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Wie zähme ich einen Saiyajin

von

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T- 27 Monate

Seit dem „Unfall“ hielten Vegeta und Bulma Abstand zueinander.

Beide waren in ihren Tagesablauf so eingebunden, dass sie sich kaum über den Weg liefen, aber es lag auch daran, weil Vegeta unbewusst weitere Begegnungen mit ihr vermied

Dr. Briefs hielt sich an sein Versprechen und erzählte seiner Frau nur, dass Bulma einen Schwächeanfall erlitten hatte. Daraufhin verfügte sie streng, dass ihre Tochter sich für drei Tage ausruhen sollte. Sie musste das Bett hüten, viel trinken und durfte nicht ihre Unterlagen anfassen oder Sport treiben.

In der Zwischenzeit ordnete ihr Vater die Reparatur ihres Labors an, kümmerte sich um die Erhöhung des GRs und gab Vegeta eine Neuentwicklung von Trainings-Droiden, die schneller, stärker und leiser waren.

Bei seiner Erklärung ihrer Eigenschaften war seine Stimme ruhig, aber sein Blick war streng. Nur weil seine Tochter ihm nicht die ganze Wahrheit sagte, hielt er sich mit Vorwürfen zurück. Aber wehe, so etwas sollte noch mal passieren…  

Vegeta krümmte sich innerlich vor Scham, als er die bösen Blicke des Erfinders spürte.

Von außen behielt er sein Poker-Face auf und fing mit dem neuen Training an.

Die neuen Droiden waren mit den alten kaum zu vergleichen und forderten seine ganze Konzentration. Während er schmerzvolle Laser-Attacken, die sich wie Nadelstiche in seine Haut bohrten, ertragen musste, fragte er sich, ob der sonst so freundliche  Erfinder nicht doch etwas ahnte.

Nach ihrer Pause fing Bulma wieder mit ihrer Arbeit an. Der Lieferant schickte ihr wieder neue Masken, da die alten bei Vegetas Wutanfall zerbrochen waren. Dieses Mal konnte sie aufgrund ihrer Erfahrungen schneller sagen, was für ein tröstendes Gesicht der Roboter haben sollte.

Sie entschied sich für zwei Sorten: ein Menschliches und ein Roboterhaftes.

Das erste besaß große Puppen-Augen, lange Wimpern, eine Stupsnase und ein sanftes Lächeln: das Gesicht war weiblich und mütterlich angehaucht.

Das zweite hatte nur angedeutete menschliche Gesichtszüge, keinen Mund und Nase, aber großen, freundlich blickende blauen Augen.

Sie hatte bereits Absprachen mit diversen Krankenhäuser und medizinischen Universitäten getroffen, die den Roboter testen würden. Sie würden ihr sagen, welches Gesicht für welche Zwecke am besten geeignet war.

Ehe sie sich versah, fing der Dezember an…und damit die Weihnachtszeit.
 

Panchy Brief, Bulmas Mutter, liebte die Weihnachtszeit. Eine Woche vor dem ersten Dezember fing sie an, die Dekoration, das Festessen und die Betriebsfeier der Capsule Corporation zu planen. Pünktlich zum ersten Dezember waren die Räume mit Rot-weiß-Grünen Weihnachtmotiven dekoriert, dreizehn geschmückte Tannen in verschiedene Größen waren in den Räumen und Fluren aufgestellt worden und an jeder Tür hing ein verzierter Kranz.  Die Weihnachtsmusik war auf Dauerschleife eingestellt worden und gefüllte Dosen mit frisch gebackenen Plätzchen standen auf jedem Tisch. Die Außen-Fassade und der Garten war mit Lichterketten in sanftem Weiß geschmückt worden. Der Geruch von Tannennadeln und Gebäck lag in der Luft.

Ihre Tochter und ihr Ehemann ließen ihr freie Hand.

Vegeta versteckte sich in den drauf folgenden Tagen in den GR, seinen Zimmer oder sogar Bulmas Trainingsraum, um der singenden, blonden Verrückten im Deko-Wahn auszuweichen.

Vielleicht sollte er diesen Monat wieder in der nächstbesten Wüste verbringen wie im letzten Jahr.

Es war diese Zeit, wo jeder Erdling verrückt wurde. Ähnlich wie bei Saiyajins, die zu lange zum Mond starrten, bloß dass es leider weniger Zerstörung gab.

Am besten, er verließ gleich den Planeten und kehrte erst nach Neujahr wieder.

„Vegeta-Schätzchen, was wünscht du dir vom Nikolaus“ flötete Panchy beim Abendessen.

„Weltherrschaft und meine Ruhe“ murmelte Vegeta und stopfte sich den Mund voll, um nicht mehr sprechen zu müssen.

Seine Wünsche würde er sich selbst erfüllen. Dazu brauchte er keinen fetten Mann im roten Mantel.

„Und du, Bulma?“  fragte Panchy ihre Tochter.

„Tja, sobald Vegeta die Weltherrschaft erlangt hat, möchte ich gerne einen anderen Planeten haben“ antwortete Bulma und löffelte müde ihre Suppe.

„Hach, Kinder, jetzt mal ernsthaft. Womit kann ich euch eine Freude machen?“

Bulma und Vegeta sahen beide gleichzeitig von ihren Essen hoch und schauten sich gegenseitig in die Augen. Vegeta erkannte, dass er nicht der einzige  Genervte war.

„Mum, wir sind beide erwachsen. Ich verdiene gut genug, um mir meine Wünsche selbst zu erfüllen. Lass uns einfach ein schönes, besinnliches Fest haben. Jeder bastelt etwas für den anderen und das war’s. Ich brauche keinen Berg Geschenke mehr wie zu meiner Kindheit“ erklärte Bulma ihrer Mutter.

„Oh, etwas selbstgemachtes klingt toll“ freute sich Panchy. „Ich werde mir was Schönes für euch überlegen.“

„Strick Vegeta einen Pulli und Socken“ schlug Bulma trocken vor. „Am besten mit hübschen Weihnachtsmotiven. “

Sie grinste gemein, während ihre Mutter entzückt aufseufzte bei der Idee und Vegeta vor Schreck zusammenzuckte.

„Ich habe noch seine Maße, die kann ich dir geben“ sagte sie gönnerhaft und ignorierte Vegetas böse Blicke.
 

Drei Tage später…

Vegeta rannte in Bulmas Fitnessraum und überraschte die junge Frau beim Dehnen auf den Matten.

Seitdem die Prototypen zum Testen verschickt worden waren, wartete sie auf die ersten Ergebnissen und Erfahrungen, damit sie entsprechende Verbesserungen angehen konnte. Bislang war aber noch nichts gekommen.

Im Moment hatte sie also wenig zu tun und daher beschlossen, ihr Fitness-Programm  zu erhöhen um das Weihnachts-Keks-Bäuchlein zu vermeiden.

„Das ist alles nur deine Schuld“ beschuldigte der Saiyajin sie.

„Würdest du bitte genauer werden?“ antwortete Bulma ruhig und rollte sich in eine Sitz-Position auf.

„Deine Mutter“ spuckte er die Worte abfällig aus. Ständig wurde er von der Blondine verfolgt, bewaffnet mit Strickknäuel und Nadeln.

„Verstehe…sie möchte dich einkleiden? Ehe du dich versiehst, siehst du aus wie ein Weihnachtswichtel auf Steroide“ sprach sie und setzte ihre Dehnübungen fort.

„Was zur Hölle ist nur los mit euch? Wie kommt es, das euch dieser Monat so ausrasten lässt?“ fragte er und setzte sich ihr gegenüber auf die Matte.

Bulma stutzte. Seine Anwesenheit störte ihre Konzentration. Außerdem  wurde ihr gerade klar, dass sich die beiden so nah waren wie seit Wochen nicht mehr.

„Verallgemeinere nicht. Ich stresse dich ja nicht“ antwortete sie schnippisch.

„Noch nicht, das kommt noch. Es ist wie ein Fieber, das euch alle ansteckt und ehe ihr euch verseht, tanzt und singt ihr durch die Flure“ sagte er voraus.

„Das passiert nur nach einer hohen Menge an Alkohol.“

„Ich halte das nicht mehr lange aus. Ich nehme mir das Raumschiff und fliege weg“ drohte er.

„Tu es doch, du Feigling“ forderte sie ihn auf. Wenn  ihm die Weihnachtstimmung nicht gefiel, konnte er gehen; so wie beim letzten Mal. Niemand verpflichtete  den Saiyajin-Grinch hierzubleiben und mitzufeiern. Obwohl…war  der grüne Piccolo nicht der bessere Grinch?

„Ich habe übrigens überlegt, zu der Weihnachtsfeier die anderen einzuladen“ setzte sie die Kirsche auf den Berg der schlechten Nachrichten.

„Der Rest der schwachen Bagage, die erst letztens hier waren?“ fragte Vegeta schlecht gelaunt nach.

Ihr Geburtstag war nun drei Monate her, aber ja…Sie nickte.

Er grummelte und verschränkte die Arme.

„Entspann dich mal“ sprach Bulma, während sie ihren Nacken dehnte. „Du wirst es überleben. Es gibt wieder tolles Essen und vielleicht sogar ein Geschenk für dich. Genug Alkohol, um das alles zu ertragen, wird auch da sein. Wir feiern zusammen Silvester und den Übergang ins neue Jahr.“

„Blödsinn, als ob sich im neuen Jahr alles zum Besseren wenden würde: es wird gute und schlechte Tage geben; wie immer. Warum das feiern? Niemals! Nicht mit mir“ Vegeta schauderte bei dem Gedanken an betrunkene Erdlinge, die peinliche Lieder sangen „Sag mir rechtzeitig Bescheid und tank das Raumschiff auf. Ich tue uns allen ein Gefallen, wenn ich nicht hier bin.“

Bulma hörte mit dem Dehnen auf. Da musste sie ihm Recht geben.

„Wie du willst. Die Feiern finden in den letzten beiden Wochen statt. Wenn du zum 15. Losfliegst und einen Monat fort bleibst, kannst du das alles vermeiden“ gab sie ihm den Rat.

Vegeta nickte zufrieden: Er könnte ein paar alte Stützpunkten einen Besuch abstatten, wo es noch Überreste von Frezzers Garnisonen gab. Dort müsste er seine Kraft nicht unterdrücken. In Gedanken machte er Pläne, wo er hinfliegen wollte und verließ stumm den Raum.
 

Zwei Tage später wurde Vegeta durch Panchy überrascht. Zu seiner Verteidigung: sein Morgen-Training war gerade abgeschlossen und er war müde und hungrig…

Sie stand nachdenklich vor einer Leiter mit Grünzeug in den Händen und freute sich sehr, dass der Saiyajin vorbei kam.

„Vegeta-Spätzchen, du kannst doch schweben? Kannst du bitte diesen Zweig am Türrahmen befestigen? Weder die Roboter noch ich kommen an die hohe Decke ran“ fragte sie ihn.

Vegeta überlegte einen schnellen Moment: Sollte er ablehnen, würde sie ihn noch mehr bedrängen und nerven. Lieber ein schnelles Ende dieser Gespräches, dann konnte er was zu essen haben.

Er nahm ihr den komischen, kleinen grünen Zweig mit den weißen Beeren ab, um den eine rote Schleife gebunden war.

Panchy gab ihm noch einen Nagel und er schwebte hoch zum Balken, wo er den Nagel mit seinem Daumen eindrückte und den Zweig an seiner Schleife dran hängte.

Als er landete, überraschte ihn Panchy mit einem Kuss auf die Wangen.

Erschrocken und stocksteif überrascht von ihrer Todessehnsucht starrte er sie an.

Panchy amüsierte sich sichtlich über seine Schüchternheit,.

„Das ist ein Mistelzweig. Wenn ein Mann und eine Frau unter so einem Zweig stehen, müssen sie sich küssen“ erklärte sie und klopfte ihm auf die starken Schulter. „Danke für deine Hilfe. Ich bereite dein Mittagessen vor“ verabschiedete sie sich.

Vegeta verschränkte seine Arme und sah nachdenklich zum Zweig hinauf.

Die weibliche Spezies dieses Planeten war mit Spinnen zu vergleichen: sie nutzen jede Art von Fallen aus, um sich ihre Männchen zu angeln. Er durfte nicht nachlässig werden.

Einmal hatten sie es geschafft, ihn zu überraschen, aber das würde ihm kein weiteres Mal passieren…

„Hi Vegeta, da bist du ja“ unterbrach Bulma seine Gedanken, die ihm in einem Arbeitsoverall entgegen kam.

„Das Raumschiff ist aufgetankt, der Kühlschrank gefüllt und der GR auf 300 G modifiziert. Höher geht es nicht, immerhin braucht das Raumschiff auch Energie. Wenn du länger als  einen Monat weg bleiben willst, solltest du ihn nicht zu hoch einstellen. Es kann sonst schnell zu einer Überlastung kommen“ erklärte sie und hielt vor ihm an…unter den Mistelzweig…Vegeta wich einen Schritt zurück und sah sie misstrauisch an.

Bulma, die die neuste Dekoration nicht bemerkt hatte, legte fragend den Kopf schief.

Komische Reaktion vom Saiyajin.

„Die Vorräte sollten für etwas mehr als einen Monat reichen, wenn du dich ein wenig zurück hältst“ sprach sie weiter.

Ein „Dankeschön“ erwartete sie ja nicht; sie hatte sich ja nur deswegen so schnell darum gekümmert, weil sie freie Zeit hatte und Vegeta kurz vorm Feiertags-Kollaps stand: je eher er weg war, desto besser. Dann konnte sie sich ungestört um die Weihnachtsgeschenke kümmern.

Sie zuckte mit den Schultern, weil er immer noch nichts sagte und wollte sich umdrehen, um ins Esszimmer zu gehen, als sie plötzlich an den Schultern zurück gehalten wurde.

Ehe sie sich versah, wurde sie herumgedreht und erhielt einen Schmatzer auf der Wange.

Verdattert sah sie in das Gesicht des Saiyajins, der selbstzufrieden „Ich war schneller“ murmelte und an ihr vorbei ging.

„Was zum….häh“ staunte sie und hielt sich die Wange, unsicher, ob sie sich das gerade nur eingebildet hatte.

Vegeta drehte sich um, streckte ihr die Zunge raus und zeigte zur Decke.

Als Bulma nach oben schaute, sah sie den Mistelzweig dort hängen. Seit wann hing er da und wer hatte Vegeta davon erzählt…

„MUTTER?!“ rief sie erbost.
 

Am nächsten Tag zog Vegeta seinen Kampfanzug an.

Endlich wieder eine Tour raus ins Weltall. Er konnte es kaum erwarten, seine Fortschritte der letzten Monate auszutesten. Kampf und Zerstörung warteten auf ihn. Vielleicht würde er dort das finden, was er suchte: das Überschreiten der Grenze zum Super-Saiyajin.

Als er vor dem Raumschiff stand, spürte er, dass er beobachtet wurde.

Als er den Kopf drehte, erwischte er Bulma dabei, die vom Balkon des Hauses zu ihm rüber schaute. Sie lehnte am Geländer. Ihre Miene war unbewegt und emotionslos.

Wahrscheinlich wollte die Erdling-Frau sicher gehen, dass er wirklich los flog, damit sie ihre kleine Feier ungestört vorbereiten konnte. Diese verweichlichten Schwächlinge waren mehr am Feiern als am Trainieren. Aber dieses Mal würde er so weit entfernt sein, dass nicht mal Kakarott ihn finden würde.

Zu seiner Überraschung hob sie kurz ihre Hand und winkte ihm zu.

„Tse“ Vegeta drehte abfällig den Kopf und stieg ins Raumschiff.
 

Bulma sah dabei zu, wie das Raumschiff startete und fort flog.

„Ahhh, Ruhe, himmlische Ruhe, wie habe ich dich vermisst“ murmelte sie und ging ins Haus zurück.

Im Gewächshaus fand sie ihren Vater, der seine Lieblinge fütterte.

„Vegeta ist gerade fortgeflogen“ erzählte sie ihm und bückte sich, um ein paar der Katzen zu streichen, die um ihre Beine strichen.

„Hm, dann haben wir Weihnachten also für uns und Silvester kommen deine Freunde zu Besuch“ sprach er nachdenklich.

„Vergiss nicht die Firmenfeier vor den Ferien. Der Festsaal ist Grand Hotel ist schon geschmückt und bereit für 500 Mitarbeiter. Mum hat außerdem ein paar eurer alte Freunde und die üblichen Schleimer zu Sylvester eingeladen. Das Haus wird voll“ korrigierte sie ihn.

Sie streichelte eine weiße Katze unterm Kinn. Die ließ es sich für eine Weile gefallen, bevor sie abrupt zurück schreckte und fort ging.

Bulma sah ihr nach. Das Verhalten von Katzen war unberechenbar…genau wie bei Vegeta.

„Katzen waren schon immer deine Lieblings-Tiere“ Die Stimme ihres Vaters unterbrach ihre Gedanken. Sie sah erstaunt zu ihm hoch.

„Als Kind wolltest du am liebsten mit ihnen spielen“ erinnerte er sich.

„Ja, ich war nie ein Pferde-Mädchen. Warum sollte man reiten lernen, wenn man viel schneller mit einem Motorrad unterwegs ist. Außerdem stinkt man da nicht nach Pferdescheiße“ stimmte sie ihm zu. Sie sah den Katzen nach, die sich nach dem Essen ihre Stammplätze suchten und zusammen rollten.

Sie konnte sich kaum noch an die Kindheit erinnern. Selbst die Erinnerungen an fröhliche Weihnachtsfeste fingen an zu verblassen. Schon komisch, wie wichtig dieses Fest einem als Kind war und wie ungeduldig man auf die Bescherung sich freute. Jetzt dagegen kam der Heiligabend so plötzlich und man wollte nur noch gut essen, mit der Familie zusammensitzen und die anderen beschenken. Ohne Kinder waren diese Feiertage sehr ruhig.

„Da war einmal die Sache mit diesem dicken Streuner….“ Sinnierte ihr Vater. „so ein dreifarbiger, großer Kater, der ab und zu zum Essen kam…nicht der Hübscheste, aber garantiert der Größte unter den Katzen…für den hast du dich besonders interessiert.“

Bulma stand auf und klopfte ihre Hände an ihrer Hose ab.

Sie versuchte, sich zu erinnern.

„Meinst du das Scheiß-Vieh, was mir ständig die Hände blutig gekratzt hatte?“ fragte sie.

„Ich hatte dich gewarnt, dass er kein Kuschel-Kater ist, aber du wolltest nicht auf mich hören. Ständig bist du ihm hinterhergejagt…kein Wunder, dass er genervt war. Erst als du dich ruhiger verhalten hast, kam er näher“ erinnerte er sie.

Bulma sah nachdenklich in den Garten.

„Willst du mir irgendetwas mitteilen, was zufällig mit Vegeta zu tun hat?“ fragte sie argwöhnisch.

Ihr Vater zuckte mit den Schultern.

„Mir sind gerade nur zufällig ein paar Gemeinsamkeiten aufgefallen“ meinte er.

In Gedanke verglich Bulma die mürrischen Miene von Vegeta mit dem des alten Katers: beide grummelig und mit hochmütigen Blick. Beide gerne am Fressen, beide gingen ihre eigenen Wege und vermieden Gesellschaft. Beide kratzten, wenn man ihnen im falschen Tempo zu nahe kam, beide jagten gerne…

Bulma hatte eine Erkenntnis. Vielleicht musste sie Vegeta tatsächlich so behandeln wie eine Katze. Sie bezweifelte aber, dass er anschmiegsam war, wenn sie ihn streicheln würde. Dabei würde eine gute Massage ihn vielleicht entspannen. Oder er brauchte nur neues Spielzeug?

//Ich könnte jetzt, wo ich wieder mehr freie Zeit habe, einen neuen GR-Raum entwickeln…mit Fallen. Oh, dann brauche ich auch eine Kamera drin, um mir das anzusehen. Anderer Leute sehen sich Katzen-Videos zur Entspannung an und ich, wie Vegeta von einem Wasserstrahl überrascht wird. Oder von fallenden Bratpfannen.//

„Was ist eigentlich mit ihm passiert? Mit dem Streuner?“ fragte sie.

„Hmm, so plötzlich wie er gekommen war, so plötzlich war er verschwunden. Er war schon alt und hatte sich hier nicht wohlgefühlt. Vielleicht hat er sich einen einsamen Ort zum Sterben gesucht“ überlegte Dr. Briefs.

Bulma zuckte zusammen. War das ein schlechtes Omen für Vegeta?

Würde so seine Zukunft aussehen?
 

Sylvester…

Bulma stand zufrieden mit einem Glas Weißwein im geschmückten Festsaal.

Bald würde es Mitternacht schlagen und sie würde mit ihren Gästen in den Garten raus gehen.

Neben der Gruppe Z waren Freunde und Kollegen ihrer Eltern anwesend: Forscher, Firmen-Besitzer und Gattinnen, bekannte Autoren und Künstler, einige Politiker und Promis aus Film und Fernsehen mit ihren Model-Freundinnen. Viele hatten von ihrer neuen Erfindung gehört und sie dafür beglückwünscht. Die ersten Ergebnisse waren hervorragend. So manch neidischer Kommentar war zu hören, dass die Capsule Corporation damit ein Vermögen machen würde.

Als ob das die Motivation war: Die Leuten sollten sich freuen, dass Erste-Hilfe schneller zur Stelle war. Es gab bereits Anfragen, den Roboter so weiter zu entwickeln, dass er in Pflegeheimen eingesetzt werden konnte.

Sie strich ihr kurzes blaues Kleid mit den Perlen-Applikationen glatt und holte sich noch etwas von den Pastetchen.

Am Buffet strahlten das Essen die Gäste verführerisch an: Diverses Fingerfood, ein Schokoladen-Brunnen und ein Champagner-Turm, Meeresfrüchte und feinstes Fleisch, eine große Auswahl an Desserts…Son-Goku war am Ausflippen vor Fress-Freude. Ständig hielt er sich am Buffet auf.

Chi-Chi trug einen edlen bestickten Qipao in Rot und hielt Wache, dass ihr Ehemann nicht seinen guten Anzug mit Soße ruinierte.

Auch die anderen der Gruppe Z hatten sich heute in Schale geworfen.

Krillin war dieses Mal alleine da; er hatte sich von seiner Freundin getrennt. Oder sie von ihm? Bulma zuckte die Achseln: es interessierte sie nicht; das Mädchen war eh eine hohle Nuss gewesen. Jetzt versuchte Krillin sein Glück bei den hübschen Frauen. Zu dumm, dass Muten-Roshi ihm die Tour vermasselte.

Zu ihrer Überraschung war ihr Ex dagegen mit einem hübschen, zierlichen, schwarzhaarigen Mädchen erschienen, das ein kurzes, rotes Kleid trug. Moment trainierte er auf den östlichen Inseln und sie war die Tochter des dortigen Karate-Meister. Sie hing die ganze Zeit an Yamchus Arm und sah bewundernd zu ihm hoch.

Dem schien diese Aufmerksamkeit sehr zu gefallen, während er sich mit einem bekannten Sport-Manager, einem Fußball-Spieler und einem Dokumentar-Filmer unterhielt.

Bulma schüttelte gereizt den Kopf.

Sie verglich das Training und die harte Arbeit von Vegeta mit den „Anstrengungen“ von Yamchu: während der erstere nach immer neueren Herausforderungen strebte, verplemperte der zweite seine Zeit mit schwächeren Gegner. Angesichts seiner letzten Lehrmeister und den Erfahrungen mit übermenschlichen Gegner gehörte Yamchu zu den stärksten Menschen auf diesen Planeten. Damit war er vielen normalen Kämpfern überlegen. Diese priesen ihn als Genie, dabei kannten sie nicht die Wahrheit.

Was würde das Mädchen wohl sagen, wenn sie wüsste, dass ihr Angebeteter nicht ganz oben in der Latte der stärksten Krieger stand. Mit einem Blick auf Krillin und Tenshinhan fügte sie hinzu: Noch nicht mal der stärkste Mensch.

Apropos starke Kämpfer…Piccolo war nicht gekommen. Zu viele Menschen und einige könnten sich noch an die kurze Herrschaft des Oberteufels erinnern.

Sie ging zum Tisch hin, wo Krillin sich von seinem Misserfolg mit Hilfe von Alkohol erholte.

„Bald beginnt der Countdown. Neues Jahr, neues Glück, neue Liebe“ versuchte sie ihn aufzubauen.

„Ach, hoffentlich hast du Recht. Alles was ich will, ist eine nette Frau, die mir nicht das Geld aus den Taschen ziehen will. Nicht so wie die letzte“ murmelte er deprimiert.

„Such dir eine richtige Frau und kein kleines Mädchen“ gab sie ihm unbarmherzig den Rat.

Beide hörten Yamchus lauten Lachen und sahen in seine Richtung, wo der Kämpfer seine neue Freundin auf die Tanzfläche führte.

„Ich bin nicht der einzige mit einem furchtbaren Frauengeschmack“ sagte Krillin leise.

„Das sehe ich als Beleidigung an“ antworte Bulma trocken und trank ihr Glas aus.

„So habe ich das nicht gemeint“ beeilte sich Krillin zu sagen. „es ist nur so…meine Freundin war ja nicht die hellste Lampe, aber seine…so naiv wie Goku früher…hat noch nicht viel von der Welt gesehen und gibt mit ihren Vater als Kampfsportler an. Sie hat mich gefragt, ob ich nicht auch Unterricht bei ihm nehmen will. Ich wette, sogar Chi-Chi ist stärker als ihr Vater.“

„Deswegen hält sie Yamchu auch für den Stärksten seit Herkules“ sagte Bulma ruhig.

Krillin lachte. Dann fiel ihm etwas ein und er hörte auf zu lachen.

„Apropos der Stärkste…darf ich fragen, weshalb Vegeta letzten so ausgeflippt ist? Wir konnten den Anstieg seiner Aura spüren und dass er kurz darauf auf Goku getroffen ist“ fragte er besorgt.

„Das wusstet ihr?“ fragte Bulma erschrocken. „Es hat niemand angerufen, deswegen dachte ich…“

Krillin zuckte mit den Schultern und erklärte „Wir waren uns sicher, dass, was immer auch passiert war, durch Goku gelöst wurde. Beide haben aber gekämpft. Wie der Kampf ausgegangen ist, muss ich dir nicht sagen: Es ist eindeutig, wer gewonnen hat.“

„Das wusste ich nicht“ sagte Bulma nachdenklich. „Aber ich bin beruhigt zu hören, dass ihr ein Auge auf Vegeta habt. Ich habe schon geglaubt, es kümmert euch nicht, wenn mir was passiert.“

„Natürlich nicht“ sagte Krillin erschrocken. „Wir haben uns deswegen nicht eingemischt, weil wir gegen Vegeta nicht ankommen und Goku das erledigen muss.“

Krillin trank sein Glas aus. Bulma schaute nachdenklich ins Leere.

„Glaubst du, dass Vegeta sich anpassen wird? An das Leben auf diesen Planeten“ fragte sie ihn.

Krillin dachte einen Moment nach und schüttelte dann seinen Kopf.

„Selbst ohne Cyborgs…er ist nur hier wegen seinem Rivalen. Ohne ihn würde er die Erde verlassen. Aber um auf meine Frage zurück zu kommen…weshalb ist er denn ausgeflippt?“

Bulma seufzte. „Ich war in Rage und habe da einiges zu ihm gesagt, was er empfindlich aufgenommen. Sein Prinzen-Getue ging mir auf die Nerven.“

Dass er sie unabsichtlich mit seiner wütenden Aura verletzt hatte, verschwieg sie. Es würde nur ein schlechte Gewissen bei Krillin auslösen und seine Vorbehalte gegen Vegeta stärken.  

Krillin sah seine Freundin grüblerisch an.

Dafür, dass sie Vegetas Stolz verletzt hatte, hatte sie es gut überstanden. Er bezweifelte, dass er oder an anderer damit durchgekommen wäre…jedenfalls nicht ohne gebrochene Knochen und innere Blutungen.

„Ich erinnere mich“ sagte er nachdenklich „ an unsere Reise nach Namek. Als Gohan ihm den Dragonball stibitzt hatte…seine Wut war grausam und kilometerweit zu spüren. Scheiße, hatte ich Angst gehabt. Oder bei unserem Kampf auf der Erde…diese Wellen des Zorns haben bei mir Angstschweiß verursacht.  Angesichts dessen, hat er sich jetzt entweder besser unter Kontrolle oder du bist ihm nicht ganz so auf die Nerven gegangen, wie du glaubst. Oder er hält sich bei dir zurück…“

Krillins Augen wurden groß bei dem Gedanken.

Konnte es sein, dass Bulma einen Sonderstatus bei dem Saiyajin hatte?

Sie hatte ihn nie bekämpft, besiegt oder bestohlen.

Aber bestand ihre Beziehung nur aus Toleranz oder war da mehr? Mochte er jemanden von diesen Planeten und dann ausgerechnet Bulma?

Bulma warf ihm einen schiefen Blick zu.

„ Ich denke nicht, dass er netter wird. So einen Einfluss hat niemand auf ihn. Ich ganz bestimmt nicht. Ich vermeide bestimmte Themen und er hat versprochen, sich zu beherrschen. Falls es nicht klappt… Zum Glück habe ich noch einen Joker: ihr könnt immer noch die Dragonballs nutzen, um mich wieder zu beleben.“

„Aus Erfahrung kann ich sagen…Sterben tut weh. Am besten, du vermeidest es“ antwortete Krillin trocken.

„Achtung, meine Lieben, der Countdown fängt bald an. Bitte nehmt euch alle ein Glas Champagner und geht in den Garten raus“ unterbrach Bulmas Mutter ihr Gespräch.

Bulma und Krillin standen auf.

„Eine Sache ist sicher“ sagte Krillin, während sie sich ihr Glas abholten und langsam in den Garten gingen. „Wenn Vegeta die Verwandlung nicht schafft, wird es ihn tief in seinen Stolz treffen. Vermutlich würde er dann sogar die Erde verlassen, um Goku nicht mehr zu sehen.“

„Er trainiert sehr hart und hat sich in einige lebensbedrohende Situationen gebracht“ erzählte Bulma ihm. „Er sollte es bald schaffen. Wenn er von seiner Reise wiederkommt, könnte er vielleicht bereits…“

Krillin schüttelte ablehnend den Kopf.

„Ich glaube, solange er sich nicht charakterlich ändert, wird er es nicht schaffen. Vielleicht ist es auch eine Sache, die nur ein Saiyajin pro Generation erreicht. Ein genetisches Lotterie-spiel. Wäre es nur eine Frage der körperlichen Stärke, hätten es doch mehr Leute seiner Rasse erreicht“ begründete er seine Theorie.

Bulma schwieg und ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen.

Angesichts Vegetas Leistung und seiner Selbstsicherheit war sie überzeugt gewesen, dass auch andere Saiyajins sich verwandeln konnten.

Aber was, wenn Krillin Recht hatte und es war eine Glücks-Sache, wer die Verwandlung schaffte? Oder eine charakterliche Entscheidung?

Gut, es gab immer noch die Dragonballs: Vegeta könnte sie nutzen und sich so den Wunsch erfüllen.

Aber dann fiel ihr sein Stolz ein: Son-Goku hatte keinen magischen Drachen gebraucht.

Wenn Vegeta einen also brauchte, dann bewies es nur seine Unfähigkeit und seine Unterlegenheit. Dadurch zu einem Super-Saiyajin zu werden, würde einen Nachgeschmack haben, den er nicht ertragen könnte.

Stolz und Ehre: ein zweischneidiges Schwert.

Bulma fühlte sich unwohl bei dem Gedanken, dass harte Arbeit und Anstrengung nicht belohnt werden sollte.

Das war unfair!

Es war kein Gegenargument, dass sie Vegeta nicht besonders sympathisch fand. Sie war sich sicher:

Jeder, der ihn monatelang bei seinem harten Training beobachtet hätte, würde irgendwann anfangen, ihn innerlich anzufeuern.

Wie konnte das umsonst sein?!

Als der Countdown langsam runtergezählt wurde, fühlte sich Bulma für einen Moment furchtbar einsam. Die vielen, lachenden Gäste schienen sie zu erdrücken. Der Lärm war zu viel.

Bevor die Menschen anfingen sich zu umarmen, zu küssen und „Frohes Neues“ zu wünschen, stellte sie sich schnell abseits der Menge, im Schatten des Hauses und zufällig in der Nähe des GR.

Während sie im Hintergrund den Lärm des Feuerwerks hörte, starrte sie zum GR hoch und sah den Sternenhimmel dahinter.

Sie berührte das glatte Metall der Außenhülle und legte ihre Stirn an.

Vegeta…wie ging es ihm wohl gerade? Was machte er in den Weiten des Weltalls, ohne Kameraden?

Dieser nervige, rechthaberische Saiyajin der in den letzten Monaten immer in ihrer Nähe war…schweigsam, aber nicht auf den Mund gefallen. Wachsam und misstrauisch, dennoch manchmal von Kleinigkeiten überrascht, wie Rosa, Porridge, Geburtstage und Weihnachten.

Warum fühlte sie sich gerade so einsam?

Lag es an der Vorstellung, dass Vegeta vielleicht niemals die Verwandlung schaffen würde, trotz seines Wunsches, seines starken Willens und seiner Anstrengungen?

Verspürte sie Mitleid für diesen einsamen Mann, der keine Familie oder Freunde hatte und sich daher nur auf diesen Traum konzentrieren konnte?

Wenn man ihm das nahm…was blieb denn noch für ihn übrig?

Vor ihren geistigen Augen sah sie seine Gestalt: nur seinen Rücken, denn sein Blick war unbeirrt in eine unbekannte Zukunft gerichtet..

Ein einsamer Krieger, der nur einen einzigen Weg kannte und es vermied, sich umzusehen.

Sie atmete tief durch.

Nein, Mitleid war das letzte, was er wollte.

Hilfe dagegen…er würde sie deswegen nicht fragen, vielleicht es befehlen...vielleicht aber auch das nicht, wenn er selber nicht wusste, was er brauchte.

//Warum habe ich gerade das Bedürfnis, ihn zu umarmen? Warum will ich neben ihm stehen und ihm meine Hand reichen? Ich kann es nicht ausstehen, dass er so engstirnig ist. So unflexibel. So störrisch. Nein, eigentlich will ich nicht seine Hand nehmen und ihm andere Möglichkeiten zeigen…ich will ihm in den Hintern treten und ihn anschreien, auch andere Perspektiven zu sehen. Ich will, dass er mich ansieht, anstatt mich nur beiläufig wahrzunehmen wie eine Zimmerpflanze, die spricht// fragte sie sich.

Doch konnte man ihn dazu bringen? Anzuhalten, eine Pause zu machen und andere Blickwinkel zu erkunden?

In welchem Zustand würde er zurückkommen?

Das waren Fragen, auf die Bulma keine Antwort wusste.

Sie drehte sich um und ging langsam wieder in Richtung der feiernden Menschen.

Sie trank das Glas Champagner leer und bemühte sich um ein fröhliches Lächeln, während sie sich auf die Suche nach ihren Freunden und Familie machte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-03T12:16:49+00:00 03.12.2019 13:16
OOOOO!!!!!!!! der erste kleine funke bei Bulma ist da. Nah endliech wurde auch mal zeit.
Vegeta Hat Bulma Geküsst WAU!!!!!

Jetzt bin ich Richtig gespannd wie das weiter geht !!!!!
Von:  sama-chan
2019-09-13T05:28:51+00:00 13.09.2019 07:28
Na da haben sich wohl doch ein paar mehr Gefühle bei Bulma eingeschlichen. 😉 Ich musste schmunzeln, als es zum Gespräch zwischen Krillin und Bulma kam, und sie über die neue Flamme von Yamchu gesprochen haben. Köstlich! 😂
Wer weiß, wo sich Vegeta gerade heimtreibt. Vielleicht ist er nicht allzu weit weg und verschwendet auch ein paar Gedanken an eine gewisse Dame. 😜
Von:  Tonja1987
2019-09-12T21:19:02+00:00 12.09.2019 23:19
Die Beschreibung, wie Panchy das Haus dekoriert hat, und wie die Weihnachtsmusik in Dauerschleife lief usw. war genial. Man konnte sich das richtig gut vorstellen.

Ich mag zwar auch die Weihnachtszeit, aber ich glaube das wäre selbst mir too much und ich würde das Weite suchen 🤣

Und dann die Vorstellung wie sie, mit Strickzeug bewaffnet, dem armen Vegeta hinterherläuft, oder die Bezeichnung "Weihnachtswichtel auf Steroide" war einfach zu geil 😂😂

Das erinnert mich so'n bisschen an mein erstes Karneval xD Da dachte ich auch die Leute sind alle total durchgedreht, weil ich sowas nicht kannte xD


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