Die etwas andere Geschichte... von Mitsuki-chan (Dämonen, die Neuzeit und eine Nemesis~ [Sesshomaru x OC]) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 Der Morgen danach! --------------------------------------- Als du diesmal erwachst ist dir bereits bevor du deine Augen öffnest klar, dass du eigentlich wo anders sein solltest. Fremde Gerüche umspielen deine Nase ungeniert... nun da hatte Kurai-Hana wohl mal wieder ganze Arbeit geleistet wie du genervt feststellen musst und du durftest jetzt mal wieder alles ausbaden: Klasse! Warum konnte sie auch nicht wie normale Leute einfach nach Hause gehen?! Aber das wäre wahrscheinlich einfach zu schön! Am liebsten würdest du laut losschreien doch deine erwachten Hundesinne sagen dir prompt das du nicht alleine bist und so hältst du brav den Mund. Vorsichtig wie jemand der einen großen Knall erwartet öffnest du charakteristisch erst das eine Auge und als du merkst das dein Gegenüber schläft und es sicher ist, auch das andere. Du nutzt die Zeit um dich kurz umzuschauen... Du befindest dich scheinbar in einem Privathaus und zwar in einem was nicht von schlechten Eltern ist... Als dir plötzlich kalt wird weil die Decke von deinen Schultern rutscht schaust du verstohlen an dir herunter und musst ein helles Quieken deinerseits stark zurück halten. Du hast keine Kleidung an und bist völlig nackt... Na Toll! Du wirst rot als dein Blick auf die Person fällt die neben dir liegt... Was für einen heißen Typen hatte sie da mal wieder abgeschleppt? Du seufzt fast ein bisschen neidisch, als du ihn so siehst -er hatte wirklich ein sehr süßes Gesicht- bevor dir klar wird das du sie gerade ernsthaft BENEIDEST... Wurdest du jetzt etwa verrückt??? Du kleidest dich in Windeseile an als du merkst das deine Klamotten neben dem Bett liegen, schnappst dir im vorbei Gehen deine Tasche die unschuldig auf dem Boden liegt und schleichst dich schleunigst nach draußen, weil du keine Lust hast zu erklären wie du in seinem Bett gelandet bist... Und wer du überhaupt bist... Die Tür fällt so leise ins Schloss als wäre sie gar nicht zugezogen worden, denn du bist es gewohnt so zu handeln... ... leider … und du läufst flink wie ein Reh auf und davon ohne zu ahnen das sich in deiner Tasche etwas befindet was dir nicht gehört... Denn sie hat es dort platziert... Es ist etwas das dich aber schon in den nächsten Tagen gehörig in Schwierigkeiten bringen wird... und überhaupt wird sich deine Welt bald noch ein wenig mehr auf den Kopf stellen, sofern das überhaupt noch möglich ist. Aber bevor es besser werden kann, muss es erst mal wieder schlimmer werden, nicht wahr? 5 Eilig kommst du zwanzig Minuten später ein wenig verstimmt in deiner Wohnung an wo deine Mitbewohnerin dich schon sehnsüchtig erwartet und dich vorwurfsvoll anblickt. Mehr als ein „Nicht schon wieder!“ mit der passenden Gestik kommt dabei nicht über ihre Lippen und du bist dir im Klaren darüber das der tadelnde Ton keineswegs für dich bestimmt ist und sie hält dir aufmunternd eine Tasse Tee hin. Du zuckst nur mit den Schultern unfähig etwas daran zu ändern, schlürfst schnell dankbar den Tee (wo sie weiß Gott nicht nur Honig hätte bei machen können, sondern auch einen Schuss Rum zur weiteren Unterstützung ;D) und du rennst ins Bad um dich fertig zu machen, denn heute hast du früh Schicht! Du machst die täglichen Dinge die jeder machen muss um sich wohl zu fühlen, wie duschen, Zähneputzen und so weiter. Und nachdem du dich angezogen hast überdeckst du die auffallenden Merkmale deines Gesichts wie immer mit viel Concealer. Damit alles nicht so auffällig wirkt schminkst du deine Augen ebenfalls. Als nächstes fängst du an deine Haare zu bearbeiten bis sie einen Großteil deiner Ohren verdecken und über den Teil der noch gesehen werden kann kommt ein großer Hut und zum Schluss genehmigst du dir noch einen Spritzer eines ganz besonderen Parfums: Dein Mensch-Parfum. Dann machst du dich auf den Weg zu deiner zweiten Arbeit im „Cat-Café“. 6 Deine Schicht neigt sich bereits dem Ende zu aber du bist immer noch gut drauf, denn hier fühlst du dich wohl. Eigentlich untypisch wo im Cat-Café doch eher Neko-Yokai aber auch Menschen anwesend sind und Hunde und Katzen meist nicht gut zusammen können sollten. Nun, zum einen lag es wohl daran das deine beste Freundin Kat ebenfalls ein Neko-Yokai war und ihr von klein auf zusammen aufgewachsen seit, ihr wart aneinander gewöhnt und zum anderen das dein Geruch momentan dem eines Menschen gleich kam dank deines Parfums... Du arbeitest schon lange hier... fast zwei Jahre immer mal wieder, immer dann wenn es mal wieder mit einem deiner Jobs mal wieder nicht hin gehauen hatte...   Das Verständnis der Inhaberin ist dir sicher, denn sie ist über die volle Breite deines Geheimnisses eingeweiht, denn das Café gehört Kats Mutter die dich liebt wie eine eigene Tochter. Außer ihr weiß natürlich Kat von deinem Problem und deine Eltern... wie sollten sie so etwas auch nicht mitbekommen und ebenso dein einziger jüngerer Bruder.   Sonst weiß es niemand: Und das ist auch gut so!   Deine ganze Existenz wurde wegen diesem Problem vor der Öffentlichkeit geheim gehalten, auf deinen eigenen Wunsch hin. Eigentlich hättest du das Recht dich standesgemäß in die Gesellschaft einführen zu lassen wie es bei mächtigen Yokai Familien der Fall ist, aber du wolltest dich lieber vor der Öffentlichkeit verbergen... Dein Problem erkannten deine Eltern bereits bei deiner Geburt denn schließlich hatte dein Ur-Ur-Großvater genau das selbe gehabt... Und er ist es bis an den Rest seines Lebens niemals los geworden... Was deine Bemühungen aber eher anfachte als sie aufzugeben, denn du wolltest einfach das Privileg haben das alle anderen auch hatten: Du selbst sein zu können, ohne wenn und aber! Als sich Kurai-Hana in deiner Pubertät das erste mal zeigte wurde natürlich alles unnötig kompliziert. Du konntest Verabredungen nicht einhalten wenn sie hervor kam und dir mal wieder alles durcheinander brachte um „ihre Suche“ wie sie es nannte fortzuführen... Anfangs war alles noch okay doch irgendwann fiel deine Unpünktlichkeit und deine Unzuverlässigkeit auf und viele Freunde wandten sich während deiner Schulzeit -verständlicherweise- von dir ab, bis nur noch Kat übrig blieb...   Das war der Moment wo du ihr alles offenbartest weil du sie nicht auch noch verlieren wolltest... Und sie zeigte -wie du es erhofft hattest- Großherzigkeit und Verständnis. Zwei echte Raritäten. Seitdem gingt ihr zusammen durch dick und dünn bis euch -eine leicht verrückte Autorin- nach Tokyo verfrachtete wo ihr zusammen in eine Wohnung zogt und euch gemeinsam mit erhobenen Händen und stolzem Haupt durch die Tücken des Lebens schlagt und euch nicht unterkriegen lasst. Und so... zog langsam aber stetig ein weiterer Tag vorbei und verwandelte sich in eine andere Nacht... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)