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Able: Kagura Dimension

von
Koautor:  Jusatsu

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Part 1

Es geschieht in einem Augenblick: ein grelles Licht umgibt mich. Zu dieser Zeit ist niemand meiner Untergebenen anwesend. Wird diese Situation vom Feind ausgenutzt? Ist es ein Angriff? Egal was es ist: ich kann diesem Licht nicht entkommen.

Alles, um mich herum, wird schwarz. Was geschieht hier?

Da ich, nach gewisser Zeit, meine Augen endlich wieder öffnen kann, sehe ich eine liebreizende, weibliche Gestalt vor mir. Schwarzes Haar, blaue Augen....Für einen Moment dachte ich, dass es Leila wäre, aber es sind ihre Augen und ihre weiße Sommerkleidung, die mir diese Eingebung schnell wieder nahmen.

Über ihren Kopf schwebt anmutig ein Heiligenschein. Moment: ein Heiligenschein?! Bin ich etwa...tot? Das ist es: ich muss im Himmel sein!

Die Strahlen des Sonnenuntergangs erreichen die Innenwand der baufälligen Holzhütte, in der ich liege. Was ist das für ein Ort?

?: "*blickt ihren Gast erleichtert an* Ah, seid Ihr wach? Geht es Euch gut?"

?: "...Wo bin ich?"

Meine Stirn fühlt sich angenehm kühl an. Ein Lappen? Jemand hat mein Stirnband abgenommen! Das muss wohl sie gewesen sein. Meine Sachen habe ich jedoch noch an.

?: "Gott sei Dank. Ich habe schon befürchtet, dass es um Euch geschehen ist."

?: "So leicht bin ich nicht zu töten."

?: "Töten?! Falls es Euch ein Trost ist: niemand will Euch etwas antun."

?: "Dann ist ja gut. *erhebt seinen Oberkörper*...Die erste gute Nachricht seit Jahren."

?: "Seit Jahren? Verzeiht mir, aber ich weiß nicht wovon Ihr da sprecht. Mein Name ist Ryōki. Und wer seid Ihr?"

?: "...Jusatsu. Sag mal...ist der echt? *berührt den Heiligenschein*"

In einem Augenblick wechselt der gelb leuchtende Heiligenschein seine Farbe.

Einfach so erhält dieser eine rote Farbgebung.

Ryōki: "DU BLÖDES STÜCK SCHEIßE!"

Na ja, danach wird mir wieder schwarz vor Augen, da mir dieses Weib mit voller Wucht in die Fresse schlägt. Und so beginnt, mit Sicherheit, eine äußerst merkwürdige Geschichte.
 

Able: Kagura Dimension
 

Jusatsu: "*entfernt den Lappen; fasst sich an den Kopf*..."

Ryōki: "Es tut mir leid! Bitte entschuldigt mein unangebrachtes Verhalten Euch gegenüber. Das passiert leider immer, sofern jemand mein Heiligenschein berührt."

Jusatsu: "Schon gut. Ich hätte dieses Teil nicht anfassen dürfen. Aber...es kam mir so irreal vor."

Und dennoch habe ich es getan. Aber wer hätte gedacht, dass man dieses Ding einfach so anfassen kann? ICH WUSSTE NICHT EINMAL, DASS DAS ÜBERHAUPT GEHT!

Dieser verrückte Engel scheint nicht allein zu sein, denn zu uns gesellt sich von außerhalb eine alte Dame, die sich neben diesen Engel stellt.

?: "Anscheinend ist unser Gast aus seinem Schönheitsschlaf erwacht."

Ryōki: "Sayuri-sama, das ist Jusatsu-san."

Sayuri: "Der Bengel ist ja ganz schön groß. Man könnte ihn glatt für einen Erwachsenen halten."

Jusatsu: "Ich bin 20!"

Sayuri: "Was du nicht sagst? *mustert ihn* Dieser schwarz-grüne Wolkenmantel sieht mir mehr als verdächtig aus. Woher kommst du? Und die wichtigere Frage von alldem ist: wer bist du wirklich?"

Jusatsu: "*legt sich sein Stirnband um, auf dem fünf Tropfen abgebildet sind* Ich komme aus den "Shinobilanden". Sagt euch das was?"

Ryōki und Sayuri blicken sich fragend an.

Sayuri: "Shinobilande? Von was redest du da, Jungspund? Ich kenne keine Shinobilande. Du bist hier auf einer Insel, mitten beim "Kagura Millennium Festival" hereingeplatzt!"

Jusatsu: "Ein Festival?"

Ich habe echt keine Ahnung wo ich gelandet bin und vor allem: warum ich hier bin. Das macht doch alles gar keinen Sinn! Soeben war ich damit beschäftigt unseren taktischen Lageplan zu begutachten, der unsere Stellungen rund um die Shinobilande zeigte. Wir mussten uns mehreren, anrückenden Chaosinvasionen stellen. Die Streitkräfte der Echsenmenschen wurden von mir an verschiedenen Orten zugewiesen. Gerade war ich noch dabei die Iryounin zu stationieren. Eben da, wo ihre Hilfe benötigt wurde. Neue Shinobi desertierten aus ihrer Heimat und traten meinem Reich, "Dokugakure", bei. Diese müssen noch zu Doku-Nins ausgebildet werden. Sie brauchen mich: ihren Anführer, den "Yakukage"! Ich muss zurück! Immerhin befindet sich ein ganzes Reich in Gefahr. Ich würde nicht einmal übertreiben, wenn ich behaupten würde, dass ohne mein Zutun die gesamte Erde draufgehen würde.

Jusatsu: "*erhebt sich* Nur habe ich leider keine Zeit für irgendein Festival. Ich muss wieder los und in meine Heimat zurückkehren."

Sayuri: "Nicht so schnell! Weißt du denn überhaupt, wie du das anstellen willst? Du kannst nicht einfach so weg. Ich verwalte das Festival und beaufsichtige somit auch das gesamte Gebiet. Die Insel gehört also, sozusagen, mir."

Jusatsu: "Ich bedanke mich, dass ihr mich aufgekratzt habt, aber ihr müsst mich zurückschicken! Es stehen unzählige Leben auf dem Spiel."

Die alte Frau schüttelt den Kopf.

Sayuri: "So einfach ist das nicht. Zum Einen weiß ich nicht, wo sich diese Shinobilande befinden und zum Anderen...kannst du nicht von dieser Insel runter."

Jusatsu: "Dann muss ich es eben hiermit versuchen."

Ich öffnete meine rechte Hand und versuchte mit der Macht, die mir von den Göttern verliehen wurde, einen "Dimensionsport" zu erstellen. Dieser sollte mich wieder nach "Linos" bringen..., oder nach "Durkan". Nur...war es mir von Anfang an irgendwie klar. Es ging nämlich nicht. Schon zuvor wusste ich, dass etwas nicht stimmte.

Jusatsu: "Der Dimensionsport...er funktioniert nicht. Wieso?"

Ryōki: "Jusatsu-san, was ist ein Dimensionsport?"

Jusatsu: "Eine Fähigkeit der "Able", mit der man andere Orte besuchen kann. Doch ich kann ihn nicht einsetzen."

Ryōki: "Able?"

Das wird wohl allmählich zu viel, für die Anwesenden.

Zeit den Mund zu halten.

Sayuri: "Das wundert mich nicht. Du musst nämlich wissen, dass niemand von hier verschwinden kann, bis das Festival vorbei ist."

Jusatsu: "Bis es vorbei ist? Und wie lange soll das dauern?"

Sayuri: "Haha, tja..., das weiß nur die Zeit selbst."

Jusatsu: "Ich habe genug von diesen Spielereien! Beendet das Fest, JETZT!"

Sayuri: "Idiot! Das ist keine Entscheidung, die man einfach so treffen kann! Solange das Festival im Gang ist, solange wirst du nicht wegkommen können. So leid es mir auch tut."

Jusatsu: "...Verdammt!"

Mit der Faust schlage ich kurz gegen die Wand der Hütte. Dieser Treffer löst diese, größtenteils, mit der "Nox"-Fähigkeit auf, die ich eine ganze Weile schon beherberge.

Das schwarz-grüne Glibber-Zeug fräst sich mühelos durch die hölzernen, morschen Holzbretter. Kein Problem für diesen krassen Säureschleim.

Ryōki: "Jusatsu-san..., was ist das für eine glibbrige Substanz?"

Sayuri: "Woah! Junge, was hast du getan?! In dir steckt ja großes Potenzial für einen "Kagura"!"

Jusatsu: "Ich weiß zwar nicht was ein Kagura ist, aber es ist mir auch egal! Ich bin einer der sechs mächtigen "Kage" der Shinobilande. Ich bin DER "Yakukage"!"

Sayuri: "Sechs mächtige Kage? Oh..., das klingt tatsächlich faszinierend. Also bist du bereits ein großer Kämpfer?"

Jusatsu: "Das...kann man wohl so sagen, ja."

Sayuri: "Und da du von den "Shinobilanden" kommst, müsstest du demnach also auch ein "Shinobi" sein, richtig?"

Jusatsu: "Na ja: klar."

Sayuri: "Dann hat dich das Schicksal also nicht grundlos hierher geführt. *nickt* Hmhm, so muss das sein. Du bist ein echt interessanter Bengel, Jusatsu."

Jusatsu: "Ich bin kein Bengel...!"

Mein leicht wütender Blick scheint diese alte Frau nicht zu stören. Sie belächelt mich noch dabei. Anscheinend weiß sie, dass ich ihr kein Haar krümmen würde, trotz dass sie gesehen hat, wozu ich in der Lage bin. Oder es ist ihr einfach nur egal.

Sayuri: "Ach ja: tu mir den Gefallen und mach das nicht noch einmal! *zeigt auf die zersetzte Wand* Wenn du das mit den Shinobi machst, kriegst du es mit uns zu tun! Nicht wahr, Liebchen?"

Ryōki: "Wie bitte?"

Sayuri: "Wenn er Ärger macht, zeigen wir ihm, wer hier der Kage ist."

Diese alte Schachtel...!

Ryōki: "Ja, das werden wir."

Der friedfertige Blick des Engels beruhigt mich irgendwie. Sie scheint nicht gänzlich mit der Idee von der alten Sayuri einverstanden zu sein, wie mir scheint, auch wenn sie ihr zustimmt. Ich kann ihr nicht böse sein.

Nun ja, vielleicht sollte ich es nicht so ernst nehmen. Immerhin ist mein Leben nicht in Gefahr..., aber dafür das der Anderen. All diejenigen, die ich momentan im Stich lasse....
 

Kaum verlasse ich mit wenigen Schritten die Hütte, schon kommen mir zwei Mädchen entgegen. Beide besitzen jeweils ein grünes und ein blaues Auge, nur sind ihre Anordnungen verschieden.

?: "Ow, sieh nur, Ryōbi-chan! Zum ersten Mal sehe ich einen Jungen auf dieser Insel! Meinst du, er würde mit mir abartige Sachen anstellen? Es wäre ja sooo toll! Er soll mich benutzen, wie ein Stück Toilettenpapier!"

Ryōbi: "Halt die Schnauze, du dumme Schlampe! Wer würde dich schon benutzen wollen, Ryōna? Selbst als Toilettenpapier nützt du rein gar nichts!"

Ryōna: "Ahw, deine Worte sind so verletzend! Mehr, mehr, ich will noch mehr von dir verletzt werden!"

Jusatsu: "Was zum...?! Was geht denn mit euch ab?!"

So ein krasses Sadomaso-Gespräch habe ich mir ja noch nie anhören müssen. Die verletzenden Worte des einen Mädchens absorbiert das andere Mädchen einfach so, als wären sie nichts. Sie wandelt aus der negativen Energie also eine Art positive Energie für sich selbst um. An ihrer Stelle wäre ich wohl beleidigt und ziemlich wütend, doch stattdessen strahlt dieses blondhaarige Mädchen bis über beide Ohren.

Ryōbi: "Was glotzt du so blöd? Perverses Schwein!"

Perverses...?!

Jusatsu: "Ich weiß nicht wer du bist, aber anscheinend hat man dich vergessen im Kindergarten abzugeben."

Ryōbi: "W-W-WAS?!"

Jusatsu: "Flachbrust!"

Ha, sie kocht vor Wut. Na, wie gefällt dir das? Wenn du oberflächliche Gedankengänge magst: bitteschön!

Ryōna: "Ooooh, ich will auch! Hier, hier beleidige mich! Beleidige mich so viel und so oft du willst!"

Ryōbi: "Was hast du soeben gesagt? Nimm das sofort zurück!"

Jusatsu: "Du hast mich zuerst als eine perverses Schwein angesehen, also sehe ich dich als flachbrüstiges Kind an. Ganz einfach, oder?"

Na ja, das war der Auftakt zum ersten Kampf auf dieser merkwürdigen Insel. Als erstes reißt sich dieses Gör die Kleidung vom Leib. Sie entblößt sich einfach so, vor meinen Augen! Ich meine: nichts, was ich nicht schon gesehen hätte. Nackte Frauen sehe ich ja nicht zum ersten Mal, daher stört mich das nicht sonderlich. Aber dass es einfach so an Ort und Stelle geschieht, das macht mich schon sprachlos. Das andere Mädchen macht plötzlich auch noch mit. Beide zücken irgendwelche Schriftrollen.

Ryōna: "Ja, ich will auch mitmachen! Shinobi Tenshin!"

Diese Ryōbi hat bereits ihre fragwürdige Verwandlung durchgezogen. Sie sieht jetzt aus wie ein Rotkäppchen-Verschnitt..., nur ohne Käppchen und dafür mit mehr braunem Haar. Ihre Brüste wurden zusätzlich größer und praller! Wie hat sie das gemacht? Zu ihrem Outfit hat sie außerdem ein langes, einläufiges Gewehr mitgebracht. An diesem ist wiederum eine Holzfälleraxt befestigt. Moment mal! Die dürfen mit Waffen rumlaufen, aber ich darf mein Nox nicht einsetzen?! Aber sonst geht es dieser alten Schachtel noch gut? Währenddessen zieht sich diese Masochisten-Bitch ebenfalls mit der Hilfe der Schriftrolle um, die von irgendwoher ein Ballerina-Gewand stibitzt hat. Eine Ballerina? Wo bin ich hier bloß gelandet? Im Märchenwald? Ich dachte hier wären Shinobi anzutreffen und keine Cosplay-Künstler. Dann fängt das Rotkäppchen an auf mich zu ballern, während die Ballerina auf mich zustürmt. Gekonnt weiche ich den Schüssen aus, immerhin bin ich ein Shinobi und dazu auch noch ein Kage! Ach ja: und ein Able, aber davon weiß sicherlich niemand irgendwas. Aber davon wissen ja sowieso nicht viele Leute. Wir Halbgötter sind eine Rarität. Ich könnte sie mit meinen Gift-Fähigkeiten ausschalten. Aber....: Moment! Es geht nicht?! Was? Aber warum kann ich dann das Nox einsetzen? Ist es nicht auch eine Able-Fähigkeit? Kaum passe ich nicht auf, schon hat mich diese Ballerina mit einem saftigen Tritt in die Magengegend getroffen.

Ryōna: "Hija, erwischt! Ich hoffe du wirst so richtig sauer und versohlst mir den Arsch!"

Ich habe jetzt echt keine Zeit darüber nachzudenken. Meine Waffen: Silencium, Flammenschlag und Dokuha sind...auch nicht hier. Dann bleibt mir nur noch...

Jusatsu: "...Das Chakra!"

Mit meinen mächtigen Chakra-Angriffen, kann ich sie beide sicherlich ausschalten. Ach, und ich sollte meine Nahkampfangriffe nicht vergessen. Doch gegen diese beiden sieht es, momentan, etwas schlecht aus. Sie sind wirklich gut und beide tragen Schusswaffen bei sich. Die Ballerina schießt mit vier Pistolen auf einmal, die so aussehen, als würden sie als Paar jeweils aneinander kleben. Sie besitzen die Form von u-förmigen Magneten und jede Waffe davon besitzt die dementsprechende Farbe dazu. Plus- und Minus-Pol. Ich bin jedenfalls sehr damit beschäftigt Ryōna's Tritte abzuwehren, wobei ihre Partnerin aus dem Hintergrund schießt. Sie schert sich auch nicht sonderlich darum sie dabei zu treffen. Ihre Schüsse gleiten an ihrer Kleidung entlang und zerfetzen diese Stück für Stück. Mit ein paar Schlägen hau ich der Ballerina das Gesicht weg. Irgendwie tut sie mir leid, aber sie scheint es zu genießen. Ich würde mich jetzt nicht als Frauenschläger bezeichnen, aber wenn es darauf ankommt macht es mir nichts aus eine Frau zu schlagen. Es kommt ganz auf die Situation an. Schließlich sind es auch nur Menschen. Und solche wie diese Ryōbi haben vielleicht sogar eine Tracht Prügel verdient. Aber: einen Moment mal! Wieso löst sich Ryōna's Kleidung, teilweise, auf? Halb nackt liegt sie da, obwohl ich ihre Kleidung nicht angerührt habe. Nicht einmal die Schüsse von Rotkäppchen konnten das bewerkstelligen. Während ihre Kumpanin auf dem Boden liegt und befriedigt den Himmel anstarrt, nehme ich mir vor ihren süßen Hintern zu versohlen.

Jusatsu: "Mach dich für deine Bestrafung bereit!"

Ryōbi: "Bestrafung? Egal was du vor hast: ich werde es verhindern und deinen beschissenen Arsch in den scheiß Staub prügeln!"

Jusatsu: "Komisch, denn genau das habe ich bei dir auch vor."

Mit ihren gekonnten Tricks versucht sie mich zu treffen, wobei ich ihre Angriffe, die sie vorwiegend mit ihrer Waffe ausführt, abblocke. Abgesehen von wenigen Treffern, die ich einstecken muss, da sie sehr geschickt mit dieser Waffe im Nahkampf umgehen kann. Ich habe bereits viele Schlachten geschlagen, aber diese weiblichen Shinobi sind bisher etwas ganz besonderes. Sie sind sehr schnell..., vielleicht sogar schneller als ich. Und da ich meine Able-Kräfte nicht einsetzen kann, wird es umso schwieriger für mich. Natürlich könnte ich das Nox einsetzen, aber ich habe es nicht vor. Ich will niemanden töten, der es nicht verdient hat. Noch nicht. Es sind immerhin nur irgendwelche Ninja-Mädchen, die Ärger wollen. Aber den werden sie kriegen, immerhin haben sie ja mich herausgefordert. Ich stelle mir bereits vor, wie ich ihren hübschen Oberkörper über meine Knie lege und ihren blanken Arsch solange versohle, bis dieser rot anläuft. Hihi, ja, das wird ein Fest! Zwar mag ich der Yakukage sein, aber ich bin immer noch ein Kerl. Daran zu denken bringt mein Blut in Wallung und ich kann mich ganz klar auf den Sieg konzentrieren. Ich will sie anfassen und bestrafen!

Ryōna: "Ryōbi-chan! Seine Augen!"

Ryōbi: "Wieso leuchten sie grün auf? Hatte er nicht soeben dunkle Augen gehabt?"

Ryōna: "Es ist genauso wie bei Onee-chan!"

...Für einen kurzen Zeitraum, habe ich mich nicht mehr im Griff. Irgendetwas übernimmt meinen Körper. Ist es vielleicht der männliche Trieb?

Hinterhältig nutzt mein Verstand die Verwirrung aus, um das Rotkäppchen mit einem Chakra-Angriff kampfunfähig zu machen und sie über mein Knie zu legen. So prügle ich, mit meiner Handfläche, die Scheiße aus ihrem Arsch raus (nicht wörtlich gemeint).

Ryōbi: "AH! AH! AUAAAA!"

Stück für Stück löst sich ihre Kleidung auf.

Ryōna: "Ooohhh! *fängt an zu sabbern* Das ist so unfair! Ich will auch!"

Das Rotkäppchen weint bereits und ich habe ganz schön mit meinem Verstand zu kämpfen. "Das reicht! Lass sie in Ruhe!" Rufe ich mir in meinem Geist zu. Endlich höre ich auf mit dieser Arsch-Folter. Gepeinigt sieht mein Opfer mich an, als ich sie loslasse. Kurz darauf klatscht sie mir eine. Das kann ich ihr nicht verübeln.

Ryōbi: "P-P-PERVERSES SCHWEIN!"

Heulend rennt sie von dannen.

Ryōna: "Oooch, menno! Schwester, warte auf miiiich!"

Schwester? Jedenfalls rennt sie ihr hinterher, auch wenn ich bemerke, dass sie sich noch einmal zu mir umdreht. Diese Ryōna scheint überaus enttäuscht zu sein, dass ich sie nicht verdroschen habe.
 

Was für eine verrückte Begegnung. Autsch, selbst meine Hand tut weh. Wie dolle und wie oft habe ich denn zugeschlagen? Und vor allem: was war mit mir los? Ich hoffe nicht, dass das noch einmal vorkommt. Wenn ich nicht aufpasse, könnte ich noch mehr mit ihnen anstellen. Auch wenn mich dieser Gedanke irgendwie beflügelt....Nein, nein, schlag es dir aus dem Kopf! Wenn ich es nicht besser wüsste, so würde ich sonst noch als "Champion das Slaanesh" abgestempelt werden, dem Chaosgott der Fleischeslust. Ich denke, dass der wohl hierbei mein größtes Problem sein würde. Was er wohl hier, durch mich, an Macht gewinnen würde? Seine Dämonetten waren immer schon sehr reizend. In jeglicher Hinsicht.

Ryōki: "Jusatsu-san, ist alles in Ordnung?"

Jusatsu: "Hm? Ja, die beiden haben ganz schön was drauf."

Liebevoll nimmt sie den Lappen, den sie mir letztens auf die Stirn legte, und tupft mir damit vorsichtig etwas Blut vom Gesicht.

Ryōki: "Ich muss mich für meine beiden Schwestern entschuldigen."

Jusatsu: "Wie? Das waren deine Schwestern? Oh..., es tut mir leid, dass du das mit ansehen musstest."

Stimmt ja: die grün leuchtenden Augen. Als ich ihren Heiligenschein angefasst habe, änderte sich die Farbe ihrer Regenbogenhaut. Von ihr hat also dieses SM-Pack gesprochen. Jetzt, wo ich weiß, wessen Blut da an meinem Gesicht klebt, fühle ich mich ziemlich unwohl. Auch wenn es ihrer masochistischen Schwester gefallen hat.

Ryōki: "*schüttelt den Kopf* Nein, ist schon okay. Ryōbi-chan hat sich Euch gegenüber respektlos verhalten und musste belehrt werden. Leider ist es oftmals so, dass sie übertreibt. Doch tief in ihrem Inneren ist sie eine gute Person. Ich liebe meine Schwester, egal was sie tut. Ich werde sie immer lieben. Das Gleiche gilt auch für Ryōna-chan."

Jusatsu: "...Das erscheint mir, irgendwie, ziemlich naiv. Ja, klar: ich kann es nachvollziehen, aber...egal, was sie tun? Hm..., das könnte ich nicht."

Ryōki: "Oh? Hm, vielleicht ist es das wirklich. *lächelt Jusatsu an* Aber es ist ein Teil meines Charakters: die Liebe zu meinen Schwestern."

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie geht von ihr eine ziemlich unangenehme Aura aus. Hinter ihrem Lächeln steckt eine Art...Hintergedanke. Ein Schleier der Mordlust.

Sayuri: "So, das war ziemlich beeindruckend, wie du diese beiden fertiggemacht hast. Ich musste Ryōki ganz schön zurückhalten, als du Ryōbi's blanken Hintern verhauen hast, hehe."

Ryōki: "Aber Sayuri-sama, das wäre nicht nötig gewesen."

Sayuri: "*sieht Ryōki an* Willst du ihm nicht zeigen, wie sehr dir deine Schwestern am Herzen liegen? *berührt ihren Heiligenschein* Hahaha!"

ECHT JETZT?!

Part 2

Okay, all diese Frauen hier, auf dieser Insel, haben den Verstand verloren!

Niemand will mich tot sehen, hat sie gesagt..., und trotzdem versucht sie mich umzubringen, sofern man ihren Heiligenschein berührt. Diejenige, die sich um mich gesorgt hat, als ich schlief und verletzt war. So liebevoll, so gütig....Die alte Frau ist bereits verschwunden. Sie war ganz einfach weg. Wie ein Shinobi eben. Ryōki und ich sind allein in der Hütte, aber diese steht nicht mehr lange. Ich weiß zwar nicht woher sie diesen nimmt, aber in ihrem Besitz befindet sich ein übergroßer, weiß-blauer Sarg, der ein ganzes Waffenarsenal versteckt hält. Nein, Moment: der Sarg IST das Waffenarsenal?!

Ich werd nicht mehr! So ähnlich verrückte Sachen habe ich bereits in den Shinobilanden gesehen, aber diese Mädchen scheinen noch ein weiteres Stück an Skurrilität draufzulegen.

Gut, dann habe ich kaum eine Wahl und muss mehr in die Shinobi-Trickkiste greifen. Das Chakra stellte sich bereits im letzten Kampf als eine große Hilfe heraus. Ich brauche die Chakra-Flügel! Das Training in "Hoshigakure" hat mir sehr geholfen. Selbst mein natürliches Chakra hat sich immens gesteigert. Doch es wurmt mich, dass ich keine Waffen bei mir habe, während diese Weiber ein ganzes Arsenal auf mich abfeuern. Bisher hatte jede, gegen die ich gekämpft habe, Schusswaffen im Repertoire.

Eigentlich will ich gar nicht gegen diese Mädchen kämpfen. Vor allem nicht gegen Ryōki, die mich mit ihrer sanftmütigen Art behandelt hat. Doch hinter ihrem Lächeln versteckt sich Satan persönlich. Ich wette Ronoxe würde mir zustimmen.

Mit einem simplen Fingerzeichen lass ich mir violette Chakra-Flügel wachsen. Beinahe jedes Jutsu, was ich kenne, habe ich in Hoshigakure gelernt.

Ryōki: "HEY, HEY! WO WILLST DU HIN? DU FEIGES STÜCK SCHEIßE! ICH KNALL DIR DEINEN DÄMLICHEN KOPF WEG! NIEMAND VERGREIFT SICH AN MEINEN SCHWESTERN! NUR ICH DARF DAS!"

Unzählige Kugeln fliegen in meine Richtung. Mir bleibt nichts andere übrig als die Beine, oder in diesem Fall die Flügel, in die Hand zu nehmen. Doch als würde das nicht reichen, so feuert Ryōki mehrere Raketen auf mich ab. Woher kommen die? Wie viel Platz ist in diesem Sarg?! Egal. Wenn ich hier eines gelernt habe, dann dass diese Welt, in der ich mich nun befinde, überhaupt keinen Sinn macht und mit teuflischen, weiblichen Shinobi gefüllt ist, die mir an den Kragen wollen. Die Raketen fliegen mir jedenfalls hinterher und ich bin dabei sie abzuschütteln. Vielleicht sollte ich mich zur Mitte der Insel bewegen. Dort sind zahlreiche Bäume zu sehen, bei denen ich diese nervigen Raketen abschütteln könnte. Aber: was ist das?! Eine Barriere? Ich flieg voll dagegen und die Raketen erwischen mich auch noch brachial. Was für ein Glück, dass mein spezieller Akatsuki-Mantel aus einem magischen Stoff besteht, den mir Ilyana angefertigt hat. So einfach lässt sich dieser nicht von irgendwelchen Waffen oder Fähigkeiten beschädigen. Ilyana....Während ich an das Mädchen denke, für was ich sterben und töten würde, liege ich K.o. da. Nein, ich muss sie endlich vergessen! Währenddessen fällt mir ein, dass ich nicht einfach so zurückgehen kann. Ich sitze jetzt hier fest. Ein Grund mehr, weswegen ich nicht mehr an sie denken sollte.
 

Ryōki hat anscheinend gewonnen..., mal wieder. Gelassen berührt sie ihren Heiligenschein.

Sayuri: "...Sagen wir, dass es nicht gezählt hat. Du wusstest scheinbar nicht, dass in jedem Kampf eine "Shinobi-Barriere" erstellt wird. Auch wenn dein Rückzugsmanöver absolut fehlgeschlagen ist und dich diese Entscheidung hätte dein Leben kosten können."

Jusatsu: "Feige? *steht angestrengt auf*...Ihr feuert alle mit irgendwelchen Waffen auf mich ein...und ich? Ich habe gar nichts!"

Sayuri: "Du hast einen Kopf und mehrere Körperteile, die dir im Kampf behilflich sein könnten..., wenn du wüsstest, wie man sie einsetzen würde."

Jusatsu: "Ich hatte bereits einen Plan."

Sayuri: "Ja..., einen Plan dich zu verkriechen."

Jusatsu: "Das nennt man "Taktik"!"

Sayuri: "Nur hat sie dir nichts gebracht."

Jusatsu: "Ich wusste auch nichts von irgendwelchen Barrieren, die mir so plötzlich vor der Nase auftauchen."

Sayuri: "Da siehst du mal, dass es wichtig ist sein Umfeld zu kennen, bevor man sich bewegt. Überall könnten Hindernisse auftauchen, die sich einen in dem Weg stellen. Du darfst niemals deine Konzentration ablegen, sie muss immer vorhanden sein!"

Diese alte Frau geht mir auf die Nerven! Aber...irgendwie hat sie damit auch recht.

Sayuri: "In jedem Kampf erscheint eine Shinobi-Barriere, die das Umfeld verändern und das reale Umfeld vor Schäden, den ihr bei Auseinandersetzungen verursacht, bewahrt. Dafür zuständig bin jemand wie ich, ein Aufseher, oder einer der Shinobi selbst. Eine Shinobi-Barriere kann nur vom Anwender aufgelöst werden, es sei denn man ist stärker als derjenige, der sie erschaffen hat. Sowohl körperlich, als auch geistig. Wenn die Barriere also schwach ist, kannst auch du sie auflösen. Wenn nicht..., so musst du kämpfen. Das ist auch der herkömmliche Weg eine Barriere aufzulösen: indem du gewinnst. Mehr musst du nicht wissen..., vorerst."

Jusatsu: "Wieso? Steckt noch mehr dahinter?"

Gelassen lächelt sie mich an. Was hat die Hexe mir noch zu sagen? Ich habe jedenfalls noch einiges zu lernen. Vor allem in dieser Welt. Nun ja, ich bin sowieso erst seit wenigen Jahren ein Ninja, mache dafür aber immerhin einige Fortschritte. Diese Mädchen sind bestimmt schon von Kindesbeinen an trainiert wurden. Ach..., wenn ich ehrlich bin, so beruht der Großteil meiner Macht darauf mich auf meine Able-Kräfte zu verlassen. Nox und Gift..., mehr braucht es nicht. Gerade das macht mich so mächtig. Aber...als Shinobi bin ich ohne meine übernatürlichen Fähigkeiten ziemlich aufgeschmissen. Sagen wir es einfach mal so wie es ist.

Sayuri: "Ich sehe es dir an. Wie ich bereits vermutet habe: du wurdest nicht ohne Grund hierher geschickt, Jusatsu-kun. Dir mangelt es an Fertigkeiten. Schnelligkeit und Geschick. Das sind Dinge, die du nicht wirklich kennst, nicht wahr? Als einer dieser "Kage" solltest du das aber, findest du nicht auch?"

Jusatsu: "*dreht seinen Kopf nachdenklich zur Seite*...Scheint so."

Sayuri: "Liebchen, gib ihm das, was wir gefunden haben."

Ryōki: "Das hier alles lag am Strand. *händigt die Waffen aus*"

Jusatsu: "Das..., das sind doch meine...!"

Sayuri: "Wie ich mir dachte. Das sind also die Waffen, die du nutzt? Eine Handkanone, ein Katana und ein Kurzschwert?"

Jusatsu: "Eigentlich ist es ein Langdolch."

Okay, man kann diesen wohl wirklich als Kurzschwert bezeichnen. Es ist die Waffe, die mir der Echsenmenschen-Gott Chotek gab: Flammenschlag. Aber irgendetwas ist anders.

Jusatsu: "*schwingt das Kurzschwert*...Ich spüre seine Einwirkung nicht mehr. Sie ist verschwunden. Wie kann das sein?"

Sayuri: "Welche Einwirkung? Wovon redest du da?"

Jusatsu: "Die des Gottes..."

Sayuri: "Hm?"

Jusatsu: "...Ich kann es mir nicht erklären. Das hier ist nicht "Linos"...und auch nicht "Durkan". *sieht sich um* Ich bin...ganz woanders."

Wahrscheinlich ist es auch der Grund, weshalb ich meine Able-Kräfte verloren habe. Die Götter erreichen mich nicht mehr.

Weit und breit nur Wasser. Kein anderes Land in Sicht. Ich bin hier auf einer mysteriösen Insel gelandet, auf der sich verrückte Shinobi-Mädchen aufhalten, wobei ihre Klamotten entfernt werden, sobald man sie verletzt.

Jusatsu: "Danke, Ryōki. So war doch dein Name, oder?"

Sayuri: "Du hast ja echt keine Manieren, Junge! Was sprichst du sie so direkt mit ihrem Namen an? Weißt du denn nichts über Anrede-Formen?"

Ryōki: "Schon in Ordung, Sayuri-sama. Diese direkte Anrede macht mir nichts aus."

Sayuri: "Ach, wirklich? Na gut, wenn du darauf bestehst."

Ryōki: "*errötet leicht, blickt nach unten* Sie...schmeichelt mir sogar. *erhebt wieder ihren Kopf* Nach alldem, was Jusatsu-san bis jetzt von mir erdulden musste, ist es das Mindeste, was ich ihm anbieten kann."

Sayuri: "Hoh? Haha, na sieh mal einer an."

Ryōki: "Sayuri-sama? OH, NEIN! Das ist nicht das, was ich damit aussagen will!"

Sayuri: "Du musst echt mit deinem Charme aufpassen *zwinkert Jusatsu an*, du Charmeur. Wegen dir könnte bald die ganze Insel auf dem Kopf stehen."

Wegen mir soll was? Ich soll ein Charmeur sein? Tse, klar. Ich besitze doch überhaupt keinen Charme. Zumindest nicht, dass ich wüsste.

Sayuri: "Ich sehe es an deinem Blick. Du glaubst nicht daran, aber Ryōki-chan sieht das bestimmt anders, nicht wahr?"

Ryōki: "W-Wie meinen Sie das, Sayuri-sama? Hören Sie auf damit!"

Sayuri: "Schon gut. Ich wollte dich nur etwas aufziehen, hahaha. So habe ich sie noch nie erlebt, musst du wissen."

Jusatsu: "Na gut. Also, was jetzt? Wie wird dieses Festival beendet?"

Die alte Frau scheint in Gedanken versunken zu sein. Mit ernster Mime blickt sie mich finster an, bis sie mich ganz plötzlich anlächelt.

Sayuri: "Das ist ganz einfach: du musst dich einer der vielen Schulen anschließen. Dann wirst du mit ihnen, als vollwertiges Mitglied ihrer Truppe, gegen alle anderen um die "Festival-Plattformen" kämpfen."

Jusatsu: "Wie jetzt?"

Sayuri: "Das hier ist eine Prüfung. Derjenige, der sie besteht, dem öffnet sich der "Weg von Kagura". Vorher bat ich den Siegern an, dass sie ihre geliebten Verstorbenen wiedersehen können. Ryōki ist eine der Verstorbenen. Doch sie alle haben bereits verstanden, dass der Tod der Weg des Lebens selbst ist. Sie haben gelernt diesen zu akzeptieren und haben die Chance bereits erhalten, die das Festival ihnen geben konnte. Jetzt sind sie in der Lage ihren eigenen Shinobi-Weg fortzusetzen, so wie es ihnen vorherbestimmt ist. Die Prüfung wurde im Grunde bereits beendet. Diese drei Geschwister, denen du bis jetzt begegnet bist: Ryōbi, Ryōna und Ryōki hier, sind gegeneinander angetreten. Doch niemand wollte den "Weg von Kagura" bestreiten. Wie der Zufall es will, bist du genau zu dem Zeitpunkt erschienen, wo alles wieder von vorne anfangen soll. Nur...habe ich dich nicht hierher geführt, obwohl das meine Entscheidung sein sollte. Und Ryōki..., nun: sie soll ihren Frieden finden. Doch sie kann es nicht. Noch nicht einmal ich weiß, woran es liegt."

Jusatsu: "Soll das bedeuten, dass mich jemand hierher geschickt und dass jemand das Festival, sozusagen, sabotiert hat?"

Sayuri: "*schließt für einen kurzen Moment die Augen*...Genau so ist es. Du bist ohne meine Einwilligung und ohne die Hilfe der Miko (Schreinmädchen) eingetroffen. Aber so ist es jetzt und wir können es nicht ändern. Du bist nun ein Teil der neuen Prüfung, bis diese beendet ist. Das "Kagura Millennium Festival" ist noch nicht vorbei! Das ist auch der Grund, warum Ryōki immer noch anwesend ist. Ich vermute, dass wir alles noch einmal durchlaufen müssen. *hustet Blut und geht dabei in die Hocke*"

Ryōki: "*beugt sich zu ihr* Sayuri-sama! Ist alles in Ordnung?"

Sayuri: "Ja..., das ist doch gar nichts. Ich werde schon nicht sterben, keine Sorge."

Gefasst bleibe ich bei dem Thema. Dass die alte Frau Blut hustet interessiert mich nicht sonderlich. Sowas macht mir keine Sorgen. Kriege und Dämonen machen mir Sorgen, aber keine alten Leute, die kurz davor sind zu sterben. Das ist der Lauf des Lebens. Aber vielleicht kann ich ihr trotzdem helfen. Ryōki macht sich Sorgen um sie. Immerhin eine Person, die sich um sie sorgt. Einen weiteren Grund braucht es nicht.

Ryōki: "Jusatsu-san, was habt Ihr vor?"

Sayuri: "*hustet* Was..., was tust du da?"

Jusatsu: "*beugt sich ebenfalls zu Sayuri* Ruhig jetzt! Ich muss mich konzentrieren."

Die alte Frau nickt mir überrascht zu. Vorsichtig lege ich meine Hände auf ihren Rücken und lasse mein Chakra auf sie einwirken. Ihrem Blick entnehme ich, wie unberechenbar meine Aktion ihr gegenüber ist. Vielleicht versteht sie immer noch nicht, wozu ein Able, der zu einem kriegerischen Iryounin und zum Herrscher eines eigenen Reiches wurde, fähig ist. Ihr Körper beherbergt zahlreiche, innere Wunden. Doch sie sind nicht durch irgendeine natürliche Einwirkung entstanden. Es ist...etwas anderes.
 

Es ist mittlerweile Nacht. Ehe ich mich versah, stehen Sayuri und ich uns gegenüber. Zum Dank, dass ich ihr mit meinem medizinischen Jutsu geholfen habe, gab es reichlich zu Essen. Und jetzt: eine Lehrstunde zum Nachtisch. Ryōki bleibt und schaut zu, im Licht der Fackeln, die um uns alle herum platziert sind. Sieht gemütlich aus.

Bevor ich mich auf den Weg machen soll, habe ich noch einiges zu lernen, meint die alte Schachtel, also bleibe ich noch ein Weilchen..., auch wenn es mich etwas stört. Nur: ich kann eh schlecht weg von diesem Ort.

SayurI: "Ich werde mich so kurz fassen, wie es mir nur möglich ist. Es existieren vier Akademien: "Hanzō", "Hebijo", "Gessen" und Homura's "Gurentai". Jede von ihnen hält mehre Shinobi bereit, die für sie kämpfen. Ich persönlich gehöre zu der Gruppe an, die über das Festival wacht. Wir sind die "Kagura Sennensai Shikkoubu"!"

Jusatsu: "Kann der Name nicht noch länger sein?"

Sayuri: "Halt den Mund, wenn die Älteren reden!...Wenn du es möchtest, so kannst du dich auch den "Mikagura-Schwestern" anschließen. In diesem "Shinobi-Bon-Tanz" dürfen sie ebenfalls eine tragende Rolle spielen. Sie haben es zuvor zwar schon ohne meine Zustimmung getan, doch sie konnten mich damit überzeugen, was in ihnen steckt."

Ryōki: "Es tut mir leid, dass ich es vor Ihnen geheim gehalten habe."

Sayuri: "Hm? Ach, es ist ja nicht so, dass ich nichts darüber wusste, hehe."

Ryōki: "Dürfen die Mikagura-Schwestern nun offiziell ebenfalls am Shinobi-Bon-Tanz teilnehmen und so den "Weg einer Kagura" einschlagen?"

Sayuri: "Genau so ist es, Ryōki. Und du gehörst ebenfalls dazu!"

Ryōki: "EH?!"

Sayuri: "Hast du gehört, Bengel?! Pass auf, denn du musst dich bald für eine Seite entscheiden! Du willst immerhin ebenfalls ein Kagura werden!"

Jusatsu: "*sieht sie unbegeistert an*...WILL ich das?"

Sayuri: "NATÜRLICH! Das ist die beste Gelegenheit dir selber etwas zu beweisen. Du kannst deine Fähigkeiten als Shinobi hierbei auf die Probe stellen."

Stimmt, vielleicht kann ich mich dann von meinen Kräften als Able mehr loslösen, auch wenn ich diese momentan sowieso nicht anwenden kann. Außerdem wäre ich nicht gezwungen die ganze Zeit mein Nox einzusetzen, auch wenn es gegen zahlreiche Feinde notwendig ist, insofern es zu einer Schlacht kommt. Jetzt ist es jedoch so, dass das Chaos nicht anwesend ist. Hier muss ich mir keine Sorgen machen, abgesehen davon, dass ich denjenigen nicht helfen kann, die meine Hilfe dringend benötigen....Darum muss ich auch so schnell wie möglich von hier weg. Dass ich mir dieses Geschwafel anhören muss, geht mir zwar auf den Sack, aber ich muss es tun, um mehr darüber zu erfahren, was hier eigentlich gespielt wird. Eine Festival und irgendein Tanz, bei dem man irgendwelche Plattformen zerstören muss. Klasse...

Sayuri: "Außerdem willst du doch zurück in die Welt, aus der du hergekommen bist, oder sehe ich das falsch? Das kannst du nur, indem du dem Festival auf die Sprünge hilfst, so dass es schneller beendet wird."

Mann, sie weiß mich immerhin zu überzeugen.

Jusatsu: "Dann sollte ich jetzt wohl besser losgehen."

Sayuri: "Du wirst noch hierbleiben müssen. Das, was du nämlich noch brauchst, ist dein eigener Wächter."

Jusatsu: "Ein Wächter? Wozu?"

Sayuri: "Jeder Shinobi hat einen animalischen Wächter, der seine eigene Persönlichkeit widerspiegelt. Ist es in deiner Welt etwa nicht der Fall?"

Jusatsu: "...Nein. In den Shinobilanden beschwören wir Wesen, mit denen wir uns vertraut gemacht haben. In meinem Fall besitze ich drei Kreaturen."

Sayuri: "Und die da wären?"

Am liebsten würde ich ihr meine treuen Kreaturen zeigen, aber...sie sind garantiert ebenfalls nicht auffindbar. Ich weiß es einfach. Sie sind immer noch auf Linos und hoffentlich wohlauf.

Jusatsu: "Zum Einen gibt es da Kai, ein riesiger Waran. Er ist wohl mein kämpferischster Begleiter, den ich auf dem Land gegen Befestigungen oder gegen die Horden des Chaos einsetze. Sein Speichel ist ätzend und giftig zugleich. Tzeu, mein Axolotl, ist sehr schnell und kann selbst über Wasser laufen. Mit ihm bin ich am mobilsten unterwegs, falls ich den Dimensionsport nicht einsetze und gewisse Entfernungen zurücklegen muss. Und zu guter Letzt Ataxa, eine Glaucus."

Sayuri: "Eine was?"

Jusatsu: "Das ist...eine blaue Ozeanschnecke. Sie sieht wunderschön aus, aber ihre Erscheinung täuscht. *blickt zu Ryōki* Sie ist äußerst toxisch....Nur ist meine um einiges größer und kann fliegen."

Sayuri: "Hm..., ich habe zwar nie davon gehört, aber es ist schön, dass ich auch noch von dir etwas dazulernen kann."

Jusatsu: "Wir lernen unser ganzes Leben lang."

Sayuri: "Ja. Man lernt nie aus, nicht wahr? Dann weißt du mit Sicherheit schon welches Wesen du für die Beschwörungskunst nimmst, um deine eigenen, physischen Angriffe zu verstärken."

Jusatsu: "Was soll ich tun? Ich verstehe nicht."

Sayuri: "Ich merke schon, dass unsere Welten absolut unterschiedlich sind, wenn es um die Ausbildung der Shinobi geht."

Jusatsu: "Sieht wohl so aus....Aber wenn ich mich entscheiden soll, dann würde Ich alle drei als Wächter nutzen wollen."

Sayuri: "Oh, du bist ja ganz schön auf Zack...und verrückt! Es kommt sehr selten vor, dass ein Shinobi mehr als einen Wächter besitzt, aber du willst gleich ganze drei?! Ich bin mir nicht sicher, ob das funktioniert. Deine Kreatur muss dir in vielen Aspekten ähneln, nur dann kannst du sie auch effektiv einsetzen. Ohne dieses Können gibt es keine Shinobikünste dieser Art für dich."

Ryōki: "*gesellt sich zu ihnen* Ähm..., vielleicht kann Jusatsu-san es doch. Ich bin mir sicher, dass er sie verwenden kann, wenn er für jedes Wesen, was er in seine Dienste stellen will, einen Platz finden wird."

Sayuri: "Verstehe. Ha, gute Idee, Liebes. Obwohl ich sagen muss, dass ich mir keinerlei Sorgen um diesen Jungen mache. *wendet sich wieder zu Jusatsu* So viel ich gesehen habe, hast du bereits einiges zu bieten. Dieses "Chakra", was du bisher verwendet hast, konnte mir den Einblick zeigen, der mich überzeugen konnte."

Jusatsu: "Und was soll das jetzt heißen?"

Sayuri: "Ryōki meint, dass du deine Kreaturen, mit der Hilfe deiner Waffen, verschiedene Aufgaben zukommen lassen kannst."

Jusatsu: "Ich soll also in jeder Waffe, die ich besitze, einer dieser Wächter speisen, damit sie mir dienen können?"

Sayuri: "Nicht speisen. Zu gegebener Zeit verwenden. Der Wächter ist in deinem Geist und Körper verwurzelt. Er ist ein Teil von dir. Gib jeden deiner Wächter die Aufgabe dir zu helfen, wenn du sie rufst. Je nachdem, welche Waffe du einsetzt. Damit erlangst du die gewünschte Kontrolle darüber und dann wird es dir auch möglich sein die Jutsus auszuführen, die du anwenden möchtest. Aber übertreib es bloß nicht, hast du verstanden?! Dein Körper hat Grenzen!"

Jusatsu: "Ich schätze diese Jutsus zehren am Chakra."

Sayuri: "Wenn du damit deine Energie meinst, dann: ja..., aber das brauche ich dir ja nicht zu sagen, haha. Du bist erfahren genug es selber einzuschätzen. Und jetzt nimm die Waffen und trainiere endlich! Komm, Ryōki wir gehen."

Ryōki: "*verbeugt sich kurz* Bitte, passt auf Euch auf..., Jusatsu-san."

Schweigsam blicke ich sie an und bestätige ihre Worte mit einem Lächeln. Sie ist schon echt niedlich, wenn sie sich Sorgen macht. Allgemein ist sie sehr vornehm und hübsch. Aber auch ihre Schwestern besitzen eine attraktive Erscheinung. Wenn alle Mädchen auf dieser Insel so sind, dann bin ich tatsächlich im Himmel gelandet.
 

Vorsichtig lege ich meinen Mantel auf den Sand, damit ich die Waffen für eine Übersicht auslegen kann. Meine Arme sind frei. Mein rechter Oberarm wird von einem Tribal-Tattoo verziert, was im Inneren das japanische Zeichen für Gift, also "Doku", aufzeigt.

Hm, was mache ich jetzt? Flammenschlag..., dessen Macht verflogen ist. Die einzige Waffe, die göttlich gesegnet war...und jetzt nicht mehr. Schade eigentlich. Aber da sie mir am Herzen liegt, werde ich wohl Kai nutzen, wenn ich sie in der Hand halte. Also: Waran. Ataxa..., Ataxa gehört in Dokuha, mein Katana. Glaucus. Und Tzeu, mein kleiner, schneller Freund, gehört zu Silencium. Axolotl. Nein, andersrum!

...Okay, vielleicht sollte ich mir das alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Danach sollte ich anfangen zu üben, auch wenn ich ziemlich kaputt bin. Diese Mädchen haben mich ganz schön ausgelaugt. Mir wäre die angenehmere Variante lieber gewesen, aber so ein intensives Training konnte ich gut gebrauchen. Also: jetzt ist keine Zeit, um mich auszuruhen! Ich muss es schaffen diese Beschwörungskünste so zu beherrschen, sodass ich diese makellos ausführen kann. Das muss auf Abruf funktionieren!

So trainiere ich, Stunde um Stunde. Dass ich dabei beobachtet werde, war mir schon von Anfang an irgendwie klar, doch ich lasse meine Deckung die ganze Zeit über nicht fallen.

Währenddessen muss ich mal pinkeln, also mach ich mich auf dem Weg zum Wald, um dort in Ruhe das Geschäft zu verrichten. Nebenbei muss man auch mal lautstark anmerken, dass es sehr unhöflich und pervers sei mir dabei zuzusehen. Da ist sie nun: die weibliche Stimme, die im Hintergrund aufquiekt. Der Verfolger verschwindet kurz darauf, nachdem dieses Quieken zu hören war. Ich kann es mir nicht verkneifen zu schmunzeln.

So, jetzt kann es weitergehen...

Oh, geht die Sonne etwa schon auf? Schon SO spät? Ich meine: mir ist Zeit relativ. Krieg ist immer anwesend. Aber ich muss auch irgendwann mal schlafen. Ja, Schlaf wäre gar nicht mal so schlecht. Hunger und Durst habe ich mittlerweile auch. Vielleicht sollte ich mich mal umsehen..., nachdem ich mich ausgeruht habe.

Somit suche ich mir ein ruhiges Plätzchen am Strand, lege meinen Mantel aus und lege mich schlafen.

Part 3

Als ich allmählich erwachte, erhoffte ich mir zurück in meiner Heimatwelt zu sein. Vielleicht war es ja nur ein Traum, dass ich mich ganz plötzlich auf dieser Insel wiederfand, die von rätselhaften Shinobi-Mädchen und einer alten Frau bevölkert wurde. Aber: nein, so ist es nicht. Es müsste mittlerweile einiges an Zeit vergangen sein. Bestimmt ist es schon Nachmittag. Meine Augen sind nun offen und über mir sehe ich das Gesicht eines kleinen Mädchens, was mich - mit ihren großen, blauen Augen - anstiert. Sie hat braune, lange Haare - die zu zwei Zöpfen gebunden sind - und trägt eine graue Schuluniform. Auf ihrem Rücken hat sie einen Hamster-Rucksack und in ihren Händen hält sie einen Spieleimer fest, während sie mich erwartungsvoll anglotzt. Trotz dieser Uniform, sieht sie aus wie eine Grundschülerin. Höchstens das.

Jusatsu: "...Wer bist DU denn?"

?: "Minori heißt Minori! Und wer bist du?"

Allmählich erhebe ich meinen Oberkörper.

Minori: "Hast du etwa geschlafen? Mitten am Strand?"

Jusatsu: "Hat man das nicht gesehen?"

Minori: "Hihi, Minori macht auch sehr gerne Nickerchen. Wollen wir was spielen? Komm, lass uns spielen!"

Spielen?! Wo bin ich bloß hineingeraten? Sicher, dass das kein Traum ist? Am liebsten würde ich gerne aufwachen.

Jusatsu: "Jetzt nicht!"

Ich bin gerade erst noch dabei wach zu werden. Wenn mich jemand "frühs" weckt, habe ich oftmals ganz miese Laune und bin auf denjenigen, der mich aus dem Schlaf gerissen hat, nicht gerade gut zu sprechen. Immerhin hat sie keine Dummheiten gemacht. Dennoch hat mich irgendwie, im Schlaf, ihre Anwesenheit gestört. Dass ich nicht dadurch wach geworden bin, ist ein Wunder.

Minori: "Ooooch, sei nicht so! Das ist langweilig!"

Wie ein beleidigtes Kind bläht dieses Mädchen ihre Wangen auf. Dabei sehe ich ihr an, dass sie kein kleines Kind mehr ist. Ihre Brüste sind, für ein Kind, ziemlich groß. Manchmal staune ich selber darüber, wie gefasst ich doch bin, wenn ich irgendwelche weiblichen Körper begutachte. Egal. So oder so: ich muss mir immer ein Bild von der Person machen, mit der ich es zu tun habe. Allerdings ist diese Göre selbst für mich ein Rätsel.

Minori: "Komm schon: sei nicht so doof und spiel mit mir!"

Jusatsu: "Ich habe "nein" gesagt!"

Minori: "Aber Minori hat noch nie mit einem Jungen, außer mit Großvater, gespielt. Heh, du bist bestimmt auch ein Shinobi, genau wie Minori."

Was hat sie vor?

Jusatsu: "Und wenn es so ist?"

Minori: "Dann fordert Minori dich heraus! Der Sieger darf aussuchen, was wir spielen."

Ist das ihr Ernst? Sie scheint überaus begeistert von ihrem eigenen Vorschlag zu sein, so wie sie ihre Hände gegen ihre Hüfte presst und ihren Kopf gen Himmel neigt.

Jusatsu: "...Dein Vorschlag macht keinen Sinn."

Minori: "Waaas? Wieso nicht?"

Jusatsu: "Ich will nichts spielen. Selbst wenn ich gewinnen würde, so hättest du ebenfalls gewonnen, da ich mir ja ein Spiel aussuchen würde. Und das ist ja dein Ziel, nicht wahr?"

Minori: "Nah..., Mist!...Woher kennst du Minori's Plan?"

Auweia...

Jusatsu: "*erhebt sich, klopft den Sand vom Mantel ab und zieht ihn an* Jedenfalls: schön dich kennengelernt zu haben und so..., aber ich muss weiter."

Minori: "Warte! Minori gibt noch nicht auf! Shinobiiii-Tenshin!"

Auf einmal verschwindet Ihre Kleidung und wie aus dem Nichts holt sie eine Schriftrolle hervor. Sie verwandelt sich ebenfalls mit der Hilfe dieser einen Schriftrolle, genauso wie es bei den beiden Mädchen von gestern der Fall war. Im Gegensatz zu ihrer Kleidung, die sie soeben getragen hat, trägt sie jetzt ein gelb-weißes Kleid..., ja, selbst eine goldene, runde Glocke hängt jetzt um ihren Hals. Sie sieht nun wirklich so aus, als käme sie aus dem Kindergarten. Was für ein merkwürdiger Mode-Geschmack. Warum tun sie das überhaupt? Hm..., vielleicht kenne ich die Antwort ja bereits. Ihre Kraft wächst, das erkenne ich an ihrem Chakra. Diese Shinobi scheinen damit ihr Potenzial freizusetzen. Jedenfalls befinden wir uns jetzt in einer Shinobi-Barriere. So wie es scheint, hat sie eine errichtet. Ich bemerke allmählich die Beschaffenheit der Barriere anhand der Energie, die dafür verwendet wird.

Minori: "Zum Frühstück gibt es super leckere "Pan Pankēki"!"

WOAH! Geradeso konnte ich noch nach hinten springen, bevor mir diese riesigen Pfannkuchen auf dem Kopf gefallen wären. Was ist das für eine verrückte Technik und woher kommen die?! Da hatte sie doch tatsächlich eine übergroße Bratpfanne in der Hand gehabt. Aber...woher? Ist sie so eine Art...Magierin? Da! Die Pfannkuchen verschwinden im Maul des Hamsters! Aber...das ist doch ihr Rucksack?! Ich werd nicht mehr...!

Minori: "Wenn du aufgibst und mit mir spielst, hört Minori damit auf."

Na gut, dann muss ich mich eben etwas zur Wehr setzen. Doch ich habe nicht vor sie zu verletzen, also werde ich meine Waffen noch nicht benutzen. Außerdem kann ich diese geisterhaften Wächter noch nicht so effektiv einsetzen, wie ich es gerne hätte. Dafür kann ich jedoch etwas anderes: meine "Chakra-Haltung"! Mit einem Fingerzeichen erhalte ich die Chakra-Flügel und nun: "Chakra-Skalpell"! Mit meinen Händen, die nun mit einem violett-fliedernen Chakra umhüllt sind, wird es gelingen! Ich zerschneide mit dieser Technik ihre Kleidung und dann sollte sie genug haben..., zumindest ist das der Plan.

Minori: "Woah, du hast ja Flügel! Kannst du fliegen?"

Jusatsu: "Ich gebe dir den Rat aufzugeben und mich in Ruhe zu lassen, sonst zerschneide ich dir dein hübsches Kleidchen!"

Minori: "Du willst Minori's Kleid kaputt machen?"

Jusatsu: "Ja, genau so ist es!"

Minori: "Wieso?"

Wie soll ich zu dieser Frage antworten? "Weil du dich schämen wirst?" Nein, am besten gar nichts dazu sagen. Sie soll aufgeben und es nicht hinterfragen! Sie wird noch herausfinden, warum. Jedenfalls warte ich auf ihre Entscheidung, die sich etwas in die Länge zieht.

Minori: "*überlegt ein wenig*...Nein! Minori will mit dir spielen und dafür wird Minori alles geben!"

Sie scheint regelrecht besessen davon zu sein mit mir spielen zu wollen. Ist es tatsächlich der Grund, den sie ausgesprochen hat, der ihr diesen Antrieb verschafft? Ich kann mir zwar denken, dass ich hier der einzige, männliche Shinobi bin, aber...irgendwie kann ich es immer noch nicht so ganz glauben. Wie dem auch sei: darüber kann ich mir später den Kopf zerbrechen. Es ist Zeit los zu stürmen! Mit den Schwingen, die ich aus meinem Chakra geformt habe, besitze ich mehr Geschwindigkeit als zuvor und das ist noch längst nicht alles. Wie dieses...Kind schon sagte: es ist mir möglich zu fliegen, oder gar weite Strecken hinweg zu gleiten. Das verschafft mir, gegenüber diesen ganzen, verrückten Shinobi-Mädchen, mit Sicherheit einen großen Vorteil.

Minor: "Das ist unfair! Minori kann nicht fliegen."

Vielleicht sollte ich mich aber auch nicht zu lange in der Luft aufhalten. Immerhin will ich kämpfen und nicht nur als Feigling gelten, so wie mich auch gestern die alte Sayuri betitelt hat. Ich bin nämlich kein Feigling! Allerdings ist es auch nicht verkehrt ab und zu einen Rückzieher zu machen.

Mit hoher Geschwindigkeit rase ich auf das Mädchen zu und zerschneide schon einmal einen Teil ihrer Kleidung. Dann setze ich noch einen Angriff hinterher. Der untere Teil ihres Kleides fällt in den Sand.

Minori: "Häh?!"

Jusatsu: "DAS hier ist MEIN Lieblingsspiel."

Noch ist es nicht vorbei. Ich mache weiter. Noch ein Teil ihres Kleides und noch ein Teil! Schnell greift sie in den Eimer und holt die eine Bratpfanne heraus, mit der sie die Pfannkuchen in die Luft geschleudert hatte. Moment: sie greift einfach so in ihrem Spieleimer hinein und zieht sowas heraus?! WAS IST DAS FÜR EIN EIMER?! Es war ihr Ziel mich mit der Pfanne zu treffen, doch ich konnte ausweichen. Dieser Schwung, der in die Nähe meines Kopfes gelangte, hatte ganz schön Wumms. So eine Pfanne will ich nicht gerade mit voller Wucht in meinem Gesicht spüren.

Minori: "Das Spiel ist doof! Lass uns lieber eine Party schmeißen. "Minori no Okashi Pāti"!"

Es sieht so aus, als würde ihr Hamster-Rucksack übergroße Süßigkeiten herauswürgen. Sie tanzen und springen herum?! Der Angriff hat mich so sehr überrascht, dass dieser mich überrumpelt hat. Diese Süßigkeiten haben es mächtig in sich. Einige davon konnte ich währenddessen zerlegen. Zu guter Letzt explodieren die übrig gebliebenen Süßigkeiten auch noch. Mein Körper wird in die Luft geschleudert. Mit einem Flügelschlag konnte ich mich noch vor einem harten Aufprall retten. Allerdings fühle ich mich jetzt so, als hätten mehrere Pro-Boxer auf mich eingeschlagen.

Jusatsu: "...Ganz schön harte Süßigkeiten, die du da hast."

Minori: "Magst du auch Süßes?"

Es fühlt sich so an, als würde diese Göre die ganze Zeit nur mit mir spielen, ob gewollt oder nicht. Kacke! Ich, der große Yakukage, kann doch hier nicht gegen ein kleines Kind verlieren! Es ist zwar nicht so, dass ich ernst mache, aber...ich will sie nicht verletzen. Gerade das ist die Herausforderung dabei. Alles was ich kannte war es schnell und effektiv zu töten. Das ist das Leichteste, das ist es, was ich am besten kann. Aber meine Kraft zu verwenden, um pubertierende Mädchen zu bekämpfen, stellt sich für mich als eine Herausforderung heraus. Das ätzende Nox ruft nach mir. Es will, dass ich es einsetze. Eine verzerrte Stimme, die mir jedoch irgendwie vertraut ist, bohrt sich direkt in meinen Kopf. NEIN! Ich bleibe stark, indem ich es unterlasse! Was bin ich für ein Kage, wenn ich kleine Mädchen mit einer bestialischen Macht vernichte? Grausam, skrupellos und feige, ja, das wäre ich. Selbst wenn es auf ihre Kleidung gelangen würde: ich könnte es nicht aufhalten. Es würde sie zersetzen und töten. Große Macht birgt große Verantwortung, wie Mephil - der Feuer-Able - stets zu mir sagte.

Jusatsu: "*lächelt sie an*...Süßigkeiten...sind ganz okay."

Minori: "Hah, Wirklich? Dann lass uns den Kampf schnell beenden, damit wir zusammen ganz viele Süßigkeiten essen können!"

Es wird wohl doch nicht helfen sie auszuziehen und sie somit zum Aufgeben zu bewegen. Sie kennt keine Scham, denn sie ist irgendwie immer noch ein Kind. Ich muss ihr weh tun! Somit renne ich auf sie zu und schlage mit meinen Fäusten auf ihren zierlichen Körper ein. Das wird mir, im Nachhinein, sicherlich leid tun, aber es muss sein. Dabei versuche ich aber nicht ihr Gesicht zu treffen. Und jetzt, zu guter Letzt: "Kugutsu-no-Jutsu" (Jutsu des Puppenspielers)! Ich umwickle sie mit den verstärkten Chakra-Fäden des Jutsus so, dass sie sich nicht mehr bewegen kann. Durch Sasori-sensei konnte ich diese Technik erlernen und diese schließlich mit dem verstärkten Chakra verbessern, was ich in Hoshigakure erlangen konnte. Voila: die "Chakra-Fessel" wurde geboren. Das ist meine eigene Technik, ein verbessertes "Kugutsu-no-Jutsu"! Perfekt! Wie ein Geschenkpaket.

Minori: "Wah...?!"

Halbnackt liegt sie gefesselt im Sand. Ich habe sie überwältigt und ich bin NICHT stolz darauf!

Jusatsu: "Gibst du auf?"

Minori: "...Minori...gibt auf."

Nach ihrer Kapitulation verschwindet die Shinobi-Barriere. Die minimalen Schäden, die der Strand einstecken musste, verschwinden daraufhin ebenfalls. Kein Lebewesen ist zu Schaden gekommen. Das ist das Wichtigste. Allmählich begreife ich diese merkwürdigen Barrieren: nur die Kämpfer befinden sich in diesen. Trotzdem wirft mir das einige Fragen auf. Wenn es die Kämpfer sind, warum nicht dann auch gleich das Leben drum herum? Ist es vielleicht so, dass es nur die Shinobi selbst betrifft?

Als ich die schluchzenden Laute des Mädchens bemerke, unterbricht es meinen Gedankengang. Dann wenn man denkt, dass man gewonnen hätte, fängt es an...:

Minori: "BWÄÄÄÄH!"

Was zum...?

Jusatsu: "Was weinst du jetzt? Nur, weil du verloren hast?"

Minori: "JAH! *schnief* Jetzt hast du gewonnen und...*schluchz* du willst nicht mehr mit Minori spielen. Minori hätte dabei so gerne mit dir gespielt. Du bist der erste Junge, mit dem Minori spielen will!"

Jusatsu: "Eh..., ja, gut. Von mir aus."

Minori: "*reibt sich die Tränen weg*...Wirklich?"

Jusatsu: "...Ja."

In nur einem Augenblick strahlt sie wieder so, wie die Sonne am Himmel.

Minori: "Hihi, yay! Minori geht es jetzt wieder gut! Haha, da, sieh mal: ein Krebs! Komm, wir spielen Wasserwesen! Du bist der Haifischi-Fisch und ich bin der Delfin."

Jusatsu: "Okay?"

Minori: "Hä? Okay? Nein, du musst das hier tun: "Groar! Roar! Lecker, lecker Krebsfleisch!" Ja?"

Ich krieg ne Krise...! Es ist schwierig mich zu überwinden. Wieso habe ich eingewilligt? Mein Ruf als Kage steht auf dem Spiel!

Jusatsu: "...Hm, lecker, ein...Krebs...."

Unbegeistert wie eh und je....Da muss mehr drin sein! Minori sieht mich schon so enttäuscht an. Ich kann es doch nicht dabei belassen?! Sieh dir doch nur ihr liebliches Gesicht an! Die Tränen fangen gleich wieder an zu rollen. Ich fasse es nicht, dass ich das tue. Das ist so verdammt peinlich! Wenn ich es tue, sollte ich wenigstens dabei überzeugen. Los, komm schon, Jusa! Lass den Hai aus dir raus!

Jusatsu: "*hält, nach einer Verzögerung, die Arme hoch*...GROAR!"

Minori: "AH, oh nein! Herr Krebs ist in Gefahr! Super-Minori-Delfin beschützt dich, Herr Krebs! *rennt umher* Ihk, ihk! Ihk, ihk! WUUUSCH!"

...Ich will hier weg...!
 

So, die Sandburg ist fertig. Puh, allmählich sollte das reichen. Wie lange spielen wir bereits? Die Sonne geht schon wieder unter? SCHEIßE! Ich habe heute noch gar nicht trainiert!

Minori: "Was ist los, Oniisan?"

Ach ja, genau: Minori kennt meinen Namen mittlerweile. Sie hat jedoch schnell damit angefangen mich als ihren "großen Bruder" zu betiteln, obwohl wir uns kaum kennen. Ich weiß nicht wirklich, wie ich darüber denken soll, aber...irgendwie mag ich die Kleine. So ungefähr habe ich mir meine mögliche Tochter auch immer vorgestellt. Sie sieht glücklich aus, jetzt, wo wir die Sandburg gebaut haben. In diesem Moment ist allerdings eine Welle zur Sandburg gerauscht. Sie hat diese einstürzen lassen.

Minori: "Wuäh?! Neeeiiin! Unsere schöne Sandburg! *ist kurz davor zu weinen*"

Jusatsu: "*berührt sanft ihren Rücken* Mach dir keine Sorgen. Sand gibt es hier jede Menge. Wir können jeder Zeit eine neue bauen."

Minori: "Wirklich?"

Lächelnd nicke ich ihr zu. Überraschender Weise fängt sie an mich zu umarmen.

Minori: "Danke, Oniisan! Du bist der Beste!"

Sie übertreibt etwas, finde ich. Macht sie das mit jeden Fremden? Ich hoffe nicht.

Für einen kurzen Moment lege ich meinen rechten Arm um sie. Währenddessen sehe ich, in der Ferne, wie jemand auf uns zu rennt. Wer ist das? Jedenfalls ist es weder die Alte, noch Ryōki. Sie kommt mir nicht bekannt vor, aber sie scheint eine Kameradin von der Kleinen zu sein. Ihre Schuluniform verrät es.

?: "AUS DEM WEG, MINORI!"

Auf ihrer topfförmigen, kurzen, blauen Haarpracht ist eine Kirschblüte zu sehen. Ihre Waffen scheinen ein paar Handschuhe zu sein, die sehr imposant wirken. Sie sind auf alle Fälle aus Metall. Dieses Mädchen muss körperlich sehr stark sein, auch wenn sie nicht so aussieht. Auf einmal verwandelt sie sich, während sie in unsere Richtung rennt. Moment mal: ist das ihr Ernst?!

Minori: "Yozakura-oneesan, hör auf! Das ist Jusatsu-oniisan."

Yozakura: "Was machst du da mit Minori-chan?"

Jusatsu: "Ich? Nun, das ist eine lustige Geschichte."

Minori: "Hihi, ja, wir haben ganz viele Spiele gespielt."

Yozakura: "Spiele?! Du meinst...Spiele für Erwachsene?!"

Minori: "Hmm, ja, Spiele eben. Wir waren gerade dabei weiter zu spielen."

Das könnte sie jetzt falsch interpretieren. Soeben standen wir Arm in Arm beieinander!

Yozakura: "Ihr wart gerade dabei?!"

Jusatsu: "Ich wollte sie nur kurz drücken. Was ist daran verkehrt?!"

Hätte ich mal lieber die Fresse gehalten. Jetzt habe ich es noch schlimmer gemacht...!

Yozakura: "Aha, also habe ich es doch richtig gesehen! *zeigt mit dem Finger auf Jusatsu* So ein unflätiges Verhalten werde ich nicht durchgehen lassen!"

Ziemlich verärgert schlägt sie ihre beiden Fäuste aneinander. Da habe ich mir ja was eingebrockt. Sie sieht zwar mit ihrem Kimono ähnlichem Outfit überaus hübsch aus, aber sie scheint eine wilde Kämpferin zu sein.

Jusatsu: "Du solltest dich erst einmal beruhigen."

Yozakura: "Du sagst mir nicht was ich zu tun habe, Freundchen! Shinobi-Barriere!"

Minori: "Aber, Oneesan...!"

Yozakura: "Minori, halte dich da raus! Wir reden gleich miteinander, das verspreche ich dir."

Minori: "Uh..., du hörst dich sauer an."

Yozakura: "Das bin ich auch!"

Während dieses Mädchen mit Minori redet, geht sie zum Angriff über. Noch habe ich mich nicht entschieden, wie ich sie bekämpfen will. Zuerst sollte ich ihren Angriffen ausweichen und nachdenken. Allerdings habe ich nicht viel Zeit, denn Minori's Jutsus haben mich ganz schön überrascht. Mir tut immer noch alles weh.

Yozakura: "Wie konntest du nur einfach so wegrennen? Wir alle haben uns große Sorgen um dich gemacht, Minori!"

Das ist es! Ich kette ihre Fäustlinge mit meiner "Chakra-Fessel" aneinander! Sie schlägt zu, ich ducke mich so schnell es geht, berühre ihre beiden Waffen und klatsche in die Hände, um die stabilen Fäden miteinander zu verbinden. Daraufhin macht sie einen Angriff Richtung Boden, aber ich konnte noch zur Seite weichen.

Yozakura: "Was hast du mit mir gemacht?...Ich bekomme...sie nicht auseinander!"

Jusatsu: "Das liegt daran, dass mein Chakra viel zu stark für dich ist."

Ich kann nur hoffen, dass sie diese dicken Fäden nicht zerreißt. Sie strengt sich immerhin an. Aber: was tut sie da?

Yozakura: "Har...! ARH!"

Zuerst versucht sie es mit ihrer Kraft zu zerreißen, doch dann hämmert sie mit irgendwelchen Druckwellen, die von ihren Waffen aus kommen, auf dem Boden ein.

Yozakura: "HIJAAA! *zerreißt die dicken Chakra-Fäden daraufhin in der Luft*"

Jusatsu: "...Nett."

Immerhin scheint sie aus der Puste zu sein.

Yozakura: "Erst rennt Minori weg und dann wird sie auch noch von einem Fremden entführt."

Jusatsu: "Ich habe sie nicht entführt! Sie ist zu mir gekommen."

Yozakura: "Spar dir deine Ausreden!"

Na gut, allmählich reicht es mir! Ich kann es sowas von nicht ab, wenn man mir nicht zuhört! Da ist sie wieder: meine "Chakra-Haltung"!

Yozakura: "Flügel? Ach, du denkst wohl, dass du vor mir abhauen kannst?"

Jusatsu: "Nein, ich werde nicht abhauen. Ich kämpfe!"

Sie und ich: wir liefern uns einen Faust-Kampf, der seinesgleichen sucht. Eigentlich sind meine Schläge schneller, doch ihre sind stärker. Momentan bin ich nur dabei sie abzublocken. Ihre Panzerhandschuhe beschädige ich mit jeder Parierung, Stück für Stück. Das "Chakra-Skalpell" ist scharf, aber ich kann seine Intensität auch verringern. Je mehr Energie durch das Chakra-Skalpell fließt, desto schärfer ist es. Und ich habe jede Menge davon.

Yozakura: "Greif endlich an, Feigling! "Gokuraku Senju Ken"!"

Mit einem Mal schlägt sie in meine Richtung aus. Schnell kreuze ich meine beiden Unterarme, um mich vor ihrem brutalen Angriff zu schützen. Die Chakra-Skalpelle halten ihren Schlag auf. Vorerst geschieht nichts weiter, doch nach einer kurzen Verzögerung ereignen sich mehrere Explosionen. Ihr Panzerhandschuh scheint etwas ausgelöst zu haben. Das haut mich ganz schön aus den Latschen. Ich habe sie unterschätzt!

Minori: "Oniisan! *stellt sich vor Jusatsu* Oneesan, das reicht! Lass ihn gefälligst in Ruhe!"

Yozakura: "Minori-chan?...Hn? *blickt zu Jusatsu*"

Mit Mühe erhebe ich mich wieder, doch bemerke ich bereits, dass meine Beine nicht mehr lange standhalten wollen. Vielleicht habe ich es etwas mit der Bewegung übertrieben. Oder aber es sind die Angriffe, die ich über mich ergehen lassen musste.

Jusatsu: "Heh..., nicht schlecht."

Kurz darauf falle ich um. Nun ja: ich habe zumindest versucht noch für eine kurze Zeit stehen zu bleiben. Ihre Waffen waren so kurz davor zu zerbrechen. Ich hätte noch ein wenig aushalten müssen.

Yozakura: "*lässt ihre beschädigten Panzerhandschuhe verschwinden* Eh..., das war ganz schön knapp. Du hättest beinahe, mit deiner Technik, meine Waffen zerstört. *bewegt sich zu ihm* War das deine Strategie?"

Jusatsu: "...So ist es. Doch ich habe versagt."

Yozakura: "Was wolltest du damit bezwecken? Hm, egal. Wie es aussieht hast du verloren, Entführer. Im Gegensatz zu dir stehe ich nämlich noch."

Jusatsu: "Das kann ich immer noch ändern."

Yozakura: "Was redest du da? UAH!"

Reflexartig fessle ich ihre Beine zusammen und lasse sie, wie ein abgehackter Baumstamm, auf mich drauf fallen. Gut, etwas unüberlegt, ich weiß. Sie hat es jedoch herausgefordert und ich bin etwas stinkig. Sie hat mich immerhin überwältigt. Jetzt liegt sie also auf mir drauf und das in einer sehr...freundlichen Position. Ihr Kopf, den sie daraufhin auf meinem Brustkorb abgelegt hat, befindet sich ziemlich dicht an meinem Kinn. Ein peinlicher Moment...für uns beide. Sie traut sich irgendwie nicht einmal mehr aufzustehen. Ich schätze mal, dass auch sie ziemlich erschöpft sein muss.

Minori: "Ich will auch mitspielen, hahaha!"

Dann umarmt Minori auch noch von hinten ihre Freundin..., oder Schwester? Wie auch immer. Yozakura ist jedenfalls an beiden Beinen gefesselt und krallt sich an meinem Körper fest. Jetzt, wo Minori sie anfällt, umso mehr.

Yozakura: "Warte! Minori! *läuft rot an* A-AH! Nicht da!"

Es wäre toll, wenn sie sich nicht so bewegen würden. Beide auf mir zu haben ist doch etwas...sperrig. Ich will jedenfalls nicht aussagen, dass sie schwer sind. Am besten ich sage gar nichts, wenn mir mein restliches, bisschen Leben noch lieb ist. Allmählich bekomme ich jedoch ein anderes Problem....Das merkt man daran, dass Yozakura hektisch aufschreit.

Yozakura: "WAH! W-Was...ist das? L-Lass mich runter, Minori-chan!"

Minori: "*begrapscht sie an sämtlichen, erogenen Stellen* Hehehe, du kommst nicht weg! Versuch es doch!"

Tja, Minori spielt weiter an ihr rum - ohne auch nur eine Ahnung zu haben, was sie damit eigentlich bezweckt - während sich Yozakura's Körper an meinem presst. Ihr Unterkörper wird durch meinen eigenen zu Genüge stimuliert. Was dabei herauskommt, kann man sich darunter ja vorstellen.

Yozakura: "Ah! Hah..., hah...! IJAH!"
 

...

Und da sind wir jetzt:

Yozakura: "PERVERSLING! SCHWEIN!"

Tja, so ist das als Kerl.

Jusatsu: "Was kann ich dafür, dass ich einen Ständer bekomme?!"

Eigentlich eine ganze Menge. ich habe sie, vor allem, auf mich drauf fallen lassen.

Yozakura: "WIDERLING! AUSGEBURT DER SÜNDE!"

Jusatsu: "Hallo?! Ich habe gar nichts gemacht!"

Zumindest nicht genug. Ich wünschte ich hätte. Das oder aber ich hätte mich von ihr entfernt. Allerdings war ich nach dem ganzen Gekämpfe ziemlich erledigt.

Während ich mir einiges von ihr anhören muss, machen wir uns auf dem Weg nach...irgendwo. Ich weiß nicht, wohin wir gehen, aber ich dachte mir, dass ich eventuell mitgehen sollte. Auch wenn sich Yozakura über mich aufregt, so scheint es sie nicht sonderlich zu stören, dass ich sie begleite. Ich kann es ihr auch nicht verübeln.

Jusatsu: "Immerhin haben zwei Personen ihren Spaß gehabt."

Minori: "*hebt ihren rechten Arm freudig in die Luft* JAAA! Das war lustig!"

Yozakura: "MINORIIII! Und DU! Machst' dick drüba etwa lustig, oda wat?!"

Jusatsu: "*schmunzelt* Vielleicht. Ein Bisschen."

Yozakura: "Ick fass' nich! Wer bist'n do und woe kommst'n übahaupt? Hab'n von da alle so'n versot'n Jarakta we do?"

Was ist denn jetzt mit ihr los? Von woher nimmt sie jetzt plötzlich diesen komischen Dialekt?

Yozakura: "Waro biste übahopt abjehau'n, Kleene? Wia wollt'n ons alle treff'n und beisamm' bleib'n."

Minori: "Oneesan, du redest wieder so komisch."

Yozakura: "Alle Jupp'n hab'n sich jetroffn. Do wast de eenz'je Person, doe fehlte. Wa dia schone wieda öde?"

Minori: "Gar nicht!"

Yozakura: "Ach, ne? Wollt' keena mit dia spiel'n?"

Minori: "*schüttelt den Kopf* Das ist auch nicht der Grund gewesen."

Yozakura: "Wat'n dann?"

Minori: "Na, Sayuri-obaasan meinte, dass ein Junge am Strand ist, mit dem man tolle Spiele spielen kann. Es würde bestimmt viel Spaß machen, hat sie gemeint. Wenn er sich weigert und Minori mit ihm kämpft, wird er es mit Sicherheit tun, hat sie gesagt. Und weißt du was? Sie hatte Recht!"

...

DIESE ALTE SCHRECKSCHRAUBE!!!

Part 4

Es war wirklich die alte Sayuri, die es darauf angesetzt hatte, dass mich Minori solange nervt, bis ich nachgeben würde. Sie kennt mich nicht, aber sie hat anscheinend an das Gute in mir appelliert. Sie ist hinterhältiger, als ich erwartet habe. Obwohl man das jetzt so sehen kann, wie man will. Immerhin konnte ich diese beiden Mädchen kennenlernen. Zusammen laufen wir zu dem vermeintlichen Treffen, von dem mir Yozakura erzählt hat. Minori wusste zwar davon, aber als die Alte ihr von mir erzählte, hatte sie etwas in Minori in Gang gesetzt. Sie war extrem erpicht darauf mich zu finden und mit mir zu spielen.
 

Mit der Hilfe des Chakras konnte ich die körperlichen Probleme, die uns betrafen, schnell lösen. Ich bin nicht ohne Grund ein "Iryounin" (Medizin-Ninja) geworden. Eigentlich war ich noch in einer Ausbildung, aber mein Ehrgeiz und meine Neugier haben mich angetrieben und somit habe ich alles hingeschmissen. Der Hokage von Konohagakure, Tsunade, war diejenige, die mir einige Tricks beibrachte. Sie war es auch, die mir Ataxa vorgestellt hatte. So haben wir uns besser kennengelernt. Natürlich unterstützt sie mich beim Feldzug gegen das Chaos, aber...wird es auch wirklich ausreichen? Vielleicht sollte ich mir diese Frage nicht gerade jetzt stellen. Die Welt, in der ich mich nun befinde, ist nämlich eine ganz andere. Schon komisch, wenn man aufwacht und um einen ist plötzlich alles so...ruhig. Man hört nur das Rauschen des Ozeans und das Zwitschern der Vögel.

Minori: "Da hinten ist es!"

Das kleine Mädchen zeigt auf ein großes Hotel. Also ist die Zeit gekommen, wo ich sie alle kennenlernen werde...und sie mich. Ich weiß nicht warum, aber ich habe ein mulmiges Gefühl dabei.
 

Wir sind angekommen. Um die alte Sayuri herum haben sich einige Mädchen-Gruppierungen versammelt. Die Situation macht selbst mich nervös. Wahrscheinlich sind es aber auch nur die unzähligen Hormone, die durch meinen Körper schießen.

Sayuri: "Na, habt ihr es auch endlich mal geschafft?"

Minori: "Jusatsu-Oniisan und Minori haben ganz viel gespielt."

Yozakura: "Immerhin konnte ich die Beiden schnell ausfindig machen. Komm, Minori! Gehen wir zu unseren Freunden zurück."

Minori: "Okay. Bis später, Oniisan!"

Noch ein letztes Mal lächelt sie mich an, bevor sich die Beiden wieder ihren drei Kameradinnen anschließen. Das eine Fräulein, mit den klaren, eisigen Augen starrt mich schon seit unserer Ankunft merkwürdig an. Aber auch ich kann kaum den Blick von ihr abwenden. Ihre klaren, eisblauen Augen und ihr kühles Auftreten faszinieren mich an ihr.

Sayuri: "Ich habe nicht daran gezweifelt, dass ihr heute noch hier erscheinen werdet. Nicht so wie die Anderen, die schon darauf aus waren, euch zu suchen. *mit lauter Stimme* Dieses Treffen habe ich natürlich nicht nur veranlasst, damit sich alle am Buffet den Bauch vollschlagen können!"

?: "Obaasan, wir haben auch alle etwas dafür geleistet!"

Sayuri: "Natürlich habt ihr das, Asuka, aber ich würde es begrüßen, wenn du mich mal ausreden lassen würdest. Wie ihr jetzt wisst, habe ich euch solange festgehalten, damit ihr unseren neuen Gast kennenlernt."

Die Mädchen sehen alle sichtlich überrascht aus. Ich schätze sie haben alles erwartet..., nur mich nicht.

Sayuri: "Das ist übrigens meine Enkelin: Asuka. Sie und ihre Gruppe gehören der Hanzō-Akademie an."

Asuka: "Wow, ich habe hier noch keinen einzigen Jungen gesehen. Bist du neu hier?"

Sayuri: "Sprich ihn nicht einfach so an, Asuka! *grinst und wird wieder laut* Er ist ein Herrscher aus einem weit entfernten Land und ein großer Krieger noch dazu! Stell dich doch mal allen vor."

Jusatsu: "Ja, also...ich bin Jusatsu. Erster Yakukage und Gründer von Dokugakure."

Asuka: "Und was macht man so als Herrscher eines eigenen Reiches?"

Jusatsu: "Na ja..., es gibt immer viel zu tun. Ich weiß gerade nicht, wo ich anfangen soll."

Yozakura: "Ein Herrscher?! Großer Krieger?! *denkt an die zuletzt vergangene Zeit und errötet stark*"

?: "Was ist denn mit dir los, Yozi? Du dampfst ja richtig."

Yozakura: "Kh...,khah...!"

?: "Du solltest deutlicher sprechen. So kann dich niemand verstehen."

Minori: "Hehe, Minori hat gewusst, dass Jusatsu-Oniisan groß und stark ist."

Sie reden bereits alle über mich. Oh Mann, ich mag es nicht so dermaßen im Rampenlicht zu stehen. In meinem Dorf ist es so eine Sache, aber hier? Das sind alles fremde Mädchen und eine ist hübscher als die andere! Ist wohl doch ein bisschen zu viel für mich.

Sayuri: "Die da gehören Gessen an."

?: "*läuft anmutig zu Jusatsu vor* Mein Name ist Yumi. Ich bin die Anführerin der Gessen-Mädchen-Akademie. *verbeugt sich förmlich* Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen."

Jusatsu: "*neigt ihr gegenüber leicht sein Haupt* Es freut mich ebenfalls."

Yumi: "Minori-chan und Yozakura-chan habt Ihr sicherlich bereits kennengelernt. Ich hoffe, dass sie Euch keine Unannehmlichkeiten bereitet haben."

Jusatsu: "Nein, es ist alles in Ordnung."

Yumi heißt sie also? Sehr vornehm und höflich, auf dem ersten Blick.

?: "Murakumo."

Jusatsu: "Ähm, was?"

Murakumo: "Das ist mein Name."

Die mit der Oger-Maske ist also Murakumo? Schwieriger Name. Allgemein habe ich es eigentlich nicht so mit Namen, aber ich bemühe mich mir diese zu merken.

?: "Hello, i am Shiki! Nice to meet ya!"

Yumi: "Shiki-san, das ist unserem Gast gegenüber unhöflich!"

Shiki: "Ja, ist ja gut, Yu-und-mi-chin. Hihi, schön dich kennen zu lernen, Jusi."

JUSI?! Und was..., was macht sie jetzt?

Shiki: "Ein kleines welcome present for you! *chu*"

Sie hat mir auf die Wange geküsst?! Etwas verwirrt bewege ich meine Hand an die Stelle, an der sie mich mit ihren Lippen berührt hat.

Yozakura: "Shiki, was tust du denn da?!"

Sayuri: "Shiki ist übrigens jünger als Minori. He, da staunst du, was?"

Minori ist älter als diese Shiki?...WAS?! So jung sieht sie gar nicht aus, ich meine: sie schminkt sich sogar. Shiki sieht aus wie dieser Gal-Typ von Frau und Minori ist eher so...Kindergarten. Nun, es sollte mich nicht sonderlich überraschen.

Shiki: "Hey, hey, Jusi! Lächle mal! *knips* Perfect! *zeigt mit ihrem Daumen nach oben und zwinkert ihn an*"

Sie hat mit einem Smartphone ein Bild von mir aufgenommen? Hm, ich weiß nicht, wie ich darüber denken soll. Nun ja..., es wird schon passen.

Yumi: "Jusatsu-sama, Ihr werdet es Euch doch nicht einfach so gefallen lassen? Sie hat, ohne zu Fragen, ein Foto von Euch geschossen. Und sie hat Euch..., nun...."

Minori: "Shiki hat dir voll auf die Wange geknuuutscht!"

Yumi: "Genau diese hinterhältige, böswillige Aktion wollte ich verhindern so laut auszusprechen. Ihr Kuss war das Zutun des Bösen und kann nicht ignoriert werden!"

Öhm..., was ist denn jetzt los?

Shiki: "Sag mal, Yu-und-mi-chin, das kann doch nicht dein Ernst sein?! Ich habe doch nur Spaß gemacht. Außerdem konnte ich nicht anders und muss jetzt überall rumposten, wie cool unser Gast ist. Aber dazu brauche ich ein Foto von ihm. Siehst du, siehst du? Sieht das nicht cool aus? Nur noch ein Klick..."

Yumi: "Wage es dir ja nicht ohne seine Einwilligung das Foto zu verbreiten!"

Shiki: "Aber warum denn nicht? Wieso bist du so gemein zu mir?"

Yozakura: "Yumi-chan hat Recht. Wer weiß für was du das Bild sonst noch verwenden wirst."

Murakumo: "Es kann nur ein Kampf entscheiden, ob Shiki würdig ist das Foto zu behalten oder nicht."

Jusatsu: "Ach, ja?"

Murakumo: "Ein Kampf auf Leben und Tod!"

Jetzt übertreiben die aber etwas.
 

So finden wir uns am Strand wieder. Shiki, die ihr Smartphone in der linken Hand hält, und ich stehen uns gegenüber. Die Mädchen sind auch alle mit dabei.

Shiki: "Also: wenn ich gewinne, behalte ich das Foto."

Jusatsu: "Aha."

Yumi: "Gut. Aber wenn Jusatsu-sama gewinnt, dann wirst du es löschen und kein Foto mehr von ihm schießen!"

Hört, hört! Sie macht die Regeln. Lustig, wie unglaublich egal mir das alles ist.

Zuerst verwandelt sich Shiki und trägt ihr...überaus reizendes Shinobi-Outfit. Das ist doch kein Outfit mehr, oder? Das ist schon eher Reizunterwäsche. Tja, ihre Brüste, also..., hm..., ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Mit ihrem großen Hexenhut und ihrer doppelköpfigen Sense schürt sie ebenfalls Eindruck. Ich würde sie wohl eher als "Sexy Hexi" bezeichnen. Und die Fledermäuse, die sich bei ihr befinden: die sind voll knuffig! Also: als erstes muss ich gucken, dass sie mir ihre Sense nicht um die Ohren wirbelt, was sie sichtlich schon tut. Dann haucht sie mir noch einen Gift-Atem zu. Wie nett. Wenn ich meine Gift-Immunität noch besäße, würde ich diesen gekonnt einatmen und ihren Angriff somit zunichte machen. Das ist jedoch leider nicht der Fall. Zu guter Letzt verrichtet sie eine spezielle Fähigkeit gegen meine Person. Was hat sie jetzt vor?

Shiki: "Shiki Soku ZEX!"

So fliegt sie wie eine wilde Hexe, die Nachts auf einem Hexenbeesen reitet, auf mich zu. Nur ist der Hexenbeesen bei ihr die Sense, wobei die Fledermäuse ihr den nötigen Antrieb verschaffen. Die kleinen, fleißigen Helferlein helfen ihr bei fast allem, was sie tut. Ich springe über ihren Körper und warte ab, bis sie ihre Technik ausgeführt hat. Zwischendurch versuche ich ihre Fledermäuse immer wieder zu berühren. Die fühlen sich an wie weiche Marshmallows. Ich bin vollkommen begeistert, von ihren fliegenden Gefährten.

Shiki: "Hey, was machst du denn da? Ich dachte wir wollen kämpfen? Fasst du nebenbei echt noch meine Fledermäuse an?"

Jusatsu: "Klar, warum nicht? Ich kann nicht anders. Die sind süß....Fast so süß wie du."

FUCK! Es ist mir rausgerutscht! Der männliche Teil meines Gehirns hat gesiegt.

Ich könnte heulen! Dabei wollte ich keine Sprüche dieser Art anwenden!

Shiki: "*errötet augenblicklich* Ha..., haha, wovon...redest du denn? Oh, jeez, du machst mich ganz verlegen."

JETZT: ANSTURM!

*zack*

Es war ein Reflex. Die linke Halterung, ihrer Reizunterwäsche, habe ich mit meinem Chakra-Skalpell durchtrennt! Ich gehe jetzt, garantiert, als perverses Arschloch in die Geschichte der Mädchenschulen ein. Doch ich lasse mir nichts anmerken. Mit vollem Einsatz stütze ich Shiki's Unterkörper mit meinem linken Bein ab, während ich ihren entblößten Oberkörper in meinen Armen halte. Gelassen nehme ich dem reizenden, jungen Fräulein das Smartphone aus der Hand und flüstere in ihr Ohr: "Vielen Dank." Bevor ich sie auf den kühlen Strand-Sand fallen lasse, like a Badass-Gentleman. Dann kehre ich der überraschten Dame den Rücken zu. Im Hintergrund vernehme ich ein leichtes Stöhnen von ihr. Daraufhin überreiche ich, mit unübertroffener Eleganz, das Smartphone Yumi und überlasse es ihr, was sie damit anstellen möchte. Ich möchte jedenfalls nur noch eines: ...mich verkriechen....

Sayuri: "Was guckst du denn die ganze Zeit über so neugierig Jusatsu-kun an, hm, Yumi-chan? Gefällt er dir etwa?"

Yumi: "Sayuri-sama?! Was...? Ich..., NEIN! *dreht sich um*"

Sayuri: "Hehehe. Komm, Jusatsu-kun, ich will dir die Anderen noch vorstellen....*entfernt sich mit Jusatsu von der Gruppe* Was guckst du so enttäuscht? Sag bloß du magst ihren eiskalten Blick?"

Jusatsu: "Ich frage mich nur, was sie sich dachte, als sie mich ansah."

Vor allem nach der Aktion mit Shiki!

Sayuri: "Na ja: das was sich junge Frauen immer so denken, wenn sie einen heißen Feger wie dich sehen."

Witzig. Nein, bestimmt nicht. Sie ist eine Shinobi. Ich bin mir sicher, dass sie mich nur analysiert hat.
 

Ryōbi: "Das ist er! Dieser Arschgrapscher, von dem ich euch erzählt habe!"

Oh, nein...! Die schon wieder?! Ich weiß nicht, was sie da bereden, aber das Rotkäppchen zeigt schon mit ihrem Zeigefinger auf mich.

?: "Tatsächlich? Hm, er sieht nicht so aus, als würde er jemanden an den Arsch fassen wollen."

Ryōbi: "Ich sage es dir, Imu: er ist voll der Perversling! Habt ihr denn soeben den Kampf nicht mit angesehen?"

?: "Es stimmt, was Imu sagt: er sieht tatsächlich nicht nach einem Perversling aus. Und Sayuri-sama hat bereits gesagt, dass er ein großer Krieger ist."

Imu: "Miyabi-san?! Heißt das, du findest ihn interessant? Auch...attraktiv?"

Miyabi: "Ich weiß noch nicht, was ich glauben soll und was nicht. Aber er hat Ryōbi und Ryōna besiegt, so viel steht fest. Seitdem reden sie sehr oft über ihn."

Ryōbi: "Kh..., was redest du da? Ja, der Typ nervt mich bereits, seitdem er hier angekommen ist. Ich werde ihn herausfordern und mich schon bald an ihm rächen!"

Ryōna: "Ja, ich auch, ich auch! Ich will auch mal von ihm so richtig versohlt werden. Hach, wenn ich schon wieder daran denke, wie er Ryōbi übers Knie gelegt hat..."

Ryōbi: "HEY! Halt dein blödes Maul, du versauter Köter!"

Ryōna: "Jah! Ich meine: wau, wau! Ryōbi-chan, ich war ein böses Hündchen!"

Imu: "Murasaki, stimmt etwas nicht?"

Murasaki: "Ich rieche...Blut. Ein Meer...aus Blut. Zorn und...Trauer. Ganz viel Trauer."

Ryōbi: "Seit wann kann Murasaki aus so einer Entfernung den Charakter der Leute riechen?"

Murasaki: "Der Geruch...er ist so stark. Er sticht meine Nase. Da ist...noch etwas. Eine...innere Dunkelheit. *kauert sich zu Boden; sieht ein schwarzes Wesen, vor ihrem inneren Auge, was nach ihr greift* NEIN...! Was willst du? LASS MICH IN RUHE!"

Imu: "Murasaki, was ist los mit dir?! *sieht fassungslos zu Jusatsu*"

Miyabi: "Sie muss von hier verschwinden, sonst aktiviert sie noch das "Kakon no Chikara"! Imu, hilf deiner Schwester!"

Imu: "Ja, das werde ich. Komm, Murasaki! Ich bringe dich auf dein Zimmer."

Murasaki: "Onee-chan, Bebe-tan...! *drückt ihren dunkelblauen Plüschbären zu sich* Beschützt mich!"

Ich weiß nicht, was dahinten gerade passiert ist, aber es gefällt mir nicht.

Sayuri: "*blickt zu der Gruppe* Miyabi, das weißhaarige Mädchen dort, ist die Anführerin der Elite-Klasse von Hebijo. Ryōbi und Ryōna kennst du ja bereits, genau wie ihre Schwester."

Diese Miyabi sieht schon beinahe fast wie ein Junge aus.

Jusatsu: "...Dieses Team kommt nicht in Frage!"

Sayuri: "Sie wissen nur nicht, wie viel Leid du erfahren musstest und was du alles gesehen hast. Ist doch so, oder? Kriege sind immer sehr schrecklich. Du solltest Hebijo jedoch ebenfalls in Betracht ziehen, auch wenn Murasaki in dir etwas...gerochen hat, wie es dem Anschein hat."

Jusatsu: "Ich werde mich nicht auf ein Team festlegen, mit dem ich irgendwelche Probleme habe."

Sayuri: "So? Dann ist deine Entscheidung ja schnell gefallen. Aber vielleicht gibt es ja noch einen Funken, der dich dazu bringt deine Entscheidung zu überdenken."

Jusatsu: "...Das bezweifle ich."

Sayuri: "Es ist Stärke, mit bestehenden Auseinandersetzungen fertig zu werden. Diese Gruppe könnte das sein, was du brauchst. Der Kampf ist das, was uns stärker macht, nicht der Frieden. Wie wurdest du zu dem, was du heute bist? Was hat dich dazu verleitet, zu trainieren, um ein mächtiger Herrscher zu werden und um die Welt zu beschützen, die dir wichtig ist?"

Es stimmt wohl was sie sagt, aber...

Jusatsu: "Gerade deswegen sollte ich mich NICHT mit ihnen verbünden. Ich wähle den Frieden im Alltag und die Auseinandersetzung auf dem Schlachtfeld."

Sayuri: "Hmm..., ein gutes Argument."
 

Es fehlen noch zwei Gruppen, die sie mir vorstellen könnte, aber die alte Sayuri fackelt nicht lange mit dem, was sie sich noch so ausgedacht hat.

Sayuri: "Es wird an der Zeit, dass du uns allen deine Macht demonstrierst. Was ich damit aussagen will, ist: Kämpfe, Jusatsu-kun!"

Dabei habe ich Durst und Hunger. Eigentlich habe ich gar keine Lust zu kämpfen, doch je schneller der Kampf vorbei ist, desto schneller komme ich an das Buffet ran. Da liegt nicht mehr viel....Ich sollte mich beeilen!

Jusatsu: "Na schön: Chakra-Haltung!"

Sayuri: "Jetzt enttäuschst du mich aber! Ich habe dir nicht umsonst von alldem erzählt, was einen Shinobi ausmacht. Du hast die Erfahrung und das nötige Wissen es anzuwenden. Stattdessen gibst du dich mit der Technik zufrieden, die du bereits bei deiner Ankunft kanntest."

Jusatsu: "Ich...hatte nicht genügend Gelegenheit, um..."

Sayuri: "Was? Um zu trainieren? Ich schickte Minori los, um dich zu suchen. Du hattest also die Wächter nicht verwendet um sie zu bekämpfen? *seufzt auf* Das hätte ich mir ja auch gleich denken können. Na schön: dann halte dich jetzt nicht zurück! Ich will sehen, was du aus dem machst, was du gelernt hast."

Es ist ja nicht so, dass ich gar nichts getan habe, aber...es reicht nicht aus. Zumindest habe ich die Befürchtung. Vielleicht sollte ich es probieren.

Jusatsu: "Waffen-Haltung!"

Ich tue es! Zwar habe ich immer den Dimensionsport benutzt, um meine Waffen zu mir zu porten, aber dieses Mal nutze ich die Fähigkeiten eines Shinobi. Ich lasse sie einfach in meiner Hand erscheinen, wie die Mädchen es mit ihrer Kleidung tun. Natürlich benötigen sie dazu ein Material, um ihre Kleidung herbeizaubern zu können. Ein gutes Beispiel dafür sind die Schriftrollen, die sie mit sich führen. Auch in meiner Welt benutzen die Shinobi Schriftrollen, um Waffen oder sogar ihre Kreaturen beschwören zu können. Sie benutzen die Schriftrollen als eine Art...transdimensionales Lager. Eine Beschwörung kann anscheinend nicht ohne Materie auskommen, daher benutze ich mein Nox, anstatt einer Schriftrolle. Die schwarze, grün schimmernde Masse wirkt als eine Art Weltenbrücke für die Beschwörung meiner Waffen. So kann ich diese, je nach Situation, hin und her wechseln. Die Nox-Tentakel führen von meinem Handgelenk aus zu meiner Hand selbst und verformen sich im Licht des Chakras, was ich für die Beschwörung verwenden muss. Für Außenstehende betrachtet sieht es mit Sicherheit...verstörend aus, aber das ist mein persönliches "Shinobi Tenshin". Die Waffen-Haltung und die Chakra-Haltung ersetzen die benötigte Shinobi-Verwandlung. Zwischen diesen beiden Haltungen kann ich hin und her wechseln, wie ich es möchte. In meiner linken Hand erscheint Silencium, eine Desert Eagle. Ohne mein Chakra und der dazugehörigen Konzentration kann es jedoch nicht funktionieren. Mein Wächter, ergo: meine Macht beschützt den Teil der Waffe, um sie unbeschadet aus dem Nox zu holen. Da Ataxa die Wächterin dieser Waffe ist, leuchtet Silencium, bei Beschwörung, bläulich auf. Blau, wie die Farbe des weiten Meeres. Geist von Ataxa: du wirst mir doch helfen, oder? Das Gleiche gilt für Flammenschlag, für den ich Tzeu zugewiesen habe. Wenn ich Flammenschlag hole, sowie jetzt, dann leuchtet es orange auf. Ich benutze diese beiden Waffen zusammen. Flammenschlag befindet sich jetzt in meiner rechten Hand. Gut..., es ist mir schon mal möglich die Waffen unbeschadet zu beschwören und sie meinen Wächtern zuzuteilen. Dafür habe ich letztens die ganze Zeit trainiert. Aber die Wächter für meine Techniken zu benutzen ist eine andere Sache. Ich habe noch nicht einmal damit angefangen! Wann auch? Jedenfalls staunen sie schon mal. Da habe ich wohl etwas richtig gemacht.

Sayuri: "Beeindruckend! Aber das allein wird nicht reichen, um mich zu besiegen, Jüngchen."

Schon legt sie los. Sie ist dazu fähig Rauch zu bilden und diesen als Projektile abzugeben. Kurz gesagt: sie schießt Rauch! Und es geht mir auf den Keks. Vorerst weiche ich den Projektilen aus. Sie sind nicht schnell genug, um mich zu verfolgen. Die Alte ist also eine Fernkämpferin. Aber: halt! Was tut sie da? Sie löst sich im Rauch auf?! Das kann ich nicht zulassen!

Jusatsu: "*hebt Flammenschlag in die Luft* Tzeu! *schwingt die Waffe*"

Ich warte...und warte....Mist! Nichts passiert. Mann, ist das peinlich! Jeder sieht zu und wundert sich, warum da nichts passiert. Tzeu, du Mistvieh...! Ich wusste doch, dass es nicht auf Anhieb klappen würde. Jetzt spüre ich, wie der Rauch meinen Körper umgibt.

Jusatsu: "*bemerkt kleine Rauchexplosionen bei sich* Urgh!"

Es ist bestimmt Sayuri! Sie schlägt auf mich ein, obwohl sie nicht sichtbar ist. Zumindest fühlt es sich so an. So muss ich auf meine Chakra-Haltung zurückgreifen. Es ist noch nicht soweit, als dass ich mich auf die Waffen-Haltung verlassen kann. Mit meinen beiden Fingern forme ich ein simples Fingerzeichen und entlade einen Teil meines Chakras auf die Umgebung. Die Mädchen müssen sich dabei ganz schön anstrengen nicht weg zu fliegen, da dieser Angriff ganz schön viel Energie freilässt. Eine gewaltige Energie-Aura zerreißt alles um mich herum. Viele von ihnen halten ihre Arme schützend vor dem Kopf, oder ihre Hände vor das Gesicht. Sayuri fliegt aus der Rauchwolke. Scheint so, als hätte ich sie rausgejagt. Auf einmal verschwindet sie jedoch wieder im Rauch. Tja, was habe ich auch erwartet? Sie ist viel robuster, als sie aussieht.

Asuka: "*nimmt ihre Arme runter*...Was war das für ein Angriff?"

Miyabi: "Dieser erinnert mich stark an Murasaki's "Mō, Shina Sete.", nur ist seine Technik um ein Vielfaches stärker."

Asuka: "Meinst du wirklich?"

?: "Zuerst dachte ich, dass der Typ nichts drauf hat."

Asuka: "Homura-chan?"

Homura: "Wahrscheinlich habe ich mich geirrt."

Miyabi: "Murasaki musste von Imu auf ihr Zimmer gebracht werden. Irgendetwas hat sie beunruhigt. Ich bin mir sicher, dass es mit ihm zu tun hat."

Yumi: "Es wäre möglich, dass es seine wahre Kraft ist, die er uns gerade offenbart."

Asuka: "Yumi-chan, du auch hier?"

Miyabi: "Das kann sein. Möglich wäre es. Murasaki's Nase kann den Charakter ihres Gegenübers erkennen....Sie hat jedenfalls von Blut, Wut und Trauer gesprochen...und von einer inneren Dunkelheit. Mehr wissen wir auch nicht."

Yumi: "Eine besorgniserregende Mischung."

Miyabi: "Ja. Wir sollten vorsichtig sein."

Homura: "Seht mal!"

Asuka: "Er hat Obaasan!"

Da fand ich mich direkt vor Sayuri wieder, wie ich ihre riesige Pfeife mit meiner Klaue aus Nox festhalte, während diese sich auflöst.

Jusatsu: "Schluss mit den Spielereien!"

Sayuri: "Jusatsu-kun?! *sieht in seine grün leuchtenden Augen* Nein..., das bist nicht du!"

Mit der Macht des Nox zerstöre ich ihr Instrument des Kampfes. Es fühlt sich an wie ein Rausch. Es ist mir kaum möglich aufzuhören. "Ja..., benutze es!" Ruft es mir zu. Ich kann kaum widerstehen. Zu verführerisch ist diese unglaubliche Macht!

Ryōki: "Sayuri-sama! *stellt sich vor ihr, kurz bevor Jusatsu mit der Nox-Klaue zuschlagen kann* Jusatsu-san, hör bitte auf!"

Jusatsu: "Ngh! ARH!"

Ich halte die Hand hoch, die sich dazu entschieden hat auf eigene Faust zu handeln. Stopp, sage ich! Wieso will mein Körper nicht auf mich hören? Ist es...der "Dark Spirit", der sich damals mit mir vereinigt hatte?

Ryōki: "*umarmt Jusatsu* Bitte, beruhige dich!"

Alles nur, für dieses eine Mädchen? Ilyana..., was habe ich getan...?!

Ryōki: "*flüstert ihm zu* Ich bin hier. Alles wird gut."

Erschöpft lasse ich mich fallen. Ryōki hält mich fest. Fast hätte ich sie verletzt. Sie und Sayuri. Ihr lieblicher Blumenduft erreicht meine Nase. Sie hat etwas beruhigendes an sich. Liebevoll hält sie mich in ihren Armen fest, wie eine Mutter, die ihr Kind behütet. Die Finsternis..., sie schwindet. Doch für wie lange? Egal: es tut jetzt nichts mehr zur Sache. Ich will in ihren Armen bleiben und einschlafen. Sanft streichelt Ryōki mir meinen Kopf. Gerade kann ich an nichts anderes mehr denken. Mir kommt es so vor, als wären wir beide in der freien Natur. Um uns herum: eine Blumenwiese. Hier gibt es nichts weiter, bis auf uns, die Natur und die Sonne, die alles in einem angenehmen Licht einhüllt. Allmählich erreiche ich geistig wieder die Gegenwart. Sie tuscheln. Die Shinobi haben uns umstellt und lästern schon. Nachdem ich meinen Kopf aus Ryōki's Ausschnitt hob, sehe ich ihr Lächeln vor mir. Sie ist jedoch die Einzige, die lächelt. Alle anderen sind schockiert. Ich sehe es an ihren Gesichtsausdrücken. Am liebsten würde ich weglaufen, aber was würde ich damit bezwecken? Ryōki hat mich beruhigt. Ich werde bei ihr bleiben..., vorerst.

Jusatsu: "Es...tut mir leid."

Sayuri: "Was tut dir leid? Sie haben es jetzt alle gesehen: die Macht, die du in dir trägst."

Und wie ich bemerkt habe, will ich diese Macht nicht einsetzen. Das war nur ein kleiner Teil davon. Sie ist viel zu gefährlich!

Sayuri: "Ich trage die Verantwortung für dieses Ereignis. Du trägst keine Schuld daran, Jusatsu-kun."

Jusatsu: "Doch..., das tue ich."

Ich würde sagen...dass es meine Selbstzweifel waren, die es hervorgebracht haben. Die Sorge zu scheitern, da ich meine Wächter nicht wie vorgesehen einsetzen konnte....Zumindest glaube ich, dass es diesen Rausch hervorgebracht hat.

Sayuri: "Ach was, du machst dir zu viele Gedanken."

Ich bin mir sicher, dass sie weiß, dass ich sie hätte töten können, aber sie will wohl die Mädchen nicht weiterhin beunruhigen, also spielt sie es herunter.

Ich sollte ebenfalls weitermachen und die Sorgen, die ich dafür hege, mir nicht anmerken lassen. Nicht dafür! So schnell wird das nicht wieder passieren. Ich muss dafür sorgen und mehr trainieren!

Part 5

Sayuri: "Jetzt, wo ihr ihn in Aktion gesehen habt, kann es endlich losgehen."

Homura: "Losgehen?"

Asuka: "Wovon redest du, Obaasan?"

Sayuri: "Ist das nicht offensichtlich? Er ist ein Einzelgänger. Momentan noch, versteht sich."

Oh, nein! Ich kann mir schon denken, zu was das führen wird.

Sayuri: "Jede Gruppe hat die Chance den Yakukage als fähigen Shinobi für die eigene Sache zu bekehren."

Überrascht starren sich die weiblichen Shinobi an, während ich noch daran denken muss, wie Ryōki mich umsorgte. Alle Anwesenden waren für einen Moment lang peinlich berührt..., mich eingeschlossen. Immerhin gab es keinen gigantischen Aufschrei. Zumindest nicht akustisch.

Sayuri: "Worauf wartet ihr noch? Buhlt um seine Gunst!"

Jusatsu: "Ist das nicht etwas übertrieben?"

Anstatt mir jedoch eine Antwort zu geben, lächelt mich die Alte gelassen an. Dieser ganze Aufwand, nur um zu zeigen, was ich kann und um ihnen klar zu machen, dass ich wertvoll für sie sein könnte? Das ist doch verrückt! Nach einer kurzen Ruhe verschwindet diese auch schon wieder. Es wird hektisch und laut unter den Mädchen. Ich verstehe überhaupt kein Wort!
 

Jedenfalls habe ich Hunger. Jetzt kann ich endlich anfangen etwas zu essen, während die miteinander diskutieren und sich bekriegen. Aber...letzten Endes bin ICH derjenige, der entscheidet.

Hm, das Buffet ist schon fast leer. Trinken haben sie immerhin. Vorwiegend sehe ich Matcha-Eistee. Nun ja, ich bin nicht sonderlich bewandert in japanischer Küche....JAPANISCH?! Also...bin ich doch noch in Durkan oder Linos?! Aber wo? Und wieso haben mich meine Able-Kräfte verlassen? Kein Dimensionsport, keine Gift-Kontrolle und fliegen kann ich auch nicht, ohne die Hilfe der Chakra-Flügel. Immerhin habe ich gelernt meine Waffen zu beschwören, falls ich sie benötige. Oder...ist es vielleicht doch ein ganz anderer Ort?

Wie dem auch sei. Nach dieser nötigen Erfrischung nehme ich mir jetzt den letzten, gegrillten Tintenfisch und...HEY!

Jusatsu: "Das war der Letzte!"

?: "*hält den gegrillten Tintenfisch mit einer Hand fest und nimmt einen Bissen* Ja, und?"

Da schnappt mir dieses weißhaarige Mädchen, mit der Augenklappe, direkt vor meiner Nase diesen gutaussehenden, gegrillten Tintenfisch weg?! Sie trägt eine weiß-blaue Schuluniform. Jede Shinobi, die aus der Hanzō-Akademie kommt, tut das.

?: "Yagyū-san, findest du dein Verhalten gegenüber Jusatsu-sama nicht etwas unhöflich?"

Yagyū: "Wieso, Ikaruga? Wer zuerst kommt malt zuerst. Ich war schneller. Das ist alles."

?: "Bist du nicht derjenige, der soeben gegen Sayuri-sama gekämpft hat?"

Die ganzen Hanzō-Shinobi versammeln sich allmählich um mich herum. Dieses dreiste Weib wirft ein Auge auf das süße, rosahaarige Mädchen, was sich neben sie stellt und mich gerade ausfragt.

Jusatsu: "Ja...und ich habe Hunger. *richtet sich zu Yagyū; öffnet seine Hand* Also, wärst du so freundlich?"

Ist mir grad scheißegal, ob sie davon abgebissen hat oder nicht. Ich will dieses Teil...oder ich fresse SIE!

Yagyū: "Wenn du mich besiegst, dann vielleicht. Asuka? *wirft ihr Essen*"

Asuka: "Yagyū-cha-AH?! *fängt unbeholfen den Tintenfisch, der auf sie zufliegt* Du hättest mich wenigstens vorwarnen können! Was hast du vor?"

Yagyū: "Ihn besiegen. Ich werde euch schon zeigen, dass ihr keine Angst vor ihn zu haben braucht. Er ist ein Shinobi, genau wie wir. *sieht zu Jusatsu* Nicht wahr?"

Das habe ich nie bestritten.

?: "Angst? Hä? Wer hat gesagt, dass wir Angst vor ihm haben? Ihr solltet lieber wenn dann Angst vor mir haben, kihihihi! *berührt Asuka's Brüste und knetet sie durch*"

Asuka: "Katsuragi, wa-was soll das?! Doch nicht vor den Augen des Gasteeees!"

Also Yagyū heißt dieses Piratenweib mit dem traditionellen Papierschirm. Asuka ist das so ziemlich durchschnittlichste Mädchen von allen und Katsuragi ist die Blondhaarige mit dem Tittengrapsch-Komplex. Alles klar. Das ist also die Hanzō-Akademie. Aber...wer ist das? Die neben Yagyū, die mir eine Frage gestellt hatte? Diese Schleifen im Haar und...ihre Augen: einfach einzigartig.

Yagyū: "Was starrst du Hibari so an? Suchst du Ärger?! Komm und kämpfe mit mir! Es geht hierbei immerhin noch um den gegrillten Tintenfisch."

Wow, ist die ernst bei der Sache. Obwohl ich es sein sollte, der aggressiv werden müsste. Ich schätze wohl, dass sie mit dieser Hibari eine enge Verbindung hat, so wie sie reagiert. Momentan ist es jedoch nur so, dass ich ihr ein Lächeln zuwerfe, was mindestens genauso dreckig ist wie das von der alten Sayuri. Dieses Mädchen wird mich nicht so leicht provozieren. Vielleicht liegt es auch immer noch an dem beruhigenden Moment, den mir Ryōki verschafft hatte. Oh Mann, sie sieht mir die ganze Zeit zu. Ich fühle mich, durch sie, ein bisschen wie ein Kind, was bewacht wird, damit es nicht davonläuft. Es sieht so aus, als würde sie sich ernsthafte Sorgen um mich machen. Dabei weiß sie doch eigentlich ganz genau, dass sie sich keine zu machen braucht. Ich bin mächtig und kann ganz gut allein auf mich aufpassen. Ich bin immerhin der Yakukage von Dokugakure! Auch wenn ich nicht mehr meine ganze Macht aufweisen kann: für diese Mädchen reicht das allemal. Aber...ich stelle mich echt dämlich an. Was würde Sasori-sensei nur sagen, wenn er mich jetzt so sehen würde?...Wenn ich meine Puppe - Elad - einsetzen könnte, so würde ich es tun. Allerdings ist alles weg, was möglich war von mir beschworen zu werden. Die Schriftrollen sind alle leer. Keine Kreaturen, keine Puppe. Dabei bin ich eigentlich ein Marionettenspieler, genau wie mein Freund und Lehrmeister Sasori. Zumindest wenn ich mal wie ein Ninja und nicht wie ein Halbgott kämpfen würde. Doch jetzt kann ich es ja endlich. Vielleicht habe ich auch nur auf so eine Gelegenheit gewartet: um entmachtet zu werden, damit ich meine Jutsus anwenden und verbessern kann. Ich sehe es wohl als eine Chance an. Irgendwie bin ich schon froh diese erhalten zu haben. Ob das wohl auch darauf zurückzuführen ist, dass ich auf einer Insel mit vielen, hübschen Shinobi-Mädchen gelandet bin? Wahrscheinlich. Und doch ist meine Gesamtsituation überaus...kompliziert.

Jusatsu: "Wie du willst. Bringen wir es hinter uns!"

Wir entfernen uns sowohl voneinander, als auch vom Buffet. Die Shinobi-Barriere ist sicherlich auch schon um uns herum. Sie wird so erschaffen, dass man sie nicht mitbekommt. Erst wenn man sich ihr nähert erkennt man die unpassierbare Grenze. Allerdings kann jemand, der geübt ist Energien wahrzunehmen, auch die Energie der Barrieren wahrnehmen. Ich weiß jetzt, wo die Mauern sind und ich bin mir sicher...dass ich sie durchbrechen könnte, wenn ich es nur wollen würde.

Jusatsu: "*ballt kurz die Hände*...Chakra-Haltung!"

Und jetzt heißt es: abwarten. Ja, ich kenne ihre Techniken nicht, daher versuche ich geduldig, als auch vorsichtig zu sein. Ansonsten bin ich gern derjenige, der zuerst vorstürmt. Gerade wenn Ronoxe dabei ist. Mit unseren Kräften war das auch nie ein Problem, doch diese Situation ist eine ganz andere.

Jusatsu: "Na, was ist? Willst du mich denn nicht angreifen?

Yagyū: "In den ganzen Duellen hast du die gleiche Taktik angewendet. Du hast den Gegner angreifen lassen, bis du eine Chance für dich wahrgenommen und angegriffen hast. Ich habe also nicht vor dich direkt anzugreifen. Von mir aus können wir ewig warten, bis du verhungert bist."

Dieses Miststück...! Dann muss ich eben selbst die Initiative ergreifen. Jetzt sollte ich endlich zeigen, wie schnell ich sein kann. Ich stürme vor und zersäble ihre Uniform.

Yagyū: "*bemerkt den Luftzug, woraufhin ihre Kleidung beschädigt wird* Ah, verdammt! *entdeckt, wie Jusatsu kampfeslüstern vor ihr steht*"

Katsuragi: "Woah, ist der schnell!"

Mist, diese Yagyū pariert die restlichen Angriffe mit ihrem Schirm?!

Ich lasse mich nicht mehr von diesen Weibern verarschen! Selbst diese Märchenfiguren haben mir Probleme bereitet, aber nur weil ich nicht schnell genug war, so wie es eigentlich hätte sein sollen. Wofür war das jahrelange Training mit meinen Gefährten gut? Für nichts? Nein, das kann ich nicht auf mir sitzen lassen! Selbst mit Ronoxe, dem Blitz-Able, habe ich trainiert. Da ist mehr in mir, ich weiß es!

Jusatsu: "HAR! *lässt eine Chakra-Energiewelle entstehen, die Yagyū wegschleudert*"

Yagyū: "*kommt mit beiden Beinen am Boden auf* Hng, was für eine Energie! Shinobi Tenshin!"

Da ist sie: die Verwandlung! Während sie sich verwandelt, bemerke ich, wie sie mich beschämt ansieht. Kann ich nachvollziehen, da sie sich ja vor meinen Augen entblößt. Ich bleibe jedoch ruhig und konzentriert, auch wenn mich diese Verwandlung stets beeindruckt. Wie soll ich es ausdrücken? Ich respektiere die Tatsache, dass sie mutig genug sind sich vor mir zu verwandeln und ihr wahres Potenzial freisetzen. Im Gegensatz zu ihnen muss ich es nämlich nicht tun.

Jetzt trägt das Mädchen eine braune Jacke über ein weißes Schulhemd. Ein schwarzer Umhang und einen roten Rock trägt sie jetzt ebenfalls. Moment mal: Was ist das? Ich spüre ihr Chakra deutlich. Selbst der Bereich ihres entstellten Auges umfasst eine konstante Menge. Das bedeutet...

Jusatsu: "Sag mal: ist dein Auge etwa funktionstüchtig?"

Yagyū: "Was? Was soll diese Frage?"

Jusatsu: "Dein Chakra sagt mir, dass dein Körper unversehrt ist. Dazu gehört ebenfalls das Auge, was du hinter dieser Augenklappe versteckst."

Yagyū: "Das geht dich überhaupt nichts an!"

Da schießt die mit irgendwelchen Tinten-Projektilen, die aus dem oberen Bereich des Schirms kommen.

Jusatsu: "*weicht mit ein paar Sprüngen aus* Du kannst dich glücklich schätzen zwei funktionierende Augen zu besitzen."

Yagyū: "Rede nicht so viel! Kämpfe! *schwingt mehrfach ihren Schirm, den Jusatsu mit dem Chakra-Skalpell pariert*"

Jusatsu: "Ich kann es nicht leiden...! *schlägt mit seiner Handfläche auf Yagyū's Oberkörper ein und entläd sein Chakra*"

Yagyū: "Urh! *spuckt Blut*"

Im Hintergrund sind die Aufschreie ihrer Kameradinnen zu hören.

Jusatsu: "Unzählige Wesen haben ihre Organe oder Gliedmaßen im Krieg verloren. Und da kommt jemand wie du daher, der es nicht schätzt etwas zu besitzen, was ihm das Leben geschenkt hat. Stattdessen...versteckst du es und verleugnest seine Existenz?!"

Yagyū: "Hiden Ninpō (geheime Ninjakunst)...!"

Auf einmal hält sie ihren Schirm in die Luft, aus dessen oberen Teil ein riesiger, blauer Tintenfisch erscheint. Sie dreht sich mit ihrer beschworenen Kreatur mehrfach um die eigene Achse. Alles was ich tun kann ist es in die Luft zu fliegen und abzuwarten.

Yagyū: "Ich werde dich nicht entkommen lassen! Hiden Ninpō!"

Jusatsu: "Noch eine?!"

Da kommt dieser Tintenfisch schon wieder hervor! Dieses Mal schießt dieses Biest irgendwelche Eiszapfen aus den beiden, riesigen Tentakeln, die mich sogar treffen und aus der Luft herunterholen.

Jusatsu: "*stürzt zu Boden* Uff! *erhebt sich augenblicklich*"

Yagyū: "Was ist? Kämpf weiter! *schießt weitere Projektile auf ihn*"

Was meint sie damit? Was hat sie vor? Mir bleibt keine Wahl, denn sie lässt mich nicht an sich heran.

Jusatsu: "Waffen-Haltung!"

Mit Silencium schieße ich mehrmals in ihre Richtung. Es ist ein Kampf auf Distanz, aber keiner von uns erwischt den jeweils Anderen, bis sie schließlich mich mit ihren zielsuchenden Projektilen trifft. Sie sind erstaunlich kalt. Die Einschläge lassen meinen Körper teilweise erstarren. Ist das etwa Eis?! Nein, so werde ich nicht verlieren!

Jusatsu: "Ataxa! *schießt mit Silencium in die Luft*"

Da ist sie! Meine Ozeanschnecke ist endlich erschienen. Ihre rätselhafte, schöne Erscheinung versetzt die anwesenden Shinobi ins Staunen.

Yagyū: "Was ist das für ein Wesen?!"

Jusatsu: "Das ist Ataxa, meine Glaucus Atlanticus."

Yagyū: "Atlanticus...? Ist es...ein Wasserwesen?"

...

Sayuri: "Hmhm, ich wusste doch, dass er es schaffen würde, auch ohne zu trainieren. Es hat von Anfang an in ihm gesteckt."

Ryōki: "Was meinen Sie damit, Sayuri-sama?"

Sayuri: "Das weißt du ganz genau! Er ist kein dahergelaufener Shinobi. Wie er schon sagte: er ist ein Kage. Er hat Dinge gesehen, die sich niemand von uns vorstellen kann und er hat bereits viele Schlachten geführt. Es wäre überaus bedauerlich, wenn er für so eine Kleinigkeit so viel Aufwand betreiben würde. Seine größte Herausforderung war es von Anfang an seine Waffen herbeizubeschwören. Dieses "Nox", wie er es nennt, ist ein teuflischer, ätzender Stoff. Ein Fehler bedeutet, dass sich seine Waffen aufgelöst hätten. Du hast es ja gesehen, Kafuru."

Kafuru: "I-Ich?! Ich weiß nicht, was Ihr meint, Sayuri-sama."

Sayuri: "Tu nicht so! Ihr drei wart zugegen, als er die letzte Nacht trainiert hat. Um diese Technik zu meistern, hat er nur diese eine Nacht benötigt und alles benutzt, was er fand. Steine, Holz und Muschelschalen. Hanabi hat es mir erzählt."

Kafuru: "HANABI!"

Hanabi: "Wah, tut mir leid! *führt ihre Hände schlagartig zusammen und richtet ihren Kopf nach unten*"

?: "Jetzt mal echt, Hanabi: kannst du nicht mal ruhig sein und gewisse Dinge für dich behalten?"

Hanabi: "Es ist mir einfach so rausgerutscht, Renka-san. Bitte, glaub mir doch!"

Kafuru: "Wie auch immer: man kann es jetzt nicht mehr ändern."

Sayuri: "Allerdings solltest du nicht spannen, wenn ein Junge sein Geschäft verrichtet, Kafuru."

Kafuru: "Kh...HAAA-NAAA-BIII! *zielt mit ihren beiden Wasserpistolen auf ihre Kameradin*"

Hanabi: "AH, Renka, hilf mir doch! *rennt vor Kafuru weg*"

Renka: "Da musst du jetzt durch."

Kafuru: "Bleib stehen!"

Hanabi: "NEEIIIIN!"

...

Für einen Augenblick sieht mich das Mädchen an, bis dieser, nach dem Angriff von Ataxa, wieder vorbei war. Dazu verlängerten sich die Enden ihrer Gliedmaßen ähnlichen Ausstülpungen und vernichteten alles in unserer Umgebung. Obwohl ich auf meinen Sieg zählte, wollte ich nicht, dass Ataxa das Mädchen zu sehr verletzt. Schnell renne ich zu ihr.

Vorsichtig hebe ich sie hoch und trage sie zu ihren Freunden. Für einen kurzen Moment kommt es mir so vor, als würde sie mir etwas sagen wollen, aber ihre Worte verstummen.

Hibari: "Yagyū-chan!"

Behutsam setze ich sie ab, damit sich ihre Freundin um sie kümmern kann.

Yagyū: "...Keine Sorge, Hibari. Mir...geht es gut."

Ikaruga: "Bist du dir sicher? Du siehst nicht gut aus."

Yagyū: "Hngh! *wird von Hibari festgehalten*"

Katsuragi: "Yagyū! Hey..., hey! *nimmt sich Jusatsu am Kragen vor* Was hast du mit ihr gemacht?!"

Ikaruga: "Lass ihn los, Katsuragi-san!"

Katsuragi: "*bemerkt seinen tödlichen Blick, der sie abschrecken lässt* Tse..."

Ikaruga: "Ich entschuldige mich für Katsuragi's unangebrachtes Verhalten Euch gegenüber, Jusatsu-sama....ENTSCHULDIGE DICH GEFÄLLIGST!"

Katsuragi: "EH?!"

Hibari: "Hört bitte auf damit! Wir haben momentan ganz andere Sorgen."

Asuka: "Hibari-chan hat Recht. Du kannst dich später bei ihm entschuldigen."

Jusatsu: "*sieht sich Yagyū genauer an*...Ich schätze, sie ist vergiftet."

Asuka: "Vergiftet?! Wir müssen sie schnell zu einem Arzt bringen!"

Jusatsu: "Keine Panik! Ich bin, mehr oder weniger, ein Arzt."

Ikaruga: "Wie kann es sein, dass sie vergiftet wurde?"

Jusatsu: "Das muss Ataxa gewesen sein. Ich brauche jedenfalls einen Platz, wo sie sich hinlegen kann, und eine Schale mit Wasser."

Asuka: "Ich kümmere mich darum. Pass du auf Yagyū auf, Hibari!"

Hibari: "Das werde ich."

Jusatsu: "Ich weiß, das hört sich...merkwürdig an, aber ihr müsst Yagyū ausziehen!"

Alle werfen mir einen entsetzten Blick zu, bis auf die blondhaarige Katsuragi, die sich mit mir anlegen wollte. Das Mädchen mit den langen, schwarzen Haaren, was mir wie eine Vernunftsperson rüberkommt, sträubt sich bestimmt dagegen. Zumindest ist das meine Vermutung.

Ikaruga: "A-Ausziehen?! Ihr meint...?"

Genau die meine ich.

Katsuragi: "Okay, also so, dass sie komplett nackt ist? Kein Problem."

Jusatsu: "Sie kann ihre Unterwäsche ruhig anbehalten..., zumindest im unteren Bereich."

Yagyū: "*löst sich von Hibari's Griff* Das ist ausgeschlossen! *taumelt und wird wieder von ihr gestützt*"

Hibari: "Yagyū-chan, hör auf damit! Du bist geschwächt! Er kann dir bestimmt helfen."

Jusatsu: "Tja, was soll ich dazu sagen? Das ist der Preis den sie für ihre dämliche Herausforderung zahlen muss."

Yagyū: "Kh...!"

Katsuragi: "Wow..., das ist jetzt doch ganz schön gemein."

Ikaruga: "Das ist wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, um..."

Jusatsu: "Was wäre euch lieber? Dass sie sich vor mir nackt zeigt, oder dass sie am Gift verreckt? Legt jetzt mal eure Scham beiseite und tut, was ich sage!"

Jetzt ist es doch dazu gekommen, dass ich einen ernsteren Ton anschlagen muss. Aber: wir haben keine Zeit zu verlieren! Ich weiß noch nicht einmal, was das für ein Gift ist, was ihr Ataxa verabreicht hat. Es kann lange wirken, oder auch nicht. Es könnte Langzeitschäden verursachen, vielleicht ist es sogar tödlich. Die Möglichkeit bei Giften ist enorm. Ich muss es wissen.

Nach einer kurzen Zeit kehrt Asuka mit einer Schale Wasser zurück. In diesem Zeitraum haben sie sich dazu entschieden Yagyū auszuziehen und sie auf eine Strandliege zu legen.

Ikaruga: "Ihren...BH auch?"

Jusatsu: "Ja."

Katsuragi: "Wieso? Damit du sie begutachten kannst? Hä? HÄ?"

Jusatsu: "...Wenn ihr wollt, dass das Gift im Stoff hängen bleibt: bitte."

Katsuragi: "Schon gut, schon gut. *versucht vorsichtig ihren BH auszuziehen*"

Yagyū: "*hält sie davon schwer atmend ab, indem sie ihre Hände schwächelnd abblockt*...Katsuragi-san..."

Katsuragi: "...Du musst jetzt stark sein!"

Die Stimmung ist ziemlich angespannt. Mit dem Chakra und mit meinen in Wasser getränkten Händen werde ich ihr nach und nach das Gift aus dem Körper ziehen. Dieses Wasser wirkt mit der Technik wie ein Schwamm. Ohne das Licht der Fackeln könnte ich zwar nichts sehen, aber mit dem Licht dieser sieht das Ganze so aus wie ein dämonisches Beschwörungritual. Das Witzige dabei ist, dass sich allmählich die ganzen Shinobi um uns herum versammeln, um der Prozedur beizuwohnen. Das macht mich allerdings ziemlich nervös. Mehr noch als meine beinahe nackte Patientin. Ich komme mir so vor wie auf dem Präsentierteller. Yagyū geht es mit Sicherheit nicht besser.

Hibari: "Wie oft hast du das schon gemacht, Jusatsu-san?"

Jusatsu: "...Noch nie."

Alle: "NOCH NIE?!"

Jusatsu: "Ich war der Gift-Able. Ich brauchte sowas bisher nicht anzuwenden."

Hibari: "Was ist ein "Able"?"

Jusatsu: "...Ein elementarer Halbgott."

Asuka: "Du bist ein Halbgott?!"

Jusatsu: "Ich war einer, ja."

Ikaruga: "Wenn es mir gestattet ist zu fragen, Jusatsu-sama: Was ist das überhaupt für eine Technik, die Ihr auf sie anwendet?"

Jusatsu: "Saikan Chūshutsu no Jutsu. Und jetzt: RUHE! Ich muss mich konzentrieren!"

Wenn die mich weiterhin so ausfragen und ihre weiblichen, gut gebauten Körper meine Augen ablenken, übergieße ich sie noch mit dem Wasser, was ich für die Behandlung benötige! Wenn es nur das allein wäre. Als ich meine Hände nach und nach mit den Wasseransammlungen über Yagyū's Körper streiche, fängt sie auch noch an zu stöhnen. Ich muss an jeden Bereich heran, der mir möglich ist, also...atme ich tief durch und schlucke auf. Stelle für Stelle suche ich nach dem Gift ab. Und damit meine ich wirklich bei nahezu jede erdenkliche Stelle!...Dabei: die neugierigen, gaffenden Blicke der Mädchen und ihre vor Scham triefenden Gesichter, die sichtlich kurz davor sind vor Befangenheit zu explodieren. Die Wassertropfen perlen nur so erotisch von Yagyū's Körper herunter, dass es jeden begierenden Mann sofort umhauen würde. Das Licht der Fackeln bricht sich in diesen. Ich muss stark bleiben! Dass ich kein Nasenbluten kriege, oder dergleichen, ist ein Wunder! Aber ich lasse mir nichts anmerken. Ich bin die Ruhe selbst! DIE...RUHEEEEE!

Jusatsu: "So..., die Vergiftung wurde beseitigt."

ERLÖSUNG! Zeit aufzuatmen und die "Bonerzone" zu verlassen.

Es ist nicht gerade viel, was ich aus ihr herausholen konnte. Ich bin mir sicher, dass ihr Körper bereits dabei war das Gift abzubauen. Das heißt...: sie musste sich nicht ausziehen. Wenn die das wüssten, wäre ich AM ARSCH!

Asuka: "Yagyū-chan, dir ist nichts weiter passiert!"

Hibari: "Gott sei Dank!"

Was mache ich jetzt eigentlich mit der geringen Menge an Gift, was ich aus ihr herausgeholt habe? Ich würde es gerne analysieren, aber ich habe keine Gerätschaften bei mir, die mir das ermöglichen. Sonst hat mir immer meine Macht als Able geholfen. Ich hätte ihr auch ohne Weiteres helfen können, wenn ich diese Macht gehabt hätte..., aber ich habe sie nicht mehr. Ich fühle mich seitdem ziemlich aufgeschmissen.

Ikaruga: "Vielen Dank, dass Ihr Yagyū-san gerettet habt, Jusatsu-sama."

Yagyū: "Du hättest das Gift auch weiterhin in mir drin lassen können. Warum...? Warum hast du mich gerettet?"

VERDAMMT! Was mache ich nur? Wahrheit sagen, oder nicht? Ich bin doch der ehrliche Typ! Selbst wenn es mich zerstört, ich...

?: "Herrje, was für eine interessante Vorstellung, Jusatsu-san."

Und wer ist die jetzt? Sie trägt keine Schuluniform, wie die Anderen. Gelbes Oberteil, rosaner, mittellanger Rock und gelockte, dunkelblonde Haare. Auf ihrer Haarpracht trägt sie eine rosane Schleife. Sie sieht aus...wie ein Püppchen. Kommen jetzt alle Shinobi hierher, um mich zu beglückwünschen? Begierig auf irgendetwas leckt sie ihre Lippen.

?: "Meine Name ist Haruka. Ich muss mich bei dir bedanken, da du Hibari's Freundin gerettet hast."

Jusatsu: "...Das Gift war nicht tödlich."

SCHEIßE! Wieso habe ich das gesagt?

Haruka: "Aha, also eine ehrliche Haut."

Yagyū: "Du...perverser...!"

Jusatsu: "Moment! Das ist mir erst aufgefallen, als ich es aus dir herausgeholt habe."

UND WIE ICH ES AUS IHR HERAUSGEHOLT HABE!!!

Jetzt tun die so, als hätte ich es die ganze Zeit über gewusst. Schöne Bescherung!

Die Shinobi entfernen sich immerhin endlich alle vom Schauplatz, bis auf wenige Ausnahmen. Zum Einen diese Haruka, die sich bei mir bedankt hat. Zum Anderen Asuka, die immer noch den gegrillten Tintenfisch bei sich hat. Stimmt ja, den hätte ich fast vergessen! Außerdem war da noch etwas....

Jusatsu: "Warte mal, Yagyū!"

Immerhin hat sie sich ihren BH wieder angezogen. Allerdings benimmt sie sich, seitdem ich ihr gesagt habe, dass das Gift nicht tödlich war, mir gegenüber äußerst abweisend. Aber egal, wie man es dreht und wendet: es war nötig!

Yagyū: "Was willst du?!"

Jusatsu: "...Du hast mich mit Absicht aus der Reserve gelockt."

Yagyū: "*neigt ihren Kopf seitlich nach unten* Wovon redest du da? Du hast den Kampf gewonnen. Jetzt geh und iss den gegrillten Tintenfisch, der dir zusteht!"

Jusatsu: "...Hm... *nimmt sich den Preis von Asuka und verlässt kauend die Gruppe*"

Hibari: "Yagyū-chan, stimmt es, was er gesagt hat?...Yagyū-chan, ist etwas mit dir? Du bist so rot im Gesicht."

Yagyū: "Alles in Ordnung, Hibari-chan. *sieht Jusatsu hinterher und dreht sich wieder verärgert, als auch zugleich beschämt um*"

Ikaruga: "*sieht ihn ebenfalls hinterher* Onii-san..."

Katsuragi: "Hä? Hast du was gesagt?"

Ikaruga: "Äh, nein, gar nichts! Er hat mich nur an meinen Bruder, Murasame, erinnert. Es ist nicht seine Persönlichkeit, nur...seine äußere Erscheinung ähnelt ihm sehr."
 

Haruka: "Fertig?"

Jusatsu: "Wofür?"

Harukas: "Oh, du solltest mit uns kommen. *zeigt auf die anderen vier (noch relativ unbekannten) Shinobi, die auf sie warten* Deine Fähigkeiten könnten wir bestimmt gut gebrauchen."

Jusatsu: "Ich entscheide mich zu gegebener Zeit. *sieht auf die Schale*"

Haruka: "Du willst wissen, aus was sich das Gift zusammensetzt? Das sehe ich dir an. Ich bin ebenfalls neugierig. Wie wäre es? Ich habe ein Labor. Komm mit mir...und wir untersuchen es...gemeinsam."

Was hat sie vor? Und wieso nähert sie sich mir so aufdringlich? Denkt sie, sie kann mich mit ihren Reizen einfach so verführen? Sie war wohl nicht mit dabei, als ich Yagyū das Gift entzogen habe. Ich denke jetzt immer noch an ihren unverhüllten, sich rekelnden Körper...

Yumi: "Jusatsu-sama, Yozakura-san möchte mit Euch unter vier Augen sprechen."

Das auch noch?

Jusatsu: "Ich...bin gleich wieder da. *verlässt die Beiden*"

Yumi: "*starrt Haruka an*...Was hast du vor, Haruka-san?"

Haruka: "Oh, wer weiß? Vielleicht interessiere ich mich ja für ihn? Du etwa nicht?"
 

Jusatsu: "Du wolltest was von mir?"

Yozakura: "G-Ganz bestimmt nicht!"

Jusatsu: "Yumi hat mich zu dir geschickt. Ich dachte du wolltest mir was sagen."

Yozakura: "O-Oh, das. Ja....Das war nicht alles, nicht wahr?"

Jusatsu: "Hm? *sieht sie fragend an*"

Yozakura: "Weil du dich zurückgehalten hast, konnte ich dich so leicht besiegen. *zeigt mit dem Finger auf ihn* Du hast mich gewinnen lassen!"

Schweigsam blicken wir uns an.

Jusatsu: "...Das stimmt nicht so ganz...."

Yozakura: "Als ich dich gegen Sayuri-sama kämpfen sah, da haben ES alle gesehen. Und dann, als du mit Shiki unanständige Sachen angestellt hast..."

Jusatsu: "Moment: ich habe rein gar nichts mit ihr angestellt!

Yozakura: "Unverzeihlich...!"

Jusatsu: "Was?!"

Yozakura: "In dir steckt viel mehr, als du mir glauben machen wolltest. *errötet leicht* Wie kannste mia dat bloß antun?!"

Fängt sie schon wieder mit diesem Dialekt an?

Jusatsu: "...Ja, ich habe mich zurückgehalten. Wissentlich. Du hast ja bereits gesehen, wozu ich in der Lage bin."

Yozakura: "Ejal! Ick verlang ne Revanche!"

Jusatsu: "Egal was du denkst: es ändert nichts daran, wie ich kämpfe. Du wirst mich NIEMALS ernst kämpfen sehen, Yozakura!"

Yozakura: "...Entscheide dich!"

Jusatsu: "Wobei?"

Yozakura: "Entscheide dich für uns! Für Gessen."

Part 6

Yozakura ist die Erste, die mich fragt, ob ich ihrer Gruppe beitreten möchte. Obwohl sie mich eher dazu auffordert mich ihnen anzuschließen. Gleich an meinem zweiten Tag? Wir kennen uns nicht gut genug und dennoch...zögere ich.

Jusatsu: "...Es tut mir leid, aber ich kann mich noch nicht entscheiden."

Yozakura: "Was gibt es da groß zu überlegen? Willst du eine bessere Schule finden?"

Jusatsu: "Nein, das ist es nicht."

Dabei weiß ich eigentlich nichts über die jeweiligen Schulen der Shinobi.

Yozakura: "Also doch. Du...suchst dir die Schule mit den schönsten Mädchen aus."

Jusatsu: "Ähm..., nein?!"

Yozakura: "Ich habe mehr von dir erwartet, Jusatsu-san."

HALLO?! Hört mir überhaupt jemand zu? Aber mich als einen Perversen abzustempeln, ja, das kann man ja machen. Zumindest ist das deren Gedankengang.

Jusatsu: "Ich brauche einfach nur etwas Zeit."

Yozakura: "Warum nicht jetzt? Du hast auf Minori-chan aufgepasst und wir...haben uns auch k-kennengelernt und ha-haben uns g-gut v-verstanden."

Warum kann ich mir bereits vorstellen, an weiß sie gerade denkt? Bei ihrem roten Gesicht und ihrer Stotterei zu urteilen ist es auch nicht gerade schwer das zu erraten.

Yozakura: "Alle anderen sind von deinen Fähigkeiten beeindruckt. Also, sag mir bitte: wieso? Was hält dich davon ab, uns zu unterstützen?"

Jusatsu: "Ich weiß es nicht! Ich kenne euch nicht. Und ja, ich will sehen, mit wem ich mich noch so verstehen kann. Vielleicht gibt es...eine bessere Schule."

Yozakura: "Also doch. Du hast mich angelogen! Ich dachte, du seist ehrlich."

Jusatsu: "Ich...weiß manchmal selber nicht, was ich will. Auch wenn ich der Yakukage bin, so mache auch ich Fehler. Aber ich weiß, dass ich nach Hause will. Ihr seid nett. Das bedeutet aber nicht, dass...ich eure Fähigkeiten benötige."

Das habe ich ja toll hingekriegt....Betroffen sieht Yozakura zu Boden. Ihre Haare verdecken ihre dunkelblauen Augen. Ich bin mir sicher, dass sie ihren enttäuschten Blick vor mir verbergen will. Sie bereut es jetzt bestimmt mich gefragt zu haben. Ich bereue es jedenfalls ihr die Wahrheit gesagt zu haben. Das ist immer das Problem, wenn man ehrlich ist: man verletzt andere. Sich selbst eingeschlossen. Doch so sieht die Situation nun mal aus. Es gibt nichts zu beschönigen! Ich bin nicht freiwillig hierhergekommen. Auch wenn es mir hier, bisher, gefällt. Vielleicht ist es aber auch nur ein Moment, der sich schon bald verlüchtigen wird. Die Zeit läuft mir jedenfalls davon. Meine Welt..., und vielleicht sogar diese Welt, ist in Gefahr!

Nach unserer Konversation geht es mir nicht so gut. Ich entferne mich von Yozakura und den Anderen, auch wenn Yumi und Haruka auf mich warten. Was ich momentan brauche ist Ruhe. Ryōki beobachtet mich jedenfalls immer noch aus dem Hintergrund heraus.

Das Gespräch verlief nicht so gut. Der ganze Tag war toll, aber das Ende...ist scheiße. Wieso habe ich nicht "ja" gesagt? Mit Gessen...hätte ich, vielleicht, einen guten Start gehabt. Der erste Eindruck hat gestimmt, aber dann musste ich ja wieder meinen Mund aufmachen.

Das Hotel, bei dem wir uns die ganze Zeit befinden, hat bestimmt einen Schlafplatz für mich, also mache ich mich auf dem Weg zu diesem. Dort angekommen stelle ich allerdings fest, dass niemand anwesend zu sein scheint. Keine Empfangsdame oder dergleichen. Immerhin sind einige Schlüssel für bestehende Zimmer wählbar. So nehme ich mir einen Schlüssel davon und begebe mich auf direktem Weg in das Zimmer, wo ich endlich mal schlafen kann. Wird auch mal Zeit! Ich bin so kaputt.

Das Zimmer sieht ordentlich aus, wie frisch gemacht. Und dass, obwohl hier niemand ist. Eigenartig. Um kühle, frische Luft herein zu lassen mache ich das große Fenster auf. Zu guter Letzt lege ich den Mantel, sowie mein Stirnband ab und ziehe die Springerstiefel aus. Es ist immer eine Quälerei diese Stiefel an- und auszuziehen. Wieso habe ich mich auch dazu entschieden diese blöden Teile zu tragen, anstatt der Latschen, die die Akatsuki-Mitglieder stets trugen?

Mit unzähligen Gedanken lege ich mich aufs Bett. Eigentlich so wie immer. Es ist nie so, dass ich aufhören kann zu denken. Erst der Schlaf macht es mir möglich. Wenn ich könnte, würde ich bei nahezu ständig schlafen.

An diesen Tagen ist viel passiert. Was wird der dritte Tag bereit halten?
 

?: "KABOOOM!"

WAS?! Eine Erschütterung? Und was war das für ein Lärm? Kaum schläft man für gewisse Zeit und schon wird man aus dem Schlaf gerissen. Vor Schreck habe ich bereits meinen Oberkörper aufgerichtet. Ich fühle mich immer noch überaus müde, was bestimmt daran liegt, dass noch nicht viel Zeit vergangen ist, seitdem ich eingeschlafen bin. Was zum...?! Ein Blick nach rechts offenbart mir, dass sich diese Haruka Nachts, nachdem ich eingeschlafen bin, sich in mein Zimmer geschlichen haben muss. Sie liegt hier, direkt neben mir..., UND DAS NACKT?! Wieso habe ich sie nicht mitbekommen? War ich SO müde? Sonst werde ich immer so schnell wach und das bei jeder Kleinigkeit. Vielleicht hat mein Verstand sie nicht als Bedrohung wahrgenommen.

?: "KA...BOOOM!"

Egal jetzt! Irgendetwas ist verdammt laut und lässt den Boden erbeben. Das kommt auf jeden Fall von draußen. Ich erhebe mich aus dem Bett. Haruka wird währenddessen wach und reibt sich die Augen. Als ich einen kurzen Blick zu ihr werfe, fällt ein Teil der Bettdecke herunter, die ihren Brustbereich verhüllt. Schnell drehe ich mich wieder um. Das hat mich überrascht und mir zugleich bestätigt, dass sie wirklich nackt ist. So schaue ich aus dem Fenster und entdecke drei Mädchen. Das sind die, die sich bei Sayuri aufgehalten haben!

Haruka: "*streckt sich* Hmh, guten Morgen! Ah, du bist wohl schon wach, was?"

Jusatsu: "*zieht seine Springerstiefel an, während er auf dem Bett sitzt* Wir sprechen uns noch!"

Haruka. "Oh, ich freue mich schon darauf. Oder...*legt ihren rechten Arm erotisch über seinen Oberkörper* du legst dich wieder zu mir und wir regeln das...jetzt."

Was soll das werden...? Will sie mich wirklich verführen? Ich..., ich kann nicht! Ich sollte das nicht! Auch wenn mein Instinkt mir etwas anderes sagt.

Jusatsu: "*greift ihren Arm und entfernt diesen brachial von seinem Oberkörper* Lass das!"

Haruka: "Och, sei doch nicht so ein Spielverderber! Gönn dir etwas Spaß, solange du hier bist."

Jusatsu: "Nicht jetzt!"

Ich will doch einfach nur meine Ruhe und etwas schlafen! Aber um das zu tun, muss ich erst einmal diese Kinder zum Schweigen bringen.

Haruka: "Du willst doch nicht wirklich von hier oben aus zu ihnen gelangen, oder? Du hast dir ein Zimmer in einem Bereich ausgesucht, der hoch gelegen ist. Wir sind im obersten Stock."

Jusatsu: "Ich weiß."

Nach diesem Satz durchquere ich die Fenstertür, die mir vor dem Schlafengehen nicht einmal wirklich aufgefallen ist, und springe vom Balkon.

Haruka: "Ach du meine Güte!"

Dass mir das auch jetzt erst klar wird, dass es Shinobi sind und diese so einfach hier hoch kommen können....Mist! Das sagt aus, wie müde ich gestern war. Zumindest kann ich nicht verneinen, dass mich dieser morgendliche Anblick mich nicht aufgemuntert hat.

Mit der Hilfe des Chakra und den Flügeln, die ich mir dadurch wachsen lassen kann, schaffe ich es unbeschadet vor den Füßen der Krachmacher zu landen.

Jusatsu: "Hey, ihr! Was soll das werden, wenn es fertig wird? Ihr seid zu laut!"

?: "Ah, seht mal: der Neuzugang. Ich bin Renka, freut mich!"

Alle drei sehen aus wie Schreinmädchen. Diese hier hat braune Haare und dunkelbraune Augen. Ein Teil ihrer Haare sind wie ein Blitz geformt. Sowas habe ich auch noch nie gesehen. Wie macht die das? Jedenfalls redet sie ziemlich laut und das gefällt mir nicht.

?: "KABOOOM!"

Sie...explodiert ja wirklich!

Jusatsu: "Ich weiß zwar nicht warum oder wie du das machst, aber: SEI RUHIG!"

?: "Hä?! Was ist dein Problem, Blödmann?!"

Jusatsu: "Ihr seid momentan mein Problem!"

Renka: "Wieso?"

Jusatsu: "Wieso? Fragst du mich das jetzt gerade wirklich? Was macht eure Freundin da?!"

Renka: "Ach, Hanabi? Sie ist gerade in explosiver Ekstase, weil sie so viel über das Festival nachdenkt, was uns weiterhin bevorstehen wird."

Jusatsu: "Sie soll damit aufhören!"

Renka: "Das ist ihr leider nicht möglich. Im Grunde würde sie damit aufhören, wenn ich sie zum Lachen bringen würde, aber heute ist einfach nicht mein Tag."

?: "Ich habe sie ebenfalls schon versucht dazu zu bringen aufzuhören, aber es hat nichts genützt und sie macht einfach weiter. Tja, so ist sie halt."

Renka: "Kafuru hat sogar ihren Bauchnabel-Tanz vorgeführt. *grinst*"

Kafuru: "B-Bist du blöd ihm sowas zu sagen?"

Renka: "Sie hat Hanabi sogar mit ihren Wasserpistolen angegriffen, aber sie lässt sich einfach nicht davon abbringen zu explodieren. Es steht heute nicht in unserer Macht sie zu beruhigen."

GERADE HEUTE?!

Hanabi: "BOOM, BOOOOOM! Das wird das beste Feuerwerk überhaaaauupt!"

Jusatsu: "Ich weiß nicht was mit ihr los ist, aber ich hasse alles was laut ist und knallt! Und dieses Feuerwerk interessiert mich einen Scheiß!"

Hanabi: "Wa-WAS?! Sag sowas nicht! Jeder liebt doch Feuerwerk. *hebt ihre Arme in die Luft* KABOOOM!"

Jusatsu: "Geht mit eurer Freundin woanders hin, oder ich werde sie dazu bringen den Mund zu halten!"

Renka: "Ach, jetzt bleib mal locker. Hanabi ist nun mal sehr laut und wenn es um sowas geht, dann kann man sie eben sehr schlecht davon abbringen. Ich habe eine Idee! Mach doch mit und sei bei einer ihrer Vorführungen dabei. Dann kannst du ihre Begeisterung bestimmt nachvollziehen."

Kafuru: "Ich denke nicht, dass er das will, Renka. Er sieht momentan ziemlich sauer aus. Aber wenn er sie angreift, dann werde ich ihr helfen ihn davon abzubringen. Wir haben ja gesehen, was er so drauf hat. Hanabi wird kaum eine Chance gegen ihn haben."

Renka: "Ja, da hast du wohl recht, Kafuru. Wenn du Hanabi zum Schweigen bringen willst, dann musst du auch an uns vorbei!"

Die haben vielleicht Nerven! Mich einfach so aus dem Bett zu holen und dazu noch sich weigern zu gehen....Das wird ihnen noch leid tun!

Jusatsu: "Waffen-Haltung!"

Renka: "Es geht los!"

Kafuru: "Passt ja auf! Er ist stark."

Renka: "Du machst dir zu viele Sorgen, Kafuru."

Die drei greifen abwechselnd und gut miteinander abgestimmt an. Zuerst Renka. Sie geht mit ihren beiden japanischen Trommelstöcken auf Risiko und sucht mit mir den Nahkampf. Nachdem ich ihre Angriffe mit Flammenschlag abblocken konnte, schießt das jung wirkende Mädchen mit den zwei Zöpfen, namens Kafuru, mit ihren beiden Wasserpistolen auf mich. Zwar versuche ich diesen Wasserstrahlen auszuweichen, aber es kommt mir so vor, als würde das Wasser, was aus den Pistolen kommt, ein Eigenleben besitzen. Es ist mir kaum möglich vorherzusagen, wohin sich das Wasser bewegt. Das ist ein Vorteil, den sie zu nutzen weiß. Beide wollen mich dazu bringen defensiv zu bleiben. Ich komme kaum dazu sie anzugreifen.

Renka: "Gut so! Wir drängen ihn in die Ecke."

Kafuru: "Was ist los, Kage? Jetzt bist du wohl nicht mehr so siegessicher, was? Idiot!"

Mit Silencium versuche ich Kafuru aus der Distanz heraus zu erwischen. Sie ist bisher die Gefährlichste. Das gelingt mir jedoch kaum, denn Renka hält mich oft davon ab zu schießen. Und dann, wenn ich mit Flammenschlag nachsetze, fängt diese kleine Kafuru an mit ihren Wasserpistolen auf mich zu ballern. Auch wenn diese Dinger nur Wasser verschießen: man sollte es nicht unterschätzen! Jetzt nützt mir nur noch die Chakra-Haltung.

Hanabi: "Eh?! Was hat er vor?"

Renka: "Nicht die Konzentration verlieren, Leute! Wah?! Wo ist er hin?"

Hanabi: "D-Da! Über dir!"

Renka: "*sieht nach oben* WIe macht der das?"

Kafuru: "Die Flügel! *richtet ihre Wasserpistolen auf Jusatsu* Ich knall ihn weg!"

Mit großer Geschwindigkeit versuche ich zu Kafuru zu gelangen. Zwar will sie noch einmal abdrücken, doch da stehe ich bereits hinter ihr.

Renka: "Wie hat er das gemacht?"

Kafuru: "*bemerkt wie er hinter ihr steht; schluckt auf und dreht sich daraufhin um*...Nimm das!"

Jusatsu: "*schlägt die Pistolen aus ihren Händen* Tut mir leid. *rammt sein rechtes Knie in ihren Bauch*"

Kafuru: "Urgh!"

Hanabi: "Wah, Kafuru-chan!"

Renka: "Na warte!"

Diese Shinobi greift mich ununterbrochen an. Dann will sie eine Ninjakunst ausführen, doch ich will sie nicht dazu kommen lassen. Bei dieser einen Gelegenheit, nehme ich mir ihre beiden Stöcke, trete Renka zur Seite und werfe diese überdimensionalen Drumsticks daraufhin weg.

Renka: "Wie?! *hält sicheren Abstand durchs Springen* Shinobi Tenshin!"

Kafuru: "Sh-Shinobi...Tenshin!"

Hanabi: "Uäh, ich auch: Shinobi Tenshin!"

Sie verwandeln sich also endlich. Ihre Schreinmaid-Outfits ändern sich zu festlicheren Sachen..., abgesehen von Kafuru's Kleidung. Was soll das sein? Ein langes, blaues Kindergartenkleid? Das Mädchen mit den orange-blonden Haaren, was den meisten Krach gemacht hat, hat sich noch nicht aktiv am Kampf beteiligt. Will sie ihre Kräfte sparen? Oder denkt sie, dass ihre Freundinnen das schon regeln werden?

Jusatsu: "Schön, dass ich euch in euren Shinobi-Formen sehe, aber euch fehlen die Waffen."

Renka: "Hanabi?!"

Hanabi: "Jawohl!"

Renka: "...Wir zählen auf dich!"

Hanabi: "*schluckt auf* Uah! *rennt mit ihrem Metallhammer auf Jusatsu zu*"

Das ist doch ein schlechter Witz?!

Das dachte ich mir zumindest, bis Hanabi ihre geheime Ninjakunst aktivierte.

Hanabi: "SUPER MEGA BOMBER!"

Sie holt aus, schlägt auf den Boden und trifft mich mit einer, aus ihrem Hammer kommenden, explosiven Kugel. Diese Kugel hat mich überrascht. Für einen Moment war ich zu nachlässig. In der Zeit werde ich, durch die Explosion, nach hinten geschleudert, während die anderen beiden Shinobi sich ihre Waffen holen. Renka und Kafuru haben somit ihre Waffen wieder und ich...habe versagt....

NEIN! Ich werde gegen diese drei Plagegeister keinesfalls verlieren! Das ist es: mein Katana, Dokuha! Und du..., du wirst mir helfen!

Jusatsu: "Spürt den Zorn von Dokugakure! KAI!"

Mein dritter Wächter ist erwacht. Sie sehen ihn und blicken vor Staunen auf, während mein geisterhafter Riesenvaran auf sie hinabsieht.

Mit einem vertikalen Schlag, den ich mit ganzer Kraft in den Boden ramme, hülle ich einen großen Bereich in einen schädlichen Giftnebel ein, der den Mädchen die Kleidung vom Leibe ätzt. Jeder einzelne Hieb, den ich ab jetzt mit meinem Katana ausführe, wird einen weiteren, kleinen Bereich im giftigen Nebel einhüllen. Endlich kann ich mir wieder die Macht des Gift-Ables zunutze machen, auch wenn es nur von geringer Dauer ist. Das...ist meine ultimative Ninjakunst!

Renka: "AH, halt! Wir..., wir ergeben uns!"

Kafuru: "Du perverser Perverser! Hast du uns nicht schon genug gedemütigt? *hustet* Mach den Nebel weg!"

Renka: "*hält sich den Hals fest* Es beißt sich durch meine Lunge. Das tut ganz schön weh."

Hanabi: "Renka-chan, Kafuru-chan..., es tut mir leid..."

Sie sind kurz davor ohnmächtig zu werden. Ihre Kleidung hat sich größtenteils aufgelöst. Dieser Giftnebel ist wirksamer als ich dachte. Zumindest wenn es darum geht Klamotten zu zersetzen.

Jusatsu: "*lässt Dokuha, samt den Nebel, verschwinden* Lasst euch das eine Lehre sein! Wenn ihr Krach machen wollt, dann irgendwo, wo keiner ist."

Kafuru: "*bedeckt ihre Blöße* Das sagt sich so einfach."

Hanabi: "Hey, ich glaube es hat aufgehört."

Renka: "Klasse! Der Kampf muss dich abgelenkt haben."

Hanabi: "Ja. Ich muss mich nicht mehr an den Abend..."

Schleunigst hält Kafuru den Mund von Hanabi zu. Ich frage mich, was das werden soll....Oh.

Kafuru: "Pst, denk ja nicht drüber nach! *bemerkt, dass sie ihre Blöße unbedeckt lässt* IHK! *hält wieder ihre Arme und Hände davor* Glotz nicht so blöd, I-IDIOT! Mann, dieser dumme Giftnebel!"

Haruka: "*gähnt* Ist der Kampf vorbei? Kommst du endlich zurück ins Bett?"

Auch das noch. Was macht Haruka hier unten?! Und dann noch in diesem Aufzug...?!

Hanabi: "Das..., das gibt es doch nicht!"

Renka: "Haruka-san?! Was machst du denn hier? Warum hast du eine Decke um deinen Körper gewickelt?"

Kafuru: "Ich habe es doch gesagt! Er ist ein Perverser! Ein Blödmann!"

Jusatsu: "*zu Kafuru* Jetzt halt aber mal die Luft an! Haruka, was soll das werden?!"

Haruka: "Ich wollte nur nach dem Rechten sehen..., Liebling."

Alle Mikagura-Schwestern: "LIEBLING?!"

Hanabi: "Jetzt: verschwinden wir von hier, solange seine Freundin ihn ablenkt! *rennt weg*"

Renka: "Hanabi, warte doch mal! *rennt ihr mit Kafuru hinterher*"

Jusatsu: "Sag mal...: Willst du mich verarschen? *drückt sie gegen die Glastür des Hotels und drückt sein rechtes Knie zwischen ihre Beine*"

Haruka: "Uh, so stürmisch. *lächelt ihn an und legt ihre Arme um seine Schultern* Das ist scharf, wenn du wütend bist."

Jusatsu: "Du weißt nicht was passiert, wenn ich wütend bin."

Haruka: "Wenn es sowas ist, dann kann es ruhig etwas mehr sein."

Jusatsu: "...*lässt sie los und zieht ihr die Decke weg* Du trägst also Unterwäsche?"

Haruka: "Mein nackter Körper ist nur für deine Augen bestimmt."

Jusatsu: "Wieso glaube ich dir das nicht? *lässt die Decke fallen*...Was willst du überhaupt von mir?! Wieso verfolgst du mich? Es reicht mir schon, wenn Ryōki das tut."

Haruka: "Habe ich dir das nicht bereits gesagt? Ich will, dass du mit mir gehst."

Als hätte ich eine Wahl....

Jusatsu: "Na schön. Wenn du dann aufhörst mit alldem."

Haruka: "Mit was denn?"

Jusatsu: "Du weißt ganz genau, mit was! Mach nur weiter so und ich...*ballt seine linke Hand krampfartig zu einer Faust*"

Haruka: "Hm..., na gut, wenn es dich beruhigt. Dann werde ich mal die "Artige" spielen."

Jusatsu: "*Das wäre besser für dich!"

Denn ich weiß nicht, wie lange ich mich noch zurückhalten kann....

Part 7

Haruka und ich sind bereits auf dem Weg zu ihrem Versteck. Das soll auch die Basis von Homura's Gurentai sein. Warum habe ich mich nur darauf eingelassen? Nur, damit sie aufhört mit mir zu spielen? Sicherlich nicht. Ich bin, im Grunde, ziemlich gespannt darauf, was mich dort noch so erwarten wird. Seitdem ich nach Linos gekommen bin erwartet mich jeden Tag ein Abenteuer nach dem nächsten. Ist es vielleicht die Erwartung darin ein neues Abenteuer zu erleben? Gerade jetzt, auf dieser Shinobi-Insel, erhalte ich den Antrieb dazu. Ich hoffe nur, dass es dieses Mal nicht ganz so blutig wird wie meine Abenteuer in Linos, auch wenn ich bereits brutal vorgegangen bin. Es tat mir irgendwie schon leid die bisherigen Mädchen verletzt zu haben. Egal, was für Mädchen das waren und es in Zukunft noch sein werden. Trotzdem muss ich kämpfen. Es sind zwar weibliche Gestalten, aber auch fähige Shinobi. Ihr äußerer Schein trügt!

Jusatsu: "Dir macht es also Spaß mit Leuten zu spielen, was?"

Haruka: "Natürlich. Dir etwa nicht?"

Jusatsu: "*blickt Haruka an und dreht seinen Kopf daraufhin zu seiner Rechten, Richtung Meer*...Du lebst mit dieser Einstellung ganz schön gefährlich. Gerade wenn es eine fremde Person ist....Das solltest du dir lieber für jemanden aufheben, den du magst."

Haruka: "Oh, aber das tue ich doch."

Jusatsu: "Du kennst mich doch gar nicht!"

Haruka. "*bleibt mit ihm stehen* Ist das denn so wichtig?...Du redest nicht gerade viel, was? *geht mit ihm weiter* Für einen mächtigen Herrscher bist du oft in Gedanken versunken. Du solltest deinen Aufenthalt etwas gelassener hinnehmen, Jusatsu-san. Oder soll ich lieber sagen: Yakukage Jusatsu-sa-m-a?"

Was soll das jetzt schon wieder werden?

Jusatsu: "...Das...versuche ich."

Haruka: "Herrje. Ich sollte dir wohl dabei helfen. So wird das ja nie was. Wenn wir im Versteck ankommen, vergraulst du noch die Anderen. Also...*nimmt seine linke Hand und führt sie langsam zu ihrerer Brust* sollen wir anfangen?"

Jusatsu: "*berührt flüchtig ihre Brust, bevor er seine Hand von ihr wegreißt* Hnah! *hält seinen linken Arm, wobei sich dieser deformiert* Das Nox?!"

Ryōki: "Jusatsu-san!"

Jusatsu: "Ryōki?"

Ryōki: "*umarmt ihn und wartet ab, bis er sich beruhigt; berührt kurz ihren Heiligenschein und blickt Haruka daraufhin wütend an* Was machst du da mit Jusatsu-san?!"

Haruka: "Was war das?"

Ryōki: "*berührt diesen erneut* Hast du nicht gesehen, was im Kampf gegen Sayuri-sama passiert ist?"

Jusatsu: "*hört man nur ganz dumpf* Ryōki, ich ersticke...! *kämpft sich von ihrem Busen frei; atmet auf*"

Ryōki: "*lässt ihn los* Ah, es tut mir leid, Jusatsu-san!"

Jusatsu: "Woher wusstest du das? Und wieso verfolgst du mich immer noch?! Und, Haruka, ich habe dir gesagt, dass du nicht mit mir spielen sollst! Ich weiß nicht was mit mir los ist, aber wenn dir deine Jungfräulichkeit noch etwas bedeutet...!"

Haruka: "Meine Jungfräulichkeit...? Von was redest du denn da, bitte?! Ah, verstehe..."

Jusatsu: "Nein, ich....Ihr, versteht nichts! Ja, es stimmt, ich verstehe auch nichts. Aber sicher ist, dass mich Ryōki beruhigt hat, sowie gestern. Du..., du wusstest es! Woher?!"

Ryōki: "*schüttelt den Kopf* Ich weiß von nichts."

Haruka: "Das liegt doch ganz klar auf der Hand: Es ist ihr fürsorglicher Mutterinstinkt, der sie handeln lässt. Sie hat sich schon damals ausgiebig um ihre jüngeren Schwestern gekümmert. Ist es nicht so, Ryōki-san?"

Ryōki: "Hm, jetzt wo du es sagst. Wahrscheinlich hast du recht, Haruka-san."

Haruka: "Du scheinst ihr wichtig zu sein. *setzt ein hinterhältiges Lächeln auf* Sehr sogar."

Ryōki: "EH?! Haruka-san, wovon redest du denn da?"

Haruka: "*mustert Jusatsu*...Du bist doch noch Jusatsu-san, oder etwa nicht? Dein Verhalten hat sich ganz schön geändert."

Jusatsu. "Ich bin aufgebracht, WAS ERWARTEST DU?! *sieht sich seine Hände an* Ich hätte euch umbringen können und das, obwohl ich es nicht will!"

Haruka: "In dir ist also etwas, was dir die Kontrolle über deinen eigenen Willen und dein Handeln entreißt?"

Jusatsu: "Wahrscheinlich. Seitdem ich hier angekommen bin merke ich es. Und...es wird schlimmer. Dabei ist das erst der dritte Tag!"

Da habe ich also mein Abenteuer! Es schlug direkt auf mich ein, wie ein Vorschlaghammer. Irgendetwas stimmt mit meiner Macht nicht. Ich dachte, dass ich es noch lernen könnte zu kontrollieren, aber allmählich dämmert mir, dass es mir kaum möglich sein wird.

Dieser Rausch wird von etwas verursacht. Ich weiß jetzt jedenfalls, dass es mit gewissen emotionalen Ereignissen zu tun hat, bei denen ich dachte, dass sie mir genommen wurden. Alle Emotionen fühle ich um ein Vielfaches geringfügiger als damals. Durch den Tod von Ilyana und den Krieg habe ich viele meiner Emotionen einbüßen müssen. Da ist nichts, bis auf....Aber: Gerade jetzt, gerade hier?! Das ist anscheinend doch die Hölle. Werde ich jetzt noch dafür bestraft zu atmen? So kommt es mir jedenfalls vor. Solche Probleme hatte ich bisher noch nie gehabt. Ich will ihnen nichts antun und doch bin ich eine Gefahr!

Haruka: "*seufzt auf* Hach, da muss ich also von jetzt an vorsichtig sein. Schade, dabei hat es mir so viel Spaß gemacht."

Ryōki: "*schließt ihre Augen für einen kurzen Moment* Haruka-san..., ich kann deinen Umgang mit Jusatsu-san nicht entschuldigen...! Daher werde ich bei ihm bleiben und auf ihn aufpassen. Meine Entscheidung ist endgültig!"

Haruka: "Das überrascht mich nicht. Allerdings habe ich beschlossen ihn mitzunehmen, um ihn meinen Freunden vorzustellen und ihn zu überzeugen bei uns zu bleiben. Wenn er also mit dir kommt, kann ich diesen Plan nicht in die Tat umsetzen. Außerdem: kämpft er dann nicht für die Mikagura-Schwestern?"

Hallo?! Darf ich selber noch entscheiden, zu wem ich gehe?

Das gibt es doch nicht! Die streiten...wegen mir?!...Das ist ja mal was Neues.

Sie haben aber schon gesehen, was soeben passiert ist, oder? Statt vor mir Angst zu haben, wollen sie gegeneinander kämpfen. Und das nur, um herauszufinden wem ich folgen soll?! Aber was der Yakukage zu sagen hat, ist denen scheißegal. Genauso wie dass sie die Tatsache ignorieren, dass ich irgendwann durchdrehen und sonst was mit ihnen anstellen könnte....Wo bin ich hier bloß gelandet?

Ryōki: "*verwandelt sich mittels der Shinobiverwandlung; richtet ihr Gewehr auf Haruka* Es spielt keine Rolle, für wen er kämpft, solange es ihm gut geht."

Ryōki....

Haruka: "*hat bereits die Verwandlung durchgeführt* Ich sehe das genauso. Ob du es glaubst oder nicht."

Sie kämpfen tatsächlich gegeneinander. Ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum das gerade passiert. Wir kennen uns alle kaum und trotzdem versuchen sie mich auf ihre Seite zu bringen. Vielleicht weil ich stark bin? Oder ist es mein Charakter? Ersteres könnte ich noch glauben und dennoch...würde es für mich kaum einen Sinn ergeben. Diese beiden Shinobi-Mädchen kämpfen erbittert gegeneinander.

Ryōki: "Happy Rain!"

Haruka: "Heart Vibration!"

Ryōki wirft ihren handlichen, runden Schild in die Luft, der mehrere Geschosssalven aus heiterem Himmel verschießt, während Haruka ihre Kampfpuppe benutzt, um Ryōki aufzuhalten. Keine von ihnen will klein beigeben. Selbst ihre Kleidungsstücke zerreißen Stück für Stück, so wie ich es, mittlerweile, gewohnt bin. Als sie aufeinander zustürmen, gehe ich dazwischen und halte sie mit meinen verstärkten Chakrafäden auf.

Jusatsu: "DAS REICHT!"

Aus Reflex ziehe ich beide Mädchen zu mir. Just in diesem Moment fallen wir zusammen um. WARUM HABE ICH DAS GETAN?! Sie sind doch halbnackt! Aber das fällt mir erst jetzt ein, wo es zu spät ist. Während ich also auf dem Rücken liege, halte ich sie in meinen Armen. Auf jeder Seite ein erotisch, entblößtes Mädchen. Jetzt wo mir klar ist, dass dieser Rausch kaum zu bändigen ist, soll ich nichts dergleichen tun, was mich darin versetzt! Und dennoch...passiert nichts. Es ist ein stiller, ominöser Moment, als ich beide in meinen Armen halte und sie sich mit ihren Körpern an meinem pressen. Irgendwie scheint es mich zu beruhigen und dennoch bemerke ich, wie etwas in mir versucht sich zu befreien.

Jusatsu: "*schluckt auf* Ich will nicht...dass ihr euch beide wegen mir streitet."

Schließlich erhebt Ryōki seelenruhig ihren Oberkörper, während sie mir einen warmen Blick zuwirft. Sie wirkt nicht gerade überrascht, stattdessen nimmt sie es einfach hin und versucht stets freundlich zu sein. Natürlich immer nur so lange, bis sie ihren Heiligenschein berührt, oder jemand anderes, sowie ich einst. Irgendwie bin ich erleichtert, dass sie nicht wirklich ernst gemacht hat. Ihr Heiligenschein hat die übliche, gelb-goldene Farbgebung, sowie immer.

Ryōki: "Das ist eine reine Shinobi-Angelegenheit, Jusatsu-san. *erhebt sich allmählich*"

Haruka: "Also von mir aus können wir noch eine ganze Weile in dieser Position verharren. *flüstert in sein Ohr* Das macht mir nichts aus."

Zärtlich streichelt Haruka meinen Brustkorb, doch dann unterbricht sie plötzlich ihr Vorhaben, was bisher unüblich für sie ist. Zumindest in dieser Form. Auch sie entfernt sich von mir. Vielleicht auch, weil sie nun versucht sich zu beherrschen. Zumindest kann ich es nur vermuten.

Haruka: "Also, wie entscheidest du dich nun, Jusatsu-san?"

Langsam stehe ich wieder auf und versuche dabei einen gewissen Bereich zu verdecken. Oh Mann, ist das peinlich!

Ryōki: "Ist alles in Ordnung, Jusatsu-san?"

Jusatsu: "Jaja, macht euch keine Sorgen."

Haruka: "Hoh?...Soso?"

Jusatsu: "Tu nicht so, als könnte man(n) das kontrollieren!"

Haruka: "*schmunzelt* Ich habe doch nichts gesagt."

Ich werde hier noch draufgehen und das durch Blutmangel aller Organe Dank erhöhter Potenz!

Jedenfalls kann ich erstmal durchatmen. Tja, trotzdem muss ich mich wieder einmal einer schwierigen Entscheidung stellen, die ich zu treffen habe. Wen von ihnen begleite ich jetzt?

Jusatsu: "Ich denke, ich werde mit dir gehen, Haruka. Ryōki..., ich muss wissen, was Gurentai für mich bereithält."

Es soll nicht bedeuten, dass ich ihre Gruppe ausschließe, genauso wenig wie es bei Gessen der Fall ist..., obwohl ich da bestimmt schon als Verräter abgestempelt werde. Bei der Enttäuschung, die mir Yozakura gegenüber gezeigt hat, wäre es nicht verwunderlich.

Ryōki: "Dann wünsche ich Euch viel Erfolg bei Euren Vorhaben, Jusatsu-san. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder."

Wenn dieses Lächeln töten könnte....

Haruka: "Ich werde mich gut um ihn kümmern Ryōki-san. Sehr gut sogar. Mach dir da mal keine Sorgen."

Gerade DAS macht ihr doch Sorgen!
 

Nach einiger Laufzeit kommen wir bei einer Shinobi-Barriere an. Wenn wir diese betreten erreichen wir den Standort der Geheimbasis. So wie es aussieht sind verschiedene Bereiche ihrer ehemaligen Heimat, auf dieser Insel, miteinander verknüpft. Haruka hat mir nämlich während unseres Spaziergangs erzählt, dass sie ebenfalls alle aus einer anderen Region kommen. Damit alle Shinobi-Mädchen unterkommen können, wurden räumliche Illusionen erzeugt, in denen sie sich aufhalten können und in denen sogar Kämpfe gegen andere Shinobi stattfinden. Es ist ihnen also möglich die Insel, mehr oder weniger, zu verlassen. Dadurch sind sie fähig andere Ort zu besuchen.....Ob ihnen klar ist, dass diese Orte nicht echt sind?

Haruka: "Da sind wir! Willkommen an unserer Basis!"

Es ist ein kleines Schlupfloch von einer Basis, die überaus natürlich gelegen ist. Nichts als Gras, Felsen und sogar ein kleiner Fluss mit Wasserfall. Mein Refugium sieht um einiges größer und imposanter aus. Da muss ich mir echt das Lachen verkneifen.

Haruka: "Ist etwas nicht in Ordnung?!"

Bei ihr ist eine bedrohliche Aura anzumerken.

Jusatsu: "Na ja...: ich habe sie mir etwas größer vorgestellt. *räuspert* Aber: ja, hier...lässt es sich bestimmt leben."

Haruka: "Nun ja, es erfüllt seinen Zweck."

Homura: "Haruka-san?!"

Haruka: "Oh, Homura-chan! Gut dich hier zu treffen. Trainierst du etwa?"

Homura: "Klar. Wir haben soeben alle zusammen trainiert. Die Anderen machen gerade eine Pause. Aber sag mal, wer ist das eigentlich, den du...? WAS?! Du hast IHN tatsächlich mitgebracht?! Leute, kommt schnell her!"

Also geht es jetzt los. Ich lerne die Leute von Homura's Gurentai kennen. Die Außenseiter, die keiner Schule angehören. Alle anderen habe ich ja bereits kennengelernt..., mehr oder weniger.

?: "MANN, ich war gerade dabei an meiner Geschichte weiter zu schreiben, was gibt es...WAH?! J-J-J-Jusatsu-sama?!"

Eine Lolita im schwarzen Kleid mit Katzenohren, langen, schwarzen Haaren und einer Augenklappe auf dem linken Auge....Okay? Schon wieder eine Augenklappe?! Eine die keinen Sinn ergibt?! Uoh..., ganz ruhig, Jusa..., ganz ruhig!

?: "*macht einen Knicks* S-S-Sehr e-e-erfreut! M-M-Mein N-N-Name i-i-ist M-M-Mirai! MIRAI!"

?: "Beruhige dich doch, Mirai. Er wird dich bestimmt nicht gleich aufessen wollen, so wie ich die super leckeren Sojabohnen-Sprossen. Magst du eigentlich Sojabohnen-Sprossen, Jusatsu-san?"

Und wer ist dieses blondhaarige Mädchen im türkisen Rüschenkleid? Wieso fragt sie mich über Sojabohnen-Sprossen aus? Ich werde noch bekloppt im Kopf!

?: "*unbegeistert* Jaja, bin schon da."

Wer...ist DAS? Sie ist...eine exotische Schönheit! Grüne Haare, die Augen eines Reptils....Diese Emotionslosigkeit, dieses rebellische Outfit und...Brüste hat sie auch noch. Der erste Blick zu ihr reichte aus, damit sie in meinen Verstand Erinnerungen an meine Heimat, Dokugakure, freisetzte. Sie würde wunderbar ins Bild von Dokugakure passen. Ich muss sie rekrutieren! Ich muss sie...haben!

Jusatsu: "*ballt seine rechte Hand krampfartig zu einer Faust und zeigt mit dem Zeigefinger daraufhin auf das grünhaarige Mädchen, während seine Augen grün aufleuchten* DU KOMMST MIT MIR!"

?: "...Hä?"

Jusatsu: "Ich.., äh..., entschuldige. *lockert seine Hand*"

MANN, WAS WAR DAS DENN?!

?: "Sag: da war etwas sehr starkes anwesend. Ich habe es gespürt. Auch wenn ich sonst nichts fühle: das war eindeutig. Lass uns doch mal kämpfen, ähm..., wie auch immer dein Name war."

?: "Hikage-san, bist du nicht, gegenüber unserem Gast, etwas unfreundlich und stürmisch?"

Hikage: "Wieso, Yomi? Der Kerl ist stark."

Homura: "Oh, ja! Endlich kann ich mich austoben. Los, Jusatsu-san, lass uns gegeneinander kämpfen!"

Haruka: "*seufzt auf* Wir sind gerade erst angekommen und das Einzige, an was ihr momentan denken könnt ist kämpfen?`"

Jusatsu: "Na ja: erstmal will ich was trinken, essen und aufs Klo, bevor ich irgendetwas mit euch mache."

Homura: "Hä?! Sehen wir so aus wie die Wohlfahrt? Nein, so leicht kommst du nicht in unsere Basis!"

Ich werfe Homura einen überaus unbegeisterten Blick zu. Sie ist bereits in ihrer Shinobi-Form unterwegs, sowie auch alle anderen. Ich kann auch das Chakra dieser Mirai hinter dieser scheiß Augenklappe spüren. Auch sie trägt das Teil einfach nur so! Ich reiß ihr das Ding runter und steche ihr noch die Augen aus, DANN, JA, DANN WIRD SIE...! Mein Kopf...! Ich...übertreibe es..., mal wieder. Jedenfalls...will ich diese Homura in ihre Schranken verweisen. Der Kampf beginnt daraufhin prompt. Sie ist eine gute Shinobi. Sie ist schnell und sie führt ihre sechs Schwerter mit Stil und Geschicklichkeit. Das siebte, große Schwert auf ihrem Rücken, benutzt sie nicht. Noch nicht....Dazu kommt es auch nicht. Dieser Kampf dauert nämlich nicht lang.

Jusatsu: "*benutzt Flammenschlag und stürmt zu Homura vor* TZEU!"

Endlich eilt mir mein kleiner Freund zu Hilfe. WURDE AUCH ZEIT! Mit meinen Springern trete ich meinen Schutzgeist, während mich die Mädchen verwirrt anschauen.

Jusatsu: "*seine Augen leuchten grün auf* ICH BIN SO ANGEPISST!"

Ich bin ziemlich hungrig und durstig. Mein Verlangen einfach mal ordentlich zu speisen hat Homura überrumpelt...und meinen Wächter. Ihre Kleidung geht in Flammen auf und schließlich verpufft sie im Nichts. Auch ihre anziehenden Kulleraugen können meinen drohenden Blick nicht beruhigen. "ICH FRESS DICH!" Steht es in meinen Augen geschrieben. "ES TUT MIR LEID!" Oder aber auch: "GOMENASAIII!" Steht es in ihren geschrieben. Ihre Glubscher sind riesig...und süß. Ich habe das Bedürfnis sie zu "essen". Ich will alle...Mädchen...VERSCHLINGEN!

Haruka: "Jusatsu-san?"

Jusatsu: "WAS?! Ich meine: ja?"

Haruka: "Was ist mit dir los? Du machst ihnen Angst!"

Jusatsu: "Ha, ich? Ihnen Angst machen? Apfprp, mach dich nicht lächerlich, Süße!"

Haruka: "Süße?! Was ist los mit dir?"

Jusatsu: "*fasst sich mit seiner linken Hand an die Stirn* I-Ich...weiß auch nicht. *für einen Augenblick verflüchtigt sich die grelle Augenfarbe*"

Yomi: "Komm doch herein in unser bescheidenes Zuhause und gönn dir eine von mir selbst kreierte Sojabohnen-Sprossen-Suppe!"

Jusatsu: "Ja, das und ich gönn mir noch ein paar andere Dinge. *haut Yomi auf den Arsch* Har!"

Yomi: "Du..., DU FLEGEL! *versucht ihm eine Ohrfeige zu geben, doch wird von ihm aufgehalten*"

Jusatsu: "Was war DAS denn für ein Versuch? Hahaha, hast du versucht eine Fliege zu erwischen? *wartet ab*...Bereue! *mit tiefer Stimme* Oder ich breche dir den Arm!"

Hikage: *will Yomi zu Hilfe eilen*

Haruka: "Nicht, Hikage! Ich habe Ryōki gesagt, dass ich auf ihn aufpassen werde. Ich werde mein Wort halten!"

Homura: "Wovon redest du da, Haruka?"

Hikage: "Tse, er bedroht Yomi!"

Mirai: "Ist das wirklich Jusatsu-sama? Er hat bisher nie so gewirkt....Nicht so, wie er jetzt ist."

Haruka: "*geht zu ihm* Jusatsu, Liebling..., *berührt seinen Rücken* willst du nicht etwas trinken und essen? Yomi, wo hast du die Suppe? *flüstert Yomi ins Ohr* Hör auf dich zu wehren! Du machst es nur noch schlimmer."

Yomi: "I-Ich....Die steht noch in der Küche."

Haruka: "Ah, na dann werde ich sie suchen gehen. Kommst du mit, Jusatsu-san?"

Jusatsu: *lässt, nach einer Verzögerung, Yomi los*

Yomi: "Hngh...! *fasst sich an den Arm*"

Mirai: "*rennt zu ihr* Yomi, ist alles okay?"

Yomi: "Ich glaube schon."

Mirai: "Mann, was ist nur los mit diesem Typ?"

Homura: "Ich weiß es nicht, aber wir sollten aufpassen. Vielleicht wäre es besser, wenn wir jetzt zuschlagen, bevor er noch auf dumme Ideen kommt."

Hikage: "Das dachte ich mir zuerst auch, aber dann hat Haruka gesagt, dass sie auf ihn aufpassen muss. Irgendwie sowas. Außerdem: habt ihr nicht auch diese grün leuchtenden Augen gesehen? Das waren nicht seine Augen. Seine waren braun."

Yomi: "Ja, das stimmt. Als er mich angesehen hat, war da eine...Kälte. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Er war dabei meine Seele einzufrieren."

Mirai: "D-Deine Seele? Er wollte sie e-einfrieren?"

Yomi: "Mein Arm war nicht meine größte Sorge. Es war...diese zerstörerische Aura, die mein Herz zu Eis erstarren lassen wollte."

Homura: "Yomi, du zitterst ja?!"

Yomi: "...Etwas so durchtrieben Böses habe ich noch nie gesehen oder gar gespürt. Ich spüre seinen Griff immer noch...."

Part 8

Haruka: "Da wären wir."

Jusatsu: "Was für eine klägliche, kleine Höhle."

Haruka: "...Jusatsu-san, was ist los mit dir?"

Jusatsu: "Hörst du mich wohl auf das zu fragen?! *drückt sie gegen die felsige Höhlenwand* Was meinst du, was mit mir los ist, hä?! Ihr Mädchen macht mich wahnsinnig und dieser Körper ist seit Tagen auf Entzug. *atmet tief ein, während er die Zähne zusammenbeißt* Und du bist noch so dreist mich die ganze Zeit über geil zu machen, obwohl ich dir gesagt habe, dass du es unterlassen sollst. Ohoho, du weißt ja gar nicht was dich gleich alles erwarten wird."

Haruka: "Ich dachte, du hättest vielleicht Hunger."

Jusatsu: "Natürlich, das auch."

Haruka: "*fährt mit ihrem Finger an seinem Oberkörper entlang* Du solltest vorher...etwas essen und trinken, bevor wir uns amüsieren..., meinst du nicht auch? Und...musstest du nicht auf die Toilette?"

Jusatsu: "*lässt von ihr ab* Das Nox erledigt das."

Haruka: "Oh?"

Jusatsu: "Also: wo ist euer essbares Zeug? Ich hoffe ihr habt was Gutes dabei. Wenn nicht, werde ich echt sauer."

Haruka: "Aber natürlich, Liebling."

Jusatsu: "*wendet sich ihr zu und verformt seine Hand zu Nox* Ich bin nicht dein Liebling! Wenn du das noch einmal sagst, dann ramme ich dir diese Hand in deinen Arsch! *schüttelt ganz langsam seinen Kopf, während er sie angrinst* Und glaub mir: das wird nicht sehr angenehm."

Ich sehe sie: die Panik in Haruka's Augen. Sie zittert bereits. Ihre neckischen Worte verstummen. Ganz plötzlich wirkt sie so klein. Sie tut mir so leid....Doch genau das verleiht mir geistige Widerstandskraft und lässt mich weiterkämpfen.

Jusatsu: "*hält sich den Kopf* A-ARH!"

Haruka: "...Jusatsu-san?!"

Jusatsu: "*blickt sie demütig an* Es tut mir so leid! *entfernt sich schleunigst von ihr*"

Ich bekomme alles mit....

Haruka: "Warte! SO WARTE DOCH!"

Mit Tränen in den Augen und den Chakra-Flügeln verlasse ich ihr Versteck so schnell es geht und erhebe mich in die Lüfte. Ich kann nichts dagegen unternehmen! Ich bin schwach! Haruka ruft nach mir, aber wieso? Ich bin eine schreckliche Person und habe ihre Verachtung verdient! Ich will weg, irgendwohin. Dahin, wo mich niemand finden wird, aber...überall, um mich herum, ist nur Wasser. Weit und breit nur Wasser. Kein Ort, an dem ich mich verstecken kann. Kein Ort, an dem ich mich einsperren kann. So verließ ich den Aufenthaltsort von Homura's Gurentai: als gebrochener, selbstzweifelnder Mann. Erbärmlich, ich weiß. Und das als Kage! Von wegen: ich bin stark. Ich fühle mich wirklich schrecklich für das, was ich getan habe, auch wenn es noch nicht viel war, aber jede Kleinigkeit meines Handelns belastet mich. Haruka's entsetztes Gesicht..., es brennt sich in meine Gedanken ein. Ich werde es nie wieder vergessen können. Kann ich denn gar nichts dagegen unternehmen? Abgesehen davon...mich von ihnen fern zu halten..., oder mich umzubringen?
 

Der Strand. In Gedanken versunken schaue ich auf das weite, offene Meer. Mit Blick in die Ferne gerichtet.

?: "Nicht so hübsch wie die Mädchen."

Diese Stimme. Es ist meine! Sie ist nur für mich bestimmt. Sie ist nur für mich hörbar, denn sie redet mit mir...in meinem Kopf.

Jusatsu: "Wer bist du?"

?: "Na, du kennst die Antwort doch bereits."

Jusatsu: "...Skrämbild?...Woher kenne ich diesen Namen?"

Skrämbild: "Ist ganz einfach zu erklären: Ich BIN du!"

Jusatsu: "Ganz sicher nicht!"

Skrämbild: "Ich bin das, was du wirklich bist. Du wolltest die Wahrheit, du kriegst die Wahrheit! Ich reibe sie dir mitten ins Gesicht."

Dieser beschissene Dark Spirit!

Skrämbild: "So ist das, wenn du mit schwarzer Magie rumhantierst. Obwohl das nicht der Hauptgrund ist, wieso ich mich mit allem verschmolzen habe, was dir gehört."

Jusatsu: "Verschwinde!"

Skrämbild: "Abgelehnt!"

Jusatsu: "*schreit in den Himmel, während er sich den Kopf mit beiden Händen hält* VERSCHWINDE AUS MEINEM KOOOPF!"

?: "Konichiwa, Onii-san!"

Jusatsu: *atmet panisch; blickt verstört zu dem Kind, was ihn ansprach*

...Da ist es schon wieder: ein kleines Mädchen! Wieso müssen es immer kleine Mädchen sein?! Sehe ich etwa so aus wie ein Erzieher, dass diese Biester zu mir laufen müssen? Sowie Minori, die mit mir spielen wollte. Obwohl sie letzten Endes doch ein Teenager in Kindergarten-Kleidung war. Warum auch immer sie sich so anzog. Immerhin war sie sehr freundlich. Etwas nervig, aber freundlich. Doch das hier...ist wirklich ein kleines Kind, in einem hellrosanen, chinesischen Kleidchen!

Jusatsu: "Nein, ich will jetzt nicht mit dir spielen!"

Neugierig sieht mich die Kleine an. Was will sie von mir?! Und wieso lächelt die jetzt so doof?

Jusatsu: "Lass mich in Ruhe!"

Skrämbild: "Oder ich ätze dir das Lächeln vom Gesicht!"

Nein, das wirst du nicht! Scheiße, jetzt lege ich mich auch schon mit mir selbst an. Große Klasse. Werde ich jetzt für immer mehrere Konversationen gleichzeitig führen müssen? Eine im Geist und die andere außerhalb?

Skrämbild: "Sieht so aus, Jusi. Haha, sie hat Jusi zu dir gesagt! Wie war noch gleich ihr Name? Schiggy? Nein..., Schicki. Na ja, so ähnlich. Von mir aus kann sie auch Ficki heißen."

Würdest du mal deine Schnauze halten?!

Während ich mit mir selber streite bemerke ich gar nicht, dass sich das Nox bereits um mich herum befindet. Es kriecht aus den Hautporen meiner Hände, wie kleine Tentakel. Nur dass diese alles zersetzen können, was ihnen möglich ist. Alles...bis auf Glas. Die einzige Schwachstelle, die diese Macht besitzt. Sonst absorbiert und vernichtet sie jegliches Material, was existiert. Das kleine Mädchen steht jedoch nur herum und staunt über die lebensgefährliche Bedrohung, die sich um meine Hände windet. Schließlich...sehe ich sie. Ein weiteres, jedoch reiferes Mädchen, mit matt-grünen Haaren und pinken Augen. Sie trägt ein schwarz-rotes, schulterfreies Oberteil, einen schwarz-roten Rock und die dazugehörigen Stiefel, die nahezu ihre Knie erreichen. Oh, nein...! Sie ist ebenfalls so attraktiv, dass ich kurz davor bin wegzulaufen. Dass ich das mal zugeben würde..., schon ironisch. Wäre ich doch nur asexuell.

Skrämbild: "Jetzt hör endlich auf rumzujammern, das hält man ja in deinem Kopf nicht aus, DU RIESENBABY!"

Unbegeistert lässt die frisch erschienene Shinobi eine rosane Kaugummiblase zerplatzen, die sie nebenbei mit ihrem Mund geformt hat.

?: "Küsst euch...!"

Moment...: WAS hat sie da soeben gesagt?

Beinahe hätte sich das Mädchen an ihrem eigenen Kaugummi verschluckt, als sie die Worte des kleinen Kindes vernahm.

?: "Kagura-sama, was...verlangt Ihr da von mir? Ich soll diesen Kerl küssen?!"

Ich weiß nicht, was das werden soll, aber ich verschwinde besser, bevor dieser Wahnsinn wieder losgeht.

Kagura: "Wo willst du hin, Onii-san? Willst du flüchten?"

Was hat sie soeben gesagt? Meine Chakra-Flügel habe ich bereits beschworen und ausgebreitet. Ich habe meinen Rücken den beiden Mädchen bereits zugedreht. Jetzt, oder nie, bevor ich die Kontrolle verliere!

Kagura: "Was wirst du tun, wenn du geflüchtet bist? Bist du auf der ewig währenden Flucht vor dir selbst?"

Sie redet...wie eine Erwachsene! Aber das kann doch gar nicht sein?! Sie ist ein kleines Kind, doch diese Worte....

Jusatsu: "Und was ist, wenn es so wäre?"

Kagura: "Was bringt dir das?"

Jusatsu: "...Ruhe."

Kagura: "Bis du wieder jemanden begegnest. Und dann?"

Jusatsu: "Und dann...geht es wieder von vorne los."

Kagura: "Aha. Macht dir das Spaß?"

Jusatsu: "Ganz bestimmt nicht!"

Kagura: "Und was ist wenn ich dir sage, dass du es verhindern kannst?"

Jusatsu: "...Wie? Wie soll das gehen, wenn ich meinen Willen nicht mehr habe?"

Kagura: "Die Möglichkeit steht direkt hier. *zeigt auf ihre Begleiterin*"

?: "Kagura-sama...?! Also meint Ihr das wirklich Ernst?!"

Kagura: "Er ist mächtig und eine Gefahr für uns alle, als auch für sich selbst. Aber wir können ihm helfen das Böse in seinem Herzen zu beschwichtigen. Dazu musst du nur....*flüstert ihr ins Ohr* Hihi."

?: "*errötet stark* A-AUF GAR KEINEN FALL! D-Das liegt nicht in meinem Interesse...!"

Kagura: "Manno, ich dachte du dienst mir. So bist du zu gar nichts zu gebrauchen!"

?: "* wirkt schwer betroffen* Aber...Kagura-sama?! *seufzt entnervt auf* Na gut. Ich tue es für Kagura-sama, damit das klar ist!"

Um was geht es gerade? Ich komme nicht mehr mit.

Kagura: "*lächelt sie an* Du tust es für uns alle. Wenn er seine Fähigkeit nicht mehr kontrollieren kann und irgendwann rumwütet, werden wir alle sterben."

Sie sagt das mit einem Strahlen in ihrem Gesicht, dass es bei nahezu schon unheimlich ist.

?: "*macht sich kampfbereit* Oder wir töten ihn zuerst."

Kagura: "Dummkopf!"

?: "EH?!"

Kagura: "Provozier ihn nicht noch weiter! Onii-san, wir haben dich von Anfang an beobachtet, seitdem du auf dieser Insel gelandet bist. Dein unkontrollierbarer Zustand wird durch Wut und Lust hervorgerufen. *richtet ihren kleinen, vom langen Ärmel versteckten Arm auf Jusatsu* Dein Umfeld und du selbst musst diesen Zustand verhindern."

Jusatsu: "Und wie soll ich das bitteschön tun?"

Kagura: "Hmm, davonzulaufen bringt dich nicht weiter. Damit unterdrückst du dein Verlangen nur. Denkst du etwa, dass es gut für dich ist?"

Jusatsu: "...Wahrscheinlich nicht."

Kagura: "Siehst du? Das macht es dadurch nämlich nur noch schlimmer. Du musst dich darauf einlassen! In diesem Fall ist es eine einzelne, instinktive Sache, die dieses simple Problem hervorruft. *sieht zu ihrer Dienerin* Beeil dich doch mal!"

?: "Eh..., ja, ich komme schon, Kagura-sama...."

Langsam ist sie auf dem Weg zu mir. Ihre Gestalt ist so verlockend, dass ich sie sofort....Ehe ich es mich versah, küsst sie mich...auf dem Mund?! Ich kann nicht anders, als ihr diesen Kuss zu erwidern. Als wir unsere Münder voneinander entfernen, blickt das mir noch äußerst unbekannte Mädchen verlegen zur Seite.

?: "Worauf wartest du?...Mach schon! Bringen wir es hinter uns."

Jusatsu: "Was...sollen...wir hinter uns bringen?"

?: "Baka! Was wohl?! Ich habe noch nie....Ngh! *dreht sich um* NEIN! Ich kann das nicht! Kagura-sama, Euch zu dienen ist eine Sache, aber DAS?!"

Skrämbild: "AHAHA! Sie soll Sex mit dir haben!"

Jusatsu: "Sie soll...WAS?!"

Skrämbild: "Mann, wie kannst du nur so auf der Leitung stehen?! Bin ich wirklich du?! Ist ja schlimm."

Kagura: "Hä? Du würdest lieber das Leben der Shinobi und unseres opfern, anstatt DAS zu tun?"

Skrämbild: "Tja, manchmal müssen Opfer erbracht werden. Die Kleine weiß, wovon sie da spricht."

?: "Lieber würde ich seines beenden wollen!"

Jusatsu: "...Dann tue es! *breitet die Arme aus* Beende es!"

Kagura: "Hoh?!"

?: "Dann soll es so sein. Shinobi Tenshin!"

Nun verwandelt sie sich also, so wie eine Shinobi das eben tut, in dieser Welt. Tja..., ich fürchte, dass es jetzt vorbei ist. Ich werde nicht nach Hause zurückkehren und die Welten retten können. Tut mir leid, Leute. Ich habe es echt ganz schön verbockt.

Skrämbild: "Schön, dass du dich für deinen Abgang vorbereitest. Sonst noch was?"

Jusatsu: "Hast du denn keine Angst?"

Skrämbild: "Vor was denn? Es ist DEIN Leben! Dein Leben, deine Entscheidung."

Jusatsu: "Meine Entscheidung, was? Ich habe mich nicht entschieden nach Linos zu kommen. Ich habe mich auch nicht dazu entschieden hierher, auf diese Insel, zu kommen. Ich habe mich ebenso wenig dafür entschieden dich in mir haben zu wollen!"

Skrämbild: "Das klingt ja mal echt schwul. Würdest du dich eigentlich selber ficken?"

Jusatsu: "Eh..., NEIN?! Das alles tue ich jetzt nur, damit du endlich Ruhe gibst und ich meine Ruhe vor dir habe. ALLES NUR WEGEN DIR!"

Skrämbild: "Du bist ja sooo verzweifelt, Jusi. Du solltest das Leben genießen und deinem Instinkten freien Lauf lassen. Denn: SO IST DAS LEBEN NUN MAL! Fressen...oder gefressen werden. Du könntest dich satt fressen. Du würdest sogar an der Spitze der Nahrungskette stehen, willst es aber nicht. *lacht wie verrückt auf* Ein Fleischfresser auf veganischen Abwegen?! Nur weil du niemand etwas antun willst, ach Gottchen. Hach, wie traurig. *besinnt sich wieder* Ich glaube, ich muss KOTZEN! HEUL LEISER! *flüstert* Aber so, dass ich dich nicht hören muss!"

?: "Mach dich bereit zu sterben!"

Das kleine Mädchen sieht erwartungsvoll zu. Ihre rätselhafte Dienerin trägt jetzt ein orangefarbenes Hoodie und schwarze Sandalen, samt weißen Strümpfen, die sogar ihre Knie bedecken. Nun ja, ich will zumindest noch sehen, wer mich killt, bevor ich diese Welt verlasse. Aber...irgendwie scheint sie zu zögern. Dann holt sie mit ihrem Bein aus und Tritt in meine Richtung. Aus ihrem Fußgelenk scheint eine eiserne Kugel mit merkwürdigen Bannstickern emporzuschnellen, die immer größer wird. Ich zucke jedenfalls zusammen und schließe reflexartig meine Augen. Noch ein letztes Mal verspüre ich sowas wie Angst um mein eigenes Leben. Nein..., eher die Angst jeden im Stich zu lassen, der mir etwas bedeutet.
 

Langsam öffne ich wieder meine Augen. Die Sonne verschwindet andächtig im Horizont und taucht diesen in ein wunderschönes, orangenes Abendlicht, während ich aus der offenen Balkontür schaue. Der Wind streicht die durchsichtigen, seidenen Vorhänge, die sich dadurch leicht hin und herbewegen. An meiner Seite sehe ich die zärtliche Gestalt von Ilyana. Halbnackt liegt sie, im Betttuch eingewickelt, neben mir. Ihre fliedernen Haare sind zum ersten Mal vollständig offen. Von diesem einen Moment habe ich schon lange geträumt. Leise fangen wir an uns gegenseitig Worte zuzuflüstern.

Ilyana: "...Ich liebe dich...!"

Jusatsu: "Ich liebe dich auch....So sehr, dass es schmerzt."

Ilyana: "Du fehlst mir...!"

Jusatsu: "...Du fehlst mir ebenso..., sehr sogar."

Ilyana: "Kommst du zurück? Zurück zu mir...? Zurück...nach Hause...?"

Gemächlich drehe ich mich auf dem Rücken und starre die Decke an. Ich habe versucht sie zu umgehen und zu ignorieren, um sie zu beschützen. Und doch...kann ich es nicht durchziehen. Werde ich zurückkehren? Wenn ja, was dann? Ich werde weiterhin versuchen diese Liebe zu verleugnen, nur um sie nicht in Gefahr zu bringen. Sie ist bereits schon einmal gestorben. Eher sterbe ich, als dass ich es wiederholt zulasse! Überall, wo auch immer ich mich befand, lauerte der Tod. Jetzt ist es sicherlich nicht anders. Oder vielleicht doch? Als ich erneut zu meiner rechten Seite blicke, entdecke ich ein anderes Mädchen, anstelle von Ilyana. Also...war es nur ein Tagtraum? Stimmt ja. Es ist seit der Sache etwas Zeit vergangen. Sie hat im letzten Moment ihren Angriff zurückgezogen. Dieses Mädchen hat mich verschont. Anscheinend habe ich mit ihr daraufhin tatsächlich geschlafen. Das war also doch kein Traum? Es ist wirklich passiert?! Auch ich erhebe meinen Oberkörper und bemerke nebenbei, dass ich nichts anhabe. Beschämt blickt das Mädchen mich an und dreht ihren Kopf daraufhin wieder zur Seite. Ich kenne dabei nicht einmal ihren Namen! Immer noch nicht.

Jusatsu: "Wie heißt du...?"

?: "Spielt das denn eine Rolle? *steht auf* Meine Aufgabe ist hiermit erfüllt."

Sie will gehen, doch will ich sie nicht gehen lassen, noch nicht. Also greife ich mir ihren Arm.

Jusatsu: "Warte!"

?: "Was willst du noch?"

Jusatsu: "Du bist kein...Objekt...oder dergleichen! Ich will nur, dass du es weißt. Und ich will, dass du mir deinen Namen sagst."

?: "Wozu?"

Jusatsu: "Damit ich weiß...wer mich gerettet hat."

?: "...Naraku."

Jusatsu: "Wie...kann ich mich dafür erkenntlich zeigen..., Naraku?"

Das ist eine echt beschissene Situation! Was habe ich nur schon wieder getan? Zu was hat uns dieses kleine Mädchen gebracht? Apropo kleines Mädchen....Sie kommt tatsächlich hierher und sie ist SPLITTERFASERNACKT! Ich meine: es ist ein verdammtes, kleines Mädchen, mit einem Erwachsenen-Komplex!

Kagura: "Ihr seid wach, toll!"

Als sie auftauchte ließ ich den Arm von Naraku los, die jetzt wohl auf ein Wort ihrer Herrin wartet. Momentan sitze ich auf der Bettkante und habe ein dünnes Laken über meinem Unterkörper geworfen. Dreist, wie sie nun mal ist, legt dieses kleine Gör ihren Kopf in meinem Schoß. Ein nacktes..., kleines...Mädchen...legt...ihren Kopf...in meinem Schoß! NARH! Ich will dieses Kind schlagen...!

Skrämbild: "Du willst kleine Kinder schlagen? Das macht man aber nicht, Jusi!"

Das musst ausgerechnet DU mir gerade sagen?!

Kagura: "Onii-san? Weißt du, warum du mit ihr geschlafen hast?"

Nun ja: ich weiß dass sie extrem hübsch und süß ist. Warum sage ich es nicht einfach? Stattdessen schweige ich lieber. "Hey, wir haben miteinander geschlafen. Ich weiß zwar nicht warum, aber das sind ganz bestimmt die Worte, die jede Frau hören will." NICHT!

Skrämbild: "Leichte Beute."

Schnauze! Ich bin kein "Jäger"!

Skrämbild: "Stimmt. Du bist ein Schlappschwanz!"

Kagura: "Tief in deinem Inneren weißt du es bestimmt, da bin ich mir ganz sicher. Du hast Begierden, die erfüllt werden müssen. So, wie ich es schon einmal gesagt habe."

Jusatsu: "Für ein kleines Mädchen sprichst du ganz schön große Worte...und Sätze."

Kagura: "Onii-san..., ich will dir jetzt mal etwas ganz Tolles zeigen."

Was will sie mir denn zeigen?

Skrämbild: "Wie man die Spucke zu Boden laufen lässt und sie in der letzten Sekunde wieder in seinem Mund zurückzieht?"

Sie holt jedenfalls eine rötliche Kugel hervor, die irgendein Zeichen besitzt. Mit einem Happs verschlingt sie diese, woraufhin sie...aufleuchtet und sich verwandelt?! SIE HAT SICH TATSÄCHLICH VERWANDELT! Sie ist...viel reifer geworden. Da sie zuvor keine Kleidung besaß, trägt sie auch jetzt irgendwie keine. Ich weiche mit meinem Oberkörper etwas nach hinten, doch Kagura kommt mir ungewöhnlich näher, wie eine Raubkatze, die einem gleich das Gesicht wegschlecken will. Ihre Haare sind um einiges länger geworden. Sie bedecken eine Teil ihrer großen Brüste, während sie sich meinem Gesicht nähert.

Skrämbild: "Mach die scheiß Zensur weg! Ich kann nichts sehen! Hm, fehlt noch Popcorn."

Ihre Augen besitzen immer noch eine sehr interessante Farbgebung. Sie sind blau-golden. Während sie sich auf mich zubewegt, steigert sie in mir wieder ein Verlangen. Gerade dann, wenn man denkt darüber hinweg zu sein....

Kagura: "Gefalle ich dir etwa auch, Jusatsu-kun?"

Naraku: "Kagura-sama, was tut Ihr da?!"

Kagura: "Tu nicht so, Naraku! Du hattest Spaß."

Naraku: "W-WAS?! G-Ganz bestimmt nicht! *schmollt* Ich habe nur meine Pflicht getan."

Uff, sie hat aufgehört sich zu bewegen. Aber jetzt sitzt sie auf mir drauf!

Kagura: "Du wirkst heute sehr zufrieden. *blickt hinter sich* Hast du etwa die Stunden nicht mit ihm genossen?"

Naraku: "Kagura-sama, das..., das ist mir wirklich sehr unangenehm!"

Kagura: "Wieso? Ist es nicht die natürlichste und zugleich schönste Sache der Welt? Aber jetzt mal im Ernst: Es tut mir aufrichtig leid, Naraku. Ich weiß, dass es dir schwer gefallen ist darauf einzugehen und ich dir etwas Großes abverlangen musste. Dafür entschuldige ich mich."

Naraku: "Ich lebe nur, um Euch zu dienen. Es ist nicht nötig, dass ihr Euch bei mir entschuldigt, Kagura-sama!"

Kagura: "Doch, das ist es. *konzentriert sich wieder auf denjenigen, auf dem sie sitzt* Jusatsu-kun! Naraku hat einen hohen Preis dafür bezahlt, die Dunkelheit in dir zu zügeln. Jetzt ist es an der Zeit, deine Schuld zu begleichen!"

Jusatsu: "*begutachtet ihren Körper* Das ist jetzt aber nicht das, was ich denke, dass es das ist, oder?"

Anstatt mir gleich zu antworten, wirft sie mir einen dämonischen Blick zu. Ich hätte mir ja denken können, dass ich nicht einfach so davonkommen würde, obwohl ich es auch gar nicht vorgehabt habe. Ich bin mir bewusst, dass es ein Privileg war mit Naraku als erstes Sex gehabt haben zu dürfen.

Skrämbild: "Bei dieser Frau würden die Männer Schlange stehen. Sie würden alles dafür tun, um sie ficken zu wollen."

Nach deiner Meinung habe ich nicht gefragt, Dark Spirit!

Skrämbild: "Meine Meinung ist auch deine Meinung. Das ist deine verborgene Denkweise, die ich jedem offenbaren werde. Was für ein versautes Arschloch du doch in Wirklichkeit bist!"

Ach, bin ich das? Selbst wenn es mir nicht immer gelingt, versuche ich auf all jene Acht zu geben, die mit mir etwas zu tun haben. Das lief solange gut, bis du da warst!

Skrämbild: "Tja, verflucht zu sein ist halt kein Zuckerschlecken, was? Mit der Wahrheit und der eigenen Meinung ist es nie leicht. Vor allem mit dem Verlangen seine wahren Bedürfnisse befriedigen zu wollen, du notgeiler Stecher, du!"

Eine echte Qual mit sich selbst die ganze Zeit konfrontiert zu sein und ständig kämpfen zu müssen, um die geistige Kontrolle zu halten. Das hat mir gerade noch gefehlt.

Skrämbild: "Wenn du doch bloß nicht Ilyana gerettet hättest."

SCHWEIG!

Skrämbild: "Du bereust es, weil du sie nicht ficken konntest, wie es von dir eigentlich geplant war, hahaha! Dabei wäre es das Mindeste gewesen, was sie dir daraufhin geschuldet hätte."

HALT DEN MUND!

Ich berühre schon wieder entnervt meine Stirn. Immer wieder ein Zeichen, wenn ich mich mit meinem größten Feind auseinandersetze: mit mir selbst. Mit der rechten Hand greife ich angespannt ins Laken, bis ich die weichen Hände der erwachsenen Kagura spüre. Hat sie etwa bemerkt, dass es wieder anfängt? Was wundert es mich? Sie wusste vom Dark Spirit bescheid und hat Naraku und mich dazu gebracht miteinander zu schlafen, um mich zu beruhigen. Es hat auch funktioniert, allerdings wird es immer diese Momente geben, in denen ich mit mir selber kämpfen muss.

Part 9

Vor kurzer Zeit haben sich Kagura und Naraku von mir entfernt. Ich mache mich bereits auf dem Weg zurück zur Basis von Homura's Gurentai, zumindest habe ich das vor. Warum ich das tue habe ich mich allerdings auch schon mehrmals selbst gefragt. Leider kenne ich den Weg nicht. Um mich herum ist nur Wald. Bäume und Büsche und...noch mehr Grün. Allerdings achte ich sowieso nicht so ganz auf meine Umgebung. Viel mehr beschäftige ich mich mit der Begegnung mit Kagura und Naraku und...die Tatsache, dass ich auf dieser Insel gelandet bin.

Jusatsu: "Du weißt bestimmt, wo ich hier bin."

Kagura: "Sicher. Das hier ist eine zerstörte Welt. Du bist auf einer Insel gelandet, auf der die Zeit außerhalb stehen bleibt."

Jusatsu: "Wie jetzt? Die Zeit bleibt stehen, solange wir uns auf dieser Insel befinden?!"

Vorsichtig erhob sie ihren makellosen, nackten Körper und verließ das Bett. Irgendwie fühlte ich mich auf einmal so...erleichtert.

Kagura: "Wir treffen uns unten, wenn du mehr darüber erfahren willst, Jusatsu-kun."

Nachdem wir uns alle mal angezogen hatten, trafen wir uns außerhalb des Hotels wieder. Es war das gleiche Hotel, in dem ich schon zuvor mal verweilt habe. Wir waren die ganze Zeit über nur in einem anderen Zimmer. Kagura hatte bei unserem Treffen ein schwarzes Kleid angehabt, was mich teilweise an eine japanische Schuluniform erinnerte.

Kagura: "Sieh in den Himmel!"

So blickte ich in den bewölkten Abendhimmel. Kurz darauf offenbarte sie mir, mit ihrer Macht, dass der Himmel selbst bloß eine Illusion war, die eine widerwärtige Kreatur verbarg, die auch noch gigantisch zu sein schien.

Jusatsu: "WAS IST DAS?!"

Kagura: "Ein "Yōma". Doch das ist kein gewöhnlicher Yōma. Das ist "Shin", das Herz; die Seele."

Jusatsu: "Ein Yōma?"

Kagura: "Dämonische, bösartige Kreaturen, die eine große Gefahr für uns alle darstellen. Dieser Yōma, Shin,...ist die Ursache für alle anderen, die in die Welt der Menschen eingedrungen sind und weiterhin eindringen werden. Dieses Wesen ist der Grund, warum ich existiere. Die Yōma sind der Grund, warum die Shinobi existieren und warum der ewige Kampf, Gut gegen Böse, ausgefochten wird. Gute und böse Shinobi..., sie alle haben eine einzige Aufgabe: Blut in den Shinobi-Barrieren zu vergießen. Dieses vergossene Blut lockt die Yōma in unsere Welt."

Das ist also der eigentliche Grund für die Barrieren?! Diese alte Sayuri hat mir nicht alles erzählt.

Jusatsu: "Wenn es die Yōma in eure Welt lockt, warum tut ihr das dann?"

Kagura: "Um die negativen Ereignisse zu verhindern, die uns die Yōma bescheren wollen. Sie suchen uns heim, ob wir es nun wollen oder nicht. Unzählige Jahre lang haben die Shinobi versucht Shin hervorzulocken, doch es gab noch eine andere Möglichkeit."

Jusatsu: "Und welche?"

Kagura: "Shin zeigt sich alle 1000 Jahre in der Welt der Sterblichen."

Skrämbild: "Das "Kagura Millenium Festival"!"

Kagura: "Nun ist er hier....Die Shinobi werden auf dieser Insel darauf vorbereitet ihn zu töten. Du bist jetzt einer dieser Shinobi."

Jusatsu: "Ob ich auch deswegen auf dieser Insel gelandet bin?"

Kagura: "Ich weiß es nicht, aber...möglich wäre es."

Das klang absolut verrückt! Wer würde sich die Umstände machen wollen, mich hierher zu schicken? Es sei denn...man will mich aus dem Weg räumen. Eines wusste ich jedenfalls ganz genau: seit meiner Ankunft ist der "Dark Spirit" aktiver geworden. Und egal was ich dachte oder tat: ich teilte alles mit diesem Wesen, was meine Verlangen in mir schürte, die ich versuchte zu unterdrücken.

Kagura: "Dass du in diese Dimension gelangt bist ist jedenfalls kein Zufall....Wenn unsere Aufgabe erfüllt ist und wir Shin besiegt haben, so werde ich, womöglich, wieder in die Sphäre gesperrt."

Jusatsu: "Was für eine Sphäre?"

Naraku: "Die "Sphäre der Reinkarnation". Meine Aufgabe war es sie zu bewachen. Jetzt ist es meine Aufgabe Kagura-sama zu beschützen, solange sie nicht die nötige Kraft aufweist die Yōma zu vernichten."

Kagura: "Doch um das zu tun benötige ich rote Sphären, die Seelen der Yōma. Und um diese zu erhalten, benötige ich jemanden, der die Yōma tötet. Naraku ist für diese Aufgabe zwar geeignet, aber..."

Naraku: "Ihr braucht Euch nicht um mich zu sorgen, Kagura-sama! Ich kann sehr wohl auf uns beide aufpassen."

Kagura: "Naraku ist für mich mehr geworden, als mein Beschützer."

Naraku: "Kagura-sama...."

Kagura: "Sie braucht ebenfalls jemanden, der sie beschützt."

Naraku: "Wa-was soll das bedeuten? Ich brauche niemanden!"

Kagura: "Es ist ein ewiger Kreislauf, der sich alle 100 Jahre ereignet. Nachdem ich genügend Yōma vernichtet habe, werde ich wieder verschwinden und dann muss es jemand anderen geben, der auf die Sphäre aufpassen muss. Jusatsu-kun..., ich habe dich auserwählt, das zu tun."

Jusatsu: "MICH?!"

Kagura: "Auch wenn Shin der Grund ist, weshalb die Yōma existieren, so wissen wir nicht eindeutig, ob es auch wirklich das letzte Mal sein wird, dass wir diese bekämpfen werden. Wir müssen einen Plan in der Hinterhand haben, damit wir diese Kreaturen für immer verbannen können, falls es der Fall sein sollte, dass sie zurückkehren. Wenn es wirklich stimmt, dass du ein Halbgott warst und wieder in deine Welt zurückkehrst, dann...wirst du es bestimmt wieder sein."

Jusatsu: "...Ich weiß es nicht. Äh, Moment mal: ich kann zurückkehren?!"

Kagura: "Ja, das kannst du. Dann, wenn das Festival vorbei ist und Shin besiegt wurde. Wie schon gesagt: diese Insel ist der letzte, verbliebene Rest dieser Welt. Sie dient zur Vorbereitung auf einen Kampf, der das Schicksal der Menschheit entscheiden wird. Nehmen wir mal an, dass es funktionieren würde. Wir besiegen Shin und du kehrst in deine Welt zurück. Wirst du wieder auserwählt? Wärst du dann nicht...unsterblich?"

Jusatsu: "...Ja, das wäre ich. Man sagt bei uns, dass die Able so stark sind, dass nur eine göttliche Macht sie aufhalten kann."

Kagura: "Und wenn das der Fall ist, dann könntest du auf mich, auf die "Sphäre der Reinkarnation", aufpassen. Nein..., du MUSST es tun! Du bist es uns schuldig."

Naraku: "Aber ich bin es doch, die Euch beschützt, Kagura-sama!"

Kagura: "Das ist mir bewusst, Naraku. Doch irgendwann wirst du...."

Besorgt sah Naraku zu ihr, bevor sie ihren Blick gen Boden richtete.

Jusatsu: "Ich verstehe schon. Aber ich weiß nicht, was in der Zeit passieren wird. 100 Jahre..., da kann sehr viel passieren."

Kagura: "Hilf uns die Yōma zu vernichten! Im Gegenzug, für deine Dienste, wirst du belohnt werden. Naraku und ich..., wir werden unser Bestes tun, damit es dir gut geht, Jusatsu-kun....Solange wir leben."

Naraku: "D-DAS IST DOCH NICHT EUER ERNST?! K-KAGURA-SAMA?!"

Skrämbild: "Hohoho, die fackelt ja nicht lange!"

Kagura: "Naraku, das ist ein kleiner Preis für das, was wir gemeinsam bewerkstelligen können. Auch ich...werde mich daran beteiligen."

Dass ich daraufhin der glücklichste Kerl auf dieser Insel war muss ich hierbei ja nicht erwähnen.

Jusatsu: "*räuspert* Also, wenn wir dieses Vieh besiegen und ich zurückkehre, dann nehme ich euch beide mit mir. Ihr seid dann ja immerhin...meine Dienerinnen."

Kagura: "Damit das klar ist: DU dienst MIR!"

Jusatsu: "Ich diene niemanden!"

Kagura: "Denkst du ich diene dir?!"

Naraku: "Ich diene Kagura-sama, das stand von Anfang an fest und es wird sich niemals ändern, egal, was passiert!"

Jusatsu: "Na schön..., dann müssen wir das wohl durch einen Kampf entscheiden."

Skrämbild: "Du bist ja auf einmal so motiviert, hehe. Was ist los?...Aha, so ist das also?! Wird ja auch mal Zeit, dass du deinen Mann stehst!"

Naruka: "Du willst gegen Kagura-sama antreten?! Tse, das soll wohl ein Witz sein?"

Kagura: "Ich nehme deine Herausforderung an. Der Gewinner wird den jeweils anderen dienen!"

Skrämbild: "Wenn du gewinnen solltest, dann dienen dir gleich zwei geile Mädels. Diese Naraku wird dir automatisch dienen, wenn du Kagura in den Arsch trittst."

Und du wirst ihr automatisch dienen, wenn ich verlieren sollte.

Skrämbild: "Da ist was dran....VERLIERE BLOß NICHT!"

So standen wir uns gegenüber. Kagura errichtete eine Shinobi-Barriere, um einen Gebietswechsel um uns herum vorzunehmen. Statt einem Strand waren wir von Felsen umgeben. Das fand ich überaus interessant.

Kagura: "Du solltest gleich Ernst machen. Ich werde mich nämlich nicht zurückhalten!"

Sie holte eine rote, kleine Sphäre hervor, auf deren Form ein Zeichen abgebildet war, doch konnte ich es nicht erkennen. Es ist die gleiche Kugel, die sie bereits als Kind geschluckt hatte. Sie konnte sich noch einmal verwandeln?! Ihre Augen sind plötzlich strahlend golden geworden und auch ihre Kleidung hatte sich verändert, wenn auch nur geringfügig. Sie trug nur zusätzlich einen schwarz-goldenen Brustpanzer, samt roten Umhang. Dennoch war es beeindruckend, dass sie sich mit diesen roten Kugeln stärken und sogar altern konnte. Wenn ich ihr Durchschnittsalter schätzen würde, nur von ihrer äußeren Erscheinung her, würde ich sagen: 20 Jahre, sowie ich. Aber ich wusste mittlerweile, dass sie viel älter war. Alle 100 Jahre wird sie wiedergeboren und muss gegen diese Wesen kämpfen? Unvorstellbar! Was ist das nur für ein "Leben"? Hat sie überhaupt richtig gelebt? Weiß sie eigentlich, wie es ist? Hatte sie mir deshalb diesen merkwürdigen Vorschlag unterbreitet?

Skrämbild: "Es ist Zeit zu kämpfen! Nachdenken kannst du später!"

Ehe ich es mich versah, griff mich Kagura bereits an. Sie beschwor rote Klingen, die scheinbar aus einer anderen Dimension stammten.

Jusatsu: "WOAH, was ist das?!"

Diese Teile hätten mich beinahe aufgespießt! Ich nahm die Chakra-Haltung an und versuchte sie damit anzugreifen, doch sie ließ mich nicht an sich heran. Sie war mir immer einen Schritt voraus. Mit meinen Fähigkeiten konnte ich sie kaum erreichen.

Skrämbild: "Sie hat nicht umsonst gesagt, dass du Ernst machen sollst!"

Nein, ich wollte es auch so schaffen! Mit einer Ninjakunst, die mir mein Chakra entlud, konnte ich sie verunsichern, doch das reichte noch lange nicht. Daraufhin erhob sie ihren rechten Arm und bildete mehrere Risse gleichzeitig.

Kagura: "Izanagi!"

Somit wurden mehrere, speerähnliche Objekte freigesetzt, die sie auf mich einschießen ließ. Es verlief so schnell, dass ich kaum fähig war diesen auszuweichen. Wollte sie mich eigentlich umbringen?! Nein, sie vertraute meinen Fähigkeiten als Kage. Sie wollte meine wahre Kraft hervorlocken! Sie brachte mich dazu....Ich musste es einsetzen! Mit meiner Macht erschuf ich um mich herum eine Schutzhülle aus der dunklen, ätzenden Masse. Ihre Angriffe konnten mich nicht mehr erreichen. Das alles verschlingende Nox absorbierte diese.

Kagura: "Da ist es ja: das Nox! Deine Geheimwaffe."

Jusatsu: "Sie war nie "geheim"....Sie ist nur zu mächtig um gegen gewöhnliche Shinobi benutzt zu werden."

Kagura: "Gegen mich wirst du sie verwenden müssen."

Jusatsu: "Ja..., sieht wohl so aus."

Und trotzdem wollte ich damit nicht angreifen. Es sollte nur zur Verteidigung gedacht sein. Obwohl ich schnell bemerkt habe..., dass es meine Wut schürte. Das Nox zu verwenden offenbarte mir die Sehnsucht danach. Es war wie eine Droge. Allmählich vermehrte sich die Masse, die aus meinem Körper hervortrat. Jeder weitere Angriff von Kagura beschleunigte den Vorgang nur weiterhin. Sie umhüllte mich bei nahezu fast vollständig!

Kagura: "Ich kann nichts ausrichten?!"

Naraku: "Etwas stimmt nicht. Passt auf Euch auf, Kagura-sama!"

Die Masse hatte meinen Körper, in kurzer Zeit, vollständig umschlungen. Ob ich es wollte oder nicht: die Noxbestie wurde freigelassen, so wie sie es schon die ganze Zeit wollte.

Noxbestie: "*mit verzerrter, tiefer Stimme* HARH! Endlich...! Endlich kann ich mich austoben!"

Diese Wut, die aus meinem Inneren hervorkroch, nahm die Gestalt der Bestie der ersten Stufe an. Mir wuchsen, kurz darauf, zusätzlich zwei Arme und ein Schwanz, dessen Ende wie eine Zange geformt war. Ein zusätzliches Augenpaar erhielt mein äußeres Erscheinungsbild ebenfalls. Schon oft habe ich von meinen Kameraden gehört, dass meine vier Augen, in dieser Gestalt, gelblich aufleuchten sollen. Die vier Flügel und die Hörner eines Dämons wuchsen mir obendrein. Das war die "Able-Form: Noxbestie Stufe 2"! Meine stärkste Form und die tödlichste.

Skrämbild: "Ja, GUT SO! HEHEHEHE!"

Naraku: "Was ist das für ein Monster?!"

Noxbestie: "Ehehehe, das Monster, was du gefickt hast! *schlägt mit einer Klinge zu, die sich aus einer seiner Hände formt*"

Kagura: "*weicht dem Hieb geradeso aus* Das war knapp!"

Naraku: "Sein Körper ist um ein Dreifaches größer geworden. Die böse Energie, die von ihm ausging, umhüllt ihn jetzt vollständig. Was für eine Bestie!"

Noxbestie: "*schnellt mit dem gesamten Körper zu Kagura und rammt sie in eine Felssäule* HIER!"

Kagura: "NEIN! *schützt sich mit ihren Dimensionsklingen* Hör auf, Jusatsu-kun! Das reicht!"

Naraku: "*bemerkt, wie schnell sich die Felsen in ihrer Umgebung auflösen, während das Nox von der schleimigen Kreatur heruntertropft und den Boden zersetzt* Dieses Ding kann sie mit einer einzigen Berührung auflösen?! KAGURA-SAMA!"

Kagura: "Jusatsu-kun, wir müssen das beenden!"

Noxbestie: "Kommt nicht IN FRAGEEE! *schleudert sie brüllend weg*"

Naraku: "Jusatsu-sama, bitte, hör auf! Du tötest sie noch! JUSATSU-SAMA!"

So...viel Angst. Sie hatten so viel Angst vor dieser Macht. Das hätte ich auch, mit Sicherheit, wenn ich dieser gegenüberstehen würde. Nein..., ich hatte auch zu diesem Zeitpunkt Angst davor. Wieso war ich wütend? Ich wusste es nicht. Sie waren doch...meine Freunde. Oder etwa nicht?

Noxbestie: "*hält sich mit den vier Armen den Kopf fest* HA-ARH!"

Das ist die Chance, die Kagura wahrnahm. Sie leitete ihren Angriff ein. Ehe es wir uns versahen, landeten wir beide, nach diesem nervenaufreibenden Kampf, zu Boden. Mit mehreren Klingen traf sie meine Noxbestien-Gestalt. Für eine kurze Zeit verharrte ich mit der Form im Stehen, bis ich mich zurückverwandeln konnte und zusammenbrach. Auch Kagura tat es mir gleich, nachdem sie von mir abließ. Erschöpft und mit schwerem Atem sackte sie zu Boden.

Jusatsu: "*liegt, genau wie Kagura, am Boden*...Ich hätte beinahe die Kontrolle verloren."

Naraku: "*rennt zu ihrer Herrin* Seid ihr in Ordnung, Kagura-sama?"

Kagura: "Mir geht es gut. Mach dir um mich keine Sorgen, Naraku."

Naraku: "*geht zu Jusatsu und blickt ihm mit böswilligen Augen an* Wie kannst du es wagen?! *tritt Jusatsu in die Seite*"

Jusatsu: "Au, hey!

Kagura: "*schmunzelt* Ich glaube du hast ihr Sorgen bereitet, Jusatsu-kun."

Jusatsu: "*lächelt leicht, während er seine Augen schließt*...Das Nox hat die Grenze erreicht. Es hat so viel absorbiert, dass es an meiner Kraft gezerrt hat. *steht allmählich auf*"

Kagura: "Ja....*erhebt sich ebenfalls und lacht kurz auf* Sieht nach einem Unentschieden aus. *entfernt die Barriere*"

Skrämbild: "Ein Unentschieden?! Und das genügt dir?"

Nein, tut es nicht. Aber: wenn sie meint. Diese Abmachung muss genügen.

Skrämbild: "Es war jedenfalls gut für sie, dass du in einer Shinobi-Barriere gefangen warst, nicht wahr? Ansonsten wäre diese Insel wohl kaum wiederzuerkennen, wenn sie dann überhaupt noch existiert hätte."

Und so endete unser Kampf gegeneinander.

Zum Abschluss des Tages haben wir zusammen, im Hotel, etwas aus der japanischen Küche gegessen. Obwohl niemand zugegen war, wurde für uns gekocht. Sehr merkwürdig....Ein wenig kommen mir die Gerichte durch die Shinobilande schon vertraut vor, aber Ich habe mich trotzdem ziemlich dämlich beim Essen angestellt, muss ich zugeben. Immerhin habe ich Naraku zum Schmunzeln gebracht. Das war irgendwie süß. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß gehabt. Weitere, erwähnenswerte Ereignisse sind nicht aufgetreten. Wir waren allesamt erschöpft und wollten uns schon bald daraufhin trennen, um zu schlafen und Kraft zu tanken. Natürlich musste ich in ein separates Zimmer gehen, doch zuvor habe ich den beiden Mädchen noch eine gute Nacht gewünscht.

Jusatsu: "Schlaft gut und...danke. Für alles. Ist...mit Naraku alles in Ordnung?"

Naraku ist bereits ins Zimmer gegangen. Sie versuchte mich den Rest des Tages oftmals zu ignorieren, was ich persönlich nicht ausstehen konnte. Sie schien verärgert darüber zu sein, dass Kagura auf einmal noch jemand anderen an ihrer Seite besaß, der sie beschützen würde. Oder ist es vielleicht die Tatsache, dass Kagura mich angewiesen hat auch sie zu beschützen?

Kagura: "Du musst dir keine Gedanken um Naraku machen. Sie mag dich. *kichert* Das hat sie mit "Jusatsu-sama" bewiesen."

Naraku: "Ganz bestimmt nicht! Das ist mir einfach nur so rausgerutscht, hmpf!"

Jusatsu: "*muss lächeln* Wenn es soweit ist...: Wie kann ich euch finden?"

Kagura: "Gar nicht....Wir werden dich finden."

Noch ein letztes Mal erwiderte Kagura mein Lächeln, bevor sie die Tür schloss.

Am nächsten Tag klopfte ich an ihrer Tür, doch niemand empfohl mir einzutreten, oder dergleichen. Als ich die Zimmertür öffnete, war niemand mehr im Hotelzimmer vorzufinden. Sie haben mir nicht Bescheid gegeben, dass sie gehen würden. Sie sind einfach gegangen.

Der Kampf und das Geschehen davor hatte jedenfalls meinen zerrütteten Geist besänftigt. Nach einem ziemlich flüchtigen und zugleich herzlosen Abschied, habe ich mir vorgenommen zu Homura's Gurentai zurückzukehren. Na ja: was will ich auch erwarten? So gut kannten wir uns noch nicht..., auch wenn ich mit Naraku bereits geschlafen habe...und an sie denken musste. An ihre Augen, an ihren Körper, an ihre Lippen. Einfach alles....Doch ich muss aufpassen! Ich wusste, dass Skrämbild das in Zukunft noch ausnutzen wird. Aber...es ist jetzt auch nicht so, dass Naraku für mich Gefühle entwickelt hätte..., oder doch?

Skrämbild: "Woher soll ICH das wissen? Das interessiert mich einen Scheiß! DU bist doch derjenige, der sich noch bei ihr revanchieren will."

Das werde ich auch tun! Egal wie.

Aber erst einmal...suche ich nach Vergebung. Wahrscheinlich ist das der Grund, der mich antreibt zu ihnen zurückzukehren.
 

Und wo lang jetzt? Hm..., ich glaube, ich habe mich verirrt.

Skrämbild: "Du könntest auch fliegen, aber das wäre ja viiieeel zu einfach."

Ich weiß sowieso nicht mehr, in welcher Shinobi-Barriere sich ihr Versteck befindet. Da muss ich wohl oder übel suchen.

Skrämbild: "Du weißt doch sicherlich noch, wo sich der Standort dieser befindet, oder?!"

Weißt du es denn?

Skrämbild: "Wieso fragst du mich? Wenn ich es wüsste, wüsstest du es doch auch!"

Stimmt auch wieder.

?: "DU HIER?!"

Oh, nein, das ist doch diese Imu?! Und an ihrer Seite ist diese Miyabi, die Anführerin von Hebijo! Die einzige Schule, deren unsympathischen Mädchen mir auf den Keks gehen.

Miyabi: "Nanu, was macht du hier in diesem Wald, Jusatsu-san?"

Jusatsu: "Das könnte ich euch auch fragen."'

Miyabi: "Wir suchen nach etwas Essbarem. Auf dieser Insel zu überleben ist nicht so einfach, wie es in unserer Heimat der Fall ist."

Sie geht außergewöhnlich gelassen auf mich zu. Miyabi scheint eine überaus vernünftige Person zu sein. Nicht so wie ihre Kameradinnen. Hm, jetzt wo ich sie mir so ansehe, muss ich den Kommentar doch zurücknehmen, dass sie beinahe wie ein Junge aussieht.

Skrämbild: "Also, bei diesen Mörderdingern..."

Imu: "Miyabi-chan, wieso müssen wir uns mit diesem Typen abgeben? Lass ihn uns lieber ignorieren und weitergehen."

Miyabi: "Wieso denn, Imu? Ich finde es gut, dass wir mal mit dem Yakukage persönlich ins Gespräch kommen können. Diese Gelegenheit erhält man mit Sicherheit nicht alle Tage."

Imu: "Trotzdem: was er meiner Schwester angetan hat werde ich ihm nicht verzeihen!"

Jusatsu: "Deine Schwester?"

Imu: "Murasaki, die diese Dunkelheit in dir erkannt hat. Kurz darauf ging es ihr schlecht und ich musste sie auf ihr Zimmer bringen. *ballt ihre Hände zu Fäusten* Jetzt wo ich so darüber nachdenke, macht mich das echt sauer!"

Miyabi: "Imu, du solltest dich besser beruhigen!"

Imu: "Tut mir leid, Miyabi-chan, aber das will ich nicht auf mir sitzen lassen!"

Jusatsu: "Moment mal: was kann ich dafür, dass deine Schwester irgendetwas in mir entdeckt, wofür ich nichts kann?"

Imu: "Deine Ausreden interessieren mich nicht! Lass und kämpfen, jetzt sofort!"

Miyabi: "Imu, das reicht jetzt!"

Imu: "Kh...!"

Jusatsu: "Nein, ist schon gut. Wir kämpfen! Dann habe ich die Gelegenheit dir zu zeigen, wo dein Platz ist."

Ich habe echt die Schnauze voll von solchen oberflächlichen Weibern!

Skrämbild: "Ja, gut so! Treten wir ihr in die Eierstöcke, nahaha!"

Imu: "Shinobi Tenshin!"

Sie verwandelt sich schon und bedeckt ihre Blöße nebenbei mit der Schriftrolle und ihren Armen. Das tut nicht jede. Was sie jedoch daraufhin anhat, ist eindeutig.

Skrämbild: "Dieses Symbol...! Es ist das deutsche "Eiserne Kreuz"!"

Ja, das sehe ich auch. Zumindest ähnelt es diesem. Ihr ganzes, grünes Outfit basiert darauf. Als Waffe scheint sie einen rötlichen Stab zu verwenden.

Skrämbild: "Sei nicht so nachsichtig wie die letzten Male! Diese Schlampen haben miese Tricks auf Lager. Ich sage nur: Ryōki und Hanabi! Von Kagura ganz zu schweigen."

Ich weiß. Ich werde darauf Acht geben.

Imu: "Was glotzt du so?! *schwingt ihren Stab, den Jusatsu mit seinen in Chakra gehüllten Händen aggressiv abwehrt*"

Eigentlich kündige ich meine Haltung stets an, aber dieses Mal habe ich keine Lust dazu.

Skrämbild: "Wäre ja auch viel zu vorhersehbar, was? Haha, ich kann sowieso nicht verstehen, wieso man seine Angriffe herumbrüllen muss."

Das ist die ewig währende Frage an die Storywriter.

Miyabi: "Er blockt einfach ihre Angriffe mit seinen Händen...?! Nebenbei drängt er Imu immer weiter zurück. Unglaublich!"

Jusatsu: "Ich habe in den letzten Tagen viel dazugelernt und bin dadurch stärker geworden. Meine Reflexe haben sich verbessert, gerade weil ich mich nicht mehr auf das Nox verlasse."

Imu: "*schlägt mit ihrem Stab weiter auf ihn ein* Das ist für Murasaki! *vergrößert ihren Stab, während sie ausholt und zuschlägt*"

Jusatsu: "Hngh! *wird weggeschleudert, während er versucht den Angriff zu blocken, und aktiviert daraufhin die Chakra-Flügel*"

Skrämbild: "Hör auf dumm zu sein!"

Jaja!

Skrämbild: "Lass mich mal ran!"

Ganz bestimmt nicht! Tu nicht so, als wären wir Freunde! Waffen-Haltung!

Imu: "Er hat eine Knarre in seiner Hand, während er fliegt?"

Jusatsu: "*landet vor ihren Füßen* Stimmt ja: der Fairness halber."

Imu: "Du arrogantes Arschloch!...Du machst mich KRAAANK! *verschwindet urplötzlich und greift daraufhin blitzschnell mehrmals hintereinander an*"

Jusatsu: "*wird mehrfach getroffen, bevor er versucht sich mit seinen Armen zu schützen* Hrh, die ist übelst schnell!"

Imu: "Ich bin noch nicht fertig!"

Jusatsu: "*holt mit Flammenschlag aus* Tzeu! *schlägt zweimal horizontal zu* Ich bin...*beendet seinen Angriff mit einem Stich, der seinen feurigen Wächter freisetzt, der wiederum Imu mit sich reißt*...NICHT ARROGANT!"

Skrämbild: "Genau, du wirst bloß falsch verstanden."

Das ich das ausgerechnet von DIR hören muss....

Imu: "UWAH!"

Miyabi: "Ihre Kleidung..., sie verbrennt!"

Skrämbild: "IJAHAHA! Spüre den frischen Windzug zwischen deinen Arschbacken!"

Gut gemacht! Das war klasse, Tzeu!

Imu: "*versucht ihren nackten Körper mit ihren Armen und Händen zu verbergen* Diese Sache ist noch nicht vorbei!"

Miyabi: "Imu, lass gut sein! Jusatsu-san..., *verbeugt sich kurz förmlich* ich muss mich für Imu's Benehmen entschuldigen. Es tut mir auch leid, dass Ryōna und Ryōbi dir einst Probleme bereitet haben."

Jusatsu: "Hm? Ach, schon vergessen."

Miyabi: "Wenn das so ist, warum schließt du dich uns dann nicht an?

Imu: "*wirft ihr einen perplexen Blick zu* HÄ?!"

Miyabi: "Wir könnten jemanden mit deinen Fähigkeiten gebrauchen."

Imu: "Aber, was ist mit Murasaki?"

Miyabi: "Was auch immer sie in Jusatsu-san gesehen hat: es existiert nicht."

Jusatsu: "...Da muss ich dich leider enttäuschen. Sie hat recht. In mir ist etwas, was jederzeit ausbrechen will. Mich bei euch zu halten könnt ihr euch demnach nicht leisten."

Das war jetzt nicht arrogant oder so.

Skrämbild: "BÄM, voll ins Gesicht! Du Badass, du! Sag dazu noch: "Bietet mir eure Körper an, dann werde ich es mir vielleicht überlegen." Dann ist es perfekt. Na, na?!"

VERGISS ES!

Miyabi: "Hm..., verstehe. Nun ja: ich werde nicht aufgeben!"

Imu: "Miyabi-chan...? *blickt seelenleer zu Boden* He..., hehe. Passiert das gerade wirklich?"

Miyabi: "Wenn du es dir anders überlegst: du bist jederzeit bei Hebijo willkommen!"

Imu: "*ihre Augen fangen an zu tränen* Wie sie strahlt..., das gibt es doch nicht! *rennt daraufhin von dannen*"

Miyabi: "Imu-chan?"
 

Da ich mit den beiden fertig bin, kann ich meinen Weg endlich weiterhin fortsetzen. Nach einem kurzen Marsch lauert mir allerdings schon wieder eine weitere Person auf. Ist das..., nein?! Oder doch?

Jusatsu: "Ryōki, was machst du denn hier?!"

Ryōki: "Oh, hallo, Jusatsu-san. Was für ein Zufall."

Wieso glaube ich ihr nicht, dass dieses Treffen ein Zufall ist?

Ryōki: "Ich wollte nach Euch sehen. Ich hoffe doch, dass Haruka-san sich um Euch kümmert, so wie wir es vereinbart haben."

Jusatsu: "Sie? Oh, ja, sie kümmert sich gut um mich."

Ryōki: "*lächelt ihn an* Sicher, dass Ihr mich nicht anlügt, Jusatsu-san?"

Jusatsu: "Wieso? Es stimmt!"

Ich war schließlich derjenige, der sich von ihr entfernt hatte, um sie und die Anderen nicht zu gefährden.

Ryōki: "Sie hat sich mit ihrem unzüchtigen Verhalten an Euch rangeschmissen und die Dunkelheit in Euch hervorgelockt. Doch Ihr habt sie bändigen können. Wie auch immer Ihr das geschafft habt. Darf ich fragen: wie, Jusatsu-san?"

Woher weiß sie das alles?!

Jusatsu: "...Du machst dir wirklich Sorgen um mich, was? Vielleicht etwas zu viel."

Skrämbild: "Spürst du auch diese dämonische Aura? Hui, da bekomme sogar ich ein flaues Gefühl im Magen."

Ryōki: "...Ich war es, die von Anfang an bei Euch war. *berührt ihren Heiligenschein* DAS IST UNGERECHT! Du bumst mit zwei anderen Frauen und ignorierst diejenige, die dich die ganze Zeit über behütet hat?! *nimmt ihren Sarg hervor und feuert mehrere Raketen aus diesem ab* STIRB!"

Jusatsu: "*weicht den Explosionen knapp aus* Woah! Aber es war doch nur eine Frau, mit der ich...!"

Skrämbild: "Bist du lebensmüde dieser eifersüchtigen Tussi sowas zu sagen?!"

Ryōki: "BLEIB STEHEN, DU NOTGEILER VERRÄTER!"

Na ja, und so habe ich meinen Weg auf schnellerem Fuße fortgesetzt, während sie, hinter mir, den ganzen Wald mit ihrem getarnten Raketenwerfer ein ganzes Stück kleiner gemacht hat.

Part 10

Um mich vor der rasenden Ryōki in Sicherheit zu wiegen, betrete ich eine der vielen Shinobi-Barrieren, die man auf dieser Insel sehen kann. Sie folgt mir nicht mehr. Habe ich es tatsächlich geschafft? Wurde Ryōki von mir abgehängt?

Skrämbild: "Was bist du nur für ein Feigling?! Kämpfe gefälligst! Denkst du etwa, dass du sie nicht besiegen kannst?"

Das nicht, aber...ich will ihr nicht weh tun.

Skrämbild: "Doch, das willst du! Sie hat dich fertig gemacht, als du hierhergekommen bist. Schon vergessen? Stell deine Ehre als Yakukage wieder her!"

Von Ehre brauchst ausgerechnet DU mir nichts zu erzählen! Du hast nicht einen Funken davon!

Skrämbild: "Ich lasse mich ungern beleidigen und schlage Großmäulern gerne die Gliedmaßen ab. Das hat sehr wohl was mit Ehre zu tun!"

Während ich mich mit mir selbst auseinandersetze, habe ich nicht einmal bemerkt, wo ich überhaupt gelandet bin. Das ist jedenfalls nicht der Ort, den ich angestrebt habe. Wieso auch, wenn ich den Weg nicht kenne?...Das ist doch bloß eine ganz normale, langweilige Schule.

Skrämbild: "Komm, sehen wir uns mal um! Ich weiß, dass du neugierig bist."

Natürlich, wer wäre das nicht? Hinter jeder Barriere steckt ein anderer Ort. Diese Orte können jeweils ebenfalls als Basen einiger, weiblicher Shinobi dienen. Aber das hier...? Ich bin direkt auf einem Schulhof gelandet. Ein Schulhof der leer zu sein scheint. Bestimmt genauso wie das Gebäudeinnere. Zumindest dachte ich das, bis unzählige dieser maskierten Shinobi erscheinen und mich einkesseln wollen. Diese wollen sich also gleich mit mir anlegen? Es tobt ein Kampf zwischen mir und den fragwürdigen Shinobi-Einheiten, die teilweise sogar wie Tiergestalten angezogen sind. Ich verstehe nicht wirklich, was hier vorgeht, aber dann ruft eine mir bekannte Stimme "STOPP!" aus. Die verkleideten, unbekannten Shinobi hören endlich mit dem irrsinnigen Überfall auf.

?: "Jusatsu-sama, was macht Ihr hier?! Ist alles in Ordnung?"

Jusatsu: "Oh, du bist es. Wie war dein Name noch gleich?"

?: "...Ikaruga."

Jusatsu: "Sorry. Das waren sehr viele Namen in letzter Zeit. Ich kann mir nicht alle merken."

Nur die, die es wert sind gemerkt zu werden. Was nicht bedeuten soll, dass mir ihr Name unwichtig ist! Ich habe, bisher, nur noch nicht so viel mit ihr zu tun gehabt. Der Name brennt sich mir dann schon, irgendwann, in mein Gedächtnis ein.

Jusatsu: "Also: ja. Ja, alles okay. Obwohl du das lieber deine Leute hier fragen solltest."

Ikaruga: "Um sie mache ich mir keine Sorgen. Das ist für sie nur zusätzliches Training."

Jusatsu: "Ich hätte beinahe Ernst gemacht. Das wäre dann nicht gerade gut für die ausgegangen."

Ikaruga: "Ihr haltet Euch wirklich zurück, wie?"

Jusatsu: "...Ich versuche es zumindest."

Ikaruga: "Ihr müsst sehr stark sein, bei dem, was wir alle schon von Euch gesehen haben."

Jusatsu: "Nicht wirklich. Ich brauche noch etwas Übung."

Dann kichert das Mädchen ganz plötzlich los. Habe ich etwas Komisches gesagt?

Ikaruga: "*räuspert* Entschuldigt meine Reaktion, Jusatsu-sama. Es kommt mir nur so vor, als würdet Ihr versuchen bescheiden zu wirken."

Jusatsu: "Ich versuche nur ehrlich zu sein. Zu anderen, als auch zu mir selbst."

Egal, wie komisch das ankommen mag.

Skrämbild: "Und du erwartest, dass deine Mitmenschen es auch tun, weil du es verabscheust angelogen und beheuchelt zu werden. Stattdessen erlaubst du dir einen Fehltritt nach dem nächsten. "Gute" Einstellung, Nicht-Mensch, weiter so! Du wirst ja so auf die Fresse fliegen...!"

Ikaruga: "Verstehe. Das ist eine schwere Aufgabe, die nicht jeder bewältigen kann. Ich denke, dass jeder damit Probleme hat ehrlich zu sich selbst zu sein."

Jusatsu: "...Das ist die Herausforderung dabei."

Ikaruga: "*nickt ihm zu* Hmhm, wahrlich eine große Herausforderung. Ihr habt meinen tiefsten Respekt, Jusatsu-sama."

Skrämbild: "Uh, du wirst von einer Schülerin respektiert. Scheint auch die erste Schülerin überhaupt zu sein."

Du schon wieder?! Lass es!

Skrämbild: "Weißt du noch: die guten, alten Schulzeiten? Wo du ignoriert, gemobbt und nicht für voll genommen wurdest? Selbst von den Lehrern nicht?! Hahaha..., ach ja. Menschen brauchen dringend jemanden, den sie den Arsch und die Seele blutig ficken können, nicht wahr? Hmh, das sind die besten Zeiten, an denen ich mich erfreuen kann. Oh, aber da ist noch mehr!"

HALT ENDLICH DIE KLAPPE!

Ikaruga: "Oh, wie unhöflich von mir! Tretet doch ein! Das ist unsere Schule: die "Hanzō-Akademie". Wenn Ihr möchtet, würde ich sie Euch gerne zeigen."

Jusatsu: "...Klar, warum nicht?"

Ikaruga: "Ich muss mich noch einmal bei Euch bedanken, dass Ihr Yagyū gerettet habt."

Da war ja was: das Gift! Haruka muss es noch in ihrem Besitz haben. Ich frage mich immer noch, was genau es für eines ist. Während mich diejenige durch die Schule führt, deren Name ich vergessen hatte, muss ich oft an die Geschehnisse der letzten Tage denken. Dabei sollte ich mich auf das Hier und Jetzt konzentrieren! Obwohl mir diese Gegenwart nicht gerade gefällt. Ich habe, in meiner Schulzeit, bereits angefangen die Menschen zu verachten. Jahr für Jahr verachtete ich sie immer mehr. Der Krieg...brachte schließlich ihre tiefsten, verlogenen Abgründe ans Tageslicht. Der Plan diejenigen, die gegen Dokugakure vorgehen, in "Eiserne" umzuwandeln, ist unumgänglich! Der "Schmetterturm"...wird bereits gebaut. Aber...diese Gedankengänge lassen mich zu sehr abschweifen. Ich bade in einem See aus Hass und verteidige dennoch diese...Menschheit vor dem Chaos. Obwohl sie es nicht wert ist beschützt zu werden!

Skrämbild: "Ja..., DAS ist es!"

Nein..., das ist falsch!

Ikagura: "Jusatsu-sama? Stimmt etwas nicht? *erkennt, kurzfristig, seine grün aufleuchtenden Augen, die sich daraufhin wieder normalisieren*"

Jusatsu: "*schüttelt den Kopf*...Eh, ja. Alles okay. Mehr oder weniger...."

Ikaruga: "Mehr oder weniger?"

Manchmal ist es besser den Mund zu halten.

Skrämbild: "Für viele ist es besser zu lügen."

Ich hasse es lügen zu müssen!

Skrämbild: "Auch du warst ein Lügner...und ein Dieb!"

Das waren wir alle.

Skrämbild: "Viele sind es noch."

Jusatsu: "Lass das meine Sorge sein. Ich komme schon klar."

Ikaruga: "Nun gut, wenn Ihr meint."

Ihr Blick ist attraktiv!

Jusatsu: "...Sieh mich besser nicht so an."

Ikaruga: "*dreht sich schnell wieder mit dem Rücken zu ihm* Ä-Äh, okay. Tut mir leid. Aber darf ich fragen...: wieso?"

Jusatsu: "...Mangelnde Selbstbeherrschung. Momentan zumindest."

Ikaruga: "W-WAS?! *raüspert* I-Ich meine: Verstehe."

Jusatsu: "Ich will dir keine Angst machen..., aber ich will ehrlich zu dir sein."

Ikaruga: "Ich habe keine Angst, Jusatsu-sama. Ich kann mich gut selbst verteidigen, wenn es darauf ankommt."

Das hoffe ich.

Skrämbild: "Aber du hast Angst, dass ich wieder einschreiten könnte. Triffst wohl jetzt schon Vorkehrungen, hä, HÄ? Pff, Langweiler!"

Ich...muss diesem freundlichen Mädchen zuhören und diese negativen Gedankengänge sein lassen! Wenn es nur so einfach wäre....Ich habe sie jetzt, mit Sicherheit, beunruhigt. So mache ich mir garantiert keine Freunde.

Könnte die Hanzō-Akademie vielleicht auch ein wertvoller Verbündeter sein? Aber: was denke ich da überhaupt?! Kagura hat mir bereits erklärt, dass das alles nur Vorbereitung für etwas Größeres ist. Immerhin brauche ich mir keine Gedanken mehr um irgendetwas zu machen. Solange ich hier bin, steht die Zeit für alle anderen Welten still. Also auch für meine.

Ikaruga: "Ihr seht...betrübt aus. Ist alles in Ordnung, Jusatsu-sama? "

Jusatsu: "Das ist normal....Schenke dem keine Beachtung."

Ikaruga: "Das tue ich aber, sonst wäre ich ja ein schrecklicher Gastgeber."

Jusatsu: "*lächelt sie an* Keine Sorge, das bist du nicht. Es ist sehr freundlich von dir, dass du mir eure Schule zeigst."

Skrämbild: "Auch wenn dir die Sache relativ egal ist. *sarkastisch* Ich meine: wow, eine Schule! Ui, wie "toll". Hast du irgendwo und überall schon mal gesehen. Hier ein Gebäude und dort ein Gebäude..."

Was laberst du da?

Es ist jedenfalls auch süß, dass sie sich Sorgen um mich macht, obwohl wir uns noch nicht kennen. Ich hingegen...bereite ihr diese. Gerade meine Ehrlichkeit macht es nicht gerade besser. Aber so schlimm war es noch nie! Ob ich mich zu einer Art Soziopath entwickle?

Skrämbild: "Ist doch unterhaltsam. Oder, Moment: bist du das nicht schon?"

Ikaruga: "Eigentlich ist das noch nicht alles. Aber noch seid Ihr nicht bereit die geheimen Räume unserer Schule besuchen zu dürfen. Ihr könnt Euch sicherlich schon denken, warum."

Ist ja nicht so, dass durch Skrämbild meine Psyche gerade voll am Arsch ist.

Ikaruga: "Da Ihr euch noch entscheiden müsst, kann ich es nicht zulassen."

Ach, deswegen. Ja, gut, man kann auch die geisteskranke Stimme in meinem Kopf ignorieren und sich auf kleinere, unwichtigere Dinge festlegen.

Skrämbild: "Du klingst ja fast so wie ich."

Katsuragi: "Eh? Was willst du nicht zulassen, Ikaruga?"

Ikaruga: "K-Katsuragi-san?!"

Katsuragi: "*zeigt mit dem Finger auf die beiden* Aha, habe ich euch ertappt! Jetzt geht also Ikaruga schon heimlich mit dem Yakukage auf Schulbesichtigung, was? Ist das etwa...ein Date?"

Ikaruga: "Heimlich? EIN DATE?! Von was redest du denn da?!"

Katsuragi: "*versucht Ikaruga an die Brüste zu grapschen* Ich bin sooo eifersüchtig! *bekommt von Ikaruga eine gescheuert* Aua! Hey, das ist ungerecht!"

Ikaruga: "Nicht vor dem Yakukage! Das gehört sich nicht!"

Jusatsu: "*lächelt* Mir macht das nichts aus."

Beide sehen mich plötzlich so perplex an. Daraufhin wirft Katsuragi Ikaruga einen frechen Blick zu. Da habe ich ja was in die Wege geleitet.

Skrämbild: "Schlechtes Benehmen, Jusi! Ganz schlechtes Benehmen!"

Katsuragi: "Siehst du? *führt mit ihren Händen beunruhigende Grapschbewegungen aus, während sie sich Ikaruga nähert* Du musst dir keine Sorgen mehr darüber machen, huehuehue."

Während die Blondhaarige sich dem schwarzhaarigen Mädchen nähert, sieht dieses mich enttäuscht und zugleich leicht verängstigt an. Ihr Blick sagt zu mir: "Seht, was Ihr angerichtet habt! Jetzt ist sie völlig außer Kontrolle, weil sie denkt, dass sie sich jetzt alles erlauben kann. Was steht Ihr noch so herum? Beschützt mich vor dieser Tittengrapscherin!"

Alles klar. Mit der Chakra-Haltung stelle ich mich vor ihr hin.

Jusatsu: "Das soll nicht heißen, dass du es trotzdem machen darfst."

Skrämbild: "Genau, denn nur DU darfst das! Ähm..., ich. Also: ich, der schließlich du bist."

Was? Äh, nein?!

Ikaruga: "Jusatsu-sama?!"

Katsuragi: "Hoh? Sieh nur, wer sich mir in den Weg stellt...! Na gut, dann kämpfen wir beide darum, wer ihre Brüste anfassen darf!"

Wie kommt sie darauf, dass wir DARUM kämpfen werden?!

Skrämbild: "Weil es so ist! Los, kämpfe doch mal um die Titten einer Frau! Sehen sie nicht prall und saftig aus?"

WAS IST BLOß LOS MIT EUCH?!

Egal, sie greift bereits an. Sie ist sehr stürmisch und steckt einiges an Kraft in ihre Tritte. So viel, dass ich sie kaum abwehren kann. Es ist wie, als würde ein Hammer auf mich einschlagen. Ich kann ihre Tritte nicht parieren und ableiten, wie andere Angriffe. Bei Yozakura war das auch der Fall.

Skrämbild: "Du bist körperlich nicht gerade stark oder schwach, dennoch sind physische Angriffe, auf deinen Körper, deine Schwäche. Dein größter Widerstand ist der geistige. Dir ist es sogar mögliche Genjutsus aufzulösen. Deine Macht an sich basiert jedoch ausschließlich auf die deiner Ninjutsus. Gifte kontrollieren, das Nox: genau DAS sind deine Stärken! Die, die dir genommen wurden oder die du nicht einsetzen willst. Was bleibt dir auch anderes übrig, als die schwache Kunst von Hoshigakure einzusetzen und auf deine Waffen zu bauen? Ein Marionettenspieler mit übernatürlichen Fähigkeiten..., ohne diese. Erbärmlich!"

Das hilft mir momentan nicht gerade weiter, denn ich muss mich auf diesen Kampf konzentrieren! Immerhin bleibt mir noch das Chakra selbst. Du solltest es nicht unterschätzen, Skrämbild!

Skrämbild: "Sie drängt dich ganz schön in die Ecke. Sicher, dass du es ohne das Nox hinkriegst?"

Als würde ich es hierfür nutzen wollen. Ich muss sie auf Abstand halten! So wechsle ich zur Waffen-Haltung und schieße mit Silencium auf Katsuragi, die mit mehreren Sprüngen und Saltos meinen Schüssen gekonnt ausweicht. Schließlich treffe ich sie, mit einer von meinen Chakra geformten Kugeln, doch noch, da sie nicht über genug Freiräum verfügt, um meinen Schüssen, auf Dauer, ausweichen zu können.

Katsuragi: "Arh, hey, das ist unfair! Der Gang und die Räume der Schule sind viel zu eng. Lass uns das lieber nach draußen verlegen."

Jusatsu: "...Du kommst nicht an Ikaruga ran, also habe ich bereits gewonnen."

Katsuragi: "EH?! Mo-Moment mal! So war das aber nicht abgemacht!"

Jusatsu: "Wir haben gar nichts abgemacht. Ich wollte sie vor dir beschützen und du kommst nicht weiter an sie heran. Das ist alles."

Katsuragi: "Grr, unterschätze mich besser nicht! Shinobi Tenshin!"

Da ist also ihre Verwandlung, die ihr die Schuluniform gegen eine andere eintauscht, deren Erscheinungsform äußerst freizügig gestaltet ist. Dass ihre offene, weiße Bluse ihre Brüste nicht freigibt, ist ein physikalisches Wunder!

Katsuragi: "Ich fange gerade erst an! *bewegt sich mit schnellen Sprüngen auf ihn zu* Cross Panzer!"

Sie versucht eine Shinobikunst anzuwenden, doch ich kann ihr reflexartig entkommen, indem ich an ihr vorbeiziehe. Sie verwüstet währenddessen den langen Gang, in dem wir uns befinden, mit ihren heftigen Tritten. Böden, als auch Wände, brechen auf.

Katsuragi: "Bleib stehen!"

Das ist der Moment, in dem ich in meine Chakra-Haltung wechsle und sie mit einer Chakra-Energieexplosion überrumpeln kann. Genauso, wie es bei Sayuri der Fall war.
 

Es ist vorbei! Katsuragi und ich haben die Schule ziemlich verwüstet. Wir drei befinden uns nun außerhalb der Schule und sehen uns die Schäden an, die wir beide angerichtet haben. Wie zu einem Museumsbesuch mit der Klasse. Die Kleidung von Katsuragi ist immerhin nicht so sehr beschädigt worden, wie es sonst, in meinen Kämpfen, immer der Fall ist. Ich habe es bereits sehr oft geschafft die Shinobi zu entkleiden.

Skrämbild: "Das nennt man "Skill"."

Sicher.

Katsuragi: "Ohje, ganz schön runtergekommen."

Ikaruga: "Das erledigt ihr beide das nächste Mal besser außerhalb."

Was meint sie mit "das nächste Mal"?

Jusatsu: "Ist das hier nicht eine Illusion? Macht doch einfach eine neue."

Ikaruga: "Selbst wenn es eine ist, so dürfen wir uns nicht der Verantwortung entziehen."

Katsuragi: "Wie auch immer: Jusatsu hat gewonnen. Also bekommt er seinen Preis. *blickt ihre Freundin hämisch an* Nicht wahr, Ikaruga?"

Ikaruga: "Von welchem Preis redest du da bitte, Katsuragi-san?"

Katsuragi: "Du weißt, welchen Preis ich meine. *bewegt ihre Augenbrauen auf und ab; macht merkwürdige Bewegungen mit ihren Fingern* Na los, na los!"

Ikaruga: "L-LASS DAS!"

Beschämt kann ich beide nur angrinsen.

Skrämbild: "Worauf wartest du? Es ist dein Preis! Nimm ihn dir!"

Ikaruga hat nichts dazu gesagt. Es ist besser es bleiben zu lassen.

Skrämbild: "Du wartest auf die Worte einer Frau? *seufzt auf* Nimmst du sie dir so sehr zu Herzen? Pah! Auf sowas kann man sich nicht verlassen. Die denken komisch! Du musst sie erobern! Nimm sie dir und f..."

Jusatsu: "Es ist besser, wenn ich euch jetzt verlasse."

Katsuragi: "Hä, SCHON?! Ich bin doch gerade erst warm geworden."

Asuka: "Da seid ihr ja! Wart ihr für diesen Krach verantwortlich? Was ist denn passiert? Wieso wurde die Schule so übel zugerichtet?...Und was macht Jusatsu-san hier?!"

Ikaruga: "Leider will er uns schon verlassen, Asuka-san. Ich wollte ihn anbieten bei uns zu bleiben und mit uns zu essen, aber...ich will ihn nicht aufhalten."

Mann, die wüsste wie sie mich rumkriegen könnte. Zu gutem Essen, was von einem hübschen Fräulein gekocht wird, könnte ich nicht "nein" sagen. Aber ich muss es leider tun.

Jusatsu: "Tja, ich würde ja gerne bleiben, aber...ich habe andere Prioritäten."

Asuka: "Darf ich fragen, welche das sind?"

Jusatsu: "Oh, nun..., die gehen nur mich etwas an."

Katsuragi: "Hör schon auf den viel zu beschäftigten Yakukage zu fragen, Asuka. Er will los, also halten wir ihn nicht länger auf. *kehrt ihm den Rücken zu, während sie keck hinter sich blickt und grinst*"

Meine Fresse...!

Jusatsu: "Ja, gut. Ich habe es mir anders überlegt. Ich werde bleiben."

Wieso tue ich das eigentlich?

Asuka: "Wirklich?"

Ikaruga: "Das sind gute Neuigkeiten. Ich bereite sofort das Essen vor."

Katsuragi: "Super! Dann können wir ja weiterkämpfen."

Asuka: "Lass ihn doch mal Luft holen, Katsune! Euer Kampf muss ihn schwer zu schaffen gemacht haben."

Jusatsu: "Ach, das Bisschen da. Ich bin längere, härtere Kämpfe gewohnt."

Katsuragi: "Was sagst du da?! Soll das eine Herausforderung sein?! Ich bringe dich aus der Puste! Das wirst du schon noch sehen."

Skrämbild: "Na, das will ich sehen, wie du uns "aus der Puste bringen" willst."

Da habe ich ja mal wieder was angerichtet.
 

Apropo angerichtet: das Essen steht schon auf dem Tisch. Tolle Überleitung, oder?

Skrämbild: "Mit wem redest du da geistig? Gibt es noch jemand anderen, außer mir?"

Wir befinden uns jetzt alle in der Geheimbasis von Hanzō. Ich hätte gedacht, dass Ikaruga etwas dagegen hätte mich mitzunehmen, aber scheinbar hat sie ihre Meinung recht schnell geändert. Vielleicht hat sie ja gesehen, dass ich eigentlich doch ein ganz netter Kerl bin.

Skrämbild: "Nett? Jaja, das sind sie alle am Anfang: nett. Bis sie, irgendwann, ihre wahren Persönlichkeiten offenbaren."

Yagyū ignoriert mich schon die ganze Zeit, seitdem ich hier angekommen bin. Sie hat mich zwar begrüßt, aber erst nachdem Ikaruga ihr gesagt hatte, dass es dem Gast gegenüber unhöflich sei. Während sie mich irgnoriert, strahlt mich das Mädchen, in Rosa, die ganze Zeit an. Mir gefallen übrigens auch ihre schwarzen Schleifen im Haar.

Skrämbild: "Und die Titten. Vergiss die Titten nicht!"

Yagyū: "Hibari-chan..., warum schenkst du diesem Kerl so viel Aufmerksamkeit?"

Skrämbild: "Oh? *flüstert* Sie ist eifersüchtig!"

Und?

Skrämbild: "Könnte lustig werden."

Hibari: "Wieso? Jusatsu-senpai ist unser Gast und er war es doch, der dich gerettet hat."

Yagyū: "Kh, seine Rettung war aber nicht nötig! Er hat es selbst zugegeben."

Jusatsu: "Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, was das Gift anrichten würde. Ich weiß es jetzt übrigens immer noch nicht, abgesehen davon, dass es schnell vom Körper abgebaut wird. "

Gerade deswegen sollte ich zu Haruka gehen, um es herauszufinden.

Yagyū: "Erspar mir deinen Vortrag, Yakukage! Als Herrscher über das Gift muss es dir sehr wohl im Klaren sein, was es bewirken würde."

Hibari: "Yagyū-chan, streite doch nicht mit ihm! Er ist dein Retter und ich bin froh, dass es dir gut geht."

Yagyū: "Hibari-chan...."

Skrämbild: "Sie hat interessante Augen."

Jusatsu: "Ja..., das hat sie."

Hibari: "Hast du was gesagt, Jusatsu-senpai?"

Jusatsu: "Deine Augen...*berührt Hibari sanft an der linken Wange, während er in ihre Augen sieht, deren rosafarbene Pupillen kreuzförmig zu sein scheinen*"

Hibari: "W-Was machst du da..., Jusatsu-senpai?"

Jusatsu: "...Ich finde sie sehr interessant. *nähert sich vorsichtig ihrem Gesicht*"

Hibari: "A-Ach, j-ja?"

Yagyū: "HEY! *steht schnell auf und richtet ihre Stäbchen auf ihn* Was fasst du Hibari einfach so an?! Dass ist NUR MIR vorbehalten!"

Währenddessen nehme ich schleunigst die Hand von ihrem Gesicht. Diese Hibari hatte mich, für kurze Zeit, in ihren Bann gezogen. Skrämbild, du sollst das unterlassen!

Skrämbild: "Ach, komm schon! Du konntest ihr sowieso nicht widerstehen, hehe. Sieh sie dir nur an! Diese Unschuld in Person....Alles an ihr ist zuckersüß und bereit verderbt zu werden! Du hattest es nicht nur auf ihre Augen, sondern auch auf ihre Lippen abgesehen. Du wolltest sie küssen!"

DU wolltest sie küssen und hast mich fast dazu gebracht!

Skrämbild: "Natürlich. Ich helfe dir nur ein bisschen auf die Sprünge."

Hibari: "Yagyū..., das entscheide immer noch ich!"

Yagyū: "W-Was?!"

Hibari: "*plustert sich auf* Du weißt doch mittlerweile, dass ich es nicht mag, wenn du über meine Entscheidungen bestimmst."

Yagyū: "Ja..., es tut mir leid, Hibari. Ich hoffe du verzeihst mir."

Hibari: "...*lächelt sie an* Aber natürlich verzeihe ich dir, Yagyū-chan, hihi."

Skrämbild: "Siehst du? Sie findet es gar nicht so schlimm, von dir berührt zu werden. Ganz im Gegenteil. Hohoho, harhar!"

...Ich hasse dich!

Jusatsu: "Yagyū hat schon recht. Ich hätte dich nicht berühren sollen. Ich habe mich einfach mitreißen lassen."

Skrämbild: "Sieh mal, wer da gleich explodiert! Mach nur weiter so! Hau das nächste Mal aber noch das Wort "Schönheit" raus. Also: "Ich habe mich einfach von deiner Schönheit mitreißen lassen." Dann wäre Yagyū bestimmt explodiert."

Der Einzige, der gleich explodiert, bin ich!

Skrämbild: "Aber bitte nicht so laut und auch nicht in dem Sinne, wie ich es mir gerade vorstelle....Das wäre schon sehr ekelhaft."

Hibari: "Ist schon in Ordnung. Dir gefallen meine Augen. Ich kann es zwar nicht so ganz verstehen, aber es freut mich, dass sie dir gefallen. *blickt betrübt zum Tisch* In meiner Familie..., da bedeuten diese Augen, dass man mit dem "Kagan" gesegnet ist....Aber ich mochte es nie, etwas derart Besonderes zu sein...."

Und Yagyū wirft mir diesen: "Was hast du ihr angetan?! Du hast sie traurig gemacht!"-Blick zu.

Jusatsu: "Also, ich mag sie. Und Yagyū bestimmt auch. Alle deine Freunde hier mögen dich so, wie du bist. Oder?"

Hibari: "Hm..., ich denke schon."

Jusatsu: "Dann ist doch alles gut. Mach dir keine Sorgen um deine Augen. In meiner Welt haben wir auch ein paar Leute, die irgendwelche, verrückten Augen besitzen und die damit sogar irgendwelche, gefährlichen Techniken anwenden können. So besonders ist das gar nicht."

Skrämbild: "*erhebt seine Stimme* Genau. Total "normal" so eine seltene, tödliche Augenfähigkeit zu besitzen. Wie Laseraugen halt, die hat ja nämlich fast jeder. Aber nur fast!"

Hibari: "Wirklich? Es gibt noch mehr solcher Leute, wie mich?"

Jusatsu: "Natürlich. So wahr ich hier sitze."

Hibari: "Hast du das gehört, Yagyū-chan? Ich bin nicht allein mit dieser Gabe!"

Yagyū: "*lächelt sie an* Das habe ich."

Jusatsu: "Ich würde euch ja gerne mitnehmen und euch diese Leute zeigen, aber ich komme ja selber nicht mal von hier weg."

Hibari: "Ist das etwa schlimm?"

Jusatsu: "*blickt sie wohlgestimmt an*...Nein....Nicht mehr."

Ikaruga: "*stellt das Essen hin* So, es ist angerichtet. Lasst es euch schmecken!"

Alle: "Itadakimasu!"

Katsuragi: "Und dann trainieren wir. Nicht wahr, Jusatsu?"

Ikaruga: "Er ist ein Kage! Verhalte dich bitte etwas mehr respektvoll ihm gegenüber! Außerdem habt ihr beide heute genug Schaden angerichtet."

Asuka: "Vielleicht könnt ihr ja zusammen trainieren, Ikaruga. Was hältst du davon?"

Ikaruga: "HÄ?! Ich mit ihm?! Ich...weiß nicht so genau."

Asuka: "Wenn nicht, dann würde ich gerne gegen ihn kämpfen wollen."

Katsuragi: "Aber ich bin noch gar nicht fertig mit ihm! Das vorhin war doch nur eine kleine Aufwärmrunde. Und er hat selbst gesagt, dass ich nur eine kleine Nummer bin."

Jusatsu: "Hä? Sowas habe ich doch gar nicht gesagt."

Katsuragi: "Na ja: sowas ähnliches. *verstellt ihre Stimme* "Du bist kaum der Mühe wert gewesen!" Oder so."

Ikaruga: "*schmunzelt* Das hört sich so gemein und ehrlich an, das könnte tatsächlich von ihm kommen."

Ich genieße ihre Anwesenheit und das gute, japanische Essen. Sie sind ja irgendwie, allesamt, sehr lieb zu mir. Soll ich bleiben oder danach gehen? Ich weiß es noch nicht.

Skrämbild: "Bleib doch noch 'ne Weile. Was ist verkehrt daran mit diesen Mädchen ein bisschen Spaß zu haben?"

Solange du in meinem Geist herumschwirrst, wird das etwas schwierig mit "Spaß haben".

Skrämbild: "Das nehme ich sehr persönlich, Jusi. Ich bin doch der Inbegriff von "Spaß"."

Lass es einfach, okay?!

Skrämbild: "Du kennst meine Antwort ja bereits."

Ich werde nicht aufgeben!

Skrämbild: "Klar, verhindere nur deine wahren Gelüste. Deine Beweggründe scheinst du ja immerhin akzeptiert zu haben, nur an deinem Handeln musst du noch etwas...feilen."

Das wird ein anstrengender und ewig währender Kampf, den ich in meinem Kopf und mit viel Willenskraft ausführen muss. Es zerrt bereits an meiner Kraft und an meinen Nerven....Ich hoffe ich kann diesen Kampf, den ich von nun an in mir austragen muss, gewinnen....

Part 11

Ein weiterer Tag ist vergangen. Momentan kann ich nicht gut schlafen, aber das tue ich sowieso kaum. In meiner Heimat muss ich immer auf einen Angriff des Chaos vorbereitet sein, obwohl wir natürlich nicht alles verteidigen können, was die dämonischen Armeen überrennen wollen. Dokugakure ist nicht groß und auch nicht stark genug alles zu verteidigen. Darum sind wir leider auch auf Unterstützung angewiesen. Unterstützung, die uns nur teilweise zugute kommt. Sie ist...eine Rarität.

Skrämbild: "Und das ist ganz schön traurig."

Ja, das ist es wirklich. Stattdessen warten sie lieber, bis das Chaos an die Tür klopft. Aber vielleicht bleibt uns allen auch nichts anderes übrig, als zu warten.

Skrämbild: "Nicht alle verteidigen sich. Die Meisten werden vom Chaos überrascht. Ha, diese Idioten!"

...Sie werfen ihre Leben einfach so weg.

Skrämbild: "Stattdessen können wir sie doch besser nutzen, meinst du nicht auch?"

Wie auch immer. Ich bin nicht hierhergekommen, um über die Zukunft meiner Heimat nachzudenken. Und trotzdem mache ich mir Sorgen um diese. Was mir aber auch Sorgen macht, ist diese VERDAMMTE HITZE hier, auf dieser Insel! Ich zerfließe...!

Skrämbild: "Zieh doch deinen Mantel aus, du Depp!"

Wahrscheinlich muss ich das sogar. So ziehe ich den schwarzen Akatsuki-Mantel, mit dem grünen Wolkenmuster aus und binde ihn mir um die Hüfte.

Skrämbild: "Wie ein Mädchen."

Ich muss ja auch meine Hände freihalten, falls etwas passiert, du Depp!

Skrämbild: "Uoh, da schießt du jetzt doch tatsächlich mit scharfen Geschossen zurück. Das..., das hat mich jetzt ja SO verletzt!"

Wie lange muss ich dich denn noch ertragen?

Skrämbild: "Weiß nicht. Eine Ewigkeit?...Was machst du denn so für ein Gesicht? Freust du dich etwa nicht?"

Eine Antwort darauf spare ich mir besser. Zumindest konnte ich mich aus dem liebevollen Griff der Hanzō-Mädchen befreien, die mich auch weiterhin bei sich aufnehmen wollten.

Skrämbild: "Da siehst du mal, wie begehrt du hier bist. Sie brauchen nicht nur einen Kerl in der Mitte, der das Alpha-Männchen spielt, sondern auch jemanden, der stark genug ist ihre Widersacher zu zerfetzen."

Zerfetzen?! Natürlich sah das Yagyū nicht so. Sie ist immer noch ziemlich sauer, weil ich sie so öffentlich..., nun ja....

Skrämbild: "Weil du sie öffentlich gedemütigt hast? Garantiert, weil sie nackt war und du sie begrapscht und so richtig hart befingert hast, oh ja."

Ich habe sie nicht..."befingert"!

Skrämbild: "Stimmt. Das würde ganz anders aussehen. Ohohoho!"

Durch diese ganze Sache muss ich erst einmal genervt aufseufzen. Mit Skrämbild geistig zu kommunizieren ist einfach nur anstrengend. Dieser Typ...ist selbst für mich eine Belastung. Er ist eben ein Fluch. Was erwarte ich eigentlich?

Skrämbild: "Na, na! Ich bin viel mehr als das....Aber das gebe ich dir ein andermal preis, Jusi....Vielleicht."

Also weiß er eigentlich doch mehr, als ich über ihn weiß? Und trotzdem...weiß er jetzt alles über mich. Eine aggressive, wahnsinnige Kopie von mir, die über mehr Wissen verfügt.

Skrämbild: "Na, das ist ja auch nicht schwer."

Ich wollte zwar noch etwas über die Hanzō-Shinobi erzählen, aber ich habe den Faden verloren. Das liegt nur daran, weil du mich ablenkst!

Skrämbild: "Gern geschehen. Oh, sieh mal einer an!"

Eine weitere Barriere?!

Skrämbild: "Worauf warten wir noch? Schnell, rein da!"

Unsicher nähere ich mich dieser Barriere. Ich bin jetzt schon eine kleine Weile unterwegs und habe bisher nur eine einzige Barriere entdeckt, die einen Teil des Waldes offenbarte, der mir nicht bekannt ist.

Skrämbild: "Ist auch nur ein Wald. Wälder sehen alle gleich aus."

Das stimmt zwar nicht, aber egal. Ich bin gespannt, was uns dort erwarten wird.

Skrämbild: "Oha, du hast "uns" gedacht!"

Wie auch immer. Ich betrete jetzt die Barriere.
 

ES IST ARSCHKALT! Wo bin ich denn hier gelandet?! Hier ist ja alles voller Schnee!

Skrämbild: "Kannst du denn nur rumjammern? Ich dachte du wärst ein "großer Krieger"?!"

Das ist eine Feststellung! Ich bin bereits an kälteren Orten gewesen. Gewöhnen kann man sich daran dennoch nicht.

Skrämbild: "Nun ja, du bist immerhin auch nur...ein Mensch."

...Leider. Da vorn scheint eine Unterkunft zu sein. Die ist ziemlich groß.

Skrämbild: "Und diese lästigen Shinobi-Schwärme sind hier ebenfalls. Genauso wie bei der Hanzō-Akademie."

Ja. Noch sieht man sie nicht, aber man merkt, dass hier etwas nicht stimmt. Diese verbesserte Fähigkeit Gefahr zu erkennen, habe ich wohl ebenfalls meiner Shinobi-Ausbildung zu verdanken. Und da kommen sie auch schon!

Skrämbild: "Willst du mir nicht mal das Kämpfen überlassen? Da hab' ich voll Bock drauf."

Ich soll dir die Kontrolle über meinen Körper überlassen? Vergiss es!

Skrämbild: "Du könntest, durch mich, an Kraft gewinnen. Lass mich dein Joker sein! Du musst es bloß zulassen."

"Bloß" zulassen..., ist klar.

Skrämbild: "Willst du die jetzt auch nicht verletzen? Das sind doch nur irgendwelche, dahergelaufenen Shinobi-Tussen, ohne Gesichter! Sie tragen Masken und Tierkleidung. Was haben die schon an Bedeutung für dich?"

Welche Bedeutung sie für mich haben? Sie wollen mich verletzen, also....

Skrämbild: "Tja, so ist das nun mal als Shinobi. Die hier wollen alle Stress. Hilf denen doch mal nach!"

Ich bin schon längst dabei. Es ist mir mittlerweile wichtig beide Haltungen, also die Chakra-, sowie die Waffen-Haltung, zu meistern. Mit der "Chakra-Haltung" sind mir schnelle, mobile Angriffe möglich. Gerade der Luftkampf ist hierbei die Stärke der Chakra-Haltung. In der "Waffen-Haltung" kann ich mir die Gegner mit Silencium, meiner Schusswaffe, vom Leib halten. Kommen sie mir zu nahe, verwende ich Flammenschlag für mächtige, direkte Angriffe, die meine Feinde in Brand setzen. Allgemein sind meine geisterhaften Wächter die Besonderheit dieser Variante. Wenn nötig, verwende ich die Fähigkeiten meiner Begleiter, die ich mit der jeweiligen Waffe zu mir rufe. Mit ihren Fähigkeiten ist es mir wiederum möglich all jene zu vergiften, oder in Brand zu stecken, die es wagen gegen mich vorzugehen. Wie du siehst, Skrämbild, brauche ich deine "Hilfe" nicht!

Skrämbild: "Arh, DAS WEIß ICH DOCH! Es geht nicht darum, ob ich dir helfe. Ich will mich nur mal richtig austoben können."

Nur, wenn du aufhörst mir die Kontrolle über meinen eigenen Körper zu entreißen.

Skrämbild: "...Das kann ich nicht versprechen. Wir sind beide Freigeister, du und ich. Es ist meine Bestimmung, dich vom Thron zu stoßen. Unterliegt dein Wille der Wut oder der Lust, verlierst du und damit auch deine ach so geliebte Vernunft. Die Vernunft, die ihr Menschen stetig versucht an den Tag zu legen. Damit MUSST du dich abfinden! Es ist meine Natur, dich zu bekämpfen...!"

So...habe ich das noch gar nicht gesehen....

Skrämbild: "Aber ich kann dir auch vom Nutzen sein. Schließlich musst du wissen, wann es genug ist. DU musst mich dazu bringen aufzuhören. Selbst wenn es dir schwer fällt, hehe. Aber, lass mich dir eines sagen: wenn ich meine Freiheit erhalte, werde ich auch diese auskosten. Eine Risiko ist immer dabei, Jusi."

Also schön....Vielleicht ist es mir auch eines Tages möglich all das zu kontrollieren und damit auch Skrämbild an sich. Aber...wieso erzählt er mir das? Vielleicht weil er weiß, dass auch sein Schicksal mit meinem verbunden ist? Wahrscheinlich werde ich es nie erfahren. Soll ich es jetzt also tun..., oder lieber nicht? Natürlich bin ich neugierig. Was geschieht, wenn ich ihm die Oberhand überlasse?

Skrämbild: "Wenn du weiterhin so rummährst, wirst du das niemals erfahren!"

Zu spät. Die sind bereits alle kampfunfähig.

Skrämbild: "Schon? Das enttäuscht mich jetzt aber. Ich habe mit mehr Widerstand gerechnet."

Wir wissen nicht, was in diesem Gebäude auf uns lauert.

Skrämbild: "Hey, hey, du scheinst mich ja langsam zu akzeptieren."

Was bleibt mir denn auch anderes übrig?

Skrämbild: "Es die ganze Zeit über zu verleugnen? Allerdings würde ich dich dann nur umso mehr nerven."

Darum ist es, leider, auch besser so. Ich habe keine Zeit und keine Lust auf deinen grotesken Schabernack.

Skrämbild: "Och, Zeit hast du hier jede Menge."

Da könnte was dran sein. Auch wenn ich mir nicht gänzlich sicher bin, dass hier auch wirklich die Zeit stehen bleibt. Vielleicht mag es ja doch für die Insel gelten aber...nicht unbedingt für die Dimension, aus der ich komme.

Skrämbild: "Das ist wohl etwas zu viel, für dein kleines Hirn, hm? Kann dir jedenfalls egal sein, solange du hier bist. Schon mal überlegt, dass, selbst wenn du zurückkehrst, nichts mehr so sein wird, wie vorher? Vielleicht kommst du zu einem ganz anderen Zeitpunkt an. Das dürfte dir dann nicht mehr so gefallen. Mir dafür umso mehr."
 

Es ist Zeit. Zögernd öffne ich die große Tür des auffälligen Gebäudes und trete ein. Das erste, was mir sofort ins Auge fällt, ist die Mitte der Halle, denn in dieser befindet sich ein blühender Kirschbaum. Was ist das hier?

Dort führt eine Treppe nach oben. Vielleicht schaue ich mich da mal um.

?: "Keinen Schritt weiter, Eindringling!...IHR?!"

Neben mir steht das Mädchen mit der Oger-Maske. Ich weiß noch, dass sie einen überaus komplizierten Namen besitzt. Sie scheint bereits in ihrer Shinobi-Form zu sein. Sie trägt keine Schuluniform, dafür jedoch antike Rüstteile aus dem alten Japan, gepaart mit...Unterwäsche? Was zum...? Ich dachte Rüstung soll schützen, aber das?

Skrämbild: "Wie kannst du nach all dem noch überrascht sein?!"

Jusatsu: "*hebt die rechte Hand* Hi, ähm..."

?: "Hi?! Ist das alles, was Ihr zu sagen habt?"

Jusatsu: "Also...ist das dein Heim, oder wie darf ich das verstehen?"

?: "Ich weiß nicht, was Ihr hier macht, aber wenn Ihr UNSER Feind seid..., so kann ich Euch nicht gehen lassen."

Da drückt sie mir tatsächlich ihren blöden Speer an meine Kehle, die schon anfängt zu bluten. Das finde ich nicht okay.

Skrämbild: "Na dann zeige ihr doch mal, dass du es nicht "okay" findest! Lass mich frei und ich erteile diesem Miststück eine Lektion."

Aber...

Skrämbild: "Überlegen und reden kannst du später! HANDLE!"

Nein! Ich kann das ruhig und sachlich mit ihr klären.

Jusatsu: "Ich bin nicht hierhergekommen, um Ärger zu machen. Ich weiß nicht einmal, wo ich hier gelandet bin."

?: "Das kann ich Euch nicht glauben, so leid es mir auch tut, Jusatsu-dono. Das hier ist die "Gessen-Akademie". Ihr befindet Euch in unserem Heiligtum. Tut nicht so, als würdet Ihr es nicht wissen! Ihr habt Euch sicherlich schon mit jemanden verbündet."

Jusatsu: "Was? Nein! Wie kommst du darauf?...Wie war dein Name nochmal?"

?: "...Enttäuschend...."

Während sie in der linken Hand ihren merkwürdig geformten Speer an meinem Hals hält, schlägt sie plötzlich mit ihrem Beil, was sie in der anderen Hand hält, zu. Reflexartig schließe ich meine Augen und bitte, ohne auch nur darüber nachzudenken, um Unterstützung. Ein schwarz-grüner, eiskalter Nebel umgibt mich. Ich vernehme das Klirren der Waffen, die aneinander geraten. Ob sich jemand für mich eingesetzt hat? Noch bekomme ich es nicht mit, aber als ich meine Augen öffnete, erkenne ich, wie mein Körper den Angriff pariert hat. An meinen Händen trage ich ganz plötzlich schwarze Handschuhe, an denen jeweils vier Klingen befestigt sind. Mit nur einer Hand halte ich ihr Beil fest. Nein..., ich bin es nicht.

Skrämbild: "Hallöchen..."Enttäuschend"! Was für ein enttäuschender Name. Bist du es denn nicht leid?"

Enttäuschend: "Leuchtend grüne, blutunterlaufene Augen. Blau-schwarz, zerzaustes Haar....Ihr seid nicht Jusatsu-dono. Wer seid Ihr?"

Skrämbild: "Na, ich bin sein Lieblingsretter, Süße."

Enttäuschend: *springt zurück*

Skrämbild: "*bewegt seinen Kopf hin und her, um ihn zu entspannen* Endlich weißt du jetzt, was gut für dich ist, Jusi."

Mein anderes Ich rennt auf das Mädchen, wie ein wild gewordener Berserker, zu....Ich bin mir sicher, dass ihr Name nicht "Enttäuschend" war.

Skrämbild: "Ach, wirklich?"

Sie versucht ihn sich zwar vom Leib zu halten, aber Skrämbild ist irre schnell. Er drückt ihren rechten Arm in ihr Kreuz und versucht sie zu Boden zu stoßen, doch sie rollt sich, nach einem Schmerzensschrei, ab. Tu ihr nicht zu sehr weh!

Skrämbild: "Das hier ist kein Kaffeekränzchen! Außerdem habe ich viel zu viel Spaß dabei Leute zu verletzen."

Enttäuschend: "Mit wem redest du?!"

Skrämbild: "Hä, hast du was gesagt? Ich rede nur mit wichtigen Personen. Also: kusch, kusch!"

Enttäuschend: "Ich..., ich bin nicht wichtig?"

Skrämbild: "Och, bist du jetzt...enttäuscht?"

Enttäuschend: "Hn, Kagerō!"

Auf einmal erscheinen, wie aus dem Nichts, zwei Wölfe. Ein weißer und ein schwarzer Wolf. Sie springen wild umher und greifen Skrämbild an, der versucht sich die Wölfe vom Hals zu halten. ARH! Ich spüre die Wunden, die sie uns zufügen. PASS BESSER AUF!

Skrämbild: "Das ist doch meine Aufgabe rumzumeckern?! *geht leicht zu Boden* Scheiße! Dein Körper kann meine Anwesenheit nicht aushalten. Du bist, körperlich, viel zu schwach für einen Vanitas!"

Ein Vanitas?

Skrämbild: "Dann muss eben mein Angriff sitzen. *richtet die Krallenhandschuhe vor sein Gesicht* Ich schlitze dich jetzt auf, Schlampe! Denn das, was deine Wölfe können, kann ich auch!"

Rasend schnell bewegt sich Skrämbild fort. Seine Geschwindigkeit ist mit dem bloßen Auge gar nicht mehr zu erkennen.

Skrämbild: "Diese Technik, die jetzt folgt, nenne ich: Angriff, dessen Name mir nicht einfallen will, weil dieser mir zu unwichtig ist!"

Mit mehreren Schlitz-Attacken zerreißt Skrämbild die Kleidung des Mädchens Stück für Stück. Nebenbei fällt ihre Maske zu Boden, woraufhin sie aufkreischt.

Enttäuschend: "KYAAAH!"

Skrämbild: "Hahaha, ja, schrei, SCHREI FÜR MICH!"

Enttäuschend: "N-N-N-NEIN! A-A-A-AUFHÖREEEN!"

Das reicht jetzt, Skrämbild! SKRÄMBILD!

Skrämbild: "*steht vor dem am Boden liegenden, halbnackten Mädchen* Das reicht mir noch lange nicht! *zeigt ihr seine Krallen, während er sich ihr langsam nähert*"

Enttäuschend: "*kriecht panisch nach hinten und atmet schwer* B-B-Bitte, n-n-n-nicht! A-A-Auch w-wenn i-i-ich a-a-a-alles v-verdient h-h-habe, w-was k-kommen m-m-mag."

Aus heiterem Himmel fliegt ein Eiszapfen auf Skrämbild. Natürlich konnte er diesem ohne Mühe entschlüpfen. Ich will zwar, dass er aufhört, aber...ich habe nicht genug Kraft ihn davon abzubringen....Verdammt! Ich hätte es wissen sollen.

?: "Murakumo-chan!"

Skrämbild: "Sieh mal einer an! Wenn das nicht die eiskalte Schönheit ist. Yumi, richtig?"

Yumi: "Was habt Ihr hier verloren, Jusatsu-sama?"

Sie ist erschienen, um mich, nein, Skrämbild aufzuhalten. Auch sie hat bereits ihre Shinobi-Form angenommen. Ihr ansehnlicher, weißer Kimono hat es verraten.

Skrämbild: "Oho, deine Augen sind wahrhaftig schön. Ich könnte mir jedes einzelne davon raus-piek-sen und mir stun-den-lang ansehen."

Yumi: "Ihr seid nicht Jusatsu-sama! Eure Aura ist dunkel...und kalt. Ihr seid ein Verrückter!"

Skrämbild: "Du bist mit Sicherheit auch verrückt. In jedem Vieh steckt doch ein kleines Bisschen Wahnsinn. Lasst es doch ein wenig erblühen und schaut, was sich darin verbirgt. So kommt keine Langeweile auf."

Murakumo: "Y-Y-Y-Yumi-chan, m-m-m-meine M-M-M-Maske!"

Skrämbild: "Meinst du etwa...? *wird von Yumi angegriffen, hält allerdings ihren Fächer fest* Also, junges Fräulein, ich war noch nicht fertig!"

Woher nimmt er diese Stärke? Ich bin mir sicher, dass Yumi nicht schwach ist, aber so mühelos...? Der eisige Wind, den sie hinterher schickt, scheint ihm nichts auszumachen. Schleunigst wiegt sich Yumi in Sicherheit, als Skrämbild sie mit seinen Augen fokussiert. Aber jetzt...

Skrämbild: "Meinst du etwa die hier? *tritt auf die am Boden liegende Maske drauf* Upps! *übertreibt filmreif* Wie konnte das nur geschehen?! Ich bin unendlich tröstlich. Nee..., hieß das nicht untröstlich? Ach, ich Dummerchen!"

Yumi: "*öffnet einen ihrer Kampffächer und hält diesen vor ihr Gesicht* Dafür wirst du zur Rechenschaft gezogen! *schließt ihn wieder, zeigt auf Skrämbild*"

Skrämbild: "Uh, ja, zieh mich zur Rechenschaft, mit all deiner Macht! Wenn nicht, so werde ich dich da durchziehen. Ich stehe auf Gerechtigkeitsspiele. Gerechtigkeit, Gerechtigkeit!" Yumi scheint außer sich vor Wut zu sein, auch wenn sie diesen Eindruck kaum vermitteln mag. Ihr Chakra wächst an. Um sie herum bilden sich Eiskristalle. Ihre Augen ändern ihre Farbe zu einem auffälligen Rosa, genauso wie sich ihre Haare eisblau färben und sogar länger werden. Sie...hat sich verwandelt?! In ihrer Hand bildet sie eine Klinge aus Eis. Elegant greift sie Skrämbild mit allen Mitteln an, doch er entscheidet sich von ihr zu entfernen, während er sie angrinst. Es ist für ihn nur ein Spiel....

Yumi: "Du kannst dich der Gerechtigkeit nicht entziehen!"

Skrämbild: "*greift sich ihre Klinge aus Eis und zieht Yumi zu sich* Soll ich dir etwas verraten, Kleine? *flüstert ihr mit tiefer Stimme zu* Es gibt keine Gerechtigkeit!"

Wie kann er selbst diese Form von ihr überstehen, die nahezu jeden Winkel zu Eis erstarren lässt? Entsetzt blickt Yumi ihn an. Irgendetwas passiert, dass sie daraufhin mit einem enormen Druck weggeschleudert wird. Die Umgebung vereist und zersplittert sogar! Ist das die Macht...von Skrämbild?!

Murakumo: "YUMIII!"

Skrämbild: "Nahrh!"

Da stimmt etwas nicht! Erschöpft bricht Skrämbild zusammen. Er versucht sich zwar noch auf den Beinen zu halten, aber...er kriegt es, irgendwie, nicht hin.

Skrämbild: "Dein blöder, menschlicher Körper ist einfach nicht dafür gemacht."

Das reicht jetzt auch! Du hast genug Schaden angerichtet!

Skrämbild: "Bemüh dich gar nicht erst!...Ich gebe nämlich freiwillig auf."

...Äh..., was?

Skrämbild: "Dein Körper ist jetzt unbrauchbar. Ich nehme ihn mir wieder, wenn dein Akku voll ist."

DAS KÖNNTE DIR WOHL SO PASSEN?! Nach diesem Fiasko werde ich es zu verhindern wissen!

Skrämbild: "Das werden wir ja noch sehen. Immerhin ist es ja nicht das erste "Fiasko", was du zugelassen hast."

Von wegen! Wie hast du das überhaupt gemacht? Wie konntest du ihren Angriffen stand halten, obwohl du doch, wenn du meinen Körper übernimmst, so verletzlich bist?"

Skrämbild: "Tse..., du willst es unbedingt wissen, was? Na schön. Dabei ist es ganz einfach: Es sind die Angriffe deiner Eiskönigin. Du kannst ja mal raten, was mich völlig kalt lässt."

Für einen kurzen Moment bemerke ich, wie mir Skrämbild auf die Schulter fasst. Schließlich bin ich wieder ich, doch...ich bemerke sofort die Auswirkungen des Kampfes.

Jusatsu: "Urh..., ich kann...nicht aufstehen...!"

Blutend humpelt Yumi zu mir. Ihre mysteriöse Gestalt ändert sich zu der, die sie ursprünglich besitzt. Eigentlich wollte ich IHR helfen, aber jetzt kann ich erstmal alles vergessen. Da geht gar nichts mehr. Nach wenigen Sekunden schließen sich automatisch meine Augen. Leicht verschwommen sehe ich noch, wie Yumi sich auf mich zubewegt und vor mir stehen bleibt. Das ist alles, was ich noch mitbekomme, bevor alles um mich herum schwarz wird.

Part 12

Langsam öffne ich wieder meine Augen. Wie lange war ich weggetreten? Und wieso ist alles um mich herum leuchtend pink?!

Skrämbild: "*rauft sich die Haare* EIN ALBTRAUM!"

Nanu? Skrämbild befindet sich außerhalb meines Körpers? So sieht er also aus. He, fast so wie ich. Trägt er den Mantel eigentlich immer offen?

Skrämbild: "Ist dir das wirklich so wichtig, wie ich aussehe, wenn ich du bin?"

Ich frage mich ja nur selbst.

Skrämbild: "Und dadurch fragst du wen? Ach ja: mich. Natürlich trage ich diesen Mantel offen. Deine Accessoires trage ich übrigens auch nicht bei mir, wie du sehen kannst. Abgesehen von deiner Kette."

So ist das also? Moment mal, träume ich?! Vor mir befindet sich ein riesiger Marshmallow! Was zum...? Zögernd greife ich danach. Ah..., so schön weich.

?: "Hijah!"

Was war das?...Egal. Ob es auch süß ist?

Skrämbild: "Wieso muss ich den Scheiß mitträumen?"

Wie auch immer. Zeit den Mund zu öffnen! Doch auf einmal reißt mich ein heftiger Schlag auf den Hinterkopf aus dem Traum.

Jusatsu: "Huh? Was soll die Scheiße?! *bemerkt, wie er Yozakura's rechte Brust in seiner rechten Hand hält* ...Oh...."

Yozakura: "Würdest du...bitte endlich loslass-UAH! Du Schwein! Beweg...deine Hand nicht so!"

Minori: "Wuoh! Selbst nach deinem Schlag lässt er nicht locker! Onii-san ist wirklich hartnäckig."

Jusatsu: "*lässt schnell los* Das war nicht meine Absicht!"

Yozakura: "Du mieser...!"

Fast schon vorhersehbar holt sie mit ihrem rechten Arm aus. Der eine Schlag von ihr hat mir mit Sicherheit eine riesige Beule verpasst, aber diesen hier werde ich nicht durchgehen lassen! Per Reflex halte ich ihren Schlag mit meiner Hand auf, woraufhin ich auch ihren folgenden, zweiten Angriff nicht zulassen will. Somit ziehe ich ihre beiden Arme zusammen und fessle ihre Handgelenke mit meinen stabilen Chakrafäden....Erst danach bemerke ich, was ich damit eigentlich bewirkt habe.

Skrämbild: "Was für eine nette Position. Vernimmst du schon den weit entfernten Aufschrei der eifersüchtigen Männer? "LUCKY SUKEBEEE"!"

Ich habe bereits an ihren Armen gezogen, so dass sie mit ihrem Körper auf meinen drauf gefallen ist. Das ist ja fast genauso wie damals! Nur...befindet sich jetzt ihr Gesicht ziemlich dicht an meinem, während ich ihr meinen rechten Schenkel zwischen ihre Beine presse. Meine linke Hand zieht an den Chakrafesseln, während ich mit meinem rechten Arm ihren Oberkörper umfasse. Ungewollt stöhnt sie lüstern auf. Ich spüre Yozakura's Atem! Fast schon verträumt sieht sie mich an...und ich sie. Ihr Gesicht nähert sich meinem. Meine Hand, in der sich die Fesseln befinden, lockert sich.

Skrämbild: "Ja...?! JA?!"

Minori: "Onii-san mag also Marshmallows?"

GEHT DAS DENN NICHT NOCH UNGÜNSTIGER?!

Und zu guter Letzt treffen auch noch die anderen Shinobi der Gessen-Akademie ein!

Murakumo: "Yozakura und Jusatsu-dono..., was hat das zu bedeuten?"

Shiki: "*begeistert* It's Bondage!"

Jusatsu: "IST ES NICHT!"

Sie scheint aus Panik mir eine Kopfnuss geben zu wollen, doch hat sie wohl mein Stirnband vergessen, was ich immer noch umgelegt habe. Das Teil ist stahlhart! Dadurch hat sie sich selbst verletzt. Na toll! So lasse ich die Chakrafäden verschwinden und halte Yozakura's ausgeknockten Körper in meinen Armen, wobei ich ein "K.O.!" von Skrämbild vernehme.

Shiki: "Yozi?!"

Skrämbild: "Du bist halt doch kein üblicher Kleinkerl-Shinobi, was? Die beißen sich an dir die Zähne aus."

Findest du das etwa lustig?

Skrämbild: "Ach, komm schon! Du kennst die Antwort bereits."

Nun ja, immerhin kümmern sie sich jetzt erstmal um ihre Freundin, anstatt um diesen einen, peinlichen Augenblick. Das war wohl etwas zu viel für sie.

Skrämbild: "Aber auch dein Herz pocht wie wild. Diese Mädchen halten dich ganz schön auf Trab."

Ich kann nur noch nicht wirklich sagen, ob das gut oder schlecht ist.
 

Nach meinem Aufenthalt, im Krankenzimmer der Schule, darf ich gehen. Jetzt liegt Yozakura da. Was für ein unerwarteter Austausch. Zusammen laufe ich mit den übrig gebliebenen Mädchen der Gessen-Akademie noch etwas in der Schule herum. Wie nett..., bevor sie mich rausschmeißen.

Skrämbild: "Tja, sie halten dich eben immer noch für einen Eindringling."

Im Grunde bin ich das ja auch..., selbst wenn es keine Absicht war.

Skrämbild: "Oh, wie einsichtig von dir."

Murakumo: "Und somit hat der "Dämonenkönig" ein weiteres Opfer gefunden...."

Jusatsu: "...Dämonenkönig?"

Shiki: "Hach, beachte es nicht, Jusi. Der Dämonenkönig ist der Antagonist aus ihrem Manga."

Jetzt werde ich also noch als ein Feind betitelt?

Skrämbild: "Da kannst du dich doch geehrt fühlen."

Jusatsu: "Ist sie etwa...ein Mangaka?"

Shiki: "Yeah, that's right."

Jusatsu: "Cool. Ich würde mir gerne mal diese Mangas ansehen wollen. Irgendwann, versteht sich."

Von Murakumo kommen jedoch nur ein paar verstörende Laute, die sich so anhören, als würde sie grummeln.

Shiki: "Klar. Sie würde sich riesig darüber freuen."

Murakumo: "Shiki, das hast nicht du zu entscheiden!"

Shiki: "Aber er könnte dir doch sagen, was ihm daran gefällt und was nicht. So könntest du dich verbessern."

Und da geht wieder dieses Geräusch von ihr aus.

Yumi: "Murakumo-chan?"

Ach, Yumi! Das habe ich ja fast komplett ignoriert!

Jusatsu: "Ist, ähm..., ist alles in Ordnung, Yumi? Ich wollte mich nur bei dir entschuldigen."

Natürlich ist nicht alles bei ihr in Ordnung. Um ihren Kopf klebt ein Verband!

Skrämbild: "Was lässt du mich auch frei? Selbst Schuld, würde ich sagen."

Und so erreichen wir auch die Tür der Akademie. Sieht nach einem Abschied aus.

Yumi: "Jusatsu-sama...."

Jusatsu: "Hm?"

Yumi: "Ihr irrt Euch! Gerechtigkeit...ist Süße! *hält ihre beiden Hände nah am Gesicht, um eine niedliche Katze zu imitieren*...Nya!"

Jusatsu: "Nya?"

So gleichgültig es nur geht, wie? Aber...ja, süß ist sie. Ich kann darauf immerhin flüchtig auflachen.

Yumi: "Was ist so lustig, Jusatsu-sama? Das ist mein voller Ernst."

Jusatsu: "Na, wenn du meinst."

Yumi: "Ihr nehmt mich nicht Ernst, Jusatsu-sama, das nehme ich Euch übel."

Jusatsu: "So...meine ich das doch gar nicht! Ja, du hast mir gezeigt was wahre Gerechtigkeit ist. Ich komme dagegen einfach nicht an."

Yumi: "Andererseits...ist es sehr lieb von Euch, Euch derart geschlagen zu geben. Das ist Süße, das ist...Gerechtigkeit!"

Sie tut so, als hätte ich es verstanden. Na, vielleicht habe ich das ja auch.

Skrämbild. "Du weißt es doch selbst nicht einmal! Und könntet ihr jetzt mal aufhören über "Süße" oder sowas zu sprechen?! Da wird einem ja schlecht."

Minori: "Och, muss Onii-san wirklich schon gehen? Ich hätte gerne noch mit ihm gespielt. *plustert ihre Wangen auf, wie ein beleidigter Hamster*"

Murakumo: "Hm..., ich hätte gern gewusst, was er über meine Werke zu sagen hätte."

Shiki: "Und ich will wissen, was ich demnächst anziehen soll. Jusi hätte mir da aushelfen können. Hast du überhaupt ein Gespür für Mode?"

Jusatsu: "Nö. Nicht im Geringsten."

Shiki: "Na, das macht ja nichts. Du musst dich nur hinsetzen und sagen, was mir gut steht und was nicht. Sowas wie "pretty" und "excellent". Das wirst du ja wohl hinkriegen können. Aber du darfst nicht gucken, wenn ich mich umziehe, verstanden?! *zwinkert ihn an*"

Was soll denn diese komische Belehrung? Ich war noch nie der Spanner-Typ gewesen, auch wenn es mich, natürlich, interessiert.

Skrämbild: "*hustet* Schlappschwanz! *räuspert*"

Yumi: "Scheint so, als wären sich alle einig, dass du bei uns bleibst. Wir würden uns alle sehr darüber freuen. *verbeugt sich höflich* Nun..., was Yozakura-san betrifft, so kann ich nicht für sie sprechen, aber ich bin mir sicher, dass sie ebenfalls nicht abgeneigt ist. Auch, wenn sie es nicht zugeben würde."

Wieso muss die Versuchung immer SO groß sein?!

Jusatsu: "Ich weiß nicht....Ich wollte eigentlich los."

Die sehen mich alle schon so unbegeistert an.

Yumi: "Jusatsu-sama..., *wirft ihm einen eiskalten Blick zu* wenn Ihr nicht bei uns bleibt, wird diese Gelegenheit verstreichen. Wir werden das Euch niemals verzeihen können!"

OH, GOTT!

Skrämbild: "Der ist gerade nicht da, um dir zu helfen."

Die wissen aber auch ständig, mich zu überzeugen! War ja auch schon bei den Hanzō-Mädchen der Fall....

Jusatsu: "Also schön."

Minori: "*lacht freudig auf* Yay, dann können wir endlich wieder zusammen spielen!"

Murakumo: "*verschränkt die Arme zuversichtlich* Zuerst nimmt sich Jusatsu-dono meine Arbeit vor. Ich benötige seine Meinung."

Shiki: "Hey, und was ist mit meinem Style?"

Minori: "Manno, aber ich will mit Onii-san spielen!"

Murakumo: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!"

Minori: "Du bist doof, Murakumo! *schlägt ihr die Maske vom Gesicht*"

Murakumo: "N-N-NEIN! M-M-M-Meine M-M-Maske! AH! J-Jetzt s-s-sieht e-e-er m-m-mein h-h-hässliches G-G-G-Gesicht! S-Sieh mich n-nicht so an!"

Äh..., was? Sie ist alles andere als hässlich, aber was soll's. Sie scheint an einem extremen Minderwertigkeitskomplex zu leiden. Oder sie schauspielert. Aber das dann ganz schön gut. Jedenfalls entscheide ich mich erst einmal Yumi zu folgen, während die anderen drei Mädchen sich gegenseitig die Köpfe einschlagen und herumdiskutieren, mit wem ich mitzugehen habe.

Skrämbild: "Weiber~"

Yumi: "Ihr müsst hungrig sein. Ich koche uns etwas."

Sie kocht?!...Sie bindet sich eine Schürze um?! Schick! Ich meine: Kawaii!

Jusatsu: "Kann ich dir was helfen?"

Yumi: "Das ist nicht nötig. Aber wenn ihr helfen wollt, dann könntet Ihr uns einen Gefallen tun, wenn Ihr nach Yozakura-san sehen würdet."

Jusatsu & Skrämbild: "TEUFELIN!"

Nun ja, der Rest ist Bilderbuch-Geschichte. Mit gesunden Sicherheitsabstand betrete ich das Krankenzimmer der Akademie und war schon darauf gefasst, dass Yozakura nicht gut auf mich zu sprechen ist. Ungewöhnlicher Weise war sie ziemlich gelassen. Daraufhin habe ich mich allerdings bereit erklärt sie zu bedienen, um sie weiterhin ruhig zu halten. Somit habe ich ihr Trinken und Essen geholt.

Skrämbild: "Ihr kleiner Liefer-Kage halt."

Das haben sich die Mädchen ganz bestimmt gemeinsam ausgedacht! Den Rest kann man sich vielleicht ja denken. Ich habe zuerst Murakumo meine Meinung zu ihrem Manga mitgeteilt. Dieser enthielt mir zu viele Klischees. Diese Meinung fand sie übrigens überhaupt nicht toll. Wir haben sogar gekämpft.

Skrämbild: "Du traust dir ja was."

Daraufhin "half" ich Shiki mit ihrem Outfit....Dann haben wir gekämpft.

Skrämbild: "Du machst dich ganz schön unbeliebt, weißt du das?"

Und zum Abschluss des Tages haben Minori, Yozakura und ich noch zusammen gespielt....Ein ruhiges Ende.

Skämbild: "Was denn? Kein Kampf?"

DAS REICHT JA AUCH!

Die Nacht war ziemlich ruhig, aber ich konnte nicht wirklich schlafen. Ist ja nicht das erste Mal. So kam ich mit Yumi ins Gespräch, die durch meine Abwesenheit ebenfalls wach wurde.

Skrämbild: "Sie hat sich wohl Sorgen gemacht, dass du auf dumme Gedanken kommst, hehe."

Sie wollte sich vergewissern, ob ich bei Gessen bleibe, aber...ich konnte nicht zusagen. Habe ich schon erwähnt, dass sie ihren "Großvater", Kurokage, wie einen Gott verehren?

Skrämbild: "Lenk nicht vom Thema ab!"

Es ist jedenfalls mehr als genug an einem Tag passiert. Ich muss sagen dass ich überaus...glücklich bin. Ja..., der Tag hat mir sehr gefallen. Nach dieser Nacht trennen sich allerdings auch schon unsere Wege. Irgendwie werden sie mir fehlen.

Skrämbild: "Heul nicht rum! Die Hanzō-Mädchen haben dir daraufhin auch gefehlt. Und wenn du es willst, dann kehre doch einfach wieder zurück?! Echt mal...."

So einfach ist das nicht! Ich respektiere ihre Regeln. Wenn ich ein Shinobi eines festen Teams bin, dann kann ich nicht einfach all jene besuchen, die ich will. Sie sind, trotz allem, Rivalen. Gute und böse Shinobi bekämpfen sich bis aufs Blut. Sie wissen dass, wenn es soweit ist, sie ihre Leben opfern müssen. So viel habe ich mitbekommen.

Skrämbild: "Aber du bist NICHT wie sie! Und du wirst dich dieser "Böse-Gut-Regel" sowieso nicht beugen."

Wahrscheinlich. Und dennoch werde ich dann als ein guter oder böser Shinobi abgestempelt. Was ich denke oder will zählt für die nicht mehr.

Skrämbild: "Du könntest jetzt auch hierbleiben. Die Guten kennst du ja bereits gut genug. Nur die Bösen noch nicht, abgesehen von Gurentai, denen du noch etwas schulden willst. Und was Hebijo angeht..., nun: wir sehen ja bereits, dass sie dir nicht freundlich gesonnen sind. Bis auf ihre Anführerin, Miyabi."

Ich kann mir darüber noch genug Gedanken machen. Es ist jetzt Zeit dieses Gebiet zu verlassen.
 

Jusatsu: "*tritt aus der Barriere* Hm? Was ist denn hier los?"

Kagura: "Ah, da bist du ja, Onii-san!"

Das ist ja Kagura?! Sie ist wieder ein kleines Kind...?

Da stehen außerhalb der Barriere tatsächlich sie und Naraku herum. Haben sie etwa auf mich gewartet?

Skrämbild: "Und woher wussten die, wo du rauskommen würdest? Sehr verdächtig!"

Bei nahezu zornerfüllt marschiert Naraku auf mich zu, woraufhin sie mir leicht gegen das rechte Bein tritt.

Jusatsu: "Hey!"

Naraku: "BAKA! Was hast du die ganze Zeit über nur gemacht? Kagura-sama konnte deine Dunkelheit über die ganze Insel spüren!"

Kagura: "Hihi, sei doch nicht so streng zu dem Jungen. Machst du dir etwa Sorgen um ihn?"

Naraku: "M-MACH ICH NICHT!"

Jusatsu: "Es würde mir übrigens nichts ausmachen, wenn du ehrlich zu mir bist, Naraku. Ganz im Gegenteil."

Sie kann nur beschämt wegschauen. War ja zu erwarten. Irgendwie ist das zwar niedlich aber...ich kann ihrem Verhalten nichts abgewinnen. Habe ich schon erwähnt, dass ich "Tsundere" verabscheue?

Skrämbild: "Ist klar, wenn du Heuchler und Lügner nicht leiden kannst. Ehrlich sein, Gefühle zeigen und diese gar zuzugeben sind nicht so ihr Ding. Hm..., könnte aber auch eine "Kuudere" sein. Nun ja, Menschen sind nun mal so. Ist also DEIN Problem, Jusi."

Jusatsu: "...Wieso seid ihr eigentlich letztens verschwunden?"

Naraku: "Wir schulden dir ganz bestimmt keine Antwort darauf."

Kagura: "*grinst* Dafür sind wir jetzt ja wieder da. Aber, sag mal: Was tust du die ganze Zeit über nur, dass sich deine innere Dunkelheit stetig vergrößert?"

Jusatsu: "Äh..., kurz und knapp: ich hänge mit weiblichen Shinobi rum. Eigentlich wollte ich die Gurentai aufsuchen, aber...."

Ich bin zu blöd dafür.

Kagura: "Hoh? Wieso denn? Du brauchst doch niemanden, der dir hilft ein Kagura zu werden. Du musst dich niemanden beweisen."

Doch: der alten Sayuri!

Jusatsu: "Da wäre ich mir nicht so sicher."

Kagura: "*hält ihren rechten Daumen hoch* Ich habe dich bereits als nützlichen Shinobi anerkannt."

Jusatsu: "Danke...? Aber ich muss mich trotzdem immer noch für ein Team entscheiden, dem ich unter die Arme greifen muss....Moment mal! Also bin ich einfach nur "nützlich"?!"

Kagura: "Hihi, ja. Und gefährlich. *nimmt eine stolze Pose ein* Deswegen wurdest du "Team Kagura" zugeteilt, hahaha! Du stehst unter stetiger Beobachtung. *nickt Jusatsu erfreut zu* Hmhm. *hebt ihre Arme* Natürlich alles inoffiziell!"

Wieso fühle ich mich gerade so wie ein tollwütiger Hund an der Leine?

Naraku: "Kagura-sama, entschuldigt die Unterbrechung, aber wir haben nicht viel Zeit!"

Kagura: "Oh, warum bist du denn so ungeduldig, Naraku?"

Naraku: "Die Finsternis, die sich in ihm befindet, ist für uns alle eine Gefahr! Wir müssen handeln!"

Kagura: "Oh, na gut. *holt eine rote Sphäre hervor* Ich werde mich seiner annehmen."

Naraku: "NEIN! Kagura-sama, lasst mich diese Aufgabe bewältigen!"

Kagura: "Hmmm? Aber wieso denn?"

Naraku: "...I-Ihr werdet nur von ihm beschmutzt! Er soll seine dreckigen Griffel bei sich behalten!"

Kagura: "Aber dann würde er doch seine dreckigen Griffel nach dir ausstrecken?!"

Naraku: "D-Das...nehme ich hin. Ich tue das für Euch und die Shinobi. Er darf an niemanden Hand anlegen! *legt ihre rechte Hand auf ihre linke Brust* Ich bin diejenige, die diese Bürde tragen muss!"

Jusatsu: "Bürde? Oh, Mann...."

Skrämbild: "Hey, Jusi, tickt die noch ganz richtig? Wie wär's? Lass uns beide nehmen! Ich weiß, was du willst."

Kommt nicht in Frage! Geh mir nicht schon wieder auf die Eier!

Langsam tritt Naraku zu mir vor, während Kagura leicht enttäuscht wirkt. Oder eher gelangweilt. Naraku...setzt ein überaus niedliches und zugleich verunsichertes Gesicht auf. Sie wirkt viel schüchterner, als bei unserer ersten Begegnung.

Skrämbild: "Sie weiß bereits, was auf sie zukommen wird..., hehehe."

Du schaffst es immer wieder irgendwelche wunderbaren Momente zu versauen. Ich versuche diesen einen Augenblick zu genießen und du wirst mich nicht davon abhalten! Beschämt blickt sie zur Seite. Sie trägt ihre zivile, schwarz-pinke Kleidung. Schlicht und doch so rebellisch. Ich habe glattweg das Verlangen dieses flauschig wirkende Etwas zu umarmen.

Skrämbild: "Dann tue es doch einfach!"

Langsam nähere ich mich ihr. Sie wirkt so klein und zierlich, auch wenn sie es eigentlich nicht ist. Meine Körpergröße beträgt übrigens knappe 1,80 m.

Skrämbild: "Ich dachte es heißt "Oh, GROßER Yakukage!"? Na, vielleicht ja in anderen Gegenden, hawrhawr!"

Naraku ist ungefähr einen Kopf kleiner als ich. Sanft lege ich meine Arme um ihren Oberkörper. Ihre Hände befinden sich immer noch in ihren Pullovertaschen. Sie wirkt...wie versteinert, während ich sie umarme.

Naraku: "*neigt ihren Kopf leicht nervös nach unten, während sie von ihm umarmt wird*...W-Was...soll das werden?"

Jusatsu: "...Mir ist danach. Ich kann dir einfach nicht widerstehen."

Naraku: "*dreht ihren Kopf seitlich* Kh..., hör auf sowas beschämendes zu sagen! *schließt die Augen*"

Langsam hebt sie ihren Kopf, mit geschlossenen Augen, in meine Richtung. Nur ganz leicht spitzt sie daraufhin ihre zarten Lippen. Verwundert sehe ich sie an. Ich meine: das letzte Mal wollte sie mich eigentlich umbringen und ich hätte es sogar zugelassen. Stattdessen hat sie mich verschont...und dann....

UND DAS NACH UNSERER ERSTEN BEGEGNUNG!

Skrämbild: "Dank mir!"

Leider....Und, vor allem, Dank Kagura, da sie wusste, was mit mir geschieht. Zu diesem Zeitpunkt sieht sie uns mit guten Abstand voneinander zu und lächelt mich an.

Naraku: "*öffnet die Augen; sieht ihn genervt an* WAS MACHST DU DENN?! Das ist mir peinlich, verdammt!"

Jusatsu: "Oh, ich, äh..., tut mir leid, dich warten zu lassen."

Naraku: "Damit du es weißt: ich tue es für Kagura-sama und die Shinobi...und NICHT für dich!"

Jusatsu: "*muss lachen* Ja, ich weiß. Schon gut."

Naraku: "Warum lachst du jetzt? Was ist so witzig daran?!"

Kagura: "Pfprt...NAHAHAHA!"

Naraku: "Hä?...HÄÄÄ?"

Auf einmal musste auch Kagura lachen. Dieser romantische Moment wurde zwar sowieso schon versaut, aber schön ist es trotzdem.

Skrämbild: "FÜR EUCH VIELLEICHT!"

Na ja, nachdem mich Naraku angreifen wollte war es nicht mehr ganz so schön.
 

Eine unerwartete, wahnwitzige Begegnung, wie ich finde. Die Gefahr bestand, nach unserem kurzen Kampf, dass Naraku gehen wollte. Sie hatte sich bereits bockig umgedreht, aber Kagura konnte sie zum Glück wieder umstimmen. So konnte der Dark Spirit besänftigt werden. Für eine gewisse Zeit kam auch ich zur Ruhe und trotzdem...fühlte ich eine innere Leere in mir. Etwas, was zuvor noch nie so da war. Es machte sich erst bemerkbar, seitdem Skrämbild aktiv wurde. Ich habe die Befürchtung, dass es der Hauptgrund ist, weswegen dieser Drang existiert, der zu einer Last geworden ist. Doch wenn ich dem Drang nicht nachgebe...kontrolliert mich der "Dark Spirit", dessen Name nun "Skrämbild" ist. Und wenn Skrämbild an der Kontrolle ist...wird er schlimme Dinge tun. Er ist ein Monster, ein Sadist. Im Gegensatz zu mir, liebt er es die Menschen zu quälen und zu verstümmeln. Er hasst alles und jeden, außer sich selbst. Mit psychischer Gewalt versucht er die Kontrolle über meinen Geist und meinen Körper zu erlangen, auch wenn es für viele nicht ersichtlich ist, deshalb...kann ich ihn nicht akzeptieren. Selbst wenn ich es versuche: ich hasse ihn! Man kann ihm nicht vertrauen. Er ist ein Parasit und ernährt sich von meinen negativen Gefühlen. Die einzigen Gefühle, die sich mir tatsächlich bemerkbar machen. Vor allem die Wut. Je mehr ich davon besitze, desto besser für ihn und desto stärker wird er. Es ist nichts Schönes, wenn man zu etwas gezwungen wird, was man nicht will. Gerade das wird mir passieren, wenn ich mich die ganze Zeit über nicht wehren würde. Wenn ich nicht dagegen angekämpft hätte, hätte Skrämbild Yomi's Arm gebrochen. Vielleicht hätte er noch mehr mit ihr und den Mädchen der Gurentai angestellt. Ich weiß es nicht und ich will es auch nicht wissen, geschweige denn: es mir ausmalen. Mit dem Nox als Fähigkeit und Skrämbild in meinem Kopf, der "Dunkelheit", wie Kagura ihn nennt, bin ich eine immense Gefahr für alle auf dieser Insel. Gleichzeitig bin ich aber auch die Hoffnung der Menschheit. Ich könnte Shin besiegen....Ich könnte sie alle retten, aber...

Skrämbild: "Willst du es auch wirklich?"

Ja..., ich habe mein Wort gegeben.

Skrämbild: "Doch wen willst du vor Shin beschützen? Schon gemerkt? Alles ist weg! Alles, bis auf diese Insel, auf der wir uns befinden."

Etwas stimmt hier nicht. Sayuri schuldet mir noch Antworten!

Part 13

Es ist soweit: ich kehre zu Homura's Gurentai zurück. Was spornt mich nur so sehr an, dass ich es unbedingt tun will? Ich weiß doch überhaupt nicht, wie sie reagieren werden, nach der Aktion von mir..., von Skrämbild. Ich befürchte nichts Gutes. Und doch...will ich mich ihnen anschließen. Immer wieder gehen mir die Worte von der jungen Kagura durch den Kopf: "Wo willst du hin, Onii-san? Willst du flüchten?...Was wirst du tun, wenn du geflüchtet bist? Bist du auf der ewig währenden Flucht vor dir selbst?"

Nein!...Ich werde NICHT flüchten!

Da ist die Barriere! Nur noch ein Schritt und ich bin durch. Nur noch...ein Schritt. Doch...er fällt mir so schwer. Wieso fällt er mir so schwer? Klar..., ich bin nicht stolz darauf, was ich getan habe, aber ich will es wieder richten. Doch dafür...muss ich mich mit den Mädchen auseinandersetzen und Yomi um Verzeihung bitten.

Skrämbild: "Bist du endlich fertig? Geh rein oder lass es bleiben!"

Das sagst DU so einfach?! Du bist es doch, der mich in Schwierigkeiten geraten lässt und meinen Ruf ruiniert!

Skrämbild: "Ganz so stimmt das aber nicht, Jusi. Du weißt doch, dass ich deine inneren Bedürfnisse nach außen trage. Die Bedürfnisse eines Menschen..., das sind auch bloß die eines Tieres. Nur schaltet ihr all euer Handeln auf "gesittet" um. So ein Theater! Wie fühlst du dich denn, wenn du das tust, was du wirklich willst?"

Will ich das? Will ich DAS wirklich? Nein..., garantiert nicht. Nicht SO!

Ich trete ein. Jede Sekunde ist ein Kampf mit mir selbst. Immer. So wird es immer sein. Ab dem Zeitpunkt, wo es anfing....Erhobenem Hauptes schreite ich auf das Versteck der Shinobi zu.

Skrämbild: "Ah, du tust es wirklich. Wirst du es auch sicherlich nicht bereuen, hm? Mach sie doch lieber zu deinen Sklavinnen. Du bist doch ein starkes Bürschchen. Mach mit ihnen, was du willst!"

Ich darf nicht auf die Stimme hören! Ich darf nicht klein bei geben, egal was passiert...! Da ist es! Keine Shinobi weit und breit..., zumindest habe ich das gedacht. Nach diesem flüchtigen Gedankengang haben sie sich gezeigt. Alle, bis auf eine gewisse Person.

Homura: "Ah, Jusatsu. Du bist zurückgekehrt?"

Jusatsu: "...Wo ist Haruka?"

Homura: "Haruka ist auf der Suche nach dir."

Jusatsu: "Was?! Wieso?"

Mirai: "Das wüssten wir auch gerne. Was hast DU mit Haruka gemacht, hä, HÄ? *bemerkt Jusatsu's Blick* WAH! *versteckt sich hinter Hikage* Es tut mir leid, Jusatsu-sama!"

Hikage: "Ich kann nicht behaupten, dass es mich freut ihn zu sehen....Aber da ich eh nichts fühle, weiß ich es sowieso nicht."

Yomi: "*führt ihren rechten Zeigefinger fragend zu ihrem Gesicht* Ich verstehe nicht, was Haruka an ihm findet. Bei jemanden, der so ungehobelt ist...."

Das ist DIE Gelegenheit! Langsam knie ich mich demütig vor die Gruppe. Mann..., dass ICH einmal so etwas tun würde.

Jusatsu: "Es tut mir aufrichtig leid!...Das könnt ihr mir glauben. Nichts davon, habe ich jemals gewollt!"

Immer noch denke ich an die Dinge, die ich hätte mit ihnen anstellen können. Die Dinge, die mir der Dark Spirit, in meinem Kopf, sichtbar gestaltet. Das scheint wohl der Hauptgrund zu sein, weswegen ich so reagiere. Ich wusste, was gekommen wäre. Allerdings haben sie das nicht verdient. Keine von ihnen!

Skrämbild: "Was? Sie haben es nicht verdient von dir durchgenommen zu werden? Wow..., bist du mies. Das könnte man glattweg als Beleidigung auffassen."

Dieses Schwein...! Schweigsam blicken die Shinobi zu mir. Anstatt jedoch mein Handeln zu verurteilen, lächeln sie mich einfach nur an.

Homura: "Pahaha, nimmt dich das so sehr mit? Was ist los mit dir?! Bist du nicht DER Yakukage?! Steh auf!"

...Ohne Worte erhebe ich mich wieder. Was tue ich da eigentlich? Es stimmt..., ICH bin der Yakukage! Sowas liegt unter meiner Würde!

Skrämbild: "Diese eine Person, Yomi, scheint dir ja sehr wichtig zu sein, obwohl du sie nicht kennst. Ist es dir SO wichtig dich bei ihr zu entschuldigen? Ist es dir so wichtig einen guten Eindruck zu hinterlassen?"

Es mag zwar nur eine Chance geben, um den ersten Eindruck zu vermitteln, der alles entscheiden kann..., aber darum geht es nicht. Es geht ums Prinzip.

Homura: "*sieht Yomi mit ernsten Blick an* Yomi..., wirst du ihm verzeihen?"

Yomi: "*führt ihre beiden Hände zusammen und lächelt den Yakukage an* Aber natürlich."

Jusatsu: "Eh...?"

Yomi: "Bei so einer Entschuldigung kann man doch niemanden mehr böse sein."

Mir scheint so, als würde ein gleisendes Licht auf ihre Gestalt fallen. So sieht sie aus...wie ein Engel.

Homura: "Gut. Aber da ich die Anführerin bin, werde ICH das letzte Wort haben! Ich entscheide, ob deine Entschuldigung einen Wert hat. Du wirst gegen mich kämpfen!"

Sie zieht ihre sechs Schwerter.

Jusatsu: "Meine Entschuldigung wird also erst nach einem Kampf akzeptiert, obwohl ich mich vor euch niedergekniet habe....Nein, das genügt mir nicht! Wenn ich gewinne..., werdet ihr mich bei euch aufnehmen!"

Mirai: "W-W-WAS?!"

Hikage: "Hoh? Ganz schön direkt. Nah, sag mal: Ist das überhaupt okay für dich, Yomi?"

Yomi: "*nickt ihr zu* Selbstverständlich. Wenn er gegen Homura gewinnt, versteht sich."

Homura: "*grinst Jusatsu kampflüstern an* Wenn es weiter nichts ist: von mir aus. Und jetzt KÄMPFEEE!"

Das ist der Moment, den ich mir herbeigesehnt habe!
 

Sie greift mich in ihrer simplen Freizeitkleidung an?

Skrämbild: "Ganz schön heißblütig, die Kleine."

Auch sie ist äußerst flink. Ich konnte nur meine Chakra-Haltung aktivieren, die ich zu Beginn immer einsetze. Meine Waffen aus dem Nox zu manifestieren kostet mich sowohl Zeit, als auch Energie. Meine Haltungswechsel allgemein benötigen Chakra, doch das ist halb so wild, solange ich diese fähigen Mädchen damit übertrumpfen kann. Mit meinem Chakra-Skalpell, was ich ständig mit meinen beiden Händen ausführe, kann ich ihre Angriffe parieren. Gemeinsam stehen wir nun da, von Angesicht zu Angesicht, während Homura ihre Klingen, samt ihrer Kraft, gegen meine Chakra-Klingen drückt.

Homura: "Nicht schlecht..., für einen Shinobi. *springt von ihm weg und greift wieder an* Zeig mir wie ein Kage kämpft!"

Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, während wir gegeneinander kämpfen und unsere scharfen Waffen aneinander geraten. Ihre japanischen Schwerter und meine Chakra-Skalpelle treffen immer wieder aufeinander, wobei die Anwesenden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Abgesehen von Hikage, denn sie lässt ja so ziemlich alles kalt. Schließlich aktiviere ich ein Jutsu, was meine Skalpelle verstärken wird. Die Länge und die Chakra-Stärke dieser ändert sich gewaltig, während ich dabei Homura's Sachen beschädige. Bei meinen letzten Ausführungen konnte sie jedoch entwischen. Diese Angriffskombination hätte den Kampf bereits entscheiden können.

Homura: "Was für eine Technik! *grinst ihn an* Jetzt wird es endlich unterhaltsam! *stürmt vor*"

Das muss eines ihrer Jutsus sein. Sie ist schneller als gewöhnlich. Meine Augen können sie kaum erfassen! Wieder versuche ich ihre Hiebe zu parieren, doch da ich den Körper von Homura kaum erkennen kann, gelingt es mir nur schwer ihre zahlreichen Angriffen entgegen zu wirken. Sie treibt mich immer weiter nach hinten. Dann entschließe ich mich meine zweite Fähigkeit auszuspielen. Ich führe meine beiden Hände zusammen und führe ein Fingerzeichen aus. Aus meinem Rücken bildet sich ein großer, gespreizter Pfauenschwanz.

Jusatsu: "Das ist aus Hoshigakure!"

Dieser teilt sich für einen gewaltigen Chakra-Angriff auf, der Homura durch die Luft wirbelt. Das hat sie nicht kommen sehen.

Homura: "Alle Achtung...! Du machst deinem Titel alle Ehre."

Jusatsu: "Ein Kage zu sein bedeutet viel mehr, als nur für den Kampf zu leben. Das hier war noch gar nichts."

Homura: "Ganz schön große Worte. Dann zeig mal, was du noch so alles kannst! *holt eine Schriftrolle hervor* Shinobi Tenshin!"

Endlich, sie verwandelt sich! Auch wenn sie nebenbei bemerkt, dass ich ein Kerl bin, woraufhin sie urplötzlich ihren Intimbereich und ihre Brüste mit ihren Händen bedeckt. Ihre Schüchternheit macht sie auf einmal äußerst niedlich....Aber: ist schon okay. Es wäre mir wohl auch unangenehm, wenn ich mich vor den Augen meines Gegners so dermaßen verwandeln würde.

Skrämbild: "Ich hoffe die Leute müssen sich das jetzt nicht bildlich vorstellen. Und, wie sieht dann bei dir das Endprodukt aus? Ein grünes Tütü? Oder vielleicht ein Elefanten-String? HAHAHA!"

Von wegen! Sie trägt ja auch nur eine grau-schwarze Schuluniform.

Homura: "Das war doch bestimmt noch längst nicht alles, was du drauf hast. Na los!"

Jusatsu: "Waffen-Haltung! *beschwört Flammenschlag und Silencium in seine jeweiligen Hände* Wie du willst."

Sie scheint sich tatsächlich dafür zu begeistern, was ich so alles kann. Mir kommt sie so vor wie ein junges Mädchen, was zum ersten Mal in ihrem Leben einen Freizeitpark besucht.

Skrämbild: "Nur ist dieser hier ein Freizeitpark der Schmerzen!"

Ist er nicht! Ich werde mich zurückhalten.

Homura: "Halte dich nicht zurück!"

...Dann eben nicht.

Homura: "Ich werde mich nämlich auch nicht zurückhalten. Jetzt, da ich weiß, wie stark du eigentlich bist. CRIMSON!"

Jusatsu: "Crimson?"

Auf einmal steckt sie ihre sechs Schwerter weg und zieht stattdessen das längere, größere Schwert aus der Mitte von ihrem Rücken. Ihre Haare verändern sich...! Plötzlich schießt eine Feuersäule empor. Ist etwa sie dafür verantwortlich?

Skrämbild: "Natürlich ist sie das! Oder glaubst du etwa, dass Mephil, der Feuer-Able, dir einen Besuch abstatten und dieses Püppchen in null Komma nichts, aus Spaß an der Freude, einäschern würde?"

Ganz sicher nicht. Ihre Haare leuchten purpurn auf. Auch ihr Chakra hat sich immens erhöht, doch ich bemerke bereits, dass es abnimmt. Diese Form kann sie nicht lange halten. Ich sollte besser auf Abstand gehen.

Homura: "Hey! Wo willst du hin?!"

Sie ist hinter mir her! Und sie ist schnell! Mit ihrem großen Schwert schlägt sie mehrfach auf mich ein. Nur mühselig kann ich es mit Flammenschlag abblocken, doch letztendlich besitzt sie mehr Power als ich. In der Defensive kann ich nicht bleiben. Ich wäre ihr ausgeliefert. Und als wäre das noch nicht genug, holt sie auch noch ihre anderen Schwerter hervor. Sie werden automatisch aus der Scheide gezogen?! Ist das etwa...Magie? Die Schwerter, die sie zuvor in den Händen hielt, schwingen in meine Richtung! Ich kann sie nicht abwehren, darum werde ich auch mehrfach von diesen getroffen. Schließlich fällt mir nur eines ein.

Jusatsu: "TZEU!"

Mein Axolotl stößt Homura von mir weg, während ihre Kleidung in Flammen aufgeht.

Homura: "*zappelt herum* Uh, ah, heiß! *richtet sich wieder*...Na warte!"

Jusatsu: "ATAXA!"

Eigentlich ist es noch etwas zu früh, aber mittlerweile weiß ich, egal welche Auswirkung das Gift von Ataxa haben mag: es ist nicht tödlich und es wird vom Körper abgebaut. Das muss reichen. Das...muss sie aufhalten! Mit Silencium beschwöre ich also die riesige, blaue Ozeanschnecke, die sich in die Lüfte erhebt und ihre Gliedmaßen ausstreckt, wodurch sie diese, wie Harpunen, zu Homura schießt. Gekonnt weicht sie dieser gewaltigen Angriffskette von Ataxa aus. Sie weiß sicherlich noch, was damals mit Yagyū passiert ist....Kurz danach stürmt sie auch schon wieder auf mich zu. Ich schieße währenddessen mit Silencium in ihre Richtung. Wie kann sie den Geschossen ausweichen? Wie kann das sein?! NEIN, sie darf mich nicht kriegen!

Homura: "Uäh! *erblickt, wie Jusatsu einen violetten Nebel aus seinem Mund speit* Was ist das?!"

Dieser Giftnebel gewährt mir Schutz..., während ich die Waffe hervorhole, die mir meinen Sieg sichern wird.

Jusatsu: "Spüre die Macht von Dokugakure! KAI!"

Homura: "Dieser Nebel, er...lähmt meinen Körper?!"

Auch ich kann so schnell sein und hart zuschlagen. Sie tut sich zwar schwer, aber sie kann meinen Angriffen immer noch ausweichen.

Homura: "*führt ein Ausweichmanöver nach dem anderen aus* Hngh!...Hrgh!"

Ich kriege sie nicht!

Homura: "Haha! Was ist los? Bin ich dir zu schnell?...Huarh?! *geht zu Boden und rauft sich die Haare* NEEEIIIIN!!!"

Sie hat es nicht bemerkt! Sie ist vollkommen von meinem Giftnebel umschlossen.

Jusatsu: "*lacht auf* Witzig."

Homura: "Ich kann nicht fliehen?! Das Gift wirkt immer noch?!"

Jusatsu: "Richtig. Das ist die Macht von Dokugakure!"

Homura: "Du...hast gewonnen....*steht niedergeschlagen auf, lächelt Jusatsu daraufhin an und hält ihm ihre Hand entgegen* Willkommen zu "Homura's Gurentai", Jusatsu-senpai!"

Sie...hält ihr Wort?! Ich bin irgendwie froh darüber. Jetzt kann ich meine Schuld begleichen.

Skrämbild: "Welche Schuld denn? Für sowas hättest du noch mehr machen müssen!...Echt mal. Tse, das gleicht sich auf keinem Fall aus! "

Homura: "Ach, ja: ist irgendjemand von euch dagegen, dass wir ihn bei uns aufnehmen?"

Hikage: "Na ja, mir ist es egal. Solange er keinen Mist baut."

Mirai: *enthält sich akustisch, schüttelt jedoch Geschwind ihren Kopf*

Yomi: "*strahlt regelrecht* Nein, nicht im Geringsten. Ich freue mich einen Neuzugang bei uns zu haben, den ich meine günstig leckeren Gerichte vorsetzen kann, deren Zutaten ich mit viel Liebe uns Sorgfalt ausgesucht habe."
 

Jusatsu & Skrämbild: "FOLTER?!"

Skrämbild: "Was ist DAS für ein Fraß?!"

Das sind...Sojabohnen-Sprossen.

Skrämbild: "UND DAS SOLL EIN GERICHT SEIN?!"

So sieht Yomis "Liebe" und "Sorgfalt" also aus....

Einige Male piekse ich zwar mit der Gabel in die Sprossen und probiere, doch beim dritten Mal tue ich mich damit schwer.

Yomi: "*blickt ihn erwartungsvoll an* Und, Jusatsu-san?"

Jusatsu: "*schiebt den Teller zur Seite; hebt seine Hand*...Ich verzichte."

Yomi: "*blickt leer drein* Ach, so...? Ich verstehe...."

Homura: "Was würde ich jetzt nicht alles für ein saftiges Stück Fleisch tun?!"

Jusatsu: "Ouh, ja. Und dazu noch eine leckere Soße."

Homura: "Mit Soße?"

Jusatsu: "Ohne Soße ist ein Gericht nur halb so viel wert."

Homura: "Das würde ich zwar nicht behaupten, aber mit Soße hört sich das gar nicht mal so schlecht an. Das gefällt mir, Jusatsu-senpai!"

Yomi: "Ihr wagt es den Wert dieser wunderbaren Sojabohnen-Sprossen unter den Wert des Fleisches zu stellen? Fleisch ist eine teure Sünde! Und dann noch...mit Soße?! Mit Sojabohnen-Sprossen kann man so viel mehr anstellen!"

Jusatsu: "Aber ganz sicher nicht ohne irgendwelche dazugehörigen Komponenten. Warum kombinierst du es nicht gleich mit Fleisch oder Fisch? Und was ist mit Soße? Es gibt außerdem noch andere Gemüsesorten."

Yomi: "Sojabohnen-Sprossen sind das einzig Wahre!"

Jusatsu: "Garantiert nicht!"

Sprachlos starrt Yomi auf ihren Teller, woraufhin sie mir plötzlich einen tödlichen Blick zuwirft. Was zum...?

Hikage: "Hoh? Jusaku macht sich ja schnell Feinde."

Jusatsu: "Das heißt: Jusatsu!"

Mirai: "Jusatsu-sama, ich würde Euch raten sie nicht weiterhin zu provozieren!"

Hikage: "Du sprichst ihn ja wieder mit Respekt an?"

Mirai: "D-Das habe ich doch immer schon! Er ist immerhin ein Kage."

Hikage: "Also vorhin, da... *wird von Mirai daran gehindert weiter zu reden, indem sie ihr den Mund zu hält*"

Jusatsu: "Was ist mit Nudeln? Nudeln sind doch auch gut und günstig."

Mirai: "Das macht es nicht gerade besser...."

Hikage: "Hey, Yomi: er verleugnet gerade deine Sojabohnen-Sprossen. Endet das nicht immer mit einem Blutbad?"

Mirai: "Hikage..., GIEßE NICHT NOCH MEHR ÖL INS FEUER!"

Hikage lässt sich zwar von der kleinen Mirai anbrüllen, doch sie bleibt unbeeindruckt sitzen. Was für eine Coolness und Geduld sie besitzt....Einfach erstaunlich.

Skrämbild: "Wie ein Stein auf dem Grund der tiefsten Tiefen im tiefsten Ozean."

Wer hätte gedacht, dass Yomi so empfindlich reagiert, wenn es um diese Zumutung, äh, ich meine: Sojabohnen-Sprossen, geht? So sah jedenfalls die erste Nahrungsaufnahme mit Homura's Gurentai aus....Ob noch weitere folgen werden, ist selbst für mich ungewiss.
 

Am nächsten Tag habe ich mich dazu entschlossen Haruka zu suchen, da sie immerhin wegen mir aufgebrochen ist und noch nicht zu Homura und den Anderen zurückgekehrt ist. Auch sie machen sich um ihre Kameradin Sorgen. Doch kaum will ich die Barriere verlassen, schon kommt sie mir entgegen.

Haruka: "Jusatsu-san...?! Hier steckst du also?"

Jusatsu: "Wie passend. Ich wollte dich gerade suchen gehen. Und ja, ich bin zurückgekehrt. Auch bei dir wollte ich mich entschuldigen."

Haruka: "Für was denn?"

Jusatsu: "Dafür, dass...."

Haruka: "Ja?"

Jusatsu: "...Ach, vergiss es!"

Haruka: "*kommt ihm näher und wirft ihm einen kessen Blick zu* Du kannst es mir ruhig sagen."

Jusatsu: "Das kannst du dir doch wohl denken?!"

Haruka: "*berührt seinen Oberkörper* Was kann ich mir denken?"

Jusatsu: "Warum näherst du dich mir...so sehr?"

Haruka: "Hm....*lässt von ihm ab* Ich wollte nur, dass es dir auch wirklich gut geht. Hast du etwa gedacht, dass ich dir etwas vorspielen würde?"

Jusatsu: "...Manchmal kam es mir so vor."

Haruka: "Ohje, das verletzt mich schon ein wenig, wenn du mir derartige Sachen unterstellst. Hmm..., wie kannst du das nur wieder gutmachen?"

Jusatsu: "Wie...? Was meinst du?"

Haruka: "Na, hast du dich das soeben etwa nicht gefragt? Wie du es wieder gutmachen kannst? *berührt ihre eigenen Lippen* Nach dieser verletzenden Unterstellung wäre eine angemessene...Entschuldigung fällig."

Jusatsu: "Nein..., das habe ich mich nicht gefragt."

Skrämbild: "Wie oft willst du diese Gelegenheiten denn noch verbocken? Na, gut, ausnahmsweise mal....*kniet sich nieder und schreit in den Himmel* An dich, du Arschloch von einem Gott: SCHMEIß, FÜR DIESEN JUNGEN, HIRN VOM HIMMEL! Auf dass es seinen leeren Schädel treffen, oder ihn erschlagen möge!"

Haruka: "Och, wie schade. Aber selbst wenn du dieses "Problem" gelöst haben wolltest, so hättest du mich doch einfach fragen können."

Skrämbild: "*schüttelt geistig den schlaffen Körper von Jusatsu* Sag jetzt nichts Falsches, nicht schon wieder! Du magst ja der Meister in Thema "Selbstzerstörung" sein, aber dieses eine Mal..., dieses eine Mal hältst DU die Klappe!"

Wieso bin ich Meister darin, WENN DU DOCH DIE URSACHE BIST?!

Jusatsu: "O-Okay..., wenn es mir das nächste Mal..., also...."

Haruka: "*strahlt ihn an und nähert sich wiederholt seinem Körper* Ja...?"

Skrämbild: "Ja, gut so!"

Mirai: "Haruka?! Mo-Moment mal! WA-WA-WAS MACHT IHR DA?!"

Skrämbild: "NEEEIIIIN!"

Jusatsu: "*erschafft aus seinen Händen sich wild windende Nox-Tentakel, wobei sein Gesicht ebenfalls vor Wut und durch das Nox zerläuft* ROAR!"

Mirai: "WUAH! *rennt weg*"

Haruka: "Ach du meine Güte!"
 

Skrämbild: "Genau DAS hätte eben Minori von dir sehen wollen!"

Er hört echt nicht mehr auf zu reden!

Homura: "Mirai hat gesagt, dass du aufgebracht warst, Jusatsu-senpai. Ist alles wieder in Ordnung?"

Jusatsu: "*sitzt mit Homura's Gurentai am Esstisch und piekst mit der Gabel auf die Sojabohnen-Sprossen ein*...Ja."

Mirai: "*nervös* So wie er die Gabel aufdrückt sieht es aber nicht so aus."

Yomi: "Nun, Jusatsu-san ist ja jetzt dafür bekannt Angst und Panik unter uns zu verursachen, nicht wahr?"

Hikage: "Was auch immer das heißen mag. Ich finde ihn voll okay..., solange er nicht anfängt irgendjemanden von uns anzugreifen. *leckt ihr Messer ab; sieht ihn mit bedrohlichem Blick an* Wenn du das noch einmal tust und meine Freunde in Gefahr bringst, töte ich dich!"

Süß....

Jusatsu: "...Von mir aus."

Skrämbild: "Ja, versuche es nur! Du bist für uns nur ein Mitternachtssnack! Wenn es dazu kommt, ist sie geliefert und wir stellen mit ihr unaussprechliche, perverse Sachen an. DAS WIRD EIN FEST!"

Haruka: "Hikage-san, du solltest jegliche Drohung ihm gegenüber unterlassen! Auch wenn man es ihm nicht ansieht: er reagiert sehr empfindlich darauf. Man kann sagen...er nimmt sich das zu Herzen."

Jusatsu: "Schon gut..., so schlimm ist es nicht."

Skrämbild: "HIJAHAHAHA!"

Jusatsu: "Sie hat ja recht. Wenn ich wieder Dummheiten anstellen sollte, ist sie diejenige, die dem ein Ende bereiten soll."

Skrämbild: "...Hä? Jusi, du tickst wohl nicht mehr richtig?! Auf wessen Seite stehst du eigentlich? Auf deiner eigenen jedenfalls nicht."

Wenn das meine eigene Seite ist, verrecke ich lieber! Man kann mir nicht sagen, dass das meine tiefsten, inneren Wünsche sind. Das ist krank! Skrämbild macht das, was ihm gefällt. Ich bin dadurch kaum in der Lage meine eigenen Wünsche zu erkennen. Ja, ich mag Hikage. Sie ist sehr attraktiv und erinnert mich stark an meine Heimat. Ja, ich will mit ihr schlafen, aber SOWEIT will ich garantiert nicht gehen!

Skrämbild: "Willst du wohl!"

Nein, niemals!

Skrämbild: "Du kannst es, du willst es! Was hält dich auf?"

Vieles. Zu viel, um genau zu sein. Sie alle hier, die bei mir sitzen. Sie und diejenigen, die gerade nicht hier sind. Ryōki, Yozakura, Minori, Yagyū....Selbst Sayuri wäre erschüttert, wenn sie das erfahren müsste. Ich bin nicht das, was du von mir willst, was ich sein soll! Das ist barbarisch! Deswegen bin ich auch vor Haruka geflohen: weil ich ihr das nicht aufzwingen wollte...und mir auch nicht. Willst du mich und dich zerstören, Skrämbild? Willst du das?! Das ist dir echt egal, was?

Skrämbild: "Gerade DU fragst MICH, ob ICH DICH zerstören will? WER IST HIER DER NAIVE SCHLAPPSCHWANZ?!"

Wenn du in mir bist, müssen wir beide darauf achten, dass es MIR gut geht!

Skrämbild: "Schwul!"

Was willst du auch ohne mich tun? Vor allem in einem Leben hinter Schloss und Riegel? Hört sich das etwa für dich gut an? Denkst du...ich würde es nicht durchziehen, mich einsperren zu lassen, oder was?!

Skrämbild: "Woah, beruhige dich mal! Das ist ja wie, als hätte ich Stress mit meiner nicht vorhandenen Ehefrau....Wir könnten beide glatt ein Paar sein."

Was zum..., NEIN?!

Hikage: *wirft ihr Messer zu Jusatsu vor, was im Tisch stecken bleibt*

Haruka: "Hikage?!"

Hikage: "Seine Hand hat für eine Zeit lang seine Stirn berührt. Es geht wieder los!"

Mirai: "Schon wieder?!"

Hikage: "*nickt* Ja."

Homura: "Wir wissen jetzt alle, dass er ein Problem hat und uns dadurch gefährlich werden kann. *ballt freudig ihre rechte Hand zu einer Faust* Yeah, ich freue mich schon darauf, wenn er mal so richtig durchdreht!"

Haruka: "*entgeistert* Wie kann man sich darüber nur freuen?"

Yomi: "Wenigstens hat er dieses eine Mal die Sojabohnen-Sprossen gegessen, die ich ihm vorgesetzt habe."

Hikage: "Wenn Jusaku überhaupt bemerkt hat diese gegessen zu haben. Sah nämlich nicht danach aus."

Pff....Sie lernt es nicht, oder?

Yomi: "*mit tränenden Augen* Zerstöre du mir nicht auch noch das letzte Fünkchen Hoffnung, ihn damit endlich überzeugt zu haben, Hikage-san!"

Homura: "Keine Sorge, Yomi. Die letzten beiden Male hatte er mich mit seinen Angriffen überrascht und ich war von unserem Training etwas erschöpft. Beim nächsten Mal wird es anders sein. Gleich hiernach, nach dem Essen!"

Will sie etwas schon wieder kämpfen?!

Skrämbild: "Was für eine Kampfsau!"

Jusatsu: "Es fällt mir immer noch schwer das als "Essen" zu bezeichnen."

Yomi: *steht mit nicht sichtbarer Mime auf*

Haruka: "Yomi-chan?"

Yomi: "Homura-chan..., ich helfe dir!"

Jusatsu: "Zwei gegen einen? Ist das nicht etwas unfair?"

Hikage: "Wieso? Bist du nicht auch zu zweit?"

Skrämbild: "HA, der war gut!"

Jusatsu: "*aufgebracht* Das ist doch etwas völlig anderes!"

Als hätte ich diese Situation gewollt....

Skrämbild: "Fang nicht schon wieder damit an! Hörst du das? Mimimi! Also, was meinst du? Machen wir es kurz und knapp oder lassen wir sie leiden?"

Meine Reise endet hier, vorerst. Die Initiation wurde abgeschlossen, doch der wahre Kampf wird erst noch beginnen! Das "Kagura Millennium Festival" steht mir noch bevor....Uns allen.

Part 14

Noch am selben, späten Abend entscheiden wir uns zu Bett zu gehen. Vorerst wollen sich die Mädchen jedoch fertig machen und umziehen.

Homura: "Jusatsu-senpai, könntest du...?"

Haruka: "Hoh? Was soll er denn tun?"

Währenddessen begebe ich mich bereits zum Ausgang, doch dann fängt Haruka, überraschender Weise, an mit ihren Kameradinnen über diese Situation zu diskutieren.

Haruka: "Aha, ihr habt ihn bisher also immer weggeschickt? Wir haben doch einen Umkleideraum. Reicht es euch denn nicht aus, diesen zu verwenden?"

Homura: "Wir wollen uns auch allgemein fertig machen. E-Er muss dabei nicht u-unsere K-Körper...*rauft sich die Haare* NARH! Wir haben nichts übrig für Spanner!"

Mirai: "G-Genau!"

Skrämbild: "Tse, bei der Kleinen gibt es doch überhaupt nichts zu sehen!"

War ja klar, dass das jetzt von dir kommen musste.

Hikage: "Ich weiß nicht, was ihr habt. Also, ich habe kein Problem damit."

Mirai: "DU ZÄHLST NICHT!"

Hikage: "*gleichgültig* Das ist unfair, Mirai. Ich gehöre zur Gruppe und habe ein, ähm..., wie nennt man das?...Ach ja: Mitspracherecht."

Mirai: "Aber dir ist doch eh alles egal?!"

Yomi: "Das mag schon sein, Mirai-chan, aber Hikage's Meinung ist ebenso wichtig wie auch unsere. Doch da wir alle, bis auf Hikage selbst, dagegen sind, wird Jusatsu-san nicht mit uns im selben Raum bleiben."

Haruka: "Du meinst wohl eher Hikage's UND meine Meinung. Ich stimme dafür, dass er hier bleibt. Was soll er denn da draußen auch machen? Steine in den Teich werfen? Unser Yakukage hier langweilt sich sicher da draußen, nicht wahr?"

Skrämbild: "Diese freche Schlange...! Ich glaube ich mag sie."

Jusatsu: "Nun ja, stimmt wohl. Dann sitze ich wieder eine oder mehrere Stunden sinnlos rum. Bis ihr nämlich fertig seid ist Weihnachten."

Auch wenn ich nicht weiß wann hier Weihnachten ist und welches Datum wir momentan haben.

Haruka: "Also steht es drei gegen drei."

Homura: "Dann müssen wir das in einem Kampf entscheiden!"

Haruka: "Schon wieder? Hach, ich habe auch nichts anderes von dir erwartet. Dabei habt ihr heute bereits genug gekämpft."

Während Haruka ihre Worte ausspricht kann ich ihr nur wohlgestimmt zunicken. Wenn es um Homura gehen würde, so würde sie ständig mit mir kämpfen wollen. Sie wird niemals aufgeben mich herauszufordern, bis sie mich besiegt hat. Und selbst wenn, so würde es garantiert weitergehen. Herausforderung um Herausforderung....Gegen einen Kampf habe ich nichts, aber in letzter Zeit ist mir das alles etwas zu viel geworden. Wahrscheinlich aber auch, weil ich mich viel zu oft bewegen muss. Mit dem Nox und meinen Giftfähigkeiten musste ich kaum einen Finger krumm machen. Da kam ich mir schon so vor wie ein mächtiger Zauberer. Und jetzt werde ich zum Magierkrieger umgepolt....Etwas lästig ist das schon. Ich habe es genossen meine Feinde mit wenigen Handgriffen zu erledigen, aber hier...ist es anders. Ich bin voll und ganz von meinen Fähigkeiten als Shinobi und als Ex-Assassine abhängig..., zumindest solange ich hier bin und gegen die Mädchen kämpfen muss....Vielleicht hat mich meine Macht als verfluchter Gift-Able aber auch einfach nur bequem werden lassen.

Jusatsu: "Ich hätte da einen Vorschlag zu unterbreiten: Warum spielen wir nicht mal zur Abwechslung lieber etwas, anstatt zu kämpfen?"

Homura: "WAS?!"

Haruka: "Oha, das ist eine gute Idee, Jusatsu-san. Hast du an etwas Bestimmtes gedacht?"

Jusatsu: "...Schere, Stein, Papier."

Mirai: "HÄ?!"

Haruka: "Ah, verstehe. Ein Spiel, in dem jeder gewinnen kann."

Homura: "Ja, vorausgesetzt derjenige trifft die richtige Entscheidung."

Yomi: "Aber da man nicht weiß, welche Entscheidung der Gegner trifft, ist es stark vom Zufall abhängig."

Haruka: "Ein gutes Spiel um Uneinigkeiten wie diese hier ohne Kampf zu beseitigen. Meint ihr nicht auch?"

Jusatsu: "An sich kenne ich sowieso nicht viele Spiele, aber das sollte gut funktionieren, gerade da man keine anderen Mittel benötigt, bis auf eine Hand. Damals haben wir es noch mit dem Brunnen-Zeichen gespielt, aber das lassen wir mal besser beiseite."

Haruka: "Dann würde ich vorschlagen, dass wir alles vorbereiten und uns gleich außerhalb der Barriere, am Strand, treffen."
 

Was...ist...DAS?! DIE HABEN EINE VERDAMMTE BÜHNE GEBAUT?!

Haruka: "Ein herzliches Willkommen an alle Mitspieler der "Schere, Stein, Papier-Challenge"!"

Und Haruka spricht durch ein Mikrofon?!

Asuka: "Was ist denn hier los?"

Haruka: "Die ersten Zuschauer sind bereits eingetroffen."

ZUSCHAUER?!

Haruka: "Für alle die es noch nicht wissen: Das hier ist ein äußerst ernst zu nehmendes Turnier!"

Hikage: "Oh..., ist es das?"

Haruka: "Es geht um Jusatsu's Rechte und um seinen männlichen Stolz!"

Skrämbild: "Sowas hast du?"

Die machen mich echt fertig...!

Haruka: "Darf er sich in der Basis der Gurentai aufhalten, solange wir uns umziehen? Das werden wir ALLE hiermit herausfinden."

Es kann ja auch nicht einfach heimlich und im Stillen geschehen, nein, die GANZE Nation muss es ja mitbekommen.

Yomi: "Haruka moderiert wirklich gut."

Homura: "Eigentlich musste sie es doch gar nicht anmoderieren..., na ja."

Jusatsu: "Diese ganze Aufmachung ist extrem unnötig!"

Haruka: "Jusatsu-san, reg dich doch nicht so auf. Wir tun das alles nur für dich. Lass uns daher ein bisschen Spaß haben."

Ziemlich nervös blicke ich mich um und sehe die ganzen Shinobi, denen ich schon einmal begegnet bin. Als ich Ryōki erblicke, winkt sie mir zu. Yozakura dreht wiederum zickig ihren Kopf zur Seite, während mir viele andere Shinobi zuwinken. Irgendwie scheinen jetzt alle Regeln außen vor zu sein. Sogar die Hebijo-Shinobi sind erschienen....Und das bei einer der unwichtigsten Angelegenheiten überhaupt! Zumindest aus meiner Sicht betrachtet.

Haruka: "Die Paare wurden bereits festgelegt. Jusatsu spielt gegen Homura. Hikage spielt gegen Yomi. Und ich, Haruka, spiele gegen Mirai. Wer will anfangen?"

Mirai: "Das hast du doch mit Absicht gemacht!"

Haruka: "Du willst anfangen? Na schön."

Mirai: "*wird von Hikage auf die Bühne geschoben* H-Hey, w-warte!"

Haruka: "Schere, Stein, Papier!...Mirai, du hast deine Fäuste geballt. Das heißt du hast Stein gewählt. Sieh nur! Ich habe Papier. Tja, du hast somit leider verloren."

Mirai: "H-Haruka-sama, das ist ungerecht!"

Haruka: "Was ist ungerecht? Na gut, dann eben noch einmal: Schere, Stein, Papier!"

Mirai: "Warte!"

Haruka: "Du hast schon wieder Stein gewählt?! Jetzt hast du schon zwei Mal verloren!"

Mirai: "NEEEIIIN!"

Yomi: "Haruka ist wirklich gnadenlos."

Homura: "Ja...."

Von wegen "Zufall". In diesem Spiel ist psychologisch-taktisches Vorgehen gefragt. Man muss die Verhaltensweise des Gegners einschätzen können. Es geht hierbei nicht um Kraft..., sondern um den Verstand.

Skrämbild: "Haruka scheint sich ja mit Mirai's Psyche bestens auszukennen."

Haruka: "Und jetzt sind Hikage und Yomi an der Reihe."

Yomi: "*tritt Hikage mit ernstem Blick gegenüber, die mit ihrem kleinen Finger im Ohr rumbohrt* Hikage..., mach dich bereit!"

Hikage: "...Jo."

Yomi: "Schere!"

Hikage: "Stein!"

Hikage & Yomi: "Papier!"

Haruka: "...Yomi hat Papier gewählt. Und Hikage?...Schere!"

Mirai: "Yomi..., sie hat verloren?!"

Hikage: "*bewegt den Zeige- und Mittelfinger* Schnipp...-Schnapp."

Haruka: "Es steht zwei zu null für "Team Jusatsu"!"

Homura: "Das kann doch nicht wahr sein?!"

Haruka: "Aber noch ist nichts verloren! Homura kann immer noch das Blatt wenden. Die Verlierer mögen zwar ausscheiden, doch wir spielen "LAST SHINOBI STANDING"!"

Alle: "OOOHHH?!"

Skrämbild: "Ich halt's in diesem Kopf nicht aus...!"

Homura: "Das heißt: wir sind jetzt dran, Jusatsu-senpai. Dieses Mal werde ich dich besiegen!"

Haruka: "Beide Krieger stehen sich gegenüber. Wer wird die richtige Entscheidung fällen? Wenn der Yakukage gewinnt, gewinnt auch sein Team!"

Homura: "Schere!"

Jusatsu: "Stein!"

Homura & Jusatsu: "Papier!"

Haruka: "Was ist das?! Beide haben sich für Schere entschieden?! Ein Unentschieden!"

Homura: "Nochmal! Schere!"

Jusatsu: "Stein!"

Homura & Jusatsu: "Papier!"

Haruka: "Und...es ist wieder Schere! UNGLAUBLICH!"

Skrämbild: "Wer hat sich diesen Schwachsinn einfallen lassen?! Und wieso hast du schon wieder Schere gewählt? Jusi?...HEY!"

Haruka: "Beide benutzen ihre Finger als Waffen. Sie kämpfen mit ihren Händen gegeneinander. Schere, Schere, SCHEREEE! Ein Handzeichen-Kampf der Extraklasse! In einem epischen Ausmaß führen sie ihre Handzeichen gegeneinander aus....Dieses Licht, woher kommt es? Es..., es blendet?! Das violette Licht erhellt die Arena!"

Jusatsu: "Das ist mein Chakra! *bemerkt die orange aufleuchtende Aura*...Hä?"

Haruka: "Homura geht ebenfalls ein Licht auf?!"

Homura: "UUUAAARRRHHHHH!!!"

Haruka: "WAS FÜR EIN SPEKTAKEL! Die violetten Chakra-Schwaden des Yakukagen treffen auf Homura's innere Feuersbrunst! Sie bewegen ihre Hände in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit immer wieder aufeinander zu. Schere, Schere, SCHERE, SCHEREEEE!"

Jusatsu: "DAS IST ES!"

Haruka: "STEIN!...Und...Homura hat...PAPIER!"

Jusatsu: "Was?"

Skrämbild: "HÄ?!"

Homura: "Schachmatt...!"

Haruka: "Der Yakukage...wurde besiegt?!"

Jusatsu: *kniet sich geschlagen nieder*

Minori: "Onii-san! *rennt zu ihm dramatisch auf die Bühne, umarmt ihn und weint sich aus* Onii-san...."

Jusatsu: "*schwächelnd* Habe ich tatsächlich...verloren?"

Seelenleer blicke ich in den sternenbedeckten Nachthimmel, während mich meine süße, kleine "Schwester" umarmt.

Skrämbild: "WIESO SPIELST DU DA MIT?!"

Homura: "*reicht ihm schwer atmend die Hand* Du...hast gut gespielt."

Jusatsu: "*blickt sie an; reicht ihr zögernd seine Hand und lässt sich von ihr aufhelfen*...Danke. Du auch...."

Homura lächelt mich an und ich sie. Wir wussten, dass es ein gutes Duell war. Egal, wer verloren oder gewonnen hat: es zählt nur Teilnahme und...der Spaß....

Skrämbild: "Meine Fresse...!"

Haruka: "Das Turnier ist noch nicht vorbei! Es fängt gerade erst an!"

Hikage: "Ich mache dann mal weiter."

Haruka: "Hikage fordert Homura heraus. Wird sie es schaffen die letzte verbleibende Spielerin von "Team Homura" rauszuschmeißen? Stillschweigend blicken sie sich an. Nur ihre stechenden Blicke sprechen Worte. Und damit der Moment nicht verdorben wird, spreche ich die drei heiligen Worte aus: "Schere, Stein, Papier"! Homura hat Stein gewählt und Hikage?...Es ist wieder DIE SCHERE!"

Hikage: "*führt die Fingerbewegung erneut aus* Schnipp...-Schnapp."

Haruka: "Kann es sein, dass Hikage dem Zeichen für Schere erlegen ist?

Hikage: "Wenn Dinge scharf sind und schneiden, dann ist es gut. Schnipp-Schnapp."

Haruka: "Ja, sie ist es! Hinter ihrem Denkvermögen existiert keine Taktik, sondern nur hirnlose, blutige Gewalt! Homura wusste diese Tatsache für sich auszunutzen. Wie ihr sehen könnt, geht es in diesem Spiel sehr wohl um Taktik."

Mirai: "Darum habe ich auch so lächerlich versagt. *weint sich aus*"

Jusatsu: "Nein, du hast nur versagt, weil du dich nicht entscheiden konntest. Haruka hat dich unter Druck gesetzt."

Mirai: "*sieht zu ihm begeistert auf* Jusatsu-sama...?"

Jusatsu: "Du musst über sie stehen und deine eigene Meinungen und Entscheidungen vertreten. Es ist ja nicht das erste Mal, nicht wahr?"

Mirai: *stimmt ihm zögernd mit einem Nicken zu*

Haruka: "Kommen wir zur letzten Runde. Homura hat die Niederlage ihres Teams verhindert, indem sie Jusatsu und Hikage besiegen konnte, bevor sie von ihnen geschlagen wurde. Aber noch hat sie nicht gewonnen, denn: ich bin jetzt ihre Gegnerin."

Homura: "*steht Haruka gegenüber* Viel Glück. Das wirst du brauchen."

Haruka: "Dieses Spiel hat nur geringfügig mit Glück zu tun. Jusatsu hat es von Anfang an gewusst. Schade nur, dass er gegen dich verloren hat."

Homura: "Du redest zu viel. Lass lieber die Finger sprechen! *holt ihren rechten Arm episch aus* Schere!"

Haruka: "*tut es ihr gleich* Stein!"

Homura & Haruka: "PAPIER!"

Den Zuschauern stockte der Atem. Wer von den beiden wird gewinnen? Das Ergebnis konnte kaum abgewartet werden. Skeptisch fixiere ich mit meinem Blick die Hände der beiden Rivalinnen. Es ist...Haruka! Sie hat mit Papier gewonnen, da Homura das gleiche Zeichen wie zuvor schon verwendet hat. Haruka musste ihren Zug vorausgeahnt haben. Das heißt...: mein Team hat gewonnen?! Und das bedeutet wiederum, dass ich in der Basis von Homura's Gurentai bleiben darf, während sich die Mädchen umziehen. Fassungslos starrt Homura auf ihre Hände. Die Hände, mit denen sie verloren hat. Die Hände...einer Versagerin. Haruka hingegen winkt den Zuschauern zum Abschluss heiter zu. Nach und nach entfernen sich die Shinobi wieder. Ein letztes Mal wirft mir Ryōbi noch einen verwerflichen Blick zu, bevor sie sich von allem abwendet. Ihre Schwester, Ryōna, hingegen sieht mich unterwürfig an. Jammernd wird sie kurz darauf von ihrer Schwester hinterher gezogen.

Skrämbild: "Was für ein dämliches Event. Tun die sowas öfter?"

Keine Ahnung. Das ist eine sehr gute Frage.

Skrämbild: "Gerade für so eine banale Angelegenheit....Es ist kaum in Worte zu fassen, wie peinlich das war. DU WARST PEINLICH, JUNGE!"

HALT DIE SCHNAUZE!
 

Und so sitze ich in der Umkleidekabine der Höhle von Homura's Gurentai herum...und warte. Auf der anderen Seite des Vorhangs befindet sich, für viele Männer, das Paradies. Es ist zum Greifen nahe. Aber...ich darf weder hinsehen, noch es betreten. Also..., im Grunde...HAT SICH REIN GAR NICHTS GEÄNDERT!

Homura: "Was ist los, Yomi? Traust du dich nicht dich umzuziehen?"

Yomi: "Er ist...im selben Raum...wie wir...!"

Mirai: "V-Versuche ja nicht zu spannen!"

Jusatsu: "Jaja...."

Homura: "Keine Sorge, Mirai. Wenn er das tut, filetiere ich ihn in mehrere Teile!"

Mensch..., das ist so ernüchternd.

Skrämbild: "Echt enttäuschend. Aber was hättest du auch getan, wenn du bei ihnen wärst, hm?"

...Nichts?

Skrämbild: "Na, sicher, Jusi."

Ich hätte mit ihnen gesprochen, ohne an irgendwelche perversen Dinge zu denken..., so wie immer.

Skrämbild: "Und du willst ihnen bestimmt dabei direkt in die "Augen" sehen, was?"

Nun, eigentlich kann ich auch mit ihnen von hier aus reden.

Skrämbild: "Im Grunde hat sich also doch etwas geändert: du bist nämlich, mehr oder weniger, bei ihnen."

Hm..., das stimmt wohl, irgendwie.

Haruka: "*schiebt den Vorhang komplett zur Seite, sodass Jusatsu die halbnackten Mädchen überrascht betrachten muss; perplexe Stille kehrt ein* TADA! Ich bin fertig. *zwinkert ihn in ihrem erotischen, abendlichen Outfit an*"

Skrämbild: "Oho, sie trägt weiße Strapsen."

Jusatsu: "*zieht gelassen den Vorhang wieder zu und setzt sich im Schneidersitz hin*...Das ist gerade nicht passiert...."

Yomi: "AAAHHHH!"

Mirai: "W...-W...-WAS SOLLTE DAS WERDEN, HARUKAAA?!"

Haruka: "Was denn?"

Homura: "D-Du weißt ganz genau, w-was!"

Hikage: *zieht sich gelassen weiter um*

Sonst lassen die Weiber ihre Wut an dem Kerl aus, aber da scheine ich ja doch außen vor zu sein.

Skrämbild: "Du würdest dich wehren."

Stimmt wohl.

Mirai: "Das war doch alles von dir geplant...!"

Haruka: "Mirai-chan...?!"

Mirai: "Ich meine: HAHAHA! Das war alles nur ein Versehen."

Ich kann nur behäbig den Kopf schütteln. Mirai spielt wohl doch zu gern die Unterwürfige.

Skrämbild: "Ich denke einfach nur, dass sie zu schwach ist."

Homura: "Ja, g-genau! Das kann jedem mal passieren, dass man den Vorhang aufzieht und einen Jungen in die Mädchenumkleide blicken lässt, hehe."

Haruka: "*lächelt beide an* So ist es."

Yomi: "Bitte unterlasse so einen geschmacklosen Schabernack, Haruka-san! Und du, perverser Spanner: schließe deine Augen, bis wir fertig sind! *wirft ein Stück hartes Seife zu Jusatsu rüber, die ihn am Kopf trifft*"

Jusatsu: "Autsch?! Hey!"

Haruka: "Wie viel hast du denn gesehen, Jusatsu-san?"

Jusatsu: "...Nicht viel."

Haruka: "Soso...?"

Plötzlich öffnet sich vor meinen Augen wieder der Vorhang. Warum habe ich ihr auch geantwortet? Alle Mädchen, bis auf Haruka, kreischen schleunigst laut auf. Hikage macht sogar mit und das in einem Ton, der einfach nicht ernst zu nehmen ist.
 

Jusatsu: "*reibt sich leicht die rötlichen Wangen* Musste das sein?"

Homura: "Ja, sonst wärst du von uns verbannt worden und wir hätten dir nie wieder verzeihen können."

NUR DESWEGEN?!

Skrämbild: "Kinder~ Aber immerhin haben sie dich aus der Defensive locken können. Sie haben nur ein gutes Argument dafür gebraucht."

Jusatsu: "Selbst wenn ich ES gesehen habe, WAS IST SO SCHLIMM DARAN?!"

Yomi: "*bewegt ihren rechten Zeigefinger vor sein Gesicht* Jusatsu-san, du verstehst es einfach nicht."

Jusatsu: "Nein, das tue ich auch nicht. Ihr seid allesamt wunderschön, was gibt es daher zu verbergen?"

Und wieder war es ruhig. Ihre Köpfe neigen sich nach unten und erröten leicht, bis auf der von Haruka und Hikage. Haruka sieht mich bloß verwundert an, während mir Hikage einen belanglosen Blick zuwirft.

Haruka: "Fufufu, du bist ja ein richtiger Schmeichler, Jusatsu-san."

Jusatsu: "Ich meine es eben so, wie es ist."

Ich hätte schwören können, dass ich soeben mehrere Dampfwolken aus ihren Köpfen aufsteigen sah. Nach einem langen Moment des unangenehmen Schweigens spricht Homura ihre nächsten Worte rasend schnell aus.

Homura: "Gehen wir schlafen. Es war ein langer Tag. Gute Nacht!"

Mit einem lauten Knall kracht sie auf ihre japanische Matratze.

Jusatsu: "Aber...hier liegt nur EIN Futon für Haruka und mich?!"

...Diese beschämenden Augenblicke hören einfach nicht auf, was? Das denken sich sogar die Mädchen, die vor Scham immer noch glühen. Selbst Homura, die Anführerin der Gurentai, lässt sich auf ihre japanische Schlafgelegenheit fallen und dreht sich mit ihrem Gesicht weg von mir. Ruhig legt sich Haruka aufs Futon.

Haruka: "*berührt aufgerichtet mit ihrer rechten Handfläche mehrmals die freie Seite des Futons* Komm ruhig zu mir. Hier drunter ist es...schön warm. *hebt die Decke für Jusatsu an, der aufschlucken muss*"

Dieser Moment, gepaart mit ihrem Anblick, haut mich doch ganz schön aus den Latschen. Aber ich bin stark! Ich bleibe standhaft! Hm?...Ach..., deswegen roch es so gut, als ich darin schlief. Dieser angenehme Blumenduft....Es war IHR Futon?! Diese Weiber haben mir das nicht gesagt...! Sie haben mir das unterschlagen?!

Haruka: "Komm her!...Ich beiße auch nicht."

Jusatsu: "Da wäre ich mir nicht so sicher."

Haruka: "Wenn dann auf eine andere Art und Weise....Oh? *beobachtet, wie sich Jusatsu zu ihr gesellt* Ich bin angenehm überrascht, dass du dich zu mir traust."

Jusatsu: "...Nicht nur du."

Yomi: "Könntet ihr bitte ruhig sein? Wir versuchen jetzt alle mal etwas zu schlafen. Schlaf ist nämlich sehr wichtig!"

Homura: "Du sagst es....Jetzt mal im Ernst, Leute: der heutige Tag...hat echt Spaß gemacht, muss ich zugeben."

Nach ihren Worten ziehen sich auf einmal automatisch meine Mundwinkel nach oben.

Mirai: "Ja. Ähm..., abgesehen von Jusatsu's Gespanne. Das war nicht sehr höflich."

Jusatsu: "Ich habe nicht gespannt!"

Mirai: "Wah, so-so habe ich das nicht gemeint!"

Hikage: "Stimmt. Er saß nur herum. Haruka hat doch den Vorhang..."

Yomi: "SCHLAFT JETZT ENDLICH!"

Auf einem Schlag wurde es still, nur Haruka wollte noch nicht schlafen, stattdessen bewegt sie leicht kichernd ihren linken Arm in die Richtung...meines...Unterkörpers?! Währenddessen halte ich sie mit meiner Hand auf und hindere sie somit daran sich zu weit vorzuwagen. Beleidigt dreht sie sich daraufhin zur Seite. Puh, nochmal Schwein gehabt.

Skrämbild: "Wollte die dich gerade echt befummeln?...Du weißt schon, dass sie scharf auf dich ist und dass ihr es jetzt hättet miteinander treiben können, oder?"

In einem Raum der mit verärgerten, müden, weiblichen Shinobi gefüllt ist? ABER SONST GEHT'S DIR NOCH GUT?!...Was für ein merkwürdiger Tag. In Zukunft wird es, wahrscheinlich, noch mehr solcher Tage geben.

Skrämbild: "Ich kann es kaum erwarten...."

Part 15

Ich befinde mich seit bereits über einer Woche auf dieser mysteriösen Insel, die von weiblichen Shinobi bevölkert wird. In dieser Zeit konnte ich einige, interessante Dinge in Erfahrung bringen und mich sogar Homura's Gurentai, eine von fünf mächtigen Shinobi-Gruppen, anschließen. Im Gegensatz zu den anderen Akademien, sind sie Außenseiter. Rebellen, um genau zu sein, die ihren eigenen Weg beschreiten. Sie haben keinen Sensei, der sie leitet, daher trainieren sie untereinander sehr viel, um voneinander gegenseitig zu lernen und um ihre Fähigkeiten zu erweitern. Man könnte mittlerweile jedoch meinen, dass ich diesen Platz mit meiner Anwesenheit gefüllt hätte, doch auch ich besitze noch nicht viel Erfahrung als Shinobi..., auch wenn ich ihnen an Erfahrenheit, was das Kämpfen an sich betrifft, weitaus überlegen bin. Das Training bei meinem Sensei Sasori, so wie ich es ihnen in den letzten Tagen erklärt hatte, verlief intensiv. Er war ein Mitglied der "Akatsuki"-Organisation, in der mich einst ebenfalls befand. Sasori war ein Lehrmeister, der meine Stärke und somit auch mich respektierte, doch er war ebenfalls ein überaus strenger Sensei gewesen. Unter seiner Führung erlernte ich das Puppenspieler-Jutsu: "Kugutsu no Jutsu" und lernte den Bau der Marionetten kennen..., auch wenn dieser äußerst...speziell war. Ich teilte mit ihm das Interesse aus Menschen Puppen zu erschaffen, wenn auch nicht so, wie er es gerne hätte. Da ich immerhin nicht viel Sympathie gegenüber den Menschen hege, störte es mich nicht besonders. Während meiner Ausbildung schenkte er mir "Elad", einen angeblichen Todesengel, in dessen wunderschönem, weiblichen Antlitz immer noch Leben inne wohnte. Sie konnte, obwohl ich sie kontrollierte, eigene Entscheidungen fällen. Mit meinen Waffen und, vor allem, durch meine halbgöttlichen Fähigkeiten als Able, war ich ein extrem gefährlicher Shinobi der Shinobilande. Wer würde es sich auch wagen mit "Dokugakure" anzulegen? Jedenfalls niemand, der sein Leben freiwillig wegwerfen wollte. Als "Yakukage", der Titel der dem Herrscher von Dokugakure gebührt, wurde ich daher gefürchtet, verehrt, aber auch gehasst. Mit meinem Volk bekämpfte und vertrieb ich das Chaos, was sich an den Grenzen der Shinobilande vorwagte, um das Reich der Shinobi zu schützen. Wir waren die unsichtbaren Beschützer aller Shinobi-Dörfer, mit einer mächtigen Streitmacht bestehend aus Echsenmenschen, als auch abtrünnigen Ninjas, die wir zu unseren "Doku-Nins" ausgebildet hatten: fähige Iryounin (Medizin-Ninjas), die unsere Truppen tatkräftig im Kampf unterstützten. Wir waren...? Nein..., wir sind es immer noch, mit Sicherheit. Medikamente und Gifte sind unsere Spezialitäten. Mann kann schon sagen, dass wir beinahe die Macht über Leben und Tod besitzen....Zumindest hatten wir diese, bis ich hierher gelangt bin. Ohne mich, den Yakukage und gleichzeitigen Gift-Able, fehlt es Dokugakure jedoch an immenser Führungsstärke. Es ist wie, als hätte man der Echse den Kopf abgeschlagen. Jeden Tag bange ich um mein gegründetes Reich..., nur war es mir bisher noch nie so sehr im Klaren, wie es jetzt der Fall ist. Immerhin lenkt mich die Gurentai von dieser Sorge ab. Ich weiß, dass Dokugakure stark ist und sich selbst den Weg ebnen kann, um zu erblühen..., wenn auch nur beschwerlich.
 

In den letzten Tagen habe ich, vor allem, sehr viel mit Haruka zu tun gehabt. Sie war auch die Erste der Gurentai, die sich für mich durchaus offenherzig interessierte..., in vielen Belangen. Leider weiß ich mittlerweile auch, dass sie es liebt andere herum zu kommandieren oder sie, aus reiner Laune heraus, runter zu ziehen, wie es bei Mirai der Fall ist. Es gab bereits Augenblicke, in denen ich Mirai in Schutz nehmen musste, da Haruka es mit ihr auf die Spitze trieb. Zwar wollte sie sie nur ärgern, indem sie mir ihre Unterwäsche zeigen wollte, aber...ich konnte es mir irgendwie nicht mit ansehen, wie sich Mirai von ihr fertig machen ließ. So kam es auch zu meinem ersten Kampf mit Haruka:

Haruka: "Soso, du willst mich also belehren?"

Jusatsu: "Du willst es ja nicht anders."

Haruka: "*lächelt ihn an* Vielleicht....*berührt ihre Lippen*"

Jusatsu: "Es ist dir einfach nicht möglich, Mirai in Ruhe zu lassen, was?"

Mirai: "Jusatsu-sama...."

Haruka: "Was hast du auch erwartet? Sie ist mein Spielzeug..., genau wie du."

Jusatsu: "Ganz bestimmt nicht! Ich bin nicht...dein "Spielzeug"! Chakra-Haltung!"

Haruka: "*kichert* Shinobi Tenshin!"

Ihre Alltagskleidung verschwand im gleisenden Licht. Sie ließ es vor meinen Augen geschehen und zierte sich nicht einmal mir ihren entblößten Körper zu zeigen.

Skrämbild: "Überraschung! Das war auch nicht anders von ihr zu erwarten, oder?"

Nein. Als sie zu ihrem Shinobi-Outfit wechselte, was eher aus knapper, rosaner Reizwäsche und einem weißen Labormantel bestand, den sie über ihre Schultern warf, fasste sie sich noch einmal reizvoll an ihre große, rechte Brust und zwinkerte mir keck zu.

Haruka: "Gefalle ich dir so? Oder wäre es dir lieber, wenn ich nichts anhätte?"

Mit ihren Fragen wollte sie mich aus der Reserve locken. Mir schien es so, als wolle sie mich mit diesen unangebrachten Fragen zusätzlich foltern.

Jusatsu: "...Keine Sorge: ich werde dich schon noch ausziehen. *macht sich mit seinen Chakra-Klingen bereit*"

Haruka: "Uh, ich freue mich schon darauf..., falls du es denn schaffst. Komm her, meine Marionette!"

"Sie beschwört eine Puppe?! Ist sie etwa...eine Puppenspielerin? Keine Chakra-Fäden....Diese da scheint mechanisch zu sein. Haruka hat ihren weißen Mantel über sie geworfen und sie scheint als eine Art...zweiter Körper für sie zu fungieren. Sie greift mit ihr an! Sie bewegt sich also von selbst und gehorcht aufs Wort." Waren meine Gedanken zu diesem Zeitpunkt.

Haruka: "Du blockst wieder die Angriffe deines Gegenübers, wie ich es vorausgesehen habe. *holt zwei Phiolen hervor*"

"Chemikalien?!"

Haruka: "*schmeißt die Phiolen auf Jusatsu* Atme tief ein und diene mir, mein Sklave! "Wārudoizumain"! *lacht diabolisch* Ich habe nur auf diesen einen Augenblick gewartet!"

Hustend hielt ich meinen Arm vors Gesicht.

"Scheiße! Wieso habe ich auch schon wieder dieselbe Taktik angewendet, wie immer? Mittlerweile kennt doch jeder Idiot meine Schritte in- und auswendig."

Haruka: "Da ist aber jemand hartnäckig. *küsst ihre Handfläche* DEATH×KISS!"

"Sie lässt mehrere Herzen in meine Richtung fliegen?! Ich kann kaum reagieren! Dieser Rauch betört meine Sinne."

Meine Konzentration sank und ich fühlte mich wie benebelt. Eines dieser fliegenden, übergroßen Herzen, die aus Chakra zu sein schienen, erwischte mich. Mit einer Explosion rollte ich am Boden entlang.

Haruka: "Das war es schon? Och..., ich hätte so gerne noch mit dir weitergespielt. Meine spezielle Pheromonbomben, die ich extra nur für dich vorbereitet habe, haben anscheinend bereits ihre Wirkung erzielt. Es ist nicht mehr viel davon übrig, aber du kannst den Rest ruhig, mit gutem Gewissen, einatmen. Jah..., *berührt erotisch ihren Körper* atme alles ein und gib dich mir hin! *lacht laut auf*"

Für einen Moment dachte ich, dass es vorbei wäre. Haruka wartete außerhalb der skurrilen Rauchwolke, die ihre Chemikalien freisetzte, auf meine geschlagene Gestalt, die sich ihr hingeben sollte.

?: "...Du willst also spielen, hä? Kannst du haben!"

Haruka: "*erblickt im pinken Qualm die schwarze Schattengestalt* Wie..?!"

Mirai: "Jusatsu-sama hat ihren Angriff überstanden?"

Haruka: "Du müsstest übergeil herumliegen, dich vor mich werfen und herumsabbern! Wie ist das möglich?"

?: "Oh, du brauchst mich doch nur anzusehen, um auf Anhieb zu wissen, was übergeil ist. Aber ich werde ganz bestimmt nicht derjenige von uns sein, der sabbernd herumliegen wird."

Ich werde es nicht vergessen, wie sich die Augen von Haruka daraufhin weit öffneten.

Haruka: "Diese eiskalte Aura....ER ist es wirklich!"

Skrämbild: "*spielt mit seinen Klingenhandschuhen* Hat dir Jusi nicht gesagt, dass man mit ihm nicht spielt, ohne ungeschoren davonzukommen? *setzt ein fieses Grinsen auf* Hat er dich etwa nicht vor mir gewarnt?"

Ihr gesamter Körper erzitterte vor der Gestalt von Skrämbild, während er auf sie zulief. Sie kannte ihn bereits. Sie haben sich schon einmal getroffen. Nur wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ob ihr Zittern von Angst...oder von etwas anderem verursacht wurde. Ihren lechzenden, willfährigen Anblick, den sie zu diesem Zeitpunkt besaß, werde ich jedenfalls nicht mehr vergessen können.

Haruka: "*legt sich ihren rechten Zeigefinger auf die Lippen* Hervorragend...! *breitet ihre Arme aus und gibt somit ihre leichte Bekleidung preis* MEISTERHAFT!"

Mirai: "H-Haruka-sama? S-So habe ich sie ja noch NIE gesehen!"

Blitzschnell stürmte Skrämbild zu ihr vor und zerschlitzte, mit mehreren, schnellen Angriffen, ihre mangelhafte Auffassung an Shinobi-Bekleidung.

Haruka: "*wird zu Boden geworfen* Uh!"

Skrämbild: "*setzt sich auf sie drauf* Immerhin bist du dazu zu gebrauchen."

Haruka: "Hah! Dieser gierende, scharfe Blick....Jah..., zeige mir deine inneren Begierden! Lass alles an mir aus!"

Skrämbild: "*drückt ihre Arme nach unten, während er auf ihr sitzt* Das werde ich auch, du notgeiles Miststück!"

Haruka: "HIJAH!"

...

"Uff, bin ich kaputt...."

Skrämbild: "Meine Macht ist nun mal zu viel für deinen schmächtigen Körper. Wie war das? *hält seine rechte Hand an sein Ohr* Was?! Du wolltest mich nie wieder frei lassen?!"

"Ach, halt doch den Mund!"

Nach dem Ereignis trafen wir uns alle zu Tisch. Die Mädchen sahen mich allerdings so merkwürdig an, wie als wäre ich ein Monster aus einem uralten Horrorfilm.

Hikage: "*hebt die Hand* Jo, Josaso."

Jusatsu: "...Jusatsu...! *setzt sich am Esstisch und nimmt verkrampft die Gabel zur Hand*"

Homura: "*lächelt ihn misstrauisch an*...Das...hast du nicht wirklich getan, oder?"

Yomi: "Nein, nein, ganz bestimmt nicht. Das ist nur ein schlechter Scherz von Haruka. Richtig? *drückt die Gabel durch den Teller so durch, dass dieser in zwei Teile bricht* RICHTIG?!"

Mirai: "Wenn es nur so wäre...."

Jusatsu: "...Hä?"

Hikage: "Die wollen dich fragen, wieso du Haruka in die Brust gebissen hast."

"Ach, da war ja was....Warte mal?! ICH HABE IHR IN DIE TITTEN GEBISSEN?! Ach du Scheiße!" Und dabei dachte ich schon, dass es nur ein kranker Traum war.

Skrämbild: "Gern geschehen!"

"DU ARSCHLOCH!"

Skrämbild: "Chill mal! Sie fand das saugeil. Was denkst du, warum sie jetzt nicht mit uns am Tisch sitzt, hä? *schmunzelt* Soll ich es dir verraten?"

"Nein?!"

Skrämbild: "Sie f..."

"LALALALALA!"

Skrämbild: "...Sie fingert sich einen."

Jusatsu: "*knallt die Gabel auf den Tisch und erhebt sich*...Ich muss kurz weg. *verlässt die Basis und schreit, nach einer kurzen Ruhepause, laut in den Himmel*"

Hikage: *sieht zu den Anderen; zuckt mit den Schultern*
 

Letzten Endes war mein Wille stärker und ich konnte Skrämbild davon abhalten mehr Schaden an ihr oder irgendjemanden sonst zu verursachen. Nichtsdestotrotz versucht Haruka seitdem mich zu überzeugen mit ihr unanständige Dinge zu tun. Doch ich bleibe, bisher, standhaft..., wenn auch nur mit viel Mühe. Mit Skrämbild, in meinem Kopf, ist diese Angelegenheit um einiges komplizierter geworden. Es ist nicht verwunderlich, dass sich kurz nach diesem Vorfall Naraku wiederholt um dieses...Problem, der "Dunkelheit", kümmern musste. Immerhin ist es so, dass sie es nun mit Freude tut, auch wenn sie es nicht zugeben will. Dennoch spüre ich ihre Zuneigung mir gegenüber, wenn wir uns innig umarmen und vor allem, wenn sich unsere Lippen berühren....Ja, ich scheine mit ihren Gefühlen zu spielen, auch wenn es nicht meine Absicht ist. Ich weiß selbst noch nicht so ganz, was ich darüber denken und was ich tun soll....Vor allem wie ich ES, eines Tages, aufklären soll....Skrämbild würde jetzt sagen: "Du bist, verdammt nochmal, gefickt!" Und da hat er auch, ausnahmsweise mal, absolut recht. Allerdings...genieße ich auch die schöne Zeit mit ihr..., solange es mir möglich ist. Doch nun zurück zum eigentlichen Thema: Haruka. Es kam letztendlich dabei heraus, dass sie, genauso wie ich, eine Alchemistin und eine Puppenspielerin ist. Unser Schicksal scheint irgendwie miteinander verbunden zu sein, könnte man so sagen. Auch wenn unser beider Charakter komplett unterschiedlich ist. Seit dem Ereignis, mit Yagyū, wartete ich auf die Gelegenheit das Gift von Ataxa zu analysieren, was Haruka für mich erfolgreich aufbewahren konnte. Nach einer weiteren, für mich schwer zu bestehenden Nacht, auf Haruka's Futon, führte sie mich zu ihrem kleinen Labor, was sich die ganze Zeit in der Höhle von Homura's Gurentai befand. Endlich war es soweit. Sie umfasste meine Arme, um mich zu ihrem Mikroskop zu führen und ich ließ es mir gefallen. So ziemlich viele Augenblicke, die Haruka mit mir in Erwägung zog, ließ ich mir gefallen, da es mich, irgendwie, im positiven Sinne reizte, wie sie mit mir umging. Sie nutzte diese eine Gelegenheit, an ihrem Labortisch, jedoch auch schamlos aus. Das war für sie der Moment, um mich auf dem Mund küssen zu können....Vielleicht bin ich einer der Ersten, die sich dieser Domina entgegenstellen und ich schätze auch, dass das einer der Gründe ist, warum sie so...vernarrt in mich ist. Ich weiß zwar nicht wirklich, was ich von ihr halten soll, doch Tatsache ist, dass wir uns beide ziemlich gut verstehen. Vielleicht aber auch, weil Haruka ein gewisses Maß an Reife an den Tag legt. In Homura's Gurentai nimmt sie eindeutig die Rolle der großen Schwester..., nein, gar der fürsorglichen Mutter ein. Sie hat ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Freunde und versucht diese mit ihrer ehrlichen Meinung zu lösen. So, wie ich es eben tun würde. Das schätze ich bisher wohl so an ihr und das macht sie, abgesehen von ihrer erotischen Ausstrahlung, so attraktiv. Trotz ihrer dominanten und sadistischen Züge, die sie besitzt, und denen ich kaum etwas abgewinnen kann. Aber deswegen bin ich ja jetzt hier: ich bin hier um sie im Zaum zu halten..., auch wenn ich vermute, dass mein Aufenthalt das genaue Gegenteil bewirkt.
 

Mit Mirai habe ich mich daraufhin ebenfalls gut anfreunden können..., auch wenn der Anfang etwas holprig war. Ich habe nämlich ihre Augenklappe als "sinnlos" erachtet und habe sie dazu aufgefordert dieses "bescheuerte Teil", was es nun mal auch ist, abzunehmen. Das kam bei ihr, wie es auch nicht anders zu erwarten war, nicht gut an. Ich fragte sie: "Warum trägst du diese Augenklappe überhaupt?" Doch sie wollte es mir zuerst nicht sagen, bis sie schließlich doch klein bei gab, indem ich ihr schwören musste es niemanden weiter zu erzählen. Sie hatte irgendwie das Gefühl gehabt, dass sie mir vertrauen konnte. Obwohl hierbei immer noch zu sagen ist, dass wir uns noch nicht so gut kennen. Damals wurde sie von ihren Mitschülern gemobbt. Ich sagte zu ihr: "Mädchen..., wenn DAS DER Grund ist, warum du diese Augenklappe trägst..., dann müsste ich ebenfalls eine tragen." Dann sah sie mich mit großen Augen an.

Mirai: "DU wurdest gemobbt? Aber...du bist doch der Yakukage?!"

Da musste ich kurz auflachen.

Jusatsu: "Ich bin erst vor kurzem ein Kage geworden. Ja, ich war schon immer anders als die Anderen in meiner Klasse. Ich war nicht klein, sowie du, groß, dumm, oder dergleichen. Vielleicht...unsportlich, aber vorwiegend war ich einfach nur nicht so wie sie. Man konnte mich wohl damals als...wunderlich und naiv beschreiben. Ich habe jeden Scheiß geglaubt, den man mir aufgetischt hatte. Das lag daran, dass mir beigebracht wurde den Menschen, die sich in meinem Umfeld befinden, zu vertrauen....Was für ein Fehler...."

Sie erzählte mir davon, dass sie ihren Anblick nicht mehr im Spiegel ertragen konnte, woraufhin ich ihre Augenklappe leicht zur Seite schob.

Jusatsu: "Also, ich kann deine Gestalt, ohne deine Augenklappe, ganz gut ertragen. Siehst du? Ich atme noch. Obwohl mir der Atem gerade anfängt zu stocken, bei diesem...wunderschönen Anblick."

Beschämt versucht sie daraufhin wegzusehen, wobei ich sie anlächeln und gar auflachen musste.

Mirai: "Ma-Mach di-dich ni-nicht d-d-darüber l-lu-lustig!"

Brüllte sie mich beinahe verunsichert an.

Jusatsu: "Du bist zwar noch hübscher ohne diese Augenklappe, aber jetzt, wo ich über dich und den Grund bescheid weiß, warum du sie trägst, stört sie mich nicht mehr so sehr."

Dankend nahm sie mein Kompliment an, wenn auch zögerlich. Schließlich verriet sie mir, dass sie als "Futsure" Geschichten schreibt. Ich hätte nicht erwartet, dass sie sowas tut. Zwar meinte ich zu ihr, dass ich es nicht mag zu lesen, aber sie sah davon ab und erzählte mir mit Freude über ihre erfundenen Werke. Ihr größtes soll angeblich "Rapunzel the Shinobi" sein. Zusammen haben wir auch ein eigenes, gemeinsames Werk angefangen. Wir haben es: "Shinobi Killer Hadhater" getauft. Blöder Name, ich weiß. Immerhin hat sie Gefallen daran gefunden mit mir gemeinsam an einer Geschichte zu arbeiten, wodurch wir in Zukunft noch viel mehr Zeit miteinander verbringen werden. Mirai hat von Anfang an versucht mir zu vertrauen, was ich definitiv an ihr schätze. Noch habe ich nicht gegen sie gekämpft, doch wir beide wollen auch nicht wirklich gegeneinander kämpfen. Für mich ist sie so eine Art...kleine Schwester, würde ich behaupten. Sie weckt in mir den Beschützerinstinkt, obwohl sie manchmal ein vorlautes Mundwerk besitzt, allerdings nicht mir gegenüber. Oder habe ich da etwas ignoriert...? Hm....Jedenfalls würde es sie umhauen, wenn sie wüsste, wie viele Lebewesen ich bereits auf dem Gewissen habe.

Skrämbild: "Ich würde nur zu gern ihr schockiertes Gesicht sehen wollen, wenn du es ihr verraten würdest."

Das könnte natürlich auch der Grund sein, warum sie mich "sama", anstatt "san" oder "senpai" nennt: sie weiß über meine Stärke und meinen Fähigkeiten bescheid und will es sich nicht leisten es sich mit mir zu verscherzen.

Skrämbild: "Sie hat dich mehrmals kämpfen sehen. Natürlich will sie es sich nicht mit dir verscherzen!"

Oder es ist mein Titel, der sie beeindruckt. Nun ja, irgendwann sollte ich wenigstens einmal gegen sie kämpfen um zu wissen, was sie so alles kann. Kleine Lolita-Schwester hin oder her.
 

Hikage steht, aus ersichtlichen, visuellen Gründen, ganz oben auf meiner Liste der begehrenswerten Shinobi-Mädchen auf dieser Insel. Wahrscheinlich fiel mir die Wahl auf die Gurentai deswegen so...einfach. Ihre gefühlskalte, teilnahmslose Art hat mich, irgendwie, in ihren Bann gezogen. Sie ist ein cooles und zugleich kämpferisch fähiges Mädchen in den Reihen von Homura's Gurentai, wenn auch nicht gerade einfach zu haben oder zu überzeugen, da sie entweder davon nichts wissen will, oder viel eher, nichts von alldem versteht. Egal um welches Thema es sich dabei handelt: bei Hikage stößt es oft auf taube Ohren, solange dieses Thema nicht ihre Freunde beinhaltet. Mit mir kann sie ebenfalls noch nicht viel anfangen, abgesehen von meinen Kampftechniken, die sie versucht zu verstehen. Immerhin ein guter Ansatz. He, dabei fällt mir ein: letztens habe ich auf mein Tattoo, was sich auf meinem rechten Oberarm befindet, aufmerksam gemacht, da hat sie sich halb vor mir ausgezogen, um mir ihre Tattoos zu zeigen..., aber Yomi hielt sie dabei auf.

Skrämbild: "Wie schade."

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Hikage ziemlich begriffsstutzig, dafür aber auch unheimlich ehrlich ist. Dabei meine ich die sorglose Variante....Sie ist also, in diesem Bezug, noch etwas schlimmer als ich. Hikage ist jedenfalls ein äußerst starkes und intelligentes Mädchen, auch wenn man es ihr, durch ihre Art und Weise, nicht auf Anhieb anmerkt. Mann darf sie auf keinen Fall unterschätzen! Dass sie sich allerdings meinen Namen immer noch nicht merken kann, betrübt mich zutiefst....

Skrämbild: "Armes, kleines Jusi. Halt den Schwanz aufrecht, das wird schon!"

Nun, ich hoffe dass das bei ihr noch nachzieht. Ich will vorerst nur, dass ich nicht irgendjemand für sie bin, den sie mal, zwischendurch, begegnet ist....

Skrämbild: "Und wenn sich daran nichts ändert? Was willst du dann dagegen tun?"

Mir wird schon noch was einfallen.

Was Yomi angeht, so hat sie mir in der Zeit verzeihen können, auch wenn sie meinem Gesamtauftreten noch eher skeptisch gegenübersteht. Allein meine mäkelige Einstellung gegenüber ihrem Essen ist ihr ein Dorn im Auge.

Skrämbild: "Aber sonst beschwert sich wohl niemand über diesen Sojabohnen-Sprossen-Fraß, oder was?!"

Für Wohlhabende und mächtige Herrscher scheint sie aber auch persönlich nicht viel übrig zu haben. Sie mag zwar freundlich und fürsorglich wirken, aber ihre gut gemeinten Ratschläge gehen mir und Skrämbild doch öfters auf die Nerven, als es uns eigentlich lieb ist. Ihre Vorstellung eines geregelten, gesunden und zugleich günstigen Lebens ist das, was ich keineswegs in Betracht ziehen werde. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. "Man lebt nur einmal!" Wer was daraus ableitet ist jedem selbst überlassen. Für mich bedeutet es, das Leben in seinen vollen Zügen, aber auch mit Vorsicht, zu genießen, da man nur eines besitzt. Das ist meine Auffassung von Leben. Doch ich weiß, dass auch Yomi nicht abgeneigt ist dieser Lebensweisheit zu folgen. Tief in ihrem Inneren, dürstet ihr es nach gutem, fettigen Essen und schönen, prunkvollen Gegenden, sowie Dienern, die ihr jeden, einzelnen Wunsch von den Lippen und Augen ablesen. Das könnte sie alles haben, wenn sie nur wollte.

Skrämbild: "Du meinst wohl: wenn sie sich auf dich einlassen würde. Du hast doch nicht etwa vor...?"

Zu gegebener Zeit....Warum nicht?

Skrämbild: "Du tendierst also wirklich dazu..., du Schlingel."

Wenn sich alles so entwickelt, wie ich es mir ausmale, dann: ja. Ich meine: was spricht dagegen?

Skrämbild: "Du weißt WER und WAS dagegen sprechen würde! Aber ich wäre wohl der Letzte, der dich dabei aufhalten wird."

Zu guter Letzt gäbe es da übrigens noch Homura, die Anführerin. Wie ich bereits weiß, ist sie überaus unbesonnen und heißblütig. Aber da gibt es noch eine Besonderheit an ihr: sie hat absolut keinen Humor. Ihre Krabbenwitze sind so flach...

Skrämbild: "Wie Mirai's Titten?"

Das ist zwar echt gemein von dir, aber...: ja. Schweren Herzens.

Skrämbild: "Welches Herz?"

Kann ich das weiterhin in meinen Gedanken durchgehen? Geht das?

Skrämbild: "Ich halte dich nicht auf."

Doch, DAS TUST DU GERADE!

Skrämbild: "Alles klar. Ich bin weg..."

Gut.

Skrämbild: "...ab..."

Hrm....

Skrämbild: "...jetzt!"

Schön.

Skrämbild: "Jetzt bin ich weg."

Ja..., das hast du schon einmal gesagt.

Skrämbild: "Schön, dass wir uns so gut verstehen."

Narh!

Skrämbild: "Jusi....Wirklich."

SCHNAUZE!

...Und ich habe gelernt, wie man Skrämbild besser kontrollieren kann. Aber das geht nur, solange mein Geist Ruhe erfährt und meine Wollust kaum vorhanden ist. Also, wenn irgendein Mädchen meint mich sexuell erregen zu wollen, oder ich an dieses intensiv denke..., sowie eben, so ist es vorbei und dann ist es mir nicht mehr möglich Skrämbild in die hinterste Ecke meiner Gedanken zu verbannen. Haruka hat es mir in der letzten Zeit wahrlich nicht leicht gemacht. Sie ist hier wohl, trotz meiner vielfältigen Interessen, das Hauptproblem. Egal was und wie ich es ihr sage: sie tut alles um mich zu necken und Skrämbild hervorzulocken.

Skrämbild: "Sie will wohl mal so richtig hart von uns durchgenommen werden?"

Allerdings bezweifle ich es, dass sie Skrämbilds vollkommene Präsenz überstehen würde. Nur unterschätzt sie, bisher, seine Macht viel zu sehr. Diese Sache mit Yumi war...eindeutig. Und dabei hat Skrämbild nur mit ihr gespielt! Ich frage mich immer noch WER oder WAS du in Wirklichkeit bist.

Skrämbild: "Der vierte, apokalyptische Reiter."

...Sicher.

Skrämbild: "Ähm..., warte!...Ja, doch. Japp, das bin ich."

Hör auf mich zu verarschen!

Skrämbild: "Ihr Menschen und euer gigantischer Akzeptanzmangel gegenüber der Wahrheit....Ist nicht mein Problem, wenn du mir nicht glauben willst, Jusi."

Es ging jedenfalls um Homura.

Skrämbild: "Sie ist übrigens eine exotische Schönheit. Ihr Haut ist so schön bräunlich. Knusper, knusper! Ich weiß wer gerne mal an ihr knabbern würde."

Lass das!

Skrämbild: "Wer will an ihr knabbern? Ja, du willst an ihr knabbern! Aber an welchem Weib würdest du nicht gerne mal knabbern wollen, hm? Auf dieser Insel sehe ich KEINE EINZIGE Frau, die vor dir sicher wäre."

Eher vor dir....

Skrämbild: "Nein, nein. Ich meine es schon so, wie ich es sage, du notgeiler Rammler, du! Hach, warum haben sie dir nicht den Schwanz abgeschnitten?"

WAS?!

Skrämbild. "Kleiner Scherz."

Dann würde ich, mit Sicherheit, durch dich herumwüten.

Skrämbild: "Hey: keine Begierden mehr."

Aber immer noch Wut. Und wer weiß, was dann noch kommen wird.

Skrämbild: "JA! So wird es auch sein. Du kompensierst deinen fehlenden Libido dann durch...Schmerz verursachende Gewalt."

...Das wäre dann wohl noch schlimmer.

Skrämbild: "Das Verlangen eines Vanitas wird NIEMALS enden!"

Was ist jetzt eigentlich ein "Vanitas"?

Skrämbild: "Wer weiß?...Happy Halloween, HAHAHAHA!"

DAS IST DOCH VÖLLIG AUS DEM KONTEXT GERISSEN!

Part 16

Heute haben wir beschlossen zu trainieren. Den Anfang haben bereits Homura und Yomi gemacht. Eigentlich sollte Yomi mit mir trainieren, doch noch traut sie sich nicht mir gegenüber zu treten. Verständlich, bei dem was vor gewisser Zeit passiert ist. Das Misstrauen ist noch nicht gänzlich abgebaut, auch wenn es auf einem guten Weg ist abgebaut zu werden. Homura hingegen..., nun ja: sie ist einfach Homura. Sie will kämpfen, bis sie nicht mehr kann. Am liebsten gegen mich, den Yakukage. Aber da ich keine Lust habe die ganze Zeit gegen sie zu kämpfen, werde ich gegen jemand anderen antreten, nämlich: Hikage. Vorweg: es war nicht meine Idee! Zum Anschluss kämpfen Haruka und Mirai gegeneinander. Verlierer kämpft gegen Verlierer, Gewinner gegen Gewinner. Die Anwesenheit der Gurentai-Shinobi, macht mich doch etwas nervöser, als ich vermutet hätte. Alle Anwesenden tragen bereits ihre, für sie jeweils persönlich erschaffene, Shinobi-Kleidung. Hikage, in diesem Fall, trägt ein dunkelgelbes Top, auf dessen Vorderseite eine schwarze Schlange zu sehen ist. Ihre gräuliche Hose, die sie offen trägt, wirkt durch diese ganzen Einschnitte überaus ramponiert. Doch am deutlichsten fallen mir ihre schwarzen, ledernen Konstrukte an ihren Armen auf.

Jusatsu: "Wollen wir anfangen?"

Hikage: "Mach nur. Ich warte."

Jusatsu: "Na gut....Waffen-Haltung!"

Mit einer rasenden Geschwindigkeit stürmt Hikage plötzlich zu mir vor. Ich konnte ihren vorbeischnellenden Angriff mit meinem Langdolch, Flammenschlag, gerade noch so Parade bieten. Was ist ihre Waffe? Ein Messer also?! Hätte ich mir ja gleich denken können. Skeptisch sieht sie ihr Messer an, wobei ich daraufhin auf meine Klinge einen Blick riskiere.

Mirai: "Woah, sie glüht ja!"

Homura: "Unglaublich! Seit wann kann seine Waffe denn sowas?"

Haruka: "...Das ist nicht seine Waffe, die das Glühen verursacht."

Jusatsu: "Anscheinend hat mich Chotek doch nicht verlassen."

Hikage: "*blickt auf ihr beschädigtes Messer, was von Flammenschlag leicht angesengt wurde* Tse."

Mirai: "Was ist denn ein "Chotek"?"

Jusatsu: "Ein Gott der Echsenmenschen. Er hat mir diese Waffe überlassen. Doch hier existiert er nicht."

Haruka: "Es ist eine deiner Geisterbestien, die das verursacht, nicht wahr?"

Jusatsu: "Ja, so wird es wohl sein. *richtet seine Waffe* Tzeu....Er ist stärker geworden. Also, pass lieber auf, Hikage!"

Hikage: "Du hast...IHR Messer beschädigt?! *macht sich bereit*"

Was ist mit ihr los? Um sie herum bildet sich eine violette Aura....Da kommt sie! WOAH, IST DIE SCHNELL!

Jusatsu: "*versucht ihren Angriffen auszuweichen* Ich will dir nicht weh tun, verstanden?! *wird getroffen* Arh!"

Sie verhält sich auf einmal so aggressiv. Ist es echt wegen diesem Messer? Gegen Homura zu kämpfen war eine Sache, aber mittlerweile verabscheue ich es so trainieren zu müssen. Ich konnte ja nicht einmal wirklich Haruka ein Haar krümmen..., bis Skrämbild erschienen ist. Homura's und meine Wunden habe ich nach unserem Kampf ebenfalls versorgen müssen, doch es hat mir nicht sonderlich gefallen. Dafür konnte ich Homura dadurch immerhin etwas näher kommen.

Skrämbild: "Das beflügelt dich, was? Denk ruhig daran zurück. Aus der Vergangenheit kann man viel Kraft schöpfen."

Wieso glaube ich es nicht, wenn es ausgerechnet aus DEINEM Mund kommt?

Homura: "So wird das nichts, Jusatsu-senpai!"

Jusatsu: "*pariert währenddessen einige Angriffe, die von Hikage ausgeführt werden und wird zeitgleich mehrfach von ihr getroffen* Ich kann einfach nicht ernst an diese Sache herangehen. Ihr seid jetzt meine Verbündeten, urgh! Euch Leid zuzufügen ist das Letzte, was ich will."

Haruka: "Och, ist er nicht süß? Er macht sich Sorgen um uns."

Mirai: "Nur jemand Bestimmtes gefällt das ganz und gar nicht."

Hikage: "Kämpfst du jetzt mal richtig, oder was? Wenn nicht, so werde ich damit weitermachen."

Wie lange sie das wohl durchhält...?

Skrämbild: "Du jedenfalls nicht mehr lange, du Schwachmat! Was lässt du dich auch von ihr abstechen, hä?! Hm..., oh? Deswegen also..."

Homura: "Du solltest auf sie hören, Jusatsu-senpai. Hikage macht da keine Witze."

Yomi: "Will sie ihn wirklich dazu ermutigen? Ich halte das nicht so für eine gute Idee."

Homura: "Sie braucht jemanden, der sie ernst nimmt, genauso wie ich, Yomi. Wir suchen die Herausforderung und Hikage weiß, dass er noch viel mehr drauf hat."

Yomi: "Nur bringt es ihr nichts, wenn er diese Einstellung besitzt. Wir sollten seinen Wunsch berücksichtigen."

Homura: "Hö? Um dann zu verrosten? Niemals!"

Haruka: "Keine Sorge. Wenn das so weiter geht, braucht Hikage nicht mehr lange zu warten. Schon bald wird er genug davon haben...."

Yomi: "Haha, Haruka, was soll der ernste Ton? Sag doch sowas nicht!"

Haruka: "Wieso denn nicht? Machst du dir etwa Sorgen?"

Yomi: "D-Die hatte ich schon, bevor er gegen mich kämpfen musste. Dein neckisches Verhalten ihm gegenüber...: Bitte, lass das in Zukunft!"

Haruka: "Jaja, schon verstanden."

Yomi: "Du nimmst diese Angelegenheit einfach nicht ernst genug. Sogar er hat es dir laut und deutlich mitgeteilt, dass du es unterlassen sollst."

Haruka: "Ach ja? Was denn, genau?"

Yomi: "D-Das weißt du ganz g-genau!"

Zwischendurch konnte ich einen Moment ergreifen, indem ich sie entwaffnen und zu Boden schmeißen konnte. Ich habe die ganze Zeit nur auf diesen einen Augenblick gewartet. Meine Chakra-Fäden konnten mir dabei gute Dienste leisten. Ihre beiden Arme sind jetzt oberhalb ihres Körpers aneinander gefesselt. Schließlich hocke ich mich über sie und drücke ihren Oberkörper zu Boden.

Homura: "Leute, er hat sie! Ähm..., was macht er da?"

Haruka: "Das kommt mir irgendwie bekannt vor."

Mirai: "I-Ich sehe besser nicht hin. Bei Jusatsu weiß man ja nie."

Jusatsu: "*flüstert* Hikage...!"

Hikage: "*erspäht die grün aufleuchtenden Augen*...Könntest du von mir runtergehen?"

Ich will auf ihre Frage reagieren. Ich will von ihr runtergehen, aber...es geht nicht?! Wieso geht es nicht?

Skrämbild: "Weil du es nicht wirklich willst, Jusi. Du willst etwas ganz anderes, oh ja!"

Jusatsu: "*neigt seinen Kopf nach unten* Kh...hihihi, nein, das kann ich nicht, Hikage."

Mein Griff wird stärker. Ich drücke ihre gefesselten Arme fester zu Boden. Ist es, weil..., ich sie so attraktiv finde? Weil sie mich so sehr an meine Hemat, Dokugakure, erinnert? Ihre grünen Haare, ihre exotischen, bernsteinfarbenen Schlangenaugen....

Hikage: "Warum nicht?"

Vorsichtig neige ich meinen Kopf zu ihr, in die Richtung ihres Halses. Moment, das ist nicht richtig! Trotz, dass es falsch ist, lecke ich ihren Hals leicht an.

Jusatsu: "...Weil du so lecker bist."

Hikage: "Hoh..., bin ich das?"

Wieso kann ich mich nicht beherrschen?!

Mirai: "W-W-WAS MACHST DU DA MIT HIKAGE?!"

Haruka: "Vor allem: Warum lässt du es dir von ihm gefallen, Hikage? Hast du etwa auch Gefallen daran gefunden?"

Hikage: "Ich würde ja gerne von ihm loskommen wollen, aber er und diese Fäden stören dabei."

Haruka: "Hm, immerhin behält sie die Nerven."

Yomi: "Wir sollten ihr helfen!"

Homura: "Ja, das sehe ich auch so....Auch wenn wir dabei unsere Leben auf Spiel setzen werden."

Haruka: "Du machst dir ja wirklich Sorgen dabei. So habe ich dich auch noch nicht erlebt, Homura-chan."

Homura: "Ist doch klar. Du weißt auch ganz genau, warum. Wenn Jusatsu ernst macht, ist er ein schrecklicher Gegner. Setzt er dieses Nox ein, sind wir geliefert."

Haruka: "Darum müssen wir auch auf seine Vernunft zählen. Ich habe ihn nicht umsonst geneckt, wisst ihr?"

Mirai: "Oha..., wirklich?"

Homura: "Manchmal überraschst du mich. Das meine ich positiv."

Haruka: "*posiert stolz* Ja, ist doch selbstverständlich."

Yomi: "Aber..., meinst du nicht, dass das Necken ihn auch negativ beeinflusst haben könnte?"

Haruka: "Hmmm..., darüber habe ich noch nicht wirklich nachgedacht."

Yomi, Homura & Mirai: "ECHT JETZT?!"

Mirai: "Das hast du doch bloß getan, um deine eigenen, perversen Neigungen zu befriedigen!"

Haruka: "Wie war das?"

Mirai: "Äh-Ähm, NICHTS!"

Haruka: "Mach dich, nach diesem Kampf, auf eine harte Bestrafung gefasst!"

Mirai: "WAH! S-So wa-war d-das g-g-g-gar n-nicht gemeint! Tut mir leid, H-Haruka-sama!"

Jusatsu: "Du fühlst nichts....Willst du wissen, wie es ist zu fühlen?"

Hikage: "Hn? Ja....Wie ist es?"

Jusatsu: "Ich kann es dir zeigen, wenn du dich darauf einlässt. Hikage..., *flüstert in ihr Ohr, während seine Augen aufleuchten und sich ein Grinsen über sein Gesicht zieht* wir sind uns ähnlich, du und ich."

Hikage: "Okay....Kannst du jetzt von mir runtergehen?"

Es geht los! Meine Gestalt verwandelt sich durch diesen dunklen, kalten Rauch in Skrämbild. Es mag ja nicht viel erscheinen, was sich da bei mir ändert, aber der Schein trügt.

Skrämbild: "Armes, ahnungsloses Mädchen. *schlitzt mit seinem rechten Zeigefinger langsam das Oberteil von Hikage auf* Wir sind doch noch gar nicht geritten?!"

Hikage: "Geritten? Wohin willst du denn reiten?"

Skrämbild: "KOMM SCHON, WAS BIST DU?! EIN STEIN?! Oder eher eine unaufgeklärte Jungfrau?...Hm, der Reiter sitzt aber oben. Wir müssen mal die Position wechseln!"

Haruka: "*greift mit ihrer mechanischen Marionette an* Leider wird es dazu nicht kommen!"

Skrämbild: "*hält diese mit einer eiskalten Druckwelle auf und beschädigt sie dadurch schwer* Ohohoho! Das habe ich kommen sehen."

Haruka: "*bleibt fassungslos stehen* Wie...hast du...? Meine wunderschöne Puppe!"

Skrämbild: "*zu Hikage* Bleib schön liegen!*küsst Hikage auf die Wange; steigt von ihr ab* Warum habe ich es wohl auch mit ihr hinausgezögert? *rast auf Haruka zu; steht vor ihr* "Bitch Slap"!"

Haruka: "*bekommt von Skrämbild eine saftige Ohrfeige und fliegt dadurch zur Seite* UAH!"

Skrämbild: "Das ist meine neue Kampftechnik, die ich NUR für euch erfunden habe. Ihr dürft euch geehrt fühlen! Sagt schon: gefällt sie euch? *bemerkt wie sich Hikage, per Rückwärtssalto, von ihm entfernt* Renn ja nicht zu weit weg, Kleines! Hiernach werden wir ganz viel Spaß miteinander haben."

Hikage: "Das da hat aber keinen Spaß gemacht. *entfernt die Chakra-Fesseln* Es würde niemanden Spaß machen. Hab daher besser Spaß mit dir selbst!"

Skrämbild: "Sie ist ja sooo schüchtern~"

Haruka: "*steht mühselig auf* Hrh..., du solltest besser MICH beachten!"

Skrämbild: "Wozu? Obwohl, hm..., ja, du bist auch nicht schlecht. Du hast doch immer mit mir, ähm, ihm gespielt. Ja, du bist doch diese nervige Sadistin, die von mir gefickt werden will. *die Köpfe von Mirai, Yomi und Homura erröten* Das kann ich zwar sehr gut nachvollziehen, aber: bedaure. Die da drüben ist jetzt mein Ziel! Hey, Jusi hat auch Bedürfnisse! Ich finde es okay. Sie ist heiß und wild. Ich willige ein. Vielleicht bringe ich sie ja zum schreien, dann wird es mir noch mehr Spaß machen. *blickt sorglos auf seine Klingenhandschuhe* Nicht dass ich dich vernachlässigen würde. Du kommst auch noch dran, versprochen."

Du bringst niemanden zum schreien!

Skrämbild "HA! Das bestimmst NICHT du!"

Homura: "Mit wem redet er?"

Haruka: "Mit Jusatsu-san. Kannst du uns hören?"

Yomi: "Wenn du uns hören kannst, dann: bitte, wehr dich!"

Skrämbild: "Hahaha, ihr seid ja so blöde! Ich bin stärker als er, wenn ihn etwas bestimmtes...belastet. Oh, seht mal, da hinten! *zeigt auf Hikage* Das ist ja die Schuldige. Na ja, und seine anderen Vorlieben, versteht sich. Das seid, übrigens, ihr."

SEI STILL, du redest zu viel!

Skrämbild: "Aber ich kann dich doch gut nachvollziehen. Bei diesen Tüten....Außer bei der Kleinen da."

Mirai: "M-Meinst du mich?! *guckt an sich runter*....HEY! D-Die sind nicht klein! *stupst ihre beiden Zeigefinger aneinander* Die...wachsen noch."

Haruka: "Ich habe aber jetzt wirklich genug gehört! DEATH×KISS!"

Skrämbild: "*weicht den explosiven Herzen gelassen aus, die Haruka mit einem Kuss auf ihre rechte Handfläche erschafft* Oh, da scheint ja jemand eifersüchtig zu sein. Ja, sicher, du hast größere. Spricht ja nichts dagegen, aber..."

UND SOWAS MUSS ICH MIR DEN GANZEN TAG ANHÖREN, JA?!

Skrämbild: "Nun bleib mal locker, Jusi! Du redest ganz schön viel, weißt du das? Na, egal. Ich verzeihe dir."

Homura: "Mirai, jetzt!"

Skrämbild: "*übertrieben* Oh, nein, sie haben mich umzingelt?! Was soll ich bloß tun? Hehehe."

Mirai: "MIRAI SCHMIDT!"

Skrämbild: "Nanu? Niemand hat mir gesagt, dass du einen Kampfjet beschwören kannst. *tritt zur Seite, während der Bomber ihn verfehlt* Das überrascht mich jetzt aber schon..., etwas."

Mirai: "Nimm das! *nutzt ihren schwarzen Lolita-Schirm als Waffe, um unzählige, violette Energiekugeln auf Skrämbild zu schießen, der sich bewegt um diesen zu entkommen*"

Homura: "Jetzt komme ich! *greift Skrämbild aus dem Hinterhalt an*"

Skrämbild: "Aha, von der Seite also? *hält seine Klingen denen von Homura entgegen, die zitternd und mit enormen Kraftaufwand dagegen ankämpft* Nettes Manöver. Ich weiß: deine Klingen sind viel länger und so. Wahrscheinlich auch schärfer, aber meine sind robust. Egal. Der springende Punkt ist: DU HAST VERGESSEN LEISE ZU SEIN! *reißt ihre sechs Schwerter aus den Händen, tritt sie nach hinten und greift sie daraufhin von unten nach oben an; zerschlitzt ihre gesamte Kleidung*"

Homura: "HUARH! *bedeckt ihre Blöße*"

Skrämbild: "Och, schon aus der Reserve gelockt? Kannst du nicht mehr kämpfen, weil es dir peinlich ist, dich nackt vor einem Jungen zu zeigen? Uuhhh, wie beschääämend~"

Homura: "*springt zurück; starrt ihn zähneknirschend an*...Wer oder was bist du?!"

Skrämbild: "ICH BIN BATMAN! Ach, nein, das war jemand anderes....Ich bin der Dark Spirit: Skrämbild. Oder...? Vielleicht werdet ihr es niemals herausfinden. Euch menschlichen Würmern muss ich ganz bestimmt nichts sagen! Ihr seid nämlich MEINE OPFER! Und ihr...STEHT MIR IM WEG! *rast mit Elan auf Homura zu*"

NEIN!

Skrämbild: "*unterbricht sein Vorgehen; springt zurück* Was, nein?! ARH! *hält sich den Kopf* Wir haben noch so viel zu tun! So viel Spaß erwartet uns noch, Jusi, HIJAHAHA! *mit tiefer, ernster Stimme*...Vergiss das nicht! *verwandelt sich zurück*"

Homura: "Er hat es tatsächlich, aus eigener Kraft, geschafft."

Yomi: "*haucht beruhigt aus* Was für ein Glück."

Haruka: "Jusatsu-san? *rennt zu ihm und hilft ihm auf* Ist alles in Ordnung mit dir?"

Jusatsu: "*schubst sie zur Seite* FASS MICH NICHT AN! *flüchtet und verschwindet, kurz darauf, aus der Barriere*"

Haruka: "Jusatsu-san, warte doch mal!...Hach..., nicht schon wieder."

Mirai: "Warum rennt er weg?"

Haruka: "Ist das nicht offensichtlich?...Ach, und denk ja nicht, dass ich deine Strafe vergessen habe, Mirai-chan!"

Mirai: "Wa-? NEEEIIIIN!"
 

Da passiert es..., schon wieder: ich fliehe. Ich bin wohl doch...ein Feigling. Es tut mir so leid! Aber was kann ich dagegen schon tun? Ich habe mich einfach nicht unter Kontrolle. Dieser Kampf...hat es mir EINDEUTIG gezeigt. Hikage hat mir so sehr gefallen, dass ich mich auf sie stürzte. Vielleicht mögen sie es ja alle mit Humor sehen, aber ich kann das nicht. Dabei bin ich der Yakukage und mache trotzdem so eine Scheiße. Schwermütig gehe ich zum Strand, öffne meinen Mantel und lege ihn ab. Kurz darauf fange ich an nachdenklich meine Wunden zu heilen, die mir Hikage zugefügt hat. Vorwiegend sind bei mir die Arme, sowie der Brustbereich betroffen, aber die Wunden sind nicht tief. Für eine Weile will ich mich hinsetzen, dort verharren und über mein merkwürdiges und, mittlerweile, anstrengendes Leben nachdenken. Ein Leben voller Verpflichtungen und Kämpfe, die ausgetragen werden müssen. Doch das Leben, was ich besitze, kann sich nur sehr schwer jemand vorstellen. So ein Leben als Halbgott ist alles andere als ein Zuckerschlecken. Aber jetzt? Ein Leben als entmachteter Halbgott, der in eine andere Welt geschleudert wurde und zusätzlich mit seiner Psyche zu kämpfen hat, ist erst recht fürn Arsch! Vor allem, wenn dieser noch eine Fähigkeit besitzt, die bei nahezu alles zersetzen kann. Immerhin hat Skrämbild das Nox nicht angewendet. Er weiß, dass mir die Mädchen wichtig sind, aber trotzdem wollte er auf Homura losgehen. Warum...? WARUM REDEST DU JETZT NICHT MEHR MIT MIR?! DU BLÖDER...

Kagura: "Was denkst du, was du da tust, Jusatsu-kun?"

Jusatsu: "...Weglaufen...."

Kagura: "*blickt nachdenklich auf seine Gestalt* Jusatsu-kun..., wir haben eine Abmachung!"

Jusatsu: "...Ich weiß....Das weiß ich doch."

Kagura: "Also: warum?"

Zwar weiß ich es, aber momentan habe ich weder Nerven noch Lust darüber zu reden. Ich will, zu diesem Zeitpunkt, einfach nur allein sein. Doch will ich es ihr nicht sagen. Dass ich Haruka weggestoßen habe war schon blöd genug. Allerdings bleibe ich still und sage nichts weiter dazu. Mein Blick schweift einfach weiter hinaus aufs Meer....Dabei frage ich mich, was wohl meine Leute gerade so machen. Oder was sie in dieser Situation tun würden....Wahrscheinlich würden sie sich ertränken oder von einer Klippe springen. Hört sich auch, irgendwie, verlockend an, muss ich zugeben. Eigentlich will ich nur, dass es aufhört....Scheiße, bin ich depressiv geworden. Das wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Noch ein Nachteil, wenn man auserwählt wird und fast nur Schlechtes erlebt.

Kagura: "Naraku?"

Naraku: "J-JA, K-KAGURA-SAMA?"

Kagura: "Naraku, was ist los mit dir? Bist du etwa nervös?"

Naraku: "B-BIN ICH NICHT! *räuspert*...Ich meine: nein, Kagura-sama. Es ist nichts. Macht Euch um mich keine Sorgen."

Kagura: "Gut. Du weißt ja, was du zu tun hast, um die Dunkelheit in ihm zu beschwichtigen."

Naraku: "*schluckt* Ja....*läuft zögernd zu Jusatsu vor; steht neben ihn* J-Jusatsu-san?"

Jusatsu: "...Es wird nichts bringen."

Naraku: "Hä...?"

Kagura: "Hm? Wie meinst du das?"

Jusatsu: "Skrämbild hat es mir dieses Mal deutlich gemacht: er lässt sich nicht kontrollieren. Er will...nicht NUR EIN Mädchen haben."

Kagura: "Deswegen sitzt du also betrübt hier rum?"

Jusatsu: "*steht betroffen auf* Ich habe Hikage entwaffnet und zu Boden gedrückt! Ich wollte sie, vor den Augen aller, schänden! Obwohl Naraku..."

Naraku: "STOPP! Rede ja nicht weiter!"

Kagura: "Wieso denn? Erzähl ruhig."

Naraku: "Kagura-sama, wieso tut Ihr das?"

Kagura: "*lacht auf* Verzeih."

Jusatsu: "*blickt betrübt zu Boden* Ich weiß nicht, was ich tun soll."

Kagura: "Jusatsu-kun, wir haben dich nicht umsonst am Leben gelassen. Du hast den Willen dich gegen dieses Problem zu stellen."

Jusatsu: "Ich besitze...keinen Willen! Zumindest keinen dieser Art. Keinen der gegen Skrämbild widerstehen kann."

Kagura: "Und doch hast du gegen ihn bestanden..., bis jetzt."

Jusatsu: "Aber nur mit eurer Hilfe!"

Kagura: "Das stimmt nicht! Du hast ebenfalls deinen Beitrag dazu geleistet. Außerdem ist nichts falsch daran Hilfe anzunehmen. Naraku und ich haben es lernen müssen, und zwar von den Shinobi, die dich in ihre Reihen aufgenommen haben."

Jusatsu: "Und genau diesen Mädchen wird noch irgendetwas widerfahren, solange ich existiere!"

Kagura: "Nicht, solange wir es verhindern können. Aber das scheint deine Befürchtung zu sein: Du hast Angst, dass du es nicht verhindern kannst und dass du deiner eigenen...Last ausgeliefert bist."

Jusatsu: "...Ich will nichts tun, was sie nicht wollen."

Kagura: "Willst du es denn?"

Jusatsu: "...Natürlich. Tief, in meinem Inneren, weiß ich es. Ich spürte es, als ich mich Hikage näherte....Mein eigener Trieb ist stärker als jemals zuvor. Auch wenn es besser ist, als ihnen weh tun zu wollen. Denn...auch dieses Verlangen ist in mir stark ausgeprägt, seitdem der Dark Spirit Besitz von mir ergriffen hat und seitdem ich auf diese Insel gekommen bin. Allerdings kann ich nicht beides unterdrücken....Vorher war er inaktiv. Kaum spürbar. Diese Verlangen...hatte ich nicht. Nicht so."

Kagura: "Du sagtest, er gäbe sich nicht mit nur einem Mädchen zufrieden?"

Jusatsu: "...Wahrscheinlich...."

Kagura: "Gut. *schreitet auf ihm zu* Wie ich schon sagte: wir haben eine Abmachung."

Naraku: "Kagura-sama, was habt Ihr vor?"

Kagura: "*stellt sich neben ihre Dienerin* Es tut mir leid, Naraku. Jusatsu-kun..., deine Existenz und deine Bestimmung ist zu wichtig, um dich zu töten. Wir können es nicht ignorieren und wir dürfen es nicht verleugnen! Aber, versprich mir eines: tue alles in deiner Macht stehende, um dagegen anzukämpfen. Ich bitte dich darum...: Gib nicht auf!"

Naraku: "*blickt zu Kagura, die ihr ebenfalls einen Blick zuwirft; schließt die Augen* Ich...bitte dich ebenfalls darum..., *senkt ihr Haupt* Jusatsu-san."

Schweigsam starre ich die beiden, weiblichen Shinobi an. Ich bin mir nicht sicher, was da gerade passiert, aber als Naraku ihren Kopf hebt und mich mit rötlichem Gesicht anstarrt, muss ich zu ihr gehen, um ihr einen intensiven Kuss zu vermachen. Sie sieht so süß dabei aus....Auch Kagura nähert sich mir. In meinem Kopf dreht sich alles. Ohne großartig zu zögern, nehme ich Kagura an ihrer Hüfte zu mir. Ich meine: habe ich nur einmal ganz kurz überlegt? Nein, da war nicht ein Funke des Zögerns oder des Zweifelns. Es passiert so plötzlich, dass ich nicht einmal gewillt bin irgendetwas zu denken. Ich weiß, was Kagura meint und...vielleicht weiß ich auch, was sie will. Obwohl ich nicht sagen kann, ob es wirklich das ist, was sie will. Aber eines weiß ich: ICH will sie einfach nur spüren. Ihre weiche Haut....Ihr Körper wärmt meinen, genauso wie es meine Seele wärmt. So viel Leere in mir....So viel Hunger....In diesen Momenten ist es so ruhig in meinen Gedanken. Ich höre die Stimme des Dark Spirits nicht mehr. Alles passiert auf meinem Willen hin. Es ist so, als wären wir, zu diesem Zeitpunkt, miteinander verschmolzen.

Skrämbild: "Wir wollen nur dasselbe, du und ich."

Skrämbild und ich..., wir wollen genau das. Aber es muss doch irgendwann reichen?! Eines Tages MUSS es das! Lass sie...in Ruhe...!

Skrämbild: "Solange du mir das gibst, was ich will, gibt es nichts zu meckern, Jusi. Und: komm schon! Du kannst dich ja nun mal wirklich nicht beschweren. Was ist so schlimm daran? Ihr Menschen..., ich verstehe euch nicht. Ihr seid mir zu kompliziert. Ihr seid mir alle zu dumm! Außerdem hat jeder Vanitas seine eigenen Begierden."

Ich bin kein Vanitas! Ich weiß nicht, was ein Vanitas sein soll, aber ich bin es, mit Sicherheit, nicht!

Skrämbild: "Aber ICH bin es und WIR SIND EINS! Genieße daher dein Leben, solange du noch kannst."

Wie soll ich es genießen, wenn ich zu primitiven Taten gezwungen werde?!

Skrämbild: "Aber du genießt es doch?! Oder irre ich mich da etwa? Nein? Wie war das? Ich kann deine Worte, durch diese kitschigen Knutschgeräusche, nicht hören!...Tja, dann gehe ich jetzt wohl mal besser, was? Huiuiui...."
 

Nach einiger Zeit öffne ich wieder meine Augen. Nur beschwerlich drehe ich meinen Kopf auf die jeweils andere Seite und erkenne dabei, dass in jedem meiner Arme eines der beiden Mädchen liegt. Auf der rechten Seite Naraku, auf der linken Seite Kagura. Doch Kagura ist zu dem kleinen Mädchen geworden, was ich als erstes kennengelernt hatte. Das sieht gerade so unglaublich falsch aus! Beide sind komplett nackt. Nur die dünnen Laken verdecken ihre geschmeidigen, bezaubernden Körper....Obwohl Kagura's Körper nicht mehr der ist, der er vorher einmal war, also..., ach, scheiß drauf. SIE IST HUNDERTE JAHRE ALT, VERDAMMT! Mittlerweile sogar eintausend...! Aber das würde sie, mit Sicherheit, nicht gerne hören wollen....So liege ich jedenfalls mit den beiden Shinobi-Mädchen im Bett des Hotels herum, während sich in meinen Gedanken ein leises, flüchtiges Wort bildet: "...Fuck!"

Part 17

Der Abend dämmert bereits. Ein Abschied kam Naraku, Kagura und mir kaum über die Lippen, bis auf ein vernünftiges "Wir sehen uns." von mir. Die meiste Zeit über waren beide Mädchen so still wie noch niemals zuvor. Alles, was wir getan haben scheint sie sehr zu beschäftigen..., was ich ihnen nicht verübeln kann, denn auch ich fühle mich nicht sonderlich wohl dabei, nach diesem...impulsiven Ereignis zwischen uns. Aber SO habe ich das eigentlich nicht gemeint!

Skrämbild: "Was? Das, wo du meintest, dass mir EIN Mädchen nicht genügen würde? Hohoho, ich wusste doch, dass du die Kunst besitzt andere zu überzeugen. Ohne Gewalt, versteht sich. Obwohl mich dieser Pfad echt langweilt."

In etwas weiterer Entfernung kann ich die Stimmen der beiden Shinobi vernehmen. Sie sind ziemlich laut....

Kagura: "*rauft sich die Haare* ARH, WAS HABE ICH DA ÜBERHAUPT GETAN?!"

Naraku: "Ich habe doch gesagt, dass Ihr es mir überlassen solltet, Kagura-sama!"

Kagura: "...Mein erster Kuss..., mein erstes Mal...!"

Ihr erstes Mal?!

Skrämbild: "Hehe, weißt du noch, als sie vor dir lag und mit leiser, erotischer Stimme zu dir geflüstert hat: "Bitte, sei zärtlich...!"? So ein Klischee!"

Ich dachte das war ein Witz.

Skrämbild: "ÜBERRASCHUNG: war es nicht! Eintausend Jahre und immer noch Jungfrau..., armes Mädchen."

Wie man's nimmt.

Naraku: "Ich werde nicht zulassen, dass er Euch wieder mit seinen dreckigen Griffeln berührt!"

Kagura: "Naraku..., *dreht sich zu ihr und legt ihre Hände auf ihre Schultern* ich habe uns beide in diese Situation gebracht..., also werden wir sie gemeinsam durchstehen."

Naraku: "W-WAS SAGT IHR DENN DA?!"

Kagura: "*nimmt ihre Hände ruckartig weg* KYAH, ICH WEIß ES NICHT!"

Nach ihren lauten Worten konnte ich mir ein selbstgefälliges Grinsen einfach nicht mehr verkneifen.

Kagura: "I-Ich bin so durcheinander! Aber *räuspert*, ich kann nicht behaupten, dass es schlecht war."

Naraku: "KÖNNEN WIR NICHT ÜBER ETWAS ANDERES REDEN? Oder am besten: GAR NICHT?! *nimmt die Hände vor ihrem knallroten Gesicht*...Es ist so unglaublich peinlich!"

Kagura. "Es ist von nun an unsere Pflicht, Naraku! Wenn man die Welt retten will, muss man gewisse Opfer erbringen."

Naraku: "Worauf habe ich mich da bloß eingelassen...?"
 

Uff, bin ich erschöpft!

Skrämbild: "Und das wundert dich, nach dieser Aktion? Depp!"

Zwar habe ich überlegt, ob ich es wirklich tue, aber es wäre wohl besser so...: ich kehre zu Homura's Gurentai zurück!

Skrämbild: "Schon wieder? Ob du da auch mal bleibst?"

Wenn du mich nicht die ganze Zeit über zu gewissen Taten bringen würdest, so würde ich das mit Sicherheit auch tun! Ich habe es satt die ganze Zeit wegzurennen!

Skrämbild: "Das sagst du jetzt, noch. Stell dir vor, dass du deinen Trieben wieder erlegen bist. Was dann, hm?"

Wir werden ja sehen...! Jetzt wo ich die Situation, dank den beiden Kunoichi, wieder unter Kontrolle habe, sollte alles wieder okay sein.

Skrämbild: "Und wenn nicht, dann rennst du wieder weg. Allerdings nur, damit sie dich wieder ausfindig machen können und du sie ficken kannst. *klatscht in die Hände* Ist ein guter Notfallplan, den du da hast. Mal sehen, wie lange dieser anhält."

Ich werde lernen damit umzugehen.

Skrämbild: "Ach..., wirst du das?"

Sie haben ihre Körper für mich hergegeben und ich gebe ihnen dafür meine Treue und werde sie, mit allen Mitteln, beschützen. Vor allem vor diesen "Yōma", falls sie sich eines Tages zeigen werden. Ich werde sie nicht enttäuschen! ...Tja, jedenfalls habe ich mein tägliches Training erfolgreich absolvieren können, würde ich mal behaupten. Ich bin fix und fertig.

Skrämbild: "Und wenn dich jetzt mal nicht jemand angreifen wird..."

?: "Halt! Du bist der Yakukage, Jusatsu, richtig? Ich bin Jasmine. Kämpfe mit mir!"

Skrämbild: "...Was habe ich gesagt?"

Eine Frau mit weiß-gelben Klamotten, einem roten Tuch, sowie einer übergroßen Perlenkette, die sie um ihren Hals trägt. Sie besitzt langes, dunkelbraunes Haar und führt zusätzlich eine Sonnenbrille mit sich herum. Irgendwie sieht sie so aus, als würde sie aus den siebzigern kommen.

Jusatsu: "Muss das sein? Wieso sollte ich mit dir kämpfen wollen? Das ist mir gerade sowas von egal!"

Jasmine: "Es kommt nicht darauf an, was du willst....Wem hast du dich angeschlossen, Junge?"

Jusatsu: "Junge?!...Das geht dich nichts an! Ich kenne dich nicht einmal."

Obwohl mir diese Perlenkette überaus bekannt vorkommt. Wo habe ich diese schon einmal gesehen...?

Jasmine: "Dann lerne mich besser kennen..., indem du gegen mich kämpfst!"

Jusatsu: "*seufzt genervt auf* Es wäre mir zwar lieber, wenn du meinen inneren Frieden nicht weiterhin stören würdest, aber...es geht wohl nur auf diese eine Art, was?"

Jasmine: "Du hast es anscheinend verstanden. *beschwört eine große Tabakpfeife, die sich aus dem weißen Qualm manifestiert*"

Nein..., oder?! Sie kann es nicht sein, ich habe ihre Pfeife mit dem Nox zersetzt! Außerdem: WIE SOLL DAS GEHEN? Das muss ihre Tochter sein, oder so....SCHEIßE! Wieso bin ich in meinen Gedanken versunken?! Ich habe nicht bemerkt, dass sie um mich bereits eine Rauchwolke gebildet hat.

Skrämbild: "Guten Morgen, AUFWACHEN! Die Kacke ist hier regelrecht am dampfen!"

Sie ist schon dabei mich anzugreifen?! Ihr Schläge und Tritte treffen meinen gesamten Körper. Ich kann sie nicht sehen, der Rauch tarnt sie zu gut! Ich war doch, bis jetzt, so glücklich?! Aber: NEIN, ich darf jetzt noch 'ne Abreibung kriegen....

Jasmine: "Du bist unachtsamer, als ich erwartet habe, Yakukage. Zeit dich zu wehren!"

Skrämbild: "Pass auf!"

Was ist das? In dieser Rauchwolke bildet sich, aus dem Nichts, EIN ELEFENATENFUß?!

Jusatsu: "*springt geradeso aus der Rauchwolke und beschwört, mit einem Shinobi-Zeichen, seine Chakra-Flügel* Chakra-Haltung!"

Ich kann sie nicht sehen?! Wo ist sie? Von wo aus hat sie mich angegriffen? Erst einmal lande ich in Sicherheit..., zumindest denke ich das. DA, ich sehe sie bereits auf mich zurennen! Mit meinen Chakra-Skalpellen halte ich ihren Angriff mit ihrer übergroßen Tabakpfeife auf und halte dagegen.

Jasmine: "Willst du dich endlich wehren? Es wäre mir recht, wenn du es etwas spannender gestalten würdest."

Kurz darauf schubse ich sie nach hinten. Währenddessen ziehe ich ihre Pfeife zu mir.

Jasmine: "Was zum...? Fäden...?!"

Als ich ihre..."Waffe" mit den Skalpellen berührt habe, habe ich nebenbei an dieser Chakra-Fäden angebracht, um ihr diese entreißen zu können. Allerdings bemerke ich gerade, wie schnell und stark diese Kunoichi ist. Sie holt sich ihre Waffe mit einem gekonnten Luftsprung zurück und durchtrennt dabei meine erstellten Chakra-Fäden, nur um mir ihre Pfeife um die Ohren hauen zu können. Diese Jasmine steigt vom Himmel herab und taucht, nach ihrem Auftreffen, bei dem sie mich nur knapp verfehlt hat, das Gebiet in eine riesige Rauchwolke ein. Reflexartig halte ich meinen Arm vor das Gesicht.

Jasmine: "Das war eine gute Idee. Dein Kampfstil ist durchaus flexibel. Dir stehen viele Wege offen. Aber du solltest aufpassen, dich dabei nicht zu übernehmen."

Einige Male erwischt sie mich erneut mit ihren unaufhaltbaren Angriffen, die sie in dieser stinkenden Wolke ausführt. Und wieder kann ich sie nicht entdecken....Mann, wie das nervt!

Skrämbild: "Was machst du denn, DU LUSCHE?!"

So kreuze ich meine Klingen und lasse das Chakra durch diese stärker fließen, wodurch die Chakra-Skalpelle größer werden. Mit Elan schlitze ich mich durch die Rauchwolke durch, bis sie verschwindet....Zumindest sollte sie das. Ein Versuch war es wert. Jetzt kann ich nur noch eines tun: die Chakra-Entladung! Während ich mich konzentriere, sammle ich mein Chakra an. Eine gewagte Aktion, da ich nicht weiß, von wo aus sie demnächst angreifen wird. Auf einmal stellt sich vor mir ein schwarzer Elefant im Weg. Der war vorher aber nicht da?! Er rennt mich zwar um, doch es ist noch genug Zeit um das angesammelte Chakra zu entladen. Die Rauchwolke verzieht sich tatsächlich, mitsamt den Elefant. Es hat funktioniert! Jasmine scheine ich ebenfalls damit getroffen zu haben. Purzelnd versucht sie sich gegen die physikalischen Kräfte entgegen zu stellen, um auf die Beine zu kommen.

Skrämbild: "Physik? Das war ja mal ein scheiß Fach! Aber ich sehe schon, dass du in der Schule ein totaler Versager warst, hahaha!"

Lenk mich jetzt nicht ab!

Skrämbild: "Pah, Töten ist das Einzige, was du wirklich gut kannst. Dieses Weib nervt! Bring sie einfach um und wir haben es hinter uns!"

Was für ein Schwachsinn! Sie einfach still!

Jasmine: "*steht angestrengt auf* Junge..., was berührst du so verkrampft deine Stirn?...Ist was mit dir?"

Jusatsu: "*erhebt sich ebenfalls mit großer Mühe* Kümmere dich...um deinen Kram! Waffen-Haltung! *holt Flammenschlag und Silencium hervor*"

Skrämbild: "Du hast doch schon einiges an Chakra verloren. Die Chakra-Haltung frisst dir die Energie weg!"

...Ich habe mehr als genug davon.

Skrämbild: "Willst du dir das jetzt tatsächlich einreden? Komm schon, dieser Typ Mensch bist du nicht! Du bist Realist! Gerade die Entladung..., hehe, "Entladung". Die hat dir jedenfalls einiges gekostet. Spare es dir Silencium zu benutzen! Das wäre besser für dich und deinen schmächtigen Körper."

Das ist mir schon klar.

Skrämbild: "Man merkt, dass du als Shinobi nicht viel Erfahrung besitzt, du schlappschwänziger Massenmörder....Was willst du bloß ohne das Nox tun?"

Halt den Mund!

Skrämbild: "Na...? Kribbelt es dir schon in den Fingern? Verwende es..., LOS!"

Jusatsu: "*bildet die schwarze, grün schimmernde Masse* HUARH!"

Da passiert es: ich strecke meine Hand flüchtig in die Richtung von Jasmine aus. Das Zeug fliegt in ihre Richtung, doch sie bleibt regungslos stehen. Ihre Augen weiten sich. Das Nox...ätzt sich den Weg durch eine Palme, die hinter ihr steht. Schwer atmend stehe ich vor ihr, während ätzende Glibber-Reste von meiner Hand tropfen und den sandigen Boden, vor meinen Füßen, zersetzen. Geschockt von diesem Moment, der über ihr Lebensende hätte entscheiden können, lässt sich Jasmine in den Sand fallen, während sich die Palme hinter ihr komplett auflöst.

Jusatsu: "Hah..., hah....*kippt um*"

Skrämbild: "...Du willst MICH kontrollieren?!...Das wird dir nicht einmal in deinen kühnsten Träumen möglich sein, Jusi! Nicht einmal, nachdem du mit mehreren Frauen gepimpert hast. So läuft das nämlich keineswegs! Vergiss das ja nie wieder! NIE WIEDER!!! Oder ich werde dir zeigen, was ich noch so alles tun kann. *mit düsterer Stimme*...Verarsch mich bloß nicht!"
 

Nach einer kleinen Weile komme ich wieder zur Besinnung. Dabei bemerke ich, dass mein Kopf auf dem Schoß eines gewissen Mädchens liegt.

?: "Jusatsu-san?"

Jusatsu: "...Hey...."

Ryōki: "*lächelt ihn an* Gott sei Dank, du bist wach!"

Jusatsu: "...Ryōki...?"

Diese Situation kommt mir durchaus bekannt vor. Seelenruhig streichelt Ryōki meinen Kopf. Sie muss sich echt Sorgen um mich gemacht haben, immerhin haben wir uns auch eine kleine Weile lang nicht mehr gesehen....Sie hat mir auch gefehlt, irgendwie. Dennoch...wünsche ich mir jetzt, es wäre nicht so. Am besten wäre es gewesen, wenn meine Augen geschlossen geblieben wären..., für immer....Verflucht seist du, Skrämbild! Du hast die Macht mich immer wieder runter zu ziehen und mir zu zeigen, dass es keinen Spaß macht zu leben, indem du mir die Kontrolle entreißt. Aber trotz dessen lässt er mir die Wahl....Wahrscheinlich nur, um mich komplett kaputt zu machen, früher oder später. Dann, wenn ich es nicht erwarte....Es ist nur eine Frage der Zeit. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, braucht er einfach nur noch zuzuschlagen.

Skrämbild: "Ich bitte dich: was hätte ich davon?"

Warum kontrollierst du mich nicht gleich komplett?

Skrämbild: "Ganz einfach: ich kann es nicht und, ob du es glaubst oder nicht...: ich will es auch nicht. Ich brauche dich und du brauchst mich. Witzig, oder?"

Ich brauche dich ganz bestimmt nicht!

Skrämbild: "Du hast es immer noch nicht verstanden....Schon vergessen? Ich, der "Dark Spirit", bin die Ursache für das "Nox"! Du bist dadurch der mächtigste Shinobi und gar Able geworden. Das Nox absorbiert alles, sogar die Elemente! Du verstehst anscheinend nicht, was für eine Macht du da beherrschst. Eine Macht die selbst die Elemente verschlingt! Der Zerstörer...hat dich auserwählt! Dafür musst du natürlich einen gewissen Preis zahlen. Immerhin tanzt du mit dem ultimativen Ende."

Ich muss einen Preis zahlen...? Ja..., das kann man wohl sagen. Meine Psyche...

Skrämbild: "...und dein Leben. Es neigt sich allmählich dem Ende zu. Aber ob du Frieden finden wirst, tsehehe, das sei mal dahingestellt. Eines weiß ich jedenfalls ganz genau: der Zerstörer wartet auf dich! Auf uns beide."

Der Zerstörer..., er wartet auf uns?

Ryōki: "Ist alles in Ordnung mit dir, Jusatsu-san? Du scheinst in Gedanken versunken zu sein."

Jasmine: "Du hast es mir ganz schön gezeigt, muss ich wohl oder übel gestehen. Dabei hast du nicht alles gegeben und dein Körper war bereits in einer...ausgelaugten Verfassung."

Ryōki: "Ausgelaugt?"

Jasmine: "*lächelt ihr zu* Ja, er hat zuvor etwas getan, was sein Chakra verbraucht hatte."

Jusatsu: "Äh, darüber reden wir hier nicht, okay?"

Jasmine: "Was machst du nur, Junge? Vergreifst du dich etwa an den Shinobi-Mädchen, hm?"

Von mir erhält sie jedenfalls keine Antwort darauf! Auch wenn Ryōki aufhört mir den Kopf zu streicheln.

Jusatsu: "...So kann man das nicht nennen."

Jasmine: "Also doch?!"

Jusatsu: "*versucht sich zu erheben* Ganz bestimmt nicht! Argh...! *legt seinen Kopf wieder auf Ryōki's Schoß*...Tut mir leid, Ryōki."

Ryōki: "*schüttelt den Kopf* Ist schon in Ordnung. Ich kümmere mich um dich."

Sie ist so lieb! Ich könnte glatt weinen.

Skrämbild: "BLOß NICHT!"

Jasmine: "Du bleibst erstmal hier, bis morgen."

Jusatsu: "...Das würde ich gern, aber ich kann nicht."

Jasmine: "Du kannst dich kaum bewegen, das kannst du nicht. Und? Hast du dich endlich mal entschieden?"

Jusatsu: "Also ist es wahr? Du bist die alte...*wird von Jasmine in den Bauch geschlagen* URH, sag mal: GEHT'S NOCH?!"

Jasmine: "WILLST DU NOCH EINEN?! DAS WORT VERBIETE ICH DIR! Ich bin Jasmine! JASMINE!"

Jusatsu: "...Also bist du nicht die alte Sayuri?"

Jasmine: "*verschränkt die Arme*...Natürlich bin ich Sayuri, nur momentan nicht. Moment mal: *kneift Jusatsu in die Wangen* WAS HEIßT HIER "ALT"?!"

Somit kam es zu einem kleinen Gekampel zwischen ihr und mir. Währenddessen habe ich es sogar geschafft ihr mit meinen Chakra-Skalpell das Oberteil und den BH auszuziehen, weil sie mir mit ihrem Gehabe auf die Nerven ging.

Skrämbild: "Sie kann froh sein, dass sie ihre Hände behalten durfte."

Schlussendlich habe ich aufgegeben, da sie mir gedroht hatte sich in ihre ursprüngliche Gestalt zurück zu verwandeln....OHNE BH!

Skrämbild: "UÄH, zum Glück weißt du, wann du aufgeben musst."

So habe ich ihr auch verraten, dass ich mich für "Homura's Gurentai" entschieden habe. Sie meinte daraufhin zu Ryōki und mir, dass wir alle zwei Tage Zeit hätten, um uns vorzubereiten. Ich sollte es ebenso der Gurentai ausrichten. Den restlichen Tag sollte ich allerdings vorerst mit Ryōki im Hotel verbringen, denn immerhin war ich so ziemlich im Eimer.

Skrämbild: "Ihr beide im Hotel, auf einem Zimmer? Soso..., was hat sie denn mit euch vor?"

Mein Körper war angeschlagen, als auch erschöpft und Ryōki's Fürsorge sollte mir dabei helfen wieder auf die Beine zu kommen. Das war alles.

Skrämbild: "Da bekam der Kleine sicherlich wieder Heißhunger."

Ich war stetig kurz davor mich an ihr zu vergehen, aber ich musste mich zusammenreißen.

Skrämbild: "Ach, musstest du das?"

Sie brachte mir Essen ans Bett und wich mir kaum von der Seite. Meine Hände blieben stets in Bereitschaft. Lippen, Po, Busen, Hals..., alles an ihr ist äußerst verführerisch. Einmal habe ich sogar einen ihrer Arme berührt, doch ich habe daraufhin schnell losgelassen, auch wenn sie mich dabei anlächelte.

Skrämbild: "Du hörst dich irgendwie an wie ein verliebtes Mädchen."

Ich war ja auch im siebten Himmel.

Skrämbild: "Erde an Jusi, hey?! Du verknallst dich noch in sie."

Wenn es nur so wäre....

Skrämbild: "Vergiss nicht: Liebe IST Schmerz! Das weißt du doch am besten. Sei froh dich nicht mehr mit dieser Gefühlsduselei beschäftigen zu müssen."

Zugleich war es aber auch die Hölle. Meine Gliedmaßen bei mir zu halten fiel mir extrem schwer. Ich fühlte mich stetig wie ein Vampir auf Entzug....Ob es wohl bald etwas gibt, was ich für Ryōki tun kann, bis auf eine freundschaftliche Umarmung? Ich hoffe es.

Skrämbild: "Nun ja, du könntest sie durchv..."
 

EIN NEUER TAG BRICHT AN und Skrämbild hat es nicht geschafft das Wort auszusprechen, weil ich die Überleitung eingeleitet habe.

Skrämbild: "...ögeln. Hast du was gesagt? Öh, wir sind ja jetzt hier."

Ja, da sind wir: draußen, bei Sonnenaufgang. Der erste von zwei erholsamen Tagen, bevor das Festival richtig startet. Ich habe mich genügend erholen können und bin fest dazu entschlossen zurückzukehren.

Skrämbild: "Zu meinen Lämmchen? Och, das wäre doch nicht nötig gewesen."

Wenn, dann sind es UNSERE Lämmchen!

Skrämbild: "Aha?"

Lämmchen sind klein und niedlich. Man möchte sie füttern und knuddeln. Genauso wie sie.

Skrämbild: "Hä? Geht es dir gut? Hat dir Ryōki was ins Essen gemischt? Bekam es dir nicht so gut?...Nein, warte! Das...ist gut!"

Jusatsu: "*platzt in die Basis* Hergehört, ihr Lämmchen! Ich bin wieder zurückgekehrt!"

Homura: "Jusatsu-senpai, geht es dir wieder gut?"

Ich habe das Gefühl, dass der Frühstückstee heute besonders bekömmlich war.

Jusatsu: "Es könnte mir nicht besser gehen, auch wenn ich glaube, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt. *streichelt Homuras Kopf* Seit wann bist du denn so niedlich?!"

Homura: "W-W-W-WAS?! Lass das! *drückt seine Hand weg*"

Jusatsu: "Komm schon, sei nicht so böse und lass dich von mir streicheln. Du kannst dir auch aussuchen, wo genau, haha."

Homura: "*läuft rot an* WAS IST NUR LOS MIT DIR?!"

Jusatsu: "...Ich weiß nicht. Es sind plötzlich so starke Glücksgefühle in mir drin, die einfach rausgelassen werden müssen. Mirai! *geht zu ihr und umarmt sie* Mein süßes, kleines Gothic-Lolita-Schwesterherz!"

Mirai: "...Sch-Sch-Schön u-und...g-gut, a-a-aber d-du...erdrückst mich noch! J-Jusatsu-sama, WUAH!"

Jusatsu: "*lässt Mirai los* YOMI!"

Yomi: "Äh..., ich denke nicht, dass das eine so gute Idee ist."

Jusatsu: "Warum denn nicht? Es ist die beste Idee, die ich jemals hatte."

Yomi: "Nein?!"

Jusatsu: "*nickt ihr zu und grinst sie dabei an* Doch!"

Yomi: "NEIN?!"

Jusatsu: "*hält seine Arme auf* DOCH!"

Yomi: "Warum sieht das so sehr für mich, wie nach einer Todesfalle aus? *wird von Jusatsu langsam, als auch qualvoll umarmt* HIIIILFEEEEE!"

Haruka: "Ohje, das war wohl doch etwas zu viel des Guten."

Hikage: "Haruka, hast du was gesagt?"

Haruka: "Ich? Ähm..., ja, nein?"

Hikage: "Achso....Dann ist ja gut."

...

Jusatsu: "Das war also Ataxas Gift?! Diese kleine Kuschelschnecke."

Haruka: "Ja. Ich habe es nur mit ein paar anderen Stoffen kombiniert und dadurch dieses Endprodukt erschaffen, was enorme Glücksgefühle, auch besser bekannt als Euphorie, auslöst. Ich dachte du hättest ihr Gift bereits untersucht und die besonderen Eigenschaften dieses Giftes herausfiltern können."

Jusatsu: "Wie du sehen kannst, habe ich das nicht!...Du freches Ding."

Wie denn auch, wenn mich Haruka die ganze Zeit mit ihrem Auftreten ablenkt?!

Haruka: "Es ist ein großartiger Dopamin-Träger. Als Yagyū von deiner Ozeanschnecke vergiftet wurde, hatte sie eigentlich kaum Gründe gehabt um sich zu beschweren. Sie wurde überglücklich vergiftet und hat sich sogar gefreut, als du sie mit deiner Entgiftungsmethode "belästigt" hast."

Da mussten erst einmal alle aufschlucken. Aber das kann doch nicht sein?! Was ist das bitteschön für ein Gift?!

Yomi: "Sicher, dass sie sich dabei gefreut hat? Ich kann mir vorstellen, dass sie außer sich war."

Skrämbild: "Es hat sie bestimmt erregt, hrhr. Alle haben ihr zugesehen...und du durftest an ihr rumspielen."

Das klingt so..., ija....

Jusatsu: "Haruka..., warum hast du mir eine Droge untergejubelt?"

Haruka: "Ich hätte nicht erwartet, dass das Ergebnis so gravierend ausfallen würde. Ich wollte dir bloß eine Freude bereiten. Du sahst in letzter Zeit so...deprimiert aus."

Wieso werde ich die ganze Zeit gestalkt? Nicht einmal im Hotel bin ich vor "Stalker-Shinobi" sicher!

Jusatsu: "Ich will dich umbringen..., aber nur indem ich dich liebevoll umarme und dabei deinen Körper zerquetsche. Und wenn dabei deine Knochen hervorstechen, dann ist es eben so, Hauptsache wir sind glücklich zusammen."

Haruka: "Das hört sich...wunderbar an, aber ich muss leider darauf verzichten, bis die Wirkung nachgelassen hat."

Jusatsu: "Meine Entscheidung wird sich nicht so einfach im Rauch auflösen, ach du niedliches OPFERlämmchen!"

Haruka: "Wenn du davon absiehst mich zerquetschen zu wollen, dann kannst du dir gerne mal sowas mit mir vornehmen. *berührt erotisch ihren Körper* Wir können dann auch gerne noch enger beieinander sein, wenn du das willst."

Yomi: "HA-HARUKA?! Was bietest du ihm da an?"

Homura: "Kh..., sie geht ganz schön in die Vollen."

Mirai: "Jusatsu ist aber auch ganz schön unheimlich, wenn er so drauf ist."

Jusatsu: "Bedanke dich "liebevoll" bei Haruka, kleine Mirai-chan....Das sollten wir alle tun."

Mirai: "*blickt ihn überrascht an* M-Mirai-chan? Hoh...."

Haruka: "*sieht ihre Kameraden verärgert auf sich zukommen* Einen Augenblick, bitte: Bestrafungen waren bisher doch immer MEINE Aufgabe gewesen?! Nicht wahr? L-Leute...? IJAH!"
 

Das war ja mal...eine interessante Rückkehr. In wenigen Stunden hörte das Mittel auf zu wirken. Unglaublich..., dass ich mal von meinem eigenen Gift betroffen sein würde....Zumindest mit einem neu erschaffenem Endprodukt davon. Hm..., das fängt doch an mich zu interessieren. Vielleicht kann ich mich somit auch etwas ablenken. Ein altes Hobby wieder neu aufleben lassen....

Skrämbild: "Hobby? Das hat zu deinen Fähigkeiten gehört, wie der Deckel zum Topf. Du wusstest immer über Gifte bescheid."

Nicht gänzlich. Man kann sagen, dass ich diese...gespürt habe. Ja, ich hatte einen Spürsinn dafür. Jetzt, wo ich nicht mehr der Gift-Able bin, sieht das alles ganz anders aus. Ich fühle mich so...aufgeschmissen.

Skrämbild: "Dann suche dir die Informationen zusammen und lerne!"

DU SPINNST WOHL?! Als könnte ich mir das alles merken....Ein paar Dinge weiß ich immerhin noch. Soweit zu meinen Gedankengängen, während ich mich in der kleinen Basis umsehe. Kurz darauf erblicke ich, wie Haruka an ihrer mechanischen Marionette bastelt. Dazu benutzt sie ihr kleines Labor, was sie ein wenig umgeräumt hat.

Jusatsu: "Brauchst du Hilfe?"

Haruka: "Oh, du bist es. Ich hoffe du bist mir nicht immer noch sauer deswegen."

Jusatsu: "Mich als Versuchsobjekt zu missbrauchen war wirklich nicht gerade...nett von dir. Aber ich sehe darüber hinweg, da du mir etwas Gutes tun wolltest."

Haruka: "Nachdem ihr mich alle fast zu Tode umarmt hattet, ist es auch das Mindeste, was ICH von DIR verlangen würde....Zweifelst du etwa daran, dass ich dir etwas Gutes tun wollte?"

Jusatsu: "...Etwas."

Haruka: "Selbstverständlich wollte ich diese Gelegenheit auch nicht verstreichen lassen. Ich wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen."

Jusatsu: "Das machst du öfters, was?"

Haruka: "Kommt ganz darauf an."

Jusatsu: "...Du schraubst jetzt schon eine ganze Weile an deiner Puppe, oder?"

Haruka: "Seitdem ein gewisser "Jemand" hier sie in ihre Einzelteile zerlegt hat: sieht wohl danach aus."

Skrämbild: "Denkt ihr gerade etwa an mich? Wie lieb von euch."

Jusatsu: "*sieht sich die Bauteile genauer an* Diese Bauweise ist der meines Sensei gar nicht so unähnlich."

Haruka: "Was hast du vor?"

Jusatsu: "*schraubt bereits an einem Arm der Puppe* Dir helfen. Wonach sieht es denn aus?"

Haruka: "Du..., du kannst sowas? *strahlt ihn begeistert an* Magst du etwa auch Puppen?"

Jusatsu: "Äh, ja..., klar....Zumindest denke ich das. Ich bin immerhin ein Puppenspieler, genau wie du."

Haruka. "Ach ja, du hast es mir mal erzählt, aber da ich es noch nie gesehen habe, konnte ich dem nicht viel Beachtung schenken."

Jusatsu: "Ngh, meine Puppe befindet sich ja auch in Linos! Aber ich habe das "Kugutsu no Jutsu" oft als Kampfkunst verwendet."

Haruka: "Die Chakra-Fäden? Hm..., stimmt, jetzt wo du es sagst."

Jusatsu: "Ja, aber ohne dieses besondere Training, was ich in Hoshigakure absolviert habe, wäre es mir wohl kaum möglich die Fäden so benutzen zu können. Sie wären nahezu unsichtbar und auch viel zu dünn, um irgendjemanden fesseln zu können."

Oh, Mann, ich denke schon wieder an irgendwelche Sachen, an die man in der Nähe von irgendwelchen Mädchen nicht denken sollte! Wieso habe ich mir dieses Jutsu SO angeeignet?

Skrämbild: "Ich kann mir gut vorstellen, warum, khehe."

Haruka: "*fängt seine Hand sanft ab, die sich bereits in die Richtung seiner Stirn bewegt hat* Du...scheinst viel erlebt zu haben, Jusatsu-san."

Jusatsu: "...Das kann man wohl laut sagen."

Etwas ZU viel...!

Haruka: "Vielleicht weihst du mich ja eines Tages mal ein?"

Jusatsu: "...Vielleicht."

Haruka: "Ich freue mich schon darauf....*zieht ihn an seiner Hand zu sich und küsst ihn auf dem Mund*"

Jusatsu: "*richtet sich schnell wieder* Wow..., was war...? Ich meine: das war...unerwartet."

WAS WAR DAS SCHON WIEDER?!

Skrämbild: "Wieso regst du dich denn so auf? Ist doch nur ein heimtückischer Kuss von einem heißen Mädchen, was die Initiative ergreift."

Ich bin es eindeutig nicht gewohnt....

Yomi: "Was war denn DAS gerade?"

Haruka & Jusatsu: "ÄH-ÄHM, NICHTS!"

Yomi: "Ha-Habt ihr euch soeben ge-..., ge-GEKÜSST?"

Haruka: "*berührt ihre Wangen* Hach..., du hast uns dabei erwischt....Ja, haben wir. *belächelt Yomi* Auf frischer Tat ertappt."

WIRKLICH?! Das hat sie jetzt nicht gesagt, oder?!

Jusatsu: "E-Es ist jedenfalls nicht so, wie du denkst."

Skrämbild: "Ach, komm schon! Dein Ernst?!"

Haruka: "Genau..., *berührt ihre Lippen* es war nämlich ein INNIGER, LEIDENSCHAFTLICHER Kuss."

Jusatsu: "...Du bist schon ein kleines Miststück, weißt du das?"

Skrämbild: "Ui..., du ziehst gerade eine leuchtend gelbe Karte, Jusi."

Haruka: "Hat es dir etwa nicht gefallen?"

Jusatsu: "Ich habe nicht danach gefragt."

Skrämbild: "Siehst du das? Die Karte färbt sich gerade orange! Eine orange, leuchtende Karte ist das, die du da gezogen hast!"

IST MIR DOCH EGAL, WELCHE KARTE ICH ZIEHE!

Skrämbild: "Und wenn es die Arschkarte ist?"

Yomi: "I-Ich wollte euch nur Bescheid geben, dass wir uns gleich alle außerhalb treffen werden. Hehe, also..., BIS GLEICH! *rennt verlegen davon*"

Haruka: "Dann küss DU mich das nächste Mal!"

Jusatsu: "Bist du verrückt? Ich küsse dich nicht!"

Haruka: "WIE BITTE?!"

Skrämbild: "ROT! ROOOOT!!!"

Jusatsu: "Also..., nicht einfach so...."

Haruka: "Aber bei den beiden Shinobi ist das in Ordnung?!"

Jusatsu: "...Wie weit hast du mir bitteschön nachspioniert?!"

Haruka: "Weit genug!"

Skrämbild: "Ihr verhaltet euch wie ein altes Ehepaar."

Jusatsu & Haruka: "KLAPPE ZU!"

Skrämbild: "Ich habe doch nichts gesagt, nur gedacht. Woher wusste Haruka von meiner Denkweise?"

Haruka: "Ich weiß schon, was er sagen wollte."

Jusatsu: "Danke....Dass du so auf mich Acht gibst, meine ich. Aber mache dir bitte um mich keine Sorgen."

Haruka: "Das ist schwer machbar bei dir....Mir fällt da übrigens was auf."

Jusatsu: "Was denn?"

Haruka: "*kichert und errötet leicht* Wir halten immer noch Händchen."

Jusatsu: "Oh? Ooohhhh....*nimmt langsam die Hand weg* Okay...."

...Jetzt fängt es doch langsam an peinlich zu werden.

Skrämbild: "Ach, JETZT ERST?"

Part 18

Zusammen befinden wir uns jetzt wieder am niedrigen Esstisch von Homura's Gurentai, der sich in ihrer Höhle befindet, die sichtlich nicht viel Platz für uns alle bietet. Auch wenn jeder seinen eigenen Bereich besitzen mag, in dem er seine Arbeit, oder viel mehr sein Hobby verrichtet..., abgesehen von meiner Wenigkeit. Obwohl ich es mittlerweile vorziehe mich bei Haruka niederzulassen und am ihren Labortisch sitze oder bei der Reparatur ihrer Puppe helfe. Sie sollte bis morgen fertig sein, denn dann fängt das WAHRE Festival an. Ja, ich weiß: die Tage ziehen sich hin, aber es passiert äußerst viel während meines Aufenthalts bei der Gurentai. Vorwiegend hat mir Skrämbild viele Probleme beschert....Ich wage es auch zu bezweifeln, dass sich diese in Zukunft vermindern werden. Ohne große Hoffnung zu hegen serviert Yomi eine ihrer..."Speisen". Das ist leider auch das größte Problem bei dieser Shinobi-Gruppe: das Essen. Was das angeht komme ich mir so vor wie ein Gefangener, obwohl ich sicherlich behaupten kann, das Gefangene besseres Essen zu Gesicht bekommen.

Skrämbild: "Und was ist DAS jetzt für eine Plürre?!"

Yomi: "*hält freudig ihre Hände zusammen* Heute gibt es zur Abwechslung mal eine schöne, kalte Wildgras-Suppe."

Hikage: "Yay."

Jusatsu: "Wirklich? Wow...."

...

Ich springe gleich aus dem Häuschen, vor..."Freude". Wäre ich doch bloß bei Gessen geblieben....Yumi konnte richtig gut kochen.

Skrämbild: "Sie ist nicht nur schön, sondern auch begabt."

Oder bei Hanzō. Ikaruga hat ein Händchen für Lebensmittel. Wie es wohl bei den Mikagura-Schwestern ist? Befindet sich bei ihnen nicht Ryōki? Hm, ne, die sind mir zu laut. Renka schreit herum wie eine wild gewordene Furie und Kafuru ist ein richtiges Prinzesschen....Das erinnert mich an...

Skrämbild. "Ich erinnere dich bloß an: KABOOOM!"

Besonders Hanabi ist die Lauteste von allen. Ich kann sie nicht leiden....

Skrämbild: "Ihr Körper ist wiederum vollkommen in Ordnung, nicht wahr?"

Wahrscheinlich wäre es sogar bei Hebijo besser gewesen, zumindest was das Essen angeht. Obwohl ich sagen muss, dass Miyabi etwas Interessantes an sich hat..., auch wenn sie fast so aussieht wie ein Junge.

Skrämbild: "Du meinst ihre interessanten Euter?...Hach, aber du kannst ja auch nur rummäkeln."

Das muss ausgerechnet du gerade sagen.

Skrämbild: "Warum denkst du, dass ich das tue? Genau: wir teilen uns die meisten Interessen! Hast du gut erkannt, Jusi. Wir sind immerhin...Seelenverwandte, hehehe."

...

Yomi: "Warum hört sich das von euch beiden nicht gerade überzeugend an?"

Hikage: "Yomi, du siehst sichtlich verärgert aus. Haben wir unsere Freude falsch zum Ausdruck gebracht?"

Haruka: "Oha, du versuchst also Freude zum Ausdruck zu bringen?"

Hikage: "Ja, ich bemühe mich."

Mirai: "Das kommt nur irgendwie etwas...falsch an."

Haruka: "Von Jusatsu-san ganz zu schweigen, obwohl wir ja alle mittlerweile wissen sollten, dass er gewisse Dinge manchmal nicht ernst meint."

Hikage: "Woran merkst du das bloß?"

Haruka: "*seufzt* Hikage..., bei dir ist das was völlig anderes. Auch wenn man jetzt behaupten könnte, dass die Frage von dir soeben sarkastisch gemeint war."

Yomi: "Heißt das etwa, dass er sich über meine Wildgras-Suppe nicht freut?...Jusatsu-san?!"

Was soll jetzt dieser Mitleid erregende Welpenblick?

Mirai: "Wir müssen uns mit dem zufrieden geben, was wir haben..., leider."

Hikage: "Da draußen gibt es auch Tiere, die wir jagen und essen könnten."

Homura: "Zu Fleisch sage ich nicht nein."

Yomi: "Pflanzen sind günstig und nahrhaft, also: ESST JETZT!"

Mirai: "*löffelt skeptisch ihre Suppe*...Wenn das Festival weitergeht, suchen wir uns wieder einen Job."

Jusatsu: "Einen Job...? Auf einer Insel, auf der nichts ist?"

Homura: "NOCH nicht. Bevor wir zum ersten Mal das "Kagura Millenium Festival" beendet hatten, gab es hier Angestellte. Sowohl im Hotel als auch in anderen Bereichen dieser Insel. Du hast ja mit Sicherheit bereits die zahlreichen Shinobi-Barrieren gesehen."

Jusatsu: "Stimmt....Ich habe sogar noch andere Shinobi, abgesehen von euch und den anderen Gruppen, getroffen und sie sogar bekämpft."

Das müssten dann wohl auch die Dienstleistenden gewesen sein....Das erklärt wohl auch das Essen im Hotel, obwohl dort niemand zugegen war. Die arbeiten bestimmt alle für Sayuri....Sie hat das Festival einberufen und sogar Ryōki hierher geschickt, obwohl sie eigentlich tot sein müsste.

Skrämbild: "Ich weise hiermit deutlich auf ihren Heiligenschein hin."

Jusatsu: "Haruka...? Ist was? Was siehst du mich denn so an?"

Haruka: "Ach, ich finde es nur erstaunlich, wenn du so gedanklich abschweifst und überlegst. Das ist irgendwie...sexy."

Ihr Kommentar hat mich ziemlich überrascht.

Yomi: "S-Sexy?!"

Homura: "Was redest du da schon wieder, Haruka?!"

Egal. In Gedanken versunken nehme ich den Löffel zur Hand und fange damit an mir nach und nach die Suppe rein zu zwängen. Zumindest ist es am Anfang der Fall, doch Stück für Stück wird mir immer klarer, wie gut ich es hier doch habe....Sie haben mir eine Schlafmöglichkeit bereitgestellt, selbst wenn diese von Haruka ist und ich mir mittlerweile diese mit ihr teilen muss. Doch ich sollte einfach nur froh darüber sein, dass sie mich bei sich übernachten lässt. Wir beide kommen gut miteinander aus, auch wenn es manchmal recht gefährlich geworden wäre. Allgemein kann ich mich glücklich schätzen, dass mich die gesamte Gurentai als ihren Verbündeten, nein, gar als Mitstreiter anerkannt hat. Trotz der Dinge, die passiert sind und auf die ich nicht gerade stolz bin, haben sie mich, ohne mit der Wimper zu zucken, wieder aufgenommen. Sie sind...wahre Freunde....

Skrämbild: "Ey, du versalzt gerade deine Suppe!"

Yomi: "Hä...? Jusatsu-san..., w-weinst du etwa? I-Ist die Suppe etwa SO schlecht?"

Ich habe es tatsächlich nicht bemerkt. Betroffen sehen mich die Mitglieder der Gurentai an, sogar Hikage, wenn auch nur etwas desinteressierter als die anderen vier. Mit meinem Ärmel wische ich mir die Tränen weg.

Jusatsu: "*schüttelt und neigt daraufhin seinen Kopf* Die Suppe..., sie ist...wirklich gut."

Yomi: "WIRKLICH? Das freut mich."

Haruka: "OOOOCH! *steht begeistert auf und drückt Jusatsu's Kopf zwischen ihren Busen*"

Jusatsu: "Urgh!"

Was passiert jetzt schon wieder?!

Homura: "Ha-Haruka?! Wieso drückst du ihn so an dich?"

Yomi: "*quietscht entsetzt auf* HARUKA-SAN, WIESO TUST DU DAS?!"

Haruka: "DU BIST JA SOOO SÜß!"

Mirai: "WAS MACHST DU DA MIT ONII-SAN?"

Hikage: "Onii-san?"

Mirai: "WUAH, i-i-ich m-meine J-Jusatsu-sama?!"

Jusatsu: "Har..., Haruka, ich kriege keine Luft! ARH!"

Ja..., ein ganz normaler Abend unter Freunden. Vielleicht ist es auch das, was ich mir, nach all der Zeit, so sehr ersehnt habe. Ich bin froh darüber hier zu sein..., trotz Sojabohnen-Sprossen und Wildgras-Suppe.
 

Nach diesem emotionalen Abend bricht ein neuer Tag an, der vielversprechend zu sein scheint, denn heute lerne ich zu kämpfen, ohne jemanden ernsthaft zu verletzen. Dazu habe ich mich entschlossen, als ich die Mädchen der Gurentai bekämpft habe, da sie sichtlich enttäuscht darüber waren, als ich mich zurückgehalten und eher eingesteckt habe, anstatt auszuteilen. Dieses Thema kam auch am gestrigen Tag zum Gespräch, als wir uns alle draußen versammelten. Vielleicht wäre es auch anders gekommen, wenn ich nicht so defensiv gehandelt hätte. Skrämbild wäre dann bestimmt auch nicht aktiv geworden, wenn sie es nicht so sehr herausgefordert hätten.

Skrämbild: "Sei dir da mal nicht so sicher!"

Doch wie könnte ich sie auch ernsthaft verletzen wollen? Vor allem jetzt, wo wir uns doch so gut verstehen? Ich will ihnen ja kein Leid zufügen oder sie töten. Gerade das Nox ist nicht dazu gedacht, meine eigentlichen Gegner zu verschonen, deshalb darf und will ich es auch nicht einsetzen. Ich schätze die Mädchen haben es sich ebenfalls angeeignet vorsichtig untereinander zu kämpfen, so wie ich es auch die ganze Zeit über versuche. Noch fehlt mir allerdings der nötige Feinschliff. Wenn dieser erreicht ist, traue ich mir auch mehr zu, schätze ich. Heute sollen meine Fähigkeiten im Kampf verfeinert werden. Auch wenn ich nicht weiß, ob ein Tag dafür ausreicht. Ich meine: ja, klar, ich bin erfahrener geworden, aber es reicht immer noch nicht aus. Immerhin will ich in Zukunft gegen jeden einzelnen von ihnen bestehen, ohne dass ich ihnen gewisse Wunden zufüge oder Skrämbild aktiv wird. Wahrlich eine Herausforderung....

Skrämbild: "Mute dir ja nicht zu viel zu!"

Ich stehe jetzt mit den anderen Mitgliedern der Gurentai außerhalb ihrer Basis. In letzter Zeit habe ich mich sehr oft in dieser realistisch wirkenden Umgebung aufgehalten. Wird irgendwie mal Zeit, dass ich mehr von der Insel sehe, als nur diesen Bereich hier oder den des merkwürdigen Hotels. Immerhin konnte ich Gessen und Hanzō ebenfalls mal einen Besuch abstatten. Vielleicht wird das wieder der Fall sein. Wer weiß was uns alle noch erwarten wird.

Haruka: "Tada!"

Jusatsu: "Sind das etwa Puppen?"

Haruka: "So ist es. Ich habe einige Trainingspuppen beschworen, damit du dich an ihnen austoben kannst. Passend dazu tragen sie Kleidungen, die den der Shinobi würdig sind."

Homura: "Das ist eine gute Idee, Haruka. So braucht er sich nicht zu zügeln, seine Fähigkeiten einzusetzen."

Haruka: "*erhebt ihren Zeigefinger* Aber, aber, Homura-chan, wo denkst du hin? Er SOLL doch vorsichtig sein, wenn er kämpft."

Homura: "Ach, ja?"

Haruka: "Wenn wir von ihm wollen, dass er gegen uns kämpft, so muss er lernen so zu kämpfen, dass er uns dabei nicht verletzt, damit er sich um uns keine Sorgen mehr machen muss."

Hikage: "Verstehe ich nicht. *blickt seitlich zum Yakukage* Kämpfe doch einfach!"

Haruka: "Du hast dich doch ebenfalls zurückgehalten, Hikage-chan. Es ist ja nicht so, dass wir uns gegenseitig schwer verletzen wollen. Jusatsu-san hier kann seine Kampffähigkeiten, in diesem Ausmaß, nicht gut genug kontrollieren."

Jusatsu: "Mein Leben als Able bestand darin das Leben anderer zu nehmen. Für das hier habe ich nie einen Sinn gesehen, geschweige denn mir Zeit dafür genommen. Wenn es gewaltfrei enden sollte, so habe ich mein Gift oder meine Chakra-Fäden verwendet."

Yomi: "Aha, deswegen hast du dir Gedanken darüber gemacht, Haruka-san? Du bist sehr zuvorkommend."

Haruka: "*zwinkert Jusatsu zu* Wenn es um mein Liebling geht, tue ich doch alles."

Skrämbild. "Da ist schon wieder dieses Wort!"

Du hast ihr ja schon einmal gedroht, dass sie es nicht benutzen soll. Kannst es wohl nicht ab, was?

Skrämbild: "Ach, halt DU doch den Mund!"

Haruka: "Ich schätze du kannst jetzt loslegen."

Jusatsu: "...Müsst ihr mir alle zugucken?"

Homura: "Wir müssen deinen Fortschritt im Auge behalten."

Mirai: "*starrt ihn an* Jiiiiii-"

Was soll das werden?

Haruka: "Zerstöre einfach so viele der Kleidungsstücke in kürzester Zeit, wie du nur kannst, ohne die Puppen dabei sichtlich zu beschädigen. Das ist deine Hauptaufgabe, in diesem Training. Uuund...LOS!"

Als erstes benutze ich meine Chakra-Haltung. Die Klingen des Chakra-Skalpells variieren oftmals ein wenig, weswegen es nie so einfach ist sich daran zu gewöhnen. Dafür wiegen die Klingen immerhin nichts, da diese selbst aus Chakra bestehen. Mit dieser Haltung bin ich daher überaus mobil unterwegs. Ich schlage so oft und präzise zu, wie es mir nur möglich ist. Ich muss die Sachen, die diese Marionetten tragen, zerschneiden!...So, die ersten wurden entkleidet. Da kommt die nächste Puppen-Welle!

Jusatsu: "Eh? Die wehren sich ja?!"

Haruka: "Natürlich. Wenn mein Puppen bloß in der Gegend herumstehen würden, dann wäre das ja auch viel zu einfach, oder?"

So zerschneide ich eine Kleidungsstück nach dem anderen. Die Stofffetzen flattern regelrecht durch die Luft. Um auch mich an Flammenschlag und Dokuha zu gewöhnen, sowie mit ihnen präziser umgehen zu können, wechsle ich meine Haltung. Mit der Hilfe von Tzeu und Kai setze ich meine Spezialtechniken ein. Diese wirken überaus gut bei den Klamotten, die diese Puppen tragen.

Homura: "Ich verstehe. Er benutzt seine Spezialangriffe, um die Sachen effektiver vernichten zu können. Das hat er auch bei mir gemacht. Er schadet zwar dem Körper, aber er reißt damit keine blutigen Wunden."

Ich weiß zwar nicht, ob das zählt, aber weder hat sich jemand darüber beschwert, noch habe ich Haruka's Marionetten, durch diese Variante, ersichtliche Kratzer zugefügt.

Haruka: "Nun, ich werde ein Auge dabei zudrücken. Er ist ja momentan so gut in Schwung."

Mirai: "Irgendwoher habe ich diese Sachen schon mal gesehen. *legt ihren Kopf grübelnd zur Seite* Hm..., die kommen mir so bekannt vor....WAH?! D-D-Die gehören doch MIR?! HALT, AUFHÖREEEEN!!!"

Oh....

Haruka: "Das ist doch nicht nötig, Mirai-chan. Das Training hat er sowieso schon abgeschlossen."

Mirai: "D-D-D-DU DÄMON!"

Haruka: "Aber nicht ich habe sie zerstört. Es war Jusatsu-san."

Sie hat Mirai's Kleidung dafür verwendet und wälzt es jetzt auf mich ab?!

Skrämbild: "WARTE! Bevor du etwas tust: erkenne den Sinn hinter alldem! Frage dich daher, was diese Irre damit überhaupt vorhat."

...Ich weiß dass ich gegen Haruka oder Mirai kämpfen werde. Entweder verteidige ich Mirai oder ich ziehe ihren Zorn auf mich. Auch wenn ich viel lieber zu Ersterem tendieren würde.

Skrämbild. "Du kannst Mirai jedoch nun persönlich bekämpfen. Das ist DIE Gelegenheit das Erlernte an ihr anzuwenden! Außerdem wollte Haruka sie mit Absicht reizen. Dieses hinterhältige Miststück....Sie erinnert mich an meine Schwester, Chimere."

Wer auch immer das sein soll.

Jusatsu: "Haruka hat recht. ICH habe deine Sachen kaputt gemacht! *wird von Haruka belächelt*"

Skrämbild: "*berührt seine Fingerspitzen gegenseitig* Gut, guuuuut! Entfessle ihren Zorn!"

Mirai: "Du..., DU SCHWEIN! *richtet ihren Schirm auf ihn und schießt zahlreiche, lila Energiekugeln*"

Jusatsu: "Waffen-Haltung! *bleibt in Bewegung, während er auf sie mit Silencium schießt*"

Yomi: "Mirai-chan und Jusatsu-san tragen eine Schießerei aus?!"

Hikage: "Jo."

Homura: "Das ist so cool! Wenn ich eine Schusswaffe hätte, würde ich mitmachen. Sieht spaßig aus."

Haruka: "Das habe ich jetzt einfach mal überhört."

Skrämbild: "Was, keine Klingenwaffen?"

Ich werde es auf diese Weise beenden! Doch ihre Geschosse verfolgen mich, ich habe kaum Zeit etwas anderes zu machen, als zu rennen.

Mirai: "VALKYRIE!"

Skrämbild: "Die stellt da ein Geschütz auf. HAHA, ist das ihr Ernst?"

Sie schießt riesige, violette Projektile, die aus einer großen Kanone zwischen ihren Beinen kommen?!

Skrämbild: "Sie benutzt dieses Teil bestimmt noch für andere Dinge. Bei diesem Rückstoß..."

Jusatsu: "Scheiß drauf. *schießt in die Luft* Ataxa?! Nur ihre Kleidung!"

Mirai: "Wuäh, nicht die Riesenschnecke! *schießt in Ataxa's Richtung*"

Die Kugeln fliegen zwar auf Ataxa zu, aber sie kann nicht getroffen werden. Sie ist eine Geisterbestie. Aber...DIE STEUERN JETZT AUF MICH ZU?!

Skrämbild: "Die hat'n Aimbot in diesem Schirm installiert!"

Jusatsu: "*wird mehrfach von Mirai's Kugeln getroffen* Urh, verdammt! Hä? Das...hat ja kaum wehgetan."

Skrämbild: "Na, wenigstens wurde sie generft."

Was laberst du da überhaupt?! Und was ist mit Ataxa?

Skrämbild: "Sie hat ihr Kleidchen mit ihren Gliedern zerstochen."

Mirai hängt durch Ataxa halb in der Luft, wie ein mehrfach aufgestochener Kebab-Spieß.

Skrämbild: "Jetzt muss sie sich nur noch drehen und knusprig braun werden."

Ihr Kleid ziert zahlreiche Löcher, die Ataxa entstehen ließ. Gemächlich laufe ich zu der kleinen, stürmischen Gothic-Lolita und halte Flammenschlag bereit.

Mirai: "Wh...?! *schiebt Panik; zappelt herum* Ha, äh, das war nicht so gemeint, Jusatsu-sama, wirklich nicht! NEIIIIIIN! NIMM MIR NICHT AUCH NOCH MEIN LETZTES KLEID! *schließt ihre Augen*"

In diesem Moment zieht Ataxa ihre gefährlichen Glieder ein die Mirai über den Boden festgenagelt haben, während ich ihren kleinen, zierlich wirkenden Körper auffange und sie dabei umarme.

Jusatsu: "Verzeih mir..., ich habe es nicht gewusst."

Mirai: "*flüsternd* J-...Jusatsu-oniisan...."

Haruka: "*verschränkt gereizt ihre Arme* Gut, das Training ist vorbei!"

Mirai: "HEY! *wird losgelassen* HARUKA?! *wedelt wie verrückt mit ihrem Schirm rum* So einfach kommst du mir nicht davon!"

Jusatsu: "Mir auch nicht! *schnappt sich Haruka mit seinen Chakra-Fäden*"

Haruka: "Was? *wird von Jusatsu herangezogen, fällt dabei zu Boden und kreischt auf*"

Skrämbild: "Spielt ihr jetzt Cowboys und Indianer?"

Haruka: "Hrgh! *landet vor ihren Füßen* Können wir das nicht...bereden?"

Mirai und ich grinsen sie heimtückisch an. Chakra-Haltung! Für sie wird es kein Erbarmen geben!

Yomi: "Was habt ihr beiden denn mit ihr vor?"

Haruka: "Das würdet ihr nicht wagen?! Das ist nicht meine Shinobi-Kleidung! Wenn ihr das tut, ist sie für immer verloren!"

Homura: "Wir drehen uns besser weg."

Hikage: "Einverstanden."

Haruka: "...Ah, nicht! IJAAAAH! *wird von den Schatten ihrer beiden Peiniger bedeckt*"

Niemand von ihnen interessiert es, was zu diesem Zeitpunkt mit Haruka passiert. Alles, was sie daraufhin vernehmen, sind Haruka's Schreie und Mirai's diabolisches Gelächter im Wind....
 

Hikage: "Hey, Jusatsu!"

Jusatsu: "...Hast du gerade...meinen Namen richtig ausgesprochen?"

Hikage: "Hm, kann sein. Sag mal: Warum ignorierst du mich überhaupt?"

Jusatsu: "Wie meinst du das?"

Hikage: "Als du gestern zurückgekommen bist, da hast du jede von uns umarmt..., nur mich nicht."

Jusatsu: "Und?"

Hikage: "Warum? Du hast mich zuvor überwältigt und ausgezogen."

Jusatsu: "Sprich nicht so darüber!"

Hikage: "Wieso?"

Jusatsu: "Weil..., weil ich das nicht hören will! Ich wollte das nicht, okay?!"

Skrämbild: "NATÜRLICH WOLLTEST DU ES! Und wie du es wolltest! Echt mal, Jusi, du kapierst es einfach nicht."

Hikage: "Warum hast du es dann getan?"

Jusatsu: "Weil ich von Skrämbild dazu getrieben wurde. Er treibt mich die ganze Zeit zu solchen Taten."

Hikage: "Und, ist das was Schlechtes?"

Jusatsu: "...Du hast selbst gesagt, dass es dir nicht gefallen hat."

Hikage: "Hoh, echt? Was auch immer. So übel war es eigentlich nicht. Du hast mich mit deinen Lippen berührt. *zeigt auf ihre Wange* Da."

Skrämbild: "Hehe, das war ich."

Jusatsu: "Was willst du mir damit sagen?"

Hikage: "Ich habe etwas dabei gespürt."

Jusatsu: "Hat es etwa...gekribbelt?"

Hikage: "Gekribbelt? Kann sein. Ist das etwas Schlechtes?"

Jusatsu: "Das ist nichts Schlechtes. Aber was ich tat war anstößig und verletzend. Es war einfach...misogyn."

Hikage: "Miso...? *stimmt ihn nickend zu* Ja, Miso-Suppe wäre mal eine nette Abwechslung."

Jusatsu: "Wie kommst du jetzt auf Miso-Suppe?! *richtet seine Hand gegen seine Stirn* Wieso frage ich eigentlich? Es bedeutet, dass ich dir gegenüber frauenfeindlich war."

Hikage: "Wieso frauenfeindlich? Du hast mich doch begehrt, oder etwa nicht? Das hat mir Haruka jedenfalls erzählt: "Er hat dich begehrt." Was auch immer das heißen mag."

Jusatsu: "Hm...."

Was erzählt Haruka denn ihr so alles?!

Hikage: "Also bestreitest du es nicht? Trotzdem hast du mir meine Frage noch nicht beantwortet. Das heißt *macht sich bereit*: ich werde die Antwort aus dir herausprügeln."

Jusatsu: "W-Warte mal, Hikage!"

Hikage: "*zückt ihr angesengtes Messer und leckt es ab* Du kannst reden, wenn wir miteinander fertig sind!"

Skrämbild: "Genau, zeige ihr lieber, was du heute durch Haruka und Mirai gelernt hast."

Ich habe aber keine Lust dazu! Der Kampf gegen Mirai ist nämlich gerade erst vor kurzem passiert.

Skrämbild: "Dann macht sie dich eben platt."

Also muss ich mich wehren. Ist ja nicht so, als hätte ich eine Wahl....

Skrämbild: "Man hat IMMER eine Wahl!...HAHAHA, das glaubst du doch wohl selbst nicht?! Dieser Spruch....Hach, Menschen sind schon lustige Geschöpfe. Unglaublich dumm, aber lustig."

Genug! Sie kommt! Ich aktiviere meine Chakra-Haltung. Sie ist sehr schnell, darum muss ich es auch sein. Und tatsächlich kann ich mich so mit ihr messen. Abgesehen von ihrem großen Messer benutzt sie plötzlich weitere, kleine, die sie mir sogar entgegenwirft. Mist, eines hat mich gestreift!

Skrämbild: "Kannst froh sein, dass es dir nicht im Auge steckt....Was macht ihr da? Könnt ihr mal aufhören herum zu tanzen?!"

Du tanzt noch viel mehr als ich, wenn du kämpfst! Aber DAS wird nicht mehr passieren.

Hikage: "Gib MIR deine Aufmerksamkeit!"

Sie greift mit mehreren Messern an, die sie in ihren Händen hält. Ich kann nicht einmal sehen, wann sie ihre Messer zieht und das große nebenbei verschwinden lässt! Sie beherrscht ihre eigene Art des Waffenwechsels perfekt. Sie schafft es sogar mich in der Bauchgegend zu treffen. Kurz darauf folgt ein Tritt von ihr, der mich zu Boden fliegen lässt. Sie meint es wirklich ernst....

Skrämbild: "Was soll das werden? STEH AUF, SCHWÄCHLING!"

Hikage: "*läuft zu ihm, wobei sie ihr Messer locker in der Hand hält* Also: warum ignorierst du mich?"

Sie will nicht, dass wir es zu Ende bringen, oder? Nein, sie wollte mir nur zu verstehen geben, dass sie es ernst meint.

Jusatsu: "*richtet seinen Oberkörper auf, öffnet seinen Mantel und heilt seine Wunden*...Ich bereue es einfach nur, wie ich dich behandelt habe."

Skrämbild: "Gibst du etwa auf?...Tse. *winkt enttäuscht ab*"

Jusatsu: "Deswegen mache ich einen Bogen um dich. Ich denke mir eben, dass du jetzt lieber nichts mehr mit mir zu tun haben willst...."

Hikage: "Hoh....Da würde ich mich nicht mehr mit dir abgeben *richtet ihr Messer auf ihn*, oder dich sogar töten wollen."

Jusatsu: "*steht auf, legt den Mantel wieder an; richtet diesen*...Okay. Sehr...beruhigend."

Hikage: "Dich persönlich stört es, das habe ich verstanden. *kratzt sich am Hinterkopf* Wenn du lieber nichts mehr mit mir zu tun haben willst, dann sag es doch gleich."

Jusatsu: "So ist es nicht!"

Hikage: "Haruka hat gemeint, dass du sehr ehrlich bist. Ich erlebe auch immer wieder, wie ehrlich du bist, aber manchmal machst du einen Rückzieher."

Jusatsu: "...Ich bin mir eben auch manchmal unsicher."

Hikage: "Aber du willst, dass wir miteinander zu tun haben?"

Jusatsu: "Ja, natürlich."

Hikage: "...Umarme mich!"

Jusatsu: "...Hä?"

Ein Moment der Stille. Diese Aufforderung hätte ich garantiert nicht von IHR erwartet.

Hikage: "Du hast jeden umarmt, nur mich nicht. Das hat mich verletzt."

So gleichgültig, wie sie mir das rüberbringt, kann ich ihr das aber auch irgendwie nicht glauben. Offenherzig hält sie ihre Arme mir gegenüber auf. Regelrecht erwartungsvoll starrt sie mich an, während ich ihr einen skeptischen Blick zuwerfe. Mein Herz fängt plötzlich an zu schlagen. Was zum...? Das kann doch nicht wahr sein?!

Skrämbild: "Jusi, erklär mir das bitte und dann den anderen Weibern auch, ja?!"

Bis auf Ilyana empfinde ich für niemanden etwas. Und trotzdem...

Jusatsu: "...Das ist keine so gute Idee."

Hikage: "Hö? Wieso nicht?"

Jusatsu: "Dreh..., dreh dich besser um!"

Hikage: "*hält die Arme weiterhin auf und dreht sich um 180 Grad* So?"

Jusatsu: "Ja, gut so. *umarmt sie von hinten*"

Hikage: "Soll das eine Umarmung sein?"

Jusatsu: "Ija..., das ist eine "besondere Umarmung". Sie ist nur für dich."

Hikage: "Nur für mich? Eine..."besondere Umarmung"? Aha....Hm, okay, gar nicht so übel. Aber deine Arme waren bei den Anderen höher."

Jusatsu: "Wie, höher?"

Hikage: "Du hast deine Arme weiter oben angesetzt. *nimmt seine Arme und zieht sie weiter zu sich hoch* So."

Sie, SIE PRESST MEINE ARME GEGEN IHRE TITTEN?! Wieso tut sie das?

Skrämbild: "Fang endlich an sie ordentlich durchzukneten! So hier!"

NEIN, MEINE HÄNDE BEWEGEN SICH VON ALLEIN!

Hikage: "Hah?! Mein...Körper....Wieso...?"

Hikage stöhnt bereits auf! Ich fasse es nicht, was hier gerade passiert. Aber...ihre Brüste sind so weich und einfach nur...wow!

Skrämbild: "Ja, spürst du sie auch? Gern geschehen!"

Das ist sowas von falsch!

Yomi: "WAH! WAS MACHT IHR DA?! J-Jusatsu-san?! Erst Haruka und jetzt auch noch Hikage?!"

Jusatsu: "Nein, du verstehst das völlig falsch!"

SKRÄMBILD?!

Skrämbild: "Lass das einfach einen echten Mann machen, du Weichei!"

Ich weiß sehr wohl, WANN ich WAS machen soll!

Skrämbild: "Genau, lass nur weiterhin die besten Gelegenheiten verstreichen, die Mann kriegen kann, Schwulette! Aber du scheinst es ja von hinten zu mögen."

Das hat doch überhaupt nichts DAMIT zu tun!

Homura: "WUAH! Was geht hier vor sich?!"

Das wird ja immer schlimmer!

Haruka: "Huch, na sieh mal einer an! Ich wusste, dass du dich früher oder später an ihr erneut vergehen würdest."

Auch noch Haruka?!

Mirai: "Y-YAKUKAGE-SAMA?!"

Hikage: "Ngh..., okay, das reicht jetzt! *befreit sich* Es wird unangenehm, wenn alle zusehen, wie du mich umarmst."

Yomi, Homura & Mirai: "DAS NENNST DU EINE UMARMUNG?!"

Hikage: "*nickt* Es ist eine besondere Umarmung."

Haruka: "Herrje, das ist eindeutig sexuelle Belästigung."

...Ich will sterben!

Skrämbild: "Vielleicht wirst du das jetzt auch, hehehehe."

ICH HASSE DICH!

Skrämbild: "Hör auf dich wie eine Memme zu verhalten! Genieße den Augenblick."

Der Augenblick, in dem mich alle Shinobi mit tödlichen Blicken durchbohren und mich zu Hackfleisch verarbeiten wollen? NEIN, DANKE! Was hast du bloß wieder angerichtet?!

Skrämbild. "Eines deiner Verlangen wurde gestillt."

DAS IST KEIN GRUND DAS ZU TUN!

Skrämbild: "Sieh genau hin!"

Hikage geht in die Hocke?

Yomi: "Hikage, ist alles in Ordnung mit dir? Du atmest wirklich stark ein und aus."

Mirai: "Sie-Sie zittert ja?!"

Haruka: "Uh, ich will auch das haben, was sie hat!"

Hikage: "...Was ist das? Mein Körper ist ganz heiß. Ist das...ein gutes Gefühl?"

Skrämbild: "Ja, hrhrhr, das ist sogar ein SEHR gutes Gefühl!"

HALT DIE SCHNAUZE!

Skrämbild: "Wieso? Sie kann mich doch sowieso nicht hören."

Aber ich dich!

Skrämbild: "Du musst mich sowieso ertragen, so oder so....Und ich dich und dein Gejammere."

Yomi: "Nein, also, ja, also...."

Homura: "*ballt ihre rechte Faust* Was für eine schmutzige Tat...! Was hast du Hikage spüren lassen?!"

Skrämbild: "Oha, ist das etwa...Eifersucht, die ich da rieche?"

Nein, Skrämbild, AUS!

Skrämbild: "Behandelst du mich jetzt etwa gerade wie einen Hund?! DU hast sie von hinten genommen! DU BIST DOCH DER HUND!"

Als könnte ich dich jemals aufhalten....

Skrämbild: "Du könntest mich ab jetzt vielleicht zurückhalten. Jetzt habe ich keine Kraft mehr um gegen deinen Willen ankämpfen zu können. Puh..., dein geistiger Widerstand ist nämlich ganz schön ätzend."

Soll das wieder einer deiner hinterhältigen Scherze sein?

Haruka: "Wir sollten ihn für seine unanständige Tat bestrafen. Was meint ihr?"

Das muss die Rache für vorhin sein.

Yomi: "Aber Haruka-san, bist du dir da wirklich sicher?"

Haruka: "Er hat heute viel trainiert. Seht nur, wie erschöpft er gerade ist."

Homura: "Komm schon, Yomi! Perverse Schweine gehören auf den Schlachthof."

Yomi: "Gut. *nimmt ihr großes Schwert zur Hand* Tut mir leid, Jusatsu-san, aber das hast du dir jetzt redlich verdient."

Mirai: "Dieses Mal stimme ich dem zu. Du bist zu weit gegangen, Jusatsu!"

Wie gerecht die Welt doch ist....

Jusatsu: "Das machst du doch mit voller Absicht, Haruka?! *senkt besorgt seinen Kopf*"

Es stimmt, was sie gesagt hat. Das Training und die Kämpfe haben mich ziemlich fertig gemacht.

Skrämbild: "Das muss jetzt schnell gehen. Lass mich das erledigen!"

NIEMALS!

Skrämbild: "Dich sehen da ein paar rachelüsterne Dämonetten an."

Das hast du doch alles geplant!

Skrämbild: "Hey, ich bin nicht derjenige, der die Weiber soeben angestachelt hat auf uns loszugehen!"

Aber du hast ihnen einen guten Grund dazu gegeben!

Skrämbild: "Wenn dein nutzloser Menschenkörper nicht mehr kann, kann auch ich nicht mehr. Mein Einsatz verbraucht dein Chakra enorm."

Nicht nur mein Chakra....

Skrämbild: "Eben. Du fällst dann zusammen, wie ein riesiger, frischer Haufen Scheiße. Du bist daraufhin zu nichts mehr zu gebrauchen und ich kann dann ebenfalls nichts mehr unternehmen. Was hast du also zu verlieren? Die da sind jetzt außerdem gefährlicher als ich!"

Jusatsu: "Das werde ich sowas von bereuen....*hebt seinen Kopf*...Frantic!"

Skrämbild: "Ouh, YEAH!"

Part 19

Yomi: "Ist es das, wonach es aussieht?"

Homura: "Ja, anders kann es nicht sein. Dieser schwarz-grüne Rauch und diese Eiseskälte....Leute?! Macht euch bereit!"

Haruka: "Mirai-chan, zitterst du etwa?"

Mirai: "G-G-GAR NICHT!"

Skrämbild: "*klimpert mit seinen Klauen* Huehuehue!"

Mirai: "*erschreckt sich* WAH!"

Haruka: "Wusste ich es doch...."

Skrämbild: "*breitet seine Arme aus* ICH BIN FREI! Vorerst....Ah, meine Schäfchen. *schreitet zu Homura vor* Lasst mich euch ansehen!"

Homura: "*springt zurück* Kh!"

Skrämbild: "SO schreckhaft?!"

Sie alle beginnen damit sich zu verwandeln, indem sie die Worte "Shinobi Tenshin!" ausrufen. Alle, bis auf Haruka. Ihre Puppe ist immer noch beschädigt und noch nicht dazu bereit im Kampf eingesetzt zu werden. Beinahe jedes Mädchen wechselt die alltäglichen Sachen zu Shinobi-Kleidung. Hikage tut es ihnen gleich, denn auch sie trägt ihr ziviles Outfit, was ich durch mein pazifistisches Verhalten kaum anzurühren vermochte. Weiß sie überhaupt, warum sie jetzt gegen mich, beziehungsweise Skrämbild, vorgehen will?

Skrämbild: "Sie erwartet einen ordentlichen Kampf, das ist Grund genug für sie."

Hikage: "Hoh? Sprichst du etwa von mir?"

Skrämbild: "Natürlich. Du bist unser Gesprächsthema Nummer Eins, momentan."

Was willst du ihr denn noch so alles verraten?

Skrämbild: "Entspann dich, Jusi! Ich muss und werde das hier sowieso schnellstmöglich zu Ende bringen. *sprintet auf Hikage zu*"

Hikage: "*blockt seine Klingen mit ihren Messern* Du bist echt schnell. Schneller als Jusatsu."

Skrämbild: "Ich werde dich sogar darin übertrumpfen. *tritt sie von sich weg und rast erneut auf sie zu*"

Hikage: "*teilnahmslos* Oh, neiiin."

Haruka: "Hikage!"

Mirai: "Keine Sorge, ich helfe ihr! VALK..."

Skrämbild: "SO NICHT! *verjagt Mirai mit einem direkten Angriff von ihrer Waffe*"

Mirai: "UÄH! *rennt weg und versteckt sich hinter einem großen Stein*"

Skrämbild: "*berührt die große, langläufige Waffe, die für Mirai als eine Art Geschütz fungiert* Das ist aber eine schicke Wumme, die du da hast. *nimmt diese auf*"

Yomi: "Er hat Mirais schwere Waffe einfach so aufgehoben?!"

Homura: "Nicht nur das. Er verwendet diese sogar gegen sie selbst."

Skrämbild: "Komm raus! *zerschießt den Stein und erblickt die zusammengekauerte Mirai*"

Mirai: "Ich habe da ein ganz mieses Gefühl....*dreht sich zögernd um* W-W-WARTE! *wird von ihren eigenen Kugeln beschossen* WUAH!"

Skrämbild: "HIJAHAHAHA! *bemerkt, wie die Waffe, nach Mirais Niederlage, verpufft* Och..., wie schade."

Homura: "Ich springe für Mirai ein!"

Yomi: "Aber Homura-san, er ist zu gefährlich!"

Homura: "Das da ist immer noch Jusatsu-senpai."

Yomi: "Nein, ist er nicht! Das da ist ein Verrückter!"

Homura: "*berührt sie an ihren Schultern* Yomi, ich kann verstehen, dass du vor Skrämbild Angst hast. Ich kann das gut nachvollziehen. Er ist unheimlich stark und schnell. Doch das allein ist nicht der springende Punkt, weshalb wir ihn als Gegner respektieren, als auch fürchten. Es ist seine Grausamkeit, die er uns ständig spüren lassen will. Die, gegen die Jusatsu-senpai die ganz Zeit über ankämpfen muss. Doch wir müssen ihn besiegen! Ich weiß, dass wir es schaffen werden. Auch du wirst es schaffen, da bin ich mir sicher."

Yomi: "Homura-san...."

Homura: "*zieht ihre Waffen* Das ist der Moment, in dem wir ihn besiegen werden. HUAR! *rennt auf Skrämbild zu*"

Skrämbild: "*kämpft mit Hikage; richtet seinen eiskalten, mörderischen Blick auf Homura* HÄ?!"

Homura: "KYAH! *versteckt sich hinter dem nächsten Stein*"

Haruka: "Also, das habe ich von ihr nicht kommen sehen."

Yomi: "Ehehe, was soll man sagen? Homura-san überrascht uns immer wieder...."

Skrämbild: "EISHAUCH! *hält seine Handfläche vor Hikage, die er damit von sich wegschleudert*"

Hikage. " *fliegt* Nicht schon wieder. *trifft am Boden auf*"

Haruka: "Das war aber kein "Hauch"?!"

Skrämbild: "Ist mir doch scheißegal, was das ist! Ihr wollt irgendwelche Namen für diese bescheuerten Angriffe, also kriegt ihr auch welche. Dieser heißt "Eishauch", basta!"

Homura: "Hikage, ich räche dich! *entschließt sich erneut Skrämbild anzugreifen* "Resonate"!"

Skrämbild: "*weicht jedem ihrer kraftvollen Angriffe grinsend aus* Was, ist das schon alles?"

Yomi: "Homura, ich bin bei dir! *erhebt ihr zweihändiges Schwert* "Sigmund"! *schwingt es in Richtung Boden und somit auf Skrämbild, der es mit seiner Kraft gerade noch so zurückhält*"

Skrämbild: "Hrgh! *wird von Yomis Technik stetig zu Boden gedrückt*"

Homura: "Gut so, Yomi! Er wird schwächer. *bereitet ihren Angriff vor*"

Skrämbild: "*drückt Yomi's Klinge zur Seite* Ich werde gegen euch nicht verlieren! *schlitzt sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit durch die Kleidung der Mädchen* "Angriff, dessen Name mir nicht einfallen will, weil dieser mir zu unwichtig ist"-...eh, ANGRIFF!"

Yomi und Homura geben ihr Bestes, um den rasanten, aufeinanderfolgenden Angriffen von Skrämbild zu widerstehen.

Homura: "Hrgh, YOMI, HALTE DURCH!"

Yomi: "*bemerkt, wie einzelne Teile ihrer Kleidung stückchenweise von ihrem Widersacher zerschnitten werden* AH! Nein..., AUFHÖREN!"

Skrämbild: "Hehehe, HAHAHAHA!"

Yomi: "NIFLHEIM!"

Woher kommt diese Mini-Armbrust, die sie an ihrem Handgelenk befestigt hat? Bomben?! Sie sprengt mit unzähligen, kleinen Explosionen Skrämbild regelrecht in die Luft.

Homura: "Gut gemacht..., Yomi. *fällt zu Boden*"

Skrämbild: "Huarh! Miststück...! *taumelt*"

Yomi: "*atmet schwer*...Gibst du endlich auf?"

Skrämbild: "Ich bin...noch lange nicht fertig mit dir, Schlampe! *zeigt mit seinem Finger auf sie* Ich mach dich kalt!"

Du hast keine Kraft mehr. Lass gut sein!

Skrämbild. "FRESSE! Das hier ist MEIN Einsatz! Du hast...mir nichts...zu... *kippt nach hinten und verwandelt sich, durch den schwarz-grünen Rauch, zurück*"

Yomi: "*atmet erleichtert durch*...Wir haben es geschafft."

Eine schwache Spur aus Eis umgibt meinen Körper. Die Mädchen erheben sich, wenn auch mit einigen Anstrengungen. Gemeinsam haben sie Skrämbild und somit auch mich besiegt. Zumindest indirekt. Wie auch immer: Skrämbild zu besiegen kostete sie viel Kraft. Eigentlich genau so, wie er es geplant haben muss. Dieses Mal sogar, um mich zu beschützen. Blöd nur, dass ich mich momentan nicht mehr bewegen kann. Sein Einfluss hat auch immens an meiner Kraft gezerrt. Im Grunde wäre es aber auch so ziemlich egal gewesen, wer von uns gewonnen hätte. Die Situation wäre so ziemlich die Gleiche gewesen. Immerhin ist Haruka noch da und unverletzt. Verdammt..., darüber habe ich gar nicht nachgedacht! Jedenfalls geht sie auf mich zu. Daraufhin bleibt sie neben mir stehen und hockt sich zu mir.

Haruka: "Deine Wange...! Du bist verletzt."

Jusatsu: "Oh, das. Ja..., das war Hikage vorhin. Kein große Sache."

Haruka: "Dann muss ich mich wohl...um dich kümmern."

Jusatsu: "Das ist nicht nötig. Es ist nur ein Kratzer."

Haruka: "Jusatsu-san, willst du dich mir gegenüber auflehnen?! *berührt erotisch seinen Oberkörper* Das wäre doch ziemlich unklug, solange du dich nicht bewegen kannst, oder? *lächelt ihn schelmisch an*"

SCHEIßE, sie weiß bescheid?!

Hikage: "Jo. Guter Kampf, Jusatsu. Kannst es ihm auch ausrichten."

Jusatsu: "Meinst du Skrämbild?"

Hikage: "*nickt* Er war ein harter Brocken. Ich muss noch stärker und schneller werden, um ihn besiegen zu können."

Homura: "Genauso wie ich! Das wäre doch ein Ziel, oder, Hikage? Wenn jeder von uns Skrämbild allein besiegen könnte..."

Jusatsu: "Hey, Moment mal! Skrämbild ist ein übernatürliches Wesen."

Haruka: "*legt ihren Zeigefinger kurz auf seine Lippen* Es wäre am besten, wenn du hierbei still sein würdest. Sie setzen sich neue Ziele, um bessere Shinobi zu werden. Willst du sie denn nicht dabei unterstützen?"

Jusatsu: "Ja..., doch, schon. *leicht genervt von Harukas Belehrungen* Hrh...!"

Hikage: "Ach, ja. Ich habe dich vorhin verletzt. *neigt ihren Kopf zu seinem Gesicht*"

Mirai: "Hi-Hikage, was hast du vor?"

Hikage: "Es wieder gut machen. *leckt seine Wunde ab*...Sauber."

Wer, wie, wo, WAS?!

Haruka: "Sieh nur, Hikage! Er läuft rot an. Es muss ihm gefallen haben."

Hikage: "Ja. So, wie du es mir gesagt hast."

Yomi: "Jusatsu-san hat eindeutig einen negativen Einfluss auf euch beide."

Jusatsu: "Wieso negativ? UND WAS HAST DU IHR BITTESCHÖN ERZÄHLT?!"

Haruka: "Hat es dir denn nicht gefallen?"

Diese kleine...! Wieso quält sie mich so sehr? WOMIT HABE ICH DAS VERDIENT?
 

Jetzt liege ich wieder auf dem Futon von Haruka und dazu noch...nackt. Immerhin versperrt ein Vorhang und eine Decke jeglichen Einblick. Haruka hat meine Sachen geklaut, um sie zu waschen. Skrämbild ist zwar ruhig, seitdem er geschlagen wurde, aber ich werde Haruka dennoch, nach all dem hier, bestrafen! Die kann sich schon mal auf etwas gefasst machen! Einfach so den Yakukage zu necken und gar zu entblößen...?! Sie hat ja sonst nichts Besseres zu tun. Na, immerhin haben die anderen Mädchen meinen Körper nicht gesehen. Aber auch nur, damit Haruka über mich lästern kann....Ich liege seitdem hinter diesem Vorhang, während sich die Anderen in der Zeit umgezogen haben.

Jusatsu: "Ja, genau, genießt nur die Ruhe vor mir. Ich bin hier hinten und warte auf...irgendwas. Auf etwas Spannendes vielleicht. Oder aber auch einfach nur auf meine Klamotten...."

Ja, mir ist langweilig. Ich kann zwar still sein, aber auf Dauer ist das auch ganz schön deprimierend. Ich warte jedenfalls darauf, dass Haruka mir meine Kleidung zurückgibt....Die macht mich echt fertig!

Haruka: "*kehrt in den abgeschotteten Bereich zurück* So rebellisch heute. Wir haben es doch bereits besprochen: Während ich deine Kleidung fertig mache, ruhst du dich aus. Heute Abend startet die große Eröffnungsfeier und darauf sollten wir uns alle vorbereiten, solange wir noch die Möglichkeit dazu haben."

Jusatsu: "Eröffnungsfeier? Hn, davon habe ich gar nichts gewusst. Also soll ich noch etwas schlafen, oder wie?"

Haruka: "*kniet sich neben ihn hin* Skrämbild hat einen Großteil deiner Energie verbraucht, als er gegen uns gekämpft hat. Also: ja, das solltest du. Immerhin bist du auch daran Schuld, dass er sich auf uns stürzen konnte."

Jusatsu: "Tja, aber ich liege hier rum und muss um meinen Körper bangen, solange ich nackt bin und du bei mir bist. SO KANN ICH NICHT SCHLAFEN!"

Haruka: "Keine Sorge: ich tue dir schon nichts. *befingert spielerisch das Bettzeug* Immerhin kannst du dich kaum bewegen....Aber vergiss nicht, dass wir die ganze Zeit zusammen in einem Bett geschlafen haben. Ich könnte es jederzeit ausnutzen, genauso wie du."

Jusatsu: "...Von woher hat Mirai eigentlich überhaupt ihre neue Kleidung?"

Haruka: "Das sind immer noch ihre alten Sachen. Ich habe Kopien davon angefertigt. Du hast bloß Illusionen von Mirais Kleidungsstücken zerschnitten. *stupst seine Nase; kichert* Ich bin zwar gemein, aber so gemein nun auch wieder nicht..., Liebling. *streichelt seine unverletzte Wange und nähert sich seinem Gesicht, um ihn einen Kuss zu vermachen*"

Jusatsu: "...Hör auf...! Das geht zu weit!"

Haruka: "*nimmt etwas Abstand*...Kommt jemals der richtige Zeitpunkt?"

Jusatsu: "Ich weiß es nicht. Aber das jetzt auszunutzen..., das wäre der falsche Weg."

Haruka: "*lässt von ihm ab; lächelt* Dann warte ich eben, bis du dich wieder bewegen kannst. *erhebt sich*"

Sie..., sie zieht sich aus! Jedenfalls größtenteils. Uff, das ist heftige Potenz-Folter! Dann legt sie sich auch noch zu mir und LEGT MEINEN ARM UNTER IHREN KOPF?! Sie rutscht näher an meinen Oberkörper heran und legt ihren Kopf behutsam auf meine Schulter. Ich habe schon fast ihre Haare im Gesicht und könnte auf diesen rumkauen.

Jusatsu: "I-Ist das dein Ernst?"

Haruka: "Hmh....Hat dir schon jemand gesagt, dass du gemütlich bist?"

Jusatsu: "Du bist wirklich die Härte...."

Haruka: "Fufufu, aber mit Sicherheit nicht so hart, wie du es gerade bist."

Skrämbild: "Meine Fresse! Da ist man mal nicht da und dann geht es bereits voll zur Sache."

Jusatsu: "*schließt grummelnd die Augen* Ach..., lasst mich doch alle in Ruhe! *zieht, nach einer kurzen Verzögerung, seine Mundwinkel nach oben*"
 

Ein flüchtiges Feuerwerk eröffnet das Fest. Wir alle sind zwar bereits unterwegs, aber einige von uns haben es wirklich eilig.

Homura: "Kommt schon, Leute! Wir kommen viel zu spät zum Fest!"

Haruka: "Das Fest fängt gerade erst an. Wie sollen wir denn da "zu spät" kommen?"

Yomi: "Homura-san ist wirklich ungeduldig."

Homura: "Die haben bestimmt Tonnen an Essen."

Mirai & Yomi: "ESSEN?!"

Yomi: "Worauf warten wir denn noch?!"

Homura: "Sag ich doch."

Mirai: "*rennt vor* Wer als Letzter etwas hat, ist eine lahme Ente! Hahahaha!"

Homura: "Hey, Mirai, das ist unfair! *rennt ihr hinterher*"

Yomi: "W-Wartet auf mich! *tut es ihnen gleich*"

Haruka: "Tja..., so wie es aussieht, sind wir die Einzigen, die es nich so eilig haben."

Hikage: "Warum haben die es denn so eilig?"

Jusatsu: "Es geht um Essen."

Hikage: "*rennt den Anderen hinterher* Essen, ich komme!"

Das war der apathischste Ruf, den ich jemals gehört habe.

Haruka: "Abgesehen von Hikage....Nur noch wir beide. Jusatsu-san? Was zitterst du denn so?"

Jusatsu: "Das sind meine Beinmuskeln. Die wollen sich in Bewegung setzen. Ich meine: ES GEHT UM FOOD! Hast du Yomi's Fraß denn nicht auch satt? Los jetzt, hinterher!"

Hikage: "Wäh?! Äh, ähm, ja."

Da kommt der innere Anführer aus mir rausgesprungen. Ich habe schon seit Tagen nichts Richtiges mehr gegessen, nur diesen lächerlichen Pflanzenmist, der keineswegs sättigen konnte.

Skrämbild: "Du nimmst mir meine Worte ja regelrecht aus meinen Gedanken."

Ist ja auch Tatsache!
 

Diese Dango sind gar nicht mal so übel.

Skrämbild: "Jetzt, nach all diesen Tagen stopfst du dich mal wieder so richtig voll, was?"

Das Essen, was hier überall von den Ständen aus angeboten wird, ist auch kostenlos. Die ganze Gurentai frisst sich durch die offenherzigen Imbisswagen, die sie "Yatai" nennen. Es ist schon unterhaltsam, wie die anderen Shinobi sie verwirrt anstarren.

Skrämbild: "Immerhin siehst du nicht so aus, wie ein vollgestopfter Backenhamster....Sieh dir doch nur diese Yomi an! Erbärmlich!"

Lass sie doch.

Skrämbild: "ABER UNS DIESEN FRAß VOR DIE NASE STELLEN?! Dreistes Gör...!"

Du bist doch nur sauer, weil sie dich besiegt hat.

Skrämbild: "SCHNAUZE!"

...Sind das da vorne nicht die Mikagura-Schwestern?

Skrämbild: "Die sind dafür verantwortlich das Fest am Laufen zu halten."

Hanabi: "Noah..., das Feuerwerk ist schon vorbei. Ich will noch viel mehr Feuerwerk machen!"

Kafuru: "Keine Sorge, Hanabi. Du bekommst noch deine Chance. In dieser Nacht kannst du endlich das tun, worauf du schon so lange gewartet hast."

Hanabi: "JA! Endlich kann ich ein großes, buntes Feuerwerk veranstalten! *hebt freudig die Arme in die Luft* KABOOOM!"

Kafuru: "Sayuri-sama hat dir dazu ihre Erlaubnis gegeben, obwohl das Festival immer noch im Gange ist."

Renka: "Das mag schon sein, aber es wird ab jetzt ganz anders. Wir machen nämlich jetzt auch mit. Und wir werden ihnen zeigen, was wir so drauf haben!"

Kafuru: "Schön und gut, wenn nur nicht dieser Kerl mit von der Partie wäre. Der Yakukage kann für uns zum ernsten Problem werden. Er hätte sich uns anschließen sollen, aber das können wir ja jetzt vergessen."

Hanabi: "Was? Wieso denn?"

Kafuru: "Weil du ihn aus dem Schlaf gerissen hast und er sauer auf uns war!"

Renka: "Keine Sorge, Kafuru, wir schaukeln das auch ohne ihn."

Kafuru: "Ich will zwar nicht daran zweifeln, aber ich kann leider nicht anders. Du hast doch erlebt, wie stark er ist. Den Yakukage im Team zu haben ist ein enormer Vorteil. Auch wenn er ein Trottel ist."

Renka: "Du magst ihn nicht besonders, was?"

Jusatsu: "*steht hinter Kafuru* Aha, ein Trottel also?"

Kafuru: "WAH?! Wie hast du das gemacht? UND WIE VIEL HAST DU GEHÖRT?"

Jusatsu: "Mehr als genug!"

Kafuru: "I-Ich nehme alles wieder zurück!"

Jusatsu: "Ich habe schon verstanden....Wenn wir uns im Kampf begegnen, bist du besser vorbereitet. Ich kann nämlich Heuchler nicht leiden. Steh zu dem, was du gesagt hast, verstanden?!"

Kafuru: "...O-Okay. Du... *zeigt mit dem Zeigefinger auf ihn* b-bist mir gänzlich u-unsympathisch, Yakukage!"

Jusatsu: "Na, also....Und ich kann dich jetzt viel besser leiden. Du bist mutig...und süß."

Kafuru: "S-SÜß?! W-Warte mal! Machst du dich jetzt über mich lustig?"

Jusatsu: "Nein, wozu?"

Kafuru: "VERARSCH MICH NICHT, TROTTEL!"

Jusatsu: "Tse, mach nur weiter so..."

Skrämbild: "...und wir versohlen dir jetzt gleich deinen süßen, nicht vorhandenen Arsch!"

Kafuru: "WA...?! Was willst du mir damit sagen? Hrh, ich werde die Gelegenheit schon noch bekommen, dich platt zu machen und dir deine Unfähigkeit unter die Nase zu reiben. *sieht, wie er sich von der Gruppe entfernt; atmet panisch ein und aus, während sie ihre linke Brustseite verkrampft berührt* Urgh!"

Renka: "Wow, Kafuru..., du bist ganz schön mutig."

Kafuru: "*hält sich den Kopf* ARH, ER WIRD MICH UMBRINGEN!"

Renka: "Wir werden dich dabei unterstützen ihn und die Gurentai zu besiegen."

Hanabi: "Genau, verlass dich auf uns, Kafuru-chan!"

Kafuru: "Hanabi-chan, Renka-chan...."
 

?: "Ah, Jusatsu-san! *winkt ihm zu*"

Jusatsu: "Hm...? Du bist doch die Anführerin der Hanzō-Mädchen, oder?"

?: "Mensch, hast du etwa meinen Namen vergessen, Jusatsu-san? Er lautet: Asuka. A-S-U-K-A!"

Jusatsu: "Richtig. Entschuldige, ich habe es nicht so mit Namen. Ich habe schon etwas gebraucht, um mir alle Namen von der Gurentai zu merken."

Asuka: "Wirklich? Hoh, das muss hier alles sehr viel für dich sein. So viele fremde Leute, die du sogar bekämpfen musst."

Vor allem Mädchen! Warum müssen es ausgerechnet pubertierende, sexy Mädchen sein?

Skrämbild: "Wenn du nicht aufpasst bringen dich diese "sexy Mädchen" auch ganz schnell um! Ihr Können steht den Shinobi der Shinobilande im Nichts nach."

Jusatsu: "Das ist wahr. Wenn ich ehrlich bin gefällt es mir nicht sonderlich euch weh zu tun. Zumindest nicht denen, die es nicht verdient haben."

Asuka: "Oh, haben es etwa welche verdient?"

Jusatsu: "Das kann man wohl so sagen....Du und deine Gruppe jedoch nicht. Es missfällt mir euch im Kampf zu begegnen. Nun ja, was soll man machen?"

Asuka: "Ach, du machst dir viel zu große Sorgen um uns. Wenn wir aufeinandertreffen, werden wir uns nicht zurückhalten, also solltest du dich auch nicht zurückhalten."

Jusatsu: "Da ist was dran...."

Asuka: "HIER!"

Jusatsu: "Uäh, was hältst du mir da vors Gesicht?!"

Asuka: "Das ist Opas unschlagbar leckere Futo-Maki-Rolle. Er hat hier seinen Stand ganz in der Nähe. Iss, sie ist wirklich gut!"

Jusatsu: "Würdest du sie mir bitte nicht in den Mund drücken?! Machst du das mit allen anderen Personen auch, die du siehst?"

Asuka: "Hmmm...."

SIE DENKT ECHT DARÜBER NACH?!

Skrämbild: "Die soll aufpassen, dass du ihr nicht DEINE Rolle ins Gesicht schiebst."

Jusatsu: "*nimmt die Futo-Maki-Rolle und beißt was ab*...Ja, die ist echt gut."

Asuka: "Wirklich? Wenn wir uns das nächste Mal treffen, dann lass uns doch alle zusammen ganz viel Futo-Maki essen gehen."

Jusatsu: "Ja, das..., äh, hört sich gut an. Solange du mir das Zeug nicht wieder ins Gesicht drückst, versteht sich."

Asuka. "*belächelt ihn* Das kann ich dir leider nicht versprechen, dafür sind sie VIIIIEEEL ZU gut."

Jusatsu: "*sieht sie verstört an* Ähm, ija...."
 

Was man hier so auf Leute trifft. UND DAS WAREN NOCH LÄNGST NICHT ALLE! Minori begegne ich wiederum an einem Crêpe-Stand. Ich habe mir mit ihr einen gegönnt. Sie waren wirklich lecker. Minori wollte mich sogar füttern.

Minori: "Onii-chan? *funkelt* Sag: Ah!"

Skrämbild:" Was? Ist das ihr Ernst?"

Jusatsu: "Willst du auch? Da!"

Minori: "A-Aber...Onii-chan! Du..., du hast da etwas abgebissen. Das wäre dann ja...ein indirekter Kuss!"

Skrämbild: "ARH, WOLLT IHR MICH VERARSCHEN?! Was ist das für eine kitschige Szene und warum funkelt hier alles so sehr?"

Geschwisterliebe, hehe....

Skrämbild: "Stehst wohl auf sowas, oder wie?!"

Jusatsu: "Dann schmeckt es besonders gut. *schiebt ihr den Crêpe Richtung Mund*"

Minori: "*sieht ihn verträumt an* Onii-chan....Er..., er ist zu groß!"

Jusatsu: "Das macht nichts. Ich tue es langsam."

Minori: "*öffnet den Mund, schließt dabei die Augen* Ngh...! *lässt etwas Sahne hinunter tropfen*"

Jusatsu: "Du hast da...etwas Weißes an deinen Lippen. *nähert sich ihr*"

Minori: "O-Onii-chan...!"

Skrämbild: "ALTER!!!"

Jusatsu: "*wischt es fürsorglich weg* So...."

Minori: "Oh, hihi."

Jusatsu: "Zum Glück habe ich immer Taschentücher mit dabei."

Minori: "*isst weiter* Hangh. Mh..., dash ish esch gug!"

Jusatsu: "Ja, oder? Sowas habe ich ebenfalls lange nicht mehr gegessen."

Minori: "*grinst* Das sollten wir öfters machen, Onii-chan!"

Skrämbild: "BLOß NICHT!"

Ja..., so ungefähr ist das abgelaufen.

Skrämbild: "Es ist GENAU SO abgelaufen!"

Dann war da noch Ikaruga, die mich mit "Onii-san?!" zur Begrüßung ansprach und daraufhin beschämt weggerannt ist....Warum auch immer.

Skrämbild. "Du bist es ja jetzt gewohnt als "großer Bruder" betitelt zu werden."

Yozakura war mit den anderen Mädchen der Gessen auch ganz in der Nähe, wo sich Minori befand, doch Yozakura selbst wies mich eiskalt ab. Sie ist sicherlich noch enttäuscht, weil ich nicht bei ihnen geblieben bin....

Skrämbild: "Du hattest deine Gründe, auch wenn diese mir scheißegal sind. Überall gibt es prädestinierte Opfer für unsere Begierden."

Zumindest lief ich mit ihnen von Stand zu Stand. Die Mädchen der Gurentai haben mich dabei beobachtet. Mirai's Stalker-Blick kann ich immer noch in meinem Nacken spüren.

Mirai: "Jiiii-"

Nach einiger Zeit verließ ich sie und traf dabei auf das Mädchen, was mir von Anfang an aus dem Weg ging.

Skrämbild. "Murasaki...."

Ja. Ich weiß nicht wirklich, was ich von ihr halten soll. Auch dieses Mal rennt sie davon.

Skrämbild. "Sie kann anscheinend meine Präsenz spüren, genauso wie Kagura. Doch im Gegensatz zu ihr, erfüllt sie diese mit Furcht."

Dann liefen an mir noch Ryōbi und Ryōna vorbei, die von ihrer Schwester sofort hinterher gezogen wurde.

Skrämbild. "Sie war gerade dabei dich anzubetteln, es ihr richtig hart zu besorgen."

Ich höre einfach mal nicht auf das, was du ständig von dir gibst. Zumindest das habe ich gelernt.

Skrämbild. "Komm schon, in Wirklichkeit kenne ich deine Gedankengänge! Es gibt nichts zu verbergen."

Miyabi und Imu traf ich im Nachhinein ebenfalls, wobei mich Imu tödlich anstarrte. Ich habe wahrlich kein gutes Verhältnis zu Hebijo.

Miyabi: "Oh, hey, Jusatsu-san. Möchtest du uns begleiten?"

Imu: "*zieht an ihrem Arm* Vergiss es! Er ist ein perverses Schwein!"

Jusatsu: "...Da ist die Antwort auf deine Frage."

Miyabi: "Imu, lass uns bitte allein. Ich stoße bald wieder zu dir."

Imu: "HÄ?!"

Miyabi: "Imu!"

Imu: "Du verlässt mich? FÜR IHN?! *starrt Jusatsu wütend an* ARGH! *läuft wuterfüllt davon*"

Skrämbild: "Hartes Stück. Du machst dir hier auch Feinde ohne Ende."

Miyabi: "Verzeih Imu's Verhalten. Sie ist leider etwas kompliziert, wenn es um meine Person geht."

Jusatsu: "Ich bin froh, dass du, im Gegensatz zu deinen Kameradinnen, dich mir gegenüber vernünftig verhältst."

Miyabi: "Wir beide sind im gleichen Alter, da ist es doch selbstverständlich respektvoll miteinander umzugehen. Gerade, weil du der Yakukage von Dokugakure bist. Ein Herrscher, der tausende Dämonen abgeschlachtet hat. Es gibt keinen größeren Krieger unter uns."

Jusatsu: "Äh..., danke? Du schleimst ganz schön."

Miyabi: "I-Ich schleime? *blickt sich um*"

Jsuatsu: "Das...ist nur so eine Redensart."

Miyabi: "*errötet* Ach so. Hast du mich erschrocken!"

Kunoichi 1: "Ah, sieh nur! Das sind die heißesten Jungs auf der gesamten Insel!"

Kunoichi 2: "Sind es denn nicht die einzigen Jungs?"

Kunoichi 3: "Na und? Sie sind trotzdem unglaublich attraktiv!"

Kunoichi 1: "*kreischt* Wir feuern euch an!"

Miyabi: "Ich..., ich..., ICH BIN KEIN JUNGEEEE!"

Jusatsu: "Und ich kann nicht wirklich behaupten, dass ich attraktiv bin...."

Skrämbild: "Jedenfalls kommst du nicht an Miyabi heran."

Das ist ja auch nicht möglich! Irgendwie fühle ich mich schlecht....Muss ich jetzt meinem Ruf gerecht werden?

Skrämbild: "Go, go, sexy Män! Hahaha..., nein. Du musst nur alle durchnudeln und fertig."

GARANTIERT NICHT!

Skrämbild. "Bist doch gut dabei. DA! Wenn man von Nudeln spricht."

Jusatsu: "Naraku?!"
 

Naraku: "Oh, J-Jusatsu-san?"

Miyabi: "Wer ist sie? Ihr kennt euch?"

Jusatsu: "Wieso trägst du einen Yukata?"

Dieser ist orangefarben, sowie ihre Shinobi-Kleidung. Ihre Haare sind hochgesteckt. Sie...sieht wirklich hübsch aus.

Naraku: "Äh..., ähm..., das war Kagura-samas Idee....*dreht sich rasch um und ballt ihre rechte Faust* VERDAMMT, SIE HAT MICH AUSGETRICKST!"

Jusatsu: "Wie jetzt?"

Naraku: "N-Nicht so wichtig."

Skrämbild: "Das ist mehr als nur ein Zufall. Kagura hat das irgendwie eingefädelt, dass ihr euch über dem Weg läuft."

Das glaube ich irgendwie auch.

Miyabi: "Dann will ich euch nicht weiterhin stören. Jusatsu-sama? *verbeugt sich* Es war mir eine Ehre."

Jusatsu: "Ja, ebenso."

Mit einem zufrieden wirkendem Lächeln verschwindet Miyabi auch schon wieder.

Skrämbild: "Sie will ja den Emu nicht warten lassen. Das nächste Mal rupfen wir dieses Viech!"

Ich bin mir sicher, dass sie das bei mir genauso sieht.

Skrämbild. "Du meinst wohl: UNS! Wir sind jetzt ein Team."

Sicher....

Naraku: "A-Also..., was machst du hier?"

Jusatsu: "Essen."

Naraku: "Essen?"

Jusatsu: "Joa, ich esse ganz viel."

Naraku: "Hm, verstehe...."

Ein peinlicher Moment der Stille, bis plötzlich Naraku's Magen anfängt zu knurren.

Jusatsu: "Was war...?"

Naraku: "DAS WAR GAR NICHTS!"

Jusatsu: "Also war dieses Magengrummeln "gar nichts"?"

Naraku: "Ja!"

Jusatsu: "Wollen wir dann nicht zusammen etwas rumlaufen und uns etwas zu beißen suchen?"

Skrämbild: "Bist du denn nicht schon satt?"

Ja, so ziemlich.

Naraku: "Wenn es sein muss."

Jusatsu: "*zweifelnd*...Willst du etwa nicht?"

Naraku: "*brüllt ihn an* D-DAS HABE ICH NICHT GESAGT! *blickt daraufhin beschämt zur Seite; spielt an ihren Haaren*"

Wieso tut sie das?

Skrämbild: "Du machst sie nervös. Guter Weg, mach weiter so!"

Jusatsu: "Na dann....*hält ihr seine Hand hin*"

Naraku: "Hm?"

Jusatsu: "*seufzt* Haben wir nicht bereits viel miteinander unternommen? Händchen halten wirst du da auch noch schaffen."

Naraku: "*beißt errötend die Zähne zusammen* DU...! *hebt ihre Hand; umfasst nach einer kurzen Verzögerung seine* Also, wirklich..., Baka!"

Skrämbild. "Du liebst es anscheinend auf Minen zu treten und dich selbst dadurch in die Luft zu sprengen. Menschen sind so scheiße kompliziert. Du musst deine Ehrlichkeit bei Frauen zügeln, wenn du gut bei ihnen ankommen willst, außer du willst dastehen wie der allerletzte Arsch. WAS DU DEMNACH AUCH BIST!"

Jusatsu: "*lacht auf* Entschuldige. Ich kann nur nicht verstehen, wie du nach all diesen sinnlichen Momenten immer noch so reagieren kannst."

Naraku: "*stammelt verunsichert etwas vor sich hin; dreht ihren Kopf feuerrot, als auch beleidigt zur Seite* Hmpf!"

Skrämbild: "Ohje, du ziehst eine gelbe Karte nach der nächsten. Feingefühl ist dir wahrlich fremd."

Ich habe Feingefühl!

Skrämbild: "Du hast ein Herz und ein Hirn aus Stein, DAS hast du!"

Und deines ist aus Eis! Du bist also Frauenversteher Nummer Eins, was?

Skrämbild: "Ja, irgendeiner von uns muss ja Ahnung davon haben! Ich existiere immerhin schon seit tausenden von Jahren und habe die Menschen beobachtet, sowie abgeschlachtet."

Wie soll das denn gehen?

Skrämbild: "Traumtauchen. Etwas von dem du nichts verstehst."

Naraku: "Jusatsu-san?"

Jusatsu: "*nimmt seine Hand von seiner Stirn* Eh...? Ja?"

Naraku: "*bleibt mit ihm stehen* Bedrückt dich etwas?"

Jusatsu: "Machst du dir wirklich Sorgen um mich?"

Naraku: "...Etwas."

Jusatsu: "Ich, ähm..., will dich nicht vergraulen. Nun ja, ich kann es einfach nicht. *lockert seinen Griff* Das war einfach nur überstürzt von mir."

Naraku: "...Das macht mir nichts aus....*lässt seine Hand nicht los; festigt ihren Griff* Lass uns weitergehen!"

Jusatsu: "...Ja."

Naraku: "Also..., du bist sehr direkt."

Jusatsu: "Zum Leidwesen aller."

Naraku. "Das macht deine Person aber auch aus. Es ist nichts Schlechtes...."

Jusatsu: "Wenn ich dadurch jemanden verliere, der mir nahe steht, dann ist es das."

Naraku: "*bleibt wieder mit ihm stehen* Du wirst mich nicht verlieren!"

Skrämbild: "Wow!"

Naraku: "I-Ich meine..., das würde ich nicht zulassen."

Skrämbild: "Jetzt! Los, umarme sie!"

Ich weiß schon, was ich tue!

Jusatsu: "*umarmt Naraku* Danke....Das bedeutet mir sehr viel."

Hanabi: "KABOOOM!"

Oh, nein! Diese Stimme...!

Skrämbild: "Sieh mal, ein Feuerwerk! Perfektes Timing. Du weißt ja, was du jetzt zu tun hast."

Ich bin mir nicht sicher....Aber...ich weiß, dass ich es will. Nur warum ist es auf einmal so schwer? Auch bei ihr fängt mein Herz an zu rasen, wie es bei Hikage der Fall gewesen ist. Vorher war es nicht einmal bei Naraku so, doch die Zeit hat bereits einiges an meinem Inneren verändert. Ich fühle mich so...lebendig. Hat Skrämbild den eisigen Griff, der meine Gefühle umfasste, etwa gelockert? Vorsichtig blicke ich in Narakus rosafarbenen Augen. Vorerst senkt sie nur leicht ihren Kopf, als würde sie sich hinter ihren Haaren verkriechen wollen, doch dann erhebt sie wieder diesen und offenbart mir dabei ihr bezauberndes Gesicht, während sie ihre Augen schließt und dabei leicht ihre Lippen spitzt.

Renka: "Wer ist das?"

Kafuru: "Keine Ahnung. Die habe ich hier noch nie gesehen."

Mirai: "W-Was hat Jusatsu jetzt schon wieder vor?"

Haruka: "Wer ist dieses Mädchen überhaupt? Sie kommt mir nicht bekannt vor."

Hibari: "Was machen die da?"

Yagyū: "*bedeckt ihre Augen* Sieh besser nicht hin, Hibari!"

Ikaruga: "Sie werden sich doch jetzt nich etwa in aller Öffentlichkeit K-K-..."

Katsuragi: "Küssen? Na, aber sowas von. LOS, JUSATSU, DU SCHAFFST DAS!"

Tja..., so bemerken Naraku und ich, wie wir von allen Anwesenden, die sich um uns herum befinden, angestarrt werden. Eigentlich hätte das Feuerwerk der Höhepunkt des Festes sein sollen, doch kurz bevor ich meine Lippen auf ihre pressen wollte, haben wir feststellen müssen, dass WIR die ganze Aufmerksamkeit auf uns gezogen hatten.

Skrämbild: "Das ist...die offizielle Bekenntnis~"

Naraku und ich halten Inne. Eingeschüchtert senkt sie wieder ihren Kopf. Kurz darauf rammt sie mir einfach ihr Knie in den Magen und haut ab, während ich zu Boden gehe.

Katsuragi: "Oh..., hab mich wohl geirrt."

Skrämbild. "Na, was sagt man dazu? Sie liebt dich tatsächlich."

Urgh!...Wenn sie mich liebt, warum tut sie dann SOWAS?

Skrämbild: "*atmet übertrieben tief ein* Frauen sind die kompliziertesten Wesen der Welt! Sie machen sich vieles um einiges schwerer, als es eigentlich ist und fangen an sich irgendwelche Dinge in ihren Köpfen auszumalen, die noch nicht einmal geschehen sind oder gar passieren werden. Gerade du, der ehrlich ist, hat keine Chance dagegen anzusteuern, hehehe. Immerhin waren es nicht deine Kronjuwelen. Obwohl..., das wäre garantiert unterhaltsamer gewesen."

Vielen Dank für die Aufklärung, "Doktor Winter".

Yumi: "Jusatsu-sama?! *begibt sich zu ihm* Seid Ihr verletzt?"

Ryōki: "Jusatsu-san, halte durch!"

Ich frage mich übrigens auch schon seit geraumer Zeit, seit wann Ryōki mich duzt.

Skrämbild: "Seitdem sie dich vor Eifersucht umbringen wollte?! Nun, das hat sich dann wohl mit dem Fest. Du solltest in nächster Zeit jedenfalls gut aufpassen, was du tust. Diese Weiber sind immerhin überaus gefährlich. Spiele besser nicht mit ihren Gefühlen, wenn du sie nicht schon brachial durchficken willst! Lebend sind sie immerhin eine Gefahr für dich und, irgendwann mit Sicherheit, auch für deine Eier."

Part 20

?: „Ist alles in Ordung?“

Jusatsu: „Ja…, es geht schon wieder.“

Überrascht sehe ich mir diese noch unbekannte Shinobi an, die mich aus heiterem Himmel anspricht. Sie trägt ein weißes Kleid, was an eine japanische Schuluniform erinnert. Ihre dunklen Haare sind mittellang und erreichen beinahe ihre Schulter. Was mir an ihr jedoch am meisten auffällt, sind ihre schwärzlichen Augen. Irgendwie kommt mir dieses Mädchen bekannt vor, obwohl ich sie zuvor noch nie gesehen habe….Jetzt, wo die Shinobi sehen, dass alles vorbei ist, was Naraku und mich betrifft, verschwinden die Meisten von ihnen auf der Stelle. Zum Glück, denn mehr Zuschauer kann ich hierbei wirklich nicht gebrauchen. Yumi und Ryōki, die an meiner Seite waren, um mir aufzuhelfen, verabschieden sich noch höflichst von mir, bevor ich mit meiner neuen Bekanntschaft ins Gespräche gerate.

Jusatsu: „...Kennen wir uns irgendwoher?“

Schweigend blickt mich die mysteriöse Shinobi an. Kurz darauf dreht sie ihren Kopf schüchtern zur Seite.

?: „Ich wollte dich fragen….“

Jusatsu: „Hm? Was wolltest du mich denn fragen?“

?: „Ob du...vielleicht...Zeit hättest. Ah, nein, schon gut! Vergiss es! Es war dumm von mir, dich zu fragen. Du bist der Yakukage und ganz bestimmt beschäftigt. Da hast du sicherlich keine Zeit für so ein Mädchen wie mich.“

Jusatsu: „Was redest du denn da? Hier habe ich alle Zeit der Welt. Auch für dich.“

Wer auch immer sie ist….

?: „Wirklich? Dann….“

Jusatsu: „Möchtest du etwa mit mir herumlaufen?“

?: „Äh, JA! Ja, unbedingt!“

Skrämbild: „Die Nacht ist noch jung und wir haben immer noch nicht ein „Opfer“ gefunden.“

Du und deine Opfer….

Skrämbild: „Stimmt doch! Naraku hat dich verdroschen und liegen gelassen, dieses Miststück! Sie hätte mit dir eine wunderbare Nacht verbringen können, aber sie hat sich stattdessen dafür entschieden wegzurennen.“

Könntest du das mal unterlassen?!

Skrämbild: „Wieso? Ist es etwa nicht das, was du dir denkst?“

Ich brauche deine Worte, dieser Art, nicht!...Er versucht mich immer noch zu überzeugen nicht an diese Mädchen festzuhalten. Für Skrämbild zählt nur das Körperliche, um seinen Hunger zu stillen….Doch immer noch besser, als alles andere, wozu er mich bringen will.

Skrämbild: „Als würdest du es nicht wollen…, tse. Tu nicht so!“

?: „Ist etwas nicht in Ordnung? Du siehst besorgt aus.“

Jusatsu: „Tue ich das? Ach…, ignoriere das einfach. Das ist ganz normal bei mir.“

?: „Es tut mir leid, aber ich kann so etwas nicht ignorieren, Jusatsu-san.“

Jusatsu: „...san?“

Es gibt leider sehr viele Shinobi, die mich so nennen, weshalb ich ihr Auftreten und ihre Persönlichkeit nicht herausfiltern kann.

?: „Wollen wir etwas unternehmen?“

Jusatsu: „Äh…, ja. Ich kenne mich nur nicht mit diesen ganzen Ständen und Traditionen aus.“

?: „D-Das macht doch nichts!...Ich...wüsste da was. Kann…, kann ich...deine Hand…?“

Erheitert muss ich sie anlächeln, während ich ihr meine Hand reiche. Zögernd reicht sie mir ihre, die sehr zart meine ergreift. Sie ist schon ein süßes Mädchen, auch wenn ich nicht weiß, wer sie ist. Trotzdem kommt sie mir vertraut vor, wodurch ich nicht abgeneigt bin mich auf dieses Unterfangen einzulassen.

?: „Wollen wir?“

Jusatsu: „Nur zu. *hält mit seiner ihre Hand leicht hoch* Ich klebe direkt an dir.“

Als wir uns auf den Weg durch die Massen an Shinobi machten, spürte ich ein erdrückendes Gefühl. Zuvor besaß ich dieses schon einmal, als ich mit Naraku unterwegs war, doch dieses Mal scheint es stärker zu sein. Die Menschen...machen mich nervös. Ich weiß nicht, was es ist, aber Skrämbild muss davon wissen, wenigstens das ist mir bewusst. Doch ich kann mir schon denken, was es sein muss.

?: „Wir sind gleich da. Oh, wollen wir vielleicht...zuvor...etwas Kleines essen?“

Schon wieder essen?

Jusatsu: „Nein, danke, ich habe keinen Hunger. Aber du kannst ruhig, wenn du willst.“

?: „...Allein macht es aber nicht so viel Spaß….“

Jusatsu: „Na gut…, dann esse ich eben etwas mit.“

Kichernd lächelt sie mich an. Uöh, ich fange bald an herum zu rollen. Ich habe auf dem Fest bereits mehrere Speisen verdrückt. Was kommt jetzt?

?: „Hier! Du kannst den ersten Bissen haben..., wenn du willst.“

Zögernd überreicht sie mir ein fischähnliches Gebäck.

Skrämbild: „Was‘n das?“

Jusatsu: „*nimmt es zögernd zu sich*...Ein Fisch?“

?: „*kichert* Das ist „Taiyaki“. Probier ruhig.“

Jusatsu: „Na gut. *beißt hinein*...Joa, damit könnte ich mich anfreunden. Oh, wie ich sehe hast du nur eins mitgebracht.“

?: „D-Das i-ist schon in Ordnung. Du hattest ja keinen Hunger, da dachte ich…: wir teilen uns eins.“

Skrämbild: „Ohohoho, ihr teilt euch also eins, was?“

Leicht begierig darauf diese warme, gefüllte Waffel zu essen, starrt das Mädchen sie an. Das ist doch ganz schön merkwürdig….Langsam reiche ich diese zu ihr rüber, wobei sie diese Taiyaki zögernd zu sich nimmt und verwegen ansieht.

Skrämbild: „Das ist doch nur eine Waffel mit irgendeiner Pastenfüllung! Dabei behandelt sie das Teil so wie den heiligen Gral.“

Langsam bewegt sie die Waffel in meine Richtung. So wechselten wir uns gegenseitig mit dem Abbeißen ab. Als wir uns wieder zusammen auf dem Weg begaben, schienen wir uns für kurze Zeit dafür zu schämen. Gerade da ich mir im Klaren war, sie kaum zu kennen. Doch trotz dieser Tatsache, ist da etwas....Verdammt, wer ist sie bloß?! Es will mir einfach nicht einfallen…!

?: „Schau nur! Das ist „Kingyo Sukui“! Wollen wir auch?“

Ich habe keine Ahnung, was hier abgeht.

Jusatsu: „Ja, warum auch nicht?“

Japanische Feste und Speisen sind schon merkwürdig. Alles was ich zuvor kannte war „Ramen“ und das wars auch schon. Ich habe, seit meinem Aufenthalt in den Shinobilanden, als auch auch hier, viele, neue Dinge entdecken dürfen. Ich dachte mir in dem Moment, als das Mädchen mit mir Goldfische schöpfen wollte und immer noch meine Hand hielt, dass es lustig werden könnte, doch dann...änderte sich plötzlich alles. Die Menschen, die vor dem Goldfischbecken stehen und die Fische mit einer Papierschaufel versuchen aus dem Wasser zu holen, widerten mich an. Das ganze Spiel widerte mich an. Ich höre nur noch meinen deutlichen, lauten Atem und das Gelächter dieser Shinobi. Dieser Moment erscheint mir so langsam an mir vorbei zu ziehen….Für die war es nur ein harmloses Spiel, doch für mich wurde es plötzlich...mehr.

Skrämbild: „Es macht den Menschen Spaß Tiere zu fangen, um sie zu züchten und zu quälen. Für Geld, versteht sich. Alles, um sich zu bereichern und anderen...eine Freude zu bereiten. Aber es macht ihnen ja auch Spaß die Schwachen und Wehrlosen zu unterdrücken. Du könntest das auch tun. Stell dir vor, dass die Menschen die Fische wären und du bist derjenige, der sie festhält. Und immer wieder fängst du sie ein und treibst sie in die Ecke. SCHNAPP! Noch einer und noch einer! Sie fürchten sich und rennen herum, während sie schreien, doch du ignorierst ihre Rufe. Du konzentrierst dich nur...auf das „Spiel“. Fange, fange sie alle ein und tue mit ihnen, was du willst!“

Während er die Sätze in meine Gedanken ausspricht, sehe ich mehrere, tote Goldfische im Becken, die mit ihren leblosen Körpern an der Wasseroberfläche treiben. Es werden immer mehr. Dann höre ich nur noch dieses ekelhafte Fiepen in meinem Ohr, während sich mit Sicherheit meine Pupillen erweitern und mein Blut anfängt zu kochen. Die toten Fische ändern ihre Gestalt. Sie verformen sich...zu den Kunoichi, mit denen ich zu tun habe?! Ihre leblosen, entblößten Körper schwimmen an der Oberfläche. In einem Becken...aus Blut? Es ist kein Wasser mehr. Wieso ist es kein Wasser mehr? Ich spüre meinen eigenen Puls, wie dieser durch meinen Körper jagt. Was ist das?! Schnell entferne ich mich von diesem Laden und renne in den Park, der sich ganz in der Nähe befindet.

?: „Jusatsu-san, wo willst du hin? JUSATSU-SAN?!“
 

Zusammenkauernd finde ich mich unter einem Baum wieder. Immer noch atme ich stark ein und aus, während mein ganzer Körper zittert.

?: „Hier steckst du ja, Jusatsu-san. Ist etwas passiert?“

Ich weiß nicht, was ich ihr sagen soll, ohne sie zu beunruhigen. Am besten sage ich einfach nichts, außer: „Es tut mir leid....“

?: „...Dir braucht es nicht leid zu tun.“

Noch bin ich in meinen Gedanken versunken, während ich meine Arme um meinen Kopf gehüllt und diesen wiederum auf mein Knie gelegt habe. Doch dann spüre ich die Umarmung des mir unterschwellig vertrauten Mädchens.

?: „Die Dunkelheit hat dich ergriffen, nicht wahr? Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen….Ich bin bei dir.“

Kann das wirklich sein?

Jusatsu: „...Kagura? Bist du das?“

Kagura: „Ja. Und ich werde mich an unsere Abmachung halten, wie ich es versprochen habe.“

Vorsichtig erhebe ich meinen Kopf, wobei sie seelenruhig aufsteht und sich mir in ihrer neuen Gestalt zeigt.

Kagura. „Wie sehe ich aus?“

Jusatsu: „...Jung?“

Kagura: „Was soll denn DAS bitteschön bedeuten?!“

Jusatsu: „Ich meine: jünger als zuvor schon.“

Kagura: „Pah, du kannst dich nicht mehr herausreden! *drückt ein Auge zu* Es sei denn du gibst mir eine Umarmung.“

Jusatsu: „*steht langsam wieder auf*...Also gut.“

Kagura: „W-Warte! Das war doch nur ein Witz.“

Jusatsu: „*umarmt sie* Danke..., dass du auf mich Acht gibst.“

Kagura: „Jusatsu-kun…, ähm, san?! Das beruht doch auf Gegenseitigkeit. Auch du musst deinen Teil der Abmachung einhalten!“

Jusatsu: „Natürlich.“

Kagura: „Also, schön. Dann…, wenn das geklärt ist….Also, Naraku hat ihre Aufgabe, für heute Abend, nicht erfüllt. Darum...bin ich hierhergekommen.“

Jusatsu: „Und warum dann diese Gestalt?“

Kagura: „Das, äh…, *schließt beschämt die Augen* sollte...eine Überraschung sein.“

Jusatsu: „Na ja…, die scheint dir gelungen zu sein.“

Kagura: „Findest du wirklich? Und? Wie gefällt dir mein...jüngeres Ich?“

Jusatsu: „Äh *kratzt sich leicht am Hinterkopf*…, ganz gut. Es gefällt mir.“

Kagura: „Hm, wirklich? Gefällt dir dieses Ich besser, oder mein älteres Ich? Oder bevorzugst du es jünger?“

Jusatsu: „Nah, halt, Moment mal! So jung solltest du nicht aussehen, denke ich.“

Kagura: „Wieso denn nicht?“

Jusatsu: „Das…, äh….DU WEIßT, WARUM!“

Kagura: „Nein.“

Jusatsu: „Das könnte man falsch verstehen.“

Kagura: „Aber ich bleibe doch immer noch ich. Egal, wie sehr sich mein Körper verändert.“

Jusatsu: „Könnten wir dieses Thema bitte sein lassen?“

Kagura: „Hmpf, erst wenn ich eine Antwort von dir kriege!“

Jusatsu: „...Ich mag dich so, wie du bist. Ob jung oder alt: es macht für mich keinen Unterschied. Wie du bereits sagtest: du bist immer noch du.“

Kagura: *fasst sich betroffen an die Brust*

Skrämbild: „Erwischt!“

Jusatsu: „Kagura?!“

Kagura: „*sieht ihn verlegen an* E-Es ist alles gut, wirklich….Blödmann!“

Jusatsu: „Was? Was habe ich jetzt schon wieder getan?!“

Kagura: „*lacht auf* Nichts. *nähert sich ihm und schüttelt den Kopf* Ich bin zu dir gekommen, um die Dunkelheit einzudämmen.“

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, blicke ich sie einfach nur an, während sich unsere Köpfe zögernd aufeinander zubewegen.

Skrämbild: „Ouh ja, denn du weißt, was sie meint.“

KÖNNTEST DU DAS MAL SEIN LASSEN?!

Skrämbild: „Könnte ich, aber: du hast das Zauberwort vergessen! Wie wäre es denn mal mit einem „Dankeschön“? Die „Dunkelheit“ bewegt sich immerhin nicht von allein.“

Oh doch…, und wie sie sich von allein bewegt….

Naraku: „STOOOOOPP!“

Jusatsu: „Naraku? Was tust du hier?“

Kagura: „Es ist nicht nötig, Naraku. ICH bringe es zu Ende!“

Naraku: „Ihr habt MIR diese Aufgabe überlassen, Kagura-sama!“

Kagura: „Ja, und dann hast du genau das Gegenteil getan. Weiß du eigentlich, dass durch deine Entscheidung die Dunkelheit in Jusatsu gewachsen ist?“

Jusatsu: „Sie ist gewachsen? Wie meinst du das?“

Kagura: „Naraku hat den „Dark Spirit“ Skrämbild mit Wut und Enttäuschung gefüttert. Solche Gefühle lassen ihn stärker werden. Was hast du dir dabei gedacht?“

Naraku: „Ich….Kagura-sama, es gab einen guten Grund dafür! Die Shinobi haben uns dabei zugesehen, wie wir...*hält sich ihre Hände schamhaft vors Gesicht*“

Kagura: „Wie auch immer. Lassen wir es Jusatsu-kun entscheiden, wessen Anwesenheit er lieber bevorzugen möchte. Also: Wie entscheidest du dich, Jusatsu-kun?“

Jusatsu: „...Ihr kennt meine Antwort bereits….“
 

Wie üblich kehre ich oftmals am nächsten Morgen erst zur Gurentai zurück. Letzten Endes war es ein wunderbarer Abend, trotz meines psychischen Zusammenbruchs, den Skrämbild ausgelöst hatte.

Skrämbild: „Du fängst bloß an die Welt in einem anderen Licht zu sehen. Eigentlich warst du schon immer anders gestrickt als dein blindes, hirnloses Umfeld, doch der Zerstörer will, dass du es nicht verleugnest.“

Das kann ich nicht zulassen!

Skrämbild: „Tu, was du willst, aber das wird nichts daran ändern, Jusi. Dein Schicksal ist dir vorherbestimmt, hehehe….“

Yomi: „Wer waren diese Frauen, Jusatsu-san? Warum triffst du dich mit ihnen?“

Mirai: „GENAU, das würde ich auch zu gerne wissen!“

Homura: „Sie könnten einer feindlichen Gruppierung angehören. Sie sind bestimmt unsere Feinde.“

Haruka: „Das macht mich wahrlich neugierig, was das für Gestalten waren, mit denen du dich da abgegeben hast, Jusatsu-san. Und vor allem: Was du mit ihnen gemacht hast. Ganz am Schluss bist du mit einer von ihnen...verschwunden.“

Jusatsu: „Hä?!...DAS GEHT EUCH ÜBERHAUPT NICHTS AN!“

Alle anderen: „WAH?!“

Yomi: „*atmet entsetzt ein* A-Also ist es doch DAS, was wir denken?!“

Jusatsu: „Nein! Ihr wisst und denkt überhaupt nichts! Und jetzt: RUHE! Mischt euch ja nicht noch einmal ein, ist das klar?!“

Haruka: „…Wow.“

Mirai: „H-Homura?“

Homura: „...Na schön. Du hast recht. Es ist deine Sache. Doch wir machen uns nur Sorgen um dich. W-Was nicht bedeuten soll, dass du uns wichtig bist! Also…, eigentlich schon, nur nicht SO wichtig! Nicht wahr, Leute?“

Haruka: „Homura..., du machst das nicht gerade besser.“

Yomi: „Nimm es uns nicht übel, Jusatsu-san, aber wir haben unsere Bedenken.“

Jusatsu: „Zu Unrecht. Ich bleibe bei euch.“

Homura: „*erfreut* Wirklich? I-Ich meine: Das würde ich dir auch geraten haben!“

Jusatsu: „Aber: schon gut. Ich verzeihe euch.“

Mirai: „A-Ach, ja?“

Jusatsu: „Ja. An meiner Stelle hätte ich bestimmt auch so reagiert.“

Mirai: „*fängt an zu weinen* Du bist so verständnisvoll, Onii-sa...ahaha, äh, ich, äh….“

Yomi: „Wolltest du „Onii-san“ zu ihm sagen?!“

Mirai: „Ne-Ne-Nein?!“

Haruka: „Wir haben schon verstanden, Mirai-chan. Er ist also bereits dein fürsorgliches Brüderchen, hm?“

Mirai: „Also, nein. Ja, doch schon, aber...WARTE! WUÄH! *wird von ihr bereits in die Wangen gekniffen* Aua, du tust mir weh, Haruka-sama!“

Jusatsu: „Ärgere sie nicht so sehr!“

Haruka: „*zieht wiederholt an ihren Wangen und lässt dabei wieder locker* Aber warum denn nicht? Ich ärgere sie wann und so oft ich will. Das habe ich schon immer getan. *lässt von Mirai ab; starrt Jusatsu an* Sag mir also nicht, was ich tun darf, nur weil du der Ältere von uns bist!“

Jusatsu: „*blickt ihr kalt entgegen* Dabei fällt mir ein, dass ich dich noch bestrafen wollte. Du kommst mit mir mit, oder ich schleife dich mir hinterher!“

Haruka: „*schluckt auf; zittert erregt* Mich...hinter dir her schleifen…? Uh, das würde ich nur zu gern erleben!“

Homura: „Mirai, Haruka und Jusatsu verstehen sich..., irgendwie.“

Yomi: „*stimmt ihr zögernd zu* Sie harmonieren erstaunlich gut miteinander….“

Hikage: *nickt verschwiegen*

Jusatsu: „Haruka und ich trainieren draußen. Es wäre aber besser für euch, wenn ihr nicht mit dabei wärt.“

Homura: „Was? Wieso denn nicht?“

Haruka: „Hm? *wirft ihm einen kessen Blick zu* Was hast du denn mit mir vor?“

Jusatsu: „Das wirst du schon noch früh genug erfahren.“

Mirai: „A-Aber stellt ja nichts Schweinisches an, klar?!“

Jusatsu: „…Das kann ich nicht versprechen.“

Alle Gurentai-Shinobi sehen mich so fassungslos an, als hätte sie irgendetwas mit einem Schlag überwältigt. Sie alle kommen mir wie versteinert vor, bis auf Hikage, die ihre Verbündeten leicht verwirrt anstupst. Doch was es ist, kann ich ihnen nicht sagen. Es wird eine neue, geheime Technik sein. Eine, die ich bereit bin zu meistern. Und Haruka...wird mir, nach ihrem dreisten Vergehen, dabei behilflich sein.

Part 21

Haruka und ich wollen anfangen zu trainieren, doch kurz davor haben die anderen Shinobi die Basis und somit die Barriere verlassen.

Jusatsu: „Wo wollen die hin?“

Haruka: „Sie wollen uns bestimmt nicht beim Training stören. Also, wollen wir anfangen? Egal, was du mit mir vorhast: ich werde mich wehren, sei dir da versichert. *hebt ihren rechten Zeigefinger hoch* Sonst wäre es ja auch viel-zu-leicht.“

Meine Gedanken waren nicht ganz bei mir. Während des Trainings mit Haruka, muss ich an die vergangene Nacht denken, als ich noch bei Kagura und Naraku war:

...

Jusatsu: „*flüsternd zu Naraku*...Kann ich mit dir reden?

Bevor wie uns schlafen gelegt haben, trat ich mit Naraku raus an die frische Luft und spazierte mit ihr den von im Mondlicht getauchten Strand entlang.

Jusatsu: „Naraku…, du musst mir nicht alles recht machen.“

Naraku: „Wie kommst du darauf?“

Jusatsu: „Es ist in Ordnung, wenn dir etwas peinlich ist und du bestimmte...Dinge nicht willst.“

Naraku: „*bleibt daraufhin stehen und errötet* W-Wovon sprichst du?!“

Jusatsu: „...Ich rede vom Fest, als du mich niedergeschlagen hattest.“

Naraku: „A-Ach so….“

Jusatsu: „Wieso? Woran hast du denn gedacht?“

Naraku: „Äh, NICHTS! Gar nichts! Ja, also…das Fest. Das...war nicht meine Absicht. Ich wollte das nicht. Wirklich nicht. *verbeugt sich* Dafür will ich dich um Entschuldigung bitten.“

Jusatsu: „Öhm…, schon gut. Du hast dich bereits...entschuldigt.“

Naraku: „*blickt beschämt auf* Ngh…!“

Jusatsu: „Egal. Es ist nun mal passiert, aber jetzt ist es vorbei. Zumindest das….Aber: vielleicht...wäre es doch besser, wenn du mich...umbringen würdest.“

Naraku: „*erhebt empört ihr Haupt* SAG DAS NICHT!“

Jusatsu: „...Naraku...?“

Naraku: „*läuft zu ihm; gibt ihm eine Ohrfeige* Sag so etwas NIE WIEDER! HÖRST DU?! *fängt an zu weinen*“

In diesem Augenblick war ich sprachlos. Wieso sagt sie das? Und warum fängt sie an zu weinen? Ich bereite ihnen doch nur Probleme. Ständig passt Kagura auf mich und Skrämbild auf, damit nichts schief geht. Naraku ist nur ihretwegen auf diese ganze Sache eingegangen. Sie hält sich an ihre Anweisungen. Oder…ist es etwa so, dass sie es auch aus eigenem Antrieb tut? Warum sollte sie das für jemandem tun, den sie kaum kennt? Warum...sollte das überhaupt irgendjemand für mich tun…? Bloß weil ich ein Kage bin, den hier niemand kennt? Unwahrscheinlich.

Jusatsu: „...Ich habe von euch bereits zu viel verlangt. Damit du es weißt: ich bin ein schlim...“

Naraku: „*küsst ihn auf dem Mund* Ich will nichts mehr davon hören! Wenn Kagura-sama meint, dass du wichtig bist, dann…, dann ist es auch so.“

Jusatsu: „...mer Kerl….“

Naraku: *plustert sich beleidigt auf*

Jusatsu: „Also tust du das alles nur, weil ich für Kagura wichtig bin? *schmunzelt*“

Naraku: „*haut ihre Fäuste leicht gegen seinen Brustkorb*...Baka...! *wird von Jusatsu umarmt*“

Ich fange an sie zu verstehen. Aber trotzdem: Mädchen sind...wirklich kompliziert.

Während ich in meinen Gedanken versunken bin, vernehme ich das Gestöhne von Haruka, die plötzlich an meinen Chakra-Fäden hängt. Ihr gesamter Körper ist mit diesen an der Umgebung fixiert. Leicht gebeugt hängt sie gefesselt in der Luft.

Haruka: „Hah…, wie...hast du das gemacht? Nah...!“

Ihre Kleidung löst sich auf!

Skrämbild: „Es ist genauso, wie du es dir gedacht hast. Nun verschwindet alles Unnötige. Wer hätte gedacht, dass das SO funktionieren würde? Du hast sie, ohne es zu bemerken, bezwungen. Und das, ohne dieses Weib zu verletzen.“

Jusatsu: „Das muss ein Reflex gewesen sein. Aber, ja: so habe ich mir das vorgestellt…, in etwa.“

Haruka: „Die Fäden…, sie kamen aus allen Richtungen auf mich zu. Uh...! Das fühlt sich irgendwie...gut an. Ist das das Training, von dem du gesprochen hast? Du bist ein schlimmer Finger, Jusatsu-san!“

Ich sollte sie herunterholen, bevor sie mir noch weiterhin die Ohren voll stöhnt.

Skrämbild: „Magst du etwa keine laut aufstöhnenden Frauen? Tse, tse, Jusi…, jeder Mann wäre froh darüber.“

Haruka: „*reißt sich zusammen* Jemand nähert sich!“

Auf einmal fällt ein Schuss, dem ich ausweiche.

Ryōbi: „Kh, bleib stehen, du perverser Lustmolch!“

Jusatsu: „Das hat nichts DAMIT zu tun!“

Ryōbi: „Sei still! *schießt noch einmal*“

Ich begebe mich schleunigst vor Ryōbi, um sie mit meinem rechten Chakra-Skalpell angreifen zu können, doch ihre Schwester, Ryōna, wehrt meinen Angriff mit einem Gegenangriff ab, den sie mit ihrem linken Bein ausführt. Ihr Schuh und meine Chakra-Klinge treffen sich, woraufhin Ryōbi mich mit ihrem Gewehr wegschleudert.

Haruka: „Jusatsu-san!“

Ryōbi: „Was für ein armseliger Versuch, von einem armseligen Kerl.“

Ryōna: „Ryōbi-chan, ich will auch das haben, was sie hat! *zeigt auf Haruka*“

Ryōbi: „Wenn wir die beiden besiegt haben, werde ICH dich fesseln.“

Ryōna: „Wirklich?“

Ryōbi: „Ja. Und jetzt: mach dich nützlich, du dummer Köter!“

Ryōna: „Wuff, wuff! Verstanden.“

Haruka: „Jusatsu-san, lass mich dir helfen!“

Jusatsu: „Nein, ich mache das allein! Ich habe sie schon einmal besiegt.“

Skrämbild: „Mit meiner unterschwelligen Hilfe.“

Außerdem kann ich die Fesseln nicht einfach so auflösen. Ich muss sie mit meinen Skalpellen durchtrennen, oder mich dabei konzentrieren. Dafür fehlt mir jetzt allerdings eindeutig die Zeit.

Ryōbi: „Du wirst uns nicht noch einmal besiegen, du Schwein! Shinobi Ten...“

Ihre schwarz-rote Schuluniform verschwindet, wobei sie die Schriftrolle in die Hand nimmt.

Jusatsu: „Vergiss es! *schnappt sich die Schriftrolle von Ryōbi mit den Chakra-Fäden*“

Ryōbi: „KYAH! *bedeckt ihren entblößten Körper* W-W-WIESO TUST DU DAS?! Du perverses Arschloch!“

Skrämbild: „AHAHAHA! Gut gemacht. Sie kann sich nicht mehr verwandeln. Das sollten wir öfters tun.“

Ryōna: „Diese Erniedrigung….Ohhh, ich bin sooo eifersüchtig!“

Jusatsu: „Ich bin noch nicht fertig mit ihr. Willst du zusehen?“

Ryōna: „Nein, ICH will diejenige sein, die erniedrigt wird!“

Ryōbi: „Ryōna, mach dich nützlich und hole mir meine Schriftrolle zurück!“

Ryōna: „Keine Sorge, Ryōbi-chan, das werde ich. Shinobiii...“

Jusatsu: *schnappt sich auch ihre Schriftrolle*

Ryōna: „*entzückt* Oh, Neeeiiin!“

Ryōbi: „DU BLÖDE FOTZE, DAS HAST DU DOCH MIT ABSICHT GEMACHT?!“

Skrämbild: „Du hast jetzt beide Schriftrollen. Und jetzt?“

Keine Ahnung. Das war schon fast ZU einfach.

Haruka: „Heh….Du hast einfach ihre Shinobi-Verwandlung unterbrochen, indem du ihre Schriftrollen geklaut hast? Uh..., wie hinterhältig.“

Ryōbi: „Diese beschissenen Fäden! DU ARSCH!“

Ryōna: „*steht auf* Jusatsu-sama…, sieh mich an! *rennt nackt zu ihm* SIEH MICH AAAN!“

Wa...?! Was hat sie vor?!

Skrämbild: „Lass dich nicht ablenken, Trottel!“

Ryōna: *schnappt sich schleunigst ihre Schriftrolle, als auch die ihrer Schwester; lächelt zufrieden* Hehe. *streckt die Zunge raus* Und hopp! *schmeißt die Schriftrolle zu Ryōbi*“

Ryōbi: „*fängt diese auf* Hmpf, geht doch.“

Skrämbild: „Du Depp! Was sollte das eben?! Du hättest sie aufschlitzen sollen!“

Ich schlitze keine nackten Mädchen auf. Außerdem kam das unerwartet, okay?!

Skrämbild: „Nein, es ist nicht „okay“! Okay?! Na toll, jetzt verwandeln sie sich.“

Ryōbi & Ryōna: „Shinobi Tenshin!“

Skrämbild: „Leckt mich doch alle am Arsch! Wir tauschen, SOFORT! Das kann man sich ja hier nicht mit ansehen.“

Vergiss es! Ich mache das!

Skrämbild: „Na, schön. DANN MACH AUCH WAS!“

Jusatsu: „Waffen-Haltung! Komm, Ataxa! *schießt in die Luft*“

Ryōna: „Sieh nur, Ryōbi-chan! Die haben wir schon einmal gesehen.“

Ryōbi: „Oh, nein, nicht dieses Vieh! *feuert darauf* Was?! Es bringt nichts?!“

Jusatsu: „Sie ist eine Geisterbestie. Physische Angriffe machen ihr nichts aus, aber euch kann sie schaden.“

Ataxa breitet ihre langen Glieder aus, wodurch sie diese wie Harpunen zu Boden schießt. Die beiden Geschwister werden von ihr auch getroffen, doch...irgendetwas stimmt da nicht. Sie dürfen sich kaum noch bewegen können. Das Gift…, es funktioniert nicht?!

Skrämbild: „Deine komische Schnecke konnte die Kleidung der Mädchen beschädigen und sie verwunden. Doch das reicht noch lange nicht. Nimm deinen Schwanz zur Hand und stopfe ihnen damit endlich das Maul! Ich kann diese ekelhaften Geräusche nicht ertragen, die sie von sich geben.“

Ryōbi: „Yattsu no Menuetto! *lädt ihr Gewehr mit einer Patrone und schießt diese in die Luft*“

Skrämbild: „Schnell, bevor was passiert!“

Jusatsu: „*sputet zu Ryōbi vor* Tzeu! *will mit seinem Kurzschwert zuschlagen, doch wird von den runden Minen erwischt, die vom Himmel fallen* Argh!“

Was…? Woher? Wieso habe ich auf Skrämbild gehört? Das war ein großer Fehler. ICH hatte die Kontrolle! Seine Stimme...verunsichert mich….

Ryōna: „Ich bin dran, Ryōbi-chan!“

Skrämbild: „Hör auf rumzuheulen! Es ist noch nicht vorbei.“

Ryōna: „*springt in die Luft* Utsukushiku Aoki Gansuringā! *schießt von oben drehend auf Jusatsu herab, wobei sich große Eiskristalle am Boden bilden*“

Ryōbi: „Es ist aus, Mistkerl! *sieht zum eiskalten Nebel, der sich durch den Angriff entwickelt hat*“

Ryōna: „Hehe. *begibt sich tänzelnd zu ihrer Schwester* Wo bleibt meine schonungslose Belohnung?“

Ryōbi: „Die kriegst du, wenn wir hier fertig sind.“

Ryōna: „Och, menno. Hier, direkt vor Haruka‘s Augen, wäre es mir viel lieber gewesen.“

Ryōbi: „*haut ihr mehrfach auf den Arsch* Lerne dich zu gedulden, du dummer Hund!“

Ryōna: „Awuh! Wuff!“
 

Ryōbi: „*bemerkt, wie sich der Nebel lichtet und eine Gestalt aus diesem heraus läuft*...Nein…, DU?!“

Skrämbild: „*lässt seine Fäuste knacken, die mit den Krallen-Handschuhen bestückt sind* Ihr kleinen Pissnelken! Ihr könnt froh darüber sein, dass Jusi sein Nox nicht einsetzt, sonst wärt ihr beide schon LÄNGST Geschichte! Irgendwie schade….Obwohl durch dessen Anwendung es mir nicht möglich wäre, euch jetzt massakrieren zu können.“

Ryōna: „*strahlt vor Freude* Was ist mit ihm los? Er...ist...SOOOOO TOOOOOLL! Massakrier mich, los, massakrier mich!“

Skrämbild: „Was geht denn mit der ab?! Scheiß drauf. *stürmt zu Ryōna vor und prügelt auf sie ein*“

Ryōna: „Urh! *spuckt Blut; wird von Skrämbild, mit einem Tritt, zu Boden gerammt*“

Ryōbi: „*ruft ihr erschrocken zu* Ryōna!“

Skrämbild: „*hebt sie hoch* Na, findest du das immer noch geil, du Schlampe?! *erblickt, wie sie ihn schlottrig anlächelt*...Hä…?! Du stehst also wirklich auf Schmerzen. *wirft sie von sich* Wie langweilig. Wieso muss ICH die Drecksarbeit schon wieder machen? Los, Jusi, wir tauschen! Mach das scheiß Jutsu!“

Du sagst mir sowieso die ganze Zeit, was ich zu tun und zu lassen habe. Mach doch, was du willst. Ich habe keine Lust mehr auf deine blöden Kommentare.

Skrämbild: „Also, darf ich dann endlich die Mädchen vergewaltigen und abschlachten? Ist es das, was du willst?...Na, schön. Ich habe lange darauf warten müssen. *läuft zu Ryōbi vor*“

Ryōbi: „*zittert vor Angst* W-Was bist du?“

Skrämbild: „Wenn du dich wehrst, ergeht es dir wie deiner Schwester. *hält sich den Kopf* Nargh, AHAHA! JA! Das ist DER Wille, nach dem ich gesucht habe. *wird von dem schwarz-grünen Nebel umgeben*“

Jusatsu: „A-ARH! *fällt mit einem Knie zu Boden; atmet erschöpft* Fhu…, huh….“

Skrämbild: „Na, also….War doch nicht so schwer, oder? Es brauchte nur ein überzeugendes Argument.“

Jusatsu: „Fick dich…, Skrämbild! Fick dich einfach!“

Skrämbild: „Ey, wenn ich das tun könnte, würde ich es tun. Aber: ich kann es nicht.“

Ryōbi: „Was ist hier los? Wer oder was war das? *zeigt panisch auf ihn* WAH! Die stechend, grünen Augen..., sie sind weg?!“

Jusatsu: „Wir haben gewechselt. Zum ersten Mal….Und...ich stehe noch. *blickt auf seine Hände, dann zu Ryōna*“

Ryōbi: „Du hattest damals meinen Arsch und jetzt sogar auch noch meine Schwester übel zugerichtet. Das werde ich dir niemals verzeihen!“

Reumütig sehe ich Ryōbi an. Für einen Augenblick habe ich mich selbst aufgegeben und dadurch die Kontrolle verloren. Dieser kurze Moment hat viel Schaden angerichtet. Ich versuche es wieder gut zu machen, indem ich versuche mich zu Ryōna zu begeben, doch Ryōbi stellt sich mir, mit ihrer Waffe, die sie auf mich richtet, in den Weg.

Ryōbi: „Fass sie nicht an!“

Jusatsu: „Ich will ihr nichts tun. Ich will ihr helfen.“

Ryōbi: „Nachdem du sie so übel zugerichtet hast?“

Jusatsu: „Das war nicht ich! Das war Skrämbild. Er hätte noch viel mehr mit ihr anstellen können, wenn ich nicht eingegriffen hätte.“

Ryōbi: „*neigt leicht ihre Waffe zu Boden* Skrämbild?...*richtet diese wieder auf ihn* Ich glaube dir kein Wort!“

Haruka: „Er…, hah, spricht...die Wahrheit.“

Ryōbi: „*zielt auf Haruka* Du hast mir nichts zu sagen, du perverse Kuh!“

Jusatsu: „Dann muss es so sein. *lässt seine Hände und Arme anmutig kreisen, während er die Augen schließt*“

Ich spüre das Chakra….Es ist in jedem Lebewesen….Ich werde es nutzen, um die Chakren mit meinem zu verbinden. Dann ist es mir möglich, geringe Mengen zu kanalisieren und diese in Fäden umzuformen. Die Natur erhebt sich gegen meine Feinde…! Die Fäden werden meine Opfer umschlingen. Ich kontrolliere es: das Chakra und somit auch...die Fäden.

Ryōbi: „WAH?! *wird von zahlreichen Fäden erfasst und in die Luft gehoben, wobei sie ihr Gewehr fallen lässt* Was ist hier los? Was machst du mit mir? Lass mich runter! Du sollst mich runter lassen!“

Die verstärkten Chakra-Fäden zerren und reißen an ihrer Kleidung, während die Fäden an ihrem Körper diesen in einer schamhaften Position halten.

Ryōbi: „IJAAAAHHHH!!!“

Jusatsu „Ultimative, geheime Ninjakunst: „Master...OF PUPPETS“!“

Ryōbi: „Du verdammter…!“

Jusatsu: „*berührt Ryōbi zärtlich an ihrem Oberschenkel* Dieses Jutsu ist nicht dazu da, um körperlichen Schaden zu verursachen, weißt du?“

Ryōbi: „F-Fass mich nicht an! Hngh…, hah….N-Nicht dah...!“

Jusatsu: „Es ist da, um den Willen zu brechen und um den Gegner zum Aufgeben zu zwingen.“

Skrämbild: „Ihre Kleidung verabschiedet sich. Und ihre Titten sind wieder winzig….So, wie sie eigentlich auch sind. Du hast dir ja ein tolles Jutsu einfallen lassen. Für meinen Geschmack zwar viel zu gewaltlos, aber es hat seine Vorteile.“

Jusatsu: „Du kannst so viel jammern, wie du willst. Ich werde damit nicht aufhören. *berührt ihren kaum vorhandenen Busen*“

Ryōbi: „Wuah! D-Deine Hände….Wieso sind sie so weich? Und deine Finger sind, ah…, so...lang. *spürt, wie sie an ihren Nippeln berührt wird*….Ah-Aufhören!“

Jusatsu: „Wieso sollte ich?“

Vielleicht bin ich ja doch sadistisch veranlagt. Nur eben auf eine andere Art und Weise.

Ryōbi: „AH! D-Du Dämon! Du...perverser...Scheißkerl!“

Skrämbild: „Sie zuckt und schwitzt schon. Perfektes Timing, um sie fallen zu lassen, wie eine heiße Kartoffel.“

Jusatsu: *lässt von ihr ab und begibt sich zu Ryōna*

Ryōbi: „Hah, hah….H-H-HEY! Wer hat gesagt, dass du aufhören sollst?! *quietscht überrascht auf* IHK! Nicht, d-dass es mir gefallen würde, o-oder so….“

Jusatsu: „*hockt sich neben Ryōna hin und fährt ihre Hände gemächlich über ihren Körper* Alles wird gut….Ich heile dich.“

Haruka: „*kichernd zu Ryōbi* Und? Wie hat es sich angefühlt? Erzähl schon!“

Ryōbi: „H-HALT DIE KLAPPE! Wenn ich von hier runterkomme, dann…“

Haruka: „Ja? Dann: was?...Hihi. Spürst du es? Diese Technik...lässt uns schwach werden. Uns wird die Energie und die Lust zu kämpfen entzogen. Das ist wahrlich...eine ultimative Ninjakunst. Sie könnte selbst unter uns den Frieden bringen.“

Ryōbi: „Mach dich nicht lächerlich!“

Haruka: „Oh, aber ich bin nicht die Einzige, die nackt herum baumelt und sich dadurch lächerlich macht.“

Ryōbi: „*dreht ihren Kopf von Haruka weg* Hmpf!“

Ryōna: „*öffnet langsam die Augen* Huh? *erblickt Jusatsu*“

Jusatsu: „Geht es dir besser?“

Ryōna: „...*wartet ab; umarmt ihn inbrünstig* JUSATSU-SAMAAAA!“

Ryōbi: „HÄÄÄÄÄÄ?!“

Skrämbild: „WAS ZUM FICK?!“

WOAH?!

Ryōna: „*reibt ihre Wange an seiner* Du bist so brutal und geil und ich will noch mehr Schmerzen verspüren! Es war wunderbar.“

Jusatsu: „*versucht sich von ihrem erdrückenden Griff zu lösen* Mo-Moment mal! Ich habe dir geholfen. Nicht ich war es, der dich so zugerichtet hatte, sondern Skrämbild.“

Ryōna: „Skräm...bild?“

Skrämbild: „SPINNST DU?! Was hast du vor? Das ist eine ultra, masochistische Hyper-Bitch! Sie erfreut sich am Schmerz. Aber ich, ja? Ich verursache Schmerzen, damit andere LEIDEN. Sie erLEIDET diese aber NICHT! Ergo: Halt...die...SCHNAUZE!“

Ryōna: „Und wie kann ich ihn treffen?“

Jusatsu: „Dazu musst du mich nur nerven, oder ärgern, oder….Scheiße…!“

Skrämbild: „Hast du dir gerade selbst ein Ei gelegt?“

Japp….

Ryōna: „Skrämbild-sama….Ich hole dich aus ihm heraus! *kitzelt Jusatsu durch* Kille, kille, kille!“

Jusatsu: „Nein, ah, aufhören! Ryōna?!“

Ryōna: „Schlag mich, verdrisch mich! Hah, mach mit mir, was immer du willst! Skrämbild-sama, wo bist du?“

Haruka & Ryōbi (hängen immer noch im Netz aus Chakra-Fäden): „Das gibt es doch nicht….Und wer holt uns jetzt hier raus?“

Part 22

Wir haben es geschafft die Eindringlinge aufzuhalten, die uns angreifen wollten. Ryōna und Ryōbi gehören zur Hebijo, die ehemalige Schule von Homuras Gurentai. Einst erzählten sie mir, wie sie zu Abtrünnigen wurden und zuvor gegen die Hanzō-Akademie vorgegangen sind. Trotz ihrer Feindseligkeiten wurden sie zu Freunden. Dann erschien Gessen, genauso wie ihre altbekannte Akademie, die neue Elite-Shinobi auf sie ansetzte. Es ist schon komisch, dass alle Shinobi, die sich gegenseitig auslöschen wollten, nun zu Freunden geworden sind…, mehr oder weniger. Ich bin mir nicht sicher, ob das auch bei mir, sowie Dokugakure funktioniert hätte. Doch jetzt bin ich hier….Vor mir sitzen sie: Ryōbi und ihre Schwester, Ryōna. Meine Chakra-Fesseln, von denen man sich nur schwer losreißen kann, sind um ihre Körper gewickelt. Ich habe mein „Kugutsu no Jutsu“, durch das Sternentraining in Hoshigakure, zu einem effektiveren Jutsu umgeformt. Eigentlich ist es nicht möglich das zu tun, aber...aus irgendeinem Grund, scheint die Kraft des Sterns auf mich übergegangen zu sein. Das erklärt auch die hohen Chakra-Reserven, die ich mittlerweile besitze. Ich hätte beim Training jedoch krank werden, wenn nicht sogar sterben sollen, da der menschliche Körper der Energie, die der Meteor ausstrahlt, erlegen ist. Vielleicht ist mir nichts dabei passiert, weil ich damals der Gift-Able und somit ein Halbgott war….Das könnte es erklären. Ich habe mich bei nahezu ununterbrochen beim „Stern“ aufgehalten. Jedenfalls kann ich seitdem starke, widerstandsfähige Fäden beschwören. Auch meine Chakra-Skalpelle sind größer und gefährlicher, als die übliche Variante des Jutsus. Nicht nur das. Ich kann diese beschwören, ohne auch nur ein einziges Fingerzeichen anwenden zu müssen. Das gibt mir einen immensen Vorteil gegenüber anderen „Chakura no Mesu“-Anwendern. Durch meine Gift-, sowie Nox-Fähigkeiten habe ich es aber nur selten in Betracht gezogen, das Chakra und somit auch Jutsus im Kampf zu verwenden. Ich wollte ein Shinobi sein…, aber…: War ich das auch tatsächlich? Nein, ich denke nicht. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich es jetzt bin.

Skrämbild: „Na? Identitätskrise? Konzentriere dich lieber auf die gefesselten Puppen vor dir.“

Haruka: „*nähert sich ihm aufdringlich* Ist alles in Ordnung?“

Jusatsu: „Wow, Haruka?! Du bist etwas nah.“

Haruka: „Ach, ja? Habe ich jetzt deine Aufmerksamkeit? Wir wollen uns anhören, was die Beiden uns zu sagen haben. Schon vergessen? Oder…*rückt mit ihren Brüsten näher an ihn heran* genießt du es lieber dir schmutzige Gedanken auszumalen?“

Ryōbi: „Sch-Schmutzige G-Gedanken?!

Haruka: „*wendet sich ihr zu* Genau. Nun, wo ihr beide doch gefesselt vor uns sitzt.“

Ryōna: „*freudig* Nein, wie pervers~“

Ryōbi: „*zu Jusatsu* W-Wage es dir ja nicht!“

Jusatsu: „Meint ihr nicht, ich hätte vorhin bessere Chancen gehabt mit euch...gewisse Dinge anzustellen?“

Ryōna: „Gewisse Dinge? Ooooh, ich will „gewisse Dinge“!“

Ryōbi: „HA-HALTET DOCH ALLE DEN MUND!“

Jusatsu: „Also: Was wollt ihr hier? Weshalb habt ihr uns angegriffen?“

Haruka: „*zwinkert ihnen zu* Ihr solltet es ihm verraten, sonst werden wir euch...bestrafen müssen.“

Ryōna: „Huh, bestrafen?! Ja, bestraft mich! *zappelt herum* Ich sage nichts und werde nie, niemals anfangen zu reden! Also: bestraft mich endlich! Worauf wartet ihr?“

Ryōbi: „Hey! Hör auf so notgeil herumzuzappeln! Und: Wir werden gar nichts sagen!“

Jusatsu: „Wusstet ihr, dass ich meine wahre Fähigkeit zurückhalte? *zeigt ihnen die glibbrige, schwarze Masse, die grünlich schimmert*“

Ryōbi: „*zuckt zurück* IHK! Was ist das?!“

Jusatsu: „Das ist das sogenannte „Nox“. Es kann (fast) ALLES zersetzen! Und...es tut auch höllisch weh, müsst ihr wissen.“

Ryōna: „*zittert* Ich wusste es….“

Es scheint zu funktionieren. Sie hat jetzt bestimmt Angst und wird uns alles sagen, was wir wissen wollen.

Ryōna: „Jusatsu-sama...ist ein „SPIELPLATZ DER SCHMERZEN“!“

Jusatsu: „...Hä?“

Ryōna: „Uh, wie sich das wohl anfühlen mag? Ah, das werden unglaubliche Schmerzen. Herrlich!“

Die…, die spinnt doch…?!

Haruka: „Leider kann man sie damit nicht beeindrucken.“

Skrämbild: „Was für eine „Überraschung“.“

Es war einen Versuch wert.

Ryōbi: „IH, MACH ES WEG! Ich sage euch alles, was ihr wissen wollt. ALLES!“

Oh…, okay. Dabei habe ich nicht vor, sie damit zu verletzen.

Jusatsu: „*nähert sich ihr und streckt ihr dabei seine rechte Hand mit dem Nox entgegen, was vor sich hin wabert* Dann solltest du besser reden!“

Ryōbi: „Wir haben es auf euren Schrein abgesehen.“

Jusatsu: „Schrein? Was für ein Schrein?“

Haruka: „Ach, sie meint den Schrein, der auf dem Berg platziert wurde. Der Schrein befindet sich direkt über uns.“

Jusatsu: „Wieso habt ihr es auf den Schrein abgesehen?“

Ryōbi: „Na ja, wir….Wie? Das weißt du nicht?“

Jusatsu: „Nein?! Also: REDE!“

Ryōbi: „D-DAS FESTIVAL!“

Ryōna: „Das ist doch sooo offensichtlich. Es wurde offiziell bekannt gegeben und jetzt kämpft ein Team gegen das andere, bis die Shinobi ausgeschaltet und die Schreine der gegnerischen Teams zerstört worden sind.“

Jusatsu: „Die „Festival-Plattformen“…?! *dreht seinen Kopf zu seiner Kameradin* Haruka?!“

Haruka: „Ja?“

Jusatsu: „Wann hattest du vor mir DAS zu erzählen?“

Haruka: „*kichert* Spätestens nach dieser reizvollen Unterhaltung.“

Jusatsu: „...Allerdings. Diese Unterhaltung ist wirklich...sehr reizvoll. *zersetzt allmählich den Tisch der Gurentai*“

Ryōbi: „AH! Das Zeug ist ja wirklich hochgefährlich?!“

Ryōna: „WUOH! Ich will auch, ich will auch!“

Haruka: „Herrje, das wird den Anderen aber gar nicht gefallen.“

Jusatsu: „*steht auf* Das geht auf deine Kappe! Ich bin hier fertig. *verschwindet*“

Ryōbi: „Hey! Und was ist mit uns?“

Ryōna: „Ich könnte auf ewig so bleiben.“

Ryōbi: „Halt die Schnauze, du dummer Köter!“

Ryōna: „Awuuu-wuff!“
 

So habe ich entschieden mich auf dem Weg zu machen, um diese Schreine der Shinobi zu finden, die zerstört werden müssen, damit es unseren Sieg sichert. Meinen Sieg und den der Gurentai. Wenn es geschafft ist, werde ich vielleicht in meine Welt zurückkehren können…, oder?

Skrämbild: „Willst du das wirklich?“

Es türmen sich schon seit Ewigkeiten Fragen im meinem Kopf auf und diese werden nicht gerade weniger.

Skrämbild: „Als wäre es nur das. Du denkst immer noch an die Dinge, die du hättest mit ihnen anstellen können.“

Leicht genervt schüttel ich meinen Kopf. Mir kommen die Momente nicht mehr aus dem Sinn, wie ich die beiden Schwestern mit meiner neuen, ultimativen Technik gefesselt habe. Das Verlangen diese beiden Mädchen zu vernaschen, war enorm.

Skrämbild: „Das ist es immer noch.“

Ich versuche mich dem zu widersetzen.

Skrämbild: „Genau: widersetze dich deinem natürlichen Instinkt, du strahlender Frauenheld.“

Ich bin kein Frauenheld!

Skrämbild: „Die Weste muss rein und unberührt bleiben. Mann, wie sehr du wüsstest, wie sehr sie ES wollen….“

Halt einfach die Klappe! Meine Erinnerungen daran reichen mir zur Genüge….Ist ja nicht so, dass ich sowieso schon die ganze Zeit an meiner Vergangenheit zu knabbern habe. Ich spüre bereits, dass ich beobachtet werde….Kagura und Naraku behalten mich garantiert im Auge. Sie wissen, wie gefährlich es werden kann. Kagura hat die Noxbestie erlebt und sie wird alles dafür tun, um einen unkontrollierbaren Zustand -meinerseits - zu vermeiden.

Skrämbild: „Ihr bräuchtet euch keine Gedanken mehr darüber zu machen, wenn du diese Mädchen einfach nur durchnehmen würdest. Stattdessen wehrst du dich und machst es allen somit viel komplizierter, als es eigentlich ist. Gewalt oder Sex besänftigt das Wesen eines Vanitas, einem Kind des Zerstörers. Wie mir. Aber da das hier dein Körper ist….Du hast dich jedenfalls gegen Mord und Totschlag entschieden und dennoch verhältst du dich keusch. Was ist an Sex so schlimm? Du kannst das Verlangen nicht unterdrücken! Du wirst es ausleben MÜSSEN, früher oder später!“

Ich habe...eine Abmachung…!

Skrämbild: „Hehehe..., aber ES GIBT KEINEN ANDEREN WEG! Denkst du, dass dir diese beiden Shinobi das Verlangen in dir, auf Dauer, besänftigen können? Du bist neugierig. Du willst natürlich auch wissen, wie es mit den anderen Mädchen ist, die sich auf dieser Insel befinden. Wie sie sich anfühlen….Wie sie schmecken….Vorhin hattest du die Gelegenheit dazu gehabt. DREI! Gleich drei ganze Stück hätten es mit dir getrieben! Rotkäppchen hat es zwar verleugnet, aber: meine Fresse, sie ist ein verdammter Mensch! Die verleugnen doch alles.“

Ich kann nur bekümmert den Kopf schütteln. Als könnte er es verstehen. Skrämbild besitzt weder Anstand, noch weiß er, was es bedeutet ein Mensch zu sein.

Skrämbild: „Der Stärkste nimmt. So war es schon IMMER! Auch unter den Menschen. Denkst du diese...Machtspielchen, die ihr heutzutage spielt, sind etwas Besseres? Ihr und eure Regeln….Egal: du wirst schon „wissen“, was du tust. Lass es dir nicht zu überflüssigen Ballast werden, der dich zerquetscht. Nicht dass du...die Kontrolle verlierst~“
 

Erst einmal muss ich wissen, warum Ataxa sie nicht vergiften konnte. Obwohl es jetzt nicht so schlimm ist, dass sie nicht vergiftet wurden, aber...ich mache mir schon gewisse Gedanken darüber. Als erstes nehme ich meine Schusswaffe, Silencium, in die rechte Hand. Danach spreche ich den Namen meiner Begleiterin leise aus. Tatsächlich zeigt sich mir Ataxa‘s geisterhafte Erscheinung.

Ataxa: „Hallo, Meister.“

Jusatsu: „Ich habe ganz vergessen, dass du reden kannst.“

Ataxa: „Wir haben uns lange nicht mehr gesprochen.“

Jusatsu: „Das stimmt wohl. Nachdem ich dich durch Tsunade kennengelernt hatte, bin ich auch hierher gekommen. Du bist ein Geschenk und ein Beweis für das freundschaftliche Bündnis zwischen Dokugakure und Konohagakure.“

Ataxa: „Es war mir auch eine Ehre Euch und Lady Tsunade kennenzulernen.“

Jusatsu: „Auch wenn ich dich nur ein einziges Mal in Dokugakure beschwören konnte. Aber als Geisterbestie hast du mir dennoch treu gedient. Ich weiß zwar nicht wie und warum, aber das scheint niemand wirklich zu verstehen.“

Ataxa: „Ich bin in Eurem Geist und in Eurem Herzen fest verwurzelt, genauso wie meine Freunde: Kai und Tzeu.“

Jusatsu: „Das erklärt so einiges….Also bist du nur...eine Wahnvorstellung?“

Ataxa: „Was für eine verletzende Bezeichnung.“

Jusatsu: „Anscheinend doch nicht.“

Ataxa: „Es ist schwer zu erklären.“

Jusatsu: „Darf ich wenigstens erfahren, was los ist? Warum kannst du kein Gift mehr produzieren?“

Ataxa: „Das liegt daran, dass mir die Stoffe fehlen, um ein Gift herstellen zu können.“

Jusatsu: „Und wie kann man dir diese Stoffe verabreichen?“

Ataxa: „Durch eine effektive Nahrungsaufnahme.“

Jusatsu: „...Du bist eine Geisterbestie...UND WILLST WAS ESSEN?!“

Wie viele Tonnen muss ich denn in Ataxa reinschaufeln, bis sie zufrieden ist?

Ataxa: „Ihr verletzt meine Gefühle!“

Jusatsu: „Hast du gerade meine Gedanken gelesen…?“

Ach, ja: Herz und so….

Jusatsu: „So war das nicht gemeint! Ich mache mir bloß Sorgen. Ich meine: du bist eine riesige, fliegende Ozeanschnecke.“

Ataxa: „*schrumpft auf Handflächengröße; schwebt zu Jusatsu* Ist es so besser?“

Jusatsu: „*hält seine rechte Hand auf und lässt Ataxa auf diese landen* Du bist ja winzig geworden…?! *stupst Ataxa an*“

Ataxa: „Was macht Ihr da mit mir? Das ist nicht nett!“

Jusatsu: „Ist ja niedlich. *streichelt sie*“

Ataxa: „Hmh, wie schön.“

Jusatsu: „...Leicht schleimig.“

Ataxa: „Was habt Ihr von einer Schnecke erwartet?“

Jusatsu: „Also kannst du so genügend zu dir nehmen, um ein Gift herstellen zu können?“

Ataxa: „So ist es mir möglich, ja.“

Jusatsu: „...Können sich eigentlich die anderen beiden genauso klein machen, wie du?“

Ataxa: „Sie können es ja mal versuchen.“

Okay, also rufe ich jetzt Kai und Tzeu zu uns. Da sind sie! Meine Güte, die sollten sich nicht so viel bewegen. Unsere Umgebung wird teilweise, durch ihre unbeholfene Ankunft, zerstört.

Jusatsu: „Hallo, ihr Beiden. Könnt ihr euch auch so klein machen, wie Ataxa?“

Meine beiden Tierchen blicken sich gegenseitig an. Tzeus belangloser Axolotl-Gesichtsausdruck fokussiert Kai, dessen gespaltene Waran-Zunge flüchtig in Tzeus Richtung hervorschnellt. Wie es schon Ataxa vorgemacht hatte, so schrumpfen nun auch meine anderen, beiden Geisterbestien. Schleunigst wuselt die Echse in meine Richtung und springt zu mir, um sich in Brusthöhe an meinem Mantel fest zu krallen. Wie von Geisterhand erhebt sich Tzeu stattdessen vom Boden ab. Gemächlich schwebt der kleine Axolotl auf mich zu, woraufhin er sich wie ein frisch benutzter Wachlappen über meine linke Schulter hängen lässt.

Jusatsu: „*blickt zu Kai*...Okay? *sieht zu Tzeu* Bequem?...Bilde ich mir das nur ein, oder lächelst du mich gerade an?“

Ataxa: „Er guckt doch immer so.“

Jusatsu: „Aber ihr seid einsatzbereit, wenn es gefährlich wird, oder?“

Ataxa: „Jederzeit. Wir verschwinden sofort, wenn es nötig ist.“

Jasmine: „Wenn das nicht Jusatsu-kun ist. Du hast uns allen gefehlt.“

Jusatsu: „Sayuri?“

Schnell verstecken sich meine nun kleinen, kompakten Geisterbestien wieder. Vorerst.

Jasmine: „Ich bin JASMINE! Und du warst nicht dabei, als ich als Sayuri das Festival für eröffnet erklärt habe.“

Jusatsu: „Ja…, das habe ich dann auch bemerkt.“

Jasmine: „Ach, hast du das? *lacht* Und wie kamst du zu dieser Erkenntnis?“

Jusatsu: „Das ist passiert, nachdem wir angegriffen worden sind.“

Jasmine: „Hahaha, ich verstehe. Das passiert, wenn man dich ruft, nach dir sucht und du dennoch nicht erscheinst. Homura und ihre Kameraden waren außer sich vor Enttäuschung. Viele andere Anwesende übrigens auch. Was hast du nur in all den Tagen mit den Mädchen gemacht, hm?“

Jusatsu: „Was soll ich denn gemacht haben? Ich bin übrigens nicht erfreut über die vielen Einzelheiten, die du mir verschwiegen hast! Und warum bist du überhaupt hier?“

Jasmine: „Wonach sieht es denn aus? Ich wollte nach dir sehen. Außerdem beaufsichtige ich das Festival.“

Jusatsu: „Ganz allein?“

Jasmine: „Jetzt, wo meine drei Miko – Renka, Kafuru und Hanabi - nicht mehr aushelfen, habe ich weitere Shinobi in meine Dienste gestellt, die euch im Hintergrund beobachten und mir Bericht erstatten werden. Es wäre also sehr freundlich von dir, wenn du sie nicht umbringen würdest.“

Jusatsu: „Für wen hältst du mich eigentlich? Ich weiß doch, dass das alles hier ein Spiel ist. Für dich zumindest.“

Jasmine: „*greift Jusatsu mit ihrer neuen, übergroßen Tabakpfeife (Kiseru) an* Das hier ist alles andere, als ein Spiel!“

Jusatsu: „*blockt mit einem Chakra-Skalpell ihren Angriff* Für mich sieht es aber danach aus.“

Jasmine: „In deiner Heimat ist ja auch das Chaos eingefallen. Es herrscht Krieg, nicht wahr? Ich habe nicht geschlafen, als du es uns erzählt hattest. Du bist ein erfahrener Kriegsherr, trotz deines jungen Alters. Natürlich sieht all das hier für dich wie ein Spiel aus.“

Jusatsu: „Ja, aber mittlerweile weiß ich immerhin, dass es nicht so ist. Und das verdanke ich garantiert NICHT dir..., du alte Schabracke!“

Jasmine: „*blickt betroffen zu Boden* Du…WAGST ES?! *lässt eine Rauchwand um sich herum entstehen*“

Skrämbild: „Na toll. Diesen beschissenen Geruch kriegst du nie wieder aus dem Mantel.“

Man, geht die mir auf den Sack. Waffen-Haltung!

Jusatsu: „Los, Tzeu! *schwingt sein Kurzschwert, was eine Feuerspur entstehen lässt*“

Jasmine: „Zabardast Smoke! Wah?! *wird von der feurigen Geisterbestie getroffen* Kh, meine Klamotten?!“

Durch den Angriff von Tzeu stehen ihre Sachen für kurze Zeit in Flammen. Doch im Nachhinein bemerke ich, dass Jasmine mich ebenfalls in eine Falle gelockt hat. Die Explosionen, die im Rauch stattfinden, schleudern mich aus diesem heraus. Immerhin kann ich mich mit meinen Füßen auf dem Boden retten.

Jusatsu: „Was soll dieser Kampf? Du machst doch nicht mit.“

Jasmine: „Ich werde dir Manieren einbläuen!“

Jusatsu: „Du hast doch selber keine!“

Sie wirbelt ihre Pfeife umher, wie eine aufgebrachte, alte Frau, die sich in eine jüngere Version verwandelt hat, was in diesem Fall eine absolute Tatsache ist, die ich nicht verschweigen werde. An sich zeige ich ständig Respekt gegenüber Personen, die ich kaum kenne, oder die mich unterstützen. Doch in diesem Fall...

Jasmine: „Ich werde dir zeigen, wozu eine Kagura imstande ist!“

Woher kommt dieser kleine, schwarze Elefant? Das war doch der von damals?! Sie schmeißt ihn mir um die Ohren?! Er wächst?! Während dieser Klumpen Fleisch auf mich zurennt, begibt sich Jasmine auf seinem Rücken. Nein, nicht mit mir!

Jusatsu: „*nimmt Dokuha zur Hand* Kai! *gibt einen Giftnebel-Ausstoß frei*“

Ich kontere ihren verdammten Elefanten. Kai wird mir dabei behilflich sein. Gemeinsam bringen wir ihn zu Fall!

Jasmine: „*fällt von ihrem treuen Begleiter runter, der in Rauch aufgeht* Wie ist das möglich? Der Giftnebel?! *wird von diesem erfasst, wobei sich ihre Kleidung Stück für Stück auflöst* Arh! Mein...Körper…! Ich kann...mich nicht mehr bewegen.“

Jusatsu: „*steht vor Jasmine und hält ihr sein Katana vor die Nase* Es gab wichtige Details, die du mir vorenthalten hast. Ich lass mich doch nicht von dir verarschen!“

Jasmine: „*bedeckt angestrengt ihre zerfledderte Unterwäsche* Man wächst an der Herausforderung. Es war mir wichtig, dass du Erfahrung und Wissen auf eigene Faust ansammelst. Was wäre das für eine Herausforderung, wenn ich dir alles verraten würde?“

Jusatsu: „Ach, ja? Und der Kampf zwischen den guten und bösen Shinobi? Das Blutvergießen?...Shin? Ich allein hätte das garantiert nicht herausgefunden.“

Jasmine: „Woher weißt du das alles? Sag mir nicht…?!“

Jusatsu: „*lässt seine Klinge verschwinden* Das ist egal. Ich weiß es jetzt einfach….*streckt ihr seine Hand entgegen* Ich werde helfen. Von mir aus können wir dieses Spiel, was ich für unnötig halte, weiterspielen.“

Jasmine: „*erfasst seine Hand; erhebt sich langsam* Ist es wirklich unnötig, wenn es deinen Körper und Geist stärker macht? Wenn du deine Bestimmung als Shinobi findest?“

Jusatsu: „...Ich bin eigentlich gar kein Shinobi.“

Jasmine: „Doch, das bist du. Das warst du schon immer. Selbst als Halbgott.“

Jusatsu: „...Ich sollte von den Göttern aus ein Dorf infiltrieren….Damit hatte einst alles angefangen. Ich war sogar eine Assassine und habe in Tellius - für Geld - gemordet, um unter zu tauchen und dort Anhänger des Chaos finden zu können. Mein Weg war...dunkel. Unvorhersehbar. Ich dachte, dass es so bleiben würde.“

Jasmine: „Doch du hast dich von deinem Herz leiten lassen und eine Nation erschaffen.“

Jusatsu: „Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich überhaupt noch ein Herz habe….Mir ist jedes Mittel recht, um das Chaos zu vernichten….JEDES!“

Jasmine: „...Du hast eines. Ein gutes sogar. Ich weiß, dass du niemanden von uns etwas antun würdest….Dafür aber das Wesen, was sich in deinem Herzen eingenistet hat. Ich bin mir jedoch sicher, dass du Skrämbild bezwingen kannst.“

Jusatsu: „Nicht ohne Hilfe.“

Jasmine: „Mit unserer Hilfe wird es dir bestimmt gelingen.“

Jusatsu: „...Selbst wenn Skrämbild besiegt ist: Was wäre, wenn sich meine Ansicht nicht ändern wird? Hätte ich dann immer noch...ein „gutes Herz“?“

Part 23

Nach unserer Auseinandersetzung setzen wir unseren Weg gemeinsam fort. Jasmine‘s merkwürdiger, schwarzer Elefant - der ebenfalls zu einer kompakten Größe zusammengeschrumpft ist - hat neue Spielkameraden gefunden: Tzeu, Ataxa und Kai. Wobei zu erwähnen ist, dass Ataxa sich auf unserem Weg mit toxischen Leckereien sättigt, um neues Gift bilden zu können.

Skrämbild: „Hauptsache es funktioniert auch.“

Jasmine: „Unsere Geisterbestien scheinen viel Spaß miteinander zu haben….Weißt du, wie ich meine Geisterbestie genannt habe? Sie kommt ganz nach Asuka‘s Großvater: Hanzō.“

Jusatsu: „Hanzō? Hat er rein zufällig etwas mit der Hanzō-Akademie zu tun?“

Jasmine: „Ahaha, das ist kein Zufall. Ja, genau: DIESER Hanzō. *schließt in Gedanken versunken die Augen*...Er war schon immer ein hoffnungsloser Fall. *schmunzelt*“

In weiter Ferne hören wir Stimmen und Geräusche des Kampfes. Die Stimmen kommen mir vertraut vor.

Jusatsu: „Dort ist doch der Strand?!“

Jasmine: „*blickt Jusatsu erwartungsvoll an* Worauf wartest du? Geh da rein und zeige es ihnen. *verschwindet auf der Stelle*“

Jusatsu: „Wie eine wahre Kunoichi....Ataxa?“

Ataxa: „*schwebt zu ihm* Ja, Meister?“

Jusatsu: „Hast du genug?“

Ataxa: „Das sollte ausreichen.“

Es ist irgendwie so, als würde ich Munition für meine Waffe besorgen. Eigentlich schieße ich immer mit meinem Chakra, was mir zwar auch irgendwann ausgeht, aber die Sache mit Ataxa ist eine ähnliche Angelegenheit. Wenn Ataxa keine schädlichen Stoffe - die sie aus den giftigen Pflanzen bezieht - zu sich nimmt, fehlt uns eine wichtige Komponente. Allmählich bewege ich mich zu dem Bereich, an dem sich die Stimmen und somit auch die Shinobi befinden. Dachte ich es mir doch: Mirai, Yozakura und Minori. Sie scheinen bereits in einem Kampf verwickelt zu sein. Sie tragen alle ihre Shinobi-Kleidung, doch noch ist diese jeweils nur geringfügig beschädigt. Mirai ist allerdings völlig aus der Puste. Es sieht so aus, als hätte sie große Probleme mit den beiden anderen Mädchen. Dann erhascht mein Blick eine der Plattformen. Diese befindet sich auf dem Meer, nicht weit vom Strand entfernt. Das Zeichen von Gessen - eine blaue Spinne - ist auf dem Schrein abgebildet. Mirai scheint es auf die Plattform abgesehen zu haben, aber ich schätze, dass diese von den Beiden bewacht wird.

Skrämbild: „Nein, woher kommt denn diese Eingebung? Hast du das erkannt, oder hast du dir das einfach zufällig zusammengetragen?...Ich Frage ja nur.“

Deine dämliche Fragerei ist gerade unangebracht! Ich muss Mirai helfen.

Skrämbild: „Warte noch ein wenig. Die von Gessen sollen sich verausgaben, dann hast du leichtes Spiel.“

Ich werde nicht warten, bis Mirai zusammenbricht. Waffen-Haltung!

Skrämbild: „Meine Güte, man kann es sich ja auch schwer machen.“

Mirai: „*erspäht überrascht, wie Jusatsu mit Silencium und Flammenschlag zu ihr kommt* Onii-sa-...AHAHAHA! *stellt sich zuversichtlich hin* Äh, ich meine: Jetzt seid ihr geliefert!“

Yozakura: „...Verräter!“

Jusatsu: „Hä? Verräter?“

Yozakura: „*starrt ihn betroffen an* Wir haben dich mit offenen Armen empfangen und du...hast sie einfach...weggeschlagen. Wie konntest du nur?!“

Minori: „Onii-chan?!“

Mirai: „WA-WAAAS?! Er ist MEIN Onii-chan!“

Minori: „Aha?! *hält sich spöttisch die Hand vor dem Mund* Ufufufu, also gibt Mirai es zu?“

Mirai: „W-Was soll ich zugeben? *schüttelt den Kopf* Narh!“

Yozakura: „Weswegen streitet ihr euch? Hach, wie auch immer. Minori-chan, er hat uns den Rücken gekehrt.“

Minori: „*schluchzt* I-Ich weiß. Aber...er ist immer noch...mein Onii-chan. *erinnert sich an das Festival* Er hat mir sein leckeres Teil in den Mund geschoben.“

Yozakura: „Sein, WAS?!“

Minori: „Es war so herrlich weich und süß. Und dann war Minori‘s Mund voll mit weißer…“

Yozakura: „*wütend* ICK HAB‘ JENUG JEHÖRT!“

Minori: „Nicht schon wieder.“

Jusatsu: „HALLO?!“

Yozakura: „Do Perversling! Vergreifste disch eenfach an meene Minori-chan, eh?! Ick mach disch platt!“

Ohne zu zögern geht sie zum Angriff über. Ihre beiden, knallharten Fäustlinge wirbeln den Sand unter unseren Füßen auf.

Yozakura: „Nimm dat, du Aas! Jigoku Gokuraku Manju Ken!“

Mit Anstrengungen kreuze ich meine beiden Arme, um ihre brutalen Schläge halbwegs überstehen zu können. Man, ist die aggressiv. Ich muss mich schleunigst zurückziehen, sonst zertrümmert sie mir noch meine Gliedmaßen. Mit Flammenschlag biete ich ihr Parade und versuche sie daraufhin zu treffen. Einen Teil ihrer Kleidung konnte ich entflammen, wodurch sie zurückspringt. Das ist meine Chance, um auf sie zu schießen. Ich muss etwas Zeit gewinnen, um Chakra für meine Spezialangriffe zu schmieden. Erst dann kann ich meine Bestien herbeirufen. Ich darf es mit den Schüssen nicht übertreiben.

Minori: „Du entkommst mir nicht, Onii-chan!“

Yozakura: „Minori?“

Minori: „Endlich können wir wieder einmal zusammen spielen, hehe. Minori no Okashi Pāti!“

Süßigkeiten?! Sie kommen aus ihrem Rucksack und springen auf und ab. Mit Elan und Vorsicht zerteile ich diese riesigen Süßigkeiten, die für Mirai und mich eine Gefahr darstellen. Ich meine: diese tanzenden Kalorienbomben wollen uns zerquetschen!

Mirai: „Na, warte. Wolfsschanze!“

Aus ihrem Rock ragen einige, große Kaliber, die ihr einen Antrieb verschaffen und sie zu Minori vorschießen lassen. Was für ein verrückter Angriff.

Skrämbild: „Unter ihrem Rock trägt sie mit Sicherheit nicht nur eine Ansammlung an Waffen. Wenn du verstehst, was ich meine.“

Nicht jetzt! Sie mag zwar Minori treffen, während ihre Kleidung in Fetzen gerissen wird, doch Yozakura hat einen Gegenangriff parat, den sie Mirai spüren lässt. Ich will Mirai zu Hilfe eilen, doch während meiner Handlung geht Yozakura urplötzlich zum Angriff auf mich über. Sie springt auf mich zu, während ich Silencium auf sie richte.

Jusatsu: „Ataxa?!“

Die Glieder meiner Ozeanschnecke treffen die besorgte Shinobi, die dennoch mit ihrem gesamten Körper auf meinem landet. Mit ihren Händen drückt sie meine Arme zu Boden. Mit großer Mühe versucht Yozakura mich unten zu halten.

Minori: „Hmm, Minori kommt diese Situation bekannt vor.“

Yozakura: „...Warum?!...WARUM?!“

Zuerst schreit sie mich an und jetzt weint sie sogar noch bittere Tränen? Wenn ich nur wüsste...

Jusatsu: „...wieso?“

Yozakura: „Kannst du es dir nicht denken? Wir alle hatten so viel Spaß zusammen gehabt. Yumi, Shiki, Murakumo, Minori und ich. Wir alle haben gedacht, dass du dich uns anschließen würdest. Aber: nein. Du hast dich für die Bösen entschieden.“

Halbnackt, als auch völlig erledigt, kommen Mirai und Minori auf uns zu. Abgesehen von ihrer Unterwäsche, gibt es dieses Mal nicht viel zu sehen.

Skrämbild: „Hast du dir etwa mehr darunter erhofft?“

Jusatsu: „Die...Bösen?“

Minori: „Jaha. Eure Gruppe zählt zu den bösen Shinobi, auch wenn sie Abtrünnige sind.“

Jusatsu: „Eines kann ich euch sagen: Ich bin weder gut, noch böse. Ich habe mich für sie entschieden, weil….“

Yozakura: „Weil?!“

Jusatsu: „...Weil ich es musste.“

Mit einem Mal bricht Yozakura erschöpft zusammen. Sie ist immer noch bei Bewusstsein, kann sich - durch das Gift von Ataxa - aber kaum noch bewegen. Langsam erhebe ich meine Arme. Jetzt ist die Gelegenheit da, es zu Ende zu bringen.

Yozakura: „...Beende es! Ihr habt uns besiegt.“

Minori: „*atmet angestrengt* Minori...kann noch kämpfen.“

Mirai: „Wenn du auf dumme Ideen kommst, werde ich dich aufhalten!“

Yozakura: „Nein, Minori-chan. Es ist in Ordnung. Jusatsu-san hat noch mehr als genug Kraft, um uns beide erledigen zu können. Er ist eben...der Yakukage. *schließt die Augen*“

Sie erwartet den letzten Schlag von mir, doch stattdessen...umarme ich sie.

Yozakura: „EH…?!“

Jusatsu: „Tut mir leid..., dass ihr so viel von mir erwartet habt. Ich habe euch alle enttäuscht.“

Minori: „Onii-chan…?“

Mirai: „Ngh…, wie oft soll ich es noch sagen? Er…“

Jusatsu: „Schon gut. Ihr könnt doch beide meine kleinen Schwestern sein. Ich sehe darin kein Problem.“

Minori: „Ist das auch wirklich dein Ernst?“

Jusatsu: „Es ist doch egal, in welchen Team wir sind. Ich...mag euch doch alle.“

Minori: „WIRKLICH?!“

Jusatsu: „Wirklich.“

Yozakura: „*lächelt*...Das freut mich für dich, Minori-chan.“

Mirai: „*verschränkt ihre Arme* Tse…, wenn es sein muss. Das heißt aber nicht, dass ich dich jetzt immer so nennen werde, Onii-ch-…, äh, -san. *aufgewühlt* NEEEIIIN! D-D-Das wollte ich doch gar nicht sagen, ARH!“

Lachend rennt Minori zu mir, um sich zu Yozakura und mir zu beugen, damit sie uns eine Umarmung schenken kann. Ich hätte nicht gedacht, dass Yozakura es gelassen hinnehmen würde, doch genau das tut sie in diesem Augenblick.

Yozakura: „Trotzdem werde ich dir nicht so einfach vergeben!“

Jusatsu: „Schon klar. Das habe ich von dir auch gar nicht erwartet.“

Yozakura: „*empört* Willst du mir etwas damit sagen?“

Mirai: „Hmpf, werdet mal fertig! *dreht ihren Kopf verlegen zur Seite* Ich…, ich will auch Jusatsu-oniisan umarmen.“

Minori: „Nö! *streckt ihr die Zunge raus* Bl~“

Mirai: „HÄ?! Du kleine…!“

Minori erhebt sich währenddessen, doch Yozakura befindet sich immer noch auf mir.

Skrämbild: „Das ist eine Gelegenheit. Eine gute sogar. Los!“

Meine Hände bewegen sich...von ganz alleine?!

Yozakura: „AH! W-Was machst du da?“

Ich ergreife ihren Hintern?! Scheiße!

Skrämbild: „Was für weiche Arschbacken sie hat. So straff und doch so saftig.“

Das wird sie mir niemals verzeihen. Zumindest denke ich das, doch sie lässt es sich gefallen und stöhnt leicht auf. Aber: wie soll sie sich auf wehren können? Sie ist immer noch von Ataxa‘s Gift betroffen.

Yozakura: „Hah. Uah, w-was mache ich da für k-komische Geräusche? Und was ist das für e-ein Gefühl? Ich fühle mich so…, so…heiß.“

Minori: „Hoh, schon wieder? Onii-chan, du gehst ja echt ran.“

Mirai: „Onii-chan, äh, Ju-Jusatsu, lass das!“

Jusatsu: „I-Ich kann nicht!“

Skrämbild. „Du kannst nicht und du willst nicht. Sieh sie dir an! So bereitwillig. Ihre Augen, ihre Lippen, ihre Hüfte. Stell es dir vor. Du willst sie!“

NEIN…!

Minori: „Seht nur! Seine Augen!“

Mirai: „Sie wechseln die Farbe. Immer wieder. Was ist los mit dir?“

Kagura: „Er trägt einen inneren Kampf mit sich selbst aus.“

Mirai: „WAH?! Woher…? *blickt sich um; zeigt mit dem Finger auf sie* W-W-Wer bist du und was machst du hier? Moment mal…! Du kommst mir bekannt vor.“

Unter mir ist ein rotes Leuchten zu erkennen. Kagura hat einen Kreis um Yozakura und mich beschworen, der mich augenblicklich aus der Misere und daraufhin schließlich in Kagura‘s offene Arme holt.

Kagura: „*streichelt Jusatsu‘s Hinterkopf* Alles ist gut….Ich bin ja jetzt bei dir.“

Ich kann mich kaum noch beherrschen. Ich bin bereits dabei ihre Brüste vor aller Augen zu kneten und ihren Hals zu liebkosen.

Kagura: „Hnah! W-Wir gehen jetzt…, auf der Stelle.“

Und so verschwinden wir auch schon wieder. Was für ein erbärmlicher Abschied….Wieder ein unkontrollierbarer Moment, dem der Dark Spirit geschuldet ist. Einer, vor dem mich Skrämbild gewarnt hatte.

Mirai: „Was zum Geier ist da passiert?“

Minori: „Yozakura-chan, du bist so rot im Gesicht. Hast du Fieber?“

Yozakura: „Ah, eh, nein, ü-überhaupt nicht! Mir geht‘s gut, wirklich. Ich kann mich nur immer noch nicht bewegen und…, und….*bemerkt erst jetzt, was mit ihr geschehen ist; errötet stark* DAT SCHWEEN...! Wenn ick ihn dat nächst Ma kieke, mach ick ihn fertsch!“
 

Kagura und ich sind...in Sicherheit. Es ist etwas Zeit vergangen, nachdem sie uns teleportiert hatte. Langsam laufe ich zu einem Spiegel, der sich im Bad befindet, wobei ich Kagura‘s Blicke spüre, während sie sich interessiert, sowie auch gleichzeitig besorgt, vom Bett aus aufrichtet. Nachdenklich zieht sie die Bettdecke über ihre Brüste, während ich mich im Spiegel betrachte.

Skrämbild: „Na?...Willst du nicht mal das Nox verwenden?“

Ohne nachzudenken benutze ich mein Chakra-Skalpell, was ich in meiner rechten Hand forme, und durchstoße den Spiegel damit.

Skrämbild: „HAHAHA, was war das denn? So wirst du mich garantiert nicht los.“

Jusatsu: „...Ich kann diesen Anblick nicht länger ertragen.“

Skrämbild: „Da geht es dir ja wie mir.“

Kagura: „...Ist alles in Ordnung?“

Jusatsu: „Willst du eine ehrliche Meinung dazu hören?“

Entmutigt blicke ich auf die am Boden liegenden Scherben. In jeder einzelnen Scherbe davon sehe ich nicht mein Spiegelbild, sondern...das hinterhältige, grinsende Gesicht von Skrämbild.

Kagura: „*berührt zärtlich seine Wange* Nur weil du dich selber hasst, muss es nicht bedeuten, dass ich es auch tue. Oder Naraku.“

Jusatsu: „Ich hasse mich nicht selbst, nur….Egal. Du...hast jedenfalls die Gelegenheit ergriffen.“

Kagura: „Ja, das habe ich. Und?“

Jusatsu: „Das wird Naraku nicht gefallen.“

Kagura: „In dieser Situation ging es nicht um Naraku oder um mich. Es ging einzig und allein um dich. Du willst keine Hand an diese Mädchen legen. Wir haben geschworen, dir zu helfen und diese Mädchen vor Skrämbild zu beschützen.“

Jusatsu: „Ja…, ich weiß.“

Kagura: „Du leidest sehr darunter…, aber: dich trifft keine Schuld.“

Jusatsu: „Doch kommt es mir immer wieder so vor.“

Kagura: „Du hast nichts Falsches getan.“

Jusatsu: „...Noch nicht.“

Kagura: „*gibt ihm einen Kuss auf dem Mund*...Was soll ich tun, damit es dir besser geht? Abgesehen davon, dich zu töten. Denn das kommt NICHT in Frage!“

Jusatsu: „Nicht mal...ein Bisschen?“

Kagura: „Jusatsu-kun, darüber macht man keine Scherze!“

Jusatsu: „So ein klitzekleines Bisschen nur.“

Kagura: „*kichert* Wieso machst du das?“

Jusatsu: „*fasst ihre Hüfte an* Vielleicht kann ich dich dazu ja doch überzeugen.“

Kagura: „Nein.“

Jusatsu: „Und wenn ich schlecht im Bett bin? Ich meine: so richtig schlecht?“

Kagura: „Du bist unmöglich!“

Jusatsu: „Ja, aber wenn ich mich nicht mehr anstrenge...“

Naraku: „Ihr scheint ja viel Spaß miteinander zu haben.“

Jusatsu: „*lässt Kagura los* Naraku?! Wie bist du…?“

Naraku: „Da. *zeigt zur offenen Balkontür*“

Kagura: „...Ich musste ihn in Sicherheit bringen.“

Jusatsu: „Ähm…, es ist noch genug von mir da..., wenn du magst.“

Skrämbild: „*genervt* Wirklich? Sieh dir mal ihren tödlichen Blick genauer an!“

Und schon dreht sie sich mit dem Rücken zu uns.

Kagura: „Naraku, deine Gefühle haben mit dem hier nichts zu tun.“

Gefühle…?

Naraku: „Schon klar.“

Jusatsu: „Warte! Ich möchte...mit dir….Ein Date.“

Kagura & Naraku: „Ein Date?!“

Jusatsu: „Ja, warum nicht? Ich meine: Kagura hat mich dir vorenthalten, obwohl wir eigentlich immer zusammen…“

Naraku: „EH?! JE-JETZT SEI ABER MAL STILL! *tritt ihn zu Kagura, die ihre Decke fallen lässt und ihn an ihre Brüste drückt*“

Jusatsu: „Uff!...Weich gelandet….“

Naraku: „*versucht angestrengt zu lächeln* Es freut mich, dass ihr beide so viel Spaß habt….*dreht sich um; flieht aus der Zimmertür*“

Skrämbild: „Pah, Heuchlerin!“

Jusatsu: „Naraku, warte! Ach, Mist. *zieht sich hektisch den Mantel über*“

Wieso kann ich mich nicht in sekundenschnelle umziehen?“

Skrämbild: „Das, was die Mädchen die ganze Zeit tun, kannst du nicht? Das ist ja beinahe schon witzig..., wenn es nur nicht so traurig wäre.“

Jusatsu: „*zwingt seine Füße in seine - für Shinobi unüblichen - Springerstiefel* Warte doch mal!“

Wieso sind Frauen immer so?

Skrämbild: „Wenn sich jemand an Ilyana vergreifen würde und du das mitkriegst, wie würdest du dann reagieren?“

Das hier ist doch etwas VÖLLIG Anderes!

Skrämbild: „Ach, ist es das? Für sie jedoch nicht.“

Naraku: „Kh….“

Kagura: „Naraku!“

Kagura ist bereits hier?!

Skrämbild: „Sie kann sich teleportieren. Es sieht so aus, als wäre sie dazu fähig Raum und Zeit zu kontrollieren.“

Kagura: „Wieso verursachst du uns immer wieder Schwierigkeiten? Dann, wenn es darauf ankommt, benötigen wir deine Unterstützung und nicht das Gegenteil davon.“

Naraku: „Kagura-sama….“

Kagura: „Nenn mich doch endlich Kagura, du Dummkopf! *umarmt sie* Wir sind doch Freundinnen….“

Naraku: „Es tut mir so leid, Kagura….Ich…, ich weiß doch auch nicht, was mit mir los ist.“

Skrämbild: „Oh, man. Du machst nur Schwierigkeiten.“

Sieht so aus….Nein, ich bin es nicht gänzlich. Vorwiegend sind es die Gefühle…UND DU!

Skrämbild: „Ich? Ach, Quatsch.“

Das Gebäude zittert. Was ist jetzt schon wieder los?

Skrämbild: „Ein Beben, würde ich mal sagen.“

Wir blicken uns gegenseitig an, woraufhin wir uns schleunigst nach unten begeben. Als ich aus einem Fenster springen und meine Chakra-Flügel aktivieren will, sehe ich sie: zahlreiche Dämonen. Am Fuße des Hotels treffen wir uns wieder, nachdem wir einige von ihnen abgeschlachtet haben. In Dreiecks-Formation stehen wir Rücken an Rücken, während diese skurrilen Wesen auf uns zukommen.

Kagura: „Das sind Yōma.“

Naraku: „Aber: das ist doch nicht möglich?!“

Die „Yōma“ also…? Endlich!

Part 24

Sie sind endlich hier: die „Yōma“. Das sollen die Wesen sein, die ich geschworen habe zu vernichten. Nun kann ich also meinen Teil der Abmachung einhalten. Ich muss Kagura und Naraku vor diesen Wesen beschützen. Doch: Was meint Naraku damit, dass es nicht möglich sein soll? Egal, diese Frage kann warten. Mein „Kujaku Myōhō: Yoku“ - ein Jutsu aus Hoshigakure, mit dem ich meine Schwingen erscheinen lassen kann - hat jedenfalls wieder funktioniert. Als Erstes kämpfen wir uns durch die restlichen Massen dieser dämonischen Wesen. Die Meisten von ihnen besitzen ein weibliches Antlitz und zum Beispiel einen Unterleib, der dem einer Schlange ähnelt. Also...eine Lamia, sozusagen. Unter anderem haben einige Yōma eine muskulöse Statur und sind daher jeweils mit einer massig wirkenden Stahlkeule ausgerüstet. Es sieht so aus, als hätte sich die Natur der Yōma alles durch die angesammelten Werke aller Klischee wirkenden Vorwürfe - gegenüber Dämonen - durchgelesen. Irgendwie witzig…, wenn sie nur nicht so gefährlich wären. Ich meine: die haben sogar mit Blätter rotierende Hubschrauber-Erbsen! Und diese besitzen wiederum Mäuler, die mit Reißzähnen bespickt sind. Ich weiß nicht wirklich, ob man sich über diese Dämonen totlachen soll, oder nicht.

Skrämbild: „Vielleicht ist das ja die eigentliche Waffe dieser Freakshow.“

Ja…, vielleicht. Im Gegensatz zu den Chaos-Dämonen wirken diese hier viel weniger gefährlich. Allerdings gibt es auch wenige Ausnahmen. Diese dort erinnern mich stark an Shinobi. Es scheint so, als tragen sie Masken.

Kagura: „Das sind Kommandanten. Diese Art der Yōma hat mehr zu bieten, als alle anderen.“

Jusatsu: „Okay. Ihr solltet gehen. Ich kümmere mich um sie. „Ninpou: Doku Kiri!“ *atmet einen lila Giftnebel aus*“

Jeder Doku-Nin aus Dokugakure beherrscht dieses Jutsu, genauso wie ich. Auch wenn ich es nie brauche….Oder eher: gebraucht habe. Bis jetzt.

Skrämbild: „Wie enttäuschend. Der Halbgott des Gifts, der dazu fähig ist ganze Landstriche in einem tödlichen Giftnebel einzuhüllen, muss auf ein klägliches Gift-Jutsu zurückgreifen.“

Ach, halt doch den Mund…!

Kagura: „Nein, wir kämpfen mit dir!“

Naraku: „Kagura-sa-….Kagura, wir sollten von hier verschwinden.“

Jusatsu: „Wird das jetzt eine Diskussion? *wartet kurz; legt seine beiden Handflächen auf den Boden* Kuppel! *errichtet einen halbrunden Schutzschild aus Chakra* Das sollte uns vor den Yōma schützen. Vorerst.“

Damit können wir immerhin etwas Zeit schinden.

Kagura: „Wir können Jusatsu-kun nicht hier allein zurücklassen!“

Jusatsu: „Ihr habt für mich bereits so viel getan….Außerdem: macht euch mal um mich keine Sorgen. *formt aus seinen Handrücken kleine Noxtentakel* Ich bin immerhin DER Yakukage.“

Naraku: „*richtet ihren Kopf leicht erstaunt zu ihm; schaut daraufhin in die Richtung der zahlreichen Yōma* Sie sind uns ausgegangen. Wir benötigen die Orbs. *zeigt auf eine - am Boden liegende - kleine, rote Murmel*“

Kagura: „...Du hast recht. Meine Kraft geht zur Neige.“

Ohne diese Orbs kann Kagura nicht an Stärke erlangen. Sie würde als kleines Kind auf dieser Insel verharren und wäre den Yōma dabei schutzlos ausgeliefert. Naraku weiß bereits, dass Kagura für mich einige Orbs geschluckt hatte, damit sie mir als erwachsene Person gegenübertreten konnte….Nur deswegen besitzt sie keine mehr.

Jusatsu: „Kann ich diese Dinger ebenfalls einsammeln?“

Naraku: „...Ja. *schamhaft* Mittlerweile solltest du das können.“

Jusatsu: „Ach ja?“

Kagura: „Du solltest besser damit aufhören Fragen zu stellen!“

Jusatsu: „Wieso bist du denn jetzt so sauer? Hach, egal….Dann: überlasst das jetzt endlich mir! Naraku, du bringst Kagura in Sicherheit, bis das hier vorbei ist.“

Kagura: „*blickt Naraku nachdenklich an; schließt kurz die Augen und nickt daraufhin* In Ordnung. Pass auf dich auf, Jusatsu-kun.“

Nach unserer Einigung kann ich die rosa-violette Chakra-Kuppel öffnen, die uns die Yōma erfolgreich vom Hals gehalten hat. Nun kann Naraku mit Kagura fliehen.

Skrämbild: „Warum hast du nicht das Nox zum Schutz verwendet?“

Das Nox ist eine dunkle, ätzende Masse, die uns daran gehindert hätte die Umgebung im Auge zu behalten. Das wäre für meine beiden Schützlinge außerdem zu riskant gewesen. Zwei bildhübsche, menschliche Körper in einer „Schutzblase“ aus Nox...? GANZ BESTIMMT NICHT!

Skrämbild: „Tse, was denken sich die Beiden überhaupt? Dass wir diese Viecher nicht töten können? Hey, Jusi: ich bemerke deine Bereitschaft. Wird ja auch Zeit, dass du es wieder benutzen willst.“

Das hier sind ausnahmsweise mal wieder ECHTE Gegner. Wesen, die ich nach Lust und Laune vernichten kann.

Skrämbild: „Ah ja, gut. Lass deinem mörderischen Trieb freien Lauf.“

Jusatsu: „Ich zeige euch meinen tödlichsten Angriff. *nutzt das Fingerzeichen der Schlange und führt daraufhin seine beiden, offenen Handflächen vor sich* Fuhai no Jutsu!“

...Ich kann es nicht einsetzen?!

Skrämbild: „Dir fehlt eine wichtige Eigenschaft: der Dimensionsriss. Eine Fähigkeit, die jeder Able kann.“

Das von mir erschaffene „Fuhai no Jutsu“ nutzt den Dimensionsriss, oder eine ähnliche Zeit-Raum-Technik, um das Nox an einem Punkt zu bündeln und wie ein Strom aus fließendem Wasser freizugeben. Wie eine Welle der Zerstörung tost das Nox in die Masse und greift mit den dadurch erschaffen Armen die Gegner, während die Mäuler gieriger Bestien ihre Körper verschlingen und diese zeitgleich zersetzen. Es richtet also einen enormen Schaden an. Alles, was sich auf dem Weg dieses Angriffs befindet, wird zermalmt, als auch zersetzt.

Skrämbild: „Willst du eigentlich die ganze, verdammte Insel vernichten? Sieht irgendwie danach aus.“

Jetzt, wo ich mich wieder austoben kann, spüre ich die in mir zurückgehaltene Macht. Ich greife mir einen Yōma nach dem anderen. Meine Hände mutieren zu übergroßen Nox-Händen und zerquetschen diese Wesen wie unvorsichtige Fliegen. Manche werden durch die Tropfen, die meine Angriffe absondern, auch einfach nur zersetzt. Genauso wie der Boden, der sich vor meinen Füßen befindet. Aus meinen Armen, die sich in das Nox verwandelt haben, schießen todbringende Tentakel hervor, die alles im Umkreis aufspießen. Diese Macht...macht mich süchtig nach...mehr. Mehr Gewalt. Mehr Zerstörung.

Skrämbild: „Gut, lass es einfach durch dich durchfließen. Spürst du diesen Hunger nach mehr?“

Ja, ja, ich spüre ihn! Es ist wie auf dem Schlachtfeld….Dort fühlte ich mich stets wie zu Hause. Ich bin nicht grundlos unterwegs gewesen. Das Chaos musste aufgehalten werden, jedoch schickten sie immer mehr. Doch egal, wie es aussah: ich würde niemals aufgeben. Ich würde niemals aufhören zu töten. Und das...ist auch gut so.

Skrämbild: „So ist es, hahaha. Du hast nämlich deinen Spaß daran. Und das ist doch gut so, oder etwa nicht? Solange das Chaos sein Ziel nicht erreicht, nicht wahr? Genauso...wie sie.“

Plötzlich finde ich mich in einem Rausch wieder. Die Noxbestien-Form - der zweiten Stufe - hat sich aktiviert. Vier Augen, vier Arme, vier Klingen: sie suchen sich ihre Ziele. Diese Yōma sterben einen grauenhaften Tod. Das Nox ist erbarmungslos. Ich...bin erbarmungslos….Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle. Mit größter Euphorie zerreiße ich meine Gegner in Stücke. Selbst meine Umgebung fällt der Noxbestie zum Opfer. Mit voller Wucht ramme ich die riesigen Schwerter - aus schwer ätzendem Nox - in das Hotel. Dieses tiefe, grausame Lachen, das ertönt…: es gehört mir.

Kagura: „Jusatsu wütet herum. Wir müssen ihn aufhalten!“

Naraku: „Kagura, nicht!“

Meine Augen erblicken die beiden, mir bekannten Gestalten. Was machen sie da? VERSCHWINDET!

Skrämbild: „Sie können dich nicht hören, denn du kannst sie nicht erreichen. Du kannst es noch so sehr wollen…: es wird dir nichts bringen.“

Vor meinen Augen nimmt Kagura einen roten Orb zu sich, den ihr Naraku überreicht. Dieser verschafft ihr Stärke. Mit ihren Kräften versucht sie die Hiebe meiner Gestalt zu blocken, doch sie hat Schwierigkeiten damit. Die roten Schilde - die an Bannkreise erinnern - werden beim Aufschlag der Nox-Schwerter vernichtet. Ein Schild nach dem anderen zersplittert. Genau wie damals….Kagura und Naraku versuchen mich - die Noxbestie - aufzuhalten.

Kagura: „Eh, komm wieder zu dir!“

Naraku: „*greift mit ihren Metallkugeln - die an ihren Fußgelenken befestigt sind - die Bestie an; ihre Waffen zersetzen sich, woraufhin sie zurückspringt*...Durch bloße Berührung?!“

Kagura: „Bring dich in Sicherheit!“

Naraku: „Nein, ich werde dir zur Seite stehen!“

Kagura: „Das hier ist kein gewöhnlicher Kampf.“

Naraku: „Ich weiß….Gerade deswegen muss ich bleiben.“

Auf einmal taucht eine hellhäutige Shinobi im schwarzen Kleid auf. Wer ist das? Egal, wer sie ist: sie stellt sich mir und somit der Noxbestie im Weg. Ich kann diese Form nicht mehr kontrollieren. Sie hat es auf die unbekannte Person abgesehen, doch diese Kunoichi ist schnell.

?: „*blickt auf die restlich verbliebenen, roten Orbs, die durch all die toten Yōma entstanden sind*...Du Monster! *richtet ihre schwarzen Fächer auf Jusatsu*“

Sie greift mit einem überaus starkem Wind-Angriff an und bringt die Noxbestie sogar ins Wanken. Meine Kraft verlässt mich, doch erlange ich allmählich wieder die Kontrolle über mein Handeln. Dieses Mädchen...ist mächtig.

?: „Wir werden uns wieder sehen. Bereitet euch alle auf euer Ende vor! *wird von einem schwarzen Sturm umgeben, der sie verschwinden lässt*“
 

Mit der Hilfe dieser Person, konnte die Noxbestie schließlich aufgehalten werden. Ein Gefühl der Erleichterung macht sich in mir breit, als die Masse in die Umgebung sickert und diese gleichzeitig Stückchenweise zersetzt. Zur selben Zeit verschmilzt das Nox natürlich auch mit meiner Gestalt. Im Gegensatz zu allem, was präsent ist, erhalte ich jedoch keinen Schaden von dem hochgradig ätzenden Stoff.

Naraku: „Wer war das?“

Kagura: „*hilft Jusatsu auf* Kannst du stehen?“

Jusatsu: „*erhebt sich langsam*...Danke. Es geht schon.“

Kagura: „Wie auch immer. Es waren Shinobi in dem Hotel.“

Jusatsu: „...Scheiße.“

Kagura: „Keine Sorge. Wir konnten sie zuvor warnen und in Sicherheit bringen.“

Skrämbild: „Sind die nicht eh schon tot?“

...Durch den Einsatz des Nox hatte mich Skrämbild an den Eiern….Ich darf es nie wieder einsetzen! Seine Macht ist in dieser Welt zu stark. Was auch immer geschehen ist: seitdem ich hier angekommen bin, fällt so ziemlich alles - was ich tue - Skrämbild zu Gunsten. Alles, was ich noch tun kann, ist: Widerstand leisten.

Jusatsu: „Und jetzt?“

Kagura: „Naraku und ich werden herausfinden, was es mit den Yōma und dieser Person auf sich hat. In der Zwischenzeit konzentrierst du dich auf das Festival.“

Jusatsu: „Das ist ein Scherz, oder?“

Kagura: „Ist es nicht. Jeder von uns hat seine Aufgabe zu erfüllen. Wenn du etwas Auffälliges bemerkst, solltest du es uns mitteilen. Durch deine Unterstützung habe ich immerhin wieder genügend Orbs erhalten.“

Naraku: „Auch wenn es seine Schuld ist, dass Ihr die Orbs wie Bonbons zu Euch nehmt.“

Kagura: „*errötet* Ngh….Es wäre mir lieb, wenn wir darüber jetzt nicht reden würden!“

Naraku: „Wie Ihr meint, Kagura-sama.“

Kagura: „Fängst du schon wieder damit an?“

Naraku: „Verzeiht, ich muss mich immer noch daran gewöhnen.“

Jusatsu: „Nun, es passt immerhin zu ihrer Persönlichkeit - dich höflich anzusprechen….Also bedeutet das: kein Date?“

Naraku: „WI-WIR HABEN ETWAS DURCHAUS WICHTIGERES ZU TUN, ALS EIN D-DATE!“

Kagura: „*schmunzelt* Da hat Naraku leider recht.“

Naraku: „Eh, leider?“

Jusatsu: „Aber ein Date wäre unauffällig. Wir könnten sie dadurch vielleicht aus der Reserve locken.“

Kagura: „Hm…, da hat Jusatsu-kun nicht ganz unrecht.“

Naraku: „I-Ihr werdet doch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen…?“
 

30 Minuten später:

Naraku: „...Sie hat es in Erwägung gezogen. *seufzt* Wir sitzen tatsächlich in einem Restaurant.“

Jusatsu: „Es ist, wie es ist. *sieht sich die Speisekarte an* Willst du einen Drink?“

Naraku: „Du bist ein merkwürdiger Kerl. Aus dir wird man nicht schlau.“

Jusatsu: „Ich bin ehrlich und versuche das Leben zu genießen, wenn es mir möglich ist. Du nicht?“

Naraku: „Hm….“

Jusatsu: „Und, wie du vielleicht schon bemerkt hast, kann ich auch charmant sein….Nun ja: ich versuche es zumindest.“

Skrämbild: „Ein Trauerspiel.“

WER HAT DICH GEFRAGT?!

?: „Oh, Jusatsu-sama?“

Jusatsu: „Na, wenn das nicht…, ähm….Moment, ich hab‘s gleich.“

?: „...Mein Name ist Ikaruga….“

Jusatsu: „Ah, ja. Genau, es lag mir auf der Zunge.“

Ikaruga: „Ihr könnt Euch meinen Namen einfach nicht merken, oder?“

Jusatsu: „Nun ja, du bist da nicht die Einzige, die ich mir nicht merken kann…, leider.“

Ikaruga: „Verstehe. Das ist bedauerlich. Ich hätte Euch ebenfalls beinahe mit meinem Bruder verwechselt.“

Jusatsu: „Wieso das?“

Ikaruga: „Ihr...seht euch irgendwie ähnlich.“

Jusatsu: „Ist das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung?“

Ikaruga: „*wedelt mit den Händen* Äh, nein, nein! So meine ich das nicht! Es ist mir bloß aufgefallen, das ist alles. Ich wollte Euch nicht zu nahe treten.“

Skrämbild & Jusatsu: „Schade.“

Ikaruga: „Wie meinen…?“

Naraku: „Hmpf.“

Was war das?

Jusatsu: „Ähm…, nur ein Scherz.“

Ikaruga: „Ein Scherz...? Ahaha, ja, natürlich….Was tut Ihr hier, wenn ich fragen darf?“

Jusatsu: „*zeigt auf Naraku* Sie und ich haben ein Date.“

Ikaruga: „EIN D-D-D-D-DATE?! *verbeugt sich förmlich* Oh, es tut mir aufrichtig leid. Ich wollte euch nicht stören.“

Jusatsu: „Warte! Was machst DU eigentlich hier? Du bist uns jetzt immerhin eine Erklärung schuldig.“

Ikaruga: „Na, ich beschütze den Hanzō-Schrein, der auf dem Dach des Gebäudes steht.“

Jusatsu: „Soso…? *starrt Ikaruga an*“

Ikaruga: „Ja….*umfasst den Griff ihres Nodachi*“

Wir warten ab….Einer von uns wird den ersten Zug machen. Naraku wird es jedenfalls nicht sein. Allerdings bemerkt sie die aufkommende, angespannte Stimmung. Doch bevor irgendjemand etwas tun kann, greift uns die aus dem Hinterhalt kommende Katsuragi mit voller Wucht an. Mit einem Tritt vernichtet sie unseren Tisch. Naraku und ich können uns noch rechtzeitig von diesem entfernen.

Katsuragi: „HEYJAH!“

Unbeeindruckt greife ich mir ein paar Stühle mit meinen stabilen Chakra-Fäden und schleudere ihr diese entgegen, die sie wiederum mit ihren Tritten zerlegt. Gegenseitig lächeln wir uns an.

Katsuragi: „He, nicht schlecht.“

Ikaruga: „Katsuragi-san?!“

Naraku: „Ein Kampf? Und das bei unserem Date?...Nicht, dass ich mich über das Date gefreut hätte….Wir müssen mehr über unseren Feind in Erfahrung bringen. Aber so…? So ist es uns nicht möglich. Shinobi Tenshin!“

Sie tauscht ihre Alltagsklamotten gegen ihre Shinobi-Kleidung ein?

Jusatsu: „Was hast du denn jetzt vor?“

Naraku: „Ich werde gegen sie kämpfen.“

Jusatsu: „Das ist nicht dein Kampf.“

Naraku: „Jetzt schon. Sie haben unser Date gestört!“

Katsuragi: „Ach, das war bloß ein stinknormales Date?“

Naraku: „Ein...stinknormales…? Unsere Informationen hingen davon ab!“

Katsuragi: „Äh…, upps?“

Skrämbild: „Die kleine Naraku sieht ganz schön sauer aus.“

Unerwarteter Weise….So benutzt sie ihre Tritte, um Katsuragi die Leviten zu lesen.

Skrämbild: „Igitt. Komm mir ja nicht mit so einer Predigt-Scheiße!“

An ihren Gelenken hängen wieder diese Kugeln. Habe ich die nicht erst letztens mit dem Nox zersetzt?

Skrämbild: „Diese Weiber stecken doch immer voller Überraschungen.“

Sie scheut sich jedenfalls nicht dabei das ganze Restaurant auseinander zu nehmen. In unserer unmittelbaren Umgebung arbeiten zwar einige Leute, doch es sind immerhin einst verstorbene Shinobi. Sie haben gewusst, dass das passieren würde. Sie verlassen das Gebäude im Eiltempo und fiebern, wer von uns allen den Sieg davontragen wird.

Katsuragi und Naraku halten einen Schlag-, oder diesem Fall: Trittabtausch, während ich mir Ikaruga vorknöpfen werde.

Jusatsu: „Waffen-Haltung: Dokuha. *materialisiert es aus dem Nox* Ich wähle nur dieses Schwert hier.“

Ich werde ihr mit einer meiner Waffen gegenüberstehen. Ein Duell der Klingen. Ihr Nodachi gegen mein Katana.

Ikaruga: „*zögert*...Ihr seid zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort.“

Jusatsu: „Der Zeitpunkt und der Ort hätte nicht besser sein können.“

Wir stürmen gegenseitig aufeinander zu. Unsere Klingen kreuzen sich mehrmals, bis wir voneinander weg springen.

Ikaruga: „*schwingt ihre Klinge* Oukaensen!“

Dieses Mädchen lässt einen blau leuchtenden Phönix emporsteigen, der mehrere Tische und Stühle zur Seite schleudert. Ich bewege mich einen Schritt zur Seite, um diesen Angriff entkommen und zu Ikaruga vorpreschen zu können. Sie hält jedoch ihre gefährliche Klinge bereit. Dann schlägt sie zu, doch biete ich ihr Parade. Mit meinem Ansturm drücke ich ihre eigene Klinge zu ihr, reiße sie nach oben und entwaffne sie dadurch. Mit meiner linken Hand greife ich ihren Hals und schleudere sie zu Boden. Allerdings greift sie sich meinen linken Arm und kontert mich mit ihren...erotisch wirkenden Beinen aus. Plötzlich bin ich derjenige, der am Boden liegt. So begibt sie sich mit mehreren Salti zu ihrem Nodachi. Aus Reflex aktiviere ich meine Chakra-Fäden und pinne sie ihr an den Rücken. Damit halte ich sie an Ort und Stelle fest.

Ikaruga: „Urgh! *kurz davor das Nodachi zu ergreifen*“

Skrämbild: „Was ist aus eurem Duell der Klingen geworden?“

Es ist längst vorbei. Fakt ist, dass keiner von uns aufgeben will. Noch einmal ziehe ich an den Fäden, um ihren Körper in meine Richtung zu lenken. Doch da das nicht reicht:

Jusatsu: „Ninpou:...“

Mit großer Mühe ergreift Ikaruga ihre Klinge.

Jusatsu: „...Doku...“

Ikaruga: „*macht eine 180 Grad-Drehung* HA!“

Sie durchschneidet die Fäden? Was?! Schier siegessicher will sie eine ihrer Techniken einsetzen, doch dann wird ihr Katsuragi‘s Körper entgegen geschleudert.

Katsuragi: „WUAH!“

Ikaruga: „Ah! *wird von ihrem Körper erwischt*“

Katsuragi: „A-Aua….“

Jusatsu: „Das war knapp *blickt Naraku an*...und Timing.“

Naraku: „*stellt sich zu ihm* Wie meinst du das?“

Jusatsu: „Durch die Nutzung von Dokuha habe ich meine Haltungen miteinander verbunden….Ikaruga hat sich wacker geschlagen. Vielleicht hätte sie mich sogar besiegt, wenn du es nicht beendet hättest. *entfernt sein Katana*“

Naraku: „Sie hätte dich besiegt?...Aber auch nur, weil du heute viel gekämpft hast.“

Jusatsu: „Auch wieder wahr. Ich fühle mich ziemlich fertig. *berührt abwechselnd seine Schultern* Dieses Date sollte eigentlich zum Erholen gedacht sein und nicht zum Kämpfen.“

Gemeinsam gehen wir auf das Dach des Gebäudes, was sich unter dem nächtlichen Sternenhimmel befindet. Ohne zu zögern schleudert Naraku ihre angeleinte Metallkugel mehrfach zum Schrein, um diesen restlos zu vernichten.

Skrämbild: „Man kann es ja auch leicht übertreiben.“

Naraku: „Unser Date....“

Jusatsu: „*läuft zu ihr* Mach dir keine Gedanken darum. *umarmt sie von hinten*

Naraku: „He-Hey..., warte!“

Jusatsu: „Ja?“

Eine kleine Weile blicke ich sie an, während ihr ich ihren Körper leicht an meinen drücke. Zögernd dreht sie ihren Kopf zu mir….Ich mag ihre verträumt dreinblickenden Augen, in denen sich das Licht der Sterne widerspiegelt...und ihre zarten Lippen.

Skrämbild: „Ihre Titten sind aber auch nicht von schlechten Eltern.“

Naraku riecht nach Kaugummi. Ich muss leicht schmunzeln, als ich diesen süßlichen Duft an ihr wiedererkenne. Sie scheint auf etwas zu warten. Aber auf was?

Skrämbild: „Na, auf was wohl?! Ich sage nichts dazu. NICHTS!“

Jusatsu: „Wir können das Date ja wiederholen, Naraku.“

Naraku: „...Bist du dir sicher?“

Jusatsu: „*flüsternd* Wenn du es möchtest….“

Kein weiteres Wort kommt mehr über unsere Lippen. Stattdessen nähern sich unsere Köpfe gemächlich, bis sich unsere Lippen gegenseitig sanft berühren. Verlegen lächelt mich Naraku daraufhin an und stimmt mit einem leichten Nicken zu.

Part 25

Die Noxbestie hat das Hotel - unter Skrämbild‘s Kontrolle - vernichtet. Eigentlich war es der Rückzugsort von Kagura, Naraku und mir - falls es...brenzlig wurde. Doch jetzt ist dieser Rückzugsort nur noch ein riesiger Haufen Schutt, der an ein Kunstwerk erinnert. Das Nox hatte das Gebäude zu einer Pampe geformt, die in sich zusammengefallen ist. Klasse. Dabei war es ein wichtiger Teil dieser Insel. Immerhin konnten die Shinobi gewarnt, als auch gerettet werden.

Skrämbild: „Wo ist das Problem? Du durftest Godzilla spielen. War doch lustig.“

War es nicht!

Skrämbild: „Im Nachhinein nicht, nein. Doch während du es eingesetzt hast, hattest du deinen Spaß daran gehabt.“

Ich bin es leid die ganze Zeit mich mit ihm abzugeben. Nur leider kann es nicht verhindert werden….Der Typ raubt mir den letzten Nerv. Außerdem habe ich Durst, Hunger und bin müde. Ja, ein biologischer Körper braucht sowas. Unglaublich, ich weiß. Auch wenn ich mir sehr oft wünsche, dass dem nicht so ist. Schnell kehre ich zur Basis der Gurentai zurück. Es ist mitten in der Nacht. Schon sehr bald geht die Sonne auf. Nach geringer Zeit treffe ich ein. Die Höhle wird noch von wenigen Lichtern erhellt, die einem das Sehen ermöglichen. Manche von uns scheinen noch unterwegs zu sein. Vor Ort sehe ich nämlich nur Homura, die sich auf ihrem Futon ausgebreitet hat und schnarcht, sowie Haruka, die sich wiederum auf ihrer eigenen Seite des Futons gelegt hat, um mir Platz zu schaffen.

Skrämbild: „Och, ist das nicht süß von ihr? Sie hat an dich gedacht. MIR KOMMT‘S GLEICH HOCH!“

Für einen kurzen Moment bleibe ich stehen und lasse das Gesamtbild auf mich einwirken, während ich dabei lächeln muss. Als Erstes lege ich meinen Mantel, sowie mein Stirnband ab, bevor ich mir ein Glas Wasser nehme und daraufhin gemächlich auf den Kühlschrank zuschreite. Was haben wir denn hier…? Da ist ja eine Schale, auf dem mein Name steht?!...Bäh, Wildgras-Suppe?! Aber ich kann jetzt nicht wählerisch sein.

Skrämbild: „Das Zeug wird runter gewürgt und dann wird sich hingelegt!“

Zwar habe ich das vor, doch dann spüre ich eine Klinge in der Höhe meines Halses, die mir jemand hinterrücks entgegenstreckt.

Homura: „*mit undeutlichen, lallenden Worten* Wer bist du? Was willst du hier? Geh weg! Das ist unser Kühlschrank!“

Noch zögere ich, aber dann schlage ich die Klinge mit meinem Chakra-Skalpell zur Seite. Daraufhin schwingt sie mir eine weitere entgegen. Mit meinen Händen halte ich ihre Handgelenke fest.

Jusatsu: „Hr, was ist los mit dir? Homura?!“

Skrämbild: „Ihre Augen sind fast zu.“

Sie...schlafwandelt?! Nein, sie ist irgendwie...schlaftrunken.

Skrämbild: „Einigen wir uns auf beides.“

Sie hält außerdem nur ein Schwert in jeder Hand. Aber das ist nicht ihr Stil.

Homura: „Du raubst uns unseren Kühlschrank nicht aus!“

Sie tritt mich nach hinten, zum Kühlschrank, woraufhin ich mich seitlich von diesem wegrolle.

Homura: „*rammt ihre beiden Schwerter in diesen* Hab ich dich!“

Skrämbild: „Das Miststück ist ja komplett am träumen.“

Es fliegen ein paar Funken. Sie hat den Kühlschrank zerstochen?!

Skrämbild: „Tja, der ist jetzt also auch hinüber.“

Homura: „Noch einer? So viele Einbrecher….*zieht die Schwerter langsam raus*“

Skrämbild: „Hör auf zu zögern! Los, fessle sie!“

Ich nehme mir ihre beiden Arme und befestige sie, mit der Hilfe meiner Chakra-Fäden, an den kaputten Kühlschrank. Schleunigst nehme ich ihre Waffen ab.

Homura: „Gib sie wieder her, du Dieb!“

Jusatsu: „Homura?“

Homura: „Woher kennst du meinen Namen?“

Jusatsu: „Wach auf, es ist ein Traum!“

Auf einmal ist sie still. Nach einem kurzen Moment der Ungewissheit, lässt sie ihren Kopf hängen. Dann fängt sie wieder an zu schnarchen….ECHT JETZT?!

Skrämbild: „Lass sie dort hängen. Dann macht sie keinen Ärger.“

Ich tendiere zwar dazu, aber…stattdessen verwahre ich ihre Schwerter. Dann will ich sie zu ihrem Futon tragen. Noch tue ich mich etwas schwer damit, da ich nicht weiß, wo und wie ich sie anfassen soll, ohne sie dabei aufzuwecken….

Skrämbild: „Also: bei den großen Dingern wundert mich das nicht. Obwohl du sie dort zuerst anfassen solltest. Natürlich nur um auf Nummer sicher zu gehen, hehe.“

So nehme ich sie in meine Arme und trage sie langsam zu ihrer Schlafstelle. Währenddessen hat sie aufgehört irgendwelche Schlaflaute von sich zu geben. So, wie sie jetzt ist, gefällt sie mir sogar ganz gut. Ihr Kopf lehnt sich an meine Schulter, während sich ihre Lippen mir gegenüber daraufhin leicht öffnen. Ich muss leicht schlucken, wobei ich meinen Kopf von ihr wegdrehe. Ich darf sie nicht beachten, während ich sie durch die Basis trage. WAH?! Was ist jetzt los?

Skrämbild: „Die saugt...an deinem Hals. Ist zwar nur der Hals, aber: immerhin.“

Homura: „Hmhmh….“

Jusatsu: „*flüsternd* Das kann doch nicht wahr sein…?!“

UND JETZT LECKT SIE IHN AUCH NOCH AB?! Ich muss mich jedenfalls zusammenreißen, um nicht auch noch Haruka zu wecken.

Haruka: „*erhebt beschwerliche ihren Oberkörper* Hm? Was geht denn hier vor sich? Jusatsu-san?“

Jusatsu: „Frag nicht! Beachte es nicht!“

Haruka: „...Okay. *legt sich wieder hin*“

Es hat funktioniert?

Skrämbild: „Man, hast du ein Schwein. Und jetzt: weiter! Oder du legst sie ab und bumst sie durch.“

DU HAST SIE WOHL NICHT MEHR ALLE?!

Skrämbild: „Ist das etwa ein so großes Geheimnis?“

Endlich komme ich mit Homura an ihrem Futon an. Behutsam versuche ich sie abzulegen, doch sie umklammert mich immer noch überaus fest.

Homura: „...Nicht…! Jusatsu-senpai…, das können wir nicht tun…! Hmh…, auch wenn ich es...irgendwie...will….“

...Was?

Skrämbild: „Meine Fresse, die will dich fi...“

PSCHT, SHADAP!

Ihre Arme sind um meinen Hals gelegt. Sie zieht mich mit einer großen Kraft zu sich - nach unten. Der ganze Tag hat mich so fertig gemacht, ich kann kaum Widerstand leisten! Als erstes drückt sie mich zwischen ihre Brüste.

Homura: „H-Hör auf, lass das!“

Ich mache doch gar nichts?!

Skrämbild: „Du Glücklicher.“

Die erstickt mich noch! Und was macht sie jetzt? Sie führt meinen Kopf zu ihrem Gesicht. Das wird jetzt nicht das, was ich denke, was es wird, oder…? ODER?!

Skrämbild: „Lass es doch einfach zu. Du kannst eh nichts machen.“

Sie presst ihre Lippen auf meine und gibt mir einen intensiven Zungenkuss, der eine Weile von ihr ausgeführt wird.

Haruka: „Aha?“

Na toll….Haruka steht an der Seite und sieht uns zu, wobei Homura langsam ihre Augen öffnet.

Homura: „Hmh…? *lässt von ihm ab und krabbelt Rückwärts gegen die Höhlenwand* UAH?!“

Jusatsu: „...Hi.“

Homura: „*aufgebracht* WAS HABE ICH DA GERADE GETAN?!“

Haruka: „*hält ihre Hand vor dem Mund* Fufufu, das muss ich den Anderen sagen.“

Jusatsu: „Moment, das ist ein Missverständnis!“

Homura: „WAS HAST DU MIT MIR GEMACHT?!“

Jusatsu: „Ich? DU hast mich doch zu dir runter gezogen und…“

Homura: „ICH WILL DAS GAR NICHT WISSEN! Jetzt bist du fällig…! Hä? WO SIND MEINE WAFFEN?“

Jusatsu: „Ich musste sie dir wegnehmen, weil...“

Homura: „Ich will deine Ausreden nicht hören!“

Skrämbild: „Na, das kann ja dauern. Ich bin dann mal weg.“

Homura: „Bring sie mir, damit ich dich in Stücke schneiden kann!“

Haruka: „Herrje, jetzt hat sich Jusatsu-san tatsächlich schon fast an jeden von uns vergriffen. Ich sollte Mirai sicherheitshalber warnen.“

Das ist doch ein schlechter Scherz….
 

Nach unserer Diskussion konnte ich endlich die Augen zu machen. Na ja…, zumindest nachdem sich ebenfalls mein Körper beruhigt hatte. Die Aktion mit Homura war schon überaus gefährlich gewesen. Gemütlich erhebe ich mich und gehe zur Umkleide der Mädchen, wo auch ein Spiegel steht. Dann bemerke ich die Knutschflecke an meinem Hals, die mir Homura in ihrem Schlafwandel verpasst hatte.

Jusatsu: „...Super.“

Ich fühle mich noch stark durch den Fleischwolf gedreht.

Haruka: „Ah, du bist wach. Ich dachte schon, dass ich mir Sorgen um dich machen müsse. Du hast immerhin einen ganzen Tag durchgeschlafen.“

Jusatsu: „...Einen...ganzen Tag?“

Stimmt, denn die Noxbestie und Skrämbild verlangen beide jeweils ihren Tribut. Und da ich nach der Sache mit Skrämbild noch stand, wusste ich, dass noch etwas kommen würde. Irgendwie...habe ich Lust zu baden. In dem Hotel konnte man immerhin duschen, aber jetzt ist es ja zerstört.

Haruka: „Ja? Warum siehst du mich denn so an? *berührt erotisch ihre Kurven* Willst du etwas von mir?“

Jusatsu: „Ich frage mich nur…“

Nun ja, hier bin ich jetzt also: in der Höhlenquelle. Eigentlich ein Ort, an dem sich die Mädchen sauber machen. Meistens ist es so, dass ich rausgehe oder hinter dem Vorhang auf sie warte. Aber jetzt sind ja nur Haruka und ich anwesend. Und sie stört es persönlich ja keineswegs, wenn ich mich vor ihr ausziehe….Ganz im Gegenteil. Also kann man sich bestimmt schon denken, was passiert, wenn ich beabsichtige zu baden: Sie steigt nämlich einfach mit ein.

Haruka: „Hah, schön warm. *nähert sich Jusatsu unaufhörlich*...Oder etwa nicht?“

Jusatsu: „Äh…, ja.“

Haruka: „Was ist denn los? Bist du etwa nervös? *kichert*...Dabei kennst du doch meinen Körper überaus gut.“

Jusatsu: „Nicht SO gut.“

Haruka: „...Das kann man ja ganz schnell ändern.“

Diese Folter….

Skrämbild: „Diese Titten.“

Haruka: „*hält Jusatsu‘s linken Arm fest und quetscht diesen zwischen ihre Brüste* Willst du etwa schon gehen? Das wäre doch schade.“

Jusatsu: „*schluckt* Es...wäre besser.“

Haruka: „Wollen wir uns nicht vorher ordentlich sauber machen? Ich würde dir gerne...den Rücken schrubben.“

Jusatsu: „Ich weiß nicht so recht….“

Haruka: „Hihi, komm schon. Du musst dich bei mir nicht so zieren.“

Was sie nicht sagt?!

Haruka: „*nimmt seine rechte Hand und führt diese zu ihrem Gesicht* Und ich möchte…, dass du auch meinen Rücken schrubbst.“

Da wären wir…: in der Hölle. Die der Lust. Unaussprechliche Potenz-Qualen.

Skrämbild: „Tse, ihr seid allein. Wo ist dein Problem?“

Ich will mich nicht an jedem Mädchen vergehen.

Skrämbild: „Doch, willst du.“

Nein!

Haruka: „Ich muss dir gestehen, dass ich ein kleines Bisschen...eifersüchtig auf Homura bin.“

Jusatsu: „...Echt?“

Haruka: „Selbst wenn sie nur geträumt hat: sie hat mich vor dir geküsst. Obwohl wir uns länger kennen.“

Jusatsu: „...Es ist...einfach passiert. Niemand von uns beiden wollte das.“

Haruka: „Ach, wirklich nicht...? Wie gefällt es dir eigentlich, bis jetzt? *presst ihren Oberkörper an seinem*“

Ich muss meinen Schwanz unten halten. WIE GEFÄLLT ES MIR WOHL?!

Jusatsu: „*atmet tief ein; presst die Worte angestrengt raus*...Ganz gut.“

Haruka: „Hm….Du kannst dich aber wirklich gut zusammenreißen. *flüstert in sein Ohr* Das treibt mich nur umso mehr an dich brechen zu wollen. Umso mehr Widerstand du leistest, umso mehr Spaß macht mir das.“

Jusatsu: „Und dann würde es dir keinen Spaß mehr machen?“

Haruka: „Wie meinst du das?“

Jusatsu: „Ach, schon gut.“

Haruka: „*kichert* Du bist mir ja einer. Na, wer weiß? Vielleicht ist es im Grunde genau das, was ich mir ersehne? *summt* Wer weiß das schon?“

Skrämbild: „Die spielt ganz schön viel mit dir.“

Ich weiß.

Skrämbild: „Du musst dich da ganz schön zusammenreißen.

Ich weiß!

Skrämbild: „Bei diesem Körper und dieser Einstellung: woah!“

ICH WEIß, VERDAMMT!

Jusatsu: „Okay, ich bin dran!“

Haruka‘s Schleife fehlt, ihre Haare sind offen….Zuvor habe ich sie noch nie so gesehen. Zumindest nicht so nah.

Haruka: „Wow, du scheinst es ja kaum erwarten zu können. *setzt sich vor ihm hin* Na dann: pack ordentlich zu.“

Skrämbild: „Khehehe….“

Jusatsu: „Keine Sorge…: das werde ich.“

Zuerst berühre ich mit dem Schwamm ihren Rücken. Langsam und mit Gefühl säubere ich jede einzelne Stelle ihres Körpers. Na ja: fast. Auch ihre Arme hebe ich leicht an und umschmeichle diese mit der Präsenz des Schwamms.

Haruka: „Uh, das...machst du...sehr gut. Hah….“

Jede Berührung muss sorgfältig sein und sitzen. Nicht zu schnell! Langsam und behutsam, aber auch nicht zu lasch.

Skrämbild: „Da kommen deine Kenntnisse zum Vorschein. Ich muss dir ja doch nicht alles beibringen, so wie es scheint.“

Ich nähere mich mit dem Schwamm ihrem Busen. Als erstes umkreise ich diesen, dann hebe ich die erste Brust leicht mit dem Schwamm an, während ich diese nach oben drücke. Dabei erwische ich auch ihren Nippel.

Haruka: „Huah!“

Skrämbild: „Pass auf! Die geht gleich ab.“

Haruka: „*dreht sich plötzlich um und umarmt ihn* Jusatsu-san…! *atmet schwer ein und aus*“

Jusatsu: „Haruka?“

Haruka: „*blickt ihn verträumt an* Ich will dich!“

Sie war schon vorher aufgeschlossen, doch jetzt umso mehr. Ohne Vorwarnung küsst sie mich auf dem Mund. Es ist allerdings auch nicht so, dass ich sie wegstoßen würde oder alles verneinen will, was sie mit mir machen möchte. Aber trotzdem...ist es irgendwie...falsch. Was tue ich da bloß?

Skrämbild: „Ist doch gut so. Es ist zwar ermüdend es so zu beginnen, aber es ist immerhin etwas.“

Wir sind nackt, in Schaum eingehüllt, extrem geil aufeinander und sind kurz davor es miteinander zu treiben, bis:

Hikage: „Bin wieder da. Hoh?...Was macht ihr beide da?“

Ich lockere meinen Mund und drehe diesen Weg. Haruka‘s Zunge streckt sich mir immer noch lüstern entgegen, während ihr Speichel von dieser läuft. Das sollte eigentlich alles ganz anders ablaufen.

Jusatsu: „Hi-Hikage, hey!“

Haruka: „Wir wollten gerade loslegen, aber dann bist du ja aufgetaucht.“

Hikage: „*gelassen* Okay. Dann gehe ich halt wieder.“

Jusatsu: „WARTE! Du kommst gerade richtig. Wir, äh, wollten gerade sowieso aufhören. Wir wollten uns nur waschen….Baden und waschen.“

Haruka: „Und noch ganz andere Dinge.“

Jusatsu: „BADEN UND WASCHEN!“

Hikage: „Gut. Dann bleibe ich eben.“

Haruka: „Soll ich dich in die Umkleide begleiten?“

Jusatsu: „*erhebt sich bedeckt* NEIN!...Nein, danke. *verschwindet in der Umkleide*“

Hikage: „...Was hat er denn?“

Haruka: „*hält ihre beiden Oberarme, mit einem hinterhältigen Lächeln, hoch* Tja, wer weiß?“
 

Kh, ich muss hier weg! Ich habe mich bereits so schnell es geht angezogen.

Skrämbild: „Hey, wohin willst du denn?“

Mir egal. Irgendwohin. Am besten dahin, wo keine Mädchen sind.

Skrämbild: „Du hättest einfach „ja“ sagen und Hikage wegschicken sollen.“

Was soll sie von mir denken? Was sollen alle von mir denken, nach diesen ganzen Sachen, die passiert sind?

Skrämbild: „Was für ein Glückspilz?“

Eben nicht.

Skrämbild: „Komm schon!“

Nein, ich komme nicht!

Skrämbild: „Und GENAU DAS ist das Problem! Wieso machst du es dir so schwer, obwohl du es schon fast hattest? Geht es um Prinzipien? Pffprpt, ICH BITTE DICH! Scheiß auf Prinzipien und Vernunft, wenn du es doch sowieso vernünftig getan hättest!“

Was ist daran vernünftig?

Skrämbild: „Willst du mich verarschen? Du verhütest sogar! Du achtest auf so viele Dinge, die mir erst recht egal wären. Sogar auf die Zufriedenheit der Weiber.“

Wenn es um dich ginge, wären die sowieso schon alle tot.

Skrämbild: „Eben. Aber du willst es nicht und von daher...müssen wir, wäh….Ich…, ich kann es nicht aussprechen. Promp….Komptrose….Kompost.“

Kompromisse….

Skrämbild: „Kompromisse - hab ich‘s nicht gesagt?!“

Nein.

Skrämbild: „Wir müssen einen riesigen Komposthaufen auftürmen, in dem alle Würmer herumwühlen können.“

Was wir hier machen ist doch bereits ein riesiger, Haufen…

Ryōki: „Jusatsu-san? Hallo. Es ist schön dich wieder zu sehen.“

...Scheiße….

Jusatsu: „Ryōki?! Hallo, hey, hab dich nicht gesehen. Ist toll hier. Wasser, Vögeln und so. Ich meine: Vögel. Und Sonne. Ja, scheint schön hier, die Sonne. *kratzt sich den Hinterkopf*“

Ryōki: „...Stimmt etwas nicht? Du wirkst so...durcheinander.“

Jusatsu: „Ja, mir scheint die Sonne aus dem Arsch. *entfernt sich mit dem Rücken von ihr* Und dir so? Gut? Okay, tschühüss. *winkt ihr übertrieben zu*“

Ryōki: „Aber…, so warte doch! *ergreift seinen Arm*“

NEIN!

Jusatsu: „Ui, du solltest mich aber besser loslassen, Süße.“

Ryōki: „Süße? *lässt ihn los* Äh, ich bewache hier eine Festival Plattform.“

Jusatsu: „*lächelt sie übertrieben an und nickt ihr zu* Schön für dich.“

Ryōki: „Wir dachten uns bereits, dass jemand von Homura‘s Gurentai zuerst hierher kommen würde. Ich habe auch irgendwie gehofft, dass...du es sein würdest.“

Jusatsu: „Wirklich? Aber was habt ihr alle bloß mit mir? *zeigt mit den Daumen auf sich* Ich bin nur irgendein Kage mit einem großen Problem, namens Skrämbild, sowie verlorenen Kräften. Und ich sitze auf dieser Insel hier mit meinem Ständer fest….*hält inne* Mit euch. Nichts gegen euch. Ihr seid wunderbar. Ich bin das schlimme Wesen hier. Mein Ständer: DER ist...schlimm.“

FUCK, es ist so als wären Skrämbild‘s und meine Persönlichkeit miteinander verschmolzen. Was rede ich denn da für eine gequirlte Scheiße?!

Skrämbild: „AHAHAHA, also ich habe meinen Spaß.“

Ryōki: „Ist auch wirklich alles in Ordnung? Bist du vielleicht…, bist du betrunken?“

Jusatsu: „Nein. Wirke ich so? Obwohl: ja, doch, schon. Also zumindest fühle ich mich so, haha. Ja….Und wie geht es deinen Brüsten? Sehen gut aus, die beiden. *zeigt mit den Fingern drauf* Darf ich sie mal...anfassen?“

Ryōki: „Eh…?“

Was? NEIN?!

Jusatsu: „Schon gut. War nur so‘n Gedanke. Ein toller Gedanke, muss Mann schon zugeben. Jeder Mann sollte das zugeben, hehe.“

Es ist so peinlich….Aber sie zögert.

Skrämbild: „Sie überlegt.“

Nein, oder?

Ryōki: „In Ordnung…. *streckt ihm ihren Busen entgegen*“

Jusatsu & Skrämbild: „ECHT JETZT?!“

Jusatsu: „Wie freundlich von dir. Komm zu Papa. *umarmt Ryōki und legt seinen Kopf daraufhin tief in ihren Ausschnitt*“

Skrämbild: „Na? Wie ist das?“

Ich fasse es nicht, dass das gerade passiert.

Skrämbild: „Wir beide haben die gleichen Interessen, khehehe. Auch wenn du es nicht gänzlich zugeben willst. Deine Vernunft bläut dir ein dich zu wehren, während dein Trieb versucht die Führung zu übernehmen. Gegensätzliche Worte und Denkweisen vereinen sich miteinander...“

Und daraus kommt dann diese Scheiße….Das hatte ich ebenfalls erst letztens gegenüber Ikaruga bemerkt. Mach, dass es aufhört!

Skrämbild: „Ungestillte Verlangen, Jusi. Ungestillte Verlangen.“

Was, nur weil ich mit Haruka noch nicht rumgebumst habe?

Skrämbild: „Ach, Quatsch. Das hat schon mit dieser Hormon-Tusse angefangen.“

Hormon...? Homura?

Skrämbild: „Dieser leidenschaftliche Kuss von ihr, uh. Da war es schon soweit. Und ich...hatte dich...an den Eiern.“

Ein Kuss der von ihr nicht beabsichtigt war.

Skrämbild: „Aber sicher war er das nicht, Jusi. ABER-SICHER-WAR-ER-DAS-NICHT, du MENSCH!“

Ryōki: „Da-Das reicht, Jusatsu-san!“

Jusatsu: „*enttäuscht* Uoh, aber ich habe noch gar nicht richtig losgelegt.“

An jeder Ecke gibt es Verführungen ohne Ende. Bald kommen die noch mit Kamerateams an und nennen es „Temptation Island“.

Skrämbild: „Diese Insel hier ist nur für dich. Für uns beide.“

Ryōki: „Jusatsu-san, ngh, h-hör auf zu schmollen! Oder ich werde noch böse.“

Jusatsu: „Böse? Hm ja, werde böse. *knetet ihre Brüste durch* Na los! Werde böse!“

Skrämbild: „Was hast du vor?“

Du bist auch damit einverstanden.

Skrämbild: „Dadurch werden wir sie provozieren!“

Ich weiß. Aber Brüste kneten macht Spaß, nicht wahr?

Skrämbild: „Jetzt bist DU also der Arsch?“

Ryōki: „*berührt ihren Heiligenschein* JUSATSU?! HRAAAHR!!!“

Danach wurde alles schwarz….Sie hat meinen Körper so sehr verdroschen, als würde es keinen Morgen mehr geben. Vielleicht hat sie mich sogar in Stücke gerissen, ich weiß es nicht. Aber es hat sich auf jeden Fall so angefühlt. Doch das Eigenartige daran ist: ich bin ihr nicht böse. Sie hat mich von der Lust erlöst, die der Dark Spirit ausgenutzt hat, um meine Entscheidungen zu beeinflussen.

Skrämbild: „Tatsächlich….Tse, was für ein Spielverderber. Hat er den Spieß einfach so umgedreht….Nicht schlecht.“

Part 26

Was ist passiert…? Bin ich...tot?

Skrämbild: „Nein, Ryōki hätte dir nur fast das Licht ausgeknipst. Hätte nicht mehr viel gefehlt.“

Und dabei dachte ich wirklich schon, dass ich bereits tot sei.

Skrämbild: „Mach dir nur nicht all zu große Hoffnungen.“

Und wo bin ich jetzt gelandet? Das hier ist natürlich wieder deine Welt. Oder aber auch meine Gedankenwelt. Alles ist schwarz….Blut fließt aus dem Nichts und verschwindet wieder...ins Nichts. Es sieht zwar so aus, als wären unsichtbare Wände in diesem Gebiet vorhanden - an dem das Blut hinunter perlt - aber es existieren keine. Es ist ein angsteinflößender und zugleich besorgniserregender Ort. Ein Ort, der einem das Unwohlsein direkt vor Augen führt.

Skrämbild: „*bildet sich aus dem Blut* Ein Gefängnis…, geschaffen für deinen...und meinen Willen. Doch frage ich mich: wo ist das Wir?“

Jusatsu: „...So, wie du dich verhältst gibt es kein „Wir“!“

Skrämbild: „*läuft auf Jusatsu‘s Gestalt zu* Schon gut, schon gut. Du hast mich bereits überzeugt.“

Jusatsu: „...Als könnte ich dir Glauben schenken.“

Skrämbild: „Auf „Glaube“ kann ich wirklich unglaublich gut verzichten. Nein *streckt seine rechte Hand aus*, ich will dass du mir vertraust.“

Jusatsu: „Dir…? Vertrauen? Ist klar….Selbst wenn ich es wollen würde: du gibst mir nie einen Grund dir dauerhaft vertrauen zu können. Denn: du machst es alles wieder zunichte! Und das nur, weil du deinen Spaß haben willst.“

Skrämbild: „*fährt seine Krallen durch seine zerzausten Haare* Ich weiß, ich weiß. Aber es könnte viel schlimmer sein. Denk nur daran, wie ich einst deinen Geist und Körper kontrolliert habe. Doch du hast mir oft genug deinen Standpunkt gezeigt. Und ehrlich gesagt nervt es mich gewaltig. *umkreist Jusatsu* Natürlich bedeutet es nicht, dass dich dieser...Hunger; dieser Antrieb dich loslassen wird. Nein, garantiert nicht. *legt seine rechte Hand auf den Brustkorb* Es gehört jetzt zu deiner Natur, da diese auch zu mir gehört. Doch weiß ich bereits, dass du etwas tust, um dem entgegen zu wirken. Wenn auch nicht immer. Allerdings hast du das viel mehr den Mädchen zu verdanken, weil sie Mitleid mit dir hatten. *lacht auf*“

Jusatsu: „Kh, ich wollte ihr Mitleid aber nicht!“

Skrämbild: „Jaja. Du wolltest sterben. Hast dich einfach selbst aufgegeben. Pah, LÄCHERLICH!“

Jusatsu: „Du weißt, warum….“

Skrämbild: „Solange du lebst, musst du grausame, sowie bittersüße Entscheidungen treffen, wenn du die Kontrolle behalten willst. MERKE DIR DAS! Oder ich prügel es in dich ein…; Anal! Zumindest reicht das - was du bisher getan hast - aus, um die unumgänglichen Verlangen zu beschwichtigen. Immerhin...bin dann auch ich zufrieden. Das kann ich nicht abstreiten...*flüstert* auch wenn ich es will. Sarela muss sich schon etwas darunter vorgestellt haben, wenn sie auf das hier hingearbeitet hat.“

Jusatsu: „Sarela…? Wer ist das?“

Skrämbild: „Das brauchst du nicht zu wissen. *starrt ihn grinsend an* NOCH nicht.“

Jusatsu: „Noch nicht? Was willst du mir damit sagen?...Was wird passieren?“

Skrämbild: „*dreht Jusatsu‘s Kopf mit seinen Händen zu einem hellen Punkt* Sieh nur!“

?: „*undeutlich* Jus-…!...Usats-…!“

Skrämbild: „*zeigt mit seiner langen Kralle - die seinem rechten Zeigefinger gehört - zum Licht; flüstert* Wir sind nicht mehr allein....“

Ganz langsam kann ich wieder meine Augen öffnen. Noch sehe ich etwas verschwommen, aber allmählich kann ich die Gesichter erkennen, die sich um meinem Körper herum versammelt haben. Anscheinend liege ich in einem großen Bett, in irgendeinem Raum eines japanisch, traditionell wirkendem Gebäudes.

Kagura: „...Jusatsu-kun?“

Jusatsu: „Kagura…, Naraku? Meine Lieben….“

Flüchtig erröten die Beiden. Ich weiß zwar nicht, ob mir das schon einmal aufgefallen ist, aber: sie sind ja so süß…! Es kommt mir beinahe wie ein Traum vor.

Naraku: „Baka! Wie kannst du uns nur ständig solche Sorgen machen?!“

Kagura: „Naraku?!“

Jusatsu: „*lacht leicht*...Au….Lachen tut weh.“

Naraku: „Wieso lachst du auch?“

Jusatsu: „Ich bin...einfach nur froh, dass ihr hier seid.“

Naraku: „dreht ihren Kopf beschämt zur Seite*...Das ist doch logisch…, Baka! Als könnte ich meine Pflicht gegenüber Kagura-sama vernachlässigen.“

Jusatsu: „Ja, schon klar….Ich danke dir trotzdem. *berührt ihre Hand*“

Nach einem kurzen Moment zieht Naraku ihre Hand weg….Sie tut immer noch öffentlich so, als würden wir uns kaum kennen, dabei haben wir gemeinsam schon so einiges durchgemacht. Irgendwie...verletzt mich ihr Verhalten mir gegenüber. Nun ja: sie schämt sich. So ist sie nun mal….Bei Kagura bemerkt man jedoch, dass sie oftmals so denkt und empfindet wie ich. Auch als ich ihr meine linke Hand entgegenstrecke und sie diese ohne zu zögern umfasst.

Ryōki: „*verbeugt sich* ES TUT MIR SCHRECKLICH LEID! Es war nicht meine Absicht…!“

Jusatsu: „Hey, ich mache dir keinen Vorwurf. Ich war der Schuldige an allem.“

Es macht jetzt auch keinen Unterschied mehr, ob ich Skrämbild die Schuld gebe oder nicht. Er ist ein Teil von mir. Ob ich ihm vertrauen kann…: wahrscheinlich nicht. Aber...dennoch muss es weitergehen. Egal wie. Das habe ich - nach all den Ereignissen - daraus gelernt. Selbst wenn sich gewisse Dinge ändern: es geht immer weiter. Und man sollte das Beste daraus machen.

Kafuru: „Hmpf, immerhin gibt er es zu.“

Renka: „Jetzt, da Jusatsu wach ist, brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen, Ryōki.“

Hanabi: „Das sollten wir mit einem ordentlichem Feuerwerk feiern! KABOOOM!“

Oh, nein! Nicht die schon wieder.

Jusatsu: „Wo bin ich hier überhaupt?“

Und dann kommt noch eine mir überaus bekannte, alte Kunoichi entgegen.

Sayuri: „Solange das Festival im Gange ist, ziehe ich mich hierhin zurück. Das hier ist meine Residenz. Gleichzeitig ist es auch die Heimat meiner fleißigen Miko: Renka, Kafuru und Hanabi. Sie sind die „Mikagura-Schwestern“.“

Jusatsu: „Ja....Ich kenne sie bereits.“

Kafuru: „Was malst du dir da schon wieder in deinem kranken Kopf aus, Perverser?!“

Renka: „Siehst du nicht, dass er verletzt ist, Kafuru? Er muss sich immer noch erholen.“

Kafuru: „Geschieht ihn vielleicht ja recht?! Er ist immerhin ein Trottel.“

Skrämbild: „Ganz schön loses Mundwerk, diese kleine Mistgöre!“

Sayuri: „*haut Kafuru auf dem Kopf* Spiel dich ihm gegenüber nicht so auf!“

Kafuru: „Aua! *hält sich den Kopf* Wofür war das denn, Sayuri-sama?“

Sayuri: „Zeig ihm gegenüber etwas mehr Respekt! Er ist immer noch der Yakukage. Außerdem gewinnst du nichts, wenn du versuchst ihm dir deine Überlegenheit um seine Nase zu binden. Wenn es darauf ankommt, wird Jusatsu-kun siegreich aus einem Konflikt hervorgehen. Das hat er schon all zu oft bewiesen. Ihr vergesst, dass er immer noch das stark ätzende „Nox“ kontrolliert. Seine Künste sind unseren weit überlegen.“

Jusatsu: „Schon gut. Ich werde es gegen niemanden von euch einsetzen.“

Sayuri: „Umso mehr sollte man dich und deine Fähigkeiten fürchten….Man muss die jungen Leute ab und zu belehren, sonst werden sie viel zu schnell übermütig. *wirft Kafuru einen tadelnden Blick zu* Einige vergessen bereits, zu welchen Dingen du in der Lage bist. Du hast dir deinen Titel nicht einfach bloß verdient, du hast dir diesen erschaffen. Durch Gewalt, Tod und Respekt, was dir dein Volk entgegenbrachte. So viel habe ich vernommen. Und das...muss etwas heißen.“

Kafuru: „*schluckt*...Vielleicht...hat sie ja doch recht....“

Renka. „Hä? Was ist los, Kafuru?“

Kafuru: „*nervös* Äh, nichts. Ich werde mich nur etwas zurückziehen. D-Das könnte sonst etwas zu viel für den Yakukage werden, ha ha ha. *verschwindet*“

Sayuri: „*lächelt Renka und Hanabi an* Lassen wir ihn allein.“

Jusatsu: „Nicht nötig.“

Sayuri: „Hm? *erblickt, wie Jusatsu seine Wunden mit dem Chakra versorgt*“

Jusatsu: „Ngh….Es wird zwar noch ein wenig dauern, aber ich bin gleich wieder auf den Beinen. Hä?...URGH! *greift ins Laken*“

Nein…! Das kann doch nicht…?!

Kagura: „Jusatsu-kun, was ist los mit dir? *hält seine Hand*“

Mein Herz schlägt wie wild. Ein Schub der Lust überkommt mich.

Skrämbild: „Du hast es nur hinausgezögert.“

Naraku: „Kagura?!“

Kagura: „Ja, ich spüre es….“

Hanabi: „Woah, seine Augen werden ja leuchtend grün?!“

Renka: „Ist alles mit ihm okay?“

Kagura: „Schnell, alle raus! Naraku und ich bleiben bei ihm.“

Ryōki: „Ich will ebenfalls bleiben und ihm helfen.“

Naraku und Kagura blicken sich gegenseitig an. Kurz darauf fuchteln beide wie wild mit ihren Händen und Armen vor sich herum.

Naraku: „W-WAS SAGST DU DA?“

Kagura. „Naraku?! Wir, eh, bedanken uns für das Angebot, aber wir kommen auch ganz gut allein zurecht. Nein, nein: wir bestehen darauf allein mit Jusatsu-kun zu sein.“

Ryōki: „Es ist auch meine Schuld, dass Jusatsu-san verletzt wurde. Ich will mich nicht weiterhin schuldig fühlen. *legt ihre rechte Hand auf ihre linke Brust* Auch ich muss Verantwortung übernehmen!“

Skrämbild: „Aiaiai, das könnte interessant werden.“

Ach, meinst du?

Skrämbild: „Hältst du das noch aus?“

Weiß ich nicht. Wir wissen es, wenn ich jemanden anspringe.

Kagura: „...Inwiefern willst du Verantwortung übernehmen? Du weißt doch überhaupt nicht, was mit ihm los ist. Wir schon.“

Jusatsu: „*richtet sich auf; legt seine Hand auf die Stirn* Ryōki….Bist du dir sicher, dass du alles tun wirst? Ausnahmslos?“

Ryōki: „*nickt ihm zu* Ja.“

Jusatsu: „Auch wenn du Dinge tun wirst, die dir...unangenehm sein werden? Wirklich ALLES?“

Renka & Hanabi: „ALLES?!“

Renka: „*zu Sayuri* W-W-W-WAS MEINT ER DAMIT?“

Hanabi: „Ka…, ka…, ka…!“

Renka: „Nein, nicht! Hanabi!“

Sayuri: „*schlägt mit ihrer Faust auf Hanabi‘s Kopf* Sei still!“

Hanabi: „*reibt sich den Kopf* Aua!“

Sayuri: „Wage es dir ja nicht hier - in meinem Wohnsitz - zu explodieren!“

Kagura: „Was hast du vor, Jusatsu-kun?“

Ryōki: „Unangenehme…Dinge? *blickt Jusatsu beschämt an; zögert*...J-Ja, ich bin mir sicher.“

Naraku: „*starrt die Beiden argwöhnisch an* Kh….“

Jusatsu: „Dann entscheiden wir das...in einem Kampf.“

Naraku: „Ein Kampf? Du bist doch nicht dazu fähig?!“

Jusatsu: „Doch, das bin ich. Wenn du es ernst meinst, Ryōki, und alles dafür tust, damit es mir gut geht, dann wirst du kämpfen. Wenn du mich besiegst, erlaube ich es dir. Wenn nicht….“

Sayuri: „...Ryōki, wie steht es um die Plattform?“

Ryōki: „Sie wird von den wiederbelebten Shinobi-Einheiten überwacht, die mir zugeteilt waren.“

Sayuri: „Also steht sie noch?“

Ryōki: „Ich schätze schon. Sie haben nur von mir die Anweisung erhalten Jusatsu-san zu verschonen.“

Sayuri: „Oha. Obwohl er dein Gegner ist?“

Ryōki: „Eh, i-ich...wollte ihm persönlich gegenüberstehen.“

Sayuri: „Aber sicher wolltest du das, Liebchen.“

Ryōki: „Sayuri-sama..., Ihr seid manchmal ganz schön gemein!“

...Sie ist so ein gutes Mädchen. Ein Engel...und gleichzeitig auch ein Teufel.

Sayuri: „Also schön: wenn du gewinnst, zerstören wir die Plattform nahe der Basis der Gurentai. Na, wie klingt das für dich?“

Jusatsu: „Klingt fair.“

Skrämbild: „Fair? Bwahaha, das klingt nach einer Win-Win-Situation. Also: was willst du? Ist dir die Plattform so wichtig? Ist dir der Sieg über die Shinobi-Schulen wichtiger, als ein Mädchen? Oder ist es Ryōki?“

Ich weiß es nicht. Aber genau das will ich hiermit herausfinden.

Skrämbild: „Und das in SO einer Situation?“

Ich muss wissen, was ICH will! Nicht, was der Instinkt eines Vanitas mir zu sagen hat.

Skrämbild: „Du erhoffst dir immer noch dagegen ankämpfen zu können, was…? *seufzt* Na, meinetwegen. Dann solltest du auch endlich mal was daraus lernen, Depp!“
 

Gemeinsam begeben Ryōki und ich uns außerhalb von Sayuri‘s Residenz. Dort befindet sich gesegneter Boden, den wir schon sehr bald - durch unseren Kampf - beschmutzen werden. Das Unvermeidliche kann noch hinausgezögert werden. Noch ist Zeit. Wenn auch sehr wenig. Die Miko halten ein kurzes Ritual mit einem Tanz ab, wobei Ryōki und ich uns gegenüberstehen. Sie trägt dabei ein weißes Sommerkleid, mit dem dazu passenden Hut. Zwar mag meine Verfassung momentan nicht die Beste sein, aber das Nötigste wurde getan und ich kann mich gut genug bewegen. Es geht hierbei auch darum um zu testen, ob Ryōki wirklich bereit dazu ist. Und die Frage ist: ob ich es dieses Mal tatsächlich zulassen will, trotz dass Kagura und Naraku dabei sind. Denn - so wie ich es mittlerweile bemerkt habe: sie sind mir ans Herz gewachsen….Ich will ihnen nicht mehr Kummer bereiten, als eh schon. Doch...wenn ich wirklich auf diese Verlangen eingehen muss, dann müssen wir uns alle auf Kompromisse einstellen, auch wenn es schwer fällt. Dieser Instinkt ist nur sehr schwer zu kontrollieren. Und das wissen Kagura, sowie Naraku bereits. Mittlerweile bin ich mir sogar sicher, dass…

Sayuri: „KÄMPFT!“

Ryōki: „Jusatsu-san, ich werde mich nicht zurückhalten.“

Schweigsam stehe ich ihr gegenüber und aktiviere meine Chakra-Haltung und somit auch die Flügel aus Chakra - durch das „Kujaku Myōhō“.

Sayuri: „Hm, sein Blick ist dieses Mal durchaus ernst. Er wirkt sehr konzentriert.“

Renka: „Was bedeutet das?“

Sayuri: „Das bedeutet, dass er sich bemüht den „Dark Spirit“ unter Kontrolle zu halten und somit auch...seinen Trieb.“

Kafuru: „TRIEB?! Was für ein Trieb?“

Renka: „Genau dieser, Kafuru. Er wird zu dir kommen, dich ausziehen und... *knetet ihr Brüste durch*“

Kafuru: „AH, WAH, RENKAAAH?!“

Ryōki benutzt ihre Schrotflinte, als auch einen Rundschild - um sich zu verteidigen. Sie zielt und schießt, doch ich erhebe mich stattdessen in die Luft.

Hanabi: „Hoh, er fliegt ja?!“

Wenn mich Ryōki aus großer Entfernung heraus beschießen will, dann muss ich eben schnellstmöglich zu ihr. Genauso wichtig ist es auch den Projektilen auszuweichen. Meine Chakra-Skalpelle dienen ebenfalls zum Schutz vor ihren Angriffen. Ich komme ihr näher, bis ich mich auf sie stürzen kann.

Ryōki: „*springt nach hinten* Shinobi Tenshin!“

So ziehe ich an ihr vorbei. Sie konnte meinem Sturzflug-Angriff entkommen. Jetzt verwandelt sie sich. Ihr Sommeroutfit verschwindet, doch dafür erhält sie jetzt ein neues Kleid. Ruhig sehe ich mir - von oben - ihre Verwandlung an. Eigentlich ist diese die größte Schwäche der Shinobi, auf dieser Insel. Man kann sie unterbrechen, wenn man schnell genug ist. Ich habe diese Tatsache bereits beweisen können. Doch aus Respekt werde ich sie in Ruhe lassen. Ryōki soll ihre Chance bekommen, ihre volle Stärke entfalten zu können. Hierbei geht es nicht um Leben oder Tod, auch wenn es manchmal einen so vorkommt. Schließlich entscheide ich mich sie noch einmal anzugreifen. Wiederholt ein Sturzflug.

Ryōki: „*hält ihr Schild vor sich; blickt zu ihm rauf* Happy Missile!“

Ihr Schild öffnet sich. Raketen fliegen auf mich zu, doch ich kann nach oben ziehen und ihnen entkommen. Nach ihrem Angriff gelange ich hinter ihr, indem ich mich fallen lasse.

Jusatsu: „Chakura no Mesu: Boost!“

Die Klingen meiner Chakra-Skalpelle verlängern sich. Mit mehreren Hieben schlitze ich ihr neues Kleid auf, während sie versucht sich zu verteidigen.

Ryōki: „Ah, oh nein!“

Renka: „Mann, der ist echt auf Zack.“

Kafuru: „*ruft* Lass dich nicht von diesem perversen Kerl besiegen, Ryōki-chan!“

Geduldig halte ich ihr eines meiner Skalpelle entgegen, die wieder ihre ursprüngliche Form annehmen.

Skrämbild: „Willst du sie wirklich besiegen?“

Ich weiß es nicht. Sie dreht sich um und starrt mich dabei an, als wüsste sie nicht, was zu tun ist. Doch dann ändert sich ihre Mimik. Sie wirft ihr Schild nach mir, während ich es versuche mit meinen Skalpellen abzuwehren. Dabei setzt der Rand ihrer eigentlichen Verteidigung Klingen frei, die sich durch das widerstandsfähige Chakra sägen wollen.

Jusatsu: „Hrgh! *wehrt das Schild ab, was zu Ryōki zurückkehrt“

Skrämbild: „Worauf wartest du?“

Die Frage ist auch, worauf SIE wartet. Wir beide scheinen zu zögern. Jeder Schritt von uns, ist ein Schritt zu wenig, um den jeweils anderen erfolgreich überrumpeln zu können. Die Stimmung ist leicht angespannt. Renka, Hanabi und Kafuru erwarten hibbelig den nächsten Zug. Sayuri, Kagura und Naraku bleiben gelassen und analysieren den Kampf, wobei Sayuri ein zuversichtliches Lächeln aufsetzt.

Ryōki: „Ziehst du es denn nicht vor, deine Haltung zu wechseln, Jusatsu-san?“

Jusatsu: „Das ist meine Sache. Streng dich lieber etwas mehr an!“

Immer wieder steche und schlage ich mit meinen Chakra-Klingen auf sie ein. Sie wehrt sich, indem sie meine Angriffe mit ihrem Schild abblockt, oder diese mit ihrer Schrotflinte pariert.

Ryōki: „Eh, du bist einfach nur sehr stark.“

Jusatsu: „Und du könntest noch stärker sein. Ich weiß das. Ich habe es mehrfach gesehen und gespürt. *tritt sie zu Boden*“

Ryōki: „Ah! Ich bin...stark. *wirft ihr Schild in die Luft* Happy Rain!“

Schnell springe ich - mit der Hilfe meiner Chakra-Flügel - zurück, während unzählige Kugeln vom Himmel herab prasseln. In dieser Zeit steht Ryōki wieder auf ihren Beinen.

Ryōki: „Hör auf...mit mir zu spielen! *visiert ihn an*“

Jusatsu: „Waffen-Haltung. *bewegt Silencium in ihre Richtung*“

Wir beide eröffnen das Feuer.

Hanabi: „Wah! *weicht schnell einem Projektil aus; blickt hinter sich* Das war knapp.“

Jusatsu: „ATAXA!“

Ryōki: „HAPPY TURN!“

Zwar erscheint Ataxa, um ihre Gliedmaßen nach Ryōki auszustrecken, doch sie wirft ihre Waffen einfach so weg, sputet zu mir und ergreift - aus dem Nichts - ihren Sarg, der als modifizierter Waffenkoffer dient. Mit diesem schlägt sie mich zur Seite, woraufhin ich abrollen muss, um nicht auch noch von der Minigun getroffen zu werden, die sie aus diesem Monstrum holt.

Ryōki: „HIER! NIMM DAS!“

Ihre grünen Augen, die sie durch ihr „Happy Turn“ erhalten hat, erinnern mich an die von Skrämbild. Auch dieses Mal scheint sie - durch die Farbänderung des Heiligenscheins - wieder verrückt geworden zu sein.

Skrämbild: „Das liegt wohl an der Augenfarbe. Das ist sie jedenfalls. DIESE Ryōki wolltest du haben. Revanchiere dich endlich!“

Trotzdem ist es immer noch Ryōki….

Jusatsu: „FRANTIC!“

Skrämbild: „Was, ich? Na, wenn du darauf bestehst. Dann will ich mal.“

Der schwarz-grüne Nebel umgibt meinen gesamten Körper. Skrämbild und ich tauschen die Plätze.

Skrämbild: „HALLÖCHEEEN~“

Alle: „Oh, nein…!“

Skrämbild: „Man hat mich gerufen? *weicht den Projektilen von Ryōki akrobatisch aus* Ui, hier geht es ja heiß her. *schnellt zu ihr vor* Schicke Augen. *gibt ihr einen Kopfstoß*“

Ryōki: „Urgh!“

Verletze sie nicht zu sehr!

Skrämbild: „Na, das kann ich nicht versprechen. Da musst du wieder mit mir tauschen.“

...IM ERNST?!

Ryōki: „Du verdammter SCHEIßKEEEERL!“

Mit voller Wucht haut sie Skrämbild das Teil in die Fresse und drückt ab. Raketen?! Die kenne ich noch viel zu gut.

Skrämbild: „Uoh, was ist das für ein Cheatmodul?!“

Mein Körper wird schwächer.

Skrämbild. „Du hast mich freigelassen. Wieso eigentlich? Das war dumm von dir!“

Ryōki: „HÖR AUF MIT DIR SELBST ZU REDEN! *wirbelt ihren Sarg umher und trifft erneut Skrämbild*“

Skrämbild. „*rutscht mit seinen Füßen dem Boden entlang; wischt sich mit seinem Ärmel den Mund ab*...Blut? ICH?...Die Kleine haut ordentlich zu.“

Wieso lässt du dich treffen, verdammt nochmal?!

Skrämbild: „Eh...hehehe. Wenn du verlierst...wird sie alles tun, damit es dir wieder besser geht. Auch wenn es mich ankotzt gegen einen Engel zu verlieren.“

Trotz Skrämbild‘s Freisetzung bin ich immer noch mit meiner Entscheidung am Ringen. Das regt mich auf! Diese Auseinandersetzung färbt sogar auf Skrämbild ab. Obwohl ich erwartet hätte, dass er sie - unter allen Umständen - besiegen will.

Skrämbild. „Dann sollten wir es vielleicht zu Ende bringen, hm?“

Er macht sich jetzt doch bereit?

Skrämbild: „Es ist noch genug Zeit zum Schlappschwänzeln, Jusi. Hier kommt dein Ende, Bitch! Meine ultimative, geheime Ninjakunst, wie ihr so peinlich sagt. Angriff…“

Er meint es ernst…?!

Skrämbild: „...dessen Name mir nicht einfallen will, WEIL DIESER MIR ZU UNWICHTIG IST! *stürmt auf Ryōki zu*“

NEIN!

Skrämbild: „VERRECKEEEE!!!“

Ryōki: „*schwingt ihren Sarg* DU AAARSCH!!!“

HÖR AUF! SKRÄMBIIIILD!!!
 

...Ein weißes Licht leuchtet grell auf. Ich sehe nur noch...dieses Licht vor meinen geschlossenen Augen....Dabei fällt mir auf..., dass ich „es“ nicht beherrschen kann. Ich kann es einfach nicht besiegen.

Skrämbild: „Tja…, du kannst dich auch nicht weigern zu trinken und zu essen, in der Hoffnung weiterleben zu können. So funktioniert die Welt nun mal nicht, Jusi. Spätestens jetzt solltest du es endlich mal verstanden haben. Ich meine: so dumm kann doch niemand sein?! Aber ist ja nicht so, dass ich es dir die ganze Zeit versucht habe zu erklären, oder gar zu zeigen.“

Aber...ich kann auch ohne Mord und Sex überleben. Ich bin...ein Mensch. Oder ein Able. Oder…?

Skrämbild: „Nichts von alldem. Du bist...besonders. Und NOCH bist du kein Vanitas. Trotzdem gehörst du praktisch schon dazu. Akzeptiere es einfach! Du kannst nichts dagegen tun. Der Instinkt der Vanitas gehört bereits zu dir.“

Kh….Also...muss ich mich so akzeptieren, wie ich jetzt bin?

Skrämbild: „Nicht jeder kann sich zu irgendwem oder irgendetwas dazugehörig fühlen. Gerade das konnte ich aus deinem tiefsten Inneren herausfiltern. Ja, du hast mir einfach alles gezeigt. Die Erinnerungen - an die vielen Momente deines Lebens - haben mir einen guten Überblick gewährt….Du hast immer nach Anschluss gesucht, aber diesen nie gefunden. Die Menschen haben dich stets verstoßen. Deswegen kann ich es auch nicht verstehen, warum du für diese Missgeburten des Lebens immer noch kämpfst. Es wird auch weiterhin so sein, dass du deinen Platz, in dieser Welt, nicht finden wirst….UND WENN SCHON?! Scheiß doch auf alles und jeden! Sei einfach so, wie du bist. Früher oder später wird es jemanden geben, der dich so akzeptieren und vielleicht sogar *muss würgen* lieben wird. Uäh…!“

...Skrämbild…?

Skrämbild: „Das wurde soeben ganz schön gefühlsduselig. EKELHAFT!...Ey: und wenn es nicht so ist, dann murkse doch einfach alle ab.“

Langsam öffne ich die Augen. In meinen Armen befindet sich Ryōki, die mich ebenfalls fest umarmt. Ich dachte: das war‘s…, für jeden von uns. Aber: nein, wir haben uns in allerletzter Sekunde dazu entschieden aufzugeben. Jeder von uns wollte für den anderen verlieren. Doch dann bemerke ich, dass Ryōki eiskalt ist.

Skrämbild: „Unser Tausch hat extreme Kälte freigesetzt, die ihr geschadet hat.“

Der Nebel?! Den habe ich ja ganz vergessen…! Sie zittert am ganzen Leib.

Jusatsu: „ Ryōki….“

Sayuri: „Es sieht so aus, als hättest du gewonnen, Jusatsu-kun.“

Jusatsu: „*erhebt sich langsam; hilft Ryōki auf* Niemand von uns hat gewonnen oder verloren.“

Sayuri: „Hm…, na wenn du das sagst. Schnell, bring sie auf mein Zimmer!“

Jusatsu: „...Danke…, Sayuri.“

Sayuri: „Hmhm. *nickt ihm zu* Du trägst jetzt Verantwortung für sie, bis es ihr wieder besser geht. *lächelt ihn an*“

...Ist es das, was ich denke, was sie meint?

Skrämbild. „Sie hat sie in deine Obhut gegeben. Die Alte weiß garantiert Bescheid.“

Renka: „Wir kommen mit! Wir können helfen.“

Sayuri: „Ihr bleibt hier, verstanden?!“

Renka: „Was? Aber...“

Sayuri: „NICHTS ABER!“

Kagura: „*blickt ihnen hinterher*...Das ist also, was er wollte. Naraku?“

Naraku: „*dreht sich betroffen weg; krallt sich in die linke Brust*...Ngh.“

Kagura: „Naraku…: „dafür“ ist kein Platz!“

Naraku: „...Ich weiß….“
 

Wir treffen im Zimmer der alten Sayuri ein. Das Bett sieht immerhin frisch bezogen aus. Gut. Wahrscheinlich wurde es schon bezogen, bevor sie mich hierher gebracht haben.

Skrämbild: „Wie pingelig.“

Ich habe keine Lust mich in ein benutztes Bett einer alten Frau zu legen! Du etwa?

Skrämbild: „...Tse, meine Fresse!“

Dachte ich mir.

Ryōki: „M-Mir ist k-kalt.“

Jusatsu: „Ich werde dich jetzt ausziehen.“

Ryōki: „Was? A-Aber Warum?“

Jusatsu: „Damit ich dich ins Bett legen und aufwärmen kann. Außerdem...wolltest du alles dafür tun, damit es mir besser geht. Oder etwa nicht?“

Verunsichert blickt mich Ryōki an. Sie sagt nichts weiter, doch ich fange an die restlichen Stofffetzen - ihres Kleides - mit meinem Chakra-Skalpell und den Händen zu entfernen.

Ryōki: „Was...tust du da? Kyah! *hält ihre Hände vors Gesicht; errötet stark*...Es ist mir so p-peinlich. E-Entschuldige, bitte.“

Jusatsu: „Es ist in Ordnung, Ryōki.“

Schweigsam betrachte ich ihren halbnackten Körper. Ihre schwarzen Haare gehen teilweise über ihre Brüste. Ryōki‘s Augen sind so blau, dass man darin ertrinken könnte. Sie ist...wunderschön. Ich verliere bereits einen Teil meiner Beherrschung, nehme sanft ihr Kinn hoch und küsse sie daraufhin auf dem Mund.

Ryōki: „*bemerkt wie sein Kopf sich wieder von ihrem entfernt* W-W-WIESO? W-Was hast du mit mir bloß vor?“

Jusatsu: „*zieht seine Stiefel aus* Habe ich dir das nicht gesagt?“

Ryōki: „D-Doch, nur…, ich bin so...verwirrt. Wa-Was machst du da? Erst dieser K-K-Kuss und jetzt...ziehst du dich auch noch aus?!“

Jusatsu: „*legt seinen Mantel und sein Stirnband ab* Öhm..., ja. Wie soll ich dich denn sonst wärmen?“

Ryōki: „*hält ihre Hände vor sich* D-Das ist nicht nötig, wi-wirklich nicht.“

Jusatsu: „*steht halbnackt vor ihr* Zu spät.“

Ryōki: „*hält sich wieder die Augen zu* Ich schäme mich so sehr!“

Vorsichtig gehe ich zu ihr, um sie umarmen zu können. SCHEIßE, IST DIE KALT!

Jusatsu: „*zitternd* K-Keine S-Sorge. D-Dir pa-passiert n-n-nichts. E-Entspann d-d-dich e-einfach.“

Skrämbild: „Entspann du dich mal! Hey, ich glaube du gefrierst.“

ARH…! Jetzt mal im Ernst: ich hätte nicht wirklich erwartet, dass sie es hinnehmen würde, aber anscheinend...hat sie ebenfalls eine Vereinbarung mit sich selber getroffen. Und ich bin irgendwie froh, dass es so passiert ist. Schließlich landen wir beide im Bett. Natürlich erst einmal nur, um uns aufzuwärmen.

Skrämbild: „*hustet* Erstmal. *räuspert*“

Alles Andere kommt, wie es kommen soll.

Skrämbild. „Wortwörtlich, höhö.“

Oh Mann….
 

Kafuru: „*grübelt* Hmm…, Kagura.“

Renka: „Was ist denn los, Kafuru?“

Kafuru: „...Moment mal: Kagura? DIE KAGURA?!“

Hanabi: „Was ist, was ist?“

Kafuru: „*winkt ab*...Nein, völlig unmöglich.“

Renka & Hanabi: *stöhnen entnervt auf*

Hanabi: „Jetzt will ich es aber wissen!“

Renka: „Hanabi, wenn du denkst, dann…“

Hanabi: „Ka…, ka….“

Kafuru: „Hanabi-oneechan, warte!“

Hanabi: „KABOOOOOM!!!“

Skrämbild: „...Die Explosion ist noch kilometerweit zu hören. Und so wurden aus dem Mikagura-Schwestern glimmende Kohlebriketts. Ende des Kapitels. *schließt ein Geschichtsbuch* Und jetzt VERPISST EUCH! Hier gibt es nichts mehr zu lesen!“

Part 27

In einer ruhigen, nachdenklichen Nacht wache ich auf. Neben mir schläft seelenruhig Ryōki. Moment mal: sie schläft?! Nun gut, ich hinterfrage es nicht weiter. Jedenfalls grüble ich über vieles nach. Irgendwie ist mir diese Situation jedoch bereits geläufig. Schlafen ist ein Luxus, den ich mir zuvor kaum geleistet habe. Es ist auch bisher nicht wirklich besser geworden, denn ich muss oft an meine Heimat Linos denken. An mein Volk, an Dokugakure und an meine Verbündeten….Selbst die Worte, die Skrämbild mir gegenüber erbracht hatte, stimmen mich nachdenklich. Früher oder später wird es jemanden geben, der mich so akzeptieren und vielleicht sogar lieben wird….Wie kommt er überhaupt darauf? Es ist jedenfalls sicher, dass ich dadurch noch öfter an Ilyana denken muss, die in Linos auf mich wartet. Wahrscheinlich. Aber: warte ich auch auf sie? Es sieht jedenfalls nicht danach aus. Was ich ihr gegenüber fühle und was ich tue sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Skrämbild: „Du solltest dich damit abfinden, sie verloren zu haben. Sieh dich doch nur an…, du „Held“! Für eure ACH SO tollen, menschlichen Beziehungsverhältnisse machst du alles falsch, was man falsch machen kann. Aber das hier ist ja keine Romanze. Das hier ist die Realität. Und die läuft meistens richtig in die Hose. Vor allem, wenn man ein gesuchter Able ist, der gegen Dämonengötter rebelliert.“

Danke…, du weißt, wie man jemanden aufmuntert.

Skrämbild: „Endlich weißt du meine Existenz zu würdigen.“

Das war Sarkasmus.

Skrämbild: „Deswegen verstehen wir uns ja auch so gut, Jusi.“

Ich kann nur behäbig den Kopf schütteln. Für eine kurze Weile beobachte ich Ryōki, die allmählich aus ihrem engelsgleichen Schlaf erwacht.

Ryōki: „Hm...? *erhebt sich langsam; reibt sich gemächlich die Augen*“

Ihre Brüste sind eine angenehme Augenweide. Ich würde sie gerne anfassen….

Ryōki: „Bist du schon wach?“

Jusatsu: „*bewegt seine Hand zu ihrer linken Brust; entscheidet sich schnell um und streichelt leicht ihre linke Wange* Schlaf weiter.“

Ryōki: „...Na gut, wenn du das sagst….*legt sich wieder hin* Hmh…, Jusatsu-san….“

Skrämbild: „Na? Schon wieder „Hunger“?“

Nicht wirklich. Sanft berühre ich Ryōki‘s Kopf und streichel sie in den Schlaf. Für wenige Stunden werde ich diesen nervigen Trieb ignorieren können. Es ist eine Zeit der Ruhe und des Friedens…, auch wenn diese nicht lange anhält.
 

Am nächsten Tag treffen wir uns alle zusammen außerhalb von Sayuri‘s „Urlaubsresidenz“. Kagura, Naraku, Ryōki und ich besprechen die Lage und wie wir weiterhin alle damit verfahren wollen….Ein äußerst unangenehmes Thema, für alle Beteiligten. Selbst Sayuri hält sich bei uns auf, da sie sich ein Gesamtbild über unsere Situation machen will. Jetzt, da wir auch Ryōki mit hineingezogen haben, hat sie auch ein Recht darauf alles darüber zu erfahren.

Skrämbild: „Einen Scheiß hat sie!“

Eigentlich ist es gar nicht so schlecht, da sie eine alte, weise Frau ist, die uns einen Rat mit auf dem Weg geben könnte. Dabei entschließen wir uns wieder hinein zu gehen, während Hanabi, Kafuru und Renka das Gebäude bewachen. Die Stimmung ist demnach angespannt. So ziemlich jeder von uns ist größtenteils unruhig. Nur langsam nähern wir uns von Satz zu Satz dem Thema.

Kagura: „...Ihr habt euch Zeit gelassen. *blickt zu Ryōki, die beschämt zu Boden starrt*“

Jusatsu: „...Es war notwendig.“

Naraku: „Notwendig? Wir waren bei dir: an deiner Seite!“

Jusatsu: „Ich weiß.“

Naraku: „*zeigt auf Ryōki* Wenn du es weißt, warum hast du sie mit einbezogen?“

Ryōki: „*sieht zu ihr* Naraku-san, ich habe damit keine Schwierigkeiten. Ich wurde von Jusatsu-san gefragt und...habe eingewilligt.“

Sayuri: „So ist es. Jusatsu hat nach einem Kampf verlangt und den haben beide ausgeführt. Sie haben zwar nicht alles gegeben, aber sie haben sich dennoch bemüht, um den jeweils anderen nicht zu enttäuschen. Schließlich haben die Ziele beider Shinobi miteinander übereingestimmt.“

Naraku: „Und wenn schon…: Wir haben...eine Abmachung getroffen! *blickt Jusatsu wütend an* Nur Kagura und ich dürfen...mit dir…! *errötet stark* U-Und dafür lässt du die Anderen in Ruhe!“

Jusatsu: „Es tut mir leid, Naraku, aber wir sind nicht die Einzigen, die das zu entscheiden haben. So viel sollten wir alle mittlerweile mitbekommen haben.“

Kagura: „*schließt die Augen*...Hier geht es nicht um Jusatsu-kun, sondern um dich, Naraku.“

Naraku: „Was?!“

Kagura. „*blickt sie an* Naraku…, du empfindest etwas für ihn, habe ich recht?“

Naraku: „S-SO EIN Q-QUATSCH!“

Kagura. „Wir haben es bereits besprochen, zu dritt: Wir dürfen füreinander keine Gefühle hegen, nicht solange er keine eindeutige Entscheidungen fällen kann! Und mit dem Dark Spirit - der sich in seinem Körper befindet - kann er diese auch nicht sonderlich beeinflussen.“

Naraku: „*ballt ihre Hände zu Fäusten; flüstert* Als hätte ich mich dafür entschieden….“

Jusatsu: „*wirft Naraku einen besorgten Blick zu* Leider hat Kagura recht….Ich tue vieles nur, um den Drang zu beruhigen, der eine Katastrophe auslösen könnte….Weswegen habt ihr mir damals denn geholfen?“

Naraku: „Weil du es einfach nicht wert warst getötet zu werden.“

Jusatsu: „...Aber mit mir zu schlafen ist in Ordnung?“

Für einen kurzen Augenblick verstummen Naraku‘s Worte.

Naraku: „...HA-HALT D-DEN MUND! Kagura hatte in dir etwas gesehen.“

Kagura. „Das mag zwar sein, aber ich war nicht die Person die sein Schicksal in der Hand hielt, als es um Leben und Tod ging. Nicht in diesem Augenblick. Du...hast auch etwas in ihm gesehen.“

Jusatsu: „Verstehe mich nicht falsch, Naraku: ich bin dankbar, dass du mich verschont hast. *lacht flüchtig auf* Aber: ich WOLLTE sterben, zu diesem Zeitpunkt. Ich kann es auch nicht verleugnen, dass ich es immer noch...irgendwie will. Manchmal zumindest. Doch ihr…habt mir einen Grund gegeben weiter zu machen. Mit eurer Hilfe konnte ich das auch.“

Naraku: „...Und trotzdem hättest du dich einfach an die Abmachung von Kagura-sama halten können!“

Jusatsu: „So einfach ist das nicht! Man kann nicht einfach etwas verwehren, was man zum Überleben braucht. Auch wenn ich nicht weiß, ob es wirklich so ist, aber dieser...Vanitas-Instinkt ist - seitdem ich auf dieser Insel gelandet bin - in mir verankert. Durch den Dark Spirit. *blickt alle nacheinander an* Doch habe ich jemals jemanden - auf dieser Insel - ernsthaft etwas angetan? *fixiert seine Augen im Nachhinein auf Naraku*“

Naraku: „*blickt zur Seite*...Nein.“

Jusatsu: „Nein, so ist es. Und so SOLL es auch bleiben! Es ist allerdings nicht meine alleinige Entscheidung, was ich tue. Skrämbild hat IMMER ein Wörtchen mit zu reden. Oder viel mehr: der Instinkt eines Vanitas. Denn ich bin jetzt nicht mehr nur ein Mensch, oder ein Able. *schaut betrübt zu Boden* Ich...weiß doch selber nicht einmal mehr, wer oder was ich bin....“

Ryōki: „*ergreift seine Hand und lächelt ihn an* Keine Sorge: ich bin bei dir. Ryōki-oneesan wird auf dich aufpassen.“

Sayuri: „Du wärst wohl - in dieser Hinsicht - seine Imouto-chan.“

Ryōki: „I-Imouto-chan? Ich wäre seine kleine Schwester? *legt ihre andere Hand verlegen auf ihre Wange* Oh..., an diese Rolle müsste ich mich zuerst einmal gewöhnen, glaube ich.“

Naraku: „*erblickt, wie die Beiden Händchen halten* Kh….“

Sayuri: „Sicher ist, dass Jusatsu Ryōki gebraucht hat. Sonst hätte er sich nicht für sie entschieden, sondern für diejenigen, die oft an seiner Seite stehen: nämlich für euch. *Jusatsu nickt ihr zu, wobei Kagura und Naraku ihn überrascht anblicken* Doch ist es nur, um seinen Trieb zu befriedigen oder weil er sie mag?...Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sogar beides ist.“

Jusatsu: „Ich habe versucht mich diesem Trieb zu widersetzen. Andauernd. Aber je mehr ich es versucht habe zu unterdrücken, desto schlimmer wurde es. Jetzt will ich einen anderen Weg einschlagen.“

Skrämbild selbst will mich zwar in Ruhe lassen, aber noch kann ich nichts darauf geben. Ich muss sehen, was daraus wird. Am besten ich erwähne es erst gar nicht. Das endet nur mit falschen Hoffnungen.

Skrämbild. „Immerhin lernst du aus alldem etwas. Genauso wie dein - von Vernunft getriebenes - Umfeld.“

Sayuri: „Ich muss zugeben, dass es eine schwierige Situation ist, in der wir uns gerade alle befinden. Wie ich es dir bereits gesagt habe, Jusatsu-kun: du wirst die Insel und auch die Gefühle der Mädchen auf dem Kopf stellen, hehe. Ob es zum Guten oder Schlechten ist, habe ich allerdings nie behauptet. Doch wie wir nun alle wissen, so liegt es nicht bloß an dir allein.“

Kagura: „Sayuri weiß nun ebenfalls darüber Bescheid und sie kann daher ein Auge auf dich werfen, Jusatsu-kun. Ryōki-san: du wirst mit uns auf ihn Acht geben und alles Nötige tun, damit wir den Dark Spirit besänftigen können.“

Ryōki: „Hmhm, das werde ich. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit Jusatsu-san glücklich ist.“

Wow…! Was soll ich dazu noch sagen?

Jusatsu: „Ich werde mich von den anderen Mädchen jedenfalls fern halten, sofern es mir möglich ist.“

Sayuri: „Hmm….Hahaha. Du lässt es sich so anhören, als wäre es eine tödliche Krankheit, die Andere befallen kann.“

Skrämbild: „Schwangerschaft kann als Krankheit angesehen werden, hehe.“

Ich werde das schon zu verhindern wissen.

Skrämbild: „Kein Tod, keine Garantie!“

Sayuri: „Ich denke, dass du dir viel zu viele Gedanken darüber machst. Jusatsu-kun, du hast Mädchen kennengelernt, die auf dich aufpassen und sich um dich kümmern wollen. So viel Glück hat nicht jeder Mann. Vor allem nicht so jemand wie du.“

Jusatsu: „Wie: wie ich?“

Sayuri: „Ahaha, das wirst du selber schon herausfinden müssen, Jungspund. Eines muss man dir jedenfalls lassen: du bist bereit für deine perversen Handlungen Verantwortung zu übernehmen. Anstatt zu lügen und davon zu laufen, stellst du dich der Wahrheit und erzählst es uns. Dir gebührt unser Respekt.“

Ich bin jedenfalls dankbar, dass die Alte uns unterstützt. Selbst für mich hat sie ein gutes Wort eingelegt. Ich schätze sie hat bemerkt, dass mich das alles irgendwie...belastet. Aber auch, dass ich auf alle Acht geben will, die sich in meinem Umfeld befinden. Ihr Wohl ist mir am wichtigsten.

Jusatsu: „Ich bin allerdings noch nicht fertig, Sayuri. Auf Dauer weiß ich jetzt nämlich, dass das KEINE Lösung ist.“

Kagura: „Du meinst, dass selbst wir drei den Trieb eines Vanitas nicht mehr zügeln können?“

Jusatsu: „Richtig….Ich habe bemerkt, dass die Neugierde größer ist und dadurch jegliche Vernunft überwältigt, die ich versuche einzuhalten.“

Kagura: „*Die Rückschläge häufen sich also an….Deswegen hast du es getan. Es ist wie das, was zwischen uns beiden passiert ist.“

Nachdenklich sieht Naraku uns an. Ihr Blick wirkt besorgt.

Jusatsu: „Ja. Es wird von Mal zu Mal schlimmer….So blöd sich das jetzt auch anhören mag, aber: ich MUSS darauf eingehen, wenn nötig! Aber auch nur mit dem eindeutigen Einverständnis der Betroffenen. So, wie es bei Ryōki der Fall ist.“

Ich kann nicht wirklich behaupten, dass das alles spaßig sei. Diese Gesamtsituation ist einfach nur...merkwürdig. Vieles, was ich tue, fühlt sich verdammt falsch an. Aber das ist wohl das Beste, was man daraus machen kann….

Skrämbild: „Hörst du jetzt wohl mal auf herum zu heulen?! Ich kann dir ja mal eine RICHTIG beschissene Situation zeigen! Ihr Blut klebt immerhin noch nicht an deinen Händen. NOCH NICHT! Ich kann das immer noch ändern, wenn du nicht endlich mal die Schnauze hältst. Zumindest werde ich es versuchen, darauf kannst du dich verlassen! Ergötze dich am Leben und an der Freude, dass du es mit diesen Weibern treiben darfst und diese sogar noch leben, Schlappschwanz!“

So fühle ich nun mal. Das ist der Teil des Menschen, der ich immer noch bin. Irgendwo….Damit musst du auch klar kommen.

Skrämbild: „Noch. Ich werde nicht jeden Scheiß hinnehmen, der mir deine verweichlichte Seite zeigt! Dein Gejammere ist einfach nur nervig!“

Sagt der Richtige.

Skrämbild: „HÄ?! Hast du ein Problem mit mir?!“

NICHT NUR EINS!

Ryōki: „*bemerkt, wie Jusatsu seine rechte Hand vor sein Gesicht hält; umarmt ihn und drückt sein Gesicht dabei in ihren Ausschnitt* Alles wird wieder gut….“

Skrämbild. „Was für eine Lüge….*begeistert* Oh, Titten!“

So warm und weich. Hach, jetzt wo Ryōki ebenfalls aufgeklärt wurde, ist der Himmel auf einmal ein kleines Stückchen näher gekommen….Und die Hölle.

Skrämbild: „Was auch immer. Ich erinnere dich nur mal an die Stelle, wo du ihren Heiligenschein berührt hast, als...“

Uff, ja….Uah?! Ich sollte aufhören mich so sehr gehen zu lassen. Naraku sieht nicht sehr erfreut darüber aus.

Skrämbild: „Keine Sorge: die sieht dich die ganze Zeit schon so tödlich an.“

Na toll….

Kagura: „Also, wie geht es jetzt weiter, Jusatsu-kun?“

Sayuri: „Das Fest ist noch nicht vorbei. Er wird es zu Ende bringen. Stimmt‘s oder habe ich recht?“

Jusatsu: „Sieht wohl danach aus.“

Ryōki: „Sayuri-sama, was ist mit dem Schrein?“

Sayuri: „Mir ist zu Ohren gekommen, dass dieser bereits während eures Kampfes zerstört wurde.“

Ryōki: „Von wem?“

Sayuri: „...Von Hikage.“

Hikage….

Skrämbild: „Noch so eine Schnecke, mit der du es treiben willst.“

Reicht das nicht fürs Erste?

Skrämbild. „Ach, Jusi, du kennst doch die Antwort: Es wird NIE reichen! Hehehe....“

Kagura: „Wir müssen festlegen, mit wem Jusatsu sich als nächstes einlässt. Demnach ist Naraku dran.“

Naraku: „I-ICH?!“

Kagura: „Dann ich und dann wieder Ryōki. Wir wechseln uns von jetzt an ab. Du solltest dich versuchen an die Regeln zu halten, Jusatsu-kun!“

Jusatsu: „Das versuche ich doch die ganze Zeit schon?!“

Naraku: „Hmpf, ich kann gut darauf verzichten.“

Kagura. „Naraku?!“

Naraku: „...Auf uns konnte er ebenso gut verzichten.“

Kagura: „Naraku, was soll das werden?“

Jusatsu: „Ich will aber nicht auf dich verzichten, Naraku!“

Naraku: „Ach, nein? Das sah für mich gestern danach ganz anders aus.“

Jusatsu: „DU hast mich doch verleugnet! Ich meine: was soll dieses abweisende Verhalten mir gegenüber? Was soll ich DARÜBER denken?“

Naraku: „Und was soll ich darüber denken, wenn du mit einer anderen Frau - außer mit Kagura und mir - sch-...schläfst?!“

Sayuri:“ Meine Güte, ihr seid wie ein altes Ehepaar. *seufzt sehnsüchtig auf* Das weckt Erinnerungen….“

Skrämbild: „Und genau deswegen töte ich die Weiber nach dem Fick. Dann ist nämlich Ruhe. Das hier ist ja nicht zum Aushalten!“

Naraku‘s Gesicht wird ja ganz rot?! Während sie sich aufregt, kann ich sie dabei nur anlächeln. Es ist irgendwie...süß, dass sie sich darüber Sorgen macht.

Naraku: „*schmollt*...Guck nicht so blöd!“

Jusatsu: „*umarmt sie*...Das ändert für mich doch gar nichts. Du bist mir doch immer noch genauso wichtig wie vorher.“

Naraku: „*dreht ihren Kopf verlegen zur Seite* Dann...zeige es mir doch endlich!“

Jusatsu: „*zögert; gibt ihr daraufhin einen Kuss*...Reicht dir das?“

Naraku: „*schüttelt sachte den Kopf*...Mehr…! D-Doch das tue ich nur, um vorzubeugen. Nicht dass du wieder jemand anderes anfällst. *dreht ihren Kopf schüchtern zur Seite* Das...würde ich dir niemals wieder verzeihen! *blickt Jusatsu wieder in die Augen* Hast du gehört…?!“

Kagura: „*schmunzelt* Wir gehen besser.“

Sayuri: „Lasst hier ja alles stehen! *kehrt ihnen den Rücken zu* Mein Haus verkommt zu einem Love Hotel. Ich sollte Zimmermiete dafür verlangen….“
 

Oh Mann…, ich bin SO fertig! Zusammen haben wir alle noch etwas gegessen, bevor ich mich allein auf dem Weg gemacht habe. Die drei Mikagura-Schwestern haben sich dabei jedoch komisch benommen. Sie waren überaus zurückhaltend. Man könnte meinen, dass sie uns belauscht haben. Natürlich bei dem Gespräch.

Skrämbild. „Aber natürlich. Nur das „Gespräch“.“

Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass sie sich zusammenreißen und Hanabi irgendwie beruhigen mussten, um eine explosive Katastrophe zu verhindern.

Skrämbild. „Wenn Sayuri das mitbekommen hätte, wären die mit Sicherheit voll am Arsch gewesen.“

Vielleicht hat sie es ja auch. Man weiß es nicht. Sie ist jedenfalls mächtiger, als es den Anschein hat. Sie ist auch für die riesige Barriere um die Insel herum zuständig. Eine Barriere, die die Zeit anhalten kann. Ich bin mir sicher, dass sie nicht mit voller Kraft kämpfen kann. Sowohl in ihrer Gestalt, als auch als Jasmine nicht.

Skrämbild: „Ist das nicht ebenfalls ihre Gestalt?“

Es ist ihr jüngeres Erscheinungsbild, aber...ich will nicht wirklich daran denken….

Skrämbild: „Ältere Frauen sind erfahren.“

Bitte nicht!

Skrämbild: „Ein alte Frau, mit einem jungen Körper, ist doch gar nicht mal so übel. Sie sind auch bloß ersetzbare Objekte. Ich meine: was ist mit Kagura? Die ist URALT! Zwar noch lange nicht so alt wie ich, aber: immerhin. Du hast es jedenfalls bereits mit ihr getrieben. Mehrfach! Sie hat auch bloß einen jungen Körper. Nur das körperliche Alter spielt eine Rolle, nicht das Alter an sich.“

Hmm….

Skrämbild: „Reife Frauen bumsen junge Typen und alte Kerle ficken kleine Mädchen. So tickt die Welt nun mal. Jeder wird früher oder später gefickt.“

THEMENWECHSEL!

Skrämbild: „Was ich damit sagen will, ist: Ihr seid ALLE Schlampen! Es ist immer nur eine Frage der Zeit.“

Von wegen! Vielen ist Treue wichtig.

Skrämbild: „Treue? Pah! Bring mich nicht zum Lachen! Obwohl dir das schon bereits sehr oft gelungen ist, Jusi. Nein, nein, mein Bester: Treue ist ebenfalls eine große Lüge. Ihr alle wollt alles und jeden knallen. Ihr Menschen und eure Heuchelei….Früher oder später läuft alles auf ein und dasselbe hinaus.“

Reicht das nicht mal langsam? Würgst mir hier einfach deine Weltanschauung rein….

Skrämbild: „Ich rede hier von Tatsachen. Die Natur ist kompromissloser und unschöner als du ahnst, du Knilch. Aber sie kann megageil sein, wenn man mächtig ist und über jedem Wesen steht. Ja, sogar über dem Tod an sich….“

...Okay…?

Skrämbild. „Du kannst es nicht verstehen, weil du es nicht erlebt hast. Aber du WIRST es erleben.“

So sieht das aus, wenn man mit einem unsterblichen, selbstverliebten Verrückten herumhängt, der sich im eigenen Geist niedergelassen hat. Super, was?

Skrämbild: „Und das nur durch die Wiederbelebung deiner „großen Liebe“, ohoho. Sag mal: hat sich das überhaupt gelohnt? Ich meine: ja du hast das Nox und so. Aber: sei mal ganz ehrlich.“

Findest du das etwa witzig?

Skrämbild: „Khihihi.“

Arschloch! Halt einfach...! Moment: da vorne steht jemand! Es ist...die Person, deren Name ich wieder vergessen habe. Kacke!

Skrämbild: „Hast sie ja auch lange nicht mehr gesehen. Marushiki? Magenkacki? Irgendwie sowas.“

Lange, lila Haare und eine schwarz-rote Schuluniform….Das ist die von Hebijo!

Skrämbild: „Ist das nicht die, die Schiss vor dir hatte?“

Sie bewacht eine Plattform….In ihren Armen befindet sich ein Plüschtier. Ein blauer Bär mit roten Wangen.

Skrämbild: „Scheiße, ist das Vieh hässlich!“

Sie schließt ihre Augen. Ihre Nase wackelt?...Schnuppert sie da gerade?

?: „*verunsichert* Wer...ist da? Komm raus…, bitte!“

Sie sieht verängstigt aus, so wie sie ihr Plüschtier an sich drückt.

?: „Ich weiß es….Du bist...dieser Kerl…?! Du riechst...nach Blut...und Dunkelheit.“

Sie riecht WAS?! Das ist...überaus creepy.

Skrämbild: „Solange die nicht Urin, Kot und Sperma an dir riecht….Obwohl ich mit dir wette, dass sie das tut. Worauf wettest du?“

Kannst du nicht einmal irgendetwas für dich behalten?!

Skrämbild. „Lass mich überlegääähn..., ähm: nein!“

Somit trete ich hinter dem Baum hervor. Wir befinden uns mitten im Wald. Ich sollte jedenfalls aufpassen. Hier kann man von jeder Seite aus angegriffen werden. Die dichten Baumkronen und Büsche bieten gute Versteckmöglichkeiten. Vielleicht ist sogar einer ihrer Kameraden in der Nähe.

Skrämbild: „Wie kommst du denn darauf?“

Ein verängstigtes Mädchen, allein mit ihrem Plüschtier in einem Wald…? Kommt dir das nicht merkwürdig vor?

Skrämbild: „Gerade DAS kommt mir merkwürdig an ihr vor!“

Stimmt auch wieder...Sie ist eine Kunoichi, ein weiblicher Ninja. Sie muss etwas drauf haben, sonst wäre sie nicht hier. Also laufe ich mal langsam zu ihr.

?: „Du bist es wirklich….Ich habe...es gewusst.“

Jusatsu: „Bleib ganz ruhig! Ich will dir nichts tun.“

?: „Doch..., das wirst du. In dir...lauert das größte Übel...von allen! Ich werde mich wehren. Shinobi...Tenshin!“

Ihre Kleidung verschwindet. Das Mädchen wechselt sie aus.

Skrämbild: „Moment! Siehst du das auch?! BOAH, hat die dicke Dinger!“

Ja…, kaum zu übersehen. Oha, ein schwarzes Gothic-Kleid?

?: „Wir mögen der selben Seite angehören…, aber so viel Böses sollte nicht...existieren!“

Nach ihrem Satz hat sie die Verwandlung erfolgreich abgeschlossen. Das war schon ein hübscher Anblick, auch wenn meine Reaktion wiederholt gelassen ausgefallen ist. Im Gegensatz zu der Reaktion von Skrämbild, versteht sich.

?: „...STIRB!“

Sie greift schon an? Dieses Mal aktiviere ich meine Waffen-Haltung. Mit Flammenschlag kann ich einen Angriff von ihr parieren. Doch was sind das für Waffen, die sie benutzt? Das sind ja...Fuuma-Shuriken?! Trägt sie diese...in ihren Haaren?!

?: „*hält sich den Kopf* Warum verschwindest du nicht?! KONAIDE!!!“

Eine dunkle, violette Kugel rast auf mich zu. Ich kann ihr nicht ausweichen? Ihr Angriff kam überraschend. Angeschlagen taumle ich rückwärts.

Skrämbild: „Was soll das denn, Jusi?!“

Sie hat einfach diesen Energieball vor meiner Fresse erzeugt. Aber ich schätze, dass mich ihr Ruf viel mehr irritiert hat, als der Angriff an sich.

?: „Bebe-tan…, wir werden es schaffen. Wir werden...die Dunkelheit besiegen!“

Jusatsu: „*zeigt mit Flammenschlag auf den Bär* Wieso hast du dieses Plüschtier bei dir?“

?: „…Plüschtier…? *neigt ihren Kopf zu Boden* Bebe-tan ist...kein...Plüschtier! Er ist...*hebt erzürnt ihren Kopf* MEIN FREUND! *greift Jusatsu erneut mit ihren drei Fuuma-Shuriken an, die sich in ihren Haaren befinden*“

Ihre Haare schwingen alle eigenständig diese Waffen, als wären sie am leben. Ich kann die riesigen Shuriken nur mit meinem Kurzschwert abwehren. Sie hält mich in der Defensive.

?: „Wieso erhört mich keiner…? *lässt ihre Zeigefinger umeinander kreisen* Dareka..., TASUKETE!!!“

Ihre Haare...verwandeln sich in riesige Klauen?!

Skrämbild: „Lass mich mal ran!“

Nein! Ich will nicht schon wieder so viel Energie für deinen Einsatz aufbringen müssen. Du bist das letzte Mittel….Chakra-Haltung! Vielleicht kann ich einige Angriffe von ihr parieren. Nein…, ihre Angriffe sind so heftig, dass sie meine Chakra-Skalpelle sofort zur Seite schlägt. „Kujaku Myōhō: Yoku“! Ich muss mich auf meine Schwingen verlassen, die mich schleunigst aus ihrer Reichweite bringen. Doch dann stürzt sie sich auf mich.

?: „Die Dunkelheit...wird mich niemals kriegen...! NIEMALS!“

Chakra, enttäusche mich jetzt nicht! Nicht so wie bei Ikaruga letztens, als sie es mit ihrem Nodachi durchschneiden konnte. Das muss jetzt klappen!

Jusatsu: „Master of Puppets!“

?: „ *wird von einigen Fäden festgehalten* Ngh! *weitere Fäden umwickeln ihre Gelenke* Urgh! *wird hochgehoben* Nein…! *lässt ihr Plüschtier fallen* NEEEIIIIIN!!!“

Sie sendet sowohl einen zornigen Schrei, als auch eine enorme Power aus, die ihr gesamtes Umfeld in einer violetten Energie-Explosion verwüstet. Ich muss etwas dagegen unternehmen, damit ich nicht auch noch diesen Angriff von ihr abkriege. Die Chakra-Entladung? Nein, die wäre viel zu ineffektiv dafür. Die Pfauenmethode aus Hoshigakure könnte mir dabei behilflich sein.

Jusatsu: „*übt das Hoshigakure-Fingerzeichen mit beiden Händen aus, was der „gehörnten Hand“ ähnelt* Kujaku Myōhō: Kemono!“

Meine Flügel verschmelzen miteinander. Schleunigst kann ich mein Chakra ansammeln, bündeln und es daraufhin ausstoßen. Das ist sie: die verbesserte Chakra-Entladung! Sie besitzt die Form einer riesigen Schlange. Das Jutsu kann die zerstörerische Energie zurückdrängen, die von diesem Mädchen ausgeht.

Skrämbild: „Das Miststück zerreißt die Chakra-Fäden!“

Was?!

?: „*fällt zu Boden* Urh!...*erhebt sich langsam* Nein…! Sie darf...mich nicht kriegen…! *taumelt* Die...Dunkelheit….“

Sie kippt zur Seite?! Schnell begebe ich mich - dank der neu erschaffenen Flügel - zu ihr, um sie auffangen zu können. Ich hab sie! Erleichtert blicke ich in den Himmel. Das war knapp. Aber...wieso mache ich das überhaupt? Ist ja nicht so, dass sie mich umbringen will....

Skrämbild. „Du hast einfach ein viel zu gutes Herz. Dreckige Hintergedanken, aber ein widerliches, gutes Herz.“

Nicht wirklich….Aber: wenn du meinst. So...und was jetzt? Sie scheint ohnmächtig zu sein.

Skrämbild. „Als Erstes zerstören wir diesen beschissenen Schrein.“

Ach, wir machen uns nicht über ein bewusstloses Mädchen her? Ist ja mal was ganz Neues. Ja, das wäre mal eine wirklich gute Idee, Skrämi.

Skrämbild: „HEY, IST DAS JETZT DEIN ERNST?!“

Vorsichtig lege ich das Mädchen ab, wechsle meine Haltung und zerschieße den Schrein mit Silencium und meinen Chakra-Kugeln, die ich halbwegs verstärke. Kurz darauf vernehme ich den Ruf eines anderen Mädchens.

?: „Murasaki-imouto?!“

Skrämbild. „Da ist ja dieser Brillen tragende Emu.“

Oh nein, nicht die schon wieder!

Imu: „Was hast du ihr angetan?! Du verdamm...*taumelt und fällt zu Boden*“

Skrämbild. „Oh….Hattest du keine Lust sie aufzufangen?“

...Nö, irgendwie nicht.

Jusats: „Und, was ist mit dir?“

Imu: „Das...geht dich nichts an…!“

Jusatsu: „Okay. Dann gucke ich euch einfach zu, wie ihr hier euch auf dem Waldboden wälzt.“

Imu: „Findest du das etwa lustig?“

Jusatsu: „Ein Bisschen?“

Imu: „Du Arsch!“

Jusatsu: „...*seufzt* Halt still! *geht zu ihr und fährt seine Hände über ihren Körper*“

Imu: „Was hast du vor? Pfoten weg!“

Jusatsu: „KLAPPE ZU! Ich heile dich. *flüstert* Auch wenn du es nicht verdient hast.“

Imu: „Hä?! Das hast du nicht zu bestimmen!“

Jusatsu: „Dann hindere mich doch daran.“

Imu: „Narh…!“

Jusatsu: „Geht schlecht, was?...Du wurdest ganz schön vermöbelt.“

Imu: „...Gessen hat mir aufgelauert.“

Jusatsu: „Geschieht dir recht.“

Imu: „Ngh, von dir lasse ich mich nicht verspotten!“

Jusatsu: „Momentan hast du keine andere Wahl. Außerdem war NICHT ICH derjenige, der damit angefangen hat. Du willst Respekt von mir? Verdiene ihn dir!...So, das sollte reichen.“

Imu: „*erhebt sich vorsichtig*...Ist das alles?“

Jusatsu: „Ja. Das reicht..., damit du dich bewegen kannst. Ich gebe dir doch nicht all mein Chakra. DU SPINNST WOHL?!“

Imu: „*geht zu ihrer am Boden liegenden Schwester; versucht sie mühselig anzuheben* Eh....So kann ich Murasaki nicht nach Hause tragen.“

Jusatsu: „Tja, das ist dann ja jetzt dein Problem, was? *dreht sich von ihr weg*“

Imu „WARTE!...Es...tut mir...leid, dass ich so...stur war….*dreht ihren Kopf zur Seite; spricht undeutlich* Und ungehobelt….“

Für eine gewisse Zeit sehe ich sie an. Sie wiederum würdigt mir kaum einen Blick.

Skrämbild. „He, sie hat soeben erkannt, dass du hässlich bist.“

...Dann bist du doch aber auch hässlich?!

Skrämbild: „...Touché….“

Wahrscheinlich eher, weil es ihr viel zu peinlich ist, bei einer ernst gemeinten Entschuldigung mir ins Gesicht zu sehen.

Imu: „Bitte: hilf meiner kleinen Schwester! *verbeugt sich*“

…Ich habe nicht viel für die Leute von Hebijo übrig. Die gehen mir alle auf die Eier…! Abgesehen von ihrer Anführerin: Miyabi….Nun ja: wenn es sein muss. Ich tue es für sie.

Skrämbild. „Für eine Frau, die so aussieht wie ein Kerl? Hm…, immerhin hat sie große Titten.“

Nein…, nicht nur für sie. Auch für Murasaki. Irgendwie...tut sie mir leid.

Skrämbild: „Ach, echt? Dieses Miststück tut dir leid? Aber als könnte ich dich dazu überreden es nicht zu tun. Na dann: mach mal. Wirst schon sehen, was du davon hast, du Gutmensch.“

Part 28

Wir sind seit einer kleinen Weile unterwegs, doch endlich erreichen wir die Barriere, die das Versteck der Hebijo preisgeben wird.

Imu: „*bleibt vor der Barriere stehen* Wage es dir ja nicht irgendetwas Dummes zu tun!“

Jusatsu: „Jaja. Können wir weiter? Deine Schwester wird allmählich schwer.“

Eigentlich wäre ich das perfekte Ziel für einen Angriff. Bei ihrem Blick bestätigt sich das nur umso mehr. Doch da ich ihre Schwester trage, überlegt sie es sich noch mich angreifen zu wollen.

Imu: „Beschwere dich nicht! Du darfst immerhin unsere Basis betreten. Ich muss sogar Miyabi gegenüber ein gutes Wort für dich einlegen. *blickt zur Seite* Kacke! Dass es dazu kommen musste….*ballt ihre Hände* Ausgerechnet du….“

Skrämbild: „Hörst du auch dieses ekelhafte, schrille Geräusch? Mimimi~“

Zögernd geht sie durch die Barriere, während ich ihr folge. Auf der anderen Seite erspähe ich eine Akademie im japanischen Stil, der äußerst düster auf mich wirkt. Zahlreiche Shinobi haben bereits auf Eindringlinge - wie mich - gewartet.

Imu: „Wartet! Er ist...ein Gast.“

Imu macht den Weg vor uns frei, wobei ich ihr folge. Es wirkt so, als würden die anwesenden Shinobi nicht mehr die Augen von uns lassen wollen.

Skrämbild: „Natürlich nicht. Wir sind jetzt im feindlichen Gebiet. Sag mir nicht, ich hätte dich nicht gewarnt! DU wolltest ja helfen.“

Miyabi: „Imu? UAH, was macht Yakukage-sama hier?“

Imu: „Yakukage-sama…? Eh, Miyabi….Es ist so: Ich...“

Miyabi: „*erblickt Murasaki* Ich sehe schon, was los ist. Aber zuallererst *streckt ihren rechten Arm aus; sieht sich dabei um*: KNIET NIEDER!“

Habe ich das gerade richtig gehört? Tatsächlich. Die vielen Shinobi, die uns beobachtet haben, knien sich nieder. Aber: wieso?

Miyabi: „*kniet sich ebenfalls nieder* Mir war es nicht gänzlich bewusst….*senkt ihren Kopf* Ich habe Euch falsch eingeschätzt und Euch ebenso falsch behandelt. Das soll nicht wieder vorkommen.“

Imu: „Miyabi, was ist los mit dir?!“

Miyabi: „*erhebt ihren Kopf* Ich habe gesehen und gehört, was Ihr getan habt, Yakukage-sama. Ihr habt nicht nur Ryōbi und Ryōna besiegt, sondern auch...eine Invasion der Yōma verhindert.“

Skrämbild: „Also darauf läuft der Hase?“

Miyabi: „Ich hege Euch gegenüber keine Zweifel mehr….*sieht zu ihrer Kameradin* Los, Imu, auf die Knie! Weißt du nicht, wer das ist?“

Imu: „EH? Er ist ein Perverser! Ich werde mich garantiert nicht vor ihm niederknien.“

Jusatsu: „Ähm, das ist...sehr nett von dir; euch. Allerdings ist das wirklich nicht nötig.“

Miyabi: „Imu?!“

Imu: „...NARH, wenn es sein muss. *kniet sich ebenfalls zögernd nieder*“

Miyabi: „Es ist uns eine Ehre. Willkommen an unserer bescheidenen „Hiritsu Hebijōshi Gakuen“, Yakukage-sama.“

Skrämbild: „Na, wie ist das? Ist das nicht der Hammer, wenn die sich dir alle unterwerfen?“

Unterwerfen wäre wohl etwas zu viel gesagt. Ich fühle mich irgendwie...unwohl dabei.

Skrämbild: „Wieso? Du bist es doch gewohnt.“

Ja, bei meinem Volk. Aber das hier ist nicht mein Volk.

Skrämbild: „Du bist jetzt auch hier ein Held. Zumindest für die da. Komm damit klar.“

Jusatsu: „Steht auf! Ich bin nicht das, was von mir behauptet wird. Ich habe Shinobi in Gefahr gebracht und sogar das Hotel zerstört. Ich...hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Außerdem bin ich ein Herrscher...von Nichts.“

Miyabi: „So bescheiden….*lächelt* Wie vom Yakukage erwartet.“

Imu: „Meine Güte….“

Miyabi: „*erhebt sich* Oh. Murasaki ist immer noch in Euren Armen?! Ich nehme sie Euch ab.“

Jusatsu: „Gut. *händigt Miyabi Murasaki aus*“

Miyabi: „Ich muss Euch danken, dass Ihr sie hierher gebracht habt. Kommt bitte mit uns. Wir führen Euch durch unsere Akademie. Fühlt Euch wie Zuhause.“

Imu: „HÄ?! W-Warte, Miyabi! Du führst ihn direkt in UNSER Zuhause?!“

Miyabi: „Ja, das tue ich. Und?“

Imu: „UND?! Er ist ein perverser Mistkerl!“

Jusatsu: „Ein perverser Mistkerl, der dir und deiner Schwester geholfen hat.“

Miyabi: „Stimmt das, Imu? Hat er dir auch geholfen?“

Imu: „Ähm, also….“

Miyabi: „Keine Sorge, Imu. Wir sind alle zugegen. Falls es zu einem Kampf kommen sollte, den ich zutiefst bedauern würde, werden wir alle gegen ihn antreten.“

Schweigend sehe ich die Kunoichi an und sie mich. Entmutigt atmet Imu aus, bevor wir uns auf dem Weg in das Innere der großen Akademie machen, die Miyabi als „bescheiden“ bezeichnet hat.

Skrämbild. „Sie scheint dich ja mittlerweile zu vergöttern, aber sie ist auch vorsichtig. Wenn es zu einem Kampf kommt, dann zeige ihr deine wahre Macht! Setze das Nox ein!“

Das werde ich nicht tun! Das hier ist ein Wettkampf.

Skrämbild. „Ein Wettkampf? Die Kameraden dieser Tusse wollen dich tot sehen. Mach die Augen auf, Jusi! Außerdem magst du doch gar keine Wettkämpfe.“

Ich kann mir und meinem Umfeld endlich beweisen, dass ich ebenfalls ein Shinobi bin. Vielleicht habe ich meinen Platz - in dieser Welt - endlich gefunden.

Skrämbild: „*verdreht die Augen* Oh, bitte….Ich musste dieses Wort noch nie so oft benutzen, wie bei dir.“

Natürlich ist es gefährlich, aber...ich will mein Bestes geben, damit ich diese Fähigkeit nicht einsetzen muss. Als könnte ich das ihnen antun….Es ist ein bestialisches Zeug, auch wenn ich - zu Beginn - unbeschwert damit umgegangen bin. Ich erinnere mich immer daran, wie es all die Gegner zersetzt hatte, die mir keine Wahl gelassen haben. Sie sind oft qualvoll vor meinen Augen gestorben. Darunter auch die Yōma….

Skrämbild: „Krieg ist nun mal erbarmungslos. Genauso wie das Leben an sich.“

Das hier ist aber kein Krieg!

Skrämbild: „Ach, nein? An deiner Stelle wäre ich mir da nicht so sicher.“

Miyabi: „Wir sind angekommen.“

Imu: „*unbegeistert* Bin wieder da….“

Ryōbi: „Miyabi, Imu...und...UÄH?! DU?! Wa-Wa-Was macht ER hier?!“

Ryōna: „Jusatsu-samaaaaa! *rennt zu ihm und springt ihn an*“

Jusatsu: „*angestrengt* Uoh?!“

Ryōna: „*hängt sich um seinen Hals* Heheh….Hast du mich vermisst? Bist du hierhergekommen, um mir den Hintern zu versohlen?“

Jusatsu: „Nicht...wirklich….“

Ryōna: „Ach, wirklich nicht? Khehe, so wie du mich anfasst scheine ich dir aber schon gefehlt zu haben.“

Sie blickt mich mit irgendwelchen Hintergedanken an. Aber ist ja auch kein Wunder, da meine linke Hand gegen ihre Brust drückt und meine rechte Hand ihre Hüfte umfasst.

Skrämbild: „Was hattest du denn vor?“

Das war...ein Abwehrmechanismus. Eigentlich.

Jusatsu: „Du hast mich soeben angesprungen. Das kam...überraschend.“

Ryōna: „*bewegt sich auf und ab, während sie ihren Körper gegen seinen presst* Oooch, aber was willst du dann hier?“

Jusatsu: „HÖR AUF DICH ZU BEWEGEN!“

Ryōna: „Hm, wieso? *setzt einen hinterhältigen Blick auf* Wird dann etwa Skrämbild aktiv? *drückt sein Gesicht zwischen ihre Titten* Ah, Skrämbild-sama!“

Skrämbild. „Da hast du ja was Tolles angerichtet. Ist sie etwa die Nächste, die du flachlegen wirst? Oder darf ich mal derjenige sein, der sie...“

VERGISS ES!

Miyabi: „Er hat Imu geholfen Murasaki zu uns zu bringen. Und Imu hat er ebenfalls unterstützt.“

Ryōbi: „*starrt Imu dreist an* Häh, wirklich?“

Imu: „...Ja. Mann, reitet nicht alle darauf herum! Es geht mir auf den Zeiger, dass ich mir von ihm - durch Gessen - helfen lassen musste. Ich habe nicht um die Hilfe dieses Perverslings gebeten.“

Miyabi: „Ohne seine Hilfe wärst du jetzt nicht hier, das musst du nun mal einsehen, Imu. Vielleicht würde Murasaki dort immer noch herumliegen.“

Jusatsu: „*schiebt Ryōna mit seinen Händen weg* Nicht nur vielleicht.“

Imu: „Verspottest du mich etwa?!“

Jusatsu: „Ich sage nur, wie es ist.“

Imu: „*zeigt mit ihrem Finger auf ihn* Wir handeln das aus, hier und jetzt!“

Miyabi: „Imu, was ist los?“

Imu: „...Gar nichts….Ich gehe auf mein Zimmer.“

Skrämbild: „Uh, die haben sogar Zimmer. Nicht so wie bei euch.“

Leider….

Murasaki: „Onee-chan….*bewegt ihren Arm langsam in ihre Richtung*“

Miyabi: „Ich bringe dich auf dein Zimmer.“

Jusatsu: „Kann ich helfen? Du hast alle Hände voll.“

Miyabi: „I-Ihr aber auch. *zeigt beschämt auf Jusatsu‘s Hände, die Ryōna‘s Brüste umfassen* Aber...wenn es Euch nichts ausmacht.“

Jusatsu: „*benutzt seine Chakra-Fäden, um Ryōna von sich fern zu halten* Deswegen frage ich ja.“

Ryōna: „*wird von ihm gefesselt* OH, JAH! FESTER!“

Ryōbi: „Das wird Murasaki aber nicht gefallen, wenn dieser Typ in ihr Zimmer geht.“

Miyabi: „Er will nur helfen.“

Ryōbi: „Klar, NOCH will er das. Und dann will er etwas anderes.“

Ryōna: „*rollt gefesselt herbei* Aber deswegen bin ich doch da, Ryōbi-chan.“

Ryōbi: „WER HAT DICH GEFRAGT, DU BLÖDER KÖTER?! *schlägt ihr mehrmals auf den Arsch*“

Ryōna: „*überglücklich* Oh, nein, ich bin vollkommen wehrlos! Awu, wuff wuff!“

Äh, ija..., beachten wir das mal nicht länger. Gemeinsam legen wir Murasaki auf das Futon in ihrem dunklen, abgeschotteten Zimmer. Das Einzige was leuchtet, ist der Bildschirm vom PC. Hm….Ich erhasche einen Blick auf ihren Bildschirm. Das ist doch...UNSERE Seite?! Die von Mirai und mir. Wartet sie etwa auf ein neues Kapitel von „Shinobi Killer Hadhater“?! Dann ist SIE also…„cute_shutin“?! Sie ist die Einzige, die immer präsent ist und fleißig kommentiert. Kaum schreiben Mirai und ich an einem neuen Kapitel und stellen es on, schon regnet es von ihr positive Kommentare ohne Ende.

Skrämbild: „Gratuliere, ihr habt einen Stalker als Fan.“

Wenn ich ein normales Leben führen würde, dann würde ich bestimmt auch so leben wie sie: in meinem Zimmer; abgeschottet von der Außenwelt, während ich Spiele zocke und die Ruhe genieße.

Skrämbild: „Das ist ja...unglaublich, Jusi. Unglaublich depressiv.“

Im Grunde so wie früher….Nur ohne Schulzwang. Ob sie sich auch gezwungen fühlt in diese Akademie zu gehen?

Skrämbild: „Wahrscheinlich?“

Dann würde ich bestimmt ab und zu mal etwas schreiben. Ich meine: warum nicht? Einfach mal so seine eigenen Ideen und Gedanken niederschreiben zu können, finde ich gar nicht mal so schlecht.

Miyabi: „Ruh dich etwas aus, Murasaki. *zu Jusatsu* Wir lassen sie jetzt besser allein.“

Als wir ihr Zimmer verlassen wollen, bemerke ich ein leichtes Zupfen an der unteren Hälfte meines Mantels. Leicht drehe ich meinen Kopf in die entsprechende Richtung und entdecke dabei die Hand des ziemlich kaputten Mädchens.

Skrämbild: „Sowohl psychisch als auch körperlich.“

Für einen Augenblick scheint mich Murasaki anlächeln zu wollen, doch ihr Körper macht schnell wieder schlapp. Für einen kurzen Moment bleibe ich stehen. Ein flüchtiges Lächeln bildet sich in meinem Gesicht, bevor ich das dunkle Zimmer von ihr verlasse.

Skrämbild. „Was schade ist. Da liegt ein Mädchen, mit riesigen Eutern, in einem dunklen Zimmer auf der Matte. Das Ambiente mag zwar etwas...unspektakulär sein, aber es würde seinen Zweck erfüllen.“

Ach, sei einfach still!

Miyabi: „Ist alles in Ordnung, Yakukage-sama?“

Jusatsu: „*seufzt auf*...Es ist nie „alles in Ordnung“. So...und was jetzt?“

...

Miyabi: „Um ihm unsere Dankbarkeit zu erweisen, habe ich ihn bei uns zum Essen eingeladen.“

Ryōbi & Imu: „HÄÄÄ?!“

Miyabi: „Ich bin noch nicht fertig.“

Ryōbi: „Was kommt jetzt noch? Sag nicht, dass dieser Typ auch noch bei uns übernachten darf.“

Miyabi: „Doch, das darf er.“

Imu: „Aber Miyabi-chan…?! *steht auf* Das…, das lasse ich nicht zu! Wer weiß, was dieser Lustmolch vorhat.“

Miyabi: „*steht ebenfalls auf* Imu, das reicht jetzt! Was ist bloß in dich gefahren? Er hat dir und Murasaki geholfen. Er hat sogar uns allen vor einem großen Übel bewahrt!“

Imu: „I-Ich…“

Jusatsu: „Schon gut. Ich bedanke mich für das Angebot, aber...ich merke schon, dass ich hier nicht willkommen bin.“

Ryōna: „Ach, manno, Ryōbi-chan…!“

Ryōbi: „W-Was?!“

Ryōna: „Mensch, gib ihm eine Chance!“

Ryōbi: „ Ryōna-chan…?“

Miyabi: „Yakukage-sa-“

Jusatsu: „Es reicht, wenn du mich wieder beim Namen nennst, Miyabi. Ich danke dir jedenfalls, dass du mich hier bei euch aufnehmen wolltest.“

Miyabi: „Das will ich immer noch. Ich will Eure…; deine Geschichten hören. Wie du Yakukage geworden bist und wie viele Kämpfe du bestritten hast. Wir könnten viel von dir lernen.“

Jusatsu: „Da gibt es nicht viel zu erzählen und...es gibt auch nicht viel zu lernen. Bis auf das, dass das Leben grausam ist. Ich habe...viel Blut vergossen. Zumindest nachdem ich auserwählt wurde. Und...es wird auch nicht so schnell aufhören.“

Imu und Miyabi setzen sich wieder. Sie scheinen sich wirklich dafür zu interessieren. Dabei wollte ich gerade gehen….

Imu: „Aber: warum?“

Jusatsu: „Das ist eine...merkwürdige und lange Geschichte.“

Ehe es wir uns versahen, hingen sie mir mit all ihrer Aufmerksamkeit an meinen Lippen. Ich habe so ziemlich alles versucht aufzugreifen, was mir eingefallen ist. Wie ich nach Linos kam und auf meine Kameraden wieder traf. Warum wir auserwählt wurden sind. Für was die Able stehen und wie mächtig ein einzelner von ihnen ist. Wie Akatsuki mich fand. Wie wir nach Soulas kamen und den Kampf gegen den Zeitdämon Pain bestritten haben. Doch...Ilyana...habe ich nicht erwähnt. Währenddessen hatte Miyabi sogar für uns gekocht gehabt. Es gab ein japanisches Gericht namens „Oyakodon“. Hätte nicht erwartet, dass so etwas Simples so gut sein kann. Miyabi ist eine tolle Köchin. Und ich muss wiederholt zugeben, dass ich eine Schwäche für Frauen habe, die gut kochen können. Auch wenn Miyabi‘s Gesicht etwas maskuliner wirkt, als das aller anderen Mädchen auf dieser Insel. Ich bin also sogar zum Essen geblieben, ohne dass sich irgendjemand weiterhin beschwert hatte. Ja…, auch wenn all das nicht wirklich zu erwarten war. Und jetzt ist es bereits mitten in der Nacht.

Jusatsu: „Ich bedanke mich für eure Gastfreundschaft, aber ich werde jetzt gehen.“

Miyabi: „Aber du hast uns doch noch nicht alles erzählt!“

Imu: „*begeistert* Genau, da gibt es bestimmt noch mehr. Äh, nicht dass es mich interessieren würde….Stimmt‘s, Ryōbi; Ryōna? *erblickt, wie sie nebeneinander eingeschlafen sind* Ehehe….“

Jusatsu: „Habt ihr etwa schon vergessen, dass ich euer Feind bin?“

Imu: „Äh….“

Miyabi: „Nein. Aber du bist nur solange unser Feind, wie das Festival im Gange ist. *dreht ihren Kopf zu ihrer Kameradin* Oder, Imu?“

Imu: „...Hmpf. Vielleicht.“

Miyabi: „*schließt die Augen* Also bist du wirklich nicht hierhergekommen, um unseren Schrein zu zerstören? *blickt wieder zu Jusatsu*“

...Die haben hier eine Festival-Plattform?

Skrämbild: „Dann muss jede Akademie einen Schrein in der Basis besitzen. Nicht nur ihr.“

Jusatsu: „...Nein. Sonst hätte ich es längst getan. *wird von Imu skeptisch angestarrt*“

Miyabi: „Ja, das glaube ich dir...Jusatsu-san.“

Imu: „Endlich bist du wieder die Alte.“

Miyabi: „Trotzdem: meine Begeisterung - ihm gegenüber - bleibt bestehen. Er hat viel für uns getan, trotz dass wir verfeindet sind. Aber...wenn du aus unserer Basis verschwindest, dann sind wir wieder Gegner.“

Jusatsu: „*schließt kurz die Augen; schmunzelt* Dann ist es so.“

Miyabi: „Vielleicht werden wir uns schon bald gegenüberstehen. Denn: auch ich will gegen dich kämpfen. *reicht ihm die Hand, während sie ihm mit ihren gelben Augen ansieht*“

Jusatsu: „*reicht ihr ebenfalls die Hand* Wir sehen uns wieder.“

Miyabi: „Mit Sicherheit. *schüttelt mit ihm die Hände* Darauf kannst du Gift nehmen.“

Jusatsu: „*lacht leicht auf* Das könnte ich tun, wenn es mir wieder möglich ist.“

Skrämbild: „Du meinst: abgesehen von Alkohol.“

Und somit verlasse ich die Basis der Hebijo. Sowohl als Freund, als auch als Feind. Wer weiß schon, wie sich das mit ihnen weiterhin entwickeln wird. Sicher ist, dass ich den Anderen zeigen konnte, dass ich nicht nur irgendjemand bin, der perverse Hintergedanken hegt. Sondern dass ich eigentlich ein ganz gewöhnlicher…, nun ja: außergewöhnlicher Kerl bin, dem das Wohl der Welt wichtig ist. Genauso wie das Wohl der Mädchen, die sich auf dieser Insel befinden.

Skrämbild: „Immerhin konntest du dein Pokerface wahren, als du allen auf die Titten und den Arsch geschaut hast….Was? Ich fasse dein Schweigen als ein „Ja“ auf.“

Oh Mann….

Part 29

Gedankenvoll mache ich mich auf dem Weg zur Basis der Gurentai. Doch ist es nicht nur irgendein geheimer Treffpunkt für irgendwelche Shinobi, sondern es ist etwas, was mittlerweile zu einem...Zuhause geworden ist. Mein Zuhause. Immer wenn ich zurückkehre, freue ich mich die Mädchen wieder zu sehen. Wir erstatten uns gegenseitig Bericht über unsere Erfolge und Fehlschläge. Wenn die Mädchen sich fertig machen, dann warte ich hinter dem Vorhang der Umkleide auf sie, während sie ihre Späße machen. Mirai freut sich immer wenn wir beide Zeit füreinander haben und ich sie an ihrem Arbeitsplatz besuchen kommen kann, um mit ihr die Geschichte weiterschreiben zu können. Haruka versucht hingegen mich ständig zu verführen, wenn ich ihre Marionette reparieren will, sofern sie Hilfe benötigt. Manchmal gibt es auch nichts zu reparieren….Egal was passiert: Haruka versucht die Gelegenheit immer für sich auszunutzen. Hikage hingegen lässt das völlig kalt, auch wenn sie mich öfters mal fragt, wie es nun ist etwas fühlen zu können und...ob ich es ihr beibringen kann. Das verursacht immer wieder einen großen Aufschrei in der Gruppe. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich daran Schuld bin, dass ich es ihr damals angeboten habe….Yomi erzählt jeden Einzelnen von uns, wie gut doch Sojabohnensprossen sind. Sie kann dieses Thema einfach nicht sein lassen. Ich bin schon erstaunt darüber, dass es ihr nie langweilig wird. Genauso wenig wie ihre sparsam gekochten Kreationen, die sie uns tagtäglich zumutet….Wenn ich sie mir ansehe bereue ich jedoch immer wieder, was ich getan habe oder ihr antun wollte. Doch dann, wenn ich mal gedanklich abschweife, dann baut sie mich wieder auf und lächelt mich an, so als wäre nie etwas gewesen - bis auf unsere Freundschaft. Und zu guter Letzt will Homura fast ununterbrochen, dass wir alle trainieren, damit wir für bevorstehende Kämpfe vorbereitet sind. Zwischendurch versucht sie sich immer wieder an ihren verrückten Schalentier-Posen, um uns zum Lachen zu bewegen. Niemand lacht wirklich, aber...man merkt schon, dass sie es irgendwie immer wieder schafft die Stimmung jedes Mal etwas aufzulockern. Sie macht sich Gedanken um uns alle. Sie ist...eine gute Anführerin, auch wenn sie nicht immer weiter weiß. Manchmal fragt sie mich um Rat, aber ich kenne leider auch nicht alle Antworten. Das sind so Dinge, die mir stetig in den Sinn kommen. Jetzt, wo ich hier bin, habe ich etwas gefunden was...ich noch nie zuvor gefunden habe. Etwas, was ich so noch nie kenne, oder gar gekannt habe. Wenn da nicht...dieser Schleier vor meinen Augen wäre, der immer wieder alles in Dunkelheit hüllt….

Skrämbild: „Ach, komm schon! Du bist nicht aus Spaß und zum Vergnügen hier. Obwohl….“

Mir ist...so kalt….

Skrämbild: „Lass dich nicht von diesem Blödsinn einnehmen! Es gibt Wichtigeres zu tun. Du musst gucken, dass du hier wegkommst. Diese Weiber halten dich nur auf! Sie halten UNS auf!“

Du wolltest dich nicht einmischen.

Skrämbild: „Oh..., habe ich jetzt etwa schon die rote Linie überquert? Wie...unangebracht von mir, Jusi. Ich sollte mich wirklich schämen.“

In Gedanken versunken bewege ich meine Hand in die Richtung meiner Stirn. So wie ich es immer tue, wenn ich mich zu weit vorwage und mich mit Skrämbild auseinandersetze. Es ist egal wie und wo ich ankomme: er...findet mich immer.

Skrämbild: „ACHTUNG!“

Eine schattenhafte Gestalt springt in meine Richtung. Ich aktiviere meine Chakra-Haltung aus Reflex. Gleichzeitig stürme ich auf diese Gestalt zu. Wer auch immer das ist: ich darf nicht zögern! Hab‘ sie! Ich scheine sie überrascht zu haben. Sie war unvorbereitet. Schnell drücke ich meine beiden gekreuzten Arme gegen den Hals der Person, die sich mir noch nicht offenbart. Die Dunkelheit der Nacht macht es schwierig zu erkennen, wer genau sie ist.

?: „Urgh!“

Jusatsu: „Was soll das werden?!“

Das Flimmern meines Chakras offenbart mir schlussendlich das Gesicht der rätselhaften Gestalt, die ich als eine sofortige Bedrohung wahrgenommen habe.

Jusatsu: „...Naraku?!“

Naraku: „Willst du mich umbringen?“

Jusatsu: „Was? Nein, natürlich nicht.“

Naraku: „Na dann...: geh runter von mir!“

Jusatsu: „Tut mir leid. *erhebt sich* Ich wusste nicht, dass du das bist. *reicht ihr die Hand*“

Naraku: „*ergreift sie zögernd*...Du hast gute Reflexe.“

Jusatsu: „Die musste ich mir ja auch antrainieren.“

Naraku: „Wenn ich dich allerdings ernsthaft angegriffen hätte, hättest du nicht einen Hauch einer Chance gehabt.“

Skrämbild: „Uh, ist die selbstsicher. Will jemand Wetten abschließen?“

Jusatsu: „Tse….Wie auch immer. Und was willst du hier?“

Naraku: „NA W-WAS WOHL?!“

Skrämbild: „Schade dass es so dunkel ist. Ich würde jetzt gerne ihr rotes Gesicht sehen.“

Naraku: „Denkst du ich wäre rein zufällig hergekommen? *verschränkt ihre Arme* Baka…!“

Skrämbild: „Jetzt geht schon wieder dieses „Tsundere-Gehabe“ los. *winkt ab* Sonst tut sie ja immer SO cool und unnahbar, aber wenn es um dich geht...“

Jusatsu: „Ähm…, ja? Ist doch eine schöne Nacht.“

Sie schluckt. An was sie wohl jetzt gerade denkt?

Skrämbild: „Mit Sicherheit nicht an das letzte Mal. Du weißt schon: ihr beide - allein - auf einem Dach. Umgeben von Sternen. Du blickst sie an, ihr küsst euch….Nein, an sowas würde sie jetzt ganz bestimmt nicht denken~“

Naraku: „Ngh…, Ka-...Kagu….*räuspert* Kagura-sama kann nicht. Sie fühlt sich nicht wohl. Deshalb...hat sie mich geschickt.“

Jusatsu & Skrämbild: „Oh, hat sie das?“

Naraku: „Glaubst du mir etwa nicht?“

Sie wird mich zwar kaum durch die Finsternis der Nacht sehen können, doch sie spürt garantiert meinen misstrauischen Blick ihr gegenüber.

Jusatsu: „Doch, schon….“

Naraku: „Schon?“

Jusatsu: „Das sieht nur Kagura nicht ähnlich….Ich meine: sie ist der mächtigste Shinobi von allen. Gar aller Zeiten. Und sie...ist krank?“

Naraku: „Ja. Nimm es hin!“

Jusatsu: „Dann...wäre ja jetzt eigentlich Ryōki an der Reihe.“

Naraku: „*nähert sich dem Chakra, was aus seiner Hand entströmt; blickt ihn wütend an* Kagura hat MICH aber dazu beauftragt dich ausfindig zu machen! Es ist ihr Wunsch!“

Jusatsu: „*hält seine Hände wehrhaft vor sich* Okay, schon gut, schon gut.“

Naraku: „Hmpf, sei etwas dankbarer!“

Jusatsu: „...Das bin ich.“

Naraku: „Kommt mir nur nicht so vor. Aber wenn du willst, dass ich gehe...“

Jusatsu: „*nähert sich ihr* Ich will...dass du bleibst, okay?“

Naraku: „*lockert ihre Haltung*...Wirklich?“

Jusatsu: „Wirklich.“

Allmählich deaktiviere ich mein Jutsu. Es mag zwar etwas Licht gespendet haben, doch es ist immer noch gefährlich. Ich kann sie damit nicht anfassen, doch will ich es in diesem Moment. Vorsichtig bewege ich meine rechte Hand zu ihrer Wange, um sie zärtlich streicheln zu können. Sie zuckt dabei leicht auf.

Naraku: „H-Hey! Wa-Was wird das?“

Jusatsu: „*schmunzelt* Spürst du das nicht?“

Naraku: „D-Doch schon, aber...“

Jusatsu: „Ist dir das etwa unangenehm?“

Naraku: „...Frag doch nicht so blöd…!“

Langsam umfasst sie meinen Mantel, während wir uns gegenseitig nähern.

Skrämbild: „Ähm…, hältst du das für eine gute Idee das hier zu erklären? Das hier ist nicht gerade ein Romantik-Schmöker.“

Keine Sorge. Es passiert ja nicht mehr so viel.

Skrämbild: „Na, da wäre ich mir nicht so sicher.“

Liebevoll liebkose ich ihren Hals.

Naraku: „Hah, w-warte! Du willst…? Hier?! I-Im Wald?“

Jusatsu: „*blickt sich um* Ähm..., ja?“

Naraku: „D-DAS GEHT DOCH NICHT!“

Jusatsu: „Ach, nein?“

Skrämbild: „Wenn sie jetzt dein dreckiges Grinsen sehen könnte….“

Naraku: „Ich meine: schon. *fasst sich an ihre linke Brustseite* Also...“

Jusatsu: „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“

Naraku: „Das tue ich aber! Was, wenn uns jemand hier sieht?“

Jusatsu: „Das ist doch das Besondere dabei.“

Naraku: „Das...Besondere?“

Jusatsu: „Es ist stockfinster. Es ist immerhin mitten in der Nacht.“

Naraku: „TROTZDEM!“

Jusatsu: „Schon gut. Du musst es nicht tun. Ich zwinge di-...“

Und ehe ich mich versah, küsst sie mich kess auf dem Mund. Ich habe irgendwie alles erwartet, aber DAS garantiert nicht….
 

Neuer Tag, neue Herausforderungen. Gemächlich erhebe ich meinen nackten, sowie halbwegs muskulösen Oberkörper, der mit einigen Narben bespickt ist. Das Leben als Able und als Shinobi hat diesen geprägt. Interessiert schaue ich zu meiner Rechten, um mich zu vergewissern, dass Naraku noch da ist. Wenn ich sie mir so ansehe, dann...fühle ich irgendetwas. Etwas...Gutes. Nach kurzer Zeit verlasse ich das Gebäude, um mal kurz austreten zu können.

Renka: „Guten Morgen. Dich sehen wir jetzt hier öfters, nachdem Sayuri-sama dir und deinen Freundinnen ihr Zimmer zur Verfügung gestellt hat, wie?“

Jusatsu: „Oh, du bist es, Renka. Moin.“

Renka. „Äh, Moin?“

Jusatsu: „Das ist...die kürzere Variante.“

Renka: „Ah, verstehe. In deinem Reich sagt man sowas öfters, wie?“

Jusatsu: „Nun ja…, nicht wirklich. Wir haben das Wort oft in meiner alten Heimat verwendet.“

Renka: „Alte Heimat?“

Jusatsu: „...Schon gut. Die Zeiten sind schon längst vorbei.“

Daraufhin sehen wir, wie Naraku aus dem Gebäude kommt. Noch nimmt sie etwas Abstand von uns; streckt und dehnt sich. Zu guter Letzt verteilt sie einige Tritte in die Luft. Das ist auch ihre Stärke. Tritte verteilt sie nämlich sehr gerne und gut, während sie ihre Hände in den Taschen hat und dabei ihre Kaugummis kaut. Aber das ist wohl auch irgendwie so eine Art von ihr, die ich an ihr mag. Als sie mich sieht und ich sie anlächle, dreht sie ihren Kopf flüchtig zur Seite.

Renka: „*bemerkt ihre Reaktion* Hoh…? *blickt keck zu Jusatsu* Bahnt sich da etwa was an? Du bist ja ein echter Frauenheld, was?“

Jusatsu: „Bin ich nicht!“

Renka: „Was? Mindestens drei Mädchen haben etwas mit dir zu tun.“

Jusatsu: „Die Situation ist...kompliziert, okay?“

Renka: „Na, wenn du meinst.“

Jusatsu: „Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht.“

Renka: „Ja, Mann, schon gut. Ich fege dann mal weiter den Hof. *grinst beide an* Aber trotzdem: viel Glück euch weiterhin.“

Naraku und ich blicken uns kurz gegenseitig an, woraufhin wir beide wieder voneinander wegschauen. Na ja: es ist irgendwie eine ziemlich merkwürdige Situation zwischen uns beiden geworden. Ich schätze, dass niemand von uns beiden wirklich definieren kann, was da jetzt los ist. Aber wir wissen, dass es nicht die Zeit ist sich irgendwelchen Gefühlen hinzugeben. Obwohl das bei mir sowieso außer Frage stehen sollte, denn: ich kann es einfach nicht….

Skrämbild: „Sie hingegen schon. Aber, Jusi: ich merke doch, dass da irgendetwas in dir ist, was versucht auszubrechen. Na, killst du schon deine Gefühle für deine große Liebe: Ilyana?“

Bekümmert atme ich aus. Skrämbild ist einfach nur immer wieder ein Arsch. Mehr kann man dazu nicht sagen. Aber dennoch ist es eine Frage, die ich mir selber irgendwann stellen muss. Und das immer wieder. In der anderen Welt, da gibt es jemanden. Und dennoch…; und dennoch….

Skrämbild: „Menschen sind nun mal innerlich komplex und somit auch scheiße. Als Vanitas gibt es so etwas wie „Gefühle“ nicht. Du musst dich an niemanden binden. Du bist frei.“

Frei…? Aber...der Trieb?!

Skrämbild: „Es ist unsere Art Nahrung aufzunehmen und somit Energie zu tanken. Etwas unkonventionell, aber das Leben gibt einen Fick drauf. Aber so ist das: du gibst einen Fick und tötest es. Was interessiert dich der Rest? Du bist da und existiert, um zu töten. Einfach: alles Leben vernichten. Ist es nicht das, was du manchmal willst?“

Nein, hier nicht. Hier...ist es anders. Aber: willst du es denn? Ist es das, was DU willst? Immer noch? Bumsen und töten? Ich kann es dir...irgendwie nicht so ganz glauben, weißt du? Wir mögen zwar sehr oft unterschiedliche Ansichten haben und streiten uns auch deswegen ständig, aber manchmal, da…haben wir die gleiche Meinung. Manchmal überzeugen wir uns irgendwie gegenseitig. Verstehst du das? Warum kann es nicht einfach so bleiben?

Skrämbild: „Du willst WAS?“

Wir kommen klar. Wir lernen immer mehr besser miteinander umzugehen; uns aufeinander einzulassen. Auch wenn wir beide es wiederum nicht wirklich wollen.

Skrämbild: „Ich will ICH sein! Früher oder später wirst du mich rauslassen MÜSSEN. Und wenn ich dich dazu zwingen muss….Ich bin NICHT du! Ich stehe auf Blutvergießen. Ich liebe es Leute zu massakrieren. Du nicht. Und deinen… „Blümchensex“ kannst du dir sonst wohin schieben!“

Ich praktiziere doch gar keinen…

Skrämbild: „Für mich ist das nichts, Jusi. Das muss den Weibern weh tun! Nur wenn sie schreien und leiden macht es Spaß.“

...Du bist krank!

Skrämbild: „Du verstehst…? EIN Körper ist nichts für uns beide! Auch wenn ich deine ekelhafte Rücksichtnahme zu schätzen weiß.“

Das ist irgendwie das Netteste, was du jemals gesagt hast.

Skrämbild: „Ich habe bereits zu viele, nette Dinge zu dir gesagt. Zeit wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen, du Arschkeks.“

Du würdest es nicht tun, wenn du es nicht irgendwo etwas ernst meinen würdest.

Skrämbild: „...Ich hasse dich!“

Ich weiß. Ich hasse dich auch. Ich hasse dich garantiert viel mehr, als du mich hasst.

Skrämbild: „Ohoho, wollen wir wetten? Du bist wie so ein Furunkel am Arsch.“

Dabei bist du doch der Furunkel!

Skrämbild: „Kann man sehen, wie man will. Vielleicht sind wir auch zwei Ärsche, die sich den Furunkel gegenseitig zuschieben.“

Eh….

Naraku: „Stimmt etwas nicht?“

Jusatsu: „Ähm…, nein, schon gut. Das Übliche halt.“

Naraku: „Verstehe. Wir sollten etwas essen.“

Jusatsu: „Ja.“

Naraku: „Ich...kann nur nicht kochen.“

Jusatsu: „Hm…, das ist etwas blöd. Ich nur geringfügig. Aber wenn es sein muss, dann tue ich es. *atmet verzagt aus* Wir finden schon etwas.“

Gemeinsam betreten wir wieder das Gebäude. Renka hat uns angewiesen, dass wir uns das nehmen können, was sie uns zu bieten haben. Ich sollte jedenfalls nicht viel erwarten, was das angeht.

Naraku: „Ich gehöre dem „Goshin-Klan“ an und habe mein ganzes Leben lang auf die „Reincarnation Sphere“ aufgepasst. Mir wurde beigebracht zu überleben und Kagura zu beschützen, sofern es soweit ist.“

Jusatsu: „Sofern es soweit ist? Wie jetzt? Und sonst hast du nichts gemacht?“

Naraku: „Nein. Man hat mir alles andere untersagt.“

Jusatsu: „Das…kling echt traurig. Hattest du...Kameraden? Freunde?“

Behäbig schüttelt Naraku ihren Kopf.

Jusatsu: „...Deswegen bist du also so kalt und abgebrüht.“

Naraku: „*verschränkt ihre Arme* Willst du mir etwas damit sagen?“

Jusatsu: „ *lacht* Nein, nichts was dich kränken soll.“

Naraku: „Du lachst?! Lachst du mich etwa aus?“

Jusatsu: „Es ist nur deine Reaktion, sorry.“

Naraku: „Findest du meine Reaktion etwa witzig? DU LACHST JA IMMER NOCH?!“

Jusatsu: „Nimm es nicht persönlich. Das ist nur irgendwie...niedlich.“

Naraku: „Ni-Ni-NIEDLICH? Was ist bitteschön daran niedlich?“

Jusatsu: „Zurück zum Thema.“

Naraku: „Äh..., ja….*schmollt* Wenn du mich nicht mehr auslachst.“

Jusatsu: „*schmunzelt* Das habe ich doch gar nicht.“

Naraku: „DU TUST ES SCHON WIEDER?!“

Sie ist so süß! Ich will sie auffressen!

Skrämbild: „Wenn du etwas süß findest, lachst du es also aus? Was ist mit dir bloß los?! Als nächstes willst du ebenfalls als „süß“ betitelt werden, was?“

Aber ich bin doch süß. Also: für einen Kerl.

Skrämbild: „*stammelt vor sich hin* Watumata-HÄ?! Was ist los mit dir? Du bist ein Kage! Dazu noch der sauerste von allen. Du zersetzt Leuten das Gesicht. Außerdem: Männer sind NICHT süß!“

Ich schon. Ich bin halt so. Ich bin ein süßer Kerl, der auf süße Mädchen steht. Und jetzt HALT DIE FRESSE!

Skrämbild: „Das war jetzt aber nicht süß von dir.“

Jusatsu: „*versucht sich zusammenzureißen* Du warst also die ganze Zeit über allein?“

Naraku: „...Kh….Nein, ich war nicht allein. Ich hatte meine Familie, die mich trainiert hat...und Kagura. Ich habe tagtäglich auf sie aufgepasst. Ich habe auf den Augenblick gewartet, an dem sie erwachen würde.“

Jusatsu: „...Also ist diese „Reincarnation Sphere“ eine Art...Ei?“

Naraku: „Ja.“

Jusatsu: „Und daraus ist Kagura geschlüpft?“

Naraku: „Ja.“

Jusatsu: „Verrückt….“

Skrämbild: „Alles was hier passiert ist verrückt. Selbst du bist verrückt.“

Wahrscheinlich. Hm..., ich finde nicht viel. Vorwiegend Reis. Moment: da liegt etwas!

Jusatsu: „Wir hätten einfach auf den Küchentisch gucken sollen….*nimmt einen Umschlag zur Hand; öffnet diesen und schaut hinein* Äh…, das ist Geld. Und hier ist außerdem noch ein Brief. Da steht: „Macht euch einen schönen Tag! *zwinker* Kagura“. Mit Sternchen und Herzchen noch dahinter….“

Skrämbild: „Die hat den Brief wohl in ihrer kindlichen Form geschrieben?“

War ja klar….Wieso kann ich das überhaupt lesen?...Egal.

Jusatsu: „Na gut, dann müssen wir immerhin nichts mehr kochen.“

Naraku: „Wieso?“

Jusatsu: „Wir gehen einfach was essen.“

Skrämbild: „Heute...ist „Dating Day“!“
 

Wir sind also daraufhin zusammen losgegangen und haben die Barriere gesucht, die uns in eine japanische Stadt geführt hatte, die eigentlich untergegangen sein müsste. Aber da diese Barrieren ganze Ortschaften erschaffen können, wundert mich gar nichts mehr. Diese befand sich - zu unserem Glück - ganz in unserer Nähe, sodass wir in kürzester Zeit die Tour beginnen konnten. Ein riesiger Bezirk wartet nur darauf von uns entdeckt zu werden und unter uns...Menschen. Ganz viele Menschen. Naraku und ich wirken etwas angespannt. Sie ist es wahrscheinlich nicht gewohnt. Nicht so wie ich. Aber trotzdem...fühle ich mich unwohl unter diesen Massen. Gerade mein Auftreten lässt die Leute stetig zu uns rüber sehen, wobei Naraku wiederum in ziviler Kleidung unterwegs ist.

Naraku: „Du solltest deinen Mantel ablegen. *öffnet eine Schriftrolle*“

Jusatsu: „*zieht den Mantel aus und legt sein Stirnband ab* Was hast du vor?“

Naraku: „Ich verwahre deine Sachen. *speist alles in die Schriftrolle* Hier. *übergibt ihm die Schriftrolle* Das sollte weniger Aufmerksamkeit auf uns ziehen.“

Jusatsu: „Gute Idee. *nimmt diese an* Danke.“

Naraku: „*dreht ihren Kopf leicht zur Seite* I-Ist doch selbstverständlich. Sonst kann uns jeder sehen, Baka.“

Schweigend reiche ich ihr meine Hand. Skeptisch blickt Naraku diese an. Noch zögert sie ein wenig. Sie scheint hin- und hergerissen zu sein. Allein die Vorstellung macht ihr wahrscheinlich zu schaffen, dass sie mit mir Händchen haltend durch einen Einkaufsdistrikt läuft, der sehr gut besucht ist. Nachdem einige Leute zwischen uns durchgelaufen sind, fasst sie sich jedoch den Entschluss meine Hand anfassen zu wollen. Schweigend starrt sie seitdem auf dem Boden und schaut kaum noch auf das, was vor uns liegt. Darunter auch Yumi, die sich uns zu erkennen gibt.

Yumi: „Jusatsu-sama?!“

Jusatsu: „Yumi? Was machst du denn hier?“

Yumi: „Ich will ein paar Lebensmittel für meine Freunde besorgen, damit wir in nächster Zeit gut versorgt sind. Aber...wer ist das? Ah! *hält sich den Hand vor dem Mund* Seid ihr etwa...zusammen?“

Schleunigst lässt Naraku los.

Naraku: „M-MEIN NAME IST NARAKU. *blickt Jusatsu erbost an* Und nein: sind wir nicht! Ich bin nur…, *schaut zu Boden* nur...“

Jusatsu: „Eine Freundin. Sie ist eine gute Freundin von mir.“

Yumi: „Und gute Freunde halten ebenfalls Händchen? Das wusste ich noch gar nicht.“

In diesem Augenblick sieht mich Naraku mit vorwurfsvollen Blicken an, die aussagen: „Du hättest sie belügen sollen!“, wobei ich gesagt hätte: „Aber ich will sie nicht belügen! Das ist nicht meine Art.“ und Skrämbild würde daraufhin sagen…

Skrämbild: „HA HA, verkackt!“

Yumi: „Naraku-san? Der Name sagt mir etwas….Stimmt. Asuka-san hat über Euch gesprochen. Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen. *verbeugt sich förmlich*“

Naraku: „Eh, mh…. *tut es ihr gleich* Es ist mir ebenfalls eine Freude..., Yumi-san.“

Jusatsu: „Wenn du schon mal hier bist, dann können wir auch gleich zusammen etwas essen gehen. Na, Interesse?“

Yumi: „Wir könnten zusammen einkaufen gehen. Wenn ihr mir beim Tragen helft, dann würde ich euch auch bekochen, wenn ihr das möchtet.“

Jusatsu: „Wirklich? Das ist echt großzügig von dir, Yumi.“

Yumi: „*kichert* Die Anderen würden sich sicherlich freuen Euch wieder zu sehen.“

Jusatsu: „Ach, echt? *blickt sie skeptisch an* Auch Yozakura?“

Yumi: „Ja, sie redet ständig über Euch.“

Skrämbild: „Die erzählt denen bestimmt andauernd, wie sie dir den Hals umdrehen will. Vielleicht hat sie bereits zahlreiche Arten dich zu ermorden in einer Trilogie niedergeschrieben.“

Yumi: „Was soll ich sagen? Ihr seid bei uns ein gern gesehener Gast, Jusatsu-sama.“

Naraku: „Hrngh….“

Mit Sicherheit stellt sich Naraku gerade irgendwelche Dinge vor, die ich nicht erwähnen möchte. Jedenfalls ist sie etwas...ungehalten, seitdem Yumi auf uns gestoßen ist. Dabei sollten wir uns glücklich schätzen.

Skrämbild: „Nur ein blinder Narr würde das so sehen. Sie hat sich auf die gemeinsame Zeit mit dir gefreut.“

Die hat sie doch immer noch mit mir.

Skrämbild: „Allein….“

Oh….Aber ich sehe dann alle wieder und…

Skrämbild: „Hey: ich wollte dir nur sagen, was Sache ist. Was du mit dieser Information anstellst ist deine Entscheidung.“

Jusatsu: „Hm…, nun…: nein danke, Yumi. Naraku und ich wollen...“

Naraku: „Wir nehmen das Angebot dankend an.“

Yumi: „Wirklich? Das freut mich. Ähm…, das Geschäft befindet sich in dieser Richtung.“

Jusatsu: „*leise zu Naraku, während Yumi vorläuft*...Bist du dir sicher damit?“

Naraku: „Willst du alle enttäuschen? Es ist in Ordnung.“

Jusatsu: „Wenn du das sagst. Vielleicht verstehst du dich ja mit ihnen.“

Naraku: „...Vielleicht. Doch sie alle vor dir zu beschützen hat oberste Priorität. Kagura-sama hätte es so gewollt, dass ich ein Auge auf dich werfe.“

Dabei wäre ich gar nicht erst mitgegangen….Und das nur um ihr einen Gefallen zu tun.

Skrämbild: „Vielleicht möchte sie dir ja einen Gefallen tun? Kagura hat sie mit Sicherheit aufgeklärt. Je mehr sie dich einnimmt, desto mehr tendierst du dazu auszubrechen.“

...Wahrscheinlich hast du recht. Bisher hatte ich es noch nie so...mit Beziehungen...oder der Liebe. Jetzt ist es umso schwieriger….

Skrämbild: „Du kniest dich viel zu tief in diese ganze Naraku-Materie hinein. Es bringt uns allen im Nachhinein jedoch nichts, bis auf sinnloses Chaos. Lass es einfach! Das alles stimmt dich nur nachdenklich und macht dich depressiv. Darauf habe ich allerdings keinen Bock. Ich sollte jetzt deine einzige Sorge sein, klar?!“

Ja…, du wirst immer meine Sorge sein.

Yumi: „*dreht sich zu den Beiden um* Ich hätte da einen Vorschlag zu unterbreiten.“

Um unseren Hunger zu stillen, aßen wir zuerst eine Kleinigkeit. Danach ging es von Laden zu Laden. Von Yumi aus sollten wir zu dritt nämlich eine kleine Weile unterwegs sein, da sie sich mit uns zusammen die Läden anschauen wollte, bevor wir einkaufen gehen. Trotz dass Naraku etwas zögerte, hatten wir eingewilligt. Auch ich war neugierig darauf, was es dort alles zu entdecken gab. Und somit fing eine lange Shoppingtour an. Wir erzählten und entdeckten viel. Yumi und Naraku probierten sogar Klamotten aus, während ich mir diese ansehen und abstimmen musste. Nicht gerade etwas Neues für mich, auch wenn ich nicht gerade der geduldige Typ dafür bin, aber wir hatten trotzdem alle unseren Spaß dabei. Von Sommerkleidung bis hin zu abendlichen Kleidern, als auch Bikinis, war alles mit dabei. Vor allem Naraku schämte sich stetig, als sie sich mir zeigte, während Yumi sie dabei unterstützte. Beide sahen in all diesen Sachen nahezu perfekt aus.

Skrämbild: „Wobei du dich gefragt hast, wie du sie ausziehen sollst.“

Ja, das haben wir uns wohl beide gefragt. Und jetzt steckt Yumi Naraku sogar in eine außergewöhnliche Bekleidung, die sie mir beide vorführen wollen.

Yumi: „Jusatsu-sama? *zeigt sich mit Naraku im Katzenkostüm* Wie findet Ihr das?“

Halbnackt stehen die beiden mit Katzenschwanz, sowie Katzenöhrchen vor mir.

Skrämbild: „Um ihren Hals tragen die Glocken, damit du sie ja wiederfindest, falls sie dir mal verloren gehen. In der Nacht ganz praktisch, hehe.“

Yumi: „*führt eine niedliche Pose aus* Nya.“

...Hä?

Yumi: „Naraku-san, jetzt du.“

Naraku: „Ngh…, eh, ich...kann nicht….“

Yumi: „Du schaffst es! Denk an Gerechtigkeit.“

Gerechtigkeit?

Naraku: „*richtet zögernd ihre Arme und Hände auf, die sie locker vor ihr Gesicht hält* N-...Nya….“

Erwartungsvoll starrt mich Yumi an. Zuerst weiß ich nicht, wie ich reagieren soll, bis ich plötzlich automatisch aufstehe und Naraku umarme. Es ist wie ein Reflex.

Naraku: „Eh…?“

Yumi: „*strahlt mit ihren Augen Naraku an* Gerechtigkeit ist Süße. Süße...ist Gerechtigkeit.“

Skrämbild: „Geht das schon wieder los…?“

Jusatsu: „Yumi….“

Yumi: „Ja?“

Sowie Naraku muss ich auch Yumi umarmen. Egal, was daraufhin passieren wird: ich muss es tun!

Yumi: „Äh…, Jusatsu-sama? Wieso...umarmt Ihr mich?“

Ich wollte sie vorher um Erlaubnis fragen, aber: NARH!

Jusatsu: „Ist das...schlimm?“

Yumi: „Eh, nein, ganz und gar nicht. Es hat mich bloß...überrascht.“

Jusatsu: „*dreht den Kunoichi seinen Rücken zu* Wir sollten es dabei belassen.“

ARGH! Mein Hose explodiert gleich! Scheiße!

...Wie auch immer. Im Anschluss darauf stecken sie mich jedenfalls in mehrere Alltagsklamotten, die nicht ganz so schwarz sind wie das, was ich stetig unter meinem Akatsuki-Mantel trage.

Skrämbild: „Du bist jetzt also ihr Opfer?“

Yumi: „Das steht dir.“

Jusatsu: „Ach, ja? Finde ich nicht. Mir stehen nur schwarze Sachen.“

Yumi: „Wieso seid Ihr darauf so fixiert? Ich finde nicht, dass dem so ist. Ein Anzug würde Euch ganz sicher gut passen.“

Ich will nicht mehr…! Trotzdem ziehe ich noch diesen einen Anzug an, um ihr und Naraku einen Gefallen zu tun. Hm…, der sieht wirklich gut an mir aus.

Skrämbild. „Du siehst aus wie ein Geschäftsmann und Bodyguard in einem. Natürlich die süße Variante. Wenn ich dir in die Wangen kneifen könnte, würde ich das jetzt tun, Jusi.“

Yumi & Naraku: „*erstaunt* HOH?!“

Yumi: „*schlägt ihre Hände zusammen* Du würdest einen wunderbaren Bräutigam abgeben.“

Naraku & Jusatsu: „WAS?“

War ja klar, dass das kommen musste. Yumi kichert, während Naraku und ich uns verdutzt ansehen. Kurz darauf gehen wir auch schon einkaufen. Na ja: was heißt hier „schon“? WIR SIND SEIT STUNDEN UNTERWEGS! Aber...es hat schon Spaß gemacht. Auch wenn es gleichzeitig eine grausame Folter war….Da sie erfahrene Shinobi sind, die sich schnell umziehen können, musste ich nicht lange darauf warten, bis sie sich mir zeigten. Lange Wartezeiten blieben also zum Glück aus. Dafür haben sie zahlreiche Klamotten anprobiert. Das hat es im Nachhinein wieder aufgewogen.
 

Nach einem guten Einkauf kehren wir zur „Shijuku Gessen Jogakkan“ zurück. Doch anstatt empfangen zu werden, finden wir zahlreiche, niedergeschlagene Shinobi vor.

Naraku: „Was ist hier passiert?“

Yumi: „*ruft* Minori-chan, Yozakura-chan?!...Oh, nein….“

Jusatsu: „...Da liegt Shiki!“

Skrämbild: „Sie hat keinen BH an.“

Das ist doch jetzt scheißegal! Ich renne zu ihr und überprüfe ihren Puls.

Jusatsu: „...Sie atmet. Jedenfalls lebt sie noch.“

Shiki: „*hustet* Jusi…? Und...Yumi-chi….“

Yumi: „*kniet sich zu ihr; hebt ihren Kopf an* Halte durch!“

Jusatsu: „Wer war das?“

Shiki: „Yō-...Yō-...“

Yumi: „*blickt sich um*...Yōma?!“

Naraku: „Wir sind umzingelt!“

Part 30

Na klasse. Schon wieder diese Viecher. Überrascht ließen wir die Einkaufstüten fallen. Teilweise rollt das Essen aus diesen heraus. Mist! Das werden die noch bereuen uns bei der Rückkehr aufgehalten zu haben! Ich habe mich SO SEHR auf das Essen von Yozakura und Yumi gefreut. Es wäre ein Festmahl geworden. EIN FESTMAHL! Die Yōma scharen sich um uns, während Naraku, Yumi und ich uns kampfbereit machen.

Yumi & Naraku: „Shinobi Tenshin!“

Waffen-Haltung!

Skrämbild: „Wieso verwendest du nicht das Nox?“

Das würde ich ja liebend gerne tun, aber ich besitze die Sorge, dass ich wieder in einen Rausch verfalle und dadurch die Kontrolle verlieren könnte.

Skrämbild: „Möglich wäre es, ja. Aber diese Missgeburten wären dann immerhin tot. Toter würde es nicht mehr gehen. Du wärst auf der sicheren Seite.“

Lieber stehe ich auf DIESER sicheren Seite. Wenn ich durchdrehe…, was wird dann aus den Mädchen? Ich kann das nicht machen! Mein Wille mag stark sein, aber...er ist dennoch brüchig.

Skrämbild: „Tja, du hast halt viel Negatives in dir und deine Angst wird stetig größer, dass du die Kontrolle verlierst. Aber wie du ja weißt, nährt Angst ebenfalls meine Stärke. Wie gesagt: willentlich tue ich nichts mehr, was dich verärgern könnte. Zumindest nicht ständig. Dennoch hast du mehr als genug zu tun. Dein Geist gleicht einem Schlachtfeld. Dieser Fluch - meine Präsenz - reicht vollkommen aus.“

Genervt atme ich aus. Es hätte sich nicht so schnell entwickelt, wenn ich nicht auf diese Insel gekommen wäre….

Skrämbild: „Aber es wäre dennoch unvermeidbar gewesen. Es ist dein Schicksal.“

Naraku: „Sie kommen!“

Plötzlich taucht Kagura vor unserer Nase auf, die mehrere Yōma mit einigen, rötlichen Klingen aufspießt, die aus einer anderen Dimension zu kommen scheinen.

Naraku: „Kagura-sama, was macht Ihr hier? Ihr seid doch krank?!“

Kagura: „Bedankt man sich etwa so bei seiner Retterin? „Kagura“ allein reicht. Wir sind doch Freunde, Naraku.“

Naraku: „Ihr….Du weißt, du darfst das nicht tun! Wenn du zu viele Yōma tötest, stirbst du!“

Yumi & Jusatsu: „WAS?!“

Jusatsu: „DAS habt ihr mir verheimlicht?!“

Naraku: „Sie kehrt in die „Reincarnation Sphere“ zurück. Doch das ist noch nicht alles.“

Kagura: „Naraku, hör auf!“

Naraku: „...Alles, was im Umfeld liegt, fliegt mit in die Luft. Das heißt: die gesamte Insel würde untergehen.“

Jusatsu: „KAGURA?!“

Kagura: „Naraku?! Wa-Was siehst du mich denn jetzt so böse an, Jusatsu-kun?“

Jusatsu: „Hau ab, SOFORT! *erhält flüchtig die grünen Augen* Oder ich verhaue dir deinen süßen Arsch!“

Kagura: „D-Das würdest du nicht wagen?!“

Jusatsu: „Wollen wir wetten?“

Skrämbild: „Na endlich willst du auch mal wetten.“

Das ist jetzt echt nicht die Zeit dafür! Zum Glück hört Kagura auf mich. Naraku muss es schwer gefallen sein sich ihr zu widersetzen. Währenddessen werden wir jedoch weiterhin angegriffen, weswegen wir uns verteidigen müssen.

Jusatsu: „Aber was hat das mit Kagura zu bedeuten, Naraku? Hr! *schlägt mit Flammenschlag vertikal zu und setzt einen Yōma halb in Brand*“

Naraku: „*benutzt ihre kugelförmigen Waffen, die an ihren Fußgelenken befestigt sind* Hmpf! Das bedeutet....“

Yumi: „Ha! *lässt einige Eiszapfen entstehen, die sie den Gegnern entgegenschleudert*“

Jusatsu: „*erschießt einige Dämonen mit Silencium* Das bedeutet?“

Naraku: „Dass…, HARH! *drescht mehrere Dämonen zur Seite* Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?!“

Jusatsu: „Ach, und ich wohl nicht?!“

Yumi: „Streitet euch bitte nicht.“

?: „Was für ein Jammer. Die Shinobi streiten sich bereits untereinander. Es ist kein Wunder, warum...“

Wer ist das? Sie sieht ziemlich menschlich aus, aber...sie hat auch viele, dämonische Merkmale. Lange Ohren, drei orange-gelbe Augen und sie besitzt sogar ein Horn. Ihr Körper ist in schwarzes, stacheliges Fell gehüllt, was manche Stellen freigibt. Diese Stellen offenbaren uns ihre dunkelviolette Hautfarbe. Ihre Haare sind hellblond und sie hat sogar einen Schwanz.

Skrämbild: „Haha, er hat „Schwanz“ gesagt.“

Naraku: „LASST MICH AUSREDEN, VERDAMMT! Ultimative, geheime Ninjakunst: JIGOKUOTOSHI!“

Oh….Ja, also….Das WAR eine besondere Dämonin.

Skrämbild: „Sieht so aus, als hätte Naraku den Oberdämon eigenhändig kalt gemacht.“

Na gut: dieser Yōma ist noch nicht ganz erledigt.

?: „*taumelt* Hrh, was für eine Kraft…! Das war...unachtsam von mir. Dabei habe ich mich nicht einmal vorgestellt….*kippt um*“

Jusatsu: „...Nette Technik. Muss weh getan haben von zwei riesigen Kugeln aus Metall zermalmt zu werden.“

Naraku: „Sie hat es darauf angelegt.“

Yumi: „Dieser Yōma wurde von Naraku‘s Angriff komplett überrascht.“

Skrämbild: „Ich werde dich ab und zu mal daran erinnern müssen sie nicht wütend zu machen, Jusi.“

?: „*erscheint durch einen violett-schwarzen Nebel* Rasetsu…?! Sie werden unsere Rache zu spüren bekommen!“

Jusatsu: „Was zum…?!“

Yumi: „Wer ist das?“

...Die schon wieder?! Das Mädchen im schwarzen Kleid, deren Haut so weiß wie Schnee ist….

Skrämbild: „Du klingst benommen. Hat sie dich etwa verzaubert?“

Naraku: „Diese Person hatte einst mit den Yōma das Hotel angegriffen.“

?: „Wie könnt ihr es wagen…?!“

Jusatsu: „Nein, nein, nein, Moment mal! Wie kannst DU es wagen? Vor allem: schon wieder?! Ich meine: Warum?“

?: „Du bist auch hier? Yōma-Schlächter...!“

Skrämbild: „Hm, hübscher Titel.“

?: „Endlich werdet ihr das bekommen, was ihr verdient.“

Yumi: „Wieso tust du das?“

?: „Yumi..., einst waren wir Schwestern, doch dann *zeigt mit ihrem schwarzen Fächer auf sie*...hast DU dich von Kurokage-sama abgewandt.“

Yumi: „Was…?“

?: „Es ist Zeit, dass ihr untergeht!“

In ihrem Gesicht bilden sich rote Zeichen, woraufhin sie einen riesigen, violetten Eisbrocken am Himmel erschafft. Sie wird doch nicht etwa…?

Jusatsu: „Schnell, hinter mich!“

Schleunigst stelle ich mich schützend, mit einer Wand aus Nox, vor den Anderen, während dieses Teil auf uns runter fällt. Das zähflüssige Zeug ätzt sich durch den schneebedeckten Boden vor uns, während es uns vor dem Einschlag schützt und dabei den Brocken in seine Bestandteile zersetzt. Ich spüre währenddessen, wie mich die anwesenden Kunoichi mit ihren Blicken ehrfürchtig anstarren.

Kagura: „...Unglaublich….“

?: „Er hat diesen Angriff…einfach so…?“

Jusatsu: „*entfernt das Nox; hält sich den Kopf* VERGISS ES! Nicht solange ich existiere.“

Es war riskant, aber die Mordlust überkam mich nicht. Vielleicht...weil ich sie beschützt habe, anstatt damit anzugreifen?

?: „DU?! Wieso stellst du dich uns wieder in den Weg? Immer...und immer wieder….“

Jusatsu: „Ich lasse nicht zu, dass du ihnen etwas antust!“

Yumi: „Jusatsu-sama…?“

Jusatsu: „Du hast genug Schaden angerichtet. Wer auch immer du bist: verschwinde und komm nie wieder! *setzt einen ernsten Blick auf* Noch einmal warne ich dich nicht.“

?: „...Ich muss gestehen, dass mich deine Macht beeindruckt....Doch ich werde nicht fliehen! Das hier...ist erst der Anfang.“

Jusatsu: „Der Anfang? Von was?“

?: „...Krieg.“

Jusatsu: „Was für ein Krieg?“

?: „GENUG! Ihr werdet nicht noch einmal gewinnen! Ihr Shinobi MÜSST sterben! Ihr habt nur Leid über unseres Gleichen gebracht! *geht zum Angriff über*“

Fast schon Augenblicklich beschwöre ich mein Katana aus dem mit Chakra versetzten Nox, was sich aus meiner rechten Hand formt.

Jusatsu: „Bist du wirklich so verzweifelt? KAI!“

Die Erscheinung meiner Waran-Geisterbestie hüllt meine Umgebung in Giftnebel ein. Diese Kunoichi versucht dem entgegen zu wirken, indem sie ihre schwarzen Fächer schwingt und dabei starken Wind verursacht. Gar mit Erfolg….Ich will sie nicht töten müssen. Eine Hand von mir ist jedenfalls frei, doch die Chakra-Fäden wären ihr gegenüber zu schwach. Zwar fällt mir das abgewandelte Puppenspieler-Jutsu ein, aber ich kann sie mir damit nicht alleine vom Hals halten. Dann erinnere ich mich noch an das Jutsu aus Hoshigakure. Schließlich forme ich mit meiner linken Hand das dazugehörige Fingerzeichen. „Kujaku Myōhō: Hebi“! Aus meiner linken Hand schießt eine kleinere Version der pink-violetten Schlange hervor, die sich um den Körper meiner Gegnerin windet und sie gefangen hält.

Skrämbild: „Die hängt sich ja richtig an sie ran. Uh, schicke Aussicht.“

Die Schlange umschlingt ihre Beine und...ihren Busen. Aber: wie habe ich das gemacht?

Skrämbild: „Du brauchtest etwas, um sie aufzuhalten. Doch da du nichts Effektives in der Hand hattest, musstest du improvisieren.“

Ich musste auch irgendwie an Kabuto und Orochimaru denken…, frag mich nicht warum.

Skrämbild: „An Orochimaru, die falsche Schlange? Hmmm…, weil Hentai, haha.“

QUATSCH NICHT! Aber das erklärt immerhin die Schlange.

Skrämbild: „Jaja. Dein Bündnis mit Otogakure. Und „Chakura no Mesu“, würde ich mal behaupten.“

Dass es überhaupt funktioniert hat….

Skrämbild: „So entstehen halt neue Jutsus. Komm damit klar! Aber weißt du, was mir aufgefallen ist? Deine meisten Jutsus basieren darauf deine Gegner lahm zu legen….Oder du vergiftest sie einfach, bis sie dahinsiechen. Bist ja ein waschechter Schurke, Jusi.“

?: „Du mieser…, hah, Kerl…! *festigt ihren Stand; wird von einer schwarz-violetten Aura umgeben* HRAH!“

Skrämbild: „Das Miststück hat sich befreit!“

Schnell schwinge ich mein Katana in ihre Richtung, um den Giftnebel von Kai auf sie loszulassen, doch sie weht diesen wieder von sich weg. Mann, wie das nervt! Und jetzt lässt die auch noch lila Eiszapfen aus dem Boden sprießen, die in meine Richtung schnellen. Ich kann diesen noch entkommen, indem ich ausweiche.

Jusatsu: „*richtet sein Katana auf sie* Mach nur weiter so!“

?: „Du bist stark....Wer oder was bist du wirklich?“

Jusatsu: „Ein Ex-Halbgott.“

?: „...Halbgott?“

Yumi: „Nee-sama…?!...Ich...erinnere mich wieder an dich….Du bist Fubuki-san.“

Jusatsu: „*zu Yumi* Ist mir egal, wer sie ist. *blickt wieder zu Fubuki* Du kannst nicht einfach hier alles in Schutt und Asche legen, wie es dir gefällt! Diese Mädchen haben dir nichts getan!...Du sprichst einfach so über Krieg, doch du hast KEINE AHNUNG wie Krieg wirklich ist!“

Fubuki: „Kh….*richtet ihren Fächer auf ihn* Verspotte mich nicht! Die Shinobi haben meine Mutter umgebracht! Und das nur, weil sie ein Yōma war. Ich hasse euch alle!“

Ihre Mutter war ein Yōma?! Das geht? Aber...sie ist...so schön. Ja, gut, das könnte ihre große Macht als Shinobi erklären.

Skrämbild: „Hast du wieder ein Mädchen gefunden, was deinem Geschmack entspricht? Jetzt wo du weißt, dass sie keineswegs ein kompletter Mensch ist.“

Irgendwie habe ich es mit...exotischen Frauen. Kagura ist ja auch keineswegs normal, wenn ich das so sehe. Ryōki sowieso nicht. Wobei Naraku...

Skrämbild: „Pass auf, sonst hast du noch eine Beziehung mit einem Roboter-Engel, AHAHAHA!“

Ja, haha, genau….

Skrämbild: „Ey, die will was machen!“

Sie geht in den Nahkampf über?! „Ninpou: Doku Kiri“!

Fubuki: „Ein Trick? *weht den Giftnebel weg; hält sich den Arm vor dem Mund und hustet*“

Jusatsu: „Zu spät! Du hast bereits eine kleine Menge davon eingeatmet.“

Fubuki: „...Verdammt! *geht langsam zu Boden, während sich ihre rätselhafte Gesichtsbemalung verflüchtigt* Mein Körper...gehorcht mir nicht mehr.“

Skrämbild: „Pah, diesen Giftatem hat sie nicht von dir erwartet. Ihre Wut hat sie blind rein laufen lassen.“

Sie hat immer darauf geachtet, wann und wie ich mein Katana schwinge.

Skrämbild: „Sie dachte also, dass du nur dadurch Giftwolken herbeizaubern kannst. Tja, jetzt fühlt sie sich von dir verarscht, oooch~“

Jusatsu: „...So ist die Welt nun mal. *schreitet zu ihr*...Irgendwer bringt immer irgendwen um, durch was für Gründe auch immer. Und dann geht das immer so weiter. Menschen töten Menschen. Und Yōma töten mit Sicherheit auch Yōma, wenn ihnen etwas nicht passt, oder wenn sie Hunger haben. *hebt ihr Kinn, mit dem Katana, leicht an; blickt Fubuki in die Augen* Oder?...Egal, wie man es auslegt: das ganze Leben dreht sich nur darum.“

Fubuki: „...Viele von uns wollen ihr Leben einfach nur friedlich verbringen. Doch die Shinobi hindern uns daran. Du gehörst auch dazu.“

Jusatsu: „Nicht, wenn die Yōma alle in Ruhe lassen. *senkt seine Waffe* Ich vernichte nur das, was bedrohlich werden könnte….Sogar Menschen, wenn es sein muss.“

Fubuki: „*ihre Augen weiten sich* Sogar...Menschen?“

Jusatsu: „Ja….Ich habe viele Menschen getötet…, darunter auch Shinobi. *wird von den Anderen besorgt angeblickt* Weil die Welt, in Wirklichkeit, scheiße ist. Sie ist erbarmungslos und brutal.“

Kagura: „Jusatsu-kun….“

Jusatsu: „Das Chaos besteht nicht nur aus Dämonen, sondern auch aus Barbaren, die sich ihren Göttern beweisen wollen. Deswegen tun sie viele, schreckliche Dinge. Ich habe in all der Zeit, und sogar davor, gelernt die Menschen zu verachten.“

Yumi: „Es...tut mir so leid, Jusatsu-sama. Das wusste ich nicht.“

Jusatsu: „*sieht vom Augenwinkel her zu Yumi* Schon gut. Das ist nicht deine Schuld. *widmet sich wieder komplett Fubuki* Aber…denkst du etwa, ich will keinen Frieden?“

Fubuki: „Eh...? Trotz alledem?“

Jusatsu: „Krieg...ist jedenfalls nicht die Lösung. Doch da du den Krieg ausgerufen hast, bist du jetzt...meine Kriegsgefangene.“

Yumi: „Was?“

Jusatsu: „Gib auf! Doch wenn du es wagst zu flüchten..., wirst du sterben!“

Fubuki: „...*schließt die Augen*“

Kagura: „*gesellt sich zu ihm* Ist das dein Ernst?“

Jusatsu: „Mein voller Ernst. Denkt ihr ich ziehe das nicht durch? Sie ist eine Gefahr für uns. Vor allem für euch. Wir können sie nicht mehr aus den Augen lassen!“

Yumi: „Bei allem Respekt, Jusatsu-sama, aber: das könnt Ihr nicht tun!“

Jusatsu: „Das ist ihre einzige Chance zu zeigen, dass sie sich ändern kann.“

Fubuki: „*öffnet ihre schwarzen Augen* Sofern Ihr Euch um Rasetsu kümmert, werde ich mich meinem Schicksal beugen.“

Öhm, wirklich...? Das kam unerwartet.

Jusatsu: „Du hast mein Wort. Ich werde mich um sie persönlich kümmern.“

Und da ich mein Wort immer halte, sofern es mir möglich ist, kümmere ich mich um die rätselhafte Dämonin, die von Naraku besiegt worden ist. Langsam kommt sie zu sich, woraufhin sie ihre Klaue gegen mich erheben will.

Jusatsu: „An deiner Stelle würde ich das lassen!“

Gelassen hält Fubuki ihre große, mit Krallen besetzte Hand auf.

Rasetsu: „*angestrengt* Was hat das zu bedeuten, Fubuki?“

Schweigend blicken sich die Beiden in die Augen. Wir warten ab. Dann lässt Fubuki die Hand des weiblichen Yōma los und dreht sich zu mir.

Fubuki: „...Jusatsu-dono. *verbeugt sich unterwürfig*“

Rasetsu: „Fubuki?!“

Yumi: „Fubuki-san…?“

Fubuki: „*erhebt sich allmählich* Rasetsu…, es ist Zeit, dass du gehst.“

Rasetsu: „WAS HABT IHR MIT IHR GEMACHT?“

Fubuki: „Es ist meine eigene Entscheidung, Rasetsu. Du kannst gehen. Ich bleibe...und werde seine Gefangene.“

Rasetsu: „Seine…Gefangene?! *sieht skeptisch zu Jusatsu, der mit den Schultern zuckt; knirscht mit den Zähnen*“

Jusatsu: „Nur die Ruhe. Wenn sie sich gut macht, dürft ihr euch sehen.“

Rasetsu: „...Wirklich? Ist das Euer Ernst?“

Jusatsu: „Klar. Hört einfach auf willentlich unschuldige Leute zu töten!“

Skrämbild: „Niemand ist unschuldig.“

Wir diskutieren das jetzt hier nicht aus, Skrämbild!

Rasetsu: „...Wieso tut Ihr das?“

Jusatsu: „Jeder verdient die Chance das Richtige zu tun. Auch Yōma.“

Fubuki: „*tritt Yumi entgegen* Yumi..., die Sache ist zwischen uns beiden noch nicht vorbei.“

Jusatsu: „Vielleicht solltet ihr euch aussprechen?“

Fubuki: „*dreht sich zu ihm; verbeugt sich* Wenn das Euer Wunsch ist.“

Oh, stimmt. Da sie jetzt meine Kriegsgefangene ist, muss ich ihr Befehle geben.

Skrämbild: „Na, das kann doch ganz lustig werden, hehe.“

Schon klar, dass du DARAN denkst.

Skrämbild: „Ach, du etwa nicht? Sie sieht schon lecker aus.“

Yumi: „Wir sollten jetzt den Anderen helfen.“

Jusatsu: „Das stimmt. Keine Sorge: sie leben. Ich spüre ihr Chakra, wenn auch schwach.“

Kagura: „Yumi ist geschwächt.“

Jusatsu: „Da hast du recht. Überlasse das Kagura und mir, Yumi. Du kannst mit Naraku und Fubuki in unserer Nähe bleiben.“

Naraku: „Wage es dir ja nicht zu flüchten…, Fubuki!“

Fubuki: „Niemals. *blickt zu Jusatsu* Ihr solltet wissen, wie endgültig meine Entscheidung Euch gegenüber ist, Jusatsu-dono. Ich halte mich an Eure Regeln, denn ich möchte etwaigen Ärger mit Euch vermeiden.“

Naraku: „H-HEY! ICH bin es, die jetzt auf dich aufpassen wird.“

Fubuki: „*schelmisch* Ja. Vorerst.“

...Ich bin mir nicht sicher, ob man ihr vertrauen kann, oder ob sie das ernst meint.

Skrämbild: „Wir werden sehen. Wenn nicht renne ich ihr hinterher und schlitze ihren verfi-...“

Langsam entfernen Kagura und ich uns von der kleinen Gruppe. Meine Aufmerksamkeit widmet sich vorerst Shiki, der ich meine Handflächen entgegenstrecke.

Kagura: „*beobachtet die Prozedur* Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber sogar mit deiner Hilfe konnte dieses Problem gelöst werden.“

Jusatsu: „Welches Problem?“

Kagura: „Ach, schon gut. *kichert und lächelt ihn an* Vergiss es.“
 

Da ich das Chakra der Kunoichi die ganze Zeit im Hintergrund spüren konnte, ist es sicher, dass sie die Begegnung mit den Yōma überlebt haben. Nach Shiki kümmerten wir uns um die, die sich noch im Gebäude befanden. Zuerst Minori. Sie war überglücklich als sie mich sah. Als ich sie geheilt habe, ist sie mir gleich um den Hals gesprungen und wollte mich sofort dauerhaft umarmen. Yozakura hingegen wollte mir nicht gerade vor Freude an den Hals springen, sondern weil ich sie in viele, peinliche Lagen gebracht hatte. Zu guter Letzt halfen wir Murakumo auf die Beine, die ihre Maske verloren hatte. Sie war wie erstarrt, als ich sie mir genauer ansah, um zu erkennen, ob ihr irgendetwas fehlte. Schlussendlich düste sie davon, wie eine Rakete. Mit anderen Leuten scheint sie große Probleme zu haben. Vor allem mit Kerlen die ihr Gutes tun wollen. Zumindest war Yozakura dankbarer, als sie es mich fühlen lassen wollte. Einige Zutaten konnten immerhin von unserem Einkauf gerettet werden, woraus sie ein kleines Festmahl zubereiten konnte. Für uns alle. Auch Fubuki bekam etwas ab. Ehrlich gesagt behandeln wir sie nicht gerade wie eine Gefangene…und wir wollen es auch nicht unbedingt. Sie ist eine alte Freundin von Yumi, die sie sogar wie eine Schwester ansieht. Heiter übergibt Yumi Fubuki den Nachtisch: ein von ihr persönlich kreiertes Eis. Fubuki selbst drückt nicht gerade große Gefühle aus, aber für einen kurzen Moment starrt sie auf das Eis und schließt erleichtert ihre Augen, bevor sie den Löffel ansetzt und emotionslos die kalte Speise hinunterschlingt….Ich weiß nicht, was damals zwischen ihnen passiert ist, aber ich bin froh, dass sie es klären konnten…, wenn auch noch nicht gänzlich. Der Überfall der Yōma fiel glimpflich aus, auch wenn viele Yōma ihre Leben lassen mussten. Doch so ist das mit dem Krieg und wenn man sich solche Ziele in den Kopf setzt….Ich hoffe nur, dass ich es Fubuki ausreden konnte. Es ist zwar noch nicht sicher, aber sie ist nun eine von uns. Wir versuchen sie so zu behandeln, wie wir von ihr behandelt werden wollen. Doch sollte sie uns hintergehen…, so werde ich nicht zögern. Auch wenn ich sie jetzt schon irgendwie mag.

Skrämbild: „Gefühle sind immer zweitrangig. Immerhin hast du das gelernt.“

Ist auch nicht so schwer, wenn man kaum noch welche hat….Jedenfalls bleiben Fubuki und ich über Nacht bei Gessen, während Kagura und Naraku weiterziehen wollen. Ohne jegliche Hintergedanken, natürlich.

Skrämbild: „Aber natürlich~“

Wir alle versammeln uns vor der Barriere, um sie gebührend zu verabschieden. Und ja: Kagura ist wieder ein kleines Kind.

Jusatsu: „Ach ja, bevor ich es vergesse: hier. *hält Naraku gegenüber seine Hand auf, in der sich ein kleiner Beutel befindet*“

Naraku: „...Was ist das?“

Jusatsu: „Das sind Kaugummis. Ich habe sie geholt, als Yumi dich beim Shoppen ablenken konnte.“

Yumi: „Wirklich? Das habe ich gar nicht bemerkt.“

Jusatsu: „ *schmunzelt* Ich war ja auch mal ein Dieb und Assassine. Es gab so viele Sorten und ich war mir unsicher, also...habe ich einfach alle mitgenommen.“

Naraku: „*nimmt sie sich zögernd* Wieso...? *blickt unerkennbar zu Boden* Wieso...tust du das?“

Jusatsu: „Ähm…, ich wusste zuerst nicht, was ich von alldem halten sollte. Doch dann ist es mir wieder eingefallen…: Heute wäre oder ist der 15. Juli….Alles gute zum Geburtstag, Naraku.“

Naraku: „*lässt einige Tränen zu Boden fallen*...Baka…!“

Kagura: „Du hast dich wieder daran erinnert?“

Jusatsu: „Ja, du kleine Kranke.“

Kagura: „*räuspert* Ja, genau. Aber weißt du was? Mir geht es jetzt viiieeel besser.“

Naraku: „Seid….Bist du dir sicher, Kagura?“

Kagura: „Aber natürlich. Jetzt wo ich weiß, dass ihr euch einen schönen Tag machen und sogar Gessen ohne meine Hilfe retten konntet, geht es mir schon wieder viel besser, hihi“

Jusatsu & Naraku: „Das stimmt nicht!“

Kagura: „Hoh?!“

Yumi: „*kichert* Was sie damit garantiert sagen wollen, ist: Ihr habt uns allen sehr geholfen, Kagura-sama.“

Murakumo: „Nur...: was machen wir mit ihr? *zeigt auf Fubuki*“

Fubuki: „Ich habe mich ergeben und Jusatsu-dono unterworfen. Ich bin von jetzt an...seine Kriegsgefangene, so wie es sein Wille ist….Auf ewig.“

Alle: „AUF EWIG?!“

Okay?!

Skrämbild: „Was ist denn jetzt los?“

Weiß ich doch nicht!

Skrämbild: „Wow…, ist das ihr Ernst? Gratulation, mein Bester. Wir müssen nie wieder Hunger leiden.“

WAS SOLL DAS HEIßEN?!

Skrämbild: „Ha, das war natürlich nur ein Scherz. Der Hunger eines Vanitas ist unstillbar.“

ICH BIN ABER KEIN VANITAS!

Naraku: „*fassungslos* Was soll das bedeuten?!“

Kagura: „Bist du dir auch ganz sicher damit? Wird sie dann eine von „uns“?“

Jusatsu: „...Wahrscheinlich…? A-Aber das habe ich nicht allein zu bestimmen.“

Fubuki: „Gibt es ein Problem, Jusatsu-dono? Ich werde mich diesem annehmen.“

Kagura: „So etwas tun Kriegsgefangene nicht, oder?“

Fubuki: „Jusatsu-dono bestimmt über das, was ich tun soll.“

Ich bin mir nicht sicher, ob wir das so beibehalten wollen.

Skrämbild: „Aber sie ist jetzt deine Gefangene. Zieh das durch, du Schlappschwanz!“

Da habe ich mir ja mal wieder was eingebrockt….

Part 31

Der Abschied kam abrupter, als gedacht. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe.

Skrämbild: „Vielleicht ein Stelldichein mit Naraku und Kagura?“

Kann sein? Der ganze Tag war ein Auf und Ab. Aber immerhin spüre ich nicht diesen...Hunger. Doch wenn ich mir Fubuki ansehe, wird mir ganz anders. Es ist spät und wir wollen schlafen gehen. Doch da sie jetzt meine Kriegsgefangene ist, muss ich sie im Auge behalten. Aber...ich hatte noch nie jemanden 24 Stunden lang an meiner Seite gehabt. Nicht in diesem Sinne. In Zukunft soll es jedoch genau so sein.

Skrämbild: „Was soll man dazu noch sagen, Jusi? Du hast echt kein Bisschen überlegt.“

Habe ich wirklich nicht. Doch Eines wusste ich: ich wollte sie nicht tot sehen. Dieses Mädchen - Fubuki - ist etwas Besonderes. Schweigsam starren wir uns gegenseitig an. Die Gessen-Shinobi haben uns ein Zimmer gestellt. Zwar hatte ich vorgeschlagen, dass Fubuki bei ihnen schlafen sollte, aber sie will lieber an meiner Seite bleiben. Warum auch immer. Ich akzeptiere jedenfalls ihren Wunsch.

Skrämbild: „Vielleicht will sie das nur, um dich im Schlaf zu meucheln?“

Das wäre schlecht. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich.

Skrämbild: „Du hast einen Instinkt für Gefahren. Und ich bin außerdem auch noch da. Denkst du ich habe Lust meinen Wirt zu verlieren? Außerdem wäre Lord Coba nicht gerade darüber erfreut....“

Wer ist das jetzt schon wieder?

Skrämbild: „...Das ist erstmal egal. Überlege dir lieber, was du jetzt mit ihr machen willst. Obwohl ich genau weiß, was du jetzt mit ihr machen willst. Oh ja, hehehe.“

Sei einfach still! Ist ja nicht so, dass ich das einfach ausblenden kann. Langsam führe ich meine Hand zu meiner Stirn und schließe die Augen.

Skrämbild: „Ist okay. Unterdrücke nur deine Verlangen solange, bis sie ausbrechen~“

Fubuki: „Ist etwas nicht in Ordnung, Jusatsu-dono?“

Jusatsu: „Wieso willst du an meiner Seite sein?“

Fubuki: „Ich bin Eure Gefangene.“

Jusatsu: „Das ist nicht der wahre Grund. *bewegt seine Hand auf die rechte Seite, zum Auge hin; öffnet das linke Auge*...Du solltest wissen, dass ich Lügner und Heuchler verabscheue. Also?!“

Fubuki: „...Ich weiß es nicht.“

Jusatsu: „*entfernt die Hand überrascht* Hä?“

Fubuki: „Ich sagte: Ich weiß es nicht.“

Jusatsu: „Wirklich? Wenn du es nicht weißt, dann geh zu den Anderen und hab Spaß.“

Fubuki: „Ich fürchte, dass mir das nicht möglich ist.“

Jusatsu: „Wieso ist dir das nicht möglich?“

Fubuki: „Weil ich weiß, dass Euch etwas bedrückt.“

Jusatsu: „Woher willst du wissen, dass mich etwas bedrückt?“

Fubuki: „Instinkt.“

Skrämbild: „Habe ich es nicht gesagt? Sowas hat sie auch.“

Jusatsu: „Mach dir mal um mich keine Sorgen. Fubuki, geh zu den Anderen und übernachte bei ihnen. Das ist ein Befehl!“

Fubuki: „Bei allem Respekt, Jusatsu-dono: ich halte das für keine so gute Idee. Ihr werdet mich nämlich schon sehr bald brauchen.“

Die macht mich wahnsinnig!

Jusatsu: „Und wofür?...Egal, leg dich hin! Und mache es dir so bequem, wie nur möglich.“

Fubuki: „Erlaubt mir, mich umziehen zu dürfen.“

Jusatsu: „Ja doch.“

Mit gelassenem Blick schaue ich mir ihre Verwandlung an, die ihr das Kleid vom Leib entfernt und ihr gleichzeitig ein neues, schwarzes Schlafgewand anlegt. Währenddessen kann sie mich nur beschämt ansehen. Nachdem sie fertig wird, wirft sie mir einen leicht wütenden Blick zu. Denkt sie etwa, dass mir das etwas ausmacht? Ich bin kein 0/8/15 Ecchi-Protagonist! Ich bin der Yakukage!...Meine Nase blutet?!

Skrämbild: „So ein Klischee! Dass sowas ausgerechnet dir passiert…?“

Fubuki: „Ich bin bereit.“

Bereit? Für was?

Skrämbild: „Du weißt schon: sie ist bereit für DAS.“

Was?!

Skrämbild: „Genau DAS!“

NEIN, IST SIE NICHT!

Fubuki: „Jusatsu-dono?“

Jusatsu: „Ha, eh..., ja, klar. Einfach da hinlegen und gut ist.“

Sie hat nicht mehr diese weißen Blumen in ihren Haaren. Also da, wo ihre beiden Zöpfe waren. Ihre langen, schwarz gewellten Haare legen sich elegant als auch sexy zugleich über ihre Schultern. Tief durchatmen, Jusa, dann geht das schon! Pffff….Nein, da geht gar nichts.

Skrämbild: „Also, so würde ich das nicht sagen.“

Egal, ich halte das schon aus. Angestrengt beiße ich mir die Zähne zusammen. Kein...Problem!

Skrämbild: „Spürst du den Ruf der Vanitas?“

Dabei ist es noch lange nicht vorbei, denn ich habe noch etwas mit ihr vor. Und das erfordert Fingerspitzengefühl. Während sie sich auf ihr Futon legt, gehe ich zu ihr und hocke mich neben sie hin.

Jusatsu: „Liegst du bequem?“

Leicht nickt sie mir zu. Langsam erhebe ich meine Hände und lege diese auf ihr linkes Bein.

Fubuki: „*stöhnt leicht auf* Was habt Ihr mit mir vor?“

„Chakura no Mesu“! Das Skalpell kann zwar scharf sein und schneiden, aber...

Jusatsu: „Ich lege deine Muskeln lahm, damit du dich nicht mehr bewegen kannst.“

Fubuki: „Deshalb sollte ich es mir also bequem machen.“

Jusatsu: „*lächelt sie an* Genau.“

Die einfache Form des Chakra-Skalpells, was mir Kabuto beigebracht hatte, ist auch ohne das Chakra vom Stern - aus Hoshigakure - sehr nützlich.

Fubuki: „Verstehe….“

Hm? Was versteht sie?

Fubuki: „Ihr wollt sichergehen, dass ich mich nicht wehren kann.“

Äh….

Fubuki: „Ihr wollt also...mit mir ein Kind zeugen. Ein Kind mit überwältigender Stärke.“

Jusatsu: „WAS?!“

Fubuki: „Es wird zu einem Shinobi heranwachsen und sich an all jenen rächen, die uns Böses getan haben. Unser Kind wird die unwürdigen Shinobi vernichten.“

Jusatsu: „Äh, Moment mal!“

Fubuki: „*hält Jusatsu mit ihren Armen fest* Ihr habt es mir bereits gesagt: Ihr verachtet die Menschen und somit auch...die Shinobi. Jusatsu-dono…, ich bin bereit dieses Opfer zu erbringen.“

SO HABE ICH MIR DAS NICHT VORGESTELLT! Mit einer unerwarteten Stärke zieht sie mich zu sich runter, während ich mir ihre Lippen ansehe, die dazu tendieren meine Existenz zu verschlingen.

Fubuki: „Für eine bessere Zukunft….“

Mein Kopf erreicht ihren, während sich unsere Lippen gegenseitig berühren.

Skrämbild: „Meine Fresse, geht die ran.“

Ich kann...und will mich nicht wehren.
 

Am nächsten Morgen:

SO WAR DAS NICHT GEPLANT!

Skrämbild: „Sicher?“

Ich wollte doch noch ihre Arme lähmen, aber dann…

Skrämbild: „Sie hat dich als starken, würdigen Shinobi anerkannt, der der Vater ihrer Kinder sein soll. Ich weiß nicht, wo das Problem liegt.“

Dass sie mich einfach zwangsverführt hat?! Dabei wollte ich doch nicht einfach so….Hach, egal….Obwohl es mir nicht egal ist. Was soll jetzt Naraku von mir denken?

Skrämbild: „Was interessiert dich das? Sie hat sich garantiert darauf eingestellt.“

Nicht mal eine Nacht funktioniert ohne Zwischenfälle….DIESE sollte aber davon eine sein! Ich meine: ich kenne Fubuki nur seit ein paar Stunden!

Skrämbild: „Das stimmt so nicht. Du kanntest sie schon einige Tage vorher.“

Was du nicht sagst?! SUPER!

Skrämbild: „Ja, und jetzt hör auf RUMZUHEULEN! Das hält ja niemand in deinem Kopf aus. Was willst du überhaupt vom Leben? Das alles seinen gewohnten Gang geht? DAS HIER IST DER GEWOHNTE GANG! „Sehen sich zwei Menschen: BOOM, SEX!“ Und das war kein Witz! Denkst du das hier ist ein scheiß Japano-Manga-Anime-Fick?! Jetzt komm mal runter, oder ich trete dir deine verdammten Eier weg, die du nicht hast!“

...Du hast ja recht.

Skrämbild: „Ach, was?! Du kannst froh sein, dass Fubuki dich haben wollte. Sieh es einfach mal so. Außerdem hast du nicht genau das getan, was sie wollte. Also: kein Grund zur Sorge.“

Vielleicht sollte ich es ihr sagen?

Skrämbild: „Unterstehe dich! Wie soll das aussehen? „Hey, Fubuki, ich habe mich mit Absicht unfruchtbar gemacht, weil es mir nicht wichtig ist mit dir ein Kind zu haben.“?! Das willst du einer Frau sagen, die alle Hoffnungen da hineinsetzt?“

...Ja? Ich bin kein Lügner.

Skrämbild: „Also wärst du lieber ein Toter?“

Sie ist meine Gefangene.

Skrämbild: „Und du kannst mit ihr machen, was auch immer du willst? Ach, komm schon! Das ist meine Denkweise, aber nicht deine!“

Ich atme aus. Irgendwie...bin ich erleichtert. Ich bin sogar froh, das Skrämbild das so sieht.

Skrämbild: „Nein. Oh, nein. So sehe ich das ganz bestimmt nicht!“

Du hast versucht mich aufzubauen.

Skrämbild: „Habe ich nicht!...HÖR AUF SO DRECKIG ZU GRINSEN!“

Schon sehr bald sitzen wir alle am Frühstückstisch. Fubuki sieht eigentlich genauso aus wie immer. Ihr merkt man nicht an, was in der Nacht zwischen uns beiden passiert ist.

Yumi: „Und? Habt ihr gut geschlafen?“

Fubuki: „*zufrieden* Ja. Jusatsu-dono und ich haben ein Ki-“

Jusatsu: „*erhält die grünen Augen* Kinderlieder geträllert. Ja, wir haben uns aus unserer Kindheit einige Lieder aufgesagt. Nicht gesungen, sonst hätte man das ja gehört, hahaha.“

WAS WAR DAS?

Skrämbild: „DU SPRACHFAULER TROTTEL! Wolltest du sie wirklich DAS aufsagen lassen?! Wenn ich dich jetzt nicht dazu gebracht hätte was zu sagen, wärst du bei allen unten durch. Und denk ja nicht, dass du das mit „reden“ einfach so gerade biegen könntest!“

Yozakura: „O-Okay?“

Minori: „Kinderlieder? Ihr kennt welche? Sagt, sagt: was denn für welche? Minori will es wissen!“

Jusatsu: „Äh, na ja, solche, wie: „Hänschen klein“. Oder: „Fuchs du hast die Gans gestohlen“. Sowas halt.“

Yumi: „Ich wusste ja gar nicht, dass du Kinderlieder kennst, Fubuki.“

Fubuki: „...Ich dachte, Ihr mögt es nicht angelogen zu werden. Wieso tut Ihr das dann?“

SIEHST DU?! Jetzt geht das los!

Skrämbild: „Du musst ja auch ein ehrlicher Vollspaten sein! Kannst du nicht einfach ein Mensch sein, sowie alle anderen auch?“

Jusatsu: „Wie? Meinst du, der Text ging anders? Wir reden später darüber. Jetzt ist es Zeit still zu sein und das leckere Frühstück zu genießen, meinst du nicht auch?“

Minori: „*enttäuscht* Was, das war‘s schon?“

Yozakura: „Vielleicht kann er dir nach dem Essen noch weitere Lieder und die dazugehörigen Texte vorstellen. Er könnte dir diese aber natürlich auch vorsingen, Minori-chan.“

Minori: „Hoh, würde er das wirklich tun? *sieht Jusatsu begeistert an*“

Yozakura: „Aber, ganz bestimmt. *blickt ihn wiederum erwartungsvoll an*“

Wieso hat er das getan? Ist es all das wert?...Ich hoffe es.
 

Nach einigen, weiteren Stunden des Aufenthalts wissen die Leute von Gessen immerhin, dass ich in Wirklichkeit singen kann. Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, aber die haben ganz schön Augen gemacht.

Skrämbild: „Was, das Geheimnis wolltest du für dich behalten?“

Ich war im Stadtsingechor.

Skrämbild: „Stimmlage?“

...Sopran 1….

Skrämbild: „AHAHAHA! Die höchste Frauenstimme? Ach, das erklärt die fehlenden Eier.“

Hey, das ist lange her, klar?! Jetzt schaffe ich höchstens Alt. Nun ja, man kann nicht sagen, dass ich eine Berühmtheit war, aber ich habe an vielen Konzerten gesungen. Auch bei den berühmt berüchtigten „Händelfestspielen“ war ich mit dabei. Man kann schon sagen, dass der Chor, in dem ich mich befand, eine „Große Nummer“ war. Schließlich haben mich die Kirchenlieder und die Chorleitung vergrault. Ich bin im jungen Alter ausgestiegen. Jetzt höre ich nur noch Metal und singen tue ich kaum noch.

Skrämbild: „*in hohen Tönen* Eine 180 Grad-Wendung.“

Fubuki: „Wohin wollt Ihr gehen, Jusatsu-dono?“

Jusatsu: „Jetzt, da das alles vorbei ist und wir uns verabschiedet haben, treffen wir uns mit ein paar Shinobi.“

Fubuki: „Ich hoffe doch, dass sie würdig sind Euch gegenüber zu treten.“

Jusatsu: „Zwei von ihnen kennst du bereits. Merke dir: wenn die Shinobi keine miesen Absichten hegen, ist alles okay. Übertreibe es mal nicht, Fubuki. Und die Sache mit dem Kind….“

Fubuki: „Hm?“

Jusatsu:“ ...Vergiss es. Erwarte nicht, dass du auf Anhieb eines bekommst. Es kann sein, dass mehrere Versuche notwendig sind.“

Fubuki: „Mehrere Versuche?...Hm, verstehe.“

Jusatsu: „Und es wäre mir außerdem lieb, wenn das unter uns bleibt. Es wäre auch für dich besser so.“

Fubuki: „Wenn Ihr meint.“

Skrämbild: „Nun, du hast das Beste daraus gemacht.“

Ich wünschte es wäre etwas anders gelaufen. So kommt mir das alles viel zu merkwürdig vor….

Skrämbild: „Sie will ein Kind von dir, deswegen tut sie das. Gefühle oder Spaß stehen bei ihr an hinterster Stelle. Sie weiß dass du ein starker Shinobi bist und dass daher deine Gene gut sein müssen.“

Aber meine Gene haben damit nichts zu tun! Ich wurde von den Göttern, vorwiegend von Tepok, auserwählt und meine großen Chakra-Reserven habe ich auch nur von einem Kiesel aus dem All….Ich habe mir alles antrainieren müssen. Zusätzlich wurde ich durch ein Buch eines verrückten Nekromanten verflucht, wodurch die Säure, die ich einst nutzen konnte, sich zu dem Nox entwickelt hatte.

Skrämbild: „He, wenn das Sarela wüsste. „Sarela, der verrückte Nekromant“, khehe. Weißt du, Jusi: lass ihr einfach den Glauben. Dann kriegst du so viel Futter, wie du nur willst.“

Und genau das ist das Spiel, was ich nicht spielen wollte….Es fühlt sich falsch an.

Skrämbild: „Irgendwann kannst du es ihr sagen, aber nicht jetzt.“

Umso länger man die Wahrheit hinauszögert, umso größer die Enttäuschung.

Skrämbild: „Oder man scheißt auf die Enttäuschung und spricht die Wahrheit gar nicht erst aus….Wir sind da.“

Ryōki: „Jusatsu-san, willkommen zurück!“

Jusatsu: „Ryōki?! *umarmt sie* Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“

Ryōki: „A-Ach ja?“

Jusatsu: „*streichelt ihren Kopf* Du hast mir gefehlt. Ich habe dich vernachlässigt, oder?“

Skrämbild: „Du behandelst sie wie einen Köter.“

TU ICH NICHT! Nur weil ich sie nicht gleich flachlege…?

Ryōki: „ *dreht ihren Kopf leicht zur Seite* V-Vielleicht...e-ein wenig. Aber d-das ist nicht so wichtig. Ha-Hauptsache ist, dass es dir gut geht. *umarmt ihn fester* Ich habe sehr viel Schlimmes erfahren müssen, daher...bin ich wirklich froh, dass alles gut gegangen ist. *erspäht den Neuzugang* Hm? Wer ist das?“

Kagura: „Jusatsu-kun?!“

Jusatsu: „*hebt seine rechte Hand*...Hi.“

Die erwachsene, hinreißende Kagura. Nur leider sieht sie nicht sehr erfreut aus.

Naraku: „Hi? Tu nicht so! Wir wissen Bescheid. Du hast es schon wieder getan?!“

Skrämbild: „Alter, ist das peinlich.“

Kagura: „*verschränkt ihre Arme* Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“

Jusatsu: „Äh, ich kann das erklären. Wenn man mich reden lässt, versteht sich.“

Kagura: „Nur zu. Wir sind ganz Ohr.“

Fubuki: „Jusatsu-dono, seid Ihr in Gefahr? Ich werde Euch helfen, wenn dem so ist.“

Ob ich in Gefahr bin? Das kann man wohl so sagen….Ryōki weiß nicht wirklich was los ist, aber sie nimmt sowieso vieles entspannter als Kagura oder Naraku. Allmählich wird das hier alles ganz schön kompliziert.

Naraku: „Kh…, schon gut. Er muss gar nichts mehr erklären. *dreht sich um* Schließlich läuft das alles sowieso auf ein und dasselbe hinaus. Früher oder später…. *entfernt sich von ihnen*“

Jusatsu: „Naraku, warte!“

Skrämbild: „Das war ja zu erwarten.“

Kagura: „Geh schon! Wir passen auf Fubuki auf.“

Jusatsu: „*zu Fubuki* Bleib hier! *rennt Naraku hinterher*“

Ich bin nicht mehr derjenige, der wegläuft. Ich habe mich mit meinem Schicksal abgefunden. Diese Lust...kann ich nicht besiegen. Ich kann das Verlangen nicht abstellen und es auch nicht kontrollieren. Selbst wenn ich es versuche, so geht das nicht lange gut. Die Frage ist nur: versuche ich es überhaupt noch? Ich wusste, dass ich Naraku und die Anderen dadurch verletzen würde. Trotzdem habe ich es zugelassen. Mehr als ich es damals zugelassen hätte. Ich war so...egoistisch. Fubuki stand vor mir und ich konnte es kaum erwarten. Als sie lag und sie mich daraufhin zu sich zog, war es vorbei. Alles war so perfekt und niemand hat uns gestört. Was wäre ich für eine Person, wenn ich es NICHT ausnutzen würde? Eine Vernunftsperson? Auf jeden Fall wäre ich mit Sicherheit „KEIN Schwein“. Aber das Leben ist doch so, oder etwa nicht? Ein Vanitas wiederum kann und will das nicht. Wahrscheinlich auch nicht jeder Mensch. So eine Gelegenheit verstreichen lassen:...Wieso sollte man das tun? Sex ist doch nichts Schlechtes?!

Skrämbild: „Das, was daraufhin folgen wird aber schon.“

Schnell schleudere ich Naraku meine Chakra-Fäden hinterher. Schließlich ziehe ich an diesen und lasse sie über einem stabilen Ast baumeln.

Naraku: „ARH! Lass mich runter! Wieso tust du das?“

Jusatsu: „Wieso rennst du weg?“

Naraku:“ Was interessiert dich das?“

Jusatsu: „Ich will es eben wissen. Ich verstehe es nicht.“

Naraku: „Ach, du verstehst nicht, dass ich Gefühle für dich habe?! *atmet entsetzt ein* D-DAS HABE ICH NICHT GESAGT!“

Jusatsu: „Aber: wieso? Du kennst mich bereits. Und nein, Naraku: ich kann es nicht lassen. Selbst wenn ich es versuche, aber...ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich es versuchen soll oder will.“

Naraku: „Was?“

Jusatsu: „Wieso sollte ich das tun? Ich versuche euch gegenüber ein guter Freund zu sein. Ein Partner oder was auch immer ihr in mir sehen wollt.“

Naraku: „Was wir in dir sehen WOLLEN? Jusatsu…, ich will nicht irgendetwas in dir sehen. *stottert* Ich will…, ich will….“

Jusatsu: „Was willst du?“

Naraku: „Narh! Nein, die Frage ist, was DU willst.“

Jusatsu: „Was ICH will?“

Naraku: „Was willst DU hier? Was willst du von uns? Und vor allem: von mir? *errötet*...Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich habe gedacht, dass…zwischen uns...etwas Besonderes wäre.“

Jusatsu: „Ist es das nicht? Zwischen uns allen ist etwas Besonderes.“

Naraku: „Du, HARH, du-du-DU KERL! Du verdammter Scheißkerl! Kapierst du denn gar nichts?!“

Jusatsu: „*blickt gen Boden* ...Ich bin also...ein Scheißkerl?“

Naraku: „Nein, so habe ich das nicht gemeint.“

Jusatsu: „*starrt Naraku an* Weißt du, ich verstehe es tatsächlich nicht. Das habe ich nie. Als ich jemanden eine Halskette schenkte, da ich für diese Person etwas empfand, wurde ich von meiner gesamten Klasse ausgelacht. Da war ich noch sehr jung. Als ich einer Anderen meine Zuneigung gestand, bekam ich eine Ohrfeige von ihr. Und später in der 9. Klasse, bevor ich nach Linos kam, da hat eine Russin zu mir gemeint, dass sie mich nicht verstehen würde. Aber sie verstand mich sehr wohl….Egal was ich tat und wie gut ich es auch gemeint habe: es ging immer nach hinten los. Doch was genau ich falsch gemacht habe, wurde mir nie erklärt. Doch irgendwann habe ich gemerkt: ich verstehe die Menschen einfach nicht. Ich habe allerdings versucht DICH zu verstehen. Und ich verstand es. Irgendwie. Aber sage ich zu dir: „du dummes Ding“? Oder „blödes Miststück“? Nein…, ich glaube nicht. Ihr solltet einfach mal lernen, ehrlich zu den Leuten zu sein, die euch einfach nur mögen und die euch so akzeptieren, wie ihr seid. Zumindest wenn ihr diese Personen auch, irgendwo in eurem...verschrumpelten Inneren, ebenfalls mögt. *sieht hoch zu seinen Chakra-Fäden* Frohes Hängen. *entfernt sich*“

Naraku: „LASS MICH RUNTER…! BAKA!...Ich...liebe dich doch. Das ist alles….*bemerkt, dass er längst nicht mehr zugegen ist* HEY! Ich habe dir soeben meine Liebe gestanden und du bist einfach weggegangen?! DU BLÖDES ARSCHLOCH!!!“
 

So eine Scheiße! Ich kann nichts damit anfangen.

Skrämbild: „Mann, bist du angepisst.“

Halt einfach die Schnauze! Weiber sind so kompliziert. Wieso muss das alles so kompliziert sein?

Skrämbild: „Das Nox läuft jedenfalls von deinem Körper. Du ziehst eine alles zersetzende Schleimspur hinter dir her.“

Gefühle hier, Gefühle da, aber niemand ist auch nur im Entferntesten ehrlich. Ich will jetzt erst einmal niemanden mehr sehen. Dieser ganze Wettbewerb interessiert mich nicht! Es geht mir nur noch auf die Eier! „Mimimi, verstehe doch, blablabla.“ NEIN! Ich verstehe gar nichts. Euch Menschen kann man einfach nicht verstehen! Was gibt es da auch zu verstehen? Dreckiges Menschenpack!

Skrämbild: „Sehr schön, so gefällst du mir. Auch wenn du jetzt deine Noxbestiengestalt der 1. Stufe angenommen hast.“

Wenn ich könnte, würde ich sie alle umbringen! Obwohl...ich kann es ja immer noch.

Skrämbild. „Wer soll dich denn auch aufhalten?“

Plötzlich macht es Klick. Ich...kann das gar nicht. Hier sind so viele Personen, die ich mag. Die Mädchen...haben mir doch gar nichts getan. Ja, jede hat so ihre Macke, aber ich bin auch nicht besser! Nachdenklich schließe ich meine schwarzen, schleimigen Hände und sehe mir diese an, während das gefährliche Nox von diesen heruntertropft. Was mache ich hier bloß?

Skrämbild: „Hä…? Was hat denn das jetzt zu bedeuten? Da ist es mal an der Zeit, dass es spannend wird und dann sowas?! Tse, so eine Enttäuschung aber auch.“

Bei nahezu gequält halte ich mir den Kopf fest. Diese Sache mit Naraku, sowie die Gedanken an diese vergangenen Zeiten, haben mich so wütend gemacht. Wie gerne würde ich zurückkehren und alles zersetzen wollen, was mir in die Krallen gerät….Der Hauptgrund liegt dabei jedoch nicht an den Heuchlern, die mir in den Sinn kamen, sondern alles andere, was damit verbunden war. Die Menschen an sich. Die Schüler, genauso wie die Lehrer. Plötzlich erkannte ich, wie sehr sich die Welt gegen mich stellte, obwohl dieses Thema überhaupt nicht angesprochen wurde. Nein, es war bloß ein kleiner Kratzer. Die Situation mit Naraku hat es in Gang gesetzt. Aber ich werde darüber wieder Herr. Es dauert nur eine kleine Weile, bis ich die Stimmen aus der Vergangenheit abstellen kann. Schließlich erscheinen auch die anderen Mädchen vor mir. Entsetzt begutachten sie meine Umgebung, die vom Nox verunstaltet wurde. Vielleicht erkennen sie es ja jetzt. Ich bin nun mal...ein Monster. Ich gehöre nirgendwo hin.

Kagura: „Jusatsu-kun, ist alles in Ordnung mit dir? *umarmt ihn* Mach uns doch nicht solche Sorgen!“

Wie kann sie mich einfach so umarmen? Hat sie sich nicht die Umgebung angesehen?

Ryōki: „Jusatsu-san?! Ich hoffe es ist nichts Schreckliches passiert.“

Jusatsu: „Nein….Alles okay.“

Kagura: „Weißt du wo Naraku ist?“

Jusatsu: „*atmet durch*...Sie hängt ab.“

Kagura: „Was ist zwischen euch passiert?“

Jusatsu: „Nichts. So wie jeder es sagen würde.“

Kagura: „Ich gehe sie suchen. Ryōki, du kümmerst dich um ihn. *starrt sie an*“

Ryōki: „*lächelt Kagura an; wird unsicher*...Äh, wie meinen? Eh, „k-k-kümmern“?“

Kagura: „*nickt ihr zu* Ja. Die Dunkelheit muss weichen. *lächelt sie an, während sie ihre beiden Hände auf ihre Schultern legt* Ich verlasse mich auf dich.“

Was mache ich nur? Alles was ich tue...bewirkt das Gegenteil von dem, was ich erreichen will. Doch was will ich denn nun eigentlich wirklich erreichen?

Fubuki: „Ich werde mich ebenfalls um Jusatsu-dono kümmern.“

Ryōki: „Das...ist nett von dir, Fubuki-san, a-aber ich denke nicht, dass das nötig sein wird.“

Jusatsu: „Fubuki…, es wird kein Kind geben. Ich brauche nur deinen Körper.“

Skrämbild: „Gerade heraus, damit auch jeder weiß, was für ein Arsch du bist. Gut so!“

Ich wäre einer, wenn ich es verheimlichen würde. Das wäre nicht ich.

Fubuki: „Meinen Körper?“

Jusatsu: „Ja. So wie letzte Nacht.“

Während ich mit Fubuki über diese eine Sache rede, scheint es so als wäre Ryōki in jedem Augenblick davor vor Scham zu explodieren.

Fubuki: „Letzte Nacht? *läuft rot an* Hah....Nun gut. Wenn das Euer Wunsch ist.“

Skrämbild: „Hm…, sie geht damit gelassener um, als erwartet.“

Jusatsu: „Gut. Solange es auch das ist, was du willst.“

Fubuki: „Das...kann ich nicht sagen. Aber ich werde gehorchen.“

Skrämbild. „Man kann es zwar kaum erkennen, aber sie lächelt, Jusi. Das bedeutet: sie will es, damit du es auch ja verstehst. Ich kann dich anscheinend sowieso nicht antreiben für Zerstörung und Chaos zu sorgen, auch wenn es schade ist. Ich frage mich nur immer noch, wer an alldem hier beteiligt ist.“

Ja…, das würde ich auch nur zu gerne wissen.

Part 32

Lord Coba….Als Skrämbild diesen Namen erwähnte, lief es mir glatt kalt den Rücken hinunter. Gerade weil Skrämbild für nichts und niemanden mit irgendeinem Titel etwas übrig hat. Aber diese Person ist eine Ausnahme. Vorwiegend, weil dieser Titel - der diesem Lord gehört - älter ist als die Menschheit selbst….Er hat den Namen voller Respekt und Ehrfurcht ausgesprochen. Während ich für einen kurzen Moment daran denke, wird mir schwindlig, als auch schlecht. Irgendetwas Gigantisches hängt damit zusammen. Und das Schlimme daran ist, dass ich etwas damit zu tun habe.

Skrämbild: „Natürlich hast du etwas damit zu tun! Das liegt daran, dass ich mit Lord Coba verbunden bin, Idiot.“

Ich fühle es in meinen Knochen, die langsam anfangen sich brüchig anzufühlen. Ich sollte besser nicht zu lange an diese Person denken. Das könnte noch übel ausfallen….

Homura: „Das kommt überhaupt nicht in Frage!“

Wie man vernimmt bin ich zu Homura‘s Gurentai zurückgekehrt. Eigentlich wollte ich Fubuki bei Kagura und Naraku lassen, aber sie haben sich geweigert Fubuki bei sich aufzunehmen. „Du hast dich entschieden sie gefangen zu nehmen und das wirst du jetzt ausbaden müssen.“, hat Kagura zu mir gesagt. Natürlich ist das jetzt mit einigen Problemen verbunden. Sie ist nun fast ununterbrochen an meiner Seite und somit musste ich sie auch hierher schleppen. Ich dachte mir daher schon, dass es Probleme mit den Kunoichi geben würde. Insbesondere mit Homura.

Jusatsu: „Und warum nicht? Ich muss sie im Auge behalten. Und solange ich hier bin, könnt ihr das auch. Sie ist immerhin noch eine Gefahr für uns, aber sie will sich ändern.“

Homura: „Wieso hast du sie überhaupt am Leben gelassen?“

Skrämbild: „Weil er viel mehr mit seinem Schwanz, anstatt mit seinem Gehirn denkt.“

Wie gut, dass du jetzt nichts zu sagen hast.

Skrämbild: „HÄ?! Soll ich dich daran erinnern, dass mein Wille auch ab und zu mal bei dir durchsickern kann?!“

Besser nicht.

Jusatsu: „Es wäre einfach falsch gewesen, sie zu töten. Die Shinobi waren ebenfalls nicht gut zu ihr und den Yōma. Vielleicht können wir das ändern. Wenn die Yōma ebenfalls nach einem friedlichen Leben streben, warum können wir dieses Ziel nicht gemeinsam verfolgen?“

Stillschweigend starren mich alle an, insbesondere Fubuki, deren schwarze Augen auf mich gerichtet sind.

Homura: „*blickt nachdenklich zur Seite*...So einfach ist das nicht! *sieht dann wieder in seine Augen* Die Yōma haben bereits viele Shinobi getötet.“

Jusatsu: „Genauso wie die Shinobi Yōma getötet haben. So wird das jedenfalls niemals aufhören.“

Homura: „Das tut jetzt nichts zur Sache. Wir sind wegen dem „Kagura Millennium Festival“ hier.“

Jusatsu: „Ja, damit jemand als Kagura auserkoren wird. Und was macht ein oder eine Kagura? Genau: Yōma töten….Wie ich sehe, seid ihr noch ziemlich jung und naiv. So wie ich damals.“

Skrämbild: „Und du meinst wirklich DAS hätte sich geändert?“

Homura: „Kh…! WAS HAST DU GERADE GESAGT?!“

Mirai: „Ho-Homura, beruhige dich doch, bitte! U-Und Jusatsu-sama: provoziere sie nicht noch mehr!“

Haruka: „Herrje, was ist denn hier los? Ein Zwist zweier Anführer?“

Jusatsu: „...Ich bin kein Anführer mehr.“

Haruka: „So würde ich das nicht sagen. Deine Anhänger warten bestimmt auf deine Rückkehr. Du bist immerhin ein Kage. *zu den Anderen* Wäre es nicht wunderbar, wenn wir alle mitkommen und an seiner Seite verharren würden?“

Yomi: „Aber Haruka?! Was sagst du denn da?“

Haruka: „Na, stellt es euch doch nur vor: der Yakukage kehrt in sein Reich zurück. Und da er ein Herrscher ist, könnte er uns einen Platz in seiner Heimat verschaffen. Ja, gar an seiner Seite. Wir könnten...Prinzessinnen sein.“

Mirai: „*stellt es sich vor* P-P-PRINZESSINNEN?! *errötet und träumt vor sich hin*“

Skrämbild: „Und dann nennst du jede Einzelne von ihnen „Hime-sama“…? VERGISS ES! Was für ein Schwachsinn!“

Jusatsu: „Hm…, ja, das könnte durchaus sein.“

Alle Kunoichi, bis auf Hikage und Fubuki: „HÄÄÄÄÄ?!“

Jusatsu: „*lacht auf* Das war sogar mein Plan. Aber auch nur dann, wenn es soweit ist und ihr dazu bereit wärt mit mir zu kommen.“

Skrämbild: „...Du machst keinen Hehl daraus, oder?“

Ihre Gesichter werden immer rötlicher. Langsam aber sicher kommt es zu einer gewissen Massenhysterie, die ich eigentlich nicht beabsichtigt habe. Die einzigen Mädchen, die in diesem Augenblick relativ ruhig bleiben, sind Fubuki, Haruka und Hikage.

Yomi: „W-Wie soll das überhaupt gehen?“

Mirai: „I-I-Ist das überhaupt möglich? N-Nat-t-türlich i-ist das n-nur eine rein t-t-theoretische F-Frage, *legt ihre Hände an die Hüfte* AHAHAHA!“

Haruka: „Ja, das würde mich auch interessieren. Meinst du etwa, es wäre in deiner Heimat möglich?“

Homura: „*schreckt zurück* Me-...MEINST DU ETWA?“

Haruka: „Polygamie, ja. Eine Vielehe.“

Sie wirken alle wie erstarrt, als auch sprachlos. Dieses Thema war wohl doch etwas zu viel für sie.

Skrämbild: „Das war der Plan, den du die ganze Zeit über bewahrt hast.“

Es war ein Gedanke. Doch wer weiß ob es überhaupt dazu kommen wird. Doch würde ich es mir irgendwie wünschen. Sie sind allesamt wunderbare Personen.

Skrämbild: „Und verdammt gut fickbar sind die bestimmt ebenfalls.“

Jusatsu: „Da es mein Reich ist, kann ich auch die Regeln aufstellen. Das wäre alles kein Problem.“

Homura: „K-KÖNNEN WIR MAL DAS THEMA WECHSELN?! Mensch….“

Haruka: „Na, immerhin konnten wir den Streit beilegen. Also ist es abgemacht: dieses Mädchen bleibt bei uns.“

Homura: „HÄ?!“

Hikage: „Soll mir recht sein. Solange sie uns keinen Ärger macht. Wenn doch, werde ich nicht zögern sie aufzuschlitzen.“

Sie und Fubuki werfen sich gegenseitig eiskalte, tödliche Blicke zu. Ich hoffe, dass das gut geht.

Yomi: „Auf gute Zusammenarbeit, Fubuki-san.“

Fubuki: „...Ja. Ich werde mein Bestes geben, um Jusatsu-dono nicht zu enttäuschen.“

Mirai: „J-Jusatsu-dono?!“
 

Die Gurentai teilt sich auf. Da es nicht mehr viele Schreine gibt, die wir zerstören müssen, konzentrieren wir uns auf unsere Verteidigung, weshalb Hikage, Haruka und ich in der Nähe unserer Basis bleiben. Fubuki darf als Einzige nicht mitkämpfen, da sie nicht zu uns gehört und auch nicht beim Wettbewerb mitmacht. Ist aber auch besser so. Allgemein scheint ihr diese Sache einiges auszumachen. Gerade nach meinen Worten scheint sie oft in Gedanken versunken zu sein.

Jusatsu: „Alles klar bei dir?“

Fubuki: „Eh…, un….*nickt*“

Jusatsu: „Wenn du etwas brauchst, dann gib mir Bescheid.“

Fubuki: „...Wegen dem Kind.“

Haruka: „Hoh? Habe ich da etwa richtig gehört?“

Oh, nein!

Jusatsu: „Das geht dich nichts an!“

Haruka: „Aber ich habe doch eindeutig das Wort „Kind“ aus ihrem Mund vernommen. So etwas kann man doch nicht einfach ignorieren.“

Jusatsu: „Doch, kann man!“

Hikage: „Hm?“

Nicht auch noch Hikage?!

Fubuki: „Wieso wollt Ihr kein Kind?“

Haruka: „*lächelt ihn schelmisch an* Das würde mich jetzt aber auch interessieren.“

Hikage: „Ja. Wieso willst du keins?“

Jusatsu: „SPINNT IHR?! Dafür ist es noch viel zu früh!“

Skrämbild: „Ja, aber du fickst sie. Das bedeutet wiederum, dass du bereit bist ein Kind zu zeugen.“

QUATSCH NICHT!

Skrämbild: „Das ist immer das Gleiche mit euch Menschen. Ihr denkt immer nur an den Spaß.“

UND DU WOHL NICHT?!

Skrämbild: „Doch, doch, Jusi. Aber das, was danach kommt, ist mir scheißegal. Es ist jedenfalls ersichtlich, dass das Leben es mit Absicht so gestaltet hat. Sex zu haben bedeutet IMMER ein Risiko einzugehen die Frau dabei zu schwängern. Hat man das in eurer dreckigen Schule - für Zurückgebliebene - denn nicht gelernt?“

Nein…, nicht in dieser Form.

Skrämbild: „Und was denkst du passiert, nachdem ein männlicher Vanitas sein Opfer gebumst hat?“

Nichts?

Skrämbild: „Es stirbt. Qualvoll. Na gut, das kann natürlich auch nebenbei passieren~ Aber was ich damit sagen will, ist: aus dem Leib unserer Auserkorenen tritt ein wunderbares Geschöpf hervor.“

Ich will mir lieber nicht vorstellen, was für ein Geschöpf das sein soll.

Skrämbild: „Ein riesiges, humanoides Insekt.“

...Igitt….

Skrämbild: „Es ist noch im Larvenstadium.“

Ich glaube das reicht fürs Erste.

Fubuki: „Jusatsu-dono? Was ist mit Euch?“

Haruka: „Herrje, er ist wieder in Gedanken versunken.“

Hikage: „Hn. Er streitet sich wahrscheinlich wieder mit Skrämbild.“

Fubuki: „...Skrämbild?“

Haruka: „Wie? Du kennst ihn nicht? Da hatte aber jemand Glück. *Hikage nickt* Er ist die dunkle Seite von Jusatsu, könnte man sagen. Aber das wäre wiederum auch nicht richtig. Er hat seine eigenen Interessen und diese sind durch und durch böse. *Hikage nickt wiederholt* Dein Meister versucht ihn die ganze Zeit zurückzuhalten und bekämpft ihn daher mit seinem eigenen Willen.“

Fubuki: „Jusatsu-dono bekämpft Skrämbild mit seinem eigenen Willen...?“

Haruka: „So ist es. Er hat bereits gelernt ihn im Kampf herbeizurufen, doch dabei tauschen beide Personen ihren Geist. Jusatsu muss dabei äußerst vorsichtig sein. Skrämbild will nämlich genau das Gegenteil von dem, was er will. Bis auf eine einzige Sache.“

Hikage: „Hoh…?“

Haruka: „Eine, auf die sich beide einig sind. Und auf diese “Sache“ müssen beide eingehen, damit Skrämbild‘s Verlangen zufrieden gestellt werden. Denn wenn nicht..., würde uns allen etwas Schreckliches widerfahren. Die gesamte Insel wäre dann in Gefahr.“

Fubuki: „Die gesamte Insel…? Und was ist das für eine Sache?“

Hikage: „Ich würde es gerne auch wissen wollen.“

Haruka: „Wirklich, Hikage? *stöhnt entnervt auf; lächelt die Beiden kess an* Wir unterhalten uns die ganze Zeit darüber.“

Fubuki: „Eh…, ich verstehe….Jetzt wird mir alles klar.“

Haruka: „Ja. Ich wäre froh, wenn du ihn dabei unterstützen würdest Skrämbild in Schach zu halten. Die Shinobi wären dir mit Sicherheit ebenfalls überaus dankbar.“

Fubuki: „Die Shinobi...wären dankbar? Ngh….Ich tue das nicht für die Shinobi. Ich werde mit Jusatsu-dono ein Kind zeugen, damit dieses heranwachsende Kind euch eines Tages vernichten wird.“

Haruka: „Aha, jetzt zeigst du also dein wahres Ziel?“

Jusatsu: „Ich habe dir bereits gesagt, dass es kein Kind geben wird. Nicht jetzt.“

Haruka: „Seht nur, wer wieder anwesend ist.“

Hikage: „Ja, ich sehe es.“

Fubuki: „Ich werde nicht aufgeben, dieses Ziel zu erreichen, Jusatsu-dono. *läuft zu ihm hin, während sie ihm in die Augen sieht* Es ist unsere Bestimmung. *legt ihre Hände auf seinen Brustkorb*“

SIE VERSTEHT ES EINFACH NICHT?!

Haruka: „Da hat ja jemand ganz schön einen Narren an dir gefressen.“

Hikage: „Hä?...Verstehe ich nicht.“

Haruka: „Du besitzt ja auch keinerlei Einfühlungsvermögen, Hikage. Da fällt mir ein: Jusatsu-san? Wir müssen etwas unter vier Augen besprechen.“

Jusatsu: „In Ordnung. In der Zeit können Hikage und Fubuki ja trainieren gehen.“

Haruka: „Das traust du ihr zu?“

Jusatsu: „Ich versuche ihr zu vertrauen.“

Skrämbild: „Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser.“

Haruka: „Aber du hast gemeint, dass sie immer noch eine Gefahr für uns wäre.“

Jusatsu: „Sie weiß über die Konsequenzen Bescheid. Außerdem...werde ich jeden weiteren Yōma töten, den ich sehe, sollte sie sich dazu entscheiden zu flüchten.“

Fubuki: „Kh…?!“

Jusatsu: „*zu Fubuki* Bereite ihnen und mir daher keine Probleme, klar?!“

Haruka: „Uh, dieser ernste Ton und dieser Blick….Jusatsu-san? *legt ihre Finger auf die Lippen* Willst du sie tadeln oder mich verführen?“

Was?!

Jusatsu: „Äh…, vielleicht beides?“

Was sage ich denn da?

Haruka: „Aha, diese Seite kenne ich ja noch nicht von dir.“

Hikage und Fubuki sind jetzt außer Reichweite.

Jusatsu: „Okay, sie sind weg. Also: was willst du von mir?“

Haruka: „*schmunzelt* Du weißt ganz genau, was ich von dir will….Aber zuerst habe ich mir Gedanken über die Gefühle von Hikage gemacht.“

Jusatsu: „Ach, ja?“

Haruka: „Es gibt da einen Trank, den ich herstellen möchte. Vielleicht könntest du mir dabei behilflich sein. Schlussendlich ist dieser Trank für dich und Hikage bestimmt.“

Jusatsu: „Für mich?“

Haruka: „Wenn alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe, dann wirst du mir äußerst dankbar sein. *nähert sich Jusatsu anzüglich* Spätestens dann will ich meinen Dank auch bei dir einfordern.“

Skrämbild: „Sie macht ebenfalls keinen Hehl daraus. Das ist gut, hehe. Hey, Jusi, sei doch mal ehrlich: wenn es ginge und du es wirklich wollen würdest, würdest du sie gleich hier und jetzt flachlegen. Auf der Stelle.“

Nein, ich will nicht daran denken!

Skrämbild: „Du wehrst dich schon wieder?“

Ich kann nicht mit jeden Mädchen, auf dieser Insel, in die Kiste springen!

Skrämbild: „Natürlich kannst du das. Und du willst es sogar. Und da ich es sowieso will, gibt es nichts zu verlieren. Sie will es doch auch, du Volltrottel!“

Nicht jetzt!

Haruka: „Jusatsu-san? Ist alles in Ordnung?“

Jusatsu: „*hält seine rechte Hand an die Stirn* Komm nicht näher!“

Skrämbild: „TU ES!“

Haruka: „Du zitterst ja…?“

Das war doch keine gute Idee bei ihr zu bleiben und die Anderen raus zu schicken. Sie kommt immer näher zu mir, während ich nach hinten gehe und mich versuche von ihr zu entfernen. Nach kurzer Zeit erreiche ich die Höhlenwand.

Haruka: „*schmiegt sich an ihn; flüstert* Es ist okay….Ich habe lange darauf gewartet.“

Sie ist mir so nah! Ich spüre ihren Atem.

Skrämbild: „Umarme sie schon. Na los!“

Nein, ich kann das nicht wieder tun! Naraku war schon das letzte Mal von mir enttäuscht. Alle waren es.

Skrämbild: „Und: hat dich das aufgehalten? Hat es sie aufgehalten? Trotzdem stehen sie immer noch an deiner Seite.“

Ich kann und will es nicht herausfordern!

Skrämbild: „Du willst also lieber, dass ICH die Kontrolle übernehme?“

NEIN!

Skrämbild: „DANN TU ES!“

Angespannt, als auch mit mir selber kämpfend, schließe ich meine Augen. Schließlich spüre ich die zarten Hände von Haruka auf meinen Wangen. Als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich ihr Gesicht ganz nah vor mir. Ihre kusswilligen Lippen fallen mir dabei am meisten auf. Allmählich nähert sie sich mir mit diesen.

Haruka: „Jusatsu-san…: ich will dich!“

Daraufhin küssen wir uns zärtlich. Eigentlich habe ich irgendwie darauf gehofft und zugleich erwartet, dass uns jemand dabei unterbricht, wie es bei Fubuki und mir eigentlich auch hätte der Fall sein sollen, aber auch dieses Mal ist es nicht so. Auf der anderen Seite wollte ich es so. Schließlich kommen ihr Worte über die Lippen, die mich wie einer von Ronoxe‘ Blitzen treffen:

Haruka: „*flüsternd*...Ich liebe dich.“

Jusatsu: „Was…? Das ist kein Spiel!“

Haruka: „Ich weiß. Das ist mein voller Ernst! *sieht ihn mit standhaften Blick an*“

Jusatsu: „...Ich kann nicht….Ich werde dich verletzen.“

Haruka: „*küsst ihn erneut*...Das ist mir egal. Solange ich an deiner Seite sein darf, ist es mir egal, was ich für dich bin.“

Jusatsu: „Aber wieso?“

Haruka: „Muss es denn immer einen Grund geben? Einfach alles, Jusatsu-san. Einfach alles….Wir sind Puppenspieler, Alchemisten und Shinobi. Wir verstehen uns….*lächelt forsch* Sehr gut sogar.“

Sie ist wie eine große Schwester für alle. Ich mochte schon immer ihren Duft. Unsere Chemie stimmt. Und für ihr Alter ist sie unglaublich reif.

Skrämbild: „Auch wenn sie manchmal eine dreiste Bitch ist.“

Haruka: „Als ich dich zum ersten Mal sah, war da etwas….Ich konnte mir nicht genau erklären, was es ist. Aber nun weiß ich es….Jusatsu-san: lass mich...deine Geliebte sein.“

Schnell ziehe ich ihre Klamotten aus. Man könnte fast schon sagen, dass ich diese zerreiße, wie ein gieriges Raubtier.

Haruka: „Liebling? *hingebungsvoll* Hah, ah!“

Auch ich musste ziemlich lange darauf warten. Immer wieder spielte sie mit mir. Doch jetzt ist es endlich soweit. Wir beide spüren den befreienden Schlag. Der Schlag, der uns von einer großen Last trennt.

...

Haruka: „*kichert* Ich konnte den Dank ja schneller einfordern, als erwartet.“

Schweigsam ziehe ich wieder meinen Akatsuki-Mantel mit den grünen Wolken an. Ich weiß nicht wirklich, wie ich über all das denken soll. Aber...es fühlt sich gut an, dass Haruka mir gegenüber ihre Gefühle gestanden hat.
 

Haruka bereitet alles vor, während ich bei Hikage und Fubuki nach dem Rechten sehe. Sie sind noch in unserer Nähe, gut. Während meine...Geliebte Vorbereitungen trifft und ihre geeigneten Wirkstoffe durchsucht, gehe ich in die Nähe der Barriere, um auserlesene Pflanzen zu finden. Leider kenne ich die meisten Pflanzen die hier wachsen keineswegs, doch mit Ataxa‘s Hilfe ist es mir möglich, diese aufzuspüren. Während meiner Suche kann sich meine Glaucus wieder mal so richtig satt fressen. Damit füllt sich auch ihr Giftspeicher. Aber auch Kai langt ordentlich zu, während Tzeu den Fressrausch der beiden nur müde belächelt, wenn man das so sagen kann....Merkwürdig, diese Geisterbestien. Dabei hätte ich schwören können, dass Kai ein Fleischfresser ist. Warum...? Ist ja jetzt auch egal. Die Pflanzen sind nur dazu da, um deren Giftreserven aufzustocken, schätze ich. Außerdem könnten diese Gifte ebenfalls dazu beitragen den Trank von Haruka zu verstärken, wenn uns etwas fehlen oder dieser nicht wirken sollte. Kurz darauf machen wir es uns zur Aufgabe diesen besagten Trank zu brauen.

Haruka: „Du kennst dich also als Gift-Able mit Giften aus?“

Jusatsu: „Das Meiste habe ich leider vergessen, nachdem ich auf dieser Insel aufwachte und mich meine Kräfte verlassen haben. Dieses Wissen über Gifte wurde mir anscheinend instinktiv zugewiesen. Doch da ich mit Dave, einen meiner treuen Untertanen, Wirkung und Ursachen von Giften einstudiert habe, konnte ich mir dabei einiges aneignen. Dokugakure ist nämlich der größte und beste Giftlieferant im Reich der Shinobi, musst du wissen.“

Haruka: „Also sind die Gifte aus Dokugakure heißbegehrt?“

Jusatsu: „Kann man wohl so sagen.“

Haruka: „Somit verdienst du also dein Geld?“

Jusatsu: „Ja, sozusagen. Damit importieren wir all die Kleinigkeiten, die wir zum Aufbau des Dorfes benötigen. Aber auch für die Verpflegung meiner Shinobi wird damit gesorgt. Vorwiegend wird das meiste Geld für Medikamente, Hilfsmittel und Alltagsgegenstände benötigt. Alles andere holen wir aus Lustria und den Südlanden.“

Haruka: „...Ist es dir denn nicht wichtig, was mit dem Gift geschieht? Wie und für wen es benutzt wird?“

Jusatsu: „Ich war der Gift-Able. Das hat mir keine Sorgen bereitet.“

Haruka: „Und jetzt? So ganz ohne Macht darüber Gifte kontrollieren zu können?“

Jusatsu: „Tja…, jetzt wäre es ein Problem.“

Haruka: „*schmunzelt* Dachte ich mir. Aber es wäre auch schlimm zu wissen, wenn jemand, den ich mag, von meinem eigenen Gift betroffen wäre und daran sterben würde. *wird von Jusatsu nachdenklich, als auch stillschweigend angeschaut*...Es ist fertig!“

Jusatsu: „Sieht gut aus.“

Haruka: „Es ist der legendäre „Liebestrank“. Wenn Hikage das trinkt, wird sie Gefühle für dich entwickeln und dir sofort um den Hals fallen wollen. Sie wird sich nach dir verzehren.“

Jusatsu: „Übertreibst du nicht etwas?“

Haruka: „Vielleicht? Aber wer weiß das schon? Als erstes benötigen wir eine Testperson. Wie wäre es...mit deiner Gefangenen?“

Jusatsu: „Ich soll Fubuki für diesen Trank opfern?“

Haruka: „Wir wissen noch nicht so ganz, ob der Trank auch wirklich wirkt.“

Jusatsu: „Ich dachte, du wärst dir sicher.“

Skrämbild: „Sie kann sonst was gemixt haben. Vielleicht will sie ja ihre Konkurrentinnen ausschalten.“

Du meinst, sie will Hikage umbringen?!

Skrämbild: „Nein, du Schwachmat! Du solltest die Menschen mittlerweile eigentlich kennen. Die suchen sich doch immer Gründe und Wege, um ihre Ziele erreichen zu können. Jetzt wo Haruka dir gegenüber ihre Gefühle gestanden hat, solltest du umso vorsichtiger sein. Frauen tendieren dazu kratzbürstig und einnehmend zu werden. Sie wird alles dafür tun, um ihre Rivalinnen ausschalten zu können.“

Hm….Scheiße! Was mache ich jetzt? Soll ich ihn nehmen?

Skrämbild. „Mach nur~ Wird bestimmt lustig.“

...Besser nicht.

Jusatsu: „Vielleicht kann ja jemand anderes diesen zu sich nehmen. Wie wäre es mit...Yomi oder Mirai?“

Haruka: „Willst du dieses Risiko tatsächlich eingehen? Fubuki ist immerhin für uns entbehrlich.“

Skrämbild: „ICH WUSSTE ES!“
 

Heute Abend ist es soweit. Kein Shinobi hat es sich gewagt die Gurentai anzugreifen.

Skrämbild: „Vielleicht wissen die ja, dass du anwesend bist.“

Oder sie haben andere Schreine angegriffen. Das werden wir nicht allzu schnell erfahren. Es kann aber auch sein, dass sie sich ebenfalls nur noch auf ihre Verteidigung konzentrieren.

Yomi: „*erschöpft* Was für ein Tag.“

Ihre Shinobi-Kleidung ist zerrissen.

Skrämbild: „Also, eigentlich alles so wie immer.“

Das sind jedoch diese Momente, in denen man froh ist auf diese Insel gekommen zu sein. Zumindest jeder Mann wäre das, abgesehen von mir. Zwar macht mir das nichts aus, aber durch Skrämbild ist das für mich purer Stress.

Mirai: „*lässt sich über den halben Tisch fallen* Bin ich am Ende! Die Mikagura-Schwestern haben uns übel zugesetzt.“

Homura: „Nicht schlapp machen! Morgen geht es weiter.“

Mirai: „Wie lange geht das Festival denn noch? Ich will endlich wieder meine Geschichten schreiben. Jusatsu-sama, befreie mich!“

Haruka: „Hier, Mirai-chan, trink einen Schluck. Das hilft dir wieder auf die Beine. Yomi, du auch.“

Jusatsu: „*zu ihr flüsternd* Du gibst beiden das Zeug?“

Haruka: „Ja, stimmt etwas nicht? Du hast doch beide vorgeschlagen.“

Jusatsu: „EINE Testperson hätte aber gereicht.“

Haruka: „Somit gehen wir auf Nummer sicher.“

Hikage: „Was flüstert ihr beiden denn da?“

Homura: „Echt mal. Seitdem Jusatsu-senpai wieder hier ist, hängt ihr beiden nur noch zusammen herum.“

Hikage: „Ich kann es bezeugen. Wer weiß was die beiden gemacht haben, als ich mit Fubuki trainiert habe.“

Skrämbild: „Erwischt!“

Als würden die das tatsächlich von uns denken, haha...ha. Jedenfalls fühlen Haruka und ich uns ertappt.

Haruka: „Also, was denkt ihr bloß von uns?“

Sie kann es immerhin gut verbergen.

Mirai: „DAS IST UNFAIR! Ich will mit Jusa meine Geschichte fortsetzen! Nicht wahr, Onii-chan? *knuddelt den Yakukage* Ich hab dich sooo lieb, Onii-chan.“

Homura: „Wah, Mirai?! Wieso umarmst Jusatsu-senpai so sehr? Und wieso nennst du ihn Jusa?“

Sie hat das Zeug getrunken?! Haruka wirft mir einen hinterhältigen Blick für erfolgreiche Operationen zu.

Jusatsu: „Eh….“

Mirai: „Haruka, du blöde Kuh! Gib ihn mir wieder!“

Haruka: „*lächelt sie erbost an* Was hast du da gerade zu mir gesagt?“

Mirai: „Ä-Äh, Haruka-sama? Würdest du mir bitte meinen herzallerliebsten Lieblingsbruder freigeben? Bitte, bitte, bitte.“

Ja, sie hat es eindeutig getrunken….

Mirai: „Ich will meinen Jusa wiederhabeeeen! *weint* WUÄÄÄÄH!!!“

Homura: „*zerrt an Mirai* Lass ihn los! *nimmt Mirai an die Hand*“

Mirai: „HOMURAAAAAH!!! *umarmt sie fest und innig*“

Homura: „W-Warte! L-Leg deinen Kopf nicht zwischen meine Brüste! Hah, beweg dich nicht so doll! MIRAI, STOPP!“

Haruka: „Hmm, das ist nicht ganz das, was ich erwartet habe.“

Jusatsu: „Zumindest scheinen wir auf dem richtigen Weg zu sein.“

Yomi: „*begibt sich zu ihrem Wohnbereich* Lala lala la. Meine wunderschönen Sojabohnensprossen. Ich habe euch so sehr vermisst. AH! Was ist los mit dir? Geht es dir nicht gut? Meine hübsche Sprosse?! Sie...ist...krank?! *weint ebenfalls* UÄÄÄH!!!“

Ach du Scheiße….Da muss noch etwas getan werden.

Haruka: „*schreibt etwas nieder* Euphorie und daraufhin Dysphorie. Nebenwirkungen...verringern.“

Ja, das denke ich mir auch.
 

Zumindest lassen wir uns Zeit bis zum Abend. Mit geringfügigen Mengen der Gifte, von Ataxa und Kai, haben wir einen neue Version des Trankes kreieren können.

Jusatsu: „Und du meinst, dass das funktioniert?“

Haruka: „Probieren geht über studieren. Forscher sitzen doch meistens monatelang an neuen Formeln. Durch meine Experimente, während eurer Abwesenheit, habe ich viele Informationen ansammeln können.“

Jusatsu: „Bist du eigentlich auch mal unterwegs?“

Haruka: „Bisher sehr selten. Ich bewache vorwiegend unseren Schrein. Aber ich kann mich währenddessen all den Dingen widmen, die mir wichtig sind.“

Jusatsu: „Lass mich raten: diesen Liebestrank hattest du eigentlich nur für mich in Erwägung gezogen.“

Haruka: „Ehehehe..., hach, dir kann man nichts vormachen.“

Jusatsu: „Aber: soll ich das wirklich tun? Ich weiß nicht so recht.“

Haruka: „Es ist für Hikage. Ohne Opfer werden wir sie niemals für dich gefügig machen können.“

Das hört sich sowas von falsch an!

Jusatsu: „Na gut….FUBUKI?!“

Fubuki: „...Ihr habt mich gerufen, Jusatsu-dono?“

Jusatsu: „*überreicht ihr den Trank in der Flasche* Trink das!“

Fubuki: „Darf ich fragen, was das ist?“

Haruka & Jusatsu: „NEIN!“

Fubuki: „*zögert*...Wenn das Euer Wunsch ist….“

Vorsichtig legt sie das Gefäß an ihre Lippen und trinkt. Geduldig warten Haruka und ich auf eine Reaktion.

Haruka: „Und?“

Jusatsu: „Hm..., sie sieht normal aus.“

Haruka. „Arh, das kann doch nicht wahr sein?!“

Fubuki: „Kann ich jetzt gehen?“

Jusatsu: „Teile uns mit, falls du etwas bemerkst.“

Fubuki: „Entschuldigt mich. *verschwindet*“

Kurz nachdem sie die Höhle verlässt, vernehmen wir einen lustvollen Schrei und einige, verstörende Geräusche, die sich wie Gestöhne anhören.

Haruka: „...Wir müssen die Dosis erhöhen.“

Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei….
 

Am nächsten Morgen:

Homura: „Ha-Habt ihr d-das auch gehört?“

Haruka: „Was denn?“

Yomi: „In der Nacht soll ein Geist sein Unwesen getrieben haben.“

Homura: „YOMI?!“

Jusatsu: „Ein Geist? *blickt zu Fubuki, die ihren Kopf beschämt zur Seite dreht*“

Homura: „Ha-Habt ihr d-das gestern etwa ni-nicht mitbekommen?“

Jusatsu: „...Hast du etwa Angst vor Geister?“

Homura: „Ne-Nein?!“

Hikage: „Ah, du meinst die Geräusche in der Nacht. Jo, die habe ich auch gehört.“

Homura: „AH!“

Jusatsu: „In Linos gibt es wirklich Geister.“

Yomi: „Oh, wirklich?“

Jusatsu: „Wir sind sogar mit welchen verbündet. Es sind Untote: die Gruftkönige aus Nehekhara. Lustige Gesellen. *grinst Homura an* Ich könnte euch mit ihnen bekannt machen.“

Homura: „HUAH?!“

Mirai: „Äh, nein..., danke.“

Yomi: „Bitte unterlasse diese Albernheiten, Jusatsu-san. Siehst du denn nicht, dass Homura sich vor Geister fürchtet?“

Homura: „TU ICH NICHT!“

Jusatsu: „Dann soll sie besser zugeben, dass sie sich vor Geister fürchtet. Ich habe nämlich noch ganz viele dieser Geschichten auf Lager. Geschichten...die der Wahrheit entsprechen.“

Homura: „WAH, IST JA GUT! Ich habe Angst vor ihnen, zufrieden?! Zumindest ein Bi-Bi-Bisschen.“

Haruka: „Siehst du? Ist doch nicht so schlimm. Wir machen Fortschritte, Homura.“

Wie mit einer psychisch angeknacksten Patientin….Haruka hat eine Menge des Liebestranks in den Becher von Hikage gefüllt. Der alles entscheidende Augenblick ist gekommen. Ahnungslos nimmt sie den Becher in die Hand und will anfangen daran zu nippen, bis sie bemerkt, dass wir sie interessiert anstarren.

Hikage: „Ist etwas?“

Haruka: „Nein, was soll sein?“

Hikage blickt Haruka an, die ihr wiederum mit einem Lächeln entgegnet.

Kann es sein, dass sie es wirklich bemerkt hat? Schleunigst steht sie auf. Sie läuft uns davon? WAS?!

Haruka: „Verdammt. Hinterher! Wir dürfen sie nicht entkommen lassen!“

Part 33

Schnell nehmen Haruka und ich die Verfolgung von Hikage auf. Auch wenn ich mir nebenbei eine ganze bestimmte Frage stelle:

Jusatsu: „Würde sie nicht sowieso irgendwann zurückkehren?“

Haruka: „Ja, das würde sie. Aber wo bleibt da der Spaß?“

Sie lacht wie eine Verrückte auf. Das ist die andere Seite von ihr. Die sadistische Seite.

Skrämbild: „Sicherlich ist zwischen den Beiden mal etwas passiert. Hikage schien es gerochen zu haben. Euren Köder hat sie somit nicht geschluckt.“

Wortwörtlich.

Skrämbild: „Doch wenn ihr sie dazu bringt das Zeug zu schlucken, wird sie eventuell alles andere auch schlucken, was du ihr vorsetzen wirst, KJAHAHA.“

SKRÄMBILD?! Nein, ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen! Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es auch das Richtige ist, was ich tue. Mich auf Haruka‘s Hilfe zu verlassen, um Hikage einen Liebestrank unterzujubeln, der ihre Gefühle hervorlocken soll….Ich weiß wie es ist, nicht mehr viel empfinden zu können. Die Vergangenheit und die Liebe haben meine Gefühle größtenteils taub werden lassen. Die Menschen wollten sie nie preisgeben und obwohl ICH es wollte, durfte ich es nicht. Nie. Schwäche und Liebe zu zeigen waren in meinem Umfeld tabu. Aber das Schlimme daran ist, dass es fast überall so ist. Jeder hat schlechte Karten, wenn man sich nicht in die Gruppe einfügen kann. Wenn man nicht so ist, wie die Anderen….Du musst stark, als auch klug sein und alle beeindrucken können. Man muss sie stolz auf einen machen. Alles andere ist verpönt. Fehler oder Schwächen darf man keine haben. Und deswegen...verachte ich die Menschen auch so sehr. Immer mehr und mehr. Seitdem Skrämbild erschienen ist, wird es mir stetig klarer, was für ein Abschaum doch die menschliche Gesellschaft ist. Ich würde sie am liebsten zerfetzen und auf ihren zerhackten Körperteilen herumtanzen. Ja..., das würde ich viel zu gerne….Ich war zwar einst schwach und unfähig, doch jetzt nicht mehr. Schon lange nicht mehr.

Skrämbild: „Wieso rettest du sie dann, wenn sie doch ALLE den Tod verdient haben?!“

Er zeigt mir so viel….Ich könnte so viel mehr sein, als das, was ich jetzt bin.

Skrämbild: „WARUM KÄMPFST DU FÜR SIE?“

Haruka: „Warum bist du stehen geblieben, Jusatsu-san? Ah, deine Augen leuchten ja?! *geht auf ihn vorsichtig zu* Skrämbild..., bist du das? *reicht ihm vorsichtig die Hand*“

Alle…?

Jusatsu: „*ergreift ihre Hand; schüttelt den Kopf; atmet durch* Schon gut….Es ist alles in Ordnung.“

Haruka: „*erleichtert* Deine Augen sind wieder so wie immer. *berührt seine Wangen* Weißt du, ich mag deine rehbraunen Augen, auch wenn sie einen leichten Rotstich besitzen. Manchmal können sie einen Angst machen, doch wenn man genauer hinsieht, dann sind deine Augen...voller Güte. Nicht so wie die von Skrämbild. Es wäre daher schön, wenn du deine eigenen beibehalten könntest. *lässt los, während sie ihn dabei anlächelt*“

Was meint sie damit?

Skrämbild: „Tse, nur weil sie alle Angst vor mir haben. Aber ich will auch nicht leugnen, dass sie diese nicht haben müssen. DAS SOLLTEN SIE NÄMLICH!“

Jusatsu: „Ach, ja? Du hast übrigens auch schöne Augen.“

Haruka: „*kichert* Danke…, Liebling.“

Jusatsu: „Du sollst mich doch nicht so nennen.“

Haruka: „Sicher? Gefällt es dir etwa nicht?“

Skrämbild: „Hey, hier wird nicht geflirtet! Hörst du mir überhaupt zu? Wollt ihr nicht jemanden finden? Das geht schlecht, wenn man sich gegenseitig schöne Augen macht.“

Die Leute hier sind anders….Sie sind nicht das Problem. Ich könnte und will ihnen nichts antun. Doch da ist etwas, was darauf wartet, dass ich es tue. Du...beobachtest mich, nicht wahr? Es ist jedenfalls so, dass wir alle meiner Person nicht trauen können. Nicht einmal ich selbst kann mir trauen.

Haruka: „Sie muss durch eine der Barrieren geflüchtet sein....Geht es dir wirklich gut? Ich mache mir ernsthafte Sorgen um dich. Der geistige Kampf gegen Skrämbild muss dich ja eine ganze Menge Kraft kosten.“

Jusatsu: „*flüstert*...Ich bin mir nicht sicher, gegen wen oder was ich kämpfe. Noch nicht.“

Aber das ist erst einmal egal. Zusammen gehen wir durch die Barriere. Es ist das Einkaufsviertel von neulich. Gute Wahl. So kann sich Hikage unter die Leute mischen und sich unauffälliger fortbewegen. Nachdem ich mir die zahlreichen Kunoichi ansehe, die durch die breiten Straßen laufen, habe ich schon keine Lust mehr nach ihr zu suchen.

Haruka: „Sie muss hier irgendwo sein.“

Zusammen tauchen wir in die weibliche Menschenmasse unter.

Skrämbild: „Etwas Gutes hat es ja.“

Jusatsu: „Sicher, dass sie uns nicht bereits entkommen ist?“

Haruka: „Willst du etwa schon aufgeben? Ich habe etwas mehr...Durchhaltevermögen vom Yakukage erwartet....Hoh? Da drüben!“

Skrämbild: „Eine vermummte Person mit Umhang. Wie „unauffällig“~“

Schleunigst sprintet Haruka zu ihr und entkleidet die mysteriöse Person.

?: „WAH?!“

Haruka: „Du bist nicht Hikage.“

?: „Haruka-san? Wieso lässt du meine Tarnung auffliegen?“

Haruka: „Wieso? Suchst du irgendwen, Ayame-san?“

Ayame: „Ich bin hinter Katsuragi-sama her. Sie wollte heute hierherkommen, und da wollte ich sie unbedingt begleiten.“

Haruka: „Aha. Lass mich raten: sie wollte es jedoch nicht.“

Ayame: „Das hält mich jedoch nicht davon ab bei Katsuragi-sama zu sein.“

Ich versuche voran zu kommen, um zu Haruka zu gelangen, aber die Shinobi lassen mich nicht durch. Sie setzen keine Gewalt ein, stattdessen erdrücken sie mich fast mit ihren Körpern. Ich spüre einen weiblichen Körper nach dem nächsten, bis die Masse irgendwann aufhört Platz zu schaffen.

Skrämbild: „Du scheinst wohl zwischen ihren Titten gefangen zu sein, du Glücklicher.“

Ich komme hier nicht mehr raus.

Katsuragi: „Was ist denn hier los? Woah?! J-Jusatsu?!“

Wieso muss eine der Kunoichi, die hautnah bei mir sind, unbedingt eine aus der Hanzō-Akademie sein?

Jusatsu: „Was machst du hier?!“

Katsuragi: „Ich? Keine Ahnung, ngh. Die Shinobi spielen alle verrückt. Auch wenn ich nichts dagegen habe von weichen, fluffigen Brüsten in die Zange genommen zu werden, khihihi. Ah! Beweg deinen Arm nicht so!“

Mein rechter Arm steckt tatsächlich zwischen ihren Brüsten?! Was soll das hier nur werden?

Haruka: „Warte mal, Ayame-san! Irgendetwas stimmt hier nicht. *ruft* Jusatsu-san?“

Ayame: „Jetzt habe ich doch Katsuragi-sama tatsächlich aus den Augen verloren. Wie schade.“

Haruka: „*springt auf die Dächer*...Ich glaube ich weiß, wo sie sich befindet. *deutet auf die Masse*“

Ayame: „*springt zu ihr; blickt in ihre Umgebung* Hä? Nein, das kann doch nicht…? Da schmeißt sich doch tatsächlich jemand an sie ran. Ich glaub‘s ja wohl nicht.“

Haruka: „Das sieht nicht gerade gewollt aus. Aber...die Kunoichi, die die Beiden in Bedrängnis bringen, kenne ich.“

Ayame: „*ist bereits unterwegs und tritt sich durch die Masse* AUS DEM WEEEEG!!!“

Katsuragi: „Oh, nein. Diese Stimme….“

Jusatsu: „Wer ist das?“

Katsuragi: „Das ist Ayame, eine lästige Ladenbesitzerin aus unserer Schule.“

Jusatsu: „Himmelt sie dich etwa an?“

Katsuragi: „Allerdings. Wuah?! Sie muss uns so gesehen haben und denkt jetzt sicherlich sonst was von uns. *grinst ihn an* Insbesondere von dir, hehehe.“

Jusatsu: „*blickt sie an und wackelt mit dem Arm* Was hast du gesagt?!“

Katsuragi: „*stöhnt auf* Ah-hah, e-es tut mir leid!“

Ayame: „DU VERDAMMTER LUSTMOLCH!!!“

Skrämbild: „Gar nicht mal so verkehrte Bezeichnung.“

Die Shinobi machen endlich Platz, jetzt wo dieses Mädchen sich durch die Reihen prügelt. Das ist meine Chance wegzufliegen.

Ayame: „Flügel? Nein, du entkommst mir nicht! *hängt sich an sein Bein*“

Jusatsu: „Lass los!“

Ayame: „Vergiss es!“

Durch ihr Gewicht schaffen wir es nicht hochzufliegen. Somit prallen wir an einem Gebäude ab und stürzen hinunter. Zum Glück nur wenige Meter, aber das Problem fängt jetzt gerade erst an.

Ayame: „Niemand vergreift sich an meiner Katsuragi!“

Katsuragi: „Hey, ich gehöre dir doch überhaupt nicht!“

Ayame: „Katsuragi-sama? Was hat dieses Schwein mit dir gemacht? *aufmerksam* Erzähl mir jede Einzelheit davon, bevor ich ihm das Licht ausknipse.“

Katsuragi: „Da ist nichts passiert. Wir wurden eingekesselt.“

Haruka: „Das war von euch doch geplant.“

Katsuragi: „Haruka auch noch?“

Ayame: „Ist mir egal. Ich will gegen diesen Lustmolch kämpfen, der meine Katsuragi-sama angegrapscht hat!“

Jusatsu: „Ich will aber nicht gegen dich kämpfen. Dafür gibt es keinen Grund. Und selbst wenn, dann begrapsche ich sie garantiert nicht so, sondern ganz anders.“

Ayame: „Ach, ja? Und wie genau?“

Jusatsu: „*wendet sich Katsuragi zu und legt seine Hände auf ihren Busen* Hm….*blickt sie an*“

Katsuragi: „*errötet* W-Was machst du da? *lässt es über sich ergehen* Ah! Hah….“

Ayame: „Hrr, WAS?!“

Jusatsu: „SO würde ich das machen.“

Katsuragi: „*fällt auf die Knie und atmet schwer*...Wieso? Aber ich bin doch diejenige, die...“

Ayame: „Jetzt reicht es mir aber! Shinobi Tenshin!“

Ihre Schuluniform verschwindet. Falls niemand weiß, wie Ayame aussieht: rote Augen und lange schwarze Haare, mit einem rosa Band im Haar. He, ihre Shinobikleidung sieht genauso aus wie die von Katsuragi, nur anstatt einen blauen Rock mit Kachelmuster trägt sie einen rosaroten. Auch ihre Bluse besitzt einen leichten rosa Stich. An ihren Händen und Füßen ist jeweils eine rote Panzerung, mit goldenen Verzierungen angebracht, die sie garantiert für den Kampf verwendet. Und es darf bei einem Katsuragi-Outfit natürlich die Krawatte nicht fehlen.

Jusatsu: „Chakra-Haltung!“

Ayame: „Jetzt komm ich! Rokettogāru!“

Sie ist echt schnell. Zwar versuche ich noch ihre Angriffe zu blocken, aber mit mehreren Tritten kann sie meine Verteidigung umgehen. Im Anschluss darauf springt sie hoch, um mit einer großen Kraft wieder zu landen. Sie hat auf der Stelle einen kleinen Krater hinterlassen?!

Skrämbild: „Das Mädchen sieht etwas sauer aus.“

Ich packe das schon.

Skrämbild: „Obwohl dich die Weiber soeben weich gequetscht haben? Na, wenn du meinst.“

Es stimmt schon. Mein Körper ist etwas angeschlagen. Vielleicht unterschätze ich die Krafteinwirkung der Masse von eben.

Haruka: „Eure Shinobi haben Jusatsu eine unauffällige, aber effektive Falle gestellt.“

Katsuragi: „Unsere Shinobi? Oh, du hast recht. Ehehe, entschuldige. Öhm…, Moment mal!“

Haruka: „Du bist nur zufällig hineingeraten, oder? Sie wissen immerhin wer wir sind. Im Gegensatz zu dir.“

Katsuragi: „Verdammt, das habe ich vollkommen vergessen! Das Festival ist ja immer noch im vollen Gange.“

Haruka: „Ja. Aber wir sind nicht hierhergekommen, um gegen euch zu kämpfen.“

Katsuragi: „Ach, nein? Tja, aber vielleicht will ich ja jetzt trotzdem kämpfen. Jetzt wo Ayame gegen Jusatsu kämpft, habe ich ebenfalls Lust darauf bekommen.“

Haruka: „*seufzt auf* Wirklich? Wir sind eigentlich auf der Suche nach Hikage, aber da es sich nicht vermeiden lässt: Shinobi Tenshin!...Obwohl Ayame nicht dazu gehört.“

Katsuragi: „Mag sein. Dennoch gehört sie zu uns. Und wenn sie kämpfen will, dann darf sie das auch. Shinobi Tenshin!“

Haruka: „Das sehe ich ganz anders.“

Es sollte doch eigentlich komplett anders verlaufen?! Es war eine Suche und jetzt ist aus der Suche ein Kampf gegen andere Shinobi geworden.

Ayame: „*schlägt mir ihren Fäusten zu und tritt nach* Bleib stehen!“

Sie legt viel Kraft in ihre Angriffe und bewegt sich dabei immer noch so schnell.

Wie auch immer, ich muss in die Offensive gehen!

Jusatsu: „Chakura no Mesu: Boost!“

Ayame: „Diese scharfen Teile haben sich ja verlängert?!“

Jusatsu: „Hier! *greift sie mit mehreren Hieben an, die ihr die Kleidung vom Leibe schneiden*“

Ayame: „KJAH!“

Ihre Kleidung besteht nur noch aus wenigen Fetzen, aber ihre Brüste sind immer noch bedeckt. Sie hat sich mit ihrer Armpanzerung geschützt.

Jusatsu: „*hält ihr sein rechtes Skalpell vors Gesicht* Lass es einfach!“

Skrämbild: „Jusi, du schwächelst.“

Ayame: „Nein..., ich werde das nicht hinnehmen!“

Daraufhin scheint sie einen Angriff auszuführen, den ich kaum noch mitbekomme. Sie dreht ihren eigenen Körper, wie beim Breakdance. Die Rotation saugt mich ins Zentrum, während ich zu Boden falle.

Ayame: „Ribāsushupinderu!“

Skrämbild: „Äh, Krankheit? Ey, du kriegst ganz schön was ab. Lass mich gehen, ich mache das!“

Jusatsu: „*wird von einem letzten Tritt zur Seite geschleudert* Urgh!“

Ayame: „Puh. *wischt sich den Schweiß von der Stirn* Lass dir das eine Lehre sein!“

Ich bekomme nicht mehr viel mit, aber ich sehe, dass Haruka und Katsuragi auf den Dächern einen Kampf austragen. Für einen kurzen Moment hört Haruka auf zu kämpfen und blickt besorgt in meine Richtung. Ich kann jetzt nicht aufgeben! Ich würde sie enttäuschen. Uns beide.

Skrämbild: „Lässt du mich jetzt kämpfen, oder was?“

Nur, wenn es sein muss.

Skrämbild: „Es MUSS sein!“

Jusatsu: „*angeschlagen*...Eh….“

Ayame: „Oh, du versuchst aufzustehen? Bist ja doch nicht so leicht kaputt zu kriegen, was? Ich mag deine Einstellung. Aber da du Katsuragi‘s Brüste geknetet hast, kann und werde ich dir nicht verzeihen! Niemals! Ich bin...SO EIFERSÜCHTIG! *rennt auf ihn zu* RAHR! Hä? Er hat...mein Bein festgehalten? *erblickt den schwarz-grünen Rauch* Was ist jetzt auf einmal los? Au! *zieht ihr Bein weg und erspäht das Eis* Es wurde schlagartig kalt. Mein Bein ist an der Stelle gefroren?! *sieht wieder zu ihrem Gegner*“

Skrämbild: „Wurde auch mal Zeit. Endlich trete ich mal wieder in Action.“

Du hast nicht viel Zeit. Ich will nicht schon wieder mehrere Tage durchschlafen müssen.

Skrämbild: „Jaja doch. So, du bist also diese blöde Drecksgöre, die sich uns so dreist in den Weg stellt? Ganz schön mutig. Oder aber auch einfach nur dumm.“

Ayame: „Bist du nicht dieser Typ von eben? Nein..., du bist jemand ganz anderes.“

Skämbild: „Na ja, Jusi war nicht ganz so darauf vorbereitet, musst du wissen. Er wollte dir nichts antun. Er sah keinen Grund, wozu. Aber ich hingegen habe einen. *stürmt auf sie zu und tritt ihr in den Magen*“

Ayame: „*fliegt mehrere Meter nach hinten und knallt gegen eine Wand* URH! *versucht sich zu erheben*...Ist der schnell…und stark ist er ebenfalls.“

Skrämbild: „So. *hebt sie an ihrem Haaransatz hoch* Du denkst wohl du kannst dir alles erlauben, nur weil du irgendeiner Tusse hinterherrennst und sie geil findest, was? *drückt ihren Kopf gegen die Wand*“

Ayame: „ARH!“

Katsuragi: „AYAME?!“

Skrämbild: „Denkst du etwa, du hast jetzt schon gewonnen? HÄ?!“

Ayame: „N-NEIN!“

Skrämbild: „Hast du auch nicht.“

Ayame: „Ich darf nicht...verlieren!“

Skrämbild: „Eishauch! *drückt sie mit der eisigen Druckwelle durch die Wand und lässt das kleine Gebäude dadurch einstürzen*...Hm, ganz schön brüchig, diese Bauten.“

Katsuragi: „*rennt zu den Trümmern und befreit Ayame Stück für Stück aus diesen* Ayame?! *richtet sie auf* Bist du in Ordnung?“

Skrämbild: „Ich bin hier fertig. *zieht sich zurück*“

Ayame: „Hast du auch...diesen Bus gesehen?“

Katsuragi: „*lächelt sie an* Lass uns nach Hause gehen.“

Ayame: „Katsuragi-sama…? Au, es tut weh.“

Katsuragi: „*nimmt Ayame mit ihren Armen auf* Ich werde dich tragen.“

Ayame: „Hach, ein Traum wird wahr.“

Katsuragi: „Aber wage es dir ja nicht mich währenddessen zu begrapschen!“

Ayame: „*hält ihre Hände zurück* Och….“

Erleichtert kehrt Haruka an meine Seite zurück.

Haruka: „Du hast tatsächlich Skrämbild dich kontrollieren lassen.“

Jusatsu: „Es war...meine Entscheidung.“

Haruka: „Du siehst erschöpft aus.“

Jusatsu: „Es geht. Immerhin geht es dir gut.“

Haruka: „*kichert* Ja. Der Kampf zwischen Katsuragi und mir fiel als ein Unentschieden aus. Letztendlich war diese Auseinandersetzung für niemanden von uns von Vorteil.“

Jusatsu: „Abgesehen für diese Ayame, die ich bis jetzt noch nicht kannte.“

Haruka: „Das Stimmt. Wir haben ihr immerhin einen Gefallen getan. Oder sollte ich besser sagen, dass Skrämbild ihr einen Gefallen getan hat?“

Skrämbild: „Ach, haltet doch alle den Mund!“
 

Langsam machen wir uns auf den Weg zu unserer Basis. Wir haben Hikage nicht zu fassen bekommen und somit versagt. Nun ja: vielleicht ist es ja auch ganz gut so. Ich meine…

Haruka: „Sieh nur! Ist das nicht…?“

Jusatsu: „Fubuki?!“

Haruka: „Mit Hikage im Schlepptau.“

Fubuki: „*übergibt Jusatsu das Seilende* Ihr seid verschwunden und habt sie verfolgt, also bin ich euch ebenfalls gefolgt.“

Verwundert sieht mich Haruka an. Kurz darauf zuckt sie mit ihren Schultern, wobei ich das Seilende nehme, was mir Fubuki vor die Nase hält.

Jusatsu: „Das ist...überraschend, Fubuki. Auch wenn ich es nicht angeordnet habe.“

Haruka: „Hast du gewusst, dass die von Hanzō uns auflauern würden, Hikage?“

Hikage: „Nö. Das war Zufall.“

Haruka: „Jedenfalls hast du es gut ausgenutzt und es zu deinem Vorteil gemacht. Wie auch immer du da durchgekommen bist.“

Jusatsu: „Eigentlich haben die sich ja eher auf mich gestürzt….Oder wie auch immer man das nennen kann.“

Haruka: „*schmunzelt* Wie wahr, wie wahr.“

Fubuki starrt mich die ganze Zeit an.

Jusatsu: „Ist etwas?“

Fubuki: „...Nein.“

Jusatsu: „*zu ihr flüsternd* Erwartest du...eine Belohnung?“

Fubuki: „Ungh….“

Ich komme ihr etwas näher. Nur...habe ich nichts für sie. Ich wüsste also nicht was.

Skrämbild: „Doch, das weißt du ganz genau. Meine Fresse, streng dich etwas mehr an!“

Leicht schiebe ich ihren kleinen Pony zur Seite und gebe ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn.

Jusatsu: „Reicht dir das?“

Fubuki: „Eh….*nickt ihm leicht zu* Unhm.“

Skrämbild: „Natürlich könnte es auch etwas mehr sein.“

Aber nicht jetzt!

Haruka: „Och, ihr beide seid schon irgendwie süß. Da werde ich noch ganz eifersüchtig.“

Wenn man davon absieht, dass Fubuki eine hasserfüllte Ex-Shinobi-Killerin ist: vielleicht.

Haruka: „Also, was machen wir jetzt mit ihr? *holt den violett leuchtenden Trank hervor* Sie hat uns einige Probleme bereitet.“

Hikage: „Kh?! Nein! Ich habe keine Lust wieder nackt Samba zu tanzen.“

Jusatsu: „Nackt Samba tanzen? Ist mal irgendwas zwischen euch vorgefallen?“

Haruka: „Ahaha, wo denkst du hin?...Aber ja, natürlich. Wie du von ihr bereits gehört hast, habe ich ihr mindestens schon einmal etwas eingeflößt.“

Jusatsu: „Mindestens einmal?...Sie scheint jedenfalls Angst davor zu haben. Entweder vor dir oder vor deiner Alchemie.“

Hikage: „...Angst?“

Wenn ich ihr also etwas verabreiche, wird sie kaum noch Vertrauen zu mir haben. Haruka nimmt es natürlich in Kauf. Sie würde es sofort tun. Aber da es ebenfalls meine Entscheidung ist…

Jusatsu: „Das soll ein Trank sein, der dir Gefühle geben soll, Hikage. Er soll dir simulieren wie es ist, welche zu haben und wie es ist verliebt zu sein. Deswegen haben wir diesen Trank zusammen hergestellt. Und deswegen wollten wir ihn dir geben. Aber...du musst ihn nicht nehmen.“

Haruka: „Hm? Bist du dir sicher, dass du ihr die Entscheidung überlassen willst?“

Jusatsu: „Es sollte IHRE Entscheidung sein, diesen zu sich zu nehmen, nicht unsere. Wir hätten sie dazu genötigt es zu tun, nur weil unsere Neugier zu groß war. *sieht vorwurfsvoll zu Haruka* Insbesondere deine.“

Haruka: „Das ist jetzt schon etwas unfair. Aber wo du recht hast….Also, Hikage?“

Mit meinen Chakra-Skalpellen befreie ich Hikage von Fubuki‘s Fesseln. Wir dachten, dass es sich erledigt hätte, doch dann nimmt sie den Trank plötzlich doch zu sich, nachdem sie diesen aus Haruka‘s Hand entrissen hat.

Hikage: „Ich habe keine Angst.“

Ist das etwa der Grund? Angespannt warten wir ab.

Haruka: „Und, spürst du schon etwas?“

Hikage: „Ja…, ja, ich spüre etwas. Ich glaube, ich...fühle. UAH?!“

Haruka: „Hikage? Geht es dir gut?“

Hikage: „*atmet schwer* Ich fühle mich...so heiß. *blickt Jusatsu verträumt an und stürzt sich auf ihn*“

Haruka: „Oh, es scheint zu funktionieren.“

Jusatsu: „Von wegen! Arh, sie beißt mir in den Hals?!“

Hikage: „*leckt die Wunde ab; haucht ihm lustvoll entgegen* Ich kann es kaum erwarten...dein Fleisch zu kosten und dein Blut zu trinken.“

Skrämbild: „AHAHAHA! Zumindest weiß sie jetzt wie es ist großen Appetit auf Fleisch zu haben. Da bekommt das Wort „Fleischeslust“ eine völlig neue Bedeutung.“

WAS HABEN WIR BLOß GETAN?!
 

Sayuri: „*haut Ayame mit ihrer großen Kiseru auf dem Kopf* Was sollte das?“

Ayame: „Aua!“

Sayuri: „Du kriegst gleich noch eine auf die Zwölf! Sehe ich dich noch einmal als Herausforderin herumspazieren...“

Ayame: „*weinend* Bitte verziehen Sie mir, SAYURI-SAMA!!!“

Part 34

Als Haruka und ich später zurückkehrten, wurden wir erst einmal von Homura getadelt. Allgemein war es ein irrsinniges Vorhaben, dass wir Hikage gefolgt sind, um sie für unsere Experimente zu missbrauchen. Letzten Endes nahm sie es jedoch locker. Ich habe wohl die meisten Blessuren davongetragen. Doch egal, wie es bei uns lief: mehrere Shinobi haben unsere Basis angegriffen und das mit Erfolg. Während ich mich mit einer Kunoichi herumgeschlagen habe, die nichts mit dem Festival zu tun hatte, konnten die anderen Shinobi die Situation ausnutzen….Yomi hat versucht die Basis alleine zu verteidigen, doch sie schaffte es nicht.

Homura: „Da wir diese Plattform verloren haben, müssen wir uns auf die Anderen konzentrieren. Wir haben nur noch wenige, die wir beschützen können.“

Jusatsu: „Ich schätze mal es war sowieso nie vorgesehen, dass wir alle beschützen können.“

Yomi: „Doch war es unsere oberste Priorität diese Plattform zu beschützen, da sie sich in unserer Basis befindet. An die anderen Festival-Plattformen kommen wir nicht so schnell heran.“

Homura: „Das bedeutet, dass ihr beide, Haruka und Jusatsu-senpai, die übrig gebliebenen Plattformen verteidigen werdet!“

Haruka: „Das war ja nicht anders zu erwarten. Ich werde mein Labor vermissen.“

Homura: „Hättet ihr eure Aufgabe ernst genommen, so wärt ihr weiterhin in unserer Basis geblieben.“

Haruka: „Was ich nicht verstehen kann. Jusatsu-san ist ein starker Shinobi. Er sollte die Plattformen aufsuchen und zerstören.“

Mirai: „Da hat sie gar nicht so unrecht.“

Homura: „Das bestimme immer noch ich! Wir brauchen ebenfalls eine gute Verteidigung. An Jusatsu-senpai kommen sie nicht so einfach vorbei. Wenn ihr eure Kräfte vereint, bin ich mir sicher, dass es niemand schafft unsere Verteidigung zu durchbrechen. Währenddessen kümmern wir uns um die Plattformen unserer Gegner. *ballt die rechte Hand zur Faust* Das wird ein Klacks.“

Jusatsu: „Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass wir bis jetzt noch nicht alle Schreine verloren haben.“

Yomi: „Einige sind gut versteckt. Alle Shinobi sind fast den ganzen Tag damit beschäftigt die Gegend zu erkunden.“

Jusatsu: „Das heißt, dass wir sie einfach nur ablenken müssen. Wir sollten sie daher auf uns aufmerksam machen, dann werden sie die eine oder andere versteckte Plattform nicht finden.“

Homura: „*legt die Karte vor sich auf den Tisch* Ich zeige euch die Standpunkte unserer übrigen Schreine auf unserer Karte.“

Jusatsu: „...Es sind nur noch drei Stück.“

Homura: „Ja. Bei den anderen Gruppen sieht es nicht anders aus. Das Festival nähert sich dem Ende. Jeder Kampf könnte der Letzte sein. Ich will daher, dass ihr alles gebt.“

Alle (außer Fubuki und Jusatsu): „Jawohl.“

Homura: „Morgen geht es weiter. Ruht euch daher aus.“

Mirai: „Jusatsu-...san. Hast du Zeit?“

Jusatsu: „Ja, ich schätze…“

Haruka: „*umklammert seinen Arm* Nein, hat er nicht.“

Jusatsu: „...schon. Wie jetzt?“

Fubuki: „*tritt an Jusatsu‘s Seite* Jusatsu-dono ist beschäftigt. Geh und suche dir jemand anderen zum spielen.“

Mirai: „H-HEY! Ich bin kein kleines Kind mehr!“

Fubuki: „Ach, nein? Du siehst aber so aus wie eines. *zu Haruka* Und du solltest seinen Arm nicht anfassen!“

Haruka: „Sonst was?“

Skrämbild: „Sieht nach Spaß aus.“

Jusatsu: „Beruhigt euch, bitte. Mirai, ich komme mit dir.“

Mirai: „W-W-Wirklich?“

Jusatsu: „*zieht seinen Arm von Haruka weg* Und ihr vertragt euch!“

Ich bemerke noch, wie sich die beiden Mädchen gegenseitig anstarren und ein klares „Hmpf!“ aus der Richtung ihrer zusammengepressten Lippen entströmt.

Skrämbild: „Riechst du das? *atmet tief durch die Nase*...Es ist der rauchige Geruch von Krieg.“

Was? Krieg?

Skrämbild: „Zickenkrieg.“

Wie auch immer. Mirai geht an ihren Platz und sucht etwas. Es sieht aus wie ein Laptop.

Skrämbild: „Oder es ist ein Notebook.“

Ist ja auch egal.

Mirai: „Ich will nicht bei meiner Arbeit gestört werden! Komm, Onii-cha-AH! *nimmt ihre Hände vor dem Mund* Ich habe es schon wieder gesagt?! *rennt schleunigst davon*“

Jusatsu: „Warte! *zu Fubuki und Haruka* Ihr bleibt hier! *rennt Mirai hinterher*“

Haruka: „*seufzt* Wenn es sein muss.“

Fubuki: „Wie Ihr wünscht.“
 

Sie ist zu einer abgelegenen Höhle geflüchtet. Das sanfte Licht des Mondes erreicht die Höhle, bei der sich Mirai sitzend auf einem großen Stein befindet. Zumindest können Mirai und ich weiterhin an unserem Werk „Shinobi Killer Hadhater“ arbeiten. Ich bin mir dabei auch sicher, dass Murasaki sich über ein neues Kapitel freuen wird. Man kann sich gut vorstellen, dass sie stundenlang vor dem Bildschirm ihres Rechners sitzt und auf einen Post von uns wartet….Und das zwanghaft.

Mirai: „Wo waren wir stehengeblieben? Ach, ja.“

Ich bin schon froh zu sehen, wie Mirai sich darüber freut mit mir ein neues Kapitel zu unserer Geschichte zu schreiben. Sie strahlt eine enorme Zufriedenheit aus. Es gab nicht viele Momente in meinem Leben, in denen ich Menschen eine Freude bereiten konnte. Das hier ist schon eine bei nahezu gänzlich neue Erfahrung für mich. Vor allem, wenn diese Freude von jemanden kommt, den man wirklich mag und der auch einen selbst zu schätzen weiß.

Mirai: „Hadhater ging zum Angriff über, doch sein Kontrahent war verdammt gerissen. „Muhahaha, du wirst mich niemals kriegen!“, lachte dieser auf, während Hadhater sein Kunai zückte und Stück für Stück seinen Fuß aus der Bärenfalle...“

Jusatsu: „Wirklich?“

Mirai: „Wa-Was denn? Ist es zu brutal?“

Jusatsu: „Wir müssen ihn ja nicht gleich komplett verstümmeln, oder?“

Mirai: „Meinst du?“

Plötzlich überkommt mich ein Verlangen. Ohne Vorwarnung umarme ich sie von hinten. Es ist fast schon wie ein Zwang.

Mirai: „WAH! Was...t-t-tust du da?“

Jusatsu: „*in ihr Ohr hauchend* Ich bin...so dankbar, Mirai.“

Mirai: „Ngh, d-das ist...etwas zu nah, Onii-chan!“

Jusatsu: „Das machst du, seitdem du gegen Minori gekämpft hast, oder? „Warum?“, frage ich mich die ganze Zeit über.“

Mirai: „W-W-Wieso? Stört es d-d-dich?“

Jusatsu: „*lässt von ihr ab* Ach, ich frage nur. Erst war es „-san“, dann „-oniisan“ und jetzt ist es „-oniichan“. Manchmal verwendest du auch „-sama“. Es wundert mich nur.“

Mirai: „A-Ach ja? Du verwendest aber gar keine höfliche Anrede.“

Jusatsu: „...Das liegt daran, dass ich ursprünglich aus Deutschland komme. Wir verwenden keine außergewöhnlichen Anredeformen, außer „Frau“ und „Herr“.“

Mirai: „Hä? Du bist...aus Deutschland?!“

Jusatsu: „Ja, aber das ist egal. *blickt zu den Sternen* Dokugakure ist mittlerweile meine wahre Heimat. Mein wahres Zuhause.“

Skrämbild: „Umringt von einem Giftnebel. Abgeschottet von der Außenwelt….“

Jusatsu: „*starrt sie an* Du reagierst so, als würdest du Deutschland kennen.“

Mirai: „Aber ja, natürlich kenne ich es. Zumindest habe ich schon einmal davon gehört.“

Jusatsu: „*blickt nachdenklich Richtung Meer* Das heißt...dass ich hier auf „Durkan“ bin. *blickt auf seine Hände* Aber warum habe ich dann nicht mehr die Macht eines Ables?“

Skrämbild: „Warum wohl? Woher beziehen die Götter ihre Kräfte?“

Jusatsu: „Der Glaube….“

Mirai: „Ähm.., wovon sprichst du?“

Jusatsu: „Die Menschen wurden von Shin vernichtet, oder? Das heißt, dass es keine Götter mehr gibt, weil die Menschen größtenteils ausgelöscht wurden sind. Und nicht nur das.“

Mirai: „Onii-chan?“

Jusatsu: „Diese Welt hier, dieses „Durkan“, hat mit „Linos“ nichts zu tun. Rein GAR NICHTS….Das heißt, ich wurde in eine Welt gebracht, in der es nur noch wenige Götter gibt.“

Skrämbild: „Die Fesseln, die mir angelegt wurden, zerfallen zu Staub.“

Jusatsu: „Deswegen schafft es Skrämbild mich zu kontrollieren. Die Götter haben kaum noch Einfluss auf mich und die Macht der Vanitas wächst dadurch….Jetzt ergibt alles einen Sinn.“

Skrämbild: „Jetzt wissen alle Bescheid. Doch gibt es da nur noch ein kleines Problem.“

Jusatsu: „*hebt Mirai in die Luft* IHR SEID MEIN PROBLEM!“

Mirai: „Wah! *lässt ihr Gerät fallen* Mein Notebook! Jusatsu-sama, was ist los mit dir?“

Jusatsu: „Er ist gerade nicht hier!“

Mirai: „*erblickt die grün leuchtenden Augen* Skrämbild?! Was willst du von mir?“

Skrämbild: „Deinen Tod und auch den aller anderen Bewohner dieser Insel. HAHAHA!“

DAS REICHT!

Skrämbild: „Hngar! *lässt Mirai los; geht zu Boden und hält sich den Kopf* Du verdammter, widerspenstiger Kage!“

Jusatsu: „*tauscht den Platz wieder mit Skrämbild; fasst sich weiterhin an die Stirn* Das lasse ich nicht zu! Ich lasse nicht zu, dass du meiner „Schwester“ etwas antust!“

Mirai: „Sch-Schwester?!“

Skrämbild: „Als könnte ich es….Die Macht der Götter und dein Wille ist noch viel zu stark, als dass ich etwas tun könnte. *leckt sich die Zähne* Es war nur ein Test.“

Jusatsu: „*erhebt sich langsam* Ja…, sicher doch. Ein „Test“. Ich wusste, dass man dir nicht trauen kann.“

Skrämbild: „Das ist meine Natur, Jusi. Doch das habe ich dir schon einmal erklärt.“

Mirai: „*nähert sich ihm* Ist…ist es vorbei?“

Jusatsu: „...Nein. Es wird nie vorbei sein….*sucht ihr Notebook und überreicht es ihr* Hattest du Angst? Das tut mir leid.“

Mirai: „*nimmt es zu sich* Danke….Mir ist ja nichts passiert. Außerdem kann ich mich wehren. *legt ihre Hände an die Hüfte* So leicht macht man mich nicht klein.“

Sie ist schon süß. Ich könnte ihr nichts antun, selbst wenn ich es wollte. Selbst wenn Skrämbild es will: ich werde es nicht tun! Langsam halte ich meine Arme vor Mirai offen, in der Hoffnung, dass sie mir weiterhin ihr Vertrauen schenkt.

Mirai: „ÄH? D-Du willst mich ja schon wieder umarmen?!“

Jusatsu: „Ist das schlimm?“

Mirai: „S-So ha-habe ich das nicht ge-gemeint!“

Sie lässt es zu, auch wenn sie zu Beginn noch vorsichtig ist. Doch ich will ihr nichts aufzwingen. Wahrscheinlich ist es auch das, was sie an meiner Haltung erkennt und wieder die Zuversicht packen lässt.

Jusatsu: „Du weckst meinen brüderlichen Beschützerinstinkt. Außerdem muss man dich einfach knuddeln..., Mirai-chan. *schmunzelt*“

Mirai: „*errötet* Äh, a-ach ja? Na, wenn du meinst. Du bist schon ein komischer Kerl..., Onii-chan. *erwidert die Umarmung; lächelt dabei, während sie die Augen schließt*“

Skrämbild: „...Du könntest sie bumsen.“

HALT DEN MUND!
 

Am nächsten Tag teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Haruka und ich haben eine wichtige Mission zu erfüllen, die unseren Sieg garantieren soll. Fubuki befindet sich ebenfalls an unserer Seite, doch sie darf nicht eingreifen, bloß zuschauen. Gemeinsam machen wir uns auf dem Weg zu einem unserer Schreine, um nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. Dieser ist mitten im Meer auffindbar. Gut hinter einem Felsen versteckt, in dessen Nähe sich ein Korallenriff bildet.

Haruka: „Darauf muss man erst einmal kommen.“

Jusatsu: „Ist das Teil noch ganz?“

Haruka: „...Sieht so aus.“

Jusatsu: „Dann sollten wir weiterziehen.“

Haruka: „Sollten wir diese Plattform nicht besser beschützen?“

Jusatsu: „Bisher wurde sie nicht gefunden. Wenn wir hierbleiben, würden wir uns nur dadurch verraten.“

Fubuki: „Du solltest auf Jusatsu-dono hören. Von ihm kannst du noch viel lernen.“

Haruka: „Ich werde auf ihn hören, wenn ich es möchte und es für mich einen Sinn ergibt, Fubuki-chan. Du hingegen kannst es dir nicht leisten.“

Skrämbild: „Hier ist echt dicke Luft. Gestern Nacht war es nicht so der Fall.“

Jusatsu: „Könnt ihr mal alle ruhig sein?! Wir müssen weiter.“

Haruka: „Weil du es bist, Liebling.“

Fubuki: „Natürlich, Meister.“

Haruka: „Was findest du besser? Als Meister bezeichnet zu werden oder doch lieber als Liebling?“

Man, ist das schlimm.

Haruka: „Komm schon. *zwingt sich ihm erotisch auf* Sag es mir. Bitte~“

Ich spüre ihre Brüste an meinem rechten Arm!

Fubuki: „Jusatsu-dono, lasst Euch nicht von ihr ablenken!“

Und sie nimmt auch noch meinen linken Arm mit ihren ein?!

Jusatsu: „IHR LENKT MICH BEIDE AB!“

So kommen wir keineswegs voran.

Skrämbild: „Anscheinend hat es ihnen nicht gereicht von dir beachtet zu werden. Die wollen noch viel mehr von dir.“

Du machst es nicht besser! Dafür ist jetzt weder Zeit, noch Platz.

Skrämbild: „Überall ist „dafür“ Zeit und Platz!“

Sehe ich aus wie jemand, der SO etwas machen würde?

Skrämbild: „*hustet* Naraku.“

Jusatsu: „DAS REICHT! Hört auf damit! Die Plattformen sind viel wichtiger.“

Leider….

Skrämbild: „HA! Also gibst du es zu?!“

Haraku: „Hey. *nimmt seine rechte Hand* Ist schon okay. *flüstert* Ich kann warten. *leckt leicht an seinen Fingern*“

Fubuki: „*nimmt seine linke Hand und starrt ihn an* Un….“

Pffffff….Okay, komm runter!

Nach und nach suchen wir die Position der Schreine ab. Jetzt, da wir wissen, dass schon mal einer dieser Schreine schwer zu finden ist, sollte es kein Problem sein die anderen beschützen zu können. Doch als wir am zweiten ankamen, mussten wir feststellen, dass dieser bereits zerstört wurde.

Jusatsu: „Verdammt!“

Der Schrein wurde in einer kleinen Höhle, unter massiven Baumwurzeln verborgen. Doch leider wurde dieses nicht so leicht auffindbare Versteck bereits von den anderen Shinobi entdeckt.

Haruka: „Nummer Zwei ist also bereits Kleinholz.“

Skrämbild: „Fällt ja nicht auf, bei dem ganzen Holz hier.“

Jusatsu: „Dann fehlt nur noch einer. Schnell!“

Dass wir zwischendurch keinen Shinobi begegnen, grenzt an ein Wunder. Moment! Aus der Ferne kann ich welche zwischen den Bäumen erspähen, aber sie scheinen uns nicht zu entdecken.

Skrämbild: „Ich bin mir sicher, dass dich Yozakura soeben flüchtig angesehen hat.“

Es ist Gessen?! Sie ziehen jedoch weiter. Das heißt: Yozakura hat uns nicht verraten.

Wir haben also schon mal Glück gehabt. Jedenfalls werden wir die letzte Festival-Plattform nicht so einfach finden. Wir kennen zwar den ungefähren Standort, mehr aber auch nicht.

Fubuki: „Ich vermute, wo die letzte Plattform sich aufhalten könnte.“

Jusatsu: „Und wo soll sie sein?“

Haruka: „Darf Fubuki das überhaupt? Uns helfen, meine ich.“

Jusatsu: „Jedenfalls nicht im Kampf.“

Jetzt wo Haruka es erwähnt…: Was darf Fubuki eigentlich sonst noch? Und was nicht?

Fubuki: „Ich bin seine Kriegsgefangene. Die Voraussetzung ist, dass ich in seiner Nähe bleiben muss, um mitgehen zu dürfen. Es dürfte kein Problem darstellen, dass ein Informationsaustausch zwischen uns stattfindet. Dieser ist ein wichtiger Bestandteil unserer Koexistenz.“

Jusatsu: „Koexistenz? Übertreib mal nicht.“

Haruka: „Du scheinst das ja sehr ernst zu nehmen, Fubuki-chan.“

Fubuki: „Die Plattform befindet sich in der Shinobi-Barriere.“

Ach, ja. Die gibt es ja auch noch.

Jusatsu: „Worauf warten wir?“

Haruka: „Ich will uns ja nicht den Spaß an der Suche verderben, aber das ist das Gebiet rivalisierender Shinobi. In dieser Barriere...befindet sich die Hanzō-Akademie.“

Scheiße, sie hat recht! Aber:

Jusatsu: „Schon wieder Hanzō?“

Haruka: „Wir scheinen großes Pech zu haben. Wir sind bereits gestern auf sie gestoßen.“

Jusatsu: „Doch der Kampf war durch Ayame irregulär. Wobei es wiederum egal ist, da wir um keine einzige Plattform gekämpft haben.“

Haruka: „Nein, das nicht. Die Hanzō-Shinobi haben durch diese Regelwidrigkeit sogar eine Plattform verloren. Außerdem wurde Ayame von Sayuri bestraft.“

Ich kann mir bereits ihr diabolisches, krächzendes Gelächter vorstellen….

Jusatsu: „Dann geht Sayuri doch strenger vor, als gedacht.“

Haruka: „Kurz gesagt: der Kampf von gestern verlief zu unseren Gunsten positiv aus. Du kannst stolz auf dich sein, Jusatsu-san.“

Fubuki: „Wollt ihr weiterreden, oder wollt ihr die Plattform finden, die ihr sucht?“

Haruka: „Oh, da hat es wohl jemand ganz schön eilig, was?“

Wir schreiten durch die Barriere, ohne zu wissen, welche und wie viele Shinobi uns erwarten werden. Kaum sind wir angekommen, wird der Alarm ausgerufen.

Haruka: „Im Gegensatz zu uns haben sie mehrere Shinobi unterschiedlichster Ränge in ihren Reihen. Dafür haben wir...einen Kage.“

Fubuki: „Sie werden auch mich angreifen.“

Jusatsu: „Du solltest dich zurückziehen und auf uns warten, Fubuki.“

Haruka: „Dafür ist es jetzt zu spät.“

Wir sind bereits umzingelt? Mist! Wir haben damit nicht gerechnet, dass auch Fubuki angegriffen wird.

Skrämbild: „Lass sie doch ein paar hochnäsige Weiber verprügeln. Das ist Notwehr. Ist außerdem doch nichts dabei, solange sie keinen Elite-Shinobi angreift.“

Zu dritt schlagen wir uns durch die Ninja-Massen. Mit ihren schwarze Fächern macht Fubuki eine starke, als auch elegante Figur. Sie ist in der Tat mächtig. Haruka benutzt wiederum ihre eigene Puppe, die ich mehrfach bekämpft, als auch zerstört und sogar repariert habe. Haruka benutzt diese sogar, um über die Köpfe ihrer Gegner hinweg zu gleiten. Zusammen kämpfen wir uns zum Dach der Akademie hoch.

Haruka: „Die Plattform ist nicht hier. Wo könnte sie nur sein?“

Plötzlich werden wir von etwas oder jemanden beschossen. Das sind...Eisprojektile?! Als ich meinen Kopf in die Richtung drehe, aus deren die Projektile kamen, erkenne ich flüchtig einen großen, bläulichen Tintenfisch, der soeben durch jemanden beschworen wurde.

Jusatsu: „Den kenne ich.“

Yagyū: „Wir werden es nicht zulassen, dass ihr hier euer Unwesen treibt! Wah, DU?!“

Sie ist es also?! Und sie hat sich bereits verwandelt.

Skrämbild: „Wie enttäuschend, nicht wahr?“

Hibari: „Huhu, Haruka-san, Jusatsu-senpai!“

Yagyū: „Das sind unsere Feinde! Begrüße sie nicht so offenherzig, Hibari!“

Hibari: „Aber sie sind doch unsere Freunde.“

Yagyū: „Nein. Ich meine: ja, schon, aber….HR! Erst einmal sind sie unsere Feinde. Hast du etwa das Festival vergessen?“

Hibari: „Nein, eigentlich nicht.“

Haruka: „Och, Hibari-chan ist wieder so schnucklig. *leckt sich die Lippen* Zum vernaschen. *dreht sich zu Jusatsu* Oh, Liebling, ich habe eine wunderbare Idee, von der du nicht abgeneigt sein wirst.“

Hibari: „Liebling?“

Yagyū: „HEY, ICH KANN DAS HÖREN! Ich weiß, was du vorhast! Nimm ja deine Finger von Hibari! Und du auch, Yakukage!“

Jusatsu:“ Ich? Öhm…, ich mache doch gar nichts.“

Yagyū: „NOCH machst du nichts, aber auf einmal machst du DIES...und DAS...und dann…: ARGH!“

Haruka: „Argh? Nein, das macht er ganz sicher nicht.“

Hibari: „Yagyū-chan, du bist auf einmal so...sauer. Stimmt etwas nicht?“

Yagyū: „Sie sind in unsere Basis eingedrungen!“

Hibari: „Wirklich? Ich dachte sie würden uns besuchen kommen. Wir haben uns immerhin schon eine ganze Weile lang nicht mehr gesehen.“

Yagyū: „*niedergeschlagen* Hibari...du bist viel zu gut für diese Welt.“

Haruka: „Ah, aber natürlich wollten wir euch besuchen kommen. Wir waren sowieso auf dem Weg hierher, also dachten wir uns...“

Yagyū: „Erspare uns deine Geschichten!“

Haruka: „Na, wenn du meinst. *kichert* Shinobi Tenshin!“

Hibari: „Müssen wir denn kämpfen?“

Jusatsu: „Du musst nicht.“

Yagyū: „HIBARI?!“

Hibari: „J-Ja. Shinobi Tenshin!“

Jusatsu: „Waffen-Haltung!“

Skrämbild: „Zwei heiße Weiber verwandeln sich vor deinen Augen. Was für ein Anblick. Aber du verziehst wieder keine einzige Miene. Dabei spüre ich deine innere Freude geradezu. DA! Siehst du? Du kannst also doch lächeln.“

Ach, hör doch auf mit dem Mist! Das hier wird ein ernster Kampf. Auch wenn es am Anfang nie so aussieht.

Yagyū: „Bevor wir beginnen: Wir werden den Kampf auf das Erdgeschoss verlegen. Dort haben wir mehr Platz.“

Skrämbild: „Ach, nur weil hier zahlreiche nackte, als auch kampfunfähige Kunoichi chillen.“

Das ist in Ordnung. Fubuki kann dadurch den anstehenden Kampf aus sicherer Entfernung heraus beobachten. Auf dem Dach der Akademie hat sie einen guten Überblick auf das Gelände.

Haruka: „Ich würde mich um Hibari kümmern wollen. Ich werde sie für uns bereit machen, während du dich um Yagyū kümmerst. Schalte sie so schnell wie möglich aus, ja? Sei so lieb.“

Jusatsu: „Von mir aus.“

Yagyū: „Du hörst auch noch auf sie? Ich hätte mehr von dir erwartet, Yakukage.“

Jusatsu: „Dann erwartest du anscheinend zu viel von mir. Mir ist es relativ, gegen wen ich kämpfe. Ich will und muss das Festival gewinnen, damit ich endlich Klarheit in diesem ganzen Wirrwarr erhalte.“

Und vielleicht werde ich dann sogar Shin vernichten. Es ist das Mindeste, was ich für all diejenigen tun kann, die an mich geglaubt haben.

Yagyū: „Das hier ist eine Revanche. Der Sieg wird also mir gehören, du perverser Tittengrapscher!“

Sie greift mich mit ihrem Regenschirm aggressiv an, während ich locker ausweiche und ihre Hiebe mit Flammenschlag ableite. Ich benutze sogar mein Chakra, um mein Kurzschwert mit der Hilfe von Tzeu auflodern zu lassen. Ihr Schirm geht in Flammen auf.

Yagyū: „Eh, mein Schirm?!“

Mit mehreren Schüssen, die aus meiner Desert Eagle kommen, treffe ich Yagyū‘s zierlich wirkenden Körper.

Yagyū: „Narh! *fällt zu Boden*“

Jusatsu: „Was soll denn das? Steh auf!“

Yagyū: „Du bist in dieser kurzen Zeit so viel stärker geworden…?“

Jusatsu: „Du bist einfach nur unvorsichtig.“

Hibari: „Yagyū-chan!“

Haruka: „Hier spielt die Musik, Hibari-chan! DEATHxKISS!“

Hibari: „*wird von Haruka‘s fliegenden Herzchen getroffen; während ihre Kleidung zerreißt* Hijah!“

Yagyū: „HIBARI?! *springt schleunigst auf und nimmt sich Haruka vor*“

Reflexartig fixiere ich ihr meine stabilen Chakra-Fäden an den Rücken, um sie davon abzuhalten Haruka angreifen zu können. Mit einem kräftigen Ruck ziehe ich Yagyū zu mir, doch obwohl ich denke sie damit aufhalten zu können, legt Yagyū ihre Augenklappe ab. Auf einmal schießt ein riesiger Tintenfischtentakel aus ihrem versiegelten Auge, während ich sie in meine Richtung ziehe. Was zum…?!

Haruka: „Was? Ngh, uah! *wird mehrfach vom Tentakel geschlagen*“

So schnell wie das Teil erschienen ist, verschwindet es auch schon wieder. Obwohl ich das Chakra meines Körpers dazu benutze, um mir zusätzliche Kraft zu verleihen, um Yagyū gegen die Wand schleudern zu können, habe ich es nicht rechtzeitig geschafft.

Yagyū: „*prallt seitlich gegen die Schulwand* Urgh!...Das war...meine ultimative, geheime Ninjakunst.“

Hibari: „Yagyū-chan, steh doch bitte wieder auf!“

Jusatsu: „Sieht so aus, als wären bloß nur noch wir beide übrig. Also: habt ihr hier irgendwo einen Schrein versteckt?“

Hibari: „Vielleicht. Aber das werde ich dir ganz sicher nicht verraten.“

Jusatsu: „Hm....Sei dir da mal nicht so sicher. Ich kann nämlich sehr überzeugend sein, wenn ich es will. *schreitet auf sie zu*“

Hibari: „*geht mehrere Schritte zurück* Nein…! Komm nicht näher!“

Jusatsu: „Du solltest für dich kämpfen. Und auch für Yagyū.“

Dann fasst sie sich den Entschluss mich angreifen zu wollen. Aber wie sie mich angreifen will, ist etwas...überraschend. Sie wirkt dabei so unbeholfen.

Hibari: „Huah! *rennt mit wedelnden Armen auf ihn los*“

Jusatsu: „*steht mit Flammenschlag vor ihr* Du wirst dich nur verletzen.“

Hibari: „Wuah! NINTOOOO?!“

Ninto? Da steigt echt ein Hase auf einer gelben Wolke vom Himmel?!

Skrämbild: „Was ist denn jetzt schon wieder los?“

Er nimmt Hibari mit. Ist das etwa ein Fahrzeug? Hibari zeigt, mit ihrem rechten Zeigefinger, in meine Richtung. Die Wolke überrollt mich mit einem Affenzahn. Ich habe mehrere, elektrische Schläge abbekommen.

Jusatsu: „Eh….*steht langsam wieder auf*“

Was geht denn hier ab?

Hibari: „*winkt dem Hasen hinterher* Danke, Ninto!“

Skrämbild: „Das war ihr Wächter. Du hast drei. Benutze sie endlich!“

Jusatsu: „*schießt in den Himmel* Ataxa!“

Hibari: „*erblickt die Ozeanschnecke* Woah! *bemerkt, dass das Wesen ihre spitzen Gliedmaßen blitzschnell in ihre Richtung ausstreckt* AH! Hilfe! *rennt hin und her*“

Yagyū: „*krallt sich erschöpft etwas Erde* Hi-...Hibari….*versucht aufzustehen, während die Erde zwischen ihren Fingern heraus rinnt*“

Haruka: „*stellt sich Yagyū mit ihrer Puppe entgegen* Du solltest liegen bleiben.“

Yagyū: „Du aber auch.“

Nachdem mich Hibari mehrfach mit ihren merkwürdig wirkenden, unbeholfenen Attacken angegriffen hatte, stürmt sie als eine groß gewachsene Riesin auf Haruka zu, um sie im Nachhinein mit einem Tritt weg zu befördern.

Skrämbild: „Diese Kleine hat echt komische Techniken auf Lager.“

Mit ihrer Körpergröße befindet sie sich genau über mir, bis sie dann zu schrumpfen beginnt und kurz darauf vom Himmel fällt. Yagyū versucht sie aufzufangen und schafft es auch, gerade so.

Skrämbild: „Und warum hast DU sie nicht aufgefangen?“

Es hätte mich Zeit und Kraft gekostet. Wir sind jetzt Gegner und ich darf keine Rücksicht darauf nehmen. Währenddessen konnte ich meine Chakra-Haltung aktivieren. Analysierend drehe ich meinen Kopf zu der am Boden liegenden, halbnackten Haruka und dann zu Fubuki. Sie scheint etwas entdeckt zu haben. Mit ihrem Zeigefinger deutet sie in eine bestimmte Richtung. Ob es der Schrein ist?

Skrämbild: „Das wirst du gleich herausfinden. Beende einfach den Kampf. Aber hüte dich vor diesem Kinder-Überraschungsei in rosa.“

Sie haben Haruka besiegt, doch Yagyū kann sich ebenfalls nicht mehr bewegen.

Hibari: „Ninto…, ich brauche noch einmal deine Hilfe.“

Jusatsu: „Nein, nicht mit mir!“

Yagyū: „Er hat etwas vor….HIBARI, PASS AUF!“

Hibari: „Eh, oh, nein! Ich kann mich nicht mehr bewegen. Irgendetwas hält mich fest.“

Yagyū: „*blickt zu Jusatsu und erkennt die dünnen Fäden, die zu Hibari führen* Was ist das? Diese Fäden sehen anders aus als sonst. Man kann sie mit dem bloßen Auge kaum erkennen. Was? Die Puppe von Haruka?! ER IST EIN MARIONETTENSPIELER?!“

Jusatsu: „GANZ RECHT! „Kugutsu no Jutsu“, das ist das originale Jutsu meines Sensei „Akasuna no Sasori“! Ich bin sein Nachfolger und der Yakukage von Dokugakure!“

Hibari: „Die Puppe...zerquetscht mich….“

Skrämbild: „Uiuiui, man kann ihren schönen Busen sehen. Je mehr die Puppe sie quetscht, desto mehr quillt dieser zwischen ihren mechanischen Armen heraus.“

Yagyū: „Aufhören!“

Jusatsu: „Sagt mir, wo der Schrein ist!“

Yagyū: „Welcher Schrein? Wir haben keinen.“

Jusatsu: „Ach, nein? *lässt die Puppe fester zudrücken*“

Hibari: „UAAAH!“

Yagyū: „HÖR AUF! Ich schwöre es! Unser Schrein wurde bereits zerstört.“

Jusatsu: „Warum seid ihr dann hier?“

Haruka: „Jusatsu-san…, lass sie los…, bitte. Das...bist nicht du….“

Skrämbild: „Willst du sie wirklich davonkommen lassen? So ganz ohne Informationen?“

Jusatsu: „In Ordnung….Ich lasse sie frei.“

Skrämbild: „Hä?“

...Ich glaube ihr.

Yagyū: „*hält Hibari‘s Körper fest, so dass sie nicht zu Boden fällt* Hibari, geht es dir gut? Hibari!“

Jusatsu: „Doch, Haruka. *deutet auf Hibari hin* Das da bin ich.“

Skrämbild: „Was? Du bist eine Versagerin in rosa Trainingskleidung und trägst einen dunkelblauen, eng anliegenden Slip?“

Hr, DU WEIßT WIE ICH DAS MEINE! Außerdem hat Hibari gut gekämpft.

Skrämbild: „Sowas bezeichnest du als „gut“? Ich fange langsam an doch noch größere Zweifel an dir zu hegen, Jusi.“

Sie hat ihren eigenen Kampfstil. Dieser zeichnet sie aus.

Hibari: „Aua-au….Ich hätte nicht gedacht, dass uns jemand beim Aufräumen angreifen würde.“

Beim...Aufräumen? HÄ?!

Fubuki: „*springt vom Dach herunter* Jusatsu-dono, ich habe eine der Plattformen gefunden.“

Jusatsu: „Dann zeige sie mir. Wir kommen gleich zurück, Haruka. Halte durch.“

Doch bevor ich mit Fubuki den verdächtigen Schuppen der Hanzō-Akademie erreichen kann:

Fubuki: „Die Tür ist offen. Ich bin mir sicher, dass diese soeben noch abgeschlossen war. Sie wurde mit einem Schloss verriegelt.“

Uns kam jemand zuvor?!

Asuka: „Puh. Beinahe hätten wir diese Plattform übersehen. Ich frage mich, wer überhaupt auf diese Idee gekommen ist den Schrein der Gurentai ausgerechnet in unserer Schule zu verstecken. Was für eine verrückte Idee. Wenn wir heute nicht aufräumen würden, so hätten wir den Schlüssel nicht gefunden und dann wären wir niemals darauf gekommen. *dreht sich um* Oh, hallo. Was, ähm...macht ihr denn hier?“

Vor unseren Füßen liegen nur noch die Holzsplitter des Schreins, den wir aufsuchen und beschützen wollten. Allmählich balle ich meine Hände zu Fäusten. FFFFFUCK!!!

Part 35

Verwundert steht Asuka vor Fubuki und mir, während sich meine Fassungslosigkeit in meinem Gesicht widerspiegelt. Vor mir liegen die Splitter der Festival-Plattform, die es zu beschützen galt. Wie kann das sein? Was ist das für ein schlechter Scherz?! Wir waren so kurz davor und dann DAS? Nach einem Moment der Stille ruft eine mir bekannte Stimme etwas aus.

Sayuri: „Der Kampf um die Plattformen ist vorbei!“

Kommt diese Stimme etwa aus den Lautsprechern, die im Gebiet verteilt sind? Wahrscheinlich. Aber dass der Kampf vorbei ist…, das kann doch nicht wahr sein?! Heißt das etwa…?

Sayuri: „Die meisten Plattformen wurden vernichtet. Ich verkünde jetzt die Akademien, deren Favoriten im großen, finalen Kampf gegeneinander antreten werden.“

Asuka: „Ein finaler Kampf?“

Sayuri: „Es sind...Hanzō und Hebijo...“

Scheiße! Was soll ich jetzt tun? Ich wollte Kagura werden. Kagura persönlich hat mir die Aufgabe zugewiesen nach dem „Millennium Festival“ Shin zu erledigen, der für die Angriffe der Yōma verantwortlich sei. Er ist das Hauptproblem, nicht Fubuki. Auch wenn sich mir nach dieser kurzen, aber intensiven Zeit mit ihr die Frage stellt, wieso ich das tue. Dabei...habe ich doch gesagt, dass wir, die Shinobi UND die Yōma, zusammen friedlich leben können. Und dennoch halte ich daran fest dieses Wesen vernichten zu wollen, weil ich es Kagura und Naraku geschworen habe. Dieses Festival sollte zu meinem Gunsten verlaufen. Ich habe mich doch bemüht..., oder etwa nicht? Hat es etwa nicht ausgereicht? Habe ich zu viel Zeit mit den Mädchen verschwendet? Doch was passiert jetzt? Jetzt, wo ich es nicht geschafft habe?

Sayuri: „...und auch die Gurentai hat es geschafft.“

Jusatsu: „Was?“

Skrämbild: „Das nenne ich mal Glück. Schwein gehabt, Jusi.“

Jusatsu: „Wir sind im Finale?“

Sayuri: „Eure letzte Plattform war gut versteckt. Niemand konnte sie finden. Eine Meisterleistung meinerseits, wie ich verlegen anmerken muss.“

Skrämbild. „Und sie klopft sich dabei auch noch selbst auf die Schulter, tse.“

Sayuri: „Ihr habt ALLE tapfer gekämpft, doch nur eine Person kann sich den Titel „Kagura“ verdienen. Euer Team entscheidet, wer es sich von euch verdient hat am Finale für die jeweilige Akademie antreten zu dürfen.“

Auch das noch….Wie dem auch sei: ich muss zu Haruka zurück und ihr helfen.

Jusatsu: „Komm mit!“

Fubuki: „Ja.“

Als wir eintreffen sehe ich bereits, wie sich Hibari und Yagyū um sie kümmern, obwohl beide ebenfalls angeschlagen sind.

Jusatsu: „Ihr helft ihr?“

Hibari: „Sie ist unsere Freundin. Wir lassen sie nicht im Stich.“

Jusatsu: „Lasst mich euch ebenfalls helfen. *hockt sich zu Haruka*“

Haruka: „Nein! Du brauchst deine Kraft...für den finalen Kampf.“

Yagyū: „Du solltest nicht so viel reden.“

Haruka: „Für wie schwach hältst du mich eigentlich, Yagyū-chan?“

Jusatsu: „Ihr seht alle nicht gut aus. Ich kann euch doch nicht einfach so...“

Haruka: „Ich weiß deine Besorgnis um uns zu schätzen, aber *berührt seine Wange*...das kannst du. Du musst es sogar…, Liebling.“

Jusatsu: „...Ich weiß doch nicht einmal, ob ihr mich bevorzugen werdet.“

Sanft berühre ich ihre Hand, wobei meine Finger leicht ihren Handrücken streicheln.

Haruka: „Was redest du denn da? Ich werde dich IMMER bevorzugen.“

Skrämbild: „Uh, tatsächlich?“

Beruhigt lächelt Haruka mich an, während Yagyū uns sprachlos ansieht.

Hibari: „Hoh? Weißt du worüber sie reden?“

Yagyū: „*verunsichert* N-Nicht wirklich, Hibari-chan.“

Hibari: „Warum nennst du Jusatsu-senpai eigentlich Liebling, Haruka?“

Haruka: „Um ihn zu necken. Du solltet es auch einmal ausprobieren, Hibari-chan.“

Was macht sie da? Sie starrt mich mit ihren interessanten Augen an, die mich beinahe schon in ihren Bann ziehen. Hört sie tatsächlich auf sie?

Hibari: „*atmet ein*...Lie-“

Yagyū: „DAS KOMMT GAR NICHT INFRAGE!“

Hibari: „Was? Warum denn nicht?“

Yagyū: „Hast du überhaupt über die Bedeutung des Wortes nachgedacht?“

Haruka: „Herrje, ist da etwa jemand eifersüchtig?“

Yagyū: „Ei-Eifersüchtig? ICH? Wo-Wo-Wo denkst du hin?!“

Wenn ich mir die Drei so ansehe, muss ich leicht schmunzeln. Sie kennen sich schon eine ganze Weile. Sie erinnern mich etwas an uns. An ZAIbach: Kanan, Chaser, Tenno und mich, als ich noch Acid war. Aber auch an gewisse andere Leute, wie Ronoxe und Tino, mit denen ich zusammen abhing. Trotzdem...war da immer dieses...Gefühl der Einsamkeit. Ein Gefühl, was ich bisher nicht abschütteln, oder gar ablegen konnte. Etwas, was mich immer an allem zweifeln ließ. Selbst jetzt noch ist es präsent, aber...es ist nicht mehr so stark wie einst. Auch wenn es sich durch meinen Geist nagen will. Ich weiß, dass du es bist, Skrämbild! Ich weiß zwar nicht, was du vorhast, aber ich weiß es! Doch ganz so einfach mache ich es dir nicht.

Skrämbild: „Wenn du meinst. Konzentriere dich lieber auf dein ach so geliebtes Shinobi-Turnier. Du willst doch diesen Titel inne haben, oder etwa doch nicht mehr?“

Es geht nicht um den Titel an sich, doch das weißt du bereits….
 

Bevor das Finale ausgerufen wird, stellt sich jeden einzelnen Shinobi die ein und dieselbe Frage: Welche ist die eine Person, die gegen die anderen Finalisten antreten und den Titel „Kagura“ mit nach Hause nehmen darf?

Skrämbild: „Oder wohin auch immer sie diesen Titel mitnehmen wird.“

Mirai: „Hurra! Wir sind im Finale, HAHAHA!“

Yomi: „Das verdanken wir vor allem dir, Jusatsu-san.“

Homura: „Also, Leute: wir wissen ja bereits, wer von uns am finalen Kampf teilnehmen wird.“

Hikage: „Ach, ja?“

Homura: „*legt ihre Hände an die Hüfte* ICH werde es sein.“

Yomi: „Bist du dir da auch ganz sicher, Homura?“

Mirai: „Hey, Moment mal! Wenn es jemand verdient hat, dann ist es Onii-cha-AAAH! *hält außer sich den Kopf fest* Nicht schon wieder!“

Hikage: „Das sehe ich auch so. Es ist Onii-chan.“

Mirai: „Wieso nennst du Jusatsu jetzt auch Onii-chan?!“

Hikage: „*zuckt mit den Schultern* Einfach so.“

Mirai: „Aber er ist nicht dein Bruder!“

Hikage: „Deiner auch nicht. Außerdem: wieso soll er ausgerechnet DEIN Bruder sein? Er kann auch MEIN Onii-chan sein.“

Mirai: „KANN ER NICHT!“

Hikage: „*überlegt; nickt daraufhin gelassen* Doch. Er ist älter als ich.“

Mirai: „DARUM GEHT ES NICHT!“

Homura. „Was redet ihr da überhaupt?“

Yomi: „Homura-chan…, was wir dir sagen wollen ist, dass Jusatsu-san es sich verdient hat um den Titel „Kagura“ zu kämpfen. Er hat viel für uns getan.“

Jusatsu: „Aber...ich war nicht immer gut zu euch….“

Yomi: „Das ist Schnee von gestern. Außerdem war es nicht deine Schuld.“

Homura. „Was? Er soll es mehr verdient haben als ich? *schluchzt* Aber ICH wollte doch im Finale gegen Asuka kämpfen.“

Yomi, Hikage & Mirai: „Schon wieder?“

Homura: „WAS HEIßT HIER SCHON WIEDER?!“

Jusatsu: „Seid ihr euch da sicher?“

Homura: „Jeder von uns will sich den Titel schnappen. Aber wir sind uns einig, dass du ihn dir verdient hast.“

Hikage: „Ach, jetzt doch auf einmal?“

Homura: „KLAPPE! Man kann seine Meinung ja immer noch ändern. Außerdem würde Haruka genau das Gleiche sagen. Sie würde ebenfalls wollen, dass er für uns in den Ring steigt und die Leute ordentlich vermöbelt. Also: mach uns stolz und hole dir den Titel!“

Jusatsu: „*blickt alle nacheinander an, die ihn zuversichtlich anlächeln* Ja…, das werde ich. Ich danke euch.“

Mirai: „...Wo ist Haruka überhaupt?“

Jusatsu: „*blickt zu Fubuki* Sie ist bei Hanzō untergekommen. Fubuki und ich werden ebenfalls erwartet.“

Mirai: „Du willst dorthin? D-D-Dann will ich aber mi-mitkommen!“

Yomi: „Mirai-chan?“

Homura: „Was wird das denn jetzt?“

Hikage: „Wir folgen Onii-chan.“

Wie gleichgültig sie es ausspricht….Nicht gerade überzeugend.

Mirai: „Hör auf damit, Hikage! Und wieso willst du a-auch noch mitkommen?“

Homura: „Na ja…, das könnte ganz lustig werden.“

Yomi: „Eine Feier? Und dann noch mit den Schülern der Hanzō-Akademie?“

Homura. „Mit unseren alten Feinden...und Freunden.“

Mirai: „*sabbert* Und wahrscheinlich auch jede Menge leckeres Essen.“

Homura: „Hast du Essen gesagt?“

Jusatsu: „Oh, GUTES Essen. Stimmt.“

Yomi: „Hast du etwas gegen meine Kochkünste auszusetzen? O-Obwohl ich gutem Essen nicht abgeneigt wäre.“

Hikage: „Ist klar.“

Yomi: „Aber eine Feier während des „Kagura Millenium Festivals“?“

Homura: „Wieso, es ist doch fast vorbei?! Komm schon, Yomi! Das wird sicher lustig. *schiebt sie zum Ausgang*“

Yomi: „Wa-Warte, Homura-chan?!“

Zusammen machen wir uns auf dem Weg, doch dann sollte es anders kommen. Außerhalb unserer Barriere steht jemand.

Jusatsu: „Geht schon mal vor, ich komme sicher bald nach.“

Homura: „In Ordnung.“

Jusatsu: „Fubuki? Geh ruhig.“

Fubuki: „Ich möchte lieber an Eurer Seite bleiben, Jusatsu-dono.“

Jusatsu: „Das ist lieb von dir…, aber ich will mit ihr allein sein.“

Fubuki: „*blickt skeptisch zur Kunoichi* Wenn es sein muss….“

Jusatsu: „*wartet, bis sie und die Anderen verschwunden sind*...Sie sind weg.“

Ryōki: „*tritt ihm gegenüber* Jusatsu-san! Warum bist du nicht zurückgekehrt?“

Jusatsu: „Ich….Das hatte ich vor, aber ich konnte nicht. Was machst du hier eigentlich, Ryōki?“

Ryōki: „I-Ich? A-Also….*errötet*“

Jusatsu: „*neckisch* Hattest du etwa...Sehnsucht, hm?“

Vor Verlegenheit scheint sie sprachlos geworden zu sein, aber das macht nichts. Fürsorglich umarme ich sie.

Jusatsu: „Ich habe dich bereits vermisst.“

Ryōki: „Wirklich?“

Jusatsu: „Ja. Was ist mit den Anderen? Kagura und Naraku?“

Ryōki: „Sie…, sie scheinen sauer auf Euch zu sein.“

Jusatsu: „Sauer? Warum?“

Ryōki: „...Vielleicht, weil ihr Euch nicht mehr blicken lasst.“

Jusatsu: „Dabei haben sie mich oft aufgesucht….“

Ryōki: „Das scheint nun anders geworden zu sein. *fasst sich an die linke Brustseite* Doch ich kann nicht sagen, dass ich ebenfalls erfreut darüber war, als du uns nicht mehr besuchen kamst.“

Jusatsu: „Tut mir leid….Ich werde euch nach dem Finale wieder besuchen kommen, das schwöre ich.“

Aber nein..., ich Idiot! Ich weiß doch gar nicht, was dann passieren wird. Vielleicht entfernen sie sich deswegen von mir?!

Ryōki: „Du siehst besorgt aus, Jusatsu-san.“

Jusatsu: „Ja, ich mache mir nur Gedanken.“

Ryōki: „Weswegen?“

Jusatsu: „...Ich weiß es nicht wirklich….Das Finale….Wir wissen nicht, was danach passieren wird. Vielleicht haben sie Angst. Vielleicht habe auch ich einfach nur Angst.“

Ryōki: „Jusatsu-san…, du bist so ehrlich und das schätzen wir so an dir. Das macht dich stärker als viele andere Shinobi. Du stellst dich der Wahrheit.“

Jusatsu: „Ich bin naiv und es macht mich verwundbar….Ich weiß nicht, ob es eine „Stärke“ ist. Ich bezweifle es.“

Ryōki: „*schüttelt den Kopf* Unhm, ich weiß, dass es das ist. Eine Stärke, meine ich.“

Langsam nähere ich mich ihrem Kopf, um ihr einen Kuss auf den Mund zu vermachen.

Jusatsu: „*flüstert ihr zu* Niemand von ihnen ist im Versteck.“

Ryōki: „D-DAS KÖNNEN WIR NICHT TUN!“

Jusatsu: „*lächelt sie skeptisch an* Sicher? Wer weiß, wann sich die nächste Gelegenheit wieder ergeben wird.“

Ryōki: „*blickt verlegen zur Seite*...Also schön.“

Jusatsu „Ich danke dir….*streicht ihre Haare von der rechten Seite ihres Gesichts weg* Du bist wunderbar, Ryōki. *gibt ihr allmählich einen Zungenkuss*“

Skrämbild: „Okay, ich blende hier aus, nur um den neugierigen Blicken hier entgegenzuwirken. Wir nehmen 'ne andere Szene. Also ich werde jetzt vorspulen. Nur damit du es weißt: Ich brauche dein Einverständnis nicht. *linst nochmal rüber* Hm…, uiuiui.“
 

Sie haben sich also für mich entschieden.

Skrämbild: „Warum auch immer.“

Ich weiß es zu schätzen. Sehr sogar. Und jetzt befinde ich mich hier: auf dem Kampfring, direkt im Meer. Die Shinobi, die sich den Titel im finalen Kampf holen wollen, stehen auf der jeweils parallelen Seite mir gegenüber. Keine Götter, sondern ihre eigenen Kameraden haben sie auserwählt. Genauso, wie meine Kameraden mich auserwählt haben.

Sayuri: „Endlich ist der Tag gekommen, an dem wir unsere Finalisten begrüßen dürfen. Das „Kagura Millenium Festival“ neigt sich dem Ende zu!“

Miyabi: „Yakukage-sama, was macht Ihr denn hier?!“

Skrämbild: „Da ist wieder diese Höflichkeitsform.“

Sie ist sicherlich einfach nur überrascht mich zu sehen. Wer hätte auch gedacht, dass wir im Finale erst aufeinander treffen werden? Also ich nicht.

Asuka: „Dabei hätte ich erwartet, dass Homura gegen uns antreten würde. Sie muss viel von dir halten, wenn sie dich gegen mich im Finale kämpfen lassen will.“

Homura: „*im Hintergrund weinend* Mein lang ersehntes Finale gegen Asukaaah…!“

Sayuri: „Asuka, Miyabi und unser Neuzugang: der Yakukage persönlich, stehen sich gegenüber. Der Letzte Shinobi, der übrig bleiben wird, gewinnt das Festival und wird als neue - oder gar als neuer - Kagura in die Geschichte eingehen.“

Die anderen Kunoichi sehen vom Ufer aus zu. Der lange Steg, der zu unserem Kampfring führt, wird eingefahren.

Miyabi: „Es ist ein Privileg gegen Euch, einen legendären Schlachtenfürst, kämpfen zu dürfen.“

Jusatsu: „Ja, das glaube ich. Ich bin gespannt was ihr drauf habt.“

Asuka: „Miyabi-chan, er ist sehr gefährlich…!“

Miyabi: „Ich weiß. Er hat meine Freunde mehrfach im Kampf bezwungen.“

Asuka: „Genauso wie er meine bezwungen hat. Ich sage es zwar nur ungern, aber wir sollten uns vorerst zusammentun.“

Miyabi: „Das können wir doch nicht machen! Das wäre ungerecht.“

Ayame: „Ich weiß. Es ist auch nicht meine Art, aber er hat sogar den Angreifer besiegt, der die Yōma befehligte: Fubuki.“

Jusatsu: „Ja, mit der Hilfe von meinem Nox. Aber ich werde es in einem fairen Kampf nicht einsetzen.“

Miyabi: „...Ich weiß nicht.“

Jusatsu: „Nun gut: ich will meine Fähigkeiten als Shinobi auf die Probe stellen. Ihr seid nicht umsonst die Anführer der Elite von Hanzō und Hebijo. Ihr seid sicherlich stark….Dann möchte ich, dass ihr eine Allianz bildet.“

Miyabi: „Was?“

Jusatsu:“ Früher habe ich mich vor so etwas gedrückt. Es sollte ja nicht zu schwer sein und mich ja nicht fordern. Aber als Shinobi und somit auch als Kage ist es anders. Ich muss meinem Titel gerecht werden.“

Sayuri: „Seid ihr endlich soweit? Alle warten schon auf euren Tanz der Klingen.“

Den können sie gerne haben. Waffen-Haltung!

Sayuri: „3…, 2…, 1…, der Kampf möge beginnen!“

Asuka: „Wir dürfen nicht zögern.“

Miyabi: „Ja.“

Asuka & Miyabi: „Shinobi Tenshin!“

Ihre Schulkleidungsstücke lösen sich auf!

Skrämbild: „Was haben wir denn hier? In der linken Ecke: die Klamotten aus alter Mode…, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann. Ich erblicke, mit schmerzenden Augen, eine gelbe Weste, die ein weißes Shirt ummantelt. Innerhalb der Gürtellinie trägt das Weib einen grün karierten Rock. Um ihren Hals ist ein rotes Tuch gewickelt. Es ist die, mit dem weißen Band im Haar: Asuka! Den Lookilooki-Bonus gibt es immerhin für die dunklen Kniestrümpfe. In der rechten Ecke: eine elegantere Art sich zu präsentieren. In weißer Kleidung, deren Kragen innerer Erhabenheit gelb gefärbt ist. Mehr Oberweite, weniger mehr und der Bonus: sie trägt einen dunklen Umhang. Es ist Miyabi! Doch warum sie von den Mädchen als attraktiven Bishōnen (schöner Junge) abgestempelt wird, weiß keiner so genau. Sie hat nämlich verdammt große...“

Reicht es nicht mal langsam?!

Skrämbild: „...Euter. Jetzt bin ich fertig. Die Leser wollen nun mal wissen, wie die Mädchen aussehen.“

Hast du ihnen auch erzählt, dass Asuka braune, lange Haare, als auch braune Augen hat? Und dass Miyabi‘s Haare wiederum kurz, sowie weiß sind und dass ihre Augenfarbe gelb ist?

Skrämbild: „Äh, nein. Aber manche Dinge werden sie sich von den letzten Parts vielleicht gemerkt haben.“

Aber die sind Monate her?!

Skrämbild: „Ist nicht unser Problem. Kämpfst du jetzt endlich mal, oder was?!“

Asuka kommt angestürmt. Sie trägt ein paar Wakizashi mit sich herum. Und Miyabi‘s Waffe ist wiederum ein schwarzes Katana. Warte mal?! Das sind im Grunde die Waffen, die ich ebenfalls verwende. Die Länge der Klingen…: sie sind identisch!

Skrämbild: „Ah, ja. Deine Chakra-Skalpelle kann man mit Asuka‘s Waffen vergleichen, wobei Dokuha die gleiche Länge besitzt, wie die Waffe von Miyabi.“

Noch kann und will ich sie nicht rufen. Mit Silencium halte ich Asuka als erstes von mir fern. Mit ihren beiden Waffen kann sie mir äußerst gefährlich werden. Miyabi‘s Klinge kann ich wiederum parieren, doch dann aktiviert sie nebenbei ein Jutsu.

Miyabi: „Hidden Ninpou: Yorokobashiki Inferno!“

Jusatsu: „Hidden Ninpou: Tzeu!“

Unsere beiden Hieb- und Stichwaffen geraten aneinander und lösen eine kleine Explosion aus, die uns auseinander treibt.

Asuka. „Jetzt komme ich!“

Jusatsu: „Chakra-Haltung! *verteidigt sich gegen ihre zahlreichen Hiebe; schlägt daraufhin mehrfach zurück*“

Asuka: „Eh?!“

Ein Hieb!

Asuka: „Ah?!“

Noch ein Hieb!

Asuka: „Uah!“

Und noch einer!

Skrämbild: „Ihre Kleidung wird in Stücke zerfetzt! Was für ein geiler Anblick.“

Während die Stofffetzen in die Luft zerstreut werden, wobbeln ihre beiden Brüste auf und ab.

Skrämbild: „Wie schrecklich. Das könnte jemanden ablenken, der sich dafür interessiert. Hey, du hast die Kleine gut erwischt. Allerdings werden ihre Titten noch von ihrem BH festgehalten.“

Schnell, als auch präzise, schiebe ich ihr mein Skalpell in den Ausschnitt.

Asuka: „Wah?! Wa-Warte!“

Miyabi: „Du hast sie bereits entblößt. Warum willst du weitermachen?“

Jusatsu: „Wenn ihre Kleidung verschwindet ist ihr Kampfeswille gebrochen. Ist doch so bei euch, oder? Natürlich muss ich ihren BH auch nicht durchschneiden. Es reicht schon allein diese Situation.“

Miyabi: „Die restlichen Kleidungsfetzen lösen sich auf?!“

Jusatsu: „Sie ist ebenfalls Teil eurer Psyche.“

Miyabi: „Asuka, lass ihn nicht gewinnen! Ultimative, geheime Ninjakunst: Divine Judgement!“

Eine schwarz-rote Aura umgibt sie, die durch eine Energie-Explosion große Ausmaße annimmt. Arh, sie zieht mich zu sich?! Ich muss handeln! Meine Chakra-Fäden können mich vor dieser Gefahr bewahren, indem ich sie auf dem Boden der Fläche befestige. Doch obwohl ich erwarte, dass es aufhört, so ist es noch nicht vorbei. Das ist erst der Anfang.

Jusatsu: „Sie hat ihr Aussehen gewechselt?“

Skrämbild: „Das Schwert ist um EINIGES größer geworden.“

Auch die Form hat sich geändert….Was ist das für eine Technik?

Skrämbild: „Das kannst du später noch herausfinden. Sie greift an!“

Sie schwebt mit der Hilfe von dreipaarigen Engelsflügeln umher, die auf ihrer linken Körperseite weiß und auf der rechten schwarz sind. Irgendeine Kraft erlaubt es ihr außerdem das Schwert zu benutzen, obwohl sie es mit ihren eigenen Händen nicht berührt. Für sie ist es auch eigentlich viel zu groß. Außerdem hat sich ihre Haarfarbe verändert. Ihre Haare sind nun schwarz, während man bei ihr klar eine weiße Locke erkennen kann.

Skrämbild: „Das hat Stil. Ich glaube früher hast du auch mal so ähnlich ausgesehen, hahaha. Löckchen.“

Das tut jetzt nichts zur Sache! Sie versucht mich mit dem Monstrum zu treffen.

Miyabi: „Harh!“

Ich kann nur in Bewegung bleiben. Was soll ich jetzt tun? Ihre Reichweite hat sich erhöht. Ich darf mich von dem Teil nicht treffen lassen!

Jusatsu: „Wie du willst. *konzentriert sich flüchtig* Master of...“

Skrämbild: „RECHTS!“

Asuka will mich anspringen? Blitzartig ändere ich meine Taktik. Aus meinen Fingerspitzen schieße ich die Chakra-Fäden zu ihr, um diese ihr anheften und Asuka schließlich zu Miyabi schleudern zu können.

Jusatsu: „VERGISS ES!“

Asuka: „UAH?! *wird direkt auf Miyabi geschmissen*“

Miyabi: „Eh, was?!“

Asuka & Miyabi: „*prallen zusammen* Uff!“

Jusatsu: „*klatscht einmalig in die Hände und legt daraufhin schleunigst eine Hand auf den Boden, während die andere zu einer Faust geballt ist* MASTER OF PUPPETS!“

Die Chakra-Fäden schießen aus dem Meeresboden, um sie zu fesseln.

Asuka: „Ijeh! Meine...Beine! Sie werden gespreizt?!“

Skrämbild: „Hehe, wie die Fäden sie umschlingen: ein herrlicher Anblick.“

Miyabi: „Ngah! D-Das ist doch…?!“

Skrämbild: „Ha, du hast sie an den Eutern! Die Beiden werden zu Boden gezogen. Ähnlich wie auf einer Streckbank.“

Das Wasser ist hier noch ziemlich seicht, doch je weiter ich meinen Zielen entfernt bin, oder je weiter der Ort entfernt ist, aus dem die Fäden herausragen - mit denen ich meine Opfer festhalte - desto mehr Chakra benötige ich auch. Obwohl das hier nicht das Problem darstellt…, nein. Miyabi ist das Problem. Sie wehrt sich mit allen Mitteln. Was für eine Kraft! Aber auch Asuka will nicht aufgeben.

Asuka: „Nein, wir dürfen ihn nicht damit davonkommen lassen! Uh….Auch wenn jede Bewegung an unserer Kraft zerrt und ein prickelndes Gefühl hinterlässt.“

Miyabi: „Ja…, was für eine hinterhältige Technik. *stöhnt auf*“

Skrämbild: „Ich glaube es gefällt ihnen.“

Die sprechen das so unbekümmert aus?!

Asuka: „Es ist noch nicht vorbei! Haaaah!“

Was macht sie da? Wieso gibt Asuka ein grünes Leuchten von sich?

Skrämbild: „Eine der wichtigsten Regeln: Wenn etwas bei einem Shinobi Showdown leuchtet, dann ist es nicht gut.“

Und jetzt entsteht ein Energiekegel an ihrer Stelle, ähnlich wie vorhin bei Miyabi. Sie hat mein ultimatives Jutsu durchbrochen?! Ihr Haarband löst sich von ihr und fliegt ins Meer. Die Wakizashi sind von einer Chakra ähnlichen Aura umgeben.

Skrämbild: „Sie benutzt eine Technik, die der deiner Chakra-Skalpelle ähnelt.“

Asuka und ich geraten aneinander. Wir beide haben einiges an Energie verloren. Ich bemerke bereits, wie wir schwächeln. Miyabi hat ihre Form im Hintergrund aufgegeben. Sie liegt bereits am Boden, doch noch wehrt sie sich mit ihren restlichen Kraftreserven liegen zu bleiben.

Asuka: „Du bist tatsächlich ein starker Gegner. *entfernt sich von ihm, um noch einmal angreifen zu können*“

Jusatsu: „Findest du? *pariert mit ihren Skalpellen ihre Klingen, die wiederholt gegeneinander prallen* Du bist ebenfalls stark. Genauso wie Miyabi.“

Asuka: „Aber es reicht nicht.“

Sie atmet schwerer als ich. Ich habe immer noch Chakra-Reserven.

Skrämbild: „Du hast es mittlerweile gelernt dir diese ordentlich einzuteilen. Weiß du auch, warum? Weil du nicht auf mich setzen willst. Stimmt‘s oder habe ich recht? Du Arsch…, ich dachte wir wären ein Team?!“

Nicht jetzt! Das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen!

Skrämbild: „Was interessiert mich das, was du jetzt gebrauchen kannst, Jusi? Setz mich ein! Ich werde den Rest machen.“

Ich schaffe es auch ohne dich.

Skrämbild: „EINEN SCHEIß WIRST DU!“

Was ist denn, Skrämi? Verlierst du etwa die Kontrolle über mich?

Skrämbild: „Das wirst du bereuen, du kleiner Scheißkerl!“

Was willst du überhaupt von mir? Die Freiheit kosten? Nachdem, was du Mirai antun wolltest? Denkst du, ich lasse es nach der Sache wieder zu?

Skrämbild: „Du kennst den Hunger nur viel zu gut. Du hast ihn gespürt. Du spürst ihn immer noch. Was, wenn er wieder ausbricht?“

Ich habe...keine Angst mehr.

Skrämbild: „Ach, nein? Nein, hast du nicht….“

Asuka: „Jusatsu-san…, deine Augen!“

Skämbild: „Aber das solltest du.“

Jusatsu: „Nein...?! NEIN!“

Part 36

Die Sonne geht unter. Der eiskalte, schwarz-grüne Nebel umgibt mich. Nein…, er...verschlingt mich. Es ist...so dunkel….So kalt.…Ich mag es kaum wahrnehmen, doch bewege ich mich taumelnd nach hinten.

Asuka & Miyabi: „JUSATSU-SAN?!“

Unkontrolliert stürze ich in das warme Nass. Warm? Zumindest sollte es das sein. Allerdings fühle ich die Wärme des aufgeheizten Meeres nicht mehr, was die Insel umgibt. Die Insel, deren Name ich nicht einmal kenne. Als ich in die Wasseroberfläche eintauche, bildet sich auf dieser eine dünne Schicht aus Eis. Mein Weg - in die Tiefe - hinterlässt eine Spur aus Eiskristallen, während der Nebel des „Dark Spirits“ nach oben steigt, wie unheilvoller Rauch. Wie in einem Trance ähnlichem Zustand sinke ich allmählich bis auf den Grund, der an dieser Stelle nicht gerade tief zu sein scheint. Doch da Skrämbild meinen Geist in der Mangel hat, kommt es mir so vor, als wäre ich schon eine ganze Weile lang unter Wasser. Mein Körper kann sich kaum rühren, obwohl ich es will. Ich kämpfe immer noch gegen Skrämbild an. Niemand von uns erlangt die Kontrolle über den jeweils anderen. Doch was ist das? Ich spüre etwas. Etwas streift meine Schulter, während ich den Grund erreiche. Allmählich blicke ich zu meiner Linken. Ein schwarzer Stab? Dieser kommt mir bekannt vor. Wie ist dieser hierhergekommen? Es ist….Und als ich anfange es mir auszumalen, sieht mich das glühende, leuchtende Auge - der obersten der drei finsteren, glasigen Kugeln - mit fokussiertem Blick an.

?: „Es wird genau so sein, wie es mir gezeigt wurde.“

Da ist ein oranges Flimmern zu erkennen. Es sieht aus wie ein von Sand entstandenes Abbild einer Person, was sich direkt vor meinen Augen zeigt….Ich kann atmen? Nein…, das alles hier spielt sich bloß in meinem Kopf ab. Mir kommt es so vor, als hätte jemand die Zeit angehalten. Diese tiefe, verzerrte Stimme….Die Stimme eines mir bekannten Dämons. Die des Zeitdämons: Pain?!

Pain: „Du hast die ganze Zeit über nach Antworten gesucht. Wer würde das nicht, nach alldem, was dir widerfahren ist? Also: höre mir genau zu, Gift-Able Jusatsu! Einst war ich ein auserwählter Halbgott, genau wie du. Der Zeit-Able: Remigio. Doch das war vor sehr langer Zeit.“

Er war ein Able? UNMÖGLICH! Was will er überhaupt von mir? Ich kann nichts sagen, nur denken. Doch scheinbar ist es egal, was ich denke oder was ich sagen will. Diese Nachricht spielt sich weiterhin vor meinen Augen ab. Seine vermummte Gestalt, die sich mir in einer Kutte, als auch mit ihren auffälligen, drei Augen zu erkennen gibt, spricht weiterhin zu mir. Stumm muss ich mir das anhören, was dieser Mistkerl mir zu sagen hat. Der, den wir die ganze Zeit über gejagt haben.

Pain: „Ich habe Fehler begangen...und schon bald hätte ich den größten Fehler überhaupt begehen sollen. WIR haben so lange darauf hingearbeitet. Wir waren versessen darauf uns an all denjenigen zu rächen, die uns DAS angetan haben. Ja, ich rede von den Göttern. Sie sind die Schuldigen! Aber nicht gänzlich. Du weißt, wer ebenso Schuld daran trägt….Doch dann erhielt ich eine Eingebung. Ein Zeichen….Es muss nicht so enden. Nicht so!“

Was redet er da?

Pain: „Es war alles geplant. Der „Dark Spirit“ wusste, dass du kommen würdest. Jeder wusste es. Es ist nicht deine Bestimmung Leben zu retten, sondern...es auszumerzen. Dein Able-Dasein war nur eine Ablenkung von deiner eigentlichen Bestimmung. Eine Farce. Du bist der „Auserwählte des Zerstörers“. Doch die Götter wollten dich nicht gehen lassen. Sie wollten dich nicht seinen verdorbenen Händen überlassen.“

Fassungslos starre ich auf das Abbild. Was muss ich mir da von ihm anhören? Das kann doch alles nicht wahr sein?! Oder doch?

Pain: „Fast hätte er es geschafft. Fast wären sie zurückgekehrt: die „Vanitas“, die Kinder des Zerstörers. Und du wärst ein Teil von ihnen gewesen….Du trägst so viel Verachtung und Hass in dir. Der perfekte Wirt. Der Dark Spirit sollte diesen Hass benutzen. ER sollte DICH benutzen. Du bist sein Gefäß..., doch nicht mehr lange und es ist dir möglich, dich von dieser Last zu befreien.“

Skrämbild: „REMIGIO, DU VERRÄTER!!!“

Pain: „Ich habe alles gesehen und doch konnte nichts dein Schicksal verhindern. Nichts konnte der kolossalen Zerstörung entrinnen, die du anrichten würdest. Doch dann ereilte mich eine alles entscheidende Vision. Nach unzähligen Versuchen hatte ich endlich Erfolg zu vermerken. ICH habe all das arrangiert. Mit meinen letzten, verbliebenen Kräften, habe ich dich an diesen Ort gebracht. Eine Entscheidung, die mich mein Leben kosten wird…, wenn man es überhaupt noch so bezeichnen kann. Ich habe dich vom „Jurachiso“, als auch von den Göttern, abschotten lassen. Nur du und der Dark Spirit. Ihr beide kämpft um das Wesentliche: um euer eigenes Selbst. Nur der Sieger wird sich die Hülle dauerhaft aneignen können. Ich weiß, dass der Dark Spirit mächtig ist. Du wurdest von Anfang an geprüft, Jusatsu. Doch die wahre Prüfung liegt jetzt vor dir. Ich hoffe, dass dir der Aufenthalt das gegeben hat, was du dir schon so lange erhofft hast. Das, was dir niemand geben konnte und was du dein Leben lang verzweifelt gesucht hast.“

Das, was ich gesucht habe…?

Pain: „Halte daran fest...und du wirst siegen….Das Universum hat eine Chance zu überdauern. Diese Chance...wird uns allen HIERMIT gegeben.“

...Ich verstehe nur Bahnhof!

Skrämbild: „Bahnhof, Bahnhof. Puff, weg ist er~ Wie schön, dass dieser blöde Sack endlich aufgehört hat zu labern und nun verschwunden ist. Jedenfalls: du hast den Kampf, um deinen Verstand, verloren!“

Jusatsu: „Du bist bei mir, an meiner Seite. In meinem Verstand. Ich kann nicht verloren haben.“

Skrämbild: „Sicher? Ja, wir beide sind an dem Ort, an dem niemand von uns sein will. *spielt mit seinen eisernen Krallen* Jedes Mal schiebst du mich hierhin ab….Nicht, dass ich das Ambiente dieses Ortes nicht zu schätzen wüsste. Ganz viel Dunkelheit und Blut, was aus dem Nichts heruntertropft. Genauso wie ich es mag.“

Ohne Vorwarnung springt er mich an und drückt mich auf den Boden, der nicht zu existieren scheint.

Jusatsu: „Urgh! Aber wenn du mit mir hier bist, wer…?“

Skrämbild: „Wer kontrolliert deinen Körper, fragst du dich? Nun….“
 

Ryōki: „Jemand muss ihm helfen! *holt eine Schriftrolle hervor; wechselt ihre Kleidung, indem sie ihren weißen Bikini erscheinen lässt und springt daraufhin ins Wasser*“

Ryōbi: „Sie zieht das durch? ONEE-CHAN, KOMM ZURÜCK!“

Ryōki: „*schwimmt zur Kampfplattform* Ich muss Jusatsu-san helfen!“

Miyabi: „*sieht, wie Ryōki sich zu ihr und Asuka gesellt* Was machst du hier? Es ist viel zu gefährlich da jetzt unterzutauchen! Wir wissen nicht, was da vor sich geht.“

Ryōki: „Aber was ist mit Jusatsu-san?“

Haruka (am Ufer): „Ich denke nicht, dass wir uns um ihn Sorgen machen müssen…, auch wenn ich mir ebenfalls anfange Gedanken um ihn zu machen.“

Ryōbi: „Dieser beschissene Perversling ist es sowieso nicht wert gerettet zu werden.“

Ryōna: „Oh, doch! Ich will immer noch von ihm bestraft werden! Vor allem von Skrämbild-sama. *wackelt aufgeregt mit ihrem Hintern hin und her* Mein Spielplatz der Schmerzen! *verträumt* Hah, SKRÄMBILD-SAMA!“

Ryōbi: „Du perverse…!“

Ikaruga: „Irgendetwas kommt aus dem Wasser! *berührt den Griff ihres Nodachi* Macht euch bereit!“

Hibari: „Ist es Jusatsu-senpai? Ich wusste, dass er es schaffen würde.“

Mirai & Minori: „*flüsternd* Onii-chan….*gucken sich gegenseitig grimmig an* Grrr!“

Murasaki: „Nein. Das ist..., das ist…!“

Imu: „Murasaki, was ist los?“

?: „EHEHEHE!“

Katsuragi: „WUAH?! Was ist das für ein riesiger, grün schimmernder Schleimhaufen?!“

Kafuru: „Wah, der Schleimhaufen lacht ja?!“

Renka: „Es zersetzt die Plattform?!“

Miyabi: „Weg hier!“

Asuka: „*springt mit den Beiden von der Kampfplattform* Uah..., schwimmt, Miyabi-chan, Ryōki-chan!“

Yumi: „Die Substanz vermengt sich mit dem Meer?!“

Homura: „Mist, das ist ganz und gar nicht gut.“

Murakumo: „Es wird immer mehr.“

Yozakura: „Wenn das so weitergeht, dann wird dieses Zeug noch den Strand erreichen.“

Shiki: „Was dann wohl passieren wird?“

Minori: „*panisch* AH, Minori schätzt: nichts Gutes!“
 

Jusatsu: „Es ist...das Nox selbst?!“

Skrämbild: „Komm schon! Du wusstest wie das ausgehen würde: es ist das GROßE FINALE, AHAHAHA! Und große Finalen bedeuten immer: große Ereignisse.“

Jusatsu: „DAS IST WAHNSINN! Sie werden alle sterben!“

Skrämbild: „Aber genau das ist doch mein Plan, du Volltrottel! Sie werden sterben...Verzweiflung und Zorn werden das Einzige sein, was in dir übrig bleiben wird, wenn ich mit dir fertig bin. *hält seine rechte, mit Krallen besetzte Hand vor sich* Und damit...werde ich den letzten Rest deines Willens in die Knie zwingen.“

Jusatsu: „NEIN! *nimmt die Chakra-Haltung ein*“

Skrämbild: „Hoh?“

Jusatsu: „*stürmt auf ihn zu* HUARH!!!“

Skrämbild: „*blockt seinen Angriff mit seinen Krallenhandschuhen und hält mühelos dagegen* Du kannst es hier also verwenden? Na, sieh mal einer an! Ich dachte das geht nur außerhalb deines Geistes. Auch gut: so wird es wenigstens nicht langweilig. *lässt Jusatsu torkeln und zieht noch einmal nach, um ihn zu verletzen*“

Jusatsu: „Arh, Scheiße!...*blickt auf seine Hand* Ich...blute?“

Was ist hier los? Es ist wie in einem echten Kampf. Waffen-Haltung!...Nein, ich kann Flammenschlag und Silencium nicht benutzen. Es zählt nur noch die Chakra-Haltung. Vielleicht ist es ja auch nicht ganz so blöd. Mit dieser Haltung komme ich nämlich ziemlich nahe an Skrämbild‘s Kampfweise heran. Jedoch…

Skrämbild: „Hijah! *rennt auf ihn zu und überspringt seinen Körper mit einem Salto*“

...ist er viel schneller und wendiger als ich. Ngh, er hat mich am Arm erwischt?!

Skrämbild: „So pariert man aber nicht, Jusi! War ich dir etwa zu schnell? Warst wohl überrascht, heh?“
 

Yagyū: „Dieses ätzende Zeug türmt sich auf?!“

Ryōna: „Wie es wohl ist davon erwischt zu werden? Das müssen ja die geilsten und zugleich intensivsten Schmerzen sein, die ich jemals verspürt habe.“

Ryōbi: „UNTERSTEHE DICH, DU REUDIGER KÖTER! *tritt mehrmals auf ihre stöhnende Schwester ein*“

Ryōna: „Au, ah, uh, JAH!“

Ryōki: „*kommt langsam aus dem Wasser; lächelt beide unheimlich an* Ryōbi-chan, Ryōna-chan? Würdet ihr das bitte unterlassen? Unser aller Leben steht auf dem Spiel.“

Ryōna & Ryōbi: „J-JAWOHL!“

Murasaki: „Sie ist...unheimlich….“

Imu: „Ryōna sieht glücklich aus, obwohl ihre Schwester sie zurechtweist.“

Haruka: „Und das wundert dich immer noch, Imu?“

Asuka: „Achtung! Es kommt…!*knickt ein*“

Katsuragi: „*hält Asuka im rechten Moment fest* Woah, falle uns ja nicht um!“

Ikaruga: „Der Kampf gegen Jusatsu-san hat dich erschöpft. Selbst deine Kleidung ist fast komplett verschwunden….*läuft rot an* AH, wieso bemerke ich das jetzt erst? W-W-Wie konntet ihr beiden nur S-SO gegen ihn k-k-kämpfen?!“

Hikage: „*gelassen* Reg dich ab! Wir haben jetzt ein viel größeres Problem.“

Katsuragi: „*erblickt das riesige Nox-Ungetüm* Uih…, wortwörtlich.“
 

Verdammt! Ich kriege von ihm voll auf die Fresse….

Skrämbild: „Was ist los, Jusi? War das etwa schon alles?“

Immer und immer wieder versuche ich mich gegen ihn zu stellen, doch ich bin ausgelaugt. Ich musste mich bereits schon so oft gegen ihn zur Wehr setzen. Er rennt wieder auf mich zu, macht sogar einen Radschlag, um mich somit anzugreifen. Sogar damit bringt er mich zum Taumeln.

Skrämbild: „Wenn du nicht richtig kämpfen kannst, dann hast du es auch nicht verdient die Kontrolle zu übernehmen. *tritt ihn zu Boden*“

Jusatsu: „Urgh!“

Skrämbild: „*nimmt ihn an den Kragen* Ich weiß schon ganz genau, was ich machen werde, falls ich wieder die Kontrolle erlange: Als allererstes werde ich diese alte Schachtel zerfetzen.“

Schockiert blicke ich in seine grellgrünen, leuchtenden Augen, während er mich angrinst.

Skrämbild: „Jeder einzelne Shinobi, der sich mir in den Weg stellt, wird von mir abgeschlachtet, wie Vieh.“

Das, was er sagt, es…, es…

Skrämbild: „Und zu guter Letzt werde ich jedes einzelne Mädchen besteigen, was hier auf dieser Insel lebt. Angefangen bei den unwichtigen Weibern, bis mir nur noch die Schlampen bleiben, die dir am nächsten stehen. Ich werde jede Einzelne von ihnen vergewaltigen.“

...ES MACHT MICH SO WÜTEND!

Jusatsu: „UAAAARRRHHH!!!“

Ich löse mich von seinem Griff. Noch lenkt er meine Angriffe mit den Chakra-Skalpellen ab, doch ich lerne ihn zu durchschauen. Außerdem muss ich an die Mädchen denken. An all jene, die mir vertraut haben. Die, die an mich geglaubt haben.
 

Hanabi: „Was sind das für Tentakel? Uäh, sie wachsen aus dem Wasser?! Ka-…, KA-…!“

Renka: „*haut ihr auf dem Kopf* Jetzt nicht, Hanabi! Konzentriere dich! Wir dürfen uns nicht von diesen Dingern treffen lassen!“

Fubuki: „Sie werden alles von euch auflösen..., bis auf den letzten Rest.“

Asuka: „Eh, Fubuki-san?!“

Minori: „Schaut mal! *zeigt mit ihrem rechten Zeigefinger auf die beiden Shinobi* Da sind Kagura und Naraku!“

Yumi: „Wir können uns glücklich schätzen, dass ihr beide erschienen seid.“

Kagura: „Entschuldigt die Verspätung.“

Asuka: „IHR?! Was macht ihr denn hier? Also haben Ikaruga und Katsuragi nicht gelogen, was Naraku anging. Dabei konnte ich es kaum glauben, als ich es gehört habe. Yumi hat ebenfalls mit mir über euch gesprochen. Was bin ich froh euch zu sehen. Aber warum habt ihr euch dann vor uns versteckt?“

Kagura: „Tut mir leid, Asuka, aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Sayuri?“

Asuka: „Oba-chan, kennst du sie etwa?“

Sayuri: „Was soll das, Asuka? Denkst du etwa, ich kenne die legendäre Kagura nicht? Aber das kann erst einmal warten. Wir müssen das jetzt in unsere eigene Hände legen. Ich werde mich bereithalten. Wenn ihr es nicht schafft, dann müssen wir auf DIESE Gelegenheit zurückgreifen.“

Homura: „Von was redet deine Oma da eigentlich? WAH, was machen DIE Beiden denn hier?!“

Asuka: „Tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung.“

Kagura: „Das gefällt mir zwar keineswegs, aber ich weiß, dass es keine andere Möglichkeit geben wird. All das, was wir bisher erlebt haben, war nicht das volle Ausmaß von Jusatsu‘s Nox. Das, was wir jetzt bekämpfen müssen, hat keine feste Form. Es ist wie eine alles zersetzende Flut, aber es kann denken und auch dementsprechend handeln….Es gibt nichts, was wir dieser übernatürlichen Macht entgegensetzen können….*sieht jeden einzelnen Shinobi an* Doch es gibt noch Hoffnung. Ich werde mich auf eure Verteidigung konzentrieren und ihr müsst es beschäftigen. Diese Form der Noxbestie greift mit Sicherheit alles an, was sich in ihrem Weg befindet, darum müsst ihr in Bewegung bleiben. *fokussiert ihre innere Kraft und hinterlässt den Kunoichi scharlachrote, kugelförmige Barrieren um ihre Körper*...Das wäre getan. *kniet sich langsam zu Boden*“

Naraku: „Kagura?! *stützt sie*“

Kagura: „*atmet erschwert* Ihr seid jetzt geschützt.“

Minori: „HUIII! Minori kann jetzt fliegen. Hihihi!“

Yozakura: „Minori-chan, flieg nicht zu weit weg! Bleib in unserer Nähe!“

Kagura: „Die Barriere...wird euch vor dem Nox beschützen.“

Homura: „Das ist es! Wir greifen mit voller Kraft gemeinsam an!“

Alle: „JA!“

Kagura: „So einfach ist es nicht. Die Noxbestie wird eure Jutsus absorbieren…und die Barriere wird nur einen einzigen Angriff von ihr standhalten können. Zieht euch sofort zurück, falls ihr vom Nox getroffen werdet!“

Mirai: „E-EINEN EINZIGEN ANGRIFF?!“

Haruka: „Was ist los, Mirai-chan, hast du dir etwa in dein Höschen gemacht?“

Mirai: „Hr, GAR NICHT!“

Haruka: „Hast du etwa dein Bruderherz nicht mehr lieb?“

Mirai: „Natürlich hab‘ ich ihn..., HEY! *fliegt zu dem Wesen; schießt mit den violetten Kugeln aus ihrem Regenschirm auf die Bestie* Du blöde Kuh!“

Haruka: „Hm?!“

Mirai: „Wäh, äh, das ging an das Monster. Das Monster ist blöd!“

Haruka: „Wenn du das sagst. *beschmeißt es mit gefüllten Phiolen* Da!“

Sayuri: „*ruft ihnen zu* Gebt alles, damit es beschäftigt ist! Vielleicht könnt ihr es sogar schwächen. Ihr werdet es schaffen. Ihr müsst es schaffen, sonst ist diese Insel verloren! Einschließlich alles, was sich auf ihr befindet.“
 

Skrämbild: „Na, hast du endlich aufgegeben? Deine Skalpelle wollen wohl nicht mehr so, wie du willst, hm?“

Meine treuen Geisterbestien….Ich weiß nicht, ob ihr mich hören könnt, oder ob ihr überhaupt noch bei mir seid, aber...ich bitte euch: gebt mir eure Kraft!

Skrämbild: „Ehehehe, gib‘s auf! Deine „Freunde“ sind schon so gut wie gefickt. Und wenn sie nicht von der Noxbestie durchgenommen werden, so werde ich es tun.“

Jusatsu: „Du widerst mich an! TZEU!“

Skrämbild: „*wird von einem rechten Hieb im Gesicht erwischt* Erh?! *schüttelt bestürzt den Kopf* Das war...ein schneller Faustschlag. Von woher kam dieses orange Licht?“

Jusatsu: „ATAXA!“

Skrämbild: „*erträgt seine blau aufleuchtende Rechte* Uoh..., der hat gesessen.“

Jusatsu: „KAI!“

Skrämbild: „*verkraftet nur schwer den Angriff beider Fäuste, aus denen die Skalpelle ausgefahren und die gleichzeitig von Jusatsu in seinem Brustkorb gerammt werden* ARH! Du Pisser!“

Jusatsu: „*lässt seine Klingen verschwinden* Das warst du mir schuldig.“

Skrämbild: „*röchelnd* Ehehe, es ist...noch nicht vorbei. Wir sind hier...immer noch gefangen. Du weißt es..., genauso wie ich. Pain...hat uns eine Falle gestellt. Dieser blöde Wichser! *spuckt Blut*…Es gibt nur einen, der aus dieser entkommen kann.“

Jusatsu: „...Du blutest?“

Skrämbild. „Ja…, hier kann ich bluten. Weißt du auch, warum? Nein…? Tsehehe, wieso auch? *schüttelt mit geschlossenen Augen den Kopf* Es wäre ja unzumutbar, dir etwas so Offensichtliches zuzutrauen. Simples Denken lag dir eigentlich noch nie.“

Jusatsu: „Halt den Mund! Verspotte jemand anderen!“

Skrämbild: „Momentan sind nur du und ich hier, Jusi. Aber: wie du willst. Reden wir doch mal...über Ilyana.“

Jusatsu: „Ilyana?!“

Skrämbild: „Ja. Das Mädchen, was du so sehr liebst. Oder…etwa doch nicht?“

Tzeu, Ataxa, Kai…, helft mir gegen diesen Drecksack! Noch ein letztes Mal brauche ich eure Unterstützung. Es…, es funktioniert?! Ich spüre ihre Energie. Noch einmal beschwöre ich meine Skalpelle, die von meinen Geisterbestien verstärkt werden. Bedächtig führe ich diese zu einer Klinge zusammen und erschaffe dadurch eine Klinge aus grün-violett leuchtendem Chakra.

Jusatsu: „...Jetzt wirst du sterben!“

Skrämbild: „Hn…, du hast es anscheinend kapiert. *macht sich bereit* Nur einer von uns wird diesen Kampf überleben. Und das wirst ganz sicher nicht du sein!“

Unsere Klingen kreuzen sich erneut, doch dieses Mal:

Skrämbild: „Los, gib alles! Du musst dir den Platz in dieser beschissenen Welt schon verdienen. Wenn nicht, so werde ich dir alles und jeden nehmen. Ich bin nämlich verdammt scharf auf das Leben, musst du wissen. Oh, ja!“

Eine eisige Aura bildet sich um Skrämbild. Er versucht mich festzufrieren?! Durch diesen kleinen Schneesturm kann ich kaum etwas erkennen. Mehrfach versuche ich ihn mit meiner neu erschaffenen Chakra-Klinge zu treffen, doch ich kann ihn kaum erwischen. Er bewegt sich rasend schnell fort, trotz der Wunden, die ich ihm zufügen konnte.

Skrämbild: „Du bist so lahm. So wirst du niemals Ronoxe - den Blitz-Able - schlagen können. Geschweige denn überhaupt eine Schnecke.“

Jetzt nimmt er sogar den ganzen Ort ein?! Ich bin von dem Schneesturm umgeben. Es wird immer kälter und ich sehe ihn kaum. So ein Mist! Was soll ich bloß tun?
 

Ikaruga: „Katsuragi! Hibari! Yagyū!“

Ryōna: „Hihi. *weicht einem Tentakelhieb der Noxbestie um Haaresbreite aus*“

Ryōbi: „Hör auf dich von diesem Drecksvieh mit Absicht treffen zu lassen!“

Ryōna: „Aber das tue ich doch gar nicht, Ryōbi-chan. *wird von einem anderen Tentakel getroffen; erspäht wie das Schild zerbröckelt* Och…, jetzt darf ich mich gar nicht mehr treffen lassen. Obwohl ich doch so gerne wissen will, wie es ist...“

Ryōbi: „SCHLAG ES DIR AUS DEM KOPF! *wird ebenfalls erwischt* WAS?! Du blödes Scheißtentakel! *legt ihr Gewehr an*“

Miyabi: „Ryōbi, Ryōna, zieht euch zurück, sofort!“

Ryōki: „Überlasst das mir! *berührt ihren Heiligenschein* ICH MACH DICH KALT!!! *benutzt ihren blau-weißen Sarg als Raketenwerfer* HAHAHAHA!!!“

Ryōbi: „Sie kann manchmal echt angsteinflößend sein….Ryōki-oneechan, pass auf!“

Ryōna: „Eine Kanone, die diese Bestie aus ihrem Körper formt, beschießt Onee-chan mit Schleim? Uoh, das ist so geil!“

Ryōki: „NARH?!“

Renka: „Durch die Wucht des Aufpralls stellt sich ihr Heiligenschein um.“

Ryōki: „Ieh?! Woher…? Das heißt dann ja, dass ich mich zurückziehen muss.“

Homura: „Verdammt, es hat meinen Schild zerstört.“

Haruka: „Da bist du leider nicht die Einzige.“

Yomi: „Und was machen wir jetzt? Wir müssen doch etwas tun können, meint ihr nicht auch?“

Homura: „Du hast recht. Hey, Kagura! Du hast uns diese Barrieren erschaffen. Kannst du uns nicht eine neue machen?“

Yomi: „Homura-chan, ich muss schon sagen: das ist ganz schön ungehobelt von dir.“

Homura: „Hä? Aber wir können jetzt nicht zögern. Unser Kamerad ist in Gefahr!“

Hikage: „Wir sind alle in Gefahr.“

Sayuri: „Lenkt sie nicht ab! Sie muss sich auf die Schilde konzentrieren, die sie für die anderen Shinobi geformt hat. Wenn eure Schutzblase geplatzt ist, war es das. *wird von den Kunoichi perplex angestarrt* Es ist vorbei! Eure Chance habt ihr somit vertan, klar?! Hmpf, diese hitzköpfige Jugend heutzutage.“

Hikage: „Also, kurz gesagt: wir sind am Arsch.“

Yomi: „Hikage, so etwas sagt man doch nicht?!“

Homura: „Das kannst du laut sagen, Hikage.“

Hikage: „WIR...“

Yomi: „*hält ihr den Mund zu* NEIN! Sag es nicht! Ich wasche dir den Mund mit Sojabohnensprossen-Seife aus!“

Mirai: „Existiert so etwas überhaupt?“

Haruka: „Hm….Mirai-chan, könntest du bitte kurz auf meine Puppe aufpassen?“

Yumi: „Yozakura-chan?! Minori-chan, seid ihr beide in Ordnung?“

Yozakura: „Eh, ja. Uns geht es gut, Yumi. Mache dir um uns keine Sorgen.“

Minori: „Uiui, Minori ist schwindlig. Das Monster hat Minori mit seinem großen Glibber-Schwert voll erwischt.“

Naraku: „...Es sind nicht mehr viele übrig. Und die, die noch den Schild besitzen, machen sich Sorgen um ihre Kameraden.“

Sayuri: „Seid ihr soweit, Mädchen?“

Renka, Hanabi & Kafuru: „Ja, Sayuri-sama.“

Imu: „Was tun sie da?“

Miyabi: „Sie halten ein Ritual ab.“

Imu: „Aber wofür?“

Miyabi: „*bemerkt, wie sich am Himmel etwas bewegt* Seht, da oben! *zeigt auf das fliegende Ungetüm, was sich hinter einer Himmelsillusion verbarg*“

Mirai: „WUÄH?! WAS IST DAS?! War das etwa die ganze Zeit über da?!“

Shiki: „Uoh, das ist ja riesig!“

Kagura: „...Shin….“

Alle: „SHIN?!“

Murakumo: „Es haut ab?!“

Homura: „Schnell, hinterher!“

Kagura: „HALT! Wo wollt hier hin? Ihr könnt Shin nicht verfolgen! Er wird eine andere Dimension ansteuern, um erneut Unheil anrichten zu können.“

Homura: „Dann müssen wir ihn erst recht aufhalten!“

Kagura: „Die ganze Zeit über befanden sich mehrere Übel unter uns. Shin war nicht das Einzige. Wir mussten uns dafür entscheiden, um das größere Übel aufhalten zu können.“

Homura: „Das größere Übel?“

Yozakua: „Hoh..., die Masse hat aufgehört sich zu bewegen?!“

Yumi: „Ja, du hast recht, Yozakura-chan. Es sieht danach aus, als wäre das gefährliche Nox zu Eis erstarrt.“

Kagura: „Es ist immer noch gefährlich, aber wir konnten es vorerst aufhalten,...wenn auch zu einem hohen Preis.“

Fubuki: „*schmunzelt* Ihr habt Shin entkommen lassen. *nimmt ihren Fächer vor sich* Somit steht das Ende der Shinobi fest.“

Kagura: „Vorläufig….Er wird nicht weit kommen. Dafür werde ich sorgen.“

Fubuki: „...Wenn du das behauptest, Kagura. *lächelt sie heimtückisch an*“

Kagura: „Wir sind noch nicht fertig. *entfernt die restlichen Schilde* Naraku?“

Naraku: „Ja?“

Kagura: „Nun liegt es an dir. Ich gebe dir den Rest meiner Kraft.“

Naraku: „Aber warum?“

Kagura: „Du hattest die erste, enge Verbindung zu Jusatsu hergestellt. Ihr beide steht euch am nächsten. Ich bin mir daher sicher, dass du ihn erreichen kannst.“

Naraku: „Enge Verbindung? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstehe….Eh, HÄ...?! *Läuft rot an*“

Kagura: „Du verstehst mich sehr wohl. *setzt ihre restliche Kraft ein, um Naraku einen starken Schutzschild zu kreieren*...Du weißt, was du zu tun hast: erreiche ihn!“

Naraku: „Und dann?“

Kagura: „Na, hole ihn da raus.“

Naraku:“ A-Aus dem Nox? *blickt Kagura zweifelnd an; entschließt sich jedoch es zu tun und entfernt sich von ihr*“

Kagura: „Er braucht dich jetzt. *sieht, wie sie zu der Masse fliegt; flüstert* Mach schon, Naraku! Flieg zu ihm….“

Naraku: „...Das stimmt nicht, was du sagst, Kagura….Er braucht uns beide.“
 

Es ist kalt…, so verdammt kalt. Ich weiß nicht mehr, wo ich bin. Ich weiß auch nicht wer, oder was ich bin...oder wo ich hingehöre. Einzig und allein die Kälte, als auch die Leere, ist mir geblieben. Der Schneesturm, den Skrämbild erzeugt hat: ich habe mich darin verirrt. Das war‘s…: er hat gewonnen. Aber es ist nicht das erste Mal, dass es mir so erging. Eigentlich...war mein ganzes Leben schon so, auch wenn es nie so ersichtlich war. Dabei ging es mir doch nicht schlecht…, oder etwa doch? All das, was mir von meinem Umfeld angetan wurde, habe ich kaum hinterfragt. Was blieb mir auch anderes übrig? Ich konnte und durfte nicht der sein, der ich sein wollte. Und irgendwann...wollte ich gar nichts mehr.

?: „Liebster….*berührt seine Wange*“

Jusatsu: „Ilyana? Bist du das?“

Wir sitzen im Schneesturm, direkt nebeneinander. Vor uns knistert ein Lagerfeuer. Es erscheint mir grell und warm zu sein….Es hört auf zu stürmen? Die Schneeflocken bleiben in der Luft hängen, so als würde die Zeit still stehen. Vorsichtig stupse ich eine der zahlreichen Schneeflocken mit meinem rechten Zeigefinger an. Durch die Berührung dieser, breitet sich Eis auf meiner Haut aus. Mit dem Finger fängt es an.

Ilyana: „Du wirkst so traurig.“

Jusatsu: „...Ich bin fast immer traurig..., irgendwie. *blickt gen Boden* Ja..., das habe ich feststellen müssen.“

Ilyana: „Warum? Bist du denn nicht glücklich? So, wie es jetzt ist?“

Jusatsu: „So, wie es jetzt ist…? *dreht seinen Kopf zu ihr* Ohne dich? Nein, das wäre falsch! Ich liebe dich doch! *starrt auf seine nun vereisten Hände*...Was tue ich hier eigentlich? Ich habe die Regeln gebrochen.“

Ilyana: „Du bist ehrlich. Aber...bist du auch ehrlich zu dir selbst? Wenn du zurückkehrst: was würde passieren? Was würde sich an unserer Situation ändern?“

Jusatsu: „Wie meinst du das?“

Ihre Hände umfassen meine, doch...sie tauen nicht auf. Ich spüre ihre Wärme nicht. Vielleicht hat es etwas damit zu tun. Ja, natürlich….Wie könnte ich es auch abstreiten?

?: „Jusatsu? Bist du hier? Ich bin es: Naraku. Wir alle suchen nach dir.“

Naraku?! Ilyana, als auch das Lagerfeuer sind verschwunden. Der Sturm setzt sich mit hohem Tempo fort. Ich kann nichts erkennen.

Jusatsu: „Nein, geh weg! Ich verdiene es nicht gerettet zu werden! *hält seine vereisten Hände vor sich* Ich habe euch allen nur etwas vorgespielt.“

Naraku: „Es ist okay. Wir können darüber reden. Aber zuerst muss ich dich in Sicherheit bringen.“

Reden…? Sie will mit mir darüber reden? Sowas kenne ich überhaupt nicht. Immer sind es Vorwürfe gewesen. Sie haben mich abgestempelt und in eine Schublade gesteckt, ohne mich auch nur anzuhören. Ohne die Gründe für meine Taten zu kennen….Ist es jetzt etwa anders? Haben sich die Dinge geändert?

Jusatsu: „Es ist nicht okay! Dieses Geheimnis trage ich schon von Anbeginn mit mir herum. Du ahnst ja nicht, wie viel es wiegt. Wie schwer es ist, euch die Wahrheit zu sagen. Wie schwer es für mich ist, die Wahrheit zu sehen. Ich bin nicht bereit dazu.“

Plötzlich ergreift etwas meine linke, vereiste Hand. Diese eine Hand, die meine berührt, kommt mir sehr vertraut vor. Langsam tritt Naraku überraschend aus dem Schneesturm zu mir, während sie mir ihre andere Hand reicht.

Naraku: „Deine Hände...! Sie sind ja komplett vereist?!“

Bedächtig umarme ich sie.

Jusatsu: „Das ist mir egal..., denn du bist jetzt bei mir.“

Naraku: „*hält sich an ihm fest*...Baka…!“

Ein angenehmer Moment der Stille vergeht. Nach diesem blickt mich Naraku nachdenklich an, wobei sie meine Arme in die von ihr gewünschte Position zieht. Gleichzeitig vergeht der lästige Schneesturm, der um unsere Ohren weht.

Jusatsu: „Aber bist du es auch wirklich?“

Allmählich kommen wir uns noch näher. Wir sind kurz davor uns zu küssen, doch muss ich ihr Verlangen abweisen, als auch mein eigenes unterdrücken.

Jusatsu: „*blickt betrübt zur Seite* Ich...muss dir etwas sagen.“

Naraku: „Dafür ist später noch genug Zeit. “

Jusatsu: „...Ja. *schaut wieder zu ihr* Du hast wohl recht. Wie bist du überhaupt hierhergekommen?“

Naraku: „Kagura kann Raum und Zeit überwinden. Aber nur mit der Hilfe der Anderen konnte sie DIESES Wagnis eingehen.“

Sie berührt erneut meine eiskalten Finger. Sowohl lang, als auch intensiv schauen wir uns gegenseitig in die Augen, während das Eis anfängt zu schmelzen. Meine Hände: ich kann sie wieder bewegen?! Doch nun, da ich Naraku ein Lächeln schenke und sie versucht diese Geste zu erwidern, wird sie in einen neuen Schneesturm hineingezogen.

Jusatsu: „*streckt die Hände nach ihr aus* NEIN!...Was treibst du für ein Spiel mit mir? SKRÄMBILD?!“

Für eine kurze Zeit versuche ich meine eigenen Gedanken zu sortieren. So lange, wie der Sturm anhält, schließe ich meine Augen. Mit diesem Vorhaben ist es mir wieder möglich die „Geisterbestien-Klinge“ zu beschwören. Direkt vor mir steht sie: Naraku. Doch dann erkenne ich eine weitere Gestalt, die sich hinter ihr befindet.

Skrämbild: „So, so, so. Sieh mal einer an, wen ich hier gefunden habe!“

Naraku: „Lass mich los!“

Skrämbild: „Jaja. War gar nicht so leicht an euch heranzukommen.“

Jusatsu: „Wie meinst du das?“

Skrämbild: „TU NICHT SO! Ihr habt mir den Weg versperrt, Gesindel. *zu Naraku* Du hältst dich wohl für ganz schlau, was? Einfach so hinein zu spazieren, nichts ahnend von der Materie der Götter und des Zerstörers….Ha, ich LIEBE es!“

Er legt ihr seine rechten Krallen an den Hals, wobei er sie mit seinem linken Arm festhält.

Jusatsu: „Lass sie gehen!“

Skrämbild: „Sonst, WAS? Wirst du sonst wütend? Uh, ich schlottere vor Angst. Wenn ich wüsste was das ist, HAHA! Ja...*hebt mit seinem linken Arm leicht ihr Oberteil an; kriecht mit diesem darunter* es gibt immer wieder etwas Neues in Jusi‘s Kopf zu entdecken. *arbeitet sich langsam mit seiner linken Hand an ihren Brüsten hoch*“

Naraku: „Hah…?!“

Jusatsu: „Das reicht!“

Skrämbild: „Sei nicht so ein Spielverderber, Jusi! Unter gegeben Umständen hätte ich einen Dreier vorgeschlagen, aber leider muss ein gewisser Jemand hier sterben. Schade eigentlich. Findest du nicht auch, Naraku? *leckt ihren Hals ab*“

Naraku: „Ngh?! *dreht angewidert ihre Kopf zur Seite*“

Jusatsu: „Du Schwein! ICH ZERSETZE DICH IN DEINE BESTANDTEILE!“

Skrämbild: „Ha, wenn dir das nur hier gelingen könnte. Hach, aber Naraku schmeckt genauso gut, wie in meiner Erinnerung. Upps, ich meine natürlich: in deiner. Alles teilen wir, Jusi. ALLES! Ich kriege jeden Scheiß mit, den du mir zuschiebst. Meine Persönlichkeit hat sich rapide geändert, seitdem wir aufeinandertrafen. Und dafür...HASSE ICH DICH! ICH HASSE DICH AUS TIEFSTEM…, ähm, wie heißt das noch gleich? Ach, ja: HERZEN! Genau.“

Jusatsu: „Nur feige Schweine wie du benutzen Geiseln.“

Skrämbild: „Nichts, was du nicht auch tun würdest, wenn es darauf ankäme. SPIEL DICH NICHT SO AUF, du „Held“!“

Jusatsu: „Lass es uns zu Ende bringen! Nur wir beide! Oder bist du zu feige dafür?“

Skrämbild: „Das, Jusi, nennt man „Strategie“. Es ist mir scheißegal ob das feige ist, oder nicht! Ich spiele nicht nach „fairen Regeln“. Das habe ich nie. ES GIBT NÄMLICH KEINE! Nur ihr Menschen seid die Einzigen, die das nicht verstehen können. Außerdem kämpfen wir schon die ganze Zeit über. Wird also Zeit für einen Tapetenwechsel. Hä…? *starrt auf seine Füße* So habe ich das aber nicht gemeint.“

Naraku: „Das Äußere...kommt nach innen. *befreit sich von ihm und tritt ihm mit ihrem Knie in seine Weichteile*“

Skrämbild: „Ouh, Scheiße! DU MISTSTÜCK! Ich hätte dich gleich killen sollen....Was laberst du da überhaupt für einen Dreck?! Hrm...? Ich kann mich nicht bewegen?!“

Jusatsu: „Woher kommt dieses weiß-schwarze Licht? Wird er etwa gerade...versteinert?“

Naraku: „Ja, das kann man wohl so sagen.“

Jusatsu: „Kannst du mir das mal bitte erklären?!“

Naraku: „Kagura und Sayuri haben ihre Kräfte vereint. Ich sollte dich erreichen und das habe ich getan.“

Skrämbild: „Was für ein Spiel wird hier ohne mein Einverständnis gespielt?“

Naraku: „Sayuri hat mit der Hilfe der Mikagura-Schwestern ein Ritual abgehalten, mit dem sie Shin einsperren konnte. Sie hat ihn befreit, nur um die Noxbestie - die außerhalb herumwütet - aufzuhalten. Das, was sie aufgehalten hat, kommt jetzt hierher.“

Jusatsu: „Und Kagura hat einen Eingang in meinen Geist geöffnet…, wie auch immer sie das angestellt hat.“

Naraku: „Das ist jetzt unsere Chance! Du musst es zu Ende bringen und Skrämbild vernichten, bevor ihre Kräfte versagen und das Nox die Insel erreicht! Schnell, bevor es zu spät ist!“

Skrämbild: „Ach, ist die Macht der Zerstörung wohl zu viel für die alte Sayuri? Lass dir ruhig Zeit, Jusi.“

Mit einem nachdenklichen Blick sehe ich zu ihm. Er ist ein blöder Arsch aber irgendwie...fällt es mir dennoch schwer ihn zu töten. Wir haben immerhin einiges zusammen erlebt. Er hat mir sogar geholfen, so ungern ich es auch zugebe.

Skrämbild: „*sieht ihn auf sich zukommen* Ich weiß, was du jetzt denkst: Ich werde dir fehlen. Tja…, aber ich spüre deine Entschlossenheit. Wird wohl nichts mehr mit dem gegenseitigen Analsex, wie? Aber andererseits scheinst du immerhin einen Teil von dir gerade tatsächlich zerficken zu können.“

Jusatsu: „…Du bist hier der Volltrottel, weißt du das? Bei den Sprüchen….“

Skrämbild: „Oh, bitte….Und das sagt mir der naive Möchtegern-Herrscher, der immer noch ein kleiner Hosenscheißer ist? Für mich bist du nicht einmal ein Spermium. Komm wieder, wenn dir ein Schwanz gewachsen ist!“

Nachdenklich, aber auch erfreut darüber, dass es endlich ein Ende finden wird, ramme ich ihm mein Chakra-Schwert in die Brust. Das sollte reichen.

Jusatsu: „...Du hast zu viel Schaden angerichtet!“

Skrämbild: „Urgh…, tut das weh! Ehehe, nein, hab‘ dich nur verarscht…, ich fühle gerade nämlich überhaupt nichts mehr..., bis auf die Kälte. Ja…, das muss die Kälte sein, die du bisher immer gefühlt hast. Khehe, dass ICH einmal über Gefühle sprechen würde…, was für eine Ironie. Aber jetzt mal im Ernst: Du...hast mir beigebracht was es bedeutet...sterblich zu sein….Wie es ist zu leben. Du hast mich...verwundbar gemacht….“

Noch ein letztes Mal wirft er mir sein selbstgefälliges Grinsen zu, bevor dieses merkwürdige Licht ihn umhüllt. Nach einer kurzen Zeit zerbröckelt seine Gestalt wie eine spröde, steinerne Statue zu Staub. Dieser Arsch….Ich kann nicht sagen, dass ich ihn vermissen werde. Aber...irgendwie fühlt es sich so an, als wurde gerade etwas von mir genommen. Ich werde anscheinend etwas emotional, obwohl es um IHN geht. Ich dachte, nach all der Zeit und nach den Kämpfen, dass ich endlich frei wäre, aber...irgendwie ist es nicht gänzlich der Fall….
 

Shiki: „Look! Der ätzende Schleim geht zurück!“

Yozakura: „Haben sie es geschafft?“

Katsuragi: „Hey, auf dem Wasser treibt etwas! Oder...jemand?“

Fubuki: „Das ist der Körper von Jusatsu-dono….*lächelt geringfügig*“

Ryōki: „Gott sei Dank. Er scheint zu leben. Naraku bringt ihn zu uns ans Ufer.“

Kagura: „Gut gemacht, Naraku….*sieht angestrengt zu Sayuri, die ihren gegenseitigen Erfolg mit einem leichten Nicken bestätigt, woraufhin beide nach einem kurzen Augenblick fix und fertig umfallen*“

Asuka: „Oba-chan?! Kagura-chan?! *erblickt ihre nun kindliche Gestalt*“

...

Ryōbi: „Was ist los, Ryōna?“

Ryōna: „...Es ist nichts, Ryōbi-chan. *lächelt sie an*“

Ryōbi: „Ganz sicher?“

Ryōna: „Hmhm.“

Ryōbi: „Gut, wenn du meinst….Dann lass uns von hier verschwinden. Der Kampf ist vorbei. Wir haben hier nichts mehr verloren.“

Ryōna: „Ja….*flüstert, während sie ihre linke Brust gepeinigt berührt* Skrämbild-sama….“

Part 37

Allmählich kann ich wieder meine Augen öffnen. War das alles nur ein Traum? Doch dann bemerke ich, wie ruhig es doch ist. Nichts redet mehr mit mir in meinem Kopf. Keine Stimme ist mehr da, die ich ertragen muss und die mir sagt, dass ich töten oder andere, unaussprechliche Dinge tun soll….Ein Gefühl der Erleichterung durchströmt meinen Körper. Jegliche Last, jeglicher Druck ist auf einmal verschwunden.

Ryōki: „Kommt schnell! Er ist aufgewacht!“

Jusatsu: „...Habe ich was verpasst?“

Langsam sehe ich mich um und erkenne einige der Shinobi aus Gessen und der Gurentai wieder.

Minori: „*überfällt ihn heulend mit einer innigen Umarmung* ONII-CHAN, BUWÄH!“

Mirai: „*verärgert* H-HEY!“

Jusatsu: „Uoh…, nicht so doll!“

Haruka: „Da bist du ja endlich. Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht. Nicht, dass wir uns davor schon welche gemacht hätten.“

Asuka: „Dir scheint es wieder besser zu gehen, Jusatsu-san.“

Sie ist auch hier? Jetzt stoßen auch noch die Kunoichi von Hanzō und Hebijo dazu. Was ist hier nur los?

Mirai: „*zerrt Minori von ihm weg* Lass ihn los!“

Minori: „Ah, Onii-chan, hilf mir!“

Yozakura: „Was macht ihr beiden denn da? Hört auf mit dem Unsinn!“

Jusatsu: „Ist das nicht Sayuri‘s Residenz?...Seid ihr etwa alle wegen mir hier?“

Homura: „Ja, nachdem sich alle etwas ausgeruht hatten, sind sie gleich hierher gestürzt.“

Ryōbi: „G-GAR NICHT WAHR! Wer würde wegen diesem Vollidiot hierher stürzen wollen?! Er hat uns alle in Gefahr gebracht. Seit seiner Ankunft gibt es nur Probleme.“

Ryōna: „Sei nicht so, Ryōbi-chan. *hämisch* Du weißt ganz genau, wie wir alle hier, dass es seit seiner Ankunft interessanter wurde.“

Ryōbi: „WER HAT NACH DEINER MEINUNG GEFRAGT?!“

Sayuri: „Ich bin mir sicher, dass es stimmt, was Ryōna da sagt.“

Auch Sayuri, Kagura und Naraku gesellen sich schlussendlich dazu, doch sind Kagura und Naraku nicht in der Lage mir ihre gesamte Aufmerksamkeit zu schenken. Etwas beschäftigt sie. Das sieht man ihnen an.

Asuka: „Oba-chan? Geht es dir besser?“

Sayuri: „Wir hatten Zeit uns auszuruhen und so leicht kriegt mich nichts unter.“

Jusatsu: „Meine Ankunft wurde von jemanden geplant….Er ist ein Feind…, zumindest dachte ich das. Er hat mich jedenfalls hierher gebracht.“

Sayuri: „Hm, das erklärt einiges. Aber warum sollte dich der Feind zu uns bringen?“

Jusatsu: „...Um mich und alle anderen zu retten.“

Asuka: „Hä? Der Feind wollte dich retten?“

Jusatsu: „Irgendwie schon. Aber so ganz genau weiß ich es auch nicht. Anscheinend soll ich den Göttern gar nicht dienen und es sollte meine Bestimmung sein...Leben auszulöschen. Nun ja: jedenfalls ist es vorbei. Ich hoffe es zumindest. Skrämbild ist immerhin weg. Ich höre seine Stimme nicht mehr. Das heißt, dass ich ihn tatsächlich getötet haben muss.“

Flüchtig fällt mir der nachdenkliche, depressive Blick von Ryōna auf, während Ryōbi sie besorgt ansieht.

Kagura: „So ist es.“

Kagura ist wieder in ihrer erwachsenen Gestalt….Ich habe ihnen allen so viel zu sagen….

Sayuri: „Wir alle sollten erst einmal etwas essen.“

Kagura: „Dafür haben wir leider keine Zeit. Shin ist entkommen.“

Sayuri: „Papperlappap, dafür ist immer Zeit! Wenn wir keine Zeit hätten, wärst du schon längst mit Naraku in eine anderen Dimension verschwunden.“

Kagura: „Und dennoch dürfen wir keine Zeit verlieren.“

Obwohl sie hätte gehen können, tat sie es nicht. Sie blieb mit Naraku hier, um sich zu vergewissern, ob ich aus meinem Schlaf erwache. Da bin ich mir sicher. Vielleicht hätte der Tod von Skrämbild zu Problemen führen können, aber zum Glück tat er das nicht.
 

Der Tisch in Sayuri‘s Anwesen ist reichlich gedeckt. Vor allem Sushi ist im Überfluss auf diesem zu sehen.

Homura: „Worauf warten wir noch? Hauen wir rein!“

Asuka: „Lasst es euch schmecken.“

Alle: „Itadakimasu!“

Minori: „*mit Hamsterbacken* Unhm, daff fmeppt.“

Yozakura: „Minori-chan, sprich nicht mit vollem Mund!“

Yumi: „*schmunzelt* Machen wir heute eine Ausnahme. Es ist ein besonderer Anlass.“

Yozakura: „Kommt gar nicht in Frage! Sonst wird sie noch verzogen.“

Minori: „Minori ist alt genug!“

Murakumo: „Sie kommt langsam in ein Alter, in dem sie eigene Entscheidungen fällen muss.“

Minori: „*zustimmend nickend* Genau….Hä? Wieso langsam?“

Unbekümmert, als auch gierig, stopfen sich die meisten Shinobi mit Essen voll. Naraku und Kagura greifen jedoch nur zögernd zu. Ihre betrübte Art macht mir Sorgen. Und dennoch…

Jusatsu: „Ich...muss euch etwas sagen.“

Yomi: „Warum so niedergeschlagen, Jusatsu-san?“

Jusatsu: „Ihr müsst da etwas wissen.“

Homura: „Ach, wir können später immer noch Trübsal blasen. Essen wir lieber!“

Yomi: „Du solltest auch etwas zu dir nehmen.“

Jusatsu: „Ich kann nicht, bis das geregelt ist.“

Homura: „...*legt ihr Sushi beiseite* Was ist los?“

Jusatsu: „...Es ist schwer darüber zu reden.“

Katsuragi: „Na, dann lass es doch einfach. Du musst es uns ja nicht sagen.“

Jusatsu: „Doch, muss ich. Denn ihr müsst wissen, dass ich wirklich ein schlimmer Kerl bin. Ich habe nicht nur unzählige Lebewesen getötet, sondern…, sondern…: Ich bin auch verlobt.“

Alle: „WAAAAAS?!“

Jusatsu: „Aber das war noch nicht alles. Ich habe oder hatte außerdem Gefühle für ein anderes Mädchen....“

Ich spüre ihre Blicke. Sie durchbohren mich förmlich. Es ist mir sehr unangenehm, nach all den Dingen, die ich getan habe. Ja..., das, was demnächst kommen wird, habe ich verdient.

Jusatsu: „Allerdings möchte ich erst einmal, dass ihr mir zuhört!“

Ryōbi: „DIR SCHWEIN SOLL MAN ZUHÖREN?! DU SPINNST WOHL?!“

Und in diesem Augenblick passiert genau das, was ich befürchtet habe: Naraku steht schleunigst auf und läuft davon.

Kagura: „Naraku?!“

Sayuri: „Wo willst du hin?“

Asuka: „Naraku-chan...ist gegangen?“

Ryōki: „*blickt sie unheimlich an* Ryōbi-chan...?!“

Ryōbi: „WAH?! I-Ich habe nichts gesagt!“

Ryōki: „*berührt ihren Heiligenschein; ballt die Fäuste* WIR MÜSSEN MAL GANZ DRINGEND ÜBER DEIN BESCHISSENES VERHALTEN REDEN!!!“

Ryōbi: „UAH! *rennt weg*“

Ryōki: „BLEIB STEHEN, DAMIT ICH DIR DEINEN SCHEIß HALS UMDREHEN KANN!!!“

Shiki: „Crazy. Verfolgt sie jetzt etwa ihre Schwester?“

Imu: „Hmhm, sieht so aus.“

Hanabi: „Da, habt ihr das auch gehört?! Ich höre Explosionen!“

Kafuru: „Jaja, geh schon.“

Hanabi: „Yeah! Wartet auf mich! *stürmt nach draußen* KABOOOM!!!“

Sayuri: „*fasst sich an die Stirn* Das hätte mir klar sein sollen, dass das weder gut, noch in Ruhe ausgehen kann.“

Haruka: „Du musst Naraku verfolgen, Liebling!“

Jusatsu: „Ja, auch wenn ich nicht weiß, ob sie schon längst über alle Berge ist.“

Haruka: „Zweifeln kannst du später immer noch.“

Fubuki: „Ihr solltet keine Zeit verschwenden, Jusatsu-dono.“

Es stimmt, was Haruka und Fubuki sagen: ich muss Naraku einholen, sonst werde ich es bereuen! Ohne weitere Worte zu verschwenden stehe ich auf, um ihr hinterherjagen zu können. Doch nach einigen Metern will mich Kagura davon abhalten Naraku zu erreichen.

Kagura: „Tut mir leid, aber ich werde nicht weiterhin zusehen, wie du meine beste Freundin verletzt!“

Jusatsu: „Ich wollte sie nicht verletzen, Kagura.“

Kagura: „Das hast du aber. Mehrmals. Hast du es denn immer noch nicht bemerkt? Sie liebt dich! *schaut nachdenklich zur Seite* Und nicht nur sie….“

Jusatsu: „Kagura…?“

Kagura: „Wir beide...wollten dich von Anfang an so akzeptieren, wie du bist. Wir wollten dir helfen. Wir haben uns vorgenommen die Mädchen zu retten, aber auch - insbesondere - dich zu retten. Ich dachte, du würdest es erkennen….S-Sogar wie ich eurer Zweisamkeit zusagte, ohne mich auch nur ansatzweise einzumischen. Dabei wollte ich Naraku eine Freude bereiten. Ich wollte sie glücklich sehen. Darum...habe ich meine Gefühle unterdrückt.“

Jusatsu: „...Ich konnte es nicht kontrollieren. Ihr wusstet davon. Und trotzdem habt ihr euch Hoffnungen gemacht?“

Haruka: „Was wollt ihr damit bezwecken? Ihr habt alle eine Entscheidung getroffen.“

Kagura: „Wir haben uns nicht dafür entschieden. Es...ist einfach passiert. Unsere Gefühle für dich haben uns blind werden lassen. Doch das hat jetzt ein Ende! *nimmt eine weitere Sphäre ein*“

Jusatsu: „Sie nutzt ihre wahre Form?! So ein Mist!“

Fubuki: „*greift Kagura mit ihren Fächern an* Du wirst meinen Meister nicht im Weg stehen, Kagura!“

Jusatsu: „Fubuki?“

Fubuki: „Ich werde sie für Euch aufhalten.“

Jusatsu: „Okay. Ich hoffe du packst das. Sie ist sehr stark.“

Fubuki: „Ich weiß. Aber Ihr solltet mich ebenfalls nicht unterschätzen, Jusatsu-dono.“

Haruka: „Lass uns gemeinsam Naraku suchen gehen.“

Jusatsu: „In Ordnung.“

Kagura: „Ich lasse euch nicht passieren! *lässt unter ihren Füßen einen rötlichen Bannkreis entstehen*“

Ryōki: „*feuert mit ihrem Sarg unzählige Raketen auf Kagura ab* NIMM DAS, DAS UND DAS!!! EY, VERPISST EUCH, BEVOR ICH EUCH BEINE MACHE!!!“

Jusatsu: „Ähm, äh…, danke, Ryōki.“

Haruka: „Kagura ist abgelenkt. Na, komm schon! *ergreift seine Hand*“
 

Womit habe ich das nur verdient? Sie helfen mir, obwohl sie nun wissen, dass mich diese beiden Mädchen lieben. Auch wenn es für mich nicht wirklich ersichtlich ist. Ich meine: ich verstehe ihr Handeln einfach nicht und kann es nicht nachvollziehen. Ist es nur so, weil ich ehrlich bin? Weil ich mich dazu entschieden habe, ihnen die Wahrheit zu sagen?

Haruka: „Da vorne ist sie! Wieso steht sie an einer Klippe?“

Jusatsu: „Naraku! Tu es nicht!“

Naraku: „*dreht sich langsam, mit Tränen in den Augen, zu ihnen um* Was?...Was soll ich nicht tun?“

Jusatsu: „Ich dachte schon, dass du springen willst.“

Naraku: „*wischt sich mit ihrem Ärmel die Tränen weg*...Ich überlege es mir noch.“

Jusatsu: „Das wäre doch Schwachsinn! Wieso würdest du das tun wollen?“

Naraku: „Wieso? WIESO?! Shinobi...Tenshin…!“

Was macht sie da? Moment…! Sie wird doch nicht etwa…?

Naraku: „HARH!“

Angreifen?! Ich bin gerade noch rechtzeitig ausgewichen, als sich diese merkwürdige Stahlkugel, die an ihrem Fußgelenk mit einem elastischen Seil befestigt ist, vergrößerte und mich zermalmen wollte.

Jusatsu: „HALLO?!“

Naraku: „*macht sich zum Sprung bereit* Hast du denn überhaupt eine Ahnung, wie das ist? *springt* Wenn man jemanden mag *landet mit so großer Wucht, dass ein kleiner Krater entsteht und mehrere Splitter sich vom Boden lösen* UND DIE PERSON KAUM ERREICHBAR ZU SEIN SCHEINT?“

Jusatsu: „Kh?! *hält seine Arme gekreuzt vor sein Gesicht* Ja…, ich weiß sehr wohl, wie das ist.“

Es hat mich fertig gemacht….Mich zerstört.

Naraku: „Und dann lässt sich die Person auch noch auf andere Frauen ein?! „Rokudōrin'ne“!“

Sie wirbelt wie eine Verrückte ihre blöden Kugeln herum?! Mit meiner Chakra-Haltung und den dazugehörigen Flügeln kann ich diesem Wirbel-Angriff entkommen. Scheiße, sie zertrümmert noch den ganzen Hügel mit ihrer Wut!

Jusatsu: „Ich konnte nicht anders. Der Trieb hat mich dazu verleitet.“

Naraku: „Ach, der Trieb? *holt noch einmal aus*“

Jetzt habe ich aber die Schnauze gestrichen voll!

Jusatsu: „MASTER OF PUPPETS!“

Die Chakra-Fäden werden dem Abhilfe beschaffen.

Naraku: „Eh, ah! *wird von den Fäden aus allen Richtungen festgehalten*“

Jusatsu: „Du kannst es nicht verstehen, wenn du es selbst nicht erlebt hast. Doch du und Kagura: ihr wusstet davon. Ich habe es euch erzählt und ihr habt es sogar miterlebt, was passieren könnte, wenn ich dem irgendwann nicht nachgebe....“

Naraku: „Und trotzdem haben wir Gefühle für dich entwickelt..., die du ausgenutzt hast!“

Ihre Shinobi-Kleidung verschwindet langsam. So, wie sie da hängt, gefällt es mir eigentlich ganz gut. Naraku sieht sogar in so einer Situation immer noch sehr sexy aus. Nein, das ist jetzt nicht die richtige Situation, um sich über so etwas zu erfreuen!

Haruka: „*nähert sich Naraku* Jetzt sei mal still und hör mir mal gut zu, ja?! Er hatte es nie vorgehabt, euch auszunutzen! Dafür mag er euch zu sehr. Er hat niemanden von uns ausgenutzt! Wie kannst du jemanden lieben, wenn du es nicht siehst? Skrämbild war von Anfang an das Problem. Ihr habt es sogar als allererste von uns Shinobi erkannt.“

Jusatsu: „Ihr habt mir geholfen, Naraku. Das werde ich niemals vergessen.“

Naraku: „...Du hast mit IHR geschlafen, obwohl wir eine Abmachung hatten…!“

Jusatsu: „Es tut mir leid….Ich konnte nicht anders.“

Haruka: „Es ist meine Schuld. Ich habe ihn verführt. *geht gemächlich zu Jusatsu* Und ich würde es wieder tun. *schmeißt sich ihn um den Hals*“

HARUKA?!

Haruka: „Ich will dir nichts vormachen. Ich liebe ihn nämlich auch, denn: er ist mein Liebling. *küsst ihn auf dem Mund*“

Wieso provozierst du das?!

Naraku: „Hr, WAS SOLL DAS WERDEN?“

Haruka: „Doch im Gegensatz zu euch ist es mir egal, ob ich ihn mit euch teilen muss. Warum macht ihr es euch nur so schwer, wenn es doch so einfach sein kann?“

Jusatsu: „Musstest du es jetzt so übertreiben?“

Haruka: „Oh, ich übertreibe doch nicht.“

Jusatsu: „Liebe ist jedenfalls kompliziert….Eifersucht hat dich so reagieren lassen, Naraku. Aber ich kann das nachvollziehen. Naraku: man kann mich nicht besitzen. Ich weiß selber nicht einmal wirklich, was „Liebe“ bedeutet. Ich weiß nur..., dass Liebe viel Schmerz verursachen kann. Bevor du weggerannt bist, wollte ich euch noch mehr darüber erzählen.“

Naraku: „Das kannst du dir sparen! Du solltest zurückgehen: zu deiner Verlobten...und zu der, die du liebst.“

Jusatsu: „Genau darüber wollte ich reden! DOCH IHR GEBT MIR NICHT DIE CHANCE DAZU!!!“

Was?...Meine Kräfte...?! SIE SIND VERSCHWUNDEN?! Genau das wäre der Zeitpunkt gewesen, in dem ich die Nox- oder Säuretentakel hätte beschwören müssen, doch sie erscheinen nicht…?! Ja, da Skrämbild verschwunden ist, habe ich auch meine ursprünglichen Kräfte verloren. Er war der Grund für das Nox, aber zugleich auch für den Erhalt meiner halbgöttlichen Fähigkeiten. Ich weiß jetzt schon, dass ich diese Macht vermissen werde. Fassungslos starre ich daher auf meine Hände.

Haruka: „Stimmt etwas nicht?“

Jusatsu: „...Die Macht eines Ables hat mich endgültig verlassen. *blickt wieder zu Naraku* Aber das ist mir vorerst egal....Die Sache zwischen meiner Verlobten und derjenigen, für die ich etwas empfinde ist...kompliziert. Ich wollte es nicht sagen, weil ich Sorge hatte, dass du genau SO reagieren würdest. Doch früher oder später muss ich es euch beichten. Wenn es noch länger gedauert hätte, dann wäre es wahrscheinlich schlimmer geworden...und ich hätte es mir niemals verzeihen können.“

Naraku: „Dann rede endlich! Ich kann sowieso nicht mehr weglaufen….“

Jusatsu: „...Das Mädchen, für das ich etwas empfinde: sie heißt Ilyana. Und...sie starb vor meinen Augen. Von den Dämonen des Chaos getötet.“

Haruka: „Hoh…? Das ist ja schrecklich!“

Jusatsu: „Zwar konnte ich sie wiederbeleben, wodurch sich der Dark Spirit in mir eingenistet hatte, aber ich konnte es mir seitdem nie verzeihen. Ständig muss ich daran denken, dass Ilyana durch mich in Gefahr ist. Seit diesem Vorfall weise ich sie ständig ab und muss gleichzeitig mit meinen Gefühlen klar kommen. Wir beide müssen das….Und um darüber hinwegzukommen, habe ich versucht davor wegzulaufen….So habe ich meine Verlobte, Janchen, kennengelernt. Wenn ich mich in sie verlieben würde, dann könnte ich Ilyana vielleicht vergessen und diesen ganzen Scheiß hinter mir lassen. Zumindest dachte ich das. Allerdings schlug mein Herz immer noch für Ilyana und nicht für sie. Außerdem läuft es seit geraumer Zeit sehr schlecht mit uns. Ich habe mehrfach versucht mit Janchen darüber zu reden, aber ohne Erfolg. Sie weicht mir ständig aus, obwohl sie mir häufig sagt, dass sie mich liebt. Das, was sie mit mir jedoch macht, hat nichts mit „Liebe“ zu tun. Daher kann ich ihren Worten keinen Glauben mehr schenken. Bevor ich hierher kam, habe ich außerdem erfahren, dass sie eine Prinzessin ist. Eine, die mir eine gewissen Vorteil verschaffen könnte….Wenn ich es durchziehen und sie heiraten würde, dann wären die Grenzen der Shinobilande, sowie mein eigenes Volk, vorerst sicher. Sie würden Unterstützung aus Athel Loren erhalten. Silehsia, so wie ihr wahrer Name ist, wird Königin und ich...werde der neue König der Waldelfen sein. Ich würde über ein ganzes Heer von ihnen befehligen und gemeinsam mit ihnen und den Echsenmenschen das Chaos vernichten. Das war der Plan, bevor ich hierherkam.“

Haruka: „Das ist…: wow….ist das in deiner Welt so üblich?“

Jusatsu: „Nein, ganz bestimmt nicht. Ist nur bei mir so.“

Haruka: „Aha, verstehe. Interessant.“

Jusatsu: „Und das ist die komplizierte Beziehungsgeschichte, zwischen diesen Frauen und mir. Eine unerwiderte Liebe, die stetig in Gefahr ist und eine Verlobte, die sich einen Scheiß um unsere Beziehung schert und all das, was ich für sie tue, als selbstverständlich erachtet. Doch seitdem ich auf dieser Insel gelandet bin, hat sich einiges, an meiner Einstellung, geändert. Ich will...diese heuchlerischen Beziehungen auf keinster Weise mehr aufrecht erhalten! Es wäre das Beste für uns alle, wenn ich mich von ihnen endgültig lossage….Nun ja: fast alle. Die Shinobilande werden nicht ganz so gut dastehen und das Chaos wird die Oberhand gewinnen, da die Shinobi Dokugakure weder unterstützen können, noch wollen. Doch ich könnte dem entgegenwirken.“

Haruka: „Und wie willst du das anstellen?“

Jusatsu: „Momentan wird der sogenannte „Schmetterturm“ errichtet. Eine Bauwerk, was die Seelen sämtlicher, humanoider Lebewesen in Maschinen speist, die von uns als „Eiserne“ bezeichnet werden.“

Kagura: „Doch du wirst es nicht tun!“

Jusatsu: „Kagura? Was ist mit den Anderen? Hast du sie besiegt?“

Kagura: „Nein…, sie konnten mich überzeugen auf meine Vernunft zu hören. Versprich mir, dass, falls du zurückkehrst, du den Bau des Schmetterturms stoppen und ihn zerstören wirst!“

Jusatsu: „Was?“

Kagura: „*stellt sich vor ihm* VERSPRICH ES MIR!“

Jusatsu: „...Also schön. Weil du es bist….“

Kagura: „*erleichtert* Gut….Ich danke dir.“

Jusatsu: „Wirklich?“

Kagura: „Ja.“

Jusatsu: „*schmunzelt* Warum glaube ich dir nicht?“

Kagura: „Eh…?! Was willst du mir damit sagen? Was willst du von mir?“

Jusatsu: „Etwas Dankbarkeit? Immerhin setze ich die Zukunft der Welt aufs Spiel und das, weil du mich einfach nur darum bittest. Ich versuche dir zu vertrauen, Kagu-“

Plötzlich umarmt sie mich, wobei sie mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange gibt.

Kagura: „Wenn du nur mehr handeln, anstatt reden würdest….“

Jusatsu: „*umarmt sie innig*...Reden ist wichtig.“

Kagura: „Das will ich damit nicht aussagen…, Baka!“

Langsam lassen wir voneinander ab, woraufhin ich zu Naraku schreite, um sie von den Fesseln zu befreien. Bedächtig reiche ich ihr meine Hand. Mit feuchten Augen sieht sie mich an, während sie sich breitbeinig kniend auf dem Boden befindet. Auch mit ihr lasse ich mich auf eine intensive Umarmung ein. Eine, bei der ich ihre entblößten Brüste deutlich an meinem Oberkörper spüre. Währenddessen fängt sogar Naraku an zu weinen. Ohje, was habe ich da bloß angerichtet? Doch anstatt wütend auf mich zu sein, tut Kagura nichts. Auch wenn ich sie hinter mir nicht sehen kann, so bin ich mir sicher, dass sie uns sogar zulächelt, genauso wie Haruka.

Kagura: „...Naraku? Lass uns zurückkehren. *blickt wieder zu Jusatsu* Und dann wirst du dich entscheiden müssen.“

Jusatsu: „Ich soll mich entscheiden? Wofür?“
 

Sayuri: „Ah, da seid ihr ja wieder. Willkommen zurück.“

Kagura: „Das Festival ist vorbei.“

Sayuri: „In der Tat. Und wiederholt ist niemand Kagura geworden. Ein Jammer….“

Kagura: „Außerdem ist Shin entkommen. Wir wissen, wessen Schuld das ist. *blickt offensichtlich zum Yakukage*“

Ryōki: „Kagura?! Aber wir haben doch ausgemacht, dass…!“

Kagura: „hebt ihre Hand* Es ist keine Entschuldigung dafür, den gefährlichsten Yōma von allen entkommen zu lassen! Naraku und ich müssen diese Dimension verlassen und die Verfolgung aufnehmen.“

Jusatsu: „Moment! Was hat das zu bedeuten? Ihr könnt jetzt noch nicht gehen!“

Asuka: „Was? Ihr wollt uns wieder verlassen?“

Kagura: „Ja, das werden wir, Asuka. Und du, Jusatsu, du wirst wieder in deine Welt zurückkehren!“

Haruka: „Er könnte aber auch bei uns bleiben.“

Mirai: „Ja, oh, bitte! Homura, sag doch auch mal was dazu!“

Homura: „Was? Ähm, ja, von mir aus gerne. Er wird immer einen Platz bei uns haben.“

Yomi: „*führt ihre Hände aneinander* Dem stimme ich voll und ganz zu.“

Hikage: „Von mir aus. *grübelt* Ach ja: er will mir noch zeigen, wie man liebt.“

Mirai, Yomi & Homura: „SCHLAG DIR DAS AUS DEM KOOOOOPF!“

Minori: „Das heißt ja, dass Minori wieder mit ihm spielen kann.“

Yozakura: „Das würde mich für dich freuen, Minori-chan.“

Shiki: „Du kannst es ruhig zugeben. Du würdest dich ebenfalls darüber freuen, Yozi.“

Yozakura: „G-G-GAR NICHT WAHR! Dieser Perversling soll sich ja von mir fern halten! *verschränkt die Arme* Hmpf!“

Yumi: „Ich würde mich ebenfalls über seinen Besuch freuen.“

Murakumo: „*stimmt Yumi nickend zu* Dann kann er wieder meine Werke betrachten und mir seine Meinung kundtun.“

Shiki: „Wir könnten dann alle zusammen Shoppen gehen. Na, was meint ihr, Mädels?“

Yozakura: „Sh-Shoppen?“

Shiki: „Exactly. Dann können wir einen Modenschau veranstalten. Und wer den Yakukage mit seinem sexy Outfit um den Finger wickelt, hat gewonnen. *streckt erheitert die Zunge raus*“

Yozakura: „*schüttelt Shiki* KOMMT GAR NICHT INFRAGE!“

Miyabi: „Bei uns wäre er ebenfalls willkommen, oder?“

Ryōna: „Jau.“

Ryōbi: „KOMMT NICHT IN DIE TÜTE!“

Imu: „Er...hat seinen Wert bewiesen.“

Murasaki: „Die Dunkelheit…, *schnuppert ihr Umfeld ab* sie ist verschwunden. *lächelt leicht*...Meiner Nase geht es wieder besser....Bebe-tan sagt: er würde es begrüßen, ihn zu sehen.“

Imu: „*blickt argwöhnisch zu ihrem Plüschtier* W-Wenn Bebe-tan das sagt….“

Asuka: „Okay, Leute. Und wie seht ihr das?“

Katsuragi: „*streckt ihre Arme nach oben* Klaro!“

Hibari: „Ja, das wäre toll.“

Yagyū: „Solange er die Pfoten von Hibari lässt, soll es mir recht sein. U-UND AUCH VON MIR! Er soll es sich ja nicht noch einmal wagen die gleiche Masche abzuziehen, wie zuletzt!“

Ikaruga: „Ich wäre ebenfalls dafür, obwohl er mich an meinem Bruder erinnert.“

Asuka: „Murasame? Aber ich dachte ihr habt euch wieder vertragen?“

Ikaruga: „Ja, haben wir auch. Es ist nur….“

Katsuragi: „Stimmt, jetzt wo du es sagst….Die sehen sich beide ziemlich ähnlich.“

Ikaruga: „Nur besitzt Jusatsu-san ein hübscheres Gesicht. WAH! *nimmt ihre Hände vor dem Mund* Ha-Habe ich das etwa laut ausgesprochen?“

Katsuragi: „*legt ihre rechte Hand auf ihre Schulter* Ja, das hast du. Schämst du dich etwa dafür? Brauchst du etwas…Ablenkung?“

Ikaruga: „Katsuragi-san, wieso bewegst du deine Hände so? *wird von ihren Grapschern befummelt* UAH! Nein, Katsuragi, nicht! Nicht vor den Leuten! IJAAAH!“

Haruka: „Herrje, die nun wieder….“

Sayuri: „Und ihr? Wird es euch stören, wenn der Yakukage hierbleiben würde?“

Renka: „Jetzt, da dieser blöde Mistkerl - Skrämbild - besiegt wurde, sollte das alles gar kein Problem mehr darstellen.“

Kafuru: „Sehe ich auch so. Solange er keine von uns mehr bespringt, ist mir das völlig egal.“

Renka. „*grinst* Aber es ist vollkommen in Ordnung, wenn er dich bespringen würde.“

Kafuru: „Genau. Dagegen hätte ich nichts...WAS?! Renka, was soll der Scheiß?! *nimmt ihre Wasserpistolen in die Hände* Das wirst du bereuen!“

Renka: „*rennt vor ihr lachend weg, während sie von Kafuru nassgespritzt wird* Ahahaha, entschuldige, entschuldige!“

Hanabi: „Darüber muss ich erst einmal nachdenken. Hmmm, uoh…?! Ka-…, Ka-…!“

Sayuri, Kafuru & Renka: „OH, NEIN!“

Hanabi: „KABOOOOOOM!!!“

Diese Explosion konnte niemand mehr aufhalten. Zumindest hat sie uns alle wachgerüttelt und mindestens die Hälfte von uns zum Lachen gebracht. Ich war einer derjenigen, die eher leicht schmunzeln mussten. Daraufhin begibt sich Fubuki zu mir.

Fubuki: „Wo auch immer Ihr hingehen werdet: ich werde Euch folgen.“

Jusatsu: „Fubuki…, du bist frei. Du kannst gehen, wohin du willst.“

Fubuki: „Wie meint Ihr das?“

Jusatsu: „Na, so wie ich das eben meine. Du hast uns allen sehr geholfen. Wirklich: das war sehr lieb von dir. So viel habe ich ehrlich gesagt gar nicht von dir erwartet. Denn wenn du ihnen nicht geholfen und sie stattdessen bekämpft hättest, dann wären sie mit Sicherheit jetzt alle tot.“

Nachdenklich sieht Fubuki mich an.

Fubuki: „Ich habe es für Euch getan, Jusatsu-dono. Bitte: schickt mich nicht weg! Ich will an Eurer Seite bleiben, egal wohin Ihr gehen wollt! Ich will...ein Kind mit Euch haben, was all unsere Gegner bezwingen wird. Egal, wer es ist.“

Das, was sie sich von mir wünscht, ist schon beinahe so verrückt, dass ich dabei anfangen muss zu lachen. Verstört sieht mich Fubuki mit ihren pechschwarzen Augen an. Scheint keine gute Idee zu sein darüber zu lachen, aber so bin ich leider nun mal.

Naraku: „Kagura…, warum nehmen wir ihn nicht mit uns? Er wäre es uns schuldig. Wenn es zu einem Kampf kommt und wir geschwächt sind, wer garantiert dann für unseren Sieg über die Yōma?“

Kagura: „Doch er ist kein Halbgott mehr. Das heißt, dass er altert. Sofern ich in die „Reincarnation-Sphere“ zurückkehre, brauche ich jemanden der mich in diesem Zustand beschützt.“

Naraku: „Nein, wir werden das zu verhindern wissen! Du brauchst keine Yōma mehr zu töten, denn WIR erledigen das. *sieht erwartungsvoll zu Jusatsu* Da stimmst du mir doch sicherlich zu, oder?“

Jusatsu: „Äh, was? Ähm, ja, aber klar doch. Ihr habt mir geholfen und uns alle gerettet. Für euch würde ich alles tun.“

Naraku & Kagura: „*erröten* A-A-ALLES?!“

Kagura: „*räuspert* Hm…, in diesem Fall müssen wir wohl ihm die Entscheidung überlassen. Also, wie entscheidest du dich? Willst du mit uns kommen, nach Hause zurückkehren oder hier, auf dieser Insel bleiben?“

Anscheinend wird das die schwerste Entscheidung meines Lebens….

Folgen

Ich habe mich dafür entschieden Kagura und Naraku zu folgen.
 

Egal wie man es dreht und wendet: Shin ist eine Bedrohung für uns alle. Jetzt, da ich endlich frei bin - frei von den Göttern und den Einfluss des Zerstörers - kann ich meinen eigenen Weg bestimmen. Doch dies ist mir nur durch diese beiden Mädchen möglich geworden. Wären Naraku und Kagura nicht gewesen, dann hätte Skrämbild die Kontrolle übernommen. Soweit ist es jedoch nicht gekommen. Nachdenklich blicke ich zu meinen beiden Retterinnen, woraufhin Kagura mich anlächelt. Naraku hingegen dreht ihren Kopf leicht schüchtern zur Seite, um sich meinem Blick entziehen zu können.

Jusatsu: „Ich schulde euch was. Deswegen komme ich mit euch.“

Kagura: „*sieht flüchtig erfreut zu Naraku* Dann sollten wir uns beeilen, wenn wir Shin noch erreichen wollen. *verwandelt sich in ein Kind zurück* Oh?!“

Naraku: „Keine Sorge, Kagura, wir haben noch mehr. *sieht zu Jusatsu* Doch wenn wir die Orbs der Yōma nicht mehr einsammeln können, dann kann Kagura ihre wahre Macht nicht mehr entfesseln. Sie wird für immer ein Kind bleiben und hilflos gegenüber den Yōma sein.“

Jusatsu: „Ich verstehe schon. Allerdings wollen wir Kagura beschützen. *legt seine Hand auf Kagura‘s kindlichen Kopf* Sie soll nicht mehr gegen die Yōma kämpfen.“

Kagura: „*lässt es über sich ergehen* Hmh, okay! Aber ich werde die Orbs dennoch einnehmen, damit wir miteinander viele tolle Sachen machen können.“

Naraku: „Viele tolle Sachen?! *errötet*“

Kagura. „Hoh, was ist los, Naraku?“

Naraku: „G-G-GAR NICHTS!“

Kagura: „OH, verstehe. Du denkst also an...“

Naraku: „*zieht sie zu sich und hält ihr den Mund zu* Äh, ja, wir könnten in den Park gehen und ganz gewöhnliche Dinge tun. *schüttelt Kagura durch* DINGE, DIE JEDER ANDERE AUCH TUN WÜRDE!“

Als wäre Sex nicht normal oder natürlich….

Jusatsu: „*schmunzelt* Ja, das könnten wir.“

Naraku: „Eh…, wirklich?“

Jusatsu: „Wir sind dann wie eine kleine, glückliche Familie. Oder?“

Naraku: „Fa-Familie?! *taumelt betroffen hin und her*“

Kagura. „Hey, hey, du kippst gleich noch um! *stemmt sich gegen ihren Körper* Hngh, willst du mich etwa platt machen?“

Haruka: „Dann heißt es jetzt wohl: Abschied nehmen.“

Jusatsu: „...Ja….“

Auch wenn ich das nicht will! Aber ich muss mich entscheiden. Was bleibt mir denn auch anderes übrig? Mich nicht zu entscheiden heißt: hier zu bleiben. Selbst das wäre eine Entscheidung. Sie würden weiterziehen…und ich?

Haruka: „*gibt ihm einen Kuss auf dem Mund* Du wirst mir sehr fehlen. *umarmt ihn, während sie sich leicht auf die Lippen beißt; flüsternd* Ich möchte nicht, dass du gehst.“

Jusatsu: „Es ist auch für mich nicht leicht.“

Haruka: „Ich weiß. *gibt ihm einen intensiven Zungenkuss* Heh..., ich bin doch ganz schön egoistisch.“

Der Aufschrei war - nach dieser Aktion - dementsprechend groß.

Mirai: „HARUKA?! Ha-Ha-Hast d-d-du e-etwa...?!“

Haruka: „*kommt ihr entgegen* Ja, Mirai-chan? Willst du etwa auch?“

Mirai: „ICH…?! Wa-Was soll ich de-denn bi-bi-bitteschön w-wollen?“

Haruka: „Spiel doch nicht die Dumme. AN ALLE: DAS IST EURE ALLERLETZTE CHANCE! *lachend* Zeigt Jusatsu eure Liebe, oder bereut es bis auf alle Ewigkeit~ *dreht sich zu ihm um und zwinkert ihm zu*“

Man, die ist schon ein Kaliber….Selbst ich schaue nach ihrer Ansage blöd aus der Wäsche. Kagura und Naraku können es ebenfalls nicht glauben, was Haruka soeben von sich gelassen hat. Kurz darauf kommt schon Ryōki zu mir vorgestürmt.

Ryōki: „Ich weiß, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Darum mache ich es schnell und schmerzlos. *küsst ihm auf die Wange, dreht sich daraufhin um*“

Jusatsu: „Hey, warte doch mal! *ergreift ihre Schultern und stellt sich vor sie; erblickt ihre tränenden Augen* Ryōki….*umarmt sie herzlich*“

Fubuki: „*stellt sich mit dazu* Müsst Ihr wirklich gehen? Und dann noch mit diesen Beiden…? Kh, am liebsten würde ich euch alle aufhalten wollen.“

Jusatsu: „Ich weiß. Aber ich bitte dich es nicht zu tun.“

Fubuki: „...Für Euch würde ich alles tun.“

Jusatsu: „Das weiß ich zu schätzen. *berührt ihre Wangen, woraufhin er ihr einen innigen Kuss vermacht*“

Fubuki: „Hmh…, Jusatsu-dono.“

Jusatsu: „Mach keine Dummheiten, okay?“

Fubuki: „Ohne euch wird es niemanden mehr geben, der mich aufhalten kann.“

Jusatsu: „Netter Versuch. Yumi? Pass bitte auf sie auf.“

Yumi: „*nickt ihm zu* Das werde ich. Verlass dich auf mich.“

Noch ein letztes Mal bedanke ich mich bei ihr, während ich meine Arme sanft um ihren hübschen Körper lege, der überraschend zusammenzuckt. Die Herausforderung all diese Verführungen zu widerstehen, wurde mir ebenfalls - wie ein großer Geröllhaufen - in den Weg gelegt. Diese Herausforderung muss allerdings nun mit starkem Willen und unglaublicher Ignoranz bewältigt werden….Man nennt es auch: Abstinenz. Das ist meine ganz persönliche Hölle, wie ich dementsprechend feststellen muss. Obwohl Skrämbild nicht mehr zu existieren scheint, leide ich bereits unter sexuellen Entzugserscheinungen. Meine Befürchtung die Mädchen nicht mehr wiedersehen zu können, macht es nicht gerade besser. Die Shinobi, die auf dieser Insel leben, sind mittlerweile meine Freunde geworden. Ich will noch so viel mehr mit ihnen erleben….
 

Es dauert noch eine kleine Weile, bis ich mich von allen verabschieden kann. Viele empfangen von mir eine Umarmung, ob sie wollen oder nicht.

Ryōbi: „W-WAS SOLL DAS?! DU ARSCH! Tse…, leb wohl….Aber ich werde dich ganz bestimmt nicht vermissen! Nein…, ganz bestimmt nicht….“

Jusatsu: „Tut mir leid…, wegen Skrämbild, Ryōna.“

Ryōna: „Ach, schon gut. Stattdessen kannst DU mir ja endlich mal den Hintern versohlen. Na? NA?“

Ryōbi: „Hier gibt es nur eine Person die dir den Hintern versohlen darf! *schlägt sie mehrfach*“

Ryōna: „Iie, das ist unfair, Ryōbi-chan! Uoh, aber es fühlt sich so gut an.“

Meine Fresse….Mirai und Minori gebe ich hingegen jeweils einen Kuss auf die Stirn.

Minori: „BLEIB HIER!“

Jusatsu: „Ich kann nicht.“

Minori: „*hält seinen rechten Arm fest* Doch, du kannst.“

Jusatsu: „*lacht auf* Du wolltest doch meine Lieblingssüßigkeit wissen, oder?“

Minori: „*lässt locker; nickt erfreut* Hmhm.“

Jusatsu: „Also: es sind Marshmallows. Aber ich mag auch Salmiak.“

Minori: „SALMIAK?! Igitt! Das ist doch keine Süßigkeit. Das ist eine Zumutung!“

Hikage: „*schleicht sich an ihn heran und zupft an seinem Mantel* Wie ist es nun zu lieben?“

Yomi: „*trabt ihr mit Homura ausgelaugt hinterher* Entschuldige, Jusatsu-san, aber wir können sie einfach nicht aufhalten.“

Jusatsu: „Wirklich, Hikage? *hinterlässt ihr zögernd einen Kuss auf dem Mund*“

Hikage: „Hoh…? *blickt scheinbar beschämt zu Boden*“

Jusatsu: „Tut mir leid, aber ich kann dir nicht alles zeigen.“

AUCH WENN ICH ES VERDAMMT NOCHMAL WILL!!!

Homura: „*schiebt Hikage zur Seite*...Ach, ich, äh…, kenne die Liebe übrigens auch nicht so gut. Also: irgendwie schon, aber...“

Yomi: „Äh, Homura-Chan…?“

Kagura: „Ach, dabei fällt mir ein: Vielleicht ist es auch nicht das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben. *streckt die Zunge frech heraus*“

Alle (bis auf Sayuri, Haruka, Hikage und Fubuki): „HÄÄÄÄÄÄ?!“

Kagura: „Wir gehen dann mal. *lacht laut auf*“

So nimmt sie mehrere, leuchtende, rote Orbs ein, um ihre wahre Form zu erhalten. Kurz darauf verschwinden Naraku, Kagura und ich von der Bildfläche.
 

Wir verlassen die Dimension, um uns in eine andere zu wagen. Von jetzt an ist unsere Aufgabe klar: Shin verfolgen und ihn um jeden Preis aufhalten. Zu diesem Zeitpunkt soll ein neues Abenteuer beginnen, denn Shin ist nicht einfach nur ein zu groß geratener Yōma. Er ist mächtig, klug und hat viele Untertanen, die er uns auf dem Hals hetzen wird. Dann, wenn es soweit ist, wird Kagura erneut ihre ganze Macht zeigen und gegen ihn kämpfen. Doch bis es soweit ist, sollen noch viele weitere Tage, Wochen, Monate und gar Jahre vergehen.
 

Wir sind zu dritt auf der Suche nach einer Möglichkeit dieses Unheil aufzuhalten. Allerdings vergessen wir auch nicht das Leben selbst. Wir vergessen nicht UNSER Leben zu leben, denn das ist letzten Endes das, was uns ausmacht und weswegen wir überhaupt am Leben sind. Kagura selbst ist keine Maschine, wie ich es ihr öfters schon gesagt habe. Sie ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen und Gefühlen, genauso wie Naraku. Auch wenn der Goshin-Klan sie anders erzogen hat. Sie können nicht das verleugnen, was sie in Wirklichkeit sind. Manchmal denke ich mir: vielleicht war es auch ein Fehler mitzukommen. Ich mag sie zwar stärken, doch ich mache sie ebenso schwach. Genauso, wie ich Skrämbild schwach gemacht habe. Und dennoch sind sie dankbar mich an ihrer Seite zu wissen, genauso wie ich dankbar bin, dass sie an meiner Seite stehen. Ob in guten oder in schlechten Zeiten.
 

Able: Kagura Dimension

Letzter Part (1): Folgen
 

ENDE

Bleiben

Ich habe mich dafür entschieden bei den Shinobi zu bleiben. Auch wenn es bedeuten mag, meine ehemalige Heimat und sogar Kagura, als auch Naraku im Stich zu lassen….
 

Kagura: „Der Kampf ist noch nicht vorbei....Ich werde mit Naraku, durch die Dimensionen reisen. Wir werden uns auf die Suche nach Shin begeben. Ab hier heißt es dann wohl: Abschied nehmen.“

Naraku: „Kagura...?“

Wir beide stehen uns schweigsam gegenüber. Noch zögere ich, doch dann laufe ich zu ihr, woraufhin wir uns liebevoll umarmen. Wir haben uns, für diesen Moment, Zeit gelassen.

Kagura: „*flüsternd* Meinst du nicht, dass es langsam reicht?...Das ist selbst für mich peinlich.“

Langsam lassen wir voneinander ab, woraufhin wir uns einen intensiven Blick zuwerfen, der unser beidiges Verlangen schürt den jeweils anderen einen Kuss vermachen zu wollen. Die Mädchen um uns herum sind vor Schreck wie erstarrt, als wir uns darauf einlassen. Auch ich bin überrascht, dass wir uns vor aller Augen küssen.

Kagura: „...D-Das war ein Reflex..., o-oder?“

Jusatsu: „Sowas in der Art, schätze ich....“

Daraufhin lässt Kagura augenblicklich los. Ihr Gesicht wurde plötzlich röter als eine reife Tomate. Ich habe es wohl ebenso wenig kommen sehen, wie sie. Kurz darauf sehe ich das enttäuschte Gesicht von Naraku. Noch nie war ich so angespannt, wie es jetzt der Fall ist. Mein Herz hört kaum auf zu schlagen, seitdem meine Augen sie fixieren. Irgendwie habe ich Gefühle für sie entwickelt. Aber sie ist nicht die Einzige, für die ich etwas fühle. Sie alle sind mir wichtig geworden.

Naraku: „Du willst also nicht mit uns kommen?“

Jusatsu: „Das würde ich ebenso gerne…, aber...“

Naraku: „Ich hätte mir nur gewünscht, dass du….*berührt mit ihrem rechten Arm ihre linke Schulter* Ach, vergiss es.“

Jusatsu: „Was denn?“

Naraku: „Vergiss es einfach!“

Jusatsu: „...Na gut.“

Naraku: „*flüsternd* Baka!“

Jusatsu: „HÄ?!“

Kagura: „*als kleines Kind; schubst Naraku zu Jusatsu* Na, macht schon! Küsst euch endlich!“

Naraku: „K-KAGURA?!“

Ich bringe es besser hinter uns, bevor sie sich noch weiterhin beschwert. Also war auch hier ein Kuss fällig. Auch wenn dieser von uns zögerlich ausgeführt wurde.

Kagura: „Ich auch! Ich auch!“

Naraku: „Du hattest doch schon?!“

Kagura: „Nicht in dieser Form. *spitzt die Lippen* Losh! Unhm.“

Jusatsu: „Das, äh…, könnte man falsch auffassen.“

Kagura: „Wieso? Du hast mich doch lieb.“

Jusatsu: „Aber nicht SO..., in dieser Gestalt.“

Kagura: „Hä? Verstehe ich nicht. Hast du mich etwa doch nicht lieb?“

Jusatsu: „DAS HAT DAMIT NICHTS ZU TUN! *blickt nach einem nachdenklichen Moment zu den Anderen*...Ich...bin nicht der, für den ihr mich alle haltet. Auch wenn ich mächtig zu sein scheine, so habe auch ich Schwächen....Viele sogar. *sieht wieder zu Naraku* Daher...kann ich dir nicht das geben, was du in Wirklichkeit suchst, Naraku. Es...tut mir leid.“

Naraku: „*schüttelt, mit Tränen in den Augen, flüchtig ihren Kopf* BAKA! *drückt sich bestürzt an ihn*“

Jusatsu: „*Naraku?!“

So eine Reaktion habe ich ihr, vor den ganzen Kunoichi, nicht zugemutet. Sanft lege ich meine Arme um ihren Körper. Laut und deutlich erhebt sie ihre Stimme, während sie meine Sachen mit ihren Tränen benetzt.

Naraku: „Du musst mir nicht noch mehr geben….Du hast mir bereits alles gegeben, was ich haben wollte.“

Schweigsam halte ich sie in meinen Armen, während sie sich bei mir ausweint. Ich weiß nicht, was ich weiterhin sagen soll. Am besten gar nichts. Sie weiß, dass ich mich, mit dieser Aussage, von ihr verabschieden will..., selbst wenn es mir schwer fällt. Schwerfällig hebt sie ihren Kopf, um mich anzusehen. Sie wartet auf etwas. Nachdem ich Kagura geküsst habe, scheint sie davon nicht so sehr betroffen zu sein, wie ich es vermutet hätte. Vielleicht liegt es daran, dass ihr ebenfalls viel an Kagura liegt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Haruka's Worte sie damals erreicht haben und sie nun diesen Weg, den ich gehe und für richtig halte, akzeptiert hat. Wahrscheinlich sogar beides. Trotz allem liebt sie mich so, wie ich bin und das zeigt sie mir dadurch. Einen Gefallen, den ich erwidern werde. Unser zweiter Kuss dauert nun länger und ist intensiver als der, den Kagura und ich spontan ausführten. Naraku war die Erste auf dieser Insel. Sie ist dadurch ein großes Risiko eingegangen, obwohl sie mich nicht kannte. Ich habe es nicht verstanden, aber Kagura und Naraku wussten Bescheid. Schließlich hat sich Naraku in mich verliebt, doch ich wollte ihr und mir nichts vormachen. Alllerdings wird sich diese Sache niemals klären….Solange ich auf dieser Insel verweile, werde ich weiterhin an mein Versagen denken und daran, dass ich Dokugakure, durch meine selbstsüchtige Entscheidung, im Stich gelassen habe. Doch ich bin es so leid. Ich will nicht mehr gegen das Chaos kämpfen, ich will nur noch meine Ruhe und den Rest meines Lebens genießen. Am liebsten mit den Personen, die mir etwas bedeuten.

Jusatsu: „Bleibt doch bitte hier!“

Naraku: „Du weißt, dass das nicht geht….“

Jusatsu: „Ja, ich weiß, aber….*blickt zur Seite* Scheiße!“

Allmählich lösen sich unsere Finger voneinander. Naraku und Kagura, die ihre wahre Form angenommen hat, kehren uns den Rücken zu. Im roten Licht verschwinden beide vor unseren Augen. Sie...sind fort. Doch diejenigen, die sich auf dieser Insel befinden, sind immer noch anwesend. Ich brauche einen Moment, bevor ich mich zu ihnen begebe. Mit offenen Armen empfangen mich die Mädchen dieser verrückten Shinobi-Insel. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam hier noch viele Abenteuer erleben werden. Und ich hoffe, dass Kagura und Naraku eines Tages zurückkommen werden, um uns zu besuchen.
 

Einige Tage später:

?: „*mit kräftiger Frauenstimme* Wo ist der Yakukage? Ich werde ihn mit meiner ganzen Stärke herausfordern!“

Asuka: „Daidōji?“

Daidōji: „Das Fest ist vorbei! Doch das Leben wird niemals aufhören einen täglich herauszufordern.“

Hibari: „Äh…, wollte Jusatsu-senpai nicht seine Ruhe haben?“

Ikaruga: „Das bedeutet jetzt aber nicht, dass du Jusatsu-san tagtäglich herausfordern wirst…, oder, Daidōji-senpai?“

Daidoji: „Ha, wenn er mich besiegen kann, dann vielleicht nicht mehr.“

?: „*taucht aus dem Nichts auf* Ich habe gehört, dass sich der Yakukage bei euch befinden soll.“

Katsuragi: „Und was willst DU jetzt hier, Rin? Ach, wieso frage ich überhaupt.“

Jusatsu: „*tritt hervor* Wollt ihr das tatsächlich?“

Rin: „Du hast meinen Schülern Probleme bereitet. Das hat mich neugierig gemacht. Kämpfen wir!“

Daidōji: „Komm nur her!“

Jusatsu: „Keine Sorge: ich bin nicht eingerostet. Ich werde es mit euch beiden aufnehmen.“

Ikaruga: „Wa-äh, bist du dir da auch ganz sicher?“

Jusatsu: „Ich trainiere fast täglich. Warum nicht?“

Daidōji: „PAH! Nur fast?“

Asuka: „ Daidōji und Rin sind schon allein sehr stark, aber zusammen...?!“

Yagyū: „Alle Achtung. Mutig bist du ja, das muss man dir lassen.“

Irgendwie habe ich jetzt doch Schiss davor….Ach, wird schon werden.

Jusatsu: „Tzeu, Ataxa, Kai: es gibt wieder etwas zu tun!“
 

Able: Kagura Dimension

Letzter Part (2): Bleiben
 

ENDE

Zurückkehren

Vielleicht ist es doch die beste Entscheidung zurückzukehren.
 

Jusatsu: „Kommt ihr mit mir, wenn ich diese Insel verlasse?“

Fubuki lächelt mich erfreut an, doch kommt sie nicht zu Wort.

Kagura: „Du kennst die Antwort bereits. Wir werden uns auf dem Weg machen, um Shin verfolgen zu können.“

Jusatsu: „Werden wir uns dann jemals wiedersehen?“

Kagura: „Das kommt ganz auf dich an.“

Jusatsu: „Ich werde mich darum kümmern. *blickt zu Naraku* Um diese Beziehungsgeschichte, meine ich. Ich will das aus dem Weg schaffen.“

Kagura: „*sieht ebenfalls zu ihrer Freundin* Das würden wir sehr zu schätzen wissen. *geht zu ihm und küsst ihm auf die Wange*“

Es ist so lieb von ihr, doch schlussendlich will ich mehr von ihr, als nur diesen kindischen Wangenkuss. Soll das etwa das Letzte sein, was ich von ihr erhalten werde, nach all den Dingen, die wir getan haben? Fest entschlossen sehe ich sie an, um ihr im Anschluss darauf einen Zungenkuss zu hinterlassen.

Jusatsu: „...Das ist doch schon viel besser.“

Beschämt lächelt mich Kagura an, wobei die anderen Kunoichi mit offenem Mund die Situation beobachten.

Sayuri: „*steht neben den sprachlosen Mikagura-Schwestern* Haha, dieser Junge….Macht mit der einzig wahren Kagura rum.“

Währenddessen läuft Naraku in Gedanken versunken an mir vorbei. Vielleicht habe ich es mit Kagura etwas übertrieben. Ob Naraku deswegen nun sauer auf mich ist?

Jusatsu: „Naraku?! Ich…, äh, du...wirst mir fehlen. *geht verunsichert zu ihr*“

Naraku: „*blickt seitlich zu Boden*...Worauf wartest du denn noch? Verabschiede mich schon…, genauso wie du dich bei Kagura verabschiedet hast…! Baka!“

Ihre Reaktion lässt mich überraschend schmunzeln. Das lasse ich mir von ihr doch nicht zweimal sagen. Wir legen unsere Arme um den Körper des jeweils anderen. Genüsslich als auch vorsichtig bewegen wir unsere Hände auf und ab, um bei nahezu jeden einzelnen Bereich des Oberkörpers - der jeweils anderen Person - noch einmal spüren zu können, während wir unsere Gesichter aufeinander zubewegen, bis sich unsere Lippen zärtlich berühren. Der intensive Abschied zwischen ihr und mir hielt eine Weile lang an. Währenddessen versucht Haruka wegzusehen, doch im Nachhinein fasst sie den Entschluss es über sich ergehen zu lassen, um es im Nachhinein ganz genauso ablaufen zu lassen, wie es bei mir und Naraku abgelaufen ist. Nur, dass sie diese Aktion mit mehr...Leidenschaft ausführt, was Naraku ganz und gar nicht gefällt. Genauso wenig wie Kagura, die als kleines Kind mit aufgeplusterten Wangen ihre Arme verschränkt. Mit Fubuki und Ryōki hingegen läuft der Abschied etwas enthaltsamer aus, doch ein Kuss auf dem Mund ist das Mindeste, was wir uns hinterlassen wollen. Sie sind mir allesamt so wichtig geworden. Ich habe sie sehr lieb gewonnen. Erwartungsvoll richte ich meine Frage zuallererst an die Gurentai.

Jusatsu: „Wollt ihr nicht mit mir kommen? In Dokugakure hättet ihr ein Zuhause.“

Haruka: „Und wird dann auch das passieren, was ich mir schon die ganze Zeit über vorstelle?“

Jusatsu: „Was stellst du dir denn vor?“

Haruka: „Na: eine Massenhochzeit.“

Mirai: „W-W-W-WAAAAS?! E-EINE MA-MA-MASSENHOCHZEIT?!“

Yomi: „I-Ich bin noch nicht bereit dafür! I-Ich meine...“

Homura: „ÄH?! Haruka, das ist doch nicht dein Ernst, oder?! *starrt errötend Jusatsu an* Hattest du DAS wirklich vor gehabt, Jusatsu-senpai?“

Mirai: „Hi-Hikage, sag doch auch mal was!“

Hikage: „Oh, hm, ja....Von mir aus.“

Homura, Yomi & Mirai: „WIRKLICH?!“

Haruka: „Wie du sehen kannst, wären wir nicht abgeneigt.“

Homura, Yomi & Mirai: „DAS HABEN WIR NICHT GESAGT!“

Haruka: „Aber...wir würden dein Amt als Yakukage behindern.“

Jusatsu: „Wie meinst du das? Ihr würdet dort leben können wie Königinnen! Jede von euch kann sich im „Refugium der Naturgewundenheit“ aufhalten, das größte Bauwerk was in den Shinobilanden existiert. Ein Palast ist nichts im Vergleich dazu! Aber wenn ihr das wollt, so kann ich euch auch ein eigenes Haus anfertigen lassen. Nein: eine Villa! Natürlich je nach Wunsch eurer eigenen Interessen. Wir haben zudem wunderbare Köche. Ihr könnt bei uns so viel Essen, wie ihr wollt.“

Yomi: „Nie wieder Hunger leiden? Das hört sich wundervoll an.“

Homura: „Fleisch, soweit das Auge reicht?!“

Mirai: „*sabbert* Ja, ICH WILL DAHIIIIN!!!“

Jusatsu: „Ich könnte dir dein eigenes Gewächshaus errichten lassen, Yomi.“

Yomi: „Mein...eigenes...GEWÄCHSHAUS?! Ein Traum!“

Jusatsu: „Dort könntest du dann deine Sojabohnensprossen heranzüchten. Von mir aus können wir auch eine Bühne für Homura‘s...Spaßeinlagen kreieren.“

Homura. „Klar, da wäre ich dabei.“

Jusatsu: „Und Mirai könnte ihre Geschichten vor meinem Volk präsentieren. Wir könnten Bücher drucken und sie in die verschiedensten Orte der Shinobilande exportieren.“

Mirai: „D-Das würdest du tun?“

Jusatsu: „Für euch werde ich das tun, was in meiner Macht steht und was euch glücklich macht.“

Homura: „Worauf warten wir noch? HEIRATEN WIR!“

Haruka: „*seufzt laut auf* Ihr solltet mich erst einmal zu Wort kommen lassen! Liebling..., ich schätze dein Angebot wirklich sehr. Wie du sehen kannst, bin ich nicht die Einzige, die es wertschätzt. Auch ich wäre nicht abgeneigt und das weißt du ganz genau, ABER...: Was wollen wir dort? Was wäre unser Ziel?“

Jusatsu: „...Euer Ziel?“

Haruka: „Ja. Du würdest es uns nehmen! Wir bräuchten nicht arbeiten zu gehen. Schön und gut..., wenn man es das erste Mal hört. Aber wir leben so, wie WIR es für richtig halten.“

Mirai: „Hä? Bist du dumm oder so?“

Haruka: „*quetscht Mirai‘s Kopf mit ihren Fäusten* Wie war das?!“

Mirai: „Au, au, aua! H-Haruka-sama, ES TUT MIR LEID!“

Homura: „Stimmt. Diesen Weg, den wir bestritten haben, haben wir uns selbst ausgesucht.“

Jusatsu: „Ihr...könntet das Chaos bekämpfen.“

Haruka: „*lässt von Mirai ab* Mach dir doch nichts vor! Mittlerweile kenne ich dich...ziemlich gut. Sehr gut sogar.“

Yomi: „*erschüttert* Haruka-san, das reicht!“

Haruka: „Wenn du ganz ehrlich bist: Würdest du es zulassen wollen, dass wir - mit dir - das Chaos bekämpfen?“

Wenn ich ganz ehrlich bin? Würde ich es wirklich zulassen wollen...? Obwohl sie fähige Shinobi sind, die auf sich selbst aufpassen können…? Ilyana war auch eine fähige Magierin. Doch was hat es ihr gebracht? Das Chaos...hat sie einfach….

Jusatsu: „...Nein.“

Haruka: „Genau DAS ist meine Sorge. Du würdest uns in Dokugakure einsperren...!“

Homura: „Was hat das zu bedeuten?“

Jusatsu: „Ich will...in Frieden leben..., mit euch! Mit euch und den anderen Dörfern!“

Haruka: „Wir sind nicht dazu geboren um in Frieden leben zu können. Wir sind Shinobi! Der Kampf ist unser Leben.“

Jusatsu: „*lacht verzweifelt auf* Deswegen kehren wir ja in die Shinobilande zurück.“

Haruka: „Jusatsu..., es gibt kein „wir“!“

In diesem Augenblick trifft es mich wie ein harter Tritt in die Genitalien. Und sowas gerade aus IHREM Mund? Ich habe zwar einiges erwartet, aber das…?

Haruka: „Wir sind Shinobi, aber unsere Heimat...ist DIESE hier! Und du..., du würdest uns nicht gehen lassen wollen. Wir wären Gefangene in Dokugakure. Ich weiß es, weil du Angst hattest deine große Liebe zu verlieren. Ist doch so, oder? Du hättest Angst auch uns zu verlieren. Du weißt wie stark das Chaos in Wirklichkeit ist. Daher würdest du das Risiko, uns gehen zu lassen, nicht eingehen wollen. Nicht wahr? So ist es doch?!...SAG MIR, WENN ICH FALSCH LIEGE!“

Jusatsu: „*ballt die Fäuste*...Nein..., du hast vollkommen recht.“

Hikage: „Haruka, ich denke dass er unseren Fähigkeiten vertraut.“

Haruka: „Das ist es nicht, Hikage-chan. Jusatsu fürchtet um uns. Er befürchtet, dass uns diese Dämonen umbringen werden.“

Jusatsu: „...Das werden sie auch. Sie sind zahlreich und haben mächtige Einheiten in ihren Reihen! Egal....Ich verstehe einfach nicht, was daran falsch sein sollte ein friedliches Leben in Erwägung zu ziehen. Ihr könntet ALLES haben!“

Haruka: „Nein..., nicht alles. Nicht das, was uns als Shinobi ausmacht. Vielleicht eines Tages...“

Jusatsu: „Ich weiß nicht ob und wann ich zurückkommen kann! Das ist vielleicht die EINZIGE Chance, bei der ihr mich begleiten könnt! Naraku, Kagura, ihr ebenso!“

Kagura: „*in ihrer erwachsenen Gestalt* Es tut uns leid, Jusatsu-kun, aber du kennst unsere wahren Absichten. Naraku und ich haben uns entschieden, sowie du dich entschieden hast zu gehen.“

Jusatsu: „Kh....*dreht sich zu den anderen, anwesenden Kunoichi um* Auch ihr?! Ich biete euch allen an von hier zu verschwinden und Dokugakure beizutreten. Yozakura, Minori...?! Gessen, was ist mit euch?“

Yozakura: „...Es geht nicht. Mein Platz ist hier, bei Gessen. Bei meiner Familie.“

Shiki: „Yozi?!“

Yumi: „So sehe ich das ebenfalls. Wir alle haben unseren Platz hier, auch wenn es uns schwer fällt uns von dir zu verabschieden, Jusatsu-san.“

Minori: „ONII-CHAN! *rennt zum Yakukage und umarmt ihn weinend*“

Jusatsu: „*streichelt Minori*...Gut..., okay. *beißt sich auf die Lippen* Dann werde ich die Welt vom Chaos befreien! Nicht für die Götter oder sonst wen..., sondern für euch. *zeigt auf die peinlich berührten Kunoichi* Damit ich euch, eines Tages, mitnehmen kann und nicht um euch bangen muss.“

Haruka: „*nickt ihm zu* Ja..., bis dahin werden wir dich erwarten.“

Für eine gewisse Zeit lang sehe ich zu Haruka, wobei ich Minori gehen lasse, die immer noch mit ihren Tränen zu kämpfen hat. Yozakura nimmt sie wie eine fürsorgliche Mutter in ihre Arme auf. Fubuki, die mir die ganze Zeit etwas sagen will, wird von Yumi aufgehalten. Entmutigt sieht sie mich mit ihren schwarzen Augen an. Währenddessen sprintet Haruka zu mir vor und gibt mir noch ein letztes Mal einen Kuss. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird das der Letzte gewesen sein. Trotz dessen bin ich so enttäuscht, wie noch nie in meinem Leben zuvor. Sie alle hinter mir zu lassen quält mich auf so eine perfide Art und Weise, die man sich nur kaum vorstellen kann. Es ist wie damals..., als ich meine Freunde in meiner Schulzeit verlor und irgendwann alleine dastand. Es war für mich, wie als wäre es ihr Ableben gewesen. Nur jetzt ist es um einiges schlimmer. Es ist wie...als würde das Chaos sie vor meinen Augen töten....Ich weiß zwar, dass sie leben, aber ich weiß auch, dass ich sie nie wiedersehen werde. Das hier ist eine andere Dimension. Vielleicht sogar...eine andere Zeit. Ob es wieder jemanden möglich sein wird diese Welt, als auch diese Zeitlinie für mich ausfindig zu machen, wage ich zu bezweifeln. Aber wenn es doch möglich sein sollte, dann MUSS ich denjenigen finden, der es bewerkstelligen kann....Um jeden Preis!
 

Somit kehrte ich deprimiert nach Linos zurück. Die Götter hatten meine Ankunft erwartet und Tepok - ein Gott der Echsenmenschen - verlieh mir erneut die Macht eines Ables. Ich war wieder der Gift-Able. Das war meine Bestimmung. So verfiel ich wieder dem alten Muster anheim, wie es auch zuvor schon der Fall gewesen ist: das Chaos bekämpfen und irgendwann zurückkehren, um das Dorf zu leiten....Jeden Tag umgab mich ein Bild des Schreckens nach dem anderen. Tote, humanoide Wesen, als auch Tiere, so weit das Auge reicht....Um Verstärkung zu erhalten, musste ich meine Verlobte Silehsia, die wir auch Janchen nannten, heiraten. Doch stattdessen trennte ich mich von ihr. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Beziehung an einem Punkt, den man nur noch als „zweckmäßig“ beschreiben konnte. Ich war es leid mich an etwas zu klammern, was ausweglos zu sein schien. Es war an der Zeit diese Heuchelei zu beenden! So zog die Waldelf-Prinzessin, die ihr Volk einst im Stich ließ, nachtragend von dannen. Kurz darauf trennte ich mich sogar endgültig von meiner geliebten Ilyana, was mir das Herz komplett zerspringen ließ. Seitdem litt ich Tag ein, Tag aus. Dieser Abschied hat Ilyana und mich endgültig vernichtet....Daraufhin bin ich müde geworden und schlief sehr viel, vernachlässigte das Dorf und zog nur noch sehr selten in die Schlacht. Eigentlich ist mir, ab da an, alles egal geworden. Selbst das Handelsabkommen - mit den anderen Dörfern - litt unter diesen Umständen und zerfiel. Dafür hatte ich die Shinobidörfer eindeutig vor dem Chaos gewarnt gehabt. Als das Chaos die ersten Siedlungen zermalmte, wollten sich die Kage mit mir in Verbindung setzen und ein militärisches Abkommen aushandeln. Viel zu spät, für meinen Geschmack. Nur gemächlich fasste ich wieder Kraft. Vorerst weigerte ich mich jedoch den anderen Dörfern zu helfen, denn im Hintergrund gründete ich, nach einer schicksalhaften Begegnung mit dem Akatsuki-Mitglied Tobi, eine Gruppe von talentierten, abtrünnigen Elite-Shinobi. Tobi hatte sich mir als jemand Anderes offenbart und sprach davon, dass das Neue das Alte ersetzen müsse, um erfolgreich sein zu können. Somit gründete ich die nachfolgende Organisation von Akatsuki: „Akatsuki Nii Kaku“. Kurz: ANK. Was hätte bedeuten SOLLEN: „Neue Akatsuki-Revolution“, was es aber nicht tat, weil ich letzten Endes kein Japanisch konnte und ein Able alle Sprachen der Welten als eine einzige versteht, als auch wiedergibt….Ist aber auch egal. Diese Organisation sollte der Welt den Frieden bringen, die sie verdient. Sie sollte ihren Zweck erfüllen und die Traditionen von Akatsuki wahren. Der Name „Akatsuki Nii Kaku“ besaß demnach keinerlei Bedeutung, sondern war lediglich das Zeichen einer Neugeburt von Akatsuki.
 

Der Schmettertum wurde von mir eingerissen, als ich an die Mädchen dachte, denen ich vieles zu verdanken hatte. Kagura wollte es so. Uns allen war zu diesem Zeiptunkt noch nicht bewusst, dass es ein Bauwerk des Grauens hätte sein sollen, was uns allen eine Ära der Zwietracht und des Leids eingebracht hätte. Allerdings war diese Entscheidung keine leichtfertige gewesen. Die Umgebung fiel, das Chaos gewann, aber Dokugakure stand noch, durch den Gift-Nebel, den ich im Shizura-Sumpf beschwor, um uns vor unerwünschten Eindringlingen zu beschützen. Natürlich halfen mir meine Gefolgsleute ebenfalls das Chaos von unserem Land fern zu halten, auch wenn einige ihre Bedenken mir gegenüber äußerten. Nicht viele Dorfbewohner konnten die Invasion überstehen. Solange die Überlebenden für ihre sichere Aufnahme jedoch zahlen konnten, entschied ich mich dazu diese in unseren Reihen willkommen zu heißen. Auch weiterhin mussten sie ihren Aufenthalt, mit gewissen Tätigkeiten, erarbeiten. Wer kein Doku-Nin war, war demnach auch nicht frei, doch wurden sie wie Gäste behandelt und nicht wie Kriegsgefangene..., auch wenn ich es zuerst vorgezogen hatte sie so zu behandeln….Doch dann, als die Verzweiflung regelrecht an unserer Haustür kloppfte, öffnete sich - unerwarteter Weise - ein neuer Weg vor unser aller Augen. Einen Weg, den ich bereits aufgeben wollte….
 

Der Zeit-Able wurde aufgespürt. Als das bekannt wurde, habe ich mich dafür entschieden den Menschen auf Durkan - mit der neuen Akatsuki-Organisation - zu helfen, was jedoch zu Problemen führte. Durch Rufmord und Hetze konnte ANK und somit auch Dokugakure erneut geschwächt werden, doch wir ließen uns nicht durch dieses undankbare Pack unterkriegen. Wir führten brachiale Maßnahmen durch, die wir nach kürzester Zeit bereuten und einstellten. Es war nicht der richtige Weg….Nicht der, den wir eigentlich hätten einschlagen sollen. Gemeinsam fanden wir dadurch immerhin den Zeit-Able. Im Nachhinein begegneten wir auch den anderen Ablen, besiegten einen verräterischen Halbgott und beschworen eine Bestie, die in der Sonne eingesperrt war: den entmachteten Gott „Leviathan“. Die Erde wurde durch diese riesige Bestie zerstört, woraufhin wir diese töteten. Der Zeit-Able spulte die Zeit - mit unserer Unterstützung - zurück, ohne auch nur das Endergebnis zu beeinträchtigen. Und das alles nur, um die Quelle zu vernichten, aus der das Wesen kam, was mich kontrollieren wollte. Die Geschwister von Skrämbild - die Vanitas - sind nicht mehr und der Zerstörer wurde aufgehalten. Kurz darauf schlossen wir ein enges Bündnis mit den Shinobidörfern und vertrieben das Chaos aus den Shinobilanden. Die Ninja waren zwar enttäuscht von Dokugakure, aber das beruhte bereits auf Gegenseitigkeit. Sie MUSSTEN aus erster Hand erfahren, wie es ist vom Chaos angegriffen zu werden. Jeder von uns hatte seine Lektion daraufhin gelernt. Ein gemeinsamer, gigantischer Feind wurde bezwungen. Zwar nicht auf Dauer, aber seitdem wurde des Chaos, in den Shinobilanden, nie wieder gesichtet. Wir feierten Tage und Nächte lang. Nun ja: fast alle. Als ich erfuhr, dass der Zeit-Able mir nicht das geben konnte, was ich von diesem erwartete, gab ich jegliche Hoffnungen auf, die Kunoichi jemals wiedersehen zu können. So verlor ich also alles, was mir wichtig war, und kehrte eine lange Zeit lang all diesen Dingen - die etwas mit „Sex“, „Liebe“ oder „Beziehung“ zu tun hatten - den Rücken zu. Ich wurde automatisch abstinent. Was für eine Ironie….
 

Eines Tages fiel etwas vom Himmel herab. Es war ein weiblicher Engel, mit blauem Haar und weißer, rätselhafter Kleidung. Sie war...mysteriös und gleichzeitig aber auch wunderschön. Als ich mein Herz verloren geglaubt hätte, konnte ich es wieder schlagen hören. Mitsuya hauchte mir neues Leben ein, genauso wie ich ihr. Da sie ein Angeloid war, war ich mir nicht sicher, ob das überhaupt funktionieren würde. Sie war, oder viel mehr: ist immerhin ein halb mechanisches Wesen. Tja..., Skrämbild hatte wohl mit seiner aberwitzigen Annahme recht gehabt. Aber vielleicht begriff ich einfach nicht, dass sie mehr war als das, denn schlussendlich gebar sie unseren Sohn: Pegas.
 

Able: Kagura Dimension

Letzter Part (3): Zurückkehren

(Fortsetzung folgt in: Unable)
 

ENDE
 


 

by Jusatsu



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