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Die etwas andere Geschichte...

Dämonen, die Neuzeit und eine Nemesis~ [Sesshomaru x OC]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben. Habe hier nochmals ein bisschen was verändert: Riko hat noch kein Studium beendet, sondern erst ihr Abitur... Wollte mir die Option offen halten, sie eventuell auf die Uni zu schicken.^^ Komplett anzeigen

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Kapitel 7 Eine haarige Angelegenheit!

Dein Körper zieht sich zusammen... bis du dich schließlich von dir beengt fühlst.

Bevor dein Körper jedoch Adrenalin ausschütten kann erfasst dich eine alles ausfüllende Kälte...

Es ist nicht... sehr kalt... Aber dennoch kälter als gewöhnlich...

Dann wird die Kälte schlagartig wieder aus dir heraus gewirbelt und dir ist warm...

Und das was klein war, breitet sich plötzlich aus...
 

Es ertönt ein leises „Plopp“ und du bist mit einem mal wesentlich näher am Boden dran als zuvor und auch als es dir lieb ist.

Du fühlst die Kühle des Bodens deinen Bauch küssen und du merkst das ist keinesfalls deine normale Position... Überhaupt fühlt sich gerade alles komisch an: Viel zu weich...

Nachdem der Moment der Überraschung verflogen ist schaust du mit Argusaugen an dir herunter und entdeckst anstelle deiner normalen Klamotten nur ein flauschiges schwarzes Haarkleid welches dich über und über bedeckt.

Eindeutig Fell...
 

o.o FELL???
 

Statt „oh nein“ zu denken kommt ein sattes Knurren aus deiner Kehle um deine Verzweiflung auszudrücken.
 

~ Denn: Du... bist ein Hund und das ist... -eindeutig- deine HUNDEFORM!
 

Du tappst unruhig hin und her bis du vor deinem Spiegel zum stehen kommst. Eisblaue große Augen blicken dir entgegen, der gelbe Halbmond charakteristisch auf deiner Stirn zu sehen... Dein Fell ist wirklich durch und durch schwarz nur an deinem Rücken hast du die typische Familienzeichnung, einen silber-weiß-farbenen Streifen auf dem Rücken.

Im ersten Moment freust du dich noch, doch dann sinkt dir der Mut.
 

Natürlich! Wie auch sonst!...
 

Deine Hundeform hatte nichts besseres zu tun, als sich das erste Mal an einem stressigen Arbeitstag in deinem Büro zu manifestieren, wo du doch eigentlich bis auf weiteres Inkognito bleiben wolltest...

Eine atemberaubende Schimpftirade verlässt auf hundisch´ deine Schnauze.
 

Super...

Und wie verwandle ich mich jetzt zurück?
 

Theoretisch so wie deine Eltern es dir gesagt hatten ~ denk einfach dran dich zurückzuverwandeln ~ aber scheinbar waren deine Hundesynapsen noch nicht so weit gediehen oder du machtest einfach irgendetwas falsch... dachtest du nach einigen erfolglosen Versuchen frustriert und dir wurde immer elender zumute.
 

Nach circa zweistündigem Gehopse, leisem Gejaule und Gefiepe und Pfoten an den Kopf hauens verwandelst du dich plötzlich mit einem Knall zurück, ohne überhaupt an irgendwas gedacht zu haben weil du so matt bist das du nur noch hecheln kannst, anstelle normal zu atmen.

 

 

Keine Sekunde zu früh, denn es hatte bereits vor einigen Sekunden an deiner Tür geklopft und nun kommt der der geklopft hatte herein!

Bevor er dich richtig sehen kann, hast du dir schnell wieder deinen Hut über deine Odango-Frisur gezogen der verräterisch auf dem Boden herum lag.

Du schaust ein wenig ertappt aus als er dich anspricht.

„Kashimoto-san, das Skript, bitte!...“ und er wedelt in dem üblichen charakteristischen Rhythmus mit seiner Hand herum.
 

Und erneut wandern deine Gefühle eine große Breite ab gefächert von -heul- bis zu -so ein scheiss- und das in atemberaubender Schnelle.
 

Dein Blick wandert verstohlen ein wenig zur Seite. Das Skript und auch alles andere lag unfertig auf deinem Schreibtisch, dank deinem kleinen unfreiwilligen Ausflug in die Tierwelt... Aber das konntest du ja Jin-san schlecht sagen, auch wenn du es zu gerne würdest bei der arroganten und ungeduldigen Haltung die er dir entgegen wirft und so bleibt dir nichts anderes übrig als die schlechte Arbeitskraft zu mimen, wie du es schon so oft in der Vergangenheit tun musstest.

In der Vergangenheit war allerdings immer Kurai-Hana der Grund gewesen und hier war es zum Glück bisher nicht vorgekommen...
 

Bis jetzt wohlgemerkt...
 

Aber auch hier gehörte deine „weiße Weste“ nun der Vergangenheit an wie du zähneknirschend feststellen musst, als du einen Blick in Jin-sans Gesicht wirfst und er das unfertige Skript einfach wortlos mitnimmt und die Tür hinter sich lauter als nötig zu macht.

Ein tiefes Seufzen kommt aus deinem Innern als du dich in deinen Stuhl sinken lässt...

Nun, schlimmer konnte der Tag ja wohl nicht mehr werden, oder?

Eine weitere halbe Stunde vergeht und du versuchst eilig die verlorene Zeit irgendwie wieder rein zu holen indem du mit deinen Fingern wie eine Verrückte auf die Tastatur einhaust, dann klopft es erneut.

Von den Ereignissen noch umnebelt fährst du erschrocken zusammen und du rufst so klein wie du dich fühlst „Ja?“
 

Ein blondes junges Mädchen streckt ihren Kopf herein -eine Praktikantin wie du ebenfalls- wie du weist und sagt in einem überlegenen Ton zu dir: „Jin-san lässt ausrichten das du für den Fize-Präsidenten und seinen Geschäftspartner den Kaffee machen sollst und zwar dalli!“ und sie macht dabei eine scheuchende Bewegung á la Jin-san in deine Richtung als wärst du nichts weiter als ein kleines Insekt oder etwas anderes was hier völlig fehl am Platz war.

Dir brennen unzählige Beleidigungen auf der Zunge und du weißt einfach das du wenn du wolltest sie ohne Probleme verbal zusammenfalten könntest wenn du es wolltest!

Aber das wäre eine Aktion die du dir nicht leisten konntest zum jetzigen Zeitpunkt...

Du schließt für eine Sekunde die Augen und atmest ein- und aus-

Du hast einen guten Abschluss für den du dich keinesfalls schämen musst, nun ja, schämen musstest du dich eh nur für eine Sache und das war […......]
 

EGAL!!!!
 

Im gegenwärtigen Moment ist es unwichtig weil du nichts daran ändern kannst, du schluckst deinen Ärger einfach bestimmend herunter weil du momentan kein Ventil hast und er so sauer wie hundert Zitronen schmeckt, wie er so deine Kehle hinunter rinnt …

Du eilst in die große Küche mit nur einem Gedanken im Kopf: Geh einfach weiter- wenn du ihr Contra gibst verlierst du deinen Job!...
 

9
 

Schnell wie der Blitz aber auch ein wenig schwermütig machst du dich daran zwei Tassen des sau teuren Kaffees zu kochen, der in der imposanten Küche steht, die locker die Größe einer mittleren Studentenwohnung mit gehobenem Standard einnimmt... Du fischst zwei Tassen aus den oberen Schränken heraus und spülst sie vorher nochmal mit Wasser aus.

Wenig später ertönt ein röhrendes Brummen hinter dir das dir sagt -Der Kaffee ist fertig-

Du füllst die beiden Tassen fast bis zum Rand, gehst wieder auf den Gang hinaus und schlenderst in gutem Tempo auf die große schwarze Türe am Ende des Ganges zu –das Büro des Vize-Präsidenten- wie du weißt. ~

Als du vor der Tür angekommen bist klopfst du zaghaft an die Tür... denn du weist nicht wer sich dahinter verbirgt, außerdem hast du ja die Hände voll...

Du hast das Gesicht des Vize-Präsidenten nie zuvor gesehen, noch nicht mal in einer Zeitung, da du immer andere Dinge zu tun hattest als Zeitung zu lesen und dir wird etwas mulmig als du daran denkst das du gleich fröhlich-feixend in sein Büro spazieren darfst um ihm und seinem Geschäftspartner den Kaffee zu bringen.

Denn irgendwie fühlst du dich so als hättest du heute zwei linke Füße... oder vielleicht solltest du eher sagen: Vier -momentan nicht sichtbare- Pfoten...
 

Ein kurzes „Ja“ ertönt auf der anderen Seite der Tür nach deinem Klopfen weiter nichts...

Dieses Wort war zu kurz um festzustellen, ob dein Gegenüber hinter der Tür eine angenehme Stimme hat oder nicht.

Du öffnest vorsichtig die Tür indem du die beiden Tassen in eine Hand quetschst und trittst ein.

Ein Inu-Yokai -logisch- ist vor deinen Augen aufgetaucht und muss sich kurz, stumm von dir mustern lassen und der Eindruck beginnt sich festzusetzen.
 

Dir fallen fast die Augen aus dem Kopf als du dir denkst: Oh nein! Er ist es!

Und du bist einen Moment wie fest gefroren.
 

Dann fällt dir ein das du es ja nicht warst der mit ihm angebändelt hatte sondern sie!

Du schaust nochmal genau hin schließlich kanntest du bisher nur sein schlafendes Profil.

Dir fällt eine gewisse Ähnlichkeit mit Inuyasha auf, aber bei ihm kannst du deutlich riechen das er keinesfalls ein Hanyo wie sein Bruder ist, sondern Dämon durch und durch: Ein echtes Vollblut!

Er hat eine fesselnde Erscheinung zweifellos, trotzdem fällt dir auf, dass der Yokai nicht viel älter als du wirkt und du bist irgendwie beeindruckt bei dem was er beruflich schon alles geleistet hat, wenn du da zum Vergleich an dich denkst wird dir schon ein wenig anders...

Du bist bis zu dem Moment gebannt bis er dich zwingt dich von ihm los zu reißen, indem er seine Augen ein Stück nach oben wandern lässt und er dich voller Kälte mustert. Dir wird unwohl für einen Moment, doch dann fängst du dich rasch wieder ohne das dir eine Tasse aus der Hand gleitet.

Das muss der Blick gewesen sein den die Belegschaft den Todesblick nennt...

Du gehst geschwind auf die Beiden einzigen Personen im Raum zu, dir ihr Gespräch zweifellos wegen deiner Anwesenheit unterbrochen haben.

Deine Augen fallen auf einen Rücken der in einem sehr teuren exklusiven navy-farbenen Anzug steckt, das überrascht dich nicht, schließlich macht die Taisho-Corporation nur mit den Besten der Besten Geschäfte!

Umso geschockter bist du, als du merkst wie bekannt dir dieser Anzug bei näherem hinsehen vorkommt... und auch der Geruch der dir entgegen weht... oder?

Du lässt deine Nasenflügel kurz beben um ihn stärker einzuziehen, denn die Tabletten mindern immer deine Sinne...

Je näher du kommst umso mehr dreht sich das Bild von dem der vor dir sitzt, bis es zweifellos mit der vagen Ahnung übereinstimmt die du kurz in Betracht gezogen hattest, und als du an dem Hemd des Trägers Manschettenknöpfe entdeckst die einen kleinen schwarzen Hund zieren mit einem Silberstreif auf dem Rücken, der einem Wolf ähnelt siehst ist alles klar!
 

Du kannst dennoch nicht verhindern das dir ein leises, überraschtes

D-daddy über die Lippen fährt und das Wort gemein wie ein Verräter im Raum herum schwebt.
 

10
 

Die Ohren des Angesprochenen zucken kurz überrascht hin und her als er deine Stimme hört. Der andere Daiyokai schaut ebenso verwundert zu dir hoch, auch er ist überrascht dich hier zu sehen aber ein großes Lächeln zieht sich bis zu seinen Augen als er dich -sein kleines Mädchen- erblickt und er streckt die Hand liebevoll nach dir aus:
 

„Riko... Na meine Kleine, wie lange bist du schon aus Europa zurück und wie war deine Reise?“ fragt er ganz ungezwungen als wärt ihr zwei alleine und würdet Kaffee trinken.

Mehr als ein kurzes „äh“ verlässt deine Lippen nicht, doch dein Vater ist stets zum Plaudern aufgelegt und so redet er gutmütig weiter mit seiner Art und Ausstrahlung, immer die Gespräche in Gang halten zu können weil er hier wirklich zahm wirkt und gar nicht aggressiv.

„Wie ich sehe hast du dir also einen Job in der Taisho Corporation gesucht, schön! Da können Mama und ich ja nur neidisch sein“ –und er deutet in dem Moment in die Richtung des weißen Hundedämons- „dass der Werte Sesshomaru no Taisho in den Genuss deines 1,0er Abiturs kommt.“

Der shiro-farbene Yokai mustert dich nun ganz genau, aber sein Blick verrät dennoch keine Regung aus der man schlau wird.

Du kannst nicht verhindern, dass du rot wirst und du fühlst dich wie ein Teekessel dem der Dampf aus dem Deckel steigt weil du zu lange auf dem Herd gestanden hattest.

Du fühlst dich gerade SO unsagbar unwohl wie es selten der Fall war und du wünscht dir inständig du könntest dich jetzt wirklich in ein kleines Insekt verwandeln um leise und unbemerkt von dannen zu kriechen...

Auch hier fällt die Antwort an deinen Vater einsilbig aus in dem du nur leise, kaum hörbar „ja...“ hauchst.

Du stellst die erste Tasse vor deinem Vater ab, der sich wie ein Gentleman bedankt.

„Und mein Schatz, in welcher Abteilung arbeitest du hier?“ will dein Vater jetzt neugierig wissen.
 

Etwas zieht sich in dir zusammen und du spannst deine Hände an und stellst die zweite Tasse mit etwas mehr Schwung vor dem jungen Vize-Präsidenten ab, so dass er unschwer erahnen kann das dir die Richtung in die sich das Gespräch entwickelt nicht gefällt. Du schaust keinen von Beiden an und sagst nichts, als die Stille unüberbrückbar wird und das als Antwort ausreicht ist es an deinem Vater leise zu sagen „... wie ich sehe also das alt bekannte Problem...“ und seine Augen werden für eine Sekunde wehmütig bevor er sich wieder im Griff hat.

Du legst ihm für eine Sekunde tröstend die Hand auf die Schulter, dann machst dich eilig wieder auf den Weg in Richtung Tür und nickst zusätzlich kurz.

Du verbeugst dich abschließend tief, wie es zur Etikette in Japan gehört und schließt leise die Tür und bist wieder verschwunden...



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