1000 mal berührt von Tinebine ================================================================================ Kapitel 18: Die Firmenfeier --------------------------- Bald kam es zu dem Tag, an dem die Firma der Briefs eine Feier abhielt. Alle hohen Tiere und Geschäftspartner waren eingeladen und Rena ´s Band würde ihre Chance bekommen. Sie waren bereits sehr bekannt, so dass Bulma sie bat bei der Feier aufzutreten. Langsam wurde sie nervös. Sie hatten bereits alles aufgebaut. Chain der Bandleader und Bassist, Lila die Keyboarderin und Sam der Drummer waren bereits startklar. Rena legte sich ihre Gitarre um und stellte sich vor das Mikrofon. Auch die Anderen hatten Mikrofone, aber Rena war die Sängerin. Sie hörten, dass der Saal bereits gefüllt war. Viele Stimmen verständigten sich und man hörte Gläser klirren. Bulma trat neben Rena und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Zwinkernd kniff sie kurz rein und trat vor den Vorhang. Man konnte Bulma´s Stimme durch die Lautsprecher dröhnen hören, die die Gäste willkommen hieß und die Planung des Abends bekannt gab. Nun war es Trunks der neben Rena trat. Er streifte vorsichtig ihre Hand und lächelte ihr zu. Rena lächelte zurück. Die Nervosität legte sich. Lila hatte als Einzige einen guten Blick auf das Geschehen. Sie hielten sich sehr zurück. Lila musste grinsen. ,,Mensch Lila! Konzentrier dich jetzt!" - ,,Alles klar, Chef." Trunks und Rena fuhren augenblicklich auseinander. Trunks trat ebenfalls vor den Vorhang und ein Applaus begrüßte ihn. Er hielt ebenfalls eine kleine Rede. So etwas war ihm immer sehr unangenehm. Er und Bulma traten von der Bühne und gesellten sich zu ihren Gästen und schon öffnete sich der Vorhang. Sie legten direkt los und einige junge Leute, die wohl mit ihren Eltern da waren, begannen gleich mitzusingen und zu tanzen. Bald sammelten sich die jungen Leute vor der Bühne. Auch die Älteren begannen mitzuwippen und zu tanzen. Rena war voll in ihrem Element. Sie hatte so viel Spaß. Nach einigen Songs wagte sie einen Blick in den Saal. Es war atemberaubend. Sie ließ ihren Blick durch die Menge gehen und entdeckte Trunks, an dessen Arm sich eine Blondine gehangen hatte. Rena kannte diese Blöddine nur zu gut. Blöde Zicke! Sie zog an Trunks Arm und versuchte ihn zum Tanzen zu bewegen. Trunks wollte nicht tanzen. Er genoss es jedes Mal Rena so frei auf der Bühne zu sehen. Mit einem Mal wurde sein Gesicht in beide Hände genommen und vor seinem Blickfeld erschien die Blondine. Sie zog sich zu ihn und legte ihre Lippen auf seine. Rena war zu geschockt um ihren Text weiter zu singen. Die Menge erstarrte verwirrt in der Bewegung und Rena rannte von der Bühne. ,,Jo Leute! Wir machen mal ein kleines Päuschen! Unserer Sängerin scheint die Stimme weggeblieben zu sein, so wie sie mit euch gesungen hat. In 20 Minuten geht es weiter.", sagte Chain und lief ebenfalls von der Bühne. Er lief ihr nach und auch Trunks hatte sich in Bewegung gesetzt, ungeachtet dessen, dass die Blondine ihn immer noch am Arm hielt. Er folgte den beiden in Richtung eines Balkons. Rena stützte sich auf der Brüstung ab und atmete tief ein und aus. ,,Hey, alles in Ordnung?" Chain war gekommen. Er sah sie besorgt an und sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Brüstung. ,,Ach, nein, alles in Ordnung." - ,,So siehst du aber nicht aus." Sie wich seinen Blicken aus. Er sorgte sich immer sie und machte alles für sie. Sie war so froh ihn zu ihren Freunden zählen zu dürfen. Er stand nun direkt vor ihr und fasste sie an den freien Schultern. Er zwang sie ihn anzusehen. ,,Hey, du kannst mir alles sagen, das weißt du. Wenn dich etwas traurig macht, regele ich das." Plötzlich liefen ihr lautlose Tränen aus den Augenwinkeln. Er zog sie zu sich und drückte ihren Kopf an seine Brust. Lautlos vergoss sie weitere Tränen und umarmte ihn ebenfalls. Vorsichtig schob er seine Hand unter ihr Kinn. Er sah in ihre tiefblauen Augen und senkte seine Lippen auf ihre. Trunks konnte es nicht fassen. Reglos stand er da, während er diese Zweisamkeit beobachtete. Was ist hier nur los? Trunks konnte kaum an sich halten. Sie lösten den Kuss und Rena drehte sich von Chain weg. Sie entdeckte Trunks und wollte gerade ansetzen, als dieser sich schnurstracks wieder nach drinnen verzog. ,,Na schön, dass er endlich geschnallt hat, was für eine Nutte du bist.", kicherte die Blondine, bevor sie Trunks folgte. Rena wusste nicht wie ihr geschah. ,,Hör nicht auf das was sie sagt.", flüsterte Chain, der sich hinter sie gestellt hatte und ihre Arme streichelte. ,,Wann geht es wieder weiter?", fragte sie tonlos. Chain neigte sich zu ihrem Ohr und säuselte:,, In etwa 15 Minuten." Ohne weiter auf ihn zu achten ging sie los. Sie wollte Trunks finden und lief suchend durch die Mengen. Plötzlich stand jemand vor ihr. Jemand, der einmal wie Beschützer für sie war. Jemand, den sie einmal sehr gut kannte. Jemand, der mal als Einziger bei ihr blieb. Ned Piopolis, ihr Vater. Erschrocken hielt sie sich ihre Hand vor dem Mund. Er war so dünn geworden. Früher war er durchtrainiert und groß. Er wirkte wie ein nasser Sack im Gegensatz zu seinem alten Ich. Er wirkte so ... ausgelaugt. ,,Vater...",flüsterte sie erschrocken. Ned besah sie sich. Er wusste, wer sie war. ,,Warum?", fragte sie erneut leise. ,,Pscht! Nicht hier. Nimm das, das wird dir alles erklären.", er drückte ihr einen Würfel in die Hand. Sie besah sich den Würfel und als sie aufsah um ihn zu fragen was das alles soll, war er weg. Jemand packte sie am Arm. ,, Rena wir müssen weiter machen!" Lila zog sie wieder Richtung Bühne und Rena tat so, als wäre nie etwas gewesen. Sie spielten weiter und zwischendurch ließ sie wieder den Blick schweifen. Ihren Vater sah sie nicht mehr... aber eine Blondine, die sich am Arm von Trunks festhielt, der sie mit Schmerz in den Augen ansah. Etwas stach Rena in die Brust. Schnell wand sie den Blick ab. Sie verabschiedeten sich noch und wünschten den Gästen einen schönen Abend. Auch die Band gesellte sich zu den Gästen und der Saal wurde zu einer kleinen Disco. Sam übergab Rena ein Glas Rotwein. Ja, den trank sie immer gerne. Sie bedankte sich und sah sich um. Ihr Blick blieb wieder an Trunks hängen, der sich mit der Blondine unterhielt. Blöder Arsch! Plötzlich war sie umgeben von jungen Männern, die alle mit ihr tanzen wollten. Das war eine gute Ablenkung. Sie ließ sich übers Parkett tragen und tanzte bis in die Nacht. In ihrem Bett war sie alleine. Dann kamen die Tränen. Sie weinte sich in den Schlaf. Bald darauf wurde sie schüttelnd aufgeweckt und Bulma kniete vor ihr. Sie konnte nichts sagen, nur Bulma an sich drücken. Bulma blieb bei ihr, bis sie wieder eingeschlafen war. Schon merkwürdig. So viel hatte Trunks doch nicht getrunken, dass er ihr Geschrei nicht hörte. Bulma stellte sich vor Trunks´ Tür. ,,Trunks? Bist du so sauer, dass du ihr nicht mal mehr helfen willst?" Keine Antwort. ,,Dann geh wenigstens wieder ins Bett.", sagte Bulma und machte auf dem Absatz kehrt, um wieder in ihr Zimmer zu gehen. Natürlich hatte sie bemerkt, dass zwischen den beiden etwas nicht stimmte. Trunks rutschte an seiner Tür auf der anderen Seite herunter. Woher wusste sie das nur immer? Trunks war verwirrt. Was sollte er nur machen? Er konnte verstehen, dass sie sauer war. Aber dass sie dann mit Chain rummacht, das war Absicht. Trunks konnte ja nichts dafür, dass Serrina ihn geküsst hatte. Er ging wieder ins Bett, wälzte sich aber noch lange hin und her, bevor er wieder in den Schlaf fand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)