Die verlorene Hoffnung von raylight ================================================================================ Kapitel 3: Sayton, Wächter im Totenreich ---------------------------------------- Bathor hatte seinen Stiefsohn Chai nie vergessen und wenn er Zeit hatte suchte er nach ihn. Auch wenn es nun langsam sein konnte, daß Chai schon längst tot war. Schließlich waren fünfhundertundfünf Jahre vergangen, seit Fionas Tod. Auch Bathor wurde langsam alt und hatte schon ein paar graue Strähnen im Haar und Falten um die Augen. Nach einer Weile entdeckte er einen alten Mann, der gerade seine Zigarette ausgedrückt hatte. Bathor erkannte die goldbraunen Augen des Mannes sofort, da diese Augenfarbe einmalig war und nur Neroron sie hatte. “Endlich!”, murmelte Bathor bereit grinsend und ging zu ihm hin. Der Alte sah ihn nur gelassen an. “Was will der König von einen Außenseiter wie mir?”, spottete dieser nur gleichgültig. Wobei man sehen konnte, daß der Alte ihn scheinbar durchschaut hatte. “Nur eins... Deinen Tod!”, fuhr Bathor ihn wütend an. Bathor rammte schließlich seine vergiftete Lanze in den Leib des Greises, der sich nicht einmal wehrte. Der König begann triumphieren zu lachen, als sich der Greis nicht mehr rührte. “Endlich ist der Letzte von Nerorons Familie Tod!”, rief er fröhlich aus. Mit diesen Worten ließ er den Leichnam liegen, sollten sich doch die wilden Tiere um ihn kümmern. Weit entfernt hatte eine bildschöne blonde Frau mit blauen Augen alles beobachtet, was Bathor getan hatte. Sie war eine der letzten Buntfalken auf der Welt und hieß Laria Pharos. Sie seufzte. Vor vierhundertsiebenundachtzig Jahren hatte sie gehofft, diesen Mann heiraten zu dürfen, als sie sich Corinth unter den Namen Lucy Syro vorgestellt hatte, aber Corinths Frau hatte ihr alles verdorben und nun, wo sie ihn nun endlich gefunden hatte... Hatte sie ihn wieder verloren. Tränen rannen über ihr Gesicht, als sie zu Chais Leichnam kam. Sie konnte sich kaum beruhigen. Laria hatte schon ihre erste große Liebe verloren, dann als sie den neunzehnjährigen Crytaro, der wie ein Zwillingsbruder von Chai ausgesehen hatte, geheiratet hatte und starb dieser mit zwanzig Jahren an einer Erbkrankheit. Sie entschied schließlich Chai ein Grab zu schaufeln. Mehr konnte sie für ihn nicht tun. Sie stand noch eine Weile nachdenklich an den Grab. “Allein.”, dachte sie zu sich, “Jetzt bin ich wieder allein.” Sie holte aus ihrer Reisetasche eine Spritze hervor. Es war das Serum, was den Buntfalken ewiges Leben bescherte ohne je zu altern. Auch hatten sich die Buntfalken dadurch bewegt, Selbstmord zu begehen, wenn die Nachkommenschaft gesichert war. Es war auch der Grund, warum Laria nie geheiratet hatte und ihre Tochter, dem Vater des Kindes gegeben hatte, weil Laria mit dem Kind überfordert war. Ihre Hände umgriffen den silbernen Aschenbecher, den Laria bei Chai gefunden hatte. Es mußte sein wertvollster Besitz sein, den er gehabt hatte. Soviel sie wußte, hatte der letzte Prinz der Amurfalken diesen Aschenbecher von Chur Luxia, dem letzten Prinz der Merlins, als Freundschaftsgeste bekommen. Auch war es nicht verwunderlich, daß Chai diesen Aschenbecher besaß, war es doch ein Zeichen, das er ein Nachfahre der Merlins und Amurfalken war. Doch Chai hatte es nie erfahren, als Laria Chai zum ersten Mal getroffen hatte, war dieser sechzehn gewesen und stirnhagelvoll. Sie hatte seine Betrunkenheit ausgenutzt, um mit ihm zu schlafen, aber kurz darauf hatte sie sich so geschämt, das sie ihn allein gelassen hatte, bevor er wieder nüchtern wurde. So wurde ihre Tochter Layla geboren. Aber dann hatte keine Gelegendheit mehr gehabt mit ihn zu Reden und nun hatte Bathor ihn ermordet... Laria seufzte und entschied sich ein entlegenes Plätzchen zusuchen, wo sie ungestört Leben konnte, denn Chais Körper konnte niemand mehr wiederbeleben, dafür hatte Bathor mit seiner Bariationlanze gesorgt, denn das Gift Bariaton, war ein sehr gefährliches Gift, wo keine Seele mehr in den Körper durfte oder eine Seele sich auflöste. Bei Chai, vermutete Laria, würde das auflösen seiner Seele fehlschlagen, da er das Blut der Fuchsfalken in sich trug, die gut mit diesen Gift klarkamen. Chai schlug die Augen auf und sah vor sich ein grelles Licht. Er wußte, daß Bathor ihn ermordet hatte. Den Grund dafür hatte er nicht wirklich begriffen, dafür ging alles zu schnell. Ein blonder gutaussehender Mann riß ihn aus seinen Gedanken. “Willkommen in meinen Reich, Chai Pyroth. Mein Name ist Sayton Zyption, Wächter der Engel.”, sagte der Mann freundlich zu Chai. Chai schwieg verwirrt. Sayton kannte Chais Leben, was ungerecht und hart mit ihm umgesprungen war. Auch das Chai ahnungslos war, warum Bathor ihn ermordet hatte. “Bitte folge mir. Ich werde dich hier anmelden.” Mit diesen Worten ging Sayton los. Chai folgte ihm schweigend. Sayton war diese Stille nicht gewohnt, für gewöhnlich redeten die Verstorbenen wie ein Wasserfall, aber nicht Chai. An einer alte Hütte gingen sie rein. Chai musterte den spärlich eingerichteten Raum, wo nur ein Tisch, Stuhl und an einer Ecke ein Ständer mit einen tonnenschweren Buch stand. Sayton nahm Tinte und Feder. Dann schlug er das Buch auf und schrieb etwas rein. “Also Chai, erzähl mir ein bißchen was über dein Leben.”, meinte Sayton ernst zu ihm. “Ich bin am 26. Oktober 15984 auf Silverhawk geboren. Meine Eltern hießen Cora und Corinth Pyroth. Meine Schule habe ich mit glatt drei abgeschlossen. Eine Ausbildung bekommt man erst nach der Hochzeit, aber ich wurde mit zwanzig verbannt, nur weil ich die Frau nicht heiraten wollte, die mir Cora ausgesucht hat. Mit einundzwanzig Jahren wollte ich den Planeten verlassen, aber mein angeborener Herzfehler, hat mich darangehinternd. Ein Jahr habe ich auf der rechten Seite mein Seh- und Hörvermögen verloren. Auch rauchte ich am Tag zwanzig Zigaretten.”, erklärte Chai ruhig. Er spürte, daß Sayton noch was wissen wollte, aber dieser war enttäuscht, daß das gewünschte nicht kam. Chai hatte keine Ahnung, worauf Sayton hinaus wollte. “Ich bin ein Telepath, aber ich kann niemanden dazu bringen, das zu tun, was ich will.”, endete Chai. “Du entstammst der Blutlinie von Chairon Chienk oder?”, wollte Sayton wissen, “Der Name “Chai” darf nur von dessen Nachkommen benutzt werden. Aber es ist mir ein Rätsel, das deine Mutter den Familiennamen ihres Mannes angenommen hat, denn der Name “Chienk” sollte in seinen Nachkommen weiter vererbt werden.” “Ja, meine Großmutter mütterlicherseits ist eine Nachkommin von ihm. Ich bin tatsächlich nach ihm benannt worden. Mehr weiß ich nicht.” erwiderte Chai mit nachdenklich Schulter zucken und wirkte unsicher. “Auch gehörst du einen alten Königsgeschlecht an.” Diese Worte verunsicherten Chai, immerhin war nicht im Palast, sondern in einen Haus normaler Brüder aufgewachsen. “König Bathor ist ein Kappenwaldfalke und die können bis zu tausend Jahre alt werden.”, meinte Sayton nachdenklich, “Warum Bathor hinter dir her war, weiß ich leider nicht...” Chai hatte die Vermutung, das man ihm irgendwie was verschwieg. “Das haben die Kappenwaldfalken gar nicht verdient.”, seufzte Chai. Sayton stimmte nickend zu, da er von der grausamen Tradition wußte. Die Kinder der Kappenwaldfalken ging es so lange gut, bis sie sich als gutherzig zeigten, denn dann wurden sie getötet, außer die gutherzigen Kinder verstellten sich böse. Gefördert wurden nur gefühllose und boshafte Kinder. Chai wäre das Schicksal erspart geblieben, wenn er kein Gedankenleser geworden wäre, wie Sayton wußte. “Weißt du, was eine Geheimseele ist?”, fragte er Chai plötzlich. Chai verneinte. “Es gibt insgesamt drei Seelenarten. Die normale Seele, die Reinkarnationsseele und die Geheimseele. Die normale Seele ist der Charakter, der von der Geburt an mitgegeben wird, also nehmen wir mal dich, du warst die normale Seele von Chai Pyroth. Deine Reinkarnationsseele darf ich dir noch nicht nennen, weil die Zeit noch nicht reif ist, aber deine geheime Seele ist Chairon Chienk, der Nationalheld und dein Vorfahre... Du siehst ihm auch ziemlich ähnlich, bis auf die Augen... Nun ja, alle drei Seelen zusammen ergeben deinen Geist und können nicht ohne einander. Sie helfen deinen Körper weiterzuleben, sollte die normale bzw. die Reinkarnationsseele verschwinden, kommt die geheime Seele zum Einsatz. Allerdings darf die geheime Seele nie einen Körper übernehmen, wenn die normale Seele noch aktiv ist, das darf zur Not nur die Reinkarnationsseele. Wer es trotzdem macht, wird in die Hölle geschickt, wo niemand mehr zurück geschickt wird.”, erklärte Sayton streng, “Das ist Gesetz. Was du später mal wirst, werde ich später entscheiden, aber jetzt sehe dich hier erste Mal um. Ich werde dich rufen, wenn deine Zeit hier gekommen ist.” Mit diesen Worten ließ er Chai alleine, der nicht richtig wußte, was er tun sollte. Also lief er ziellos durch die Gegend. Nach einer gefühlten Ewigkeit traf er auf eine junge, hübsche Frau. Sie war braunhaarig mit goldbraunen Augen, die seinen glich. Es mußte eine Verwandte von ihm sein. Ihr Blick war vor Trauer gezeichnet. In ihren Gedanken konnte er lesen, daß er den Mann ihrer Trauer kannte... Es war Crystall. “Du brauchst nicht traurig zu sein. Er hat deine Tochter, Caroline, aus den Waisenhaus geholt und hat sie mit der zweiten Ehefrau großgezogen. Chloe Fina.”, sagte Chai zu ihr nachdenklich. Sie sah ihn verwirrt an. “Woher weißt du das?”, wollte Chloe wissen. “Ich bin ein Telepath und ich habe deinen Mann Crystall vor Jahren getroffen.” Hilflos blickte sie zu Chai und sank weinend in seine Arme. Chai wußte nicht wirklich, wie er reagieren sollte. Also ließ er sie weinen. “Es tut mir Leid. Das war großes Unrecht gewesen. Solche Eltern wie die von Crystall wünscht man sich keinen.”, erwiderte Chai betrübt. “Ja, meine Eltern haben sich auch riesig gefreut, als ich ihnen Crystall vorgestellt habe. Damals war er siebzehn Jahre alt gewesen, als seine Eltern es erfahren haben. Ich wurde hingerichtet und mein Geliebter wurde Zwangsverheiratet. Unsere gemeinsame Tochter, damals sechs Monate alt, wurde ins Waisenhaus gesteckt. Schön, das Caroline zu ihren Vater zurückgekehrt ist.” Chloe seufzte tief. “Es gab einen Soldaten, der mich angeblich retten wollte. Er war ungefähr vierhundertachtzehn Jahre alt mit graumelierten Haar, vermutlich ein Fuchsfalke, aber mit braunen Augen und einigen Falten im Gesicht...” Chai machte eine Handbewegung. Er hatte diesen Mann schon getroffen. Es war Celvin Byroth, Halbfuchs- und Halbsilberfalke. “Ich habe diesen Mann getroffen. Warum hat er dich nicht gerettet?” “Weil ich mit ihm schlafen sollte und ich wollte nicht. Ich fand es ekelig mit einen älteren Mann ins Bett zugehen und so wurde ich hingerichtet und dieser Soldat hatte mir dabei genußvoll zugesehen.”, seufzte Chloe nachdenklich. Chais Gesicht verfinsterte sich. “Verstehe... Sage mal, wie heißt deine Mutter?”, fragte Chai plötzlich. Chloe hob überrascht die Brauen. “Layla Pharos und mein Vater heißt Cyril Fina. Warum fragst du?” Chai gab nur ein geheimnisvoll Lächeln von sich. “Wie alt sind beide?” “Cyril ist jetzt dreihundertsiebzig und Layla ist jetzt vierhundertneunundachtzig Jahre alt.”, antwortete Chloe verwundert über Chais Frage. “Und deine Großeltern?”, hakte er weiter nach. “Ähm, Die Eltern meines Vaters heißen Clara und Cinzano Fina und die Eltern meiner Mutter heißen Crytaro Chyrill und Laria Pharos, wobei Laria früher mal Lucy Syro gehießen haben muß, warum sie den Namen geändert hat, weiß ich nicht. Crytaro ist vor vierhundertfünfundachtzig Jahren verstorben, also mit zwanzig Jahren, durch eine Erbkrankheit. Warum willst du es wissen?” Bei Chloes Erwähnung von Crytaro Chyrill wurde Chai hellhörig. “Weil du meine Augen hast und ich bin kinderlos... Kennst du Larias und Crytaros Eltern?”, wollte er wissen. “Hm... Über Laria ist nichts bekannt. Crytaros Mutter war Zofe bei Prinzessin Fiona. Fiona wurde vor fünfhundertundfünf Jahren von ihren Mann König Bathor ermordet, als diese ihren Sohn beschützen wollte. Was mit dem Sohn passiert ist, weiß keiner. Gerüchten zufolge soll er noch versteckt irgendwo Leben.” Chai zuckte mit den Schultern. Er hatte die Geschichte von seinen Lehrern gehört und von seinen Eltern. “Achja, meine Mutter sagte immer, sie sei Corinth Pyroths Ururenkelin, der gerne am Hof von König Nicholas und von Silberfalkenkönig Ukaro sich aufgehalten hat und sehr beliebt dort war, bis die Kappenwaldfalken kamen.” Chai starrte Chloe verwundert an. “Corinth!? Er ist mein Vater.”, entfuhr es ihm. Chloe runzelte verwundert die Brauen. “So!? Ich habe immer gedacht, das er nur zwei Töchter hätte, Crytara und Ciana. Von einen Sohn höre ich das erste Mal.”, gestand Chloe überrascht. Chai zuckte nur mit den Schultern. “Das weiß ich nicht, aber Corinth hatte Geheimnisse vor mir, das habe ich immer gespürt. Leider konnte ich es nie herauszufinden, obwohl ich ein Telepath bin... Sekunde Crytara? Aber das bedeutet, das Cora, meine Mutter, einen anderen Vater hatte, als Crytara. Ich habe gelernt, das Cora und Crytara Schwestern gewesen sind. Hm... Irgendwie fehlt ein Puzzelteil zur Lösung.”, meinte Chai nachdenklich. “Hm... Also Crytara war mit dem König der Fuchsfalken verheiratet und daraus wurde Prinzessin Fiona geboren. Nach Gerüchten hatte sie sich in den Kronprinzen der Silberfalken verliebt und das war Neroron. Auch soll das Kind was Fiona retten wollte, aus der Liebe zwischen Fiona und Neroron entstanden sein... Ob das stimmt weiß ich nicht, aber ich weiß, das die Fuchsfalken vor fünfhundertundfünf Jahren, ein sechsmonatiges Baby vom Königspaar Fiona und Bathor vorgestellt hatten. Der Junge wurde auf Chai getauft.”, endete Chloe, “Vielleicht war mein Großvater in Wahrheit Chai, aber warum hieß er dann Crytaro.” Chai schnaufte. Für ihn kam das Ganze absurd vor. Wenn er so darüber nachdachte, daß ihn viele mit Neroron verglichen und warum Bathor ihn getötet hatte. In Bathors Gedanken hatte auch alles um Neroron gedreht. Da war es wohl wahr, das seine Eltern in Wahrheit seine Zieheltern waren. “Neroron starb, als meine Mutter mit mir im dritten Monat Schwanger war. Das hatte Cora immer zu mir gesagt. Wenn das stimmt, was du erzählst, dann... dann bin ich wohl Fionas Kind.” Chloe sah ihn verwirrt und staunend. “Wie? Wie... Wie heißt du?”, wollte sie wissen. “Ich bin Chai Pyroth, nach Chairon Chienk benannt und bin mit fünfhundertundfünf Jahren von Bathor ermordet wurden. Ich habe es nie verstanden, warum ein König sich für einen Verbannten abgibt. Was Crytaro betrifft, vermute ich wohl, das es wohl ein Bruder oder Zwillingsbruder von mir ist, wenn seine Mutter Zofe bei Prinzessin Fiona war. Könnte die Zofe wohl dafür gesorgt, das mein Bruder vor Bathor geschützt werde und was deinen Soldaten Celvin Byroth betrifft, könnte das Selbe passiert sein. Er könnte auch mit mir verwandt sein. Celvin sieht mir etwas ähnlich.”, erwiderte Chai nachdenklich, “Sieh mich genau an... Ich habe in den Gedanken vieler immer nur einen Satz gehört: ‘Er sieht wie Neroron aus dem Gesicht geschnitten aus.’ Wahrscheinlich bin ich auch mit dir verwandt, denn du hast die selben Augen wie ich. In meinen ganzen Leben bin ich noch keiner Person mit goldbraunen Augen begegnet.” Chloe musterte Chai aufmerksam und hob überrascht die Brauen. “Ach du heiliger Falke!”, rief sie erschrocken, “Du hast Recht!” Chai lächelte freundlich, wobei er diese Geschichte selbst kaum glauben konnte. “Corinth und Cora sind auf jeden Fall mit mir verwandt, aber das Corinth mein Urgroßvater ist, hätte ich nie gedacht. Da Frage ich mich ja, wie alt ist Corinth eigentlich?”, fragte sich Chai. Chloe zuckte nur nachdenklich mit den Schultern. “Keine Ahnung, ich habe nur gehört, das er ein Nachkomme von letzten Amurfalkenprinz Sam Pyroth ist. Also würde es mich nicht wundert, das er dir viel verschweigen konnte, denn die Amurfalken sind die natürlichen Feinde aller Telepathen bzw. der Merlinfalken mit denen wir beide wahrscheinlich verwandt sind, wenn wir wirklich von Neroron abstammen. Nerorons Mutter war Halbsilberfalke und Halbmerlinfalke. Sie hatte goldene Augen und konnte auch leicht Gedankenlesen, aber ihr Sohn Neroron war ein Telepath wie du vermutlich und Telepath konnte man nur werden, wenn in den Ader das Blut eines Merlins fließt. Meine Mutter Layla konnte auch ein wenig die Gedankenlesen. Hm... Hast du mit vierundzwanzig silberne Schläfen bekommen?”, wollte sie wissen. Chai hob überrascht die Brauen. “Ja und?” “Das ist das Zeichen, das in dir das Blut eines Merlins fließt, mehr nicht.”, erwiderte Chloe nachdenklich zu ihn. Chai schwieg, er hatte ziemlich viele Informationen zu verarbeiten. Vieles erklang logisch und er verstand, warum er anders war. Alles war ein übles Spiel was mit den Kappenwaldfalken anfing. Er fragte sich, ob es überhaupt jemanden gab, der die Kappenwaldfalken für immer vernichtete? Eine Zeitlang unterhielten sie sich noch ein wenig, bis sie sich verabschiedeten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)