Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder von Krasawaza ================================================================================ Kapitel 23: Eine Lösung gefunden -------------------------------- Narzissa wartete geduldig. Tatsächlich spürte sie noch nicht einmal, dass ihre Schilde durchbrochen wurden und auch sah sie nicht, welche Erinnerungen die vier sahen. Stattdessen konnte sie nur die vier vor sich sehen und ihre Gesichtsausdrücke. Es dauerte schier eine Ewigkeit, bis sich die vier regen, doch sprachen sie noch immer nichts. Soweit sie wusste, konnten die vier in Gedanken miteinander sprechen und wahrscheinlich taten sie genau das. ---- Philipp massierte sich die Schläfen. "Auf jeden Fall müssen wir auf sie vorbereitet sein. Sam, eine andere Frage, kannst du die Erinnerungen von Bellatrix versiegeln?" "Du meinst komplett? Bellatrix würde sich an nichts erinnern. Als Erwachsene Frau wäre das eine Katastrophe. Aber um deine Frage zu beantworten, im Prinzip kann ich alle ihre Erinnerungen versiegeln, aber dann wäre alles, was Bellatrix Lestrange ausmachte weg." Keira hörte nur zu, sie war blass um die Nase und fürchtete sich zu übergeben. Sie hatte zwar dank Sam nicht alles gesehen, aber sie konnte es doch denken und das war nicht besser. "Das wäre eigentlich das beste, aber kannst du auch nur die schlechten Erinnerungen versiegeln?" Sam nickte nachdenklich. "Auch das wäre im Prinzip möglich, jedoch gibt es auch hier ein Problem. Bellatrix würde die Lücken füllen wollen." "Das sollten wir mit Narzissa zusammen besprechen. Keira, geh zu Neville. Er dürfte die Befragung hinter sich haben. Wer ist eigentlich als nächstes dran?" "Theo." Sie verließen den Gedankenraum. Narzissa konnte erkennen, wann die Schüler ihr wieder ihre Aufmerksamkeit schenkten. Bevor jedoch jemand etwas sagen konnte, drehte sich Keira um und er brach sich. Harry löste den Zauber und rannte los zum Labor, während Sam und Philipp sich um Keira kümmerten. Harry kam mit einer Phiole und Neville zurück. Keira nahm die Phiole von Harry entgegen, trank das Gebräu und ließ sich dann von Neville trösten. Über ihren Kopf hinweg blickte er die anderen drei böse an. Er wollte eine Erklärung haben, aber zuerst musste er sich um Keira kümmern. Er zog sie weg und die anderen drei Seelenträger wandten sich wieder zu Narzissa. "Ich entschuldige mich für die Reaktion von Keira, sie hat zwar nicht alles gesehen, aber ich fürchte sie hat das nicht so ganz verkraftet. Gleichzeitig bewundere ich Sie für Ihre Stärke. Sie leben mit solchen Erinnerungen und wir haben nur die mit Bellatrix gesehen." "Ich mache der jungen Dame keinen Vorwurf. Mir fiel schon zu Beginn auf, dass ihr sie vom schlimmsten abschirmt." Während Harry sich mit Narzissa unterhielt, hatten Sam und Philipp Bücher herbei gehext und besprachen die Theorie von vorher. "Keira ist zart besaitet und verkraftet nicht so viel. Bei eurer Befreiung haben wir sie auch hier gelassen. Zwar färben wir auf sie ab, aber ihre Seele ändert sich dadurch nicht. Sie ist unser Gewissen. Sollten Sam, Philipp und ich zu skrupellos werden hält sie uns zurück. So und nun sprechen wir über Bellatrix." Harry sah kurz zu den beiden anderen und sprach danach erst weiter. Er erklärte Narzissa alles, auch das versiegeln der Erinnerungen. Narzissa dachte nach. Es war weit mehr, als sie sich erhofft hatte. "Das mit den Erinnerungen wird zwar ein Problem, aber ich stimme euren Überlegungen zu. Bellatrix würde ihr halbes Leben verlieren, aber sie wäre nicht mehr verrückt. Vielleicht könnte Bella wieder richtig lachen?" Harry nickte, mehr konnten sie einfach nicht tun. "Hey ihr zwei, habt ihr etwas gefunden?" "Eine Menge. Zuerst, unsere Liste wird immer länger, wir brauch mehr Verbündete und zweitens haben wir hier einen Zauber gefunden. Er wirkt leider nur Temponär, aber er könnte sehr nützlich sein." Philipp gab Harry das Buch und zeigte ihm den Zauber "Er würde ein Jahr anhalten. Es hat aber einen Haken." Harry las sich alles genau durch. Der Haken war nicht zu übersehen, aber dieser wäre ziemlich klein, man würde ihn in Kauf nehmen. Dazu musste auch noch ein echt komplizierter Trank gebraut werden. "Nun, das ist wirklich der perfekte Zauber und zusammen mit den versiegelten Erinnerungen sollte das machbar sein. Narzissa, hier ist ein Zauber, der würde Bellatrix für ein Jahr verjüngen. Sie würde zu einen Baby und nach einem Jahr ihr richtiges Alter erreicht haben. Der einzige Haken ist, es würde Bellatrix unfassbar Schmerzen, die Wandlung in ein baby. Dieser Zauber ist deshalb verboten, aber das ist uns egal. Den Trank dazu werden wir Professor Snape überlassen." Narzissa hatte erneut Tränen in den Augen. Bellatrix bekam Hilfe und eine neue Kindheit. Das war wirklich zu viel des Guten. Sie begann hemmunslos zu weinen. Das lockte Winona zu ihnen. Sie tröstete ihre Freundin, während die jungen Erwachsenen sich dezent zurückzogen. "Die Liste wird wirklich immer länger. Wir müssen noch immer Nagini und das Medaillon finden, Bellatrix muss brfreit werden, Dumbledore abgesägt und der Minister ausgetauscht werden. Und das sind nur die wichtigsten Punkte. Wir müssen uns dann noch um Bellatrix, Hermine und die Frauen kümmern. Natürlich muss jemand mit Professor Snape sprechen, wegen dem Trank. Ronald müssen wir auch loswerden. Die Öffentlichkeit muss irgendwie informiert werden und nebenbei ist noch Unterricht. Achja! Voldemort muss getötet werden und wir dürfen nicht auffallen. Hände hoch, wessen Tag ist noch zu kurz." Drei Hände wurden erhoben und Harry seufzte. "Zu Beginn wollten wir uns nur jeden Samstag treffen. Wie naiv waren wir denn? Mittlerweile sind wir jede freie Sekunde hier." "Ich schau mal, ob wir alle Zutaten haben, dann gehe ich zu Professor Snape." Sam schnappte sich das Buch und verschwand Richtung Labor. "Also Harry, ich würde dir raten zu Daphne zu gehen. Ich für meinen Teil gehe jetzt zu Luna und lasse mich trösten." Harry blinzelte kurz und sah dann das lachende Gesicht. "Ich habe nichts mit Daphne!" "Rede dir das nur weiter ein. Bis dann." Harry blickte seinem Freund nach und schüttelte nur den Kopf. Die Hormone schlugen bei seinen Freunden viel zu sehr durch. Besenschrank! Er konnte es noch immer nicht fassen. Er sah sich um. Irgendwann sah er in den Himmel. Die Sonne war warm, obwohl sie nicht echt war. Harry legte sich auf den Boden. Sie hatten es bei einer Wiese belasse, deshalb war der Boden nicht so hart. Eigentlich müsste er Hausaufgaben machen, aber dazu hatte er keinen Nerv mehr. Plötzlich schob sich ein Schatten über ihn. Er blinzelte mehrmals, dann erkannte er blonde Haare. Daphne. Ihre feinen Gesichtszüge waren sorgenvoll verzogen. "Ich habe von Philipp gehört was passiert ist. Möchtest du darüber reden?" "Bleibst du einfach bei mir?" Daphne nickte und legte sich neben ihn. Sie lagen mit dem Gesicht zueinander gewandt. Daphne hob ihre Hand und streichelte sanft Harrys Wange. Genießerisch schloss er seine Augen. Sie rückte ein wenig näher und schmiegt sich vorsichtig an ihn. Es stimmte, sie waren noch kein Paar, aber sie waren auf dem besten Weg dahin. Irgendwann nahm sie die regelmäßigen Atmenzüge war und besah sich sein Gesicht genau. Er musste eingeschlafen sein, denn die Anspannung war weichen Gesichtszügen gewichen. Irgendwann wurde auch sie müde und schlief ein. ----- "Luna hast du ein Foto gemacht?" Luna nickte Sam grinsend zu und steckte die Kamera weg. Sie standen zu sechst um das schlafende Paar herum. Philipp grinste in die Runde. "Sollen wir sie noch etwas verhexen?" Sam grinste zwar zurück, aber schüttelte den Kopf. "Nein, es wird Schock genug sein, dass wir davon ein Foto haben. Dieses Erpressungsmaterial ist erstklassig." "Slytherin!" Sam lachte, als Neville sie versuchte mit ihrem Haus zu beleidigen. "Und stolz darauf!" "Sollen wir sie wecken?" Keira sah fragend in die Runde und bereute ihre Frage gleich wieder. Sam und Philipp zoges nämlich ihren Zauberstäbe und warteten auf ihre Zustimmung. Die beiden sahen aus, wie Katzen, die die Sahne gefunden haben. "Philipp, was meinst du? Hier drin ist es doch warm genug und ich bin sicher, dass die beiden eine kleine Dusche vertragen. Luna ich glaube, du solltest deine Kamera noch einmal raus holen." Nachdem Luna ihre Kamera bereit hatte grinsen Sam und Philipp sich noch einmal zu und nickten dann. "Aquamenti." Harry und Daphne schreckten unter dem Gelächter ihrer Freunde hoch, dann blitzte es. Orientierungslos sahen sich die beiden um, bevor sie sich einander ansahen. Daphne wurde rot und sah schnell weg. Harry jedoch war mit seinem Zauberstab in der Hand aufgesprungen und verfluchte Sam und Philipp. Danach versuchte er vergeblich Luna die Kamera abzunehmen. Die Erwachsenen sahen lächelnd zu der Gruppe. Nach so einen Tag brauchten sie das. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)