Keiner von Ihnen von Onlyknow3 (Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung) ================================================================================ Kapitel 79: Ein Umzug und seine Folgen -------------------------------------- Kapitel 79 - Ein Umzug und seine Folgen Sie waren mit Kurama zurück zu dem Archiv unter dem Uchiha-Viertel zurück gekehrt. Naruto hatte mehrere Schattendoppelgänger beschworen, da Kurama für so etwas Umfangreiches, wie dieses Archiv, Unterstützung benötigte. So wurden die Schattendoppelgänger auf den einzelnen Etagen des Archives verteilt, während sich Kurama mit Naruto verband und sie gemeinsam das Ritual vorbereitete, welches diese Anlage unter ihr Haus versetzen sollten. Sasuke, Itachi und Tsunade standen auf der obersten Etage und beobachten Naruto bei dem langwierigen, schwierigen Ritual. "Wenn das hier abgeschlossen ist, werde ich Recherchen anstellen.", flüsterte Sasuke zu Itachi. "Recherchen?", kam es verwundert von Itachi, der mit diesem zusammenhanglosen Satz nichts anfangen konnte. "Wegen diesem Leuchten.", ergänzte Sasuke. "Das brauchst du nicht. Tsunade und Sakura forschen schon deswegen.", winkte Itachi ab. "Aber trotzdem danke, Brüderchen." "Ist mir egal, ob die beiden schon daran sind.", zischte Sasuke und es wurde klar, dass er immer noch verärgert darüber war, dass Itachi nicht zu ihm gekommen war. "Du bist mein Bruder und ich werde alles tun, um herauszufinden, was mit dir los ist!" "Sasuke...", wollte Itachi erneut aufbegehren, doch da wurde er von Tsunade angestoßen, die mit einem Blick auf den zentral stehenden Naruto deutete, der die beiden Brüder böse anfunkelte und beim Schließen der unzähligen Fingerzeichen angehalten hatte. Itachi hob entschuldigend die Hand und neigte kurz den Kopf. Dann fuhr Naruto fort. Ihre Umgebung begann immer mehr zu leuchten, ähnlich wie auch Itachi geleuchtet hatte und dann spürten die drei Zuschauer ein seltsames Gefühl, dass ihnen die Härchen auf den Armen und im Nacken abstehen ließen. Dann zog etwas an den dreien, bevor es sich schlagartig löste. Das Leuchten verlosch und Naruto sackte auf seine Knie. Sasuke stürmte sofort zu ihm und fing ihn auf, bevor er vornüber auf den Boden gekippt wäre. "Da wären wir.", meinte Sasuke, mehr zu sich selbst, als zu jemand anderem. Vorsichtig hob er Naruto auf und wandte sich zu Itachi und Tsunade, bevor er verdutzt stehen blieb. "Großartig... wirklich großartig.", murrte der jüngere Uchiha. "Was ist los, Brüderchen?", wollte Itachi wissen, der jetzt langsam auf ihn zukam. Auch Tsunade kam näher. "Fällt euch nichts auf?", fragte Sasuke etwas schnippisch. Die Hokage und sein älterer Bruder blickten sich um. "Das Archiv scheint noch intakt zu sein.", kam es von der blonden Frau. "Na dann hofft mal, dass es hier auch irgendwo was zu essen gibt!", kam es spitzzüngig von Sasuke. "Wie meinst du das?", wollte Itachi ungeduldig wissen. Sasuke deutete in die Richtung des Ausganges und dann dämmerte es auch Itachi und Tsunade, worauf der jüngere Uchiha die ganze Zeit anspielte. Kurama und Naruto hatten zwar das Archiv aus dem Uchiha-Viertel unter ihr Haus versetzt... aber leider nicht bedacht, dass es einen Zugang brauchte, damit man es betreten - oder in ihrem Fall verlassen konnte. "Na Jungs, mal keine Panik.", kam es zuversichtlich von der blonden Hokage, die ihre Faust ballte. "Das ist doch nun wirklich kein Problem." Mit diesen Worten trat sie an den Zugang des Archives heran, dort wo die Tür vor wenigen Minuten noch in einen Gang geführt hatte und wollte gegen das nun dort befindliche Erdreich schlagen. Doch Itachi eilte heran und hinderte sie daran, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. "Hokage-sama, bitte!", flehte er panisch. "Denk dran, dass unser Zuhause irgendwo über uns steht und ein Schlag von dir, es möglicherweise beschädigen könnte." Überrascht blickte sie ihn an und schmunzelte Verlegen. Scheinbar hatte sie das nicht bedacht. "Hm, dann müssen wir wohl warten, bis Naruto und Kurama wieder bei Kräften sind.", grübelte die Blonde, während sie sich auf den Boden setzte und eine kleine Sakeflasche aus ihrem Ärmel zog. "Das kann Tage dauern.", wandte Sasuke nachdenklich ein, der Naruto immer noch auf dem Arm trug. Kaum hatte er das gesagt spürte er einen Zug an seinem Hosenbein. Als er seitlich an sich herunter sah, lächelte Mitsutama ihn freundlich an. Wie war der kleine Fuchs hier herein gekommen? "Probleme?", fragte der Jungfuchs mit einem spitzbübischen Unterton. Itachi kam auf ihn zu und streichelte den Zehnschwänzigen hinter dem Ohr. "Jetzt nicht mehr.", grinste Itachi. "Kannst du uns bitte rausbringen?" Mitsutama versuchte so zu wirken, als müsse er darüber nachdenken, doch dann sprang er mit einem hellen Lachen um die Uchiha herum und war stolz darauf ihnen von Nutzen sein zu können. In der Zwischenzeit war Tsunade wieder aufgestanden, hatte die Sakeflasche wieder in ihrem Ärmel verstaut und war näher heran getreten. Noch ehe sie sich versehen konnte fand sie sich vor dem Haus von Naruto und Sasuke wieder. Einen Wimpernschlag später stand neben ihr Itachi und ihm folgte wieder einen Augenblick später Sasuke mit Naruto. Dann sprang Mitsutama auf die Veranda und ins Haus. "Beeindruckend, dieser kleine Fuchs.", kam es anerkennend von der Hokage. "Ja, das ist unser Mitsutama.", stimmte Itachi stolz zu, während Sasuke sich auch der Veranda zuwandte und Naruto, in dem auch Kurama schlummerte, ins Schlafzimmer brachte und dort auf das Bett legte. Vorsichtig zog er ihm die Alltagskleidung aus und deckte ihn dann zu. Schließlich strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn auf die Stirn. "Du Chaot.", flüsterte Sasuke liebevoll. Als er sich zur Tür umdrehte, sah er Matsuro dastehen und ihn beobachten. Der Kleine sah aus, als würde er sich Sorgen machen. Sanft lächelte Sasuke, ging zu ihm, legte seine Hand auf seine Schulter und ging dann neben ihm in die Knie, so dass sie auf der gleichen Augenhöhe waren. "Keine Sorge, Matsu... Naruto schläft jetzt ein paar Tage und dann ist er wieder ganz der Alte." Sasuke konnte dem Kind die Angst vor dieser neuen - unbekannten - Situation ansehen. Doch dann wandte Matsuro sich ihm zu und umarmte ihn fest. Von dieser Reaktion etwas überrumpelt und überrascht, brauchte Sasuke einen Moment, bis er seine Arme um das Kind schloss und ihn ebenfalls an sich drückte. Dann stand er auf, hob den Jungen auf seine Hüfte und verließ das Schlafzimmer. Er trug den Kleinen wieder nach unten und in die Küche, wo Sasuke schließlich mit dem Abendessen anfangen wollte und Matsuro mit einbezog. Dieses Alltägliche schien dem Jungen zu gefallen und ließ ihn sich stolz und gebraucht fühlen. Der jüngere Uchiha hoffte nur inständig, dass Naruto nicht so lange bewusstlos sein würde. Er war noch nie länger allein mit Matsuro gewesen und in den vergangenen Wochen hatte sich raus kristallisiert, dass Naruto der geborene Vater war, während Sasuke sich immer irgendwie unbeholfen im Umgang des Jungen vorkam. So oblag es auch für gewöhnlich Naruto Matsuro abends zu baden, fürs Bett fertig zu machen, ihm noch etwas vorzulesen und dann darauf zu warten, dass der Kleine einschlief. Sicherlich hatte Sasuke hin und wieder geholfen oder zugesehen, aber nie war er alleine dafür verantwortlich den Kleinen ins Bett zu bringen. Nachdenklich blickte er neben sich zu Matsuro, der ihn just in diesem Moment anschaute und scheinbar ebenfalls über etwas sinnierte. Völlig synchron seufzten beiden auf und ließen die Schultern hängen. Das konnte ja was werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)