Ippo ni Yoko von MAC01 (Seto x Jou) ================================================================================ Kapitel 47: Einen Schritt, der Verlangen entfacht ------------------------------------------------- Nur langsam lichtet sich die Dunkelheit zögerlich. Wie immer nehme ich als erstes diesen Geruch wahr. Seinen Geruch! Diesen Geruch, den ich so sehr liebe. Der herb und betörend, aber absolut unaufdringlich ist. Katsuya's Geruch! Ich saug ihn langsam, aber tief in mich ein. Ein Kribbeln durchzieht mich. Seine Wärme umhüllt mich vollständig und noch ehe ich es wirklich spüre hab ich die Gewissheit, dass ich eng an ihn gekuschelt daliege und der Blonde seinen Arm um mich gelegt hat. Vermittelt mir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Nie hätte ich es für möglich gehalten, mich bei jemand so sicher fühlen zu können. Keine Panik zu bekommen, wenn mir dieser derartig nah kommt. Nicht gezwungen zu sein, mich hinter meiner Maske verstecken zu müssen. Ihm zu zeigen, wer ich wirklich bin. Das Unaussprechliche zu erzählen. Keine Angst haben zu müssen, dass dieser jemand sein Wissen gegen mich verwenden wird. Ich bin glücklich, geht es mir durch den Kopf. Glücklich? Ja! Katsuya... ist einfach so unglaublich. Hat nie aufgegeben. Immer wenn ich ihn von mir gestoßen habe ist er wieder aufgestanden und hat wieder einen Schritt auf mich zugemacht. Selbst als ich ihn gänzlich ignoriert habe, war er sofort für mich da, als ich ihn am meisten gebraucht habe. Auch wenn ich das nie laut zugeben würde! Er hat mich gerettet. Rettet mich immer noch! Dennoch... gibt es Dinge, die will ich ihm nicht zeigen! Aber in letzter Zeit scheinen meine Vorsätze nicht wirklich was herzu geben. Ich wollte ihm schon nicht von dem Silvester von vor vier Jahren erzählen. Hab es dann doch getan. Ich weiß nicht warum! Zum ersten Mal hat er nicht nur zugehört! Er hat geweint. Mit mir. Um mich. Um das Kind, welches ich einmal war. Das in der Nacht damals verloren gegangen ist! Erst hat es mich wahnsinnig verunsichert, dass er weinen musste. Dennoch hat er mir Halt gegeben. Mich nicht alleine gelassen. Nach dem Essen hab ich versucht einen Hinweis in seinem Blick zu finden, dass er mich nur noch bemitleidet. Doch da war nichts außer Liebe, Verständnis und Zuversicht! Es war befreiend, ihm davon zu erzählen. So wie schon bei den anderen Erinnerungen, die ich mit ihm geteilt habe! Aber... immer ist da am Anfang diese unüberwindlich scheinende Hürde aus Angst und Scham. Es fällt mir schwer diese zu überwinden. Aber er hat so eine gelassene, bodenständige Art... Es ist, als hebe er mich allein durch seine Anwesenheit darüber. Beruhigt mich. Gibt mir Kraft. Mut. Aber jetzt habe ich Angst aufzuwachen. Oder ihm zu zeigen das ich wach bin. Das Knallen der Raketen und Böller hat mich in eine andere Erinnerung gezwungen. Eine, die ich auch nicht teilen will! Obwohl ich wissen sollte, dass es mir gut tut, darüber zu sprechen. Weil es ein Stück Anspannung von mir nehmen würde. Aber diese eine Erinnerung ist anders, als die anderen. Weil... ich spüre, wie mein Magen sich wieder zusammenzieht. Schon alleine darüber nachzudenken lässt wieder dieses flaue Gefühl in mir entstehen. Katsuya krault mir sanft den Nacken. Fährt mit seinen Fingern immer wieder in meinen Haaransatz. Das fühlt sich so gut an. Ist so... intim. Intim? Intimität muss nicht immer etwas mit Sex zu tun haben. Eher mit Vertrauen und Vertrautheit. Nie hätte ich gedacht, dass ich so etwas Mal zulassen würde. Er scheint immer genau zu wissen wann ich was brauche. Geht stets auf mich ein. Überstürzt nichts! Lässt mir die Zeit, die ich brauche. Dann hör ich seine sanfte Stimme. Ruhig. Behutsam. Wie er mir sanft einen guten Morgen wünscht. Ob ich gut geschlafen habe, fragt er mich. Tatsächlich kann ich mich nicht erinnern, ob ich einen Albtraum hatte. Ich erinnere mich immer, wenn ich einen hatte. Aber jetzt... scheinbar war ich so erschöpft, dass ich tatsächlich mal durchgeschlafen habe. Ich brumm nur bestätigend. Katsuya zieht mich näher an sich heran und platziert einen Kuss auf meinen Lippen. Ein Lächeln huscht mir über das Gesicht. Meine Hand legt sich in sein Haar am Hinterkopf. Das Haar ist genauso weich, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Erwidere den Kuss und öffne einen Spalt weit meine Lippen. Vorsichtig tastet er sich an meine Zunge heran. Sie ringen sanft... nein... sie tanzen miteinander. Langsam schieb ich mich ein wenig höher zu ihm. Dreh mich ein Stück weit. Seine Hand gleitet in mein Haar, verpasst mir ein angenehmes Kribbeln, das sich über die Kopfhaut, den Nacken und den Rücken zieht, und mir ein seichtes Stöhnen entlockt. Ich spüre eine Hitze in mir aufsteigen. Ein Verlangen erwacht in mir. Ich spüre, wie ich hart werde. Das wiederum färbt meine Wangen rötlich. Ich kann es deutlich spüren. Es ist unmöglich, dass Katsuya nicht mitbekommt, wie ich einen handfesten Ständer bekomme. Genauso, wie ich merke, dass sich bei ihm etwas regt. Plötzlich halt ich inne. Katsuya wird auch hart? Doch der Blonde nutzt die Gelegenheit auch sich ein wenig aufzusetzen und mich in einen weiteren Kuss zu ziehen. Sanft drückt er mich in die Kissen. Jetzt bin ich es, der rücklings im Bett liegt, während er sich halb über mich beugt. Doch da ist keine Unruhe... keine Panik in mir. Nur Verlangen, Liebe und der unbändigen Drang, von ihm berührt werden zu wollen. Ich weiß, er würde nie etwas tun, was ich nicht will. Weiß, dass er aufhört, wenn ich ihn drum bitte. Ohne wenn und aber! Ich vertraue ihm. Voll und ganz! Ich spüre, wie seine Hand sanft von meiner Wange, an die er sie eben gelegt hat, langsam über meinen Hals gleitet. Dann streicht sie mir über das Schlüsselbein und meine verhüllte Brust. Tiefer bis zu meinem Hosenbund. Dort fährt sie unter das Shirt und bahnt sich ihren Weg über meinen Bauch wieder hoch zu meiner Brust. Seine Hand ist so warm und weich. Seine Berührung ist so sanft... fast flüchtig. Leise stöhn ich in unseren Kuss und kann spüren, wie sich bei ihm ein seichtes Lächeln bildet. Er scheint zufrieden zu sein, dass er mir ein Stöhnen abringen konnte. Vorsichtig schiebt er mein Shirt immer weiter hoch, bis mein Oberkörper völlig frei liegt. Dann unterbricht er nur für einen Sekundenbruchteil unseren Kuss, um mich gänzlich von dem Shirt zu befreien, bevor seine Lippen sich gierig wieder auf meine legen. Meine Arme schlingen sich um seinen Rücken und ziehen ihn zu mir runter und näher an mich heran. Ich muss... will ihn spüren. Keine Regung seinerseits soll mir entgehen. Seine Hand gleitet über meinen Hals und die Wange wieder in mein Haar. Langsam bewege ich mich unter ihm. Kann spüren, wie seine Erektion in seiner Boxershorts noch härter wird. Allein diese Erkenntnis verstärkt das Verlangen in mir. Ich hab das Gefühl, dass ich verbrenne. Dann löst er seine Lippen von meinen. Ich ringe um Atem, hab meine Augen nur halb geöffnet. Will ihm in die Augen schauen Doch er legt seine Lippen an meinen Nacken. Sanft. Behutsam. Dann rutscht er ein wenig runter. Platziert einen weiteren Kuss auf meinem Schlüsselbein. Schließlich an meinem Nippel. Erneut entrinnt mir ein Stöhnen. Diese Berührungen mit seinen Lippen... vernebeln mir die Sinne und das Denken fällt immer schwerer. Scheint im Feuer meines Verlangens mitzuverbrennen. Nach zwei, drei Küsse auf meine Brust wandert er tiefer, über meine Bauchmuskeln, bis er schließlich an meinem Hosenbund ankommt. Was... was... hat er vor? Da spür ich seine Hände am Bund meiner Hose, wie sich seine Finger einhaken und gleichzeitig unter den Bund meiner Pants gleiten. Ein Kribbeln durchzieht meinen gesamten Körper. Ich stöhne erneut auf. Dieses Mal lauter. Langsam schiebt er mir beide Hosen von der Hüfte nach unten. Legt mich völlig frei. Und dann... passiert gar nichts mehr. Verunsichert heb ich meinen Kopf ein wenig und blicke zu ihm. Er stützt sich auf seinen Ellenbogen und scheint mich ausgiebig zu mustern. Was... was... Die Unsicherheit wird stärker! Ein unbehagliches Gefühl entsteht in meinem Inneren. Was... wenn... was wenn ihm plötzlich klar wird, dass er mich nicht mehr will, weil... wegen all dem Scheiß, den ich ihm erzählt habe... Dann fällt sein Blick auf mein Gesicht und er schmunzelt warmherzig, bevor er sich wieder zu mir beugt und mich erneut in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Ich... ich versteh ihn nicht! Warum hat er eben aufgehört und ... und ... dieser Kuss raubt mir erneut die Sinne. Doch die Unsicherheit bleibt. Als würde er es wissen löst sich Katsuya von mir, streicht mir eine Strähne vorsichtig aus dem Gesicht, während er immer noch warmherzig schmunzelt, und legt seine Hand an meine Wange. Er will mich, flüstert er sanft. Mehr als alles andere auf dieser Welt. Aber... DA IST EIN ABER! schreit mir mein Verstand sofort entgegen, noch bevor Katsuya seinen Satz beenden kann. Jetzt kommt es... jetzt wird er mich zurückweisen und mich... mich... ... er wollte es sich nicht nehmen lassen, sich seinen wunderschönen Drachen in seiner ganzen Pracht einmal anzuschauen! Schlagartig wird mein gesamter Kopf knallrot. Beschämt, einerseits wegen meiner Gedanken, andererseits wegen des Komplimentes, lege ich meinen Unterarm über meine Augen und muss schlucken. Ich spüre Tränen in mir aufsteigen. Ich spüre, wie sich seine Hand ganz vorsichtig um meinen Unterarm legt und diesen behutsam wegzieht, bevor er sich wieder zu mir beugt und mir die Tränen vom Gesicht küsst. Noch nie habe er so etwas wunderschönes, wie mich, bewundern dürfen, flüstert er mir mit rauchiger Stimme ins Ohr. Diese Worte... sie lösen in mir weitere Tränen aus und ich schluchzte kurz auf. Dann haucht er meinen Namen. Gerade so laut, dass ich seine Stimme noch höre und es mir einen Schauer über den Rücken jagt. Ich blicke ihn durch meine verschwommene Sicht an. Immer noch lächelt er glückselig. Er meint das ernst, bekundet er seine Worte. Ja... das tut er. Das weiß ich. Aber ich bin alles andere als schön! Auch das weiß ich. Wieder schmunzelt er sanft, bevor er mich küsst. Dieses Mal sanfter und langsamer. Die innere Unruhe in mir legt sich wieder, lässt die Flamme meines Verlangens wieder Luft zum atmen, damit sie wieder auflodern kann. Seine Hand gleitet sanft von meinem Gesicht zum Hals und schiebt sich nochmals in mein Haar. Wieder stöhn ich seicht auf, als mir ein Schauer von der Kopfhaut bis in den Zeh wandert. Unser Kuss gewinnt wieder an Intensität, während seine Hand über meine Schulter und den Arm gleitet, bis sie meine Hand erreicht. Zärtlich streicht er mir über den Handrücken, bevor er sie über meinen Kopf führt und dort mit den Fingern seiner anderen Hand verschränkt. Dann lässt er seine Hand erneut nach unten gleiten, an meiner Körperseite entlang. Wieder stöhn ich unter der sanften Berührung auf, die mir das Gefühl gibt, dass mein ganzer Körper unter Strom steht. Schließlich erreicht er meine Hüfte und lässt sie kurz unter mich und über meine Pobacke streichen. Dann fährt er mit der Hand die Unterseite meines Oberschenkels nach und reflexartig winkel ich das Bein an. Seine Hand gleitet über mein Knie auf die Innenseite meines Schenkels, bevor sie nach oben streicht. Ich schlucke. Bin nervös. Kann seine Berührung an meinem Schritt fast schon spüren. Doch als sie Realität wird stöhn ich laut auf. Ich... ich... kann einfach nicht mehr denken. Seine Berührungen sind so heiß, doch sanft und zärtlich. Jedes Mal jagen sie mir einen Schauer durch den Körper als stünde ich unter Strom. Das macht mich wahnsinnig. Als sich seine Hand um meine Erektion legt und vorsichtig die Spitze freilegt muss ich den Kuss brechen. Ich lege meinen Kopf mehr in den Nacken und stöhne ein weiteres Mal laut auf. Das alles... ist... ist... Ein neuer Schauer überzieht meinen Körper. Lässt mich mit der Hüfte hochschwingen. Katsuya entgegen. Er schiebt sich mit seiner eigenen Hüfte etwas auf meine und drückt mich so wieder nach unten. Langsam und zärtlich lässt er seine Hand immer wieder auf und ab gleiten und ich stöhne immer wieder. Beiße mir auf die Unterlippe, bevor sich Katsuya's Lippen wieder auf sie legen. Sanft verwickelt er mich wieder in einen Kuss und ich gebe mich ihm und seiner Führung gänzlich hin. Er löst den Kuss wieder und ich bäum mich wieder auf. Ich versuch es zumindest. Werde aber durch sein Gewicht unten gehalten. Dann beginnt Katsuya an mir herunter zu rutschen. Wo... wo will er denn... Ich spüre wie sich seine Lippen auf meine bebende Spitze legen und einen Kuss platzieren, bevor sie sich ganz um meine Erektion legen. Meine Hände krallen sich in das Bettlaken, während ich laut aufstöhne und seinen Namen keuche. Gekonnt verwöhnt er mich auf eine Art und Weise, die ich noch nie zuvor erlebt habe. Die... mich Sterne sehen lässt, die immer wieder neu aufleuchten und in einer Explosion verglimmen, während weitere Sterne neu entstehen. Schließlich spüre ich dieses Pulsieren in mir. Mit jeder Berührung... jeder Bewegung wird das Pulsieren heftiger. Ich spüre ein Ziehen in der Leistenregion und dann... hab ich das Gefühl zu explodieren. Lautstark keuch ich ein weiteres Mal seinen Namen, während etwas aus mir herausbricht. Herausbricht und... KATSUYA! Sofort vergeht dieses ekstatische Gefühl, während ich mich geschockt aufsetze und völlig außer Atem zu meinem Streuner blicke. Der richtet sich langsam aus meinem Schoss nach oben auf und lächelt mich mehr als zufrieden, aber mit einem fragenden Blick an. Mein Gesicht steht in Flammen, während ich vor mich hinstammel und versuche eine Entschuldigung zu formulieren. Sanft legt er mir seine Hand an die Wange und fragte mich, wofür ich mich entschuldigen will. Ich blick ihn nur an, dann auf mein erschlaffendes Glied. Völlige Verwirrtheit macht sich in mir breit. Als ich erkläre, wofür ich mich entschuldige, stottere ich mir die Worte zusammen. Vor lauter Scham bekomm ich kaum ein Wort klar raus. Doch Katsuya lächelt mich nur weiterhin an. Wieso tut er das? Ich... ich bin gekommen, während er mit dem Mund... ich mein... er... ich... wollte nicht das er schlucken muss! Amüsiert kichert er und ich fühl mich noch viel dümmer, als zuvor. Sanft streicht er mir über meine glühendheiße Wange. Meint, dass es schon okay wäre. Er hätte mich nicht oral befriedigt, wenn er nicht bereit gewesen wäre, zu schlucken! Fassungslos schau ich ihn an. Diese Lockerheit, mit der er über... Oralverkehr spricht und die Tatsache, dass es ihm scheinbar nichts ausmacht... ich meine... Mit einem vorsichtigen Schubs wirft er mich wieder auf den Rücken und legt sich neben mich. Schiebt seinen Arm unter meinen Nacken und legt ihn um meine Schulter, während sein anderer über meiner Brust zur Ruhe gekommen ist. Wieder flüstert er mir ins Ohr, dass alles in Ordnung sei. Er hat kein Problem damit zu schlucken und ich solle aufhören, mir darüber den Kopf zu zerbrechen. Doch ich kann irgendwie nicht. Nur langsam normalisiert sich mein Atem wieder und dann legt er seine Hand, die eben noch auf meiner Brust geruht hat, an meine Wange. Sanft dreht er mein Gesicht zu sich und küsst mich vorsichtig. Zögerlich erwidere ich den Kuss und schmecke etwas Salziges auf seinen Lippen, die sonst immer einen süßlichen Geschmack haben. Als mir klar wird, was ich da schmecke schlag ich meine Augen geschockt auf. Ganz behutsam löst sich Katsuya von mir. Lächelt mich an. Streicht mir eine weitere Strähne aus dem Gesicht. Es scheint ihm wirklich nicht zuwider gewesen zu sein meinen Erguss zu schlucken. Nur zögerlich kann ich sein Lächeln erwidern. Dann fällt mein Blick auf die Beule in seiner Boxershort. Jetzt... jetzt bin ich wohl an der Reihe ihm.. mit dem Mund... also da unten... Ganz kurz schließe ich meine Augen, um mich zu sammeln. Es ist nur fair, wenn ich ihm den Gefallen erwidere. Doch als ich mich aufsetzen möchte drückt er mich wieder runter. Entgeistert blick ich ihn an und er... er lächelt mich einfach nur an. Er seufzt verträumt nur ein 'Ach mein wunderschöner Drache', bevor er sein Kopf auf meiner Schulter bettet und mich etwas näher an sich zieht. Er... er soll mich nicht so nennen, hauch ich ihm zu. Er blickt mir von der Seite her in die Augen. Noch immer bin ich knallrot im Gesicht... Will wissen, wieso er mich nicht so nennen darf, denn für ihn bin ich genau das: wunderschön! Ich hasse dieses Wort. Wunderschön! Es ist so ziemlich das unpassendste Wort für mich! Doch wie soll ich meinem Streuner das begreiflich machen? Ich wechsel das Thema. Frage ihn, warum er nicht will, dass ich mich revanchiere. Noch immer schmunzelt er mich verträumt an. Leise meint er, dass ich noch nicht dafür bereit sei! Ich. Sei. Noch. Nicht. Dafür. Bereit! Verwirrt blicke ich zu ihm. Dann wende ich meinen Blick ab und sag ihm, dass ich weiß, wie das geht... ich schon... Blowjobs gegeben habe. Er streicht mir sanft über meine Wange und meint nur, dass er das weiß und genau das der Grund ist, warum ich noch nicht soweit sei! Ich erstarre. Spüre, wie erneut Tränen in mir aufsteigen. Mir ist absolut unklar, ob es Tränen der Scham oder der Erleichterung sind. Alles was mir klar ist, ist dass Katsuya mir gerade ein unglaubliches Erlebnis beschert hat, ich nackt in seinem Arm liege und er, obwohl er eigene Bedürfnisse hat, dennoch auf mich und meine Erfahrungen Rücksicht nimmt. Ich press mir verzweifelt meine Handballen auf meine Augen. Sanft drückt er mich an sich. Flüstert mir weiter ins Ohr, dass er mir nicht wegläuft. Das ich mir keine Gedanken machen brauch, dass er zu kurz kommt. Schon zu sehen, wie ich mich bei ihm gehen lasse und genießen kann, sei für ihn mehr als befriedigend. Den ganzen Rest würden wir uns nach und nach, ganz langsam gemeinsam erarbeiten. Da gäb es gar keine Eile. Tatsächlich beruhigen mich seine Worte ein wenig! Wieder zieht er mir sanft meine Hände vom Gesicht und küsst mir die Feuchtigkeit vom Gesicht. Lächelt mich an und ich kann mich nicht dagegen wehren, als einfach erleichtert zurück zu lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)