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1000 mal berührt

von

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Endlich im Raumschiff

Langsam schlug sie die Augen auf. Es war dunkel, aber langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie konnte den kleinen Raum ausmachen, in dem sie sich befand. Sie erhob sich langsam, sackte doch wieder etwas zurück, als ein heftiger Schmerz ihr Bein durchzog. Sie lag in einem Bett und sie trug Kleidung. Keinen Sack, keine Kampfkleidung. Sie trug ein zu weites T-Shirt und Shorts mit einem Bund. Auch Socken trug sie. Jemand hatte sie umgezogen! Schnell begutachtete sie ihren Körper und vor allem ihren Hals. Kein Ring, keine Verletzungen... außer der Wunde am Bein. So langsam wurde ihr klar, dass sie sich in dem Raumschiff befand, vor dem sie vor Kurzem angeschossen wurde. Sachte stand sie auf und ging hinkend auf die Tür zu. Die Sensoren registrierte sie und die Tür schob sich zur Seite. Vor ihr erstreckte sich ein Runder Raum, der wie ein kleines Heim eingerichtet war. Es gab eine kleine Küche und einen Tisch mit drei Stühlen. Weitere Türen gingen von dem Raum ab und eine Wendeltreppe führte eine Etage höher. Aus dem Loch, in dem die Wendeltreppe führte, fiel ein schwaches Licht. Neugierig schob sie sich vor und begann unter Schmerzen die Treppe zu bezwingen. Natürlich hatte sie versucht zu fliegen, aber dafür fehlte ihr jede Kraft. Oben angekommen, sah sie sich um. Sie konnte Fernseher erkennen, auf denen sich gerade jemand einen Kampf lieferte. Pan kommentierte ihr Spiel mit Fluchen und Fuchteln. Rena sah sich weiter um und entdeckte auf der gegenüberliegenden Seite eine Art Cockpit. Auf einem Stuhl davor entdeckte sie einen türkisfarbenen Schopf, den sie Trunks zuordnete. Leise schob sie sich vor, auch wenn sie wegen der Schmerzen gerne aufgekeucht hätte. Nun stand sie hinter Trunks und positionierte sich sachte neben seinem Ohr, damit er sie nicht bemerkte. ,,Danke für die Kleidung.", flüsterte Rena leise in sein Ohr. Er schrak hoch. Trunks war so konzentriert während der Arbeit, dass er sie erst nicht bemerkte. Trunks fuhr hastig mit seinem Stuhl herum und sah ihr direkt in die Augen. Sie waren sich so nahe, dass sich ihre Nasenspitzen berührt hätten, wäre er nur einen Zentimeter weiter herumgefahren. Für einen kurzen Augenblick verharrten sie in dieser Position, bis sich Son Goku lachend hinter ihnen meldete:,, Ach hier bist du! Ich wollte mich nur mal kurz umziehen und dann nach dir sehen, aber da warst du schon weg!" Schnell fuhren sie wieder auseinander, so schnell, dass Rena unbeabsichtigt mit dem verwundeten Bein auftrat. Sie zuckte stark zusammen und verlor das Gleichgewicht. Trunks war es zu verdanken, dass sie nicht ungewollt Bekanntschaft mit dem Boden machte. Wieder trug er sie auf Händen. ,,Oh, Rena! Geht es dir wieder besser? Wie ich sehe stehen dir die Sachen, die ich ausgesucht habe, sehr gut. Ist ja auch kein Wunder bei einem so modebewusstem Mädchen wie mich!", lobte Pan sich selber, bevor Son Goku eine kleine Stichelei äußerte und dadurch einen lauten Streit lostrat. Rena wurde nun bewusst, dass Pan sie umgezogen hatte und wurde sichtlich röter, als sie eh schon war, als Trunks sie auffing. ,,Warum läufst du hier rum? Du musst dein Bein schonen. Wir müssen dich auf der Erde zu einem Arzt bringen. So wie ich das sehe, haben die dich wohl nur notdürftig flicken können.", sagte Trunks, der Rena immer noch auf seinen Händen trug. Rena besann sich wieder und wurde trotzig:,, Ach, das ist nur ein Kratzer!" Sachte setzte Trunks Rena auf einen Stuhl, der neben dem Stuhl stand, auf dem er zuvor gesessen hatte und sich nun wieder nieder ließ. Rena sah genervt aus dem Cockpit und bemerkte Trunks tun erst, als sie leicht aufkeuchen musste.

Trunks fuhr sachte mit seiner Hand über ihr Knie und schien wohl gerade in Gedanken zu sein. Seine Hand wanderte weiter den Oberschenkel rauf, bis er den Verband erreichte, der die Wunde bedeckte. Neckisch übte er ein wenig Druck aus, als er darüber fuhr. Rena keuchte auf, als sich der Schmerz im Oberschenkel breit machte. Sie schnellte herum und platzierte ihr flache Hand auf Trunks Wange. Wütend sah sie ihn in die Augen. Trunks rieb sich Wange und lächelte sie weiter neckisch an:,, Also wenn das nur ein Kratzer ist, dann bist du aber wirklich empfindlich." - ,,Blödmann! Ich habe nicht damit gerechnet, dass du so sadistisch veranlagt bist!" - ,,Jetzt komm mal wieder runter. Du musst nicht mehr so tun, als ob dir nichts etwas anhaben könnte." Mit roten Wangen, aber ernsten Blick sah sie wieder zur Seite.

Sie hatte ihr Leben lang alles wegstecken müssen. Da würde ihr so ein Kratzer jetzt keine weitere Träne entlocken. Er hatte sie schon damals zum Weinen gebracht. So eine Schande! Wenn Onla das ihrem Meister erzählt hätte, hätte er sie wieder monatelang gezüchtigt!

Schwungvoll stand sie auf und ging, ohne zu humpeln auf die Wendeltreppe zu. Trunks schüttelte verständnislos den Kopf. Warum war sie nur so stur? Sie schadet so nur sich selbst!

Der Schmerz durchfuhr sie bei jedem Schritt. Immer mehr pochte es und langsam verschwamm ihr Blick. Nein! Sie durfte jetzt nicht umfallen! Die Blöße würde sie sich nicht geben! Doch weiter konnte sie nicht denken, denn sie war bereits ins Traumland abgedriftet.

Wieder einmal war es Trunks der sie auffing. Schon zum zweiten Mal wollte der Boden Rena empfangen. Son Goku und Pan vergaßen ihren Streit und besahen sich die Situation. Trunks drehte sich mit der schlafenden Rena auf den Armen um:,, Ich bringe sie wieder ins Bett. Der Autopilot sagt, dass wir etwa drei Tage bis zur Erde brauchen. Ich werde etwas bei ihr bleiben. Wir müssen aufpassen, dass sie sich nicht überanstrengt. Wenn was ist, dann ruft mich."
 

Vorsichtig legte er sie auf dem Bett ab. Sie schnarchte etwas und Trunks musste darüber schmunzeln. Er wollte kurz aufstehen um etwas zum Trinken zu holen, als jemand seine Hand griff. Trunks sah sich um. Hatte er sie geweckt? Er sah in ihr Gesicht, dass immer noch schnarchende Laute von sich gab. Er setzte sich wieder lächelnd neben das Bett und hielt ihre Hand, bis auch er schließlich einschlief.



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