Ippo ni Yoko von MAC01 (Seto x Jou) ================================================================================ Kapitel 196: Einen Schritt endlich schaffen ------------------------------------------- Nach dem Gespräch mit Otogi bin ich in unser Zimmer vorgegangen. Mein Streuner wirkte, als habe er gerade richtig Spaß daran seine Freunde auszunehmen. Auch wenn sie nicht um echtes Geld spielen. So ausgelassen hab ich ihn schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Da wollte ich ihn jetzt nicht stören. Ich gehe also ins Badezimmer und wasch mir meine Hände und das Gesicht, bevor ich mir die Zähne putze. Plötzlich spür ich, wie sich zwei Arme von hinten um mich schlingen. Erschrocken blick ich über meine Schulter und seh blondes Haar. Katsuya schmiegt sich an meinen Rücken und kreuzt seine Arme vor meiner Brust. Murmelt, dass ich ihn nie wieder einfach so zurück lassen soll. Nachdem ich rasch meinen Mund ausgespült habe dreh ich mich in seiner Umarmung und küsse ihn sanft. Niemals würde ich meinen Streuner zurück lassen. Ohne meinen Geliebten bin ich schließlich völlig verloren und nichts weiter, als ein schlechtgelaunter Drache, der nur in seiner Höhle sitzt und jeden flambiert, der sich hinein wagt. Er muss grinsen. Meint dann nur, dass er zum Glück Feuerschutz geskillt hat. Kurz schau ich ihn verwirrt an, bevor ich verstehe, dass er eine Rollenspielreferenz gebracht hat. Sanft leg ich einen Finger unter sein Kinn, heb es etwas zu mir und leg meine Lippen auf die seinen. Genießerisch schließt er die Augen und gibt sich dem Kuss hin. Einen langen Moment später lösen wir uns wieder voneinander und er sagt, ich solle schon mal vor gehen und die Decke zurück schlagen. Dann tritt er an das Waschbecken und beginnt sich bettfertig zu machen. Also verlass ich das Badezimmer und schlag die Tagesdecke zurück und unsere Decken auf. Mein Blick fällt auf die Dose mit Aloe Vera auf meinem Nachttisch. Nachdenklich lass ich mich auf die Bettkante nieder, nehme die Dose und schraub sie auf. Ich mag den Geruch der Aloe Vera. Es erinnert mich an etwas angenehmes, ich weiß nur nicht woran genau. Dann kommt mein Streuner aus dem Bad. Er hat seine Hose und sein Shirt wohl im Badezimmer ausgezogen und steht nur in seiner Boxer vor mir. Man kann Aloe Vera auch zum Massieren benutzen, gehen mir Otogis Worte durch den Kopf. Ich blicke zu meinem Streuner auf und frag, ob ich ihn massieren darf. Er nickt und fragt wo ich ihn gerne haben möchte. Wo ich ihn gerne haben möchte? Auf meinem Schoss... Schlagartig werde ich rot, als mir bewusst wird, woran ich da gerade gedacht habe. Schnell deute ich neben mich auf das Bett. Katsuya nimmt Platz und ich knie mich hinter ihn, stell die Dose neben mich und nehme etwas auf die Finger. Befühle die Konsistenz und zerreibe es zwischen meinen Händen. Dann beginne ich Katsuya leicht zu massieren. Erst auf den Schultern, dann am Nacken, dann lass ich meine Hände tiefer wandern. Doch so ist es recht unbequem. Also bitte ich ihn, dass er sich mittig auf das Bett legt. Das tut er. Warum auch nicht? Sanft massiere ich ihn weiter und er stöhnt genüsslich immer wieder auf. Ob ihm bewusst ist, dass man sein Stöhnen auch missinterpretieren kann, wenn man vor der Tür steht und ihn hört? Er grinst nur, was ich nur deshalb sehe, weil er seinen Kopf seitlich zu mir gewandt hat. Von ihm kommt nur ein 'na und', bevor er erneut aufstöhnt, als ich ihm eine Verspannung wegmassiere. Danach blickt er zu mir hoch und fragt mich, ob es mich stören würde, wenn die anderen glauben würden, dass wir Sex miteinander haben. Sofort schüttle ich verneinend den Kopf. Wieder grinst er und meint 'na dann'. Erneut stöhnt er genussvoll auf, als ich eine andere Verspannung beginne weg zu massieren. Nachdem Katsuyas Rücken und Nacken verspannungsfrei sind, lass ich meine Hände langsam tiefer auf seine Hüfte fallen. Ich kann sie nicht aufhalten und sie umrunden sanft seinen Hintern. Er kichert. Sofort hör ich auf und nehm meine Hände weg, was zur Folge hat, dass er ungehalten brummt und mich dann anschaut. Fragt, warum ich aufgehört habe. Ich beiße mir unsicher auf die Lippe. Wie soll ich ihm sagen, dass es mich erregt ihn zu massieren. Doch viel muss ich dazu nicht sagen. Es ist nur allzu deutlich. Langsam setzt er sich auf und ich seh, dass auch er vollends erregt ist. Überrascht blick ich zu ihm und er lächelt nur. Dann bittet er mich, mich im Schneidersitz hinzusetzen. Also komm ich seiner Bitte nach und platziere mich mittig auf dem Bett. Dann kniet er sich kurz hin, krabbelt auf meinen Schoss und lässt sich dann wieder nieder. Gleichzeitig verschränkt er seine Arme hinter meinem Kopf und bringt so unsere Gesichter dicht voreinander zusammen. Ihn auf meinem Schoss sitzen zu spüren lässt mich kurz aufkeuchen, während ich meine Hände unterbewusst an seinen Hintern lege und ihn festhalte. Langsam überwindet er das winzige Stück, was uns trennt und küsst mich. Es ist ein langer, intensiver Kuss und irgendwann in ihm beginnt er seine Hüfte zu bewegen. Das facht meine Erregung um den Faktor zehn an. Nein, hundert. Ach was: Tausend. Langsam zieht er mir mein Shirt nach oben, unterbricht dann kurz den Kuss und zieht es mir aus. Direkt danach zieht er mich wieder in einen Kuss. Dann spür ich seine Hände an dem Bund meiner Jogginghose. Ich muss mich nach hinten kurz abstützen, um meine Hüfte und mein Gesäß etwas anzuheben, damit er mir sowohl die Über-, als auch die Unterhose runter schieben kann. Dann entledigt er sich seiner Boxer hastig und wirft sie achtlos aus dem Bett. Als Katsuyas Hand meine an seinem Hintern berührt spüre ich, dass er diese wohl kurz in das Döschen mit der Aloe Vera gedippt hatte. Er schiebt seine Hand mehr Richtung Mitte und lässt seine Finger dann zwischen seinen Backen verschwinden. Eine Sekunde später beginnt er in den Kuss zu stöhnen. Davon ermutigt nehm ich selbst mit einer Hand Aloe Vera auf und schieb sie zu seiner, um ihn abzulösen. Er scheint das zu begrüßen, ändert kurz die Kussposition und vertieft dann diesen erneut. Mit der Aloe Vera rutschte ich zu seinem Muskel und umspiele diesen sanft, nur um festzustellen, dass Katsuya sich bereits angefangen hatte zu weiten. Also setz ich die Dehnübung fort, ohne das mir in diesem Moment wirklich klar ist, wohin das führen wird. Derweil legt mein Streuner seine Hand an mein Glied und beginnt es zu streicheln. Ich keuche in unseren Kuss und beeile mich mit der Vorbereitung. Ohne das ich weiß, woher er plötzlich das Kondom hat, streift er es mir gekonnt über. Dann löst sich Katsuya von mir und meint, dass das reicht. Seine Stimme klingt dabei rau und verlangend. Er hebt seine Hüfte etwas hoch, positioniert meine Erregung unter sich und lässt sich dann langsam auf sie herab. Als meine Spitze in ihn eindringt zieh ich durch meine aufeinander liegenden Zähne scharf Luft in mich. Diese Wärme und Enge, die mich auf einmal umfängt raubt mir das letzte Bisschen Verstand, dass ich mir bewahrt hatte. Schließlich ruht Katsuya wieder in meinem Schoss, ich tief in ihm und er sucht den Augenkontakt zu mir. Erst will ich diesen Kontakt meiden, doch dann zwing ich mich dazu ihn anzuschauen. Er lächelt glücklich und legt seine Hand an meine Wange. Küsst mich noch einmal ganz kurz und meint dann, dass ich mich wirklich gut in ihm anfühle. Schlagartig brennt mein Gesicht vor Verlegenheit und Katsuya kichert sanft. Küsst mich noch einmal, bis die erste Verlegenheit endlich wieder abflaut. Will von mir wissen, wie ich es empfinde, in ihm zu sein. Ich kann nicht antworten. Das alles ist so überwältigend. Katsuya fragt mich, ob er von mir runter steigen soll, doch meine Hände umschlingen ihn, als hätten sie ein Eigenleben, und signalisieren ihm klar, dass er genau da bleiben soll, wo er gerade ist. Er lächelt wieder und nickt. Langsam und ohne Eile beginnt er sich dann langsam auf meinem Schoss zu bewegen. Dachte ich eben schon, ich könne nicht mehr denken, dann frag ich mich, wie ich das jetzt beschreiben soll. Da ist nur noch ein unbeschreibliches Gefühl in mir. Der einzige Gedanke, den ich überhaupt noch denken kann ist der, dass ich Katsuya über alles liebe. Mit der Zeit wird Katsuya mit seinen Bewegungen etwas schneller und wir keuchen und stöhnen um die Wette. Und dann spüre ich eine Welle in mir lostreten. Sie rollt durch mein Inneres, zu meinen Lenden, die eh schon wild zucken und dann... das ist ein Feuerwerk voller Liebe und Elektrizität. Ich keuch so laut auf, dass man mich sicherlich noch im Erdgeschoss hören kann. Mein Rücken geht ins Hohlkreuz und mein ganzer Körper zuckt vor Ekstase, als ich laut stöhnend komme. Katsuya hält inne und hält mich eng an sich gedrückt. Lässt mir den Moment, den ich brauche, um aus meinem Orgasmus wieder aufzutauchen und dann erschöpft loszulassen. Sanft lässt mich Katsuya nach hinten gleiten, so dass ich schließlich rücklings liege. Schwer atmend und keuchend lieg ich da. Wir... wir haben gerade Sex gehabt, geht es mir plötzlich durch den Kopf. Ich leg meine Hände über meine Augen, denn auf einmal drängen sich Tränen in mir hoch. Das Katsuya von mir runter steigt krieg ich nicht mit. Auch nicht, wie er mir das Kondom auszieht und mich kurz mit ein paar Feuchttücher und Taschentücher sauber macht, entgeht mir vollständig. Schließlich legt er sich neben mich und zieht mich an sich ran. Meine Arme schlingen sich um seinen Oberkörper und ich presse mein Gesicht gegen seine Brust. Es war schön und aufregend, doch im Nachhinein auch erschreckend und aufwühlend. So viele Gefühle, die teils widersprüchlich in mir kreuz und quer laufen. Katsuya streicht mir sanft durch mein Haar während er mich mit dem anderen Arm hält. Ich fühl mich bei ihm so sicher und geborgen. Meine Gefühle ordnen und glätten sich langsam wieder. Schließlich blicke ich zu ihm hinauf. Er lächelt, als er zu mir schaut und küsst mich zärtlich. Ich danke ihm, dass er mir diese wunderbare Erfahrung bereitet hat. Katsuya strahlt gerade von Innen heraus regelrecht. Dann dankt er mir, dass ich ihm so vertraut habe, dass er das machen konnte. Und schließlich... überkommt mich eine überwältigende Müdigkeit und alles wird dunkel um mich herum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)