Eternity von Diavolo7 (~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 6: ~*~ speechless ~*~ ----------------------------- 6 ~*~speechless~*~ Kagome Pov Goldene Augen... Ungläubig starrte ich ihm an, hielt mich reflexartig an seinen schwarzen Hoodie fest. Atemlos und völlig aus der Bahn geworfen versuchte ich sein Gesicht zu erkennen. Die eingekehrte Dunkelheit half mir dabei allerdings nur wenig, denn nur seine Irden funkelten durch sie hindurch. Einige Strähnen hingen ihm ins Gesicht, der Geruch des Waldes haftete an ihm, fast als wäre er die ganze Nacht durch das Geäst gesprungen. Aufmerksam wanderten seine Goldenen Augen über meinen geschwächten Körper, blieben an meiner Wunde hängen. Sein Griff um meine Arme wurde fester, fast als wäre er verärgert. Erst jetzt spürte ich den stechenden Schmerz an meiner Seite, das Blut hatte bereits meine Kleidung durchnässt. "Du kommst zu spät...Hanyou" säuselte Mrs.Mukabe eisig. Hanyou?! Was?! Halbdämon...?! Warum wachte ich nicht auf?! So wie sonst auch?! Mein Blick wanderte zu Mrs.Mukabe, welche in einer Dämonischengestalt war. Ihr gigantischer Körper schloss sich um das leuchtende Juwel, welches sich bis vor wenigen Sekunden noch in meinen Körper befand. Ein Juwel?! Verdammt wie kam ein Juwel in meinen Körper?! Und was sollte dass hier alles?! Mein Retter ließ mich schweigsam zu Boden, ich taumelte zurück als er sich vor mir aufbaute. "Es ist nie zu spät..." zischte er gelangweilt. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, seine Stimme war mir so vertraut, als hätte sie mir schon in meiner Kindheit Geschichten vorgelesen. "Außer vielleicht für Dich, Lady Tausendfuß" bebend wich ich zurück konnte nicht glauben dass dieser Traum kein Ende finden wollte... Mrs.Mukabe, oder das was noch von ihr über war, nahm das Juwel genüsslich in den Mund. Verschluckte es ohne mit der Wimper zu zucken. Ich hörte das klirrende Geräusch von Metall, stockte als ich die Klinge eines Schwertes erkannte. Verdammt...warum wachte Ich nicht auf?! Dass konnte unmöglich real sein! Und wo waren meine Freundinnen?! Waren sie auch in Gefahr?! Lady Tausendfuß lachte teuflisch auf, fie Kälte nahm erneut zu. "Ihr habt beide nicht die Macht mich jetzt noch aufzuhalten!" donnerte sie siegessicher. Ihr Körper bebte, das Gebäude jaulte regelrecht auf unter ihrer Last. Mein Körper war wie versteinert als seine gefasste Stimme meine Ohren erreichte. "Sag lebwohl" Er verschwand so schnell aus meinen Blickfeld dass ich zunächst nicht verstand wie er seine Worte gemeint hatte. Mrs.Mukabe knurrte erstaunt auf, ein lautes Grollen folgte. Genau wie ein grelles Licht, welches ihren gesamten Körper erstrahlen ließ, bevor sie wortwörtlich in hunderte Einzelteile zerrissen wurde. Ich schluckte ungläubig, war immer noch von dem hellen Licht geblendet. Das Klirren des Schwertes erklang erneut und er drehte sich zögernd zu mir herum. "Das Juwel..." sagte er leise "Du musst es aus ihren Körper entfernen, bevor sie erneut zu ihrer wahren Gestalt findet" "Was?!" wisperte ich ungläubig, konnte seinen Worten nicht folgen. "Das Juwel...?" Was?! Ein roser Schimmer leuchtete aus einen der Fleischklumpen, heller als jeder Stern am Nachthimmel. Er stand mit dem Rücken zu mir als die Einzelteile plötzlich zu zucken begannen. Was?! Unmöglich?! Bebend bewegte Ich mich auf die Stelle, konnte nicht fassen was ich hier tat... Handelte instinktiv als ich das leuchtende Juwel ruckartig aus dem Fleisch zog. Keuchend fuhr ich zurück als die Einzelteile zu Staub zerfielen und die Kälte aus dem Raum verschwand. Fassungslos starrte ich auf das Juwel in meiner Hand, als das Licht flackernd zum Leben erwachte. Schritte folgten, es war als wäre die Zeit still gestanden und hätte nun ihren Gewohnten Lauf wieder gefunden. Mein Retter setzte sich lautlos in Bewegung. "Wartet! Was soll ich damit?! Was ist hier gerade passiert?! Und Wer seit ihr?!" hundert Fragen lagen mir noch auf der Zunge. Er hielt inne, schien seine Worte zu überdenken. "Nur Du alleine kannst es besitzen..." antwortete er ruhig, seine Stimme... Verdammt...! Wie?! Mein Atem stockte, nein, dass konnte nicht...?! "Was wenn noch mehr von diesen Monstern hier auftauchen?!" japste Ich heißer. "Oh dass werden sie..." entgegnete er amüsiert. Seine Stimme Klang gedämpft und doch...ich war mir sicher...! Er?! Wie ein Windhauch drangen seine Worte an mein Ohr... "Aber, ich werde da sein. As always" Mein Herzschlag verdoppelte sich. Unsicher blickte ich ihm nach als er lautlos aus dem zerbrochenen Fenster sprang von welchen er gekommen war. Gerade rechtzeitig bevor meine Freundinnen um die Ecke kamen... InuYasha Pov Bebend betrachtete Ich meine Hände, ihr Blut klebte immer noch an mir. All meine Sinne waren zum zerreisen angespannt, wütend auf mich selbst warf ich meine Kleidung zu Boden. Stieg in die Dusche, hatte alle Mühen mein Kami im Zaun zu halten. Verdammt! Was zum Teufel ging hier nur vor sich?! Was war nur mit mir los?! Verdammt...! Ich...ich war fast zu spät... Sie... Ungläubig betrachtete ich das Blut auf meinen Händen. Ihr Blut...! Das eiskalte Wasser erreichte meinen Körper, doch ich fühlte nichts. Nichts... Knurrend schlug ich mit der Faust gegen die Fliesen, solange bis mein Blutgeruch den ihren überdeckte. Ich schloss gequält die Lieder, dachte an den kurzen Augenblick zurück, in welchen ich sie aufgefangen hatte. Hoffnung?! Sicherheit?! Ich lehnte mich gegen die Fliesen, das kalte Wasser benetzte meinen Körper bereits komplett, verfing sich in meinen Wimpern. Seit wann war es mir nicht mehr egal?! Verdammt..! Gebrochen dachte ich an den Moment zurück an welchen sie zielstrebig auf das Juwel zugeschnitten war und es auf dem Fleischklumpen zog. Erinnerungen flammten auf. Nur Kikyou konnte das Juwel sehen! Kikyou war damit gestorben... Und Kagome kam damit zurück?! Ernsthaft?! Ich fuhr mir durch mein Haar, wusste dass ich an diesem Abend keine Ruhe finden würde. Abwesend wusch ich mir ihr Blut ab, beendete meine Dusche. Kagomes Zimmergenossinen schliefen bereits, doch Kagome war immer noch nicht in ihr Zimmer zurück gekehrt. Genervt warf ich mir ein schwarzes Shirt und eine Jogginghose über und wollte gerade auf den Gang hinaus. Auf welchen nach all der Aufregung wieder Ruhe eingekehrt war, in Gegensatz zu meinem Inneren. Ich erstarrte als mir Kaede gegenüberstand. "Ihr?!" hauchte Ich überrascht. "Ich wollte dir danken..." fing sie wahrheitsgemäß an, ihre braunen Irden flackerten. "Ähm, ich weiß Kagome und Du...ihr hattet keinen guten Start. Was Ich dir natürlich nicht verübeln kann, nachdem was meine Schwester dir damals angetan hat, aber...du hast ihr heute das Leben gerettet...und deswegen" Ich schüttelte den Kopf, lehnte mich gegen den Türrahmen. "Kaede Du nach Worten ringend?" fragte ich tonlos. Sie hob eine Augenbraue, musterte mich nun eingehend "Kagome wird diese Nacht im Krankenzimmer verbringen, aber es geht ihr gut, ihre Wunde wurde bereits versorgt. Was mich aber mehr verwundert...Du musst sie ja ziemlich eingeschüchtert haben..." Ich sah sie verwirrt an, konnte mit ihrem Gesagten nichts anfangen. "Sie sagte dass der Wind aufgekommen sei und dabei ein Fenster zerbrach... InuYasha was ist wirklich passiert? Ich habe deine Aura in dem Gang gespürt und die eines weiteren Dämons, sein Staub ist noch am Flur verteilt" fuhr sie unbeirrt fort. Was?! Moment?! Kagome hatte gelogen?! Kaede sah mich abwartend an. Sie hatte nichts erzählt?! Was?! "Eigentlich war ich hinter einem anderen Dämon her. Und ich bin mir jetzt leider sicher dass Lady Tausendfuß nicht alleine gearbeitet hat. Sie ist viel zu ungestüm an die Sache heran gegangen. Ihr Gehilfe hatte mich weit in den Wald hinein gelockt...um dann erneut spurlos zu verschwinden. Der Dämon der all dies geplant hatte, läuft da draußen noch herum" gestand ich ehrlich. Sie verspannte sich "Dass hatte Ich bereits befürchtet" meinte Kaede nachdenklich. "Das Juwel ist zurück..." fügte ich leise hinzu. Kaedes Irden flackerten, fassungslos hob sie den Kopf an. "Was?! Wo ist es" "Dort wo es hingehört" entgegnete ich trocken "Kagome konnte es sehen..." Kaede taumelte zurück. "Unmöglich" japste sie brüchig. Ich schwieg, hielt ihren Blick stand. "Also ist Kikyous Seele wirklich zurück gekehrt..." Wir hingen unseren Gedanken nach, bevor Kaede erneut das Wort ergriff. "Kagome wird hundert Fragen haben... Hat sie dich erkannt?!" "Ich denke nicht, das Licht war aus" sagte ich wahrheitsgemäß. Wobei ich diese Aussage nicht hundertprozentig unterstreichen konnte... Kaede und ich redeten noch eine Weile über den Vorfall, die Tatsache dass ich das Juwel bei ihr gelassen hatte gefiel ihr nicht. Sie wollte von Anfang an nicht dass Kagome in diese Sache mit hinein gezogen wurde. Doch nur die wahre Wächterin konnte auf das Juwel aufpassen ohne sich selbst zu verlieren... Lautlos hatte ich den Krankenflügel erreicht, ihr gleichmässiger Herzschlag zähmte meine Gedanken. Ich drückte die Türklinke hinunter, ihr Duft hatte den ganzen Raum durchtränkt. Sie im Schlaf vorzufinden, ausgeliefert und völlig hilflos raubte mir den Verstand. Ihre Wunde war versorgt worden und auch ihre Wangen hatten wieder an Röte gewonnen. Ausgelaugt lehnte ich mich gegen die Wand...wusste dass ich sie ab jetzt nicht mehr aus den Augen lassen konnte. Denn...sobald sich herum gesprochen hat, dass das Juwel wieder da ist...werden sie kommen. Dämonen genau wie Menschen... Kagome Pov Müde fuhr mir durch meine Strähnen, ich war an diesem Morgen leider viel zu früh aus meinem Schlaf erwacht. Hundert unbeantwortete Fragen jagten durch meinen Kopf, abwesend betrachtete ich das Juwel welches ich mir gestern Abend auf meiner weißgold Kette befestigt hatte. Eine Kette welche ich nicht mehr getragen hatte, seit meine Eltern mich auf das Internat abgeschoben hatten... Verdammt! Als ich gestern abend ins Land der Träume gefallen war, hatte ich gehofft am nächsten Morgen aus diesem bösen Alptraum zu erwachen! Aber...das Juwel war noch da! Genau wie meine Wunde... Das konnte doch nicht alles echt gewesen sein..! Oder?! Seine Stimme war mir durch Mark und Bein gefahren... Das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen machte sich in meinen Inneren breit. »Aber, ich werde da sein. As always« Ich biss mir auf die Lippen, ich kannte diese Stimme...allerdings nicht nur aus meinen Träumen. Ich hatte die Schülermenge bis jetzt perfekt ausgeblendet, hatte nicht mal bemerkt dass ich mich mit der Masse durch die Flure bewegt hatte als ich die mein Schließfach erreichte. "Kagome" kam es aufgeregt von Yuka und sie nahm mich stürmisch in die Arme. "Morgen" entwich es mir leise, auch meine anderen Klassenkameraden sahen mich nun neugierig an. Ayame, ein Mädchen mit roten Zöpfen, welche mich schon seit der ersten Klasse nicht ausstehen konnte hob abschätzend eine Augenbraue. Sie war Cheerleaderin und durch ihre manipulierende Art eine der beliebtesten Schülerinnen an der Schule. "Am Glas geschnitten?" belächelte sie. Irritiert blickte ich in ihre blauen Augen "Wahrscheinlich hast du es selbst zerbrochen..." giftete sie kalt. "Gehts noch?!" kam es sprachlos von Eri. "Naja, wenn meine Eltern mich nie besuchen würden, weil sie angeblich Arbeiten müssen...würde ich wahrscheinlich auch randalieren"  stichelte Kiki, Ayames beste Freundin und Untertanin. "Ich habe gehört es war eines der Bildfenster im zweiten Stock...so alt wie die Schule selbst. Ein Unikat" behauptete Ayame abschätzend. Die anderen blickten zwischen und hin und her. "Ein Unikat welches ersetzt werden kann... Können wir jetzt los?!" kam es plötzlich von Mr.Diavolo. Was?! Er?! Ungläubig suchte ich seinen Blick, doch auch heute hielt er seine Irden mit einer Sonnenbrille verdeckt. Ayame verstummte blitzartig, als er sich gelangweilt an die Ecke lehnte. "Mr.Diavolo" kam es überrascht über Ayames Lippen "Ich wollte nur..." fing sie zuckersüß an. "Ich weiß genau was du wolltest" zischte er plötzlich kalt. Alle blickten auf, auch ich wurde plötzlich hellhörig. "Und Ich mag keine Lügen... Sollte ich dich noch einmal bei falschen Behauptungen ohne Grund und Boden erwischen, wird es Konsequenzen mit sich ziehen. Und jetzt Abmarsch, wir müssen einen Zug erreichen" Seine Stimme... Ein amüsiertes Raunen ging durch die Runde, denn so wie er hatte Ayame noch niemand die Meinung gegeigt. Auch die Jungs jubelten schadenfroh, Ayame starrte Mr.Diavolo nach wie ein begossener Pudel. Eri grinste Ayame schadenfroh an und zeigte ihr die Zunge. Meine Klasse setzte sich in Bewegung, während meine Gedanken Achterbahn fuhren. Wir liefen die Privatstraße unserer Schule hinunter, während all in Gesprächen verwickelt waren heftete ich meinen Blick auf Mr.Diavolos Rücken. Der Tag war wolkenverhangen und qir trugen alle eine dünne Jacke. "Da hat dich aber ganz schön jemand verteidigt" kam es plötzlich gut gelaunt von Ayumi. Irritiert hob ich meinen Kopf an. Was?! "Quatsch" hakte ich kopfschüttelnd ab. "Aber Ayame hatte es echt verdient" zwinkerte Ayumi mir zu. Ich nickte, versuchte das Lächeln zu erwidern. Am Bahnhof übernahmen die Jungs die Führung, da Mr.Diavolo gestanden hatte noch nie öffentliche Verkehrsmittel benutzt zu haben. Da wir die letzten in der Reihe waren bekamen wir im Zug keinen Sitzplatz mehr und stellten uns zu den anderen Sitzplatzlosen. Mr.Diavolo hatte seine Sonnenbrille zurück geschoben und blickte abwesend auf den Fahrplan, welchen Rokuro ihm zeigte. Ich erstarrte als er seinen Blick anhob und seine Irden ohne Vorwarnung auf die meinen trafen. Auch wenn seine Irden eine andere Farbe hatten...ich war mir Sicher...! Er war es... Ich hielt seinen Blick stand, hörte meine Freundinnen gar nicht mehr. Mr.Diavolo schien überrascht, wich meinen Blick eilig aus und versuchte sich vergeblich an Rokuros Worte zu heften. Die Durchsage der Bahn riss mich aus meinen Gedanken. Nach sieben weiteren Stadtion hatten wir unser Ziel erreicht. Ein begeistertes Raunen folgte als wir in den Park schritten, der Garten von Meiji galt als einer der Schönsten unserer Hauptstadt. Und brachte auch mich auf andere Gedanken, ich verwarf die Erinnerung an den gestrigen Abend und genoss die Schönheit der Natur. Auch das Wetter meinte es gut mit uns und ließ jetzt öfter die Sonne durch die Wolkendecke blinzeln. Gemeinsam liefen wir durch die Allee, den Weg entlang zum Tempel. Er war genauso wie ich ihn in Erinnerung hatte, das dunkle Holz die Gebetsglocken an der Seite, die riesigen Säulen welche yen Eingang zierten. Kindheitserinnungen wurden wach gerüttelt, Gelächter, Versteck spielen in den Gärten, Bootfahren über den angelegten Teich. Doch sie waren anders als die Erinnerungen in meinen Träumen. Sie waren klar, fast greifbar, während meine Träume verschwommen waren, fast als würde ich versuchen durch die Wasseroberfläche zu blicken... Eine lächelnde Dame wartete bei der Kassa auf uns, überreichte uns eine Infobroschüre und stellte sich gut gelaunt vor. Sie würde uns durch die Tempel Anlage führen und all unsere Fragen beantworten. Mr.Diavolo passte alles andere als hier her, mit seiner Lederjacke und dem weißen Ed Hardy Shirt wirkte er eher wie ein rebellierender Rocker der seine Band verloren hatte. Ich blickte auf als sich unsere Klasse in Bewegung setzte und Mr.Diavolo an der Kassa zurückblieb. Was?! »Teufel dürfen keine Tempel betreten« Ich stockte, die hübsche Kassirerin versuchte vergeblich ihn in ein Gespräch zu verwickeln doch er würdigte sie keines Blickes bejahte oder verneinte nur ab und zu seine Fragen. Die erste Stadtion war der Haupteingang des Tempels, die Dame erklärte uns euphorisch wann der Tempel gebaut wurde dass er früher im Privatbesitz war und erst seit dem frühen 1900 Jahrhundert seelig gesprochen wurde. Auch Mr.Diavolo trat durch den Holzbogen, er besah das Programmheft, fast als würde er jeglicher Konversation aus dem Weg gehen. Er lehnte sich abseits von uns gegen eine Mauer, als unsere Gruppe in den Tempel schritt und alle neugierig an Ms.Harukas Lippen hingen tat ich etwas womit ich selbst nicht gerechnet hatte. "Kann ich sie kurz sprechen?" fragte ich tonlos. Mr.Diavolo schwieg, hob nicht mal seinen Blick, tat als wäre er total in den Text vertieft. "Es geht um gestern Abend..." fügte ich bebend hinzu. "Oh ja, ich hörte sie seien verletzt worden? Geht es ihnen gut?" fragte er gelassen hob seinen Kopf an und sah mich direkt an. Ernsthaft? Er sprach mich erneut per Sie an? "Ihr wart da" entwich es knapp meinen Lippen, seine Augen weiteten sich. "Ich?" hakte er ungläubig nach. Ich hielt seinen Blick stand "Ja" "Habt ihr euch den Kopf gestoßen?" fragte er zog eine Augenbraue nach oben. "Nein..." Er schwieg, blickte hilfesuchend Richtung Tempel. "Ihr solltet besser gehen...ihr verpasst die Führung" sagte er knapp. Was?! Ohne Vorwarnung zog ich das Juwel nach oben, nahm die Kette ab. Er verspannte sich augenblicklich "Ihr sagt Ich Lüge? Dann solltet ihr es nehmen...!" Er wich automatisch zurück, als hätte er Angst vor dem kleinen Juwel. "Das ist lächerlich, Kagome!" versuchte er kopfschüttelnd "Ich war gestern nicht mal im Haus...und was soll dass überhaupt sein?!" Vollkommen überzeugt seine Stimme gestern erkannt zu haben griff ich nach seiner Hand, spürte wie er zurück weichen wollte, doch die Mauer verhinderte seinen Versuch. Verärgert legte ich das Juwel in seine Hand, wir erstarrten beide als er sich vor meinen Augen veränderte. Was?! Sein Haar wurde rabenschwarz, seine Gelassenheit war wortwörtlich von seinen Lippen verschwunden. Er keuchte schwerfällig auf...fast als hätte er bis jetzt die Luft angehalten?! Seine dunklen Irden suchten fassungslos die meinen, mit seiner anderen Hand hielt er sich sie Brust. Meine Verwunderung wandelte sich in Angst um, erschrocken nahm ich das Juwel zurück. Er keuchte atemlos, hielt sich immer noch die Brust. Sein braunen Irden flackerten Golden auf, auch sein Haar nahm wieder die silberne Farbe an. Mr.Diavolo sah mich schweratmend an, fast als könnte er auch nicht glauben was eben geschehen war. Genau wie ich... "Was bist Du?" japste ich heißer, er schloss gequält die Lieder. "Mach dass nie wieder..." zischte er unterkühlt, wich seitlich von mir Weg um Abstand zu gewinnen. Ob vor mir oder dem Juwel? Ich wusste es nicht... "Was ist gerade mit dir passiert und was ist das?" hakte ich bebend nach, besah das Juwel nun ehrfürchtig. Seine Goldenen fanden die meinen. "Ihr verpasst die Führung" seine Stimme war anders als zuvor, er schien weit weg. Kopfschüttelnd drehte er sich von mir, fuhr sich hilfesuchend durch sein Haar. "Ich will wissen was da gerade passiert ist...und auch gestern Nacht! Ich habe gesehen was ihr getan hast, wie ihr euch bewegt habt! Ihr habt Sie mit einer einzigen Bewegung außer Gefecht gesetzt... Was seit ihr? Wer seit ihr?!" Er fuhr zu mir herum, schlug mit der Hand auf die Mauer neben meinem Gesicht auf. Ich erstarrte. "Du weißt, dass dir das niemand glauben wird..." raunte er gefährlich leise, sein Gesicht war rechts von meinen. Seine Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. "Ich hatte nicht vor es jemandem zu erzählen..." Sein Blick traf den meinen. Egal wie viele Fragen mir durch den Kopf schossen...meine wichtigste hatte er soeben beantwortet. Ich war nicht verrückt...! Zögernd Strich ich mir eine Strähne zurück. Er brachte Abstand zwischen uns, sah mich irritiert an, doch sein Blick fixierte sich auf das Juwel. Ich dachte an seine Worte von gestern Abend zurück. »Nur Du alleine kannst es besitzen...« "Versteckt es, jeder der davon weiß stellt eine Gefahr für euch da..." Was?! Fragend sah ich ihm an. Woher wusste er dass alles?! Und was wusste er noch?! Verdammt...wo war Ich da nur hinein geraten?! Ich nickte gefangen, verstaute das Juwel erneut um meinen Hals bevor ich es unter meiner Bluse verschwinden ließ. Er sah mich an, verfolgte jede meiner Bewegungen. "Was war gerade los? Warum habt ihr so auf das Juwel reagiert?" Mr.Diavolo schwieg "Was kann dieses Juwel?" versuchte ich es mit einer anderen Frage. Er seufzte, blickte hilfesuchend über den Innenhof des Tempels. "Es kommt nicht gut wenn ihr eure Führung schwänzt nur um mit eurem Lehrer alleine zu sein. Dass wirft echt ein schlechtes Licht auf mich" versuchte er süffisant, legte lässig einen Arm um meine Schulter und ging mit mir Richtung Tempel. Was?! Ich schluckte, seine Berührung kam so unerwartet dass es mir die Luft raubte. Mein Herzschlag verdoppelte sich, warum reagierte mein Körper derart auf den Seinen?! "Nicht hier..." sagte er ruhig, bedacht darauf dass nur ich es hören konnte. Seine Goldenen funkelten wie die Sonne selbst, er blieb vor dem Tempel stehen, zog seine Hand fließend zurück. "Geht..." Ich nickte sprachlos, all meine Gedanken überschlugen sich als ich über den hölzernen Dielenboden zu meiner Gruppe zurück kehrte. Ms.Haruka schilderte gerade von der Bombadierung im zweiten Weltkrieg und das der Tempel von seinen Grundmauern wieder aufgebaut werden musste. Ayame lächelte mich diabolisch an und kam leise auf mich zu als wir weiter durch den Tempel gingen. "Ich dachte mir ja dass da was nicht stimmen kann..." kam es amüsiert über ihre Lippen. Ich sah sie irritiert an. Was?! "Aber soetwas hätte Ich dir ehrlich nicht zugetraut Kagome" lächelte sie weiter. Ich verstand nur Bahnhof. "Dass du so rangehen würdest...mit einem Lehrer zu schlafen nur um das Zeugnis auf zu bessern..?!" Bitte Was?! Meine Züge entglitten mir. "Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst!" meinte Ich verwirrt. Sie hielt mir ihr Smartphone entgegen, ich erstarrte. Denn von ihrer Aufnahme sah das Szenario vollkommen anders aus! "Ernsthaft?!" versuchte Ich ihr Foto ins lächerliche zu ziehen und löschte es ganz einfach. Fassungslos sah sie mich an, ich wollte nicht länger die kleine Kagome sein, die vor ihr kuschte! Der Zug war längst abgefahren...! "Ich habe soetwas nicht nötig..." sagte ich wahrheitsgemäß "Meine Noten sind ja nicht im Keller...so wie Deine" Ayame ballte ihre Hand zu einer Faust, doch ich drehte mich lächelnd von ihr weg und ließ sie sprachlos zurück... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Vorerst danke für eure Kommis! Freue mich wirklich sehr dass euch Eternity so gut gefällt und... Unverhofft kommt oft :)) Konnte es gar nicht weg legen :D Das Kapitel hatte es wieder in sich, Im nächsten folgt dann die Aussprache oder besser gesagt Rede und Antwort... Doch ob InuYasha wirklich alle Geheimnisse lüften wird? LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)