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Seelenqual

Die Suche nach Stärke
von

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Schlechte Neuigkeiten

Naruto wollte am nächsten Morgen gleich weiter mit dem Schwerttraining beginnen.

Seine blauen Flecken waren in der Nacht verheilt und er konnte es kaum erwarten, mehr über dem Umgang des Katanas zu erlernen.

Nach seinem morgendlichen Aufwärmtraining ging er zum Schrein zurück, um zu frühstücken, doch Meister Kazuki war noch nicht da. Mana bereitete ein Omelett für Naruto zu und erklärte ihm, das Kazuki für ein Morgenritual kurz weg wäre.

Naruto aß schnell sein Frühstück auf und weil Kazuki immer noch nicht da war, nutze Naruto die Zeit zum Nachdenken. Dabei kam er auf seine Großmutter, die er jetzt seit zweit Tagen nicht gesehen hatte.

Er beschloss, nach ihr zu sehen und formte einen Doppelgänger. Während das Original in der Küche blieb und auf den Meister wartete, rannte der Doppelgänger ins Dorf auf dem Festland.
 

Naruto erreichte das Haus des Uzumaki-Clan.

„Kukaku, wo bist du? Ich bin es, Naruto,“ rief er laut und sah sie um.

„Naruto?“ Naruto hörte die dünne, alte Stimme und rannte in die Richtung, aus der sie kam.

Er öffnete eine Tür und trat in ein halbdunkles Zimmer ein. Auf einem Futon in der Mitte des Raumes lag Kukaku. Sie trug einen weißen Yukata, ihre grauen Haare fielen ihr offen und ungekämmt über die Schulter und einige Strähnen hingen ihr vor den Augen. Überrascht richtete sie sich auf und sah ihren Enkel an.

„Ich wollte nach sehen, wie es dir geht,“ sagte Naruto leise und kam auf sie zu. Er setzte sich besorgt neben sie und sah sie prüfend an.

Kukaku hustete leicht. „mir geht es schon wieder besser. Ich habe bloß gestern überraschend Fieber und Husten bekommen,“ erklärte sie. Naruto war erleichtert, aber trotzdem registrierte er das bleiche, erschöpfte Gesicht. Kukaku war schon sehr alt und so eine Krankheit konnte gefährlich werden.

„Und wie geht dein Training voran?“ fragte Kukaku.

Naruto erzählte ihr von Minatos Geschenken und dem neuen Schwerttraining.

„Ein Katana? Interessant, es gibt nur wenige Ninjas, die eine solche Waffe beherrschen. Mein Vater besaß auch ein Katana,“ erinnerte sich Kukaku.

„Es ist auch schwer für mich, es zu erlernen. Kazuki-Sensei ist irgendwie ungeduldig, um es mir bei zu bringen. Fast so, als wollte er es mir nicht lehren,“ erzählte naruto.

„Ach, das bildest du dir nur ein. Das Schwert ist bloß eine weltliche Waffe, die einen Priester wie Kazuki an eine harte, alte Welt erinnert, die er längst hinter sich gelassen hat,“ antwortete seine Großmutter.

„Häh? Ich verstehe nie deine Andeutungen. Na ja, ich muss aber dringend lernen, wie man MIT dem Katana GEGEN ein Katana kämpft. Sasuke kann damit sehr gut umgehen und es sogar mit seinem Chidori kombinieren,“ erzählte Naruto ein wenig frustriert.

„Sasuke? Das war doch dein Freund, der das Dorf verlassen hat. Dieser Uchiha!? Überlege dir lieber, wie du gegen die Sharingan kämpfst. Sie sind eine viel stärker Waffe als so ein Katana,“ gab sie ihm den Rat.

„Das habe ich mir schon überlegt. Kakashi- Sensei hat mir zwei Tipps gegeben. Entweder nur auf die Füße schauen und so die Bewegungen sehen. Oder mit Hilfe von Rauch und Nebel die Gen-Justu stören. Dummerweise kann die erste Technik nur ein Tai-Jutsu Meister wie Gai oder Lee so was gut. Und als ich mal gegen Itachi Uchiha gekämpft habe, hat der mich nur mit Hilfe eines Fingers in seine Illusion gezogen,“ erinnerte sich Naruto.

„Tja, so ist nun mal. Gegen eine Illusion eines Augenkünstlers hilft nur eines...nicht hinsehen. Aber bei diesen verfluchten Sharingan hilft das auch nicht viel weiter. Wegen diesem Kekkei-Genkan war die Uchiha-Familie schon zu meiner Zeit bekannt und gefürchtet,“ sagte Kukaku mit bitterer Stimme.

Neugierig sah Naruto sie an. „ was weißt du über die Uchihas?“

Kukakus Blick verfinsterte sich.

„ Eine gefürchtete Familie, mit ihrem seltenen, starken Bluterbe. Schon gegen einen einzelnen Kämpfer mit Sharingan konnte man alleine nicht bestehen. Doch zu meiner Zeit gab es nur einen einzelnen Mann, der an der Spitze stand und dessen Namen man nur respektvoll flüsterte. Er war der Stärkste aller Uchihas, sein Name bekannt in allen Ländern, zu einer Zeit, als sich die Clans untereinander bekämpften: er war Madara Uchiha.“

Eine Erinnerung durchzuckte Naruto. Madara Uchiha. Die verfluchten Augen. Kyubi hatte diesen Namen erwähnt, als Sasuke ihn damals gebändigt hatte.

„Bitte erzähl mir alles, was du darüber weißt,“ sagte Naruto aufgeregt.

Kukaku überlegte angestrengt.

„Hm, viel kann ich nicht über die Uchihas sagen. Es kam erst einmal vor, das ein Uchiha ins Strudelreich geschickt wurde. Er hatte den Auftrag gehabt, einen Fürsten unseres Landes zu ermorden, doch unser Clan war für seine Sicherheit verantwortlich. Ich war noch jung, etwa in deinem Alter und mit meinem älteren Bruder und meinen Vater im Schloss des Fürsten, als der Uchiha angriff. Damals habe ich um ersten Mal begriffen, wie stark die Sharingan sind. Er war mein erster starker Gegner und ohne die Hilfe meines Vaters und meines Bruders hätten wir ihn nicht besiegt. Und selbst mit unser Übermacht konnten wir ihn nur vertreiben und nicht töten. Was vielleicht gut war, denn so mussten wir nicht die Blutrache der Uchihas fürchten. Die waren auch zu beschäftigt mit der Konkurrenz in ihrem eigenen Land, den mächtigen Senjus.“

„Und Madara Uchiha?“ fragte Naruto ungeduldig.

„Ich kann dir nicht viel sagen. Es heißt, er war ein Wunderkind und immer im ständigen Konkurrenzkampf mit seinem jüngeren Bruder gewesen. Beide hatten das Mangekyo-Sharingan bekommen. Madara uchiha und Hashirama Senju waren die beiden größten Shinobis ihrer Zeit und Gegner. Jedenfalls bis Hashirama dann Konoha gründete und Frieden mit den Uchihas schloss,“ erzählte Kukaku.

„Moment, dieser Hashirama war also....der erste Hokage?“ fragte Naruto nach.

„Wusstest du das nicht?“ frage Kukaku überrascht.

„Unsere Lehrer sprechen immer vom Hokage der ersten Generation und so, aber nie vom dem vollen Namen. Mit dem Namen Hokage legt man seinen alten Namen und sein altes Leben damit ab und lebt nur noch für das Dorf, dass nun jetzt seine Familie ist, erklärte Iruka-Sensei uns damals,“ erzählte Naruto.

„Nun, jedenfalls....Madara hat nie wirklich Frieden mit den Senjus geschlossen. Er war zu misstrauisch, aber damals wollte niemand mehr einen neuen Krieg. Madara hatte so wieso einen schlechten Ruf bekommen, denn es heißt, er hätte seinen kleinen Bruder die Augen genommen,“ erzählte Kukaku.

„Wieso denn das?“ fragte Naruto erschrocken.

„Anscheinen hat das Mangekyo-Sharingan Nebenwirkungen. Madara hatte die Mangekyo-Sharingan seines Bruders genommen, um seine eigenen Augen zu retten. Damit erhielt er vollkommene Sharingan. Und als er Konoha den Rücken kehrte, benutze er diese Augen, um das Kyubi zukontrollieren und damit Konoha an zu greifen. Doch Hashirama konnte ebenfalls die Biju kontrollieren und er schaffte es, Madara zu besiegen. Doch seitdem man wusste, wie stark die Uchihas werden konnte, wurde der Name Madara Uchiha verdrängt.“

Naruto dachte über die Nebenwirkung der Mangekyo-Sharingfan nach. Sasuke hätte ihn beinahe wegen dieser Augen umgebracht. Und Itachi besaß sie auch.

Eine alte Erinnerung kam wieder hoch.
 

„Und? Wie schlecht ist dein Augenlicht schon geworden?“ fragte Kakashi.

Itachi sah ihn erschrocken an, doch schnell fasste er sich wieder.
 

Narutos Schrecken zeigte sich deutlich in seinem Gesicht.

War das der Grund, weshalb Itachi wollte, dass Sasuke die Mangekyo-Sharingan bekam? Damit er dasselbe tun konnte, was Madara seinem Bruder damals antat?

„Ich muss ihn warnen,“ flüsterte Naruto geschockt. „ sasuke ist in Gefahr.“

Kukaku sah ihn ahnungslos an.

„Ich muss dringend Sasuke finden. Nicht nur, um ihn wieder zurück nach Konoha zu bringen. Sondern damit er in Sicherheit vor seinem Bruder ist,“ sagte Naruto und stand auf

„naruto, beruhige dich. Du kannst doch nicht so einfach los stürmen, wie oft habe ich dir das gesagt. Du musst dich beruhigen und einen klaren Geist behalten,“ beruhigte Kukaku ihn.

„Heute kannst du jedenfalls nicht bei mir trainieren. Du solltest wieder zu Kazuki gehen und dein Training fortsetzten.“

„Tu ich ja. Ich habe wieder die Kunst der Schattendoppelgänger benutzt,“ sagte Naruto beiläufig, während er immer noch überlegte. Itachis Verhalten machte einen Sinn. Deswegen hatte Sasuke damals erzählt, wie man an diese Augen bekam.

„Wenn das so ist...“ unterbrach kukaku ihn in seinen Gedanken. „ ...kannst du mir ein wenig helfen. Das Haus muss geputzt werden, ich könnte einen Tee vertragen und im Garten muss das Unkraut gejätet werden und die verblühten Blumen geschnitten werden.“
 

Nachdem naruto die Hausarbeit erledigt hatte und Kukaku sich hinlegen wollte und ihn deswegen nicht mehr brauchte, verpuffte der Doppelgänger.

Zu selben Zeit erhielt der Original-Naruto, der gerade mit Kazuki trainierte, die Informationen, die sein Ebenbild heute erhalten hatte.

In diesem kurze Augenblick, in dem er erschrocken die Neuigkeiten verarbeitete, schnellte das Holzschwert von Kazuki vor und traf Naruto schmerzhaft gegen die Brust.

„Konzentriere dich mehr und lass dich nicht ablenken,“ befahl Kazuki ungeduldig und wartete nur kurz mit dem Angriff ab, damit Naruto aufstehen konnte.
 

Als die Sonne allmählich unterging und es dunkler wurde, brach Kazuki das Training ab.

Erschöpft setzte sich Naruto unter einen Baum und schöpfte nach Atem.

„Kazuki-sensei?“ fragend sah er seinen Meister an. „ Kennt ihr eine Möglichkeit, sich vor Gen-Jutsu zu schützen?“

Kazuki überlegte. „ bei Gen-Jutsu kontrolliert der Gegner dein Chakra. Deshalb braucht du entweder einen Kameraden, der dir Chakra einflösst um den Strom durcheinander zu bringen und die Gen-jutsu zu lösen oder du musst selber dein Chakra stoppen.“

„Ja, das selbe hat mir Jiraya auch beigebracht. Doch gegen das Sharingan hat mir diese Möglichkeit nicht viel genützt, ich konnte die Gen-jutsu nicht selber auflösen. Wäre Sakura nicht bei mir gewesen...“ erinnerte sich Naruto unzufieden.

„Was ist, wenn ich alleine gegen einen Gen-jutsu- meister kämpfe? Wie soll ich mich dann wehren?“

„Tja, du bräuchtet einen Kameraden, der sich genau so gut mit gen-jutsu auskennt und immer bei dir ist. Deswegen ist Teamarbeit ja auch so wichtig,“ meinte Kazuki.

Naruto dachte nach.

Sakura kannte sich mit Gen-jutsu aus. Sie konnte zwar selber keine bilden, wusste aber, wie man so etwas auflöst. Zudem war sie einen tolle Medic-nin, stark, klug und damit eine tolle Partnerin. Wie Sai zu Gen-Jutsu stand, wusste er nicht und es fiel ihm schwerer, Sai zu vertrauen als Sakura. Und Sasuke....er wusste natürlich am meisten über Illusionen. Er konnte sie erkennen und zurück auf den Gegner schicken. Zu dumm, dass Sasuke bloß zur Zeit nicht in Konoha war und auch nicht sein Partner sein wollte.

Wenn er bloß ein zweites, unabhängigeres Chakra hätte, dass ein Gegner nicht kontrollieren konnte...

Naruto durchzuckte die Erinnerung wie ein Blitz. Sie war zwar alt, aber er erinnerte sich genau.
 

„ Du hast zwei unterschiedliche Chakra.“

„Zwei Chakra?“ fragte der junge Naruto erstaunt den weißhaarigen, großen Mann.

„Hast du denn bisher nie irgendwas besonders gespürt?“ fragte Jiraya nach.

Naruto überlegte.

„ Ja, einmal spürte ich eine riesige Menge Chakra und wurde wahnsinnig stark. Aber...es war irgendwie anders als das Chakra, was ich normalerweise schmiede. Wie soll ich es sagen...wenn mein normales Chakra gelb ist, war das andere rot.“
 

Die Erinnerung war schon alt, aber so plötzlich, wie sie aus seinem Gedächtnis kam, kam auch die passende Idee dazu.

Gut, er musste wohl noch ein wenig ausprobieren und ohne einen Trainingspartner mit Sharingan konnte er seine Theorie schlecht aus probieren...Und der blöde Fuchs würde wohl auch noch was dazu sagen... aber er hätte damit endlich eine gute Möglichkeit, um sich vor Gen-jutsu schützen zu können.

„Naruto, woran denkst du? Du siehst so fröhlich aus,“ fragte Kazuki leicht misstrauisch und auch neugierig.

„Ach, ist nur so eine Idee...ich werde euch später davon erzählen,“ antwortete Naruto lächelnd und schnappte sich das große, schwere Bambusschwert.

„Es ist noch nicht ganz dunkel. Ich werde noch ein wenig die Bewegungen trainieren“ sagte er.

Kazuki nickte und nahm die zwei Holzschwerter mit.

„Übertreibe es nicht und geh rechtzeitig ins Bett“ war sein letzter Rat.
 

Doch trotz diesem Rat, ging Naruto erst spät ins bett und verschlief am nächsten Tag.

Als er merkte, wie spät es schon war, zog er sich schnell seine Sachen an und rannte hastig in die Küche, wo Mana wie üblich das Frühstück bereitet hatte.

„Mana, nicht so viel für mich, ich esse später was. Ich habe verschlafen,“ sagte Naruto und schlang den Reis runter.

„Kazuki ist eh gerade auf dem Festland und noch nicht zurück,“ beruhigte ihn Mana.

„Übrigens, ich hab deinen Mantel schon fast fertig“ erzählte sie stolz.

„Cool, danke. Ich kann es kaum erwarten, ihn zu tragen,“ antwortete Naruto erfreut.

Die Tür öffnete sich und Kazuki trat mit ernster Miene ein. Leicht besorgt sah er Naruto an, dem der Gesichtsausdruck des Meisters natürlich auffiel.

„Naruto, ich komme gerade aus dem Dorf. Ich habe schlechte Neuigkeiten....Kukaku ist heute gestorben,“ erzählte Kazuki ernst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2020-09-30T14:58:38+00:00 30.09.2020 16:58
Das war es also warum er sie gestern noch besucht hatte.
Naruto muss das gespürt haben, jetzt war er wirklich der letzte Uzumaki.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von: abgemeldet
2009-03-04T01:12:13+00:00 04.03.2009 02:12
ohhh das am schluss sind echt schlechte nachrichten ich hoffe er wird damit fertig
ansonsten war es ein echt klasse kapi freu mich schon auf deine fortsetzung;)

mfg Tai_Minamoto
Von:  fronzon
2009-03-03T17:19:02+00:00 03.03.2009 18:19
endlich geht es weiter^^

is echt gut geworden, hoffe du machst weiter so^^

mfg fronzon
Von:  Kyuuo
2009-03-03T15:06:07+00:00 03.03.2009 16:06
tolles kapi
naru tut mir leid
das is bestimmt ein schock für ihn
wie wird er das verkraften
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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