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Willst du für mich sterben?

von

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Die Wahrheit

Radditz stand beinahe unbeweglich im Bad und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er wusste, dass er endlich zu Gargon zurückkehren musste, aber es fiel ihm einfach nur schwer. Zitternd öffnete er die Tür und trat nach draußen. Der Elitäre lag auf seinem Bett und sah mit einem hämischen Grinsen auf. Seine Rüstung hatte er schon längst abgelegt und seine Hand war in der engen Shorts verschwunden und massierte seine Erregung.

„Wurde auch mal Zeit!“, sagte er finster und hob eine Augenbraue. „Die Shorts hättest du dir sparen können! Zieh sie aus und leg dich auf das Bett“
 

Angespannt blickte Radditz zu dem Elitären und kam nur langsam näher. Seine Augen wanderten über die Gestalt Gargons, als sich dieser langsam aus dem Bett erhob. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er schloss die Augen, als er den Elitären plötzlich hinter sich wahrnahm.

Mit einem Ruck wurde er nach vorne geworfen und fand sich mit dem Oberkörper auf dem Bett wieder.

„Was ist los? Kneifst du?“, fragte Gargon finster und seine Augen blitzten gefährlich. Brutal packte er Radditz am Kinn und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen.
 

Der Langhaarige blieb stumm und blickte ihm einfach nur in die Augen. Seine Hände legten sich an den Bund seiner Shorts, doch er schaffte es nicht sie auszuziehen. Mit Schrecken stellte er fest, dass er es nicht konnte. Ein eiskalter Schauer durchlief seinen Körper, als er sich dessen bewusst wurde und verzweifelt schloss er die Augen.

„Ich kann nicht…“, wisperte er leise und Tränen der Verzweiflung traten in seine Augen. Er wusste, dass dies Tales' Todesurteil war. Grob wurde er losgelassen und finster sahen ihn die dunklen Irden an.

„Schön, dann teile ich dem Prinzen mit, dass du deine Meinung geändert hast“, meinte Gargon wütend und auch ein wenig enttäuscht. Achtlos ließ er den Unterklassekrieger sitzen und zog sich wieder an.
 

„Nein warte!“, rief Radditz. „Tu es nicht! Bitte… ich kann das nicht… aber mach mit mir was du willst. Foltere mich… es ist mir egal! I…ich kann mich doch eh nicht wehren. Aber… wenn du es dem Prinzen sagst, tötet er meinen Bruder… bitte“, flehte Radditz stockend und senkte den Blick. Er fühlte sich einfach nur hilflos und war verzweifelt. Früher hätte er niemals so reagiert, aber es war die einzige Möglichkeit…

Er wollte das alles nicht und aber wenn es Tales rettete, sollte Gargon ihn einfach festbinden und tun was immer er wollte. Der bloße Gedanke widerte ihn an und er presste fest die Lippen aufeinander.
 

Gargon überlegte kurz und wollte gerade den Mund aufmachen, als es an seiner Tür klopfte.

„Was?!“, blaffte er.

„Der König will dich sehen! Sofort!“, rief die laute Stimme von Geran durch die Tür. Überrascht schluckte der Elitäre und warf einen kurzen Blick zu Radditz.

„Du bleibst wo du bist! Ich komme wieder“, sagte er kühl und öffnete die Tür. Mit einem kleinen Nicken folgte er dem Saiyajin zum Thronsaal und überließ Radditz sich selbst. Wenige Minuten später kam er dort an und verneigte sich vor dem Herrscher.

„Ihr wolltet mich sehen, mein König?“, fragte er ruhig und schielte zu Bardock und den anderen.

„Ja, ich wollte von dir hören, was an dem Tag des Wettbewerbs wirklich passiert ist?“, fragte der Herrscher kühl. Sofort erstarrte der Elitäre und spannte seinen Körper an.

„Nun, dass wisst Ihr bereits. Die beiden Unterklassekrieger haben versucht Euren Sohn zu töten!“, antwortete Gargon.
 

„Wie genau ist das passiert?“, hakte der König nach und sein Blick verfinsterte sich. Gespannt sahen Bardock, Kakarott, Broly und Paragus zu und warteten ab. Dies war ihre einzige Chance! Hoffentlich brachte der König Gargon zum Reden!

„Nun, Euer Sohn wollte etwas Trinken und… es gab es eine kurze Pause. Plötzlich schossen die Beiden auf ihn zu und ich konnte sie gerade noch abwehren“, sprach Gargon stockend und senkte den Blick. Der König lehnte sich in seinem Stuhl zurück und dachte nach.

„Letztes Mal habt ihr beide mir etwas anderes erzählt“, sagte er mit kühler Stimme und erhob sich aus seinem Thron. Langsam schritt er um den Elitären herum und ließ ihn nicht eine Sekunde aus den Augen.

„W… wirklich? Dann habe ich vielleicht etwas verwechselt“, antwortete Gargon stockend und bekam es mit der Angst zu tun. Sein Anhängsel zog sich eine Spur fester um seinen Körper. Der Herrscher grinste böse und packte ihn an der Kehle.

„Nein, hast du nicht. Aber jetzt weiß ich, dass du lügst“, knurrte er finster und hob ihn hoch. „Haben die beiden versucht Vegeta zu töten oder nicht? Ich warne dich, Gargon! Du magst zwar meinem Sohn dienen, aber ich stehe weit über ihm!“, sprach er mit eisiger Stimme. Röchelnd schnappte der Elitäre nach Atem und begann zu zittern. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und er wusste nicht, was er tun sollte. Röchelnd packte er die Hand an seinem Hals und weitete die Augen angstvoll.

„Sie haben… nichts getan“, presste er angestrengt hervor und stürzte zu Boden, als er plötzlich losgelassen wurde. Hustend fasste er sich an die Kehle und kniff die Augen zusammen. Der Prinz war bestimmt unfassbar wütend, wenn er erfuhr, dass er ihn verraten hatte. Aber hätte er es nicht getan, hätte ihn der König sicherlich getötet…
 

Bardock und Kakarott atmeten erleichtert auf, als sie das hörten. Der König ballte eine Hand zu einer Faust. Er war stinkwütend auf seinen Sohn. Dass er ihm wegen so einer Kleinigkeit eiskalt ins Gesicht log! Dafür würde er noch eine Strafe bekommen!

Nachdenklich sah er zu Bardock rüber, der seinen Blick erwiderte.

„Es ist die Wahrheit, König Vegeta“, wisperte Kakarott leise und zuckte zusammen, als die kalten Augen direkt auf ihm lagen.

„König Vegeta, bitte lasst die beiden nicht grundlos weiter leiden“, sagte Paragus ernst.

„Holt mir sofort Tales und Radditz!“, befahl der Herrscher laut. Geran verbeugte sich und wollte gerade den Thronsaal verlassen, als Gargon zitternd das Wort erhob.

„Mit Verlaub… mein König. Radditz befindet sich in meinen Gemächern“, sagte er kleinlaut. Erschrocken sahen sich Broly und Kakarott an. Bei Kakarott klingelten sofort die Alarmglocken. Hatte der Prinz seine Drohung von gestern Abend wirklich wahr gemacht? Auch Bardock wunderte sich ein wenig und konnte nur hoffen, dass es den beiden nicht noch schlechter ging!

„Und wieso ist er dort?“, fragte der Herrscher scharf.

„Der Prinz hat mir erlaubt… ihn mitzunehmen…“, gab der Elitäre stotternd zu.

„Dann hole ihn!“, schrie der König wutentbrannt und gab dem Elitekrieger einen Tritt. Beinahe sofort sprang dieser auf und verließ mit Geran den Thronsaal.
 

„Was hast du da nur angestellt?“, fragte Geran brummend, doch Gargon sagte kein Wort. Stumm gingen sie zu den Gemächern des Prinzens. Kurz überlegte der Elitäre ihm Bescheid zu geben, aber dann würde er nur noch mehr den Zorn des Königs auf sich ziehen. Außerdem hatte sich der Prinz wahrscheinlich schon längst in die Trainingshallen zurückgezogen.
 

Wortlos schloss er die Tür zu seinen Gemächern auf und sah finster auf den Unterklassekrieger herab. Radditz saß wieder vollständig angezogen auf dem Boden. Die ganze Zeit hatte er überlegt, wie er den Prinzen von seinem Vorhaben abbringen konnte. Oder was er Gargon noch anbieten konnte. Aber er konnte wohl nur hoffen, dass Tales inzwischen lange genug in dem Medi-Tank war. Ernst beobachtete er Gargon und erhob sich.

„Komm mit, der König will dich sehen“, brummte der Elitäre. Überrascht blinzelte Radditz, ehe er erleichtert aufatmete. Sein Herz klopfte schnell in seiner Brust und er hoffte, dass dies mit seinem Vater im Zusammenhang stand.
 

Geran öffnete währenddessen die Tür hinter der sich Tales befand. Hoffnungsvoll hob der Dunkelhäutige den Kopf und schloss die Augen, als es nicht Radditz war. Sein Bruder war inzwischen schon eine ganze Weile weg und bisher kam niemand um ihn in einen Medi-Tank zu bringen. Doch darüber dachte er gar nicht nach. Ihn wunderte nichts mehr, wahrscheinlich hielt der Prinz sein Wort nicht einmal…

Seine Gedanken waren die ganze Zeit bei Radditz.
 

Geran rümpfte die Nase, als er den intensiven Geruch von Blut in die Nase bekam. Ernst sah er auf die zusammengesunkene Gestalt herab und weitete die Augen. Dieser Saiyajin sah wirklich übel aus. Vorsichtig griff er ihm unter die Arme und zog ihn auf die Beine. Doch Tales sackte beinahe sofort wieder zusammen und so musste er ihn stützen. Der Dunkelhäutige ließ das alles einfach über sich ergehen. Geran zog ihn mit sich nach draußen, wo Radditz und Gargon schon warteten.

„Tales!“, rief Radditz sofort und kam auf die beiden zu. Bestimmend nahm er Geran seinen Bruder ab und zog ihn an sich. Gequält schloss er die Augen, als er immer noch die vielen Wunden auf seinem Körper sah.

„Radditz“, wisperte der Dunkelhäutige schwach und krallte seine Hände in dessen Brustpanzer. Beinahe ängstlich sah er ihm in die Augen und war besorgt was er dort sehen würde.

„Es ist alles in Ordnung, Tales“, murmelte der Langhaarige leise und lächelte milde. Sanft strich er ihm durch die Haare und hielt ihn einfach fest. „Es ist nichts passiert.“ Erleichtert atmete Tales auf und lehnte seinen Kopf gegen Radditz‘ Brustpanzer. Seine Beine wollten ihn einfach nicht tragen und er hatte nicht die Kraft, um sich aufrecht zu halten.
 

„Kommt, der König will euch sehen“, sagte Geran ernst. Kurz nickte Radditz und ging vor Tales in die Knie. Der Dunkelhäutige verstand und lächelte dankbar, ehe er seine Hände um Radditz‘ Hals schlang. Kurz wankte der Ältere und er spürte einen starken, stechenden Schmerz im Rücken, den er jedoch ignorierte. Anders tragen konnte er Tales nicht, da er ihm so am Ende nur noch mehr Schmerzen zufügte, also musste es so gehen.

„Danke“, nuschelte Tales und legte seinen Kopf auf Radditz‘ Schulter ab. Seine Beine wollten ihn im Moment nicht tragen. Seufzend schloss er für den Augenblick die Augen und versuchte sich zu sammeln. Einerseits war er gespannt was der König von ihnen wollte. Ob ihr Vater mit ihm geredet hatte?! Doch auch jetzt, wo er Radditz scheinbar ohne neue Verletzungen bei sich hatte, fragte er sich, warum er so lange weg war.
 

Vor dem Thronsaal ließ Radditz seinen Bruder runter und stützte ihn sofort. Geran und Gargon gingen voraus und verneigten sich vor dem Herrscher. Die beiden Brüder waren etwas langsamer und verzichteten auf die Verbeugung. Stattdessen deuteten sie, sie nur leicht an. Tales' Beine zitterten etwas und sofort hielt Radditz ihn etwas fester an sich gedrückt.

„Bei Sadur…“, wisperte Kakarott, als er die beiden erblickte. Auch wenn sein Vater ihm erzählt hatte, wie es ihnen erging, so traf ihn der Anblick trotzdem. Radditz und Tales sahen kurz zu ihnen rüber und ihre Anwesenheit ließ sie hoffen.

„Radditz und Tales“, meinte der König kühl und verschränkte die Arme vor der Brust. Sofort hatte er die volle Aufmerksamkeit von allen Anwesenden. Vegeta kam die Stufen herab und umrundete die Brüder langsam. Seine Augen wanderten über den aufgerissenen Rücken des Dunkelhäutigen, anschließend zu Radditz, der überall noch Verletzungen trug. Schließlich blieb er bei dem braunen Pelz hängen, der sich hinter dem Langhaarigen leicht bewegte. Vorsichtig nahm er den Schwanz in seine Finger und spürte, wie der Unterklassekrieger zusammenzuckte.

„Was ist mit deinem Schwanz passiert?“, fragte König Vegeta und schmunzelte, als sich das Fell stäubte. Er ließ es wieder los und trat nach vorne. Streng beobachtete er die beiden und wartete geduldig auf eine Antwort.
 

„Der Prinz hat ihn mir abgeschnitten, nachdem er mehrfach gebrochen war“, antwortete Radditz ehrlich. Sofort verfinsterte sich des Königs Gesicht, als er das hörte.

„Und die Verletzungen?“, fragte der Herrscher weiter.

„Tales' Verletzungen kommen alle von Prinz Vegeta, während die sichtbaren Verletzungen, die ich habe noch teilweise aus der Arena stammen“, erklärte Radditz weiter. Sofort hob Tales fragend den Kopf, als er das hörte. Sichtbare? Gab es noch andere? Hatte Radditz ihm etwas verschwiegen?!
 

Der König schwieg eine Weile und ließ sie nicht eine Sekunde aus den Augen. Er hatte eine gute Beobachtungsgabe und wusste meist, wann man ihn anlog. Doch zu seinem Leidwesen schien dies bei seinem Sohn nicht zu funktionieren.

„Hattet ihr vor, meinen Sohn zu töten?“, fragte Vegeta schließlich.

„Nein, König Vegeta. Wir wollten an dem Wettkampf teilnehmen und die neuen Trainingspartner Eures Sohnes werden“, antwortete Tales schwach.

„Wir wussten, dass es viel Gerede geben würde. Da Niemand glaubte, dass jemand aus der Unterklasse den Hauch einer Chance haben würde. Die Ersten versagten und Prinz Vegeta ließ uns gemeinsam antreten“, erzählte Radditz weiter.
 

„Es war nicht einfach, aber wir schafften es, den Prinzen zu überraschen. Schließlich traf ich ihn mit einem direkten Treffer und er landete auf dem Boden“, sagte Tales und krallte sich etwas fester in Radditz‘ Oberkörper, als seine Beine ein wenig nachgaben. Das Stehen fiel ihm immer schwerer, obwohl sein Bruder ihn schon hielt. Diese verdammte Schwäche, wie er das hasste!

„Der Prinz reagierte sehr wütend und erklärte den Wettkampf für beendet. Wir sind nach Hause geflogen und wurden Stunden später abgeführt…“, endete Radditz. Wieder schwieg der König, ehe er sich umdrehte und sich auf seinen Thron setzte.
 

Auch wenn er äußerlich ruhig wirkte, so war er doch stinksauer auf seinen Sohn. Diese dreiste Lüge, würde Folgen für ihn haben! Es gab Gesetze, an die musste sich sogar sein Sohn halten! Lange überlegte der Herrscher, doch ihm war klar, dass er die beiden nicht weiter gefangen halten konnte. Dafür gab es inzwischen zu viele Zeugen und wenn das sich rumsprach! Er regierte sein Volk mit eiserner Strenge, jedoch folterte er niemanden grundlos. Er war ein gerechter König!
 

„Geran, bring die beiden in einen Medi-Tank und sorge dafür, dass sie etwas zu essen bekommen!“, befahl König Vegeta, ehe sein Blick wieder auf den Brüdern lag. „Ihr beide seid frei, es gibt keinen Grund für diese Strafe“. Überrascht weitete Radditz die Augen, ehe er milde lächelnd zu Tales herabsah. Der Dunkelhäutige lächelte ebenfalls und konnte es kaum glauben. Sie hatten es wirklich überstanden? Glücklich, aber auch erleichtert schlang er seinen Schwanz um Radditz‘ Hüfte. Beide verneigten sich vor dem König.

„Vielen Dank, König Vegeta!“, sagte Tales erleichtert.
 

Auch Kakarott, Bardock, Broly und Paragus freuten sich sehr über die Worte des Königs. Der jüngste Bruder lief direkt auf die beiden zu und nahm sie vorsichtig in den Arm. Tränen traten in seine Augen und er konnte es kaum fassen.

„Bardock, ich möchte dich und Paragus noch sprechen“, sagte der König ernst. Der Unterklassekrieger nickte, ehe er eine Hand an die Wangen seiner Söhne legte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen und ernst nickte er Geran zu.

„So dann ab mit euch in den Medi-Tank“, murmelte er leise. Zwar wunderte er sich, was der König von ihm wollte, aber er würde sicher nicht widersprechen.

„Danke, Vater“, sagte Radditz ehrlich, ehe er sich mit Tales umdrehte und langsam dem Mittelklassekrieger folgte. Broly und Kakarott gingen mit ihnen mit. Besorgt blickte Kakarott auf Tales wunden Rücken und ein tiefes Seufzen entkam ihm.
 

„Ich bin so froh, dass ihr endlich wieder frei seid!“, sagte Kakarott, nachdem sie die Türen des Thronsaals hinter sich ließen.

„Wir auch, Kaki“, murmelte Radditz. „Es war ein paar Mal ganz schön knapp“. Kurz wanderten seine Augen zu Broly und er fragte sich, ob er wusste was Kakarott für sie getan hatte. Irgendwann wollte er den Jüngeren darauf ansprechen, jedoch nicht heute.
 

Er war einfach nur froh, wenn sie beide endlich in diesen Medi-Tanks waren und danach nach Hause durften. Wie sehr er sein Zuhause vermisste, seine Familie und einfach die Freiheit. Ernst blickte Radditz zu Tales, den er die ganze Zeit stützte. Er wusste, dass sein Bruder sich nicht in der Gegenwart von Broly und Kakarott von ihm tragen ließ. Daher brauchten sie für den Weg etwas länger, als normal.
 

Tales atmete auf, als er endlich die Krankenstation sehen konnte. Diesen Aufenthalt im Medi-Tank hatte er wirklich bitter nötig! Dann konnte er sich mit Kakarott und Broly befassen, doch im Moment war er einfach nur erschöpft. Geran trat als erstes ein und hielt den Brüdern die Tür auf. Toma sah von seiner Arbeit auf und sah erschrocken zu den beiden.

„Die beiden dürfen in den Medi-Tank und bekommen anschließend etwas zu Essen. Befehl des Königs“, sprach Geran. Toma nickte nur und erhob sich eilig. Schnell half er Radditz, Tales auf eine der Liegen zu setzen. Geran verließ die Gruppe und Kakarott und Broly traten ein und schlossen die Türen. Fragend sah der Unterklassekrieger zu ihnen.

„Wir sind frei“, sagte Radditz mit einem kleinen Lächeln.

„Wirklich? Das freut mich für euch!“, sagte Toma erleichtert und deutete Radditz, sich zu setzen. Dieser ließ sich neben Tales nieder und wartete geduldig, während Toma ernst Tales‘ Rücken betrachtete.

„Die Wunden sind verdreckt, ich muss sie erst ein wenig reinigen bevor ich dich in den Medi-Tank stecken kann“, meinte Toma nachdenklich.

„Okay“, antwortete Tales nur.

„Und was ist mit dir Radditz?“

„Kümmere dich zuerst um Tales, mir geht es deutlich besser“, winkte der Langhaarige ab. Toma nickte und holte eine Pinzette, eine Spülung und eine kleine Schale.
 

Finster sah Tales zu seinem großen Bruder auf und fragte sich erneut was Radditz vorhin mit den sichtbaren Wunden gemeint hatte. Fast war er versucht ihn zu fragen, aber das wollte er nicht vor Kakarott tun.

„Kaki? Kannst du mir und Radditz eine von unseren Rüstungen bringen? Ich finde die hier einfach nur ätzend“, sagte Tales mit einem kleinen Lächeln. Überrascht hob Kakarott den Kopf und überlegte kurz. Eigentlich wollte er bei den Beiden bleiben.

„Ihr könnt ruhig gehen. In zehn Minuten sind die beiden im Tank und dort werden sie sicherlich vier bis sechs Stunden bleiben“, mischte sich Toma ein.

„Ihr müsst nicht so lange hier sitzen, Kaki. Der König hat uns freigesprochen und ich glaube nicht, dass er seine Meinung wieder ändert“, meinte Radditz mit einem kleinen Lächeln.

„Na gut, dann kommen wir später wieder“, stimmte Kakarott wiederwillig zu. Kurz sah er zu Broly und nahm seine Hand in die seine. „Dann erholt euch gut“, bat er leise.

„Bis später“, sagte der Legendäre und verließ mit seinem Freund das Krankenzimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Yugoku
2019-09-18T20:08:34+00:00 18.09.2019 22:08
Zum Glück. Der König hast sie frei gesprochen. Endlich haben die beiden Brüder das Martyrium hinter sich. Bin ich erleichtert.^^
Wenn der Prinz das erfährt, wird er allerdings garantiert richtig sauer sein. XD. Aber geschieht ihm recht. Was er wohl für eine Strafe von seinem Vater erhält? Ich bin gespannt. Er hat, meiner Meinung nach, alles verdient.
Antwort von:  Tales_
20.09.2019 05:30
Ja, das war wirklich notwendig! Sonst wäre es für die beiden nicht gut ausgegangen.

Oh ja, er wird richtig sauer sein! Da gebe ich dir Recht! Er darf ruhig merken, dass er es übertrieben hat.


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