Der rote Faden der Liebe von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 27: Der Beginn einer Tragödie ------------------------------------- Einige Tage und Wochen vergingen. Schon bald stand Inu Yashas Geburtstag. Wie jedes Jahr feierte er mit seinen Freunden und seinem Bruder gemeinsam. Seit zwei Jahren, ließen Izayoi und Toga die Kinder alleine bei sich. Sie vertrauten Sesshomaru und wussten, dass nichts passieren würde unter seiner Aufsicht. Viele Klassenkameraden würden mit ihm feiern und auch Freunde aus einer anderen Klasse und anderer Schule. Wie üblich war auch Kagome da und Inu Yasha ließ sie und seinen Bruder für ein paar Momente alleine, bevor die ganze Party beginnen würde. Der Jüngere bemerkte, dass etwas zwischen ihnen vorgefallen war, doch genaueres konnte er nicht herausfinden. Beide waren verschlossen und er hoffte, sie würden das Problem aus der Welt schaffen. Unsicher was sie sagen sollte, schwieg Kagome lieber und kümmerte sich darum Gläser bereit zu stellen. Ein paar standen weiter oben im Regal und sie versuchte an diese zu gelangen. Seufzend trat Sesshomaru an sie heran und griff an ihr vorbei, um ihr zu helfen. Unbewusst hielt sie den Atem an, da er ihr so nahe war. Innerlich schollt sie sich. Reiß dich zusammen, Kagome., schimpfte sie sich. “Sess... ich...”, begann sie und blickte zu ihm auf. Er sah zu ihr und wartete geduldig. Kagome schluckte schwerer und biss sich auf die Unterlippe. “Wegen... es ist... nichts... gewesen”, nuschelte sie. Was meint sie damit?, wunderte er sich und wollte nach fragen. Jedoch wurden sie unterbrochen. “Hier steckt die süße Kago-chan", lachte es hinter ihnen. Automatisch blickten beide zur Tür. “Koga-kun”, kam es von Kagome und sie begrüßte den Neuankömmling mit einer Umarmung. “Ich wusste nicht, dass du auch kommst.” “Als ob ich eine Party verpasse”, grinste er und wurde von Sesshomaru gemustert. Der Fremde hatte schwarze lange Haare, die zum Zopf zusammen gebunden waren und eisblaue Augen. Dem Älteren war nicht klar, wer der andere Junge war und vor allem wie er zu Kagome stand. Noch einmal hallten ihre Worte von vorhin in seinem Kopf. Es ist nichts gewesen... Also... hatte es ihr nicht bedeutet? Steht sie womöglich auf ihn?, fragte der Weißhaarige sich und seufzte, als er alleine in der Küche war. Ich sollte aufhören mehr in ihr zu sehen, als eine Freundin., beschloss er schließlich. Seine Gefühle sperrte er tief in seinem Herzen ab und würde diese nicht so schnell wieder rausholen. Um sich abzulenken bereitete Sesshomaru alles für die Feier seines Bruders. Dieser sollte einen schönen 15. Geburtstag haben. Da hatte seine eigene Gefühlslage keine Bedeutung. Reiß dich zusammen!, schollt er sich immer wieder. Nach und nach kamen die Gäste an und die Feier konnte beginnen. Der Ältere hielt sich eher im Hintergrund auf. Sein Bruder sollte Spaß haben und dafür sorgte er auch. Trotz allem achtete er darauf, dass es Kagome gut ging. Da die Schwarzhaarige wahrlich nichts vertrug, passte er auf, dass sie nicht zu viel trank. Sie würde es sicher auch nicht wollen, dass sie erneut eine solche Dummheit begann. Bei dem Gedanken daran schmerzte sein Herz etwas, denn für ihn war es mehr. Viel mehr als er es für möglich hielt. Er liebte sie schon seit damals, nur wollte oder konnte er es nicht sehen. Es dauerte, bis er es sich selbst eingestehen konnte. Doch konnte er es ihr nicht sagen. Zu sehr fürchtete er sich vor ihrer Ablenkung. Leise knurrte er, als dieser Koga ihren Arm so vertraut berührte und sie zum Tanzen aufforderte. Jedoch ließ er es sich nicht anmerken, stattdessen holte er neue Getränke und erwischte seinen Bruder erneut knutschend mit einer Oberschülerin. Er hat keinerlei Probleme seine Gefühle offen zu zeigen., ging es dem Älteren durch den Kopf. Seufzend kehrte er zurück und wurde gleich von mehreren Mädchen umzingelt. Freundlich, aber bestimmt lehnte er es ab mit diesen zu tanzen. Keine interessierte ihn, nur seine Kagome hätte ihn dazu bewegen können. Einige Minuten verstrichen und Sesshomaru holte auch Nachschub bei dem Essen. “Hier bist du”, hörte er ihre vertraute Stimme. Sogleich blickte er zu ihr. “Brauchst du noch etwas?”, fragte er sie. Lächelnd schnappte sie seine Hand und zog ihn wieder zurück ins Wohnzimmer. Ohne auch nur seine Frage zu beantworten, wollte sie ihn auf die Tanzfläche bringen. “Tanz mit mir”, forderte sie und er seufzte nur. “Willst du nicht lieber mit Koga tanzen?”, fragte er unsicher und sie schüttelte ihren Kopf. “Nein, ich möchte mit dir tanzen”, bestimmte sie und er ergab sich seinem Schicksal. Zu seinem Bedauern, oder Glück, wechselte die Musik zu einer ruhigen Ballade. Es war ihm nicht klar, ob er es gut oder schlecht finden sollte, doch nahm er sie liebevoll in seine Arme und tanzte mit ihr. Glücklich lächelte sie ihn an und das war es ihm Wert. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und nur ihr allein schenkte er seine Aufmerksamkeit. Ihr Glück allein zählte für ihn. Auch das zweite Lied war ruhiger. Sie lehnte sich an seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Wie gern würde ich ihm alles beichten, wie viel mir unsere Nacht bedeutet hatte und wie sehr ich seine feste Freundin sein wollte., dachte sie betrübt, denn es ihm sagen konnte sie einfach nicht. Ihr war es viel zu peinlich. In ihrer gemeinsamen Nacht war sie angetrunken, zudem hatte sie null Erfahrung und er war sicher anderes gewohnt. Eine Ablehnung von ihm würde sie nicht verkraften. Jedoch war sie unsicher, wie sie nun mit ihm umgehen sollte. Natürlich behandelte sie ihn wie sonst auch. Sie freute sich sehr ihn zu sehen, mit ihm zusammen zu lesen oder etwas zu recherchieren. Seine Nähe war wie immer ein Traum und es tat ihr mehr als gut. Als das Lied zu Ende ging, nuschelte sie ein schüchternes “Danke”. Am liebsten hätte er sie nun geküsst, doch ignorierte er den Drang und lächelte. “Jederzeit”, war seine Antwort wie üblich. Danach erst lösten sie sich und Sesshomaru brachte sie zu den Getränken. “Vergiss nicht Wasser zu trinken”, meinte er fürsorglich und sie nickte. Auch wenn es ihm wehtat, sie eher distanziert zu behandeln, so musste er es tun. Nur so würde er irgendwann damit leben können, nicht der Mann an ihrer Seite sein zu können. Die Party war für Inu Yasha mehr als befriedigend. Er hatte mit seiner Freundin sehr viel Spaß gehabt und schließlich auch mit seinen anderen Freunden. Auch wenn er oft Kagome neckte, so hatte sie auch jede Menge Freude an diesem Tag gehabt. Jedoch war der Tanz mit Sesshomaru ihr persönliches Highlight. Gegen 3 Uhr morgens gingen die meisten Gäste nach Hause. Nur noch Inu Yashas Freundin, Koga und Kagome waren noch da. Da der Jüngere nicht wollte, dass seine Eltern von seinem Mädchen erfuhren, bat er Koga sie nach Hause zu bringen. Zwar stritten die beiden Jungs oft, doch eigentlich waren sie auch gute Freunde geworden. Sie lernten sich bei einer anderen Party vor knapp zwei Jahren kennen. Koga ging in eine andere Mittelschule als Inu Yasha, doch das behindert eine Freundschaft nicht. “Soll ich dich auch nach Hause bringen, Kago-chan?”, hörte Sesshomaru. Er wollte sich einmischen, doch er tat es nicht. Kagome war nicht seine Freundin, also hätte er kein Recht dazu, ihr etwas vorzuschreiben. “Danke für das Angebot, Koga-kun", begann sie. “aber ich werde noch beim Aufräumen helfen und mir ein Taxi heim nehmen.” “Wie du meinst”, lächelte der Schwarzhaarige und verabschiedete sich nun. Zusammen mit der jungen Braunhaarigen verschwand er. Sesshomaru war überrascht über Kagomes Worte. “Du musst uns nicht helfen, Kago...”, fing der Ältere an, doch sie schüttlte den Kopf. “Ich will aber”, bestimmte sie und Inu Yasha rollte mit den Augen. Sie haben es also immer noch nicht klären können. Wenn ich bloß wüsste was vorgefallen war., grübelte der Jüngere, während sie gemeinsam aufräumten. Natürlich blieb Kagome länger, nur um noch etwas bei ihrer heimlichen Liebe zu bleiben, doch das schien Besagter nicht zu erkennen. Es dauerte einig Zeit, bis alles wieder einigermaßen sauber war. Die Küche fehlte noch, doch die würden die Brüder nach dem Aufstehen erledigen. Da die Schwarzhaarige tatsächlich ein Taxi rufen wollte, hielt Sesshomaru sie dann doch auf. “Komm ich fahr dich”, lächelte er sie an und sie blinzelte. “Das musst du nicht”, nuschelte sie etwas verlegen, doch er nahm seine Autoschlüssel. Zu seinem 18. Geburtstag hatte er nämlich ein Auto von Toga erhalten. Den Führerschein hatte er neben der Schule erledigt. Wobei er keinem gesagt hatte, dass er es getan hatte. Nur durch Zufall hatte es Izayoi erfahren und ihrem Mann diesen Tipp gegeben. Kagome ergab sich seinem Willen, denn er würde nicht locker lassen, das wusste sie. Inu Yasha verabschiedete seine beste Freundin und wünschte ihr eine ‘Gute Nacht’. Nach einiger Zeit saßen sie im Wagen. Die Fahrt verlief wortlos und erst am Fuße der Treppe traute sich die junge Frau, etwas zu sagen. “Danke, Sess... sehen wir uns Montag nach deiner Uni-Vorbereitung?”, wollte sie wissen. “Wie immer in der Bibliothek”, lächelte er sie an und sie stieg aus. Freute sich sichtlich ihn wieder zu sehen. Sesshomaru wartete noch im Wagen, bis sie oben an der Treppe angekommen war und fuhr erst dann los. Schlaf gut, Kago., dachte er sich und kam eine gute Stunde später daheim an. Sofort ging er ins Bett und versuchte zu schlafen. Jedoch hatte er nur sie in seinem Kopf. Die nächsten Wochen zogen an den Familien vorbei und immer angespannter wurde Izayoi. Seit einiger Zeit hatten Toga und sie kaum Zeit für sich und bald würde ihr Hochzeitstag anstehen. Eigentlich wollten sie diesen nur zu zweit verbringen. Da die Jungs alt genug waren, um ein paar Tage alleine zurecht zu kommen, freute sie sich auf die Zweisamkeit mit ihrem Mann. Doch leider kam ein wichtiger Termin bei der Firma an und Toga musste den Ausflug canceln. Der Schwarzhaarigen gefiel das gar nicht, doch beugte sie sich dem und versuchte trotzdem aus dem Hochzeittag etwas Besonderes zu machen. Inu Yasha kam an dem Tag etwas früher Heim und bemerkte, dass seine Mama nicht ganz bei der Sache war. Sie fluchte in der Küche, was sie normalerweise nie tat. Schnell verschwand der Junge in seinem Zimmer und rief seinen Bruder an. Er war sicher noch im Büro. “Ja, Inu?”, ging der Ältere auch gleich ran. “Sess... Mama ist sauer... denkst du... du könntest für Dad einspringen?”, fragte Inu Yasha sofort, da er wusste, dass sein Bruder nicht gerne drum herum sprach. “Hn”, entkam es dem Älteren und der Jüngere verdrehte die Augen. Dieses kleine Wörtchen trieb ihn irgendwann noch in den Wahnsinn. Da war sich Inu Yasha sicher. “Ich werde sehen, was ich da machen kann”, meinte Sesshomaru schließlich und sein Bruder atmete durch. “Beeil dich bitte... Mama sollte nicht unglücklich sein”, bestimmte er und dem konnte der Ältere nur zustimmen. Sogleich legten die Brüder auf und Sesshomaru erhob sich aus dem Sessel seines Vaters. Danach ging er hinaus und suchte Keitaro. Toga war sicher noch beim Außentermin, während Kagomes Vater in der Firma blieb, als sein Stellvertreter. Den schwarzhaarigen Mann fand er auch in einem der Besprechungszimmer. “Keitaro... hättest du einen Moment?”, fragte Sesshomaru und der Mann sah zu ihm auf. Seit der Erbe der Firma immer mehr darin mitarbeitete, bot ihm Keitaro das du an und dabei blieben sie. “Natürlich, kommst du nicht weiter?”, wollte er wissen. “Nein... mit den Bilanzen komme ich zurecht... es ist”, begann der Jüngere der Beiden. “Weißt du... Mama und Papa haben heute Hochzeitstag und ich würde gerne Papa heimschicken, sobald er zurück ist.” “Oh... das war heute?”, kam es von Keitaro und er überlegte. “Eigentlich hat dein Vater noch einen Termin in der Firma, sobald er zurück ist...” “Könnten wir den nicht zu zweit machen? Dann kann Papa Heim”, schlug Sesshomaru vor. “Das könnten wir tun... warte ich leite alles in die Wege”, erklärte der Mann vor ihm und er dankte ihm. Eilig holte der junge Ashida sein Handy hervor und bestellte einen Strauß roter Rosen. Natürlich im Namen seines Vaters. Schließlich sollte er nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Kurzerhand organisierte Sesshomaru auch noch ein Wellneshotelzimmer, in dem die Beiden das Wochenende verbringen würden. Es war nämlich Freitag und das bot sich nun an. Da Keitaro schnell reagierte, war es möglich den Termin ein wenig nach hinten zu verschieben und er hat auch den Kunden informiert, dass der Erbe der Firma am Gespräch teilnehmen würde. Das erfreute diesen sogar, denn so wusste er, wer künftig sein Partner sein würde. Als Toga zurück in die Firma kam und aus seinem Büro die Unterlagen für den Termin holen wollte, empfing ihn nur Sesshomaru. Der Vater des jungen Mannes stutzte. “Sess... wo sind die Unterlagen?” “Bei Keitaro... du wirst auch dein Jackett mitnehmen und heim fahren”, kam es bestimmt von seinem Sohn. “Ich habe einen Termin, also mach keine Scherze, Sess”, kam es von Toga, doch sein Sohn hielt ihm nur den Umschlag hin und zeigte auf die Rosen. “Genau... du hast einen Termin mit Mama... heute ist euer Hochzeitstag und den verbringst du mit ihr in dem Hotel da.” Dabei deutete er auf das Logo und Toga sah seinen Sohn verwundert an. “Ich... dachte das wäre Morgen”, murmelte der Vater vor sich hin. “Nein, heute... Mama ist schon sauer genug, also ab nach Hause. Keitaro und ich kümmern uns um den Termin und am Sonntag berichte ich dir alles”, versprach Sesshomaru und sein Papa nickte. “Was würde ich nur ohne euch tun”, meinte dieser nur. “Vermutlich, Mama tausendfach um Entschuldigung bitten”, grinste der Junge breit. Darüber schüttelte Toga nur den Kopf, doch dankte er seinem Sohn und verließ das Büro mit dem Umschlag und den Rosen. Zufrieden lächelte Sesshomaru und ging in das Besprechungszimmer. Dort bereitete er mit Keitaro alles für den kommenden Gast vor. Auch wenn der Jüngere etwas unsicher war, so wollte er seinem Vater auch zeigen, dass er solche Termine auch führen könnte. Der schwarzhaarige Mann lächelte ihn zuversichtlich an. “Du schaffst das und ich bin auch noch da”, zwinkerte er ihm zu und damit wurde Sesshomaru etwas entspannter. Etwa zur gleichen Zeit kam Toga zu Hause an und betrat leise das Haus. Aus der Küche hörte er bereits die Töpfe und auch ihr leises Fluchen. Seit Stunden versuchte sie wenigstens eine Torte zu backen, doch diese wollte einfach nicht gelingen. Verzweifelt schlug sie die Hände vor ihr Gesicht und schluchzte leise. Togas Herz blutete seine Liebste so zu sehen. Deshalb legte er die Rosen und den Umschlag auf dem Tisch ab. Sofort umarmte er seine Frau von hinten und küsste ihren Nacken. “Verzeih, Liebste... ich habe es durch den Stress vergessen”, hauchte er an ihrer Haut. Leicht zuckte sie zusammen, doch lehnte sie sich etwas an ihn. “Schon gut, Liebster... Die Firma ist auch dein Baby”, lächelte sie leicht und blickte zu ihm. “Trotzdem sollte ich viel mehr Zeit mit dir verbringen. Ich verspreche dir, daran zu arbeiten”, kam es ernst über seine Lippen. Sie nickte. “Lass uns gemeinsam daran arbeiten... die Zeit ist viel zu kostbar”, meinte sie und er stimmte ihr zu. Sofort drehte er sie zu sich und bedeckte ihre Lippen mit seinen. Innig verharrten sie in dieser Umarmung und lösten sich erst nach einigen Minuten. “Ich liebe dich, Iza”, hauchte er und sie erwiderte seine Worte voller Liebe und Leidenschaft. Erst danach ließ Toga sie frei und blickte zu dem Umschlag und den Blumen. “Ich habe noch etwas für dich”, lächelte er und gab ihr die Rosen. “Ehrlich gesagt... Sess hat für uns ein Zimmer in einem Wellnesshotel für dieses Wochenende gebucht... was hältst du davon dorthin zu fahren?” Über seine Ehrlichkeit freute sich Izayoi und nickte. “Sehr gerne, Liebster”, hauchte sie und küsste ihn. Später würde sie ihrem Sohn dafür danken. Jetzt wollte sie erst einmal die Zweisamkeit mit ihrem Mann genießen. Nach ihrem Kuss verließ die Schwarzhaarige die Küche und packte die Sachen für beide an. Toga blieb zurück und stellte die Rosen in eine Vase. Sogleich begann er damit die Küche aufzuräumen, schließlich war er irgendwie dafür verantwortlich. Inu Yasha stand in der Tür und lächelte. “Lass das, Papa... ich räume auf, sobald ihr weg seid”, kam es von seinem Sohn und er blickte überrascht zu diesem. “Ja... ich räume auf... freiwillig”, grinste der Jüngere. Normalerweise tat er das nicht, denn er hatte oft keine Lust dazu. Deshalb wirkte Toga unsicher. “Sicher?”, fragte er und Inu Yasha nickte. “Na klar, also hilf Mama lieber beim Einpacken und habt viel Spaß”, zwinkerte er seinem Vater zu. Immer noch verwundert musterte Toga den Jungen, doch nickte er und ging Izayoi helfen. Nach einer halben Stunde waren beide abreise fertig. “Du kommst zurecht?”, fragte Izayoi ihren Sohn. “Keh! Ich bin schon alt genug, Mama... genießt eure Zeit”, lächelte er sie an und sie nickte. Toga schob seine Frau beinahe zum Auto. Darüber amüsierte sich Inu Yasha sehr und winkte den Beiden hinter her, als sie wegfuhren. Sofort holte er sein Handy und schrieb seinem Bruder eine Nachricht: ‘Hey Großer... sehr gut gemacht... Mama und Papa sind unterwegs und wir haben das Wochenende sturmfrei 😀' Sesshomaru rollte mit den Augen bei der Aussage und antwortete: ‘Übertreibe es nicht, denn du musst die Schweinerei aufräumen!’ ‘Keh! Ich übertreibe doch nicht’, folgte Inu Yashas Reaktion und Sesshomaru schnaubte. ‘Als ob... ich kenne dich, Inu, also sei brav’, mahnte der Ältere und lachte leise, als er nur noch grinsende Smileys sah. Sein kleiner Bruder war wahrlich ein Wildfang. Er liebte es Partys zu schmeißen. Ade friedliches Wochenende., dachte sich der Ältere und verabschiedete die meisten Mitarbeiter in den Feierabend. Nur noch Keitaro und er waren in der Firma. Sie besprachen noch was als nächstes zu tun war und machten sich erst danach auf den Weg nach Hause. Hoffentlich ladet Inu auch Kago ein., war seine einzige stumme Bitte. Denn nur sie alleine könnte ihm das Wochenende versüßen. Auch wenn es nur durch ihre Anwesenheit war. Vielleicht sollte ich es ihr doch gestehen... doch möchte ich lieber einen Korb bekommen oder im Unwissen weiter leben?, wägte er in Gedanken ab und würde sich sicher in der Nacht entscheiden können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)