Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder von Krasawaza ================================================================================ Kapitel 32: Palaidos im Krankenflügel ------------------------------------- Malfoy beobachtete, wie sich Patel in ein Monster mit unglaublicher Macht verwandelte. Pove kam auch ihn zu und Zwang ihn einen Trank zu schlucken. "Wir wollen ja nicht, dass du das Bewusstsein verlierst." Diese erdrückende Macht, wie vor ein Paar Wochen aus dem Klassenzimmer, verschwand nach und nach. Malfoy sah sich die Gestalt genauer an und bekam Angst. Die Macht erdrückte ihn zwar nicht mehr, aber er spürte sie dennoch. Pove stand daneben und grinste leicht. Die war doch in Hufflepuff, einem Dachs sollte unmöglich sein so zu grinsen, so gehässig. "Palaidos ist sehr wütend und keiner kann ihn jetzt noch aufhalten. Du hast Sam erneut angegriffen und diesmal wirst du die Konsequenzen tragen." Keira trat auf das Bett zu und nahm Sams Hand. Palaidos zog Malfoy am Hals in die Höhe. Er baumelte in der Luft und röchelte. Severus betrat genau in dem Moment den Krankenflügel. Malfoy sah in ihm seine Hilfe, doch der Mann hob lediglich eine Augenbraue und wandte sich an Poppy. Sie war geschockt und konnte nicht antworten, so erklärte Theo die Situation. Palaidos schüttelte Malfoy ein wenig und plötzlich klirrte es. Keira wurde darauf aufmerksam und begab sich wieder zu ihnen. Auf dem Boden lag eine zerbrochene Phiole. Sie sammelte die Stücke mit einem Zauber ein. "Palaidos, fessel ihn nur, wir brauchen noch Antworten." Das Wesen ließ ihn tatsächlich runter und Malfoy wollte sofort fliehen. Aber er konnte sich nicht bewegen! Palaidos ging nur ebenfalls zum Bett und sah den Träger der Seele des Wassers. "Professor Snape, ich habe das bei Malfoy gefunden." Severus sah sich die Phiole an, dann blickte er zu Sam. Mit einem Zauber nahm er ihr Blut ab und ging in das kleine Analyselabor von Madame Pomfrey. Keira sah ihm nach, sie hatte ein ungutes Gefühl. "Madame Pomfrey? Wie geht es ihr?" "Irgendwas stimmt nicht, alle Wunden sind geheilt, aber der Diagnosezauber zeigt noch immer Lebensgefährlich. Wir müssen warten, was Severus heraus bekommt." Die Frau setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett und sprach noch einige Zauber. "Keira, wieso ist Madame Pomfrey nicht zusammengebrochen?" "Wir haben ihr den Trank untergejubelt. Für Notfälle sollte zumindest die Heilerin bei Bewusstsein sein." Poppy blinzelte kurz, dann fuhr sie die Schülerin an, wie sie es wagen konnte ihr einen Trank zu geben. Sie wollte genau wissen, was darin war und welche Wirkung er hatte und so erklärte Keira alles. Als Severus dazu kam, bestätigte er die Geschichte und auch die Wirkung des Trankes. "Miss Parnin hat ein Gift in ihrem Blut. Ich habe die Rückstände untersucht. Es ist der Corrumpuntur Trank. Er zersetzt nach und nach die inneren Organe. Poppy, du hast bestimmt Lebensgefahr entdeckt, aber nicht heraus gefunden, warum. Das liegt daran dass der Trank im Blut ist aber noch nicht begonnen hat zu wirken. Das dauert und kommt schleichend." Severus ging zu Malfoy und bat Palaidos den Zauber auf dem Mund zu lösen. Der Tränkemeister zog eine Phiole aus dem Umhang und flöste den Inhalt Malfoy ein. Nach kurzer Zeit wurden die Augen glasig. "Name?" "Draco Lucius Malfoy." "Alter?" "17." Severus nickte zufrieden. Keira kam näher und zog eine Feder und Pergament hervor. Palaidos hatte sich wieder beruhigt und verwandelte sich langsam zurück. Philipp war noch immer sauer, aber er hatte sich nun unter Kontrolle. Er wollte mitbekommen, was Malfoy sagte. "Warum greifen Sie Samantha Parnin an?" "Sie ist Schuld an dem Tod des dunklen Lords. Sie war an dem Tag der Gefangennahme dabei." "Woher wissen Sie das?" "Ihr Vater hat ihre Stimme erkannt und hat es meinem Vater gesagt. Vater berichtete es mir, als ich ihn im Ministerium besuchte." "Also wollen Sie Rache, weil ihr Vater verhaftet wurde?" "Ja." Severus schwenkte seinen Zauberstab und belegte Malfoy mit einem Stillzauber. Philipp verzog das Gesicht. Zum Glück war Harry nicht da. Hogwarts würde sonst schon lange lichterloh brennen. "Dann wissen wahrscheinlich auch alle Todesser davon und werden Sam und Harry jagen." "Das wird nicht passieren. Der Minister wird keinen Todesser je wieder frei lassen. Ihre Kinder sind das Problem. Wahrscheinlich war Mr. Malfoy nicht der einzige Junior, der es wusste. Ich muss jetzt einen Trank brauen." Keira und Philipp sahen Severus nach und dann auf Malfoy. Was sollten sie jetzt mit ihm machen? Am Ende entschieden sie sich ihn einfach liegen zu lassen. "Philipp, dass ist doch die Situation von der wir geahnt haben, dass sie geschieht." "Ja und das bedeutet, wir verlassen die Schule, sobald Sam fit für die Reise ist. Luna, Theo Daphne und Neville werden uns begleiten. Bei Hermine, Ginny Hannah Anthony und Susan Fragen wir einfach. Die Frauen werden sowieso Morgen evakuiert. Aristea und Professor Snape werden bleiben." Philipp hatte plötzlich die Idee Malfoy los zu werden. Er zog seinen Zauberstab und sprach einen Zauber. "Jetzt kann er wieder mit Umbrige gemeinsame Sache machen." "Du hast-" "Genau den selben Zauber, wie Aristea angewandt? Ja, das habe ich gemacht. Pack deine Sachen und sag den anderen bescheid. Wir sollten bereit sein." Keira nickte und verschwand eilig aus dem Krankenflügel. "Theo, wir haben beschlossen, dass wir Hogwarts verlassen, sobald Sam dafür fit ist. Ich werde jetzt gehen und meine Sachen packen. Du musst das spätestens morgen früh auch machen. Und sag Daphne Bescheid." "Warum fliehen wir? Ihr seid mächtig genug!" "Keira ist der Grund. Glaubst du sie würde so einen Angriff überstehen. Ich meine seelisch? Sie kommt nicht mal damit klar, dass Sam angegriffen wurde. Uns war von vornherein klar, dass wir irgendwann fliehen müssen und hatten dafür auch schon Pläne. Sie werden jeden in unserer Gruppe angreifen, wir können nicht alle schützen." Philipp wandte sich um und ließ Theo alleine bei Sam und Madame Pomfrey. Die Heilerin hatte ganze Zeit nur zugehört und sich um ihre Patientin gekümmert. Nachdem Severus bei dem Wesen und bei Mr. Malfoy nicht eingegriffen hatte, brauchte sie es gar nicht versuchen. "Severus wird eine Weile brauchen. Momentan können wir nichts tun." Theo dachte nach. Er hatte momentan Zeit, also kam er zu der Entscheidung, seine Sache jetzt zu packen. Danach könnte er zu Snape gehen und dort vielleicht helfen. ------ Harry lief auf und ab und fragte sich einmal mehr, was in Hogwarts geschah. Warum griff Malfoy Sam an. Er musste doch denken, sie sein Tod. Er selbst hatte den Todesfluch gesprochen. Plötzlich spürte Harry die Verwandlung von Palaidos. Das war nicht gut, aber er konnte nichts unternehmen. Zum Glück war Luna noch in der Nähe. Er machte sich schwer damit nicht eingreifen zu können, aber er war ein Trumpf, laut Sam und Philipp, und als solcher durfte er erst zum Schluss gespielt werden. Die Situation in der Schule machte es ihm aber fast unmöglich nicht einzugreifen. *Wir fliehen..... So.... Möglich* *Philipp? Was?* Die Verbindung war wieder weg. Harry hatte fliehen verstanden, also kamen die anderen wohl her. Harry seufzte. Morgen kämen die Hexen und Bellatrix. Langsam würde es voll werden, aber zum Glück hatte er schon Wohnungen für die anderen bauen lassen, beziehungsweise sie wohnten bei ihm. Aber Harry wusste nicht, ob auch die Partner und die anderen Verbündeten kamen. "Ich sollte wohl noch einige Unterkünfte bauen." Harry sah aus dem Fenster und erhob sich seufzend. Er konnte sowieso nicht mehr schlafen. Nicht solange er sich sorgte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)