Sean, die wahre Liebe! von -Bloom- (Ein Fluch und ein Segen zugleich?) ================================================================================ Kapitel 4: ~~~~~ Der Tag nach dem Unfall! Entfremdung.~~~~(Überarbeitet) ------------------------------------------------------------------------ Erst am nächsten Tag im Krankenhaus kam ich zu mir. Mit einigen Verbänden, einem Gipsbein und einem Tropf am linken Arm. Mir tat natürlich alles weh und ich legte meine rechte Hand auf meinen Kopf. Ich war gerade im Moment in meinem Zimmer alleine. Was ich sehr genoss! Doch wusste ich noch nicht, dass Sean die ganze Zeit an meiner Seite gewacht hatte. Während ich noch von der Narkose mitgenommen war, nach der not OP. „Scheiße. Ich bin manchmal aber auch unüberlegt. Da renne ich für einen anderen Vampir vors Auto und das, obwohl er nichts von mir will. Es ist wieder passiert, wie damals vor knapp 300 Jahren. Ich sollte es aufgeben zu lieben!“ Murmelte ich wütend auf mich selber vor mich her. Es war nur noch, zum Haare sträuben! Warum hatte ich mich überhaupt darauf eingelassen? Es war wohl doch ein Fehler gewesen, in meinen Augen. Dass Sean alles gehört hatte. Da er an der Tür stand und die Klinke bereits herunter gedrückt war. Wusste ich nicht! Hatte ich alles für den Moment um mich herum ausgeblendet. Doch das er da war, sollte ich auch so gleich merken! Da er zu mir an gerannt kam und sich schnell zu mir Bewegte. Er nahm mich nur noch reuevoll in seine Arme und zitterte sogar regelrecht. „Sai ... oh ... verdammt ... Sai ... verzeih mir bitte..." kam es nur bibbernd von ihm, als er sich in meine Arme warf. Ich war durch sein aktuelles Handel so verwirrt, dass ich nicht mal realisierte, dass er geweint hatte. Ich wollte es auch nicht realisieren und keuchte nur vor Schmerz auf. „Was machst du hier?“ Fragte ich ihn unwillkürlich, ziemlich kühl und sehr reserviert, als er sich auf mich geworfen hatte. Es tat schon sehr weh, wie er auf mir lag und ich rang regelrecht nach Luft. „Ah nicht so doll Sean!“ Kam es dann nur von mir, mit schmerzverzerrtem Gesicht. / Was will er noch hier. Hat er nicht genug angerichtet? / Ging es nun in meinem Kopf herum. Als ich nicht bemerkte, dass er geweint hatte. Sein: Verzeih mir bitte, kam einer Entschuldigung gleich, die er nicht hätte tätigen müssen. Er war mir keinerlei Rechenschaft schuldig! Davon ab war er einer der Prinzen unseres Volkes! Da gehörte es sich nicht, sich bei einem niederem Adeligem. Der ihm blind nach rannte, zu entschuldigen und um Verzeihung zu bitten. „Wofür entschuldigst du dich? Das musst du nicht. Ich bin selber schuld, dass ich vor das Auto lief und nicht du. Dich trifft keinerlei Schuld! Ich hätte dich einfach gehen lassen sollen, statt dir nach zu rennen wie ein verliebter 16-jähriger.“ Sprach ich reserviert, weil ich nur schmerzen empfand, egal ob vom körperlichem oder geistigem her. Mein Herz raste. Ich wusste nicht, was ich weiter sagen sollte, auf seine Entschuldigung hin und sah nach meinen Worten nur noch zum Fenster. Dass ich ihn mit meinen kalten Worten verletzt haben muss, war mir klar. Aber was sollte ich denn sagen? Ich hatte mich in einen der Zwillingsprinzen verliebt und es scheint mir nur so, als sei es nicht gegenseitig. Sondern Er, nur auf seinen Vorteil bedacht, doch wie ich mich damit irrte, wusste ich nicht mal. Sean keuchte dann nur sehr entrüstet über meine Worte auf. Er drückte sich von mir und sah mich entsetzt an. Als er sich allerdings so von mir ab stützte, um sich auf zu richten, keuchte ich noch mal auf. Da ich den Zusammenprall mit dem Auto noch immer in der Lunge und im Brustbein merken konnte. „W-Was ... Sai ... ich ... es tut mir leid... ich wollte nicht, dass du wegen mir vors Auto läufst ... es ... Tut mir leid..." kam es nur noch mit brüchiger Stimme von ihm. Doch mir war es gerade egal, ich hatte nur Schmerz und eine gewisse Leere wieder in mir. Als ich dann erneut keine, von ihm erhoffte, Reaktion zeigte, rannte er weinend hinaus. Ich wusste nicht, was kommen würde. Doch das Sean einfach so raus rannte, wegen meiner Reaktion. War mir schon bewusst! Doch ich konnte gerade nicht anders. „Vielleicht sollte ich mein Herz wieder verschließen. Dieses Mal für immer und wie mein Vater es will, eine von diesen jungen Dingern ehelichen!“ Seufzte ich vor mich her. Ich ahnte nicht im Geringsten, dass Sean seinen Zwilling anrufen würde und auch noch das er her käme. Wenn ich das alles erahnt hätte, wäre ich trotz meiner Verletzungen geflohen. Wobei das nicht mal möglich war, mit einem gebrochenen Bein. Was ich erst jetzt bemerkte, da ich mich aufrichten wollte, aber es mit einem Gipsbein nicht ging. Ich seufzte vor mich nur her. Ich sah bedrückt zum Fenster heraus. Als die Tür auf ging, sah ich hin und wurde blass für meine Fälle. / Scheiße er hat Shad im Schlepptau? guck! / Ging es durch mein Hirn, der mehr als nicht begeistert war. Dann sah ich den Blick von Ryus. Ich schluckte, da ich nicht wusste, was er sagen wollte. Wollte er mich killen oder verstümmeln? Was kommt nun? „Hallo. Gibt es etwas zu besprechen oder womit habe ich den Besuch des Kronprinzen verdient?“ Kam es ganz kleinlaut und zu meinem Chef nickte ich nur sachte als Geste des Respektes, denn schließlich war er mein oberster Chef! Ryus sah mich mehr als böse an und zog dann Sean in seine Arme, ehe er zum Sprechen an setzte. „Allerdings. Erstens wie kommst du darauf meinen Bruder so sehr zu verletzten? Dass er 1. bei mir anruft, mich zudem noch stört und 2. völlig neben der Spur ist?" Kam es nur dunkel und kalt. Leider hatte ich mir selber ins Bein geschnitten, mit dem Wort Kronprinz! Denn nun kehrte er den Prinzen heraus und sprach, wie es seiner Position angemessen war. „Zudem solltest du nicht eigentlich mit deiner Arbeit beschäftigt sein? Wenn mein Bruder einen Grund hat, zu gehen, lass ihn gefälligst! Was auch immer zwischen euch beiden war. Er braucht Zeit, verdammt noch mal. Schon mal überlegt an deiner LAGE selbst Schuld zu haben? Anstatt, dass du so abweisend meinem Bruder gegenüber bist?" Sagte er böse und sah mich dabei tödlich an. Als er mich dann so an ranzte, zuckte ich kurz zusammen! Seufzte dann aber nur und legte meine Hände ineinander. Doch ich hielt seinem Blick dennoch stand. Ich war mir keiner Schuld bewusst. Sean müsste nicht so agieren, er hätte auch einfach gehen können hier im Krankenhaus. Ich wusste ja das mein Unfall und mein Aufenthalt hier, mein verschulden war, weil ich mich von meinen Gefühlen hatte hinreißen lassen. Das musste ER mir nicht noch so unter die Nase reiben. „Zudem ... noch etwas ... sollte ich wegen dir den besten Sex meines Lebens verpassen. Bin ich nicht mehr so nett ... Verstanden?" Ranzte er mich noch mehr an! Er klang wie ein verschnupftes Nilpferd dabei, doch ich hatte alles einfach nur stumm angehört, ehe ich nun meine Worte zusammen suchte. „Ja das sollte ich! Es gibt einige Termine, die ich habe. Aber mit einem gebrochenen Bein und diversen Prellungen, ist eh erst mal Pause angesagt!“ Sprach ich ruhig und richtete mich vorsichtig auf und setzte mich in meinem Bett hin, irgendwie halbwegs gemütlich hin. „Verzeiht eure Hoheit, aber es lag gewiss, nicht in meiner Absicht eurem Bruder zu schaden. Ich sagte vorhin bereits, dass es meine Schuld war, dass ich angefahren wurde. Nicht seine. Ich rannte ihm nach weil ...“Brach ich kurz ab. Wandte meinen Blick ab und hatte Schwierigkeiten, mich zusammen zu nehmen, doch atmete ich tief durch. „Weil ich mehr als nur Freundschaft für ihm empfinde! Ich bekam ein schlechtes Gewissen, wegen seines Verhaltens. Das euer Bruder, euch an ruft, habe ich nicht erwartet. Vielleicht wäre es für alle beteiligten Besser, wenn wir das hier einfach vergessen und wieder unserer Wege gehen. Dann verletzen wir uns nicht wieder gegenseitig!“ Sprach ich dann alles sehr zögerlich aus. Ich sah zum Fenster rüber, um meine Trauer wegen meinen Gefühlen zu Sean und meine Wut über mich selber zu überspielen. Ich war schon immer gut darin, meine eigenen Gefühle zu unterdrücken und mich zu belügen. „Ich möchte mich wirklich nicht aufdrängen, aber ich möchte nur eines noch sagen.“ Kam es sehr zögerlich und ich rang mich nach einem Lächeln für Sean ab. „Danke, dass du hier bist und auch bei mir warst. Das bedeutet mir mehr, als meine letzten 200 Jahre!“ Sprach ich dann zu Sean und umging seinen Bruder. Das damit alle 3 merken konnten, wenn sie sensibel genug waren, was wirklich hinter meinen Worten und meinem Verhalten steckte. War mir so was von egal. Ich wollte nur Sean in Sicherheit wissen. Ich ahnte, als er mir näher kam, das er mir eine knallen würde und das tat er auch prompt. Als er mir eine scheuerte, verzog ich mein ganzes Gesicht. Doch ich sagte nichts und ließ es über mich ergehen, denn schließlich würde er mal mein König werden und da würde ich mich nicht gegen ihn auflehnen. „Alter du machst mich echt wütend ... na und dann hast du eben was für meinen Bruder übrig. Es rechtfertigt trotzdem nicht, dieses Verhalten. Du hast nicht die leistete Ahnung, was ich schon an seiner statt auf mich genommen habe, um ihn zu schützen. Zudem will ich nicht wissen, was er dir alles schon erzählt hat ... Fakt ist jedoch, steh dazu, verdammt noch mal ..." Kam es nur mehr als erbost von ihm, wegen meiner Worte! Doch dann ging Sean dazwischen und hielt die Hand von Ryus fest. Ich traute meinen Augen nicht, was er da tat. Er stellte sich vor mich und gegen seinen Zwilling? Das wollte mir nicht in meinen Kopf hinein. „Sean ... Was ist los?" Kam es dann nur fragend von Ryus, der augenblicklich wieder ruhiger aber auch gleichermaßen besorgt war, an seinen Bruder gewandt, ehe Sean auch schon seinen Worten freien Lauf ließ. „Hör bitte auf ... ich kann das nicht ... Ich ... ich mag ihn ... auch ... Nun ja ... Es tut mir weh, wenn er so redet. Nicht nur er hat sein Herz vergeben." kam es von Sean! Ich war noch immer so geladen von Ryus seiner Anschuldigung, dass ich Sean seine Worte nicht mal wirklich vernommen hatte. Ryus nahm dabei seinen Bruder schützend in die Arme und umsorgte Sean nur noch. Das Sean sich so sehr an seinem Bruder klammerte, nahm ich nicht mehr war. Mir platzte nur gelinde gesagt, gerade nur noch der Kragen! „Ihr habt ja keine Ahnung, was zwischen uns war eure Hoheit. Wie soll ich zu meinen Gefühlen stehen, wenn ich einen Korb bekommen habe?“ platze es dann aus mir raus. Ich hielt mir meine Hände vor den Mund. Ich wusste, was ich da gesagt hatte und hatte nun angst, dass Sean nicht das Gleiche empfand. 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