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Krieg der Straßen

von

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Das Spiel beginnt

Nach diesem seltsamen, aber trotzdem interessanten Treffen ging Sasuke zurück zu seinem momentanen Wohnort. In ein paar Stunden würde es soweit sein. Der Einbruch der Nacht und die totale Narrenfreiheit für jede Straßenratte. Dafür musst er sich noch ein wenig vorbereiten.
 

Sasuke war nicht der Einzige, der sich auf den Abend „freute“.

Tälen, eine Spionin von Cross, die dem „Prinz der Finsternis“ unterstand, betrachtete sich gerade im Spiegel und kontrollierte ihr Outfit. Am Spiegel waren einige Fotos angeklebt, die alle einen jungen Mann mit schwarzen, langen Haaren zeigten. Daneben waren einige Notizen, die Tälen sich beiläufig durchlas.

Ihre weißblonden  Haare trug sie offen und glatt, so dass sie bis über ihre Schulter fielen. Ihre türkisen Augen, die sie sonst hinter roten Kontaktlinsen verbarg, zeigte sie nur deswegen, um ein wenig unschuldiger zu wirken. Sie trug einen schwarze Hose und, um ein wenig Haut zu zeigen, eine schwarze Korsage mit roter Spitze. Sie mache sich noch ein schwarzes Samthalsband um und zog sich dann hochhackige Stiefel mit auffälliger breiter und hoher Sohle an und eine kurze schwarze Jacke mit silbernen Knöpfen.
 

Ihr Ziel war die „Asia Lounge“. Dank ihrer Infos wusste sie, dass dieser angesagte Club ein Lieblingsclub ihres „Opfers“ war.  Die Warteschlange, die sie vor dem Eingang sah, senkte sofort ihre Laune, allerdings musste sie weniger lang warten, als gedacht, weil die beiden Gorillas ziemlich schnell aus sortierten. Kein wunder, dass dieser Club als so exklusiv galt. Dieser Itachi hatte garantiert eine Sonderstellung und diese starke Sicherheitsmaßnahmen könnten bedeuten, dass sie Glück mit ihrer ersten Wahl hatte. Sonst hätte sie heute noch ein Dutzend Clubs auf der Suche nach IHM besuchen müssen.

Der erste Gorilla sah sich skeptisch von Kopf bis Fuß an, nickte aber. Sofort kam sein Kollege und strich gefährlich nahe an Tälen mit einem Metalldetektor über sie, die keine Miene verzog.

Weil nichts piepte, nickte auch er zustimmend und sie konnte rein

Tälen konnte sich ein abfälliges lächeln nicht verkneifen. Normalerweise trug sie immer einige Waffen versteckt an ihrem Körper, aber mit so einer Bewachung hatte sie gerechnet und deswegen darauf verzichtet. Was aber nicht heißen sollte, dass sie schutzlos war. In den hohlen Sohlen ihrer Schuhe steckten neben einer Feile, ein kleines Klappmesser und einige Meter Drahtseil ,  auch ein paar Wanzen, die sie heute unbedingt hier anbringen musste.

Gut, dass diese zwei Hirnis nicht darauf geachtete hatten und sich nur auf den Oberkörper konzentriert hatten.
 

Der Flur, der von Papierlaternen beleuchtet wurde, teilte sich in verschiedenen Gängen, in denen Schildern zur leichtern Orientierung angebracht waren. Es gab eine Bar, ein kleines Kino, ein Tanzsaal und noch einige andre luxuriöse Örtchen. Tälen beschloss, erst mal die Bar ab zu checken. Dort könnte sie vielleicht neue Informationen holen, schließlich müssten die Barkeeper ja die Stammgäste am besten kennen.
 

In der rot und schwarz eingerichteten, ruhigen Lounge, wo neben einigen Sessel und Tischecken auch eine große Bar war, setzte sie sich auf einen der Hocker und studierte kurz die Karte. Sie bestellte sich eine "bloody Mary" und sah sich, während der Barkeeper mixte, kurz um.

Einer der Wände war durch eine riesige Glaswand ersetzt worden, so dass man auf die tief liegende Tanzfläche im Nebenraum sehen konnte, ohne allerdings von der Musik gestört zu werden. Außerdem bemerkte sie eine Treppe, die nur für „Privatleute“ war.

Der Barkeeper reichte ihr den drink und sie nutzte den Moment, um ihn zu fragen, wo die Treppe denn genau hinführte.

„dort gibt es einige Zimmer, die vorzeitig gemietet werden können. Manche Stammkunden haben dort ihren privaten Freiraum. Ohne Kontakte kommst du an so was nicht ran,“ erklärte ihr der junge Mann.

Tälen nippte kurz nachdenklich an ihrem Drink.

„hat Itachi uchiha auch so einen Raum?“ fragte sie und setzte einen interessierten und neugierigen Blick auf.

„ja, sogar den größten. Wenn der kommt, muss sofort nicht nur eine Auswahl an den wichtigsten Getränken dort sein, sondern auch die besten Striptease-Tänzerinnen. Der versteht es zu feiern. Heut ist er auch wieder da,“ erzählte er.

Das waren schon mal eine Menge an Infos, dachte sich Tälen zufrieden. Jetzt musste sie nur noch in dieser Lounge ein  paar Wanzen rein schmuggeln.

Mit einem Zug trank sie den Rest aus und stand auf.
 

Misstrauisch sah sie sich kurz um, ehe sie schnell die Treppe hoch ging. Sie verbarg sich im Schatten und dank des schummrigen Lichts und ihrer dunklen Kleidung achtete niemand auf sie. Zu ihrem Glück gab es keine Wachen auf den Fluren, stattdessen eine Menge an Türen.

Vorsichtig horchte sie an einer und arbeitete sich weiter vor.

Schon von weitem hörte sie die Musik und das Grölen, das aus der letzten Tür kam. Die große, massive, rot lackierte Tür mit den goldenen Ornamenten verschaffte auch ohne Leibwächter davor  Respekt dank ihrer furchteinflössenden Aura.

//ok, merke: itachi Uchiha ist ein eingebildetes Machoschwein, dass es liebt, sich selbst zu verherrlichen. Das erkennt man  deutlich, wenn man so eine Tür sieht. Möchte nicht wissen, wie es von innen aussieht.//  

sie kniete sich hin und holte aus der Sohle des rechten Stiefels die Abhörgeräte raus. Eine behielt sie in ihre Hand und steckte die anderen in ihre Jackentasche. Auch wenn es nicht viel bringen würde, sollte sie endlich mal mit ihrer Arbeit beginnen. Sie klebte die Wanze an den Türrahmen.

Dann öffnete sie vorsichtig den Flügel des Tors einen spalt breit und schaute neugierig rein.

Die Lounge musste echt riesig sein. Sie war von einem großen ,aber einzigen Raum ausgegangen. Aber anscheinend gab es mehre, denn sie sah einen sanft erleuchteten Flur, der zu einem großen, rötlich erleuchteten Raum führte, wo sie einige Sesseln erkannte und wo Musik herkam.  Seitlich gab es aber auch mehrer Türen, wo Tälen aber niemand sah. Die Leute befanden sich wahrscheinlich im Hauptraum, wo die ganze Action statt fand. Sollte sie diese Chance nutzen? Warum nicht, wenn sie erwischt würde, könnte sie sich leicht eine Ausrede einfallen lassen. Zum Beispiel ein verliebter Fan von Itachi zu sein. Bei diesem Gedanken könnte Tälen kotzen, ließ es aber sein. Stattdessen drängte sie sich in den Schatten der Wand und schlich zu dem Hauptraum hin. Ab und zu klebte sie eine Wanze an einen unauffälligen Ort. Vorsichtig spähte sie in den Partyraum. Rot und schwarz eingerichtet, in einigen Ecken standen Papierwände, die von innen beleuchtet wurden. Auf diese weise erkannte man die Umrisse von Stripperinnen , die sich dahinter auszogen oder sich zur Musik regelten. Auf den große Sofa saßen ein paar Typen, die die typischen roten Augen der „red eye“ hatten. Dazwischen waren auch noch einige andere, leicht bekleideten Frauen, die gemeinsam mit den Typen ein Glas nach dem anderen kippten. Aber keiner von ihnen ähnelte Itachi Uchiha. Wo war der Kerl? Die Hirnis da drin waren so laut am feiern und mit Saufen und Fummeln beschäftigt, dass sich Tälen ernsthaft überlegte, ob sie nicht einfach reingehen sollte um die Wanzen dort zu verstecken. Allerdings wäre die Qualität der Informationen, die man  von dort erhalten würde, bestimmt eher eklig als nützlich. Trotzdem stellte sich die Frage...wo war ihre Zielperson? Vielleicht in einer der Räume, an denen sie vorbei gegangen war. Aber dort hatte sie nichts gehört außer........ein Stöhnen drang an ihre Ohren. Neugierig ging sie zu der Tür hin, aus der das Geräusch stammte. Vorsichtig öffnete sie sie einen Spalt. Alles, was sie sah, war ein großes Bett im kleinen Raum und eine Frau, die laut stöhnend auf einem Typen ritt, dessen Aussehen sie aber nicht genau sehen konnte. Der Anblick reichte ihr, um sofort zurück zu schnellen. Also da war er. Und was jetzt? Vielleicht hing hier irgendwo seine Jacke, das wäre perfekt um eine Wanze zu verstecken. Aber da hing nichts und so langsam wurde sie nervös. Sie musste von hier weg, bevor sie entdeckt.......der Gedanke war kam zu ende gedacht, als  sie auch schon eine Hand auf ihre Schulter spürte.

„Man guckt nicht, wenn andere Leute Sex haben. Es sei denn, man bezahlt dafür,“ belehrte eine Stimme, die leise, bedrohlich, dunkel und männlich war. Erwischt drehte Tälen den kopf und sah hinter sich einen jungen Mann mit langen schwarzen Haaren und roten Augen bedrohlich über sie stehen. Itachi Uchiha!

Tälen spürte, wie sie langsam nervös wurde, während sie ihn immer noch erschrocken ansah.

Bevor sie was sagen konnte, wurde sie auch schon am Arm gepackt und kraftvoll in ein Nebenzimmer gezogen. Ihre Nervosität wuchs, als sie sah, dass es im Zimmer nur ein großes Bett gab und das Fenster von außen vergittert war. Und die Tür hinter ihr wurde gerade von diesem furchteinflössenden Kerl versperrt. Die Fotos, die sie von ihm hatte, konnten diese machtvolle Ausstrahlung, die einem sofort Respekt verschaffte, nicht wiedergeben. Da war das Original in Natura doppelt so gefährlich.

Sie erhielt einen Schubs in den Rücken, so dass sie in Richtung Bett gedrängt wurde.

Empört drehte sie den Kopf zu ihm hin.

„hinsetzten“ befahl er kalt. Tälen hielt es für besser, erst mal zu gehorchen und setzte sich auf den Rand des Bettes hin. Sie unterdrückte die Nervosität und schaute den Uchiha ungerührt in die Augen. Anstatt aber, wie sie erwartete hatte, verhört zu werden, betrachtete er sie ungeniert von oben nach unten. Dann warf er ihr einen anerkennen Blick zu und ging auf sie zu. Kurz bevor er sie erreichte, hörten beide ein Klopfen von der Tür.
 

„Was?“ fragte Itachi kalt und sah zur Tür hin, die vorsichtig geöffnet wurde. Einer seiner Leute schaute rein.

„Stör ich?“ fragte er nervös, nach einem Blick auf die Anwesenden.

„Wie du siehst....ja,“ sagte Itachi und ging auf ihn zu. „Ich hoffe, es ist wichtig.“
 

Während Itachi mit seinem Untergebenen sprach, nutzte Tälen den Moment, um die letzte Wanze unter das Bett zu kleben. Jetzt hatte sie keine belastenden Beweise bei sich und an allen wichtigen Punkten eine Wanze versteckt. Jetzt musste sie nur noch hier raus.

Itachi beendete sein Gespräch, der Kerl verschwand und die Tür wurde wieder geschlossen. Jetzt hatte sie wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit, was sie jetzt schon bereute, denn Itachi kam auf sie zu. Ein wenig unruhig rutschte Tälen auf dem Bett. Wieso hielt sie sich eigentlich an seinen Befehl? Der Kerl konnte sie mal kreuzweise.

Ein wenig sauer stand sie auf und schaute den Schwarzhaarigen direkt in die Augen.

„Hab ich dir gesagt, dass du aufstehen darfst?“ fragte Itachi sie leise und seine roten Augen sahen sie kalt und emotionslos an.

„Warum sollte ich auf dich hören?“ fragte Tälen zurück.

Itachi tat so, als müsste er überlegen.

„Hm, weil ich dich dabei erwischt habe, wie du in meiner Lounge warst und geschnüffelt hast,“ sagte er.

„Das....ist nicht ganz richtig,“ korrigierte Tälen und suchte fieberhaft nach einer ausrede.

„ich hab mich verlaufen,“ sagte sie.  Etwas besseres fiel ihr gerade nicht ein.

„So?!“ Das spöttische Lächeln von ihm zeigte deutlich, dass er ihr nicht glaubte.

„Sag die Wahrheit, aber plötzlich,“ knurrte er und nun schaute er sie drohend an.

Da half nur Plan 1 und sie hasste sich jetzt schon dafür.

„Ich wollte dich sehen,“ sagte sie und schaute ihn bewundernd an. Dafür brauchte sie ihr ganzes schauspielerisches Talent für das, was jetzt kam.  

„ Ich...bin eine große Bewunderin von dir. Als ich zufällig hörte, dass du dich gerade im Club befindest, wollte ich dich mal von Nahem sehen. Ich war halt neugierig,“ erklärte sie.

„Du bist also einer meiner Fans, von denen ich eigentlich meine Ruhe haben will?“ fragte Itachi leicht fassungslos.

„äh, ja,“ antwortete Tälen mit unschuldigen Blick. Plötzlich wurde sie auf das Bett geworfen, ihre Hände über ihren Kopf zusammen gehalten und  Itachi war über sie.

„ich glaube dir noch immer noch nicht,“ flüsterte er und senkte den Kopf.

Überrascht riss Tälen die Augen auf, als sie den Kuss registrierte.

„Kleine Bestrafung“ murmelte Itachi danach und schob mit der freien Hand ihre Jacke ein wenig zurück, so dass ihr Hals und ihr Schlüsselbein frei wurden. Itachi senkte den Kopf und biss leicht in die helle Haut rein.

Tälen versuchte sich zu wehren, aber Itachi war zu schwer und hielt sie gnadenlos fest, leckte weiter an dieser einer Stelle rum. Dann erst  erhob er sich und betrachtete sein “werk“.

„Ich muss weg, ein Spion von Amaya schnüffelt hier,“ sagte er und drehte sich um.

„Woher willst du wissen, dass ich nicht der Spion bin?“ fragte Tälen und hielt eine Hand an die malträtierte Stelle. Itachi drehte den Kopf und sah sie prüfend an.

„Du trägst kein Zeichen von Amaya, das habe ich gerade überprüft. Kein Tattoo im Nacken wie bei Hebi, kein bestimmter Ohrring und auch kein Stirnband. Das soll nicht heißen, dass ich dir deine Geschichte als Fan glaube. Weshalb warst du wirklich hier?“

„Neugier,“ antwortete Tälen schlicht und das war ja eigentlich auch keine Lüge. Trotzdem sah Itachi sie skeptisch an.

„wie auch immer. Sollte ich dich noch mal erwischen....werde ich mit dem höchsten Vergnügen dich an anderen Stellen küssen,“ drohte er und lächelte gemein, bevor er den Raum verließ. Tälen konnte nicht verhindern, dass sie errötete, teils aus Verlegenheit, teils aus Wut. Was fiel diesem Kerl ein, ihr ein Kussfleck zu verpassen. Dafür würde sich schon noch rächen, aber erst mal musste sie hier weg. Vielleicht sollte sie sich bei den Himmelskönigen beschweren und um die Erlaubnis fragen, dem Uchiha ein Knie in seine empfindlichsten Körperteile zu stoßen, wenn sie ihn das nächste mal traf ?



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