Willst du für mich sterben? von Tales_ ================================================================================ Kapitel 8: Kakarotts Opfer -------------------------- Zur selben Zeit verließ Kakarott sein Elternhaus und hob ab. Zielstrebig flog er zum Palast. Seinen Eltern hatte er gesagt, dass er zu Broly wollte. Doch in Wahrheit hatte er etwas ganz anderes vor. Doch das durften die beiden nicht wissen, denn dann würden sie ihn sicher abhalten! Sein Vater würde ihm sagen, dass er morgen zum König wollte, aber das wollte er seitdem man Radditz und Tales abgeführt hatte. Wer sagte, dass der König ihn morgen empfing? Und dann musste er ihm erst einmal zuhören. Was wenn es dem König egal war und sein Vater nichts erreichen konnte? Er konnte nicht mehr länger tatenlos zu Hause sitzen. Egal wie gefährlich es war, sein Plan stand! Als er die Tore des Palastes erreichte, wurde er allmählich nervös. Doch er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen und gab ein Training als Grund für seinen Besuch an. Wie viele Saiyajins trainierte er regelmäßig in den Hallen des Palastes. Dieses Mal schlug er einen gänzlich anderen Weg ein. Zum Glück war er schon einmal bei den Gemächern des Prinzen gewesen. Als er direkt vor der prunkvollen Tür stand, zitterten seine Knie ein wenig und fest schlang sich sein Schweif um seine Hüfte. Schließlich rang er sich dazu durch und klopfte. Einige Sekunden verstrichen, ehe die herrische Stimme des Prinzens ihn herein rief. Kakarott straffte seine Gestalt und trat ein. „Mein Prinz“, wisperte Kakarott und sank automatisch auf die Knie. Demütig senkte er sein Haupt und wartete mit klopfenden Herzen darauf, dass er sich erheben durfte. Die Augen des zukünftigen Herrschers lagen ohne Unterlass auf ihm und bescherten ihm eine Gänsehaut. Was seine Eltern wohl sagen würden, wenn sie wüssten, dass er hier wäre? Aber er musste das einfach tun! Wie sollte er einfach still daneben stehen, während seine Brüder Tag für Tag gequält wurden?! „Der dritte Bruder…“, murmelte der Prinz und ein fieses Grinsen legte sich auf seine Lippen. „Steh auf!“. Mit zitternden Beinen erhob sich Kakarott und blickte seinem Gegenüber fest in die Augen. Es war gefährlich, das war ihm klar. Aber er konnte einfach nicht mehr anders. Die Stille zu Hause war einfach nicht mehr zu ertragen. Seine Mutter weinte fast die ganze Zeit und auch er musste jede Sekunde daran denken, wie es seinen Brüdern ging. „Mein Prinz, ich…“ „Lass mich raten… du willst um das Leben deiner Brüder betteln?“, unterbrach ihn Vegeta kalt und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich möchte Euch darum bitten, sie freizulassen…“, sprach Kakarott mit fester Stimme und versuchte das Zittern zu verbergen. Kalt lachte der Prinz und schüttelte den Kopf. „Ihr drei, seid wirklich faszinierend! Haben alle in deiner Familie den Drang für den anderen zu sterben?“, wollte der Prinz amüsiert wissen. „Mit Verlaub, mein Prinz… ich weiß was meine Brüder getan haben, aber sie sind gute Saiyajins. Es gibt sicher eine andere Möglichkeit, wie sie ihre Schuld begleichen können…“, sagte der Größere ausweichend. Seine Hände schwitzten und er bekam es mit der Angst zu tun. Er wollte die beiden befreien, doch sterben wollte er hier auch nicht. Aber genauso wenig sollten es Radditz und Tales… Nicht deswegen! „Was bist du bereit dafür zu tun?“, fragte Vegeta plötzlich. Überrascht hob der Unterklassekrieger den Kopf und blickte direkt in die kalten Augen des Prinzens. Überfordert über diese direkte Frage, wusste er nicht, was er antworten sollte. Vegeta erhob sich von seinem Stuhl und schritt direkt auf den Größeren zu. Grob packte er ihn am Kinn und zog ihn zu sich runter. Es reizte ihn zu erfahren, wie weit er bei Kakarott gehen konnte. Bei dem Anblick des ängstlichen Kriegers, kamen ihm bereits neue Ideen. Weitaus gemeiner als das was er mit den anderen beiden tat. Radditz und Tales zu quälen machte ihm schon Spaß. Wie war das erst bei dem Jüngsten der Brüder? Langsam kam er dem Unterklassekrieger immer näher, bis sich ihre Lippen fast berührten. „Sag mir, wie weit gehst du für deine Brüder?“, murmelte er leise und ein fieses Grinsen umspielte seine Lippen, ehe er sie grob auf die seines Gegenübers legte. Dieses ängstliche Auftreten machte ihn an und er wollte sehen, ob er den Unterklasse Krieger soweit bekam. Kakarott zuckte heftig zusammen und wusste im ersten Moment gar nicht wie er reagieren sollte. Gequält schloss er die Augen und ein merkwürdiges Gefühl ergriff von ihm Besitz. Er wagte es nicht, sich zu wehren, aus Angst den Prinzen zu erzürnen. Dieser ließ nach einer Weile von ihm ab und blickte ihm direkt in die Augen. „Ein letztes Mal, Unterklasse. Wie weit gehst du für das Leben deiner Brüder?“, fragte er mit rauer Stimme und legte seinen Schweif um die Hüfte des Größeren. Nervös sah Kakarott an sich hinab und dachte nach. Er wusste worauf der Prinz anspielte und am liebsten wollte er sofort umkehren und davonlaufen. Doch, dass was er in den letzten Tagen gehört hatte, ließ ihn an Ort und Stelle stehen bleiben. Tales und Radditz litten jeden Tag. Wenn das so weiter ging, war das Nächste was er hörte, dass einer der beiden tot war… Verzweifelt schloss er die Augen und ein immens schlechtes Gewissen drängte sich in sein Innerstes. Er wusste, wenn er jetzt das sagte, was der Prinz hören wollte, gab es kein Zurück mehr. War das wirklich ein Opfer, dass er bringen konnte? Tief horchte Kakarott in sich hinein und dachte an seinen Liebsten. Wie sehr würde er Broly mit seinem Verhalten verletzten, aber andererseits. Wenn es Radditz und Tales das Leben rettete… „Ich tue alles dafür, mein Prinz“, antwortete er schließlich leise. Vegetas Grinsen wurde breiter, als er das hörte und ohne lange zu fackeln, schob er den Größeren Saiyajin zu seinem Bett. Mit einem Ruck beförderte er ihn darauf und blieb einen Moment stehen. Kakarott blieb einfach liegen und sah mit klopfenden Herzen zum Thronfolger auf. Er hatte Angst und versuchte es zu verbergen, doch er war sich seiner Sache sicher. Für seine Brüder! „Keine Angst… ich werde dir nicht wehtun“, versprach der Prinz spottend, ehe er sich über ihn kniete. „Dann lass uns Spaß haben!“ *** Schwer atmend versuchte Kakarott zu Atem zu kommen und schloss einen Moment die Augen. Es war nicht schlecht gewesen, zumindest nicht schmerzhaft. Doch das machte sein schlechtes Gewissen nur noch größer. Er konnte selbst kaum glauben, was er da gerade getan hatte. Schlagartig öffnete er die Augen, als er eine Bewegung neben sich wahrnahm und sah zum Prinzen auf, der sich in aller Ruhe anzog. „Zieh dich an!“, forderte Vegeta mit eisiger Stimme, bei der es ihm kalt über den Rücken lief. Schnell sprang Kakarott auf und schnappte sich seine Rüstung, die er sofort überzog. Anschließend die Shorts, Armstulpen und Stiefel. Nervös sah er immer wieder zu Vegeta rüber, der gerade erst fertig wurde. „Prinz Vegeta… dürfen meine Brüder jetzt…“, wollte Kakarott fragen, doch er wurde sogleich vom Thronfolger unterbrochen. „Sie bleiben da wo sie sind“, sagte Vegeta kalt. „Ab… aber Ihr meintet doch?“, stotterte Kakarott ungläubig. „Ich wollte wissen, wie weit du für sie gehst. Ich habe niemals gesagt, dass ich sie anschließend frei lasse“, sprach der Prinz kühl. „Was? Aber…“ Geschockt weiteten sich Kakarotts Augen und ein Zittern erfasste ihn. Sollte er das gerade wirklich gänzlich umsonst gemacht haben?! „Was kann ich tun, damit Ihr eure Meinung ändert?“, wollte er wissen und klammerte sich an jede noch so kleine Hoffnung. Ohne auch nur einmal das Gesicht zu verziehen, kam Vegeta ihm plötzlich wieder so nahe und legte den Kopf schief. „Die beiden bleiben genau da wo sie sind. Hast du eine Ahnung was das für ein Spaß ist, die beiden zu quälen? Wie verzweifelt sie einander am Leben halten wollen… sie foltern sich sogar lieber gegenseitig“, erzählte der Prinz und lachte amüsiert. Kakarott blickte ihn wie versteinert an, unfähig auch nur irgendwie zu reagieren. „Es ist interessant herauszufinden, wie weit die beiden füreinander gehen würden. Ob sie sich freiwillig meinen Soldaten hingeben, um sich zu retten? Hm, das sollte ich mal testen“, sprach Vegeta unbeirrt weiter und lachte finster. Deutlich sah er den Schock und die Angst in Kakarotts Gesicht und er genoss es sehr. „Die Beiden, sind mein Eigentum und ich werde erst von ihnen ablassen, bis einer den anderen getötet hat oder ich ein Spiel zu weit treibe…“ Verzweifelt schüttelte der Unterklassekrieger den Kopf und ballte die Hände zu Fäusten. Er fühlte sich so hilflos und benutzt. Er hatte sich dem Prinzen doch nur hingegeben, weil er dachte seine Brüder so zu retten! Hatte er am Ende etwa alles sogar noch schlimmer für die Zwei gemacht?! „Ka… kann ich irgendetwas tun?“, fragte er abermals. „Du? Nein, mein Kleiner. Für eine schnelle Nummer, warst du gerade Recht. Aber so gut bist du auch nicht, als dass ich das öfters brauche“, grinste der Prinz und schlug ihm grob gegen den Brustpanzer. „So und jetzt verschwinde! Ich will meine Ruhe“, knurrte er. Kakarott kam durch den Schlag ins Stolpern und landete auf dem Hintern. Entsetzt sah er zum dem Thronfolger auf und Tränen liefen über seine Wangen hinab. Er fühlte sich gedemütigt und hatte panische Angst um seine Brüder. Wankend erhob er sich und wollte abermals an das Gewissen des Prinzen appellieren. „Noch ein Wort und ich quäle deine Brüder morgen extra lange!“, meinte dieser kalt und drehte sich weg. Fest biss sich der Unterklassekrieger auf die Unterlippe und verschwand wortlos aus den Gemächern des Prinzen. Er hatte auf der ganzen Linie versagt… Vegeta blickte ihm nach und lachte leise. Die beiden in der Arena nicht zu töten, war eine gute Entscheidung. Keinesfalls würde er sie freilassen! Oh nein, er hatte noch so einiges mit den beiden vor. Weinend lief Kakarott durch die Gänge des Palastes und hielt den Blick gesenkt. Er ignorierte seine Umgebung völlig und suchte unterbewusst nach der Energie seines Liebsten. Ohne darüber nachzudenken, ging er direkt zu ihm. Vor einer der Trainingshallen blieb er stehen und starrte einen Augenblick auf die Anzeige neben der Tür. Broly trainierte alleine und wollte wohl nicht gestört werden. Jedoch waren alle Hallen mit einen Notfall-Knopf ausgerüstet. Damit man in Zeiten der Gefahr, die Saiyajins im Inneren warnen konnte oder auch eingreifen konnte, falls jemand sein Training übertrieb. Diesen Knopf aktivierte Kakarott und beinahe sofort öffnete sich die Tür. Seine Augen wanderten sofort zu der eindrucksvollen Gestalt, des legendären Super Saiyajin. Broly hatte sich überrascht umgedreht, doch als er seinen Liebsten sah, ließ er seinen Status sofort fallen. Ernst kam er auf ihn zu und zog ihn in seine Arme. Kurz tippte er etwas auf das Schaltpult ein und die Tür war wieder verriegelt. „Was ist passiert, Kaksi?“, fragte Broly besorgt und für einen kurzen Augenblick schloss er die Augen und suchte den Palast nach Radditz‘ und Tales‘ Energie ab. Erleichtert atmete er auf, als er sie beide fand. Wenn auch Recht schwach, besonders Tales… „Es… tut mir… so leid… Broly“, wimmerte Kakarott und krallte seine Hände in den Oberkörper seines Liebsten. Unzählige Tränen liefen über seine Wangen hinab und sein Körper erzitterte in einem Schluchzen. „Was tut dir leid?“, fragte Broly verwirrt und hob das Kinn seines Liebsten an. Sanft strich er ihm die Tränen aus dem Gesicht und küsste ihm auf die Stirn. „Beruhig dich, Kaksi… erzähl mir einfach was passiert ist“, bat er ruhig. Doch innerlich machte er sich ziemliche Sorgen um seinen Freund. So aufgelöst hatte er Kakarott bisher nur wenige Male gesehen und das hatte meist einen sehr guten Grund. Kakarott zerrissen die liebevollen Worte beinahe das Herz und seine Schuldgefühle stiegen ins Unermessliche. Wie sollte er seinem Liebsten beibringen, was er gerade getan hatte? Was wenn Broly ihn dafür verließ?! Ein Leben ohne ihn, konnte er sich gar nicht mehr vorstellen! Verzweifelt schluchzte Kakarott, während seine Beine nachgaben. Hätte Broly ihn nicht gehalten, wäre zu Boden gefallen. Doch so ließ sich der Legendäre mit ihm zu Boden sinken und er fand sich auf seinem Schoß wieder. Weinend sah er in die liebevollen Irden. „Broly… bitte… ich…“, versuchte er zu sagen, doch sein Körper wurde regelrecht durchgeschüttelt von diesem heftigen Weinkrampf. „Schhh… beruhig dich erst einmal, Kaksi“, wisperte Broly und zog ihn eng an seine Brust. Kakarott nickte und lehnte sich an seinen Freund. Es dauerte einige Minuten, bis er sich wieder halbwegs beruhigt hatte. Traurig hob er den Kopf und blickte seinem Liebsten direkt in die Augen. Seine Hände lagen auf den nackten Schultern und krallten sich leicht in die Haut. „Ich liebe dich, Broly“, wisperte der Jüngere leise. „Ich liebe dich auch, Kaksi“, erwiderte Broly und ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Sanft legte er eine Hand an Kakarotts Wange. „Ich will dich nicht verlieren…“, murmelte Kakarott und schloss die Augen. „Kakarott was ist los?“, fragte der Legendäre nun etwas ernster. „I…ich war bei Prinz Vegeta, wegen… wegen meinen Brüdern“, begann Kakarott zu erzählen und erneut traten Tränen in seine Augen. „Broly… er foltert sie… Vater war bei ihnen, er habe alles gehört! Ich... habe solch eine Angst, dass er sie umbringt…“ „Das tut mir leid, Kakarott“, antwortete Broly betroffen. Auch wenn er hin und wieder mit Tales aneinander geraten war, so hatten die beiden solch ein grausames Schicksal nicht verdient. Wenn er es könnte, würde er etwas tun. Doch der König würde sein Einmischen sicherlich nicht gutheißen und am Ende, machte er es für die beiden nur noch schlimmer. Besorgt musterte er seinen Liebsten und konnte keinerlei Verletzungen entdecken. Prinz Vegeta war wirklich unberechenbar und es gefiel ihm gar nicht, dass sein Liebster bei ihm gewesen war. Auch wenn er verstand wieso er dort war. An seiner Stelle, würde er auch alles versuchen. „Der Prinz… er fragte mich…“, begann Kakarott stockend, brach aber immer wieder ab. Es fiel ihm so unglaublich schwer seinem Freund zu sagen, was geschehen war. „Was hat der Prinz gefragt?“, wollte Broly wissen. Schluchzend hob Kakarott den Kopf und schloss einen Moment die Augen. „Er… wollte wissen, was ich bereit wäre für meine Brüder zu tun…“, sagte er mit schwacher Stimme. „Was hast du geantwortet?“, fragte der Legendäre ernst und ihn überkam ein ganzes mieses Gefühl. Er ahnte, dass sich sein Liebster in Schwierigkeiten gebracht hatte. „Alles...“ „Kaksi!“, hauchte der Größere entsetzt. „Es tut mir leid… ich wusste, was er von mir wollte und ich dachte… wenn ich das jetzt tue, lässt er sie frei. Aber er hat nur mit mir gespielt, Broly“, wimmerte Kakarott und neue Tränen bahnten sich einen Weg über seine Wangen. „Was wollte er von dir?“ „Es tut mir so leid, Broly… ich wollte dir niemals wehtun… aber ich dachte wirklich, dass ich sie damit rette… wenn ich dem Prinzen nachgebe und mit ihm schlafe…“, erzählte der Jüngere stockend und weinte bittere Tränen. Es tat ihm einfach so leid, er wollte seinem Liebsten doch niemals wehtun! Broly erstarrte als er das hörte und seine Augen schlossen sich für einen Moment. Diese Worte aus Kakarotts Mund zu hören, schmerzten unheimlich. Er hätte niemals gedacht, dass so etwas jemals passieren würde. Wütend ballte er die Hände zu Fäusten und sein Ki erhöhte sich merklich. Kakarott zuckte zusammen, als er das spürte und kniff die Augen zu. „Es tut mir leid, Broly“, hauchte er erstickt. Der Legendäre reagierte nicht und sein Ki blieb auf dem Level. In seinem Kopf widerholten sich Kakarotts Worte wieder und wieder. Mit jedem Mal stieg seine Wut, jedoch nicht unbedingt auf seinen Freund. Viel eher auf den Prinzen! Kakarotts war ein herzensguter Saiyajin und setzte sich immer für andere ein. Natürlich tat er dies dann erst recht für seine eigenen Brüder! Wie sollte ihm Broly dafür Vorwürfe machen… war es nicht genau das, was er an ihm so liebte? Eben weil sein Liebster so war… Doch der Prinz hatte kein Recht so mit ihm zu spielen! Diese ganze Strafe für Tales und Radditz! Das alles war doch nur ein kranker Witz! Vegeta war einfach nur ein grausamer Saiyajin! Wie gerne würde Broly ihn dafür bestrafen… doch das durfte er nicht. Auch wenn er dem Prinzen weit überlegen war, so durfte er diesem Drang nicht nachgeben! Denn das würde für ihn und alle in seinem Umfeld, alles nur noch schlimmer machen… Tief holte der Legendäre Luft und versuchte sich zu beruhigen, was ihm nur langsam gelang. Seine Hände zitterten, als er sie auf Kakarotts Schulter legte. Sanft nahm er seinen Liebsten in die Arme und vergrub sein Gesicht in dem dichten Haar. Es tat ihm unendlich weh, aber er verstand Kakarott. „Broly…“, wisperte Kakarott und umklammerte ihn mit seinen Armen und Beinen. Tränen liefen über sein Gesicht und sein Herz tat weh. „Ich weiß, dass du mir nicht wehtun wolltest…“, antwortete dieser leise und holte tief Luft. „Du wolltest deine Brüder retten und das kann ich dir nicht zum Vorwurf machen, Kaksi“, wisperte Broly und legte eine Hand unter sein Kinn. Ernst sah er seinem Liebsten in die Augen und blinzelte die Tränen weg, die sich in seinen Augen sammelten. „Broly“. Liebevoll strich Kakarott ihm sanft durchs Gesicht. Seine Lippen zitterten und es tat ihm weh, seinen Freund so verletzt zu sehen. „Es tut mir leid…“ „Ich weiß, Kaksi…“, meinte Broly ernst und küsste ihn kurz auf die Lippen. „Es tut weh, dass muss ich zugeben. Aber ich werde dich deshalb nicht verlassen… ich weiß, du hast es nur getan um sie zu retten“ Erleichtert atmete Kakarott auf und warf sich um den Hals seines Liebsten. Laut schluchzte er und zitternd hielt er ihn einfach nur fest. Er war froh das zu hören, doch ihm war klar, dass diese Sache damit nicht vom Tisch war. Es war passiert und sie beide mussten nun damit leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)