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Seelenqual

Die Suche nach Stärke
von

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Der Anfang der Wahrheit

Nachdem er furchtbar schlecht geträumt hatte, wachte Naruto während des Sonnenaufgangs auf.

Er fühlte sich wie überfahren und beschloss, kalt zu duschen.

Als das kühle Wasser auf seinen Körper prasselte, beschloss er, dass es wohl das Beste wäre, dieses Erlebnis aus seinem Gedächtnis zu streichen. Manches musste man halt vergessen oder verdrängen, besonders Dinge die so unheimlich und unerklärbar waren.

Er zog sich seine schwarzen Trainingskleidung an und ging in die Küche.

Wie immer wartete schon sein Meister auf ihn.

Kazuki erkannte gleich an Narutos Augenringen, dass der Blonde nicht besonders gut geschlafen hatte.

„Irgendwelche Sorgen?“ fragte er seinen Schüler.

Leicht ertappt, zuckte Naruto kurz zusammen, schüttelte aber den Kopf.

Während Naruto sein Frühstück verspeiste, schaute Kazui aus dem Fenster.

Er lächelte, als er die Sonnenstrahlen sah. Heute würde es ein wunderbares Wetter geben.

Plötzlich stutzte er, als er draußen eine Taube auf den Hof landen sah.

„Schon wieder eine Nachricht? Ich war doch gestern erst da,“ murmelte er erstaunt und stand auf.
 

Naruto sah kurz zu, wie sein Meister auf stand und nach draußen ging.

One sich stören zu lassen, aß er die Schüssel leer.

Als Kazuki eintrat, sah Naruto ihn zum ersten Mal besorgt.

„Naruto, was hast du gestern gemacht?“ fragte Kazuki ernst.
 

Stockend erzählte Naruto zuerst vom Einkaufen und Ramen- Essen und rückte schließlich auch mit dem Einbruch in das alte Gemäuer raus, wo er auf diese seltsame Gestalt traf.

„Das war doch wohl nicht wirklich ein Geist?“ fragte er zögerlich.

„Wenn, dann wäre das erste Fall, der mir unter käme, wo Geister sich wegen Einbruchs beschweren würden,“ sagte Kazuki und hielt einen Brief hoch.

Dann seufzte er und strich sich nachdenklich durch die Haare.

„Sie will dich sehen,“ sagte er.

Naruto zuckte erschrocken zusammen.

„Der Gei...die Person, äh, der Bewohner...Wieso, ist sie sauer auf mich? Ok, ich müsste mich wirklich entschuldigen, aber ich..“ Naruto stammelte aufgeregt wirres Zeug. Er hatte ein wenig Angst.

„Naruto,“ sprach Kazuki ernst und der Tonfall bewirkte, dass Naruto still war und fragend seinen Lehrer ansah.

„Wir müssen reden.“
 

Die beiden setzten sich auf eine steinernen Bank unter einem Kirschbaum.

Sie hatten einen guten Blick auf einen kleinen Teich, wo ab und zu ein bunter Koi hoch sprang.

Kazuki seufzte.

„Was? Was wollen sie mit mir besprechen?“ fragte Naruto. Er hatte ein mulmiges Gefühl im Magen.

„Naruto...weißt du, wo du eingebrochen bist? Wem das Anwesen gehört?“ fragte Kazuki leise und wandte den Blick vom Teich ab, um in Narutos Augen zu sehen.

„äh....“maki“ oder so ähnlich. Ich hab den Namen kaum lesen können. Nur das Wappen war noch erkennbar,“ antwortete Naruto.

„Die Familie, die dort einst wohnte, war eine Kriegerfamilie, aus der einige legendäre Shinobis des Strudellandes stammten. Heute sind ihre Namen fast vergessen. Seit dem zweiten Ninja- Krieges wurde das Ninja-Dorf, das versteckt hinter den Klippen stand, fast vollkommen zerstört. Es gab kaum Überlebende, die sich wieder zum Haupthaus zurück nach Aratu ziehen konnten und so zerfiel das Anwesen langsam und die Familie starb aus. Jedenfalls fast, denn noch lebt dort ein Abkömmling jener Familie,“ erzählte Kazuki.

“Das klingt spannend. Aber...wie ist denn nun der Name dieser Familie?“ fragte Naruto ungeduldig.

Kazuki zögerte, dann rückte er mit der antwort heraus.

„Uzumaki“
 

Erschrocken starrte Naruto seinen Meister an.

Nein, das konnte nicht wahr sein. Das war nur ein dummer Zufall. Schließlich hatte er kein Monopol auf diesen Namen. Wahrscheinlich gab es noch einige Leute, die diesen Namen trugen. Das bedeutet doch noch gar nichts.

„Seltsamer Zufall,“ sagte er lachend.

Kazuki erzählte weiter.

„Durch weiter Unglücksfälle starben selbst nach dem Ende des Krieges weiter Mitglieder der kleinen Familie früh und jung. Aber es gab auch welche, die das Land verließen und nicht mehr wieder kamen.“

„Und jetzt wollen sie mir sagen, dass ich mit dieser legendären Familie verwandt bin? Sensei Kazuki, das ist nichts weiter als ein dummer Zufall, dass ich den gleichen Namen habe. Man hätte es mir doch gesagt, wenn ich noch Verwandte gehabt hätte,“ sagte Naruto spöttisch.

Kazuki schwieg und schien zu überlegen.

„Oder hat man mich belogen?“ fragte Naruto erschrocken.

„Das...nun nicht gerade,“ begann Kazuki zögerlich. „ aber Naruto...du bist das Kind von außergewöhnlichen Eltern, beziehungsweise hast du Kyubi in dir. Darum wurde dir nicht gesagt, dass du ...eine Urgroßmutter hast, die immer noch lebt.“
 

Naruto starrte mit großen Augen Kazuki an.

Hatte er richtig gehört? Er hatte eine Blutsverwandte? Eine Urgroßmuter?

„Wie alt ist sie denn?“ fragte er misstrauisch.

Kazuki überlegte angestrengt.

„Äh, über 80, glaube ich. Ihr Name ist Kukaku Uzumaki. Sie war einst eine berühmte Kunoichi, die wegen ihres Temperaments und ihrer Künste gefürchtet war. Damals war sie noch jung und schön, mit auffälligen dunkelroten Haaren,“ erzählte Kazuki.

Naruto erinnert sich an das alte Bild im Haus, wo eine rothaarige Frau mit frechen Grinsen zwei Männer umarmt hatte. Und jetzt war sie alt und grauhaarig, klein und faltig wie ein alter Pfirsich.

„Man erzählt sich noch heute Geschichten darüber, wie sie ihre Brüder herum kommandiert hatte und bei dem kleinsten Widerspruch mit den Fäusten zuckte. Außerdem liebte sie es, zu feiern, zu trinken und zu kämpfen. Sie wurde sogar zum Oberhaupt der Familie ernannt.

Dass sie immer noch lebt, scheint an ihrem starken Überlebenswillen zu liegen,“ sagte Kazuki und sah Naruto warnend an.

„Pass auf dich auf. sie will dich unbedingt sehen. Kukaku hat sich schon vor langer Zeit aus der Öffentlichkeit raus gezogen und die Leute murmeln schon, dass sie verrückt oder tot sei.

Dass sie sich jetzt wieder regt und mir einen Brief schreibt, ist schon ziemlich außergewöhnlich.“

„Woher wusste sie, dass ich hier bin?“ frage Naruto.

Kazuki sah zum Teich hin. In seine Augen spiegelte sich ein wehmütiger Schein.

„Ich ahne warum...sie muss die Ähnlichkeit bemerkt haben. Trotz ihres Alters hat sie immer noch ein gutes Gedächtnis“ sagte er leise, aber mehr erklärte er nicht.

Kazuki stand von der Bank auf.

„Sie will dich noch heute sehen, deshalb fällt das Training aus. Du solltest dich auf den Weg machen,“ sagte er und ging dann wieder zum Schrein zurück.

Naruto sah noch eine Weile auf den Teich.

Sollte er wirklich dahin gehen?

Aber so konnte er endlich was über seine Familie erfahren. Über die Vergangenheit, die zum Teil auch in ihm steckte.

Naruto starrte auf seine Hände.

Wie oft hatte er sich gefragt, ob es irgendwo auf der Welt noch jemanden gab, der so war wie er.

Er hatte zu Gaara einen Art Verwandtschaft gefühlt, weil er auch von einem Biju besessen war.

Und zu Sasuke und Iruka, weil sie auch keinen Familie mehr hatten und den Schmerz der Einsamkeit kannten.

Aber jetzt....jetzt konnte Naruto zu jemanden gehen, der etwas über einen Elternteil wusste. Über die Kindheit seiner Mutter oder seines Vaters, über seinen Charakter, seine Hobbys, seine Vorlieben. Jemand, der mit ihm über das Blut verwandt war.

Naruto könnte so auch mehr über sich selbst erfahren.

Aber dazu musste er mit dieser gruseligen Frau sprechen, die....Naruto konnte es selbst kaum glauben...seine Urgroßmutter war.

// Die Familie Uzumaki...aus welchen Leuten bestand sie? Wie haben sie gelebt, was für Sitten hatten sie? Und waren sie mir ähnlich? Hätte ich eine Familie haben können, in der ich mich wohl gefühlt hätte?// fragte sich Naruto.

Es gab nur eine Möglichkeit, dass heraus zu finden.

Er stand von der Bank auf und machte sich in Richtung Strand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hokagebernd
2024-04-16T09:10:22+00:00 16.04.2024 11:10
Seher tolles Kapitel nun hat naruto ein erfahren woher er stammt das wird nich das letzte gewesen sein was er erfahren wird über sich u. Seine Wurzeln
Von:  Onlyknow3
2019-09-05T11:06:33+00:00 05.09.2019 13:06
Die Geschichte gefällt mir, werde sie auch weiter lesen.

LG
Onlyknow3
Von:  Kyuuo
2008-11-02T16:42:52+00:00 02.11.2008 17:42
Hi
Tolle Kapis
Wie wird das Gespräch verlaufen
schnell weiter
mfg Kyuuo


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