Joeys steiniger Weg! von Onlyknow3 (Geschunden, Verloren und Aufgefangen) ================================================================================ Kapitel 133: Die Entdeckung, dass auch Eltern Sex haben ------------------------------------------------------- Kapitel 133 - Die Entdeckung, dass auch Eltern Sex haben Joey stand vor seinem Koffer, den er auf einen Stuhl gelegt und aufgeklappt hatte. Verzweifelt wühlte er in seiner Garderobe, schien aber nichts zu finden, was er suchte. Als es klopfte blickte er nicht auf und bat nur darum, dass wer auch immer das war herein kommen möge. "Hey Brüderchen.", kam es heiter von Serenity, die ihn sanft anlächelte, eintrat und hinter sich die Tür wieder schloss. "Noch nicht fertig?" "Ähm... fast... vielleicht... aber... ähm... möglicherweise auch noch nicht.", kam es von Joey, der tiefer in seinem Koffer wühlte. Serenity ging zum Bett und begutachtete die Oberteile, die sich da tummelten. Vom Shirt bis zum Hemd, über den Pullover, kurzärmlige und langärmlige Sachen, lag das gesamte Bett voll. "Wo ist denn Seto?", fragte sie, während sie begann einige der Sachen wieder sorgfältig zusammen zu legen. "Hab ihn weggeschickt.", kam es kurz angebunden von Joey. "Immer noch sauer auf ihn?", hakte die Brünette sanft nach. Joey blickte kurz zu ihr, bevor er sich wieder den Innereien seines Koffers widmete. "Nein... jedenfalls nicht mehr wie heute Morgen.", meinte der Blonde leise. "Und warum hast du ihn dann weggeschickt?", wollte Serenity wissen, die die ersten Teile begann zu stapeln, nachdem sie sie zusammengelegt hatte. "Weil er mich genervt hat.", antwortete Joey bissig, bevor er innehielt und sich auf einen zweiten Stuhl fallen ließ. Er ließ seine Schultern und den Kopf hängen. "Nein, dass stimmt nicht ganz... nur... ich will Dad nicht in Verlegenheit bringen, nur weil ich irgendwas anhab, was nicht passt." Serenity kam zu ihm, setzte sich auf seine Knie und lächelte ihn an, während sie einen Arm um seine Schulter legte. "Du könntest in Sackleinen gekleidet runter kommen und würdest Dad nicht in Verlegenheit bringen, Joey.", wandte sie liebevoll ein. "Willst du wissen, was ich glaube?" Nur zögerlich hob er seinen Blick und schaute sie an. Dann nickte er. "Ich glaube, dass du Angst davor hast Richard kennen zu lernen.", meinte sie sanft und vorsichtig. "Wie... wieso sollte ich Angst haben?", kam es zögerlich von dem Blonden. "Weil du nicht gut mit neuen Bekanntschaften kannst. Sie bereiten dir Stress, machen dich nervös und so suchst du Vorwände um ihnen aus dem Weg zu gehen.", analysierte Serenity ihren Bruder. "Du bist viel zu klug, Schwesterchen.", meinte Joey sanft lächelnd, bevor er sie in seine eigenen Arme nahm und sich an sie anlehnte. Liebevoll strich sie ihm durch das blonde Haar. "Richard ist Architekt. Viel unterwegs. Aber wenn er in der Stadt ist ruft er immer zuerst Dad an und fragt, ob er Zeit hat. Sie gehen was trinken, bringen sich auf den neusten Stand und manchmal... landen sie zusammen im Bett.", erzählte Serenity. Sofort verzog Joey sein Gesicht. "Niiitty...", kam es gequält von Joey, der fand, dass er kein sexualisiertes Bild von seinem Dad gebrauchen könnte. "Die beiden lieben sich wirklich sehr und Dad hat ihm bereits viel von dir vorgeschwärmt.", meinte Serenity behutsam. "Dad ist ausgesprochen stolz auf dich und noch viel mehr, seit du ihn als Dad akzeptiert hast." Joey blickte verwundert zu seiner Schwester auf. Es war ungewohnt, dass jemand auf ihn stolz war. "Eine Bluejeans und ein Shirt oder ein Pulli reichen für das Abendessen. Sei einfach du selbst. Sei der, auf den Dad so stolz ist." Er ließ einen Moment Serenitys Worte auf sich wirken und nickte dann. Dann nahm er ein dunkles Shirt und zog es über sein Unterhemd. Serenity stand von seinem Schoss auf, so dass er aufstehen und sich im Standspiegel betrachten konnte. Immer noch nicht zufrieden ließ er sich aber anschließend von seiner Schwester aus dem Zimmer ziehen. Als sie den Flur zur Treppe entlang gingen klingelte es an der Haustür und dann hörten sie erfreute Stimmen. Als sie am Gelände ankamen sah Joey, wie sein Dad gerade jemand küsste. Er schreckte zurück, dorthin, wo noch Wand war und er von unten nicht gesehen werden konnte. Überrascht war Serenity stehen geblieben und blickte ihrem Bruder hinterher. Mit ihrem Blick fragte sie ihn, was denn los sei, doch Joey war noch nicht bereit seinen Dad so zu sehen. Als jemand, der jemand voller Begierde liebte und möglicherweise mit diesem auch Sex hatte. Jack blickte zu seiner Tochter hinauf, deren Gestik er im Augenwinkel wahrgenommen hatte. "Nitty?", rief er die Treppe hinauf und sie blickte ihn ertappt und überrascht an. "Ähm... hey Richard, schön dich wieder zu sehen.", grüßte sie den Freund ihres Dads. Der Mann hatte einen ähnlich sportlichen Körperbau, wie ihr Dad, nur dass er rotbraune Haare hatte und sie mit strahlend grünen Augen anlächelte. "Hey Nitty. Gleichfalls.", grüßte Richard zurück. "Nitty, was tust du da oben?", fragte Jack und Serenity begann wieder wage zu gestikulieren, bis Jack verstand, was los war. "Wie wär's, wenn du Richard ins Wohnzimmer begleiten würdest." Mit diesen Worten stieg Jack die Treppe hinauf und sah, als er oben ankam Joey etwa zwei Meter von der Treppe sich an die Wand eines Zimmers pressend. Serenity nickte lächelnd, stieg die Treppe hinunter und führte Richard ins Wohnzimmer. Dann kam Jack zu Joey, legte ihm eine Hand an die Wange und suchte dessen Blick. "Hey, mein Großer. Alles okay?", fragte er sanft. Joey blickte ihn mit großen Augen an. "Ich... ich glaub, ich kann das nicht.", kam es stammelnd von dem Jüngeren. "Warum glaubst du das?", hakte Jack sanft nach. "Na... weil... ihr... ihr werdet den Abend über kleine Zärtlichkeiten austauschen oder... ähm... euch küssen oder... ähm...", stammelte Joey verlegen weiter. "Und das würde dir missfallen?", fragte Jack überrascht. "Nein... aber... es ist komisch dich dabei zu sehen... zu wissen dass du... na ja... du und er... intim seid.", versuchte Joey zu erklären und stellte selbst fest, dass er wie ein Idiot klang. "Du meinst, weil du zum ersten Mal realisiert hast, dass auch ich sexuell aktiv bin?", gab Jack Hilfestellung. Joey nickte. Dann strich er sich durch sein Haar. "Ich klinge, wie ein Idiot... natürlich bist du se... also... aktiv... das hab ich nie bezweifelt, aber... ich hab dich halt nie so wahrgenommen.", versuchte Joey hastig sich zu erklären und war sich sicher, dass er es dadurch noch viel schlimmer machte. "Am Besten bleib ich hier oben..." "Nein.", kam es etwas strenger von Jack, der ihn aber weiter anlächelte. "Bitte. Komm mit nach unten. Ich verspreche dir, dass wir uns nicht küssen werden, bis du dich an diesen Gedanken gewöhnt hast." Joey rang mit sich selbst, bevor er die Augen schloss, sich sammelte und nickte. Sanft zog Jack ihn zu sich und umarmte ihn liebevoll. Dann stiegen sie die Treppe hinunter und gesellten sich zu den anderen ins Wohnzimmer. "Richard, das ist Joey, mein Erstgeborener.", stellte Jack Joey stolz vor und das Maß des Stolzes überraschte Joey. Richard kam zu ihnen und reichte Joey seine Hand. "Freut mich, dich endlich kennen zu lernen. Jack schwärmt seit Monaten von dir.", meinte Richard freundlich. "So...?", kam es verwundert von Joey, der zu Jack blickte. "Na ja, was soll ich machen? Ich bin halt einfach stolz auf dich.", meinte Jack verlegen. Dann setzten sie sich auf die Couch, wobei Joey dabei Setos Nähe suchte, der ihn bereitwillig in seine Arme schloss. "Man, dein Erstgeborener sieht dir wie aus dem Gesicht geschnitten aus.", meinte Richard verblüfft. Das trieb Joey die Verlegenheitsröte auf die Wangen und er lächelte schüchtern. Dann unterhielten sie sich noch ein wenig bis Marica mit dem Abendessen fertig war. Dabei bekam Joey einfach das Bild seines Dads nicht mehr aus dem Kopf, wie dieser in Richard Armen lag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)