Zwei Welten eine Zukunft von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 13: Seltsames Verhalten! -------------------------------- ​Seltsames Verhalten!   Inuyasha Sicht Nachdem ich das andere Kleid von Kagome in den Raum gebracht hatte, musste ich erst mal eine Standpauke meiner Mutter hinnehmen, die echt ein klein wenig geschockt war wegen dem Kleid was Kagome mit hatte. Doch irgendwie konnte ich sie beruhigen können. Mich jedoch leider nicht nach dem Auftritt von Kagome. Nur in einem Handtuch vor mir stehend war nochmal was anderes als in ihren üblichen Klamotten. Die Tatsache das wir nicht allein waren half mir dabei leider auch nicht weiter. „Also nochmal zum mitschreiben, alle passen genau auf was Naraku macht und keiner lässt ihn auch nur in die Nähe der Damen, verstanden? Miroku, Sango weiß doch auch bescheid wie es abläuft und das er Kagome nicht zu nah kommen darf?“ durch die Worte meines Vaters wurde ich wieder in die Realität gezogen und nickte wie all die anderen brav. „Hier, das solltest du mitnehmen und vergiss es nicht!“ hörte ich meinen Bruder mit einem breiten Grinsen sagen und bekam ein kleines rotes Quadrat in die Hand gedrückt, allerdings so das keiner der anderen beiden etwas davon mit bekam. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen steckte ich es einfach schnell in meine Hosentasche und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zu den Raum der Damen um diese auf die Feier zu begleiten. Dort angekommen klopfte mein Vater und meine Mutter machte ihm auch gleich auf. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht öffnete sie die Tür ganz. Die anderen kamen auch kurz danach und fast wäre mir die Kinnlade auf den Boden gefallen. Kagome sah einfach umwerfend aus. Ihre Haare trug sie Halboffen und wurden hinten etwas Hochgesteckt, das Make-up wurde perfekt auf das Kleid abgestimmt und auch die Accessoires, die ich ausgewählt hatte, passten gut dazu. Am liebsten hätte ich mir selbst auf die Schulter geklopft, da ich ja das erste Mal mit einem Mädchen shoppen war und anscheinend alles richtig gemacht hatte, zumindest meiner Meinung nach. „Wir sollten den anderen folgen!“ sagte Kagome aufeinmal. Hatte ich doch nicht einmal bemerkt das die anderen schon gegangen waren. Ich bot ihr meinen Arm an und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zur Feier, wobei mir schon mulmig war, war es ja auch meine erste richtige Veranstaltung die ich außerhalb der Weihnachtsfeier besuchte. Als Kagome und ich ankamen, hörten wir schon die Musik. Wir schauten uns nach meinen Eltern um, die auch wie erwartet am Eingang standen und alle Gäste begrüßten. Wir haben uns im Vorfeld ausgemacht das wir alle zusammen die Gäste begrüßen und uns dann so weit wie möglich von Naraku entfernen. Also lenkte ich Kagome in die Richtung meiner Eltern. „Wir begrüßen nur schnell alle und dann ziehen wir uns zurück in Ordnung?“ flüsterte ich Kagome leise ins Ohr. Kagome Sicht Bei Inuyashas Frage lief mir ein leichter Schauer über den Rücken als ich seinen Atem ganz deutlich auf meiner Haut spürte . Mit einem leichten Nicken gab ich ihm zu verstehen das ich verstanden hatte. Also stellten wir uns in der Reihe hinter Rin und Sesshomaru auf. Es waren unzählige Menschen und Dämonen, die scheinbar eingeladen wurden. Schön langsam ging mir das viele fremde Hände schütteln auch auf die Nerven. Ich dachte eigentlich das wir hier tanzen oder irgendwas Interessantes passieren würde, jedoch schien das im Moment nicht der Fall zu sein. Zumindest bis ein Herr im mittleren Alter durch die Tür trat, den ich nicht kannte dafür, aber einen seiner Begleiter. Der Mann neben ihm war der Bürgermeister, doch auch die Frau kannte ich nicht. Inuyasha aber scheinbar schon, schien er doch merklich angespannt zu sein, was auch bei seinem Vater und Sesshomaru nicht anders zu sein schien. Da beide auch gleich einen Arm um Izayoi und Rin legten so als würden sie diese beschützen müssen. Während Inuyasha mich ein Stück hinter sich drückte sodass ich nicht mehr neben ihm stand. Naraku Sicht Die Reaktion der Takahashi‘s ist mir nicht entgangen. Jedoch auch nicht die Tatsache das Inuyasha das jämmerliche Halbblut auch einmal auf so einer Veranstaltung ist. Seine Begleiterin stach mir sofort ins Auge, hatte sie doch eine bestimmte Ähnlichkeit mit einer Miko die mir schon des Öfteren im Wege stand. „Guten Abend die Damen und Herrn! Danke für die Einladung und auf einen schönen Abend!“ grinste ich den Herren gleich entgegen und reichte Izayoi meine Hand. Diese nahm sie auch sofort entgegen und begrüßte mich. Eins musste ich Ihnen lassen, Schauspielern konnten alle gut. Wie schon Izayoi begrüßte ich auch Rin, die ich von einer anderen Veranstaltung kannte. Da ich nicht unhöflich sein wollte würde ich auch noch die junge Dame bei Inuyasha begrüßen. „Guten Abend, wir kennen uns noch nicht. Mein Name ist Naraku Shoki und sie sind?“ das Inuyasha mein vorhaben nicht gefiel sah man ihm nur zu deutlich an, jedoch konnte er vor all diesen Leuten nichts gegen mich unternehmen. „Guten Abend, ich bin Kagome Higurashi. Freut mich Sie kennen zu lernen!“ antwortete sie mir auch ziemlich freundlich. Mich überraschte ihr Nachname nicht wirklich da sie Kikyo mehr als nur ähnlich sah. Sie konnte aber keine Schwester sein. Kikyo hatte nur Kaede als Schwester also musste sie eine Cousine sein. Nachdem ich auch die anderen begrüßt hatte, machte ich mich mit dem Bürgermeister und meiner Frau auf dem Weg zu unserem Tisch. Ich würde trotzdem dieses Mädchen im Auge behalten, denn irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl bei ihr. „Beobachte diese Kagome genau und finde heraus was sie macht, wer sie genau ist und ob sie etwas wissen könnte.“ flüsterte ich meiner Frau zu die wie erwartet gleich nickte. Inuyasha Sicht Mich machte es wütend, nicht nur das er Kagome so nah gekommen ist, nein, er weiß auch noch ihren Namen. Auch wenn er sich aufgrund der Ähnlichkeit zu Kikyo denken konnte dass die beiden verwandt sind, jetzt konnte er sich ganz sicher sein. Nachdem sie außer Hörweite waren machten mein Vater und Sesshomaru sich auf dem Weg zu unserem Tisch, was mir nur recht kam. Ich musste Kagome doch dringend was sagen. „Wie konntest du ihm nur den Namen sagen?“ fragte ich sie auch sofort, worauf ich nur einen verwirrten Blick erntete. „Er war doch freundlich, was hast du denn? Außerdem hat er mich doch gefragt und bei den andern war es doch auch kein Problem wenn ich ihnen meinen Namen gesagt hatte.“ war auch prompt ihre Antwort. „Weißt du was, vergiss es einfach ok? Lass uns einfach zum Tisch gehen und etwas essen!“ mit diesem Satz schob ich sie auch schon in Richtung Tisch. Dort angekommen wurde auch recht bald das Essen serviert das mir nur recht war, hatte ich doch durch den ganzen Stress und dem Abholen von Kagome nicht wirklich was im Magen und deshalb richtig Hunger. Kagome Sicht Inuyashas Reaktion verwirrte mich. Auf der einen Seite sollte ich alle begrüßen und  auf der anderen Seite war ihm nicht Recht wenn ich einem nett aussehenden Mann meinen Namen sage. Während des Essens merkte ich dass ich auf die Toilette musste also stand ich einfach auf und ging ohne etwas zu sagen Richtung Damen Klo. Das dies aber nicht möglich war, merkte ich als auf halben Weg plötzlich meine Hand gegriffen und ich nach hinten gezogen wurde. Unweigerlich landete ich gegen etwas hartem und musste zweimal blinzeln um zu verstehen was da soeben passiert ist. „Wo gehst du hin?“ wurde ich auch ziemlich angeschnauzt. „Ähm… nur mal kurz…. Also naja für kleine Mädchen.“ gab ich kleinlaut zu. „Und das kannst du mir nicht sagen? Dann wäre ich gleich mitgekommen!“ sagte Inuyasha auch gleich und machte mich schon irgendwie sprachlos. „Wie, du wärst mitgekommen? Da kann ich auch alleine hin, dazu brauche ich niemanden.“ doch eine Antwort bekam ich nicht sondern wurde nur an der Hand zu den Toiletten gezogen. Erst als wir an diesen ankamen lies er meine Hand wieder los. Weil ich keine Lust auf eine Diskussion hatte, verschwand ich in dieser und hoffte das er nicht auch noch warten würde. Diese Hoffnung wurde jedoch schnell zerschlagen, lehnte er, als ich raus kam, gleich neben der Tür und schien auf mich zu warten. „Komm wir gehen zu Sango und Miroku, da haben wir sicher mehr Spaß als bei meiner Familie.“ meinte er auch noch lässig als er sich von der Wand abstieß. Da ich mit dem Essen schon fertig war und er anscheinend auch stimmte ich zu und wir steuerten gemeinsam auf die beiden zu. Naraku Sicht Ich beobachtete die beiden ganz akribisch, jede Bewegung fiel mir auf. Und auch das Inuyasha sofort aufgesprungen war als Kagome sich vom Tisch erhob um ihr nachzueilen blieb mir nicht verborgen. In meinem Kopf machte sich immer mehr die Vorstellung breit das Kagome wüsste wo das Juwel ist auch wenn ich bis zum heutigen Tag nicht wusste das es sie gab. Aber die Tatsache das es 3 Brüder waren und einer von ihnen sein Privatleben sehr geschützt hatte, machte in mir die Vorstellung immer Wirklicher. Also musste ich irgendwie an dieses Mädchen ran kommen. Ich beobachtete sie eine Weile. Sie lachten und hatten Spaß und da ich auch meinen wollte, kam mir gerade eine Idee wie ich Informationen sammeln konnte und gleichzeitig Kagome näher kam. Also machte ich mich auf dem Weg zur Gruppe um eine bestimmte Person um einen Tanz zu bitten. „Würdest du mir einen Tanz schenken?“ fragte ich auch gleich als ich bei ihnen ankam. Die Verwunderung stand allen ins Gesicht geschrieben. Das ich darauf keine Antwort bekam, machte mich schon wütend aber ich würde meine Gelegenheit schon noch bekommen. Inuyasha Sicht Als ich Narakus Frage hörte gingen alle Alarmglocken an und bevor ich auch nur registrieren konnte was ich machte, hatte ich Kagome am Arm gepackt und mit den Worten „Tut mit leid, der erste Tanz geht auf mich!“ auf die Tanzfläche befördert. Etwas unschlüssig sah ich Kagome an bevor ich meine Hand auf ihrer Hüfte platzierte und mit der anderen ihre fest umschloss. Die Situation war mir mehr als peinlich auch wenn ich das Tanzen mit Rin zuhause geübt hatte. Das Lied war schön und es gefiel mir auch Kagome so nah zu sein. Jedoch spürte ich auch Narakus stechenden Blick in meinem Rücken, der irgendwie die Stimmung ruinierte. Wir tanzten ein paar Lieder wortlos bis Kagome das Wort ergriff. „Ich weiß zwar nicht was das sollte aber ich muss dich auch nicht verstehen, nicht wahr?“ „Nein musst du nicht! Aber es ist schon spät willst du vielleicht schon nach Hause? Ich würde dich auch fahren.!“ sagte ich. Sie nickte nur, da der Tag doch sicher auch für sie recht anstrengend gewesen sein muss. Ganz still und heimlich schlich ich mit Kagome von der Tanzfläche um so schnell wie möglich  zu meinem Auto zu kommen. Das ging auch recht gut. Es schien uns keiner bemerkt zu haben und das war mir nur recht. Immerhin war es schon nach Mitternacht und ich wollte ebenfalls nur noch Nachhause. Stillschweigend fuhr ich Kagome Nachhause. Als ich  vor der langen Treppe zum stehen kam sah sie mich kurz an und schien zu überlegen. Scheinbar auch nicht lange sagte sie doch „Danke für den doch noch lustigen Abend, auch wenn es anfangs doch sehr langweilig war! Achja, das Kleid bekommst du wieder und auch alle anderen Sachen. Beim nächsten Mal lässt du das besser!“ grinste sie mir entgegen bevor sie sich blitzschnell vorbeugte, mir einen Kuss auf die Wange drückte und verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)