Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder von Krasawaza ================================================================================ Kapitel 12: Gruppenzuwachs -------------------------- -------- Harry konnte sich keinen Millimeter rühren. Diese Nachricht schockte ihn und auch seine Freunde. Keira weinte leise und krallte sich an ihre Professorin. Aristea und Tonks starrten das Mädchen nur an. In ihren Augen konnten man unendliche Wut erkennen, die galt aber nicht Hermine, sondern Ron. Snape kam wieder aus seinem Labor, da er Zutaten brauchte und diese er besorgen musste. Mit hochgezogener Augenbraue besah er sich die Situation. "Mr. Potter, würden Sie erläutern, was hier los ist?" Das riss den Gryffindor aus seiner starre. "Hermine ist schwanger." Snape sah zu dem Mädchen. Sie saß weinend in dem Sessel, der für Potter war. "Miss Granger, haben Sie noch nie etwas von Verhütung gehört? Die Besserwisserin kennt keine Verhütung?" Sam sprang augenblicklich auf und zielte mit dem Zauberstab auf ihren Hauslehrer. "Sie haben doch gar keine Ahnung!" Snape zog nun auch seinen Zauberstab, doch achtete er genau auf die Körpersprache seiner Schülerin. Diese Reaktion hatte er nicht erwartet. Seit wann sprang eine Slytherin für eine Gryffindor, eine Schlammblut Gryffindor, in dir Bresche? Aufmerksam blickte er in die Gesichter der Anwesenden und erkannte, dass seine Worte wohl unangebracht gewesen waren. Doch was war daran verwerflich gewesen? Vorallem die Frauen sahen ihn mit Hass an. "Miss Parnin, lasses Sie ihren Zauberstab sinken." Die Slytherin bewegte sich nicht. Langsam erhob sich auch Patel und richtete seinen Zauberstab auf ihn. "Professor Snape, Ihre Worte waren mehr als unangebracht. Granger ist nicht freiwillig schwanger!" Snape ließ seinen Zauberstab sinken und die Schüler taten es ihm nach. Das hatte er nicht erwartet. Hatte die Besserwisserin sich tatsächlich schwängern lassen. Doch als er die Gesichter erneut anblickte, erkannte er, dass Granger wohl gar nicht mit dem Beischlaf einverstanden gewesen war. Konnte es sein, dass sie vergewaltigt wurde? Unmöglich! Wer war zu so etwas in der Lage? Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Weasley! Seit den Sommerferien waren die beiden kaum noch zusammen unterwegs gewesen. Nur wenn Potter dabei war. Zuerst dachte Severus, dass es daran lag, dass Potter sich von dem Rest des goldenen Trios distanzierte, doch vielleicht gab es nicht etwas, was zwischen Weasley und Granger vorgefallen war. War es tatsächlich eine Vergewaltigung? Warum ging Granger nicht damit zu einem Erwachsenen? Scharm? Angst? Aristea schwang ihren Zauberstab und erschuf eine Blase um die Schüler, damit sie Severus alles erklären konnte. "Severus, sie wurde von dem Weasleyspross vergewaltigt." Schnell erklärte sie ihm, was Hermine gesagt hatte. Das schockte auch den sonst so gefühlslosen Professor. Seine Worte waren tatsächlich unangebracht gewesen. Aristea ließ ihren Zauber fallen und Severus ging auf Hermine zu. Sofort zogen die Schüler wieder ihre Stäbe. Er ignorierte sie. "Miss Granger, meine Worte waren unangebracht und in anbetracht der Situation unangemessen." Snape wandte sich um und verließ den Raum der Wünsche. Hermine schluchzte noch immer, doch sah sie ihrem Professor nach. Er hatte sich nicht wirklich entschuldigt, aber dass konnte man von Snape auch nicht erwarten. Harry setzte sich auf die Lehnen und Strich Hermine über den Rücken. "Es tut mir leid, dass ich in letzter Zeit nicht für dich da war. Ich war so mit mir selbst beschäftigt, dass ich nicht bemerkt habe, dass du leidest. Verzeih mir bitte." Hermine sah zu Harry, dann schweifte ihr Blick zu den anderen. Sie konnte nicht verstehen, warum hier alle Häuser versammelt waren, doch fühlte sie sich hier wohl. Sie hatte es überrascht, dass Parnin sie verteidigt hatte und dass Keira mit ihr weinte. Die hier anwesenden Menschen waren Freunde und vertrauten einander, dass hatte sie schnell erkannt. Sie sah wieder zu Harry und nickte ihn lächelnd zu. Plötzlich öffnete sich die Tür erneut und Theodore und Snape kamen herein. Nur kurze Zeit später kam auch Neville. Das verwirrte Hermine, doch als keiner sich darum kümmerte, erkannte sie, dass diese beiden auch zu dieser Gruppe gehörten. "Hermine, trink doch noch etwas Tee." Luna lenkte mit ihrer Aufforderung alle effektiv ab. Lächelnd nahm Hermine von Luna ihre Tasse entgegen. Philipp erhob sich und begab sich ins Gebäude zu Snape. Er wollte wissen, wie lange der Trank noch brauchte. Luna hopste ihm verträumt hinterher. Sam und Theodore begannen eine Partie Schach und Neville sprach mit Tonks. Hermine nahm das Verhalten verwirrt zur Kenntnis. "Sie akzeptieren dich. Du hast Fragen, stell sie ruhig. Wir haben Zeit. Momentan können wir Remus nicht helfen." Harry lächelte sie an und sah dann in die Ferne. Tonks gesellte sich zu ihnen. Sie wollte sich(er) auch erfahren, was hier los war. Natürlich machte sie sich unendlich viele Sorgen um Remus, doch sie konnte nicht machen. Vielleicht erfuhr sie, warum Luna ihr einen seltsamen Trank gegeben hatte und was das für Wesen waren. Hermine war in ihrem Element. Fast zwei Stunden löcherte sie ihren Freund. Zwischenzeitlich kamen auch die anderen Schüler und Professor Protekos dazu und und beantworteten die Fragen. Hermine und Tonks kamen aus dem staunen nicht mehr heraus, als Hermine auch noch einen Trank bekam und Keira sich daraufhin verwandelte, waren die beiden vollkommen erstaunt. Noch nie haben sie davon gehört und solche Wesen haben sie auch noch nicht gesehen. Nachdem die beiden eingeweiht wurden, ließen beide zu, dass ihnen Blockaden eingesetzt wurden. Sam runzelte die Stirn, als ihr plötzlich etwas einfiel. "Wieso hat der Geheimhaltungszauber nicht gewirkt? Normalerweise hätte Granger uns zwar sehen können, doch keinen Zusammenhang erkennen dürfen." Nun waren alle nachdenklich. Philipp schnippste mit seinen Fingern, als es ihm einfiel. "Wir haben nur die Verbindung zu den Wesen unter den Zauber gesetzt, aber nicht unsere Freundschaft. Aber es ist auch nicht mehr möglich. Ich bin mit Luna zusammen und die Rawenclaws wissen das, wenn wir jetzt unsere Freundschaft unter den Zauber legen, dann können die anderen Schüler keine Verbindung mehr sehen. Auch Sam und Theodore hätten das selbe Problem. Wir dürfen uns einfach nicht außerhalb treffen. Wir müssen einfach vorsichtig sein." Es gefiel Sam zwar nicht, aber sie stimmte ihm zu. Es war unmöglich ihre Freundschaft unter den Zauber zu legen, denn dann wäre auch ihre Beziehung unter dem Zauber. Die Slytherins würden misstrauisch werden und vielleicht sogar ihren Eltern schreiben. Noch etwa eine Stunde blieben sie zusammen im Raum der Wünsche, Dann mussten sie sich zum Fest begeben. Tonks war die einzige, die bei Remus blieb. Snape braute weiter, doch der Rest musste gehen. Das Fest war wie jedes Jahr wunderschön, doch dafür hatte keiner der Freunde einen Blick. Am liebsten wären sie wieder in den Raum der Wünsche gegangen und bei Remus geblieben. -------- LG krasawaza Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)