Eternity von Diavolo7 (~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 3: ~*~ your face ~*~ ----------------------------- 3 ~*~ your Face ~*~ "Dass kann nicht euer Ernst sein...!!!" zischte ich wütend. Sie sah mich nachdenklich an, erhob sich aus ihrem Sessel und schritt an die große Fensterfront. Ihre müden Augen wanderten in die Ferne, "Ich dachte Sie wäre für immer von dieser Welt verschwunden, genau wie das Juwel" sagte sie gedankenverloren. Meine Augen verengten sich, auch wenn ich nach außen wie ein Stein wirkte, war ich völlig aus der Bahn geworfen. Ich hatte wirklich mit allem gerechnet als ich heute hier her gekommen war, aber auf diese Situation war ich alles andere als vorbereitet. Kaede schwieg, schien meine Gedanken zu erahnen. Ich schüttelte genervt den Kopf "Vielleicht solltest Du jemand anderen um Hilfe bitten" zischte ich kalt. Ließ keinerlei Emotionen zu. Kikyou war es die mich verflucht hatte, wir könnte ich nach all den Jahren etwas anderes als Hass und Verachtung empfinden?! Kaede sah mich schweigsam an, auch sie schien ihren Gedanken nach zu hängen. Bilder aus längst vergangenen Zeiten tanzten vor meinen Irden, ließen mich erschaudern. "InuYasha, ich habe dich nicht grundlos hier her gebeten..." seufzte sie müde. Reichte mir ein Foto. Irritiert nahm ich es entgegen. Mein Atem stockte. Was?! Ungläubig begutachtete ich das Bild, auf welchen alle Schüler versammelt vor dem Heiligen Baum standen. Ein Schatten? Dies war kein gewöhnlicher Dämon! Der Schatten stand am Fuße des Baumes, direkt hinter Kaedes Enkelin. Aber das war nicht das einzig merkwürdige an dieser schwarz weiß Aufnahme... Kaedes Enkelin erstrahlte in einem hellen Licht, was?! "Jetzt weißt du warum ich dich her gebeten habe" versuchte Kaede zu erklären, reichte mir genau das selbe Bild nur in Farbe. Ich besah das Foto ungläubig, denn auf dieser Version war weder ein Schatten noch das helle Licht zu erkennen. Lag sie mit ihren Ängsten wirklich richtig...?! War das Juwel letzten Endes doch wieder auf die Welt zurück gekehrt?? Hatte sie es etwa immer noch bei sich? Wieder flammten alte Bilder in mir auf, das Juwel, der verfluche Tag, Kikyou... Erst das Klopfen an der Türe verbannte meine Erinnerungsfetzen zurück in die Dunkelheit. Noch bevor die Türe vollkommen offen war, verriet sie ihr Duft. Ich erstarrte, schloss gequält meine Lieder, war es leid erneut mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Kaede räusperte sich, während ich ihr eilig die Fotoaufnahmen zurück gab. "Oma" erklang ihre sanfte Stimme, sie trat langsam ein. Ihr regelmässiger Herzschlag legte einen Takt zu. "Oh, Entschuldige, ich dachte du wärst alleine"   gestand sie zögernd, sah mich verwundert an, bevor sie sich ihrer 16ten Ur Oma zuwendete. Ich schloss meine Lieder, lehnte mich zurück an die kühle Mauer. Kaede räusperte sich, musterte ihre Enkelin fürsorglich. "Kagome meine Liebe, du kommst genau richtig" lächelte sie warm. Ich rollte genervt mit den Augen, hätte auf ihre erneute Anwesenheit lieber verzichtet. "Mr. Diavolo und ich sind fertig..." fügte Kaede hinzu. Ich schwieg, nahm meine Unterlagen vom Tisch, welche ich zuvor wütend darauf fallen gelassen hatte. "Wärst du so freundlich und geleitest Mr. Diavolo zu seinen Zimmer?" Ernsthaft?! Meine Irden funkelten gefährlich auf, ich warf Kaede einen vernichtenden Blick zu, welchen sie gekonnt ignorierte. "Ich denke ich finde selbst hinauf" knurrte ich verärgert. Kagome sah mich schweigsam an, ihre dunkelbraunen Augen flackerten. Als ich mich eilig an ihr vorbei nach draußen schob. Ich verließ das Gebäude und war froh als mir der Sommerwind entgegen schlug. Wütend fuhr ich mir durch mein langes Haar, schritt gedankenverloren zu meinem Oldtimer. Ohne nachzudenken warf ich die Unterlagen auf den Beifahrersitz, schlug die Türe zu und hielt einen Moment inne. Es war zu riskant nun einfach zu verschwinden oder wütend los zu brüllen, immerhin war der Schulhof immer noch reichlich gefüllt. Und ich zog sowieso schon genug Aufmerksamkeit auf mich...! Es war Jahre her dass ich so durch den Wind war... Ich schluckte...eigentlich war es über 500 Jahre her...?! "Mr. Diavolo" ertönte eine mir nicht mehr fremde Stimme. Eine Kälte durchfuhr mich, eine alt bekannte Narbe schien erneut Feuer zu fangen. "Ich sagte doch ich finde den Weg selbst..." zischte ich heißer. Hielt gebannt den Atem an um ihren Duft nicht erneut ausgesetzt zu sein. Ihre Schritte wurden lauter und ich drehte mich eilig zu ihr herum. "Und wenn ihre ...Oma Sie angesetzt hat um mir das Schulgebäude..." fuhr ich eisig fort. "Dass ist es nicht..." meinte sie kleinlaut "Sie haben ihr IPad vergessen" fügte sie zögernd hinzu. Was?! Das iPad?! Unsere Blicke verhakten sich. Sie biss sich kurz auf die Lippen, als der Wind durch ihre schwarzen Wellen fuhr. Nervös kam sie näher, reichte mir das Ipad. Kopfschüttelnd griff ich nach dem Tablet, und erstarrte als ich ihre Hand dabei berührte. Genau wie sie. Zu schnell für das menschliche Auge zog ich meine Hand zurück. Es war wie ein Stromschlag welcher von meinen Händen aus meinen kompletten Körper heimsuchte. Was zu Hölle...?! Fassungslos fanden ihre Augen die meinen. "Was ist Dir widerfahren?" wisperte sie atemlos, schien wie in Trance. Ich spürte die Blicke der Schüler im Rücken, versuchte meine innere Ruhe wieder zu finden. "Ernsthaft?" fragte ich dünn, sah sie herrausfordernd an. Sie schüttelte ungläubig den Kopf, als wäre sie aus diesem intensiven Augenblick erwacht. "Ähm. Entschuldigt" meinte sie gedankenverloren und wich meinen Blick aus. "Ich...sollte besser" fuhr sie zittrig fort und drehte sich eilig von mir um dann im Inneren des Gebäudes zu verschwinden. Ich blickte ihr irritiert nach, was zum Teufel war das gerade? Es war als hätte sie...?! Nein, unmöglich...oder? An diesem Abend hing ich noch lange meinen Gedanken nach. Ich war als Vertrauenslehrer in den Schülertrakt untergebracht worden. Zu meinem Leidwesen befand sich Kagomes Zimmer gleich neben an. Kaede schien wirklich in Sorge zu sein, denn so nahe hatte sie mich nie an ihre Nachfahren heran gelassen. Und ich hatte schon etliche Higurashis bewacht. Ich hatte am Fenstersims platz genommen und blickte abwesend in die Dunkelheit der Nacht. Suchte vergeblich nach Stille, welche ich an diesem Abend aber einfach nicht finden konnte.... Die nächsten Tage hatte ich mich streng an den Lehrplan gehalten, war jeglichen Gesprächen aus den Weg gegangen und versuchte mich weitgehend unauffällig in dieser Fremden Welt zurecht zu finden. Es war alles andere als einfach einen normalen Menschen vorzuspielen, wenn man eigentlich keiner mehr war. Vorallem die Mahlzeiten einzuhalten fiel mir schwer, genau wie das regelmässige nach Luft schnappen beim Bergauflaufen, oder das Blinzeln. Ich seufzte, blickte auf die Cola Dose in meiner Hand, war es Leid den Schulhof auf Gefahrenquellen zu durchsuchen. Bis jetzt hatten Kaedes Ängste sich nicht bewahrheitet... "Sie wissen aber schon, Gesund sieht anders aus" hörte ich eine amüsierte Stimme. "Nicht dass sie es nötig hätten" lächelte Mrs.Taijya weiter. "Und schon eingelebt?" fragte sie aufmunternd und nahm neben mir auf der Parkbank Platz.  "Nicht wirklich" gestand ich ehrlich, sie zog eine Augenbraue nach oben. "Dabei scheint Sie ihre Klasse richtig zu lieben" zwinkerte sie. "Ich habe noch nie erlebt dass wirklich alle in einer Sportstunde mitlaufen, oder wirklich alle die große Pause drausen verbringen" lächelte Mrs.Taijya ehrfürchtig. Ich sah sie gedankenverloren an, nahm einen Schluck des kalten Getränkes. "Und ich habe noch nie erlebt dass Schüler einem Lehrer widersprechen..." entwich es meinen Lippen. Mrs.Taijya lachte belustigt auf, sah mich ungläubig an, wollte etwas erwidern. "Mr. Diavolo" hörte ich plötzlich die Stimme einer meiner Schülerinnen und folgte ihrer nervösen Stimme zu zwei Raufbolden am Boden. Euer Ernst?! Ich seufzte genervt auf und schritt gelangweilt auf die beiden zu, während mir Mrs.Taijya beunruhigt folgte und versuchte die Jungs verbal voneinander zu trennen. "Hört auf mit dem Quatsch!" kam es laut von ihr, was allerdings ignoriert wurde. Bei dem Streit ging es anscheinend um ein Mädchen..?? "Kouga! Hör sofort auf mit dem Scheiß!" hörte ich seine Freunde, welche vergeblich versuchten ihm zurück zu ziehen. "Nein, der bekommt jetzt seine Abreibung!" knurrte Kouga und schlug erneut auf seinen Kontrahenten ein. "Mann, hör auf damit!" protestierte dieser keuchend. Kougas Kontrahent war weit aus schlaksiger und schien ganz und gar nicht wie ein Raufbold. Ich schob mich schweigsam an den Schaulustigen vorbei und zog Kouga ruckartig zurück, sodass dieser Probleme mit dem Gleichgewicht hatte und erschrocken zurück taumelte. "Was willst du denn?!" zischte Kouga angriffslustig, und schien total perplex über meinen leichtfertigen Eingriff. Wütend kam er auf mich zu und holte erneut aus. "Ernsthaft?!" zischte ich eisig, fing seine Faust Millimeter vor meinen Gesicht auf, und drückte seine Hand schweigend zusammen. Seine grünen Irden waren weit aufgerissen, als könnte er nicht fassen dass ihm jemand die Stirn bot. Aufgeregtes Getuschel folgte, genau wie ein schmerzhaftes Keuchen von Kouga. Nebenbei bekam ich mit wie Mrs.Taijiya dem anderen Jungen wieder auf die Beine half. "Alles in Ordnung Hojo?" fragte sie den Jungen beunruhigt, reichte ihm ein Taschentuch. Anscheinend hatte er eins auf die Nase bekommen, ich konnte sein Blut deutlich riechen. "Lass mich los, Mann" kam es währenddessen fluchend von Kouga. "Du wolltest einen Lehrer schlagen" erklärte sein Freund ungläubig. "Aggressionsprobleme?"  fragte Mrs.Taijiya kopfschüttelnd und strafte Kouga mit einem dunklen Funkeln. "Es tut mir leid, Mr.Diavolo, und wirklich berkenswerte Reflexe" fuhr Sie fort "Aber ich sollte meinen Schüler mal lieber ins Krankenzimmer begleiten" Ich nickte abwesend, sah Kouga weiterhin desinteressiert an. "Ein Lehrer?" hakte dieser derweil ungläubig nach, die Versammelten tuschelten weiter. Ich ignorierte die neugierigen Blicke und ließ seine Hand langsam los, Kouga funkelte mich böse. Während sich der Schüler Kreis langsam auflöste. "Kouga richtig?" meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Er nickte, rieb sich seine Hand und musterte mich abschätzend. Ich erstarrte, als genau die Person näher kam, welcher ich seit dem ersten Tag mehr als nur aus dem Weg gegangen war... "Kouga, bist du Irre?" ihre Stimme hatte ich hier am allerwenigsten erwartet. Ihr langes schwarzes Haar lag offen über ihrer Schulter, sie war anscheinend von ihren Freundinnen über den Streit informiert worden, denn diese warteten in sicherer Entfernung und verfolgten neugierig das Szenario. "Du hast Hojo geschlagen?" Kagome sah Kouga ungläubig an, dich dieser baute sich kopfschüttelnd vor ihr auf. "Na hallo?!  Ich mag es nicht, wenn er so um dich herum tanzt! Und jetzt will er auch noch mit dir auf den Ball?! Ich glaube es hakt!" knurrte Kouga. Moment...?! Was?! Es ging um Sie?! Um Kagome?! Meine Irden funkelten gefährlich auf. Was hatte Sie mit solch einen Typen zu schaffen?! "Ich habe dir gesagt dass, Dich dass absolut nichts angeht!" warf sie ihm wütend an den Kopf. Ich spürte ihren kurzen Seitenblick. Ungläubig begutachtete ich diesen Kouga, welcher trotzig seine Kappe richtete und nach Kagomes Hand greifen wollte. Mein Atem stockte, denn ein ungutes Gefühl kroch mein Unterbewusstsein hinauf. Irgendwie gefiel mir dass ganz und gar nicht... Mein Beschützerinstinkt welcher Jahrhunderte geschlafen hatte überwältigte meine Sinne. Ich musste hier weg, sofort! Meine Klauen nahmen bereits ihre wahre Gestallt an. "Ich weiß nicht was dein Problem ist Baby, aber wir sind doch das absolute Traumpaar" grinste Kouga süffisant, zog sie zu sich. Meine Augen verengten sich, eine unbeschreibliche Kälte durchfuhr mich. Kagome fiel wortwörtlich die Kinnlade herunter, vorbei gehende Schülerinnen kicherten. Traumpaar?! Verzweifelt versuchte ich mein Kami unter Kontrolle zu bringen.  Es war fast, als würden meiner unsterblichen Seele, Kougas Worte nicht gefallen...? "Ich möchte dieses Gespräch jetzt nicht vertiefen Kouga!" meinte sie sichtlich verärgert. "Denn ich habe dir schon mehrfach gesagt dass Du und ich niemals funktionieren würden" hörte ich ihre gefasste Stimme. Sie drückte sich eilig von ihm "Wir sind Freunde, aber nicht mehr! Und für Hojo gilt das selbe!" Freunde? Nicht mehr? Mein innerer Dämon verstummte. "Ach Kagome, du wirst schon noch einsehen dass wir zusammen gehören" meinte Kouga amüsiert. "Und dieser Hojo, wird es sowieso nicht mehr wagen in deine Nähe zu kommen" Man könnte meinen er hätte ihre Worte eben komplett überhört. Sein Selbstbewusstes Auftreten war richtig erschreckend... "Ach und bei ihnen muss ich mich wohl entschuldigen" meinte Kouga desinteressiert an mich. "Ich wusste nicht dass Sie ein Lehrer sind..." fügte er schulterzuckend hinzu, reichte mir seine Hand. Meine Irden fixierten seine Hand. "Hau schon ab" entgegnete ich und versuchte gelangweilt zu klingen. Doch in meinen Gedanken hätte ich ihm lieber die Hand gebrochen. Kouga nickte irritiert und verschwand gemeinsam mit seinen Kumpels. Kagome schob sich eine Strähne zurück, ihre dunkelbraunen Augen fanden schüchtern die meinen. "Ähm, danke dass Sie eingeschritten sind" kam es aufrichtig von ihr. Ich schwieg, sah sie nun direkt an, zum ersten mal seit Tagen. "Ich weiß nicht was in ihm gefahren ist..." versuchte sie ihren Freund nun im Schutz zu nehmen. Ich hob eine Augenbraue an "Ich glaube, er hat sich da in etwas" "Mrs. Higurashi" sagte ich bestimmt, sie verstummte. "Ihre Privat Angelegenheiten sind die Ihren, aber villeicht sollten sie die Auswahl ihrer Freunde mit mehr Bedacht ziehen..." Sprachlos starrte sie mich an, doch ich kehrte ihr bereits den Rücken zu und verschwand Richtung Haupteingang. Schüttelte verloren den Kopf, es war fast als hätten ihre Worte vorhin meinen Geist gezähmt?? Ich verwarf das ungute Gefühl, genau wie meinen letzten Worte. Im Nachfolgendem Geschichtsunterricht hielt ich mich wieder an den Lehrplan. Wir waren gerade irgendwo im 14 Jahrhundert, zwischen der Pest und etlichen Naturkatastrophen. Dannach hatten wir Kunst, ein Fach welches ich bereits in meiner Jugend perfektioniert hatte. Abwesend ließ ich den Bleistift freien Lauf  und hatte schon bald ein perfektes Gemälde des Heiligen Baumes in der Hand. Beim vorbei gehen bekam ich verblüffte Blicke zugeworfen, und das ein oder andere erstaunte Lob. Ich war richtig Froh als der Unterricht zu Ende war, Kagome hatte seit dem Vorfall heute morgen meinen Blick gemieden. Eine Tatsache welche mich eigentlich erfreuen sollte...schließlich war es doch genau dass was ich erreichen wollte... Abstand...am besten einen Kilometerweiten... Kagome Pov Nachdenklich versperrte ich meinen Spinnt, lehnte mich seufzend dagegen. Heute war eindeutig nicht mein Tag, nicht nur dass zwei Jungs wegen mir in Streit geraten waren, nein, Mr.Diavolo hielt mir auch noch vor dass ich meine Freunde besser wählen sollte. Benommen dachte ich an seine dunklen Augen zurück, seine Stimme, welche mir so vertraut vorkam. Und dennoch nur von Kälte überzogen war. Ich dachte an den ersten Tag zurück, das eigenartige Gefühl ihm bereits zu kennen. Meine Gedanken fuhren Achterbahn, ich war müde. Ausgelaugt. Zog abwesend die Skizze aus meiner Westentasche, blickte erneut auf die stechenden Augen. Augen welche mir monatelang den Schlaf raubten. Goldene Augen? Dunkelheit, das Schlagen eines Herzens...ein helles Licht... Eilig verwarf ich die aufkommende Erinnerung an den immer wiederkehrenden Traum. "Hi Kagome, hast du nochmal mit Hojo gesprochen?" durchbrach meine Freundin Eri meine Gedanken. Ich schüttelte den Kopf "Nein" gestand ich ehrlich. Sie zog eilig ihre Tasche aus dem Kasten "und du bleibst wirklich übers Wochenende hier?" kam es bedauernd über ihre Lippen. Auch Ayumi sah mich nun mitfühlend an, schließlich war Freitag Nachmittag, Abreisetag für die meisten Schüler. "Meine Eltern sind zwei Monate geschäftlich im Ausland" sagte ich wahrheitsgemäß, nahm auf dem Bett Platz, während die anderen ihre Koffer reisefertig zur Türe schoben. Meine Freundinnen nickten "Aber du könntest auch mit zu mir" schlug Yuka freudig vor. "Meine Oma hat mich lieber hier" winkte ich ab "Ihr wisst ja, Familientradition" Die drei lachten mitfühlend "Villeicht bekommst du ja Privat Unterricht von Mr. super Sexy" lachte Yuka belustigt und spielte auf Mr.Diavolo an, welcher sich ihnen nicht wie ein Eisblock präsentierte. Ich schüttelte den Kopf "ihr seit unmöglich" Nachdem ich meine Freundinnen nach unten begleitet hatte schlenderte ich abwesend über den Schulhof Richtung Wald. Es war ein herrlicher Sommertag, warum also drinnen bleiben und Trübsal blasen? Abwesend schritt ich durch die hängenden Weiden. Und hielt gebannt inne als ich meine Oma und Mr. Diavolo auf einer der Bänke beim Heiligen Baum erkannte. Was?? Warum trafen Sie sich hier? Er sprach, doch ich verstand kein Wort. Fast als hätten sie Geheimnisse?? Ich schluckte, erzählte er ihr etwa von dem heutigen Vorfall?? Lautlos schlich ich näher, bedacht darauf im Schatten der Bäume zu bleiben. Mr. Diavolo schien verärgert als meine Oma kopfschüttelnd aufstand und von dannen zog. Was? Hatten Sie Streit? Was ging hier vor sich? Das Knacken eines Astes ließ mich erschaudern, seine Irden trafen die meinen, schneller als das Geräusch seine Ohren erreicht haben konnte... Ich schluckte automatisch, taumelte zurück, als er auf mich zukam. "Habt ihr gefunden wonach Ihr sucht?" seine Stimme durchfuhr mich, wie der eisige Nordwind im Winter. Was war nur sein Problem?! Ungläubig sah ich ihm an, er hatte seine Haare locker zurück gebunden, trug ein schwarzes Shirt so wie eine zerschlissene Jeans. Sein Auftreten war dem eines Schülers gleich, auch wenn seine Worte meist von weit mehr Reife gefüllt waren. Ich hielt seinen dunklen Augen stand und bemerkte dass er weit unsicherer schien als seine kalten Worte. "Ehrlich gesagt Nein" beantwortete ich seine Frage "Habt ihr mich etwa verpetzt?" fragte ich offen heraus. Er sah mich verdattert an als könnte er meinen Worten nocht folgen. "Dass mit dem Streit..." fuhr ich erklärend fort. "Euer Ernst?" zischte er ungläubig. Schüttelte den Kopf "Sind wir hier im Kindergarten?" Ich hielt inne, seine Irden flackerten, genau wie heute morgen. Mein Atem stockte als dieses seltsame Gefühl zurück kehrte, diese Kälte..? Und doch war da wieder dieses vertraute Gefühl... Das Gefühl von Sicherheit? Um seinen Hals schimmerte eine goldene Kette, ein Geschenk seiner Freundin? Oder Frau? Ich schluckte, fühlte mich plötzlich komisch weil ich ihm so musterte. Er sah mich durchdringend an, als würde er immer noch auf ein Argument warten. "Ähm ich..." fing ich unbeholfen an, ein sanfter Wind fuhr durch mein Haar. "Kann es sein dass Sie irgendwie nicht Gut auf mich zu sprechen sind?" fragte ich ohne Vorwand. Seine Mimik veränderte sich nicht "Was wenn...?" zischte er flüssig zurück, als hätte er nicht eine Sekunde über meine Frage nachgedacht. Ungläubig sah ich ihm an, spürte einen Stich in der Brust. Nie hatte mir jemand so klar gesagt dass er mich nicht ausstehen konnte, vor allem nach solch kurzer Zeit! Ich meine, er kannte mich ja nicht mal wirklich...! "Dann würde ich gerne wissen wollen was Ich Ihnen getan habe?" entgegnete ich fassungslos. Seine Augen verengten sich, er schnaubte kalt. "Mir gefällt dein Gesicht nicht..." Meine Augen weiteten sich. Was?! Ein kalter Schauer lief meinen Rücken hinunter "Und wenn du dass nächste mal lauscht, dann lass dich besser nicht erwischen" raunte er gefährlich leise bevor er sich an mir vorbei schob. Atemlos und völlig überrumpelt blickte ich ihm nach. Mein Gesicht...? ~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~ Hi meine Lieben :)) Habt ihr die Feiertage gut verbracht? Bei uns ging's von einer Feier in die nächste ;'D Aber jetzt zur FF...! Na dass war ja mal eine Ansage, was?! Mr. Diavolo oder sollte ich Mr. Eisblock sagen :D ?? Er lässt Kagome jedenfalls ganz schön an ihre Grenzen stoßen... Ob sie ihm doch noch weich bekommt?! Freue mich wie immer über eure Meinung und hoffe es hat euch gefallen :)) LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)