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Seelenqual

Die Suche nach Stärke
von

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Ein neuer Weg

Naruto wachte müde auf und setzte sich in seinen Bett auf. Er hatte keine Ahnung wie spät es war. Betrachtete man aber den stand der Sonne, würde er Mittagszeit sagen. Also eine gute ausrede, um Ramen zu essen. Schließlich war es kein „Frühstück“, sondern „Mittagessen“.

Er stand auf und ging in die Küche. Er setzte Wasser auf und während es kochte, holte er sich eine Packung instant-Nudelsuppe aus seinem Vorrat raus.

Als er mit seiner rechten Hand nach den Kessel griff, zuckte er kurz schmerzerfüllt zusammen. Auch wenn sein Verband ab war, tat ihm sein rechter Arm immer noch ein wenig weh. Die Nebenwirkung seines neuen Jutsus war echt heftig.

Er goss das Wasser in die Packung und wartete kurz, bis er endlich essen konnte.

Ein wenig mürrisch dachte er an die letzten Tage.
 

Dank Kakashi- Senseis neuer Trainingsmethode konnte ich in kurzer Zeit mein Wind-Element beherrschen und es mit Rasengan verschmelzen. Auch wenn es schwierig war, dank der Doppelgänger und der Hilfe von Yamato habe ich innerhalb weniger Tage ein Trainingsprogramm von Jahren erfüllt. Ich konnte das neue Jutsu sogar gegen ein Akatsuki- Mitglied einsetzten und brauchte dazu nicht mal die Hilfe on kyubi. Ich bin gänzlich ohne sein chakra ausgekommen und habe noch nicht mal die Kontrolle über mich verloren.

Also warum bin ich so unzufrieden?

Liegt es daran, dass mein mühsam erlerntes Jutsu nicht mehr einsetzbar ist?

Tsunade hat mich gewarnt. Die Nebenwirkungen könnte mir zu sehr schaden.

Da lernt man endlich eine neue Kunst und sie ist zu gefährlich, um sie einzusetzen. Ich würde ja gerne mehr über das wind-chakra und neue Justus darüber lernen, aber der beste Ninja mit Wind-chakra wurde ja leider umgebracht. Armer Asuma-sensei- Wenigstens konnte Shikamaru ihn rächen.
 

Naruto kam nicht weiter, um über seine Unzufriedenheit nachzudenken, weil es an der Tür klingelte. Er nahm seinen erst halb aufgegessen Packung Ramen und ging zur Tür.

Zu seiner Überraschung war dort Sakura.

„Morgen, naruto, wir....du isst schon um diese Uhrzeit Ramen?“ fragte sie Stirn runzelnd.

„Hey, das ist meiner erste Mahlzeit heute,“ sagte Naruto mit vollen Mund.

„Es ist fast schon Mittag. Bist du erst jetzt aufgestanden? Na ja, wenn ich dich so ansehe...schlabberiges T-shirt, Shorts, ungekämmte Haare....Egal, mach dich endlich fertig, wir müssen los,“ sagte sie.

„Wieso? Haben wir ein Date?“ fragte Naruto erstaunt.

„Nein, du baka. Tsunade will uns sehen. Sie hat irgendwelche wichtigen Neuigkeiten.“
 

Beide standen vor Tsunade in ihrem Büro. Sie waren nicht allein, denn abgesehen von der Hokage an ihrem Schreibtisch standen auch noch Kakashi und Jiraya im Raum. Naruto begrüßte seinen alten Meister, den er lange nicht gesehen hatte.

„Jiraya hat uns wichtige Neuigkeiten gebracht,“ sagte Tsunade ernst. Sie rückte auch sofort damit raus.

„Sasuke hat orochimaru umgebracht.“

„Wirklich?“

Erstaunen, Überraschung zeigte sich auf den Gesichtern von Sakura und Naruto.

„Da...das ist ja toll,“ freute sich Naruto.

// Ich hab es gewusst. Sasuke hätte sich niemals von der Schlange benutzen lassen.//

„Und wann kommt er nach Konoha?“ fragte er.

Tsunade schüttelte den Kopf.

„Überhaupt nicht. Er hat zwar Orochimaru getötet, aber wohl nur, weil er ihn nicht mehr von Nutzen war. Sasuke hat noch immer ein Ziel. Er will Itachi töten. Deshalb kommt er nicht mehr zurück und ist immer noch ein Abtrünniger,“ erzählte sie.

„Wie ich von meinen Informanten gehört habe, sammelt sich Sasuke einige Ninjas für ein Team, dass ihn bei seiner Rache helfen soll,“ sagte Jiraya.

Narutos Gesicht verdüsterte sich.

// Er hängt immer noch an der Rache?! Und dazu benutzt er anderer Ninjas? Sind wir nicht gut genug, dass er Hilfe bei konoha sucht?

Sasuke, ich bin froh, dass die Gefahr durch Orochimaru weg ist, aber warum kommst du nicht zu deinen Freunden zurück?

Hab ich mir den Blick, den du mir damals bei unseren letzten treffen zugeworfen hast, nur eingebildet? Du sahst kurz so unsicher aus, fast als wollest du dich entschuldigen. Aber vielleicht habe ich mich nur getäuscht. Vielleicht brauchst du uns nicht mehr. Und du wirst selbst nach deiner Rache nicht mehr nach konoha zurück kommen.//
 

„Was sollen wir jetzt machen?“ fragte Naruto. Man hörte seinen Enttäuschung. Sakura drehte den Kopf zu ihm. Dass Naruto so deprimiert und hoffnungslos aussah, kam selten vor. Aber sie konnte ihn verstehen. Sie war auch ein wenig enttäuscht.

„Nun, es gibt immer noch die Bedrohung von Akatsuki. Aber wir haben ihnen vor kurzem einen harten Schlag durch den Tod ihrer zwei Männer verpasst. Bevor ihr zu einer weiteren Mission deswegen aufbrecht, solltet ihr euch noch einige Tage ausruhen,“ sagte Tsunade.

„Dafür habe ich keine Zeit,“ sagte Naruto und sah der Hokage fest in die Augen.

„Naruto, was hast du vor?“ fragte sie ein wenig misstrauisch.

Sie kannte diesen Blick. Der Blonde dachte nach und er schien Sorgen zu haben.

„Ich möchte in der Zwischenzeit gerne mit Jiraya trainieren. Dank Kakashis Methode könnte ich endlich die Jutsus lernen, für die mir sonst die Zeit fehlte,“ sagte Naruto.

Jiraya rieb sich den Kopf und Tsunade schüttelte leicht den Kopf

„Das geht nicht. Jiraya beschafft uns die wichtigsten Informationen über Akatsuki. Ich kann ihn zur Zeit nicht entbehren. Schon bald wird er wieder aufbrechen,“ sagte sie.

„Ich kann doch mitkommen“ schlug Naruto vor.

„Auf keinen Fall. Um als Spion zu arbeiten, fehlt dir immer noch die Erfahrung,“ sagte Jiraya schnell. „ Und was bestimmte Dinge angeht...du bist noch minderjährig. So kann ich nicht mit dir in eine Kneipe gehen...oder an bestimmte andre Orte“

„Alter, perverse Bock,“ flüsterte Sakura leise.

„Aber ich brauche unbedingt ein neues Trainingsprogramm,“ sagte Naruto laut.

Leise fügte er hinzu. „ich...ich habe das Gefühl, das Kyubis Einfluss größer wird.“

Leise sprach er seine größte Furcht aus.

Jiraya sah ihn prüfend an. So was hatte er schon befürchtet. Das Siegel des Neunschwänzigen, das einst vom vierten hokage geschaffen wurde, schien schwächer zu werden.

Nur die anderen sahen Naruto ein wenig ungläubig an.

„Naruto, wenn ich die letzten Tage mir so ansehe, hast du dich sehr verbessert, was den Umgang mit Kyubi angeht. In deiner letzten Mission warst du sehr beherrscht und hast dich mehr auf dein eigenen Chakra konzentriert. Außerdem gibt es doch Yamato. Dank ihm und den Stein des ersten Hokage kann er dich bei einem Anfall aufhalten. Außerdem...ich habe das Gefühl, du hast dich charakterlich ein wenig verändert. Du bist stärker und kannst dich mehr kontrollieren. Du wurdest bei deinen ersten Missionen immer durch Wutanfälle verwandelt. Jetzt hast du deine Wut aber unter Kontrolle,“ beruhigte ihn die Hokage.

„ Und was ist, wenn Yamato mal nicht rechtzeitig zur Stelle ist? Oder schlimmer, wenn ihm persönlich etwas passiert? Was dann?“ fragte Naruto.

Darauf konnte Tsunade erst mal nichts antworten.

„Aber Naruto, du hast doch selber immer gesagt: du wirst dich von dem Fuchs nicht unterkriegen lassen. Schon vergessen?“ fraget Sakura und lächelte ihm aufmunternd zu. „ich glaube an dich. Du bist bestimmt stärker als das Biju.“

Naruto sah ein wenig erstaunt seine Freundin an. Ihre Wort machten ihm tatsächlich Mut.

„Danke, sakura-chan,“ sagte er leise und lächelte.

„Naruto, wie wäre es, wenn du dich mehr auf die Kunst der Kuchiyose konzentrieren würdest während ich weg bin?“ fragte Jiraya .„es hilft im Kampf nicht, wenn du immer so eine kleine Kröte rufst.“

„Ja, das stimmt , aber diese Kunst ist nun mal total schwierig. Außer Gamabunta, der auch eher Zufall war, habe ich es kaum geschafft, einen annehmbaren Verbündeten zu rufen. Ich kapier die Kunst halt nicht. Außerdem sollte ich mich auf Jutsus mit Wind-chakra konzentrieren,“ sagte Naruto mürrisch. Dass ihm das Kuchiyose-Jutsu immer noch zu schaffen machte, ärgerte ihn ein wenig.

“Ich hab von meinen Informanten gehört, dass sasuke diese Kunst exzellent beherrscht,“ bemerkte Tsunade, woraufhin Naruto sie böse anschaute.

Naruto wollte sich gerade lauthals beschweren, dass er genauso so gut sei wie Sasuke als ihm der überraschte Ausdruck auf Jirayas Gesicht auffiel. Anscheinend hatte der Kröteneremit eine Idee. Auch den anderen fiel dieser Ausdruck auf.
 

Leise murmelnd ging Jiraya zu einer Weltkarte hin, die an einer Wand hing und fing an sie zu studieren.

„Jiraya, was hast du vor?“ fragte Tsunade neugierig.

„Hier,“ sagte der San-nin bloß und deutete auf einen kleine Insel.

„Ich werde Naruto hierhin schicken, damit er dort trainieren kann. Dort lebt jemand, der ihm in all seinen Problemen helfen kann.“

„Und wer ist das?“ fragte Naruto neugierig.

„ Ein ehemaliger Mönch aus dem Feuertempel. Er verließ das Feuerreich, um auf Reisen zu gehen. Nach jahrelanger Wanderschaft setzte er sich auf der Insel Jitsukawa zur Ruhe. Na ja, eigentlich ist er nicht älter als ich oder Tsunade. Dort lebt er als Eremit der Insel und hat einen kleinen Schrein gegründet.“

„Ein Eremit? Na, ich weiß nicht, Naruto. Von Eremiten halte ich nicht besonders viel,“ sagte Sakura sarkastisch.

„Ach? Kennst du so viele Eremiten , dass du dir ein Urteil erlauben kannst?“ fragte Jiraya.

„nur einen, und der reicht mir,“ sagte Sakura zuckersüß, während sie den Kröteneremiten ansah. Dass sie den perversen Erotomane nicht leiden konnte, war ein offenes Geheimnis.

„Wo genau liegt die Insel?“ fragte Kakashi.

Die Insel liegt hier,“ Jiraya deutete auf einen kleinen fleck. „ in der Nähe des Wellenreichs und des Strudelreichs. Die reise dauert etwa 2 tage.“

Tsunade stand empört auf.

„Du willst Naruto einfach einen Fremden überlassen? Auch wenn dieser Mönch aus dem Feuerreich kommt, warum sollten wir dem trauen? Und wie könnte er Naruto schon helfen?“ fragte sie misstrauisch.

Jiraya drehte sich zu ihr um. Er sah sie ernst an.

„Tsunade, ICH vertraue diesen Mann. Ich habe ihm schon mal einen meiner Schüler überlassen. Von diesem Mann unterrichtet zu werden, ist eine große Ehre,“ sagte er mit scharfer Stimme.

„Äh, sollten wir die Entscheidung nicht Naruto überlassen,“ fragte Sakura und versuchte die gespannte Atmosphäre zwischen den zwei Sa-nin zu entspannen, die sich gerade gegenseitig mit ihren Blicken erdolchen wollten.

Naruto sah nachdenklich auf den Boden. Dann schaute er zu Tsunade, die gespannt auf seine Antwort wartete.

„Ich will es versuchen. Vielleicht kann mir dieser Eremit wirklich helfen. Wenn Jiraya ihm vertraut, scheint er in Ordnung zu sein,“ sagte Naruto optimistisch lächelnd.

„Und dank meiner Schattendoppelgänger werde ich bestimmt nicht lange weg sein. Damit kann ich doch in kurzer Zeit Übungen beherrschen ,die sonst Jahre dauern würden.“

Tsunade seufzte.

„Also gut. Sollte es irgendwelche wichtige Neuigkeiten gebe, werde ich dir eine Nachricht schicken. Du wirst dann morgen mit Jiraya aufbrechen,“ stimmte sie zu. “Und jetzt geht bitte. Ich muss trotzdem ein ernstes Wörtchen mit Jiraya reden,“ sagte sie und sah besagten Mann finster an. Dem lief jetzt schon ein kalter Schaudern über den Rücken.
 

Kaum waren Naruto, Sakura und Kakashi aus dem Raum, öffnete Tsunade ihren Mund. Statt einer Schimpftirade kam aber nur ein einziges Wort raus.

„Idiot.“

Jiraya sah sie erstaunt an.

„Mehr hast du nicht zu sagen?“ fragte er.

„Dir ist schon klar, dass diese Insel in der Nähe des Strudelreichs liegt, oder?“ fragte Tsunade und lächelte bedrohlich. „dem Reich, aus dem Narutos Mutter kommt. Und jetzt fällt mir auch wieder ein, WELCHEN SCHÜLER du damals hingebracht hast.“

Jiraya sah sie ruhig an.

„Wovor hast du solche Angst? Findest du nicht, dass Naruto es mal erfahren MUSS. Vielleicht wird er es dort, vielleicht aber auch nicht. Aber ich bin der Meinung, dass er alt genug ist,“ sagte er ernst und damit war für ihm die Sache entschieden. Ohne ein weiteres Wort verließ er das Büro.

Tsunade seufzte noch mal und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. Zufällig fiel ihr Blick dabei auf die vier Porträts der ehemaligen Hokage.

„Na, wenn da bloß nichts passiert,“ sagte sie leise.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hokagebernd
2024-03-05T15:43:25+00:00 05.03.2024 16:43
Tolles Kapitel nun Jiraiya hat recht naruto is alt genug um die Wahrheit zu erfahren über seine Eltern u. Es sollte mich nich wundern wenn der Schüler denn Jiraiya einst zum Mönch gemacht hatte nich Minato wahr
Von: abgemeldet
2008-10-19T15:30:01+00:00 19.10.2008 17:30
du bist noch immer so böööse^^
Nun weiß ich nur, das du eine Insel mit einem Eremit hats und dort Naruto hinschickst^^
Hoffe, das du schnell weiterschreibst

Hochachtungsvoll
Katora_Star


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