Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder von Krasawaza ================================================================================ Kapitel 34: Heilmethode Okklumentik ----------------------------------- "Miss Granger, ich weiß, dass Sie nicht hier sein wollen, aber mir sind einige Dinge aufgefallen. Möchten Sie mir davon erzählen?" Hermine sah ihn trotzig an. Sie wusste, dass Harry das arrangiert hatte und sie wollte ihm den Hals umdrehen. Eine Weile schwieg sie und dachte nach. Irgendwann kam sie zu dem Schluss, dass Harry sich nur Sorgen machte und sie begann dem Heiler alles zu erzählen. Schweigen brachte nichts und ihre Freunde sorgten sich um sie. Wahrscheinlich war das der Grund gewesen, warum sie mitkommen sollte. "Darf ich einen Zauber sprechen?" Hermine sah den Mann misstrauisch an, doch nickte sie. Keiner ihrer Freunde würde es zulassen, dass ihr noch mehr passierte. Ginny würde den Mann kastrieren, wenn er etwas tat, was sie nicht wollte. Das hatte ihre Freundin schon deutlich genug gesagt. Sie nickte und ließ den Zauber zu. "Nun, Miss Granger. Sie beherrschen keine Okklumentik oder nur sehr gering. Ihre Gedanken werden von Miss Parnin geschützt. Vielleicht sollten Sie es lernen. Sie müssen es sich so vorstellen. Okklumentik schützt Ihre Gedanken nicht nur vor fremden. Man kommt auch besser mit solchen Situationen klar. Natürlich spricht nichts dagegen, dass Miss Parnin ihre Gedanken von der Außenwelt abschirmt, aber sie kann ihre Gedanken nicht vor Ihnen schützen. Für Okklumentik braucht man einen leeren Geist, dass könnte Ihnen helfen. Aber bedenken Sie, dass kann Wochen oder Monate dauern. Ich würde mich anbieten es Ihnen beizubringen. Keine Sorge, durch meinen Eid bin ich zum Schweigen verpflichtet. Ich KANN gar nichts aussprechen, was Patienten mir anvertrauen." Hermine brauchte nicht lange um zu entscheiden. Sie konnte etwas neuen lernen und es half ihr. Jedenfalls war das besser, als gar nichts zu versuchen. Sie nickte und der Heiler begann ihr sie Grundlagen beizubringen. Sie hatte nie gedacht, dass sie Okklumentik lernen musste, Sam schirmte ihre Gedanke ab. Niemand hatte daran gedacht, dass sie Okklumentik zum heilen benutzen könnte. ---- "Harry James Potter! Wieso hast du mir nichts gesagt!" Harry wich Hermines halbherzigen Schlägen aus. Die Verräter von Freunden standen nur lachend um sie herum. Alles Verräter! "Hermine, bringt es dir etwas?" Hermine stoppte den Versuch, Harry zu verprügeln und sah Ginny an. Ihr Gesicht zeigte deutlich Erleichterung. Nach und nach sah sie ihre Freunde an und alle zeigten sich erleichtert. Sie hatten sich wohl wirklich riesige Sorgen gemacht. "Heiler Zabini hat mir Okklumentik vorgeschlagen. Ich werde es auf jeden Fall versuchen." ----- Eine Woche später war eine Sitzung vom Zaubergamot. Da Harry nicht hingehen konnte musste ihn jemand vertreten. Philipp übernahm die Sitze. Sam hatte sich den Sitz ihres Vaters geschnappt und Neville hatte den seiner Großmutter bekommen. Es war nicht einfach gewesen, diesen Sitz zu bekommen, aber er hatte es geschafft. Theo hatte den Sitz seines Vaters, aufgrund der Verhaftung bekommen. Zu viert standen sie in der kleinen Eingangshalle und zogen ihre Mäntel an. "Ihr kommt klar?" "Natürlich. Ich werde es genießen, die Gesichter zu sehen, wenn vier der verschwundenen Schüler mit den zwei Sitzen von Harry Potter auftauchen. Es wird ein fabelhaftes durcheinander geben." "Sam, du genießt das wohl zu sehr." "Ja, aber nur, weil ich mir die Gesichter schon bildlich vorstellen kann." Harry wandte sich an die drei jungen Männer. "Ihr drei passt auf, dass Sam nicht zu sehr übertreibt und lasst euch bloß nicht mitreißen." Sam zog eine nicht ernst gemeinte Schnute und harkte sich bei Theo ein. "Es wird alles gut, wir gehen jetzt." Sam und Theo verschwanden zuerst und Neville und Philipp folgten. Harry wandte sich zu seinen Freunden um. "Ich habe kein gutes Gefühl, Sam auf das Gamot los zu lassen." Seine Freund lachten nur. Er war gar nicht so besorgt, denn auch sein Gesicht zierte ein Grinsen. Das Gamot hatte getan was sie wollten, das würde ein Ende haben. ----- Die vier kamen in ihren besten Roben im Atrium an. "Kommt mit, wir müssen uns anmelden und dann können wir zur Sitzung. Mein Erzeuger hat mich mal mitgenommen." Die drei jungen Männer folgten der jungen Frau. Die Anmeldung verlief problemlos, die Frau hatte nichts gesagt. Sam führte sie zu dem Fahrstuhl und drückte einen Knopf. Als die vier vor dem Saal ankam, begann das getuschel. Es hatte echt gedauert, bis sie erkannt wurden. Wie sollte das Ministerium jemanden finden, wenn die Person unbekannt durch das volle Atrium laufen konnte? "Ein Armutszeugnis dieser Laden." "Vollkommen." Sam harkte sich wieder bei Theo ein und sie warteten auf den Aufruf. Unauffällig sahen sie sich um. Dumbledore war noch nicht da. Kam er nicht? Doch. Kurz vor dem Beginn kam er und sah seine ehemaligen Schüler geschockt an. Er wollte ein Wort mit ihnen wechseln, aber sie wurden aufgerufen. Im Saal war das erstaunen groß, als sich die vier zusammen etwas abseits setzten. Kaum war die Sitzung eröffnet erhob sich Dumbledore. "Minister Fudge, ich möchte wissen, was Kinder hier zu suchen haben! Die hier anwesenden Schüler wurden als vermisst gemeldet." Sam erhob sich. Innerlich rieb sie sich die Hände. "Professor Dumbledore, ich habe den Sitz meines Vaters bekommen, nachdem er verhaftet wurde. Auch Mr. Nott bekam dadurch den Sitz. Mr. Patel hat den Sitz der Potters und Blacks von Harry Potter bekommen. Mr. Longbottom hat ihn von seiner Großmutter bekommen. Sie sehen, wir sind berechtigt die Sitze zu nutzen. Desweiteren sahen wir uns gezwungen Hogwarts zu verlassen, weil wir mit der Politik der Schule nicht mehr einverstanden sind." Der Minister wollte nicht weiter darauf eingehen, da er nach der Sitzung die Schüler in Gewahrsam nehmen wollte, aber Dumbledore machte ihm einen Strich durch die Rechnung. "Mr. Patel, wie kommen Sie an die Sitze von Mr. Potter? Soweit ich weiß, hat Mr. Potter kein Testament hinterlassen und Sie standen ihm nicht so nahe." Diesmal erhob Philipp sich mit einem grinsen. "Professor Dumbledore, es ist momentan nicht die Zeit, dass zu diskutieren, von daher bitte ich Sie, die Sitzung nicht weiter zu stören. Soweit ich weiß, geht es heute um Einschränkung für magische Wesen." Dumbledore wollte jedoch nicht aufgeben, aber diesmal wurde er tatsächlich vom Minister unterbrochen, der die Sitzung nun richtig eröffnete und die Gesetzevorschläge vorlas. "Nun, kommen wir zum Punkt eins. Vampire sollen aus England verbannt werden. Die Diskussion ist eröffnet." Sofort erhob Sam sich. "Minister Fudge, wir sollten die magischen Wesen nicht weiter einschränken. Viele haben sich Du-weißt-schon-wer angeschlossen, weil dieser ihnen versprach, die Gesetze für sie zu ändern. Natürlich war das gelogen, aber wenn wir jetzt beginnen Sie zu jagen und zu töten, werden sie vielleicht angreifen. Kann das Ministerium sich gegen hunderte magische Wesen verteidigen?" Wieder erhob sich Dumbledore und nun war klar, wer so ein Gesetz wollte. "Vampire sind gefährlich und müssen ausgerottet werden. Wenn es keine Vampire gibt, können sie nicht angreifen." "Professor Dumbledore, wollen Sie tatsächlich alle Vampire töten? In Rumänien gibt es keine Probleme mit Vampiren und dort leben genug. Nicht nur, dass sie dort leben, dort arbeiten welche im Ministerium. Wollen Sie mir tatsächlich sagen, dass Sie in Erwägung ziehen, Beamte aus anderen Ländern zu töten?" Sam setzte sich und grinste. Dumbledore stand unschlüssig da. Es war ausgeschlossen Beamte zu töten, aber Vampire sind schwarzmagische Kreaturen, die gefährlich waren. Hosted by Animexx e.V. 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