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Able: Kagura Dimension

von
Koautor:  Jusatsu

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Part 37

Allmählich kann ich wieder meine Augen öffnen. War das alles nur ein Traum? Doch dann bemerke ich, wie ruhig es doch ist. Nichts redet mehr mit mir in meinem Kopf. Keine Stimme ist mehr da, die ich ertragen muss und die mir sagt, dass ich töten oder andere, unaussprechliche Dinge tun soll….Ein Gefühl der Erleichterung durchströmt meinen Körper. Jegliche Last, jeglicher Druck ist auf einmal verschwunden.

Ryōki: „Kommt schnell! Er ist aufgewacht!“

Jusatsu: „...Habe ich was verpasst?“

Langsam sehe ich mich um und erkenne einige der Shinobi aus Gessen und der Gurentai wieder.

Minori: „*überfällt ihn heulend mit einer innigen Umarmung* ONII-CHAN, BUWÄH!“

Mirai: „*verärgert* H-HEY!“

Jusatsu: „Uoh…, nicht so doll!“

Haruka: „Da bist du ja endlich. Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht. Nicht, dass wir uns davor schon welche gemacht hätten.“

Asuka: „Dir scheint es wieder besser zu gehen, Jusatsu-san.“

Sie ist auch hier? Jetzt stoßen auch noch die Kunoichi von Hanzō und Hebijo dazu. Was ist hier nur los?

Mirai: „*zerrt Minori von ihm weg* Lass ihn los!“

Minori: „Ah, Onii-chan, hilf mir!“

Yozakura: „Was macht ihr beiden denn da? Hört auf mit dem Unsinn!“

Jusatsu: „Ist das nicht Sayuri‘s Residenz?...Seid ihr etwa alle wegen mir hier?“

Homura: „Ja, nachdem sich alle etwas ausgeruht hatten, sind sie gleich hierher gestürzt.“

Ryōbi: „G-GAR NICHT WAHR! Wer würde wegen diesem Vollidiot hierher stürzen wollen?! Er hat uns alle in Gefahr gebracht. Seit seiner Ankunft gibt es nur Probleme.“

Ryōna: „Sei nicht so, Ryōbi-chan. *hämisch* Du weißt ganz genau, wie wir alle hier, dass es seit seiner Ankunft interessanter wurde.“

Ryōbi: „WER HAT NACH DEINER MEINUNG GEFRAGT?!“

Sayuri: „Ich bin mir sicher, dass es stimmt, was Ryōna da sagt.“

Auch Sayuri, Kagura und Naraku gesellen sich schlussendlich dazu, doch sind Kagura und Naraku nicht in der Lage mir ihre gesamte Aufmerksamkeit zu schenken. Etwas beschäftigt sie. Das sieht man ihnen an.

Asuka: „Oba-chan? Geht es dir besser?“

Sayuri: „Wir hatten Zeit uns auszuruhen und so leicht kriegt mich nichts unter.“

Jusatsu: „Meine Ankunft wurde von jemanden geplant….Er ist ein Feind…, zumindest dachte ich das. Er hat mich jedenfalls hierher gebracht.“

Sayuri: „Hm, das erklärt einiges. Aber warum sollte dich der Feind zu uns bringen?“

Jusatsu: „...Um mich und alle anderen zu retten.“

Asuka: „Hä? Der Feind wollte dich retten?“

Jusatsu: „Irgendwie schon. Aber so ganz genau weiß ich es auch nicht. Anscheinend soll ich den Göttern gar nicht dienen und es sollte meine Bestimmung sein...Leben auszulöschen. Nun ja: jedenfalls ist es vorbei. Ich hoffe es zumindest. Skrämbild ist immerhin weg. Ich höre seine Stimme nicht mehr. Das heißt, dass ich ihn tatsächlich getötet haben muss.“

Flüchtig fällt mir der nachdenkliche, depressive Blick von Ryōna auf, während Ryōbi sie besorgt ansieht.

Kagura: „So ist es.“

Kagura ist wieder in ihrer erwachsenen Gestalt….Ich habe ihnen allen so viel zu sagen….

Sayuri: „Wir alle sollten erst einmal etwas essen.“

Kagura: „Dafür haben wir leider keine Zeit. Shin ist entkommen.“

Sayuri: „Papperlappap, dafür ist immer Zeit! Wenn wir keine Zeit hätten, wärst du schon längst mit Naraku in eine anderen Dimension verschwunden.“

Kagura: „Und dennoch dürfen wir keine Zeit verlieren.“

Obwohl sie hätte gehen können, tat sie es nicht. Sie blieb mit Naraku hier, um sich zu vergewissern, ob ich aus meinem Schlaf erwache. Da bin ich mir sicher. Vielleicht hätte der Tod von Skrämbild zu Problemen führen können, aber zum Glück tat er das nicht.
 

Der Tisch in Sayuri‘s Anwesen ist reichlich gedeckt. Vor allem Sushi ist im Überfluss auf diesem zu sehen.

Homura: „Worauf warten wir noch? Hauen wir rein!“

Asuka: „Lasst es euch schmecken.“

Alle: „Itadakimasu!“

Minori: „*mit Hamsterbacken* Unhm, daff fmeppt.“

Yozakura: „Minori-chan, sprich nicht mit vollem Mund!“

Yumi: „*schmunzelt* Machen wir heute eine Ausnahme. Es ist ein besonderer Anlass.“

Yozakura: „Kommt gar nicht in Frage! Sonst wird sie noch verzogen.“

Minori: „Minori ist alt genug!“

Murakumo: „Sie kommt langsam in ein Alter, in dem sie eigene Entscheidungen fällen muss.“

Minori: „*zustimmend nickend* Genau….Hä? Wieso langsam?“

Unbekümmert, als auch gierig, stopfen sich die meisten Shinobi mit Essen voll. Naraku und Kagura greifen jedoch nur zögernd zu. Ihre betrübte Art macht mir Sorgen. Und dennoch…

Jusatsu: „Ich...muss euch etwas sagen.“

Yomi: „Warum so niedergeschlagen, Jusatsu-san?“

Jusatsu: „Ihr müsst da etwas wissen.“

Homura: „Ach, wir können später immer noch Trübsal blasen. Essen wir lieber!“

Yomi: „Du solltest auch etwas zu dir nehmen.“

Jusatsu: „Ich kann nicht, bis das geregelt ist.“

Homura: „...*legt ihr Sushi beiseite* Was ist los?“

Jusatsu: „...Es ist schwer darüber zu reden.“

Katsuragi: „Na, dann lass es doch einfach. Du musst es uns ja nicht sagen.“

Jusatsu: „Doch, muss ich. Denn ihr müsst wissen, dass ich wirklich ein schlimmer Kerl bin. Ich habe nicht nur unzählige Lebewesen getötet, sondern…, sondern…: Ich bin auch verlobt.“

Alle: „WAAAAAS?!“

Jusatsu: „Aber das war noch nicht alles. Ich habe oder hatte außerdem Gefühle für ein anderes Mädchen....“

Ich spüre ihre Blicke. Sie durchbohren mich förmlich. Es ist mir sehr unangenehm, nach all den Dingen, die ich getan habe. Ja..., das, was demnächst kommen wird, habe ich verdient.

Jusatsu: „Allerdings möchte ich erst einmal, dass ihr mir zuhört!“

Ryōbi: „DIR SCHWEIN SOLL MAN ZUHÖREN?! DU SPINNST WOHL?!“

Und in diesem Augenblick passiert genau das, was ich befürchtet habe: Naraku steht schleunigst auf und läuft davon.

Kagura: „Naraku?!“

Sayuri: „Wo willst du hin?“

Asuka: „Naraku-chan...ist gegangen?“

Ryōki: „*blickt sie unheimlich an* Ryōbi-chan...?!“

Ryōbi: „WAH?! I-Ich habe nichts gesagt!“

Ryōki: „*berührt ihren Heiligenschein; ballt die Fäuste* WIR MÜSSEN MAL GANZ DRINGEND ÜBER DEIN BESCHISSENES VERHALTEN REDEN!!!“

Ryōbi: „UAH! *rennt weg*“

Ryōki: „BLEIB STEHEN, DAMIT ICH DIR DEINEN SCHEIß HALS UMDREHEN KANN!!!“

Shiki: „Crazy. Verfolgt sie jetzt etwa ihre Schwester?“

Imu: „Hmhm, sieht so aus.“

Hanabi: „Da, habt ihr das auch gehört?! Ich höre Explosionen!“

Kafuru: „Jaja, geh schon.“

Hanabi: „Yeah! Wartet auf mich! *stürmt nach draußen* KABOOOM!!!“

Sayuri: „*fasst sich an die Stirn* Das hätte mir klar sein sollen, dass das weder gut, noch in Ruhe ausgehen kann.“

Haruka: „Du musst Naraku verfolgen, Liebling!“

Jusatsu: „Ja, auch wenn ich nicht weiß, ob sie schon längst über alle Berge ist.“

Haruka: „Zweifeln kannst du später immer noch.“

Fubuki: „Ihr solltet keine Zeit verschwenden, Jusatsu-dono.“

Es stimmt, was Haruka und Fubuki sagen: ich muss Naraku einholen, sonst werde ich es bereuen! Ohne weitere Worte zu verschwenden stehe ich auf, um ihr hinterherjagen zu können. Doch nach einigen Metern will mich Kagura davon abhalten Naraku zu erreichen.

Kagura: „Tut mir leid, aber ich werde nicht weiterhin zusehen, wie du meine beste Freundin verletzt!“

Jusatsu: „Ich wollte sie nicht verletzen, Kagura.“

Kagura: „Das hast du aber. Mehrmals. Hast du es denn immer noch nicht bemerkt? Sie liebt dich! *schaut nachdenklich zur Seite* Und nicht nur sie….“

Jusatsu: „Kagura…?“

Kagura: „Wir beide...wollten dich von Anfang an so akzeptieren, wie du bist. Wir wollten dir helfen. Wir haben uns vorgenommen die Mädchen zu retten, aber auch - insbesondere - dich zu retten. Ich dachte, du würdest es erkennen….S-Sogar wie ich eurer Zweisamkeit zusagte, ohne mich auch nur ansatzweise einzumischen. Dabei wollte ich Naraku eine Freude bereiten. Ich wollte sie glücklich sehen. Darum...habe ich meine Gefühle unterdrückt.“

Jusatsu: „...Ich konnte es nicht kontrollieren. Ihr wusstet davon. Und trotzdem habt ihr euch Hoffnungen gemacht?“

Haruka: „Was wollt ihr damit bezwecken? Ihr habt alle eine Entscheidung getroffen.“

Kagura: „Wir haben uns nicht dafür entschieden. Es...ist einfach passiert. Unsere Gefühle für dich haben uns blind werden lassen. Doch das hat jetzt ein Ende! *nimmt eine weitere Sphäre ein*“

Jusatsu: „Sie nutzt ihre wahre Form?! So ein Mist!“

Fubuki: „*greift Kagura mit ihren Fächern an* Du wirst meinen Meister nicht im Weg stehen, Kagura!“

Jusatsu: „Fubuki?“

Fubuki: „Ich werde sie für Euch aufhalten.“

Jusatsu: „Okay. Ich hoffe du packst das. Sie ist sehr stark.“

Fubuki: „Ich weiß. Aber Ihr solltet mich ebenfalls nicht unterschätzen, Jusatsu-dono.“

Haruka: „Lass uns gemeinsam Naraku suchen gehen.“

Jusatsu: „In Ordnung.“

Kagura: „Ich lasse euch nicht passieren! *lässt unter ihren Füßen einen rötlichen Bannkreis entstehen*“

Ryōki: „*feuert mit ihrem Sarg unzählige Raketen auf Kagura ab* NIMM DAS, DAS UND DAS!!! EY, VERPISST EUCH, BEVOR ICH EUCH BEINE MACHE!!!“

Jusatsu: „Ähm, äh…, danke, Ryōki.“

Haruka: „Kagura ist abgelenkt. Na, komm schon! *ergreift seine Hand*“
 

Womit habe ich das nur verdient? Sie helfen mir, obwohl sie nun wissen, dass mich diese beiden Mädchen lieben. Auch wenn es für mich nicht wirklich ersichtlich ist. Ich meine: ich verstehe ihr Handeln einfach nicht und kann es nicht nachvollziehen. Ist es nur so, weil ich ehrlich bin? Weil ich mich dazu entschieden habe, ihnen die Wahrheit zu sagen?

Haruka: „Da vorne ist sie! Wieso steht sie an einer Klippe?“

Jusatsu: „Naraku! Tu es nicht!“

Naraku: „*dreht sich langsam, mit Tränen in den Augen, zu ihnen um* Was?...Was soll ich nicht tun?“

Jusatsu: „Ich dachte schon, dass du springen willst.“

Naraku: „*wischt sich mit ihrem Ärmel die Tränen weg*...Ich überlege es mir noch.“

Jusatsu: „Das wäre doch Schwachsinn! Wieso würdest du das tun wollen?“

Naraku: „Wieso? WIESO?! Shinobi...Tenshin…!“

Was macht sie da? Moment…! Sie wird doch nicht etwa…?

Naraku: „HARH!“

Angreifen?! Ich bin gerade noch rechtzeitig ausgewichen, als sich diese merkwürdige Stahlkugel, die an ihrem Fußgelenk mit einem elastischen Seil befestigt ist, vergrößerte und mich zermalmen wollte.

Jusatsu: „HALLO?!“

Naraku: „*macht sich zum Sprung bereit* Hast du denn überhaupt eine Ahnung, wie das ist? *springt* Wenn man jemanden mag *landet mit so großer Wucht, dass ein kleiner Krater entsteht und mehrere Splitter sich vom Boden lösen* UND DIE PERSON KAUM ERREICHBAR ZU SEIN SCHEINT?“

Jusatsu: „Kh?! *hält seine Arme gekreuzt vor sein Gesicht* Ja…, ich weiß sehr wohl, wie das ist.“

Es hat mich fertig gemacht….Mich zerstört.

Naraku: „Und dann lässt sich die Person auch noch auf andere Frauen ein?! „Rokudōrin'ne“!“

Sie wirbelt wie eine Verrückte ihre blöden Kugeln herum?! Mit meiner Chakra-Haltung und den dazugehörigen Flügeln kann ich diesem Wirbel-Angriff entkommen. Scheiße, sie zertrümmert noch den ganzen Hügel mit ihrer Wut!

Jusatsu: „Ich konnte nicht anders. Der Trieb hat mich dazu verleitet.“

Naraku: „Ach, der Trieb? *holt noch einmal aus*“

Jetzt habe ich aber die Schnauze gestrichen voll!

Jusatsu: „MASTER OF PUPPETS!“

Die Chakra-Fäden werden dem Abhilfe beschaffen.

Naraku: „Eh, ah! *wird von den Fäden aus allen Richtungen festgehalten*“

Jusatsu: „Du kannst es nicht verstehen, wenn du es selbst nicht erlebt hast. Doch du und Kagura: ihr wusstet davon. Ich habe es euch erzählt und ihr habt es sogar miterlebt, was passieren könnte, wenn ich dem irgendwann nicht nachgebe....“

Naraku: „Und trotzdem haben wir Gefühle für dich entwickelt..., die du ausgenutzt hast!“

Ihre Shinobi-Kleidung verschwindet langsam. So, wie sie da hängt, gefällt es mir eigentlich ganz gut. Naraku sieht sogar in so einer Situation immer noch sehr sexy aus. Nein, das ist jetzt nicht die richtige Situation, um sich über so etwas zu erfreuen!

Haruka: „*nähert sich Naraku* Jetzt sei mal still und hör mir mal gut zu, ja?! Er hatte es nie vorgehabt, euch auszunutzen! Dafür mag er euch zu sehr. Er hat niemanden von uns ausgenutzt! Wie kannst du jemanden lieben, wenn du es nicht siehst? Skrämbild war von Anfang an das Problem. Ihr habt es sogar als allererste von uns Shinobi erkannt.“

Jusatsu: „Ihr habt mir geholfen, Naraku. Das werde ich niemals vergessen.“

Naraku: „...Du hast mit IHR geschlafen, obwohl wir eine Abmachung hatten…!“

Jusatsu: „Es tut mir leid….Ich konnte nicht anders.“

Haruka: „Es ist meine Schuld. Ich habe ihn verführt. *geht gemächlich zu Jusatsu* Und ich würde es wieder tun. *schmeißt sich ihn um den Hals*“

HARUKA?!

Haruka: „Ich will dir nichts vormachen. Ich liebe ihn nämlich auch, denn: er ist mein Liebling. *küsst ihn auf dem Mund*“

Wieso provozierst du das?!

Naraku: „Hr, WAS SOLL DAS WERDEN?“

Haruka: „Doch im Gegensatz zu euch ist es mir egal, ob ich ihn mit euch teilen muss. Warum macht ihr es euch nur so schwer, wenn es doch so einfach sein kann?“

Jusatsu: „Musstest du es jetzt so übertreiben?“

Haruka: „Oh, ich übertreibe doch nicht.“

Jusatsu: „Liebe ist jedenfalls kompliziert….Eifersucht hat dich so reagieren lassen, Naraku. Aber ich kann das nachvollziehen. Naraku: man kann mich nicht besitzen. Ich weiß selber nicht einmal wirklich, was „Liebe“ bedeutet. Ich weiß nur..., dass Liebe viel Schmerz verursachen kann. Bevor du weggerannt bist, wollte ich euch noch mehr darüber erzählen.“

Naraku: „Das kannst du dir sparen! Du solltest zurückgehen: zu deiner Verlobten...und zu der, die du liebst.“

Jusatsu: „Genau darüber wollte ich reden! DOCH IHR GEBT MIR NICHT DIE CHANCE DAZU!!!“

Was?...Meine Kräfte...?! SIE SIND VERSCHWUNDEN?! Genau das wäre der Zeitpunkt gewesen, in dem ich die Nox- oder Säuretentakel hätte beschwören müssen, doch sie erscheinen nicht…?! Ja, da Skrämbild verschwunden ist, habe ich auch meine ursprünglichen Kräfte verloren. Er war der Grund für das Nox, aber zugleich auch für den Erhalt meiner halbgöttlichen Fähigkeiten. Ich weiß jetzt schon, dass ich diese Macht vermissen werde. Fassungslos starre ich daher auf meine Hände.

Haruka: „Stimmt etwas nicht?“

Jusatsu: „...Die Macht eines Ables hat mich endgültig verlassen. *blickt wieder zu Naraku* Aber das ist mir vorerst egal....Die Sache zwischen meiner Verlobten und derjenigen, für die ich etwas empfinde ist...kompliziert. Ich wollte es nicht sagen, weil ich Sorge hatte, dass du genau SO reagieren würdest. Doch früher oder später muss ich es euch beichten. Wenn es noch länger gedauert hätte, dann wäre es wahrscheinlich schlimmer geworden...und ich hätte es mir niemals verzeihen können.“

Naraku: „Dann rede endlich! Ich kann sowieso nicht mehr weglaufen….“

Jusatsu: „...Das Mädchen, für das ich etwas empfinde: sie heißt Ilyana. Und...sie starb vor meinen Augen. Von den Dämonen des Chaos getötet.“

Haruka: „Hoh…? Das ist ja schrecklich!“

Jusatsu: „Zwar konnte ich sie wiederbeleben, wodurch sich der Dark Spirit in mir eingenistet hatte, aber ich konnte es mir seitdem nie verzeihen. Ständig muss ich daran denken, dass Ilyana durch mich in Gefahr ist. Seit diesem Vorfall weise ich sie ständig ab und muss gleichzeitig mit meinen Gefühlen klar kommen. Wir beide müssen das….Und um darüber hinwegzukommen, habe ich versucht davor wegzulaufen….So habe ich meine Verlobte, Janchen, kennengelernt. Wenn ich mich in sie verlieben würde, dann könnte ich Ilyana vielleicht vergessen und diesen ganzen Scheiß hinter mir lassen. Zumindest dachte ich das. Allerdings schlug mein Herz immer noch für Ilyana und nicht für sie. Außerdem läuft es seit geraumer Zeit sehr schlecht mit uns. Ich habe mehrfach versucht mit Janchen darüber zu reden, aber ohne Erfolg. Sie weicht mir ständig aus, obwohl sie mir häufig sagt, dass sie mich liebt. Das, was sie mit mir jedoch macht, hat nichts mit „Liebe“ zu tun. Daher kann ich ihren Worten keinen Glauben mehr schenken. Bevor ich hierher kam, habe ich außerdem erfahren, dass sie eine Prinzessin ist. Eine, die mir eine gewissen Vorteil verschaffen könnte….Wenn ich es durchziehen und sie heiraten würde, dann wären die Grenzen der Shinobilande, sowie mein eigenes Volk, vorerst sicher. Sie würden Unterstützung aus Athel Loren erhalten. Silehsia, so wie ihr wahrer Name ist, wird Königin und ich...werde der neue König der Waldelfen sein. Ich würde über ein ganzes Heer von ihnen befehligen und gemeinsam mit ihnen und den Echsenmenschen das Chaos vernichten. Das war der Plan, bevor ich hierherkam.“

Haruka: „Das ist…: wow….ist das in deiner Welt so üblich?“

Jusatsu: „Nein, ganz bestimmt nicht. Ist nur bei mir so.“

Haruka: „Aha, verstehe. Interessant.“

Jusatsu: „Und das ist die komplizierte Beziehungsgeschichte, zwischen diesen Frauen und mir. Eine unerwiderte Liebe, die stetig in Gefahr ist und eine Verlobte, die sich einen Scheiß um unsere Beziehung schert und all das, was ich für sie tue, als selbstverständlich erachtet. Doch seitdem ich auf dieser Insel gelandet bin, hat sich einiges, an meiner Einstellung, geändert. Ich will...diese heuchlerischen Beziehungen auf keinster Weise mehr aufrecht erhalten! Es wäre das Beste für uns alle, wenn ich mich von ihnen endgültig lossage….Nun ja: fast alle. Die Shinobilande werden nicht ganz so gut dastehen und das Chaos wird die Oberhand gewinnen, da die Shinobi Dokugakure weder unterstützen können, noch wollen. Doch ich könnte dem entgegenwirken.“

Haruka: „Und wie willst du das anstellen?“

Jusatsu: „Momentan wird der sogenannte „Schmetterturm“ errichtet. Eine Bauwerk, was die Seelen sämtlicher, humanoider Lebewesen in Maschinen speist, die von uns als „Eiserne“ bezeichnet werden.“

Kagura: „Doch du wirst es nicht tun!“

Jusatsu: „Kagura? Was ist mit den Anderen? Hast du sie besiegt?“

Kagura: „Nein…, sie konnten mich überzeugen auf meine Vernunft zu hören. Versprich mir, dass, falls du zurückkehrst, du den Bau des Schmetterturms stoppen und ihn zerstören wirst!“

Jusatsu: „Was?“

Kagura: „*stellt sich vor ihm* VERSPRICH ES MIR!“

Jusatsu: „...Also schön. Weil du es bist….“

Kagura: „*erleichtert* Gut….Ich danke dir.“

Jusatsu: „Wirklich?“

Kagura: „Ja.“

Jusatsu: „*schmunzelt* Warum glaube ich dir nicht?“

Kagura: „Eh…?! Was willst du mir damit sagen? Was willst du von mir?“

Jusatsu: „Etwas Dankbarkeit? Immerhin setze ich die Zukunft der Welt aufs Spiel und das, weil du mich einfach nur darum bittest. Ich versuche dir zu vertrauen, Kagu-“

Plötzlich umarmt sie mich, wobei sie mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange gibt.

Kagura: „Wenn du nur mehr handeln, anstatt reden würdest….“

Jusatsu: „*umarmt sie innig*...Reden ist wichtig.“

Kagura: „Das will ich damit nicht aussagen…, Baka!“

Langsam lassen wir voneinander ab, woraufhin ich zu Naraku schreite, um sie von den Fesseln zu befreien. Bedächtig reiche ich ihr meine Hand. Mit feuchten Augen sieht sie mich an, während sie sich breitbeinig kniend auf dem Boden befindet. Auch mit ihr lasse ich mich auf eine intensive Umarmung ein. Eine, bei der ich ihre entblößten Brüste deutlich an meinem Oberkörper spüre. Währenddessen fängt sogar Naraku an zu weinen. Ohje, was habe ich da bloß angerichtet? Doch anstatt wütend auf mich zu sein, tut Kagura nichts. Auch wenn ich sie hinter mir nicht sehen kann, so bin ich mir sicher, dass sie uns sogar zulächelt, genauso wie Haruka.

Kagura: „...Naraku? Lass uns zurückkehren. *blickt wieder zu Jusatsu* Und dann wirst du dich entscheiden müssen.“

Jusatsu: „Ich soll mich entscheiden? Wofür?“
 

Sayuri: „Ah, da seid ihr ja wieder. Willkommen zurück.“

Kagura: „Das Festival ist vorbei.“

Sayuri: „In der Tat. Und wiederholt ist niemand Kagura geworden. Ein Jammer….“

Kagura: „Außerdem ist Shin entkommen. Wir wissen, wessen Schuld das ist. *blickt offensichtlich zum Yakukage*“

Ryōki: „Kagura?! Aber wir haben doch ausgemacht, dass…!“

Kagura: „hebt ihre Hand* Es ist keine Entschuldigung dafür, den gefährlichsten Yōma von allen entkommen zu lassen! Naraku und ich müssen diese Dimension verlassen und die Verfolgung aufnehmen.“

Jusatsu: „Moment! Was hat das zu bedeuten? Ihr könnt jetzt noch nicht gehen!“

Asuka: „Was? Ihr wollt uns wieder verlassen?“

Kagura: „Ja, das werden wir, Asuka. Und du, Jusatsu, du wirst wieder in deine Welt zurückkehren!“

Haruka: „Er könnte aber auch bei uns bleiben.“

Mirai: „Ja, oh, bitte! Homura, sag doch auch mal was dazu!“

Homura: „Was? Ähm, ja, von mir aus gerne. Er wird immer einen Platz bei uns haben.“

Yomi: „*führt ihre Hände aneinander* Dem stimme ich voll und ganz zu.“

Hikage: „Von mir aus. *grübelt* Ach ja: er will mir noch zeigen, wie man liebt.“

Mirai, Yomi & Homura: „SCHLAG DIR DAS AUS DEM KOOOOOPF!“

Minori: „Das heißt ja, dass Minori wieder mit ihm spielen kann.“

Yozakura: „Das würde mich für dich freuen, Minori-chan.“

Shiki: „Du kannst es ruhig zugeben. Du würdest dich ebenfalls darüber freuen, Yozi.“

Yozakura: „G-G-GAR NICHT WAHR! Dieser Perversling soll sich ja von mir fern halten! *verschränkt die Arme* Hmpf!“

Yumi: „Ich würde mich ebenfalls über seinen Besuch freuen.“

Murakumo: „*stimmt Yumi nickend zu* Dann kann er wieder meine Werke betrachten und mir seine Meinung kundtun.“

Shiki: „Wir könnten dann alle zusammen Shoppen gehen. Na, was meint ihr, Mädels?“

Yozakura: „Sh-Shoppen?“

Shiki: „Exactly. Dann können wir einen Modenschau veranstalten. Und wer den Yakukage mit seinem sexy Outfit um den Finger wickelt, hat gewonnen. *streckt erheitert die Zunge raus*“

Yozakura: „*schüttelt Shiki* KOMMT GAR NICHT INFRAGE!“

Miyabi: „Bei uns wäre er ebenfalls willkommen, oder?“

Ryōna: „Jau.“

Ryōbi: „KOMMT NICHT IN DIE TÜTE!“

Imu: „Er...hat seinen Wert bewiesen.“

Murasaki: „Die Dunkelheit…, *schnuppert ihr Umfeld ab* sie ist verschwunden. *lächelt leicht*...Meiner Nase geht es wieder besser....Bebe-tan sagt: er würde es begrüßen, ihn zu sehen.“

Imu: „*blickt argwöhnisch zu ihrem Plüschtier* W-Wenn Bebe-tan das sagt….“

Asuka: „Okay, Leute. Und wie seht ihr das?“

Katsuragi: „*streckt ihre Arme nach oben* Klaro!“

Hibari: „Ja, das wäre toll.“

Yagyū: „Solange er die Pfoten von Hibari lässt, soll es mir recht sein. U-UND AUCH VON MIR! Er soll es sich ja nicht noch einmal wagen die gleiche Masche abzuziehen, wie zuletzt!“

Ikaruga: „Ich wäre ebenfalls dafür, obwohl er mich an meinem Bruder erinnert.“

Asuka: „Murasame? Aber ich dachte ihr habt euch wieder vertragen?“

Ikaruga: „Ja, haben wir auch. Es ist nur….“

Katsuragi: „Stimmt, jetzt wo du es sagst….Die sehen sich beide ziemlich ähnlich.“

Ikaruga: „Nur besitzt Jusatsu-san ein hübscheres Gesicht. WAH! *nimmt ihre Hände vor dem Mund* Ha-Habe ich das etwa laut ausgesprochen?“

Katsuragi: „*legt ihre rechte Hand auf ihre Schulter* Ja, das hast du. Schämst du dich etwa dafür? Brauchst du etwas…Ablenkung?“

Ikaruga: „Katsuragi-san, wieso bewegst du deine Hände so? *wird von ihren Grapschern befummelt* UAH! Nein, Katsuragi, nicht! Nicht vor den Leuten! IJAAAH!“

Haruka: „Herrje, die nun wieder….“

Sayuri: „Und ihr? Wird es euch stören, wenn der Yakukage hierbleiben würde?“

Renka: „Jetzt, da dieser blöde Mistkerl - Skrämbild - besiegt wurde, sollte das alles gar kein Problem mehr darstellen.“

Kafuru: „Sehe ich auch so. Solange er keine von uns mehr bespringt, ist mir das völlig egal.“

Renka. „*grinst* Aber es ist vollkommen in Ordnung, wenn er dich bespringen würde.“

Kafuru: „Genau. Dagegen hätte ich nichts...WAS?! Renka, was soll der Scheiß?! *nimmt ihre Wasserpistolen in die Hände* Das wirst du bereuen!“

Renka: „*rennt vor ihr lachend weg, während sie von Kafuru nassgespritzt wird* Ahahaha, entschuldige, entschuldige!“

Hanabi: „Darüber muss ich erst einmal nachdenken. Hmmm, uoh…?! Ka-…, Ka-…!“

Sayuri, Kafuru & Renka: „OH, NEIN!“

Hanabi: „KABOOOOOOM!!!“

Diese Explosion konnte niemand mehr aufhalten. Zumindest hat sie uns alle wachgerüttelt und mindestens die Hälfte von uns zum Lachen gebracht. Ich war einer derjenigen, die eher leicht schmunzeln mussten. Daraufhin begibt sich Fubuki zu mir.

Fubuki: „Wo auch immer Ihr hingehen werdet: ich werde Euch folgen.“

Jusatsu: „Fubuki…, du bist frei. Du kannst gehen, wohin du willst.“

Fubuki: „Wie meint Ihr das?“

Jusatsu: „Na, so wie ich das eben meine. Du hast uns allen sehr geholfen. Wirklich: das war sehr lieb von dir. So viel habe ich ehrlich gesagt gar nicht von dir erwartet. Denn wenn du ihnen nicht geholfen und sie stattdessen bekämpft hättest, dann wären sie mit Sicherheit jetzt alle tot.“

Nachdenklich sieht Fubuki mich an.

Fubuki: „Ich habe es für Euch getan, Jusatsu-dono. Bitte: schickt mich nicht weg! Ich will an Eurer Seite bleiben, egal wohin Ihr gehen wollt! Ich will...ein Kind mit Euch haben, was all unsere Gegner bezwingen wird. Egal, wer es ist.“

Das, was sie sich von mir wünscht, ist schon beinahe so verrückt, dass ich dabei anfangen muss zu lachen. Verstört sieht mich Fubuki mit ihren pechschwarzen Augen an. Scheint keine gute Idee zu sein darüber zu lachen, aber so bin ich leider nun mal.

Naraku: „Kagura…, warum nehmen wir ihn nicht mit uns? Er wäre es uns schuldig. Wenn es zu einem Kampf kommt und wir geschwächt sind, wer garantiert dann für unseren Sieg über die Yōma?“

Kagura: „Doch er ist kein Halbgott mehr. Das heißt, dass er altert. Sofern ich in die „Reincarnation-Sphere“ zurückkehre, brauche ich jemanden der mich in diesem Zustand beschützt.“

Naraku: „Nein, wir werden das zu verhindern wissen! Du brauchst keine Yōma mehr zu töten, denn WIR erledigen das. *sieht erwartungsvoll zu Jusatsu* Da stimmst du mir doch sicherlich zu, oder?“

Jusatsu: „Äh, was? Ähm, ja, aber klar doch. Ihr habt mir geholfen und uns alle gerettet. Für euch würde ich alles tun.“

Naraku & Kagura: „*erröten* A-A-ALLES?!“

Kagura: „*räuspert* Hm…, in diesem Fall müssen wir wohl ihm die Entscheidung überlassen. Also, wie entscheidest du dich? Willst du mit uns kommen, nach Hause zurückkehren oder hier, auf dieser Insel bleiben?“

Anscheinend wird das die schwerste Entscheidung meines Lebens….



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