Selene`s Fluch von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 8: Selenes Geschichte! ------------------------------         Bunny saß in einem großen Sessel der in einer Gruppe von drei um den kleinen runden Tisch aufgestellt waren. Im persönlichem Raum der Prinzessin Kakyuu und fühle sich im Moment etwas verloren. Sie schaute immer wieder fragend Seiya an. Konnte sich kein Reim darauf machen warum es denn so schnell gehen sollte, dass sie von ihm regelrecht in das Zimmer hier, hinein geschleift worden war. Die Rothaarige war auch wenig überrascht als er sie schroff anfuhr, sie soll gefälligst mit offenen Karten spielen! Bunny verstand nichts. Schaute die Prinzessin des hiesigen Planeten nun auch fragend an, die sie seltsam Musterte: „Könnte mir nun jemand verraten um was es hier geht?“ Etwas unsicher fragte sie in die Runde, wurde zugleich mit demselben seltsamen Blick von Seiya beehrt. Eine kleine Pause entstand bis die Rothaarige sich räusperte und endlich ihren Blick von Bunny löste: „Bunny… darf ich dich so nennen?“ Fragte die Rothaarige die Blondine die ihr zustimmend zu nickte. „Also, Bunny, es geht um deine Existenz. Etwas ist vorgefallen was eigentlich nicht sein durfte. Dein Schicksal… war besiegelt und das hast du durchbrochen! Ich weiß nicht wie du es geschafft hast, aber dadurch das du dich einem anderen das Herz geschenkt hast, wurde eine uralte Macht erweckt. Die nur zu höchster Not auftaucht um den letzten ihrer Art zu beschützen. Nun, diesen Schutz, den hast du mehr als nötig.“ Verstummte plötzlich die Sprachende und schaute jetzt zu Seiya.   „Sein Schicksal liegt in deiner Hand. Es kann sein Tod oder deine Erlösung bedeuten, beides ist gefährlich und wird mehr von deiner Kraft verlangen... Du... meine Liebe Bunny“ Schaute Kakyuu samtig lächelnd zu ihr: „Du bist eine der letzten Nachfahren von der Göttin des Mondes, Selene. Diese wiederum ist unsere aller Ahnen. Oder besser gesagt, sie war diejenige unter vielen die sich dazu entschieden auf der Erde zu bleiben, als unser Volk dort nicht mehr willkommen war. So gesehen, gehörst du auch zu unserem Volk, zu unserem Planeten Kinmoku. Nur einige Generationen trennen uns voneinander, aber in uns fließt das gleiche Blut wie in deinen Adern“ Beendete sie ihre Rede und schaute in geschockte Gesichter die nun vor ihr saßen.   „Wie ... wie ist das Möglich ... ich ... ich verstehe nicht. Was soll das bedeuten?“ Fand Bunny ihre Sprache wieder und schaute nun mehr als fragend die Rothaarige an. Ihr Blick verlangte nach Erklärung die ihr Kakyuu auch nicht so einfach geben konnte, dazu brauchte sie die Göttin. Sie konzentrierte sich stark auf den Ruf den sie noch von ihren Ahnen kannte. Den in Höchster Not kam sie, das Mädchenhafte Wesen mit dem reinsten kristallinen Blick den es in der Galaxie vorzufinden nicht leicht war, wen gar unmöglich. Dann erschien eine Gestalt mit weißem Haar und in weiße Kleider gehüllt, die Mondsichel Prangte in ihrer Stirn und ein weiches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Ihr Gesicht glich der Blonden wie ein Porträt.   „Kakyuu, du hast mich gerufen.“ Stand die Gestalt neben dem blonden Mädchen die sich fragend das Schauspiel anschaute. „Du bist also Selene.“ Murmelte die Mondprinzessin und schaute ihr in die Augen die wie Ihre waren nur da verbarg sich viel mehr Schmerz als das zarte Wesen preisgeben wollte. „Ja, und du bist also die letzte… von meiner Art? Das wir uns trotz der Jahrtausende so ähnlich sind?! Sogar den gleichen Typ Mann wählt unser Herz.“ Lächelte sie verführerisch Seiya an. Dem wurde es wieder ungemütlich, den wen er jetzt ohne Klamotten hier sitzen würde…   „Keine Angst ich werde meinen Streich nicht noch mal wiederholen, obwohl ich es sehr amüsant fand.“ Schaute sie ihn beruhigend an. Bunny gefiel es wenig wie sie ihn Musterte und räusperte sich gleich. „Wie war das? Ich wäre deine weit entfernte Verwandte? So wie dein Enkelkind, aber wie?“ begann sie sich laut zu äußern was der Göttin nur ein weiteres Lächeln auf die Lippen zeichnete. „Ja, und keine Angst ich mache dir den Mann nicht streitig. Damals. Als ich noch eine Wahl hatte, da habe ich einmal Geliebt und aus dieser Liebe entstand ein Mädchen, welches meine engsten Freunde wegbrachten, zum Mond... So begann die Linie der Mondköniginnen. Noch was, sei nicht so sicher in seiner Ergebenheit, er wird dich verraten, das tun sie alle!“ Änderte sich ihre Stimme abrupt und klang nun so hart wie Diamant, was Bunny etwas verunsichern lies. „Das ist eine glatte Lüge. Ich würde Bunny nie, hörst du nie.... verraten und schon gar nicht vergessen!“ Protestierte laut der Schwarzhaarige und seine Augen blitzen auf. So eine Lüge jetzt Bunny zu erzählen, unmöglich. „Nun, sie ist an den Erdenprinzen gebunden, und alles spricht gegen euch! Wie wollt ihr euch wehren? Er lest sie niemals Freiwillig gehen! Eher wird er ein Krieg beginnen. Und wen er sie zu Seiner gemacht hat, vergisst sie dich!!! Nur beim Vollen Mond wird sie Seelenqualen leiden! Nur dann vermag sie sich an dich zu erinnern, du... du wirst sterben! Denn dem Einfluss eines Mondwesens ist bis jetzt noch keiner mit klarem Verstand entgangen... Zuerst wirst du sie verlassen. Von dem Schmerz übermannt wirst du dein Verstand verlieren und am Ende sterben. So ist der Lauf der Dinge... Das durfte nicht passieren.“ Erwiderte die Göttin im Forschen Ton dem Rebellen und schaute erneut zu der Mondprinzessin: „Wie hast du es geschafft meine Kraft anzuzapfen? Wie hast du es geschafft dem Prinzen zu entfliehen und wie hast du sein Einfluss nichtig gemacht?“ Schaute sie forschend die Blondine an die nun ängstlich in dem Sessel sich hineindrückte.   Das war eine grausame Nachricht, so was darf nicht passieren. Seiya darf nicht wegen ihr in Gefahr geraten. „Und wenn ich jetzt zurückkehre und ihn um Erbarmen anflehe, wird er Seiya verschonen? Wird Seiya es überstehen?“ Antwortete Bunny mit einer Gegenfrage, wurde sofort mit nachsehen angeschaut. „Nein. Du hast dich entschieden. Du hast nun keine Wahl! Du musst Kämpen, gegen Prinzen und gegen die Erde... Willst du es so?“   „Du sagtest doch gerade das ich gar keine andere Wahl hätte... also werde ich wieder Kämpfen, nur... ich verstehe nicht warum? Auch wenn Mamoru sich vermutlich aufregen wird, so bezweifle ich doch stark das er mich bekämpfen könnte. Dafür ist er zu gut. Er ... er ist die Erde... und diese war immer gut zu mir...“ Erwiderte die Mondprinzessin der Göttin. Diese lachte nur eiskalt auf und man sah in ihrem jungen Gesicht eine alte verbitterte Frau die gerade alle Hoffnung von sich scheuchte: „Das glaubst du! Warte ab, er stammte nämlich von dem Einem... von dem einem der mein Glück ins Tiefe der Unterwelt geworfen hat, sich meiner, gegen meine Zustimmung, nahm und dann den geschundenen Körper den Palastwachen zu Belustigung hinwarf und sie hatten sehr viel Spaß mit ihm. Und dann hielt er mich so lange fest bis ich ihm einen Sohn gebar um meiner hinterher zu entledigen, das ist der wahre König der Erde zu dem dein Mamoru wird nach dem er deinen Körper unrein vorfindet… du... du kannst nur dann für ihn was bedeuten so lange du rein und unberührt bist, so Jungfräulich wie der neue Mond. Da aber ein Anderer deine Unschuld geraubt hat, so wird er dich zu seiner Persönlichen Hure ernennen und immer dabei sein wenn…“ Sie stoppte und bittere Tränen rannten ihr aus den Augen, sie drehte sich schnell weg… „Du kannst ihm nicht entfliehen, es war ein Packt, was zwischen dem König der Erde und unserer Königin, damals entstand. Durch eine Heirat wurden alle Frei, sie durften weiter Ziehen, sich in der Galaxie ein Heim suchen und sich dort nieder Lassen... Ich war der Preis, ob ich es wollte oder nicht. Die Bewohner der Erde misstrauten uns, sie sagten uns vieles nach, durch unsere Kräfte, wurden wir gefürchtet. Da wir im Stande waren die Struktur unseres Körpers zu verändern und uns so zu Kriegerinnen wandeln, die immer noch stark auf Kinmoku verwurzelt sind. Das Spüre ich in dir Fighter.“ Drehte sie sich um und lächelte Seiya sanftmütig an: „Doch du... du besitzt die Möglichkeit einen Krieger herbeizurufen, zu ihm zu werden. So brauchst du deine Starke Amazone nicht, so wirst du zu Krieger.  Es besteht eine kleine…. unbedeutende und doch eine Chance... dass ihr zusammenbleiben könnt.“   „Wie sieht sie aus?“ Fragte Seiya eilig und stand auf um seine Entschlossenheit zu demonstrieren.   „Wenn du an ihrer Seite auftrittst, sie in allen Lagen Beschützt, mit deinem Leben sogar, dann könnte man die Ketten der Vergangenheit zerreißen.“ Sprach sie das erste Mal mit Hoffnung zu dem Paar gerichtet.   Bunny stand nun auch auf und schaute zu Seiya der immer noch mit demselben Blick die Mondgöttin ansah: „Seiya … es tut mir leid ... das ich... so ...“ Er drehte sich zu ihr und zog sie in seine Umarmung. Schaute ihr tief in die erschrockenen Augen. „Nein.“ sagte er fest: „Wage es ja nicht sich zu entschuldigen, nicht für deine Liebe. Denn ohne diese bin ich verloren und für diese werde ich durch die Hölle gehen wen es sein Muss! Schätzchen, du bist meine Prinzessin, dir gehörte mein Herz schon auf der Erde und hier wird es auch für immer gehören.“ Sprach er seine letzten Worte sehr sanft aus.   Bunny kullerten schon die Tränen aus den Augen. Sie war so berauscht von diesen, ihr war klar, dass wen sie nicht stark genug ist, könnte er sterben, und verlassen kann er sie auch nicht. „Zusammen Leben oder zusammen Sterben.“ Wisperte sie ihm Entgegen und zog ihn zu sich runter um ihm einen sehnsüchtigen Kuss zu geben den er nur zu gerne erwiderte. „Ich bin für zusammenleben, Schätzchen, noch ist nicht aller Tage Abend.“ lächelte er nach dem der Kuss gelöst wurde, sprach seine Worte mit einer festen Entschlossenheit, die keinen Zweifel zuließ.   Selene sah sich die Szene an und wollte so gerne glauben… Glauben daran das sie es schaffen, sich zu befreien und ihren Geist aus der tiefen Verbundenheit zu Erde entfliehen zu lassen, ihrem Geliebten entgegen, den sie zuerst an den Wahnsinn, dann an den Tod verlieren könnte.   Kakyuu, freute sich über den Entschluss der beiden doch sah es ein wenig Problematisch: „Selene was ist, wenn er auf altem Recht besteht, was dann?“ Fragte Kakyuu etwas erschrocken.   „Darauf darf sie nicht eingehen, nicht so wie ich damals! Sie wird den anderen vergessen... und wenn sie sich an ihn erinnert, wird es zu spät sein. Das dürft ihr niemals vergessen, egal wie plausibel euch es auch erscheinen mag! Fallt nicht auf ihn herein. Bitte Serenity, mach nicht denselben Fehler den ich einst gemacht habe.“ Wandte sie sich an das Paar und schaute bittend die Mondprinzessin an. Diese nickte entschlossen, doch eine Frage hatte sie dennoch. „Was ist mit meinen Freundinnen, mit den Kriegerinnen die sich meiner verbunden fühlen...?“   „Sie sind deine Leibwächter?“ Fragte Selene „Ja das sind sie und noch mehr, sie sind meine Freundinnen.“ antwortete die Mondprinzessin, schaute etwas verunsichert die Göttin an.   „Sie sind mit dir immer verbunden, du musst wissen, es sind damals nicht alle dem Ruf der Königin gefolgt. Eine Handvoll treuer Freunde blieben auch an meiner Seite, doch ihnen erging es nicht besser als mir. Wir wurden alle samt in seinen Harem hineingepfercht. Sie haben genau so gelitten. Doch ich konnte nichts machen, ich war gebunden an mein versprächen den ich mit meinem Blut unterschrieb, der mir die gesamte Macht raubte und somit auch meinen Kriegerinnen.“ Traurig schaute Selene hinaus aus dem Fenster zu dem sie gegangen war.   „Ich würde so gerne alles ungeschehen machen, doch mit meinem Opfer habe ich so viele gerettet, nur den einen der mir so ans Herz gewachsen war, denn konnte ich nicht retten.“ Sage sie noch dazu nachdenklich und einige Tränen sah man wieder ihre Wangen entlang fließen.   „Wenn du dich aus eigener Kraft gegen den Fluch gestellt hast, musst du viel Macht besitzen, auch wenn es unbewusst geschah, sollst du diese Kraft in dir Finden. Sie wird dir helfen. Dann kannst du auch die anderen Nachfahren zu euren wahren Heimat führen.“ Drehte Selene sich zu Bunny und beinahe Flehend sprach sie ihre Setze.   Nach dem Seiya und Bunny den Raum von Kakyuu verließen, spürte man den Schock den beide erlitten haben, immer noch. Sie waren einfach überrollt von der Wahrheit die ihnen Offenbart wurde. Bunny dachte immer das sie nie wo anders eine Heimat haben konnte, außer Erde und nun stellte sich heraus, dass die zufällig auf der Erde eingetroffenen Freunde, damals, waren nicht so zufällig dort. Es wurde wohl so vorgesehen… Diese Erkenntnis, nagte an den beiden, und doch… sie waren zusammen!   Fest hielt Seiya ihre Hand während sie beinahe verloren durch die Hallen des Palastes schlenderten. Sie waren einfach von der beinahe Hoffnungslosigkeit ergriffen. Keiner wusste wie es weitergehen sollte. Niemand wusste ob ihre Freunde in Gefahr sind… Das einzige was sie wussten.  Das sie zusammen gehörten. Da kann ein Prinz kommen und weiß Gott was versprechen. Bunny hatte ihren Seiya und ihn wollte sie nicht mehr missen. So erging es auch dem Schwarzhaarigen, er hatte seine Liebe, und er würde für nichts auf der Welt sie eintauschen. Koste es was es wolle, in seinem Fall den Verstand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)