Eclipse von Jayle (Blutmond • Blutnacht • Blutnebel • ....) ================================================================================ 37. Kapitel ----------- [LEFT]Julian hielt in seiner Bewegung inne. Anschließend legte er Reagenzglas und Rührstäbchen bei Seite, drehte sich um und sah mit gehobener Augenbraue zu Noemi. Sie sah aus wie ein Schluck Wasser in der Kurve, weil es Jasper in den letzten Wochen nicht gut ging.[/LEFT] [LEFT]Immer wieder musste er sich alles mögliche über diesen Kerl anhören. Versuchte Noemi sogar teilweise zu helfen. Aber irgendwie schien es nichts zu bringen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Das einzige Ergebnis war seine betrübte und geknickte, beste Freundin.[/LEFT] [LEFT]Sie saß mal wieder, wie so häufig die letzten Wochen, auf einem der Stühle, die um einen Runden Tisch herum standen.[/LEFT] [LEFT]Er selbst kam durch ihre Anwesenheit kaum dazu, vernünftig an seinen Medikamenten und Mitteln zu arbeiten. Dafür kannte er nun die Probleme von Noemi und Jasper blendend. Besonders die des Zweiteren. Schließlich gab er sich nun die Schuld an allem, was geschah. Auch wenn ‚das Kind‘ in solch einem Fall wohl am wenigsten dafür konnte. Natürlich interessierte es Jasper nicht, wenn man es zu ihm sagte. Sogar Ren und Aya soll er abgeblockt haben.[/LEFT] [LEFT]Einzig und allein Noemi ließ er in seine Nähe.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Julian seufzte tief und massierte seine Schläfe. Gerade stand er wirklich zwischen den Stühlen. Eigentlich sollte er es sich zunutze machen, dass dieser Kerl momentan so komisch drauf war. Andererseits bezweifelte er, dass dies Richtig war und Noemi glücklich machen würde. Das war wieder so eine typische Herz – gegen – Kopf Sache.[/LEFT] [LEFT]Er ging auf Noemi zu und sah zu ihr herunter. Sie erwiderte seinen Blick nicht und starrte einfach weiter zu Boden.[/LEFT] [LEFT]Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. »Wer hätte gedacht, dass der Tag doch so schnell kommt, an dem ein Kerl dich so runter ziehen würde. Allerdings bin ich immer davon ausgegangen, dass es dann negative Gründe hätte.« Nun bekam er doch noch Noemis Aufmerksamkeit.[/LEFT] [LEFT]Sie zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen und versuchte zu lächeln »Was redest du da für ein komisches Zeug? Mich zieht nichts runter! Ich bin, naja….«[/LEFT] [LEFT]»...total in diesen Verrückten verknallt?«, brachte Julian es endlich mal auf den Punkt und kegelte seine beste Freundin damit Wort wörtlich vom Stuhl.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Er hob belustigt eine Augenbraue und half ihr auf.[/LEFT] [LEFT]Noemi mied indes verlegen seinen Blick »Du sagst schon wieder Sachen… Ich bin doch nicht in einen Reinblüter verliebt. Schon vergessen, ich bin ein Mensch.« Sie schluckte schwer, als sie selbst bemerkte, wie bitter ihre letzten Worte klangen. Doch nachdem Julian die Hand, die er noch hielt, etwas drückte, erwiderte sie seinen Blick. Das freundliche Lächeln auf seinen Lippen, ließ die Welt schon gleich nicht mehr ganz so trist aussehen.[/LEFT] [LEFT]»Noemi, ich kenne dich lange genug. Du...«[/LEFT] [LEFT]»Sag es nicht noch einmal! So ist das nicht. Ich….«, sie entzog ihm ihre Hand und verschränkte danach ihre Arme locker vor ihrer Brust. »Wenn es so wäre, würde ich Jasper damit nur unglücklich machen. Ich bin ein Mensch. Wenn ich Glück habe, kann ich ein knappes Zehntel, seines Durchschnittsalters, mit ihm verbringen. Das werde ich ihm nicht zumuten. Er leidet momentan ohnehin schon genug.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Eines möchte ich dich fragen, Noemi.«[/LEFT] [LEFT]Die junge Frau sah verblüfft zu Julian auf, da er so viel ernster klang, als sonst.[/LEFT] [LEFT]Er lächelte bitter »Findest du dein Denken nicht etwas egoistisch? Hast du Jasper jemals gefragt, was er darüber denken würde?«[/LEFT] [LEFT]»Aber...« Noemi verstummte und fummelte an dem Saum ihres Pullovers herum. »Wenn ich sterbe, wird er vielleicht nicht einmal dreißig sein. Ich will ihm nicht sein ganzes Leben damit kaputt machen.«[/LEFT] [LEFT]»Du hast recht. Er wird traurig sein. Vermutlich wird er lange daran zu knabbern haben und vielleicht erst Jahre später wieder normal Leben können. Vielleicht auch nie wieder. Eventuell gibt er sich den Gnadenstoß und folgt dir freiwillig in den Tod. Oder es juckt ihn auch kein Stück und er lebt einfach weiter.«[/LEFT] [LEFT]Noemis Augen wurden bei Julians Worten immer größer.[/LEFT] [LEFT]»Aber willst du wegen dieser Eventualitäten darauf verzichten, selbst glücklich zu sein? Jasper vielleicht die Möglichkeit nehmen, glücklich zu sein? Auch wenn es nur für einen kleinen Moment in seinem Leben ist.« Julian schmunzelte »Vielleicht wäre er mit dir ja so glücklich, dass er sich daran den Rest seines Lebens erfreuen könnte?«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Seine Gesichtszüge wurden weich. Endlich schien Noemi begriffen zu haben, was er ihr vermitteln wollte. Sie bekam wieder Farbe im Gesicht und sogar ihre Wangen röteten sich verlegen.[/LEFT] [LEFT]»Du meinst also, selbst wenn es nur ein kleiner Moment ist, kann dieser trotzdem für das ganze Leben reichen?«, fragte sie noch einmal nach und Julian stimmte lächelnd zu.[/LEFT] [LEFT]»Genau. Das was Jasper erfahren hat, wäre für niemanden leicht zu verkraften. Aber vielleicht hilft ihm ja ein kleines Licht, den Weg aus der Dunkelheit zu finden?«[/LEFT] [LEFT]»Du hast recht! Danke Julian! Ich habe viel zu schnell den Kopf hängen lassen!«, breitete sich ein strahlendes Lächeln auf Noemis Lippen aus. Sie umarmte Julian dankbar »Du bist der beste Freund, den man sich wünschen kann. Ich danke dir. Ich hab dich lieb.« Anschließend verabschiedete sie sich voller neuer Hoffnung.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Julian sah ihr lächelnd nach, welches zum Schluss gequält wirkte. »Ich bin ziemlich dumm, oder?«[/LEFT] [LEFT]»Das würde ich nicht sagen.«, stoppte Luna neben dem Jüngeren. Sie betrachtete noch einen Moment die Tür, durch welche Noemi eben verschwand und richtete ihre Aufmerksamkeit dann auf Julian. Ein Lächeln zierte ihre Lippen »Wie Jasper schon einmal sagte, gibt es verschiedene Arten zu lieben. Das ist eine davon.« Nach ihren Worten, stellte sie sich vor Julian und stemmte beide Hände auf seine Schultern. Seinen irritierten Blick, erwiderte sie schmunzelnd.[/LEFT] [LEFT]»Du wirst mich auf den Winterball begleiten!«[/LEFT] [LEFT]»W – Was…? Aber….ich meine….«, stammelte Julian. Das kam ihm eindeutig zu plötzlich. Besonders, da er gedanklich gerade vollkommen wo anders war. Er stutzte. Wollte sie ihn etwa ablenken und aufmuntern?[/LEFT] [LEFT]Erneut sah er zu ihr auf »Denkst du nicht, das würde komisch aussehen? Ich bin immerhin bestimmt einen halben Kopf kleiner als du….«[/LEFT] [LEFT]»Ach, papperlapapp!« Luna verschränkte ihre Arme trotzig. »Das stört mich nicht. Oder willst du etwa alleine gehen?…oder gehst du schon mit jemandem?«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Julian hob abwehrend seine Hände, bei den ganzen Fragen. »W – Warte doch mal. Ich wollte eigentlich gar nicht gehen. Bälle waren noch nie so mein Fall. Außerdem….«[/LEFT] [LEFT]»Müsstest du dann vermutlich Noemi und Jasper sehen? Ja, das könnte durchaus sein. Aber willst du dich deswegen jetzt immer in diesem Zimmer verkriechen?«, hob Luna fraglich eine Augenbraue. Ihr fiel alles aus dem Gesicht, als er tatsächlich darüber nachzudenken schien.[/LEFT] [LEFT]Ihr Lächeln wurde schräg »Hätte ich mir ja beinahe denken können.« Sie musterte ihn kurz »Gut, dann werden wir dir eben eine neue Liebe suchen müssen.«[/LEFT] [LEFT]Julian klappte die Kinnlade herunter »N – Neue...« Als ob das so einfach funktionieren würde. Man konnte sich ja nicht von jetzt auf gleich neu verlieben.[/LEFT] [LEFT]»Schau nicht so schockiert.«, lachte Luna auf. »Du bist noch jung. Hast ja noch nicht mal ein Jahrhundert gelebt. Dir wird schon noch die Richtige über den Weg laufen.« Sie sah direkt in seine Augen »Eine, in die du dich dann so richtig verliebst und für die du alles stehen und liegen lassen würdest.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Dieser direkte und fokussierte Blick, machte Julian nervös, wie er zugeben musste. Wie konnte sie solche Dinge nur so gerade heraus sagen?[/LEFT] [LEFT]»Also gut, ich gehe mit dir zu diesem Ball….«, stimmte er nun doch zu. Irgendwie interessierte ihn diese junge Frau, die alles gerade aussprach. Er hatte zwar auch die letzten Wochen mit ihr zu tun, aber da besuchte sie ihn eher zwischendurch oder führte ihn sicher über den Hof, damit er Kräuter sammeln gehen konnte.[/LEFT] [LEFT]»Gut, also abgemacht~.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] ~ † ~ [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Noemi klopfte kurz an Jaspers Tür, ehe sie das Zimmer betrat. Sie wusste, das er nicht antworten würde. Sie ließ ihren Blick kurz schweifen. Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen, bevor sie langsam auf ihn zuging.[/LEFT] [LEFT]Wieder einmal, saß er auf seiner gepolsterten Fensterbank, lehnte an dessen Rahmen und starrte einfach abwesend nach draußen, in die Ferne. Gerade schneite es draußen, weshalb sie davon ausging, er beobachte die Flocken.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Zumindest war er nicht wie Nathan damals, verbarrikadierte sich im Dunkeln und schirmte sich von allem und jedem ab. Sie hatte eher das Gefühl, er brauchte Zeit, um nachzudenken.[/LEFT] [LEFT]Sie setzte sich wortlos neben ihn und lehnte sich an das kalte Glas. In seiner Hand bemerkte sie ein Foto, was sie neugierig werden ließ. Sie betrachtete es genauer und sah fragend zu Jasper, als er es ihr entgegen hielt.[/LEFT] [LEFT]»Das ist meine Mutter. Zusammen mit ihrem Vater. Aya hat mir das Foto heute gebracht.«, gab Jasper beiläufig von sich und starrte weiterhin nach draußen.[/LEFT] [LEFT]»Darf ich?«, erkundigte Noemi sich vorsichtshalber, bevor sie das Bild an sich nahm, nachdem Jasper nickte. Sie musterte die junge Frau und den ebenfalls noch relativ jungen Mann genauer. Beide hatten weiße, wellige, kurze Haare. Ayaka besaß smaragdgrüne Augen, die einem auf dem Foto entgegen strahlten. Jene hatte sie sicher von ihrer Mutter geerbt. Ihr Drachenmal am Hals, stach einem ebenfalls sofort ins Auge.[/LEFT] [LEFT]Akaya hingegen hatte ein grasgrünes und blutrotes Auge.[/LEFT] [LEFT]Alles in allem, sah man sofort, das Jasper aus dieser Familie stammte.[/LEFT] [LEFT]»Du siehst deiner Mutter wirklich ähnlich. Sie war sehr hübsch.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Trotzdem hat meine Existenz das Leben dieser Personen zerstört.« Jasper verengte seine Augen, während er sie Schneeflocken beobachtete. »Aya meinte zu mir, dass die Illusions – Fähigkeiten aus ihrer Familie stammen. Akaya und Ayaka, sowie auch Arata haben sie geerbt, während sie sie selbst nicht beherrscht.« Er schloss seine Augen und seufzte tief »Ich verstehe nicht, warum mir keiner von ihnen die Schuld gibt?«[/LEFT] [LEFT]»Kann man das denn?«[/LEFT] [LEFT]Zum ersten mal, seit langem, sah Jasper wieder jemanden direkt in die Augen. Eine Tatsache, die Noemi leicht lächelt ließ. Wenn jenes auch betroffen wirkte.[/LEFT] [LEFT]»Kann man einem unschuldigen Kind die Schuld für etwas geben?« Sie sah wieder auf das Foto und strich mit ihrem Daumen sachte über Ayakas Abbild. »Ich denke, ich hätte wie sie gehandelt. Und wenn ich den Vater meines Kindes abgrundtief gehasst hätte. Das Kind kann doch am wenigsten dafür, denkst du nicht? Außerdem wäre es ja nicht nur Teil von ihm, sondern auch von mir.« Ihre Augen wurden glasig »Natürlich ist es schlimm, was danach passierte. Dennoch ist es nicht deine Schuld und das wissen Ren und Aya, sowie auch Arata. Deswegen haben sie sich auch gefreut, dich lebend zu sehen. Immerhin bist du Teil ihrer Familie.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Noemi richtete ihre kupferfarbenen Augen auf die verschieden Farbigen Jaspers. »Du solltest froh sein, dass du noch eine lebende Familie hast.«[/LEFT] [LEFT]Sie sah verwundert zu ihm auf, als ein warmes Schmunzeln seine Lippen umspielte. Einerseits freute es sie, das er wieder fröhlicher wirkte, andererseits schlug ihr Herz schlagartig höher. Sie konnte ja nicht ahnen, dass es ihr gleich am liebsten aus der Brust springen würde.[/LEFT] [LEFT]»Witzig das du das sagst. Denn ich bin der Ansicht, dass meine Familie direkt vor mir sitzt.« Nach diesen Worten lächelte er ironisch und sah wieder nach draußen. »Das hätte ich vielleicht nicht sagen sollen? Immerhin könnten mich diese Worte in ernste Schwierigkeiten bringen.« Jasper richtete seine Aufmerksamkeit verwundert auf seine Hand, welche behutsam von Noemis ergriffen wurden. Sie strich liebevoll mit ihrem Daumen über seinen Handrücken und betrachtete jenen verträumt.[/LEFT] [LEFT]»Ein kleiner Moment für die Ewigkeit.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Jasper weitete seine Augen kaum sichtlich.[/LEFT] [LEFT]Noemi lachte indes verzweifelt auf und erwiderte seinen Blick »Ich würde gerne zu deiner Familie werden, Jasper. Immerhin hast du gemeiner Dieb mir mein Herz gestohlen, also trag gefälligst die Konsequenzen dafür.« Sie merkte ihm seine Verwirrung an, ließ sich davon aber nicht irritieren. Sie kniete sich auf das Polster und bohrte ihm ihren Finger in die Brust »Und noch etwas. Hör auf mich Menschlein zu nennen! Ich habe einen Namen!«[/LEFT] [LEFT]Jasper blinzelte, da sie ihm scheinbar unbewusst näher kam und es gerade selbst bemerkte, da ihr Kopf einer überreifen Tomate glich. Schnell nahm sie wieder Abstand und verschränkte trotzig ihre Arme vor ihrer Brust.[/LEFT] [LEFT]Er hingegen hob interessiert eine Augenbraue und beugte sich zu ihr vor, woraufhin er ihr neckend gegens Gesicht pustete. »Der Bedeutung und Wirkung deiner Worte bist du dir bewusst? Kein bisschen müde oder dergleichen?«[/LEFT] [LEFT]Noemi betrachtete ihn verdutzt, mit leichtem Rotschimmer auf ihren Wangen. War das eine rhetorische Frage? Und weshalb sah er sie dabei so erwartungsvoll an? Warum war er ihr überhaupt schon wieder so nahe!?[/LEFT] [LEFT]Sie lenkte ihre Augen trotzig zur Seite »Ich bin nicht müde. Und der Bedeutung meiner Worte bin ich mir natürlich bewusst. Ich bin ja nicht dämlich.« Sie spürte den prüfenden Blick des Reinblüters auf sich, ehe er sich zurücklehnte und erneut aus dem Fenster starrte. Noemi fragte sich, was das nun sollte? Wollte er denn gar nichts dazu sagen? Hatte sie seine Aussage eben vielleicht doch falsch gedeutet?[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Jasper lehnte Kopf und Schulter gegen das kalte Glas, während seine Augen weiterhin in die Ferne blickten. »Wenn ich dich auf diese Weise in mein Leben lasse, werde ich dich nicht mehr ziehen lassen. Deswegen...«[/LEFT] [LEFT]»Ich weis.«[/LEFT] [LEFT]Zwei Worte, welche normal keine große Bedeutung hatten, aber gerade für Jasper die Welt bedeuteten. Er richtete seine Aufmerksamkeit erneut auf Noemi, die seinen Blick verlegen, aber sich ihrer Worte eindeutig bewusst, erwiderte.[/LEFT] [LEFT]Jasper spannte seinen Kiefer kurz an, ehe er schmunzelte und verzweifelt eine Augenbraue hob. Vor wenigen Minuten sah seine Welt vollkommen düster und trist aus. Da tauchte einfach dieses kleine Lichtlein auf, erhellte alles und schmolz das Eis, welches sich drohte festzufrieren und er musste aufpassen, nicht über jenes Lichtlein herzufallen.[/LEFT] [LEFT]Er legte eine Hand in den Nacken und wich ihrem Blick schmunzelnd aus. »Du machst Sachen. Du lebst wohl gerne gefährlich, hm~?«[/LEFT] [LEFT]»Wenn du dafür bei mir bleiben kannst, warum nicht?«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Jasper hielt inne, richtete seinen Blick leicht verlegen zur Seite und fluchte innerlich. Nicht, dass diese Worte alleine schon reichten – musste sie ihn dabei auch noch auf diese Art und Weise ansehen?[/LEFT] [LEFT]Das war ein unfairer Spielzug und er hatte keine passende Gegenmaßnahme zur Hand.[/LEFT] [LEFT]Also schloss er kurz seine Augen, griff nach ihrer Hand und zog sie fest in seine Arme, weshalb sofort ihr lieblicher Duft in seine Nase stieg. »Jetzt bist du selbst schuld~.«[/LEFT] [LEFT]Noemi lachte leise auf »Damit kann ich leben.« Sie schmiegte sich etwas an ihn und bekam Gänsehaut, als sie seinen Atem an ihrer Halsbeuge spürte.[/LEFT] [LEFT]»Dein Blut werde ich ab jetzt auch niemandem mehr überlassen~.«, schnurrte Jasper. Er hörte, wie Noemis Herzschlag schneller wurde, was ihn zufrieden schmunzeln ließ.[/LEFT] [LEFT]»Idiot.«, murrte sie trotzig in seine Schulter. Anschließend schloss sie ihre Arme liebevoll um ihn und lächelte glücklich. Sie dankte Julian in diesem Moment wirklich sehr dafür, das er sie vorhin so aufbaute. Ohne ihn, wäre sie nicht so weit gegangen.[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)