Joeys steiniger Weg! von Onlyknow3 (Geschunden, Verloren und Aufgefangen) ================================================================================ Kapitel 150: Bettgeflüster -------------------------- Kapitel 150 - Bettgeflüster Seto und Joey lagen gemeinsam in ihrem Bett. Der Brünette kuschelte sich von hinten eng an seinen Freund, hatte einen Arm um dessen Taille und Bauch geschlungen und schmiegte die eigene Wange an die des Blonden. Dieser streichelte Seto sanft über den Arm und atmete ruhig. Noch immer gingen ihm Tristans Worte durch den Kopf. "Seto?", sprach er den hinter ihm liegenden an. "Ja, mein Streuner?", reagierte Seto fast sofort mit warmer Stimme. "Findest du es wirklich wundervoll, wenn ich... also... wir zusammen... uffz...", verlor der Blonde beim Stammeln den Faden und seinen Mut. Dann spürte er, wie sich der Arm um ihn enger um ihn schlang und ihn so ein Stück nach hinten und enger an Setos Brust zog. "Ja, find ich wirklich.", flüsterte Seto ihm liebevoll ins Ohr. Joeys Wangen wurden etwas rot, während er es genoss seinen Drachen so nah zu sein. "A... aber nur... wenn du o... oben drauf... sitzt?", hakte er kaum hörbar nach und spürte, wie seine Wangen brannten. "Das weiß ich nicht... das wird sich zeigen.", kam es behutsam von Seto. "Möchtest du es denn mal anders machen?" "Anders?", kam es überrascht von Joey. Natürlich wusste er, dass es zahlreiche und vielfältige Stellungen beim Geschlechtsverkehr gab, aber in diesem Moment überraschte ihn Setos Frage, obwohl sie doch so naheliegend war. "Vielleicht mal die Wippe?", warf Seto in den Raum und Joey hielt plötzlich inne. Die Wippe? Was sollte das sein? Verwirrt blickte er über seine Schulter zu Seto. "Du sitzt, ich knie auf dir und bewege mich." "Also im Prinzip das gleiche, wie bisher, nur dass ich sitze, statt liege?", hakte der Blonde noch mal nach. "Na ja, es bietet den Vorteil, dass wir uns noch näher wären, auf gleicher Augenhöhe und du durchaus, sofern du wollen würdest, leichter nach oben stoßen könntest.", erklärte Seto vorsichtig. "Verstehe.", kam es grübelnd von Joey. "Oder wie wär es mit dem Schaukelstuhl?", fragte Seto. "Den Namen haste dir doch gerade ausgedacht.", warf der Blonde seinem Freund verwirrt vor. "Was? Nein... die gibt es wirklich. Wir sitzen uns gegenüber, leicht nach hinten gelehnt, so dass wir uns mit den Händen abstützen können. Dann leg ich meine Füße auf deine Schulter und du kannst in mich eindringen.", erklärte der Brünette erneut. Die Röte in Joeys Gesicht wurde intensiver, als er sich das vorstellte. "Oder wir probieren mal den Frosch.", sprach Seto ruhig weiter. Joey hatte seinen Kopf immer mehr gedreht, so dass er seinen Geliebten anschauen konnte. Als dieser den ungläubigen Ausdruck bei dem Blonden sah musste er schmunzeln. "Die Bezeichnungen stammen nicht von mir." "Aha... okay... aber... was soll der Frosch sein?", fragte Joey verwirrt. "Wir knien beide, du hinter mir, mein Rücken an deiner Brust, deine Beine etwas gespreizt und dann dringst du in mich ein.", erklärte Seto sanft. Joey Kopf ging in Flammen auf. "Woher weißt du all das?", fragte Joey, während er sein Gesicht halb ins Kissen und damit von Seto wegdrehte. "Recherche.", kam es trocken von dem Brünetten, was dazu führte, dass Joeys Kopf sofort wieder zu ihm schnappte. "Recherche?", wiederholte Joey verblüfft. "Ja, natürlich. Hab recherchiert nachdem wir das erste Mal miteinander geschlafen hatten.", meinte Seto amüsiert. "Ich möcht ja nicht, dass du dich beim Sex langweilst." Joey schaute Seto einfach nur völlig sprachlos an. Was hätte er auch darauf schone erwidern sollen? Doch dann musste er lachen. Das war wieder so typisch Seto. "Hey, was ist denn so lustig?", fragte Seto kurz irritiert. "Das alles ist gerade so völlig absurd.", meinte Joey locker und entspannter. "Voll und ganz du, so wie du schon immer warst, aber dennoch irgendwo an sich absurd." "So?", schmunzelte Seto, der genoss, dass die Anspannung und die Peinlichkeit von seinem blonden Streuner abgefallen waren und er so vollkommen entspannte. Sanft küsste er dessen Nacken. Nachdem Joey sich wieder gefangen hatte lagen sie wieder ruhig im Bett, Joey weiterhin in Setos Armen, und genossen die Nähe zueinander. Erst nach ein paar Minuten durchbrach der Blonde erneut das Schweigen. "Seto?", kam es mit einer Spur Unsicherheit und Nervosität von Joey. "Hm?", erwiderte Seto. "Bei den Stellungen, die du genannt hast, da haste immer dich als... uhm...", Joey kam ins Stocken. Wie hatte Tristan vorhin so nett bemerkt: Er musste an seinem Wording arbeiten. "der bezeichnet, der... also... mich in sich hat." Irgendwo fand Seto es putzig, wie schwer es Joey fiel die richtigen Worde zu finden und diese dann noch mit einer Spur Verlegenheit heraus zu bringen. "Hm... ja.", gab er Joey Recht. "Ich... würde gerne mal... also... es noch einmal versuchen wollen.", meinte Joey unsicher, dessen Nervosität und Angst sein Herz bis zum Hals schlagen ließen. "Noch einmal versuchen?", kam es nicht verstehend von Seto. "Was denn versuchen?" "Na... du weißt schon.", stammelte Joey verlegen. "Du... in mir..." Das überraschte Seto jetzt, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Joey überhaupt irgendwann noch einmal dazu bereit wäre ihn in sich zu akzeptieren. "Können wir ja bei der nächsten Gelegenheit mal probieren.", erwiderte der Brünette liebevoll und platzierte einen weiteren Kuss an Joeys Hals. Dieser legte seinen Kopf ein wenig zur Seite und genoss die Zuwendung seines Drachens. "Warum nicht gleich?", fragte er nachdem Seto seine Liebkosung beendet hatte. Verdaddelt schaute der Brünette ihn an. "Warum so eilig?", fragte Seto behutsam nach. "Wir haben alle Zeit der Welt." "Haben wir das?", erwiderte der Blonde zweifelnd. "Ich... ich möchte nur nicht irgendwann aufwachen und bereuen, dass wir zu lange gewartet haben." "Zu lange gewartet? Hey, Streunerchen... bei dir klingt es so, als hätten wir ein Ablaufdatum. Aber so ist das nicht...", kam es erschrocken von Seto. "Man kann nie wissen, was die Zukunft für uns bereit hält... irgendwann... könntest du etwas erfahren, was deine Meinung über mich und unsere Beziehung ändert und dann...", kam es leise von Joey, der seinen Blick von Seto abwandte. "Egal was ich jemals über dich erfahren werde, ich werde dich nie wieder hergeben. Du bist mein und ich bin dein.", flüsterte Seto behutsam, nachdem er eine blonde Strähne hinter Joeys Ohr gestrichen hat. "Ich liebe dich und nichts wird diese Liebe jemals beenden." Joey wollte den Worten seines Freundes glauben, doch der vergangene Sommer schwebte wie ein Damoklesschwert über ihnen. Da war sich Joey sicher. Wenn Seto jemals erfuhr, was diese Typen alles... Er spürte, wie allein der Gedanke ihm die Tränen in die Augen trieb. Seto zog ihn wieder näher an sich und küsste erneut den Nacken des Blonden. "Ich gebe dir mein Wort darauf, dass es nichts gibt, was meine Liebe zu dir jemals beenden wird. Nichts.", kam es ernst von Seto, der Joey schließlich in seinem Arm drehte, so dass sie von Gesicht zu Gesicht einander anschauen konnte. Vorsichtig legte er seine Lippen auf die des Blonden und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Im ersten Moment war Joey perplex gewesen, doch dann legte er seine Arme um Setos Nacken und erwiderte den Kuss ebenso leidenschaftlich, wie Seto ihn initiiert hatte. Er liebte seinen Drachen über alles und der Gedanke, dass er ihn verlieren könnte war unerträglich. Doch noch war es nicht soweit und er wollte das Zusammensein solange genießen, wie es anhielt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)