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Seelenqual

Die Suche nach Stärke
von

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Ein Sturm zieht auf

Naruto, Sakura, Kakashi mit der verletzten Karin auf den Rücken, Sai, Kiba und Akamaru, die Sakura aus dem Schlafkoma erweckt hatte, erreichten das Dorf.

Kakashi übergab Karin, die dank Sakuras Hilfe den Weg lebend überstanden hatte, an Sai, mit dem Befehl, sie ins Krankenhaus zur Behandlung zu geben und sie dann mit drei Anbus zu überwachen.

Er selbst zwang Sakura und Naruto mit strengem Blick ihm zu der Hokage zu folgen.

Als die drei in das Büro eintraten, sahen sie sich sofort mit dem furcht einflößenden Blicken von tsunade konfrontiert.

Als sie aufstand und ihren Schreibtisch umrundete, erwartete Naruto, dass sie ihn einen kräftigen Schlag verpassen würde und Sakura hatte Angst vor einer fürchterlich lauten Schimpftarade wegen ihrer Unfähigkeit.

Doch dann wurden beide überrascht, als Tsunade die beiden kräftig umarmte und tröstend fest hielt.

„Ich bin so froh, dass ihr noch lebt“ hörten sie leise ihre Stimme sprechen und nun begriffen die beide, wie viel Angst Tsunade gehabt hatte. Angst, dass Kakashi mit ihren Leichen heim kommen würde.

„Hey, Tsunade, uns geht es gut“ log Sakura und drückte ihre Lehrmeisterin ebenfalls fest, während sie ihre Tränen zurück hielt.

Tsunade riss sich zusammen und ließ die beiden los.

„Gut gemacht“ lobte sie Kakashi mit einem Kopfnicken und setzte sich wieder auf ihren Platz mit einer undurchdringlichen, strengen Miene.

Shizune konnte dagegen ihren gerührten und erleichternden Gesichtsausdruck nicht zurück halten.

„Wir sind nicht nur lebend heim gekommen, wir haben auch eine Agentin von Hebi mitgebracht. Sasuke ließ sie zurück, da sie ihm nicht mehr vom Nutzen war und wir konnten ihr Leben retten“ erstattete Kakashi Bericht.

„Und Danzo?“ fragte Tsunade.

„Er verlor gegen Sasuke.“

„Hm, diese Nachricht werde ich gleich den beiden Ältesten selber überbringen“ sagte Tsunade. „Dieser Angriff hat eine tiefe Bedeutung, über den die beiden Bescheid wissen.“

Dann sah sie Sakura an.

„Geh zu Ino, sie ist ziemlich besorgt. Und du, Naruto, du wirst mit Fukusaku zum Myoboku-Berg reisen. Dort bist du in Sicherheit. Akatsuki ist schließlich hinter dir her.“

„Nein!“ sagte Naruto mit fester Stimme.

Mit großen Augen hörten Tsunade, Shizune, Kakashi und Sakura den Widerspruch.

„Nein!? Willst du mir jetzt wieder damit kommen, dass du Sasuke retten musst?“ fragte Tsunade und ihr Blick bohrte sich in Naruto.

„Sakura und Kakashi sehen die Dinge realistisch und planen bereits seinen Tod, beziehungsweise wissen sie, dass er nicht mehr lange leben wird. Sasuke  will dich umbringen und arbeitet mit Akatsuki zusammen. Und ich erhalte immer mehr Post von den anderen Kage, die eine Allianz gründen wollen. Die wissen endlich, welche Gefahr von Akatsuki ausgeht und nehmen die Sache ernst. Ich erhalte darin aber auch die Anfrage, wann wir gedenken, uns um das Problem Uchiha Sasuke zu kümmern. Nur du willst nicht zur VERNUNFT KOMMEN“ schrie Tsunade wütend aus.

Für einen Moment herrschte erschrockene Stille.

Doch dann hatte sich Naruto wieder gesammelt.

„Mach dir keine Sorgen, tsunade“ sagte er mit traurigem Lächeln. “ Ich habe lange darüber nachgedacht und mir Prioritäten gesetzt. Der Sasuke, den ich heute getroffen habe, ist Orochimaru so ähnlich, dass ich keine große Lust habe, ihn zur Vernunft zu bringen. Es ist ziemlich anstrengend und nervig, einen Wahnsinnigen wieder zu beruhigen, nicht wahr, tsunade“ sagte er mit schiefem Lächeln.

„Aber du willst dich ihm trotzdem entgegen stellen?“ fragte Tsunade zweifelnd.

„Sieh es als meine Pflicht. Ich denke, dass ich der einzige bin, der ihn aufhalten kann“ antwortete er.

„Was...aber Kakashi ist besser geeignet. Er hat ein Mangekyo-Sharingan und als sein ehemaliger Lehrer…“ rief Sakura entrüstet auf.

„Hast du vergessen, was mit Jiraya und dem dritten Hokage passiert ist, als es gegen Orochimaru versuchten?“ fragte Naruto mit sentimentalem Lächeln.

„Der eine hat es mit Gewalt versucht und starb, der andere mit Appellen. Beide hatten keinen Erfolg, weil der Wille und die Stärke Orochimarus zu stark waren. Es ist was schon unheimlich, wie sehr sich die Geschichte wiederholt, deswegen möchte ich es lieber nicht riskieren, dass Kakashi kämpft. Außerdem denke ich, dass Sasuke unseren alten Lehrer schon lange überholt hat.“

„Und du glaubst, du hast eine Chance gegen die Sharingan?“ fragte Tsunade misstrauisch.

Naruto erinnerte sich an seine letzte Begegnung mit Itachi.

„Ich gebe dir ein Teil meiner Kraft“ hatte er gesagt und so traurig gelächelt. Itachi hatte sich auch gewünscht, dass Sasuke Frieden fand und wieder nach Konoha zurückkehrte.

Naruto war sich nicht vollkommen sicher, ob er gegen Sasuke gewinnen konnte.

Beide hatten starke Lehrmeister gehabt, ungewöhnliche Kräfte und einen starken Willen.

Doch als unverbesserlicher Optimist und hartnäckiger Ninja würde er sich dem Ungewissen stellen.

Zur Sicherheit wollte er aber noch mal mit Fukusaku reden und sich für den Kampf und das DANACH vorbereiten.

„Ja“ sagte er und sah Tsunade fest in die Augen. „Vertrau mir. Ich werde die Sache Uchiha Sasuke endgültig erledigen.“
 

Suigetsu raste vor Wut. Seine Verletzungen, die er im Kampf gegen Danzos Komplizen erhalten hatte, hielten ihn nicht davon ab.

„Es ist nicht so, dass ich Karin vermisse, wirklich nicht, aber sie war doch echt nützlich. Aber er sagt nichts, gar nichts. Dabei dachte ich, wir wären ihm wichtig. Stattdessen hockt er in seinem Zimmer und grübelt vor sich hin“ ärgerte er sich laut.

Sein einziger Zuhörer war Juugo, der kaum verletzt war und ebenfalls nachdenklich, dabei aber ruhiger wirkte.

„Eins sage ich dir, wenn ich nicht bald eine logische Antwort von ihm höre, dann haue ich ab. Allerdings erst, wenn ich Kisames Schwert habe. Und dazu müsste ich allerdings wissen, wo er gerade ist. Du hast nicht zufällig eine Ahnung…?“

Juugo antwortete nicht, er hatte schon vor wenigen Minuten aufgehört, Suigetsu zu zuhören.

„Juugo! Hey, Dumpfbacke, hör mir gefälligst zu“ rief Suigetsu genervt.
 

Sasuke saß in einem dunklen Zimmer.

Nachdem er geschlafen und ein Kräftespendendes Medikament geschluckt hatte, ging es ihm wieder besser und die Dunkelheit war angenehm für seine empfindlichen Augen.

Madara stand vor ihm und sah ihn abwartend an.

„ Hätte Pain dich nicht gerettet, wärst du vermutlich gestorben. Deine alten „Kameraden“ sahen nicht aus, als würden sie dich gerne zurück nehmen“ sagte er.

Sasuke warf ihm einen düsteren Blick zu, von dem Madara sich aber nicht beeindrucken ließ.

„Ach, ich sehe es schon, du willst wieder nach Konoha. Wen willst du jetzt umbringen? Die zwei Ältesten, die damals den dritten hokage beraten haben, den jetzigen Hokage, deinen alten Lehrer oder Naruto? Obwohl, den solltest du bitte erstmal am Leben lassen, damit wir das Kyubi noch aus ihm raus holen können.“

„Erst muss ich mich völlig erholen. Dann werde ich mich vorbereitet in das Tal des Schicksals aufmachen“ erklärte Sasuke.

„Ins Tal des Schicksals…oho, welch treffender Kampfplatz, da werden Erinnerungen wach“ sagte Madara mit sentimentaler Stimme. Nun war ihm klar, gegen wen Sasuke zuerst kämpfe würde.

„Dort wird unser Kampf endgültig enden“ versprach Sasuke.

„Gut, Pain und Konan werden zur Sicherheit…“ wollte Madara sagen, doch Sasuke unterbrach ihn.

„Nein, ich werde allein gehen. Auch Suigetsu und Juugo bleiben hier.“

„Sei nicht wahnsinnig, du könntest verlieren“ zischte Madara.

„Was?! Mit diesen Augen und meinem Rachdurst? Ich bin Sasuke Uchiha! Das du überhaupt daran denkst, ich könnte der Unterlegene sein, ha“  erwiderte Sasuke spöttisch.

„Diejenigen, die ihre Gegner unterschätzen, bereuen es schon bald“ antwortete Madara. „Hast du ihn vor Jahren nicht auch für einen Loser gehalten?“

„Den letzten Kampf habe ich gewonnen“ erinnerte ihn Sasuke.

„Ja, weil du auf eine lebensempfindliche Stelle gezielt hast, er aber nur auf deine Stirn“ erwiderte der alte Kämpfer. „ ich denke nicht, dass Naruto diesen Fehler wiederholen wird.“

„Denk was du willst, meine Meinung bleibt. Aber wenn es dich beruhigt…ich werde ihn nicht umbringen, damit du bekommst, was du willst. Und Naruto…ich kenne ihn länger als du. Er wird sein Bestes geben, mir aber niemals den Todesstoß verpassen“ erklärte Sasuke.

„Ich kann dir nur raten, erfolgreich zu sein“ drohte Madara. „ Kisame hat sich an den Hachibi geschlichen und wird ihn bald zu uns bringen. Wenn wir dann auch noch das Kyubi haben, können wir die Welt verändern.“
 

„Na, Kleiner, was willst du? Ich habe von tsunade gehört, dass du unsere Gastfreundschaft ausschlägst?“ begrüßte der alte Froschmeister Naruto.

„Nimm es bitten nicht persönlich. Dass du mich trainiert hast, hat mir sehr geholfen. Aber ich habe nicht mehr sehr viel Zeit, um Sasuke vor den Jäger-Ninjas der anderen Ninja-Nationen zu retten“ erklärte Naruto.

„Ach, dann hast du also schon davon gehört? Tsunade will sich bald mit den anderen Kage treffen. Zurzeit gibt es auch nur noch dich und das Hachibi und alle anderen Kage befürchten, dass du auch schon bald entführt wirst. Das wäre nicht nur peinlich für Konoha, sondern auch ein Vertrauensbruch, den die anderen schwer tolerieren würden. Sie sind sowieso verärgert, weil der Nuke-Nin Sasuke Uchiha immer noch frei rum läuft und damit zur allgemeinen Gefahr wird. Seit Orochimaru sieht man Nuke-Nins aus Konoha nicht gerne lebend “ erzählte Fukusaku und zeigte damit Tsunades schwierige Situation auf.

Naruto verstand einmal mehr, wie große die Pflichten des Hokage war und wie anstrengend die Beziehungen zu den anderen Ninja-Dörfer.

„Wenn das vorbei ist…wenn Akatsuki besiegt ist…würde ich Euch gerne besuchen“ wünschte er sich laut.

„Tja, dann sieh zu, dass du am Leben bleibst“ antwortete der alte Frosch grinsend.
 

2 Tage später…

Tsunade hatte trotz ihrer schweigende Zusage Naruto von den Anbu beschatten lassen.

Letztendlich war er schließlich das Kyubi und der Trumpf des Dorfes.

Man konnte ihn nicht so einfach ziehen lassen, das würde die Macht des Hokage in Frage stellen.

Doch Naruto lebte schon so lange im Dorf, hatte als Kind alle möglichen Schleichwege benutzt und dank Jiraya wusste er, wie er spurlos verschwinden und die Anbus abhängen konnte.

Als er  am frühen Morgen aus dem Fenster schaute und die dunklen Wolken sah, die sich zusammen zogen, wusste er, dass es an der Zeit war.

Er zog sich ein graues T-Shirt, darüber eine enge schwarze Weste und schwarze Hosen an, enge, warme Beinstulpen aus fahlem Grau und befestigte an Gürtel und Bein Taschen, die mit Waffen gefüllt waren. Auch an der schwarzen Weste, die aus leichtem, aber widerstandsfähigem Material bestand, waren auf Brusthöhen kleine Taschen befestigt, die er mit Notfallsmedikamenten wie Hyorogan (Energiemittel) und Zoketsugan (Blutstillendes Mittel) und kleinen Schriftrollen füllte. Unter der Weste gut geschützt, war die goldene Kette mit dem hellblauen Stein.

Dann nahm er Tinte und eine spezielle Schriftrolle schrieb Schriftzeichen und Symbole auf sein Handgelenk. Mit Hilfe dieses Beschwörungssymbols konnte er schneller  Kunais und Shuriken beschwören und werfen. Aus einer Laune heraus schrieb er in seiner Handfläche das Symbol Konohas, das Blatt-Zeichen, als Erinnerung an das Dorf und seiner Bewohner, die ihm alle wichtig waren. Er band sich natürlich auch sein Stirnband um, aber das Symbol auf der Hand war für ihn  ein Zeichen seiner Entschlossenheit und würde ihm beim Konzentrieren helfen.

Naruto nahm eine Palette von verschiednen Kunais und Shuriken in verschiedene Größen und verbarg sie in dem Beschwörungssymbol.

Schließlich band er sich noch das Schwert um, das er von seinem Vater geerbt hatte und zog darüber einen langen orange-roten Mantel, der an der rechten Schulter mit einem schwarzen Bild, einem Kringel von dem Flammen ausgingen, und schwarzen Flammen an Ärmel und unteren Mantelsaum verziert war. Nun war das Schwert, das ein wenig kürzer als ein normales Katana war, fast vollständig vom Mantel bedeckt.

Dank seines Trainings mit den schweren Gewichten, beeinflussten ihn das Gewicht von Kleidung und Waffen nun kaum.

Als sich Naruto nun im Spiegel betrachtete, bemerkte er die Ähnlichkeit zwischen ihm und seinen Vater nun deutlicher. Hätte er nichts gewusst, spätes jetzt wäre ihm die Ähnlichkeit zu dem Felsenbild aufgefallen.

Naruto warf noch einen letzten Blick auf die Felsenbilder, die er gut vom Fenster aus sehen konnte.

Dann zog er sich die Kapuze über den Kopf und trat aus der Wohnung.
 

Schon wenige Zeit später war er aus dem Dorf verschwunden, niemand folgte ihm.

Mit einem Blick auf den Himmel, wo sich die dunklen Wolken verdichteten und den Sturm ankündeten, rannte Naruto zu dem einzigen Ort, der ihm passend genug für diese Entscheidungsschlacht erschien.

Von der Statue des ersten Hokage hatte er einen guten Blick auf das Tal und konnte nun den Kampf von Wasser, Wind und Donner spüren der sich in der Natur anbahnte.

Perfektes Wetter also für Ninjas, die Wind oder Donner benutzen und genau deswegen würde Sasuke auch bald hier auftauchen.

Naruto konnte das Sammeln der Naturkräfte spüren wie ein Knistern in der Luft und kurz war er unsicher.

Würden Sasukes Sharingan zu stark für ihn werden?

Selbst Kyubi fürchtete sich davor und trotz es neuen starken Siegels waren Naruto und der Neunschwänzige keine Freunde geworden, eher Herr und störrischer Diener.

Obwohl Naruto das Biju befragt hatte, hatte es ihm nur wenige unzureichende Antworten geliefert.

Plötzlich spürte Naruto eine Präsenz, die ihn aus seiner Nachdenklichkeit riss und als er aufschaute, sah er Sasuke auf den Kopf von Madaras Statue stehen.

Die Augen wie trübe Tümpel die kein Licht wiederspiegelten, schauten ihn fast vorwurfsvoll an.

„Na, dann, lass uns beginnen, Sasuke. Du siehst eh wie ein lebensmüder Idiot aus, der es kaum abwarten kann, zu sterben“ sagte Naruto laut.

„Komisch, das selbe ging mir gerade ebenfalls durch den Kopf“ murmelte Sasuke.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2020-10-01T11:47:51+00:00 01.10.2020 13:47
Das die Beiden sich ständig bekämpfen ist nicht mehr Normal. Wird es Naruto gelingen? Kann er Sasuke Unschädlich machen? Bin gespannt, was aus diesem Kampf heraus geschieht.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Scorbion1984
2019-10-10T11:38:30+00:00 10.10.2019 13:38
Ist es nun soweit ,fällt die Entscheidung im Tal des Schicksals ?
Madara hat doch bestimmt den Setzu ihm hinterher geschickt ,jedenfalls traue ich es ihm zu !
Wird ihm hier Itachis Geschenk helfen ,Sasuke zur Vernunft zu bringen ?!
Von:  Yuna_musume_satan
2019-10-10T03:11:01+00:00 10.10.2019 05:11
OMG die Entscheidungsschlacht im Tal des Schicksals


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