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Krieg der Straßen

von

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Akatsuki

Das Klingeln seines Handys weckte einen jungen Mann aus seinem Schlaf.

Noch müde öffneten sich die fast schwarzen Pupillen, die sonst von roten Kontaktlinsen verdeckt wurden.

„ja“ meldete er sich wortkarg und fasste sich gleich darauf an den Kopf.

Scheiße, hatte er Kopfschmerzen!

Die Nacht gestern war echt wild gewesen. Und, wie er an einen Blick neben sich entdecken konnte, auch ziemlich geil.

Er hörte auf, den nackten Frauenkörper, der neben sich lag und nur notdürftig von einem Laken bedeckt wurde, zu betrachten, stattdessen drehte er sich aus dem Bett und setzte sich auf.

„kisame hier, “ sagte eine dunkle, männliche Stimme.

Sofort wurde der Mann wacher.

„was ist?“ fragte er mit einer Spur von Misstrauen.

„hab ne Nachricht für dich. Das erste offizielle Treffen der neuen Allianz steht heute an. Ich komm in einer Viertelstunde vorbei und hol dich,“ erklärte Kisame.

Der Mann rieb sich ein wenig die Nasenwurzel.

„wann ist das treffen genau, kisame? Hab keine Lust, 2 stunden zu warten, bis der Ernst endlich anfängt.“

„ach, bist du verkatert? So gesprächig bist nur, wenn du deine Ruhe haben willst. Egal, du hast keine Chance, in einer dreiviertel Stunde fängt es an.“

„Ok, ich erwarte dich,“ murmelte der Mann und legte auf.

Ein wenig bedauernd schaute er noch mal zu seiner Nachbarin. Schade, kein Morgenfick heute.

Mit einem Stoß schubste er sie aus dem Bett.

Müde, aber dann mit einem wütenden Blick wachte die Brünette auf und stand auf.

„verdammt, Itachi, was soll das? Was fällt dir ein, mich aus dem Bett zu schubsen?“ fragte sie keifend. Eine solche Stimme war grade Gift für Itachis Kopf.

„halt die Klappe,“ befahl er kühl.

„ich muss gleich aus dem Haus, darum verschwinde. Du hast hier nichts zu suchen,“ erklärte er und stand auf.

Das er nichts anhatte, störte ihn nicht. Er wollte sich auf den Weg zum Badezimmer machen, als die Frau ihn zurück hielt.

Ein wenig erstaunt sah er zu der Hand hin, die ihn festhielt und dann in das Gesicht der zugehörigen Person, die ein wenig gierig seinen Körper betrachtete.

„warte doch, Itachi, so habe ich das nicht gemeint,“ sagte sie schnell.

„wie wärs, wollen wir nicht zusammen duschen gehen? Dein Termin kann dich noch warten,“ fügte sie kokett hinzu und drängte sich an ihn.

So verführerisch die Idee auch sein konnte, damit konnte sie Itachi jetzt nicht beeindrucken.

Obwohl.....kisame könnte bestimmt 10 Minuten auf ihn warten.

Allerdings wären die anderen damit nicht einverstanden.

Itachi befreite sich aus dem Griff der Frau.

„ich geh alleine duschen und wen ich da raus komme, bist du verschwunden, kapiert?“ fragte er mit einem kalten Blick.

Die Frau schluckte und blieb steif stehen, während Itachi in die Dusche ging.

Das warme Wasser entspannte ihn und seine Kopfschmerzen verwandelten sich in ein dumpfes Pochen, das erträglich war.

Trotzdem sollte er sich besser beeilen, schließlich hatte er nur noch 11 Minuten, dann würde Kisame ihn abholen und zu den anderen bringen.

Zu den anderen Bossen der Gangs, die sich mit ihm zu einer neuen Allianz zusammen geschlossen hatten.
 

Itachi Uchia war kein Kerl für gesellige Stunden, wenn man von einem netten Schäferstündchen mal absah. Zu einem One-Nightstand sagte er selten nein.

Als Boss der „red eyes“ kontrollierte er ein Viertel, dass dank seiner Schutzzölle einen Haufen Geld einbrachte. Zudem die ganzen Vergünstigungen in den Bordellen und Kasinos, die Angst und den Respekt, den die Leute vor ihm hatten, ermöglichten Itachi ein gesichertes Leben.

Sicher, es gab Konkurrenz, aber niemand hatte genug Mumm, um gegen ihn persönlich an zu treten.

Zu oft hatten die verschiedenen Gangs mit erlebt, wie Itachi mit seine Gegnern umging, und die kläglichen Überreste von den Glücklichen, die überlebt hatten, spukten jedem in seinem Viertel noch lange im Kopf.

Aber nun war eine ernst zu nehmende Konkurrenz aufgetaucht, die ihm gefährlich werden konnte.

Anfangs fühlte sich Itachi noch sicher, aber als nach 2 Monate die neue Gang „Cross“ bereits 2 Stadtviertel unter den Nagel gerissen hatte, war er vorsichtig geworden und hatte Spione in die betreffenden Vierteln geschickt.

Nur einer war zurück gekehrt.

Kurz bevor an seinen Verletzungen starb, übereichte er Itachi einen versiegelten Brief, auf dem ein Kreuz abgebildet war.

Die Nachricht war kurz, aber deutlich.: „halte dich von unserem Revier fern und du hast nichts zu befürchten. Wenn nicht.......wir scheuen keine Herausforderung. Die vier Himmelskönige.“

Nur deshalb hatte er das Angebot angenommen: eine Allianz mit anderen hochrangigen Bandenbossen und ihren Untergebenen.

Zuerst hatte er sich gesträubt.

Mit jemanden zusammen arbeiten? Never!

Doch die Situation hatte sich nicht verbessert, im Gegenteil.

Und die Argumente waren zu überzeugend gewesen.

Obwohl es itachi gewaltig stinkte, von jemand anderem Befehle entgegen zu nehmen.

Aber Pain hatte sich in einem Kampf als der Stärkerer heraus gestellt und so den Vorsitz der neuen Gang übernommen: „Akatsuki“
 

Itachi verließ die Dusche und zog sich in seinem Zimmer um.

Er vergewisserte sich, dass er den Ring, das neue Markenzeichen von Akatsuki an den Finger hatte und ging in die Küche.

Noch 5 Minuten und Kisame war für seine Pünktlichkeit berühmt.

Da blieb nur noch zeit für einen Müsliriegel und einem Aspirin.

Zu seiner Überraschung war sein weiblicher Gast dort.

Nun aber angekleidet wartete sie ein wenig verlegen auf ihn und gab ihm einen Zettel.

„ruf mich an, ja? Ich finde, dass könnten wir noch mal wiederholen.“

Dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und verließ die Wohnung.

Kaum war die Tür zu gefallen, zerriss Itachi auch schon den Zettel und warf die Schnipsel in den Müll.
 

Kisame holte ihn pünktlich ab und gemeinsam fuhren sie zu dem Treffpunkt.

Itachi kannte Kisame schon länger.

Sie waren „Nachbarn“ gewesen, ihre Reviere lagen nebeneinander, allerdings war es selten zu einem gewalttätigen Konflikt gekommen.

Kisame parkte auf einem dem Gelände, dass zu einer alten stillgelegten Gärtnerei gehörte.

„du bist dir sicher.....?“ fraget Itachi ihn zweifelnd.

„Teufel, ja. Zetsu ist unser heutige Gastgeber, da sollte so was niemand wundern,“ antwortete Kisame.

Die beiden gingen zur Hütte hin, die fast unsichtbar hinter dem Gewächshaus stand und von Efeu und anderen Schlingpflanzen überwuchert war.
 

Sie wurden bereits erwartet.

Deidara Sasori, Hidan, Kakuzu und Zetsu saßen in einem notdürftig möblierten Konferenzzimmer: ein rechteckiger Tisch, 10 Stühle, eine Tafel an der wand und Getränke auf den Tisch.

„Na endlich,“ sagte Sasori leise, als die zwei eintraten.

Es war bekannt, dass der Rothaarige es hasste, zu warten.

Auch wenn er überraschend jung aussah, sollte man den ehemaligen Anführer der „scorpions“ nicht unterschätzen.

Sasori tötete wie sein Namenstier: still, leise und präzise.

Jede seiner Waffen war vergiftete und selbst ein oberflächlicher Kratzer konnte ausreichen, um qualvoll zu verrecken.
 

Sein Gegenüber am Tisch war das genaue Gegenteil.

Mit seinen blonden Haaren und der selbstsicheren Klappe war Deidara eine auffällige Person.

Gerüchten zu Folge war er ein verkappter Künstler, den man zu Recht „durchgeknallt“ nennen konnte.

Als mehrere Galerien sich weigerten, seine Werke aus zu stellen, hatte Deidara in Tonfiguren Bomben versteckt, sie in die betreffenden Galerien geschmuggelt und explodieren lassen.

Seitdem hatte er sich einer neuen Kunstrichtung zu gewandt: den Explosionen oder, wie er es so gerne nannte: „Art is a bang.“

Seine Gang war bekannt für ihrer großen Bombenattentate, die man deshalb auch „bombers“ nannte. Und deidara war bekannt dafür, jeden weg zu bomben, der seine Kunst beleidigte oder ihn eine Frau nannte.

Wegen diesem Motto hatte er es schwer mit Sasori, der sich ebenfalls als Künstler verstand, allerdings als einer, dem es um die ewige Schönheit des Menschen ging.

Aus diesem Grund kämpfte sasori auch so gerne mit gift. Die Leichen sahen aus, als würden sie schlafen und wiesen selten große Verletzungen auf, wodurch ihre Schönheit so fragil und ewig erschien, wenn sie später begraben wurden.
 

Hidan, der neben Sasori saß, war einer der seltsamsten Menschen, die Itachi kannte.

Laut, mit großer Klappe, die dauernd fluchte und einer Mordgier ohnegleichen, waren er und seine Anhänger als Sektenmitglieder gefürchtet.
 

Dagegen war Kakuzu, der ihm gegenüber saß, relativer ruhiger.

Der tötete bloß, wenn ihn jemand nervte oder versuchte sein Geld zu stehlen.

Er kümmerte sich lieber um seine Geschäfte auf der Straße. Von Schutzzöllen bis zu illegalen wetten, kakuzu hatte überall seine Finger drin.

Abgesehen von seinen grünen Augen hatte itachi keine Ahnung, wie Kakuzu genau unter seiner Maske aussah.
 

Zetsu dagegen.....tja, nach Itachis Meinung war er DER Kandidat für die größten Macken.

Nicht nur, dass er Pflanzen liebte und Menschen hasste......nein, er stellte gerne Experimente mit seinen „Pflänzchen“ an.

Seien es Fleisch fressende Mutationen oder neue Drogen, Zetsu fiel immer was neues ein.

Dass er öfters mit sich selber stritt, weil er schizophren war, bemerkten die anderen nur noch selten.
 

Kisame und Itachi setzten sich an ihren Platz.

„wie schön, es sind jetzt alle da,“ sagte eine Stimme freundlich.

Aus einer dunklen Ecke kam unbemerkt ein maskierter Mann in schwarzer Kleidung und mit einer orangen Maske rein. Sein Name war Tobi.

Neben ihm stand die einzige Frau in dieser Runde: konan.

Lange blaue Haare, blauer Lidschatten und ein piercing unter ihrer Lippe.

Sie beide galten als Peins größten Vertrauten und Ratgeber, wobei Konan eher selten etwas sagte.

Beide setzten sich rechts und links neben den obersten Suhl, der am ende des Tisches stand.

Die meisten der Akatsuki-mitglieder sahen Tobi missmutig an.

Der Grund: es war Tobi zu „verdanken“, dass sie hier saßen.

Eigentlich hatte keiner von ihnen die Lust, Befehle entgegen zu nehmen oder etwas gegen seinen Willen zu tun.

Ob eine reelle Chance gegen „cross“ oder nicht bestand ,keiner von ihnen wäre es im Traum eingefallen, sich zusammen zu tun.

Bis eines Tages jeder von ihnen Besuch von tobi bekam, der sie auf eine freundliche, naive weise danach fragte.

Nachdem jeder von ihnen ihn dann rausgeschmissen, verprügelt oder beleidigt hatte, war Tobis wahres Gesicht zum Vorschein gekommen.

Durch einen überraschenden , blitzschnellen angriff wurde jeder der Bosse auf den Boden geschmissen und eine Pistole an den Kopf gehalten.

Auf dieser weise gezwungen, ihn zu zuhören, hatten sich später die hier Anwesenden versammelt und ihre alten Gangs aufgegeben, um eine neue zu erschaffen: Akatsuki.

Auf diese weise waren alle ihrer Reviere zusammen gewachsen, alle ihre Untergebenen standen unter einem Befehl und ihr Machtbereich war überwältigend angewachsen.

Der einzige Wermutstropfen war, dass diese Macht vor allem unter einem Befehl stand.

Unter der Person, die gerade den Raum betrat und sich auf den letzten Stuhl setzte.

Pain

Ein Mann mit orangroten Haaren, einer menge Piercings im Gesicht und seltsame verwirrenden Augen.

Sicher, offiziell, hatten Pein und Tobi die andern damit überzeugt, dass sie alle gleich berechtigt waren, aber itachi zweifele daran. Das musste sich erst mal zeigen.

„willkommen“ begrüßte pein sie.

„lasst uns mit der ersten Versammlung der Höchsten von Akatuki beginnen.

Der Tagespunkt lautet: „cross“.



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