Zwei Welten eine Zukunft von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 33: Narakus hinterhältiger Plan! ---------------------------------------- Narakus hinterhältiger Plan! Naraku Sicht Endlich nach dem so langen warten war es so weit. Langsam und leise ging ich auf die junge Frau zu, die einsam und verlassen auf der Schaukel saß und weinen zu schien. Das passte auch perfekt in meinem Plan, wollte ich doch ein für alle Mal mein Ziel erreichen. Ich setzte mich neben sie und wartete ab was sie machen würde. Doch sie schien mich entweder nicht zu bemerken oder wollte dies nicht. Also ergriff ich einfach die Initiative. „Geht es Ihnen gut?“ kam es ruhig von mir und zum ersten Mal schaute sie auf seit ich sie beobachtete. „Sie? Was machen sie denn hier?“ fragte sie ziemlich überrascht und versuchte die Tränen wegzuwischen, was nicht wirklich funktionieren wollte. „Ich mache gerade mit meiner Familie Urlaub. Aber dir scheint es gerade nicht gut zu gehen?“ sie nickte auch nur, nicht fähig irgenwelche Worte zu sagen. „Wissen Sie, ich hab gerade nur unheimlich Heimweh! Also machen sie sich keine Gedanken.“ versuchte sie die Situation runterzuspielen, doch durch meine Beobachtungen wusste ich ganz genau was los war. „Dürfte ich dir eine kleine Geschichte erzählen? Sie würde dir vielleicht helfen.“ wollte ich ihr doch unbedingt erzählen was vor 9 Jahren geschah als ihr Vater starb. Kagome Sicht Mich wunderte es zwar das Naraku, ein Mann den ich nur einmal traf, sich für mich interessierte und mir auch noch eine Geschichte erzählen wollte, doch wirklich stören tat mich das nicht. War ich doch dankbar für jede Ablenkung die ich bekommen konnte. Also stimmte ich zu das er mir seine Geschichte erzählen sollte. Er begann auch gleich. „Alles begann vor einer sehr langen Zeit. Eines Tages entstand ein Juwel mit einer unglaublichen Macht.“ und schon allein diese Worte brachten mich dazu ihn mit großen Augen anzusehen. Sprach er etwa von dem Juwel das um meinen Hals lag? Doch meine Antwort würde ich bald bekommen. „Es wurde einer Familie mit enormen spirituellen Kräften anvertraut. Und diese bewachte es auch über die Jahre hinweg. Sie taten dies von Generation zu Generation auch wenn die Kräfte immer weniger wurden.“ er sprach also tatsächlich von dem Juwel aber warum, warum machte er das? Und warum ausgerechnet mir? Tausend Fragen schossen durch meinen Kopf, doch ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, keine Frage drang aus meinem Mund während er ungerührt fortfuhr. „Wie du sicher verstehst sehnten sich viele Dämonen und Banditen nach diesen Juwel. Doch allen zu Trotz schaffte es die Familie immer wieder das Juwel zu schützen und rein zu halten. Doch irgendwann wussten die Wächter das sie diese Aufgabe nicht mehr schaffen würden also entschlossen sie das Juwel verschwinden zu lassen. Doch da sie den richtigen Wunsch nicht kannten mussten sie das Juwel wo anders verstecken und hatten es auch geschafft.“ Ich musste einmal schwer schlucken, war das wirklich die Wahrheit? Sie musste es sein, wurde das Juwel doch in meinem Körper versteckt! Doch was meinte er mit rein? „Doch irgendwann entschlossen sich ein paar starke Dämonen die Familie gemeinsam anzugreifen und das Juwel zu stehlen. Soll ich dir sagen wer diese Familie war?“ fragte er mich plötzlich und das erste Mal schaute er mich direkt an seit er seine Rede schwang. Diesmal schaffte ich es sogar eine Antwort zu geben. „Ja.. ja ich will wissen wer angegriffen hat.“ das Lächeln auf seinen Lippen machte mir Angst, doch ich wollte es wissen und konnte nicht anders. „Du musst wissen das sich deine Familie dazu entschlossen hat mit einer weiteren Familie, die dämonische Wurzeln hat, das Juwel zu beschützen und kam dadurch auf meine Familie zu. Gemeinsam beschützten wir das Juwel. Doch irgendwann kamen die Takahashis und wollten die Macht um ihren Halbblutsohn zu einen Vollen zu machen. Sie griffen mit aller macht an. Töteten nicht nur Kikyos sondern auch Midorikos Eltern. Einzig allein dein Vater konnte länger durchhalten. Doch selbst ich der ihnen zu Hilfe eilte konnte nicht verhindern das auch er den Kampf verlor.“ wieder stiegen mir Tränen in die Augen. Konnte ich mich so in einem Menschen täuschen? War die Familie wirklich so eiskalt? Doch wirklich darüber nachdenken konnte ich nicht. „Ich musste ihm am Kampffeld noch versprechen das ich alles in meiner Macht stehende tun werde um dich und deine Familie zu beschützen. Und das tat ich bis dahin auch.“ „Und warum erzählst du mir jetzt diese Geschichte?“ brachte ich leise heraus, das erste was ich sagte seit er die Geschichte begann. „Weil du jetzt die Wahrheit erfahren sollst. Dein Großvater, Midoriko und auch Kikyo hatten sich geschworen dich zu beschützen und dir die Wahrheit zu verschweigen da sie dich nicht verletzen wollten. Die Takahashis sorgten dafür das alle dachten das ein Autounfall schuld an dem Tod war und waren damit fein aus dem Schneider. Doch eines hatten sie nicht erreicht. Das Juwel hatten sie dennoch nicht im eigenen Besitz und zu allem Überfluss hatten sie keine weiteren Anhaltspunkte wo es sich befinden konnte. Doch wie es der Zufall wollte hast du dich 9 Jahre später bei ihnen beworben. Allein schon dein Name dürfte gereicht haben das sie dich in die Nähe der Führung also direkt an ihren Wirkungskreis gebracht hatten. Glaubst du es war Zufall das du bei Inuyasha gelandet bist? Das er sein Verhalten aufeinmal so geändert hat? Das er mit dir nach Osaka ging?“ stellte er die Fragen die ich wohl am wenigsten jetzt hören wollte. Die Tränen wollten einfach nicht aufhören als mir alle Erinnerungen vor den Augen abliefen. Wie er sich immer Verhalten hat? Wie er aufeinmal nett wurde? Warum er wirklich hier her wollte? Wie er mir näher kam? Doch was am meisten schmerzte wie er mich fragte ob ich seine Frau werden will. Hatte er alles geplant um an das Juwel zu kommen? Und hatte er mich wirklich nie geliebt? Ich konnte nur den Kopf schütteln, wollte nicht glauben was ich da hörte. „Ich muss dir leider auch sagen das er auch deine Freunde auf seine Seiten gezogen hat.“ er zeigte mir nach diesen Worten ein Foto wo all meine Freunde zusammen saßen und mit den Takahashis redeten. Das konnte doch nicht war sein. Koga, Shippo und Shiori wussten davon? Sie hatten mir nichts erzählt? Doch eine Frage interessiert mich noch mehr. „Aber warum hat meine Familie es nicht verhindert? Warum hat sie mich gehen lassen?“ konnte ich doch nicht glauben dass sie mich einfach so gehen liesen, mit dem Mörder meines Vaters! „Weil Kikyo und Midoriko ihre Aufgaben nicht mehr erledigen wollten und dein Großvater sich nicht mehr stark genug fühlte diese Aufgabe alleine zu bewältigen. Sie wollten endlich frei sein, egal was es kosten würde. Auch wenn dies deinen Tod bedeuten würde.“ schlagartig versiegten die Tränen. Ich konnte nicht glauben das es stimmen würde, doch alles schien aufeinmal so klar. Ihr verhalten, ihre Worte, all ihr handeln, sie wollten mich los werden und es war ihnen egal was los war. Jetzt musste ich nur noch alles zusammensetzen und eine klare Antwort finden. Naraku Sicht Ich hatte es geschafft. Ich konnte ihr ansehen das sie alles zusammenfügte. Ihre Entscheidungen traf und diese mit Sicherheit für mich ziemlich positiv aussehen würden. Und was noch viel schöner war, das Juwel dass zuvor noch rein war, wurde von Sekunde zu Sekunde trüber so als würde der Hass und die Wut die sie gerade spürte vom Juwel aufgesaut werden. Damit hatte ich nicht nur ein Ziel erreicht sondern gleich 2. „Was willst du jetzt machen? Willst du zurück oder zu deiner Familie?“ fragte ich deshalb. „Nein! Ich will einfach hier weg! Weg von ihm, weg von meiner Familie und vorallem weg von allen Menschen die mich hintergangen haben. Ich will sie alle nie wieder sehen!“ war ihre mehr als wütende Antwort. „Kannst du mich hier weg bringen? Bitte!“ hörte ich ihre leise Frage und musste mir echt ein breites Grinsen verkneifen. „Aber natürlich mein Kind! Ich werde dich mitnehmen und dir einen Ort der Zuflucht geben solang du diesen brauchst!“ jetzt konnte mich keiner mehr aufhalten. Doch was mich mehr erstaunte war die Entschlossenheit mit der sie ihren Weg ging. Den Weg in eine andere Zukunft als die sie bis jetzt hatte.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)