Eternity von Diavolo7 (~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 37: ~*~ trust ~*~ ------------------------- 37 ~*~ trust ~*~ Kagome Pov Kikyous süffisantes Lächeln ließ mich erschaudern, Ich konnte nicht glauben dass sie wirklich hier war... Hier in der Schule?! Einige Schüler starrten uns bereits neugierig an, schließlich hätten wir als Schwestern durchgehen können... Sie hatte ihren alten Kimono gegen normale Kleidung getauscht, ihre Haare waren hochgesteckt und auch ihre Augen waren weit mehr betont als sonst. "Hat es dir etwa die Sprache verschlagen, Kagome?" betonte sie jede Silbe meines Namens. Ihre stechenden braunen Irden nahmen mich ins stille Verhör, während ein kaltes Lächeln um ihre Lippen tanzte. Genau wie die meisten Lehrerinnen an dieser Schule trug sie einen dunklen Bleistiftrock, welcher ihre Figur perfekt unterstrich, die weiße Bluse ließ einen schwarzen BH durchblitzen. Ihre Hand fasste nach einer meiner Strähnen, welche sie sich amüsiert über den Finger wickelte. Während sie mir noch näher kam. All meine Alarmglocken schrien auf. Kikyous Minie veränderte sich als ihre Augen über das Mahl an meinem Hals wanderten. Ich konnte ihre Veränderung regelrecht fühlen... Völlig überfordert wich ich zu meinen Spint zurück, das Metall hinter mir klapperte. Meine Strähne entglitt ihren Fingern, ich brachte Abstand zwischen uns. "Ein unerwarteter Schachzug..." kam es höhnisch über ihre Lippen. "Ich hätte nie gedacht...dass er seine Macht mit jemanden teilen würde" lächelte sie arrogant. Teilen...? "Vielleicht kennst du ihn nicht so gut wie du..." versuchte ich ihr zu trotzen, doch sie fiel mir barsch ins Wort "Ich denke eher es ist umgekehrt..." Ihre Augen funkelten bedrohlich, während sie zurück wich. "Was tust du hier..?" entwich es mir, leider weniger wütend, als ich beabsichtigt hatte. "Wenn ich es dir sagen würde, wäre es doch nur halb so Amüsant" entgegenete sie überheblich. Verschränkte die Arme vor der Brust. Mein Herz stolperte, denn, um ihren Hals erkannte ich die Weißgoldkette des heiligen Juwels der vier Seelen. Sie trug es bei sich?! "Ich werde nicht zulassen dass du jemanden etwas antust..." stellte ich klar. "Ach Schätzchen, du weißt doch ganz genau warum ich hier bin" meinte sie eisig, kam erneut auf mich zu. "Und Du weißt dass ich dich aufhalten werde..." gab ich entschlossen zurück. Das Feuer tanzte unzähmbar in ihren dunklen Irden. "Glaub mir, Du wirst Ihn freiwillig aufgeben..." säuselte sie überheblich. Was?! Meine Irden flackerten. "Du wirst mich noch anbetteln...die Unsterblichkeit von ihm zu nehmen" quittierte sie mit einem teuflischen Lächeln. Bevor sie sich von mir abwendete und amüsiert von dannen zog. Genau in dem Moment als Chino am Gang auftauchte. Was zum Teufel...hatte dass alles zu bedeuten?! Warum sollte ich sie anbetteln...?! Unsicher sah ich ihr nach, konnte nicht glauben, dass sie wirklich hier war...! ~*~ InuYasha Pov Sie war hier...?! Kikyou lächelte mich diabolisch an als sie an mir vorbei lief, während Kagome ihr fassungslos hinter her blickte. Automatisch ballte sich meine Hand zu einer Faust, ihre kalte Stimme hallte in mir nach. Während Kagomes unsicherer Herzschlag mein Blut in Wallung versetzte. Wütend blickte ich Kikyou nach, nicht nur ihr Auftauchen, sondern auch ihr Auftritt war nicht nur für mich mehr als nur unerwartet. Kagomes Braune fanden die meinen, ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. Ihre Hand zitterte, als sie ihre Tasche schulterte. Ich bemerkte Kaede, welche uns  aufgebracht entgegen kam, genau wie Miroku, welcher sie vermutlich über Kikyous Auftauchen informiert hatte. Ohne auf einen Einsprüche zu warten folgte ich Kikyou durch die Schülermenge. Sie hatte sich dieser modernen Welt perfekt angepasst, nichts erinnerte mehr an ihr altes Ich. Amüsiert drehte sie sich zu mir um, als sie das Lehrerzimmer erreicht hatte. "So offensichtlich" grinste sie, ihre Irden funkelten. "Was ist los, InuYasha? Überrascht mich zu sehen?" belächelte Kikyou leise, während Kagura hinter ihr aus dem Lehrerzimmer schritt und mich ebnefalls belustigt im Augenschein nahm. Kagura?! "Was ist los? Sag bloß, du hast uns bis jetzt nicht bemerkt?" schlussfolgerte Kikyou schadenfroh. "Deine kleine Hexe hat dich gestern wohl ganz schön rangenommen?!" fuhr sie arrogant fort "Aber, es braucht anscheinend nicht viel um einen Unsterblichen bewusstlos zu bekommen..." Mein Blut rauschte, während meine Gedanken Achterbahn fuhren. "Sie hat uns damit quasi die Türen geöffnet" kam es nun heiter von Kagura. Ein leises Knurren verließ meine Lippen, als meine Hand wütend neben Kikyous Kopf aufschlug. "Dann werde ich die Türen wieder schließen..." gab ich eisig zurück. Kikyous Lächeln erstarb, etliche Schüler drehten sich neugierig zu uns um. "Dass habe ich bereits getan..." erwiderte sie, während sich alles in mir zusammen zog und laute Schreie durch meinen Kopf jagten. "Aber für Dich..." lächelte sie teuflisch, während meine Narbe erneut Feuer fing. Was?! Hilfeschreie hallten durch meinen Kopf. All meine Opfer...?! Völlig aus der Bahn geworfen zog ich die Hände zu meinem Kopf. Alles um uns war wie ausradiert. Was zum...?! Kikyou sah mich triumphierend an, das Juwel funkelte verräterisch um ihren Hals. Bebend wanderte meine Rechte zu meiner Brust, war wie in Trance als ich über die kläffende Wunde strich. Automatisch wich ich zurück. Was?! Sie die Wunde war erneut aufgegangen...?! Nach all den Jahren....?! "Kikyou?" vernahm ich Kaedes gefasste Stimme. Schritte. "Chino...?!" Kagomes Stimme war verzehrt, als würde sie durch ein Glas sprechen. Die Schreie wurden lauter, löschten die Geräuschkulisse um mich komplett aus. Genauso wie das Gespräch zwischen Kikyou und Kaede. "Chino?! Alles in Ordnung?" hörte ich Kagomes verwirrte Stimme, zögernd kam sie auf mich zu, ich spürte ihre Hand auf meiner Schulter. "Du blutest..." hauchte Kagome fassungslos, ihre Irden flackerten, auch Kaede schien verwirrt. "Schwester..." Kaedes Stimme war so leise, während die Schreie in meinen Kopf immer lauter wurden. Verdammt...! Ungläubig betrachtete ich meine blutige Hand, es war Jahrhunderte her...! Meine Lippen verzogen sich, ich schüttelte wütend den Kopf. Was zum Teufel hatte Kikyou getan...!? Verdammt, es war war genau wie in der Kirche?! Mein Körper war immer noch geschwächt von Kagomes Aktion gestern, müde stützte ich mich an den Spinnt ab. Das Blut benetzte bereits meine schwarze Weste, tropfte zu Boden. Kagomes Stimme, schien soweit weg. Ohne zu zögern legte sie ihren Arm unter den meinen, alles um mich war bedeutungslos. Meine Schritte waren schwer, fast als würde mein Körper von der Schwerkraft zu Boden gezogen werden...! Verdammt...! Mein Körper gehorchte mir nicht länger, immer wieder flackerte meine Sicht, während das Blut laut durch meinen Adern pulsierte. Mein Dämonenblut kochte, aktivierte den Überlebensmodus, welcher kreischend versuchte meinen inneren Menschlichkeitsschalter umzulegen. "Nicht" flüsterte Kagome haltsuchend, hatte meine Aura natürlich sofort durchschaut.... Kikyou Pov Amüsiert blickte ich Kagome und InuYasha hinter her, seine dunkle Aura greifbarer als je zuvor. "Schwester" kam es erneut von Kaede, welche mich aus meinen Gedanken riss. "Warum bist du zurück gekommen?" fragte sie weiter, schien verdattert über Chinos Sterblichkeitsanfall. Fast als wäre es das erste Mal dass ich diesen Boden gesegnet hätte, zum Schutz der Menschen. Kurz huschte ihr Blick über das Juwel der vier Seelen. "Du trägst es also wieder bei dir" stellte sie trocken fest. "Natürlich" erwiderte ich belanglos "Schließlich war sein Schutz meine Aufgabe" Kaede hob eine Braue an, "Jetzt ist es die Aufgabe von Kagome. Es kam in ihrem Körper zurück..." Meine Züge entglitten mir. Wie bitte?! Das Juwel soll in ihrem Körper gewesen sein?! "Was willst Du von mir Kaede?" konterte ich verärgert "Gerade Du, solltest leise sein! Du hast meinen Möder hier her zurück gebracht, und vertraust ihm sogar unsere Nachfahrin an!" Kaedes Irden flackerten müde. "Kikyou. Ich glaube nicht, dass InuYasha unser Feind ist" Kagura lachte dunkel auf, fixierte Kaede belustigt. "Stimmt ja, in deinen Augen bin ich der Feind" zischte ich kopfschüttelnd. Kaede sah mich schweigend an. Während Miroku das Wort ergriff. "Was macht ihr hier, Kikyou- Sama?" hörte ich die vertraute Stimme meines einstigen Lehrmeisters. "Also, mit euch hätte ich hier am allerwenigsten gerechnet, Houshi-sama" meinte ich höhnisch. Seine Augen blitzten, während Kagura sich neben mich stellte. "Mir wären andere Umstände auch lieber gewesen" gab Miroku leise zu. Die Schüler verschwanden bereits in die Klassenzimmer, als Mirokus goldener Stab in seiner Hand erschien. "Also, was wollt ihr hier?" knurrte Miroku ungehalten. "Ich hole mir zurück was mir gehört. Meine Unsterblichkeit" Kaedes Augen weiteten sich, und auch Miroku schien überrascht. "Warum so schnell?! Hast du Angst?" hinterfragte Miroku zweideutig. Kagura lachte auf. "So als hätte Kikyou vor irgendetwas Angst" belächelte sie amüsiert. "Sie hat Angst..." lächelte Miroku dunkel zurück. "Denn es gab nie eine mächtigere Hexe als unsere Kagome..." Meine Minie verfinsterte sich, während Kagura auflachte. "Kagome?! Ach Quatsch... Die bekommt doch nicht mal den einfachsten Zauber hin" Ich schwieg, funkelte Miroku an, während Kaede Miroku ungläubig musterte. Fast als wäre ihr auch etwas entgangen. "Ich habe Midorikos Buch von oben bis unten durch gerattert, und das wichtigste all die Jahre übersehen..." fuhr Miroku fort. "Genau wie du...damals" belächelte er, sprach meine geheimsten Gedanken aus. "Nicht das Juwel...nicht der Wunsch...sondern das Herz entscheidet" Kaede zog scharf die Luft ein. "Und Kagome ist der Mensch, mit dem reinsten Herzen überhaupt..." Meine Augen verengten sich als nur ein Wort über meine Lippen glitt "Noch..." ~*~ InuYasha Pov Erst als Kagome die Türe nach draußen aufzog und wir das Gebäude verlassen hatte, verstummten die Schreie, wurden durch die laute Schulglocke ersetzt. Atemlos suchte Kagome meinen Blick, während die alte Narbe sich erneut verschloss. Doch mein Blut war immer noch am kochen... "Chino..." Kagomes Stimme, mein letzte Wiederstand. Meine dämonische Aura hatte sich mehr als nur verdoppelt, zeichnete meine Wangen bereits mit den Steifen. Knurrend fuhr ich mir durch die Fransen, mein Kopf dröhnte. Und Kikyous Spiel, schien mein Fass zum überlaufen zu bringen. "Chino, bitte" kam es erneut über Kagomes Lippen. "Du musst ruhig bleiben..." versuchte sie es vorsichtig. "Ruhig bleiben?!" donnerte ich ungehalten. "Ich kann dich da drinnen nicht länger beschützen...!" fuhr ich sie außer mir an. "Ich finde einen Weg..." gab Kagome besänftigend zurück. "Du verstehst es nicht, nicht wahr?!" raunte ich außer mir "Kikyou hat den Boden gesegnet, sie will uns voneinander fern halten...!" Kagomes Braune flackerten. "Sie macht nichts ohne Hintergedanken!" fuhr ich wütend fort. War froh, dass bereits alle Schüler in den Klassenzimmern waren...! "Du...musst dir nur selbst verzeihen" Kagomes Stimme war nur ein Flüstern. Mein Körper erstarrte, während die Wut knurrend verstummte. Was?! "Wie bitte?!" konterte ich fassungslos. Mir verzeihen?! Kopfschüttelnd sah ich sie an. Konnte nicht glauben dass sie das gerade wirklich gesagt hatte?! "Hörst Du dir eigentlich selber zu?!" knurrte ich emotionslos. Mir verzeihen?! Ihr Ernst?! "Ja..." gab sie zögernd zurück, suchte meine Goldenen. "Und was soll mir das bringen?" knurrte ich eisig, verwischte den Abstand zwischen uns. "Der Boden ist heilig und Gift für jemanden wie Dich..." versuchte sie ihren Gedankengang zu erklären. "Was Du nicht sagst...!" zischte ich verstimmt, fixierte sie abschätzig. Sie schüttelte seufzend den Kopf "Am Anfang...hat meine Haut immer gebrannt wenn du mich berührt hast..." fuhr Kagome vorsichtig fort. Als wollte sie mir auf die Sprünge helfen... Mein inneres Biest horchte auf, während sich meine Irden verengten. "Doch seit ich mir eigenstanden habe...dass ich dich Liebe...bleibt dieser Effekt aus" ihre Hand legte sich auf die meine. Mein Atem stockte. Ich wusste sofort wovon sie sprach, denn bei mir war es genauso... "Gutes stößt Böses ab..." kam es abwesend über ihre Lippen. Unsere Blicke trafen sich. "Ich dachte...zwischen uns wäre Nichts..?!" spielte ich auf Kaedes Worte von gestern Abend an. Kagome verkrampfte sich, wich meinen Blick aus. "Du weißt dass das nicht stimmt..." fing sie unbeholfen an. "Verdammt, ich war so wütend als du einfach abgehauen bist!" "Wir brauchen einen anderen Plan..." raunte ich gedämpft, wartete nicht auf ihre aufschlussreiche Erklärung. Sie wirkte überrascht "Ich kann mir nicht verzeihen dass ich 666 Unschuldige Menschen in die Hölle verbannt habe..." Kagomes Herz stolperte, ungläubig sah sie mich an, zog ihre Hand zurück. "Du hast was...?" fragte sie sprachlos. Mein inneres Biest knurrte auf. "Ja, ich habe 666 unschuldige Menschen umgebracht" wiederholte ich emotionslos. Kagome schüttelte versteinert den Kopf, schien zum ersten Mal mit meiner teuflischen Seite konfrontiert zu sein. "Warum?" fragte sie bebend, wich automatisch zurück. "Weil ich es wollte..." gab ich kalt zurück. "Um meinem Fluch zu entkommen...habe ich viele Opfer gebracht...." Sie schüttelte verständnislos den Kopf. "Opfer?!" hakte sie atemlos nach. Ihre Hand zitterte, während ihre Gedanken ratterten. "Du hast dich selbst zum Teufel gemacht. Nicht dieser Fluch!" sprudelte es aus ihr heraus. Ich schwieg, hielt ihren Tränenverschleierten Blick stand. "Kikyou hat mich zum Teufel gemacht..." erwiderte ich ungehalten, mein Biest rebellierte. Kagome schüttelte verbittert den Kopf "Nein...dass hast du ganz alleine hin bekommen..." Mein Biest tobte, vernichtender als je zuvor. "Was hast du erwartet?! Kagome?!" meine Stimme war schneidend. "Hast du deine gute Nacht Lektüre nicht bis zu Ende gelesen?!" fügte ich eisig hinzu. Sie hielt meinen Blick unglücklich stand. "Du hast keine Ahnung...wie es ist...nichts zu fühlen! Nichts... Weder Freude noch Leid. Weder die Wärme des Feuers, noch den eisigen Nordwind der See. Du hast keine Ahnung...wie es ist, alle um dich sterben zu sehen... ohne ihnen irgendwann folgen zu dürfen. Und du hast nicht den leisesten Schimmer...wie es ist, Jahrhunderte ohne Bedeutung auf dieser Erde zu verweilen. Mein Körper ist mein Gefängnis, und ich bin gezwungen, mein ganzes armseliges Leben...die Blutlinie zu beschützen die mich dazu Verdammt hat!" raunte ich hasserfüllt, mein Körper angespannter als je zuvor. Sie zitterte, wich automatisch zurück. Sodass der große Baum uns vor den Augen der Schule verbarg. "Ich habe Tausende getötet. Nicht nur Männer... Frauen ebenso...und Kinder. Unschuldige" meine Stimme zitterte, den ihr die Wahrheit zu offenbaren...war wie ein Faustschlag ins Gesicht. Nie zuvor habe ich meine Lage so offen dargelegt. Vor allem nicht vor ihr. Kagomes Lieder flackerten. "Hör auf! Du bist nicht der Teufel. Nicht für mich..." kam es plötzlich über ihre roten Lippen. Du bist nicht der Teufel... ....nicht für mich... Was?! Ihre Braunen glitzerten unter den Tränen. Alles in mir zog sich zusammen, als ihre Hand sich auf meine Wange legte. "Hör auf..." wiederholte sie kopfschüttelnd. "Genau das will sie erreichen, Chino! Genau das will Kikyou erreichen" Sprachlos sah ich sie an, mein Blut rauschte. "Kikyou, will dass ich mich von dir abwende! Sie will den Teufel zurück..." Kagomes Hand zitterte auf meiner Haut, ihre Wärme war tröstend. "Ich weiß dass du mich fühlen kannst..." hauchte sie mir entgegen. Mein Körper war wie Wachs unter ihren Fingern, nie zuvor hatte mich eine Frau derart in ihren Bann gezogen. Mein Blut rauschte, betäubte mich. "Also halte an mir fest. Lass mich Dein Anker sein. Ich werde den Fluch brechen...und dir deine Freiheit zurück geben..." Ihre Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken. "Vertraue mir...so wie Ich dir vertraue" ihre Stimme nur ein Flüstern. Die Erde bebte kurz als Kagome ihre Hände anhob, und von meiner Macht zehrte. Ihre dunkelbraunen Irden funkelten mir entgegen wie das helle Sternenlicht. Was?! Wann...?! Wann war sie nur ao mächtig geworden...? Das helle Licht des Bodens verschwand zurück in ihren Körper. ~*~ Kikyou Pov Mein Atem stockte, als die große Flügeltüre aufging und ich so schnell an die Wand gedrückt wurde dass es mir den Verstand raubte. Was?! Chinos Hand hatte sich schmerzhaft um meinen Hals gelegt, während er mich anhob. Was?! Wie?! Die Magie des Bodens schien verschwunden, als ich seinen blutroten Irden gegenüber stand. Kagura sah fassungslos zu mir, war wie erstarrt. Auch Kaede und Miroku schienen ihren Augen nicht glauben zu können. "Chino, ich sagte ohne Aufsehen" kam es kleinlaut von Kagome, welche nun ebenfalls durch die Eingangstüre zurück kam. Überrumpelt, wie ein Fisch an einem Angelhaken, versuchte ich mich aus InuYashas Griff zu befreien. "Ich habe über 500 Jahre auf diesen Moment gewartet" raunte er eisig. Seine Dämonenstreifen deutlich sichtbar, seine roten Irden überwältigten mich. Schickten mich Jahrhunderte zurück... Als ich zum ersten Mal mit seiner dämonischen Seite konfrontiert war. ~*~ Flashback ~*~ Meine Gedanken überschlugen sich, als ich aus meinem Schlaf hochfuhr. Schreie durchbrachen die nächtliche Ruhe, rissen die Dorfbewohner aus ihren Betten. Genau wie mich. Eilig griff ich nach Kocher und Bogen, beließ das Seidennachthemd an und befahl Kaede hier zu bleiben, welche sich verschlafen die Augen rubbelte. "Kikyou-Sama...!" hörte ich die Stimme von Akitoki, welcher einer der besten Schwertkämpfer unserers Dorfes war. "InuYasha hat den Dämon zurück gedrängt" sagte er verschwitzt und deutete auf den oberen Hügelkamm. Ich nickte ihm dankend zu, etliche Häuser waren bereits beschädigt oder zerstört worden. Etliche Bewohner drehten sich hilfesuchend zu mir um, während ich mir einen Weg durch die Trümmer suchte. "Kikyou-Sama, geht nicht" hörte ich die Stimme unseres Dorfältesteb, doch ich ignorierte dies. Ich kämpfte bereits seit einigen Monaten an InuYashas Seite gegen Dämonen, etwas dass nicht allen Dorfbewohnern recht war. So schnell es ging hatte ich das Dorf hinter mir gelassen und erreichte den Hügelkamm. Alles in mir zog sich zusammen als ich InuYasha vor den Dämon erkannte. Sein Kimono hing nur noch in Fetzen an seinem Körper, welcher übersäht war von etlichen Verletzungen. Sein Gegener hingegen, schien besser davon gekommen zu sein. Meine Augen verengten sich als der Dämon seine Augen auf mich richtete. "Ein Hanyou wird mich, den großen Kimbo niemals aufhalten können" zischte dieser arrogant, als er InuYasha einen weiteren Hieb versetzte. Ohne zu zögern schoss ich den ersten Pfeil ab, welcher haarscharf sein Ziel verfehlte. "Verschwinde Kikyou" raunte InuYasha verärgert. InuYashas Bewegungen waren schwerfällig und anhand der Blutflecken, wusste ich, dass er sich nur noch mit letzter Kraft auf den Beinen hielt. Wie immer ignorierte Ich seine Bitte, und setzte den nächsten Pfeil an die Sehne. "Lässt du etwa eine menschliche Frau für dich kämpfen, Hanyou?!" züngelte der Dämon süffisant und hob sein Schwert erneut an. Als sein Schwert auf InuYasha niederbrauste, hielt ich es mit meiner Magie gefangen. "Nein...von einer Hexe" knurrte InuYasha, ehe der Dämon verwirrt zu mir blickte. Und mein heiliger Pfeil ihm den Rest gab. InuYasha taumelte atemlos zurück, als der Dämon kreischend zu Staub zerfiel. "Warum hast du mich nicht geweckt?!" fragte ich kopfschüttelnd, verharrte in meiner Position. InuYashas Irden flackerten, als er sich an einem Baum abstürzte, sein Atem ging stoßweise. Ich schluckte, hatte ihm niezuvor in einem solch schlechten Zustand gesehen... "InuYasha, du hast viel Blut verloren" versuchte ich seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Sein Oberkörper war fast gänzlich entblößt, eine schwere Wunde neben der anderen. "Unsere Heilerin sollte sich das besser..." fing ich zögernd an, doch er fuhr mir wütend dazwischen. "Seit wann so besorgt, Kikyou?!" seine Stimme war verlegt "Sag bloss mein Anblick gefällt dir nicht" Ich konnte seine Abscheu regelrecht heraus hören. Ein Knurren entwich seiner Kehle, und seine Hand fuhr automatisch zu einem der Schnitte. Ich war wie erstarrt, den seine Aura war plötzlich wie ausgewechselt...?! "InuYasha...?" meine Gedanken überschlugen sich, als seine blutroten Augen die meinen fanden.... Bebend hielt ich seinen Blick stand. Hatte gehofft diesem verzehrenden Flammen nie wieder gegenüber stehen zu müssen. "Lass mich los, InuYasha" raunte ich, versuchte diese Erinnerung hinunter zu schlucken. Die Narbe seiner Klauen auf meinem Rücken, war auf meinem neuen Körper nicht mehr vorhanden. Aber in meinem Kopf war sie gegenwärtiger als je zuvor. "Warum sollte ich dass tun..?" knurrte er wütend, und doch schien er immer noch Herr seines Geistes. "Alles ist nur deinetwegen passiert..." Mein Herz stolperte. Bitte, Was?! "Lass sie los Chino" hörte ich Kagomes ruhige Stimme, ihre braunen Irden fanden die meinen. InuYasha ließ mich verstimmt los, rollte genervt mit den Augen und fuhr sich knurrend durch seine Strähnen. Er hörte auf sie...?! "Ich denke...es wäre besser mal Klartext zu reden" kam es nun von Kaede, welche Kagura mit einfachen Fingerzeichen außer Gefecht setzte, während Chinos dunkle Aura die Zeit gefrieren ließ. Was?! Ihr verdammter Ernst?! Kaede, sowie Miroku sahen mich abschätzig an, als dachten sie wirklich, sie könnten mir irgendwelche Informationen entlocken... "Also, wollen wir?!" fragte Kaede ruhig und schritt langsam an mir vorbei ins Lehrerzimmer um an einem der Tische Platz zu nehmen. "Das ist nicht euer Ernst?!" meinte ich höhnisch. "Unser Grund, unsere Regeln" gab Kaede knapp zurück. Ich schüttelte verstimmt den Kopf "Eigentlich war dies auch mal mein Zuhause...bevor du eine Schule daraus gemacht hast" konterte ich kühl. "Eigentlich...wäre es immer noch dein Zuhause wenn du nicht auf einen Prinzen reingefallen wärst" knurrte InuYasha eisig zurück. "Wie bitte?" hakte ich ungläubig nach. Miroku verschränkte die Arme und nickte zustimmend. "Du meinst wenn ich nicht auf dich herein gefallen wäre! Schließlich ging es dir immer nur um das Juwel...! Und Warum freust du dich eigentlich nicht, ich habe dir viel mehr gegeben als es das Juwel jemals könnte!" fügte ich verachtend hinzu. InuYasha verspannte sich, seine Wut greifbar. Kurz wanderte mein Blick über seine Tätowierten Arme, Bilder und Schriftzüge welche mir vollkommen fremd waren. Kagome sah ihn unsicher an, fast als wüsste sie nichts über unsere gemeinsame Vergangenheit "Vielleicht sollten wir besser gehen..." kam es leise von Kagome, welche ihre Hand auf InuYashas Arm legte. Glaubte sie wirklich, sie wäre in der Lage ihm ruhig zu stellen?! ... den Teufel?! InuYasha sah mich hasserfüllt an, seine dunkelroten Irden flackerten, nahmen wieder ihre Goldene Farbe an. Was...?! Eine einzige Berührung....? Unmöglich?! "Wieso vertraust du ihm?" fragte ich ungläubig, besah dieses Mädchen nun genauer, welches InuYasha wie ihres Gleichen behandelte. Kagome sah mich irritiert an, während InuYasha sich noch mehr verspannte. Seine Irden huschten verachtend zu mir. "Kagome macht keinen Unterschied zwischen Menschen und Dämonen" antwortete Kaede leise. "Eine Fähigkeit, welche Du, genau wie ich, schon seit geraumer Zeit verlernt haben" fügte sie nachdenklich hinzu. Miroku lächelte Kagome warm an. Und auch Kagome schien überrascht über Kaedes Worte, genau wie ich. Keinen Unterschied?! "Verlernt?! Nachdem er mein Vertrauen missbraucht hat...indem er mich umgebracht hat?!" konterte ich sarkastisch. "Ich, dich, umgebracht?!" fauchte InuYasha außer sich. "Dein Pfeil hat mich durchbohrt!" donnerte er, seine Aura deutlich spürbar. Ich hielt seinen wütenden Blick stand, war überrascht dass er sich so gut unter Kontrolle hielt. "Nachdem du mich angegriffen hast...!" erwiderte ich eisig. "Ich habe dich nicht angegriffen...!" zischte InuYasha emotionslos. "Warum hätte ich das tun sollen?! Ich hätte tausendmal Gelegenheit dazu gehabt...!" fügte er außer sich hinzu. Ich fühlte mich in die Enge getrieben. "Ich denke, dass ihr getäuscht wurdet" mischte sich nun Miroku ein. Rückte alles in ein anderes Licht. "Getäuscht?" lachte ich höhnisch auf, ließ die Erinnerungen review passieren. "Zu dem Entschluss bin ich auch gekommen..." durchbrach Kaede meine Gedanken, sah mich eingehend an. "Und zwar vom Fürsten, Naraku Takahashi" Was?! Getäuscht?! Von Naraku...?! ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)