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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche euch allen noch ein schönes und gesundes neues Jahr. Ich hoffe ihr seid gut rein gekommen. ^____^ Komplett anzeigen

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XXXI - Hiroshis Freundin

Donnerstag, 09.Juli 2015 - Nachmittag
 

Es war später Nachmittag, als sich Mirâ mit Akane und Kuraiko in der Bibliothek verabredet hatte, um für die kommenden Prüfungen zu lernen. Hiroshi wollte etwas später dazu kommen, da er noch etwas erledigen musste, während Masaru mit seinen Tätigkeiten als Mitglied des Schülerrates beschäftigt war und deshalb nicht an der Lernrunde teilnahm. Als die drei Mädchen die Bibliothek betraten trafen sie auf Mioshirô, welche über einem Stapel Bücher hing. Eines davon war eine Übersetzungshilfe, neben welchem ihr Handy lag. Mirâ trat an die junge Frau heran und bemerkte, dass auch auf deren Handy ein Übersetzungsprogramm offen war. Vorsichtig tippte sie die Schwarzhaarige an, in der Hoffnung sie nicht zu erschrecken. Doch trotzdem schrak diese leicht auf und blickte zu der Violetthaarigen hinauf.

„Oh. Mirâ. Hallo. Du hast mich erschreckt.“, sagte Shio erleichtert.

Mirâ fiel auf, dass ihr japanisch wieder um einiges besser geworden war, im Vergleich zum letzten Mal als sie miteinander gesprochen hatten. Sie fand es wirklich erstaunlich, wie schnell Shio diese Sprache lernte, aber wahrscheinlich hatte sie ihre alte Landessprache nie vergessen, weshalb es ihr etwas einfacher fiel. Trotzdem hatte die Violetthaarige deshalb viel Respekt vor ihr.

„Lernst du für die Tests?“, fragte Mirâ.

Die Schwarzhaarige strich ihren blonden Pony ein Stück hinters Ohr und nickte: „Ja. By the way... Sorry, nebenbei lerne ich noch etwas Japanisch. Ich verstehe einige Aufgabenstellungen nicht wirklich. Deshalb die Übersetzer. Manche Zeichen machen mir noch Probleme.“

Kuraiko stützte sich mit einer Hand auf dem Tisch ab und zog eines der Bücher zu sich: „Ach so, diese Aufgaben.“

„Verstehst du die?“, fragte Shio hoffnungsvoll, „Ich hasse mathematische Textaufgaben. Könntest du mir helfen? Please!“

Erstaunt sah Kuraiko die Austauschschülerin an, welche sie mit großen bettelnden violetten Augen anblickte. Man sah ihr sofort an, dass sie es bereute in das Heft geblickt zu haben und dass sie am liebsten das Weite suchen wollte, doch stattdessen rückte sich Akane einen Stuhl an dem Tisch zurecht und setzte sich.

„Das ist eine gute Idee. Vielleicht könntest du mir dann in Englisch helfen? Ich bin darin echt schlecht.“, sagte sie anschließend.

„Sure.“, sagte Shio nickend, „Ach so. Wir kennen uns noch nicht. Right? Ich bin Mioshirô Hamasaki. Nice to meet you.“

„Ich bin Akane Chiyo. Und die junge Frau die gerade so grimmig guckt ist Kuraiko Fukagawa.“, stellte Akane auch sich und Kuraiko vor, „Freut mich ebenso.“

Seufzend setzte sich Kuraiko und Mirâ nahm ebenfalls neben Shio Platz. Sie musste ein wenig schmunzeln, weil sie selber auch bereits den Gedanken hatte sich zu der Schwarzhaarigen zu gesellen und Akane nun spontan die gleiche Idee hatte. Ihrer Freundin fielen solche Dinge wirklich einfach. Das war ja auch der Grund gewesen, weshalb sie Mirâ damals so einfach ansprechen konnte. Sie mochte ihre Freundin für diese Eigenschaft, so hatte sie immerhin schnell neue Freunde gefunden. Sie war selber erstaunt, wie leicht es ihr fiel so schnell neue Freunde zu finden, auch wenn es vor allem auch durch ihre Aufgabe kam und sie Hilfe hatte. Trotzdem...

Die Tür der Bibliothek öffnete sich und Mirâ erkannte Hiroshi, welcher den Raum betrat. Er war in Begleitung einer weiteren Person, welche zwar die Schuluniform der Jungs trug, allerdings sehr weibliche Gesichtszüge hatte. Und dazu auch noch sehr hübsche. Die Person trug die Jacke der Uniform offen und an den Armen nach oben gekrempelt. Unter der Jacke erkannte Mirâ eine schwarze Strickjacke mit Kapuze und blauen Elementen, sowie blauen Knöpfen. An der Hüfte der Person hingen zwei rot-weiße Bänder und um das rechte Handgelenk trug sie zwei schwarze Armbänder. Die blauvioletten Haare der Person, gingen ihr bis auf die Schulter und waren etwas gewellt. Über dem Pony hielten zwei schwarze Gummibänder die Haare davon ab weiter ins Gesicht zu rutschen. Hiroshi und die Person unterhielten sich über irgendetwas, was Mirâ nicht wirklich verstand, und kamen auf die Gruppe zu.

„Da sind wir. Entschuldigt, dass es länger gedauert hat.“, grüßte Hiroshi auf seine Art.

Auch die anderen drei Mädchen sahen zu dem jungen Mann hinüber. Während Kuraiko aufschrak, was allerdings niemand mitbekam, sahen Akane und Shio erstaunt auf die Person neben Hiroshi.

„Sag mal. Wir lernen hier fleißig und du hast nichts Besseres zu tun, als dich mit Mädchen zu verabreden.“, kam es plötzlich von Akane.

„Ist das deine... Ähm... Girlfriend?“, fragte Shio, welcher anscheinend gerade nicht das richtige Wort einfiel.

Erstaunt sah Hiroshi die Mädchen an, während sich die Person an seinen Arm klammerte: „Hallo. Freut mich euch kennen zu lernen. Hiro-Chan und ich haben eine besondere Beziehung. Hast du ihnen etwa nichts von mir erzählt, Hiro?“

Den letzten Satz hatte die Person leicht beleidigt gesagt. Erneut zuckte Kuraiko zusammen, was niemandem auffiel, während den anderen Mädchen der Mund offen stehen blieb. Hiroshi währenddessen konnte sich nun ein Lachen nicht mehr verkneifen, was nur zu noch mehr Verwirrung führte. Fragend sahen die Mädchen sich kurz gegenseitig an, während sich der junge Mann mittlerweile den Bauch hielt vor Lachen.

„Shuyan. DAS war zu übertrieben.“, lachte der Blonde weiter.

„Shuyan?“, kam es wie aus einem Mund von Mirâ, Akane und Shio.

Kuraiko währenddessen legte ihre Hand an die Stirn und atmete geräuschvoll aus: „Leute, man sieht doch dass das ein Kerl ist.“

„Eh?“, kam es nur erneut, während Hiroshis Lachen lauter wurde, weshalb sie bereits böse Blicke der anderen trafen.

Der Violetthaarige grinste daraufhin nur und stellte sich daraufhin als Shuya Nagase und Hiroshis besten Kumpel vor. Der Blonde hatte ihn gefragt, ob er Lust hatte mit in die Bibliothek zu kommen, da er es seinem Kumpel zu Folge mal nötig hatte. Eigentlich hatte er ja keine Lust gehabt, aber nachdem Hiroshi erwähnte, dass Mädchen dabei waren, hatte er sich entschieden mit zu gehen.

„und ich muss sagen, dass ich sehr erstaunt bin, woher Hiro so hübsche junge Damen kennt.“, grinste Shuya und blickte zu Kuraiko, „Fuka-Chan, ich wusste gar nicht, das du mit Hiro befreundet bist.“

„Nenn mich nicht Fuka-Chan, du Trottel.“, schimpfte Kuraiko mit hochrotem Kopf.

Fragend sah Akane zu ihr: „Ihr kennt euch?“

„Wir gehen in die selbe Klasse.“, murmelte die Schwarzhaarige.

Shuya hockte sich neben Kuraiko und legte ihr seinen Arm um die Schulter, welchen sie allerdings wieder wegstieß und woraufhin der Violetthaarige nörgelte, dass sie nicht immer so kühl zu ihm sein soll. Hiroshi währenddessen hatte sich wieder beruhigt und setzte sich neben Akane, welche ihn fragend ansah. Doch noch bevor sie eine Frage stellen konnte, war bereits Shuya wieder bei ihnen und setzte sich neben seinen Kumpel, ehe er die Namen der, wie er sagte, anderen drei hübschen Mädchen erfragte. Daraufhin stellten sich auch Mirâ, Shio und Akane noch einmal richtig vor. Als sich die Violetthaarige vorstellte sah sie Shuya kurz grinsen, doch sie versuchte das zu ignorieren, während Hiroshi, unbemerkt von allen, seinen Kumpel aneckte und ihn böse ansah. Was Mirâ jedoch auffiel, war, dass Shuya ihre beste Freundin ansah, als würde er überlegen woher er sie kannte, als diese sich vorstellte. Naja im Prinzip war es nicht ungewöhnlich, wenn man sich bereits gesehen hatte, immerhin gingen sie alle auf dieselbe Schule und ins gleiche Jahr, trotzdem konnte man sich nicht alle Gesichter merken. Man ging eh an den meisten ohne große Beachtung vorbei. Kurz beobachtete Mirâ den jungen Mann, welcher immer noch zu überlegen schien, dann jedoch leicht den Kopf schüttelte und sich dann wieder mit Hiroshi beschäftigte, welcher bereits einige Hefte auf den Tisch gelegt hatte. Auch Shuya packte anschließend einige Hefte auf den Tisch und die Gruppe begann mit ihrem Selbststudium. Doch es dauerte nicht lange, da lag Shuya bereits mit seinem Kopf auf seinen Heften und schlief. Auch Hiroshi sah nach einer Weile mehr als müde aus und kämpfte mit sich wach zu werden, sodass die Gruppe kurz darauf beschloss erst einmal Schluss zu machen und nach Hause zu gehen.
 

„Ah! Jetzt weiß ich es wieder!“, sagte Shuya plötzlich, als sie ihre Schuhe wechselten, woraufhin Hiroshi, Akane und Mirâ ihn fragend anblickten.

Kuraiko und Shio hatten sich bereits von Ihnen verabschiedet, sodass sie nun nur noch zu viert waren. Sie hatten es nicht sonderlich eilig, wie die beiden Mädchen, und ließen sich deshalb noch etwas Zeit, als Shuya plötzlich der Geistesblitz gekommen war.

„Was ist dir wieder eingefallen?“, fragte Hiroshi nach.

Sein Kumpel zeigte auf Akane: „Woher ich dich kenne! Ich hab die ganze Zeit überlegt, weil mir dein Gesicht so vertraut vorkam. Du hast Hiro damals im ersten Jahr, gleich am ersten Tag angesprochen.“

Akanes Augen wurden immer größer, während man sofort merkte, wie Hiroshi sich verkrampfte. Er wollte seinen Kumpel zum Schweigen bringen, doch da war es bereits zu spät:

„Damals hast du ne Abfuhr bekommen. Ich erinner mich noch genau, du...“

Der Blonde hatte sich Shuya geschnappt und ihm den Mund zugehalten: „Halt die Klappe du Idiot!“

„Eh? Eine Abfuhr?“, fragte Mirâ irritiert.

„Ach vergiss es.“, sagte Akane plötzlich, deren Stimme sich verändert hatte, „Lass uns gehen Mirâ.“

So drehte sich die Braunhaarige einfach um und verließ den Eingangsbereich, ohne sich von den Jungs zu verabschieden. Etwas irritiert sah Mirâ ihrer Freundin nach, doch verabschiedete sich noch kurz von den Jungs, bevor sie ihrer Freundin folgte.

„Was war das denn?“, fragte Shuya irritiert.

Hiroshi seufzte und setzte sich in Bewegung: „Musstest du sie daran erinnern? Ich dachte sie hätte das vergessen...“

„Eh?“, kam nur eine weitere Frage, doch Hiroshi seufzte erneut und meinte, dass er Shuya alles auf dem Weg erzählen würde.

Daraufhin machten sich die beiden Jungs auf den Heimweg.
 

Derweil saß Mirâ mit ihrer Freundin in der U-Bahn. Besorgt sah sie die Braunhaarige an, welche aus dem Fenster blickte, obwohl es dort nichts zu sehen gab. Ansonsten schwieg sie. So verhielt sie sich bereits, seit Shuya das zu ihr gesagt hatte. Langsam wurde Mirâ neugierig worum es ging. Ob sie Akane fragen sollte? Aber eigentlich ging es sie doch nichts an. Trotzdem. Ihre Freundin sah niedergeschlagen aus und ein bisschen wütend. Plötzlich kam ihr ein Gedanke...

„Akane, ähm... Kann es sein, dass du mal in Hiroshi verliebt warst?“, fragte sie vorsichtig, was ihre Freundin aufschrecken und sie böse anschauen ließ.

„In den doch nicht!“, kam es prompt und ziemlich laut, weshalb sich einige Leute nach Ihnen umdrehten, doch schnell bemerkte sie, dass sie laut geworden war und entschuldigte sich, „Nein das hat nichts mit verliebt sein zu tun.“

„Darf ich fragen, was damals passiert war?“

Akane lehnte sich zurück und sah an die Decke des Waggons, ehe sie seufzte und dann anfing zu erzählen: „Es war am ersten Tag nach der Einschulung in die Highschool. Hiroshi und ich hatten uns zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Jahre nicht mehr gesehen und Kontakt hatten wir auch nicht mehr. Doch als ich seinen Namen am Aushang der Klassenverteilung sah, hatte ich ein wenig die Hoffnung, dass wir wieder den Kontakt knüpfen können. Immerhin waren wir lange genug befreundet. Ich war echt erschrocken, als ich ihn dann gesehen habe und hatte schon Angst, es sei doch jemand anders. Aber sein Gesicht war das gleiche, deshalb... Aber das ist ne andere Geschichte. Jedenfalls habe ich ihn damals nach der Schule angesprochen. Aber weißt du was er gemacht hat? Er hat mich ignoriert und gemeint er wüsste nicht wer ich bin. Ich war damals so sauer. Im Übrigen war das auch ein Grund, weshalb wir nicht mit einander gesprochen haben, bevor du hier aufgetaucht bist. Ich hatte es schon fast vergessen, aber nun...“

„Oh. Aber vielleicht... Hatte er das damals nicht so gemeint. Vielleicht ist es auch ein Missverständnis.“, meinte Mirâ, da sie sich irgendwie nicht vorstellen konnte, dass Hiroshi jemanden mit Absicht so verletzen würde.

Sie kannte ihn zwar noch nicht mal ein halbes Jahr, aber sie wusste mittlerweile, dass der junge Mann ein gutes Herz hatte.

Doch Akane machte nur ein abwertendes Geräusch: „Er hat sich nie dafür entschuldigt. Ich wollte es ja auch eigentlich darauf beruhen lassen, aber jetzt wo Nagase das wieder angesprochen hat, kommts wieder hoch. Damals hab ich mir echt Gedanken gemacht, ob ich denn so schlimm bin, dass es peinlich sei mit mir befreundet zu sein. Nach allem was damals war...“

„Damals?“, fragte die Violetthaarige nach, doch ihre Freundin schüttelte nur den Kopf, was wohl hieß, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht darüber sprechen wollte.

Deshalb beließ es Mirâ vorerst dabei. Trotzdem spürte sie, wie ihr Handy kurz vibrierte und sie konnte sich denken, dass es sich dabei um ihre Persona App handelte. Daraufhin schwiegen die beiden jungen Frauen, bis Mirâ aussteigen musste und sich verabschiedete.
 

Später am Abend
 

„Akane. Besuch für dich.“, rief Akanes Mutter sie Treppe hinauf.

„Hm? Wer kommt denn um diese Zeit zu Besuch?“, murmelte die Braunhaarige, als sie die Treppen hinunter schritt.

Es war bereits kurz nach acht und eigentlich wollte sie gerade ein Bad nehmen, als es an der Tür klingelte und ihre Mutter kurz darauf nach ihr rief. Kurz zuvor hatte sie noch einmal mit Mirâ telefoniert und sich dafür entschuldigt, dass sie am Nachmittag dann plötzlich so komisch drauf war. Ihre Freundin hatte es zwar verstanden, aber Akane fühlte sich trotzdem schlecht. Doch nun ging es ihr etwas besser. Zumindest bis sie um die Ecke trat und plötzlich Hiroshi gegenüber stand, welcher nur leicht die Hand zum Gruß hob.

„Was machst du denn um diese Zeit hier?“, fragte sie ungewollt ziemlich aggressiv.

Hiroshi schien den Ton zu überhören: „Hast du kurz Zeit? Können wir draußen reden?“

Fragend sah Akane ihn an, doch zog sich schnell ein paar Sandalen über, ehe sie ihrer Mutter verkündete, dass sie noch einmal kurz vor sie Tür ging, bevor beide das Haus verließen.

„Hättest du nicht auch anrufen können?“, fragte Akane kurz darauf, immer noch leicht aggressiv.

„Hättest du abgenommen?“, kam die Gegenfrage, auf welche aber nur Schweigen folgte, womit Hiroshi allerdings anscheinend gerechnet hatte, „Ich kenne dich lange genug, um zu wissen, dass du mich ignorierst, wenn du auf mich sauer bist. Das hast du damals schon gemacht.“

„Kche. Das klang damals aber ganz anders.“, meinte die junge Frau nun schnippisch.

Sie wusste selbst, dass sie sich wie ein kleines Kind aufführte und eigentlich ging es ihr sogar selbst gegen den Strich, aber irgendwie konnte sie nicht anders. Das Hiroshi sie damals so hat fallengelassen, hatte sie sehr verletzt. Und dieser Idiot hatte es nicht mal bemerkt.

Hiroshi seufzte: „Genau das meine ich. Hör zu, ich möchte mich für damals entschuldigen. Ich weiß selbst, dass das damals ne echt dumme Aktion von mir war. Ich hätte nicht sagen sollen, dass ich dich nicht kenne. Irgendwie war das damals so ne Kurzschlussreaktion. Ich weiß auch nicht wieso ich das damals gesagt habe.“

Erstaunt sah Akane zu dem jungen Mann, welcher sich an den Metallzaun lehnte, der das Grundstück ihrer Familie umgab. Jetzt kam sie sich erst recht kindisch vor. Während sie den jungen Mann nur angemotzt hatte, wollte er ein ernstes Gespräch mit ihr führen. Sie senkte den Kopf. Nun fühlte sie sich schlecht.

„Jetzt schau nicht so. Ich kann verstehen, dass du so reagierst. Mein früheres ich hätte genauso reagiert in deiner Situation, denke ich.“, sagte der Blonde.

„Vergleich mich nicht mit deinem früheren ich.“, meckert Akane und seufzte, „Man. Das hat mich damals echt runtergezogen. Dabei hatte ich mich echt gefreut, als ich gelesen habe, dass wir in der gleichen Klasse waren. Ich war zwar etwas überrascht, als ich dich gesehen habe, weil du so anders zu damals aussiehst, trotzdem... Andererseits war ich erleichtert, dass du dich so im Positiven verändert hattest.“

Sie seufzte um die Röte in ihrem Gesicht zu verbergen. Das war ihr nun doch ziemlich peinlich. Wenn Außenstehende die beiden so sehen würden, dann würden sie sie wohl für ein streitendes Pärchen halten. Das ging ja mal gar nicht. Auch Hiroshi schien das gleiche zu denken, denn auch er hatte eine leichte Röte auf den Wangen, doch räusperte sich kurz.

„Ich hab mich glaub ich auch noch nie bedankt.“, sagte er mit der Faust immer noch vor dem Mund und den Blick von Akane angewandt, „Für damals. Danke. Du hattest mir echt geholfen.“

„Urgh... Jetzt wirds peinlich. Bitte hör auf.“, sagte die Braunhaarige und klopfte ihrem Kumpel kräftig auf die Schulter, sodass er einige Schritte nach vorn stolperte. Dann grinste sie ihn an: „Belassen wir es dabei. Ich bin froh, dass du dich entschieden hast dich zu entschuldigen und ich nehme diese auch entgegen und verzeihe dir. Es wäre ja auch doof, wenn wir uns bei unserer derzeitigen Position streiten würden. Oder?“

Der Blonde lächelte leicht, da Akane wieder die Alte zu sein schien: „Ja, da magst du recht haben. Wir müssen Mirâ unterstützen, da wäre Streit nicht gut.“

Er streckte sich: „Na gut. Dann mach ich mich erst mal wieder heim, bevor der Hausdrachen anruft und fragt wo ich bleibe. Entschuldige die Störung.“

„Ja, alles klar. Komm gut heim. Bis morgen dann.“, verabschiedete sich die junge Frau, während Hiroshi noch einmal winkte und dann seiner Wege ging.

Erleichtert sah sie ihrem Kumpel nach. Irgendwie war sie froh über diese Entwicklung und auch, dass sie sich mit Hiroshi mal in Ruhe aussprechen konnte. Als sie den Blonden aus dem Blickfeld verloren hatte, streckte auch sie sich noch einmal, bevor sie wieder zurück ins Haus ging.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Woah... schon wieder ein neuer Monat. Und nicht nur das... auch noch ein Neues Jahr! >____< Man geht das schnell! Wenn ich daran denke... dieses Jahr wird diese Projekt hier schon 3 Jahre alt. O___O 3!!!!! Wie schnell die Zeit vergeht. Das ist echt unglaublich. Und ich bin immer noch voll motiviert dieses Projekt weiter zu führen... auch wenn es mich wohl noch ein paar Jahre kosten wird. xDDDD
Ich hoffe ihr bleibt mir weiter treu. ^___^

Dieses mal war es ein kurzes Kapitel. ^^" Aber ich wollte unbedingt etwas zu Hiroshi und Akane schreiben. ABER was genau zwischen den Beiden nun vorgefallen ist, werde ich noch nicht verraten. xD Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht mal wie ich es einbauen soll. xDDD Es gibt eine richtige HG Story zu den Beiden, aber ja... wenn ich es nicht hinbekomme es hier einzubauen, kommt es definitiv in Zusatzkapiteln am Ende der FF. xD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fubukiuchiha
2017-01-31T07:01:59+00:00 31.01.2017 08:01
Hey
Schönes Kapitel mit gutem Witz, vor allem die Sache mit Shuyan am Anfang. War Kuraikos Reaktion am Anfang wegen Shuyan oder Hiroshi, mal sehen ob sich da was anbahnt.
Schön das sich die beiden Streithähne mal aussprechen konnten und das mal ernsthaft. Man bekommt den Gedanken nicht los, dass doch mal irgendwas zwischen den beiden gelaufen ist und ich bin echt gespannt wenn das aufgelöst wird.
Schade, dass ich jetzt auf das nächste Kapitel warten muss, aber es lohnt sich.
Freue mich schon drauf.
Lg fubukiuchiha
Antwort von: ShioChan
31.01.2017 09:16
Hey,

Freut mich, dass dir das Kapitel gefällt. ^^

Haha, der Witz mit Shuyan kam mir auf, als meine Betaleserin letztes Jahr einen kurzen Doujinshi gezeichnet hatte, den ich so Hammer fand XD Aber zu dem Doujinshi sag ich jetzt mal nichts. XD

Ja~ großes Geheimnis darum, was damals zwischen beiden Beiden war und warum Ihnen das alles so viel bedeutet. *g* Muahahaha

Naja so lange musst du ja nicht mehr warten. Januar ist fast rum und in den nächsten Tagen lade ich das nächste Kapitel hoch. ^^ jeden Monat ein neues Kapitel. *g*

Freu mich dann auf deinen Kommentar. ^^

LG
Shio~
Antwort von: ShioChan
31.01.2017 09:18
Und Kuraikos Reaktion war wegen Shuyan. Wie in dem Kapitel erwähnt gehen sie ja in die gleiche Klasse, deshalb weiß sie ja, dass er ein Kerl ist. XD Da ist die Reaktion eigentlich total natürlich. X'D


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