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Able: Kagura Dimension

von
Koautor:  Jusatsu

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Part 26

Was ist passiert…? Bin ich...tot?

Skrämbild: „Nein, Ryōki hätte dir nur fast das Licht ausgeknipst. Hätte nicht mehr viel gefehlt.“

Und dabei dachte ich wirklich schon, dass ich bereits tot sei.

Skrämbild: „Mach dir nur nicht all zu große Hoffnungen.“

Und wo bin ich jetzt gelandet? Das hier ist natürlich wieder deine Welt. Oder aber auch meine Gedankenwelt. Alles ist schwarz….Blut fließt aus dem Nichts und verschwindet wieder...ins Nichts. Es sieht zwar so aus, als wären unsichtbare Wände in diesem Gebiet vorhanden - an dem das Blut hinunter perlt - aber es existieren keine. Es ist ein angsteinflößender und zugleich besorgniserregender Ort. Ein Ort, der einem das Unwohlsein direkt vor Augen führt.

Skrämbild: „*bildet sich aus dem Blut* Ein Gefängnis…, geschaffen für deinen...und meinen Willen. Doch frage ich mich: wo ist das Wir?“

Jusatsu: „...So, wie du dich verhältst gibt es kein „Wir“!“

Skrämbild: „*läuft auf Jusatsu‘s Gestalt zu* Schon gut, schon gut. Du hast mich bereits überzeugt.“

Jusatsu: „...Als könnte ich dir Glauben schenken.“

Skrämbild: „Auf „Glaube“ kann ich wirklich unglaublich gut verzichten. Nein *streckt seine rechte Hand aus*, ich will dass du mir vertraust.“

Jusatsu: „Dir…? Vertrauen? Ist klar….Selbst wenn ich es wollen würde: du gibst mir nie einen Grund dir dauerhaft vertrauen zu können. Denn: du machst es alles wieder zunichte! Und das nur, weil du deinen Spaß haben willst.“

Skrämbild: „*fährt seine Krallen durch seine zerzausten Haare* Ich weiß, ich weiß. Aber es könnte viel schlimmer sein. Denk nur daran, wie ich einst deinen Geist und Körper kontrolliert habe. Doch du hast mir oft genug deinen Standpunkt gezeigt. Und ehrlich gesagt nervt es mich gewaltig. *umkreist Jusatsu* Natürlich bedeutet es nicht, dass dich dieser...Hunger; dieser Antrieb dich loslassen wird. Nein, garantiert nicht. *legt seine rechte Hand auf den Brustkorb* Es gehört jetzt zu deiner Natur, da diese auch zu mir gehört. Doch weiß ich bereits, dass du etwas tust, um dem entgegen zu wirken. Wenn auch nicht immer. Allerdings hast du das viel mehr den Mädchen zu verdanken, weil sie Mitleid mit dir hatten. *lacht auf*“

Jusatsu: „Kh, ich wollte ihr Mitleid aber nicht!“

Skrämbild: „Jaja. Du wolltest sterben. Hast dich einfach selbst aufgegeben. Pah, LÄCHERLICH!“

Jusatsu: „Du weißt, warum….“

Skrämbild: „Solange du lebst, musst du grausame, sowie bittersüße Entscheidungen treffen, wenn du die Kontrolle behalten willst. MERKE DIR DAS! Oder ich prügel es in dich ein…; Anal! Zumindest reicht das - was du bisher getan hast - aus, um die unumgänglichen Verlangen zu beschwichtigen. Immerhin...bin dann auch ich zufrieden. Das kann ich nicht abstreiten...*flüstert* auch wenn ich es will. Sarela muss sich schon etwas darunter vorgestellt haben, wenn sie auf das hier hingearbeitet hat.“

Jusatsu: „Sarela…? Wer ist das?“

Skrämbild: „Das brauchst du nicht zu wissen. *starrt ihn grinsend an* NOCH nicht.“

Jusatsu: „Noch nicht? Was willst du mir damit sagen?...Was wird passieren?“

Skrämbild: „*dreht Jusatsu‘s Kopf mit seinen Händen zu einem hellen Punkt* Sieh nur!“

?: „*undeutlich* Jus-…!...Usats-…!“

Skrämbild: „*zeigt mit seiner langen Kralle - die seinem rechten Zeigefinger gehört - zum Licht; flüstert* Wir sind nicht mehr allein....“

Ganz langsam kann ich wieder meine Augen öffnen. Noch sehe ich etwas verschwommen, aber allmählich kann ich die Gesichter erkennen, die sich um meinem Körper herum versammelt haben. Anscheinend liege ich in einem großen Bett, in irgendeinem Raum eines japanisch, traditionell wirkendem Gebäudes.

Kagura: „...Jusatsu-kun?“

Jusatsu: „Kagura…, Naraku? Meine Lieben….“

Flüchtig erröten die Beiden. Ich weiß zwar nicht, ob mir das schon einmal aufgefallen ist, aber: sie sind ja so süß…! Es kommt mir beinahe wie ein Traum vor.

Naraku: „Baka! Wie kannst du uns nur ständig solche Sorgen machen?!“

Kagura: „Naraku?!“

Jusatsu: „*lacht leicht*...Au….Lachen tut weh.“

Naraku: „Wieso lachst du auch?“

Jusatsu: „Ich bin...einfach nur froh, dass ihr hier seid.“

Naraku: „dreht ihren Kopf beschämt zur Seite*...Das ist doch logisch…, Baka! Als könnte ich meine Pflicht gegenüber Kagura-sama vernachlässigen.“

Jusatsu: „Ja, schon klar….Ich danke dir trotzdem. *berührt ihre Hand*“

Nach einem kurzen Moment zieht Naraku ihre Hand weg….Sie tut immer noch öffentlich so, als würden wir uns kaum kennen, dabei haben wir gemeinsam schon so einiges durchgemacht. Irgendwie...verletzt mich ihr Verhalten mir gegenüber. Nun ja: sie schämt sich. So ist sie nun mal….Bei Kagura bemerkt man jedoch, dass sie oftmals so denkt und empfindet wie ich. Auch als ich ihr meine linke Hand entgegenstrecke und sie diese ohne zu zögern umfasst.

Ryōki: „*verbeugt sich* ES TUT MIR SCHRECKLICH LEID! Es war nicht meine Absicht…!“

Jusatsu: „Hey, ich mache dir keinen Vorwurf. Ich war der Schuldige an allem.“

Es macht jetzt auch keinen Unterschied mehr, ob ich Skrämbild die Schuld gebe oder nicht. Er ist ein Teil von mir. Ob ich ihm vertrauen kann…: wahrscheinlich nicht. Aber...dennoch muss es weitergehen. Egal wie. Das habe ich - nach all den Ereignissen - daraus gelernt. Selbst wenn sich gewisse Dinge ändern: es geht immer weiter. Und man sollte das Beste daraus machen.

Kafuru: „Hmpf, immerhin gibt er es zu.“

Renka: „Jetzt, da Jusatsu wach ist, brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen, Ryōki.“

Hanabi: „Das sollten wir mit einem ordentlichem Feuerwerk feiern! KABOOOM!“

Oh, nein! Nicht die schon wieder.

Jusatsu: „Wo bin ich hier überhaupt?“

Und dann kommt noch eine mir überaus bekannte, alte Kunoichi entgegen.

Sayuri: „Solange das Festival im Gange ist, ziehe ich mich hierhin zurück. Das hier ist meine Residenz. Gleichzeitig ist es auch die Heimat meiner fleißigen Miko: Renka, Kafuru und Hanabi. Sie sind die „Mikagura-Schwestern“.“

Jusatsu: „Ja....Ich kenne sie bereits.“

Kafuru: „Was malst du dir da schon wieder in deinem kranken Kopf aus, Perverser?!“

Renka: „Siehst du nicht, dass er verletzt ist, Kafuru? Er muss sich immer noch erholen.“

Kafuru: „Geschieht ihn vielleicht ja recht?! Er ist immerhin ein Trottel.“

Skrämbild: „Ganz schön loses Mundwerk, diese kleine Mistgöre!“

Sayuri: „*haut Kafuru auf dem Kopf* Spiel dich ihm gegenüber nicht so auf!“

Kafuru: „Aua! *hält sich den Kopf* Wofür war das denn, Sayuri-sama?“

Sayuri: „Zeig ihm gegenüber etwas mehr Respekt! Er ist immer noch der Yakukage. Außerdem gewinnst du nichts, wenn du versuchst ihm dir deine Überlegenheit um seine Nase zu binden. Wenn es darauf ankommt, wird Jusatsu-kun siegreich aus einem Konflikt hervorgehen. Das hat er schon all zu oft bewiesen. Ihr vergesst, dass er immer noch das stark ätzende „Nox“ kontrolliert. Seine Künste sind unseren weit überlegen.“

Jusatsu: „Schon gut. Ich werde es gegen niemanden von euch einsetzen.“

Sayuri: „Umso mehr sollte man dich und deine Fähigkeiten fürchten….Man muss die jungen Leute ab und zu belehren, sonst werden sie viel zu schnell übermütig. *wirft Kafuru einen tadelnden Blick zu* Einige vergessen bereits, zu welchen Dingen du in der Lage bist. Du hast dir deinen Titel nicht einfach bloß verdient, du hast dir diesen erschaffen. Durch Gewalt, Tod und Respekt, was dir dein Volk entgegenbrachte. So viel habe ich vernommen. Und das...muss etwas heißen.“

Kafuru: „*schluckt*...Vielleicht...hat sie ja doch recht....“

Renka. „Hä? Was ist los, Kafuru?“

Kafuru: „*nervös* Äh, nichts. Ich werde mich nur etwas zurückziehen. D-Das könnte sonst etwas zu viel für den Yakukage werden, ha ha ha. *verschwindet*“

Sayuri: „*lächelt Renka und Hanabi an* Lassen wir ihn allein.“

Jusatsu: „Nicht nötig.“

Sayuri: „Hm? *erblickt, wie Jusatsu seine Wunden mit dem Chakra versorgt*“

Jusatsu: „Ngh….Es wird zwar noch ein wenig dauern, aber ich bin gleich wieder auf den Beinen. Hä?...URGH! *greift ins Laken*“

Nein…! Das kann doch nicht…?!

Kagura: „Jusatsu-kun, was ist los mit dir? *hält seine Hand*“

Mein Herz schlägt wie wild. Ein Schub der Lust überkommt mich.

Skrämbild: „Du hast es nur hinausgezögert.“

Naraku: „Kagura?!“

Kagura: „Ja, ich spüre es….“

Hanabi: „Woah, seine Augen werden ja leuchtend grün?!“

Renka: „Ist alles mit ihm okay?“

Kagura: „Schnell, alle raus! Naraku und ich bleiben bei ihm.“

Ryōki: „Ich will ebenfalls bleiben und ihm helfen.“

Naraku und Kagura blicken sich gegenseitig an. Kurz darauf fuchteln beide wie wild mit ihren Händen und Armen vor sich herum.

Naraku: „W-WAS SAGST DU DA?“

Kagura. „Naraku?! Wir, eh, bedanken uns für das Angebot, aber wir kommen auch ganz gut allein zurecht. Nein, nein: wir bestehen darauf allein mit Jusatsu-kun zu sein.“

Ryōki: „Es ist auch meine Schuld, dass Jusatsu-san verletzt wurde. Ich will mich nicht weiterhin schuldig fühlen. *legt ihre rechte Hand auf ihre linke Brust* Auch ich muss Verantwortung übernehmen!“

Skrämbild: „Aiaiai, das könnte interessant werden.“

Ach, meinst du?

Skrämbild: „Hältst du das noch aus?“

Weiß ich nicht. Wir wissen es, wenn ich jemanden anspringe.

Kagura: „...Inwiefern willst du Verantwortung übernehmen? Du weißt doch überhaupt nicht, was mit ihm los ist. Wir schon.“

Jusatsu: „*richtet sich auf; legt seine Hand auf die Stirn* Ryōki….Bist du dir sicher, dass du alles tun wirst? Ausnahmslos?“

Ryōki: „*nickt ihm zu* Ja.“

Jusatsu: „Auch wenn du Dinge tun wirst, die dir...unangenehm sein werden? Wirklich ALLES?“

Renka & Hanabi: „ALLES?!“

Renka: „*zu Sayuri* W-W-W-WAS MEINT ER DAMIT?“

Hanabi: „Ka…, ka…, ka…!“

Renka: „Nein, nicht! Hanabi!“

Sayuri: „*schlägt mit ihrer Faust auf Hanabi‘s Kopf* Sei still!“

Hanabi: „*reibt sich den Kopf* Aua!“

Sayuri: „Wage es dir ja nicht hier - in meinem Wohnsitz - zu explodieren!“

Kagura: „Was hast du vor, Jusatsu-kun?“

Ryōki: „Unangenehme…Dinge? *blickt Jusatsu beschämt an; zögert*...J-Ja, ich bin mir sicher.“

Naraku: „*starrt die Beiden argwöhnisch an* Kh….“

Jusatsu: „Dann entscheiden wir das...in einem Kampf.“

Naraku: „Ein Kampf? Du bist doch nicht dazu fähig?!“

Jusatsu: „Doch, das bin ich. Wenn du es ernst meinst, Ryōki, und alles dafür tust, damit es mir gut geht, dann wirst du kämpfen. Wenn du mich besiegst, erlaube ich es dir. Wenn nicht….“

Sayuri: „...Ryōki, wie steht es um die Plattform?“

Ryōki: „Sie wird von den wiederbelebten Shinobi-Einheiten überwacht, die mir zugeteilt waren.“

Sayuri: „Also steht sie noch?“

Ryōki: „Ich schätze schon. Sie haben nur von mir die Anweisung erhalten Jusatsu-san zu verschonen.“

Sayuri: „Oha. Obwohl er dein Gegner ist?“

Ryōki: „Eh, i-ich...wollte ihm persönlich gegenüberstehen.“

Sayuri: „Aber sicher wolltest du das, Liebchen.“

Ryōki: „Sayuri-sama..., Ihr seid manchmal ganz schön gemein!“

...Sie ist so ein gutes Mädchen. Ein Engel...und gleichzeitig auch ein Teufel.

Sayuri: „Also schön: wenn du gewinnst, zerstören wir die Plattform nahe der Basis der Gurentai. Na, wie klingt das für dich?“

Jusatsu: „Klingt fair.“

Skrämbild: „Fair? Bwahaha, das klingt nach einer Win-Win-Situation. Also: was willst du? Ist dir die Plattform so wichtig? Ist dir der Sieg über die Shinobi-Schulen wichtiger, als ein Mädchen? Oder ist es Ryōki?“

Ich weiß es nicht. Aber genau das will ich hiermit herausfinden.

Skrämbild: „Und das in SO einer Situation?“

Ich muss wissen, was ICH will! Nicht, was der Instinkt eines Vanitas mir zu sagen hat.

Skrämbild: „Du erhoffst dir immer noch dagegen ankämpfen zu können, was…? *seufzt* Na, meinetwegen. Dann solltest du auch endlich mal was daraus lernen, Depp!“
 

Gemeinsam begeben Ryōki und ich uns außerhalb von Sayuri‘s Residenz. Dort befindet sich gesegneter Boden, den wir schon sehr bald - durch unseren Kampf - beschmutzen werden. Das Unvermeidliche kann noch hinausgezögert werden. Noch ist Zeit. Wenn auch sehr wenig. Die Miko halten ein kurzes Ritual mit einem Tanz ab, wobei Ryōki und ich uns gegenüberstehen. Sie trägt dabei ein weißes Sommerkleid, mit dem dazu passenden Hut. Zwar mag meine Verfassung momentan nicht die Beste sein, aber das Nötigste wurde getan und ich kann mich gut genug bewegen. Es geht hierbei auch darum um zu testen, ob Ryōki wirklich bereit dazu ist. Und die Frage ist: ob ich es dieses Mal tatsächlich zulassen will, trotz dass Kagura und Naraku dabei sind. Denn - so wie ich es mittlerweile bemerkt habe: sie sind mir ans Herz gewachsen….Ich will ihnen nicht mehr Kummer bereiten, als eh schon. Doch...wenn ich wirklich auf diese Verlangen eingehen muss, dann müssen wir uns alle auf Kompromisse einstellen, auch wenn es schwer fällt. Dieser Instinkt ist nur sehr schwer zu kontrollieren. Und das wissen Kagura, sowie Naraku bereits. Mittlerweile bin ich mir sogar sicher, dass…

Sayuri: „KÄMPFT!“

Ryōki: „Jusatsu-san, ich werde mich nicht zurückhalten.“

Schweigsam stehe ich ihr gegenüber und aktiviere meine Chakra-Haltung und somit auch die Flügel aus Chakra - durch das „Kujaku Myōhō“.

Sayuri: „Hm, sein Blick ist dieses Mal durchaus ernst. Er wirkt sehr konzentriert.“

Renka: „Was bedeutet das?“

Sayuri: „Das bedeutet, dass er sich bemüht den „Dark Spirit“ unter Kontrolle zu halten und somit auch...seinen Trieb.“

Kafuru: „TRIEB?! Was für ein Trieb?“

Renka: „Genau dieser, Kafuru. Er wird zu dir kommen, dich ausziehen und... *knetet ihr Brüste durch*“

Kafuru: „AH, WAH, RENKAAAH?!“

Ryōki benutzt ihre Schrotflinte, als auch einen Rundschild - um sich zu verteidigen. Sie zielt und schießt, doch ich erhebe mich stattdessen in die Luft.

Hanabi: „Hoh, er fliegt ja?!“

Wenn mich Ryōki aus großer Entfernung heraus beschießen will, dann muss ich eben schnellstmöglich zu ihr. Genauso wichtig ist es auch den Projektilen auszuweichen. Meine Chakra-Skalpelle dienen ebenfalls zum Schutz vor ihren Angriffen. Ich komme ihr näher, bis ich mich auf sie stürzen kann.

Ryōki: „*springt nach hinten* Shinobi Tenshin!“

So ziehe ich an ihr vorbei. Sie konnte meinem Sturzflug-Angriff entkommen. Jetzt verwandelt sie sich. Ihr Sommeroutfit verschwindet, doch dafür erhält sie jetzt ein neues Kleid. Ruhig sehe ich mir - von oben - ihre Verwandlung an. Eigentlich ist diese die größte Schwäche der Shinobi, auf dieser Insel. Man kann sie unterbrechen, wenn man schnell genug ist. Ich habe diese Tatsache bereits beweisen können. Doch aus Respekt werde ich sie in Ruhe lassen. Ryōki soll ihre Chance bekommen, ihre volle Stärke entfalten zu können. Hierbei geht es nicht um Leben oder Tod, auch wenn es manchmal einen so vorkommt. Schließlich entscheide ich mich sie noch einmal anzugreifen. Wiederholt ein Sturzflug.

Ryōki: „*hält ihr Schild vor sich; blickt zu ihm rauf* Happy Missile!“

Ihr Schild öffnet sich. Raketen fliegen auf mich zu, doch ich kann nach oben ziehen und ihnen entkommen. Nach ihrem Angriff gelange ich hinter ihr, indem ich mich fallen lasse.

Jusatsu: „Chakura no Mesu: Boost!“

Die Klingen meiner Chakra-Skalpelle verlängern sich. Mit mehreren Hieben schlitze ich ihr neues Kleid auf, während sie versucht sich zu verteidigen.

Ryōki: „Ah, oh nein!“

Renka: „Mann, der ist echt auf Zack.“

Kafuru: „*ruft* Lass dich nicht von diesem perversen Kerl besiegen, Ryōki-chan!“

Geduldig halte ich ihr eines meiner Skalpelle entgegen, die wieder ihre ursprüngliche Form annehmen.

Skrämbild: „Willst du sie wirklich besiegen?“

Ich weiß es nicht. Sie dreht sich um und starrt mich dabei an, als wüsste sie nicht, was zu tun ist. Doch dann ändert sich ihre Mimik. Sie wirft ihr Schild nach mir, während ich es versuche mit meinen Skalpellen abzuwehren. Dabei setzt der Rand ihrer eigentlichen Verteidigung Klingen frei, die sich durch das widerstandsfähige Chakra sägen wollen.

Jusatsu: „Hrgh! *wehrt das Schild ab, was zu Ryōki zurückkehrt“

Skrämbild: „Worauf wartest du?“

Die Frage ist auch, worauf SIE wartet. Wir beide scheinen zu zögern. Jeder Schritt von uns, ist ein Schritt zu wenig, um den jeweils anderen erfolgreich überrumpeln zu können. Die Stimmung ist leicht angespannt. Renka, Hanabi und Kafuru erwarten hibbelig den nächsten Zug. Sayuri, Kagura und Naraku bleiben gelassen und analysieren den Kampf, wobei Sayuri ein zuversichtliches Lächeln aufsetzt.

Ryōki: „Ziehst du es denn nicht vor, deine Haltung zu wechseln, Jusatsu-san?“

Jusatsu: „Das ist meine Sache. Streng dich lieber etwas mehr an!“

Immer wieder steche und schlage ich mit meinen Chakra-Klingen auf sie ein. Sie wehrt sich, indem sie meine Angriffe mit ihrem Schild abblockt, oder diese mit ihrer Schrotflinte pariert.

Ryōki: „Eh, du bist einfach nur sehr stark.“

Jusatsu: „Und du könntest noch stärker sein. Ich weiß das. Ich habe es mehrfach gesehen und gespürt. *tritt sie zu Boden*“

Ryōki: „Ah! Ich bin...stark. *wirft ihr Schild in die Luft* Happy Rain!“

Schnell springe ich - mit der Hilfe meiner Chakra-Flügel - zurück, während unzählige Kugeln vom Himmel herab prasseln. In dieser Zeit steht Ryōki wieder auf ihren Beinen.

Ryōki: „Hör auf...mit mir zu spielen! *visiert ihn an*“

Jusatsu: „Waffen-Haltung. *bewegt Silencium in ihre Richtung*“

Wir beide eröffnen das Feuer.

Hanabi: „Wah! *weicht schnell einem Projektil aus; blickt hinter sich* Das war knapp.“

Jusatsu: „ATAXA!“

Ryōki: „HAPPY TURN!“

Zwar erscheint Ataxa, um ihre Gliedmaßen nach Ryōki auszustrecken, doch sie wirft ihre Waffen einfach so weg, sputet zu mir und ergreift - aus dem Nichts - ihren Sarg, der als modifizierter Waffenkoffer dient. Mit diesem schlägt sie mich zur Seite, woraufhin ich abrollen muss, um nicht auch noch von der Minigun getroffen zu werden, die sie aus diesem Monstrum holt.

Ryōki: „HIER! NIMM DAS!“

Ihre grünen Augen, die sie durch ihr „Happy Turn“ erhalten hat, erinnern mich an die von Skrämbild. Auch dieses Mal scheint sie - durch die Farbänderung des Heiligenscheins - wieder verrückt geworden zu sein.

Skrämbild: „Das liegt wohl an der Augenfarbe. Das ist sie jedenfalls. DIESE Ryōki wolltest du haben. Revanchiere dich endlich!“

Trotzdem ist es immer noch Ryōki….

Jusatsu: „FRANTIC!“

Skrämbild: „Was, ich? Na, wenn du darauf bestehst. Dann will ich mal.“

Der schwarz-grüne Nebel umgibt meinen gesamten Körper. Skrämbild und ich tauschen die Plätze.

Skrämbild: „HALLÖCHEEEN~“

Alle: „Oh, nein…!“

Skrämbild: „Man hat mich gerufen? *weicht den Projektilen von Ryōki akrobatisch aus* Ui, hier geht es ja heiß her. *schnellt zu ihr vor* Schicke Augen. *gibt ihr einen Kopfstoß*“

Ryōki: „Urgh!“

Verletze sie nicht zu sehr!

Skrämbild: „Na, das kann ich nicht versprechen. Da musst du wieder mit mir tauschen.“

...IM ERNST?!

Ryōki: „Du verdammter SCHEIßKEEEERL!“

Mit voller Wucht haut sie Skrämbild das Teil in die Fresse und drückt ab. Raketen?! Die kenne ich noch viel zu gut.

Skrämbild: „Uoh, was ist das für ein Cheatmodul?!“

Mein Körper wird schwächer.

Skrämbild. „Du hast mich freigelassen. Wieso eigentlich? Das war dumm von dir!“

Ryōki: „HÖR AUF MIT DIR SELBST ZU REDEN! *wirbelt ihren Sarg umher und trifft erneut Skrämbild*“

Skrämbild. „*rutscht mit seinen Füßen dem Boden entlang; wischt sich mit seinem Ärmel den Mund ab*...Blut? ICH?...Die Kleine haut ordentlich zu.“

Wieso lässt du dich treffen, verdammt nochmal?!

Skrämbild: „Eh...hehehe. Wenn du verlierst...wird sie alles tun, damit es dir wieder besser geht. Auch wenn es mich ankotzt gegen einen Engel zu verlieren.“

Trotz Skrämbild‘s Freisetzung bin ich immer noch mit meiner Entscheidung am Ringen. Das regt mich auf! Diese Auseinandersetzung färbt sogar auf Skrämbild ab. Obwohl ich erwartet hätte, dass er sie - unter allen Umständen - besiegen will.

Skrämbild. „Dann sollten wir es vielleicht zu Ende bringen, hm?“

Er macht sich jetzt doch bereit?

Skrämbild: „Es ist noch genug Zeit zum Schlappschwänzeln, Jusi. Hier kommt dein Ende, Bitch! Meine ultimative, geheime Ninjakunst, wie ihr so peinlich sagt. Angriff…“

Er meint es ernst…?!

Skrämbild: „...dessen Name mir nicht einfallen will, WEIL DIESER MIR ZU UNWICHTIG IST! *stürmt auf Ryōki zu*“

NEIN!

Skrämbild: „VERRECKEEEE!!!“

Ryōki: „*schwingt ihren Sarg* DU AAARSCH!!!“

HÖR AUF! SKRÄMBIIIILD!!!
 

...Ein weißes Licht leuchtet grell auf. Ich sehe nur noch...dieses Licht vor meinen geschlossenen Augen....Dabei fällt mir auf..., dass ich „es“ nicht beherrschen kann. Ich kann es einfach nicht besiegen.

Skrämbild: „Tja…, du kannst dich auch nicht weigern zu trinken und zu essen, in der Hoffnung weiterleben zu können. So funktioniert die Welt nun mal nicht, Jusi. Spätestens jetzt solltest du es endlich mal verstanden haben. Ich meine: so dumm kann doch niemand sein?! Aber ist ja nicht so, dass ich es dir die ganze Zeit versucht habe zu erklären, oder gar zu zeigen.“

Aber...ich kann auch ohne Mord und Sex überleben. Ich bin...ein Mensch. Oder ein Able. Oder…?

Skrämbild: „Nichts von alldem. Du bist...besonders. Und NOCH bist du kein Vanitas. Trotzdem gehörst du praktisch schon dazu. Akzeptiere es einfach! Du kannst nichts dagegen tun. Der Instinkt der Vanitas gehört bereits zu dir.“

Kh….Also...muss ich mich so akzeptieren, wie ich jetzt bin?

Skrämbild: „Nicht jeder kann sich zu irgendwem oder irgendetwas dazugehörig fühlen. Gerade das konnte ich aus deinem tiefsten Inneren herausfiltern. Ja, du hast mir einfach alles gezeigt. Die Erinnerungen - an die vielen Momente deines Lebens - haben mir einen guten Überblick gewährt….Du hast immer nach Anschluss gesucht, aber diesen nie gefunden. Die Menschen haben dich stets verstoßen. Deswegen kann ich es auch nicht verstehen, warum du für diese Missgeburten des Lebens immer noch kämpfst. Es wird auch weiterhin so sein, dass du deinen Platz, in dieser Welt, nicht finden wirst….UND WENN SCHON?! Scheiß doch auf alles und jeden! Sei einfach so, wie du bist. Früher oder später wird es jemanden geben, der dich so akzeptieren und vielleicht sogar *muss würgen* lieben wird. Uäh…!“

...Skrämbild…?

Skrämbild: „Das wurde soeben ganz schön gefühlsduselig. EKELHAFT!...Ey: und wenn es nicht so ist, dann murkse doch einfach alle ab.“

Langsam öffne ich die Augen. In meinen Armen befindet sich Ryōki, die mich ebenfalls fest umarmt. Ich dachte: das war‘s…, für jeden von uns. Aber: nein, wir haben uns in allerletzter Sekunde dazu entschieden aufzugeben. Jeder von uns wollte für den anderen verlieren. Doch dann bemerke ich, dass Ryōki eiskalt ist.

Skrämbild: „Unser Tausch hat extreme Kälte freigesetzt, die ihr geschadet hat.“

Der Nebel?! Den habe ich ja ganz vergessen…! Sie zittert am ganzen Leib.

Jusatsu: „ Ryōki….“

Sayuri: „Es sieht so aus, als hättest du gewonnen, Jusatsu-kun.“

Jusatsu: „*erhebt sich langsam; hilft Ryōki auf* Niemand von uns hat gewonnen oder verloren.“

Sayuri: „Hm…, na wenn du das sagst. Schnell, bring sie auf mein Zimmer!“

Jusatsu: „...Danke…, Sayuri.“

Sayuri: „Hmhm. *nickt ihm zu* Du trägst jetzt Verantwortung für sie, bis es ihr wieder besser geht. *lächelt ihn an*“

...Ist es das, was ich denke, was sie meint?

Skrämbild. „Sie hat sie in deine Obhut gegeben. Die Alte weiß garantiert Bescheid.“

Renka: „Wir kommen mit! Wir können helfen.“

Sayuri: „Ihr bleibt hier, verstanden?!“

Renka: „Was? Aber...“

Sayuri: „NICHTS ABER!“

Kagura: „*blickt ihnen hinterher*...Das ist also, was er wollte. Naraku?“

Naraku: „*dreht sich betroffen weg; krallt sich in die linke Brust*...Ngh.“

Kagura: „Naraku…: „dafür“ ist kein Platz!“

Naraku: „...Ich weiß….“
 

Wir treffen im Zimmer der alten Sayuri ein. Das Bett sieht immerhin frisch bezogen aus. Gut. Wahrscheinlich wurde es schon bezogen, bevor sie mich hierher gebracht haben.

Skrämbild: „Wie pingelig.“

Ich habe keine Lust mich in ein benutztes Bett einer alten Frau zu legen! Du etwa?

Skrämbild: „...Tse, meine Fresse!“

Dachte ich mir.

Ryōki: „M-Mir ist k-kalt.“

Jusatsu: „Ich werde dich jetzt ausziehen.“

Ryōki: „Was? A-Aber Warum?“

Jusatsu: „Damit ich dich ins Bett legen und aufwärmen kann. Außerdem...wolltest du alles dafür tun, damit es mir besser geht. Oder etwa nicht?“

Verunsichert blickt mich Ryōki an. Sie sagt nichts weiter, doch ich fange an die restlichen Stofffetzen - ihres Kleides - mit meinem Chakra-Skalpell und den Händen zu entfernen.

Ryōki: „Was...tust du da? Kyah! *hält ihre Hände vors Gesicht; errötet stark*...Es ist mir so p-peinlich. E-Entschuldige, bitte.“

Jusatsu: „Es ist in Ordnung, Ryōki.“

Schweigsam betrachte ich ihren halbnackten Körper. Ihre schwarzen Haare gehen teilweise über ihre Brüste. Ryōki‘s Augen sind so blau, dass man darin ertrinken könnte. Sie ist...wunderschön. Ich verliere bereits einen Teil meiner Beherrschung, nehme sanft ihr Kinn hoch und küsse sie daraufhin auf dem Mund.

Ryōki: „*bemerkt wie sein Kopf sich wieder von ihrem entfernt* W-W-WIESO? W-Was hast du mit mir bloß vor?“

Jusatsu: „*zieht seine Stiefel aus* Habe ich dir das nicht gesagt?“

Ryōki: „D-Doch, nur…, ich bin so...verwirrt. Wa-Was machst du da? Erst dieser K-K-Kuss und jetzt...ziehst du dich auch noch aus?!“

Jusatsu: „*legt seinen Mantel und sein Stirnband ab* Öhm..., ja. Wie soll ich dich denn sonst wärmen?“

Ryōki: „*hält ihre Hände vor sich* D-Das ist nicht nötig, wi-wirklich nicht.“

Jusatsu: „*steht halbnackt vor ihr* Zu spät.“

Ryōki: „*hält sich wieder die Augen zu* Ich schäme mich so sehr!“

Vorsichtig gehe ich zu ihr, um sie umarmen zu können. SCHEIßE, IST DIE KALT!

Jusatsu: „*zitternd* K-Keine S-Sorge. D-Dir pa-passiert n-n-nichts. E-Entspann d-d-dich e-einfach.“

Skrämbild: „Entspann du dich mal! Hey, ich glaube du gefrierst.“

ARH…! Jetzt mal im Ernst: ich hätte nicht wirklich erwartet, dass sie es hinnehmen würde, aber anscheinend...hat sie ebenfalls eine Vereinbarung mit sich selber getroffen. Und ich bin irgendwie froh, dass es so passiert ist. Schließlich landen wir beide im Bett. Natürlich erst einmal nur, um uns aufzuwärmen.

Skrämbild: „*hustet* Erstmal. *räuspert*“

Alles Andere kommt, wie es kommen soll.

Skrämbild. „Wortwörtlich, höhö.“

Oh Mann….
 

Kafuru: „*grübelt* Hmm…, Kagura.“

Renka: „Was ist denn los, Kafuru?“

Kafuru: „...Moment mal: Kagura? DIE KAGURA?!“

Hanabi: „Was ist, was ist?“

Kafuru: „*winkt ab*...Nein, völlig unmöglich.“

Renka & Hanabi: *stöhnen entnervt auf*

Hanabi: „Jetzt will ich es aber wissen!“

Renka: „Hanabi, wenn du denkst, dann…“

Hanabi: „Ka…, ka….“

Kafuru: „Hanabi-oneechan, warte!“

Hanabi: „KABOOOOOM!!!“

Skrämbild: „...Die Explosion ist noch kilometerweit zu hören. Und so wurden aus dem Mikagura-Schwestern glimmende Kohlebriketts. Ende des Kapitels. *schließt ein Geschichtsbuch* Und jetzt VERPISST EUCH! Hier gibt es nichts mehr zu lesen!“



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