Zum Inhalt der Seite

Crazy Story

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2

Nachdem ihre Tante weg ist, beschließt auch Kiddo die Kantine zu verlassen. Dabei läuft sie in Jemanden rein und schreit vor Schreck auf. Sie braucht einige Sekunden um zu checken was eben passiert ist, doch dann schaut sie wer da vor ihr steht und ziemlich unbeholfen guckt. Es ist Bertholdt, zu dem sie hoch gucken muss. Verlegen blickt sie weg und geht einen Schritt zurück.

„Äh....Sorry...wegen...ja.“, sagt sie schüchtern und verflucht ihr Hirn gerade, das es keine besseren Worte finden kann.

„Sch...Schon gut.“, stottert der Große und schaut ebenfalls verlegen.

„Okay....Danke.“, sagt Kiddo und fragt sich wieso sie sich dafür bedankt. Schon lustig wie leicht sie sich immer blamiert. Danach geht sie lieber weiter, bevor ihr noch was komisches aus dem Mund fällt. Am Besten macht sie noch einen kleinen Spaziergang, bevor es Zeit fürs Bett wird. Außerdem fragt sie sich was Denise wohl von Erwin will. Oder was Levi vor hat. Aber das kann sie ihre Tante ja später fragen, schließlich erzählen sie sich immer alles.
 

Denise folgt Levi wobei sie nicht genau weiß, wo er eigentlich mit ihr hin will. Aber schließlich bleibt er in einem Flur stehen, wo gerade keiner ist. Er wendet sich zu ihr und verschränkt die Arme vor der Brust.

„Also, hast du mir was zu sagen?“, fragt er und schaut sie dabei an.

„Nein, habe ich nicht.“, antwortet sie, wobei sie sich ziemlich sicher ist, was er will. Er seufzt und stellt sich dicht vor sie.

„Wann begreifst du dummes Balg endlich das du dich benehmen sollst? Ständig machst du Ärger. Wegen dir gab es großes Gerede, mal wieder.“, sagt er und das dachte sie sich schon. Sie ist eben nicht unschuldig, damit muss er sich abfinden.

„Ich weiß, du hast es nicht ganz mit bekommen, aber Jean hat angefangen. Mal abgesehen davon, das du nicht nur mich schimpfen solltest, schließlich war er daran auch beteiligt. Und zum Anderen ist es mir scheiß egal ob Andere sich darüber unterhalten was ich tue.“, meint sie und nun ist sie es die ihre Arme verschränkt. Levi seufzt, er kennt sie ja schon und wusste das sie so was sagen würde.

„Wie auch immer, mich interessiert auch viel mehr, wie du ihn einfach so hoch heben konntest.“, fängt er an und schaut Denise dabei forschend an.

„Ich meine, du bist eine Frau und er ein Kerl. Und er ist größer als du.“, fügt er hinzu, doch da unterbricht sie ihn mit einem lauten Stopp, was ihn sogar leicht zusammen zucken lässt.

„Fang mir nicht mit der Größe an, die tut nichts zur Sache und das weißt du selber.“, sagt sie worauf er kurz schnaubt.

„Trotzdem, wie konntest du ihn mit nur einer Hand halten?“

„Ich habe es auch schon Eren gesagt. Dummheit ist nicht schwer.“, antwortet sie worauf er seufzt.

„Lass diese Scherze und beantworte meine Frage.“, drängt er. Es nervt sie das er so hartnäckig ist. Sie kann ihm schlecht sagen, das es mit Vampirkräften eben mega einfach ist. Vermutlich würde er sie umbringen wenn er wüsste was sie ist.

„Mikasa würde es sicher auch schaffen. Wenn man Kraft hat und weiß wie man diese nutzt, stellt das kein Problem dar.“, erklärt Denise worauf sie Levi eine Weile nur still an schaut. Ihr ist es ziemlich egal, ob er ihr glaubt, oder nicht, sie beendet das Thema hier nun auch.

„Mal was anderes, weißt du wo Erwin ist?“, fragt sie ihn nun, worauf er eine Augenbraue hoch zieht.

„Ja, weiß ich. Was willst du von ihm?“, stellt er eine Gegenfrage worauf sie seufzt.

„Tja, eigentlich wollte ich das ja niemanden sagen, aber vor dir kann ich es schlecht verheimlichen.“, fängt Denise an und seufzt dann.

„Erwin und ich haben ein Verhältnis.“, fügt sie hinzu worauf Levi sie finster an schaut.

„Meine Fresse, das war ein Scherz. Du hast ja so viel Humor wie ein Stück Brot.“, sagt sie und verdreht leicht die Augen.

„Okay, ich werde dir sagen wo er ist, aber nur damit ich dich los werde.“, kommt es dann von Levi und sagt ihr was sie wissen will.

„Danke, aber nur zur Info, du hättest auch einfach gehen können, dann wärst du mich auch los gewesen.“, sagt sie und lässt ihn dann einfach stehen. Manchmal fragt sie sich ob Levi zu ihr netter ist als zu Anderen. Vielleicht liegt es auch nur daran das sie Älter ist als Eren und die Anderen. Aber würde Levi deswegen einen Unterschied machen? Wohl kaum. Ist ihr auch egal, sie geht jetzt zu dem Büro von Erwin, da er ja laut Levi da sein sollte. Eigentlich ist es unhöflich, aber sie geht einfach ohne zu klopfen rein. Denise sieht sofort Erwin hinter seinem Schreibtisch sitzen und als er sie sieht lächelt er sogar und das obwohl sie einfach rein stürmte. Vor dem Schreibtisch steht ein Glatzkopf. Denise versucht sich zu erinnern wer das noch mal war. Pifil? Pittis?

„Hallo Denise, schön dich zu sehen. Du erinnerst dich doch noch an Pixis, oder?“, fragt der Blonde sie. Genau, Pixis, das war sein Name. Denise nickt nur und schaut die Beiden an.

„Was kann ich denn für dich tun?“, will Erwin von ihr wissen.

„Ähm, habt ihr was wichtiges zu besprechen, oder seid ihr so weit fertig?“, stellt Denise eine Gegenfrage.

„Wir sind glaube ich fertig, oder?“, kommt es von dem Glatzkopf der dann zu dem Blonden guckt. Erwin nickt und das reicht Denise um Pixis einfach aus dem Raum zu schieben.

„Tut mir Leid, ich hab aber was wichtiges mit Erwin zu besprechen, also sorry das ich sie raus schmeißen muss.“, sagt sie und schmeißt die Tür zu die sie auch gleich verschließt. Verdutzt bleibt der Mann vor dem Zimmer stehen, muss dann aber kichern weil er mit so was nicht gerechnet hat und geht dann. Als Denise hört das er geht, wendet sie sich wieder zu Erwin, der sich im Sessel zurück gelehnt hat.

„Stürmisch wie immer.“, sagt er leicht lächelnd.

„Nun ja, du kennst mich ja nun eine Weile.“

„Das stimmt, deswegen kann ich mir denken warum du hier bist.“, sagt er und rutscht mit dem Sessel etwas zurück, das sich Jemand zwischen Tisch und Sessel stellen könnte. Es ist Denise etwas unangenehm, aber Erwin weiß was sie ist. Damals hatte sie sich gerade ein Opfer gesucht um Blut zu trinken. Er hat sie dabei gesehen. Sie hatte das Opfer zwar nicht getötet, aber trotzdem war es nicht leicht mit Erwin zu verhandeln. Doch die Beiden haben nun einen Deal. Erwin wird Niemanden etwas von ihr sagen, dafür darf sie Niemanden mehr etwas tun. Das heißt sie darf von Niemanden mehr Blut trinken. Aber da er von ihr weiß, das sie das ab und zu braucht um nicht vielleicht die Kontrolle zu verlieren, darf sie nur von ihm Blut trinken. Damit kommen Beide klar. Mal abgesehen davon das Erwin ja nun wirklich nicht auf den Kopf gefallen ist. Er weiß durch aus das ihre Kräfte nützlich sind und er sie früher oder später schon noch gebrauchen kann. Das weiß sie auch selbst und wenn sie kann wird sie diese Kraft für ihn nutzen. So kann sie in Ruhe hier leben und er hat eine weitere Kraft die er nutzen kann. So sind doch alle zufrieden. Und das Gute ist, der Mann wird auch nicht zum Vampir, wenn er gebissen wird, also alles gut.
 

Doch nun geht sie zu ihm und stellt sich vor ihn. Genau deswegen hat er Platz gemacht. Er legt den Kopf zur Seite, damit sie keine Probleme hat dran zu kommen. Und für ihn ist es auch angenehmer wenn er die richtige Position hat. Denise gefällt das so, schließlich ist das mal ein Opfer das sich nicht wehrt. Und es ist ja nicht das erste mal das sie von ihm trinkt, also kennen das Beide schon. Sie legt nun ihre Hände an seine Schultern um sich ab zu stützen und wandert mit ihrem Lippen zu seinem Hals. Es dauert nicht lange bis sie die passende Stelle gefunden hat und beißt zu. Dabei versucht sie so sanft wie möglich zu sein, sie will ihm ja nicht weh tun. Das wollte sie noch bei keinem. Während sie ruhig trinkt, schaut Erwin irgendwas im Raum an.

„Levi war vorhin bei mir. Anscheinend hast du wieder was angestellt.“, sagt er leise, sie jedoch trinkt ruhig weiter.

„Er sagte das es Heute aber anders war. Dein Blick den du gegenüber Jean hattest, hat ihn grübeln lassen.“, meint er worauf sie die Augen öffnet, die sie bis eben geschlossen hatte.

„Willst du mir erzählen, was dich so getroffen hat, das du so warst?“, fragt der Blonde dann. Obwohl die Beiden sich noch kaum über persönliche Dinge unterhalten haben, weiß Erwin durch aus, was sie beschäftigt. Und er ist eine Person, der gerne hilft. Ob es nötig ist oder nicht. Denise lässt nun von ihm ab und wischt ihm mit einem Taschentuch, das Blut von Hals, das noch etwas aus den kleinen Wunden läuft. Dabei ist die Wunde schon am heilen, das tun ihre Bisswunden immer. In ein paar Sekunden ist nichts mehr zu sehen.

„Das ist nicht nötig. Es war nicht der Rede wert.“, antwortet sie schließlich. Für sie ist es seltsam, wenn Jemand versucht ihr zu helfen. So was kennt sie bisher kaum. Mal abgesehen davon, das es ihr wirklich nicht viel aus macht. Sie hatte kurz die Kontrolle verloren, aber es wäre wohl ohnehin nichts passiert. Selbst wenn Levi sie nicht unterbrochen hätte.

„Okay.“, kommt es von Erwin, der mit ihrer Antwort nicht ganz zufrieden ist, aber es dabei belässt.

„Danke.“, sagt sie nun und geht Richtung Tür.

„Du musst dich nicht bedanken, schließlich haben wir eine Abmachung, wegen des Blut trinkens.“, meint er und rutscht wieder an den Tisch heran.

„Das meinte ich nicht.“, murmelt sie, worauf sie dann auch schon den Raum verlässt. Auch wenn es für sie komisch ist, findet sie es nett das er sich auch Sorgen um sie macht. Darum hat sie sich bedankt, weil er ihr helfen wollte obwohl er das nicht müsste. Leise seufzt sie und geht auf ihr Zimmer, das sie sich mit anderen Teilen muss. Sie sieht Kiddo noch nicht in ihrem Bett, also wird sie wohl noch spazieren sein. Ist ihr im Moment aber auch egal, sie legt sich in ihr Bett und deckt sich bis zu den Ohren zu. Kaum zu glauben, aber so schläft sie immer.
 

Fortsetzung folgt...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück