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Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder

von

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Zugfahrt

Einige fanden den Prolog zu kurz, daher habe ich mich entschlossen heute ein neues Kapitel hochzuladen. Ich plane dann alle zwei Wochen ein Kapitel hochzuladen.
 

Beta gelesen von Xemi
 

Viel Spaß!
 

LG krasawaza

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Leises Lachen war aus einem der letzten Abteile des Hogwarts Express zu hören.
 

"Harry, deine achso besten Freunde sind nicht gerade clever. Von dem Wiesel habe ich nichts anderes erwartet. Aber, dass das Schlammblut nicht auf die Idee kommt, die Abteile mit Zaubern zu durchsuchen, ist wirklich erstaunlich. Stattdessen denken die beiden, dass du nicht im Zug bist."
 

Harry setzte sich auf und streckte sich. Da er nicht mehr auf ihrem Schoss lag, nahm sich Keira ihr Buch wieder zur Hand. Der Gryffindor sah die Slytherin an. Es war von ihr zu erwarten gewesen, dass sie seine besten Freunde nicht mochte. Kein Slytherin mochte sie und Harry schwankte ihnen gegenüber auch.

Seine Einstellung hatte sich in den Sommerferien stark geändert und Harry war sich sicher, dass weder Ron noch Hermine seine Einstellung teilten.
 

"Wir sollten und lieber darüber unterhalten, wie wir das in Hogwarts machen. Was brauchen wir alles?"
 

Philipp ließ sein Buch sinken und blickte in die Runde.
 

"Wir brauchen dringend einen Ruhepol. Jemand der unsere zweite Seele kontrollieren kann. Es muss jemand sein, dem wir alle vertrauen, auch wenn ich der Meinung bin, dass jeder jemand anderen wählt. Dieser jemand sollte am besten auch unser Geheimniswarer sein."
 

Nachdenklich nickte Harry. Sam sah Keira an. Das Mädchen rutschte nervös und ungeduldig auf ihrem Sitz hin und her.
 

"Ich glaube unser niedliches Pflänzchen hat eine Idee."
 

Keira wurde rot im Gesicht, nickte aber dennoch.
 

"Also, ich habe schon jemanden. Ich vertraue ihm, aber ich weiß nicht, was ihr davon haltet."
 

Nervös rutschte sie auf dem Sitz herum. Es schien ihr peinlich zu sein. Harry legte ihr eine Hand auf die Schulter und lächelte sie aufmunternd an.
 

"Du musst es uns schon sagen."
 

"Neville."
 

Zwar hatte sie leise gemurmelt, doch die drei Anderen hatten es verstanden.
 

"Neville, wie in Neville Longbottom?"
 

Schüchtern nickte Keira und starrte auf den Boden. Es war ihr wirklich peinlich. Sam erhob sich.
 

"Ich gehe ihn holen. Momentan befindet er sich nicht bei den anderen Gryffindors."
 

Bevor jemand etwas sagen konnte, war das Mädchen verschwunden. Harry schüttelte den Kopf, während Philipp Keira beruhigte.
 

"Sam ist echt unmöglich. Neville würde nie mit ihr mit gehen. Ich hätte ihn holen sollen."
 

Diesmal schüttelte Philipp den Kopf.
 

"Du wirst von den anderen Gryffindors gesucht. Wahrscheinlich hat es sich schon herum gesprochen, dass der Goldjunge gesucht wird."
 

Harry rümpfte die Nase und lehnte sich seufzend zurück. Keira hatte sich beruhigt.
 

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Sam lief zielstrebig durch den Zug. Ganz genau wusste sie, wo sie den Jungen fand. Eigentlich wäre sie nie los gegangen, um ihn zu holen, doch dieser befand sich momentan bei jemandem, den sie ebenfalls gebrauchen konnte. Ohne Umschweife öffnete sie die Abteiltür.
 

"Longbottom, ich bin gekommen um dich zu holen."
 

Die Erstklässler und Neville zuckten bei dem scharfen Ton zusammen. Das Mädchen, welches ebenso im Abteil saß blickte nur verträumt auf.
 

Stotternd fragte Neville, warum er mitgehen sollte.
 

"Keira hat mich geschickt."
 

Neville sah Sam geschockt an, was hatte Keira mit der Slytherin zu tun?
 

"Lovegood, du wirst mich auch begleiten! Ich rieche, dass Mutter Axidos dich erwählt hat."
 

Luna nickte und ließ ihren Koffer von der Ablage schweben. Auffordernd blickten die Mädchen Neville an, dann gab er sich geschlagen und packte seine Sachen zusammen und schnappte sich seinen Koffer.
 

Auf dem Gang griff Sam nach seinem Kragen. Ihr Gesicht kam gefährlich nahe und Neville konnte eine Warnung in ihren Augen lesen.
 

"Solltest du Keira nur ein Haar krümmen, wirst du dafür bezahlen! Sollte sie nur eine einzige Träne vergießen, werden ich dich persönlich auseinander nehmen. Verstanden?"
 

Neville schluckte trocken und nickte. Sam sah ihn noch einmal durchdringend an, bevor sie voraus lief und die beiden in ihr Abteil führte.
 

Kaum hatte Neville es betreten, blieb er geschockt stehen. Zuerst sah er Harry, den Ron und Hermine suchten, dann einen unbekannten Ravenclaw, jedenfalls nach der Uniform zu urteilen und zuletzt Keira, die verschüchtert aufblickte. Ohne weiter auf die Anwesenden zu achten, ging er zu Keira.
 

"Ist bei dir alles in Ordnung?"
 

Keira nickte, ihre Schüchternheit war plötzlich verschwunden. Fest sah sie ihm in die Augen. Sie hoffte inständig, dass er ihr Vorhaben akzeptierte und unterstützte.
 

Plötzlich nahm Neville wieder die Umstehenden wahr. Selbst verschüchtert sah er Harry an. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, kam ihm die Slytherin zuvor.
 

"Das Abteil ist gesichert. Nicht einmal der dunkle Lord kommt hier rein."
 

Sofort zog Neville seinen Zauberstab und richtete ihn auf die Slytherin. Aus dem Augenwinkel beobachtete er Harry, der sich keinen Millimeter rührte.
 

"Nur Anhänger von Du-weißt-schon-wem nennen ihn dunklen Lord. Harry, hast du dich IHM angeschlossen?"
 

"Ich würde mich niemals dem Mörder meiner Eltern anschließen. Ich bin jedoch auch kein Freund von Dumbledore."
 

Langsam erhob sich Harry und drückte sanft die Hand seines Hauskamaraden herunter. Neville blickte erneut zu Sam, sie funkelte ihn wütend an.
 

"Ich bin keine Anhängerin dieser Schlangenfratze! Ich kann mir in Slytherin kein Fehler erlauben! Niemals würde ich jemanden die Füße küssen! Mein Erzeuger ist ein speichellecker von diesem Bastard!"
 

Keira war aufgesprungen und hielt Neville fest. Bittend blickte sie ihn an. Neville seufzte und ließ seinen Zauberstab ganz sinken. Er griff nach der Hand des Mädchens und drückte sie beruhigend. Dann sah er zu Harry und bat stumm nach einer Erklärung.
 

"Ich vertraue ihr. So sehr wie dir. Um dir alles zu erklären bleibt keine Zeit. Ich bitte dich nur darum, dass du mir und Keira vertraust. Sam hasst Voldemort, wahrscheinlich noch mehr, als ich selbst. Wir stehen auf der selben Seite."
 

Weiterhin blickte Neville stumm in die Augen seines Freundes. Er konnte nur Ehrlichkeit erkennen. Bei Keira erkannte er das selbe. Diese Erkenntnis ließ ihn erneut seufzen und er steckte seinen Zauberstab weg. Neben Keira nahm er Platz.
 

Harry setzte sich wohl weißlich auf die andere Seite. Sam und Philipp nahmen Luna zwischen sich.
 

"Wenn das geklärt ist, habe ich einen Vorschlag."
 

Abwartend wurde Philipp angesehen. Nur Luna blickte verträumt durch das Fenster.
 

"Ich bin dafür, dass Luna unser Ruhepol wird. Für uns alle. Wenigstens am Anfang, bis jeder seinen eigenen Ruhepol gefunden hat. Neville sollte unser Geheimniswahrer werden."
 

Nachdenklich schwiegen alle. Nur Neville und Luna wussten nicht um was es sich handelt, doch sie warteten ab. Harry hatte ja schon gesagt, dass noch nicht die Zeit war, alles zu erklären.
 

Nacheinander nickten Harry, Keira und Sam. Dann blieb dennoch eine Frage und die stellte Keira.
 

"Wie sollen wir das in Hogwarts machen? Wir sind in verschiedenen Häusern. Einfach so können wir uns nicht treffen. Es würde auffallen."
 

"Ich bin für Samstag Nachmittag. Es fällt nicht auf, wenn am Wochenende Schüler durch die Schule laufen. Unter der Woche lernen viele Schüler und grade in Ravenclaw fällt es auf, wenn ich den Gemeinschaftsraum verlasse und nicht in Bibliothek gehe."
 

Harry nickte und fügte selbst noch etwas hinzu.
 

"Am Hogsmeadwochenende können wir uns noch früher treffen. Am Wochenende sind auch weniger Lehrer auf Patrouille."



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