Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder von Krasawaza ================================================================================ Kapitel 16: Umbau im Raum der Wünsche ------------------------------------- Neville und Theodore kamen gerade vor der Mauer zum Raum der Wünsche an, als eine Tür erschien und Sam heraus spazierte. Sie sah auf und lächelte. "Perfektes Timing. Ihr könnt hier momentan nicht rein. Deshalb kam ich raus. Wir bauen unsere Klippe etwas um. Remus und Professor Snape waren der Ansicht, dass eine Klippe zu gefährlich ist. Dabei war sie gut gesichert." Sie rollte mit den Augen und zeigte somit, was sie davon hielt. Nur die vier Seelenträger konnten über den Rand der Klippe gehen. Plötzlich erhellte sich ihr Gesicht. Sie hatte die Tüten entdeckt. Theodore hielt ihr eine hin. Das Mädchen sah hinein und gab ein überraschtes Geräusch von sich. "Hat der Honigtopf jetzt überhaupt noch Ware?" "Das ist ein Geschenk von Neville." Neville wurde verlegen. Vorallem, weil Sam ihn umarmte und ihm einen Kuss auf die Wange gegeben hatte. Sam trat zurück und gab Theodore die Tüte zurück. "Ich muss dir was zeigen, Theo." Schnell sprach sie einen Verwirrungszauber und begann dann ihre Bluse von unten bis zur Mitte aufzuknöpfen. "Sam, für Sex ist hier nicht der passende Ort. Vorallem will ich keine Zuschauer." Sam schüttelte lachend ihren Kopf und schon ihre Bluse noch etwas hoch. Ganz schwach konnten die Jungs ein bläulichen Streifen erkennen. Vorsichtig strich Theodore darüber. "Es fühlt sich nass an. Ist das ein Attribut von Salaidos?" "Ja, ich habe es vor zwei Tagen bemerkt. Bei Keira ist es am deutlichsten, Harry sieht nur aus, als hätte er Sonnenbrand und Philipp wirkt blass. Aristea hat uns erklärt, umso öfter wir uns verwandeln, desto sichtbarer werden die Attribute. Ich hoffe nur, dass ich kein Band um den Mund bekomme, sonst kann ich nicht mehr atmen." Plötzlich leuchtete die Tür hinter ihnen. Sam beeilt sich ihre Bluse zu schließen und führte die beiden Jungs rein. Keiner merkte den Schatten, der sie beobachtete und dann eilig verschwand. Neville und Theodore sahen sich um, aber so sehr hatte der Raum sich nicht verändert. Nur die Klippe selbst war verschwunden. Sam schnappte sich ihre Tüte "Hey Leute! Seht mal, was Neville uns mitgebracht hat!" Neville wurde erneut verlegen, weil plötzlich die ganze Aufmerksamkeit auf ihm lag. Er war es einfach nicht gewohnt. Nachdem alle ihre Tüten hatten und die Süßigkeiten verteilt waren, sah Neville sich um. Seine Augen weiteten sich, als er zwei gläserne Gebäude erblickte. Harry neben ihm lachte leise. "Du hast es also endlich gesehen. Das sind zwei Gewächshäuser für dich. Sam meinte, dass du einer der besten in Kräuterkunde bist. Keira sagte, dass du sehr gerne mal ein eigenes Gewächshaus hättest. Nun hier hast du zwei. Eins für Kräuter und Pflanzen, die wir für Tränke brauchen und das andere steht dir zur freien Verfügung." Der schüchterne Junge war sprachlos. Tatsächlich hatte er seine Überraschung vergessen. Harry lächelte und hielt ihm die Hand hin. Neville ließ sich von seinem Hauskamerad auf die Füße helfen und ließ sich dann alles zeigen. "Die Gewächshäuser sind fantastisch! Danke!" -------- Severus beobachtete, wie die Schüler faul herum saßen und Spiele spielten. Natürlich fand auch er gut, dass sie nun ihre eigenen Pflanzen herstellten aber, dass ausgerechnet Longbottom die Leitung hatte, davor graute es ihm. Dieser spezielle Bengel schaffte es doch immer wieder Zutaten zu verwechseln und nun sollte er sie selbst züchten? Severus schnaubte. Er befürchtete, dass Longbottom die Gewächshäuser eher nieder brannte. Er schnaubte noch mal. Es war auch nicht wirklich sein Problem, er hatte ja noch genug Zutaten. Sein Blick ruhte noch immer auf den jungen Erwachsenen, die zusammen saßen und Karten spielten. Nun ja, die vier speziellen Schüler saßen zusammen in ihrer Runde und hatten einen Stillzauber gesprochen. War es vielleicht ein Fehler gewesen, dass er ausgerechnet ihnen sein Leben anvertraute? "Könnten die Damen und Herren sich endlich mal auf das wesentliche konzentrieren? Wir haben einen Krieg gegen zwei mächtige Anführer zu führen. Das ist kein Kinderspiel! Und ihr vier! Ihr sitzt jedes Mal im Kreis und lacht? Findet ihr den Krieg lustig?" Es war plötzlich still. Keiner traute sich noch zu atmen, außer die vier Seelenträger. Ihre Sessel erhoben sich und sie reihten sich nebeneinander vor dem Professor auf. Das grinsen auf den Gesichtern ließ Severus misstrauisch werden. Seine Hausschülerin ergriff das Wort. Das tat sie immer. Damit wurde vermieden, dass er den anderen drei Punkte anzog. "Sind Sie sich sicher? Sie selbst haben nie nach unseren Zielen gefragt, also sind Sie sicher, dass wir noch nichts getan haben?" Das breite grinsen, sagte Severus, dass er sich irrte, doch sah er nicht, was diese Kinder geleistet haben. Leicht schüttelte er den Kopf. "Dachte ich mir. Unser Ziel ist ganz einfach. Wir töten drei Personen. Den dunklen Lord, Albus Dumbledore und Cornelius Fudge. An Weihnachten, beziehungsweise kurz danach, wird der dunkle Lord angreifen. Es wird Ihre Aufgabe sein, dass er weiß, dass Hogwarts an diesem Tag ungeschützt ist. Warum der dunkle Lord angreifen wird, werden wir Ihnen nicht sagen. Sagen Sie der Schlangenfratze einfach, dass kaum Schüler und wenig Lehrer anwesend sind." Severus dachte nach und plötzlich kam ihm die Erkenntnis. Die Lehrer hatten jedes Jahr um diese Zeit eine Konferenz im Ministerium! Das sollte Severus dem dunklen Lord erzählen. Bevor er dazu etwas sagen konnte, sprach plötzlich Patel. "Die Schüler dahinten spielen kein simples Kartenspiel. Die Karten sind lediglich verhext. Sie lernen sich vor Zaubern zu schützen. Nun ja, eigentlich lernen sie momentan den richtigen Gegenzauber und später geht es in die Praxis." "Da Philipp nun fertig ist mit dem nebensächlichen, können wir uns wieder dem Hauptthema widmen." "Harry, du bist mal wieder überaus freundlich. Aber da du so wild drauf bist es ihm zu erzählen, dann hast du das Wort." Severus kam sich verarscht vor. Die Schüler alberten herum, bei einem Thema wie den Krieg. "Wir selbst haben Informationen über alle relevanten Personen im Krieg gesammelt." Potter erhob sich und zog seinen Zauberstab. Die anderen drei taten es ihm gleich, doch sie zielten nicht auf ihn sondern in den Himmel. "Finite Incantatem!" Es hörte sich an, als würde Glas zersplittern, als die Illusion des Raumes fiel und sie plötzlich in einer riesigen Halle waren. Severus Snape traute seinen Augen nicht. In dieser Halle waren Informationen zu allen möglichen Menschen, die relevant für den Krieg sein konnten. An der Wand hinter den Schülern hingen Bilder von Dumbledore, Voldemort und Fudge. Darunter waren Informationen zu ihren jeweiligen Organisationen und Menschen, die dazu gehörten. Der Tränkemeister drehte sich und erkannte, dass jede Wand ein anderes Thema hatte. Überall standen Stellwände die voll geschrieben waren. An der Stirnseite war eine Karten und Snape erkannte sie. Die Karte der Rumtreiber. Doch diese war größer und präziser. Die Karte war auch nicht an die Wand gehängt worden, sondern schien die Wand selbst zu sein. An der Wand hinter ihm gab es Informationen zu den Schülern. Welche Stellung im Krieg ihre Eltern haben und welche Stellung sie für sich gedacht haben. Auch, welche Schüler sich als Verbündete eigneten. Die letzten Wand zeigte Szenarien, wie der Krieg bestritten werden konnte. Alle möglichen und unmöglichen Szenarien waren darauf geschrieben. Severus nahm sich die Wand mit den drei Organisationen vor und musste feststellen, dass selbst er einiges nicht wusste. Woher hatten diese Schüler solch wichtigen Informationen? "Professor, Sie sagten, dass wir nichts tun, doch sehen Sie, dass Sie sich geirrt haben. Jede freie Minute sind wir hier und arbeiten. Sei es eine Information, die wir ergänzen oder ein Trank der schnell gebraut wird oder ein Zauber der nützlich ist. Wir arbeiten teilweise die halbe Nacht durch. Nur damit wir den Krieg ohne große Opfer beenden können. Wir wollen auch, dass unsere Verbündeten nicht mit hinein gezogen werden, doch sind wir uns im klaren, dass das nicht wirklich realisiert werden kann. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, dass Voldemort noch vor Ende des Jahres Tod ist. Sollte es wirklich hart auf hart kommen, wird Sam die Schule abriegel. Ihr Eis wird Hogwarts in eine uneinnehmbare Festung verwandeln." Severus Schritt durch die Halle und blieb an der Wand für die Schüler stehen. Dort waren einige Namen, die ihn erstaunten. Sie standen nämlich auf der Liste für die Schüler, die möglicherweise Verbündeten werden könnten. "Professor Snape, schauen Sie sich in Ruhe um. Vielleicht sind einige Informationen nützlich für Sie." Die vier Seelenträger setzten sich zurück in ihre Sesseln und errichteten eine Barriere. "Wo waren wir stehen geblieben?" "Ich wollte zehn Gallonen darauf wetten, dass der dunkle Lord nicht kommt." Philipp verdrehte die Augen. "Die Wette wird keiner annehmen, weil wir alle davon ausgehen." Harry stimmte Philipp zu. "Stimmt, Voldemort hatte genug Gelegenheiten in den letzten Jahren gehabt. Sogar im ersten Krieg wusste er davon. Viele vergessen, dass er selbst Schüler war und die Weihnachtsferiren in Hogwarts blieb." Keira knetete nervös ihre Hände. "Worauf stellen wir uns dann ein?" Die vier schwiegen einige Minuten, bevor Harry erneut das Wort ergriff. "Keira, du wirst den verbotenen Wald verhexen. Kein Todesser darf ihn ungehindert passieren. Sam, Philipp und ich werden einen Angriff von Voldemort abwarten oder je nach Situation selbst angreifen. Midwinter ist ein magisches Fest. Wahrscheinlich bereitet er irgendein Ritual vor." "Nun gut, dann haben einen Plan. Wir brauchen auch noch zwei Hufflepuffs und jeweils einen Slytherin und Ravenclaw. Für den Anfang. Falls Voldemort wirklich angreift. Hat jemand Vorschläge?" Sie diskutierten einige Namen. Keira holte die Liste mit den Schülern, welche potentielle Mitglieder sein könnten. Nach Stunden kamen sie jedoch noch auf kein Ergebnis. "Machen wir Schluss für heute. Alle anderen sind schon gegangen und Morgen ist wieder Unterricht." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)