Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder von Krasawaza ================================================================================ Kapitel 3: Im Kopf ------------------ Beta gelesen von der lieben Xemi. ------- Snape stieß im Kopf des Jungen schnell auf einen Widerstand. Er verstärkte seine geistige Attacke, doch er kam nicht durch. Plötzlich wurde er unerwartet in den Geist des Jungen gezogen und fand sich in einem weißen Raum wieder. Nur vier farbige Sessel standen im Raum. Langsam sah er sich um. Auf einem roten Sessel begann es zu flimmern und der Junge erschien. Bevor Snape etwas sagen konnte, flimmerten auch die anderen Sessel und drei weitere Schüler erschien. Snape erkannte aus jedem Haus ein Schüler und fragte sich was das sollte. "Sam, warum hast du ihn in meinen Geist gelassen?" "Ich möchte ihn prüfen. Er spioniert dir hinterher und wir können es uns nicht leisten, nicht zu wissen, für wen er wirklich ist." Snape wollte schon etwas sagen, doch schwieg erst einmal, da der Bengel die beiden anderen Schüler ins Visier nahm. Jedoch waren beide auf der Seite der Slytherin. Ein spöttisches grinsen zierte seine Lippen. "Miss Parnin, könnten Sie mir bitte sagen, was das hier soll?" "Sir, Sie sind nicht vertrauenswürdig. Wir müssen prüfen, für wenn Sie arbeiten." Wieder zog Snape eine Augenbraue hoch. Doch bevor er etwas sagen konnte, spürte er einen stechenden Schmerz im Kopf. Wie konnte das so weh tun, wenn er nur im Kopf des Bengels war? Er konnte nicht einschätzen, wie lange er den Schmerzen ausgesetzt war, als er plötzlich aufhörte. Snape öffnete seine Augen und besah sich die Schüler, die eine kalte Maske trugen. Selbst die Hufflepuff trug eine Maske. Schnell zog Philipp Patel seinen Zauberstab und zielte damit auf seinen Lehrer. Snape brachte kein Wort mehr hervor. Das würden die Schüler ihm büßen! Die bekamen Nachsitzen für den Rest ihres Lebens! "Sam?" "Die Gedanken sind interessant. Er hasst Voldemort so sehr wie wir und er hasst Dumbledore für die Manipulation. Leider hält er Harry nur wegen seiner Mutter am Leben. Harry, er liebt deine Mutter noch immer. Nach all den Jahren. Sie war seine beste Freundin. Man kann auch viel Hass auf James sehen. Ich denke, wir sollten ihn am Samstag einladen. Erst sollten wir mit ihm reden, wenn wir Zeit haben und dann entscheiden. Philipp, deine Meinung?" "Ich bin der selben Meinung, Harry, Keira?" Während Keira zustimmte, haderte Harry mit sich. Snape war noch nie nett zu ihm gewesen, doch jetzt hatte er drei Befürwortungen. Letztendlich nickte er und Philipp erhob sich. "Professor Snape, ich bin mir sicher, dass Sie uns am liebsten bestrafen würden, aber wir schlagen Ihnen vor, dass Sie am Samstag um 16 Uhr zum Raum der Wünsche kommen und wir erklären Ihnen alles. Sagen Sie Dumbledore, dass Harry noch nicht weit genug ist, um Voldemort aus seinem Kopf heraus zu halten. Haben Sie verstanden?" Snape bewegte sich nicht. Er starrte nur seinen Schüler an und hoffte, dass dieser ängstlich weg rannte, doch daraus wurde nichts. Patel starrte nur zurück und wand sich an Parnin. "Sam, ich denke er hat verstanden. Lass ihn gehen." Snape wurde hart aus dem Kopf des Bengels geworfen. Kurz musste er sich orientieren, dann blickte er in die bittenden, grünen Augen von Harry. Innerlich verfluchte er sich dafür, dass er tatsächlich neugierig darauf war, was diese Versammlung in den Gedanken des Jungen bedeutete. An dem Blick des Jungen erkannte Snape, dass etwas im Gange war und er es nicht aufhalten konnte. Egal ob er die Wahrheit sagte oder für die Schüler log. Er entschied sich dafür zu lügen. "Potter scheint geübt zu haben, aber den dunklen Lord wird das nicht aufhalten." "Gut gut, Harry, mein Junge, du wirst wieder üben müssen. Voldemort darf nicht in deine Gedanken kommen. Ich bitte dich daher den Unterricht bei Severus wieder aufzunehmen." Dumbledore deutete Harry an zu gehen. Harry hatte nicht mal mehr die Chance zu protestieren. Missmutig ging er. Dass Snape ihm folgte, bemerkte er nicht, bis dieser ihn rief. "Potter! Bleiben Sie stehen!" Natürlich tat Harry dies. Er wollte Snape nicht weiter reizen. Die Aktion von Sam hatte den Tränkemeister wohl schon ziemlich gereizt. "Sir?" Snape blickte Harry mit einem stechenden Blick an. "Erklären Sie sich! Was war das?" "Sir, wenn ich wüsste, was die anderen drei sich dabei gedacht haben, hätte ich sie aufgehalten. Philipp hat Sie eingeladen, wir erklären Ihnen dann alles, aber hier ist das nicht möglich. Die Schule hat Ohren." Natürlich verstand Severus, was sein Schüler ihm sagen wollte, doch damit wollte er sich nicht zufrieden geben. "Zehn Punkte Abzug, weil Sie nach Sperrzeit nicht in Ihrem Hause sind." Harry schnaubte wütend, doch drehte er sich wortlos um. Es hatte keinen Sinn, wenn er den Professor anging. ------- Der Samstag kam schnell und Severus war auf dem Weg zum Raum der Wünsche. Als er in den Gang bog, sah er, dass einer seiner Schüler vor dem Wandteppich auf und ab lief. Schnell verschwand Snape in einer Nische und beobachtete den Schüler. Dieser schien unschlüssig zu sein. Nervös knetete er seine Hände. Severus ahnte, warum der Schüler hier war. Er war der Verlobte von Samantha Parnin. Konnte es sein, dass sie Theodore Nott eingeladen hatte? Doch das Verhalten des Jungen passte nicht dazu. Als eine Tür erschien und der Junge nach der Klinke griff, aber seine Hand wieder zurück zog, rollte Snape mit den Augen. Der Professor trat aus seinem Versteck. "Mr. Nott, gibt es einen Grund, warum Sie hier so nutzlos auf und ab gehen?" Erschrocken wollte der Junge verschwinden, doch der Professor hielt ihn am Arm fest und zog ihn in den Raum der Wünsche. Dort erwartete sie kein Raum. Sie standen auf einem Hügel. Weiter unten saßen die vier Schüler an einer Klippe im Kreis. Etwas abseits konnten sie Luna Lovegood und Neville Longbottom sehen, die wohl Karten spielten. Severus zog Theodore neben sich her, damit er verstand, was die vier Schüler auf den edlen Sesseln besprachen. Keiner der sechs Schüler schien bemerkt zu haben, dass sie nicht mehr alleine waren. Snape konnte es nur recht sein, auch wenn er verwundert war, dass Theodore sich nicht bemerkbar machte. Als sie nah genug waren, konnte er dem Gespräch folgen und zog eine Augenbraue hoch. Die stritten sich tatsächlich um ihn. ------- LG krasawaza Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)