Seelenqual von Rikarin (Die Suche nach Stärke) ================================================================================ Kapitel 25: Sasukes Jagd ------------------------ Es war soweit. Nach 3 Tage Ruhe gab Madara seine Zustimmung und Sasuke konnte den Verband lösen. Nun sah er die Welt mit neuen Augen. Draußen warteten seine Kameraden auf ihn, sie trugen alle einen schwarzen Mantel mit rotem Wolkenmuster. Sasuke steckte sein Schwert in seinen Gürtel und zog seinen Mantel an. Es war Zeit. Madara sah von oben, versteckt sitzend in einer Felsennische, der Abreise zu. Zugegeben, er war neugierig und würde gerne den Kampf von Sasuke gegen Danzo sehen. Aber mit den vollkommenen Sharingan hätte dieser Dieb eh keine Chance. Dieser Grabplünderer würde bald merken, dass seine gestohlene Kunst nichts war gegen ein wahres Genie. „Pain, ich werde mich jetzt um diese kleine Kakerlake namens Kabuto kümmern. Zetsu und Kisame sollen sich auf die Jagd nach dem Hachibi machen. Was dich angeht…ich denke, du und Konan werdet bald sehr viel Spaß haben, nicht wahr?“ fragte Madara im lockeren Ton, ohne nach hinten zu sehen. Pain, der im Schatten stand, erlaubte sich ein vorfreudiges Lächeln. „Habt ihr in den letzten Tagen getan, was ich euch gesagt habe?“ fragte Sasuke seine Untergebenen. „Klar, deine Anweisung und die hilfreichen Tipps von dem Maskentyp haben dafür gesorgt, dass Danzo in seinem Versteck zittert. Vor Angst oder Wut“ sagte Suigetsu grinsend. „Juugo ist ein wenig zu sehr ausgetickt, als uns die kleine Anbu-Gruppe der Ne gefunden hat. Aber ich bin sicher, der eine hat es noch lebend nach Konoha geschafft.“ „Dann wird uns Danzo bestimmt eine Falle stellen“ sagte Karin besorgt. „Ja, aber dank deiner Fähigkeit wird es ihm nicht gelingen, sich zu verstecken. Zudem handelt Danzo gerne heimlich, ohne die Zustimmung der Hokage. Wir werden es also nicht mit einer Armee aufnehmen müssen“ erklärte Sasuke seinen Plan. „Und während ich mich um Danzo kümmere, sorgt ihr dafür, dass ich nicht gestört werde. Karin, du hältst dich hinter mich.“ „Tora, Uma wir brechen sofort auf. Die Chance, diesen gefährlichen Nuke-Nin endgültig aus zu schalten, ist endlich gekommen. Es ist unsere Pflicht, diese Gefahr aus zu merzen. Wir müssen schnell sein, bevor die treuen Spione von Tsunade Meldung machen. Die schwache Hokage wird sonst noch ihre Meinung ändern und ihn begnadigen. Auf jeden Wahl ist sie geistig und körperlich zu schwach, um es mit Sasuke Uchiha auf zu nehmen“ erklärte Danzo Shimura, Anführer der geheimen Ne und gefährlicher Stratege. Seit Jahren hielt er sich im Schatten auf, beobachtete alles und zog aus den Geheimnissen der Bewohner von konoha Nutzen. Er durchschaute die Lügen und Ränke und holte sich das, was ihm von Nutzen war. Und dabei zeigte er nicht mal Achtung vor den Toten oder hielt seine Versprechungen. Ehre war für Danzo nur ein leeres Wort. Gefühle der Grund, weshalb Krieg ausbrach. Von seinen Ne-ninja verlangte er absolute Gehorsam ihm gegenüber und das Abtöten von überflüssigen Gefühlen. Danzo war alt, doch er hatte seinen Traum nicht aufgegeben. Wegen diesem Traum hatte er schon immer eine gewisse Sympathie zu Orochimaru empfunden und mit ihm zusammen gearbeitet. Die Sharingan von Sasuke Uchiha, würden ihm bei seinem Traum weiter helfen. Aus diesem Grund hatte er Tora und Uma für diese Aufgabe ausgewählt. Sie waren ihm treu ergeben und stark. Sai hatte genug gehört. Da er immer noch zur Ne gehörte und Danzo ihm vertraute, konnte er sich frei in den geheimen, unterirdischen Gängen bewegen. Und Zufall, Glück oder göttlicher Fügung hatte er es zu verdanken, dass er zur rechten Zeit hier war. Tsunade hatte Recht gehabt, Danzo zu misstrauen. Und deswegen hatte sie aus Sai einen Doppelspion gemacht. Als Danzo vor Monaten beschloss, dass ein Ne-Anbu sich Team 7 anschloss, hatte er einen großen Fehler seit langer Zeit gemacht. Denn aus einem emotionslosen, namenlosen Ninja wurde Sai, der sich wieder an Gefühle erinnerte und treu zu seinen Freunden stand. Als Danzo mit seinem beiden Getreuen in den dunklen Gängen verschwand, tauchte Sai aus dem Schatten auf. Als Ne-Anbu kannte er sich mit Verstecken und Attentate so gut aus, dass selbst die drei erfahrenen Shinobi ihn nicht bemerkt hatten. Sai überlegte kurz, wem er die Neuigkeit zuerst anvertrauen sollte. Dann faste er einen Entschluss, nahm seine Tinte, schrieb einen Bereicht und schickte eine Tinten-Maus damit zu Tsunade. Er selber ging zu Sakura. „Sasuke ist auf den Weg nach Konoha?“ wiederholte Sakura fassungslos. „Und er wird von Danzo getötet, wenn wir ihn nicht aufhalten“ erklärte Sai. Sakura hatte in letzter Zeit viel nachgedacht und dabei einen Entschluss gefasst. Vor knapp 3 Jahren hatte sie den Wunsch verfasst, stärker zu werden, aber trotzdem Naruto mit einem Versprechen an sich gebunden. Das war ein Zeichen ihrer Schwäche gewesen und es hatte auch Naruto geschwächt. Er hatte die Chance mit dem Eremiten genutzt, um stärker zu werden und war selbstsicher und abgehärtet nach Konoha gekommen. Nun musste sie sich auf den schlimmsten Fall vorbereiten, den sie in den Jahren zuvor immer verdrängt hatte: Was, wenn Sasuke sich gegen Konoha wendet? Wenn er nicht mehr zurück will, selbst wenn er Itachi umgebracht hat? Diese Möglichkeit tauchte in letzter Zeit immer häufiger in ihren Gedanken auf und so hatte sie angefangen, sich seelisch darauf vorzubereiten. Sie konnte nicht Naruto und Konoha für ihre Schwäche opfern. Sie war nicht so egoistisch wie Sasuke, der all jenen, die ihn liebten, einfach den Rücken kehrte. Sai sah staunend zu, wie beherrscht Sakura plötzlich war. In ihren Augen war ein kraftvoller Funke, den er sich dadurch erklärte, dass Sakura hoffte, Sasuke nach konoha zu bringen. Doch er hatte nicht so viel Erfahrung mit den menschlichen Gesichtern und  Emotionen, um ihren wahren Gedanken zu erraten. Es dauerte nur 10 Minuten, dann war Sakura umgezogen und abreisefertig. Die Tasche mit ihren Waffen hatte sie schon vor kurzem fertig gepackt. „Wir brauchen Kiba und Akamaru, damit sie Sasukes Spur aufnehmen“ sagte sie. „Ich habe ihn am Waldrand trainieren sehen. Gehen wir sofort zu ihm. Ich werde ein Tinten-Tier mit Nachricht zu Naruto senden, so dass wir uns treffen können“ schlug Sai vor. „Nein!“ lehnte Sakura heftig ab. „Naruto darf davon nichts erfahren. Als Jinchuriki darf er nicht mit kommen. Akatsuki wird auch da sein.“ „Aber vielleicht auch nicht und Naruto sucht schon seit langer Zeit..“ versuchte Sai sie überrascht zu überzeugen, doch Sakura schüttelte vehement den Kopf. „Ich lasse nicht zu, dass Naruto verletzt wird“ sagte sie und versteckte ihren wahren Grund für diese Entscheidung. Angesichts dieser Sturheit, konnte Sai nur schweigen. Karin spürte das starke Chakra schon von weitem. „Das muss er sein. Ich spüre ein sehr starkes Chakra und zwei weitere. Sie sind zwar stark, aber nicht so stark wie Juugo. Und dieser Danzo…seine Chakra-Stärke ist der von Orochimaru ebenbürtig…eines gesunden Orochimaru,“ erklärte sie und betonte das Wort „gesund“. „Welche Richtung und wo genau?“ fragte Sasuke. „ 10 km nördlich von uns. Und angesichts ihrer Geschwindigkeit werden sie in etwa 10 Minuten hier sein.“ „ Das reicht, um die Falle vorzubereiten.“ Danzo und seine zwei Untergebenen wussten, wo sie lang rennen mussten. Uma, der eine Pferdemaske trug, hatte ebenfalls die Fähigkeit, Chakra schon weitem zu spüren. Doch seine Gabe war nicht so stark und genau wie Karins. Plötzlich hielt Danzo inne. Vor sich sah er einen leicht glitzernden, gespannten Faden. Er sah ihn sich genau an und merkte, wie der Faden ins Astwerk verschwand. „Eine simple Falle“ sagte Danzo lächelnd. „Ist er in der Nähe?“ Uma konzentrierte sich. „Nein, er ist 2 km östlich. Wahrscheinlich am Tsuga-See, der liegt dort.“ „Dann hat wohl jemand anderes die Falle angebracht, aber wieso?“ fragte Tora, doch er erhielt sofort die Antwort. Durch die offensichtliche Falle angehalten, zündete sich unter ihnen, im Erdboden versteckt, die wahre Falle, ausgelöst von einer druckempfindlichen Bombe. Danzo und seine Getreuen waren jedoch schnell genug geflohen, um nicht zu stark getroffen zu werden. Doch im Rauch und Nebel tauchten nun Suigetsu und Juugo auf, die sich getarnt hatten und stürzten sich auf Uma and Tora. Uma spürte dank seiner Gabe den Angreifer, doch Suigetsu benutze sein Zanpankuto so schnell, dass Uma der im Rauch versteckten Waffe nicht folgen konnte. Tora war stärker, er besaß eine Anzahl an Waffen in seiner Tasche, war muskulös und war gut in Tai- und Nin-Jutsu. Doch Juugo war im Kampf-Modus und strahlte eine ungeheure Mordgier aus. Sein Chakra war größer als das von Tora und sein Kekkei-Genkai verschaffte ihm eine unaufhaltsame Waffe. Danzo sah, wie nur seine Untergebenen angegriffen wurden. Er half ihnen nicht, denn er wusste ja, wo er sein Ziel finden würde. Die beiden mussten selber mit ihren Gegner fertig werden, darauf waren sie auch trainiert worden. „Er kommt“ teilte Karin mit. „Gut, halte dich nun hinter mich. Sollte ich dich brauchen, kommst du“ befahl Sasuke. Dank seiner Sharingan konnte er sehen, wie sich eine Gestalt mit starkem Chakra ihm näherte. „Akamaru und ich haben eine leichte Spur von Sasuke gefunden. Außerdem die der Verfolger. Sie haben einen guten Vorsprung“ sagte Kiba. Sai sah zögernd zu Sakura. „Vielleicht sollten wir doch Naruto holen. Mit Danzo ist nicht zu spaßen und Sasuke ist auch zu stark für uns drei allein“ sagte er „Keine Sorge, ich habe einen Plan. Führt mich nur zu ihm“ sage Sakura. Als Danzo eintraf, hielten sich die beiden nicht mit viel Small-Talk auf. Jeder wusste die Sünde des anderen, man brauchte nichts mehr zu sagen. Danzo löste den Verband seines rechten Arm. Erzürnt sah Sasuke, was Danzo, der Leichenschänder getan hatte. Sein Arm war von Sharingan bedeckt. „Deine hole ich mir auch. Sie werden ein Glanzstück in meiner Sammlung sein“ grinste Danzo siegessicher. Naruto fühlte sich beim heutigen Training ein wenig kribbelig. Das lag nicht an ihm, sondern an der Luft um ihn herum. Es war, als wäre die Natur in Aufruhr und Naruto, der versuchte zu meditieren, fühlte sich davon auch betroffen. Was war nur los? Auch der alte Frosch merkte es. „Naruto, ich muss für heute weg. Ich muss zu Tsunade gehen und ihr von deinen Fortschritten berichten. Und vielleicht hat sie Neuigkeiten. Stell in der Zwischenzeit keine Dummheiten an“ befahl er besorgt und verschwand. Naruto überlegte. Dummheiten? Dafür war er doch eigentlich bekannt. Plötzlich spürte er ein Signal von einem Kagebunshin, die er auf Jagd geschickt hatte. An der Grenze, da wo der Fluss in einen See mündete, sammelten sich Kämpfer mit starken Chakra. Und eines kam ihm sehr bekannt vor. Naruto zögerte nicht. Darauf hatte er die ganze Zeit gewartet, er war ausgeruht und fühlte sich mental stark. Es benötigte nur ein Fingerzeichen, dann waren alle Kagebunshin im Wald verschwunden. Er wusste auch so, wo er hin musste. Naruto ging in die kleine Höhle und packte seine Ausrüstung zusammen. Er band sein Schwert an seine Hüfte und zog sich den weißen Mantel mit dem roten Flammenmuster darüber an. Nun war er froh, dass der alte Frosch verschwunden war. Er hätte ihn garantiert aufgehalten oder Tsunade und Kakashi Bescheid gesagt. Aber diese Sache musste er selber beenden. Die anderen konnten ihm nicht helfen. Kurz durchzuckte der Gedanke an Sakura ihn. Aber dann schüttelte er mitleidig den Kopf. Es war besser, wenn sie sich keine Sorgen machte. Falls etwas schief ging, wollte er sie kein weiteres Mal verletzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)