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Keiner von Ihnen

Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung
von
Koautor:  MAC01

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier habt ihr ein weiteres Kapitel unserer Naruto FF. Viel Spaß beim lesen.

LG
Onlyknow3
MAC01 Komplett anzeigen

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Kindliches Gespür

Kapitel 116 - Kindliches Gespür
 

Sasuke und Naruto standen in ihrer Küche und bereiteten gerade das Frühstück gemeinsam vor.

"Was liegt heute so an?", fragte Sasuke sanft.

"Iruka kommt in anderthalb Stunden um Matsuro zu unterrichten. Itachi geht heute später in die Klinik. Er sagte, er müsse heute Morgen an den Gedenkstein.", begann Naruto aufzulisten, während sie Hand in Hand arbeiten.

"An den Gedenkstein? Oh... richtig...", kam es erstaunt von dem Uchiha.

"Was ist denn?", wollte Naruto wissen und blickte zu seinem Geliebten, der sanft zurück blickte.

"Heute hätte Itachis erster und bester Freund Geburtstag gehabt.", meinte Sasuke.

"Sein erster und bester Freund?", wiederholte Naruto fragend.

"Ja... Shisui war irgendwie enger mit uns verwandt. Frag mich nicht genau in welchem Verhältnis... er hatte sich damals Itachi angenommen, bevor er auf die Akademie kam und hat mit ihm trainiert. Wenn er nicht gerade auf Mission war, war er mit Itachi zusammen. Als er erkannte, dass er sterben würde hat er Itachi eines seiner Augen geschenkt und ihm die Entwicklung seines Mangekyo-Sharingan ermöglicht.", erzählte Sasuke kurz.

"Oh...", kam es mitfühlend von Naruto, der verstand, dass es für Itachi also ein bedeutsamer Tag war.

"Was steht heute noch so an?", fragte Sasuke schließlich, während sie die Vorbereitungen für das Frühstück langsam abschlossen.

"Gegen Mittag hab ich bei Oma Tsunade einen Termin. Ich weiß noch nicht, wie lang der Termin gehen wird, daher wollt ich dich fragen, ob du Matsuro am Nachmittag zu seinem Psychologen bringen kannst.", kam es weiter von Naruto. Sasuke blickte kurz verwundert auf, lächelte dann aber und nickte.

"Sicher. Kein Problem. Sofern Matsuro das Recht ist.", meinte der Dunkelhaarige. In dem Moment hörten sie auch schon ein Poltern, dass die Treppe herunter kam. Dann sprang Matsuro in den Türrahmen und grinste gutgelaunt die beiden an, bevor er zu ihnen sprang und sie beide umarmte.

"Guten Morgen, Großer.", kam es sanft von Sasuke, der einen Arm um seinen Pflegesohn legte.

"Wie hast du geschlafen?", wollte Naruto väterlich wissen.

"Gut...", kam es grinsend von Matsuro.

"So? Ich hätte schwören können, dass du gegen drei Uhr zu uns ins Bett gekommen bist.", meinte Naruto mit einem Auge zwinkern. Fragend blickte Matsuro zu Sasuke.

"Von mir weiß er das nicht.", kam es abwehrend von dem Uchiha. Matsuro plusterte kurz seine Backen auf und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor sich seine Haltung wieder löste.

"Wäre das schlimm, wenn es so wäre?", fragte er dann vorsichtig und seine Fuchsohren legten sich flach zur Seite.

"Ach was... Nur, wenn ich dich frage, wie du geschlafen hast, dann sei ehrlich und sag nicht einfach gut, wenn dem ganz offensichtlich nicht so war.", meinte Naruto liebevoll und küsste Matsuro auf dessen Haare. "Setz dich... was hast du denn geträumt?"

"Weiß ich nicht mehr.", nuschelte Matsuro und hatte immer noch angelegte Ohren. Ein deutliches Zeichen dafür, dass er log oder über etwas nicht sprechen wollte.

"Okay... aber sprich später mit Doktor Reijirou darüber, ja...", meinte Naruto sanft und Matsuro nickte murrend, während er seine Schale mit dem Reis nahm und begann sie zu mümmeln. "Wär es okay, wenn dein Dad dich nach deinem Unterricht zu Doktor Reijirou bringen würde?"

Matsuro blickte aus seiner Schale auf, musterte kurz Naruto, dann Sasuke und blickte zurück zu seinem Papa.

"Klar.", kam es einsilbig von dem Zehnjährigen.

"Hey... wenn du das nicht magst, ist das okay.", kam es von Sasuke, der sich in diesem Moment auch an den Tisch setzte. "Ich bin dir deswegen bestimmt nicht böse."

"Ich möchte nicht, dass du dich unwohl fühlst.", kam es nuschelnd von Matsuro.

"Was? Warum sollte ich mich denn unwohl fühlen, nur weil ich dich zu Doktor Reijirou begleite?", kam es überrascht von Sasuke.

"Du... du magst den Doktor doch nicht.", kam es von dem kleinen Fuchsjungen und Sasuke blickte etwas geschockt zu Naruto, der sich ihm gegenüber an den Tisch setzte. Dieser grinste nur sanft. Dann blickte Sasuke wieder zu ihrem Pflegesohn.

"Am... Am Anfang hatte ich Probleme mit ihm, ja... aber mittlerweile finde ich ihn in Ordnung. Ich geh doch auch zwei Mal die Woche zu ihm.", erklärte Sasuke sanft.

"Aber bislang wolltest du mich nie begleiten.", kam es wieder nuschelnd von dem Feuerteufelchen.

"Na ja, ich wollte mich da nicht hinein drängen, weil du immer so glücklich warst, wenn du mit Papa zu Doktor Reijirou gegangen bist.", kam es etwas verdaddelt von Sasuke.

"Also... also gehst du mit mir heute zum Doktor und... das ist wirklich in Ordnung für dich?", fragte Matsuro noch einmal prüfend. Sasuke lächelte ihn an und strich ihm über die Wange.

"Na klar ist das in Ordnung für mich.", meinte Sasuke liebevoll und war von seinem Pflegesohn ein weiteres Mal schwer beeindruckt. Er war, entgegen aller Annahme wegen seinem lebhaften Temperament, äußerst sensibel und konnte Regungen aufschnappen, die einem selbst oft gar nicht bewusst waren.
 

Nachdem sich Iruka für den Tag verabschiedet hatte, hatte Sasuke Matsuro und sich ein kleines Mittagessen gemacht. Matsuro genoss es sichtlich Sasuke mal für sich zu haben. Nicht das er Naruto weniger mochte oder die Zeit mit dem Blonden weniger genoss, aber seit ihrer gemeinsamen Entführung hatte er eine besondere Bindung an seinen Dad.

"Komm, geh dich umziehen.", meinte Sasuke sanft, als sie zu Ende gegessen hatten und er abspülen wollte.

"Können wir das heute ausfallen lassen?", fragte Matsuro, ohne aufzustehen.

"Warum?", fragte Sasuke interessiert und blickte von der Spüle zu dem Fuchsjungen. Dieser stand langsam auf und kam zu ihm, bevor er sich um Sasukes Hüfte klammerte.

"Mag heute einfach nicht.", meinte der Jüngere bedrückt.

"Warum magst du heute nicht? Weil ich dich heute begleite?", fragte Sasuke vorsichtig.

"Nein...", nuschelte Matsuro, der das Gefühl hatte seine Antwort mit mehr Druck bei der Umarmung Ausdruck verleihen zu müssen.

"Warum dann?", wollte Sasuke weiter wissen. "Tut dir etwas weh? Fühlst du dich nicht gut?"

"Nö.", kam es wieder eher passiv von dem Jungen.

"Dann fürchte ich, dass wir das heute nicht ausfallen lassen können... aber hey... wie wär's, wenn wir auf dem Rückweg noch eine heiße Schokolade trinken gehen?", versuchte Sasuke Matsuros Motivation wieder zu entfachen.

"Machst du mir danach lieber zu Hause eine heiße Schokolade?", kam es leise von Matsuro.

"Klar... wenn dir das lieber ist.", meinte Sasuke überrascht. Dann ließ Matsuro ihn los und verließ die Wohnküche, um die Treppe hochzusteigen. Sasuke blickte ihm kurz hinterher, bevor er weiterspülte und dabei aus dem direkt vor ihm liegenden Fenster blickte und sah, wie es anfing zu schneien. Wie schnell die Zeit doch verging. War das jetzt wirklich erst ein Jahr her, dass er und Naruto zueinander gefunden hatten? Bald hatte Naruto nicht nur Geburtstag, sondern sie auch Jahrestag. So wie es aussah, war es kalt genug, damit der Schnee liegen blieb.

Nachdem er abgespült hatte ging er kurz in den Garten zu dem Eingang des Fuchsbaus. Darin sah er die Reflektion mehrerer Augenpaare.

"Ich bringe Matsuro gleich zu seinem Termin bei Doktor Reijirou... braucht ihr irgendetwas, was ich aus der Stadt mitbringen soll?", fragte Sasuke hinein.

"Wir haben alles, was wir brauchen. Danke, Sasuke.", hörte er die Stimme von Shirin, die voller Wärme und Güte war. Er lächelte in die Dunkelheit des Baus.

"Es hat angefangen zu schneien und wie es aussieht, bleibt er liegen. Wollt ihr nicht ins Haus kommen?", fragte Sasuke noch einmal.

"Wäre es dir lieber?", fragte Shirin zurück.

"Irgendwie schon... ich möchte nicht, dass einer von euch krank wird und wir haben euch doch ein schönes Zimmer im Keller hergerichtet...", meinte Sasuke sanft und konnte schon Kuramas Einwand durch ihre Verbindung spüren, die der Biju immer brachte, wenn Sasuke sich Sorgen machte: Sie waren keine Haustiere.

"Ich weiß, ihr seid keine Haustiere, aber ich lieb euch und ich möchte, dass es euch gut geht.", wandte er schon direkt ein. Dann - unvermittelt, weil er sein Sharingan nicht aktiviert hatte - rieb Shirin ihr Kopf gegen seine Wange.

"Ist gut... wir werden es uns im Haus gemütlich machen.", meinte sie sanft. Sasuke musste lächeln. Dann stand er auf und ging zurück ins Haus, wo Matsuro schon auf ihn wartete. Er hatte sich einen Pulli und eine warme Hose angezogen, sowie bereits einen Schal umgebunden. Gerade zog er sich eine Wollmütze über und lächelte dann Sasuke an, der seinerseits seinen Schal umlegte und dann in seinen Mantel schlüpfte.

"Mit oder ohne Mantel?", fragte Sasuke Matsuro, der kurz überlegte.

"Glaube für den Mantel ist noch zu warm.", meinte Matsuro und Sasuke respektierte die Antwort seines Sohnes. Er nahm ihn an der Hand und sie verließen das Haus.

"Wir könnten doch etwas Chakra schmieden und über die Wipfeln hüpfen.", schlug Matsuro plötzlich vor, als sie die Veranda verlassen hatten. Sasuke blickte mit einem kritischen Blick zu seinem Sohn.

"Hey, Matsuro, was ist los? Dein Papa sagte, du gehst gern durch das Dorf und nach deinem Termin gern noch ein Eis oder so essen.", fragte Sasuke besorgt. Der Junge sah ihn mit großen Augen an, dann lächelte er breit.

"Ich wollte dir nur keine Unannehmlichkeiten bereiten, Dad.", kam es leise von Matsuro.

"Mir?", kam es erneut überrascht von Sasuke.

"Na ja,... du gehst nicht gern ins Dorf... meist hüpfst du über die Dächer, damit du nicht durch die Straßen musst.", erklärte der Kleine sich. Sasuke ging neben ihm in die Hocke und streichelte ihm sanft über die Wange. Dann drückte er ihn sanft an sich.

"Du bist so ein guter Junge, Matsuro und ich bin ganz stolz auf dich...", begann Sasuke sanft. "Aber wenn ich sage, dass ich dich gerne zu deinem Termin bringe und ich danach gerne noch mit dir irgendwo eine Waffel essen oder eine heiße Schokolade trinken möchte, dann mein ich das auch so."

Matsuro nickte nur und sie machten sich dann auf den Weg zum Dorf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  MikaChan88
2019-09-10T11:07:35+00:00 10.09.2019 13:07
total super kapi
hoffentlich haben sie dieses Trauma bald überwunden ^-^

cu,
MikaChan
Antwort von:  Onlyknow3
10.09.2019 17:21
Das wirst du dann lesen, was da noch so kommt. Freut uns das dir das Kapitel gefallen hat.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Scorbion1984
2019-09-04T17:58:29+00:00 04.09.2019 19:58
Ja der Kleine passt zu ihnen ,er ist genauso empfindsam wie die Anderen !
Schoen das bei ihnen etwas Ruhe einzieht !
Antwort von:  Onlyknow3
04.09.2019 20:05
Das ist ja auch wichtig, sie brauchen alle die ruhe.
Es freut uns, das euch allen das Kapitel gefällt.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  lula-chan
2019-09-04T16:43:14+00:00 04.09.2019 18:43
Och, wie süß. Matsuro ist echt niedlich. Gut geschrieben. Das kam echt gut rüber.

LG
Antwort von:  Onlyknow3
04.09.2019 19:56
Das freut uns, das hören wir gerne. Ja Matzuro hat was.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Yuna_musume_satan
2019-09-04T12:32:05+00:00 04.09.2019 14:32
Der kleine ist so süß wie er sich um seinen Dad kümmert. Ich liebe diese FF
Antwort von:  Onlyknow3
04.09.2019 15:52
Das freut uns zu hören, das motiviert uns. Ja Kinder haben Antennen, von denen viel Erwachsene gar nichts wissen. Das konnte man bei Matzuro und Sasuke deutlich sehen. Ja der Knirps hängt an Sasuke, seit der Entführung. Diese wird er zwar nie vergessen, doch er wird lernen damit zu leben.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01


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