Keiner von Ihnen von Onlyknow3 (Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung) ================================================================================ Kapitel 8: Sasuke in Gefahr --------------------------- Kapitel 08 - Sasuke in Gefahr Die Hokage hatte Sasuke einmal mehr alleine auf eine Mission geschickt. Er sollte nach Suna reisen, dort dem Kazekage eine Nachricht von Tsunade übergeben und mit der Antwort unverzüglich wieder zurück kommen. Er mochte diese Aufträge, die ihn alleine in das Grenzgebiet schickten. Sofern sein Auftrag es zuließ nahm er sich immer einen Moment, um nach Naruto Ausschau zu halten. Die Hoffnung, dass der Blonde sich einfach so während einer Rast zu ihm gesellte und sie einige Worte miteinander wechseln konnte, begleitete den Uchiha immer. Schon viel zu lange hatte er nichts von seinem besten Freund gehört, auch wenn er nach wie vor der Meinung war, seine Anwesenheit stets zu spüren. So in seine Gedanken versunken bemerkte Sasuke zu spät, dass er in einen Hinterhalt gelaufen war. Er versuchte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mittel die Übermacht der Otonins abzuwehren und zu entkommen. Doch schnell erkannte er, dass er alleine kaum eine Chance hatte. Dennoch gab der Schwarzhaarige nicht auf. Die gegnerischen Otonins setzten ihm immer weiter zu. Es ging hier nicht darum ihn gefangen zu nehmen und dann aus ihm Informationen heraus zu foltern. Sie wollten ihn töten und stellten sich dabei gar nicht mal so ungeschickt an. Immer wieder trafen sie ihn an den verschiedensten Stellen, fügten ihm blutende Wunden zu, bis er in die Knie ging. Er bekam nur noch schwer Luft und seine Sicht war durch das anschwellende Augenlid stark beeinträchtigt. Sein Chakra war annähernd aufgebraucht und alles begann sich zu drehen und langsam fiel Dunkelheit über ihn. Das sollte es gewesen sein, kam ihm mit einer gewissen Bitternis in den Sinn. Er wollte nicht sterben, solange so vieles noch unausgesprochen war. Nicht bevor er... und dann hatte Sasuke das Gefühl zu fliegen! Naruto war auf der Jagd, als er den Einsatz von Chakra wahrnahm. Neugierig folgte er der knisternden Energie, bis er Kampflärm hörte. Vorsichtig schlich er sich an den Schauplatz des Kampfes heran, um sich einen Überblick zu verschaffen, wer hier mit wem kämpfte. Naruto's Blut fühlte sich an, als würde es gefrieren, als er erkannte, dass sein bester Freund kurz davor stand von den Otonins getötet zu werden. Er schien bereits schwer angeschlagen zu sein und sackte auf die Knie. Hielt sich mit der Hand die Seite. Blut quoll zwischen den Fingern hervor. Er musste handeln! Naruto erschuf Schattendoppelgänger um die Otonins abzulenken. Natürlich hätte er auch den direkten Kampf und eine endgültige Entscheidung suchen können, aber so viel Zeit blieb Sasuke wahrscheinlich nicht mehr, bevor er verbluten würde. Als die Otonins auf die Ablenkung hereinfielen sprang Naruto zu Sasuke, dessen Blick bereits getrübt war, nahm ihn auf den Arm und flüchtete. Die abgelenkten Gegner hatten kaum Zeit zu realisieren, was vor sich ging, als sich die Doppelgänger auflösten und sie verwirrt zurück ließen. In Naruto's Innerem tobte ein Sturm aus Gefühlen. Einerseits musste er genügend Abstand zwischen sich und die Angreifer bringen, auf der anderen Seite musste er Sasuke's Blutung dringend stoppen. Bis nach Konohagakure würde Sasuke es in seinem jetzigen Zustand auf gar keinen Fall schaffen! Als Naruto sicher war, dass die Otonins ihnen nicht folgen konnten änderte er die Richtung und kehrte zu seiner Hütte zurück. Vorsichtig legte er Sasuke auf dem Boden ab und legte ihm einen Druckverband an. Doch der Druckverband stoppte die Blutung nicht, sondern verlangsamte sie nur. Nicht, was Naruto erwartet hatte, aber immer noch besser, als wenn Sasuke ihm hier und jetzt verblutete. Ein Stich ging ihm bei dem bevorstehenden Tod Sasuke's durch die Brust. Was war das gewesen? Egal! Er konnte die gewonnene Zeit nicht mit irgendwelchen Grübeleien verschwenden. Er musste Sasuke nach Konohagakure zu Tsunade bringen. Nur die Hokage wäre in der Lage Sasuke's Leben noch zu retten. Doch würde die gewonnene Zeit für die Reise ausreichen? Angst schlich sich in ihn. Lähmte ihn. Der andere durfte einfach nicht sterben! Das DURFTE er einfach nicht. Er verbot es ihm! Doch wie... Naruto blickte auf, als Kurama ihn sanft berührte. Der Fuchsdämon blickte ihn an. "WIR werden das nicht zulassen!" meinte der Kyuubi nur, bevor er Sasuke vorsichtig, fast sanft berührte und mit dem Schwarzhaarigen verschmolz. Naruto lächelte schwach und dankbar. Mit Kurama's Chakra gewannen sie vielleicht genügend Zeit, um Sasuke nach Hause zu bringen! Gerade als Naruto Sasuke erneut auf seinen Rücken hieven wollte, bemerkte er, dass die Augen des anderen offen waren. Immer noch trüb und glasig. Nicht wirklich im Diesseits. "Na... ruto..." kam es schwach von dem Schwarzhaarigen. "Nicht sprechen, Sasuke! Spar dir deine Kraft... du wirst sie noch brauchen!" verbot ihm der Blonde sanft den Mund. "Vertrau uns, Sasuke," murmelte Naruto beschwörend, "WIR werden nicht zulassen, dass du stirbst! Hörst du?" Sasuke war fast sofort wieder bewusstlos geworden. Dann hob der Blonde ihn sich auf den Rücken und machte sich auf den Weg nach Konohagakure. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)