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Die etwas andere Geschichte...

Dämonen, die Neuzeit und eine Nemesis~ [Sesshomaru x OC]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Viele Ideen zu diesem Restaurant habe ich aus diesem Youtube clip. Dort könnt ihr schauen, was ich mir ausgedacht habe und was der Eigentümer genau so wiedergibt.

https://www.youtube.com/watch?v=iZpxzfMkVzM
P.S. Danke für alle neuen Favos^^ Komplett anzeigen

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Kapitel 9 Kyoto Okami

~ Normal sein...

Wenn man mich jetzt fragen würde was das ist, würde ich nichts mit Sicherheit sagen können...

Ich bin eine junge Frau 20 Jahre alt... also könnte man wohl sagen ~

die Zukunft liegt noch vor mir- jetzt ist die Zeit- die Weichen zu stellen, für einen Weg der mich dort hinführt.

Aber genau so gehört dazu,

neue Leute zu treffen,

Freundschaften zu schließen,

und vielleicht sogar, Freundschaften zu verlieren...

Licht

und

Schatten

und natürlich... sowas wie die erste Liebe. ~
 


 

Und so standest du da an diesem Abend. In der Hand die Karte, die du heute Mittag bekommen hattest. Auf den ersten Blick wirkte sie schlicht, aber auch ebenso edel. Auf weißem Papier stand dort in schwarzen Lettern geschrieben:

 
 

"Seien Sie um 19:00 Uhr fertig."
 

 

Auf der Rückseite hatte Sesshomaru persönlich noch etwas hinzugefügt.
 

 

 

"Riko, ich denke nun wird es Zeit, dass wir uns endlich kennenlernen."

 

 

 

Man könnte sagen so fing deine Reise in eine andere Welt an.

Um 18:00 läutete ein Bote an deiner Tür, der ein großes längliches Päckchen für dich hatte, mit einer persönlichen Notiz, dies heute Abend zu tragen.

Die weiße Schleife untermalte den schwarzen Karton makellos. Beim Öffnen gab es raschelnde Geräusche wegen des vielen Papiers was darin war. Als Kat und du euch erfolgreich durch dieses Meer gewühlt hattet, kam ein wunderschöner Kimono, mit passenden Sandalen zum Vorschein.
 

 

 

"Wow" dachtest du dir.

Das soll ich heute tragen?!

Und ein Teil deiner Nervosität, den du eben noch gefühlt hattest, flog einfach weg.
 

 

 

Und auch Kat staunte mit ihrem ganzen Gesicht.

"Wow, na der muss entweder Geld haben, oder er hat eine eigene Kimonofabrik aus der Edo-Zeit geerbt."

Als sie deinen entsetzten Gesichtsausdruck sieht, setzt sie jedoch noch schnell nach ~ 

"Mach dir keine Sorgen Riko, entweder ist er ein reiches Arschloch, oder ein wahrer Gentleman von der alten Schule. Und das herauszufinden, liegt nun an dir." Und sie klopft dir ermutigend auf die Schulter...

 

 

 

Pünktlich um sieben, steht eine mittelgroße Nekomata vor deiner Tür, bereit dich auf ihrem Sattel fort zu tragen.

Auf Nekomata bist du schon öfter geritten, sogar ohne Sattel, aber diese hier war anders. Sie hatte ein ganz besonderes Strahlen an sich und einen Moment später leuchtete sie tatsächlich, als sie sich mit dir in die Luft erhob und wenige Sekunden später auch du,

ihr werdet beide klein-

winzig kleine Stückchen-

und dann seid ihr weg.

 

 
 

 

Als du das nächste mal sehen kannst, erkennst du eine andere Landschaft vor dir.

Wilder, etwas unberührter, unstet.

Wunderschön.

Du weißt es muss ein Teil von Kyoto sein, denn so sah es sonst nirgends in Japan aus.

Früher vielleicht, aber heute nicht mehr.

Ein wahr gewordener Bilderbuchtraum.

Ein leicht melancholisches Gefühl erfasst dich, obwohl du hier nie gelebt hast.

 
 

Aber... das war doch unmöglich? Kyoto war doch mehr als fünf Stunden von Tokyo entfernt?! Zumindest musste es so sein, wenn du nicht gerade in den letzten zehn Sekunden, die letzte Verschiebung der Erdplatten verschlafen haben solltest.

Oder?! Aber nein... es war unbestreitbar.

 

 

Kyoto also...

 

 

Ein leichter Wind kommt auf und die Nekomata lässt dich absitzen und gibt dir durch einen Laut zu verstehen, dass du ihr folgen sollst. Euer Weg führt euch in einen idyllischen Bambuswald hinein, durch den ein gekiester Pfad führt.

Ihr lauft eine ganze Weile, aber es ist dir einerlei, weil du bereits jetzt das Gefühl hast, vom Zauber einer anderen Welt umgeben zu sein.

Nach einer weiteren Weile tauchen vor euch graue Steinplatten auf dem Boden auf, gesäumt von einer großen offenen Holztüre, auf der seitlich geschrieben steht:

 

 

 

 „Kyoto Okami ~

Put away your sword, throw away your hostility, and be naked inside yourself.“

 

 

 

Deine Neugierde ist längst geweckt als, umgeben von scheinbar nichts als Natur, eine andere Türe des Komplexes geöffnet wird und die Okami des Hauses, dich förmlich aber herzlich begrüßt.

Deine Getas lässt du draußen stehen. Du läufst hinter ihr über die Tatamimatten.

Du kommst dir vor, als seist du in ein Gemälde des mittelalterlichen Japans gefallen, als du das Innere des Raumes erblickst.

Überall Holz und eine ausgewogene Anordnung von einer kleinen Menge von Dingen, die das Dasein hier angenehm machen.

 

 

Die Stimme der Okami lässt dich hellhörig werden: "Kashimoto-san, der Herr erwartet Sie im Teehaus." Sie macht eine zusätzliche einladende Handbewegung nach vorne. Und bevor du dich versiehst hat die Okami die Tür vor euch geöffnet und Sesshomaru sitzt dir gegenüber. 

 

 

12
 

Einen Moment ist dir unbehaglich bei der Erscheinung des Inu-Daiyokai.

Er hat genau wie du, eine traditionelle Kluft an, allerdings ist seine Tracht eine Mischung aus Kimono und Rüstung.

Er erhebt sich und macht eine leicht angedeutete Verbeugung in deine Richtung die du erwiderst, dann setzt ihr euch.

Dampfender Tee steht bereits vor euch, den eine andere Okami serviert hat.
 

Bereits jetzt siehst du Kat vor deinem Inneren Auge vor dir, wie sie mit erhobenem Finger zu dir sagt "Riko, wenn du nicht weiter weißt - einfach lächeln!"

Und genau das tust du. Blöderweise verwandelt sich dein Lächeln, im Handumdrehen in ein Kichern. Der Daiyokai fixiert dich jetzt, interessiert? und irgendwann ist einfach der Punkt erreicht, wo du ihn nicht mehr ohne Erklärung da sitzen lassen kannst, ohne das der Abend eine totale Katastrophe zu werden droht.

Etwas verlegen sagst du "Entschuldigen Sie bitte. Ich..."
 

~ tja solltest du jetzt wirklich etwas erfinden, oder einfach die Wahrheit sagen, denkst du dir...
 

..."ich gehe nicht so häufig aus und bin etwas naja... nervös."
 

~ Mit Ehrlichkeit können nicht alle Männer umgehen, also war es sicher gut, wenn du wusstest wie er jetzt darauf reagierte oder?!

Andererseits war auch nicht jede Art von Ehrlichkeit gut---- bevor du weiter denken kannst antwortet er dir mit einer vollen Stimme.

 
 

"Schließen Sie ihre Augen."

Ok, du hattest mit vielem gerechnet nur nicht mit diesem Satz.

Etwas verwundert tust du nach einigen Momenten was er dir sagt und linst dabei.

Ein "nicht schmulen" kommt von der rechten Seite.

Du machst die Augen jetzt richtig zu.

"Was glauben Sie, warum ich diesen Ort für unser erstes Treffen ausgewählt habe?"

Du überlegst kurz.

"Naja, es ist ein wunderschönes Restaurant, welches eine besondere Ausstrahlung hat."

"Richtig"

"Aber das stimmt nur zum Teil. Spitzen Sie ihre Ohren, was hören Sie?"

Du tust wie geheißen und deine schwarzen Öhrchen wippen ein wenig und du lauschst. "Ich höre...
 


 

Wasser,

den Wind,

... Blätterrauschen,

das typische Geräusch von Bambus im Wasser." 

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"Exakt.

Sie dürfen Ihre Augen wieder öffnen."
 


 

Du lächelst wieder, diesmal ist es aber ein echtes Lächeln. Ihr kommt allmählich ins Gespräch und als die ersten Speisen kommen, weißt du wohl, das er wohl kein Freund großer Worte sein muss, er sich aber Mühe gibt, damit dir der Abend leichter fällt.
 

Die Türe wird ein weiteres mal geöffnet und ein älterer Yokai mit einem Hammer steht im Raum.

"Na Sesshomaru, lässt du dich auch mal wieder blicken?"

Sesshomaru nickt kurz.

"Totosai. Wie ist das Leben so, als Schmied/Koch?"

"Kann mich nicht beklagen, irgendetwas MUSSTE ich ja machen, nachdem Inuyasha-Junior meine Höhle aus Versehen mit einem Kaze-no-kizu weggepustet hat."

Bevor Sesshomaru darauf eingehen kann/will, redet Totosai weiter "-oh... und wer ist diese hübsche junge Dame, die du hier ausführst du -Fuchs."

Totosai sieht dich erwartungsvoll an.

Du hältst ihm die Hand hin "Hallo, mein Name ist Riko. Riko Kashimoto."

Du kannst das Verhältnis zwischen den Beiden nicht so richtig einordnen, aber du glaubst, dass Totosai hinter seinem ganzen Schalk, Angst vor Sesshomaru hat. Als er den Raum verlassen hat, bist du dir dessen ziemlich sicher. Aber diese Frage wäre wohl kaum passend für ein erstes Date...?
 

Du schaust den Daiyokai stattdessen an "Sagen Sie Sesshomaru, was hat mein Vater Ihnen genau über mich erzählt?" mit einem leisen Schatten über der Miene.
 

Er zögert kurz, als er zurück schaut "er sagte, Sie sind eine begabte junge Frau.- Den Rest sollte ich Sie selbst fragen, meinte er. Was immer das auch genau bedeutet..."
 

Irgendwie willst du reden, irgendwie auch nicht...

Dein Mund bewegt sich rauf und runter, aber die Worte wollen trotzdem nicht heraus kommen. Du kommst dir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen.

Sesshomarus goldene Augen, hatten gerade die Farbe eines vielversprechenden Sonnenuntergangs angenommen.

Das war unfair.

Aber...

Nein...

Ein Happy End... sowas gab es doch nur im Märchen!

Du musst einmal tief Luft holen, um sie in eine äußere Stelle deines Inneren zu verbannen.

 
 

"Ich......"

"Ich... tut mir leid...

ich kann...

nicht..."

enttäuscht von dir ballst du deine Fäuste unter dem Tisch und beißt dir ein bisschen auf deine Lippe.

Ich weiß, wenn ich mich schlecht fühle oder aufgeregt bin, kommst du schneller hervor aber... bitte... lass mich einmal... ich sein...
 

13

 

 

Sekunden später stehst du auf, weil du einen inneren Druck verspürst.

Du entschuldigst dich und rennst auf die Toilette.

Ich hasse dich... denkst du dir, als du in den Spiegel schaust und du bist dir nicht ganz so sicher, ob du dich oder Kurai-Hana meinst. Du brauchst Zeit um dich zu beruhigen.

Dies entgeht weder dem Daiyokai, noch dem Chefkoch.

Totosai macht kurzerhand ein Feuer direkt im Teehaus und grillt das Essen nun vor Sesshomaru persönlich.

Warum?

Er weiß er kann es sich nicht leisten, unzufriedene Gäste zu haben, ganz besonders nicht beim Herrn der Hunde in Spe.

Das Essen steht fertig auf dem Tisch, da hast du dich wieder einigermaßen im Griff und willst gerade wieder zur Tür hinein, als Totosai dich auf dem Flur anspricht.

 

 

"Weißt du hier ist es so, als befände man sich in einer anderen Welt, weil dieser Ort so aussieht, als wäre er hunderte von Jahre alt. An diesem Ort, ist es jeden Tag sehr ruhig, nur die Geräusche der Natur sind zu hören.

Die Berge, die Flüsse, die Natur... die alte Architektur eines japanischen Hauses bevor der Westen seinen Einfluss in diesem Land geltend machte. Für Yokai die schon lange leben, ist dies oft ein letzter Funken Heimat zu dem sie zurückkehren können, da ihr zu Hause oft gar nicht mehr existiert, oder völlig anders aussieht als vor tausend Jahren...

 

 

Hier zum Beispiel. Der Eingang dieses Teehauses ist sehr schmal gebaut, so dass es schwer ist mit einem Schwert hinein zu gelangen.

Auch jetzt noch, ist vor dem Teeraum, ein kleiner Ort wo man seine Schwerter lässt.

Selbst um das Teehaus zu betreten, müssen kleine Leute ihren Kopf senken. Du kannst nicht hineingelangen ohne deinen Kopf zu beugen und zwar zu den Leuten die sich bereits in diesem Raum befinden. Und das ist der Grund warum die Besitzerin, es so kreiert hat. Für Leute und ihre Gefühle. Tief im Innern, wird es möglich anderen näher zu kommen.

Jeder der hier schon mal war, weiß wovon ich spreche.

Ich glaube deshalb ist hier alles so, wie es ist. Die Gärten draußen wurden angelegt um die Natur, Natur sein zu lassen, aber sie endet nicht am Zaun. Wir können über den Zaun schauen und da hinter, wilde Natur, die Berge und den Himmel sehen. Diese Art von Aussicht findet man nur hier.

 

Hey Mädchen. An diesem Ort sollen die Menschen und Yokai glücklich sein, also was ist mit dir, das du so traurig wirst?

Ich spüre du kommst zu Ruhe, kannst dich aber nicht wirklich darauf einlassen. Also was ist mit dir Mädchen? Was ist deinem Herzen wieder fahren?"

 
 

Dein Puls beschleunigt sich...

Nein.

Halt.

Stopp.

Bitte.

Bitte...

Bitte...

 

 

 

Totosai schreckt nicht davor zurück, weiter zu sprechen, auch wenn er merkt das du dich unpässlich fühlst.

 

 

 

 

"Weißt du manchmal ist das Herz, wie wenn man ein neues Gericht kreiert.

Man muss sich überlegen- was es braucht"

 

 

 

Du schaust ihn verdutzt an.

Er kratzt sich kurz am Kopf.

 

 

 

"Sieh her. Er schiebt dich sanft in den Raum wo er die Speisen zubereitet hat und deutet darauf. Schau, ich muss entscheiden was ich z.B. von einer Pflanze verwende. Benutze ich die Wurzeln, den Stengel, das Blatt, die Blume, die Frucht- alles ist verschieden.

Dann kommt ein weiterer Schritt.

Soll ich das Gericht salzen wenn ich den Fisch säubere?

Vielleicht eine Stunde bevor ich ihn koche?

Aufgrund dieser endlosen Möglichkeiten, habe ich neue Ideen. Und so geht es immer weiter. Schritt für Schritt.

Mit was soll ich kochen? Elektrizität, Holzkohle oder Gas?

Wenn man zwei Arten kombiniert, oder sie in verschiedenen Maßen benutzt, wird das Essen komplett unterschiedlich schmecken. Je nachdem was du für Werkzeuge und Hilfsmittel benutzt.

Das ist das Ichiza Konryu Prinzip.

Die Äußere Umgebung innen aufbauen.

Die Natur auch auf den Teller holen. Speisen verwenden, die jetzt Saison haben.

Nicht nur die Leute, sondern auch die Dinge in diesem Raum müssen eine Balance haben. Andernfalls wäre es nicht möglich hier so eine vollkommene Atmosphäre zu schaffen. Und wenn man sich die Chance gibt (hier) kurz inne zu halten, findet man vielleicht einen Weg, den man vorher noch nicht gesehen hat. Vielleicht für ein Problem das man hat, oder eine besondere Lebenssituation."

 

 

 

 

Du willst ihm danken für seine Worte, weil dir plötzlich mal wieder bewusst wird, dass nicht nur du Probleme hast, sondern auch andere Menschen/Yokai. Bevor du dies jedoch tun kannst, schwillt dein innerer Druck weiter an.

 

 

 

Er wächst und wächst, wie eine Blume die gegossen wurde.

Die Blume wird größer,

öffnet ihre Blütenblätter und ~

 

 

 

Puff

 

 
 

Nein,

NEIN,

NeIiiiiiin...

 

 

 

Dein Traum ist aus geträumt......

Wie ein Schleier wird deine Existenz verdeckt. Du kannst dich nicht wehren.

 
 

Wieso?

 
 

Ein anderer Vorhang öffnet sich für ein neues Bühnenstück.

Aus grünem Haar wird schwarzes Haar. Aus dir wird sie.

Sie steht nun beiden Yokai gegenüber und schreit "Gib mir dein Katanaaaa" als sie auf Sesshomaru zeigt.



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