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Eclipse

Blutmond • Blutnacht • Blutnebel • ....
von

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36. Kapitel

[LEFT]Finley belächelte seinen Enkel verzweifelt.[/LEFT]

[LEFT]Liam hing auf der Couch im Wohnzimmer, wie ein nasser Sack. Er starrte förmlich Löcher in die Zimmerdecke.[/LEFT]

[LEFT]Seit dem Grace vor drei Tagen still und heimlich verschwand, schwieg der Mischblüter vor sich hin.[/LEFT]

[LEFT]Finley konnte zwar erahnen was vorfiel, wusste es jedoch nicht hundertprozentig. Dennoch kannte er das Verhalten des Jüngeren, von niemand anderem, als sich selbst.[/LEFT]

[LEFT]Er schmunzelte und zog einfach die zugezogenen Vorhänge auf, was Liam ein Grummeln entlockte, welches Finley auflachen ließ. Allerdings fand es sein Enkel alles andere als amüsant, ausgelacht zu werden.[/LEFT]

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[LEFT]Finley lehnte seine Hüfte an die Fensterbank und betrachtete Liam, der dies natürlich bemerkte und ihm den Rücken zuwandte.[/LEFT]

[LEFT]»Ich hätte nicht gedacht, dass du erst jetzt in die Pubertät kommst. Reichlich spät, denkst du nicht?« Finley schmunzelte, da er statt einer Antwort, nur ein Brummeln zu hören bekam. Eines, mit dem er ihm wohl mitteilen wollte, dass er gefälligst das Weite suchen sollte.[/LEFT]

[LEFT]Aber er wäre nicht Finley, wenn er das einfach täte.[/LEFT]

[LEFT]Er schloss die Augen bedächtig »Ja, Liebe ist kompliziert und Liebeskummer kann sehr schmerzhaft sein.« Er blinzelte und lachte heißer. Allein das Wort Liebe, ließ seinen Enkel leise knurren.[/LEFT]

[LEFT]Finley lächelte »Niemand ist perfekt, Liam. Grace kennt dich lange genug und weist du was? Sie hat dich nicht zurück gelassen, wegen dem, was du vermutlich gesagt oder getan hast. Ich denke eher, es liegt daran, das sie befürchtet, dass deine momentane Verfassung dich in Schwierigkeiten bringen könnte.« Er musterte den Rücken seines Enkels. Liam schien nun doch entschieden zu haben, ihm sein Gehört freiwillig zu schenken. Daher beschloss er fortzufahren und verschränkte seine Arme locker vor seinem Oberkörper.[/LEFT]

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[LEFT]»Grace ist eine taffe und starke junge Frau. Aber du weist genau, wie viel ihr ihre Freunde bedeuten. Und ich schätze mal, dass du sie in dem Punkt, auf dem falschen Fuß erwischt hast?« Das schwere Seufzen Liams war ihm Antwort genug.[/LEFT]

[LEFT]Finley überlegte kurz, stieß sich von der Fensterbank ab und ging auf seinen Enkel zu. Angekommen, packte er ihn an seinem Kragen und schliff ihn hinter sich her.[/LEFT]

[LEFT]»Hey! Spinnst du jetzt, oder was!?«, knurrte Liam. Er stockte, als er den stechenden Blick seines Großvaters auf sich spürte.[/LEFT]

[LEFT]Kurz darauf, stolperte er durch die Eingangstür nach draußen und landete unsanft im Schnee. »Kch!«[/LEFT]

[LEFT]Er sah zu Finley und wollte rebellieren, allerdings verkniff er es sich. Die violetten Augen seines Großvaters lagen immer noch stechend auf ihm – auch wenn seine Lippen von einem freundlichen Lächeln geziert wurden. Manchmal fragte er sich, ob er diesen alten Mann wirklich kannte?[/LEFT]

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[LEFT]Liam rappelte sich auf und rieb seine Oberarme. Ganz zu schweigen davon, dass sie Anfang Dezember hatten und es bitterkalt war.[/LEFT]

[LEFT]»In meiner Familie versinkt niemand in Selbstmitleid. Warst du es nicht sonst immer, der solche Leute nicht ausstehen konnte?« Finley seufzte schmunzelnd, während er eine Augenbraue belustigt, sowie höhnisch hochzog. »Mei würde dir einen Tritt in den Hintern geben. Deswegen habe ich es dieses mal für sie übernommen.« Er schloss, verzweifelt lächelnd, seine Augen. »Ich habe dich und Grace nicht Ewigkeiten dabei beobachtet, wie ihr aneinander vorbei liebt, damit du jetzt die Flinte ins Korn wirfst. Grace kann immerhin nichts dafür, das mein Vollidiot von Enkel nicht bemerkt hat, das er verliebt ist.«[/LEFT]

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[LEFT]Liam rieb sich seine Oberarme stärker, wobei sein Atem Nebelschwaden hinterließ. Sekunden später zuckten seine Mundwinkel zu einem schwachen Grinsen nach oben. »Willst du mich hier aufbauen oder nieder machen, alter Mann?«[/LEFT]

[LEFT]»Beides.«[/LEFT]

[LEFT]Liam lachte heißer, weil diese Antwort so schnell kam. Er richtete seine eisblauen Augen, auf die seines Großvaters »Und warum musste ich mir dafür den Hintern abfrieren?«[/LEFT]

[LEFT]»Es hat doch geholfen, oder nicht?«, lächelte Finley zufrieden und Liam konnte rein gar nichts entgegen setzen, da es stimmte. Er konnte wieder viel klarer denken.[/LEFT]

[LEFT]»Darf ich wenigstens noch eine Jacke anziehen? Ich befürchte sonst, dass ich erfriere, ehe ich da bin.«, schmunzelte Liam fraglich und blinzelte, als Finley mit seinem Zeigefinger auf den Schnee deutete.[/LEFT]

[LEFT]»Brauchst du nicht, deine Jacke liegt da schon.«[/LEFT]

[LEFT]Liam lächelte verunglückt »Wirklich jetzt? Im Schnee? Denkst du nicht, dass das etwas übertrieben ist?«[/LEFT]

[LEFT]»Nicht im geringsten. Das ist noch harmlos im Gegensatz dazu, was die Männer deiner Mutter oder Tante zu spüren bekommen hätten.«, lächelte Finley.[/LEFT]

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[LEFT]Liam schielte vielsagend zu ihm. Auf wessen Seite stand dieser Kerl eigentlich? Mal ganz abgesehen davon, wie gruselig er sein konnte![/LEFT]

[LEFT]Murrend zog er seine Jacke aus dem Schnee, klopfte sie ab und zog sie sich gezwungenermaßen über. Die nasse Kälte, durchzog sofort seinen Körper und brachte ihn einen Moment zum erschaudern. Wie lange es wohl dauern würde, bis der Stoff zumindest einigermaßen getrocknet war?[/LEFT]

[LEFT]»Willst du denn gar nicht mitkommen?«, meinte er beiläufig.[/LEFT]

[LEFT]»Nein. Ich habe noch etwas zu erledigen.«[/LEFT]

[LEFT]»Aha? Willst du mich deswegen loswerden?«[/LEFT]

[LEFT]»Unmöglich ist es nicht. Aber selbst wenn, würden andere Gründe bei weitem überwiegen.«, entgegnete Finley. »Wenn deine Mutter all das hier mitbekommen hätte….«[/LEFT]

[LEFT]»….ich bin nicht sicher, ob ich das wissen möchte….«, schluckte Liam hart. Seine Mutter hatte ihre unheimliche Art definitiv von Finley geerbt. Vermutlich wäre sie nicht so harmlos mit ihm umgegangen, wie der alte Mann jetzt.[/LEFT]

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[LEFT]Finley lächelte zufrieden und hob amüsiert eine Augenbraue »Ich sehe schon. Rachel hat gute Arbeit geleistet.«[/LEFT]

[LEFT]»Eigentlich hätte mir schon früher auffallen müssen, dass ihr verwandt sein müsst.«, stemmte Liam schmunzelnd eine Hand an die Hüfte. »Aber ja, meine Mutter hat gute Arbeit geleistet. Sie hat vielleicht hin und wieder übertrieben, aber wahrscheinlich zurecht.« Er kratzte sich an der Wange »Und sie hätte mir wegen der Sache jetzt, den Hals umgedreht. Ich hoffe nur, dass es bei den Death Demons bei untoten, dämonischen Wesen bleibt. Sonst muss ich wirklich um mein Leben fürchten….« Eine Vorstellung, die ihm einen Schauer über den Rücken jagte.[/LEFT]

[LEFT]»Ich denke, du solltest aufbrechen.«, betrachtete Finley den bewölkten Himmel, ehe er seinen Enkel anlächelte. Jener erwiderte es, mit einem breiten Grinsen.[/LEFT]

[LEFT]»Schon klar, ich bin ja schon weg! Ich will ja nicht bei lebendigem Leibe gefressen werden~.«, wurde Liams Grinsen frech, woraufhin er in den verschneiten Wäldern verschwand.[/LEFT]

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[LEFT]Finley sah ihm lächelnd nach, ehe seine Gesichtszüge hart wurden. Seinen Blick, gen Himmel gerichtet. »Du willst also einen Krieg losbrechen, Isaac? Mit Wesen, die du Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte lang gequält hast?« Seine Augen verengten sich zornig »Musste Layla sterben, weil sie es herausfand?« Er wusste nicht, wann er das letzte mal so viel Wut empfand. Allmählich ergaben die Geschehnisse damals einen Sinn. Layla schwieg vermutlich, um sie zu beschützen. Nahm das Geheimnis dieses schrecklichen und abscheulichen Verbrechens mit ins Grab, in der Hoffnung, ihre Kinder würden diesen Kerl aufhalten.[/LEFT]

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[LEFT]Er stieß sich von dem Türrahmen ab, an dem er bis eben lehnte, machte kehrt und ging ins Haus. Dort ging er zielstrebig auf sein Arbeitszimmer zu, wo er einige Dinge zusammen suchte.[/LEFT]

[LEFT]Er nahm einen Zettel aus einer Schublade hervor und betrachtete ihn. »Dann will ich den Logans mal einen Besuch abstatten. Isaac wird Jasper nicht grundlos dort hingegeben haben. Zumal sie in gewissen Kreisen als hervorragende, reinblütige Bannmagier gelten. Vermutlich hat Jasper nie erfahren, wer seine Familie…. diese Leute wirklich sind.« Er legte den Zettel zurück und zog sich seinen zweiten, weißen Handschuh über die Hand. Seinen Blick starr, auf den durch die Nacht stärker werdenden, roten Schimmer des Blutmondes gerichtet.[/LEFT]

[LEFT]»Mal sehen wie lange es dauert, die Wahrheit aus diesen Reinblütern heraus zu quetschen.«[/LEFT]

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~ † ~

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[LEFT]»Brüderchen~!«[/LEFT]

[LEFT]Nathan lief es eiskalt den Rücken herunter. Seine Augenbraue begann genervt auf und ab zu zucken. Diese Frau war wirklich erbarmungslos kontinuierlich…. Egal wie oft und in welchem Ton er es ihr sagte, sie unterließ es einfach nicht.[/LEFT]

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[LEFT]Luna stoppte vor dem Jüngeren und lächelte ihm entgegen »Du hast dich wohl immer noch nicht daran gewöhnt, hm~? Dabei seid ihr jetzt schon drei Wochen hier.«[/LEFT]

[LEFT]»Das ist nichts, an das ich mich gewöhnen möchte.«, meinte er knapp und wollte einfach weiter gehen. Kam jedoch nicht dazu, da Luna ihn an seinem Handgelenk packte.[/LEFT]

[LEFT]»Du bist echt unhöflich, weist du das?«, schielte sie vielsagend zu ihm.[/LEFT]

[LEFT]Nathan hob skeptisch eine Augenbraue »Das höre ich öfter, und?«[/LEFT]

[LEFT]Luna blinzelte verdutzt »Dich interessiert das echt Null, was?«[/LEFT]

[LEFT]»Exakt. Würdest du mich jetzt bitte loslassen?«[/LEFT]

[LEFT]»Auf keinen Fall. Ich renne doch nicht durch das gesamte Anwesen, um meinen Bruder zu finden, nur damit er mir wieder davonläuft.«, begann sie zu grinsen.[/LEFT]

[LEFT]Nathan war sich derweil nicht sicher, ob er wissen wollte, weshalb sie ihn suchte.[/LEFT]

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[LEFT]Luna stemmte ihre freie Hand an ihre Hüfte und lächelte heiter »Naja, bald findet der Winterball statt.«[/LEFT]

[LEFT]Erneut wanderte Nathans Augenbraue nach oben. Was genau, wollte sie ihm jetzt damit sagen? Wenn man bedachte, dass das Wetter bei ihrer Ankunft eher spätsommerlich war. Aber Luna erklärte ihnen, dass das mal vorkam, wenn ihr Vater das System wartete. Meist dauerte es dann einen Tag, bis das Wetter sich wieder Jahreszeiten entsprechend regulierte.[/LEFT]

[LEFT]Aus diesem Grund, verstauten die Bewohner des Nordens, ihre Sommerklamotten niemals komplett in der letzten Ecke ihres Schranks. Andersherum galt das gleiche.[/LEFT]

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[LEFT]Ein belustigter Seufzer Lunas, riss Nathan aus seinen Gedanken und er erwiderte ihren Blick fragend.[/LEFT]

[LEFT]»Oh man, da habe ich wohl noch viel Arbeit vor mir….«, sie ließ von seinem Handgelenk ab und schnippte ihm gegen die Stirn, wofür sie einen verärgerten Blick kassierte. Jenen nahm sie aber gekonnt hin.[/LEFT]

[LEFT]»Manchmal frage ich mich, ob du so dämlich bist, oder nur so tust?«[/LEFT]

[LEFT]»Vielleicht wäre es einfacher, wenn du einfach zum Punkt kommen würdest?«, seufzte Nathan.[/LEFT]

[LEFT]»Gut, wie du willst.«, schnaubte Luna und stellte sich vernünftig hin »Willst du Mei denn gar nicht fragen, ob sie mit dir zu diesem Ball geht? Oder muss ich das etwa für dich übernehmen, Brüderchen?« Sie fing lauthals an zu lachen, als sie den Blick ihres Halbbruders sah. Man sah ihm deutlich an, dass er darüber nicht nachdachte und es ihm unangenehm war, darauf hingewiesen zu werden.[/LEFT]

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[LEFT]Er sah verlegen und grummelnd zur Seite »Ich habe einfach noch nicht den richtigen Zeitpunkt erwischt. Immerhin sehe ich sie kaum noch, da sie immer mit diesem Ren zusammen hängt.« Das leise Lachen der Älteren, ließ ihn kurz noch verlegener werden, bevor er mürrisch zu ihr sah »Was ist bitte so lustig?«[/LEFT]

[LEFT]»Du bist eifersüchtig, Brüderchen. Auf den Großvater von Mei~. Auch wenn er mit seinen vierundvierzig Vampirjahren kaum nach diesem aussieht.«[/LEFT]

[LEFT]»Das ist bei Vampiren und Drachenmenschen doch normal. Wir altern eben anders.«, hob Nathan fraglich eine Augenbraue.[/LEFT]

[LEFT]»Schon.«, verschränkte Luna ihre Arme unter ihrer Brust, ehe sie ihm frech zuzwinkerte »Ändert aber nichts an der Tatsache~.«[/LEFT]

[LEFT]Nathan zischte verlegen und wich ihrem Blick erneut aus.[/LEFT]

[LEFT]Eine Reaktion, die Luna erneut breit schmunzeln ließ. Ihr Brüderchen konnte echt niedlich sein, wenn er wollte.[/LEFT]

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[LEFT]»Hast du sie denn mal gefragt, warum sie so oft bei ihrem Großvater ist?«, lächelte Luna und zog mit diesen Worten, die Aufmerksamkeit des Jüngeren auf sich.[/LEFT]

[LEFT]Wenn er genauer darüber nachdachte, hatte er das tatsächlich nicht. Dadurch wurde ihm bewusst, dass er wirklich eifersüchtig gewesen zu sein schien. Er benahm sich die letzten Wochen wohl wie ein eingeschnapptes Kind.[/LEFT]

[LEFT]»Schön, dass du es auch erkannt hast.«, durchschaute Luna ihren Halbbruder, was diesem so gar nicht gefiel. »Komm, ich zeige dir, was sie machen. Dann siehst du mal, was wirklich in deiner Herzdame steckt~.«[/LEFT]

[LEFT]»Sie ist nicht…..ach, vergiss es...«, grummelte Nathan und versuchte seinen leichten Rotschimmer zu verbergen. Diese Frau machte ihn auf eine negative Weise wahnsinnig! Sie kannten sich seit drei Wochen und schien ihn andauernd zu durchschauen. Warum gelang es ihm bloß nicht, kein offenes Buch für sie zu sein? So wie bei den Anderen auch?[/LEFT]

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…..

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[LEFT]Nachdem die Halbgeschwister einige Flure und Gänge hinter sich ließen, stoppten sie bei etwas, das für Nathan wirkte wie ein indoor Trainingsplatz.[/LEFT]

[LEFT]»So und jetzt schau dir das an. Mei ist echt gut geworden.«, lächelte Luna zufrieden und richtete ihre Aufmerksamkeit in eine bestimmte Richtung.[/LEFT]

[LEFT]Nathan folgte ihrem Blick mit dem seinen und weitete seine Augen kaum merklich. Er glaubte kurz, sich verguckt zu haben. Kämpfte da gerade wirklich Mei gegen diesen Ren? Er stutzte, als plötzlich grüne Partikel um sie herum erschienen und sie damit einen Angriff ihres Großvaters parierte. Sie hielt sich wirklich wacker, traf Ren aber nicht einmal wirklich. Dieser Typ schien wendiger zu sein, als eine Katze.[/LEFT]

[LEFT]Nathan knurrte verärgert, als Mei unsanft, durch einen Tritt des Älteren, zu Boden ging. Er machte sogar unbewusst einen Schritt nach vorne – jedoch hielt Lunas Arm ihn zurück, weshalb er zu ihr sah.[/LEFT]

[LEFT]Sie lächelte ihm entgegen »Ganz ruhig, Brüderchen. Sieh dir erst alles an, bevor du sauer wirst.«[/LEFT]

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[LEFT]Nachdem sie das sagte, lenkte Nathan seine Aufmerksamkeit wieder auf Mei. Ren stoppte gerade lächelnd vor ihr und hielt ihr freundlich seine Hand entgegen. Diese nahm sie dankend an und sprach heiter, sowie angeregt mit ihm.[/LEFT]

[LEFT]»Aaron war von Rens Söhnen der Einzige, der seine Fähigkeit geerbt hat. Diese Fähigkeit wird nur in seiner Blutlinie weiter gegeben – vergleichbar mit der, unserer Mutter.«, erklärte Luna. »Diese grünen Partikel können so gut wie alles Formen, was der Anwender sich vorstellt. Es nimmt dann zwar nur eine grobe Partikelform an, ist aber dennoch entsprechend effektiv. Vielleicht verstehst du jetzt, weshalb Rens Blutlinie damals so gefürchtet war?«, fuhr sie fort und sah wieder zu ihrem Bruder auf. »Weil Aaron diese Fähigkeit beherrschte, wollte Ren heraus finden, ob Mei sie geerbt hat. Aus diesem Grund probierten sie es vor zweieinhalb Wochen aus und siehe da, sie hat sie tatsächlich geerbt, obwohl sie ein Drachenmensch ist.«[/LEFT]

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[LEFT]Nathan hörte Luna aufmerksam zu, richtete seine Augen dabei jedoch starr auf Mei und Ren. Erneut ging sie sichtlich schmerzhaft zu Boden, was ihn abermals knurren ließ. Er spannte seinen Kiefer verärgert an »Muss er deswegen gleich so grob mit ihr umgehen?«[/LEFT]

[LEFT]»Natürlich.«[/LEFT]

[LEFT]»Bitte? Ist das dein ernst?« Nathan hielt inne, als er Lunas ernsten Ausdruck bemerkte.[/LEFT]

[LEFT]»Ren ist ein wirklich erbarmungsloser Trainer. Aber das ist er nicht grundlos. Oder nimmt in dieser Welt ein Gegner etwa Rücksicht auf einen?«, sie richtete ihre verschiedenfarbigen Augen erneut auf Großvater und Enkelin. »Ren hat schon früh gelernt, wie erbarmungslos diese Welt sein kann. Er hat seine eigenen Söhne und seinen Enkel, wie auch Mei jetzt, auf die selbe Weise trainiert. Aratas Kampfkünste durftest du sicher auch schon bewundern?« Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel »Ren trainiert seine Familie so hart, eben weil sie ihm so viel bedeutet. Wenn ich ehrlich bin, habe ich ihn schon lange nicht mehr so erlebt, wie jetzt mit Mei. Sie scheint ihn wirklich sehr an Aaron zu erinnern.«[/LEFT]

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[LEFT]Nathan schloss seine Augen und seufzte gefrustet. Er wich gekonnt zur Seite aus, woraufhin ein grüner Partikelpfeil an ihm vorbei rauschte. Jener sauste knapp an Lunas Wange vorbei und wirbelte ihr Haar kurz etwas auf. Sie schmunzelte interessiert »Soll das eine Herausforderung sein, Ren?« Sie hob ihre Lautstärke, da der Ältere einige Meter von ihnen entfernt stand – immerhin rührte er sich nicht von der Stelle.[/LEFT]

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[LEFT]»Tut mir leid euch enttäuschen zu müssen, aber der Pfeil war nicht von mir~.«, lächelte Ren.[/LEFT]

[LEFT]Nathan und Luna stutzten und sahen zu Mei, die sich gerade unschuldig ihren hohen Zopf erneut band.[/LEFT]

[LEFT]»So gut gezielt?«, murmelte Luna und begann ehrgeizig zu schmunzeln »Sie ist definitiv eine Feeney.« Sie ging auf die Zwei zu »Was hast du nur mit ihr gemacht, dass sie so gute Fortschritte erzielt hat, Ren?«[/LEFT]

[LEFT]Bevor Ren antworten konnte, verschränkte Mei ihre Arme vor ihrer Brust und schloss trotzig ihre Augen »Er hat mich von Anfang an ins kalte Wasser geschmissen. Ich hatte anfangs so viele blaue Flecken, dass ich mich kaum noch schmerzfrei bewegen konnte. Dennoch hat er erbarmungslos weiter gemacht. Aber...«[/LEFT]

[LEFT]Mei begann warm zu lächeln und sah auf ihre Handfläche »Nachdem ich wusste, dass ich diese Gabe geerbt habe, wollte ich lernen sie zu verwenden, um meine Freunde beschützen zu können. Deswegen habe ich all das kommentarlos über mich ergehen lassen. Es ist noch bei weitem nicht ausgereift oder gar perfekt. Manchmal schaffe ich es nicht mal, ein kleinen Partikelschild zu erschaffen, aber ich kann und will ja nicht verlangen, Jahrhunderte langes Training, in ein paar Wochen zu können.«[/LEFT]

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[LEFT]»Ganz zu schweigen davon, dass sie nach dem einsetzten ihrer Fähigkeiten meist sehr müde wird und schläft wie ein Baby~.«, lächelte Ren entzückt.[/LEFT]

[LEFT]Meis Wangen wurden von einem verlegenen Rotschimmer geziert »Sag doch so etwas nicht. Das ist mir ohnehin schon peinlich genug, Ren.« Sie drehte sich zu ihm und bohrte ihren Zeigefinger in seine Brust »Und glaube ja nicht, dass ich nicht die Skizze gesehen hätte, die du von mir gemacht hast, während ich schlief!«[/LEFT]

[LEFT]Ren lächelte einfach weiter »Ich weis nicht, was du meinst?«[/LEFT]

[LEFT]Mei betrachtete ihn vielsagend, lachte leicht und ließ von ihm ab »Schon klar, wie immer also?«[/LEFT]

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[LEFT]»Hört bloß auf….ich kann Nathans Eifersucht beinahe anfassen.«, gab Luna belustigt von sich.[/LEFT]

[LEFT]Ren und Mei sahen verdutzt zu dem Reinblüter, welcher ihrem Blick mürrisch und leicht verlegen auswich.[/LEFT]

[LEFT]»Erzähl nicht so einen Mist.«, grummelte er.[/LEFT]

[LEFT]Mei spürte derweil, wie ihre Wangen warm wurden und sah ebenfalls zur Seite »Eh… Wie kommt es eigentlich, dass ihr hier seid? Ich meine, ich habe euch zuvor nie hier gesehen. Wolltet ihr auch trainieren?«[/LEFT]

[LEFT]»Ach wie wo~. Nathan wollte nur wissen, was seine Hergrml...« Bevor Luna es aussprechen konnte, hielt ihr Halbbruder ihr den Mund zu und mahnte sie mit seinem Blick, nicht noch ein Wort dazu zu sagen.[/LEFT]

[LEFT]Ren lächelte verstehend und Mei beäugte die Zwei fragend.[/LEFT]

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[LEFT]Nathan ließ von Luna ab und richtete seine Augen auf Mei »Ich wollte lediglich wissen, was du machst, da ich dich in letzter Zeit selten gesehen habe.«[/LEFT]

[LEFT]Meis Gesicht wurde von Erkenntnis durchzogen »Verstehe. Ich dachte, es interessiert dich nicht, weil du nie nachgefragt hast. Entschuldige.«[/LEFT]

[LEFT]»Du musst dich nicht entschuldigen, mein Brüderchen hätte auch einfach den Mund auf machen und fragen können. Er ist ja sonst nicht auf den Mund gefallen.«, lenkte Luna ein. »Ach, bevor ich es vergesse. Mein Vater wollte dich sprechen, Ren. Irgendetwas wegen dem bevorstehenden Winterball. Ich schätze, es geht um die Sicherheitsmaßnahmen.«[/LEFT]

[LEFT]Ren sah zu Luna und nickte lächelnd »Gut, ich komme~.«[/LEFT]

[LEFT]»Zieh dir aber bitte etwas anderes an. Du siehst schon wieder aus, wie gewollt und nicht gekonnt.«, hob Luna zweifelnd eine Augenbraue. Wie konnte man ein gepunktetes Shirt zu einer gestreiften Hose anziehen? Obwohl Ren künstlerisch wirklich begabt war, war er in solchen Dingen ein totaler Chaot. Und auch in vielen anderen Dingen….[/LEFT]

[LEFT]»Bist du sicher, dass dann etwas besseres dabei herum kommt?«, lächelte Mei verzweifelt.[/LEFT]

[LEFT]Luna erwiderte ihren Blick und lachte auf »Nein, vermutlich nicht. Also, los geht´s!« Sie schnappte sich Rens Unterarm und zog ihn mit sich.[/LEFT]

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[LEFT]Die beiden Zurückgelassenen sahen ihnen nach.[/LEFT]

[LEFT]Mei belustigt, Nathan skeptisch. Mit selbigen Ausdruck schielte er zu Mei »Wir sollten uns um deine Verletzungen kümmern. Allmählich wird es grenzwertig.«[/LEFT]

[LEFT]Die Jüngere sah fragend zu ihm auf, bevor ihr die Röte ins Gesicht schoss. »A – Aber es sind doch nur kleine Schrammen….«[/LEFT]

[LEFT]Nathan seufzte, ging einen Schritt auf sie zu und hob ihr Shirt an, woraufhin ihm ein tieferer Kratzer entgegen klaffte. »Kleine Schrammen, ja? Hast du gerade versucht einen Vampir in Sachen Blut zu belügen?«[/LEFT]

[LEFT]»Ich dachte, versuchen kann ich es ja mal?« Sie wusste ja selbst, wie dämlich das klang. Dabei fiel ihr etwas auf und sie blinzelte fraglich, ehe sie zu Nathan aufsah »Was meinst du mit grenzwertig?« Sie stutzte, als Nathan ihrem Blick erneut auswich und starr zur Seite sah.[/LEFT]

[LEFT]Wenig später entschied er sich dann doch, etwas dazu zu sagen und schloss seine Augen bedacht »Was glaubst du denn? Auch wenn ich ein Reinblüter bin, bin ich immer noch ein Vampir. Und gerade bei deinem Blut….« Er unterbrach seinen Satz, seufzte, griff nonchalant nach ihrer Hand und hob sie auf seine Arme.[/LEFT]

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[LEFT]Ehe Mei sich versah, befand sie sich auch schon auf dem Stuhl, im Krankenzimmer des Anwesens. Es fiel ihr wirklich schwer, ein Lachen zu unterdrücken, da Nathan gerade überfordert wirkte, mit all dem, was er in den Schubladen vorfand. Zum Teil sah er sogar sehr blass aus.[/LEFT]

[LEFT]Sie erhob sich und stoppte neben ihm. Wissend öffnete sie hier und da eine Schublade, aus welchen die ein großes Pflaster und eine desinfizierende Salbe hervorholte. Zweiteres war sogar von Julian hergestellt. Er lebte sich inzwischen wirklich gut auf diesem Anwesen ein.[/LEFT]

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[LEFT]Mei ging zurück, befestigte ihr Shirt unter ihrem BH und wollte selbst beginnen ihren Kratzer zu versorgen, da nahm Nathan ihr die Salbe ab.[/LEFT]

[LEFT]»Ich mach das.«[/LEFT]

[LEFT]Mei wunderte es sichtlich, dass er das wollte. Sonst nahm er eher Abstand, wenn sie verletzt war. Sie zuckte etwas zusammen, als er die Salbe vorsichtig auftrug – was ihn sofort inne halten ließ. Seine Augen, verunsichert auf die ihren gerichtet. »Alles in Ordnung?«[/LEFT]

[LEFT]Ohne etwas zu sagen, legte sie ihm ihre Handfläche auf die Stirn, was ihn jene runzeln ließ. »Bist du sicher, dass es dir gut geht? Hast du vielleicht schlechtes Blut zu dir genommen?«[/LEFT]

[LEFT]Nun war es Nathan, der nicht anders konnte, wie zu Schmunzeln. »Wenn du das denkst, muss ich mich ja wirklich komisch verhalten.«[/LEFT]

[LEFT]»Allerdings.«, stimmte sie ohne Umschweife zu.[/LEFT]

[LEFT]Diese prompte Antwort, überraschte Nathan so sehr, dass er sogar leicht lachen musste. Eine Tatsache, die Mei nun vollkommen überforderte. Sie war sich nicht sicher, wann sie ihn zuletzt lachen sah.[/LEFT]

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[LEFT]Als er sich wieder fasste, schmierte er die Salbe zu Ende auf ihren Kratzer und klebte behutsam das Pflaster darauf.[/LEFT]

[LEFT]Anschließend trafen sich ihre Blicke und Nathans wurde sogar weich. »Ich habe dir doch gesagt, du sollst die Verantwortung für deine Worte tragen, schon vergessen?«[/LEFT]

[LEFT]Meis Lippen umspielte ein Lächeln, während ein leichter Rotschimmer ihre Wangen zierte »Natürlich nicht.« Sie zog sich ihr Shirt wieder herunter und sah auf ihre Handfläche »Genau deswegen wollte ich lernen, meine neu gefundenen Kräfte zu beherrschen. Aber im Laufe des Trainings haben wir bemerkt, das mein Körper wohl nicht ganz mit ihnen zurecht kommt.« Sie ließ einen kleinen Partikelball über ihrer Hand erscheinen »Allein sie geringfügig zu verwenden, kostet mich schon eine Menge Energie. Das meinte Ren vorhin damit, als er sagte, ich schlafe danach meist wie ein Baby.«[/LEFT]

[LEFT]Sie richtete ihre lavendelfarbenen Augen auf die verschieden farbigen Nathans »Ren meinte, dass es daran liegen könnte, dass ich eventuell noch die Gabe meiner Mutter beherrsche. Und diese vielleicht ausgeprägter ist. Allerdings wissen wir nicht, worum es sich dabei handelt. Meine Mutter hat hier nie darüber gesprochen. Finley ist der Einzige, der es weis.«[/LEFT]

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[LEFT]Mei seufzte erschöpft. Die besagte Müdigkeit kam wieder durch.[/LEFT]

[LEFT]Jedoch erhöhte sich ihr Herzschlag, als Nathan liebevoll über ihre Wange strich und dabei direkt ansah. Sie konnte gar nicht anders, als den Blick zu erwidern.[/LEFT]

[LEFT]Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden, sie sich aber zugleich unendlich geborgen fühlte.[/LEFT]

[LEFT]Er zog sie ans ich heran, wodurch ihr Kopf seitlich auf seiner Brust lag und sie seinen Herzschlag hören konnte. Auch sie legte seine Arme um ihn und hörte kurz, wie das Klopfen in seiner Brust sich vermehrte, was ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Sie spürte, wie er sie fester an sich drückte und sogar kurzweilig zu zittern schien.[/LEFT]

[LEFT]Sorge stieg ihn ihr auf »Nathan?«[/LEFT]

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[LEFT]Sein Atem in ihrer Halsbeuge, ließ sie kurz erschaudern.[/LEFT]

[LEFT]»Ich habe dich einmal sterben sehen. Noch einmal, überstehe ich das nicht.«[/LEFT]

[LEFT]Es war nur ein leises flüstern, doch Mei verstand jedes, einzelne Wort. Ihre Sicht begann zu verschwimmen. Es war das erste mal seit langem, dass er so offen mit ihr sprach. Obwohl man theoretisch denken sollte, sie hätte Angst, da ein Vampir dicht an ihrem Halse war. Sehr dich sogar. Sie spürte Nathans Atem unaufhörlich auf ihre Haut prallen. Hatte inzwischen sogar das Gefühl, er würde mit sich selbst hadern.[/LEFT]

[LEFT]Ein Gedanke, der sie zum Schmunzeln brachte. Schließlich war Nathan sonst immer kontrolliert und beherrscht – aber gerade schien er wirklich hin und hergerissen zu sein.[/LEFT]

[LEFT]Und auch die Tatsache, dass er sie beißen könnte, jagte ihr keine Angst ein. Schließlich war es Nathan, der ihr so Nahe war.[/LEFT]

[LEFT]Sie fuhr ihm liebevoll mit ihrer Hand über den Nacken. »Ich habe allmählich das Gefühl, dass nicht nur ich erschöpft und müde bin. Wann hast du das letzte mal richtig geschlafen, Nathan?«[/LEFT]

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[LEFT]Das ertappte Schmunzeln auf seinen Lippen, konnte sie quasi spüren. »Ich wusste nicht, dass Eifersucht so anstrengend ist.«[/LEFT]

[LEFT]»Spinner. Ren ist mein Großvater.«[/LEFT]

[LEFT]»Ich weis. Dennoch hast du viel Zeit mit ihm verbracht und ich musste mich währenddessen mit einer anstrengenden Reinblüterin herum schlagen.«, seufzte Nathan gerädert. Enttäuschung stieg in ihm auf, als Mei von ihm abließ. Zu seinem Leidwesen, erkannte sie dies wohl in seinem Gesicht, da sie belustigt lächelte. Er wollte etwas dazu äußern, jedoch nahm sie seine Hand und zog ihn mit zu einem der Krankenbetten. In dieses verfrachtete sie ihn und legte sich letztlich selbst dazu.[/LEFT]

[LEFT]Verwirrt beäugte er ihren Schopf, der auf seiner Brust verweilte. Ihren einen Arm angewinkelt, den Anderen auf seinem Oberkörper liegend.[/LEFT]

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[LEFT]»Wenn wir müde sind, sollten wir schlafen, denkst du nicht?«, erhob sie lächelnd ihre Stimme.[/LEFT]

[LEFT]Nathans Lippen wurden von einem skeptischen Schmunzeln geziert. Anschließend legte er seinen einen Arm um ihre Mitte und seine freie Hand um Meis, die auf seinem Oberkörper lag. Letztlich gab er ihr einen Kuss auf ihr Haar. »Dass das ganz schön gewagt ist, ist dir bewusst, oder?«, raunte er gegen ihren Schopf.[/LEFT]

[LEFT]Mei lachte daraufhin heißer »Möglicherweise? Aber ich bin zu müde, um mir darüber Gedanken zu machen. Und in deiner Nähe habe ich bisher immer am besten geschlafen.« Ihre restlichen Worte ähnelten nur noch einem murmeln, da sie dabei war einzuschlafen.[/LEFT]

[LEFT]Nathan lächelte spitzbübisch »So?« Dann hatten sie wohl etwas gemeinsam. »Kannst du mir trotzdem noch sagen, ob du mich auf den Winterball begleitest?«[/LEFT]

[LEFT]Mei lächelte im Halbschlaf »Ich dachte, du fragst nie. Natürlich begleite ich dich.«, ehe sie komplett einschlief.[/LEFT]

[LEFT]»Ich hätte auch keine andere Antwort hingenommen.«, murmelte Nathan müde und folgte ihr schneller ins Land der Träume, als ihm bewusst war.[/LEFT]

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[LEFT]»Wie ein Herz und eine Seele~.«, lächelte Ren, während er mit Aya, durch den offenen Türspalt des Krankenzimmers linste.[/LEFT]

[LEFT]Aya schmunzelte »Nathan wird bei Mei so anders. Denkst du, dass ist sein wirkliches ich?«[/LEFT]

[LEFT]»Womöglich? Der Kern eines Mannes zeigt sich eben nur, bei der richtigen Frau~.«, lächelte Ren heiter.[/LEFT]

[LEFT]»Ist das so?«, hob Aya fraglich eine Augenbraue und sah zu ihrem Mann auf »Wo ist dann dein wahrer Kern, hm?«[/LEFT]

[LEFT]»Den habe ich dir von Anfang an gezeigt, deswegen hast du den Unterschied nie bemerkt~.«[/LEFT]

[LEFT]»Versuchst du gerade, dich heraus zu reden?«[/LEFT]

[LEFT]»Wie kommst du denn auf diese Idee? Das würde mir niemals einfallen~.«[/LEFT]

[LEFT]»Ren.«[/LEFT]

[LEFT]»Hm?«[/LEFT]

[LEFT]»Gib mir sofort dein Bleistift und den Skizzenblock!«[/LEFT]

[LEFT]»Was~, aber warum denn?«[/LEFT]

[LEFT]»Weil du Mei und Nathan jetzt nicht zeichnen wirst, deswegen! Hast du schon mal etwas von Privatsphäre gehört?« Aya blinzelte verlegen, als ihr Mann ihr plötzlich sehr nahe kam. Seine Augen fokussierten die ihren, weshalb ihr ihr Herz bis zum Halse schlug.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Er zog sie an sich heran und knabberte an ihrer Halsbeuge, was ihr die Röte ins Gesicht schießen ließ »Ren, was….«[/LEFT]

[LEFT]»Wenn du mich vom Zeichnen abhalten willst, sollten wir uns vielleicht in unsere vier Wände zurück ziehen und auch etwas Privatsphäre genießen~?«, schnurrte er.[/LEFT]

[LEFT]Aya war sprachlos »Wa….ab….« Sie überlegte kurz und ihr wurde schlagartig bewusst, was plötzlich in ihren Mann fuhr. Sicher hatte ihr Eisprung begonnen. Etwas, dass männliche Vampire bei ihren Blutsbund – Partnerinnen rochen.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]»Du wirst mich ohnehin nicht entkommen lassen, oder?«, schmunzelte Aya.[/LEFT]

[LEFT]»Gut erkannt~.«[/LEFT]

[LEFT]»Manchmal schaffe ich es eben doch, dich zu durchschauen.«[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nudelchen
2019-10-05T19:22:47+00:00 05.10.2019 21:22
Man, Nathan sollte echt mal seine Eifersucht unter Kontrolle bringen. Ren ist Meis GROßVATER! Also echt. -.-
Aber es ist cool, dass sie Rens Fähigkeiten geerbt hat. Auch wenn es sie sehr viel kostet, sie einzusetzten, wird das sicher in Zukunft sehr sinnvoll und nützlich sein!
Ich hoffe, Liam holt Grace bald ein!
Und vor Finley kann man wirklich mal Angst haben. Mit dem möchte man echt nicht auf dem falschen Fuß stehen. o_o
Antwort von:  Jayle
05.10.2019 21:25
So schlimm fand ich ihn dieses mal gar nicht? xD"
Er hat halt geschmollt und es selbst nicht gemerkt xDD
Zudem kann man auch mal auf Familie eifersüchtig sein :>
Passiert zwar eher selten, kann aber vorkommen //D

Aber nein, mit Finley sollte man es sich nicht verscherzen xD
Antwort von:  Nudelchen
05.10.2019 21:30
Na ja, auf den Großvater eifersüchtig zu sein, finde ich schon ziemlich... Ich meine, klar möchte er, das Mei auch Zeit mit ihm verbringt, aber sie lernt gerade ihre Familie kennen, ist doch verständlich, dass sie Zeit mit ihnen verbringen will.

Glaub ich. o_o


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