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Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder

von

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Die Seele des Wassers

Beta gelesen von der lieben Xemi.
 

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Potter kam auf Theodore und Snape zu und stellte sich schützend vor sie. Snape schnaubte nur. Zwar stand der Bengel in seinem Sichtfeld, doch sah er auch noch alles.
 

Philipp und Keira begaben sich zu Neville und Luna. Auch diese beiden standen vor den Schülern schützend da. Neville beobachtete das Geschehen mit gemischten Gefühlen, während Luna verträumt blickte. Das Mädchen war auch durch nichts aus der Ruhe zu bringen.
 

Sam stand ruhig da, sie hatte ihren Zauberstab an Harry weitergegeben.
 

Snape beobachtete seine Hausschülerin genau. Das Mädchen bewegte die Lippen, doch er verstand kein Wort. Plötzlich materialisierte sich ein Stab vor ihr. Der Stab war in einem tiefen blau. Severus kniff die Augen zusammen. Er konnte silberne Verzierungen erkennen. Nein, das waren keine Verzierungen, das waren griechische Buchstaben.
 

Sam nahm den Stab und stieß ihn kräftig in den Boden. Plötzlich bebte es kurz, bevor über den Rand der Klippe eine Fontäne Wasser hoch schoss und auf das Mädchen raste.
 

"Potter! Mach mich los! Sofort!"
 

Der Gryffindor drehte sich zu seinem Zaubertrank Professor und zog nur die Augenbraue hoch. Er wandte sich wieder um.
 

Snape wollte den Bengel erneut Punkte abziehen, doch wieder kam kein Ton mehr über seine Lippen. Die Wassermassen schossen weiter auf seine Schülerin zu und er konnte nichts machen. Man konnte nichts in seiner Mine erkennen, doch er war fassungslos. Bei der Menge Wasser und der Geschwindigkeit, die das Wasser drauf hatte, würde das Mädchen sterben!
 

Als das Wasser die Schülerin erreichte, wollte er die Augen schließen. Er hatte definitiv nicht den Bedarf, eine Schülerin sterben zu sehen. Bevor seine Augen ganz geschlossen waren, erkannte er, dass das Wasser sich teilte und die Schülerin umschmeichelte.
 

Plötzlich war die Schülerin darin gefangen und gleisendes Licht umgab sie. Snape konnte nichts mehr erkennen. Potter wand sich zu ihm um.
 

"Glauben Sie tatsächlich, ich schaue zu, wie eine Schülerin stirbt?"
 

Das Licht schien zu explodieren und gab ein Wesen frei, dass Snape noch nie gesehen hatte. Selbst gelesen hatte er darüber noch nichts.
 

Das Wesen hatte blaue Haare und war nur spärlich mit ebenso blauen Bänder gekleidet. Einige der Bänder schwebten, wie von Geisterhand, um sie herum. Snape konnte nicht viel erkennen, da das Wesen zu weit weg war, doch sah es so aus, dass über den Mund und die Nase des Wesens ebenfalls Bänder waren.
 

Theodore wollte entsetzt aufschreien, doch auch er wurde Stumm geflucht. Er konnte nicht fassen, was aus seiner Verlobten geworden war.
 

Harry trat einen Schritt vor. Seinen Zauberstab ließ er sinken. Das Wesen machte keine anstalten anzugreifen.
 

"Salaidos."
 

Kaum hatte Harry den Namen ausgesprochen wurde er von dem Wesen fixiert. In atemberaubender Geschwindigkeit stand das Wesen vor ihm.
 

Snape hatte dadurch einen guten Blick auf das Wesen. Die blauen Haare und Bänder hatte er ja schon erkennen können. Die Haare standen nach hinten und oben ab. Die Augen waren im selben blau, wie die Haare. Dieser stechenden Blick aus den Augen ließ sogar Severus erschaudern. Mund und Nase waren verdeckt, doch es sah so aus, als wäre keine Nase vorhanden. Von der Statur und dem Aussehen würde Snape das Wesen für Weiblich halten, doch die weiblichen Attribute waren nicht vorhanden.
 

"Salaidos, darf ich dir jemanden vorstellen?"
 

Die Körperhaltung verändert sich sich leicht, doch das Wesen gab keinen Ton von sich.
 

Philipp und Keira traten wieder zu ihnen, während Neville und Luna sich im Hintergrund hielten.
 

Harry trat einen Schritt beiseite und deutete auf den Professor und danach auf Theodore.
 

"Das ist Professor Snape und daneben ist Theodore Nott. Er ist der Verlobte deines Agapitós. Wegen ihm bist du hier. Siehst du das auf seinem Arm? Sam möchte das es verschwindet."
 

Das Wesen kniete neben Theodore und tippte vorsichtig den Arm an. Harry besah sich das Ganze genau.
 

Philipp trat zu seinen Zaubertrank Lehrer.
 

"Professor Snape, ich hebe den Fluch jetzt auf, aber sie dürfen nicht laut werden. Wir beantworten Ihre Fragen, nachdem Salaidos weg ist."
 

Philipp wartete schon gar nicht mehr auf die Zustimmung. Sollte der Professor tatsächlich laut werden, würde das Salaidos auf ihn aufmerksam machen. Dieses Wesen war unberechenbar und es war nicht das einzige, was existierte.
 

Plötzlich öffnete sich der Mund von Theodore zu einem stummen Schrei. Salaidos hatte in den Arm des Slytherins, mit einem der Bänder, einen Schnitt gemacht. Severus runzelte die Stirn. Was war das für ein Material? Stoff mit Sicherheit nicht, denn dass konnte nicht schneiden. Seine Augen weiteten sich, als er sah, dass die schwarze Farbe herausgezogen wurde. Das Mal verblasste und verschwand schlussendlich. Kaum war das Mal verschwunden schloss sich die Wunde und ließ makellose Haut zurück.
 

Das Wesen legte den Kopf schief und betrachtete ihr Werk.
 

Keira trat langsam auf den Professor für Zaubertränke zu und zog ihren Zauberstab.
 

"Professor Snape, ich hebe den Zauber auf und befreie Sie, aber Sie müssen sich ruhig verhalten. Bleiben Sie bitte hier sitzen. Wir haben einen Zauber auf Ihren Stuhl gelegt, der die Macht von Salaidos abschirmt, aber sie kann ihn trotzdem brechen. Salaidos darf nicht in ihre Gedanke eindringen. Es würde schmerzhaft sein."
 

Stumm hörte Severus sich die Anweisungen an. Zwar verstand er sie nicht wirklich, doch würde er sie befolgen. Snape fühlte, wie die Zauber von ihm genommen wurden.

Wieder blickte er zu seinem Hausschüler. Dieser saß mit schmerzenverzerrtem Gesicht da. Potter und Patel hatte je eine Hand auf die Schulter von Theodore gelegt und versuchten wohl die Magie des Wesens abzuschirmen. Das zeugte auch nur mäßigen Erfolg.
 

"Miss Pove, könnten Sie mir vielleicht sagen, was das hier alles soll? Warum sollte es Schmerzen, wenn dieses Wesen in meine Gedanken eindringt?"
 

"Nun, Salaidos und auch ihre Geschwister haben ein einnehmdes Wesen. Ihre Präsenz im Kopf ist erdrückend. Ironischerweise könnte Sam ihr etwas standhalten, aber das geht momentan schlecht. Ich weiß, dass Sie ein ausgezeichneter Okklumentiker sind, aber auch Sie kommen nicht gegen Salaidos an. Sie mag kindlich erscheinen, doch sie ist alt wie die Welt. Salaidos ist die Seele des Wassers."
 

Snape wollte etwas sagen, doch plötzlich stand das Wesen hinter der Hufflepuff. Eiskalte Augen starrten ihn an.
 

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LG krasawaza



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