Torn von Hinarika ================================================================================ Kapitel 14: Wavering -------------------- - Drei Wochen später - Sakura lehnt mit verschränkten Armen gegen den Rahmen des Fensters und sieht hinaus auf den wolkenverhangenen Himmel. Es sieht seit Stunden nach Regen aus, aber bisher ist kein Tropfen gefallen. „Es braut sich was zusammen.“ Hinata küsst Nia zärtlich auf die Stirn und legt das schlafende Kleinkind vorsichtig in das Bett in ihrem Zimmer. Sie sieht für einen Moment auf das Mädchen herab, bevor sie zu Sakura an das Fenster tritt. „Was glaubst du, wie lange haben wir noch?“ Die feinen Adern treten um Hinatas Augen hervor, verschwinden aber schnell wieder. „Ein paar Stunden.“ „Versuchen wir sie abzuhängen?“ „Ich fürchte die Möglichkeit, das zu klären, ohne dass es ein Spektakel wird, ist mit unserer Rückkehr gestorben.“ „Aber wir versuchen es trotzdem.“ „Natürlich.“ Sakura schlingt einen Arm um Hinata, aber die Hyuuga zieht sie in eine volle Umarmung. „Drei Wochen Frieden sind also alles, was wir kriegen.“ • Sie betritt sein Zimmer ohne Anzuklopfen und sieht zu, wie er sich in seinem Bett aufsetzt. Ihr Blick wandert über seinen nackten Oberkörper, bis zum Bund seiner dunklen Jogginghose, bevor sie zurück in seine Augen sieht. Das arrogante Schmunzeln um seine Züge hätte sie normalerweise zu einem Augenrollen veranlasst, aber heute hält sie seinen Blick, ohne eine Miene zu verziehen und hebt ruhig die Arme. Als sie den Saum ihres Oberteils umfasst und es langsam, Zentimeter für Zentimeter nach oben schiebt, verschwindet jegliche Arroganz aus seinen Zügen und ein vollkommen anderer Ausdruck tritt in seine Augen. Sakura zieht sich das Shirt über den Kopf und lässt es achtlos auf den Boden fallen, bevor sie nach dem Knopf ihrer Hose greift. Vor drei Wochen konnte sie sich selbst kaum im Spiegel ansehen, weil sie in jeder Narbe nur das Trauma gesehen hat, das sie verursacht hat und das sie für immer entstellen würde. Aber während sie sich ohne Hast einem Kleidungsstück nach dem anderen entledigt, denkt sie nicht an die Makel auf ihrem Körper. Sie sieht die Begierde in seinem Blick gemischt in einem Wirbel anderer Gefühle, die eine vertraute Wärme durch ihren Körper schickt. Sie genießt es zu sehen, wie sein Geduldsfaden schließlich reißt, als sie die Finger unter den Bund ihrer Unterwäsche schiebt und sie sich auch des letzten Kleidungsstücks entledigt. Er bewegt sich so schnell, dass er sogar vor ihrem geschulten Moment für einen Moment verschwindet. Seine Hände schließen sich um ihre Hüfte und der Raum dreht sich vor ihren Augen, bis sie unter ihm auf der Matratze landet. Ihr Herzschlag beschleunigt sich spürbar in ihrer Brust, aber ihr erregter Zustand hat rein gar nichts mehr mit Furcht zu tun. Sie schiebt ihre Finger in seine dunklen Haare und zieht ihn zu sich herunter, bis seine Lippen ihre berühren. Ohne ihren Kuss zu lösen, fährt sie mit ihren Fingern über die Konturen seines Brustkorbs, eine Landkarte, die sie mittlerweile blind zeichnen könnte. Sie schiebt ihre Finger neckend unter den Bund seiner Trainingshose und genießt das dunkle Stöhnen, das von seinen Lippen durch ihren Körper hallt. Sie zieht ihm die Hose über die Hüfte, aber anhand ihrer Position braucht sie seine Hilfe, um ihn ganz des Stoffes zu entledigen. Sasuke erhebt sich für einen Moment, nur lange genug, um den Rest seiner Kleidung loszuwerden. Er kehrt zu ihr zurück und verwickelt sie erneut in einen sinnlichen Kuss, der sie mit ihren Fingern ungeduldig über seinen Körper fahren lässt. Erfahrungsgemäß weiß sie mittlerweile, dass er es normalerweise genießt sie zu reizen, aber sie spürt eine seltene Ungeduld in ihm und sie heißt sie willkommen. „Sasuke.“ Sie flüstert seinen Namen auf eine Art, von der sie gelernt hat, dass er in diesen Momenten besonders darauf reagiert. Sein dunkler Blick findet ihren und hält ihn fest. Er zieht ihre Hände von seinem Körper und drückt sie rau über ihrem Kopf in die Kissen, aber gleich darauf verschränkt er ihre Finger in einer zärtlichen Geste miteinander, bevor er ihre Körper mit einer gezielten Bewegung miteinander vereint. Sie legt stöhnend den Kopf in den Nacken und biegt sich ihm gleichzeitig entgegen. „Sasuke!“ In seinen Armen vergisst sie wirkungsvoll, was an diesem Tag noch vor ihr liegt. • Naruto sitzt auf der Couch und starrt abwesend auf einen Missionsbericht, den er schon vor Wochen hätte abgeben sollen. Eine Bewegung in seinem Augenwinkel lässt ihn aufsehen und er begegnet überrascht Hinatas Blick. Er hat sie nicht kommen gehört, was nicht einmal unbedingt daran liegt, dass er sich nicht wirklich auf seine Umgebung konzentriert hat. Sie sinkt lautlos neben ihm auf die Couch und er schlingt einen Arm um ihre Schulter, als sie ihren Kopf vertraut gegen seine Schulter lehnt. „Schläft die Kleine?“ „Ja.“ Er sieht auf ihre feinen Gesichtszüge herab und da sie nicht versucht sie zu verbergen, sieht er die leichten Schatten unter ihren Augen. Abwägend, ob er etwas dazu sagen soll, dreht er den Kopf zur Seite und drückt seine Lippen zärtlich gegen ihre Stirn. „Du solltest vielleicht auch ein bisschen schlafen.“ „Ich habe erst geschlafen.“ Er unterdrückt das Seufzen, das seine Besorgnis noch deutlicher verraten hätte. „Und erst bedeutet was?“ „Vor drei Tagen.“ Nicht zum ersten Mal schließt er die Augen und wünscht sich inständig, es gäbe etwas, was er sagen oder tun könnte, um das Ganze für sie einfacher zu machen. Er sieht auf, als er sanfte Lippen gegen seine spürt, schließt seine Augen aber gleich wieder und schiebt seine Hand stattdessen in ihren Nacken, um sie bei sich zu halten. Sie rutscht auf seinen Schoß und ihre Berührung wird tiefer, leidenschaftlicher. Bevor er sich in ihr verliert, besinnt er sich auf ihre Umgebung. Naruto schlingt seine Arme um ihre Hüfte und erhebt sich problemlos mit ihr, ohne ihren Kuss zu lösen. Er trägt sie blind in sein Schlafzimmer und schließt die Tür hinter ihnen, aber er setzt sie nicht auf seinem Bett, sondern auf dem weichen Teppich ab. Trotz ihrem beinahe konstanten Zusammensein in den Nächten der letzten Wochen, scheut er in Momenten wie diesen immer noch davor zurück, sie eventuell auf irgendeine Art unter Druck zu setzen. Aber Hinata schiebt ihre Finger unter sein Oberteil und er unterbricht ihren Kuss lange genug, um es ihr zu ermöglichen, ihm den Stoff über den Kopf zu ziehen. Von ihrer Initiative ermutigt, schiebt er seine Hände selbst unter ihre Kleidung und streift sie ihr sinnlich vom Körper. Es ist sie, die Schritt für Schritt rückwärts tritt und ihn mit sich führt, bis ihr bloßer Körper unter ihm auf die Matratze sinkt. Seine Lippen folgen seinen Händen über ihre helle Haut und er genießt es zu spüren, wie sich ihr Atem unter seinen intimen Berührungen merklich beschleunigt, bis sie sich vollständig ineinander verlieren. Er zieht sich aus ihr zurück, ohne sie ganz loszulassen, zieht sie sorgsam in seine Arme und die Decke über sie beide und küsst sie zärtlich auf die Stirn. „Schlaf.“ „Okay“, flüstert sie zurück. Aber während sein Atem schnell tief und gleichmäßig wird, liegt sie neben ihm und fährt mit ihren Augen und ihren Fingerspitzen immer wieder über die Konturen seines Gesichts und seines Körpers. „Ich liebe dich.“ • - Ein paar Stunden später - Hinata sitzt neben Nia auf der Spieldecke, aber ihr Blick geht weit in die Ferne, als Sakura den Raum betritt. „Es ist also so weit.“ Hinata nickt, küsst Nia auf die Stirn und gesellt sich zurück zu Sakura ans Fenster. „Als Ablenkungsmanöver ein kleines, gezieltes Feuer?“ Es tanzt bereits eine kleine Flamme über Sakuras Handfläche, denn Hinatas Zustimmung ist in diesem Zusammenhang überflüssig. Die Adern um Hinatas Augen sind längst hervorgetreten, fixieren sich aber nun auf ihre nähere Umgebung innerhalb der Dorfmauern. „Unterhalb der östlichen Dorfmauer, abseits der Trainingsplätze. Da ist weit und breit niemand.“ „Und es sollte sie eine Weile beschäftigen.“ Sakura stößt mit ihrer freien Hand das Fenster auf, unberührt von der Flamme, die weiter auf ihrer anderen Hand tanzt, aber es ist Hinatas Handbewegung, die das Feuer schließlich durch die Luft und nach wenigen Sekunden außerhalb ihres direkten Blickfeldes tanzen lässt. Sie setzen sich der Unauffälligkeit wegen zurück auf die Decke neben Nia und spielen scheinbar unbeschwert mit dem Kleinkind, während Hinatas Bluterbe aktiviert bleibt, bis wenige Minuten später der Feueralarm im Dorf erschallt. Es dauert nur Sekunden, bis das Klopfen an ihrer Zimmertür erklingt und Sasuke und Naruto den Raum betreten. „Kannst du nachsehen?“ Hinata hebt ihren Blick zu Naruto, um ihm die feinen Adern um ihre Augen zu offenbaren. „Es ist ein Feuer an der Ostmauer, nahe der Trainingsplätze.“ Naruto nickt und sein Blick wandert kurz über Nia. „Wir gehen kurz nachsehen. Ich nehme an, ihr bleibt hier?“ Hinata und Sakura wechseln einen Blick und Hinata unterdrückt ihre Schuldgefühle über die Täuschung, bevor sie Nia auf ihre Arme hebt und mit ihr aufsteht, bevor sie zurück zu Naruto sieht. „Wir gehen zu Soya und den anderen.“ • Soya nimmt Nia entgegen und hält das Kleinkind sicher auf ihren Armen. „Es ist also so weit.“ Ihr Blick wandert über ihren Neffen, der zu ihren Füßen mit einem Plastikkunai spielt, sucht dann aber eindringlich noch einmal Sakura und Hinata. „Passt auf euch auf. Er ist ein skrupelloses Monster.“ Hinatas Erwiderung bleibt aus, aber über Sakuras Lippen zieht sich ein zynisches Lächeln. „Er ist nicht das einzige Monster hier.“ • Dank ihres Ablenkungsmanövers am anderen Ende des Dorfes haben sie die südwestlichen Dorfmauern problemlos passiert, aber sie haben sich kaum drei Kilometer von ihrem Heimatdorf entfernt, als Hinata innehält und Sakuras fragenden Blick auf sich zieht. „Wir haben ein Problem.“ „Noch eins? Haben wir davon nicht schon genug?“ „Der Kazekage kommt uns entgegen.“ Sakura folgt in einer alten Gewohnheit Hinatas Blickrichtung, obwohl sie noch lange nichts erkennen kann. „Gaara?“ Auf Hinatas bestätigendes Nicken hin, legt Sakura fluchend den Kopf in den Nacken. „Noch jemand, der mit einem beeindruckend unpassenden Timing gesegnet ist. Was will er schon wieder hier?“ „Anscheinend erfordert unsere überraschende Rückkehr für die nächste Zeit die Anwesenheit und Weisheit zweier Kage. Gaara ist scheinbar nur für die letzten Wochen nach Suna zurückgekehrt, um seine längere Abwesenheit vorzubereiten. Kankuro wird in den nächsten Wochen alle verwaltungstechnischen Aufgaben übernehmen.“ Anhand der unerwartet ausführlichen Antwort, hebt Sakura skeptisch eine Augenbraue. „Will ich wissen, woher du das weißt?“ Hinata bleibt vor allem stumm, weil sie beide wissen, dass die Hyuuga zweifellos ihr Bluterbe mit ihrem besonderen Talent des Lippenlesens verbunden hat, vermutlich einmal mehr in einer schlaflos verbrachten Nacht, um an diese Informationen zu gelangen. „Wir müssen wissen, was sie über uns denken.“ Die ruhige Rechtfertigung der Hyuuga, fordert ein gleichgültiges Schulterzucken von Sakura. „Mir brauchst du das nicht erzählen und die anderen würden es sowieso nicht verstehen.“ Sie richtet ihren Blick zurück in die Richtung, die Hinata vorher angedeutet hat. „Können wir ihm irgendwie aus dem Weg gehen?“ Die Antwort kommt ohne zu zögern, steht längst fest. „Nein. Seine Leute sind zu gut darauf ausgebildet, jede Bewegung in ihrer Umgebung zu überprüfen und Gaara kennt unsere Signaturen zu gut, um sie zu übersehen. Wir können es nicht riskieren, dass sie uns folgen. Außerdem kommen sie direkt auf uns zu und es wird auch nicht mehr lange dauern, bis einem der anderen auffällt, dass wir weg sind.“ „Also bleiben wir hier?“ Die Unzufriedenheit in Hinatas knappem Nicken ist kaum ersichtlich, aber Sakura weiß, dass sie da ist. Sie hatten beide gehofft, diesen Moment ohne wachsame Augen über die Bühne zu bringen. Aber bereits nach wenigen Minuten treten mehrere Suna-nin aus den Schatten der Bäume, der Kazekage in ihrer Mitte. „Hinata. Sakura.“ „Kazekage-sama.“ „Gaara.“ Der junge Kage tritt nach vorne und mustert die beiden Frauen, von denen er zweifellos weiß, dass sie sich nicht allein außerhalb ihrer Dorfmauern aufhalten sollten. „Was ist hier los?“ Es ist erneut Hinata, die die Lüge übernimmt, schlichtweg, weil man es von ihr niemals erwarten würde. „An der östlichen Dorfmauer ist ein Feuer ausgebrochen und die anderen versuchen, es in den Griff zu kriegen. Wir dachten, wir hätten hier etwas gesehen und sind hergekommen, um es zu überprüfen, aber scheinbar haben wir uns geirrt.“ Sie hält dem Blick des Kazekagen ruhig stand und auch Sakura verharrt regungslos neben ihr, während Gaara sie kritisch mustert, bevor er sich an seine Männer wendet. „Begebt euch zur östlichen Dorfmauern und unterstützt die Löscharbeiten. Unterrichtet die Hokage darüber, dass ich hier bin.“ Ein junger Shinobi, dessen Gesicht Sakura dunkel von früheren Besuchen in Suna in Erinnerung geblieben ist, tritt unauffällig vor. „Soll jemand bei Euch bleiben, Kazekage-sama?“ Gaara zeigt sich in keiner Miene verärgert über den vorsichtigen Widerspruch, richtet seinen Blick aber entschieden auf die beiden Frauen. „Ich werde nicht alleine hierbleiben. Kommt zurück, sobald das Feuer unter Kontrolle ist.“ „Hai!“ Gaara wartet selbst ab, bis seine Männer aus seiner Sichtweite verschwunden sind, bevor er zurück zu Sakura und Hinata sieht. „Jetzt da wir unter uns sind, wollt ihr mir vielleicht dieses Mal die Wahrheit sagen? Oder mir erklären, wessen Kraft sich uns aus südlicher Richtung nähert?“ Das Zucken um Sakuras Mundwinkel ist das Einzige, was ihre Unzufriedenheit verrät. Vermutlich hätten sie damit rechnen sollen, dass Gaara und Naruto ein feineres Gespür für die Kräfte dieses Ausmaßes, zumindest in ihrer unmittelbaren Umgebung, haben würden. Andererseits haben sie die Anwesenheit des Kazekagen allgemein nicht eingeplant. Es ist Hinatas ruhige Stimme, die der angespannten Stille zwischen ihnen ein Ende bereitet. „Er ist unseretwegen hier. Und es wäre leichter, wenn du deinen Weg nach Konoha fortsetzen würdest, ohne dich um uns zu kümmern.“ „Soll ich Naruto das so ausrichten?“ Die Erwähnung ihres Teamkameraden mit direktem Blick auf Hinata ist ein Tiefschlag, der Sakura krachend ihre Kiefer aufeinanderpressen lässt, aber Hinata zuckt nicht unter dem direkten Vorwurf. „Du bist der Kazekage. Es steht dir selbstverständlich frei, hier zu bleiben.“ Während Gaara eine Augenbraue hebt, versteht Sakura die versteckte Botschaft in den Worten ihrer Freundin. Es ist ohnehin zu spät, noch irgendwie auszuweichen. • - Währenddessen an der östlichen Dorfmauer - „Was für eine Art von Feuer ist das?“ Naruto tritt mit Sasuke neben Tsunade, die vor wenigen Minuten eingetroffen ist, um die Bekämpfung des Feuers an ihrer Dorfmauer persönlich zu überwachen. Die Flammen scheinen seit ihrem Eintreffen nicht bedeutend kleiner geworden zu sein, obwohl zahlreiche Shinobi mittlerweile zu den Löscharbeiten eingetroffen sind. Gleichzeitig breitet es sich auch nicht weiter aus, scheint nur immer außerhalb ihrer Reichweite zu tanzen. Beinahe wirkt es, als würde sich das Feuer strategisch verhalten. Die Hokage scheint zu demselben Schluss gekommen zu sein. „Ein künstliches. Es ernährt sich von jemandes Chakra, deshalb lässt es sich nicht löschen.“ Ihre Augen verengen sich, während sie über die anwesenden Shinobi und Kunoichi fährt und dabei vor allem registriert, wer nicht hier ist, aber in diesem Moment erreichen sie bereits die Suna-nins. „Hokage-sama. Der Kazekage hat uns geschickt, um Euch zu unterstützen.“ Temari tritt mit Shikamaru an die Gruppe heran, sobald sie das Eintreffen ihrer Landsleute bemerkt. „Und wo habt ihr den Kazekagen selbst gelassen?“ „Wir haben vor der Dorfgrenze die beiden Kunoichi Hyuuga und Haruno getroffen und der Kazekage hat beschlossen mit ihnen zurückzubleiben.“ „Was?!“ Naruto und Sasuke bewegen sich bereits, bevor Tsunade ihre Stimme erhebt und anordnet, dass Temari und Shikamaru sie begleiten sollen. • Gaara richtet seinen Blick von Hinata, die sich wie in Trance in der Ferne verloren zu haben scheint, zu Sakura. „Wirst du mir sagen, wer oder was dort auf uns zukommt?“ Sakura verschränkt die Arme vor dem Oberkörper und sieht ebenfalls aus dem Augenwinkel zu Hinata, bevor sie mit einem tiefen Seufzen Gaaras Blick erwidert. „Es ist jemand aus dem Dorf, in dem wir waren. Aber wir haben ihn noch nie gesehen.“ Sie sieht Hinata kaum merklich zusammenzucken, aber obwohl die Hyuuga mit ihrer Aufmerksamkeit stumm in der Fernen bleibt, stürzt die Erklärung für ihr Zucken wenige Sekunden später in der Gestalt von Naruto und Sasuke hinter ihnen aus dem Wald. Temari und Shikamaru sind nur wenige Meter hinter ihnen. „Was ist hier los?!" Sakura öffnet den Mund, aber Hinatas Ausruf stoppt sie. „Ich hab ihn!“ Ihre Augen öffnen sich ruckartig, aber sie hat ihren Satz kaum beendet, als eine körperlose Stimme sie alle zusammenzucken lässt. „Nicht so schnell, Hinata.“ Die Augen der Hyuuga weiten sich, aber es ist etwas anderes, das sie und Sakura im selben Moment zusammenzucken lässt. „Was- nein!“ Es sind nur wenige Sekunden, die das pure Chaos auf dem Platz ausbrechen lassen. Sie spüren alle das rasante Ansteigen zweier Energiequellen, aber die unbeschreibliche Kraft tritt schnell in den Hintergrund, als zwei andere, lebensbedrohliche Empfindungen die Shinobi auf einmal überfallen. Shikamaru zieht stirnrunzelnd an seinem Kragen. „Warum ist es hier auf einmal so heiß?“ „Ich- ich krieg keine Luft-“ Temari krümmt sich hustend neben ihrem Verlobten und auch Naruto, Sasuke und Gaara ringen schlagartig um ihren Atem. Es sind Hinata und Sakura, die zwischen ihnen, die Arme um sich selbst geschlungen, beide darum kämpfen, ihre Energien wieder unter Kontrolle zu bekommen. . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)