Eternity von Diavolo7 (~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 5: ~*~ Lady Tausendfuß ~*~ ---------------------------------- 5 ~*~ Lady Tausendfuß ~*~ Kagome Pov Lächelnd schob ich mir eine Strähne zurück, umarmte meine Freundinnen, welche aufgeregt von ihren Wochenenden erzählten. Aufmerksam hörte ich ihnen zu, war froh in dieser Nacht nicht von einem meiner Alpträume heimgesucht worden zu sein. Lächelnd erzählten sie von ihren Unternehmungen, Yuka hatte übers Wochenende sogar einen Jungen kennen gelernt, und entlockte uns somit viele neugierige Fragen. Auch die anderen hingen etlichen Gesprächen nach. Doch, als Mr.Diavolo den Raum betrat verstummten die meisten Gespräche, neugierige Blicke folgten. Auch ich ertappte mich bei einem Seitenblick. Sein silbernes Haar hatte er zurück gebunden, seine Augen waren von einer Sonnenbrille verdeckt. Ich biss mir auf die Lippen, er trug ein weißes Shirt, mit einem V Ausschnitt dazu eine schwarze Jeans. Ein Seufzen neben mir verriet mir dass ich nicht alleine mit meinen schwärrmenden Gedanken war. Er hing seine Lederjacke, welche er nur über den Rücken geworfen hatte lässig über die Stuhllehne und zog die Tafel laut herunter. Eine Geste welche mit der Schulglocke einhand ging. Alle nahmen ihre Plätze ein, er hatte sich unseren Respekt schon in der ersten Woche erschlichen ohne wirklich etwas dafür getan zu haben. "Laut Lehrplan müssen wir eine Tempelanlage abklappern..." meinte er belanglos, sah gelangweilt auf sein IPad. Zu meiner Verwunderrung hatte er die Sonnenbrille nicht abgelegt. "Laut Google gibt es davon ja genug..." er runzelte die Stirn, Gekicher folgte. "Sie gehen wohl nicht gerne in Tempel, was?" kam es belustigt von Hakkaku, einen von Kougas Freunden. Mr.Diavolo drehte sich amüsiert zu uns um "Teufel dürfen keine Tempel betreten..." Die Klasse lachte belustigt auf, Hakkaku schien den Wort Witz nicht ganz verstanden zu haben und blickte blöd aus der Wäsche. Mr.Diavolo nahm am Lehrerpult Platz. "Ich denke es wird der Meiji-Schrein werden, ein relativ junger Tempel, welcher nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut worden war" setzte er erklärend fort. Begeisterung folgte, denn dieser Tempel war einer der schönsten und auch beliebtesten in Tokio. "Ach und Mrs.Taijiya hat mich gebeten euch das hier auszuteilen" sagte er knapp und reichte einen Stoß Zettel in die erste Reihe, welcher langsam durch die Reihen wanderte. Ich hob überrascht eine Augenbraue. Denn bei den Zetteln handelte es sich um die sportlichen Nachmittagsaktivitäten, von welchen wir in diesem Semester mindestens 3 Kurse belegen mussten. Getuschel folgte, denn dieses Jahr waren Fechten, Bogenschießen und der japanische Schwertkampf zur Auswahl hinzu gekommen. "Wow" kam es von den Jungs, welche nun völlig aus dem Häuschen waren. Auch die normalen Auswahlmöglichkeiten wie Handarbeiten, Schwimmen, Gymnastik, Tanz, diverse Musikinstrumente, Kunst und Gesangsunterricht standen immer noch auf der Liste, was die Auswahl deutlich erschwerte. Auch der neue Stundenplan war endlich fertig. Nach der spannenden Geschichtsstunde hatten wir Religion bei Miroku, welcher schon im letzten Schuljahr betont hatte beim Vornamen angesprochen zu werden. Miroku schaffte es wie jedes Jahr den Religionsunterricht zu etwas ganz besonderen zu machen. Er lehrte uns nicht nur die Weisheiten Buddas, sondern machte uns auch mit den anderen Religionen der Welt bekannt. Heute sprach er den Urglauben unseres Landes an, Legenden von Dämonen und Geistern. Geschichten welche mich schon als Kind fasziniert hatten. Mr.Diavolo welcher seine Freistunde auch im Religionsunterricht verbrachte hob irritiert den Blick als Miroku zu den Yokai abschweifte. "Die schlimmsten Yokai waren jene welche äußerlich menschlich wirkten, sie waren sehr mächtig und galten Jahrhunderte als die wahren Herrscher Japans" erklärte Miroku und zeigte uns einige Bilder von Dämonen und Geistern. "Doch man sagt...am schlimmsten wären jene die Halb Mensch, Halb Dämon waren, denn in ihren Herzen herrschte der ewige Kampf nach mehr Macht. Und wenn dieses Verlangen zu Groß wurde, waren Sie nicht länger Herr ihrer Sinne" fuhr Miroku fort. "Halbdämonen?" hakte Eri ungläubig nach, runzelte die Stirn. Miroku nickte "Geschöpfe enstanden aus der Liebe eines Dämons und eines Menschen" Mr.Diavolo hatte immer noch die Sonnenbrille auf, ich blinzelte als er kurz in meine Richtung sah und wendete mich eilig ab. "Das sind doch nur Märchen, heut zu Tage glaubt doch niemand mehr an solche Kindergeschichten" kam es kopfschüttelnd von Ginta. Gelächter folgte. Mein Blick hing immer noch an Mr.Diavolo, welcher sich unbeeindruckt zeigte und die Arme vor dem Körper verschränkt hatte. "Und auch wenn es Sie wirklich gegeben haben sollte, seit dem zweiten Weltkrieg sind sie von der Bildfläche verschwunden" kam es nun von Rakuro, einem unserer Nerds. "Selbst mystische Wesen wie Dämonen sind nicht immun gegen die Mächte einer Bombe oder eines Gewehres" fügte er hinzu. Miroku hielt inne, nickte und klickte aufs nächste Foto. "Nur weil man etwas nicht sehen kann, heißt dass nicht dass es nichr existiert" entwich es plötzlich meinen Lippen. Alle Blicke wanderten nun zu mir, und ich war selbst überrascht dass ich meine Gedanken laut ausgesprochen hatte. Miroku schien begeistert über mein Arrgument und fuhr heiter fort "Danke Kagome" lächelte er aufrichtig und klickte nun mehrer Zeitungsartikel durch. Alle die mit Dämonen im Zusammenhang gebracht wurden. Verblüfftes Getuschel folgte, und auch ich war überwältigt von den fließenden Zusammenhängen. "Wenn uns der Glaube eines Lehrt, dann ist es der Glaube selbst. Wir entscheiden was es gibt und was nicht..." zwinkerte Miroku und die Glocke beendete seine Unterrichststunde. Dannach folgten zwei Mathematikstunden bei Mr.Okuba, welcher wie gewohnt etwas schusselig daher kam. Seine dunkelbraunen Haare hielt er mit einem Band zusammen, wobei ihm bereits einige Strähnen heraus gerutscht waren. Auch wenn Mr.Okuba eigentlich ganz nett wirkte, war ich froh nur die Mathematikstunden bei ihm besuchen zu müssen. Seine dunkelbraunen Augen strahlten irgendwie etwas aus dass ich nicht zuordnen konnte, fast als würde ich irgendetwas unangenehmes mit ihnen verbinden. Nach den beiden Mathematikstunden startete unsere einstündige Mittagspause, zu welcher wir uns alle im Speisesaal der Schule einfanden. Gemeinsam stellte ich mich mit meinen Freunden in die Warteschlange bei der Essensausgabe. Ich hielt kurz inne als ich Mrs.Taijiya mit Mr.Diavolo am Lehrertisch erkannte, sie lächelte als er etwas erwiderte. Und schien genau wie ich wortwörtlich an seinen Lippen zu hängen. Mein Atem stockte als ich mir der Bedeutung meiner Worte bewusst wurde. "Sag mal Kagome, du bist heute irgendwie so ruhig... Hälst du vielleicht nach jemanden Ausschau?" kam es plötzlich von meiner Freundin Eri. Yuka folgte eilig meinen Blick, welchen ich natürlich sofort unterbrach. "Na..." lächelte Yuka amüsiert "Der scheint es ja nicht nur Mrs.Taijiya angetan zu haben" Ich biss mir auf die Lippen "Ist doch schön wenn er sich hier so gut zurecht findet" wich ich aus. Eri zog eine Augenbraue nach oben "Apropo zurecht kommen..." meinte sie zweideutig "Kouga auf zwölf Uhr" fügte sie hinzu. "Kagome, meine Liebe" betonte Kouga freudig, gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich verspannte mich augenblicklich, spürte meinen Unregelmässigen Herzschlag. "Wie war dein Wochenende, meine Liebe" betonte er, ich kam mir vor wie im Rampenlicht. Seine Freunde sahen mich grinsend an, zwinkerten meinen Freundinnen zu. Die Schlange an der Essensausgabe bewegte sich weiter und ich griff abwesend nach meinem Teller. "Kouga bitte lass meine Liebe weg" strammelte ich nervös. "Nur wenn du mit mir aufs Herbstfest gehst" kam es süffisant zurück. Meine Irden flackerten ungläubig, auch er griff abwesend nach einer Portion, während ich meinen Freundinnen zu unserem Tisch folgte. "Ehrlich gesagt Nein..." versuchte ich es kopfschüttelnd "Ich habe doch schon am Freitag betont dass ich weder mit dir noch mit Hojo gehen werde!" "Also gibt es noch einen anderen?" knurrte er unterkühlt. "Was?!  Nein!" entgegnete Ich verärgert, meine Irden wanderten hilfesuchend durch den Raum. Plötzlich erstarrte ich, mein Blut gefror zu Eis. Mr.Diavolo hatte die Sonnenbrille lässig zurück geschoben, und starrte mich einfach nur an. Mit einem verdammt heißen Lächeln... Fast als könnte er dieses Gespräch durch den ganzen Raum hören?! Ich schüttelte eilig den Kopf, wendete den Blick ab, fühlte erneut dieses komische Gefühl in meiner Magengegend. "Verstehe es endlich, bitte" sagte ich ruhig, versuchte meine innere Schwerelosigkeit zu verbannen. Kouga schnaufte "Bis zum Herbstfest ist noch Zeit und bis dahin werde ich dich davon überzeugt haben, dass ich der richtige für dich bin, meine Liebe" Ayumi und Yuka kicherten als ich mich kopfschüttelnd auf meinen Platz niederließ und Kouga von dannen zog. "Ich weiß nicht warum du ihm immer den Laufpass gibst, er kann ja wirklich ganz süß sein..." stichelte Yuka lachend. "Du meinst wenn man auf Agressive Matchos steht?" hakte ich seufzend nach und fing an in meinem Essen herum zu stochern. Vorsichtig wagte ich einen Blick zu Mr.Diavolo, doch dieser schien zu meinem Bedauern den Speisesaal bereits verlassen zu haben. InuYasha Pov Nachdenklich blickte ich an meinen Trainingsanzug hinab, nie zuvor hatte ich eine solch lockere Kleidung getragen, wie die des 21.Jahrhundertes. Wie schon beim letzten Mal entschied ich mich für einen Lauf über das Schulgelände, doch diesmal die Große Runde, jedoch mit verschiedenen Geschicklichkeitsetappen. Diesmal gab es kein Rumgenörgel denn der Abwechslungsreiche Lauf versprach für jeden Spaß von Kletterwänden bis Seilgärten hin über Barfuß durch den Fluss der Gezeiten. Ich versuchte immer in Kagomes Nähe zu bleiben, seit der Geschichte mit dem Dämon ließ ich sie kaum noch außer Augen. Ich lief ca 10 bis 20 Meter hinter ihr und hielt inne als sie ihre Freundinnen alleine vorlaufen ließ. Wir waren kurz vor dem Ende unserer Runde, ich konnte das Schulgebäude schon vor uns erkennen. Irritiert hielt ich inne. Irgendetwas stimmte nicht. Erst jetzt bemerkte ich ihren unregelmässigen Herzschlag, welcher mir Mittags schon mal aufgefallen war. Sie bückte sich um ihr Schuhband neu zu knüpfen, hielt aber inne als ihre Freundinnen aus ihrem Blickwinkel verschwunden waren. Zögernd richtete sie sich auf, hielt sich reflexartig am Stamm eines alten Baumes fest. Irgendetwas stimmte nicht... "Alles okay?" fragte ich automatisch als ich an ihr vorbei kam. Sie hielt sich ihre Seite sah mich ungläubig an, schnaufte leise. "Ich weiß es nicht..."doch ihre Stimme brach ab bevor sie ihr Gleichgewicht verlor. Automatisch, fast als hätte ich damit gerechnet fing ich sie auf. Erschrocken fanden ihre Braunen die meinen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, ihre dunkelbraunen Augen hatten an Stärke verloren, flackerten unsicher. Doch der Zauber, welcher von ihnen ausging, war gegenwärtiger als je zuvor. Ich hielt gebannt den Atem an um nicht ihren betörenden Duft zu erliegen. "Danke" hauchte sie atemlos, fast als wäre es ihr unangenehm. "Normalerweise habe ich keine Kreislaufprobleme" fügte sie geschwächt hinzu. Ich musterte sie eingehend, als versuchte ich den Grund ihres Schwächeanfalls zu analysieren. Perplex fand ich erneut ihren Blick als sich ihre Finger langsam um die goldene Kette um meinen Hals legten. "Von eurer Freundin...?" fragte sie zögernd, betrachtete das kleine Medallion behutsam. Schien sich ihrer privaten Frage gar nicht mehr bewusst. Ich hielt inne, ließ sie gewähren, doch sie schien weit weg, als wäre sie der Zeit voraus. "Was ist...?" stellte ich meine Gegenfrage, katapultierte sie in die Gegenwart zurück. Unsicher suchte sie meinen Blick, schien mit ihrer Antwort zu hadern. Und plötzlich konnte ich diese Energie spüren, welche wie eine Aura um ihren Körper tanzte. Das Juwel der vier Seelen...?! "Ich werde dass Gefühl einfach nicht los...dass wir uns kennen" entgegnete sie gedankenverloren. Was?! Mein Blut gefror, ohne weiter darüber nachzudenken, entließ ich sie aus meinen Armen. Ihr Arm lag immer noch um meinen Hals, ihre zweite Hand ließ zitternd die goldene Kette los, welche zu jener Zeit ein Geschenk von meiner Mutter war... Bebend suchte sie meinen Blick doch ich wich dieser Geste geschickt aus. "Ein Geschenk meiner Mutter" sagte ich ruhig, brachte Abstand zwischen uns als weitere Schüler folgten. "Könnt ihr laufen? Bis zum Hauptgebäude sind es vielleicht noch 200m" setzte ich unbeirrt fort. "Hi Kagome?! Alles okay?" kam es von Ginta, welcher neugierig auf unserer Höhe stehen blieb. Kagome schob sich eine Strähne zurück "Ähm ja danke, dürfte nur zu wenige getrunken haben" erklärte sie abgehakt. Ich war froh dass wir nicht länger alleine waren und folgte den beiden zurück zum Hauptgebäude. Kagome protestierte heftig als ich darauf bestand sie ins Krankenzimmer zu begleiten. Auch wenn ich mir ziemlich sicher war dass ihr Schwächeanfall mit dem Juwel zusammen hing. Die Schulärztin sah mich abschätzend an, als sie Kagome abhorchte. Ich blickte gedankenversunken aus dem Fenster, wusste dass Kagomes Herz schon seit einer Weile wieder im Gleichtakt schlug. "Ich habe ihm versichert dass dies nicht notwendig sei" kam es verteidigen von Kagome. Die Ärztin schob sich ihr Stetoskop zurück "Mrs.Higurashi, darf ich offen mit ihnen reden" kam es nun von der jungen Ärztin welche anscheinend einen kurzen Seitenblick auf mich warf. Zumindest spürte ich auch Kagomes Blick plötzlich im Rücken. "Äh Natürlich..." entgegnete Kagome und richtete sich auf. "Ihr Kreislauf ist noch ordentlich im Keller, im Anbetracht der Tatsache würde ich sie gerne noch an einen Gynäkologen verweisen um eine mögliche Schwangerschaft auszuschließen..." Ich horchte auf, was?! So als wäre mir soetwas entfallen. Kagome Schien vollkommen in Trance als die Ärztin erneut fort fuhr. "Ich meine, ihr Freund hat auf jeden Fall richtig gehandelt, mit Kreislaufproblemen ist nicht zu scherzen" Nicht ihr ernst...? Ich drehte mich lässig um, lehnte weiterhin am Fenster. "Ähm, Frau Doktor Nazuna, ich kann ihnen versichern dass ich nicht schwanger bin. Und Mr.Diavolo...ist nicht mein Freund sondern mein Lehrer" Kagome schüttelte ungläubig den Kopf, während sie aufgebracht von der Liege sprang. Ich beobachtete sie schweigend, bemerkte natürlich sofort dass sie sich übernahm und Nazuna vorspielte dass es ihr besser ging. Diese lief inzwischen an wie eine Tomate und sah mich entschuldigend an. "Ich sagte doch dass das nichts bringt" zischte Kagome verärgert und schritt an mir vorbei in den Gang hinaus. Das Glocken der Schulglocke kündigte die nächste Stunde an beziehungsweise das Unterrichtsende des heutigen Tages. Ich folgte Kagome bis zur Umkleide, spürte ihre Wut über das zu nahe treten der Ärztin. "Kagome, warte" sagte ich leise hielt sie am Handgelenk fest, bevor sie die Türe zur Umkleide erreicht hatte. Ihre Augen weiteten sich und sie sah mich verdattert an. "Ihr habt mich zum ersten mal bei meinen Namen genannt" hauchte sie gedankenverloren. "Und, was ist dabei?" Ich hob eine Augenbraue, wusste nicht worauf sie hinaus wollte. "Ich dachte nur, dass Ihr mich jetzt vielleicht besser leiden könnt als noch am Anfang" Ich hielt inne, denn sie überraschte mich erneut. Ihre braunen Irden funkelten erfreut auf bevor sie lächelnd in der Umkleide verschwand. Die darauffolgende Geräuschkullise welche ich bis jetzt perfekt ausgeblendet hatte überwältigte mich schließlich. Erst jetzt wurde ich mir bewusst wieviele Schüler den Gang heimsuchten, und dass wir die ganze Zeit über durch die Menge gelaufen waren. Ich schloss meine Lieder, fuhr mir hilfesuchend durch mein Haar. Was war nur mit mir los?! Mein ansonsten so feines Gehör war einzig allein auf Kagome fixiert, und auch jetzt unter über 100 Herzschlägen konnte ich ihren genau heraus filtern. Als wäre der ihre der einzige der für mich von Bedeutung war... Kagome Pov Lautlos schlich ich aus meinen Zimmer, wusste wie riskant dies war, schließlich befand sich unser Schlafzimmer genau neben dem von Mr.Diavolo. Yuka und Eri lachten aufgeregt als wir am Ende des Ganges die Treppe in den oberen Stock nahmen, um uns heimlich in den Aufenthaltsraum zu schleichen. Wie des öfteren im letzten Schuljahr trafen wir uns auch heuer wieder zu einer Tratsch und Spielrunde. Natürlich waren nur Mädchen geladen, und es wurden jedes Jahr mehr. Ausgelassen hingen wir unseren Gesprächen nach, redeten über Jungs, Füherscheinprüfungen oder dem alltäglichen Schulwahnsinn. Natürlich war auch Mr.Diavolo ein heißes Gesprächsthema an diesen Abend, denn immerhin hatte er es in nur einer Woche in die Herzen fast aller weiblicher Schülerinnen geschafft. Und dass obwohl er kaum mit einer ein Wort gewechselt hatte, aber sein Anblick und seine Coolness alleine war wohl genug für seine Beliebtheit. Ich seufzte leise als die näcjste Tequila Runde durch die Reihe ging, da wir morgen eine Exkursion zum Meiji Tempel hatten, blieben wir länger als sonst und spielten unter anderem noch Würfelpoker und Uno. Glücklich blickte ich in unsere kleine Runde, welche teilweise schon seit der ersten Klasse Bestand. Erst kurz vor Mitternacht schlichen wir wieder zurück in unsere Zimmer, und blieben leider nicht so unentdeckt wie wir gehofft hatten. "Dies sollte keine Uhrzeit sein um durch die Gänge zu schleichen...meine Damen" ertönte eine schneidende Stimme, erschrocken fuhren wir herum und entdeckten Mrs.Taijiya. "Gleiches Recht für alle" grinste Eri heiter, Mrs.Taijiya hob überrascht eine Augenbraue. Schien nicht mit solch einer Antwort gerechnet zu haben. Anders als die anderen Lehrerinnen war Mrs.Taijiya eine echte Augenweide, sie war steht's modern gekleidet, trug immer ein dezentes Make-up und auch ihre High Heels gehörten zu ihrem täglichen Auftreten. Ich hörte dem Gespräch nur noch abwesend zu, fühlte mich plötzlich schwach und ausgelaugt. "Und warum schleichen Sie nachts durch die Gänge?" kam es neugierig von Yuka. Ich rieb mir die Schläfen, das lähmende Gefühl von heute Nachmittag hielt erneut Einzug über meinen Körper. Mein Herz schlug hart gegen meinen Brustkorb, wie ein flehendes Hämmern im Inneren eines Schiffswracks. Taumelnd hielt ich mich an der Mauer fest, ein Flüstern zog mich von den anderen Weg. Wie von selbst folgte ich der ruhigen Stimme durch das dunkle Treppenhaus. Es war wie in einen meiner Träume... Benebelt erreichte ich den nächsten Gang, die Lichter flackerten. Eine eisige Kälte suchte meinen Körper heim, protestierend kämpfte mein Herz gegen meinen Verstand. Ich stockte als ich Mrs.Mukade im Flur erkannte. Mrs.Mukade war schon seit dem letzten Schuljahr eine unserer Lehrerinnen, sie war nicht sonderlich beliebt, verlor schnell die Geduld und war eher von der Konsequenten Sorte. Ihre dunkelbraunen Irden fanden amüsiert die meinen, mein Körper bewegte sich wie von selbst auf sie zu. Fast als würde mich eine andere Macht leiten?! Mrs.Mukade hatte langes schwarzes Haar welches sie, anders als sonst, offen trug. "Mrs.Higurashi" säuselte sie aufgeregt. "Ich habe lange Zeit gebraucht..." es war als spräche sie zu sich selbst, nahm mich ins Visir. Ihre fahle Haut, schien an diesem Abend noch blasser als sonst. "Ihr habt es...also belügt mich nicht!" zischte sie plötzlich wie von Sinnen. Haben?! Was?! Mein Herz protestierte vergeblich hinter meinem Brustkorb, eine eisige Kälte durchfuhr mich, die Lichter flackerten mindestens genauso beunruhigt auf wie mein Innerstes. "Ich kann es plötzlich an euch fühlen...etwas hat sich verändert!" amüsiert lächelte sie mich an. Ihre Augen leuchteten plötzlich rot auf. Was?! Dass konnte nur ein Traum sein..! Wie gelähmt stand ich vor ihr, fast wie ein in die Enge getriebenes Reh welches sich vor Angst nichr mehr zu bewegen wusste. "Er ist zurück..." erklärte sie zweideutig "Und giert dannach..." Ihre eisige Haut strich über meine Wange. "Also übergeht es lieber mir!" Alle Alarmglocken in mir schrien auf, ich konnte meinen Atem deutlich vor mir sehen, eine solche Kälte hatte sich über den Gang gelegt. Warum war ich nicht bei den anderen geblieben?! Warum kamen sie nicht?! Waren sie ebenfalls un Gefahr?! Ungläubig starrte ich in Mrs.Mukabes kalte Augen, welche erneut gegährlich auffunkelten. Ihre Hände legten sich besessen um meine Oberarme. "Mein Fleisch erblüht bereits zu neuer Schönheit..." Ihr Körper pulsierte, als zehre er von dem meinem. Ich keuchte ängstlich auf, es war wie in einem Horrorfilm als sie sich vor mir veränderte. Was zum...?! Was ging hier nur vor?! Verdammt, warum wachte ich nicht auf?! Mrs.Mukabe nahm die Gestallt eines riesigen Tausendfüßlers an?! Unmöglich?! Ihr riesiger Körper lag bis zum Kapellen Eingang zurück und war sicher 15 Meter lang! "Ihr habt es, also rückt es raus!" knurrte sie wie von Sinnen,warf mich in die Luft. "Das heilige Juwel der vier Seelen...!" Ihre rießigen Zähne bohrten sich in meine Seite. Mit dem nachfolgenden pulsieren Schmerz fiel auch das Licht aus. Mein Atem stockte, denn, ich spürte den Schmerz kaum als ein rosafarbenes Juwel aus meiner Seite schoss. Das lähmende Gefühl war plötzlich verschwunden... Was?! War es etwa in meinen Körper?! Was ging hier nur vor sich?! Die Kälte nahm zu, und ich rechnete mit einem harten Aufprall. Ich schloss meine Lieder, hoffte mit dem Aufprall aus diesem schrecklichen Alptraum zu erwachen. Bekam nur nebenbei mit wie ein Glas zerbrach und sich starke Arme um mich legten. Ein bekanntes Gefühl von Sicherheit verdrängte die eisigen Schatten um mein Herz. "Nein..!" hörte Ich Mrs.Mukabes fassungslose Stimme. Bebend öffnete Ich meine Augen und erstarrte. Was..?! Unmöglich... ...Goldene Augen... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Unterm Tisch Versteck...🙈 Ja hier ist ein ganz fieser Cut... Aber, ich schwörre, ich muss Schneeschaufel gehen 😂🙈 Und mit dem Hund eine Schlittenfahrt machen 😜🐺 Ich hoffe es hat euch gefallen & schreibe natürlich nach der Schneeballschlacht weiter! 😃 Ich wünsche euch noch einen Guten Start ins Jahr 2019 und weiterhin viel Spaß beim Lesen 😊💜 LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)