Keiner von Ihnen von Onlyknow3 (Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung) ================================================================================ Kapitel 63: Die Suche nach... ----------------------------- Kapitel 63 - Die Suche nach... "Bist du sicher?", fragte ihn Naruto bereits zum vierten Mal und Sasuke rollte genervt mit den Augen. "Wenn du nicht willst, dann sag es doch einfach, Schatz.", kam es angesäuert von Sasuke. "Ich mach das auch alleine!" Naruto legte seine Hände um Sasukes Hüfte und zog ihn an sich und wandte ihn um, so dass er ihm ins Gesicht schauen konnte. "Sasuke, wenn du es willst, dann bin ich an deiner Seite... aber ich mach mir Sorgen um dich.", erklärte der Blonde mit einem sanften Lächeln im Gesicht. Unwirsch wandte Sasuke seinen Blick ab und befreite sich trotzig aus der Umarmung. "Ich stehe dir in nichts nach!", kam es unwirsch von dem Schwarzhaarigen. "Das weiß ich doch.", versuchte Naruto ihn abzumildern, während er seinen Freund durch das gemeinsame Schlafzimmer tigern ließ. "Warum behandelst du mich dann wie ein rohes Ei?", fauchte der stolze Uchiha. "Das tu ich nicht.", konterte Naruto. "Ach ja? Das fing schon in der Hütte an.", platzte es auf einmal aus dem Dunkelhaarigen heraus. "Was?", kam es erstaunt von Naruto. "Tu nicht so... ich bin nicht dumm... du hast mich absichtlich immer wieder von Konflikten fern gehalten und mir Aufgaben zugeteilt, die weit weg vom Geschehen zu erfüllen waren. Ich hab das hingenommen und hab mich dir untergeordnet... Aber es reicht jetzt einfach mal.", ließ Sasuke seinem Frust freien Lauf. Naruto schaute ihn entsetzt, und verwirrt an. Er musste erst mal nach denken. Doch dann kam ihm die Erleuchtung, was Sasuke meinte. Der Angriff auf die Wölfe. Naruto sah Sasuke ernst an. "Du verstehst nicht aus welchem Grund ich das getan habe? Liege ich richtig mit meiner Vermutung?", fragte Naruto nach. Sasuke schnaubt abwertend, wie er es früher immer getan hatte. "Das war einzig und allein um zu verhindern, das die Dunkelheit in dir neue Nahrung bekommt. Ich will dich nicht an sie verlieren, ich würde dich gerne so behalten wie du gerade bist.", erklärte der Blonde. Sasuke ließ den Kopf hängen und blickte dann aus dem Fenster. Es schien, als würde er Narutos Worte auf sich wirken lassen. Dann nickte er. "Ja... diese Dunkelheit ist in mir... und sie ist ein Teil von mir!", setzte Sasuke leise an. "Ich wünschte, es wäre nicht so, aber ich kann sie nun mal nicht von mir weißen. Aber... selbst wenn sie wieder in mir erstarkt, dann weiß ich mit Bestimmtheit, dass du sie wieder zurück drängen kannst. Das hast du schon einmal geschafft!" "Aber wäre es nicht besser, wenn wir gleich drauf achten, dass sie nicht zu stark wird, dass das notwendig wird?", gab Naruto zu bedenken. "Ich kann das nicht jemand anderes machen lassen... es ist meine Schuld, dass er immer noch hier rumpfuscht... hätte ich es damals gescheit zu Ende gebracht, dann...", kam es verzweifelt von dem Dunkelhaarigen. "Das ist doch Blödsinn!", unterbrach Naruto wirsch, während er auf Sasuke zuging und ihn an den Schultern packte. "Du hast ihn getötet. Aber er hat immer noch ein As im Ärmel." "Ich werde dafür sorgen, dass er dieses Mal keine Ärmel mehr hat, aus denen er sich einen Vorteil heraus ziehen können wird.", zischte Sasuke bitter. "Wenn ich ihn dieses Mal töte, dann..." "Hörst du dir überhaupt selbst zu?", unterbrach Naruto ihn ein weiteres Mal. "Wir werden ihn Tsunade übergeben und sie wird tun, was getan werden muss." "Ich werde nicht wieder zurückstehen und dich das alles schultern lassen!", schrie Sasuke seinen Freund an. "Dann lass es uns zusammen schultern. Als Team. Als Paar!", schlug Naruto sanft vor und versuchte Sasuke sanft anzulächeln. "Damit sind wir doch bislang immer am Besten gefahren." Sasuke knirschte mit den Zähnen, ergründete den Blick des Blonden und nickte dann. Dann griff er zu seinem Kusanagi und schob es sich in seinen Gürtel. Naruto zog ihn an sich und küsste ihn sanft. Es dauerte einen Augenblick bis Sasuke sich darauf besann, dass vor ihm kein Feind stand, sondern die Liebe seines Lebens. Dann legte er sich in den Kuss und genoss die Zärtlichkeit. "Verlassen!", kam es von Sai, als er sich mit Naruto und Sasuke am vereinbarten Treffpunkt wieder zusammenfand. "Ja, bei mir auch keine Spur darauf, dass hier vor kurzem jemand war.", erstattete Naruto Bericht. Sasuke blieb stumm. Er war frustriert. Sie suchten bereits den vierten Tag die Verstecke der ANBU Ne, sowie die alten Unterschlüpfe von Orochimaru in und um Konohagakure ab. Doch bislang hatten sie nichts Brauchbares oder Verwertbares gefunden. Wieder einmal knirschte er mit den Zähnen. Da spürte er die Hand seines Freundes auf seiner Schulter. Naruto lächelte ihn optimistisch an. Nur zaghaft erwiderte der Uchiha die Geste. Sai zog sich zurück. Nur mit Mühe hatte er ein Zähneknirschen unterdrücken können. Den Austausch von Zärtlichkeiten zwischen den beiden musste er nicht bezeugen, nur damit ihm wieder Mal vor Augen geführt wurde, was er nicht haben konnte, weil er seine Chance verstreichen gelassen hatte. Er hätte gelogen, wenn er behauptet hätte, dass er Sasuke nicht beneidete. Vielleicht war es auch etwas Eifersucht. Aber... beide waren seine Freunde und daher wollte er ihnen ihr Glück gönnen. Auch wenn es weh tat, sie so zu sehen. Sehr weh tat. Plötzlich stolperte er über etwas, als er den Gang weitergehen wollte. Nur mit knapper Mühe und Not konnte er sich mit einem Ausfallschritt retten und lenkte das Licht seiner Taschenlampe auf den Boden hinter ihm. Auf dem Boden lag der Körper eines Kindes. Sofort eilte er zurück und rollte das nackte Kind von der Brust auf den Rücken. Doch vergebens. Es war bereits kalt. "Ich hab hier etwas!", rief er zu Sasuke und Naruto, die sofort heran geeilt kamen. Als die beiden sahen, worüber Sai wortwörtlich gestolpert war verschwand der friedliche Ausdruck aus ihrer beiden Gesichter. Entsetzten trat Naruto ins Gesicht, während bei Sasuke nur Traurigkeit und Hass sich abwechselte. "Eindeutig Orochimaru!", zischte Sasuke bitter. "Wie kommst du darauf?", wollte Sai wissen. Sasuke, der einige Schritte Abstand gewahrt hatte, trat nun näher und deutete auf Einstiche an bestimmte Punkte des Körpers. "Er hatte das Kind in einem Reifungstank. Darüber wird der Körper mit Nährstoffen versorgt.", erklärte Sasuke. Er sah sowas nicht zum ersten Mal. Aber er hatte gehofft, nie wieder ein Opfer dieser Praktiken sehen zu müssen. Die Wut in ihm nahm wieder immens zu. Doch plötzlich nahm Naruto ihn in den Arm. "Das ist nicht deine Schuld.", flüsterte der Blonde ihm ins Ohr. Sasuke schluckte und ließ seinen Kopf etwas hängen. Dann spürte er Narutos Hand an seinem Hinterkopf, die durch sein Haar strich. Langsam schloss der Uchiha seine Arme um seinen Geliebten und ließ sich für einen kurzen Moment halten. Dann löste er sich von ihm und lächelte ihn sanft an. "Ja... ich weiß!", kam es kaum hörbar von Sasuke. "Aber dennoch ist das Kind einen sinnlosen Tod gestorben." Damit wandte sich der Schwarzhaarige ab und ging davon. "Ich hol Verstärkung.", meinte er, während er in der Dunkelheit verschwand. Als Sai sich sicher war, dass Sasuke außer Hörreichweite war trat er neben Naruto. "Warum nimmt ihn das alles so mit?", wollte der ehemalige ANBU wissen. "Entschuldige Sai, aber das ist privat.", wies Naruto seinen Freund ab. "Ah... natürlich. Entschuldige bitte mein forsches Fragen.", zog sich Sai zurück, wie er es immer tat, als ihm bewusst wurde, dass er eine Grenze überschritten hatte. "Er wird doch jetzt nichts Unüberlegtes tun, oder?" Naruto blickte ihn kurz prüfend an und schien etwas abzuwägen. Doch dann schüttelte er den Kopf. "Nein, dass wird er nicht!", kam es festüberzeugt von dem Blonden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)