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Selene`s Fluch

von

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⭐⭐⭐Bruder und Schwester⭐⭐⭐

Als die Uhr frei raus posaunte, dass es irgendwo auf der Erde ein neuer Tag angebrochen war, versammelten sich alle so langsam in einem großen Raum. Der Bunker entpuppte sich als eine wahre Goldgrube an Waffen, Lesestoff und unendlich viel Geschichte. So wie es aussah, nicht nur von einem Sonnensystem. Doch um sich nicht zu verlieren, den die Fläche des unterirdischen Gebäudes konnte keiner so richtig einschätzen, entschied sich jeder nur einen kleinen Teil der Unterkunft zu untersuchen.
 

Als jeder so weit war und mit Ergebnissen zur Bibliothek wieder kehrte, war man einfach nur erstaunt. Es war ein großer Raum mit unendlich vielen Bücherregalen die mit Büchern, Schriften, Rollen, Tontafeln und sogar mit Steinplatten überseht und gefühlt war, alles worauf man sich verewigen konnte war vorhanden. In der Mitte des Raumes stand ein riesiger Tisch; rund, passend, und erinnerte irgendwie an die Tafelrunde der Verehrten Ritter von Avalon, witzelte Taiki. Aber es passte, jeder hatte Platz und sogar mehrere Stühle standen noch frei.

Als sich jeder setzte, hörten sie eine mürrische Stimme von Haruka:

„Hat jemand eine Küche gefunden?“

„Jap, der Kaffee läuft“, erwiderte Makoto und ein Lächeln zwang die Sandblonde auf ihre Lippen. Sie war wie je her ein Morgenmuffel und wenn sie kein Kaffee hatte bevor sie den ersten Menschen sah, war sie, wenn nicht zu sagen… tödlich. Ja so konnte man es ausdrücken.

Michiru lächelte nur selig, sie kannte ihre Partnerin sehr gut und wusste, wenn sie erst ihren Kaffee bekam, wird alles wieder gut.
 

„Hat irgendjemand unsere Turteltauben gesehen?“ Nörgelte die nächste.

Rey war einfach nur fertig mit ihren Nerven. Seitdem sie vor Augen hatte was ihrer besten Freundin und Prinzessin angetan wurde und vor allem von wem, war sie nicht mehr sie selbst. Sie könnte, wenn es ihr erlaubt wäre, diesen verfluchten Prinzen mit ihren eigenen Händen erwürgt.
 

„Nein, aber als ich an einem Zimmer vorbei ging, hörte ich einiges was ich doch lieber nicht hätte hören sollen, also würde ich sagen sie sind …beschäftige“, grinste Yaten in die Runde und jeder verstand was er meinte. Da hörten sie schon eine bekannte stimme und alle drehten sich zum Eingang.
 

„Du sollst auch nicht unter den fremden Türen lauschen, du Neugieriges Pack und das nennt sich mein Bruder.“ Sagte Seiya in etwas strengem Ton, doch dann lächelte er, er hatte Bunny fest an ihrer Taille und beide wirkten so glücklich, so hatte sie bis her noch keiner gesehen.
 

Bunny, nach dem nun klar war was sie getrieben hatten, war etwas errötet, doch es verging auch schnell, sie sah zu Seiya und beide setzten sich an einen freien Platz zwischen Haruka und Setsuna.

„Wie geht es dir Mondgesicht?“ Alle wussten sie, was damit gemeint wurde und Bunny nickte nur verstohlen:

„Es ist jetzt nicht die Zeit darüber zu reden was war, wir müssen entscheiden wie wir vorgehen. Er hat noch eine Möglichkeit uns zu entwischen, die will ich ihm verwehren, hoffe nur, er hatte sie nicht genutzt.“ Sagte sie in einem Herrschendem Ton, den keiner von ihr kannte. Alle sahen sie ernst und mit Besorgnis im Blick, an. Keiner wusste, wem sie nun vor sich hatten, war es nun ihre Prinzessin oder die Göttin...

„Sprich“, sah Bunny zu ihrer schwarzhaarigen Freundin und diese sprach es sofort aus was jeder dachte:

„Wer bist du?“ Sah Rey ihre Freundin direkt in die Augen und sah wie ein leichtes Lächeln auf Bunnys Lippen aufging.

„Ich bin es, meine Seele wurde bestärkt durch die Göttin. Ich bin jetzt vollkommen, ich weiß was war vom Anfang an. Ich weiß wo meine Wurzeln sind und ich weiß wer meine Freunde sind, meine Familie. Ich weiß wer meine Zukunft sein wird.“ Sah sie zu Seiya der sie Liebevoll ansah.

„Nicht, weil es in irgendwelchen Büchern steht, weil es von mir verlangt wird, sondern weil ich es so entschieden habe...“, sah sie erneut in die Runde und diese Antwort war Genug. Eine Macht spürte jeder, eine besondere Macht, die nicht nur Liebe ausstrahlte, es war in ihr so viel mehr als nur das...

Bunny fühlt sich endlich ganz, nicht mehr von den Zweifeln ergriffen und von der Ohnmacht... oder gar Angst. Sie war endlich von dem allem befreit und wollte nur noch die Erde von ihrem Tyrannen befreien, der sich als der Liebende König oder der er jetzt war, Prinz, ausgab.
 

Nun nach dem es geklärt wurde wer vor ihnen ist und wie es Bunny ging, war jeder in ein Gespräch verwickelt während Mako und Rey jedem einen Kaffee brachten und was eben dazu gehörte.
 

Nach dem ersten Schluck der schwarzen Flüssigkeit, war bei Haruka alles im Lot und nun brannte eine Frage ihr auf der Seele.

„Was machen wir mit diesem Mistkerl?“ Sah sie zu Bunny, diese wurde ein wenig ernster.

„Ich werde zu Sonne fliegen müssen und meinen Bruder davon zu überzeugen unsere Streitigkeiten bei zu legen. Denn ich glaube nicht das ihn Gaia noch tragen kann, oder will. Daher wird er fliehen, mit eingezogenem Schwanz…“, redete sie so kalt das es jedem das Blut in den Adern gefror. Haruka wollte noch was dazu sagen als ein Leichtes aufflackern der Beleuchtung zu erkennen war und jeder sich Fragte was das wohl sein sollte.
 

„Ach, da brauche ich nicht irgendwo hin, er kommt ja selbst.“ Stand Bunny auf und gleich im selben Moment stand sie in der Kleidung von Diana, doch es war Bunny.
 

Seiya tat ihr gleich, sprang auf und stand als der Krieger der Atlanten neben ihr und sah sich zu allen Seiten um.

Eins wusste Bunny das er auch als Feind erscheinen konnte. Zu gut kannte sie sein Neid und die grausame Abfuhr, als er sie im Stich ließ… kurz danach war sie Blutüberströmt von ihrem *Erstem Mal* wie es der König der Erde nannte, vor die Hunde geworfen und diese Soldaten mit ihr alles andere verrichteten, woran sie sich nicht erinnern wollte. Sie schüttelte den Kopf, um die Erinnerung daran zu verdrängen, jetzt war einfach nicht die Zeit.
 

Die restlichen Krieger bildeten eine Kette um sie, eine Innere und Äußere umso besser ihre Prinzessin zu schützen, wenn es dann sein sollte.
 

Der Bunker bebte leicht auf und ein Grelles Goldenes Licht erstrahlte, in voller Macht und seiner Herrlichkeit; Apollo der Sonnen Gott stand in mitten vom Raum in einem Weißem Gewand der alten Überlieferung alle ehren machend und sah sich das Geschehen an. Dann sprach er.
 

„Ich komme in Frieden, ich will diesen Streit nicht mehr.“, sagte er mit reue in der Stimme. Doch nun konnte sich keiner diese Handlung erklären, außer Seiya. Er ahnte es.
 

Bunny schritt auf ihn zu, holte aus und mit einem Saftigem Geräusch landete ihre Hand auf seiner Wange, dieser Schlag hat gesessen, und Apollo verbeugte sich leicht vor ihr. „Es tut mir leid Schwester bitte, vergib mir, ich war so furchtbar blind, bitte.“ Wimmerte er wie ein kleiner Junge... Bunny rannten die Tränen die Wangen entlang, wusste sie das es nicht alles seine Schuld war, dass der König sie dazu zwang ihren Bruder ständig anzulügen und vor zu heucheln in den Prinzen verleibt zu sein. Manipulierte sie so dass sie Apollo eines Tages von der Erde Verstieß... das verkraftete ihr Bruder nicht, war sie doch seine einzige Verwandte in diesem System, die andere Götter waren nur entweder die Nachfahre von der Mischehen der Atlanten und Erdbewohner oder andere von anderen Sternen die auf der Erde ihre Zuflucht fanden und nun dort auch die Regeln des Königs befolgten.
 

Sie sah ihn an, sah seine Reue, sah seine Liebe. Ihr Herz fühlte sich erneut mit Fürsorge und Vergebung, sie schloss ihn so gleich in ihre Arme. Beide schluchzten wie Kleinkinder, die gerade ihre Mutter verloren...

Es vergingen einige Momente bis die Geschwister sich ausgeweint hatten in gegenseitigen Umarmung. Ja es waren Jahr tausende der Vergessenheit, doch sie fühlten sich wieder wie eine Seele.
 


 

Nach dem die Nettigkeiten ausgetauscht waren, bat Bunny ihn sich zu setzten. Nun sah er zum ersten Mal in die Runde, sah wie es um ihn herum so viel Kriegerinnen und … was sah er da auch Krieger, er konnte ihre Aura spüren die Aura der Heimat. Dann blieb sein Blick einige Zeit länger als auf jedem anderen, auf Seiya hängen was von Bunny sehr wohl bemerkt wurde, dass sie auch gleich kommentierte.

„Der ist für dich tabu mein Lieber, vergiss es.“ Sagte sie und hing regelrecht an Seiyas Arm, was der Schwarzhaarige erst nicht so direkt verstand. Doch als er dann in Apollos Augen sah. Blitzte es in seinem Kopf auf, und war er nun derjenige, welcher Bunny beinahe auf sein Schoß zog und ihr Zustimmend nickte. „Ja, hör auf deine Schwester.“
 

Dieser Blick ließ ihn leicht erschaudern, so von einem Mann wurde er noch nie angeschaut, mit so viel Begehren darin. Er war zwar geschmeichelt aber wollte die Fronten gleich geklärt haben.
 

Apollo lachte nur, winkte ab „Oh komm schon, ich spring in doch jetzt nicht an, ich bin voll und ganz bedient, keine Sorge. Aber ich sehe das wir den gleichen Geschmack haben...“, lächelte er etwas verführerisch Seiya an, und dieser wusste nun wirklich nicht wo er hin schauen soll. Zu viel des Guten.

„Nein, das stimmt nicht mein Lieber Bruder.“ Beteuerte Bunny und nun musste Apollo traurig zugeben das sie wieder recht hatte. Da wurde Bunny hellhörig.

„Wie meinst du das?“ Wollte sie es genau wissen.
 

„Er ist bei mir aufgetaucht und... na ja, hat sich ... ach, man … ich dachte er ist ein Feiner Mensch und in Wahrheit ist es nur eine Schöne Hülle mit viel Scheiße drin, leider...“ Seufzte Apollo auf.

„Er ist bei dir aufgetaucht? Und wo ist er jetzt? Und noch wichtiger... wie hast du denn das Erkannt, du warst ja besessen von Endymion.“
 

„Er ist immer noch auf der Sonne. Und ich habe in sein Herz gesehen, bin die Geschichte abgelaufen, habe die Grausamkeiten gesehen, habe dein Leben gesehen. Man ich war so blind, vergib mir meine liebe Schwester!“ Sagte er nun leise.
 

Bunny streifte seine Hand und legte behutsam eine davon ihm auf die Schulter.

„Hey, ich weiß ich habe ja auch ein paar Leben an ihn geglaubt. Und es tut mir zwar leid aber, kannst du ihn noch ein wenig bei dir festhalten, dass ich alles vorbereiten kann zu seinem Untergang?“
 

„Untergang? Woran dachtest du dabei?“ War Apollo interessiert.
 

„Ich dachte dabei an unseren lieben Onkel, er sagte es schon damals der Mutter, doch sie wollte es nicht glauben, oder hatte keine Chancen es zu glauben..., auf jeden Fall, meinte Hades das ich mich immer an ihn wenden kann wen ich seine Hilfe bräuchte in Bezug auf Endymion.“
 

„Du meinst, es wäre ratsam? Der Alte König ist auch schon bei ihm, ich weiß nicht in welchem Zustand aber … Es wäre die gesamte Kraft und Macht der Erde bei unserem Onkel versammelt, meinst du er würde gut damit umgehen?“ Bedenklich fragte Apollo, denn er war immer hin der Gott der Unterwelt und herrschte mit strenger Hand. Insgeheim machte Apollo sich sorgen.
 

„Ich kann deine Sorge verstehen aber vergiss Persephone nicht... ich weiß was ihr Schicksal war und wie sie … *verkauft* wurde, weil der eine sich *einsam* fühlte. Ich bin mir sicher, dass wir, wenn was sein sollte, auf ihre Hilfe bauen können. Und ich kann mir gut vorstellen wer sich Endymions Bestrafung annimmt. Also gönne ich meiner Lieben Cousine etwas Spaß. Ich kannte sie noch als sie der Frühling selbst war noch bevor... Ach, diese Götter hier, ich könnte kotzen von ihrer Zuwendung.“ Zischend durch ihre zusammen gedrückte Zähne, sagte Selene als alle erneut zu ihrer Prinzessin schauten, war sie in die Gewänder der Göttin gehüllt und ein silberner Schimmer umgab sie. Ihre Augen strahlten so viel Schmerz und vor allem das was keiner vorstellen konnte...Hass...
 

Seiya sah es und war vor sorge beinahe umgekommen, doch er fasste sich, griff nach ihrer Hand, die sie ruckartig wegzog, doch er tat es erneut... „Ich bin es... Schätzchen...“, sah er hoffnungsvoll zu ihr und ja wirklich, der kalte Glanz wich zurück und sie sah ihn nur mit wenig versammelten Tränen in ihren Augen, doch sie ließ ihnen keine Möglichkeit die Augen zu verlassen. Sie lächelte ihn nur dankbar an. „Danke... es geht schon.“ Ergriff sie seine Hand mit ihren beiden. „Ich kriege es hin und … ich werde dich brauchen bei dem Abstieg... in die Unterwelt.“ Sagte sie leise und beugte sich zu ihm auf seiner Schulter ihren Kopf abzulegen.
 

Es war so schwer, die Erinnerungen raubten ihr beinahe den Verstand und ihr Herz fühlte sich bei diesen an wie ein Eisbrocken. Doch sie wurde geliebt und liebte selbst, hoffte nur dass sie es in Erinnerung behält. Sonst wird alles scheitern und sie würde nicht besser wie derjenige dem sie die Straffe auferlegen will, sich nie wieder einer Frau bemächtigen zu können.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LadyKagura
2019-09-16T06:50:03+00:00 16.09.2019 08:50
Endlich geht es weiter :D
Wieder ein super Kapitel. Ich bin froh, dass sich die beiden Geschwister wieder verstehen ♡
Antwort von:  andromeda24
16.09.2019 16:55
:) bin ich froh das du dran geblieben bist, ja lange zeit lies mich die Muse...jetzt beflügelt sie mich etwas...ich hoffe das bleibt auch weiter hin so und vielen lieben dank für dein liebes Kommentar, habe mich wahnsinnig gefreut <3
Ja Apollo und Selene wurden schon ziemlich in die irre geführt, schön das sie wieder an einem Strang ziehen können <3

liebe grüße ;)


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